Nr. 2: 15. Mai; Nr. 3 - Rudern Online
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4<br />
2007<br />
Mitteilungsblatt der Stuttgarter Rudergesellschaft von 1899 e.V.
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Rennrudern<br />
Inhalt<br />
Vorwort<br />
Liebe Mitglieder und Freunde der RG, . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4<br />
Erfolge auf Meisterschaften 2007 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5<br />
Skiff Wochenende 2007 in Breisach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10<br />
Klein aber oho! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12<br />
Vier Medaillen für die Stuttgarter Rudergesellschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14<br />
Siege auf Regatten 2007 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15<br />
Landesmeisterschaften im <strong>Rudern</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16<br />
Herzlich Willkommen im staatlich anerkannten Erholungsgebiet! . . . . . . . . . . . . . .19<br />
Wanderrudern<br />
Erste Wanderruderfahrt in Estland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22<br />
Aus dem Vereinsleben<br />
Herbstfest – Jahresabschluss im Bootshaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26<br />
Zum 40jährigen Bestehen unseres dritten Bootshauses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28<br />
Abbuchungsermächtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30<br />
Erinnerung an die Beitragserhöhung! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30<br />
Ruth Wolfer wurde 95 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31<br />
Aus der Fundgrube . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32<br />
Wer kommt wann zum <strong>Rudern</strong>? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32<br />
Vereinsmitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32<br />
Fit im Alter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33<br />
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34<br />
Wir gratulieren zum Jubiläums-Geburtstag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34<br />
Wichtige Adressen der StRG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35<br />
Impressum: Stuttgarter Rudergesellschaft von 1899 e .V .; . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
Inserentenverzeichnis: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36<br />
Titelbild: Alexander-Newski-Kathedrale im "alten" Tallinn (früher Reval)<br />
Barke 4/2007 Seite
Vorwort<br />
Liebe Mitglieder und Freunde der RG,<br />
wie auch schon letztes Jahr können<br />
wir auf ein sehr erfolgreiches Jahr<br />
2007 zurückblicken . Nina Wengert hat<br />
nach der Weltmeisterschaft in München<br />
sicher schon den Blick nach vorn<br />
gerichtet auf die Olympischen Spiele<br />
2008 in Peking . Christian Löffler gewann<br />
Gold bei den diesjährigen Europäischen<br />
Hochschulmeisterschaften in<br />
Banyolas/Spanien . Herzlichen Glückwunsch<br />
.<br />
Auch bei den nationalen Regatten<br />
wurden die Farben der RG erneut<br />
erfolgreich vertreten . Bei den Landesmeisterschaften<br />
konnten wir nach<br />
dem Titel im letzten Jahr auch dieses<br />
Jahr als erfolgreichster Verein in Baden-Württemberg<br />
den Preis des Ministerpräsidenten<br />
in Empfang nehmen<br />
– Auch hier herzlichen Glückwunsch<br />
an alle, die mit ihren Siegen und erfreulichen<br />
Platzierungen auch in 2007<br />
zu dieser sehr schönen Auszeichnung<br />
beigetragen haben .<br />
Unser diesjähriges Abrudern wurde<br />
im ähnlichen, „neuen“ Modus wie<br />
auch das Anrudern ausgetragen . Getreu<br />
dem Motto „Alles muss raus“<br />
kamen am Sonntagnachmittag viele<br />
für ein geselliges Beisammensein bei<br />
Kaffee und Kuchen ins Bootshaus .<br />
Auch unsere Jahresabschlussfeier<br />
letzte Woche war mit ca . 80 Gästen<br />
im Bootshaus sehr gut besucht . Es<br />
wurde bis weit in die Morgenstunden<br />
gefeiert .<br />
Vielen Dank an alle,<br />
die durch ihren persönlichen<br />
Einsatz im vergangenen<br />
Jahr diese Erfolge<br />
und auch das gesellige<br />
Beisammensein möglich gemacht<br />
haben . Auch allen Spendern herzlichen<br />
Dank für ihr Engagement .<br />
Wie immer wird durch unsere Nikolaus-Wanderfahrt<br />
nach Marbach<br />
am ersten Dezember-Wochenende<br />
die Vorweihnachtszeit eingeleitet . Ich<br />
bin sicher, dass auch der Weihnachts-<br />
Frühschoppen am 24 . Dez . wieder<br />
großen Andrang finden wird .<br />
Ich wünsche allen eine schöne Adventszeit,<br />
geruhsame Feiertage und einen<br />
guten Rutsch ins neue Jahr 2008 .<br />
Wolfgang Becker<br />
Seite Barke 4/2007
Regattaberichte<br />
Erfolge auf Meisterschaften 2007<br />
• Europäische Hochschulmeisterschaften:<br />
- Gold im Männer Einer für Christian Löffler<br />
• Deutsche Hochschulmeisterschaften:<br />
- Gold im Männer Einer für Christian Löffler<br />
- Bronze im Männer Doppelzweier für Christian Löffler,<br />
Francois-Xavier Bucher<br />
• Deutsche Meisterschaft U23:<br />
- Bronze im Männer Achter Leichtgewicht für die Rgm . mit<br />
Philipp Merkt-Schweikardt<br />
• Deutsche Jugendmeisterschaft:<br />
- Bronze im Juniorinnen Einer Leichtgewicht für Anke Schläger<br />
• Deutsche Meisterschaft U17:<br />
- Silber im Junioren Achter für die Rgm . mit Felix Roy, Simon Tabarelli<br />
- Bronze im Junioren Vierer ohne Stm. für die Rgm . mit Felix Roy,<br />
Simon Tabarelli<br />
• Siege bei den Landesmeisterschaften Baden-Württemberg:<br />
- Mädchen Doppelzweier Leichtgewicht mit Johanna Rey, Anika Eckardt<br />
- Junioren Vierer ohne Stm. B mit Max Merwarth, Youssef Idkhafif, Felix<br />
Roy, Simon Tabarelli<br />
- Juniorinnen Einer A Leichtgewicht mit Anke Schläger<br />
- Frauen Einer Leichtgewicht mit Anke Schläger<br />
- Männer Einer Leichtgewicht mit Valentin Schätzlein<br />
- Männer Einer mit Tobias Reiner<br />
- Männer Doppelzweier Leichtgewicht mit Philipp Merkt-Schweikardt,<br />
Valentin Schätzlein<br />
- Frauen Doppelzweier mit Gunda Reimers, Anke Schläger<br />
- Männer Doppelzweier mit Christian Löffler, Valentin Schätzlein<br />
- Männer Doppelvierer mit Tobias Reiner, Stefan Heinze, Christian Löffler,<br />
Valentin Schätzlein<br />
• Preis des Ministerpräsidenten als erfolgreichster Verein<br />
Bei Meisterschaften wurden Ruderern der StRG im Jahr 2007<br />
12 Goldmedaillen, 6 Silbermedaillen und 8 Bronzemedaillen verliehen.<br />
Barke 4/2007 Seite
Regattaberichte<br />
6.-9.9.2007<br />
Christian Löffler gewinnt<br />
Gold bei den Europäischen<br />
Hochschulmeisterschaften<br />
in Banyolas/ Spanien<br />
Als amtierender Deutscher Hochschulmeister<br />
im Einer hatte sich Christian<br />
Löffler für die europäischen Titelkämpfe<br />
qualifiziert . Er hatte im Vorfeld<br />
ein wenig Respekt vor der 2000m-Strecke,<br />
denn die deutschen Titelkämpfe<br />
gingen nur über 1000 m und<br />
auf den Baden-Württembergischen<br />
Meisterschaften war die Strecke mit<br />
500 m eine reine Sprintangelegenheit .<br />
Auf den Baden-Württembergischen<br />
Meisterschaften haderte Christian auch<br />
etwas mit seinem Schicksal, denn auf<br />
der Sprintstrecke kam er erst auf den<br />
letzten 100 m richtig ins Rollen und<br />
hätte gerne noch ein paar zusätzliche<br />
Meter brauchen können .<br />
Auf der WM-Strecke von Banyolas<br />
hatte er auf der 2000-m-Strecke genug<br />
"Auslauf" und kam damit glänzend<br />
zurecht . Mit zwei Längen Vorsprung<br />
vor dem Zweitplatzierten aus Österreich<br />
siegte er sehr komfortabel . Er<br />
hat nun von der 500-m-Strecke über<br />
die 1000 m bis hin zu den 2000 alles<br />
erfolgreich absolviert und überall<br />
mindestens einen Titel eingefahren .<br />
Jetzt kann er sich in Ruhe seiner Diplomarbeit<br />
widmen und hier ebenfalls<br />
erfolgreich durchs Ziel "rudern" .<br />
25.9.2007<br />
"SportsFinderDay" am<br />
Wirtemberg-Gymnasium:<br />
Ready – Attention – Go!<br />
Mit drei vernetzten Ergometern, deren<br />
aktuellen Ruderwerte wie bei den gängigen<br />
Ergometer-Wettbewerben per<br />
PC und Videobeamer als bewegliche<br />
Ruderboote an die Wand projiziert<br />
wurden, war die Stuttgarter RG beim<br />
"SportsFinderDay" am Wirtemberg-<br />
Gymnasium vertreten . Aber beinahe<br />
hätte es nicht geklappt, denn Hardware<br />
und Software hatten Probleme,<br />
sich zu "verstehen" . Ohne großzügige<br />
Seite Barke 4/2007
Regattaberichte<br />
Mithilfe der Aktiv-KS-Truppe um<br />
Gunda Reimers, die uns zwei Ergometer<br />
zur Verfügung stellte, wäre fast<br />
alles geplatzt .<br />
Aber so schleusten Simon Munder<br />
und seine Helfer Thomas Diehl und<br />
Philipp Sporer Dutzende von Jugendlichen<br />
aller Jahrgänge über die virtuelle<br />
Rennstrecke .<br />
"Das strengt ganz schön an, macht<br />
aber Spaß", meinte eine Schülerin<br />
und stand damit nicht alleine . Die<br />
meisten der Ergometer-Frischlinge kamen<br />
überraschend gut mit dem Gerät<br />
zurecht . Allerdings fiel schon mal der<br />
eine oder andere vom Rollsitz und<br />
landete unsanft auf dem Hosenboden,<br />
hatte sich aber meistens schnell wieder<br />
gerappelt .<br />
Die Aktion am Wirtemberg-Gymnasium<br />
bildete den Auftakt für die<br />
Fortschreibung der Ruder-AG, die in<br />
der übernächsten Woche mit neuen<br />
Schülern aus den Klassen 6 bis 8 beginnen<br />
soll .<br />
29./30.09.2007<br />
Herbstregattafinale in<br />
Bad Waldsee mit 1 Siegen<br />
