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In vitro - Steinbeis-Transferzentrum Infothek

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AUSGEWÄHLTE PROJEKTE<br />

aus den <strong>Steinbeis</strong>-Transferzentren<br />

S TEINBEIS-S TIFTUNG


<strong>Steinbeis</strong>-Stiftung<br />

Haus der Wirtschaft<br />

Willi-Bleicher-Straße 19<br />

70174 Stuttgart<br />

Fon (0711) 18 39-5<br />

Fax (0711) 2 26 10 76<br />

E-Mail stw@stw.de<br />

<strong>In</strong>ternet www.stw.de


Vorwort<br />

Diese Publikation dokumentiert über 50 Projektbeispiele, die im<br />

Rahmen des „<strong>Steinbeis</strong>-Tages 2001” im Haus der Wirtschaft in<br />

Stuttgart präsentiert wurden. Die Beispiele spiegeln die Vielfalt<br />

unserer Dienstleistungen wider und zeigen, wie die Fachleute unserer<br />

Transferzentren Aufgaben anpacken, welche Lösungswege sie<br />

beschreiten und nicht zuletzt, welchen Nutzen unsere Kunden<br />

davon haben.<br />

Die Projekte – individuelle Problemlösungen für Unternehmen<br />

unterschiedlicher Größen und Branchen – geben Einblick in<br />

Unternehmensstrategien und -management, informieren über neue<br />

Technologien, Produkte und Verfahren und behandeln Themen wie<br />

Marketing, Kommunikation und internationalen Technologie- und<br />

Wissenstransfer.<br />

Kurzum: Damit <strong>In</strong>novationen entstehen und neue Herausforderungen<br />

an uns herangetragen werden, zeigen wir Ihnen, was schon<br />

gedacht und gemacht wurde.<br />

Als Dienstleistungsunternehmen im Technologie- und Wissenstransfer<br />

sind wir weltweit tätig. Zum <strong>Steinbeis</strong>-Verbund gehören inzwischen<br />

mehr als 500 <strong>Steinbeis</strong>-Transferzentren (STZ) und<br />

Tochterunternehmen sowie eine Vielzahl an Kooperations- und<br />

Projektpartnern. 4000 Experten setzen sich innerhalb dieses<br />

Transfernetzes für Ihre Aufgaben ein und stellen Ihnen gleichermaßen<br />

Fachwissen aller Technologiebereiche, Generalisten-Know-how<br />

sowie regionale und internationale Marktkompetenz zur<br />

Verfügung. Nutzen Sie die Synergien des <strong>Steinbeis</strong>-Verbundes und<br />

profitieren Sie von unserem umfassenden Dienstleistungsspektrum<br />

zur Sicherung Ihres <strong>In</strong>formationsvorsprungs und Ihrer<br />

Wettbewerbsfähigkeit.<br />

Prof. Dr. Johann Löhn<br />

Vorstandsvorsitzender der <strong>Steinbeis</strong>-Stiftung<br />

Regierungsbeauftragter für Technologietransfer<br />

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2<br />

<strong>In</strong>halt<br />

Wir laden Sie ein zu einem Streifzug durch<br />

das Dienstleistungsspektrum der <strong>Steinbeis</strong>-<br />

Stiftung. Eine Farbcodierung führt Sie durch<br />

vier Bereiche:<br />

Unternehmensstrategien<br />

und -management<br />

Technologien, Produkte,<br />

Verfahren<br />

Kommunikation und<br />

Marketing<br />

<strong>In</strong>ternationaler Technologie-<br />

und Wissenstransfer<br />

Weitere <strong>In</strong>formationen zu den einzelnen<br />

Projektbeispielen erhalten sie direkt bei den<br />

<strong>Steinbeis</strong>-Transferzentren oder über unsere<br />

Service-Nummern:<br />

Fon: (0711) 18 39-7 77<br />

Fax: (0711) 2 26 10 76<br />

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Projektfinanzierung in Osteuropa<br />

durch handelbare CO 2-Zertifikate<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Emissionsrechtehandel und Klimaschutz,<br />

Augsburg<br />

Leiter: Tobias Koch<br />

Neue Unternehmensstrategie für<br />

Banken<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Markt & Kommunikation, Baden-Baden<br />

Leiter: Dipl.-Wirt.-<strong>In</strong>g. Stefan Gaier, MBA<br />

Dipl.-Wirt.-<strong>In</strong>g. Georg Villinger, MBA<br />

Leichtbau - ein zukunftsweisendes<br />

Konzept für den Maschinenbau<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Design und Produktentwicklung, Beerfelden<br />

Leiter:<br />

Dipl.-<strong>In</strong>g. Arch./Design Ulrich Thierling<br />

Studiengang „Master of Business<br />

Administration“ (MBA)<br />

<strong>Steinbeis</strong>-Hochschule Berlin<br />

<strong>Steinbeis</strong>-Transfer-<strong>In</strong>stitut<br />

Business Administration in Entrepreneurial<br />

Management, Berlin<br />

Direktoren:<br />

Dipl.-<strong>In</strong>g. (BA), Dipl.-Exportwirt Walter Beck<br />

Dipl.-<strong>In</strong>g. (FH) Rainer Gehrung<br />

Studiengang „Master of Business<br />

and Engineering“ (MBE ®)<br />

<strong>Steinbeis</strong>-Hochschule Berlin<br />

<strong>Steinbeis</strong>-Transfer-<strong>In</strong>stitut<br />

Business and Engineering, Berlin<br />

Direktoren:<br />

Dipl.-<strong>In</strong>g. (BA), Dipl.-Exportwirt Walter Beck<br />

Dipl.-<strong>In</strong>g. (FH) Rainer Gehrung<br />

Lehrgang „St. Galler Management<br />

Seminar“<br />

<strong>Steinbeis</strong>-Hochschule Berlin<br />

<strong>Steinbeis</strong>-Transfer-<strong>In</strong>stitut<br />

Systemische Qualifizierung, Berlin<br />

Leiter:<br />

Dipl.-<strong>In</strong>g. (BA), Dipl.-Exportwirt Walter Beck<br />

Dipl.-Soz. Päd. (BA) Patricia Kuppinger-Beck<br />

MISCANTHERM ® - ein Dämmstoff<br />

mit Perspektiven<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

für umweltbewusstes Bauen und Baustoffe,<br />

Berlin<br />

Leiter: Prof. Dr.-<strong>In</strong>g. habil. Hans-Volker Huth


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Bewertung von „Soft-facts“ für die<br />

Kreditentscheidung<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Kommunikation und Wirtschaftsmediation,<br />

Böblingen<br />

Leiter:<br />

Dipl.-Wirt.-<strong>In</strong>g. (FH) Thomas Haberbosch<br />

Augmented Reality für Astronauten<br />

im Weltall<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

i/i/d <strong>In</strong>stitut für integriertes Design, Bremen<br />

Leiter: Prof. Dipl.-Des. (FH) Detlef Rahe, MFA<br />

Neue Qualitätsstandards in der<br />

Felgenproduktion<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Antriebs- und Handhabungstechnik im<br />

Maschinenbau, Chemnitz<br />

Leiter: Prof. Dr. Eberhard Köhler<br />

Bessere Preise durch stärkere<br />

Marktposition<br />

Neuausrichtung eines Unternehmens:<br />

Vom Produktlieferanten zum Nutzenanbieter<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Unternehmens- und Projektcoaching,<br />

Crailsheim<br />

Leiter: Dr.-<strong>In</strong>g. Wolfgang Klapdor<br />

Akquisition von IT-Fachkräften aus<br />

Osteuropa<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

OST-WEST-Kooperationen, Deggingen<br />

Leiter: Dipl.-Betrw. (FH) Jürgen Raizner<br />

Projekt Fabrikneubau für die<br />

JENOPTIK LOS GmbH<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Produktionstechnik und Entsorgungslogistik,<br />

Dresden<br />

Leiter: Prof. Dr.-<strong>In</strong>g. Ulrich Günther<br />

Prof. Dr.-<strong>In</strong>g. habil. Roland Koch<br />

Fitnessprogramm für Kommunen<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Identität und Image, Eggenfelden<br />

Leiter: Wolfgang Grubwinkler<br />

Betriebserfolg durch<br />

Kooperationen<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Gründung-Nachfolge-Kooperation,<br />

Eichenzell<br />

Leiter: Dipl.-Betrw. Achim Weber<br />

Produktkatalog für <strong>In</strong>ternet und<br />

CD-ROM<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Computer Aided <strong>In</strong>dustrie (CAI), Erbach<br />

Leiter:<br />

Prof. Dr.-<strong>In</strong>g. Friedrich-Wilhelm Winter<br />

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Mobilität in Ballungsräumen durch<br />

neuen Parkrauminformationsdienst<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Rechnereinsatz, Esslingen<br />

Leiter: Prof. Dr.-<strong>In</strong>g. Nikolaus Kappen<br />

BÜRGER-PC - ein Schritt auf dem<br />

Weg zur Wissensgesellschaft<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

MediaKomm, Esslingen<br />

Leiter: Prof. Dr.-<strong>In</strong>g. Hermann Kull<br />

Teilereinigung mit überkritischem CO 2<br />

ABAG-itm GmbH - Gesellschaft für innovative<br />

Technologie- und Managementberatung,<br />

Fellbach<br />

Geschäftsführer: Dipl.-<strong>In</strong>g. Lutz Mertins<br />

<strong>In</strong>tegrierte Designkompetenz für<br />

ein zukunftsorientiertes<br />

Luftbildaufnahmesystem<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

<strong>In</strong>dustrial Design, Fellbach<br />

Leiter: Dipl.-Des. Frank Steffens<br />

Verteiltes Engineering offener<br />

Automatisierungssysteme<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

<strong>In</strong>novative Systeme und Dienstleistungen,<br />

Friedrichshafen<br />

Leiter: Dr. Axel Hoff<br />

Optimierung der elektrischen<br />

Antriebstechnik eines Erdgas-<br />

Kavernenspeichers<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Fertigungsautomatisierung und EMV,<br />

Geislingen<br />

Leiter: Prof. Dipl.-<strong>In</strong>g. Ludwig Kolb<br />

Multifunktionales Steuergerät für<br />

Rapid Prototyping in der<br />

Fahrzeugtechnik<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

TransferZentrum Mikroelektronik TZM,<br />

Göppingen<br />

Leiter: Prof. Dr.-<strong>In</strong>g. Jürgen van der List<br />

Regionales Suchmaschinen-Konzept<br />

für Landkreise<br />

WiF-Wirtschaftsförderungsgesellschaft für<br />

den Landkreis Göppingen mbH<br />

Leiter: Dipl.-<strong>In</strong>g. (FH) Reiner Lohse<br />

WiR-Wirtschafts- und <strong>In</strong>novationsfördergesellschaft<br />

Landkreis Ravensburg mbH,<br />

Leiter: Dipl.-Wirt.-<strong>In</strong>g. (FH) Wolfram Dreier<br />

Ganzheitlich gesteuertes<br />

Managementsystem<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

TQU <strong>In</strong>novationszentrum Gosheim<br />

Leiterin: Dipl.-<strong>In</strong>g. (FH) Petra Ohlhauser<br />

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Unternehmensmodellierung mit<br />

dem SYCAT-CIM-house-Framework<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

<strong>In</strong>tegriertes Organisations- und<br />

Prozessmanagement, Hannover<br />

Leiter: Prof. Dr.-<strong>In</strong>g. Hartmut-F. Binner<br />

<strong>In</strong> <strong>vitro</strong> Stammzell-Assay<br />

Testung von Biomaterialien hinsichtlich<br />

ihrer Wirkung auf humane Stammzellen<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Glycoimmunologie/Glycohämatologie,<br />

Heidelberg<br />

Leiter: Dr. Reinhard Schwartz-Albiez<br />

Dr. Michael Punzel<br />

Zielorientierte Mitarbeiterführung<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Personal- und Unternehmensentwicklung,<br />

Heidenheim<br />

Leiter: Prof. Dr. Hans-Joachim Merk<br />

Globalisierungs-Offensive für den<br />

Mittelstand<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

<strong>Steinbeis</strong> Akademie für Unternehmensführung,<br />

Herrenberg<br />

Leiter: Prof. Dr. Werner G. Faix<br />

Stadt- und Kommunalmarketing<br />

mit neuem Ansatz und Anspruch<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

<strong>In</strong>novation & Umsetzung, Höchenschwand<br />

Leiter: Dipl.-Wirt.-<strong>In</strong>g. Georg Villinger, MBA<br />

Diagnose- und Steuerungssystem<br />

für solarthermische Anlagen<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Diagnosesysteme in Technik und Umwelt,<br />

Ilmenau<br />

Leiter: Prof. Dr.-<strong>In</strong>g. habil. Dirk Heinze<br />

Embedded-Lösung für CANopen<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Systemanalyse und Automatisierungstechnik, Jena<br />

Leiter: Prof. Dr.-<strong>In</strong>g. Karl-Dietrich Morgeneier<br />

High-Tech Baugruppen und<br />

Leiterplatten<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Customer <strong>In</strong>novative Solutions (CIS), Karlsruhe<br />

Leiter: Dipl.-<strong>In</strong>g. Gerhard Burg<br />

Neuer Studiengang für Führungsnachwuchs<br />

im öffentlichen Sektor<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Public Management, Köln<br />

Leiter: Prof. Dr. Hans-Gunther Scholz<br />

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<strong>In</strong>novationspreis Limburg:<br />

Ein Ansporn für die Wirtschaft<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Limburg-Weilburg-Diez, Limburg<br />

Leiter: Dipl.-<strong>In</strong>g. (FH) Siegfried Walter<br />

Prototypenbau für den Bereich<br />

Medizintechnik<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Konstruktion, Tribologie und Prototypenbau,<br />

Magdeburg<br />

Leiter: Doz. Dr.-<strong>In</strong>g. habil. Rüdiger Kluge<br />

Niederdruck-Methanolsynthese<br />

aus Biogas<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Verfahrenstechnik, Bio- und Umwelttechnik,<br />

Mannheim<br />

Leiter: Prof. Dr. Jens Hagen<br />

Geschäftsprozessoptimierung, PPS-<br />

Auswahl und -Einführung<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Betriebsorganisation (TBO), Memmingen<br />

Leiter: Prof. Dr.-<strong>In</strong>g. Helmut Hartberger<br />

Prof. Dr.-<strong>In</strong>g. Dieter Buchberger<br />

Spezialausrüstung für<br />

Bergbaufahrzeuge<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Emsland/Leer, Meppen<br />

Leiter: Dipl.-<strong>In</strong>g. (FH) Uwe Fritsch<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Maschinendynamik, Ölhydraulik und<br />

Pneumatik, Konstanz<br />

Leiter: Prof. Dr.-<strong>In</strong>g. Florin Ionescu<br />

Lab-on-chip-Systeme für zelluläres<br />

Screening und Diagnostik<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Zellchip-Technologien, München<br />

Leiter: Prof. Dr. Bernhard Wolf<br />

Das neue Recht auf Weiterbildung<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Marketing, Logistik und Unternehmensführung,<br />

Pforzheim<br />

Leiter: Prof. Uwe Dittmann<br />

Ertragskraft-Gutachten für<br />

Unternehmen<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Ertragskraftmanagement und Controlling,<br />

Reutlingen<br />

Leiter: Prof. Dr.-<strong>In</strong>g. Thomas Baltzer-Fabarius


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Patentberatung für europäische Firmen<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Energie-, Prozess- und Umwelttechnik, Reutlingen<br />

Leiterin: Dipl.-Verw.wirt Gabriele Gaiser<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

<strong>In</strong>ternationale Zusammenarbeit, Stuttgart<br />

Leiter: Dipl.-<strong>In</strong>g. Jan E. Bandera<br />

Optimierung eines Kühlschmierstoffs<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Angewandte und Umwelt-Chemie, Reutlingen<br />

Leiter: Prof. Dr. Wolfgang Honnen<br />

Wissensmanagement<br />

als erfolgreiche Strategie in der<br />

<strong>In</strong>formationsgesellschaft<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Wissensmanagement & Kommunikation,<br />

