20 JAHRE - Bayerische Forschungsstiftung
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energie unD umweLt<br />
abgeschLossene ProJeKte<br />
ProJeKtLeitung<br />
tandler.com gmbh<br />
umweltinformatik<br />
am griesberg 25–27<br />
84172 buch am erlbach<br />
gerald angermair<br />
tel. +49 (0) 8709 / 94041<br />
Fax +49 (0) 8709 / 94048<br />
www.tandler.com<br />
info@tandler.com<br />
ProJeKtPartner<br />
Dr.-ing. Pecher und Partner<br />
ingenieurgesellschaft mbh<br />
www.pecherundpartner.de<br />
stadtentwässerung und umweltanalytik<br />
nürnberg<br />
werkbereich stadtentwässerung<br />
www.sun.nuernberg.de<br />
stadtwerke Landshut<br />
abwasserbeseitigung<br />
www.stadtwerke-landshut.de<br />
universität der bundeswehr münchen<br />
institut für das wasserwesen<br />
www.unibw.de/ifw/swa<br />
46<br />
GeoCPM – Geowissenschaftliche<br />
Simulation städtischer Abflussvorgänge<br />
Links: Detaillierte Darstellung der urbanen geländeoberflächen zur Verfolgung der Fließwege und<br />
ermittlung des schadenspotenzials; rechts: bi-direktionale Kopplung des Kanalsystems mit der<br />
oberfläche unter berücksichtigung von Verlustansätzen bei wasserein- bzw wasseraustritt<br />
Ziel des Projektes war die präzise abschätzung von Überflutungssicherheiten im<br />
bereich der urbanhydrologie. multiprozessor-technologien erlauben einen quantitativen<br />
Über flutungsnachweis in städtischen einzugsgebieten, validiert an ausgewählten<br />
stadtent wässerungsanlagen.<br />
europäische normen verlangen, dass ent-<br />
wässerungssysteme eine ausreichende Überflutungssicherheit<br />
für private, gewerbliche<br />
und öffentliche gebäude im städtischen raum<br />
gewährleisten. städte und gemeinden müssen<br />
daher wirkungsvolle gegenmaßnahmen ergreifen,<br />
weit bevor es zu Überflutungen<br />
durch starkregenereignisse kommt. geocPm<br />
kommt der ständig wachsenden bedeutung<br />
präziserer abschätzungen von Überflutungssicherheiten<br />
im bereich der urbanhydrologie<br />
entgegen. es macht die einbeziehung zunehmend<br />
genauerer, multidimensionaler geographischer<br />
und meteorologischer Daten zu<br />
diesem Zwecke möglich. Das neue hydrodynamische,<br />
auf mehrprozessortechnologie<br />
basierende berechnungsverfahren für den<br />
oberflächenabfluss ermittelt die Veränderung<br />
der wasserstände in großflächigen berechnungsgebieten<br />
sekundengenau. Die schnittstelle<br />
zwischen oberflächenabfluss und Kanalnetzberechnung<br />
ermöglicht einen wasserfluss<br />
vom Kanalnetz auf die oberfläche und umgekehrt.<br />
hierbei werden erstmals das exakte<br />
austrittsvolumen und die aufnahmekapazität<br />
von straßeneinläufen und schächten beachtet.<br />
Zur Verifizierung wurden laservermessene<br />
geländedaten der städte Landshut und nürnberg<br />
zu referenzprojekten aufgebaut. Das geographische<br />
informationssystem ++systems<br />
kann die Detailinformationen für ausreichend<br />
große gebiete grafisch und rechnerisch in<br />
praktikabler Zeit verarbeiten.<br />
geocPm macht die modellierung von Überflutungen<br />
in urbanen gebieten mit kleinräumigen<br />
objekten (z.b. bordsteine) und eine<br />
weitgehend rechnergestützte Überflutungsprüfung<br />
unter berücksichtigung der auslastungszustände<br />
der Kanalisation möglich. auf<br />
dieser grundlage kann eine objektive bewertung<br />
des gefährdungs- und schadenspotenzials<br />
durchgeführt werden. Darüber hinaus<br />
können die anpassungsmaßnahmen im Kanal<br />
und auf der oberfläche auf ihre wirksamkeit<br />
hin überprüft werden.