Geschafft! Die Herbstregattasaison<br />
2007 ist mit der Herbstregatta in Bad<br />
Waldsee zu Ende gegangen . In Bad<br />
Waldsee konnte die ohne die Landesmeister<br />
im Männerbereich und ohne<br />
die erkrankte Anke Schläger angereiste<br />
Mannschaft der Rudergesellschaft<br />
dennoch ordentlich punkten . Nach 11<br />
Siegen beim Herbstauftakt vor drei<br />
Wochen in Marbach und 17 Siegen<br />
in Nürtingen konnten erneut 17 Siege<br />
eingefahren werden .<br />
Pechvogel der Regatta war in Waldsee<br />
der Nachwuchsskuller Wassili<br />
Menges, der einmal mit 4/10 Sekunden<br />
und einmal mit 2/10 Sekunden<br />
sein Einerrennen verlor . Glück hatten<br />
die Mastersruderer, die durch das En-<br />
Barke 4/2007 Seite
Regattaberichte<br />
gagement von Volker Wöhrle und die<br />
Kooperation von Regattaveranstalter<br />
und Verband zwei Rennen bestreiten<br />
durften, die sonst ins Wasser des<br />
Stadtsees gefallen wären . Die Chance<br />
wurde sowohl vom Masters-Achter<br />
als auch vom Masters-Doppelvierer<br />
genutzt und in Siege umgemünzt . Mit<br />
jeweils 8 Siegen auf den drei Herbstregatten<br />
führen Youssef Idkhafif und<br />
Simon Tabarelli in der Herbststatistik,<br />
gefolgt von Max Merwarth mit 7, Anke<br />
Schläger mit 6 und Hannes Currle<br />
mit 5 Siegen .<br />
20./ 21.10.2007<br />
Ländervergleichskampf<br />
Bay-BaWü-Hessen<br />
Bahnstreik kostet den Gesamtsieg . Ba-<br />
Wü am Sonntag drückend überlegen . 14<br />
Siege für die RG: In Passau trugen die<br />
12- bis 16jährigen Nachwuchsruderer<br />
aus Baden-Württemberg, Hessen und<br />
Bayern den diesjährigen Ländervergleichskampf<br />
aus . Baden-Württemberg<br />
hatte gleich am Anfang mit dem Handicap<br />
zu kämpfen, dass die gemeldeten<br />
Ruderer aus Gaienhofen/Bodensee<br />
nicht anreisen konnten, weil aufgrund<br />
des Bahnstreiks das Transportproblem<br />
nicht gelöst werden konnte .<br />
Noch schlechter dran waren die<br />
Hessen, bei denen wegen der Herbstferien<br />
viele Ruderer und Betreuer im<br />
Urlaub waren . Sie stellten das kleinste<br />
Kontingent und waren deshalb schon<br />
rein rechnerisch nicht in der Lage, den<br />
Vergleichskampf zu gewinnen .<br />
Die Bayern hatte also alle Trümpfe<br />
in der Hand und konnten letztendlich<br />
auch gewinnen . Aber nur der in einer<br />
zweifelhaften Art und Weise gewonnene<br />
Zusatzwettbewerb bescherte den<br />
Bayern einen äußerst knappen Sieg,<br />
denn am Sonntag – als die Länder ihre<br />
Großboote gegeneinander aufstellten<br />
– triumphierte Gelb-Schwarz auf eindrucksvolle<br />
Weise und Baden-Württemberg<br />
gewann fast jedes Rennen .<br />
Bei der Aufholjagd trugen sich die<br />
Teilnehmer der Stuttgarter RG 14mal<br />
in die Siegerliste ein . Wie schon im<br />
Herbst waren Max Merwarth und<br />
Youssef Idkhafif die fleißigsten Medaillensammler<br />
und siegten zusammen<br />
dreimal in den Großbooten, während<br />
Youssef Idkhafif auch seinen Einer am<br />
Samstag gewinnen konnte . Anna Toth<br />
(Bild, rechts) holte ihren ersten Sieg<br />
und den gleich im Einer am Samstag .<br />
Auch am Sonntag punktete sie mit<br />
Seite 8 Barke 4/2007
Regattaberichte<br />
einem Sieg im Vierer für "BaWü" .<br />
Auch Gesine Thiessen, Anika Eckardt<br />
(links), Johanna Rey (Mitte) und<br />
Hannes Currle siegten und punkteten<br />
für Baden-Württemberg und hatten<br />
ihren Anteil daran, dass die bayerische<br />
Mannschaft am Sonntag keinen Fuß<br />
auf den Boden bekam .<br />
25.11.2007<br />
Anika Eckardt siegt<br />
in Mannheim<br />
Wer hätte das gedacht? Als jüngere<br />
Juniorin im ersten B-Jahrgang ruderte<br />
Anika Eckardt (Bild) allen anderen<br />
"leichten" 15/16Jährigen auf und davon<br />
. Gesine Thiessen musste sich bei<br />
den "Schweren" zwar acht Ruderinnen<br />
beugen, konnte aber weitere 14 Ruderinnen<br />
hinter sich lassen . Ein gutes<br />
Ergebnis für die erst in diesem Jahr<br />
von "leicht" auf "schwer" gewechselte<br />
Juniorin . Einen guten Tag erwischten<br />
auch Youssef Idkhafif<br />
und Max Merwarth im<br />
ungesteuerten Zweier<br />
der 15/16Jährigen . Mit<br />
knappem Abstand auf die<br />
Sieger belegten sie einen<br />
dritten Platz, mit dem sie<br />
sehr gut leben können .<br />
Damit halten sie sich die<br />
Möglichkeit offen, bei<br />
der Achterbildung auf<br />
Landesebene berücksichtigt<br />
zu werden . Bei den<br />
"leichten" B-Einern fand sich Thomas<br />
Diehl in seinem ersten Trainingsjahr<br />
im letzten Viertel wieder, konnte aber<br />
noch ein paar Boote hinter sich lassen .<br />
Durchwachsen lief es bei den 17/18<br />
Jährigen . Steffen Bedenik lieferte mit<br />
seinem 8 . Platz bei 21 Booten ein<br />
gutes Ergebnis ab . Unter den 19 gestarteten<br />
Zweier-Ohne waren die zwei<br />
Boote mit Stuttgarter Beteiligung auf<br />
Platz 15, Felix Roy mit Christopher<br />
Herpel (Heidelberg), und Platz 17,<br />
Simon Tabarelli mit Max Hess (Waiblingen),<br />
platziert . Simon Tabarelli war<br />
allerdings auch mit erheblichem Trainingsrückstand<br />
am Start, da er verschiedene<br />
Verletzungsphasen seit den<br />
erfolgreichen Meisterschaftsrennen<br />
durchmachen musste . Hier können wir<br />
sicher noch eine Leistungssteigerung<br />
erwarten . Auch Tobias Reiner war im<br />
Männer-Einer sicher noch nicht am Limit<br />
. Aus dem Training heraus ruderte<br />
er diesen Wettkampf als Vorbereitung<br />
für die Bundeskaderüberprüfung am<br />
nächsten Wochenende<br />
in Dortmund und hatte<br />
bei der starken Strömung<br />
Schwierigkeiten<br />
auf die nötige Frequenz<br />
zu kommen . Zwar belegte<br />
er einen zweiten<br />
Platz, aber der Rückstand<br />
zum siegenden<br />
Boot aus Kassel war für<br />
seine Möglichkeiten zu<br />
groß .<br />
Roland Mages<br />
Barke 4/2007 Seite 9
Rennrudern<br />
Skiff Wochenende 2007<br />
in Breisach<br />
Bei wunderschönem Sommerwetter<br />
brachen am 25. August 19 gut gelaunte<br />
Ruderer auf, um die Skiffs auf<br />
dem ruhigen Gewässer in Breisach<br />
auszuführen. Zwar steckte dem ein<br />
oder anderen der frühe Aufbruch in<br />
den Knochen, aber die besten Aussichten<br />
für das Wochenende ließen<br />
vergessen, dass kein Kaffeeautomat<br />
in der Nähe war.<br />
Gegen Mittag kamen wir in Breisach<br />
an, wo wir, nach einer kurzen Besichtigung<br />
der Unterkunft, sofort mit dem<br />
Anriggern der Boote begannen . Nach<br />
einer Stärkung am Mittagstisch sprangen<br />
gleich die Ersten ins Wasser .<br />
Idee des Wochenendes war es unter<br />
anderem, zu vermitteln, wie man<br />
schnell und effektiv wieder ins Boot<br />
klettert, sollte man unfreiwillig ausgestiegen<br />
sein . Bei der ernormen Hitze<br />
lud das klare Wasser jedoch förmlich<br />
dazu ein, beim Kentertraining möglichst<br />
schnell ins Wasser zu fallen und<br />
dann nicht sofort wieder einzusteigen .<br />
Die schöne Konstellation aus wunderbarem<br />
Wasser, Hitze und guter<br />
Laune brachte auch den positiven Effekt,<br />
dass 13 Bootsplätze für 19 Sportler<br />
völlig ausreichten . Entweder hatte<br />
man Spaß im Boot, oder im Wasser .<br />
Nachdem sich alle verausgabt hatten<br />
und wieder frisch fühlten, traten<br />
wir am Abend den Weg zum Italiener<br />
an, um unseren Energiebedarf zu decken<br />
. Danach wurde es durch Eis und<br />
Bier später, als manchem am nächsten<br />
Morgen lieb war .<br />
Der zweite Tag bot ebenso gute<br />
Ruderbedingungen wie der Erste und<br />
erlaubte die erlernte Technik zu verfeinern<br />
.<br />
Dabei ging es nicht nur um das<br />
nunmehr gekonnte Kentern, sondern<br />
vor allem auch um ein schnelles Dahin<br />
gleiten auf dem glatten Gewässer .<br />
Seite 10 Barke 4/2007
Rennrudern<br />
Leider neigte sich der zweite Tag<br />
viel zu schnell dem Ende entgegen,<br />
sodass wir, gefühlt, kurz nachdem wir<br />
angekommen waren, auch schon wie-<br />
der abreisen mussten<br />
. Zum Glück<br />
blieb noch Zeit für<br />
ein schönes Gruppenfoto<br />
.<br />
Insgesamt war<br />
das Wochenende<br />
sehr gelungen .<br />
Den Organisatoren<br />
sei an dieser Stelle<br />
noch einmal ein<br />
großes Lob ausgesprochen!Eine<br />
Wiederholung<br />
mit ähnlich gutem<br />
Wetter und einer ebenso lustigen<br />
Mannschaft sollte für das nächste Jahr<br />
angestrebt werden .<br />
Thomas Wehking<br />
Barke 4/2007 Seite 11
Rennrudern<br />
Klein aber oho!<br />
Bei drei Regatten hatten die Kinderruderer<br />
der StRG diese Saison die<br />
Möglichkeit, sich für die Meisterschaften<br />
vorzubereiten. Nach einem<br />
guten Start in die Saison bei der Regatta<br />
in Mannheim stand als nächstes<br />
Heidelberg auf dem Plan.<br />
Diese Strecke auf dem Neckar hatten<br />
die Mädchen vom letzten Jahr noch<br />
stürmisch in Erinnerung . Die vierzehnjährigen<br />
Leichtgewichte traten in<br />
Einern und Zweiern an . Leider gab<br />
es nicht immer leichte Gegner, so<br />
dass nur Anika Eckardt ein Rennen<br />
gewann . Hannes Currle war bei seiner<br />
zweiten Regatta schon sehr viel sicherer<br />
als in Mannheim . Ohne Krebse<br />
zu fangen und allzu viel nach den<br />
Gegnern zu schauen wurde er einmal<br />
erster und am Sonntag zweiter bei den<br />
Zwölfjährigen .<br />
Nach dieser Regatta mussten wir<br />
Trainer entscheiden, welche Kinderrennen<br />
in Breisach gemeldet werden .<br />
Breisach war wie schon in den vergangenen<br />
Jahren die Qualifikationsregatta<br />