Reutlingen<br />

Leiter: Dr.-<strong>In</strong>g. Wolfgang Sturz<br />

Content Management und<br />

Suchmaschinen in <strong>In</strong>ternet-Portalen<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Datenbanken, Suchmaschinen und<br />

Digitale Bibliotheken (DBIS), Rostock<br />

Leiter: Prof. Dr. Andreas Heuer<br />

Ökotoxikologische Auswirkungen<br />

von Arzneimitteln in Gewässern<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Ökotoxikologie und Ökophysiologie,<br />

Rottenburg<br />

Leiterin: PD Dr. Rita Triebskorn<br />

Geschäftserfolg durch <strong>In</strong>ternet/<br />

E-Commerce/E-Business<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Neue Medien – Marketing – Kommunikation,<br />

St. Georgen<br />

Leiter: Prof. Dr. Fritz L. Steimer<br />

Zentrum Zukunftsenergien Berlin -<br />

<strong>In</strong>ternationales Solarzentrum<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Energie-, Gebäude- und Solartechnik,<br />

Stuttgart, Berlin<br />

Leiter: Prof. Dr.-<strong>In</strong>g. Norbert M. Fisch<br />

Lassen Sie Ihre Forschung von der<br />

EU finanzieren<br />

<strong>Steinbeis</strong>-Europa-Zentrum<br />

EU Verbindungsbüro für Forschung und<br />

Technologie, Stuttgart<br />

Leiter: Prof. Dr.-<strong>In</strong>g. Peter S. Niess<br />

Dr.-<strong>In</strong>g. Petra Püchner<br />

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Most ®-vernetzte (Media Oriented<br />

System Transport) Systeme als<br />

Telematikplattform<br />

TZ Kommunikationstechnik GmbH, Stuttgart<br />

Geschäftsführer: Dipl.-<strong>In</strong>g. Christoph Schmitt<br />

Kompetenz- und <strong>In</strong>novationszentrum<br />

Logistik<br />

ISW-<strong>In</strong>stitut für südwestdeutsche<br />

Wirtschaftsforschung der <strong>Steinbeis</strong>-Stiftung,<br />

Stuttgart<br />

Leiter: Dipl.-Volkswirt Bernhard Volkert<br />

Effizientes <strong>In</strong>novations-Management<br />

für schnelle und kostengünstige<br />

Markteinführung<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Management-<strong>In</strong>novation-Technologie (MIT),<br />

Stuttgart<br />

Leiter: Dr.-<strong>In</strong>g. Günther Würtz<br />

Entwicklung eines neuen optischen<br />

Biosensors<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Optische Chemo- und Biosensoren, Tübingen<br />

Leiter: Prof. Dr. Günter Gauglitz<br />

Sprachen lernen mit Multimedia<br />

und <strong>In</strong>ternet<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Sprachtraining und Kommunikation, Tübingen<br />

Leiter: Prof. Dr. Kurt Kohn<br />

<strong>In</strong>novatives Programm für die<br />

rechnerische Lebensdauervorhersage<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Neue Technologien in der Verkehrstechnik, Ulm<br />

Leiter: Prof. Dr.-<strong>In</strong>g. Günter Willmerding<br />

Know-how beleuchten:<br />

der INNOVATIONS-CHECK<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Neue Produkte, Villingen-Schwenningen<br />

Leiter: Prof. Dr. Werner Bornholdt<br />

Mit <strong>In</strong>novation, Wissen und<br />

Kapital zum Erfolg<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

<strong>In</strong>fothek, Villingen-Schwenningen<br />

Leiter: Dipl.-<strong>In</strong>g. (FH) Wolfgang Müller<br />

Unternehmensanalyse und<br />

-entwicklung für den Mittelstand<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Mittelstandsberatung, Winnenden<br />

Leiter: Dr. Oliver Hettmer<br />

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Projektfinanzierung in Osteuropa durch<br />

handelbare CO2-Zertifikate<br />

Aufgrund des neuen UN-Klimaschutzabkommens gibt es aktuelle Finanzierungskonzepte für <strong>In</strong>vestitionsprojekte<br />

in Osteuropa. So wurde z. B. das STZ Emissionsrechtehandel und Klimaschutz vom TÜV Süddeutschland<br />

beauftragt, in Russland ein Klimaschutz-Pilotprojekt für die Firma OSRAM zu entwickeln.<br />

Im Rahmen dieses Projektes sollen in der Moskauer Metro normale<br />

Glühbirnen gegen Energiesparlampen ausgetauscht werden. Der<br />

TÜV Süddeutschland wird die Energieeinsparungen und die indirekt<br />

daraus resultierenden verringerten Treibhausgasemissionen<br />

zertifizieren.<br />

Dieses erstmals in Osteuropa projektierte Konzept ermöglicht durch die Erstellung von handelbaren<br />

Emissionsrechten (Börsen-analog) die Finanzierung vieler Projekte im Bereich Energieeinsparung und alternativer<br />

Ressourcengewinnung. Die Fachleute des STZ Emissionsrechtehandel und Klimaschutz beraten und<br />

begleiten interessierte Firmen bei entsprechenden Vorhaben von der Projektidee über die Anmeldung bei der<br />

UNO bis zur Vermarktung der Emissionsrechte.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Emissionsrechtehandel und Klimaschutz<br />

Augsburg<br />

Leiter: Tobias Koch<br />

E-Mail: stz563@stw.de


Neue Unternehmensstrategie für Banken<br />

Banken im Umbruch. Das Kreditgeschäft wird margenärmer. Fusionen, <strong>In</strong>ternetbanking, Rating sind in aller<br />

Munde. Gerade kleine und mittlere <strong>In</strong>stitute müssen reagieren. Eine Privatbank fand im STZ Markt &<br />

Kommunikation, Baden-Baden, kompetente Partner und „Analysten”, die ein Konzept zur nachhaltigen<br />

Zukunftssicherung entwickelten.<br />

Die besondere Herausforderung bestand darin, mit den begrenzten Ressourcen einer kleinen Privatbank<br />

innerhalb kurzer Zeit eine Strategie zu erarbeiten, die durch schnell umsetzbare Maßnahmen<br />

lukrative Nischen und Marktpotenziale erschließt.<br />

Auf Basis eines Stärken/Schwächen-Profils wurden konkrete Positionierungs- und Alleinstellungsmerkmale<br />

identifiziert und ein Weg zur Zukunftssicherung erarbeitet. Durch die effektive<br />

Zusammenarbeit des aus Mitarbeitern und Beratern gebildeten Strategieteams konnte schon innerhalb<br />

weniger Tage ein großes Arbeitspensum absolviert werden. Das Resultat: Eine neue Sicht auf das<br />

eigene Unternehmen und den Markt, eine neue Strategie, ein Zielsystem und ein Leitbild sowie ein<br />

umfangreicher Maßnahmenkatalog, der nun umgesetzt wird.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Markt & Kommunikation<br />

Baden-Baden<br />

Leiter: Dipl.-Wirt.-<strong>In</strong>g. Stefan Gaier, MBA<br />

Dipl.-Wirt.-<strong>In</strong>g. Georg Villinger, MBA<br />

E-Mail: stz446@stw.de<br />

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Leichtbau - ein zukunftsweisendes<br />

Konzept für den Maschinenbau<br />

Die Spezialisten des STZ Design und Produktentwicklung, Beerfelden, haben es sich zur<br />

Aufgabe gemacht, ein neues, fünfachsiges Bearbeitungskonzept für den Maschinenbau<br />

zur Marktfähigkeit zu bringen.<br />

Die zukunftsweisende Maschinenstruktur besticht durch ihre hohe Bearbeitungsgeschwindigkeit und<br />

ihre Vielseitigkeit: Sie integriert mannigfaltige Applikationslösungen wie Digitalisieren, Fräsen, Wasserstrahlschneiden<br />

und mehr. Mit diesem integrierten, modularen System definieren die Spezialisten ein<br />

neues <strong>In</strong>strument in der Wertschöpfungskette. Damit sind Anwendungen vom Automobilbau, der Luftfahrtindustrie<br />

über den Schiffsbau bis hin zu Windenergieanlagen möglich und zeigen die Vielseitigkeit<br />

des Systems.<br />

Die integrative Zusammenarbeit zwischen dem Hersteller EEW, Bosch Automation, und weiteren<br />

hochspezialisierten <strong>In</strong>dustriepartnern unter der Federführung des STZ Design und<br />

Produktentwicklung machten es möglich, ein innovatives Produktkonzept am Markt zu plazieren.<br />

Ein erster großer Erfolg für EEW ist der Schmidt-Römhild-Technologiepreis 2001 - der<br />

<strong>In</strong>novationspreis des Landes Schleswig-Holstein.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Design und Produktentwicklung<br />

Beerfelden<br />

Leiter: Dipl.-<strong>In</strong>g. Arch./Design Ulrich Thierling<br />

E-Mail: stz324@stw.de


Studiengang „Master of Business<br />

Administration” (MBA)<br />

Dieser Masterstudiengang der <strong>Steinbeis</strong>-Hochschule Berlin richtet sich an ambitionierte<br />

Führungskräfte aus kleinen und mittleren Unternehmen. Die akademische,<br />

praxisorientierte Ausbildung an der Hochschule wird ergänzt durch eine konkrete<br />

Projektarbeit im Unternehmen.<br />

Ein aktuelles Projektbeispiel: „Entwicklung eines neuen Entlohnungsmodells für ein mittelständisches<br />

Metallverarbeitungsunternehmen“. Dieses soll u. a. die Leistungen des einzelnen<br />

Mitarbeiters honorieren; somit ist das Unternehmen gefordert, die Leistung der Mitarbeiter<br />

durch Zielvorgaben, Kennzahlen und Feedback zu unterstützen und transparenter<br />

zu gestalten. Ferner sollen die Mitarbeiter dazu motiviert werden, individuelle Ideen und<br />

kreative Verbesserungsvorschläge einzubringen, die sich dann auch in der Entlohnung<br />

niederschlagen. Der Unternehmer versucht durch diese Neuorientierung Teamgeist,<br />

Weiterbildungsbereitschaft und Flexibilität zu fördern.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-Hochschule Berlin<br />

<strong>Steinbeis</strong>-Transfer-<strong>In</strong>stitut<br />

Business Administration in Entrepreneurial Management<br />

Berlin<br />

Direktoren: Dipl.-<strong>In</strong>g. (BA), Dipl.-Exportwirt 9<br />

Walter Beck<br />

Dipl.-<strong>In</strong>g. (FH) Rainer Gehrung<br />

E-Mail: stz406@stw.de


10<br />

Studiengang „Master of<br />

Business and Engineering” (MBE ® )<br />

Bei diesem Projekt-Kompetenz-Studium werden ausgewählte Hochschulabgänger/<br />

Akademiker als potenzieller „Führungsnachwuchs“ für Unternehmen rekrutiert. Neben<br />

einer gezielten Projektarbeit in Unternehmen besuchen sie <strong>In</strong>tensivkurse an der <strong>Steinbeis</strong>-<br />

Hochschule Berlin (SHB) und an internationalen Partnerhochschulen.<br />

Ziel des 12-monatigen, postgraduierten Studiums ist eine berufsbegleitende Ausbildung auf<br />

internationalem Niveau, von der nicht nur die Studienteilnehmer sondern vor allem die involvierten<br />

Unternehmen profitieren.<br />

Ein aktuelles Projekt war z. B. die „Marktstudie für eine neue Schweißgeräte-Generation”:<br />

Projektgebendes Unternehmen war die Rehm GmbH & Co. Schweißtechnik, Uhingen, mit ca.<br />

100 Mitarbeitern. Dort wurde gerade der Prototyp eines High-End-Power-Leistungsschweißgerätes<br />

entwickelt. Der Elekronik-<strong>In</strong>genieur Michael Eberspächer erstellte dazu im Rahmen<br />

seines Projekt-Kompetenz-Studiums eine umfangreiche Marktstudie für die neue Schweißgeräte-Generation.<br />

Er ist inzwischen bei der Firma Rehm in der Entwicklungsabteilung angestellt<br />

und mit der Erschließung erfolgreicher Vertriebswege nach Südeuropa und Übersee<br />

betraut.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-Hochschule Berlin<br />

<strong>Steinbeis</strong>-Transfer-<strong>In</strong>stitut<br />

Business and Engineering<br />

Berlin<br />

Direktoren: Dipl.-<strong>In</strong>g. (BA), Dipl.-Exportwirt Walter Beck<br />

Dipl.-<strong>In</strong>g. (FH) Rainer Gehrung<br />

E-Mail: stz404@stw.de


Lehrgang „St. Galler Management Seminar”<br />

„Unternehmenserfolg basiert auf Menschen, die ihr Wissen, ihr Können und ihren<br />

Willen für die Unternehmung einsetzen”. Die Verantwortlichen des <strong>Steinbeis</strong>-<br />

Transfer-<strong>In</strong>stituts Systemische Qualifizierung in Berlin und des Schweizerischen<br />

<strong>In</strong>stituts für gewerbliche Wirtschaft an der Universität St. Gallen sind von diesem<br />

Erfolgsrezept überzeugt.<br />

Mit der Durchführung der St. Galler Management Seminare verfolgen sie die Absicht, die<br />

KMU-orientierte Wirtschaftspraxis zu fördern und neue, verwertbare Erkenntnisse aus der<br />

Management- und Betriebswirtschaftslehre zu vermitteln. Vorteile, von denen Sie profitieren:<br />

Gezielte Ausrichtung des Programms auf die Bedürfnisse der Teilnehmer<br />

Hochschul- und praxiserfahrene Dozenten und Referenten<br />

Umfassende Seminardokumentation als Repetitionsgrundlage<br />

Realitätsnahe Fallstudien als Basis für die Gruppenarbeiten<br />

Optimale Lernbedingungen: Wahl attraktiver Seminarorte, auf die berufliche Beanspruchung der<br />

Teilnehmer abgestimmte Seminartage (Fr./Sa.), persönliche Betreuung<br />

Förderung des Gedanken- und Erfahrungsaustauschs unter den Teilnehmern<br />

Absolventen der fakultativen Prüfung erhalten ein Zertifikat mit Note<br />

Abschlusstestat eines St. Galler Universitätsinstitutes und der <strong>Steinbeis</strong>-Hochschule Berlin<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-Hochschule Berlin<br />

<strong>Steinbeis</strong>-Transfer-<strong>In</strong>stitut<br />

Systemische Qualifizierung<br />

Berlin<br />

Direktoren: Dipl.-<strong>In</strong>g. (BA),<br />

Dipl.-Exportwirt Walter Beck<br />

Dipl.-Soz.Päd. (BA)<br />

Patricia Kuppinger-Beck<br />

E-Mail: stz569@stw.de<br />

11


12<br />

MISCANTHERM ® -<br />

ein Dämmstoff mit Perspektiven<br />

Bei diesem Projekt ging es um die Entwicklung eines natürlich-organischen Dämmstoffes auf der Basis des<br />

nachwachsenden Rohstoffes Miscanthus.<br />

Gemeinsam mit der Fa. <strong>In</strong>-<strong>vitro</strong>-tec, Berlin, und mit finanzieller Unterstützung durch<br />

den Berliner Senat im Rahmen des Förderprogramms „Zukunftsinitiative ökologisches<br />

Wirtschaften” wurde am STZ für umweltbewusstes Bauen und Baustoffe ein<br />

ökologischer Dämmstoff entwickelt, der zahlreiche Vorteile gegenüber den gegenwärtig<br />

in der Baupraxis verwendeten Dämmstoffen aufweist: MISCANTHERM ® .<br />

Folgende Arbeitsphasen des Produkt-Lebenszyklus wurden dabei berücksichtigt:<br />

Konzipierung des Produkts<br />

Konstruktion des Produkts und der für die spätere Produktion notwendigen Betriebsmittel<br />

Schaffung der betrieblichen Voraussetzungen für die Aufnahme der Produktion<br />

