In vitro - Steinbeis-Transferzentrum Infothek

Entwicklung eines
neuen optischen Biosensors
Das STZ Optische Chemo- und Biosensoren, Tübingen, betreibt in Kooperation mit dem
Jenaer Unternehmen Analytik Jena AG, die Weiterentwicklung einer Technologie zur markierungsfreien
Detektion (bio-)molekularer Wechselwirkungen der RIfS (Reflektometrische
Interferenzspektroskopie) zu einem marktreifen Kleinseriengerät.
Im Focus steht ein Biosensor auf Basis der RIfS, der für unterschiedliche Bindungsstudien
geeignet ist. Er soll, in optimierter Weise zu bekannten Konkurrenzprodukten,
die Evaluation biomolekularer Wechselwirkungen - also Konzentrationsbestimmungen,
thermodynamische Bestimmungen und nicht zuletzt kinetische Studien
biomolekularer Prozesse (Proteine, DNA, Antikörper, Rezeptoren) - ermöglichen.
Das gesamte Know-how bezüglich Oberflächencharakterisierung und -modifikation, ebenso
wie die technischen Grundlagen des Detektionssystems werden vom STZ in regelmäßigen
Mitarbeiter-Meetings an die Firma Analytik Jena weitergegeben bis das Unternehmen mit der
Implementierung der Applikationen in den eigenen Labors auf den Wissensstand des STZ
gebracht worden ist. Besondere Prämissen bei dem Projekt sind die, dass die Anschaffung
des neuen Geräts so günstig bleibt, dass es routinemäßig sowohl in Analytiklabors von
Pharmaunternehmen als auch in kleinen biochemischen Forschungslabors an Universitäten
wie auch von Startup-Unternehmen angeschafft und betrieben werden kann.
S TEINBEIS- S TIFTUNG
Steinbeis-Transferzentrum
Optische Chemo- und Biosensoren
Tübingen
Leiter: Leiter: Prof. Dr. Günter Gauglitz
E-Mail: stz570@stw.de
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