28.07.2015 Aufrufe

Hessenlöwe - Ausgabe 9 2014/2015

Das offizielle Stadionmagazin des KSV Hessen Kassel.

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Saison 14/15, <strong>Ausgabe</strong> Nr. 9<br />

Offizielles Stadionmagazin des KSV Hessen Kassel<br />

32. Spieltag<br />

09.05.15, 14:00<br />

34. Spieltag<br />

23.05.15, 14:00


Dein ganz großer Moment!<br />

Bewirb Dich jetzt und präsentiere<br />

zusammen mit LOTTO Hessen den Ball<br />

beim nächsten Heimspiel der Löwen.<br />

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grosser.moment@ksv-hessen.de<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

KSV Hessen Kassel e.V.<br />

Dirk Wiegand (V.i.S.d.P.)<br />

Damaschkenstraße 35<br />

34121 Kassel<br />

Telefon: 05 61 / 254 74<br />

Fax: 05 61 / 286 108 71<br />

Mail: info@ksv-hessen.de<br />

Redaktion:<br />

Daniel Bettermann<br />

Stefan Desouki<br />

Werner Haßenpflug<br />

Christian Hedler<br />

Eckart Lukarsch<br />

Torsten Pfennig<br />

Kathrin Rommel<br />

Olaf Schäfer<br />

Janina Thür<br />

Oliver Zehe<br />

Tobias Zeller<br />

Gestaltung:<br />

Christian Hedler<br />

christian.hedler@ksv-hessen.de<br />

Druck:<br />

Werbedruck Schreckhase<br />

www.schreckhase.de<br />

Titelbild:<br />

Christian Hedler<br />

www.Fullewasser.net<br />

Sonstiges:<br />

Die Meinung von Autoren muss<br />

nicht mit der Meinung von Verein<br />

und Herausgeber übereinstimmen.<br />

Für unverlangt eingesandte<br />

Bilder und Manuskripte wird<br />

keine Haftung übernommen.<br />

Nachdruck von Texten, Bildern<br />

und vom <strong>Hessenlöwe</strong> gesstalteter<br />

Anzeigen nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung des Vereins.<br />

Sämtliche Rechte bleiben beim<br />

Verein. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Bei Verlosungen u.Ä. Aktionen ist<br />

der Rechtsweg ausgeschlossen.<br />

Alle Veranstaltungsangaben und<br />

Ergebnisse ohne Gewähr.<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

05 VORWORT<br />

Von Hans-Jochem Weikert<br />

06 FOTOSTRECKEN<br />

Von den Spielen gegen Mannheim und Saarbrücken<br />

10 INTERVIEW<br />

Mit Ingmar Merle und Sebastian Schmeer<br />

20 ANNO DAZUMAL<br />

22<br />

Ein Blick in die Vergangenheit des KSV<br />

IM PORTRAIT<br />

Tino Schulze<br />

32 GEGNERVORSCHAU<br />

Alles zu unseren Gästen Kaiserslautern und Offenbach<br />

43 AUSWÄRTSINFO<br />

Zu dem letzten Auswärtsspiel gegen Trier<br />

46 LÖWEN BEZWINGEN WIESBADEN<br />

Rückblick auf das Halbfinale im Krombacher Hessenpokal<br />

48 ALLES GUTE CHARLY<br />

Helmut „Charly“ Wimmer feierte seinen 70. Geburtstag<br />

52<br />

62<br />

IM PORTRAIT<br />

Mike Feigenspan<br />

FRAUEN & MÄDCHEN<br />

Endspurt für die Löwinnen<br />

68 EHRENAMT<br />

Ordner Rolf Pittack<br />

70<br />

ECKIS ECKCHEN<br />

Mach‘s gut, Enno!<br />

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Spielregeln: Teilnehmen können alle KSV Hessen<br />