Eintritt in die Serienproduktion und Markteinführung<br />

Betreuung in der Marktphase<br />

Anwendungsbereiche: MISCANTHERM ® eignet sich als Wärmedämmung über, auf, zwischen<br />

und unter den Sparren, zur Wärmedämmung von Flachdächern sowie auf der obersten<br />

Geschoßdecke, zur <strong>In</strong>nendämmung wie auch zur Trittschalldämmung und als Schütt- und<br />

Einblasdämmung.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

für umweltbewusstes Bauen und Baustoffe<br />

Berlin<br />

Leiter: Prof. Dr.-<strong>In</strong>g. habil. Hans-Volker Huth<br />

E-Mail: stz522@stw.de


Bewertung von „Soft-facts”<br />

für die Kreditentscheidung<br />

Das <strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong> Kommunikation und Wirtschaftsmediation unterstützt Unternehmen<br />

u. a. beim Aufbau der Organisations- und Gesellschaftsform, beim aktuellen Thema Nachfolgeregelung<br />

und vor allem bei Bonitätsnachweisen für Kreditangelegenheiten.<br />

Banken und <strong>In</strong>vestoren haben zahlreiche Methoden entwickelt, um die Zukunftschancen von<br />

Unternehmen zu beurteilen. Dabei werden primär die erreichten Ergebnisse mit den zukünftigen<br />

Ertragszielen verglichen. <strong>In</strong> der Regel werden zusätzlich die Branche beurteilt sowie<br />

vorhandene Risiken bewertet.<br />

Bei Bonitäts-Checks in Unternehmen gilt es, neben den klassischen Prüfverfahren auch die<br />

weichen Faktoren, die sogenannten „Soft-facts” eines Unternehmen zu analysieren. Ein Blick<br />

auf die dazu gehörigen Faktoren (s. Abb.) lässt erkennen, dass sie in ihrer Gesamtwirkung<br />

von zunehmender Bedeutung für die Unternehmensentwicklung sind.<br />

So ist es für Kapitalanleger, Verwaltungsräte und potenzielle <strong>In</strong>vestoren empfehlenswert,<br />

zukünftig ihre Bewertungs- und Entscheidungsgrundlagen um die tatsächlichen Leistungswerte<br />

der vorhandenen Umsetzungsprozesse eines Unternehmens zu ergänzen.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Kommunikation und Wirtschaftsmediation 13<br />

Böblingen<br />

Leiter: Dipl.-Wirt.-<strong>In</strong>g. (FH) Thomas S. Haberbosch<br />

E-Mail: stz394@stw.de


14<br />

Augmented Reality<br />

für Astronauten im Weltall<br />

Mit Hilfe der AR-Technologie können Arbeitsabläufe durch Übereinanderprojezieren des<br />

real Gesehenen mit zusätzlichen, virtuellen <strong>In</strong>formationen effizienter durchgeführt bzw. erst<br />

ermöglicht werden.<br />

Das i/i/d <strong>In</strong>stitut für <strong>In</strong>tegriertes Design übernahm im Auftrag des Luft- und Raumfahrtunternehmens<br />

Astrium die ergonomisch-funktionale und ästhetische Gestaltung des Augmented Reality-(AR)-basierten<br />

Kommunikationsgeräts CyberCompanion für Astronauten der <strong>In</strong>ternationalen Raumstation ISS.<br />

Mit dem CyberCompanion wurde ein individuelles Arbeitsmittel für den Spezialeinsatz im Orbit entwickelt.<br />

Es ist das Ergebnis innovativer, umfangreicher Forschungsarbeiten und setzt neue Maßstäbe<br />

in puncto, Zukuftsorientierung wie auch Funktionalität bei gleichzeitig höchstem ästhetischem Niveau.<br />

Ganz im Sinne des multidisziplinären Arbeitskonzepts des i/i/d wurden zusätzlich zur Gestaltung des<br />

eigentlichen Produkts verschiedene mediale Präsentationskomponenten, wie z. B. Produkttypografie,<br />

Renderings und Animationen erarbeitet. Auch dabei hat sich gezeigt, dass eine strategisch geplante<br />

und konsequent gestaltete Kommunikation ein Produkt hinsichtlich Marketingmaßnahmen und wirtschaftlicher<br />

Verwertbarkeit in jedem Fall entscheidend stärkt.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

i/i/d <strong>In</strong>stitut für integriertes Design<br />

Bremen<br />

Leiter: Prof. Dipl.-Des. (FH) Detlev Rahe, MFA<br />

E-Mail: stz417@stw.de


Neue Qualitätsstandards<br />

in der Felgenproduktion<br />

Die Mitarbeiter des STZ Antriebs- und Handhabungstechnik hatten - im Auftrag eines mittelständischen<br />

Unternehmens - die Aufgabe, ein Rundlaufmess-System für Fahrradfelgen zu konzipieren.<br />

Das neu entwickelte Rundlaufmess-System ist modular aufgebaut und für unterschiedliche<br />

Felgengrößen einsetzbar. Die Umsetzung erfolgte für Ø 206 - 622 mm<br />

und berücksichtigt damit sämtliche Felgenabmessungen.<br />

Die Messgenauigkeit des Systems beträgt ± 0,01 mm, bezogen auf den Durchmesser<br />

der Felge. Es ist online in den Fertigungsprozess integrierbar und auf alle<br />

Felgenherstellungsprozesse applizierbar.<br />

Darüber hinaus konnte durch die Arbeit des STZ Antriebs- und Handhabungstechnik eine<br />

spezielle Mess- und Auswerte-Software unter Berücksichtigung herstellerspezifischer<br />

Erfordernisse entwickelt und praxiswirksam eingesetzt werden. Das System läuft inzwischen<br />

seit sechs Monaten erfolgreich unter Produktionsbedingungen.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Antriebs- und Handhabungstechnik<br />

im Maschinenbau<br />

Chemnitz<br />

Leiter: Prof. Dr.-<strong>In</strong>g. habil. Eberhard Köhler<br />

E-Mail: stz122@stw.de<br />

15


16<br />

Bessere Preise durch stärkere Marktposition<br />

Neuausrichtung eines Unternehmens: Vom Produktlieferanten zum Nutzenanbieter<br />

Für die Firma ABN, Werner Braun GmbH Neuenstadt a. K., einem renommierten Hersteller von Zählerplatzund<br />

Verteilersystemen für Häuser und Gebäude, entwickelten die Experten des STZ die Strategie „Alleinstellung<br />

statt Preiskampf”.<br />

Ausgangspunkt waren Probleme, die in vielen Unternehmen ähnlich sind:<br />

Schrumpfender Umsatz durch nachlassende (Bau-)konjunktur<br />

Härterer Wettbewerb und enormer Preisdruck<br />

Den Kunden fehlt es oft nicht am Geld, sondern an der Motivation, es für bestimmte<br />

Produkte auszugeben<br />

Zukunftsstrategie: Hauptziele der Kunden erfüllen statt Produkte über Rabatt verkaufen<br />

Die Hauptziele - in Verbindung mit Häusern und Gebäuden - sind: Wohlfühlen, Sicherheit, Werterhalt, Komfort,<br />

Rendite. Diese Anforderungen können nicht mehr durch Einzelprodukte sondern nur noch durch die<br />

Gesamtlösung „Gebäudetechnik” erfüllt werden.<br />

Die Position „Nutzenanbieter statt Produktverkäufer” bedeutet für die Zukunft:<br />

Ungesättigter Markt<br />

Steigender Umsatz<br />

Bessere Preise durch stärkere Marktposition<br />

Hohe Kundenbindung<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Unternehmens- und Projektcoaching<br />

Crailsheim<br />

Leiter: Dr.-<strong>In</strong>g. Wolfgang Klapdor<br />

E-Mail: stz341@stw.de


Akquisition von<br />

IT-Fachkräften aus Osteuropa<br />

Deutschland<br />

Tschechien<br />

Die ALCATEL SEL AG hat, wie so viele Unternehmen in Deutschland, Arbeitsplätze mit IT-<br />

Fachkräften zu besetzen. Der Bedarf an Qualifizierten kann bislang im eigenen Lande<br />

nicht gedeckt werden. Hier half das STZ Ost-West-Kooperationen.<br />

Durch systematische Suche wurden passende Fachkräfte aus Rumänien und Russland zunächst erfasst<br />

und akquiriert. <strong>In</strong> einem mehrstufigen Auswahlverfahren bereiteten die STZ-Experten die Endauswahl<br />

gemeinsam mit dem Auftraggeber vor und reduzierten dadurch dessen Arbeitsaufwand wesentlich.<br />

Zur Deckung des aktuellen Bedarfs an wirklich qualifizierten Fachkräften der <strong>In</strong>formations- und<br />

Kommunikationstechnologien kann bis zu 20.000 Ausländern mit Hochschul- oder Fachhochschulabschluss<br />

(und bislang Wohnsitz in Ländern außerhalb der Europäischen Union) eine Arbeitserlaubnis<br />

erteilt werden. Das STZ Ost-West-Kooperationen verfügt in Osteuropa über ausgezeichnete<br />

Erfahrungen aus vielen Projekten der Bereiche Markterschließung, Wirtschaftsförderung<br />

und Berufsbildung. Aufgrund der schnellen und effizienten Arbeitsweise ist die Personalvermittlung<br />

des STZ auch für kleine und mittelständische Unternehmen attraktiv.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

Polen<br />

Slowakei<br />

Ungarn<br />

Rumänien<br />

Bulgarien<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

OST-WEST-Kooperationen<br />

Deggingen<br />

Leiter: Dipl.-Betrw. (FH) Jürgen Raizner<br />

E-Mail: stz236@stw.de<br />

17


18<br />

Projekt Fabrikneubau<br />

für die JENOPTIK LOS GmbH<br />

Es bestand die Aufgabe, für ein neuentwickeltes optoelektronisches High-Tech-Produkt<br />

erweiterte Produktionskapazitäten in Form einer eigenständigen Fabrikanlage zu schaffen.<br />

Das gemeinsam mit dem Auftraggeber erarbeitete Projektpflichtenheft sieht aufgrund qualitativ<br />

hochwertiger Verfahren und Prozesse eine weitgehende Produktion unter Reinraumbedingungen<br />

vor. Die damit verbundenen hohen Produktionskosten können durch optimale<br />

Gestaltung der Fabrikanlage sowie der Produktionslogistik und -organisation mit dem Ziel<br />

einer internationalen Konkurrenzfähigkeit des Standortes minimiert werden.<br />

<strong>In</strong> einem vergleichsweise kurzen Planungszeitraum wurden vom Projektteam in intensiver interdisziplinärer<br />

Zusammenarbeit alternative Lösungskonzepte mit Schwerpunkt „Modularität und Flexibilität”<br />

erarbeitet, bewertet und feingestaltet. Die Projektaufgabe wurde in allen Zielkriterien erfüllt. Das<br />

Projekt befindet sich in der Realisierungsphase.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Produktionstechnik und Entsorgungslogistik<br />

Dresden<br />

Leiter: Prof. Dr.-<strong>In</strong>g. Ulrich Günther<br />

Prof. Dr.-<strong>In</strong>g. habil. Roland Koch<br />

E-Mail: stz205@stw.de


Fitnessprogramm für Kommunen<br />

Vor zwei Jahren startete die Stadt Bräunlingen - mit rund 200 Betrieben und 2.500 Arbeitsplätzen<br />

ein gewichtiger Wirtschaftsstandort im Schwarzwald-Baar-Kreis - unter Begleitung<br />

und Moderation des STZ Identität und Image eine Stadtkonzeption.<br />

Wie soll das Städtchen im Jahr 2015 aussehen? Und wie soll es sich bis dahin in gesellschaftlicher,<br />

wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht entwickeln? Strategische Planung, Stadtmarketing und<br />

Bürgerbeteiligung im Sinne einer „Lokalen Agenda 21” wurden hier verbunden.<br />

Die Erfahrungen der Akteure vor Ort sind sehr ermutigend. Das Projekt stößt bei der Bevölkerung auf<br />

hohe Akzeptanz. Vor allem die Betriebe arbeiten intensiv mit und gestalten so mittel- und langfristig<br />

ihre örtlichen Rahmenbedingungen maßgeblich selbst. Das Schlagwort von public-private-partnership<br />

ist anhand konkreter Projekte mit Leben erfüllt; dazu zählen u. a. die „Bräunlinger Wirtschaftsrunde”,<br />

die neu initiierte Gewerbe- und Leistungsschau oder die Realisierung innovativer Ideen zu<br />

Tourismus, Ausbildung oder Standortmarketing. Fazit: Die Identifikation der Wirtschaft mit ihrem<br />

Standort hat einen neuen Schub bekommen. Die Aufbruchstimmung ist deutlich.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Identität und Image<br />

Eggenfelden<br />

Leiter: Wolfgang Grubwinkler<br />

E-Mail: stz485@stw.de<br />

19


20<br />

Betriebserfolg durch Kooperationen<br />

Viele Handwerksbetriebe verpassen <strong>In</strong>novationen und Chancen durch tägliche Präsenz im Betrieb.<br />

Strukturelle Veränderungen, speziell im Bausektor, stagnierende Nachfragen nach Bauleistungen<br />

und der sich verstärkende Verdrängungswettbewerb bringen viele Unternehmen in existenzielle<br />

Bedrängnis.<br />

Das STZ Gründung-Nachfolge-Kooperation erarbeitet, aufbauend auf dem 1983 in Reutlingen<br />

entwickelten „Die Hand-in-Hand-Werker”-Konzept, neue Lösungen, um die Wettbewerbsfähigkeit<br />

zukunftsorientierter Unternehmen zu erhalten und zu verbessern.<br />

Über einen Zeitraum von 15 Monaten fanden mehrmals im Monat Meetings mit interessierten Betrieben statt,<br />

die Berater des STZ moderierten. Im Verlauf dieses Coachings kristallisierte sich eine Gruppe von innovativen<br />

Handwerksbetrieben heraus, die neue Regelungen akzeptieren, um ihre zukünftige Situation zu verbessern.<br />

Neben verschiedenen Gründungsalternativen wurden rechtliche Aspekte und Synergieeffekte erörtert, neue<br />

Werbe- und Marketingkonzepte entwickelt und öffentliche Föderungen eingebunden, die die Betriebsstruktur<br />

an heutige Erfordernisse anpassen. Derzeit befindet sich ein bundesweites Netzwerk im Aufbau, dem nur<br />

bestehende Kooperationen angehören.<br />

Durch diese aktive Handwerkskooperation am Standort Fulda, die mit 15 weiteren Geschäftsstellen<br />

kooperiert, konnten die betrieblichen Erfolge (Umsatzsteigerungen, Kostenreduzierungen,<br />

Ablaufoptimierungen etc.) bereits erheblich verbessert werden.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Gründung-Nachfolge-Kooperation<br />

Eichenzell<br />

Leiter: Dipl.-Betrw. Achim Weber<br />

E-Mail: stz379@stw.de


Produktkatalog für <strong>In</strong>ternet und CD-ROM<br />

Das STZ Computer Aided <strong>In</strong>dustry (CAI) entwickelte für die Firma Andreas Maier GmbH & Co. (AMF),<br />

Fellbach, einen Produktkatalog, der sowohl im <strong>In</strong>ternet als auch auf CD-ROM das gesamte Leistungsspektrum<br />

des Unternehmens präsentiert.<br />

Folgende Highlights zeichnen den Produktkatalog aus:<br />

<strong>In</strong>dividuelle Gestaltung, um die Corporate Identity der Firma herauszustellen<br />

Moderne Suchroutinen für das Auffinden von Artikeln<br />

Verwaltung sämtlicher Daten in einer Datenbank<br />

Bereitstellung von CAD-Daten in diversen Formaten<br />

Online-Bestellung durch Warenkorb-Funktionalität<br />

Ausführung des Katalogs in mehreren Versionen und zwar als - Kundenversion - interne<br />

Version mit Preisen und Rabattsätzen für Vertreter - interne Version zur Verwaltung und<br />

Generierung von CAD-Daten.<br />

Mehrsprachigkeit<br />

Lauffähig auf allen gängigen Windows-basierenden Systemen<br />

CD-ROM Katalog: Diverse <strong>In</strong>stallationsmöglichkeiten passen sich den Bedürfnissen des<br />