für Kinderruderer aus Baden-Württemberg<br />
für den Bundeswettbewerb .<br />
Die Regatta fand auch wieder am<br />
letzten Wochenende der Pfingstferien<br />
statt, so dass die StRG nicht mit<br />
der ganzen Kindermannschaft antreten<br />
konnte .<br />
Ihr erstes Einerrennen bestritt bei<br />
dieser Regatta Lucie Baader . Aus der<br />
Premiere wurde ein Sieg . Lucie hatte<br />
zwar Schwierigkeiten mit dem Steuern,<br />
konnte aber trotzdem einige Sekunden<br />
auf ihre Gegnerin gutmachen<br />
im Rennen der 13-jährigen Leichtgewichte<br />
. Für den Bundeswettbewerb<br />
wurde sie schließlich im Vierer der<br />
14-jährigen nominiert, zusammen mit<br />
Anika Eckardt, Johanna Rey und Lea<br />
Fröhlich . Von den beiden Einerruderern,<br />
Chiara Krafft und Nico Livolsi,<br />
qualifizierte sich nur Chiara, die im<br />
Einer der 14-jährigen Leichtgewichte<br />
am Start und im Ziel war .<br />
Hannes Currle wurde wieder vom<br />
Besiegten zum Sieger . Diesmal konnte<br />
er an beiden Tagen sein Rennen gewinnen<br />
und ließ Gegner hinter sich,<br />
die in Heidelberg noch vor ihm waren .<br />
Leider ist er noch zu jung, um im Einer<br />
am Kinder BW teilzunehmen .<br />
Der Kinder-Bundeswettbewerb in<br />
Werden an der Havel war wie immer<br />
ein großes Ereignis für die zwölf- bis<br />
14-jährigen Teilnehmerinnen . Nachträglich<br />
waren von der StRG noch<br />
Anna Tóth und Lara Jäckl im Mädchen-Doppelzweier<br />
12 und 13 Jahre<br />
Leichtgewicht nominiert worden . Als<br />
Außenseiter angetreten konnten die<br />
Mädchen immerhin zwei Abteilungssiege<br />
erreichen . Mit zwei Medaillen<br />
wurde Lara belohnt . Sie gewann am<br />
Seite 12 Barke 4/2007
Rennrudern<br />
Sonntag mit Anna ihre Abteilung im<br />
Zweier und steuerte den Vierer mit<br />
Lea, Lucie, Johanna und Anika zu<br />
einem souveränen Sieg . Sieben Mädchen<br />
hatten in diesem Jahr die StRG<br />
würdig beim Kinder BW vertreten .<br />
Das Meldeergebnis für die Landesmeisterschaften<br />
brachte eine angenehme<br />
Überraschung . Erstmal gab<br />
es im Mädchen-Doppelzweier der<br />
Leichtgewichte eine Gegenmeldung<br />
aus Baden-Württemberg . Alles oder<br />
nichts hieß es hier nun für Johanna<br />
Rey und Anika Eckardt, die nur gegen<br />
eine Mannschaft vom RC Rheinfelden<br />
antraten . Ganz oder gar nicht sagten<br />
sich die beiden und siegten deutlich .<br />
Die Mannschaft mit Wassilij Menges<br />
und Nico Livolsi erreichte nur knapp<br />
das Finale der 14-jährigen Jungen und<br />
wurde sechster . Nico erreichte auch<br />
im Einer das Finale, während Was-<br />
silij ausschied . Das Einerrennen gewann<br />
ein Aussenseiter, Nico wurde<br />
Vierter . Ebenfalls ein zweites Rennen<br />
im Einer bestritt Anika, die ebenso wie<br />
Lea Fröhlich im Einer der 14-jährigen<br />
Leichtgewichte antrat . Leas Premiere<br />
im Einer hatten wir uns für eine kleine<br />
Regatta aufheben wollen, aber es<br />
ergab sich nicht, so dass sie bei der<br />
BaWü erstmal alleine über die Strecke<br />
kommen musste . Die Medaillenanwärter<br />
waren schon bald klar . Nur<br />
darum, wer welche bekommt, wurde<br />
gekämpft . Schließlich hieß es Cannstatt<br />
33 Hundertstel Sekunden vor<br />
Esslingen, Esslingen 15 Hundertstel<br />
vor der StRG mit Anika Eckardt . Lea<br />
wurde vierte . Im Einer der jüngeren<br />
Leichtgewichte fuhren Anna Tóth und<br />
Lara Jäckl ihre ersten Einerrennen,<br />
außerdem war Lucie Baader mit am<br />
Start . Lucie hatte wieder viel zu tun<br />
Tierisch cooles Sonnendeck…<br />
…geeignet für die Morgentoilette<br />
Der Tag fängt gut an: Die Sonne scheint und wärmt das Gefieder . Das nahe Wasser plätschert<br />
leise und wiegt sie langsam vom Schlaf in die morgendliche Wirklichkeit . Ein kurzes Bad im<br />
Neckar am Bootshaus in Untertürkheim – und sie sind frisch und bereit für die ausgiebige<br />
Morgentoilette . Im Entenmarsch geht’s raus aus dem Wasser und ab aufs Sonnendeck auf dem<br />
Bootssteg . Gegen die Sonnen blinzelnd beginnen sie sich das Gefieder zu putzen: einmal mit<br />
dem Schnäbelchen kräftig unterm linken Flügel gepudert, einmal den rechten Flügel kräftig<br />
gereckt und gestreckt . Über den Stegrand tauchen einige kurz das Köpfchen unter Wasser,<br />
strecken ihn wieder in die Höhe und schütteln einmal brav das Gefieder aus . Noch mal den<br />
Kopf unter Wasser und den Schnabel mit kühlem Wasser benetzt, damit er hübsch glänzt .<br />
Dann ein paar sportliche Watschelfuß-Tapperchen nach vorne – abgelegt und den Kopf auf<br />
die sonnen beschienene Brust gelegt . Einfach eine tierisch coole Morgentoilette auf dem Sonnendeck<br />
am Untertürkheimer Bootshaus . Tb/Untertürkheimer Zeitung<br />
Barke 4/2007 Seite 1
Rennrudern<br />
mit dem Steuern, was sie fast noch<br />
die Medaille kostete . Sie wurde dann<br />
aber noch deutlich zweite, Lara wurde<br />
fünfte und Anna sechste . Die Boote<br />
in diesen Rennen kamen alle in Abständen<br />
von etwa einer Bootslänge ins<br />
Ziel, einer der spannendsten Zieleinläufe<br />
bei den Kindern .<br />
Für mich war es die sechste und<br />
letzte Saison als Kindertrainerin in<br />
der StRG . Im nächsten Jahr werde ich<br />
nicht mehr dabei sein . Es war eine tolle<br />
Saison mit einer tollen Mannschaft .<br />
Bei denen, die mir geholfen haben,<br />
möchte ich mich bedanken und vor<br />
allem bei meiner Mannschaft: bei Chiara,<br />
Johanna, Lara, Lea, Anika, Lucie<br />
und Anna . Claudia Berit Meier<br />
Deutsche Jahrgangsmeisterschaften in Brandenburg<br />
Vier Medaillen für die<br />
Stuttgarter Rudergesellschaft<br />
In allen drei Altersklassen war die<br />
Stuttgarter Rudergesellschaft bei<br />
den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften<br />
in Brandenburg vertreten.<br />
Hier sollte sich zeigen ob die „Flussruderer“<br />
den windigen Bedingungen<br />
auf dem Beetzsee gewachsen sein<br />
würden. Alles Können wurde ihnen<br />
diesbezüglich abverlangt um über<br />
Vorläufe, Hoffnungsläufe und Halbfinals<br />
die Finale am Samstag und<br />
Sonntag zu erreichen.<br />
Nach einer bislang sehr erfolgreichen<br />
Saison waren Medaillen im gesteuerten<br />
Vierer und Achter für die beiden<br />
B-Junioren Felix Roy (16) und Simon<br />
Tabarelli (15) greifbar nahe . Mit ihren<br />
Partnern aus Heidelberg und Waiblingen<br />
und der Ulmer Steuerfrau reichte<br />
es im Vierer für die Bronzemedaille .<br />
Ein paar Stunden später galt es die<br />
1 .500 Meter ein letztes Mal zu bestreiten<br />
. Nach dem Sieg im Vorlauf zählte<br />
der Baden-Württembergische Achter<br />
mit Ruderern aus sechs Vereinen aus<br />
dem ganzen Land als einer der Favoriten<br />
für eine Medaille . Diesmal wurde<br />
es Silber, hinter einer Renngemeinschaft<br />
aus Schleswig-Holstein und vor<br />
den Hessen .<br />
In der A-Jugend war die Stuttgarter<br />
RG durch Anke Schläger (18) vertreten,<br />
die im Einer der Leichtgewichte<br />
startete . Über den Vorlauf und das<br />
Halbfinale hatte sie das A-Finale um<br />
die Plätze eins bis sechs erreicht und<br />
wollte in den Kampf um die Plätze auf<br />
dem Treppchen eingreifen . Sie ging<br />
das Rennen, über eine Strecke von<br />
Seite 1 Barke 4/2007
Rennrudern<br />
2 .000 Metern, mutig an und war die<br />
ganze Zeit über unter den ersten drei<br />
Booten zu finden . So kam sie schließlich<br />
als dritte ins Ziel und konnte sich<br />
am Siegersteg ihre Bronzemedaille<br />
abholen .<br />
Aus der A-Jugend gerade herausgewachsen<br />
sind die Senioren B, die 19-<br />
bis 22-jährigen . In dieser Altersklasse<br />
startete Philipp Merkt-Schweikardt in<br />
diesem Jahr schon die dritte Saison;<br />
für Tobias Reiner war es die erste .<br />
Beide Stuttgarter gingen mit Partnern<br />
aus anderen Vereinen im Zweier an<br />
den Start . Tobias Reiner und Lukas<br />
Wimberger aus Passau wurden im<br />
Doppelzweier fünfte . Keine Medaille,<br />
aber ein Anfang für die junge Mannschaft,<br />
die erst seit wenigen Wochen<br />
zusammen trainiert . Philipp Merkt-<br />
Schweikardt und Jan Hagemann aus<br />
Breisach wurde sechster im Zweier<br />
ohne Steuermann der Leichtgewichte .<br />
Die beiden hatten sich nach einer erfolgreichen<br />
Saison mehr erhofft . Ihre<br />
Hoffnung ruhte nun auf dem Achter,<br />
einer Renngemeinschaft mit Ruderern<br />
aus sieben Vereinen aus Süd- und<br />
Ostdeutschland . Jetzt wurden ihre Medaillen-Hoffnungen<br />
erfüllt, genauer<br />
gesagt erkämpft: Platz drei – die Bronzemedaille<br />
.<br />
In der Gesamtwertung der Jugendlichen<br />
war die Stuttgarter Rudergesellschaft<br />
einer der drei erfolgreichsten<br />
Vereine aus Baden-Württemberg .<br />
CBMeier<br />
Siege auf<br />
Regatten 2007<br />
22 Siege Anke Schläger<br />
20 Siege Youssef Idkhafif,<br />
Simon Tabarelli<br />
18 Siege Max Merwarth<br />
16 Siege Christian Löffler<br />
12 Siege Felix Roy<br />
11 Siege Steffen Bedenik,<br />
Anika Eckardt, Tobias Reiner<br />
10 Siege Hannes Currle,<br />
Philipp Merkt-Schweikardt<br />
9 Siege Gesine Thissen<br />
7 Siege Francois-Xavier Bucher,<br />
Steffen Jacob, Roland Mages,<br />
Gunda Reimers,<br />
Johanna Rey<br />
6 Siege Bernd Baitinger,<br />
Nico Livolsi, Mathias Mages,<br />
Valentin Schätzlein,<br />
Frieder Schmidt<br />
5 Siege Stefan Heinze, Volker Stauch<br />
4 Siege Lucie Baader, Marc Balliello,<br />
Thorsten Schnabel<br />
3 Siege Sandra Caschetto,<br />
Klaus Knauer, Frank Schmid,<br />