Kassel-Fans. Die Prämie wird für Neukunden<br />

mit eigenem Stromanschluss gewährt, die<br />

in der Vergangenheit noch keine Energie von<br />

der Städtische Werke AG bezogen haben. Eine<br />

Barauszahlung oder Kombination mit anderen<br />

Aktionen ist nicht möglich. Die Zahlung der<br />

Prämie an den KSV Hessen Kassel erfolgt nach<br />

Energielieferstart. Wir weisen darauf hin, dass<br />

ein Wechsel des Stromversorgers mindestens<br />

sechs Wochen dauert. Diese Aktion ist auf die<br />

Spielsaison 2013/<strong>2014</strong> limitiert.<br />

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GRUSSWORT ZUM SAISONENDE<br />

„Jetzt erst recht – jetzt oder nie = Hessen<br />

Kassel wir stehen zu dir“.<br />

Ich kriege jetzt noch eine Gänsehaut, wenn<br />

ich an den Pokalabend denke, den uns unsere<br />

Jungs am 29. April im Auestadion geboten<br />

haben.<br />

Sonnenschein, 15 Grad Lufttemperatur,<br />

Gegner SV Wehen-Wiesbaden aus der 3.<br />

Liga, Wehens Trainer Christian Hock, der<br />

wenige Monate nach Amtsantritt unseren<br />

Verein verlassen musste, weil mit Torsten<br />

Bauer unfair umgegangen war: also alles gute<br />

Gründe, ins Auestadion zu gehen.<br />

Leider kamen nur etwa 2.600 Zuschauer.<br />

Schade eigentlich für die, die nicht gekommen<br />

sind, denn das Spiel und der Einsatz unserer<br />

Mannschaft waren der absolute Knaller.<br />

Die Stimmung im Stadion war phänomenal!<br />

Ich kann mich beispielweise nicht mehr dran<br />

erinnern, dass aus dem Fan-Block in der<br />

Nordkurve skandiert wurde: „Steht auf, wenn<br />

ihr Kasseler seid“. Und alle machten mit!<br />

Bis auf rund 50 mitgereiste Wehener waren<br />

die Matchbesucher auch gefühlte und gelebte<br />

Matchwinner; Schulterklopfen, in den Arm<br />

nehmen, Jubelschreie, ja sogar Standing<br />

Ovations : alles war zu erleben! Und das<br />

hat unserer leidgeprüften nordhessischen<br />

Fußballseele gut getan.<br />

Unsere Mannschaft war nach einhelliger<br />

Auffassung der verdiente Sieger und hat nun<br />

die große Chance, nach sehr langer Zeit mal<br />

wieder Hessen-Landespokalsieger zu werden.<br />

„ Fußball is auffem Platz“ heißt es in der<br />

Sprache der Fußballer aus dem Revier.<br />

Das gilt in dem Falle auch für uns. Das Spiel<br />

gegen den Verbandligisten VfB Gießen muss<br />

erst noch gewonnen werden!<br />

Wir KSVer vertrauen unseren Jungs, dass sie<br />

dieses Spiel gewinnen und auch noch in den<br />

restlichen Saisonspielen punkten werden.<br />

Jetzt erst recht – jetzt oder nie.<br />

| 5<br />

Mit sportlichem Gruß<br />

Hans-Jochem Weikert


6 | | 7<br />

1:2<br />

2:0


8 | | 9<br />

WS +++ NEWS +++ NEWS +++ NEWS +++ NEWS +++ NEWS +++ NEWS +++ NEWS +++ NEWS ++<br />

+ + + + + + + + + + + + + + + + +<br />

HERBY‘S FAHRSCHULE GIBT FÜR<br />

DIE LÖWEN GAS<br />

Herbert Griesel ist darauf bedacht, mit<br />

seiner Herby´s Fahrschule sich an die<br />

Geschwindigkeit zu halten und ein gutes<br />

Vorbild im Straßenverkehr zu sein. So richtig<br />