Kunden an<br />

Netzwerkfähigkeit<br />

50.000 weltweit verteilte CD-ROM-Kataloge und bis zu 50.000 <strong>In</strong>ternetzugriffe pro Woche stehen<br />

für den Erfolg dieser Entwicklung.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Computer Aided <strong>In</strong>dustry (CAI)<br />

Erbach<br />

Leiter: Prof. Dr.-<strong>In</strong>g. Friedrich-Wilhelm Winter<br />

E-Mail: stz448@stw.de<br />

21


22<br />

Mobilität in Ballungsräumen<br />

durch neuen Parkrauminformationsdienst<br />

Im Rahmen des Projekts MOBILIST - „Mobilität in Ballungsräumen” entwickelt das STZ<br />

Rechnereinsatz im Auftrag der DaimlerChrysler AG einen internetbasierten <strong>In</strong>fo-Dienst für<br />

Großstädte.<br />

Diese neu konzipierte Serviceleistung verknüpft einzeln verfügbare statische und dynamische<br />

Parkinformationen zu einem komfortablen Parkrauminformationsdienst, der über das <strong>In</strong>ternet<br />

zur Verfügung gestellt wird. Statische Attribute sind u. a. der Parkraumtyp, Einfahrtsadressen<br />

und Sicherheitsaspekte. Ein dynamisches Attribut ist der mit einer Tendenz und Zeitstempel<br />

versehene Belegungsgrad. Vorgesehen ist außerdem ein Parkraum-Monitoring, das zu einem<br />

individuell ausgewählten Parkraum die Kapazitäten überwacht und gegebenenfalls mittels<br />

SMS oder E-Mail den Anwender informieren kann.<br />

Der Parkrauminformationsdienst ist Teil eines intermodalen Reiseinformationssystems, das<br />

derzeit im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und<br />

Technologie geförderten Projekts „Mobilist” im Ballungsraum Stuttgart demonstriert und<br />

erprobt wird.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Rechnereinsatz<br />

Esslingen<br />

Leiter: Prof. Dr.-<strong>In</strong>g. Nikolaus Kappen<br />

E-Mail: stz74@stw.de


BÜRGER-PC - ein Schritt auf dem Weg<br />

zur Wissensgesellschaft<br />

Am <strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong> MediaKomm wurde ein BÜRGER-PC-Konzept entwickelt, das einen<br />

wichtigen Beitrag zur Chancengleichheit in der kommenden Mediengesellschaft leistet.<br />

Durch das Angebot öffentlicher PC- und <strong>In</strong>ternet-Zugänge können weite Teile der Bevölkerung<br />

die neuen Medien nutzen. Die BÜRGER-PCs sind schnell eingerichtet - und dies wesentlich<br />

günstiger im Vergleich mit Kiosksystemen. Neben der Nutzung von Standard-Bürosoftware<br />

haben Anwender die Möglichkeit, per <strong>In</strong>ternet kommunale <strong>In</strong>formationen abzurufen oder<br />

online Dienstleistungen virtueller Rathäuser in Anspruch zu nehmen. Auch rechtsverbindliche<br />

Geschäfte können mit Hilfe der elektronischen Signatur abgeschlossen werden. Das Esslinger<br />

Mentoren-Konzept, das dieses Pilotprojekt ergänzt, dient vor allem dazu, Berührungsängste<br />

gegenüber neuen Technologien abzubauen.<br />

Auch Kommunen und Einrichtungen im öffentlichen Sektor können sich mit dem Einsatz von<br />

BÜRGER-PCs in der ersten Reihe der Wissensgesellschaft positionieren. Gleichzeitig bieten<br />

sie ihren Bürgern eine zusätzliche kommunale Dienstleistung.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

MediaKomm<br />

Esslingen<br />

Leiter: Prof. Dr.-<strong>In</strong>g. Hermann Kull<br />

E-Mail: stz509@stw.de<br />

23


24<br />

Teilereinigung mit überkritischem CO 2<br />

Das aus Bereichen der Lebensmitteltechnik (z. B. Entkoffeinieren von Kaffee) bekannte Verfahren zur<br />

Extraktion von Stoffen, die in überkritischem CO 2 löslich sind, wurde am <strong>In</strong>stitut für Technische Chemie des<br />

Forschungszentrums Karlsruhe für andere Anwendungsbereiche untersucht und weiterentwickelt.<br />

Ein neuer Einsatzbereich des umweltfreundlichen Lösungsmittels ist die Reinigung<br />

metallischer Teile von öl- und fetthaltigen Verunreinigungen wie Kühlund<br />

Schmierstoffen. Die dafür durchgeführten Vorversuche waren sehr<br />

erfolgreich. Im Folgeschritt soll das Verfahren jetzt in einer produktionssicheren<br />

und wirtschaftlichen Anlage ein- und umgesetzt werden.<br />

Die ABAG-itm berät und unterstützt das <strong>In</strong>stitut mit ihren langjährigen Erfahrungen, insbesondere<br />

im Bereich der Metallbearbeitung<br />

bei der Umsetzung von FuE-Ergebnissen in eine marktfähige Anlage<br />

durch Kontakte mit produzierenden Betrieben (Anwendern)<br />

bei Anlagenbauern als potenziellen Lizenznehmern.<br />

Im Rahmen von zwei Projekten wird das Verfahren nun mit verschiedenen industriellen<br />

Partnern zur Serienreife gebracht und für neue Anwendungsbereiche weiterentwickelt.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

ABAG-itm GmbH<br />

Gesellschaft für innovative Technologie-<br />

und Managementberatung<br />

Fellbach<br />

Geschäftsführer: Dipl.-<strong>In</strong>g. Lutz Mertins<br />

E-Mail: stz454@stw.de


<strong>In</strong>tegrierte Designkompetenz für ein<br />

zukunftsorientiertes Luftbildaufnahmesystem<br />

Durch die hohe <strong>In</strong>tegrationsfähigkeit der Fachleute des STZ <strong>In</strong>dustrial Design war es möglich,<br />

innerhalb eines sehr engen Zeitfensters ein machbares Designkonzept für ein neues<br />

digitales Kamerasystem in der Photogrammetrie zu entwickeln.<br />

Das zukunftsträchtige Kamerasystem (DMC) ist ein wichtiger Baustein für die digitale Zukunft der<br />

Luftbildphotographie und Photogrammetrie. Zum Einsatz kommt es u. a. in der Land- und Forstwirtschaft,<br />

der Geologie, der Öl- und Gasgewinnung sowie bei Umweltkatastrophen. Vor allem dient es<br />

der Erstellung von Karten und Plänen aller Art. Das Gerätesystem wird in Flugzeugen installiert, die<br />

Kamera mittels modernster Kreiseltechnologie und aktiven Regelungseinrichtungen sowie<br />

Vibrationsdämpfung während des Bildfluges stabilisiert.<br />

Die Entwicklungs- und Forschungsarbeiten in den Labors bei Z/I Imaging, Oberkochen, und die integrative<br />

Zusammenarbeit mit dem STZ <strong>In</strong>dustrial Design ermöglichten es, ein ausgereiftes innovatives<br />

Produktkonzept vorzustellen. Die Einführung des neuartigen modularen Geräte- und Designkonzepts<br />

beim ISPRS-Kongress in Amsterdam war ein voller Erfolg.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

<strong>In</strong>dustrial Design<br />

Fellbach<br />

Leiter: Dipl.-Des. Frank Steffens<br />

E-Mail: stz234@stw.de<br />

25


26<br />

Verteiltes Engineering<br />

offener Automatisierungssysteme<br />

Ziel war die Entwicklung Web-basierter Werkzeuge für ein verteiltes Engineering, damit<br />

KMU in firmenübergreifenden Netzwerken flexibel, schnell und kostengünstig kundenspezifische<br />

Lösungen generieren können.<br />

Im Rahmen des Projekts, an dem die <strong>Steinbeis</strong>-Stiftung, die Universität Karlsruhe sowie sieben Firmen<br />

beteiligt waren, wurde u. a. ein universelles Werkzeug zur Steuerung von Arbeitsabläufen konzipiert<br />

und prototypisch implementiert. Da alle Funktionen in einem Datenbanksystem auf einem Web-Server<br />

hinterlegt sind, muss am Arbeitsplatz keine spezielle Projekt-Management-Software installiert werden.<br />

Jeder Mitarbeiter verwaltet mit einem Standard-Browser über <strong>In</strong>ter- oder <strong>In</strong>tranet die mit seiner<br />

Position verknüpften Daten und Dokumente. Die im System bereits enthaltenen Standard-Workflows<br />

lassen sich für beliebige Arbeitsabläufe und Branchen anpassen - die funktionelle Logik ist stets gleich<br />

und umfasst die Module<br />

Stammdatenverwaltung<br />

(Firmen- und Mitarbeiterdaten, Rollendefinitionen und -zuordnung)<br />

Projekt- und Dokumentenverwaltung<br />

(Anlagen, Workflows und Projekte mit dazugehörigen Aktivitäten und Dokumenten)<br />

Prozess-Steuerung<br />

(Delegation und Überwachung von Aktivitäten, Kommunikation zwischen Mitarbeitern)<br />

Das Werkzeug wurde mittlerweile um „Community”-orientierte Features erweitert: z. B. um ein Redaktionssystem,<br />

Projekt-Foren, Veranstaltungskalender sowie E-Commerce-Module und wird unter dem Namen „toolip”<br />

vermarktet (Demo-Version unter www.toolip.de)<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

<strong>In</strong>novative Systeme und Dienstleistungen<br />

Friedrichshafen<br />

Leiter: Dr. Axel Hoff<br />

E-Mail: stz377@stw.de


Optimierung der elektrischen Antriebstechnik<br />

eines Erdgas-Kavernenspeichers<br />

Bei diesem Projekt übernahm das STZ Fertigungsautomatisierung und EMV, Geislingen, die<br />

Systemberatung, Simulation und messtechnische Überprüfung der Antriebsdimensionierung und<br />

der Netzrückwirkungen von zwei elektrischen Megawatt-Antrieben für den Erdgas-Kavernenspeicher<br />

Reckrod.<br />

Die besondere Herausforderung lag darin, dass das Projekt innerhalb einer<br />

sehr kurz bemessenen Zeitspanne realisiert werden sollte. Der Erdgas-<br />

Kavernenspeicher Reckrod liegt am Kreuzungspunkt der Erdgaspipelines<br />

aus den Gasfeldern der Nordsee und den russischen Gasfeldern. Er hat die<br />

Aufgabe, den saisonal unterschiedlichen Verbrauch der Kunden, die Erdgas<br />

nutzen, auszugleichen. Dazu dienen zwei 800 bis 1000 m tief liegende und<br />

360.000 m 3 große Kavernen im Salzgestein. Diese Kavernen werden<br />

jeweils durch elektrisch angetriebene Kolbenverdichter befüllt.<br />

Die Beratungs-, Entwicklungs-, Simulations- und Messaufgaben wurden von den STZ-Fachleuten<br />

in Zusammenarbeit mit den Firmen BM Elektronik, Dettingen, Schorch, Mönchengladbach<br />

und Pipeline Engineering, Essen, für die Gas Union, Frankfurt, innerhalb des vorgegebenen<br />

Zeitraums erfolgreich realisiert.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Fertigungsautomatisierung und EMV<br />

Geislingen<br />

Leiter: Prof. Dipl.-<strong>In</strong>g. Ludwig Kolb<br />

E-Mail: stz48@stw.de<br />

27


28<br />

Multifunktionales Steuergerät für<br />

Rapid Prototyping in der Fahrzeugtechnik<br />

Neue Funktionalitäten - wie z. B. im Automobilbau oder in der Automatisierungstechnik<br />

gefordert - bringen immer längere Programmierungs-/Entwicklungszeiten für Hardwareund<br />

Softwarekomponenten und eine damit verbundene Kostenexplosion mit sich. Eine<br />

Alternative dazu fand das Team vom TransferZentrum Mikroelektronik.<br />

Entwickelt wurde eine standardisierte Plattform, mit der beliebige Funktionen vor der<br />

Serienumsetzung unter realen Bedingungen auf ihre Tauglichkeit überprüft werden können:<br />

das System CCS4000 ® /100.<br />

Es ist eine äußerst leistungsfähige und kompakte Entwicklungsplattform, die auch unter rauesten<br />

Umweltbedingungen einsetzbar ist. Der besondere Vorteil: Das System enthält bereits<br />

alle notwendigen Schnittstellen und eine große Funktionsbibliothek. Langwierige Programmierarbeiten<br />

entfallen, Entwicklungskosten werden dadurch erheblich verringert.<br />

Der erste Vertreter dieser Produktfamilie, das multifunktionale Steuergerät CCS4000 ® /100, ist seit<br />

Herbst 2000 verfügbar. Derzeit werden mehrere dieser Systeme in Fahrzeugprototypen der<br />

DaimlerChrysler-Forschung eingesetzt.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

TransferZentrum Mikroelektronik TZM<br />

Göppingen<br />

Leiter: Prof. Dr.-<strong>In</strong>g. Jürgen van der List<br />

E-Mail: stz130@stw.de


Regionales Suchmaschinen-Konzept<br />

für Landkreise<br />

Von der WiF-Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Landkreis Göppingen mbH und<br />

der WiR-Wirtschafts- und <strong>In</strong>novationsförderung Landkreis Ravensburg GmbH wurden<br />

gemeinsam mit der Firma ZETA SOFTWARE GbR regionale Suchmaschinen entwickelt und<br />

ins weltweite Netz gestellt.<br />

Die neue <strong>In</strong>ternet-Suchmaschine soll <strong>In</strong>teressenten schnell und direkt<br />

zu Firmen im jeweiligen Landkreis führen. <strong>In</strong> Göppingen sind<br />

inzwischen 600 Unternehmen aus der Region mit einem „Link” zu<br />

ihrer Homepage-Adresse hinterlegt. Langfristig soll die Suchmaschine<br />

zu einem Kompetenzatlas ausgebaut werden, der es den<br />

Benutzern auf einfache Weise erlaubt, nach kompetenten Partnern<br />

auf Kreisebene zu recherchieren. Dieses neue Modul dient der<br />

Stärkung der Unternehmen im Landkreis durch lokale und regionale<br />

Zusammenarbeit und zum effizienten <strong>In</strong>formationsaustausch. Der Eintrag ist kostenlos.<br />

Angesprochen werden sollen in erster Linie Unternehmen aus den Bereichen Technologie,<br />

<strong>In</strong>novation, Dienstleistung und Handwerk. Neue Kooperationspartner oder Lieferanten können<br />

unter www.gp-suche.de bzw. www.rv-suche.de gefunden werden.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

WiF Landkreis Göppingen GmbH<br />

Leiter: Dipl.-<strong>In</strong>g. (FH) Reiner Lohse<br />

E-Mail: wif@wif-gp.de<br />

WiR Landkreis Ravensburg GmbH<br />

Leiter: Dipl.-Wirt.-<strong>In</strong>g. (FH) Wolfram Dreier<br />

E-Mail: wir-rv@t-online.de<br />

29


30<br />

Ganzheitlich gesteuertes<br />

Managementsystem<br />

Prozessmodell des TQU <strong>In</strong>novationszentrum Gosheim<br />

Bei dem Projekt unseres Kunden GERO-Präzisionstechnik GmbH handelte es sich um die<br />

repräsentative Beratung eines mittelständischen Unternehmens bei der Einführung eines<br />

ganzheitlichen Managementsystems für Zulieferer der Automobilindustrie.<br />

Gestartet wurde das Projekt mit einer grundsätzlichen Bestandsaufnahme zur Ist-Situation. Daraus erarbeiteten<br />

die Fachleute einen straffen Plan mit „Meilensteinen” für das gesamte Projekt: Bestehende Geschäftsprozesse<br />

wurden zunächst mit sämtlichen „Prozesseigentümern” diskutiert und in Workshops offen gelegt, wie<br />

durch gezielte Umstrukturierungsmaßnahmen ein verbesserter Zustand erzielbar wäre. Diese Fakten dokumentierte<br />

das Team in einem - für alle transparenten - Management-Handbuch: Jeder einzelne Prozess wurde<br />

darin mit Zielen und Kennzahlen versehen. Desweiteren entwickelten<br />

sich während des Projekts konkrete Empfehlungen zu individuellen<br />

Fortbildungsmöglichkeiten für die Mitarbeiter.<br />

Da ein solcher TQM-Prozess kein natürliches Ende hat, stehen auch<br />

zukünftig weitere Aufgaben an, die gemeinsam durchgeführt werden,<br />

wie z. B. Produkt- und Prozessaudits, Ressourcenmanagement,<br />

Benchmarking-Projekte etc. - und somit eine langfristige Ergebnisorientierung.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