Anna Tóth, Hans-Dieter Weber<br />
2 Siege Wolfram Diehl, Lea Fröhlich,<br />
Lara Jäckl, Lukas Weber,<br />
Lutz Weiler<br />
1 Sieg Chiara Krafft<br />
300 Boote der StRG starteten in der<br />
Saison 2007 und gewannen 146 Rennen.<br />
Barke 4/2007 Seite 1
Ruderfest<br />
StRG bringt Klasse und Masse<br />
Landesmeisterschaften im <strong>Rudern</strong><br />
"Wir wollten unseren Titel als erfolgreichster<br />
Verein Baden-Württembergs<br />
verteidigen. Aber dass es<br />
so deutlich werden konnte, hätten<br />
wir nicht gedadcht." Roland Mages,<br />
Stellvertretender Vorsitzender Sport<br />
der StRG ist ganz aus dem Häuschen.<br />
Mit über dreißig Ruderern<br />
zwischen zwölf und 66 Jahren war<br />
die Mannschaft der StRG zu den<br />
Baden-Württembergischen Landesmeisterschaften<br />
in Bad Waldsee<br />
angereist. Fünf Titel und den Preis<br />
des Ministerpräsidenten für den erfolgreichsten<br />
Verein galt es zu verteidigen.<br />
Eine erste Zwischenbilanz<br />
am<br />
Abend des ersten<br />
Tages war schon<br />
vielversprechend .<br />
Valentin Schätzlein<br />
Verleihung<br />
des Preis des<br />
Minister-<br />
präsidenten<br />
an die StRG<br />
hatte den Titel im Männer-Einer der<br />
Leichtgewichte verteidigt und auch<br />
die Siege im Männer-Einer und Männer-Doppelvierer<br />
holten sich Ruderer<br />
von der StRG . Der erst 19-jährige Tobias<br />
Reiner gewann den Männer-Einer<br />
vor einem Ruderer aus Friedrichshafen<br />
und dem Titelverteidiger, seinem<br />
Vereinskameraden Christian Löffler .<br />
Anke Schläger, Johanna Rey und<br />
Anika Eckardt reihten sich in diesen<br />
Siegesreigen ein . Sie gewannen den<br />
Einer der Leichtgewichtsfrauen, beziehungsweise<br />
den Doppelzweier der<br />
Leichtgewichtsmädchen . Außerdem<br />
drei mal Silber, zwei mal Bronze und<br />
Seite 1 Barke 4/2007
Rennrudern<br />
zwei weitere Finalteilnahmen brachten<br />
genug Punkte für die Führung in der<br />
Vereinswertung . Noch war kein Boot<br />
der StRG in Vorläufen ausgeschieden<br />
und hatte das Finale nicht erreicht .<br />
Der Sonntag begann wieder erfolgreich<br />
. Bis auf ein Boot erreichten alle<br />
Teilnehmer der StRG die Finalläufe .<br />
Nach der Mittagspause holten Christian<br />
Löffler und Valentin Schätzlein Gold<br />
im Männer-Doppelzweier und Gunda<br />
Reimers und Anke Schläger im Frauen-Doppelzweier<br />
. Ihren Titel im Männer-Doppelzweier<br />
der Leichtgewichte<br />
verteidigten Philipp Merkt und Valentin<br />
Schätzlein . In ihrem letzten Rennen<br />
an diesem Wochenende gewann Anke<br />
Schläger im Einer der Leichtgewichtsjuniorinnen<br />
. Mit zwei mal Silber und<br />
drei mal Gold ist sie die erfolgreichste<br />
Teilnehmerin der StRG an diesen Meis-<br />
terschaften . Einen weiteren Sieg bei<br />
den Jugendlichen verdankt die StRG<br />
dem Junioren-Vierer ohne Steuermann .<br />
"Wirklich kein Zeichen von mangelnder<br />
Motivation unserer Jugend" sei das,<br />
so Volker Wöhrle, der älteste Teilnehmer<br />
aus Stuttgart .<br />
Die Trainer Steffen Jacob und Claudia<br />
Meier haben eine große Breite an<br />
Teilnehmern an den Start gebracht . In<br />
allen Alters-, Gewichts- und Bootsklassen<br />
war die StRG vertreten, mit männlichen<br />
und weiblichen Teilnehmern .<br />
Viele Siege kamen unerwartet, war<br />
doch eine große Leistungsdichte vorhanden<br />
. In vielen Rennen kamen die<br />
Finalteilnehmer nur Zehntelsekunden<br />
voneinander entfernt über die Ziellinie .<br />
So auch im Einer der Leichtgewichtsmädchen,<br />
wo zwischen dem ersten<br />
und dem dritten Boot, Anika Eckardt<br />
von der StRG, keine<br />
halbe Sekunde<br />
lag . "Wir haben<br />
unsere führende<br />
Rolle im Rudersport<br />
im Südwesten<br />
hier bestätigt .<br />
Wir bedanken uns<br />
bei allen, die uns<br />
dabei unterstützt<br />
haben .", so Roland<br />
Mages . Ohne<br />
einen starken<br />
Gemeinschaftssinn<br />
wäre es wohl<br />
kaum möglich<br />
gewesen vier von<br />
Barke 4/2007 Seite 1
Rennrudern<br />
Frauen-Doppelzweier, Gunda<br />
Reimers, Anke Schläger<br />
Junioren-B-Vierer, Felix<br />
Roy, Max Merwarth, Simon<br />
Tabarelli, Youssef Idkhafif<br />
Männer-Doppelzweier<br />
Leichtgewicht, Valentin<br />
Schätzlein, Philipp Merkt<br />
Frauen-Einer Leichtgewicht,<br />
Anke Schläger<br />
fünf Titeln zu verteidigen und einen<br />
neuen Vereinsrekord aufzustellen, mit<br />
zehn Titeln bei den Landesmeisterschaften<br />
. Der langjährige Rekord lag<br />
bei fünf Titeln .<br />
Männer-Einer Leichtgewicht,<br />
Valentin Schätzlein<br />
Mädchen-Doppelzweier<br />
Leichtgewicht, Johanna Rey,<br />
Anika Eckardt<br />
Juniorinnen-A-Einer<br />
Leichtgewicht, Anke Schläger<br />
Männer-Doppelzweier,<br />
Valentin Schätzlein, Christian<br />
Löffler<br />
Männer-Einer, Tobias Reiner,<br />
Christian Löffler<br />
Beim Sommerfest der StRG am<br />
kommenden Wochenende wird es genug<br />
Gelegenheit geben, die Erfolge<br />
der Saison und ihre Macher gebührend<br />
zu feiern . Meier/Wöhrle<br />
Seite 18 Barke 4/2007
Rennrudern<br />
Kinder-Bundeswettbewerb in Werder an der Havel<br />
Herzlich Willkommen im staatlich<br />
anerkannten Erholungsgebiet!<br />
Drei Stuttgarter fahren bei den vier<br />
Nürtingern mit, außerdem die zwei<br />
Esslinger. Dann können die beiden<br />
Marbacher bei den anderen sechs<br />
Stuttgartern mitfahren. Klingt chaotisch,<br />
war es auch. Irgendwie hatten<br />
die Marbacher vergessen, für ihre<br />
beiden Jungen eine Mitfahrgelegenheit<br />
zum Kinder Bundeswettbewerb<br />
in Werder an der Havel zu organisieren.<br />
Zwei Plätze fanden sich dann<br />
aber noch bei den anderen Vereinen<br />
aus der Gegend, so dass alle Kinder<br />
mitfahren konnten.<br />
Der Weg nach Werder führte lange<br />
geradeaus . Ungefähr von Hof bis Potsdam<br />
. Nach der Autobahnfahrt wurde<br />
es spannender . Wegen des sehr vollen<br />
Bootsanhängers nahmen wir vorsichtshalber<br />
die Umleitung für LKW . Die<br />
war ein besserer Feldweg . Hoffentlich<br />
kommt mir nichts entgegen, dachte<br />
ich, denn diese Piste war schon ziemlich<br />
eng . Dann kam – eine Fahrbahnverengung<br />
. Weil ein Baum halb auf<br />
der Straße wuchs . Und direkt danach<br />
eine Kurve . Und Gegenverkehr . Etwas<br />
weiter wurde die Piste zu einem mit<br />
Ziegeln gepflasterten Sträßchen .<br />
Der Bootsplatz war auf einer Insel<br />
in der Havel . Dort gab es noch erstaunlich<br />
viel Platz für unsere Boote;<br />
einen Vierer, einen Zweier und einen<br />
Einer . Nun war eine Probefahrt in<br />
der Regattastrecke geplant . Aber wie<br />
kommt man vom Steg zur Regattastrecke?<br />
Um zu wissen, um welche Insel<br />
man erst mal außen rum fahren muss,<br />
muss man erst mal wissen, dass man<br />
auf einer Insel ist . Als das allen sieben<br />
Mädchen klar geworden war, wurde<br />
noch mal rudern und wenden und<br />
steuern geübt .<br />
Die Unterkunft hatte Museumscharakter<br />
. An den Waschbecken aus alten<br />
Zeiten waren zwei Hähne, einer für<br />
kaltes und einer für warmes Wasser,<br />
durch eine Mischbatterie ersetzt worden<br />
. Das Becken war jedoch noch das<br />
alte, das jetzt eben rechts und links<br />
von der Mischbatterie Löcher im Rand<br />
hatte . Um die Spülung im WC zu<br />
bedienen musste man an einem Seil<br />
ziehen, das vom oben angebrachten<br />
Spülkasten herab hing . Diesen Spülzug<br />
hat nicht jeder gefunden . In den<br />
Herrentoiletten ging es noch ein wenig<br />
einfacher zu . Man musste die Spülung<br />
aufdrehen und dann auch wieder zu<br />
drehen…<br />
Schaumstoff-Ungetüme dienten als<br />
Betten . Die Mädchen machten es sich<br />
zu acht auf sechs davon bequem . Ich<br />
zog vorsichtshalber meine Luftmatratze<br />
vor, da man da nicht so furchtbar<br />
Barke 4/2007 Seite 19
Rennrudern<br />
tief einsinken kann . Zum wieder ausgegraben<br />
werden würde am nächsten<br />
Morgen nämlich keine Zeit bleiben .<br />
Fünf Uhr aufstehen . Ein Wespenstich<br />
schon vor dem Frühstück . Aber<br />
die Mädchen waren fit . Vor Beginn der<br />
Regatta konnte der Mädchen-Vierer<br />
mit Steuerfrau Lara noch eine Runde<br />
rudern auf dem glatten Wasser und bei<br />
Morgensonne . Das Langstreckenrennen<br />
wurde dann um acht Uhr gestartet .<br />
Knapp vierzehn Minuten später waren<br />
Lea, Lucie, Johanna, Anika und Lara<br />
wieder da . Die zweiten 1 .500 Meter<br />
hatten sie sich von einem sehr schnellen<br />
gegnerischen Boot jagen lassen,<br />
so dass diese Hälfte besser lief als die<br />
erste . Leider waren sie mit einer Boje<br />
kollidiert, die so knapp am Rand der<br />
Strecke lag, dass auch viele andere<br />
eine Kollision nicht mehr verhindern<br />
konnten . Chiara fuhr die Langstrecke<br />
im Einer . Sie brauchte natürlich etwas<br />
länger und schlug sich recht gut, auch<br />
wenn sie mit ihrer Wende nicht zufrieden<br />
war . Chiara war als Erste aus ihrem<br />
Rennen gestartet 1) , so dass vor ihr<br />
kein direkter Gegner fuhr den sie jagen<br />
konnte . Sie ließ sich ins Ziel jagen und<br />
schlug die Gegnerin, die direkt hinter<br />
ihr gestartet war . Der Zweier mit Anna<br />
und Lara startete bei den Leichtgewichten<br />
. Die beiden waren jeder etwa<br />
vier Kilo unter dem Maximalgewicht .<br />
Echte Leichtgewichte eben . Trotz des<br />
Größenunterschiedes der beiden fanden<br />
sie eine gemeinsame Schlaglänge .<br />