Gas gibt er allerdings beim KSV Hessen<br />

Kassel! Neben seinem Sponsoring für die<br />

Regionalliga-Mannschaft unterstützt er auch<br />

gerne den Nachwuchsbereich. Zuletzt freuten<br />

sich die Nachwuchskicker über einen Satz<br />

Leibchen für Trainingsspiele und das Warm-<br />

Up vor den Pflichtpartien. Herby ist ein Löwe!<br />

+ + + + + + + + + + + + + + + + +<br />

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH<br />

CHARLY WIMMER!<br />

Stadionsprecher Charly Wimmer ist 70. Der<br />

KSV Hessen Kassel gratuliert herzlich zum<br />

runden Geburtstag. Mehr dazu später im Heft<br />

+ + + + + + + + + + + + + + + + +<br />

DER TRAUM VOM DFB-POKAL IST<br />

ZUM GREIFEN NAH<br />

+ + + + + + + + + + + + + + + + +<br />

LSB-VIZEPRÄSIDENT ROLF HOCKE<br />

IN HOCHSCHULRAT BERUFEN<br />

Rolf Hocke, Vizepräsident des<br />

Landessportbundes Hessen, ist seit kurzem<br />

Mitglied des Hochschulrates der Frankfurt<br />

University of Applied Sciences. Hocke,<br />

gleichzeitig Präsident des Hessischen<br />

Fußballverbandes, wurde von Hessens<br />

Minister für Wissenschaft und Kunst,<br />

Boris Rhein, in das Beratungsgremium der<br />

Hochschule berufen.<br />

+ + + + + + + + + + + + + + + + +<br />

VORVERKAUF FÜR DIE PARTIE<br />

GEGEN DEN HSV LÄUFT AUF<br />

HOCHTOUREN<br />

Über 3500 Karten sind schon für das Testspiel<br />

am 26.05. im Auestadion verkauft, wenn der<br />

Hamburger SV ab 18 Uhr auf die Löwen<br />

trifft. Das Bundesliga-Team von Trainer Bruno<br />

Labbadia will sich genauso ordentlich von den<br />

Fans in die Sommerpause verabschieden,<br />

wie der KSV. Tickets gibt es neben den<br />

Vorverkaufsstellen auch im Internet unter<br />

tickets.ksv-hessen.de<br />

+ + + + + + + + + + + + + + + + +<br />

HIRDES UND NOJA NEUE<br />

JUGENDTRAINER AB DER<br />

KOMMENDEN SAISON<br />

Ex-Löwe Thorsten Hirdes und Alfons Noja<br />

sind neue Trainer im Nachwuchsbereich beim<br />

KSV Hessen Kassel. Während Noja - in dieser<br />

Saison noch Trainer beim Kreisoberligisten<br />

SV Kaufungen – die U19 übernehmen wird,<br />

coacht Hirdes im neuen Jahr die U23.<br />

Am 13. Mai trifft der KSV Hessen Kassel<br />

im Krombacher Hessenpokalfinale auf den<br />

VfB Gießen. Mit einem Sieg wären die<br />

Löwen im DFB-Pokal. Vorausgegangen<br />

war ein überraschender, aber vollkommen<br />

verdienter Sieg über den Drittligisten Wehen-<br />

Wiesbaden nach Verlängerung. Nun heißt es<br />

Daumen drücken für die Partie gegen den<br />

Verbandsligisten.


10 | | 11<br />

INGMAR MERLE:<br />

„TRÄUMEN DÜRFEN DIE FANS IMMER,<br />

ES LIEGT DANN AN UNS, DIESE<br />

AUFGABE ZU ERFÜLLEN..“<br />

Die Saison <strong>2014</strong>/<strong>2015</strong> ist fast Geschichte und könnte dabei für den KSV<br />

noch ein positives und versöhnliches Ende bereithalten. Denn während<br />

sich die Löwen in der Regionalliga im grauen Mittelfeld befinden, haben sie<br />

im Hessenpokal noch die Chance auf den Titel. Im Interview sprach Kathrin<br />

Rommel mit Ingmar Merle und Sebastian Schmeer aber nicht nur darüber.