TQU <strong>In</strong>novationszentrum<br />

Gosheim<br />

Leiterin: Dipl.-<strong>In</strong>g. (FH) Petra Ohlhauser<br />

E-Mail: stz106@stw.de


Unternehmensmodellierung mit<br />

dem SYCAT-CIM-house-Framework<br />

Das STZ <strong>In</strong>tegriertes Organisations- und Prozessmanagement hat sich auf die rechnerunterstützte Umsetzung<br />

individueller Unternehmensstrategien unter Einsatz des CIM-house-Modells mit der Prozessmanagement-<br />

Software SYCAT spezialisiert. Es kam bei zahlreichen KMU bereits erfolgreich zum Einsatz.<br />

Die Vorgehensweise wird durch das CIM-house-Modell in drei Ebenen mit unterschiedlichen<br />

Sichtweisen abgebildet:<br />

Ebene 1 - Organisations- und Prozesssicht<br />

Ebene 2 - Prozessmanagement- und Prozessdatensicht<br />

Ebene 3 - Kommunikations- und <strong>In</strong>formationssystemsicht<br />

Die SYCAT-Software bietet wiederum in jeder Ebene zahlreiche Modelle, die man über das CIMhouse-Framework<br />

navigiert. Es werden die organisatorischen, betriebswirtschaftlichen und IuK-technischen<br />

Strukturen und Zusammenhänge entlang der Wertschöpfungskette anschaulich und durchgängig<br />

beschrieben.<br />

Durch das SYCAT-CIM-house-Framework ist gewährleistet, dass die Anwendung und Geschäftsprozessmodellierung<br />

auf einem einheitlichen Abstraktions-Know-how erfolgt und eine Kompatibilität<br />

aller eingesetzten Methoden garantiert. Damit wird der Koordinierungsaufwand der Modellierungsaktivitäten<br />

bei allen Beteiligten minimiert, das gegenseitige Verständnis verbessert. Dazu wird eine<br />

umfassende Dokumentation erstellt.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

<strong>In</strong>tegriertes Organisations- und<br />

Prozessmanagement<br />

Hannover<br />

Leiter: Prof. Dr.-<strong>In</strong>g. Hartmut-F. Binner<br />

E-Mail: stz296@stw.de<br />

31


32<br />

<strong>In</strong> <strong>vitro</strong> Stammzell-Assay<br />

Testung von Biomaterialien hinsichtlich ihrer Wirkung auf humane Stammzellen<br />

Humane hämatopoetische Stammzellen, vor allem aus Plazentarestblut (Nabelschnurblut),<br />

haben gerade in letzter Zeit große gesundheitspolitische Bedeutung<br />

gewonnen. Sie haben im Vergleich zu Knochenmark eine erhöhte Proliferationsund<br />

Pluripotenz. Allerdings standen diese Zellen bisher nicht in ausreichenden<br />

Mengen für Stammzelltherapien und Transplantationen zur Verfügung.<br />

Die Experten vom STZ Glycoimmunologie/Glycohämatologie haben eine neuartige<br />

in <strong>vitro</strong> Methode entwickelt, mit der der Einfluß von exogenen Faktoren<br />

(Biomaterialien) speziell auf humane Stammzellen getestet werden kann. Als<br />

Beispiel wird hier die Expansion von Nabelschnurblut auf Einzelzellebene<br />

durch ein chemisch verändertes Zuckermolekül dargestellt. Der Assay bildet<br />

die Voraussetzung um nachzuweisen, dass expandierte Zellen ihre<br />

Pluripotenz erhalten können.<br />

Das neue in <strong>vitro</strong> System für humane Stammzellen kann eingesetzt werden, um die Wirkung<br />

von Arzneimitteln oder anderen Biomaterialien auf das frühe hämatopoetische<br />

System zu evaluieren.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Glycoimmunologie/Glycohämatologie<br />

Heidelberg<br />

Leiter: Dr. Reinhard Schwartz-Albiez<br />

Dr. Michael Punzel<br />

E-Mail: stz501@stw.de


Zielorientierte Mitarbeiterführung<br />

Grundmodell<br />

Ein mittelständisches Unternehmen der Verpackungsindustrie suchte einen Partner für einen ganzheitlichen<br />

Unternehmensentwicklungsprozess und fand ihn bei den Fachberatern des <strong>Steinbeis</strong>-<br />

<strong>Transferzentrum</strong>s Personal- und Unternehmensentwicklung, Heidenheim.<br />

Folgende Defizite waren Anlass für den gewünschten Entwicklungsprozess:<br />

Unklare und unterschiedliche Vorstellungen der Verantwortlichen zur strategischen Ausrichtung<br />

des Unternehmens<br />

Unzureichende Abstimmung zwischen den Unternehmensbereichen (mangelnde Koordination<br />

und Transparenz der Ziele)<br />

Überlastung und Motivationsprobleme bei Mitarbeitern der verschiedenen Ebenen<br />

Darauf abgestimmt, konzipierten die <strong>Steinbeis</strong>-Experten folgende Lösungsvorschläge:<br />

Beratung bei der Entwicklung des Unternehmens- und Mitarbeiterführungssystems (Einführung<br />

eines durchgängigen Systems zur zielorientierten Unternehmens- und Mitarbeiterführung)<br />

Moderation des Führungskreises bis zur sicheren Umsetzung des Systems - Förderung des<br />

unternehmerischen Denkens und Handelns, d. h. der Selbstverantwortung aller Mitarbeiter<br />

(Transferbegleitung)<br />

Training der Führungskräfte und Mitarbeiter (Entwicklung von Handlungskompetenz)<br />

Moderation von Kunden-/Lieferantenworkshops und<br />

Verbesserungsinitiativen für Ergebnis-, Prozess- und Kundenorientierung auf allen Ebenen<br />

(Verständnis für alle Abteilungen fördern).<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Personal- und Unternehmensentwicklung<br />

Heidenheim<br />

Leiter: Prof. Dr. Hans-Joachim Merk<br />

E-Mail: stz154@stw.de<br />

33


34<br />

Globalisierungs-Offensive<br />

für den Mittelstand<br />

Die Erschließung internationaler Märkte ist gerade für KMU nicht immer leicht. Die<br />

<strong>Steinbeis</strong> Akademie für Unternehmensführung hat in Kooperation mit der <strong>Steinbeis</strong>-Hochschule<br />

Berlin und der ZAV ein Programm entwickelt, welches Mittelständler beim Aufbau<br />

internationaler Geschäftsbeziehungen zu internationalen Märkten ihrer Wahl unterstützt.<br />

Dazu werden im jeweiligen Land Nachwuchsmanager mit Berufserfahrung ausgesucht, die dann ein<br />

zweijähriges Aufbaustudium zum „MBA” an der <strong>Steinbeis</strong>-Hochschule Berlin absolvieren und gleichzeitig<br />

als Management-Assistenten in einem deutschen Unternehmen tätig sind. Seit 1998 läuft das<br />

Programm mit China. Rund 80 chinesische Studenten wurden bereits graduiert. Dieses Projekt<br />

(Gesamtkosten ca. Euro 30.000,-- für zwei Jahre) eröffnet Ihnen<br />

eine fundierte Entscheidungsgrundlage zum Auf- und Ausbau von Geschäftskontakten im<br />

Zielland<br />

konkrete Kundenkontakte und einen Marktüberblick des potenziellen Partnerlandes sowie<br />

qualifiziertes kultur- und sprachkundiges Management zur Vertretung ihrer Geschäftsinteressen<br />

im Zielland<br />

Seit diesem Jahr steht das Projekt unter der Schirmherrschaft des parlamentarischen Staatssekretärs<br />

Siegmar Mosdorf vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Akademie für Unternehmensführung<br />

Herrenberg<br />

Leiter: Prof. Dr. Werner G. Faix<br />

E-Mail: stz207@stw.de


Stadt- und Kommunalmarketing mit<br />

neuem Ansatz und Anspruch<br />

Städte stehen vor neuen Herausforderungen, der interkommunale Wettbewerb wird härter. Eine<br />

Stadt mit 30.000 Einwohnern hat im STZ <strong>In</strong>novation & Umsetzung einen kompetenten Partner<br />

gefunden, um ein Konzept zur nachhaltigen Zukunftssicherung zu entwickeln und zu realisieren.<br />

Die besondere Aufgabe bestand darin, mit den begrenzten Ressourcen einer kleinen Stadt innerhalb<br />

kurzer Zeit Stärken und Schwächen herauszuarbeiten, Vision und Leitbild zu entwickeln.<br />

Die Berater des STZ strukturierten eine Koordinationsplattform, in die Bürgermeister, Projektleiter der<br />

Verwaltung sowie wichtige Vertreter aus der Wirtschaft und sie selbst einbezogen waren. Daneben<br />

wurden Arbeitskreise verschiedener Sparten (<strong>In</strong>frastruktur/Wirtschaft, Einkaufen/Verkehr,<br />

Gastronomie/Tourismus, Wohnen/Freizeit/Kultur etc.) gebildet. Die Prozessbegleitung, Moderation<br />

und Abstimmung einzelner Wünsche erfolgte durch Experten des STZ: Sie werteten aus, berichteten<br />

an die Koordinationsplattform und gaben neue <strong>In</strong>puts. Aufgrund der effektiven Zusammenarbeit des<br />

aus Bürgern, Kaufleuten, <strong>In</strong>dustrievertretern und Beratern gebildeten Stategieteams konnte innerhalb<br />

weniger Tage ein großes Arbeitspensum absolviert werden.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

<strong>In</strong>novation & Umsetzung<br />

Höchenschwand<br />

Leiter: Dipl.-Wirt.-<strong>In</strong>g. (FH) Georg Villinger<br />

E-Mail: stz397@stw.de<br />

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36<br />

Diagnose- und Steuerungssystem<br />

für solarthermische Anlagen<br />

Ein aktuelles Anliegen: Projektanten und <strong>In</strong>stallateure solarthermischer Anlagen kritisierten<br />

die mangelhafte Funktionalität verfügbarer Geräte und verwiesen auf Probleme bei deren<br />

Zusammenspiel. Das STZ Diagnosesysteme in Technik und Umwelt nahm sich der Sache an.<br />

Die Experten entwickelten ein Diagnose- und Steuerungssystem mit völlig neuen Eigenschaften:<br />

Automatische Ermittlung der Anlagenparameter bei der <strong>In</strong>betriebnahme der Solaranlage<br />

Softwareseitige Realisierung adaptiver, selbstoptimierender Regelungsalgorithmen<br />

Umfangreiche Statistikfunktionen, automatisches Erfassen des Langzeitverhaltens<br />

Vernetzungsmöglichkeit mit der Gebäudeinstallationsbustechnik<br />

Feldseitige Vernetzung der Aktorik und Sensorik über <strong>In</strong>terbus S<br />

Fernbedienung / Fernwartung über TCP/IP - Schnittstelle<br />

Für diese Aufgabe übernahmen als Kooperationspartner:<br />

die Firma UST, Geschwenda: die Entwicklung von Sensorik (Temperatur, Durchfluss,<br />

Globalstrahlung) mit <strong>In</strong>terbus Loop 2 - Schnittstelle<br />

die Firma Thüsolar: einen Feldtest in der firmeneigenen Solaranlage, Design und Feldtestbewertung<br />

das STZ Diagnosesysteme: die Anlagensimulation, Entwicklung der regelungstechnischen<br />

Komponenten, Softwareentwicklung und Optimierung<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Diagnosesysteme in Technik und Umwelt<br />

Ilmenau<br />

Leiter: Prof. Dr.-<strong>In</strong>g. habil. Dirk Heinze<br />

E-Mail: stz166@stw.de


Embedded-Lösung für CANopen<br />

Am <strong>Steinbeis</strong>-Tranferzentrum Systemanalyse und Automatisierungstechnik an der FH Jena wurde<br />

eine aktive PC/104 CANopen <strong>In</strong>terfacekarte entwickelt, die erstmals auf der SPS/IPC/DRIVES-<br />

Messe in Nürnberg präsentiert wird.<br />

Die <strong>In</strong>dustrie fordert zunehmend kompakte, aktive PC/104 <strong>In</strong>terfacekarten für den Embedded-<br />

Bereich, die das Host-System durch eine hohe Eigenintelligenz entlasten. Abgestimmt auf diese<br />

Thematik wurde ein aktives PC/104 CANopen <strong>In</strong>terface auf der Basis des C167CS -<br />

Microcontrollers (<strong>In</strong>finion ® AG) entwickelt. Diese intelligente Kommunikationslösung für den<br />

Feldbereich verfügt über folgende Spezifikationen:<br />

Zwei Stück 2.0B FullCAN-Schnittstellen mit galvanischer Trennung<br />

ISO-High-Speed-CAN-Busankopplung<br />

<strong>In</strong>tegrierte CANopen Master/Slave-Kommunikationssoftware<br />

Externer Daten-/Programmspeicher (128Kbyte, 256Kbyte bzw. 512Kbyte SRAM)<br />

PC-104-Schnittstelle mit DPRAM<br />

Schneller, flexibler, sequentieller und blockorientierter Datentransfer<br />

<strong>In</strong>terrupt gesteuerter Datentransfer<br />

Busarbitationslogik<br />

Treiber für Windows NT und QNX<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Systemanalyse und Automatisierungstechnik<br />

Jena<br />

Leiter: Prof. Dr. Karl-Dietrich Morgeneier<br />

E-Mail: stz381@stw.de<br />

37


38<br />

High-Tech Baugruppen und Leiterplatten<br />

<strong>In</strong> der Elektroindustrie geht der Trend eindeutig zu Leistungssteigerungen bei gleichzeitiger Miniaturisierung<br />

der Produkte. Als Antwort auf diese neuen Herausforderungen wurden am TZ<br />

Customer <strong>In</strong>novative Solutions (CIS) sogenannte HDI-Baugruppen (High Density <strong>In</strong>terconnection)<br />

und Leiterplatten entwickelt.<br />

Im Bereich Telekommunikation betreuen die STZ-Fachleute die Firma ALCATEL. Für sie wurden Übertragungssysteme<br />

konzipiert, die sich durch folgende Merkmale auszeichnen:<br />

sehr hohe Verbindungsdichte > 1000 Verbindungen/dm 2<br />

mittlere Kontaktdichte > 20 Pads/cm 2<br />

Einsatz von lasergebohrten Umsteigern, auch Microvias genannt (> Ø 80µm); hier wird auch<br />

von SBU-Leiterplatten (Sequentiel Build Up: semisequentielle Aufbautechnik) gesprochen<br />

bis 3GBit/s bei Verwendung neuer Leiterplatten-Materialien<br />

Auch das nächste Projekt wird aufgrund der zufriedenstellenden Zusammenarbeit vom TZ CIS im Auftrag<br />

von ALCATEL durchgeführt: die Entwicklung der 10GBit‘s 64 Channel Endstage Matrix EM64.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Customer <strong>In</strong>novative Solutions (CIS)<br />

Karlsruhe<br />

Leiter: Dipl.-<strong>In</strong>g. Gerhard Burg<br />

E-Mail: stz571@stw.de


Neuer Studiengang für<br />

Führungsnachwuchs im öffentlichen Sektor<br />

Modernisierungsbestrebungen der öffentlichen Verwaltung in Ungarn waren das Thema<br />

des PHARE Projekts „Development of Central and Local Government Organisation and<br />

