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In vitro - Steinbeis-Transferzentrum Infothek

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Prototypenbau<br />

für den Bereich Medizintechnik<br />

Aus der Orthopädietechnik ergab sich für die STZ-Experten die Aufgabe, aus existierenden<br />

physischen Modellen (Nachbildungen menschlicher Gliedmaßen) mit Rapid-Prototyping-<br />

Technologien (RP) Vorlagen für Prothesen zu erarbeiten.<br />

Bei derartigen Objekten besteht die Kontur überwiegend aus sogenannten Freiformflächen. Für die<br />

Überführung dieser Konturen in eine rechnerinterne Modellbeschreibung bietet sich die 3D-Digitalisierung<br />

an.<br />

Die Digitalisierung liefert Punktedaten, die rechnerkonform aufbereitet werden müssen.<br />

Wenn aus den erfassten Punktedaten kein änderbares CAD-Modell (Flächenrückführung),<br />

sondern lediglich ein Prototyp (skaliert oder gespiegelt) entstehen soll,<br />

kann aus den Daten ein facettenbasiertes Volumenmodell generiert werden<br />

(Polygonisierung). Dieses bildet als STL-Format (Stereolithographie) die Basis für die<br />

Herstellung der Prototypen.<br />

Das Volumenmodell gestattete die Herstellung eines gespiegelten Modells und diente als Vorlage für orthopädisches<br />

Schuhwerk in einer Sondergröße. Diese Vorgehensweise ist auf beliebige andere Vorlagen und<br />

Modelle übertragbar.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Konstruktion, Tribologie und Prototypenbau<br />

Magdeburg<br />

Leiter: Doz. Dr.-<strong>In</strong>g. habil. Rüdiger Kluge<br />

E-Mail: stz186@stw.de<br />

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