12 | | 13<br />

Erst einmal herzlichen Glückwunsch<br />

zum Sieg gegen Wehen Wiesbaden und<br />

dem damit verbundenen Einzug ins Finale<br />

des Hessenpokals. Wie groß war<br />

die Freude darüber?<br />

Sebastian Schmeer: Die Freude darüber<br />

war natürlich riesig! Es war für uns alle ein<br />

wichtiges Spiel, welches wir unbedingt gewinnen<br />

wollten und am Ende dank einer guten<br />

Mannschaftsleistung ja auch für uns entschieden<br />

haben.<br />

Ingmar Merle: Für die Mannschaft war es<br />

nach den letzten Spielen in der Liga ein enorm<br />

wichtiger Sieg und die Belohnung für ein gutes<br />

Spiel. Der nächste Schritt ist jetzt das Finale<br />

gegen den VfB Gießen, bei dem wir uns voll<br />

reinhängen müssen.<br />

Dann findet am 13. Mai <strong>2015</strong> das wichtigste<br />

Spiel der Saison statt?<br />

Sebastian Schmeer: Für uns sind alle Spiele<br />

wichtig, aber das Finale des Hessenpokals<br />

ist auf jeden Fall etwas Besonderes. Wir haben<br />

die Chance einen Titel zu gewinnen und<br />

uns somit für den DFB-Pokal zu qualifizieren,<br />

was für den Verein und die Stadt Kassel ein<br />

Highlight wäre.<br />

INGMAR<br />

MERLE<br />

Geboren:<br />

13.03.1990<br />

Im Verein seit:<br />

01.07.2012<br />

Vorherige<br />

Vereine:<br />

FC Schwalmstadt,<br />

Delbrücker SC, SC<br />

Paderborn<br />

Ingmar Merle: Für<br />

die Mannschaft und<br />

den Verein ist es auf<br />

jeden Fall ein wichtiges<br />

Spiel, vor allem<br />

auch durch die<br />

finanziellen Möglichkeiten,<br />

die eine Teilnahme<br />

am DFB-Pokal<br />

bietet. Aber wir<br />

wollen auch in der<br />

Liga weiterhin Gas<br />

geben und auch<br />

dort das Maximum<br />

rausholen.<br />

Das Finale wird<br />

im Kasseler Auestadion<br />

stattfinden.<br />

Wie groß<br />

schätzt ihr dabei<br />

den Heimvorteil ein?<br />

Sebastian Schmeer: Erst einmal freuen wir<br />

uns sehr darüber, dass wir das Finale zuhause<br />

austragen können und hoffen, dass viele Zuschauer<br />

den Weg ins Stadion finden, um uns<br />

zu unterstützen. Dann haben wir einen großen<br />

Heimvorteil, der zusätzlich motiviert, schließlich<br />

machen die Spiele im eigenen Stadion vor<br />

Kasseler Publikum am meisten Spaß.<br />

Ingmar Merle: Der Heimvorteil hat sich ja bereits<br />

im Halbfinale gezeigt, als die Zuschauer<br />

vor Ort mit ihrer Unterstützung für einen extra<br />

Schub bei der Mannschaft gesorgt haben.<br />

Für die Fans ist es auf jeden Fall eine gute<br />

Sache, dass das Finale in Kassel stattfindet.<br />

Hätte man auf neutralem Boden irgendwo in<br />

Hessen unter der Woche spielen müssen,<br />

hätten sicherlich viele KSV-Anhänger Schwierigkeiten<br />

gehabt, live dabei zu sein. So können<br />

wir uns darauf freuen, möglichst viele<br />

Zuschauer im Auestadion begrüßen zu dürfen,<br />

um den Heimvorteil zu nutzen und am Ende<br />

dann hoffentlich gemeinsam feiern zu können.<br />

Dürfen die Fans schon vom Pokalsieg<br />

und der damit verbundenen Teilnahme<br />

am DFB-Pokal träumen?<br />

Ingmar Merle: Träumen dürfen die Fans immer,<br />

es liegt dann an uns, diese Aufgabe zu<br />

erfüllen. Es ist wichtig, dass wir den zweiten<br />

Schritt nicht vor dem ersten machen und mit<br />