Structures in Hungary“. Es sollten Maßnahmen zur Verbesserung des Regierungs- und Verwaltungshandelns<br />

entwickelt werden.<br />

Auf der Grundlage bisheriger Erfahrungen ist in Kooperation mit der Universität Budapest ein<br />

sechssemestriger postgradualer Studiengang zum Verwaltungs-Controlling entwickelt worden,<br />

der nun mit Beginn des Wintersemesters 2001/2002 startet.<br />

Dahinter steht ein spezifisch methodisches Konzept, das „ProjektSeminar”, das mittlerweile bereits<br />

erfolgreich erprobt wurde. Als Qualifizierungsinstrument vermittelt es das Rüstzeug für bestehende<br />

und projektierte Aufgaben, die mit einem neuen Blickwinkel angegangen werden. Gleichzeitig dient<br />

es als Beratungsinstrument, indem es Aufgaben aus der Praxis zum Ausgangspunkt und Ziel macht.<br />

Die Problemlösungssuche erfolgt in Wissensgemeinschaften in enger, praxisnaher Zusammenarbeit.<br />

So werden vorhandene <strong>In</strong>novationspotenziale genutzt und aktiviert, Kräfte gebündelt und<br />

Synergieeffekte ausgelöst.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Public Management<br />

Köln<br />

Leiter: Prof. Dr. Hans-Gunther Scholz<br />

E-Mail: stz559@stw.de<br />

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40<br />

<strong>In</strong>novationspreis Limburg:<br />

Ein Ansporn für die Wirtschaft<br />

Der <strong>In</strong>novationspreis ist ein gemeinsames Projekt des <strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong>s Limburg-<br />

Weilburg-Diez, der Wirtschaftsförderung Limburg-Weilburg-Diez GmbH und der Kreissparkasse<br />

Limburg.<br />

Der mit DM 37.000,- dotierte Preis wird jedes Jahr vergeben. Er zeichnet Unternehmen aus der<br />

Region für ihre innovativen Produkte, Verfahren und Dienstleistungen aus. Die <strong>In</strong>itiatoren verfolgen<br />

mit diesem <strong>In</strong>novationspreis das Ziel, den heimischen Standort dauerhaft und wirkungsvoll zu stärken<br />

und das Wachstum von Produktivität und Beschäftung zu fördern.<br />

Im Jahr 2000 ging der Hauptpreis an die Elzer Firma „Technolog Scan-Systems” für einen Röntgenscanner<br />

zur vollautomatischen Qualitätskontrolle industrieller Produkte. Platz zwei errang die „Haag<br />

Elektronische Messgeräte GmbH” aus Waldbrunn für ihr Messgerät „Euro-Quant” zur Bewertung der<br />

Qualität von Stromnetzen. Dritter Preisträger war die „PET Kunststoffrecycling GmbH”, Beselich-<br />

Obertiefenbach, die mit einem neuen Recyclingverfahren aus Kunststoffabfällen ein hochwertiges<br />

Granulat erzeugt, das wiederum vollständig im Lebensmittelbereich Verwendung findet. Alle eingereichten<br />

Projekte werden in einer Dokumentation veröffentlicht.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Limburg-Weilburg-Diez<br />

Limburg<br />

Leiter: Dipl.-<strong>In</strong>g. (FH) Siegfried Walter<br />

E-Mail: stz238@stw.de


Prototypenbau<br />

für den Bereich Medizintechnik<br />

Aus der Orthopädietechnik ergab sich für die STZ-Experten die Aufgabe, aus existierenden<br />

physischen Modellen (Nachbildungen menschlicher Gliedmaßen) mit Rapid-Prototyping-<br />

Technologien (RP) Vorlagen für Prothesen zu erarbeiten.<br />

Bei derartigen Objekten besteht die Kontur überwiegend aus sogenannten Freiformflächen. Für die<br />

Überführung dieser Konturen in eine rechnerinterne Modellbeschreibung bietet sich die 3D-Digitalisierung<br />

an.<br />

Die Digitalisierung liefert Punktedaten, die rechnerkonform aufbereitet werden müssen.<br />

Wenn aus den erfassten Punktedaten kein änderbares CAD-Modell (Flächenrückführung),<br />

sondern lediglich ein Prototyp (skaliert oder gespiegelt) entstehen soll,<br />

kann aus den Daten ein facettenbasiertes Volumenmodell generiert werden<br />

(Polygonisierung). Dieses bildet als STL-Format (Stereolithographie) die Basis für die<br />

Herstellung der Prototypen.<br />

Das Volumenmodell gestattete die Herstellung eines gespiegelten Modells und diente als Vorlage für orthopädisches<br />

Schuhwerk in einer Sondergröße. Diese Vorgehensweise ist auf beliebige andere Vorlagen und<br />

Modelle übertragbar.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Konstruktion, Tribologie und Prototypenbau<br />

Magdeburg<br />

Leiter: Doz. Dr.-<strong>In</strong>g. habil. Rüdiger Kluge<br />

E-Mail: stz186@stw.de<br />

41


42<br />

Niederdruck-Methanolsynthese<br />

aus Biogas<br />

Die Zielvorgabe war, an exponierten Orten anfallendes Biogas mit Hilfe einer kleinen, mobilen<br />

Anlage in den flüssigen Energieträger Methanol umzuwandeln und als Brennstoff zu speichern.<br />

Zunächst wurde die Biogas-Konversion in verschiedenen Druckreaktoren unter möglichst milden<br />

Bedingungen mit kommerziellen und eigenen Katalysatoren untersucht und optimiert.<br />

Das Projekt wurde im Hochdrucklabor der FH Mannheim durchgeführt. Zum Einsatz kamen<br />

ein Treibstrahlreaktor, ein Labor-Strömungsrohr und ein Technikums-Strömungsrohr. Bei verschiedenen<br />

Drücken (20-60 bar), Temperaturen und Gasdurchsätzen wurden zwei Synthesegasgemische<br />

untersucht. Optimale Ergebnisse wurden bei dem niedrigsten Druck von 20<br />

bar erreicht:<br />

Gas 1 (CO/H 2 = 1:2) 220°C, 5,5 mol-% Methanol<br />

Gas 2 (25 % CO, 5 % CO 2, 70 % H 2) 200°C, 12 mol-% Methanol<br />

Die Methanol-Ausbeute wurde optimiert und es gelang, das Produktgemisch mittels eines einfachen<br />

Online-GC direkt von der Katalysatorreduktion bis zur Synthese zu analysieren. Die<br />

modernen Hochleistungs-Katalysatoren von ICI, Haldor Topsoe und Südchemie wiesen vergleichbare<br />

Ergebnisse aus. Diese Erkenntnisse dienen als Grundlage für die Auslegung eines<br />

Technikumsreaktors.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Verfahrenstechnik, Bio- und Umwelttechnik<br />

Mannheim<br />

Leiter: Prof. Dr. Jens Hagen<br />

E-Mail: stz66@stw.de


Geschäftsprozessoptimierung,<br />

PPS-Auswahl und -Einführung<br />

Bei der Implementierung von neuen oder Ersatz-PPS-Systemen ist es ratsam, externe Kompetenzen<br />

bzw. Fachleute einzusetzen, da meist eine Vielzahl zusätzlicher und unbekannter Aufgaben kurzfristig<br />

anfallen, die das Stammpersonal überlasten würden.<br />

Das <strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong> Betriebsorganisation unterstützt mittelständische Unternehmen bei solchen<br />

Aufgabenstellung in folgenden Schritten:<br />

Geschäftsprozessoptimierung<br />

Verschlankung gewachsener Abläufe und Strukturen entlang der Auftragsabwicklung<br />

und Synchronisierung mit PPS-Funktionalitäten<br />

PPS-Auswahl<br />

Grobauswahl und Feinauswahl am Markt verfügbarer Softwaresysteme mit Benchmarking<br />

PPS-Einführung<br />

Koordination der Aktivitäten vom Altsystem zum lauffähigen Neusystem<br />

<strong>In</strong> vier zuletzt durchgeführten Projekten wurden funktionell zu den Kernprozessen des jeweiligen<br />

Unternehmens passende PPS-Systeme ausgewählt und Prozesse bzw. Systemfunktionen entsprechend<br />

angepasst („customized”).<br />

Die konsequente und zügige Projektkoordination sorgte für die gezielte Einbindung der Fachabteilungen<br />

und damit für die gute Akzeptanz der implementierten PPS-Systemen bei allen Beteiligten.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Betriebsorganisation TBO<br />

Memmingen<br />

Leiter: Prof. Dr.-<strong>In</strong>g. Helmut Hartberger<br />

Prof. Dr.-<strong>In</strong>g. Dieter Buchberger<br />

E-Mail: stz444@stw.de<br />

43


44<br />

Spezialausrüstung für Bergbaufahrzeuge<br />

Die mittelständische Hermann Paus Maschinenfabrik GmbH aus Emsbüren entwickelte<br />

außergewöhnliche Spezialfahrzeuge. Auftraggeber war das größte Erzbergwerk der Welt,<br />

das im Norden von Sibirien liegt.<br />

Gemeinsam mit dem STZ Maschinendynamik, Ölhydraulik und Pneumatik, Konstanz, meisterte die<br />

Firma diese besondere Herausforderung. <strong>In</strong>itiiert und koordiniert wurde die Zusammenarbeit durch das<br />

regionle STZ Emsland/Leer, Meppen. Die Fahrzeuge sollten mit zwei individuellen Teleskoparmen ausgestattet<br />

sein: Einer trägt die Arbeitsbühne für den „Bediener”, der die Decke im Schacht auf loses<br />

Gestein überprüft. Entfernen soll dies ein Hydraulikhammer, der sich am zweiten Arm befindet. Solche<br />

Fahrzeuge sind bisher bis zu einer Arbeitshöhe von max. 12 m bekannt; hier sollte sie 18 m betragen.<br />

Die STZ-Experten realisierten ein Simulationsmodell zur Machbarkeit. Besondere Beachtung fanden<br />

Betriebszustände und problematische belastungskritische Bauteile. Sie wurden anhand von FEM-Berechnungen<br />

ausgelegt, parallel dazu wurden erste spezifische Baugruppen gefertigt. Vordringlich wurden<br />

auch die Ausfall- und Funktionssicherheit gewährleistet, denn eine Nachbesserung in Sibirien<br />

brächte nicht kalkulierbare Folgekosten mit sich. Für Paus eröffnete sich die Aussicht auf Folgeaufträge.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Emsland/Leer<br />

Meppen<br />

Leiter: Dipl.-<strong>In</strong>g. (FH) Uwe Fritsch<br />

E-Mail: stz398@stw.de<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Maschinendynamik, Ölhydraulik und Pneumatik<br />

Konstanz<br />

Leiter: Prof. Dr.-<strong>In</strong>g. Florin Ionescu<br />

E-Mail: stz9@stw.de


Lab-on-chip-Systeme für<br />

zelluläres Screening und Diagnostik<br />

<strong>In</strong> Kooperation mit mehreren Firmen und der TU München, Heinz Nixdorf-Lehrstuhl für Medizinische<br />

Elektronik, hat die Arbeitsgruppe um Prof. Wolf verschiedene hochintegrierte Lab-on-chip-Systeme für ein<br />

direktes „Abhören” lebender Zellen entwickelt.<br />

Dieses dynamische Monitoring ist prinzipiell auf alle menschlichen, tierischen und<br />

mikrobiologischen Zelltypen anwendbar. Es bietet eine neue methodische Grundlage<br />

für die immer wichtiger werdenden Tests an zellulären Modellsystemen, beispielsweise<br />

bei der Aktivitätsprüfung neuer Medikamente, aber auch für point-of-care-<br />

Systeme. Die Mikrochips auf Glas oder Silizium integrieren mehrere Sensorfunktionen<br />

und ermöglichen so die On-line-Abfrage verschiedener zellulärer Parameter<br />

zur gleichen Zeit.<br />

Mehrere namhafte Forschungsgruppen aus der pharmazeutischen <strong>In</strong>dustrie und aus<br />

dem medizinischen Bereich haben bereits großes <strong>In</strong>teresse daran gezeigt. Das<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong> Zellchip-Technologien bietet für <strong>In</strong>teressenten darüber hinaus<br />

auch individuelle, anwendungsorientierte Systemlösungen an.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Zellchip-Technologien<br />

München<br />

Leiter: Prof. Dr. Bernhard Wolf<br />

E-Mail: stz564@stw.de<br />

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46<br />

Das neue Recht auf Weiterbildung<br />

Ab September 2001 gilt der neue Tarifvertrag zur Qualifizierung. Damit werden an die<br />

mittelständische Wirtschaft in Baden-Württemberg neue Anforderungen gestellt.<br />

Erfahrene Personalleiter, Trainer und „Arbeitsrechtler” des STZ Marketing, Logistik und Unternehmensführung<br />

begleiten Sie, um konkrete Ziele zu erreichen: Die termingerechte Umsetzung der Verpflichtungen aus dem<br />

Tarifvertrag, die damit verbundene Zukunftssicherung Ihres Unternehmens, eine Leistungs- und Potenzialsteigerung,<br />

die Bindung qualifizierter Mitarbeiter sowie die Entwicklung von Qualifizierungskonzepten. Das<br />

bedeutet in der Praxis:<br />

Arbeitstagungen für Unternehmer<br />

Berücksichtigung rechtlicher und inhaltlicher Aspekte des Tarifvertrags<br />

<strong>In</strong>dividuelle unternehmensspezifische Lösungskonzepte<br />

Training und innovative Qualifizierungszielsetzung für Q-Verantwortliche<br />

Einbeziehung des Betriebsrats<br />

Qualifizierungsgespräche- und vereinbarungen<br />

Übungen mit Fallbeispielen und Rollenspielen<br />

Erfolgskontrolle<br />

Und - nicht zu vergessen - die Qualifizierung für Mitarbeiter, d. h., bedarfsorientiertes Vertiefen<br />

der fachlichen, methodischen und sozialen Kompetenzen.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Marketing, Logistik und Unternehmensführung<br />

Pforzheim<br />

Leiter: Prof. Uwe Dittmann<br />

E-Mail: stz273@stw.de


Ertragskraft-Gutachten für Unternehmen<br />

Im Rahmen seines „DiagnoseDienstes für Ertragskraft” (DD) macht sich das <strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Ertragskraftmanagement und Controlling, Reutlingen, stark für preiswerte und<br />

schnelle Standardverfahren zur Bewertung und Förderung von Unternehmen und<br />

<strong>In</strong>stitutionen. Eine individuelle Beratung wurde u.a. auch für die Hovawart-Zuchtgemeinschaft<br />

Deutschland e. V. (HZD) erfolgreich durchgeführt.<br />

<strong>In</strong> der Praxis bewährt haben sich besonders standardisierte Konzepte wie das „<strong>Steinbeis</strong>-Rating” oder die<br />

„<strong>Steinbeis</strong>-Ertragskraftgutachten”. Zu diesen Maßnahmen, die jungen sowie etablierten Unternehmen eine<br />

erhebliche Hilfe bieten, zählen wichtige Vorgehensschritte:<br />

Konzeption und Einführung von Planungs- und Controlling-Systemen<br />

Konzepte für die Umsetzung und Begleitung von Maßnahmen einer gezielten Organisationsentwicklung<br />

Organisation von Firmenverkäufen (einschließlich vorhergehender Bewertung) und Nachfolgeregelung<br />

Management auf Zeit (durch externe Berater)<br />

Unternehmensplanspiele<br />

Das STZ verzeichnet mit diesen Dienstleistungen insbesondere bei kleinen und mittelständischen<br />

Unternehmen eine hohe Erfolgsquote. Nähere <strong>In</strong>formationen zu den genannten Angeboten<br />

können beim zuständigen STZ-Leiter angefordert werden.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Ertragskraftmanagement und Controlling<br />

Reutlingen<br />

Leiter: Prof. Dr.-<strong>In</strong>g. Thomas Baltzer-Fabarius<br />

E-Mail: stz425@stw.de<br />

47


48<br />

Patentberatung für europäische Firmen<br />

Die Aufgabenstellung, mit der das STZ <strong>In</strong>ternationale Technologische Zusammenarbeit, Stuttgart, die<br />

