20 JAHRE - Bayerische Forschungsstiftung
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LiFe sciences<br />
neue ProJeKte<br />
ProJeKtLeitung<br />
Lophius biosciences gmbh<br />
Josef-engert-straß++e 11<br />
93053 regensburg<br />
PD Dr. Ludwig Deml<br />
tel. 0941 / 63091971<br />
Fax 0941 / 63091979<br />
www.lophius.de<br />
ludwig.deml@lophius.de<br />
ProJeKtPartner<br />
Ludwig-maximilians-universität münchen<br />
max-von-Pettenkofer institut<br />
www.mvp.uni-muenchen.de<br />
mikrogen molekularbiologische<br />
entwicklungsgesellschaft mbh<br />
www.mikrogen.de<br />
72<br />
Zelluläre Immundiagnostik<br />
herpesviraler Infektionen<br />
0 299 38 tntc<br />
negativkontrolle pp65 stimuliert ie1 stimuliert seb Positivkontrolle<br />
eLispot-basierte testsysteme für die herpesvirusdiagnostik. mononukleäre Zellen des peripheren blutes<br />
werden mit harnstoff-formulierten Proteinen stimuliert und anschließend gefärbt<br />
Ziel des Projektes ist die entwicklung und Validierung leistungsfähiger t-Zell-basierter<br />
testsysteme für das immunmonitoring, die Prognose von transplantatverlusten und<br />
Virusreaktivierungen und die differenzielle Diagnose aktiver herpesviraler infektionen.<br />
Das monitoring der zellulären immunant-<br />
wort und die Prognose von Virusreaktivierungen<br />
und transplantatverlusten stellen<br />
derzeit besondere herausforderungen an<br />
die Labordiagnostik dar und können mit den<br />
bislang verfügbaren labordiagnostischen<br />
Verfahren nur unzureichend beantwortet<br />
werden. im rahmen dieses Projektes sollen<br />
deshalb leistungsfähige und innovative testsysteme<br />
entwickelt werden, die auf einem<br />
nachweis und dem monitoring erregerspezifischer<br />
t-Zellen als immunologischem<br />
marker für klinische symptomatiken beruhen.<br />
aufgrund ihrer klinischen relevanz<br />
wurden infektionen mit herpesviren (Varicella-Zoster-Virus,<br />
epstein-barr-Virus und<br />
das humane cytomegalievirus) ausgewählt.<br />
Ziel des Projektes ist die systematische<br />
identifizierung eines breiten spektrums von<br />
t-Zell-stimulatorischen Proteinen, die in<br />
unterschiedlichen Phasen des replikationszyklus<br />
exprimiert werden, sowie die optimierung<br />
ihrer t-Zell-stimulatorischen eigenschaften.<br />
Dazu sollen die orFeome von<br />
VZV, cmV, ebV unter einsatz des „recombinatorial<br />
clonings“ und der hochdurchsatz-Proteinexpression<br />
produziert und die<br />
operatorkontrolle<br />
t-Zell-stimulatorischen eigenschaften optimiert<br />
werden. Die identifizierung t-Zellstimulatorischer<br />
Proteine wird anhand der<br />
stimulation von Leukozyten eines Kollektivs<br />
ausgewählter seropositiver spender unter<br />
einsatz der eLispot-technologie erfolgen.<br />
mit den identifizierten Proteinen sollen verbesserte<br />
testsysteme in ausgewählten Patientenkollektiven<br />
validiert werden. Dabei soll<br />
geklärt werden, ob erregerspezifische t-Lymphozyten<br />
nachweisbar sind und ob sich die<br />
etablierten t-Zell-basierten Verfahren zum<br />
monitoring der zellulären immunantwort in<br />
transplantatempfängern und zur Prognose<br />
von transplantatverlusten und der reaktivierung<br />
von herpesviren eignen.