der notwenigen Ernsthaftigkeit und Leistungsbereitschaft<br />

an die Partie gehen. Denn auch<br />

wenn der VfB Gießen in der Verbandsliga und<br />

damit zwei Klassen unter uns spielt, wird das<br />

Spiel kein Selbstläufer.<br />

Zumal sich der KSV in der Regionalliga<br />

gegen vermeintlich schwache Teams<br />

aus dem Tabellenkeller wie zum Beispiel<br />

zuletzt gegen den FC Nöttingen<br />

und TuS Koblenz ja oftmals schwer tut?<br />

Sebastian Schmeer: Das Problem bei solchen<br />

Mannschaften aus dem Tabellenkeller ist,<br />

dass diese sich in der Regel darauf beschränken<br />

zu mauern und selbst kein Fußball spielen<br />

wollen. Dagegen haben wir in der Vergangen-<br />

heit oft kein richtiges Mittel gefunden. Daran<br />

müssen wir weiter arbeiten.<br />

Ingmar Merle: Es ist schon richtig, dass wir<br />

uns ankreiden lassen müssen, dass wir gegen<br />

Nöttingen und Koblenz nicht gepunktet<br />

haben. Wie Basti schon gesagt hat, bleiben<br />

die untenstehenden Mannschaften meist in<br />

ihrer eigenen Hälfte, wodurch viel weniger<br />

Räume entstehen, als gegen Mannschaften,<br />

die mitspielen. In Zukunft müssen wir unsere<br />

spielerischen Möglichkeiten einfach besser<br />

nutzen und eine größere Vielfalt an Lösungen<br />

für solche Spielsituationen anbieten. Das ist<br />

ein Entwicklungsprozess, der bereits begonnen<br />

hat, aber natürlich auch ein bisschen Zeit<br />

braucht.<br />

Dabei stehst Du der Mannschaft wieder<br />

vollkommen fit zur Verfügung. Das war<br />

in der letzten Saison ja ganz anders, da<br />

konntest du verletzungsbedingt nur einmal<br />

für die Löwen auflaufen.<br />

Ingmar Merle: Ja genau, das war im letzten<br />

Spiel gegen die SpVgg Neckarelz.<br />

Bei mir kamen in der letzten Saison einfach<br />

mehrere Baustellen zusammen. Aufgrund<br />

meines Mittelfußbruchs hatte ich noch eine<br />

Schraube im Fuß, die entfernt werden musste.<br />

Hinzu kam dann noch eine weitere OP wegen<br />

eines Überknochens an der Hüfte. Durch die<br />

Vielzahl an Verletzungen hat sich der Heilungsprozess<br />

natürlich gezogen. Aber ich habe in<br />

der Vergangenheit auch gelernt, dass es nicht<br />

von jetzt auf gleich geht und man seinem Körper<br />

Zeit für die Regeneration und vollständige<br />

Genesung geben muss, auch wenn das unter<br />

Umständen lange dauern kann.<br />

Wie zufrieden bist du denn nach dem<br />

langen Ausfall mit deiner bisherigen<br />

Saison?<br />

Ingmar Merle: Es<br />

gibt immer Spiele,<br />

mit denen man nicht<br />

so zufrieden ist und<br />

in denen man seine<br />

selbst gesetzten Ziele<br />

nicht erreichen konnte.<br />

Aber ich brauchte<br />

nach der langen Verletzungspause<br />

auch<br />

Zeit dafür, das Fitnesslevel<br />

wieder zu<br />

erreichen. Momentan<br />

bin ich aber wieder<br />

richtig fit und deswegen<br />

im Großen und<br />

Ganzen mit dem bisherigen<br />

Saisonverlauf<br />

auch zufrieden.<br />

SEBASTIAN<br />

SCHMEER<br />

Geboren:<br />

19.01.1987<br />

Im Verein seit:<br />

01.07.2012<br />

Vorherige<br />

Vereine:<br />

KSV Baunatal, FC<br />

Schwalmstadt, SV<br />

Wehen Wiesbaden


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14 |<br />

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Gehen wir einmal weg vom Fußball. Habt<br />