Schlagfrau Lara streckte sich in die<br />
Auslage und ging so weit in die Rücklage,<br />
dass man meinen konnte, sie<br />
wollte sich ins Boot legen .<br />
Am Mittag wurde erst mal Lucies<br />
Geburtstag gefeiert . Sie wurde dreizehn<br />
und bekam einen Kuchen der<br />
aussah, als ob eine Tafel Schokolade<br />
darauf gefallen und geschmolzen wäre,<br />
wie Johanna meinte . Nach einem<br />
Mittagsschlaf waren wir bereit für die<br />
Rennergebnisse . Die Langstreckenplatzierungen<br />
von Chiara und dem<br />
Vierer reichten für einen Start im<br />
D-Finale, der Zweier kam in das C-<br />
Finale .<br />
Samstag wurde gehüpft, gelaufen<br />
und geworfen . Der Zusatzwettbewerb<br />
versprach Übungen wie Seilspringen<br />
und Weithüpfen . Hier konnten<br />
1) Bei der Langstrecke starten die Boote in Abständen<br />
von etwa einer Minute nacheinander.<br />
Seite 20 Barke 4/2007
Rennrudern<br />
auch zierliche Teilnehmer, wie unsere<br />
Mädchen, mal punkten . Anschließend<br />
machten wir einen Ausflug nach Berlin<br />
. Das Potsdamer Schloss war auch<br />
als Ausflugsziel zur Diskussion gestanden<br />
. Im Zug nach Berlin waren<br />
wir froh über unsere Entscheidung:<br />
es regnete . Ziemlich viel auf einmal .<br />
Im Schlosspark wären wir ganz schön<br />
nass geworden .<br />
Sonntag konnten wir länger schlafen<br />
– bis um sieben . Anna und Lara<br />
waren zuerst dran . Fünf Boote waren<br />
am Start . Im Ziel freuten sich Anna<br />
und Lara über den zweiten Platz, für<br />
den es auch noch eine Medaille gab .<br />
Sie bekamen die Medaille für den<br />
ersten Platz . Das siegreiche Boot war<br />
außer Konkurrenz gefahren, da diese<br />
beiden Mädchen zu schwer für die<br />
Leichtgewichtsklasse gewesen waren .<br />
Chiara wurde dritte in ihrem Rennen<br />
.<br />
Der Mädchen-Vierer, gesteuert von<br />
Lara, bestritt das letzte Rennen der Regatta<br />
. Trotz großer Nervosität vor dem<br />
Rennen, die mit Glücks-Doppelkeksen<br />
bekämpft wurde, und einem nur mäßig<br />
gelungenen Start lief das Rennen immer<br />
besser, je näher das Ziel kam . Da<br />
waren Lea, Lucie, Johanna, Anika und<br />
Lara zuerst . Sie gewannen das Rennen<br />
mit zwei Bootslängen Führung .<br />
Die Boote wurden verladen und<br />
dann die Sieger getauft: für Anna,<br />
Lara und Lea war es der erste Sieg .<br />
Der Weg zurück nach Stuttgart führte<br />
über eine günstige Bäckerei direkt an<br />
der Regattastrecke, ein Restaurant am<br />
Rande der Autobahn und durch das<br />
Land der Frühaufsteher (So eine Werbetafel<br />
für Sachsen-Anhalt) . Da den<br />
Bootsanhänger die Cannstatter zurück<br />
nach Stuttgart zogen, kamen wir etwas<br />
schneller voran . Und uns blieben Umleitungen<br />
erspart . CBMeier<br />
Neckarschleusen<br />
werden verlängert<br />
Stuttgart (sas) - Für den Ausbau der<br />
Neckarschleusen stellt der Bund in den<br />
nächsten Jahren mehr als 338 Mio €<br />
bereit . Das hat der Haushaltsausschuss<br />
des Bundestags entschieden . ,Damit hat<br />
der Neckar auch als Wirtschaftsfaktor<br />
eine Zukunft", sprach der Heilbronner<br />
Bundestagsabgeordnete Thomas Strobl<br />
(CDU) von einer „Entscheidung von<br />
größter Bedeutung für Baden-Württemberg"<br />
. Trotz 8 Mio t Gütern jährlich<br />
sei der Neckar der letzte Fluss im<br />
Rheinstromgebiet, auf dem nur Schiffe<br />
bis 105 m Länge verkehren können .<br />
Die Schleusen sollen nun auf 140 m<br />
ausgebaut werden . Als Anschubfinanzierung<br />
fließen 2008 2 Mio €.<br />
Barke 4/2007 Seite 21
Erste Wanderruderfahrt<br />
in Estland<br />
Nach Ruderfahrten in Litauen und<br />
Lettland konnte Rudi Neumann in<br />
diesem Sommer auch das dritte baltische<br />
Land erleben.<br />
Wo soll man in Estland rudern? Diese<br />
Frage stellt sich als erstes, aber<br />
es gibt ja Seen und den Emajögi<br />
(Embach) und in Tartu, der zweitgrößten<br />
Stadt in Estland sogar einen<br />
Ruderklub. Es ist der Ruderklub<br />
SAK Tartu, der mit der Universität<br />
liiert ist und nur Rennboote besitzt.<br />
Leider habe ich kein Bild von den<br />
zwei großen' Holzbaracken, da ich<br />
beim Boote tragen nicht gleichzeitig<br />
fotografieren konnte.<br />
Doch beginnen wir von vorn . Hans-<br />
Heinrich Busse aus Hamburg hatte<br />
die Fahrt vom 8 . bis 16 .8 . 2007 aus-<br />
geschrieben, und zwar von Hummuli<br />
bis Varnja über 180 km . Wir waren<br />
19 Personen und uns standen 3 Vierer<br />
mit und ein Zweier mit zur Verfügung .<br />
Der Bootstransporter war, wenn nötig,<br />
zur Stelle . Die Teilnehmer kamen aus<br />
Flecken Zechlin (RCFZ), Neuruppin<br />
(CN), Hamburg (HRC, MRC, RGH,<br />
RCB), Regensburg (RRC), Schwerin<br />
(SRG), Berlin (FRCW, PSV3 MRV,<br />
RAW), Braunschweig (RC1VB),<br />
Stuttgart (STRG) und Teltow (RGG) .<br />
Für die überwiegende Zahl der Teilnehmer<br />
erfolgte die Anreise nach Tallinn<br />
am 9 .8 . per Flugzeug: Wir wurden<br />
am Flughafen abgeholt und wohnten<br />
für eine Nacht im Hotel Reval Inn am<br />
Hafen .direkt am Rande der Altstadt .<br />
Den Abend und nächsten Vormittag<br />
hatten wir Zeit die Unter- und Ober-<br />
Seite 22 Barke 4/2007
Wanderrudern<br />
stadt des "alten" Tallinn (früher Reval)<br />
zu erkunden . Wir besichtigten und<br />
bestaunten die herrlichen alten Gebäude<br />
(Rathaus, St . Nikolas Kirche,<br />
den Dom, die Alexander Newski Kathedrale)<br />
und Gassen und stärkten uns<br />
in den gemütlichen Gaststätten . Am<br />
9 .8 . ging es dann nachmittags per Bus<br />
zum Stammquartier, dem Park Hotel,<br />
in Tartu (früher Dorpat) . Dieses Hotel<br />
liegt auf dem Domhügel in der Nähe<br />
der riesigen Domruine (Backsteingotik)<br />
. Die Bebauung im alten Tartu ist<br />
im Stile des russischen Klassizismus<br />
gehalten und im Schiefen Haus angeblich<br />
auf dem morastigen Untergrund .<br />
Abgesackt) . Am Rathausplatz ist ein<br />
Kunstmuseum untergebracht . Orginell<br />
ist der Eingang zum Naturkundemuseum,<br />
er wird nämlich von einem<br />
Ruderboot überdacht . Die Universität<br />
in Tartu wurde 1632 vom Schwedenkönig<br />
Gustav II . Adolf gegründet und<br />
hat zz . etwa 11 .000 Studenten . Fast<br />
10% der Einwohner von Tartu sind<br />
Studenten und dies haben wir trotz<br />
Semesterferien überall gespürt .<br />
Kommen wir zur Ruderei . Freitag,<br />
den 10 .8 ., wurden wir per Bus nach<br />
Hummuli transportiert und dort hieß<br />
es Boote abladen und aufriggern . Dann<br />
ging es gemütlich auf dem Vaike Emajögi<br />
(Kleiner Embach), der teilweise<br />
verkrautet war, bis Pikasilla . Das Wetter<br />
war herrlich und am unberührten<br />
Fluss, dessen Breite und Strömung<br />
etwa der Alten Spree entsprachen,<br />
haben wir keinen Menschen gesehen .<br />
An einem Bauerngehöft wurden die<br />
Boote gelagert, dann gab es das Büfett<br />
zur Stärkung und der Bus brachte<br />
uns nach Tartu zurück, wo uns in der<br />
Universitäts-"Mensa" ein sehr gutes<br />
Abendessen gereicht wurde . Die zweite<br />
Ruderetappe von Pikasilla nach Joessum<br />
war etwas anstrengend, denn es<br />
ging über den Vörisjärv (Wirzsee), der<br />
etwa 35 km lang ist . Anfangs war das<br />
Wasser spiegelglatt und es herrschte<br />
bei strahlender Sonne Windstille . Später<br />
kam Wind auf . Ein Fahren am Ufer<br />
war schwierig, denn alle paar Kilometer<br />
waren etwa 2 km lange Netze in<br />
den See hineingespannt, die man umfahren<br />
musste, speziell eine sehr lange<br />
Steinbarriere . Aus Versehen haben wir<br />
dann mal ein Netz überfahren und<br />
merkten, dass es geht und so wurde es<br />
dann ab und zu probiert . Zur Mittagsrast<br />
wurde eine Badestelle (Trepimae<br />
Camping) angefahren, aber das sehr<br />
seichte Ufer lockte trotz der großen<br />
Hitze keinen zum Baden . Alle waren<br />
froh, als wir den Abfluss des Sees, den<br />
Beginn des Emajögi (Embach oder<br />
Großer Embach) erreicht hatten, wo<br />
auch das Etappenziel war . Der Emajögi<br />
verbindet den Vörtsjärv (Wirzsee)<br />
mit dem Peipsijärv (Peipus-See), soll<br />
100 km lang sein, fließt durch Tartu<br />
und schlängelt sich auf den ersten 30<br />
km sehr stark hin und her . Die dritte<br />
Etappe am Sonntag lautete Joessun-<br />
Karavere Brücke mit Rast bei Reku .<br />
Der Emajögi fließt gemächlich mit etwa<br />
3 km/h dahin und man kommt sich<br />
Barke 4/2007 Seite 2
auf Grund der Schilfbewachsung und<br />
der eintönigen Landschaft vor wie auf<br />
der Peene, nur dass der Emajögi kurvenreicher<br />
ist . Heute hatten wir kein<br />
Begleitfahrzeug, das Picknick war an<br />
Bord und da Vida Busse über Rückenschmerzen<br />
geklagt hatte, ruderte Hans<br />
Heinrich, der bisher das Auto gefahren<br />
hatte, mit uns . Die Etappe am Montag<br />
von Karavere bis zum Ruderklub SAK<br />
in Tartu war mit knapp 23 km die<br />
kürzeste und so wurde erst im Ruderklub<br />
gepicknickt . Diesen Tag hatten<br />
wir Verstärkung durch einen Ruderer<br />
der Universität Tartu . Der Nachmittag<br />
stand zur freien Verfügung . Abendessen<br />
gab es in der rustikal eingerichteten<br />
Gaststätte des Pulverkellers, in der<br />
"große" Biere Ein-Liter-Humpen sind .<br />
Die Etappe am Dienstag verlief von<br />
Tartu bis zur Fährstelle bei Kavastu<br />
mit Rast in Luunja ohne Landdienst .<br />
Die Strecke ging anfangs durch Tartu<br />
mit seinen modernen Bauten und<br />
auch durch ein großes Hafengelände,<br />