Fachleute des STZ Energie- Prozess- und Umwelttechnik, Reutlingen, beauftragte, war die Erarbeitung<br />

einer Marktanalyse über Schaumabsorber für die Firma Klark in Italien.<br />

Die ausführliche Marktrecherche ergab, dass es sich bei dem Schaumabsorber um eine echte<br />

Weltneuheit handelte. Daraufhin erfolgte eine weltweite PCT(Patent)-Anmeldung. <strong>In</strong>tensive Firmenkontakte<br />

in Verbindung mit einer guten Zusammenarbeit der beiden <strong>Steinbeis</strong>-Transferzentren ermöglichen<br />

die gemeinsame Weiterentwicklung und Vermarktung des Schaumabsorbers zwischen der<br />

Firma Klark und einem großen deutschen Hersteller von Abluftreinigungsanlagen.<br />

Der nächste Schritt wird die Herstellung eines Prototyps und die Durchführung von Versuchen bei verschiedenen<br />

Anwendern sein. Das Ziel dabei ist die Markteinführung dieses neuen Schaumabsorbers.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Energie-, Prozess- und Umwelttechnik<br />

Reutlingen<br />

Leiterin: Dipl.- Verw.wirt (FH) Gabriele Gaiser<br />

E-Mail: stz176@stw.de<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

<strong>In</strong>ternationale Technologische Zusammenarbeit<br />

Stuttgart<br />

Leiter: Dipl.-<strong>In</strong>g. Jan E. Bandera<br />

E-Mail: stz138@stw.de


Optimierung eines Kühlschmierstoffs<br />

Bei Kühlschmierstoffen spielt der Grad ihrer Wassergefährdung eine wichtige Rolle. Ein Hersteller<br />

ließ ein Produkt, bestehend aus hochraffiniertem Mineralöl, Emulgatoren, Additiven und einem<br />

Fungizid beim STZ anhand chemisch-analytischer und biologischer Verfahren prüfen.<br />

Das erste Ergebnis war beachtenswert:<br />

Akute Toxizität beim Wasserfloh (Daphnia magna) nach OECD-Guideline 202:<br />

EC50 (nach 48h) < 10 mg/L;<br />

Einstufung als gefährlich für die Umwelt gemäß Gefahrstoffverordnung:<br />

Giftig für Wasserorganismen (R 51);<br />

Kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben (R 53);<br />

Einstufung des Kühlschmierstoffs in Wassergefährdungsklasse 2 (wassergefährdend)<br />

gemäß Verwaltungsvorschrift (VwVwS).<br />

Um das Projektziel - die Einstufung des Kühlschmierstoffs in Wassergefährdungsklasse 1 (schwach<br />

wassergefährdend) - zu erreichen, wurden in Absprache mit dem STZ vom Hersteller drei Varianten<br />

des Kühlschmierstoffs mit jeweils abgewandelter Rezeptur bereitgestellt und geprüft.<br />

Das Ergebnis: Akute Toxizität, aber EC50 (48h) > 10 mg/L; Keine Einstufung als gefährlich für die<br />

Umwelt gemäß Gefahrstoffverordnung; Einstufung des Kühlschmierstoffs in Wassergefährdungsklasse<br />

1 gemäß VwVwS. Somit wurde das angestrebte Ziel erreicht.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Angewandte und Umwelt-Chemie<br />

Reutlingen<br />

Leiter: Prof. Dr. Wolfgang Honnen<br />

E-Mail: stz69@stw.de<br />

49


50<br />

Wissensmanagement als erfolgreiche<br />

Strategie in der <strong>In</strong>formationsgesellschaft<br />

Das Überlebensmotto heutiger und noch mehr der zukünftigen Märkte lautet<br />

nicht mehr „Survival of the biggest”, sondern „Survival of the smartest”<br />

- der Klügste überlebt.<br />

Die wichtigste Ressource der <strong>In</strong>formationsgesellschaft ist heute „Wissen”. Nur das ganzheitliche Wissen eines<br />

Unternehmens erlaubt es diesem, sich schnell und flexibel an die sich ständig ändernden Wettbewerbsbedingungen<br />

anzupassen. Dabei ist der strategische Umgang mit dieser wertvollen, aber schwer zu greifenden<br />

Unternehmensressource schon längst nicht mehr nur ein Thema für die großen Konzerne. Effektives<br />

Wissensmanagement kann sich vielmehr gerade für die kleinen und mittleren Unternehmen zum entscheidenden<br />

Wettbewerbsfaktor entwickeln.<br />

Wo versteckt sich das geschäftsrelevante Wissen in Ihrem Unternehmen? Welches Wissen<br />

muss überhaupt für Ihre Geschäfte verfügbar sein? Gibt es gefährliche Defizite? Wer sind die<br />

Wissensträger in Ihrem Unternehmen? Wie kann der Wissensfluss in intern optimiert werden?<br />

Die Experten des STZ Wissensmanagement & Kommunikation helfen Ihnen bei der<br />

Beantwortung dieser Fragen und begleiten Sie auf dem Weg zum intelligenten Unternehmen.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Wissensmanagement & Kommunikation<br />

Reutlingen<br />

Leiter: Dr.-<strong>In</strong>g. Wolfgang Sturz<br />

E-Mail: stz532@stw.de


Content Management<br />

und Suchmaschinen in <strong>In</strong>ternet-Portalen<br />

Das STZ Datenbanken, Suchmaschinen und Digitale Bibliotheken (DBIS) unterstützt Firmen<br />

und Behörden bei der Entwicklung von <strong>In</strong>ternet-Portalen. Eine aktuelle Aufgabe der STZ-<br />

Experten ist hier insbesondere die Entwicklung von Suchmaschinen und Content-Management-Systemen.<br />

Suchmaschinen: Die Suchmaschinen-Technologie des STZ DBIS ermöglicht es, einen zu definierenden<br />

Bereich des <strong>In</strong>ternet oder <strong>In</strong>tranet zyklisch zu durchsuchen. Abgefragt werden dabei nicht nur<br />

Textseiten (HTML) sondern auch Datenbanken. Diese sind mit anderen Technologien nicht durchsuchbar<br />

und zählen damit zum „hidden web”.<br />

Das Content Management unterstützt die Verwaltung, Verteilung und Präsentation von Dokumenten<br />

verschiedensten <strong>In</strong>halts sowie die inhaltsbasierte Suche nach diesen <strong>In</strong>halten im lokalen System hinter<br />

dem Portal. Am STZ DBIS werden moderne Techniken wie objektrelationale Datenbanken verwendet,<br />

um die anwendungsspezifische Verwaltung von Multimedia-Dokumenten zu realisieren. Portal-<br />

Anwendungen sind derzeit E-Government-Systeme und Digitale Bibliotheken.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Datenbanken, Suchmaschinen und<br />

Digitale Bibliotheken (DBIS)<br />

Rostock<br />

Leiter: Prof. Dr. Andreas Heuer<br />

E-Mail: stz546@stw.de<br />

51


52<br />

Ökotoxikologische Auswirkungen<br />

von Arzneimitteln in Gewässern<br />

Das Beispiel dokumentiert einen Auftrag des Bayerischen Landesamtes für Wasserwirtschaft,<br />

Wielenbach, an das <strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong> für Ökotoxikologie und Ökophysiologie,<br />

Rottenburg.<br />

Im Rahmen des Projekts werden längerfristige, subletale<br />

Wirkungen umweltrelevanter Konzentrationen von Arzneimitteln<br />

bei einheimischen Fischen untersucht. Die in der<br />

Human- und Veterinärmedizin eingesetzten Substanzen<br />

gelangen über geklärtes Abwasser, Gülle sowie über<br />

Sickerwässer aus Mülldeponien in die Umwelt und können<br />

dort z. T. in erheblichen Konzentrationen im Oberflächen-,<br />

aber auch im Grundwasser nachgewiesen werden.<br />

<strong>In</strong> Laborversuchen werden zunächst Fische ausgewählten Vertretern dieser Substanzgruppe<br />

gegenüber exponiert und auf Effekte hin untersucht. Hierbei kommen verschiedene diagnostische<br />

Methoden zum Einsatz. Von <strong>Steinbeis</strong>-Fachleuten werden dann verschiedene Organe<br />

der Fische mit elektronenmikroskopischen Techniken auf Effekte in Zellen von Leber, Kieme,<br />

Niere, Darm und Gehirn hin untersucht. Zelluläre Veränderungen sind sehr sensitive Werkzeuge,<br />

um Wirkungen von Chemikalien auf Organismen darzustellen. Die Fischzellen können<br />

sozusagen als „Spiegel der Umwelt” eingesetzt werden.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Ökotoxikologie und Ökophysiologie<br />

Rottenburg<br />

Leiterin: PD Dr. Rita Triebskorn<br />

E-Mail: stz537@stw.de


Geschäftserfolg durch<br />

<strong>In</strong>ternet/E-Commerce/E-Business<br />

Das STZ-Neue Medien hat in jüngster Zeit zahlreiche Unternehmen, darunter z. B. die Glocker<br />

GmbH, Med+Org. und SELVA-Technik, erfolgreich ins <strong>In</strong>ternet begleitet. Im Vordergrund stand weniger<br />

der klassische Auftritt als vielmehr die Abwicklung wichtiger Geschäftsprozesse im Sinnes des<br />

E-Commerce/E-Business.<br />

Derartige Projekte beginnen in der Regel mit einer Betrachtung der Ist-Situation. Es wird gemeinsam<br />

erarbeitet, ob, und wenn ja, welche Art einer <strong>In</strong>ternetpräsenz sinnvoll ist. Konzeption und<br />

Realisierung einer leistungsfähigen WebSite unter Einbindung der Anforderungen einer internetgestützten<br />

Vorgangsbearbeitung sowie weiterer E-Business-Funktionen schliessen sich an. Als beispielhaft<br />

aus Kundensicht seien Funktionen wie der <strong>In</strong>ternet-Katalog oder auch das <strong>In</strong>ternet-Shopping<br />

genannt. Wichtig hierbei ist die Anbindung an existente Dateisysteme und DV-Anwendungen, wie z.<br />

B. das Bestellwesen. Weitere Leistungsmerkmale sind die gezielte <strong>In</strong>tegration der <strong>In</strong>ternetauftritte in<br />

bewährte Suchmaschinen und/oder auf produktrelevante Marktplätze und Portale.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Neue Medien- Marketing - Kommunikation<br />

St. Georgen<br />

Leiter: Prof. Dr. Fritz L. Steimer<br />

E-Mail: stz232@stw.de<br />

53


54<br />

Zentrum Zukunftsenergien Berlin -<br />

<strong>In</strong>ternationales Solarzentrum<br />

Die Fachleute des <strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong>s Energie-, Gebäude- und Solartechnik setzten in<br />

diesem Projekt ein integrales zukunftsorientiertes Energiekonzept ein. So gelang die<br />

Realisierung eines Niedrigstenergie-Standards mit einem Wärmebedarf von < 10 kWh/m 3 a<br />

und einem Strombedarf von < 30 kWh/m 2 a.<br />

Der sehr gute bauliche Wärmeschutz wird unterstützt durch effiziente Sonnenschutzmaßnahmen<br />

sowie durch eine auf die Ausrichtung abgestimmte Verglasung. Die thermische Bauteilaktivierung<br />

- in Kombination mit einer Energiepfahlanlage - ersetzt elektrisch betriebene Kälte- bzw.<br />

Klimaanlagen. Das zentrale Atrium dient als Kollektor passiv-solarer Wärmegewinne und als<br />

thermischer Puffer. Eine Abluftwärmepumpe im Gebäudebestand reduziert die Abluftwärmeverluste.<br />

Dadurch wird ein aufwendiges Zu- und Abluftkanalsystem eingespart.<br />

Der Einsatz eines ganzheitlichen Energie- und Ökokonzeptes unter Nutzung natürlicher<br />

Energiequellen kann - abhängig von der Projektgröße - eine Einsparung mehrerer<br />

Millionen Euro zur Folge haben. Diese Aussage gilt im Vergleich mit konventioneller<br />

HLK-Technik.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Energie-, Gebäude- und Solartechnik<br />

Stuttgart, Berlin<br />

Leiter: Prof. Dr.-<strong>In</strong>g. Norbert M. Fisch<br />

E-Mail: stz327@stw.de


Lassen Sie Ihre Forschung<br />

von der EU finanzieren<br />

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) können technische Probleme durch Forschung<br />

oder Entwicklung mit Hilfe europäischer Partner lösen. Fördervoraussetzung: Mindestens<br />

drei europäische KMU aus zwei Ländern arbeiten mit einem Forschungsdienstleister zusammen.<br />

Die Eigentumsrechte an den Ergebnissen gehören den KMU.<br />

Zwei Beispiele für erfolgreiche, grenzüberschreitende Kooperation:<br />

Im Projekt MUTATEX finanziert die EU zu 50% die Identifizierung von mutagenen Farbstoffen und die Entwicklung<br />

von Strategien, solche zu ersetzen. Acht Textilbetriebe (von der Färberei bis zur Konfektionierung) aus acht<br />

Ländern kooperieren mit vier Forschungseinrichtungen aus drei Ländern. Projektvolumen: 1,1 Millionen Euro.<br />

Im EU-Projekt „Orgelbau“ entwickelt die Mühleisen GmbH mit elf Orgelbauunternehmen<br />

aus neun Ländern und drei Forschungseinrichtungen eine<br />

Software, die es ermöglicht, das traditionelle Windsystem schon in der<br />

Planungsphase strömungstechnisch und akustisch zu optimieren. Projektvolumen:<br />

510 000 Euro.<br />

Das <strong>Steinbeis</strong>-Europa-Zentrum unterstützt Kooperationen in allen Technologiebereichen und verschafft<br />

Zugang zu europäischen Fördermitteln. Partner in 31 europäischen Ländern vermitteln passende<br />

Kooperationspartner.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-Europa-Zentrum<br />

EU-Verbindungsbüro für Forschung<br />

und Technologie<br />

Stuttgart<br />

Leiter: Prof. Dr.-<strong>In</strong>g. Peter S. Nieß<br />

Dr.-<strong>In</strong>g. Petra Püchner<br />

E-Mail: stz516@stw.de<br />

55


56<br />

MOST ® -vernetzte (Media Oriented System<br />

Transport) Systeme als Telematikplattform<br />

Ziele waren hier die Entwicklung eines Benutzerinterfaces zur Bedienung des Car-<strong>In</strong>fotainments mittels<br />

MOST ® -Protokollstruktur zur Ansteuerung interner und externer Multimediageräte, die Anbindung an den<br />

Multimedia-Bus MOST ® sowie die Embedded Softwareentwicklung auf Basis eines Echtzeitbetriebssystems.<br />

Die Vorteile dieser Lösung auf POF-Lichtwellenleiter-Basis (Plastic-Optical-Fibre) im Überblick:<br />

Durch Vernetzung der Multimedia-Komponenten mit MOST ® ist asynchroner und synchroner<br />

Datentransport möglich<br />

Es entstand ein Baukastensystem für das Zusammenwirken der modernen <strong>In</strong>formationstechnik und<br />

der Unterhaltung<br />

Eine „Luftschnittstelle” ermöglicht die Kommunikation und <strong>In</strong>formationsversorgung von Außen in<br />

der verbauten IT-<strong>In</strong>frastruktur<br />

Sie ist kostengünstig und EMV unempfindlich<br />

Erreicht eine Datenrate 25 Mbps (50 Mbps)<br />

Bietet eine modulare SW-Architektur mit HW-naher Schicht- und Applikationsschicht<br />

Die <strong>In</strong>tegration aller gängigen Konsumer-Elektronik und Telematik-Equipment<br />

Gatewayfunktionalität zu anderen verbauten Bussystemen und deren Knoten und Sensoren<br />

Die Anbindung des Fahrzeugs an Telematikdienste<br />

Der logische Aufbau weist MOST ® nicht nur als Lösung für Automobilhersteller und deren<br />

Zulieferer aus. Die Experten der TZKom GmbH erläutern Ihnen gerne weitere potenzielle<br />

