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Endbericht REK A23 B5

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<strong>Endbericht</strong><br />

<strong>REK</strong> A 23 / B 5<br />

fens ein, während das Fischereigewerbe beispielsweise in Brunsbüttel keine Rolle spielt. Dabei<br />

benötigen v.a. die ansässigen Chemiekonzerne das Wasser der Elbe als Kühlungsmittel.<br />

Zum Überqueren des NOK gibt es zwei kostenfreie Fähren und die Hochbrücke der Bundesstraße<br />

B 5, sodass der ChemCoast Park Brunsbüttel (CCPB) auf der östlichen Seite des<br />

NOK mit den traditionell gewachsenen Bereichen der Stadt Brunsbüttel verbunden ist. Im<br />

Jahr 1999 ist der Hafen mit den Wirtschaftsvorratsflächen in die Verwaltung der Hafengesellschaft<br />

Brunsbüttel (HGB) übergegangen – der heutigen Brunsbüttel Ports GmbH.<br />

Unter den Seehäfen in Deutschland nimmt der Hafen Brunsbüttel mit über 10 Mio. Tonnen<br />

jährlichem Güterumschlag den 6. Rang ein und bis zum Jahr 2015 werden deutliche Steigerungen<br />

im Bereich der Massen- und Stückgut- sowie der Container- und Automobilumschläge<br />

erwartet. 78<br />

Abb. 124: Aufbau und Unternehmen des ChemCoast Park Brunsbüttel 79<br />

Zum Hafenareal Brunsbüttel gehören der Elbehafen, der Hafen Ostermoor sowie der<br />

Ölhafen. Der Elbehafen wird als Universalhafen genutzt und verfügt über einen trimodalen<br />

Terminalanschluss, der eine gute Abwicklung der Transportaufkommen zwischen den Verkehrsträgern<br />

LKW, Bahn, Feeder, Seeschiff und Binnenschiff ermöglicht. Dafür sind sechs<br />

Liegeplätze vorhanden, auf denen Massengut, Stück/Schwergut, Flüssiggut und auch Container<br />

und Projektladung umgeschlagen werden. Auf dem Elbehafen liegt der Schwerpunkt<br />

der Hafengruppe Brunsbüttel. Der Hafen Ostermoor befindet sich mit seinen sechs Liegeplätzen<br />

im Norden Brunsbüttels, direkt am Nord-Ostsee-Kanal und unweit der Brunsbütteler<br />

Schleuse. Der Bau des Hafens wurde 1975 fertiggestellt, seit dem dient er als Ver- und<br />

Entsorgungseinrichtung für die Industrien im CCPB. Betreiber des Hafens Ostermoor ist<br />

seit 1977 die private Hafengesellschaft Brunsbüttel mbH. Der Ölhafen Brunsbüttel ergänzt<br />

mit fünf Liegeplätzen am Nord-Ostsee-Kanal die bereits genannten Angebote für den<br />

Schiffsverkehr. Hier werden insbesondere Raffinerieprodukte in flüssiger Form umgeschlagen.<br />

80 Eine aktuelle Studie UNICONSULT verdeutlicht die Potenziale des Standortes<br />

Brunsbüttel im Offshore-Windenergiecluster, da neben den Wassertiefen und der Hafenstruktur,<br />

die für die Produktion und den Transport von Windenergieanlagen geeignet sind<br />

v.a. umfangreiche Freiflächen in Hafennähe zur Verfügung stehen. 81<br />

78 Brunsbüttel Ports GmbH<br />

79 egeb: Wirtschaftsförderung. Entwicklungsgesellschaft Brunsbüttel mbH<br />

80 Brunsbüttel Ports GmbH, www.elbehafen.de<br />

81 UNICONSULT Universal Transport Consulting GmbH: Konkretisierung des Hafenkonzeptes Offshore-Häfen Nordsee SH<br />

(<strong>Endbericht</strong>), im Auftrag der Brunsbüttel Ports GmbH, Juni 2011, S. 79 f.<br />

Regionales Entwicklungskonzept für die Landesentwicklungsachse A 23 / B 5<br />

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