denn bis hierher können auch große<br />
Schiffe fahren . Vormittags war es bedeckt<br />
und es gab sogar einige Regentropfen<br />
. Nachmittags herrschte wieder<br />
Sonnenschein . Ab und zu hatten wir<br />
Seite 2 Barke 4/2007
mit den Wetten<br />
von Motorbooten zu<br />
kämpfen, im wahrsten Sinne<br />
des Wortes . Unsere Motorbootsfahrer<br />
sind gegenüber den estischen friedlich!<br />
Das Ende der Etappe war am<br />
Südufer der Fährstelle und nachdem<br />
die Boote an Land gebracht waren,<br />
ging es mit dem Bus ins Quartier . Am<br />
Mittwoch hieß es auf zur letzten Etappe<br />
von Kavastu bis Varnja . Der Emajögi<br />
ist hier bis zu 100 m breit und teilt<br />
sich im Delta in mehrere Arme auf .<br />
Uns begegnete ein großer seetüchtiger<br />
Kutter . Es war der Nachbau eines<br />
historischen Frachtschiffes . Mit diesem<br />
einer Kogge ähnlichen Schiff soll<br />
früher der Handel zwischen Nowgorod,<br />
Pskow, Tartu, Viljandi . und Pernu<br />
stattgefunden haben, als der Emajögi<br />
noch in die andere Richtung, also zur<br />
Ostsee geflossen ist . Dieser Nachbau<br />
ist in Tartu beheimatet und kann zu<br />
Ausflügen gechartert werden .<br />
Nach einer kurzen Pause kurz vor<br />
Einfahrt in den Peipus-See, ruderten<br />
wir hinauf auf den viertgrößten See<br />
Europas mit 3 .555 km 2 . Wir hatten<br />
Anweisung am Ufer zu fahren, denn<br />
nach etwa 1 km beginnt das Grenzgebiet<br />
und für dessen Befahren sind Genehmigungen<br />
nötig . In der Mitte des<br />
Sees verläuft die Grenze zu Russland .<br />
Der Wind<br />
frischte auf und<br />
so hatte auch keiner ein<br />
Bedürfnis, weit auf den See hinaus<br />
zu fahren . Die Ufer waren sehr<br />
verschilft und kurz vor Varnja lagen<br />
große Findlinge im Wasser . Alle erreichten<br />
wohlbehalten die "Grenzstation"<br />
Varnja und wir wurden laufend<br />
vom Grenzturm aus beim Anlegen,<br />
Boote Herausnehmen, Abriggern und<br />
Verladen der Boote beobachtet . Das<br />
Picknick zu Ehren des Fahrtenendes<br />
wurde mit Sekt begossen und alle waren<br />
begeistert über die schönen Tage .<br />
Aufgrund der scheichten Badestelle<br />
(verkrautet und 50 cm tiefer Schlamm)<br />
sind nur Hans-Heinrich und Rudi im<br />
See baden gegangen, alle anderen haben<br />
es sich verkniffen . Der Bus brachte<br />
uns ins Hotel und abends gab es am<br />
Ufer des Emajögi im Atlas-Hotel das<br />
Abschiedsessen .<br />
Die Tagesetappen betrugen zwischen<br />
23 und 45 km, größere Probleme<br />
gab es nicht und bis auf einen<br />
Tag hatten wir immer Sonne bei Temperaturen<br />
um 30 °C . Die Leute sind<br />
alle freundlich und hilfsbereit und wir<br />
haben ein nur dünn besiedeltes Land<br />
kennengelernt . Hans-Heinrich und Vida<br />
Busse gilt der Dank für dieses schöne<br />
Erlebnis . Albrecht Bauer<br />
Barke 4/2007 Seite 2
Aus dem Vereinsleben<br />
Herbstfest –<br />
Jahresabschluss<br />
im Bootshaus<br />
Nachdem die Mitglieder im letzten<br />
Jahr wegen der Pachtsituation auf<br />
den traditionellen Jahresabschluss<br />
verzichten mussten, wurden dieses<br />
Jahr im Bootshaus wieder Jubilare<br />
und Sieger geehrt, gefeiert, getanzt<br />
und gelacht.<br />
Marianne Wengert als „Chefdirigentin“<br />
bei der Ausrichtung des Festes<br />
und Wolfgang Becker als Vorsitzender<br />
konnten eigentlich beruhigt in diesen<br />
Abend gehen, denn schon im Vorfeld<br />
war aufgrund der Anmeldungen<br />
klar, das man mit einem vollen Haus<br />
rechnen konnte und sich auch besondere<br />
Gäste angesagt hatte, unter ihnen<br />
auch Judith Berger . Und obwohl sie<br />
den Abend nur als normales Mitglied<br />
genießen wollte, mußte die in gesellschaftlichen<br />
Anlässen erfahrenste<br />
„Frontfrau“ der StRG doch gleich wieder<br />
Verantwortung übernehmen . Als<br />
nämlich der von Discjockey Volker<br />
zur Überleitung in den gemütlichen<br />
Teil des Abends aufgelegte Walzer<br />
tänzerlos zu bleiben drohte, ergriff<br />
sie die Initiative und rettete gekonnt<br />
diesen Tanz .<br />
Ehrungen<br />
Das war der stilgerechte Auftakt zu<br />
den weiteren formalen Pflichtaufga-<br />
ben des Abends . Da war zum einen die<br />
Ehrung der langjährigen Mitglieder<br />
und zum anderen die Würdigung der<br />
sportlichen Erfolge in diesem Jahr .<br />
• Zwei Architekten des Vereins wurde für 50<br />
Jahre Mitgliedschaft gedankt . Der eine, Klaus<br />
Fehmel, hat sich als Architekt bei der Sanierung<br />
des Bootshauses zum hunderjährigen<br />
Jubiläum verdient gemacht und der andere,<br />
Klaus Klemm, war der langjährige „Architekt“<br />
des sportlichen Erfolgs in der Stuttgarter Rudergesellschaft<br />
. Besonders bei Klaus Klemm<br />
konnte man mit den Zahlen doch mal mächtig<br />
durcheinander kommen: Er sieht aus wie fünfzig,<br />
ist aber bereits gefühlte hundert Jahre in<br />
der Rudergesellschaft und gehört zum Verein<br />
wie der Steg zum Bootshaus . Da kann man<br />
schon mal Rechenschieber und Erinnerungen<br />
bemühen, um das einzuordnen zu können .<br />
• Emil Knauer und Werner Klein hießen die<br />
Jubilare, die der Rudergesellschaft 40 Jahre die<br />
Treue gehalten haben . Emil Knauer schreckte<br />
selbst die lange Anreise aus Erfurt nicht ab,<br />
um dem Bootshaus wieder einen Besuch abzustatten,<br />
und Werner Klein konnte auch die<br />
jahrelange, nervenaufreibende Arbeit bei der<br />
Fahrtenbuchauswertung nicht aus dem Verein<br />
vertreiben .<br />
Seite 2 Barke 4/2007
Aus dem Vereinsleben<br />
• Von den 25ern traute sich, bis auf Steffen<br />
Jacob, der als Trainer ohnehin kommen musste,<br />
keiner zur Ehrung . Dieses Jahr war eben<br />
ungünstig für die 25er . Es gab einfach zu viel<br />
zu feiern .<br />
Richtig viel zu ehren gab es dieses<br />
Jahr auch bei den aktiven Sportlern .<br />
(siehe die Siegerlisten auf den Seiten<br />
5 und 15) . Roland Mages als Sportvorsitzender<br />
zog via Bildershow eine<br />
durchweg positive Jahresbilanz . Um<br />
keine Selbstzufriedenheit aufkommen<br />
zu lassen und gleich für das nächste<br />
Jahr einen Motivationspegel aufzubauen,<br />
bat er als Vorbild die amtierende<br />
Vizeweltmeisterin und deutsche<br />
Sprintmeisterin Nina Wengert zu sich,<br />
die studienbedingt seit zwei Jahren für<br />
den RV Saarbrücken an den Start geht .<br />
In welche Richtungen der angestrebte<br />
Motivationsschub ging, bleibt allerdings<br />
fraglich .<br />
• Die Jüngeren werden sich sicher gedacht<br />
haben: „ Ich will auch mal so rudern wie Nina“<br />
.<br />
• Die nächste Generation der anwesenden<br />
männlichen Ruderer wird wohl eher gedacht<br />
haben: „Die will ich mal heiraten“ .<br />
• Und die noch älteren, werden sicher wehmütig<br />
gedacht haben: „Ach, wenn ich doch ein<br />
paar Jährchen jünger wäre!“ .<br />
Alle aber haben sicher eines gedacht:<br />
„Hoffentlich ist Nina in Peking dabei!“<br />
. Denn das ist ihr erklärtes Ziel,<br />
und ihr brauner Teint verriet dem<br />
Eingeweihten, daß dieser das Resultat<br />
eines mehrwöchigen Trainingslagers<br />
des Nationalteams in Spanien war .<br />
Showeinlage<br />
Rechtzeitig zur Showeinlage, die<br />
dieses Jahr von der Trainingsmannschaft<br />
gestaltet wurde, begrüßte Wolfgang<br />
Becker den Vorsitzenden der<br />
Rudergesellschaft Ghibellinia Waiblingen,<br />
Werner Rentschler, der immer<br />
ein gern gesehener Gast im Bootshaus<br />
an der Inselstraße ist . Er und die<br />
anwesenden Gäste bewunderten die<br />
einstudierte „Danceshow“ der Trainingsmannschaft,<br />
die anschließend<br />
noch im Hintergrund den Rahmen für<br />
das fetzige Solo von Jasmin Wieder<br />
bildete . Zufriedenheit pur nach dem<br />
donnernden Applaus natürlich bei den<br />
Akteuren und bei Marianne Wengert,<br />
die das alles eingefädelt hatte und<br />
die 15 jährige Nachwuchstänzerin und<br />
mehrfache deutsche Meisterin in diesem<br />
Metier, Jasmin Wieder, für diese<br />
Darbietung gewinnen konnte .<br />
Nachdem Judith Berger den Auftakt<br />
für die gediegenen Tanzstile gegeben<br />
hatte, bildete die Showeinlage von<br />
„Jasmin and Company“ den Auftakt<br />
für die offenen Tanzarten und -abarten<br />
bis hin zur Rudelbildung, die im Fußball<br />
nicht erlaubt ist, bei einem Abschlussfest<br />
aber ein Qualitätsmerkmal<br />
ist . Und DJ Volker schaffte es: Es kam<br />
zu Rudelbildung und Verrenkungen<br />
aller Art . Jetzt sah man auch den guten<br />
Geist des Herbstfestes, Marianne<br />
Wengert, auf der Tanzfläche, denn<br />
jetzt war klar: Es konnte nichts mehr<br />
schief gehen .<br />
Steffen Jacob<br />
Barke 4/2007 Seite 2
Aus dem Vereinsleben<br />
Geschichte unserer Bootshäuser<br />
Zum 40jähringen Bestehen<br />
unseres dritten Bootshauses<br />
Diesem Anlass gebührt die Chronik<br />
unseres Ehrenvorsitzenden Walter<br />
Bruns, dargestellt in der damals<br />
von ihm redigierten „Barke“, Heft<br />
Dezember 1981:<br />
Die Daten werden bei langjährigen<br />
Mitgliedern Erinnerungen wachrufen .<br />
Der jüngeren Generation mögen sie<br />
zeigen, mit welchen Problemen die<br />
StRG fertig werden musste, und dass<br />
sie aufgerufen ist, die Werte zu erhalten<br />
.<br />
1899: Als Bootshaus wurde vorläufig<br />
ein Schuppen des Herrn Gerster am<br />
Gaisburger Wehr benutzt . Ferner<br />
wurde beschlossen, von der Gemeinde<br />
Untertürkheim einen Platz<br />
(14,5 a) für das künftige Bootshaus<br />
zum Preis von 3,- Mark/m² zu erwerben<br />