Einsatzgebiete der MOST ® -Technologie.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

TZ Kommunikationstechnik GmbH<br />

(TZKom)<br />

Stuttgart<br />

Geschäftsführer: Dipl.-<strong>In</strong>g. Christoph Schmitt<br />

E-Mail: stz450@stw.de


Kompetenz- und<br />

<strong>In</strong>novationszentrum Logistik<br />

1999 hat die Wirtschaftsförderung der Region Stuttgart (WRS) einen Wettbewerb zur Schaffung von<br />

Kompetenzzentren ausgeschrieben. Die Fachberater des ISW haben einem Kunden die erfolgreiche<br />

Teilnahme im Themenbereich „Logistik“ ermöglicht.<br />

Das ISW der <strong>Steinbeis</strong>-Stiftung hat als Wettbewerbsbeitrag im Auftrag der Stadt Kornwestheim<br />

ein Konzept für ein „Kompetenz- und <strong>In</strong>novationszentrum Logistik” erarbeitet. Dabei wurden<br />

u.v.a. folgende Leistungen erbracht:<br />

Aufbereiten und Präsentation des Themenfelds<br />

Zusammenführen eines ersten Partnernetzwerkes<br />

Leitung eines fachlichen Arbeitskreises und Einspeisen der Ergebnisse in das Konzept<br />

Ausarbeiten des Wettbewerbsbeitrags<br />

<strong>In</strong> einer zweiten Phase des prämierten Konzepts KLOK (Kompetenzzentrum Logistik Kornwestheim)<br />

beauftragte die Stadt Kornwestheim das ISW u. a. mit der Erarbeitung von Fachtexten und Vorlagen,<br />

der thematischen Ausrichtung eines Eröffnungsevents, der Erstellung einer Werbebroschüre, der<br />

Vorbereitung der Personalauswahl und eines entprechenden Workshops. Das KLOK hat seinen<br />

Betrieb inzwischen sehr erfolgreich aufgenommen. Das ISW übernimmt die weitere Begleitberatung<br />

und Supervision.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

ISW-<strong>In</strong>stitut für südwestdeutsche<br />

Wirtschaftsforschung der <strong>Steinbeis</strong>-Stiftung<br />

Stuttgart<br />

Leiter: Dipl.-Volkswirt Bernhard Volkert<br />

E-Mail: stz15@stw.de<br />

57


58<br />

Effizientes <strong>In</strong>novations-Management für<br />

schnelle und kostengünstige Markteinführung<br />

Anfang 1999 entschloss sich die WERU AG, eine neue Fenstergeneration zu entwickeln, die<br />

hinsichtlich Technologie und Kundennutzen neue Maßstäbe setzen sollte.<br />

Die Zeit- und Ressourcenvorgaben waren knapp, die Anforderungen hoch - ein typisches<br />

<strong>In</strong>novationsprojekt für die Fachleute des <strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong>s Management-<strong>In</strong>novation-<br />

Technologie (MIT). Mit Hilfe eines prozessorientierten Projektmanagements wurde jedoch schnell eine<br />

effektive und effiziente Zusammenarbeit sichergestellt. Der unternehmensinterne <strong>In</strong>formationsbedarf<br />

wurde erarbeitet, die Ergebnisse kommuniziert - anhand von Checklisten, Bewertungsverfahren und<br />

aktuellen <strong>In</strong>novationstechniken.<br />

Um die richtige <strong>In</strong>formation zur rechten Zeit am rechten Ort zu finden, war Wissensmanagement in<br />

der Praxis gefragt: So wurden u. a. auch Prozesse im Hinblick auf eine verstärkte Kundenorientierung<br />

neu definiert. Dieser „Mehraufwand” stieß bei einigen Mitarbeitern zunächst auf Ablehnung. Durch<br />

professionelles Veränderungsmanagement in Form von Prozess- und Zielorientierung, Coaching und<br />

Teamtraining konnten auch diese Schwierigkeiten rasch und erfolgreich abgebaut werden.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Management-<strong>In</strong>novation-Technologie (MIT)<br />

Stuttgart<br />

Leiter: Dr. Günther Würtz<br />

E-Mail: stz438@stw.de


Entwicklung eines<br />

neuen optischen Biosensors<br />

Das STZ Optische Chemo- und Biosensoren, Tübingen, betreibt in Kooperation mit dem<br />

Jenaer Unternehmen Analytik Jena AG, die Weiterentwicklung einer Technologie zur markierungsfreien<br />

Detektion (bio-)molekularer Wechselwirkungen der RIfS (Reflektometrische<br />

<strong>In</strong>terferenzspektroskopie) zu einem marktreifen Kleinseriengerät.<br />

Im Focus steht ein Biosensor auf Basis der RIfS, der für unterschiedliche Bindungsstudien<br />

geeignet ist. Er soll, in optimierter Weise zu bekannten Konkurrenzprodukten,<br />

die Evaluation biomolekularer Wechselwirkungen - also Konzentrationsbestimmungen,<br />

thermodynamische Bestimmungen und nicht zuletzt kinetische Studien<br />

biomolekularer Prozesse (Proteine, DNA, Antikörper, Rezeptoren) - ermöglichen.<br />

Das gesamte Know-how bezüglich Oberflächencharakterisierung und -modifikation, ebenso<br />

wie die technischen Grundlagen des Detektionssystems werden vom STZ in regelmäßigen<br />

Mitarbeiter-Meetings an die Firma Analytik Jena weitergegeben bis das Unternehmen mit der<br />

Implementierung der Applikationen in den eigenen Labors auf den Wissensstand des STZ<br />

gebracht worden ist. Besondere Prämissen bei dem Projekt sind die, dass die Anschaffung<br />

des neuen Geräts so günstig bleibt, dass es routinemäßig sowohl in Analytiklabors von<br />

Pharmaunternehmen als auch in kleinen biochemischen Forschungslabors an Universitäten<br />

wie auch von Startup-Unternehmen angeschafft und betrieben werden kann.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Optische Chemo- und Biosensoren<br />

Tübingen<br />

Leiter: Leiter: Prof. Dr. Günter Gauglitz<br />

E-Mail: stz570@stw.de<br />

59


60<br />

Sprachen lernen mit Multimedia und <strong>In</strong>ternet<br />

Das STZ Sprachtraining & Kommunikation verfolgt eine Strategie der kostengünstigen Erstellung kommunikativer<br />

und authentischer Sprachlernmaterialien für CD-ROM, WWW und <strong>In</strong>tranet:<br />

Aus hochwertigen Trainingsvideos von PricewaterhouseCoopers werden authentische Sprachlernmodule<br />

für CD-ROM, WWW und <strong>In</strong>tranet. Die Executive English Series - Marketing, Business Strategy,<br />

Financial Strategy und Accounting - steht im Zentrum des integrierten E-Learning-Konzepts, das traditionelle<br />

und moderne Formen des Lernens je nach Bedarf nahtlos miteinander verbindet. Dazu zählen<br />

kommunikationsorientierte Selbstlernaktivitäten mit Videos, Dialogen und Texten<br />

vertiefende Übungen zum Wortschatz und zur Grammatik<br />

<strong>In</strong>dividualisierung durch bedarfsgerechte Online-Übungen<br />

Selbstkontrolle durch Online-Tests<br />

didaktische Einbettung in eine moderierte E-Learning Community<br />

persönliche Beraterunterstützung in intensiven Unterrichtsphasen<br />

Kernstück dieser Strategie ist Telos Language Partner (TLP Pro), eine multimediale Lern- und Autorensoftware,<br />

die anspruchsvolle Selbstlernaktivitäten und intuitiv zugängliche Bearbeitungsfunktionen unterstützt. Der TLP<br />

WebConverter ermöglicht die problemlose Umwandlung von TLP-Lernpaketen in Online-Module.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Sprachtraining und Kommunikation<br />

Tübingen<br />

Leiter: Prof. Dr. Kurt Kohn<br />

E-Mail: stz423@stw.de


<strong>In</strong>novatives Programm für die rechnerische<br />

Lebensdauervorhersage<br />

Materialermüdung bei verstärktem Leichtbau ist ein nicht zu unterschätzendes Risiko. Das<br />

plötzliche Versagen eines Bauteils ist oft mit erheblichen Schäden für Mensch und Material<br />

verbunden. Vor diesem Hintergrund wurde am STZ ein neuartiges Programm zur Lebensdauervorhersage<br />

entwickelt.<br />

Das anwenderfreundliche Computerprogramm winLIFE ® (LIFE = Lebensdauer <strong>In</strong>formation<br />

durch Finite Elemente) läuft unter Windows. Es erlaubt auch dem „normalen <strong>In</strong>genieur”,<br />

bewährte Verfahren der Lebensdauerberechnung zu akzeptablen Kosten anzuwenden.<br />

Vorgaben waren die <strong>In</strong>tegration in die CAE-Kette, die problemlose Anbindung an verbreitete<br />

Finite-Element-Programme (inbes. MSC/NASTRAN for Windows) sowie individuelle<br />

Module für Spezialanwendungen.<br />

winLIFE ® wurde inzwischen mehr als 80 Mal in den Bereichen Fahrzeugtechnik, Maschinenbau,<br />

Wehrtechnik und Energietechnik erfolgreich installiert. Das Programm integriert nahezu alle verfügbaren<br />

Berechnungskonzepte unter einer Benutzeroberfläche. Zur Einführung dieses Lebensdauerberechnungsverfahrens<br />

in ein Unternehmen werden individuelle Schulungen und Unterstützung<br />

angeboten.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Neue Technologien in der Verkehrstechnik<br />

Ulm<br />

Leiter: Prof. Dr.-<strong>In</strong>g. Günter Willmerding<br />

E-Mail: stz89@stw.de<br />

61


62<br />

Know-how beleuchten:<br />

der INNOVATIONS-CHECK<br />

Der vom STZ Neue Produkte entwickelte „<strong>In</strong>novations-Check” wurde zuletzt bei der Wedler GmbH,<br />

Reutlingen, einem mittelständischen Unternehmen, durchgeführt. Die Methode deckte hier im<br />

Besonderen Vertriebsschwächen auf, die - visualisiert dargestellt und beschrieben - durch geeignete<br />

Maßnahmen behoben werden konnten.<br />

Die rasche und optimale Realisierung von Neuentwicklungen in marktfähige Produkte und<br />

Verfahren funktioniert nur, wenn alle Bereiche des Unternehmens hohen Anforderungen<br />

genügen und die Unternehmensstruktur stimmt. Wollen Sie in allen Unternehmensressorts besser<br />

und schneller werden und sich einen deutlichen Wettbewerbsvorsprung verschaffen?<br />

Im Rahmen des INNOVATIONS-CHECKs wird ein ganzheitliches Benchmarking für Ihr Unternehmen erstellt,<br />

um herauszufinden, wo Verbesserungspotenziale stecken. Auf diese Weise lassen sich Ihre innovativen<br />

Entwicklungspotenziale definieren, bei geplanten <strong>In</strong>novationsprojekten die Rolle jedes Unternehmensbereichs<br />

ganzheitlich betrachten und transparent darstellen.<br />

Dieses <strong>In</strong>strument zur kontinuierlichen <strong>In</strong>novationsbewertung ist ideal, um Kompetenzen,<br />

Know-how und Fähigkeiten Ihres Unternehmens einzuschätzen - als Grundlagen für ein effizientes<br />

<strong>In</strong>novationsmanagement.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Neue Produkte<br />

Villingen-Schwenningen<br />

Leiter: Prof. Dr. Bornholdt<br />

E-Mail: stz54@stw.de


Mit <strong>In</strong>novation,<br />

Wissen und Kapital zum Erfolg<br />

Gemeinsam mit einem Hamburger Entwicklungsbüro und einem Kapitalgeber<br />

erarbeiteten die STZ-Berater eine Verwertungskonzeption für eine neue Hubkolbenvorrichtung.<br />

Nach einer Marktanalyse und der technologischen Bewertung<br />

durch Experten wurde ein Geschäftsplan erstellt und eine Entwicklungs- und<br />

Verwertungsgesellschaft gegründet. Derzeit werden in Kooperation mit zwei<br />

Firmen für unterschiedliche Anwendungen Prototypen erstellt.<br />

Die Hubkolbenvorrichtung arbeitet ohne Kurbelwelle, Pleuel, Steuerkette und Nockenwelle und<br />

schafft es auf äußerst effektive Art und Weise, die Hubbewegung in eine Drehbewegung (oder<br />

umgekehrt) umzuwandeln.<br />

Anwendungs- bzw. Einsatzgebiete für diese Hubkolbenvorrichtung sind z. B. Motoren, Pumpen, Kompressoren,<br />

Dampfmotoren, Stirlingmaschinen, Sägeantriebe und Werkstücksortierungen.<br />

Zur Umsetzung des Projekts wurden zunächst Kooperationspartner gesucht. Bei der Präsentation auf<br />

der Hannover Messe konnte ein Kapitalgeber, die Technologiebeteiligungen Schwanau GmbH & Co.<br />

KG, dafür begeistert werden. Gleichzeitig signalisierten viele <strong>In</strong>teressenten aus verschiedenen<br />

Branchen Kooperationsbereitschaft.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

<strong>In</strong>fothek<br />

Villingen-Schwenningen<br />

Leiter: Dipl.-<strong>In</strong>g. (FH) Wolfgang Müller<br />

E-Mail: stz252@stw.de<br />

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64<br />

Unternehmensanalyse und -entwicklung<br />

für den Mittelstand<br />

Betreuung und Hilfe suchte ein im Anlagenbau tätiges Unternehmen bei den Beratern des STZ in Winnenden:<br />

Es gab Schwierigkeiten in der internen Kommunikation zwischen Führungs- und Fachkräften sowie bei der<br />

Neukunden-Gewinnung.<br />

Zunächst ging es um die Durchführung einer Unternehmensanalyse. Dabei wurden in Workshops<br />

und Einzelgesprächen die Bereiche Organisation, Personal sowie Marketing und Vertrieb<br />

unter die Lupe genommen. Es kristallisierte sich heraus, dass manch Vorgesetzter seinen<br />

Kompetenzen und seiner Führungsrolle nicht gerecht wurde. Ferner zeigte sich eindeutig,<br />

dass die Potenziale bei der Kundenakquisition längst nicht ausgeschöpft waren.<br />

Die Berater des STZ erarbeiteten daraufhin ein Maßnahmenpaket, das sich aus<br />

einem Führungskräfte-Training für die Meister<br />

einem Präsentations-Training für die Vertriebsmitarbeiter<br />

der Einleitung einer Direktmarketing-Aktion und<br />

dem Aufbau eines professionellen Telefonmarketings<br />

zusammensetzte. Die Realisierung dieser Schritte bewirkte, dass sich die Zusammenarbeit zwischen<br />

Führungs- und Fachkräften ebenso wie das Resultat der Kundenakquisition erheblich verbesserte.<br />

S TEINBEIS- S TIFTUNG<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transferzentrum</strong><br />

Mittelstandsberatung<br />

Winnenden<br />

Leiter. Dr. Oliver Hettmer<br />

E-Mail: stz367@stw.de


IMPRESSUM<br />

<strong>Steinbeis</strong>-Stiftung<br />

Haus der Wirtschaft<br />

Willi-Bleicher-Straße 19<br />

70174 Stuttgart<br />

Fon (0711) 18 39-5<br />

Fax (0711) 2 26 10 76<br />

E-Mail stw@stw.de<br />

<strong>In</strong>ternet www.stw.de<br />

Redaktion<br />

Dr. Marlies Sommerer<br />

Regine Matheis<br />

Gestaltung<br />

Ungerer+Partner, Stuttgart<br />

Textbearbeitung<br />

Iris Boger, Stuttgart<br />

Gesamtherstellung<br />

Straub Druck+Medien, Schramberg<br />

Bildmaterial<br />

Das Bildmaterial stellten die in den Projektbeispielen genannten<br />

Firmen und die <strong>Steinbeis</strong>-Transferzentren zur Verfügung 92849–0901


S TEINBEIS-S TIFTUNG

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