. Die Baupläne des Bootshauses<br />
von Architekt Schäufelin<br />
mit einem Kostenvoranschlag von<br />
218 .403,- Mark wurden zur Genehmigung<br />
eingereicht .<br />
1901: Der Bootshaus-Neubau konnte<br />
trotz großer Anstrengungen auch<br />
im Jahr 1901 nicht weiter gefördert<br />
werden, da die Versuche, Gelder zu<br />
beschaffen, im allgemeinen negativ<br />
verliefen .<br />
1903: Im <strong>Mai</strong> 1903 ging der Bootshausplatz<br />
in Untertürkheim endgültig<br />
in den Besitz der StRG über .<br />
1905: Der Bau des Bootshauses wurde<br />
im Jahr 1905 nach den Plänen des<br />
Mitglieds Architekt Willy Deneke<br />
beschlossen und ausgeführt . Die<br />
Grundsteinlegung fand am 28 . <strong>Mai</strong><br />
1905 statt . Den Grundstein selbst<br />
stiftete der Architekt Deneke .<br />
1906: Im Frühjahr 1906 wurde das<br />
neue Bootshaus in Benützung genommen<br />
. Die feierliche Einweihung<br />
fand in Verbindung mit einem<br />
Herbstfest statt .<br />
1907: Im Jahr 1907 wurde auch der<br />
innere Ausbau des Bootshauses fertiggestellt<br />
.<br />
1910: Das kaum fertiggestellte Bootshaus<br />
machte der StRG jetzt schon<br />
schwere Sorgen . Die Hypothekenzinsen<br />
konnten nicht bezahlt werden,<br />
so dass sich der Vorstand überlegen<br />
musste, das Bootshaus zu<br />
verkaufen .<br />
1912: In den Jahren 1912 bis 1913<br />
wurden wegen dem Verkauf des<br />
Bootshauses mit der Fa . Strauss und<br />
Cie . Verhandlungen geführt . Nach<br />
amtl . Schätzung stellte das Boots-<br />
Seite 28 Barke 4/2007
Aus dem Vereinsleben<br />
haus einen Wert von 65 .000,- Mark<br />
dar .<br />
1914: Im Jahr 1914 begannen die<br />
Bauarbeiten für die Neckar-Verlegung<br />
zwischen Ober- und Untertürkheim<br />
. Mit einem Gefühl der<br />
Besorgnis fragen sich damals die<br />
Ruderer, wie werden die Verhältnisse<br />
am Bootshaus werden, wird<br />
die StRG künftig „auf dem Trockenen“<br />
sitzen, was geschieht dann mit<br />
dem Bootshaus?<br />
1917: Das Bootshaus wurde im Jahr<br />
1917 an die Fa . Wolf u . Söhne in<br />
Untertürkheim verkauft . Aus dem<br />
Erlös wurde dann der Prinzing’sche<br />
Platz am oberen Neckar erworben .<br />
1944: Bei einem Tagesangriff auf die<br />
Daimler-Benz-Werke ist das Bootshaus<br />
ausgebrannt .<br />
1948: Im Jahr 1948 war uns gelungen,<br />
von der Stadtverwaltung den schon<br />
lange von uns ins Auge gefassten<br />
Platz an der Inselstraße zur Verfügung<br />
gestellt zu bekommen . Es<br />
wurden dort zwei Wellblechbaracken<br />
aufgestellt, die als Bootshalle<br />
und Umkleideräume dienten .<br />
1951: In langwierigen Verhandlungen<br />
war es gelungen, den Bau eines<br />
neuen Bootshauses und dessen Finanzierung<br />
sicherzustellen . Dass<br />
dabei unser eigener Platz am oberen<br />
Neckar eine ausschlaggebende<br />
Rolle gespielt hat, war selbstverständlich<br />
.<br />
Am 5 . <strong>Mai</strong> konnten wir das<br />
Richtfest begehen . Unter Verwendung<br />
des ehrwürdigen Grundsteins<br />
unseres alten Bootshauses wurde<br />
auch in unserem neuen Haus in<br />
einer Kupferkapsel unsere heutige<br />
Satzung, das Gründungsprotokoll,<br />
Vereinsabzeichen und einige Münzen<br />
im Grundstein untergebracht .<br />
Am 4 . November 1951 konnten<br />
wir das von Architekt Menz geplante<br />
Bootshaus einweihen .<br />
1962: Das Städt . Liegenschaftsamt hat<br />
das Pachtverhältnis unseres Bootsplatzes<br />
gekündigt, um den Bau eines<br />
Hallenbades zu ermöglichen .<br />
1965: Abbruch des alten und Beginn<br />
des neuen Bootshauses .<br />
1966: Im Juni ist der Rohbau fertig .<br />
1967: Am 12 . November war Einweihung<br />
des nun 3 . Bootshauses in der<br />
Geschichte der StRG . Dr . Heß vom<br />
DRV, der Erste Bürgermeister, Dr .<br />
Hahn, und weitere Ehrengäste konnte<br />
Herr Schlentner, der damalige<br />
1 . Vorsitzende, begrüßen . Architekt<br />
war wiederum Ruderkamerad<br />
Menz . Die Ruderkameraden Willi<br />
und Emil Bischoff waren unsere bewährten<br />
und hilfreichen Baumeister,<br />
während Ruderkamerad Hans<br />
Lenz die Innenausstattung vorantrieb<br />
. Eine hervorragende Gemeinschaftsleistung<br />
zwischen Architekt,<br />
Baumeister, Mitgliedern und Stadt<br />
war sichtbar geworden . Das Bootshaus<br />
kostete ca . 570 .000,- DM .<br />
Barke 4/2007 Seite 29
�<br />
Aus dem Vereinsleben<br />
Monatbeiträge der StRG<br />
Mitgliederstatus<br />
Einzelmitglieder<br />
derzeit ab 01 .<br />
Jan .<br />
2008<br />
- Aktive 22,00 23,50<br />
- Schüler bis 15 J . 8,50 9,00<br />
- Schüler ab 15 J ., Azubis,<br />
Student .<br />
12,50 13,50<br />
- Unterstützende 12,50 13,50<br />
- Ausswärtige<br />
Familienmitglieder<br />
5,25 6,00<br />
- Aktive Ehepartner 13,50 14,50<br />
- Schüler, Azubis, Studenten 8,50 9,00<br />
- Familienbeitrag<br />
(beide Ehepartner aktiv<br />
und alle Kinder bis 18 J .)<br />
35,50 37,50<br />
Ehrenmitglieder 0,00 0,00<br />
Erinnerung<br />
an die<br />
Beitragserhöhung!<br />
Abbuchungsermächtigung<br />
Liebe Mitglieder und liebe<br />
Eltern unserer Jugendlichen<br />
Sicher ist Ihnen noch in Erinnerung,<br />
dass unsere Mitgliederversammlung<br />
am 19 . März d . J . mit Wirkung vom<br />
1 . Januar 2008 eine Beitragserhöhung<br />
beschlossen hat . Seien Sie also nicht<br />
Ich erteile hiermit der Stuttgarter Rudergesellschaft von 1899 e . V . den Auftrag,<br />
meine Mitgliedsbeiträge jeweils viertel- / halb- / jährlich von meinem<br />
Konto <strong>Nr</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . bei der . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
BLZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Konto-Inhaber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Adresse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
durch Abbuchung zu erheben .<br />
Unterschrift . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aus dem Vereinsleben<br />
überrascht, wenn Ihnen ab 1 . Januar<br />
des nächsten Jahres höhere, also<br />
die neuen Beiträge abgebucht werden .<br />
Auch die Selbstzahler sollten ihre Daueraufträge<br />
oder Einzelüberweisungen<br />
rechtzeitig entsprechend umstellen .<br />
Nachstehend werden noch einmal die<br />
bisherigen und die künftigen Beiträge<br />
dargestellt:<br />
Wir bitten auch noch mal die Selbstzahler,<br />
doch vom Abbuchungsverfahren<br />
Gebrauch zu machen . Das würde<br />
mir bei der Buchhaltung und Claudia<br />
bei der Beitragsverwaltung und -über-<br />
Ruth Wolfer wurde 95<br />
wachung viel Arbeit ersparen . Keiner<br />
muss beim Abbuchungsverfahren<br />
Angst haben, dass ihm zuviel Geld<br />
abgebucht wird . Jeder hat nämlich ein<br />
Rückrufsrecht und die StRG hat bisher<br />
noch jede überhöhte Abbuchung in<br />
Ordnung gebracht . Füllen Sie einfach<br />
die nachstehende<br />
Abbuchungsermächtigung aus, schneiden<br />
Sie sie aus, schicken Sie sie kommentarlos<br />
an die StRG und vergessen<br />
Sie anschließend nicht, ihren Dauerauftrag<br />
löschen zu lassen .<br />
Günther Flegler<br />
Unser derzeit ältestes Mitglied hatte am 10 . November<br />
Geburtstag, mit ihrem leicht zu merkenden<br />
Geburtsdatum: 10-11-12 . Wie ihr verstorbener Mann<br />
Adolf, der in den 50er-Aufbaujahren StRG-Vorsitzender<br />
war, saß sie nie im Boot, bewies jedoch, lange<br />
mit ganzer Familie, vorbildliche Verbundenheit . 55<br />
Jahre ist sie jetzt unterstützendes Mitglied . Geistig<br />
rege fährt sie noch kürzere Strecken mit ihrem Auto,<br />
wohnt in Untertürkheim, besucht noch den wöchentlichen<br />
„Seniorentisch“ im Cafe Schwarz . Dieser, aus<br />
dem Jahrgang hervorgegangene Kaffeekranz, ist von ursprünglich 35 auf jetzt<br />
noch vier Teilnehmerinnen geschrumpft . Dank eines Herzschrittmachers muss<br />
Frau Wolfer, mit Hilfe ihres Rollators, nicht auf Spaziergänge verzichten .<br />
Nach dem frühen Tod ihres Sohnes Klaus, ihrer „härtesten Zeit“, verblieben<br />
ihr noch zwei Töchter (eine lebt in den USA) und ein Sohn . An der „barke“ ist<br />
sie sehr interessiert und möchte damit geistig am Vereinsleben teilnehmen .<br />
Wir wünschen Ruth Wolfer für ihr neues Lebensjahr alles Gute und bestmögliche<br />
Gesundheit . Rudi Neumann<br />
Barke 4/2007 Seite 1
Aus dem Vereinsleben<br />
Vor 80 Jahren<br />
Eine Riege der rudernden Damen der<br />
Gesellschaft hat sich gebildet . Von<br />
dieser Nachricht wurde der Vorstand<br />
vor kurzem überrascht . Es bestanden<br />
zwar keine kleinen Bedenken gegen<br />
eine derartige Organisation des weiblichen<br />
Elementes in der Gesellschaft,<br />
jedoch hat der Vorstand zunächst den<br />
Wünschen der Damen entsprochen<br />
und ihnen gestattet, einmal in der<br />
Woche unter Anleitung von „Wilpe“<br />
zu rudern . Dieser hat sich für diesen<br />
Zweck einen hochmodernen Sportanzug<br />
beschafft – es fehlt nur noch die<br />
kurze englische Pfeife – und instruiert<br />
als Trainer verkleidet jeden Montag<br />
Nachmittag sachlich und unpersönlich<br />
. – Der Vorstand der Riege besteht<br />
aus den Damen Boos, Kapp, Petzold<br />
<strong>Online</strong>- Kalender<br />
Wer kommt<br />
wann zum<br />
<strong>Rudern</strong>?<br />
Aus der Fundgrube<br />
www.launweb.de/calendar<br />
Login und Passwort: rudern<br />
Alle sind eingeladen<br />
mitzumachen!<br />
– in alphabetischer Reihenfolge . Die<br />
Riege legt Wert darauf, festzustellen,<br />
das sie nicht etwa eine Damenriege<br />
der Gesellschaft, sondern eine Riege<br />
der Damen der Gesellschaft darstellt .<br />
Es können also nur Frauen, Töchter<br />
und Mütter von Mitgliedern sich beteiligen<br />
. Ueber die weitere sportliche<br />
Tätigkeit der Riege gibt nachstehende<br />
Anzeige der Riege selbst Auskunft .<br />
Bekanntmachung der<br />
„Damen-Riege“:<br />
Am ersten und dritten Donnerstag jeden<br />
Monats „Damenkaffee“ im Bootshaus<br />
. Dort ist auch Gelegenheit geboten,<br />
sich über Damenrudern Eintritt in<br />
die Damenriege usw . zu unterrichten .<br />
Kuchen wollen die Damen vorläufig<br />
mitbringen . I.A.: Kapp.<br />
gefunden von Rudi Neumann<br />
Vereinsmitglieder<br />
Als neues Mitglied begrüßen wir:<br />
• ab 01 .10 .07: Jürgen Rode (Aktives Mitglied),<br />
Adrian Gonzalez (Jugendmitglied)<br />
• ab 01 .01 .08: Florian Schnelle (Jugendmitglied),<br />
Svenja Leemhuis (Jugendmitglied)<br />
Gekündigt haben:<br />
zum 31 .03 .08: Lucie Baader, Lara Jäckl,<br />
Lea Fröhlich<br />
zum 30 .04 .08: Heinz Kaiser, Jörg<br />
Ungethüm, Philipp Niedermeier<br />
Seite 2 Barke 4/2007
Aus dem Vereinsleben<br />
Fit im Alter<br />
Welches Potenzial die sportlichen<br />
Älteren für das Vereinsbestehen<br />
haben, sagt uns Heinz Möbe, Geschäftsführer<br />
des Württ. Landessportbundes:<br />
1. Welchen positiven Effekt hat regelmäßiger<br />
Sport im Alter? Ohne<br />
Frage wirkt sich Sport im Alter positiv<br />
auf Herz und Kreislauf aus . Auch die<br />
Beweglichkeit kann gefördert werden<br />
Man ist schlicht gesünder . Besonders<br />
wichtig ist der psychologische Effekt .<br />
Regelmäßiger Sport fördert das allgemeine<br />
Wohlbefinden, man fühlt sich<br />
fitter und jünger . Außerdem macht<br />
Sport mit Gleichaltrigen Spaß .<br />
2. Worauf sollten Senioren bei ihrem<br />
sportlichen Training besonders<br />
achten? Ältere Menschen sollen das<br />
Training langsam angehen und nicht<br />
versuchen, an Leistungen von früher<br />
anzuknüpfen . Spaß und Bewegung<br />
sind wichtiger als Leistung . Sport<br />
muss sehr bewusst betrieben werden<br />
und dem eigenen Fitnessstand angemessen<br />
sein . Wer sich unsicher ist,<br />
sollte mit seinem Arzt Rücksprache<br />
halten . Es ist immer gut, sich Grup-<br />
Wer rastet, der rostet<br />
Unter diesem Motto führt der<br />
WLSB vom 21 . bis 23 . November<br />
in der Sportschule Ruit einen<br />
Lehrgang durch, den Rudi Neumann<br />
in Eigeninitiative besucht . Es<br />
verlängert sich damit seine Lizenz<br />
im Vereinsmanagement . Bei der<br />
Weiterbildung „Sport mit Älteren“<br />
geht es hauptsächlich um spürbare<br />
Verbesserung von Kraftfähigkeiten,<br />
wichtige Grundlagen zur Belastungsdosierung<br />
und Bewegungsausführung<br />
.<br />
pen mit ausgebildeten Übungsleitern<br />
anzuschließen, auch wegen der Geselligkeit<br />
.<br />
Gemeinschaftswanderfahrt<br />
der StRG 2008<br />
Vom 1 . bis 9 . August 2008 plant Rudi Neumann<br />
mit drei Vierern eine 6-tägige Fahrt<br />
„Rund um den Bodensee“, erstmalig mit<br />
zwei Hotelstandquartieren in Konstanz und<br />
Bregenz . Am 6 . August, dem Ruhetag, sind<br />
ein Pfänderausflug und abends ein Opernbesuch<br />
der Bregenzer Festspiele vorgesehen<br />
. Gäste aus anderen Vereinen werden im<br />
„Rudersport“-Heft 2/2008 eingeladen .<br />
Habt ihr den Haus- oder Bootswart<br />
schon mal bei einer Arbeit unterstützt?<br />
Sie können immer Hilfe gebrauchen!<br />
Barke 4/2007 Seite
Mitglieder<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
zum Geburtstag:<br />
Dezember<br />
5 . Martina Bosch<br />
6 . Horst Weller<br />
10 . Elfi Warth<br />
12 . Martina Weber<br />
15 . Anna Tóth<br />
16 . Roland Kurrle<br />
16 . Jürgen Gahm<br />
17 . Georg Pfleiderer<br />
19 . Jörg Ungethüm<br />
19 . Horst Heinzmann<br />
21 . Günther Flegler<br />
25 . Henk van der Bie<br />
25 . Inge Haug<br />
25 . Frank Micko<br />
27 . Richard Lampert<br />
29 . Stefan Kaller<br />
30 . Valentino Bührle<br />
31 . Tobias Reiner<br />
Januar<br />
6 . Gerd Pfister<br />
7 . Andrea Jelinski<br />
7 . Gunther Gruber<br />
8 . Thomas Wehking<br />
10 . Mathias Mages<br />
13 . Jens Eisele<br />
15 . Steffen Bedenik<br />
17 . Daniel Dziedzina<br />
18 . Stefan Andreas Ritt<br />
18 . Ulrich Hutschek<br />
19 . Olga Hoffmann<br />
20 . Steffen Jacob<br />
20 . Regina Töpfer<br />
22 . Hans Krischke<br />
22 . Marianne Wengert<br />
26 . Mary Ellen Liebheit<br />
28 . Alexandra Heinz<br />
28 . Andreas Stock<br />
29 . Cyril Proisl<br />
29 . Lena Heimbach<br />
Wir gratulieren<br />
zum Jubiläums-Geburtstag<br />
95. Ruth Wolfer 10. Nov.<br />
89. Gerhard Schmeykal 19. Feb.<br />
87. Paul Hagner 02. Nov.<br />
86. Gertrud Schmeykal 16. Nov.<br />
82. Gisela Duerr 13. Feb.<br />
82. Ingeborg Warnack 14. Feb.<br />
78. Manfred Jakob 18. Feb.<br />
77. Henk van der Bie 25. Dez.<br />
75. Hans-Joachim Lischka 21. Feb.<br />
Februar<br />
5 . Dirk Achilles<br />
6 . Patrick Bareiter<br />
10 . Eva Laun<br />
13 . Gisela Duerr<br />
14 . Ingeborg Warnack<br />
14 . Bernhard Rühling<br />
16 . Manfred Greiner<br />
16 . Lorenz Pfeiffer<br />
18 . Manfred Jakob<br />
18 . Jörg Schmidt<br />
19 . Gerhard Schmeykal<br />
20 . Thomas Diehl<br />
21 . Hans-J . Lischka<br />
21 . Claudia Steil<br />
23 . Renate Kuckla<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
und alles Gute!<br />
Seite Barke 4/2007
Wichtige Adressen der StRG<br />
Ehrenvorsitzender: Walter Bruns,<br />
Gotenstraße 2, 81925 München,<br />
Tel .: 089/91077923 (p)<br />
Vorsitzender: Wolfgang Becker,<br />
Mozartstr . 50, 71111 Waldenbuch,<br />
Tel .: 07157/408925 (p), 0711/5209912 (g)<br />
0170/9130257 (m)<br />
E-<strong>Mai</strong>l: wolfgang .becker@norgren .de<br />
stv. Vorsitzender Sport: Roland Mages<br />
Goetheweg 10, 73776 Altbach<br />
Tel .: 07153/76136 (p), 0160/8631037 (m)<br />
stv. Vorsitzende Verwaltung: Tanja Bolius,<br />
Zimmermannstr . 11, 70182 Stuttgart<br />
Tel .: 0711/246788<br />
stv. Vorsitzender Finanzen: Günther Flegler<br />
Breitscheidstr . 97, 70176 Stuttgart<br />
Tel .: 0711/611571 (p)<br />
guenther .flegler@t-online .de<br />
Schriftführerin: Simone Denzler, Wilhelm-Blutbacher-Str<br />
. 15, 71642 Ludwigsburg<br />
Tel .: 07141/2990271 (p), 0711/54013737 (g)<br />
E-<strong>Mai</strong>l: si_de@web .de<br />
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit:<br />
Claudia B . Meier, Neue Straße 50 b,<br />
70186 Stuttgart, Tel .:0711/4890516 (p)<br />
01520-8859806 (m), E-<strong>Mai</strong>l: Berit .M@gmx .de<br />
Referentin für das Wanderrudern:<br />
Sylvia Kleider, Freiligrathstr . 12,<br />
70736 Fellbach, Tel .: 0711/5180981 (p)<br />
E-<strong>Mai</strong>l: sylviakleider@yahoo .de<br />
Referent für den Breitensport: Ralph Jäger,<br />
<strong>Mai</strong>cklerstr . 69, 70736 Fellbach<br />
Tel .: 0711/5203977 (p)<br />
E-<strong>Mai</strong>l . jaeger .ralph@web .de<br />
Bootswart: Stefan Kaller<br />
Rohrackerstr . 160, 70329 Stuttgart<br />
Tel .: 0711/6365511 (p), 0711/68703912 (g)<br />
E-<strong>Mai</strong>l: s .kaller@gmx .net<br />
Festwart: Marianne Wengert, Behlestr . 4e,<br />
70329 Stuttgart, Tel .: 0711/322772 (p)<br />
E-<strong>Mai</strong>l: mariannewengert@web .de<br />
Hauswart: Hans-D . Weber, Landenbergerstr . 13,<br />
73728 Esslingen, Tel .: 0711/3180227 (p),<br />
E-<strong>Mai</strong>l: hansdieter .weber@web .de<br />
Jugendleiter: Frieder Schmidt,<br />
Paul- Lincke- Str . 24, 70195 Stuttgart<br />
Tel .: 0711/696168 (p)<br />
Trainer: Steffen Jacob, Kirchweg 4, 71522<br />
Backnang, Tel .: 07191/979133, 0170 2327523<br />
(m) E-<strong>Mai</strong>l: steffen-jacob@gmx .de<br />
Impressum: Stuttgarter Rudergesellschaft von 1899 e .V .;<br />
Postadresse: Postfach 60 05 17, 70305 Stuttgart; Tel .: 0711/334220<br />
Bootshaus: Inselstr . 147, 70327 Stuttgart (Untertürkheim),<br />
Internet: http://strg1899 .de, E-<strong>Mai</strong>l: info@strg1899 .de<br />
Bank- Kto .<strong>Nr</strong> . 2 021 166, BW-Bank, BLZ: 600 501 01<br />
verbindungen: Kto .<strong>Nr</strong> . 3232 000, Untertürkheimer Volksbank EG BLZ: 600 603 96<br />
Spendenkonto: Kto .<strong>Nr</strong> . 1301 399, BW-Bank, BLZ: 600 501 01<br />
Umbruch und Schlussredaktion: Bernd-Gunther Encke, Fauserweg 6, 73760 Ostfildern,<br />
Tel .: 0711/457521, Geschäftlich: 0711/44827-0; Fax: 0711/44827-77,<br />
Mobil: 0170/8134621, E-<strong>Mai</strong>l: encke@afz-derwald .de<br />
Texterfassung: Inge Haug, Seyfferstr . 48, 70197 Stuttgart, Tel .: 0711/6366190<br />
Organisation: Rudi Neumann, Auf dem Haigst 1B/71, 70597 Stuttgart, Tel .: 0711/605033<br />
Redaktionsschluss künftig regelmäßig in Quartalsmitte:<br />
<strong>Nr</strong>. 1: <strong>15.</strong> Februar; <strong>Nr</strong>. 2: <strong>15.</strong> <strong>Mai</strong>; <strong>Nr</strong>. 3: 15 August; <strong>Nr</strong>. 4: <strong>15.</strong> November<br />
Die in den Veröffentlichungen zum Ausdruck kommenden Auffassungen<br />
decken sich nicht immer mit der Meinung des Vorstandes und der Redaktion .<br />
Auf der Homepage http://strg1899.de kann die Barke<br />
auch mit farbigen Bildern heruntergeladen werden.<br />
Barke 4/2007 Seite
StRG, Inselstr. 147, 70327 Stuttgart<br />
Inserentenverzeichnis:<br />
• Ring-Textil-Service, Waiblingen • Sport Gross, Stuttgart Hedelfingen<br />
• Untertürkheimer Volksbank<br />
Wir danken den Inserenten, die uns durch ihre Anzeige tatkräftig unterstützen und bitten Sie,<br />
liebe Mitglieder, diese bei Ihren Einkäufen und Aktivitäten zu berücksichtigen .