ihr beide noch ein zweites Standbein neben<br />

dem Fußball?<br />

Sebastian Schmeer: Ja, ich habe eine Ausbildung<br />

zum Konstruktionsmechaniker absolviert<br />

und arbeite im Volkswagen Werk in Baunatal<br />

an der Umsetzung und Verbesserung von<br />

Arbeitsprozessen.<br />

Ingmar Merle: Ich bin ebenfalls bei Volkswagen<br />

tätig. Nach meiner Ausbildung zum Industriekaufmann<br />

arbeite ich nun in der Personalabteilung.<br />

Wie wichtig ist euch das zweite Standbein<br />

bei VW?<br />

Sebastian Schmeer: Sehr wichtig! Du<br />

kannst nie wissen, wie lange du Fußball spielen<br />

kannst und besonders im Hinblick auf meine<br />

Familie ist ein zweites Standbein existentiell.<br />

Ingmar Merle: Wir sind ja auch beide nicht<br />

mehr die Jüngsten und es wird auch noch ein<br />

Leben nach dem Fußball geben, wofür ein<br />

zweites Standbein bereits jetzt schon wichtig<br />

ist. Zumal auch nicht außer Acht gelassen<br />

werden darf, dass wir hier in der Regionalliga<br />

spielen, die im Prinzip die Schwelle zwischen<br />

dem Amateur- und dem Profibereich ist.<br />

Wie sieht denn dann eure Freizeitgestaltung<br />

aus, wenn ihr nicht gerade Fußball<br />

spielt oder arbeitet?<br />

Sebastian Schmeer: Viel Zeit für Freizeit<br />

bleibt da kaum. Ich bin verheiratet und habe<br />

ein vierjähriges Kind, da verbringe ich die<br />

wenige Zeit, die neben dem Fußball und der<br />

Arbeit noch bleibt, natürlich am liebsten mit<br />

meiner Familie.<br />

Ingmar Merle: Wir trainieren hier unter professionellen<br />

Bedingungen in der Regel jeden<br />

Tag und dann teilweise auch noch mehrmals<br />

täglich. Es ist dann schon nicht leicht, neben<br />

dem Fußball und der Arbeit, Freizeitaktivitäten<br />

nachzugehen, weil die Zeit für andere Sachen<br />

einfach nicht da ist. Natürlich versucht man<br />

soziale Kontakte zu pflegen und sich auch anderweitig<br />

zu beschäftigen, aber man lernt auch<br />

schnell, dass man die knappe Zeit gut einteilen<br />

und Prioritäten setzen muss.<br />

Zum Schluss dann noch eine letzte Frage:<br />

welche Ziele habt ihr mit dem KSV in<br />

diesem Jahr noch?<br />

Sebastian Schmeer: Wir wollen das Finale<br />

des Hessenpokals gewinnen und uns so für<br />

den DFB-Pokal qualifizieren.<br />

Ingmar Merle: … und in der Regionalliga<br />

noch das Maximum erreichen.<br />

Wir können das Schicksal<br />

nicht beeinflussen.<br />

Bevor wir da sind.<br />

Der Sanitätsdienst des ASB RV Kassel-Nordhessen.<br />

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18 |<br />

..<br />

UNSERE GASTE HEUTE:<br />

JUGENDHEIM BURGENHOF<br />

Herz der Region, das Gemeinschaftsprojekt<br />

der Abteilung Herzblut, der Fansozialarbeit<br />

Kassel und dem Vorstand des Vereins begrüßt<br />

heute das Jugendheim Burgenhof im Auestadion!<br />

Das Jugendheim Burgenhof ist eine gemeinnützig<br />

anerkannte Einrichtung der Jugendhilfe.<br />

In Wohngruppen und Einzelwohnungen bietet<br />

die Einrichtung jungen Menschen differenzierte<br />

pädagogische Hilfe- und Betreuungsformen<br />

zur Bewältigung individueller Problemlagen an.<br />

Der Burgenhof liegt im Werra-Meißner-Kreis<br />

an zwei Standorten: in Werleshausen und<br />

Witzenhausen. Beide Orte liegen in der Nähe<br />

der Burgen Ludwigstein und Hanstein, welche<br />

auch Namensgeber des „Burgenhofes“ sind.<br />

Das Handeln orientiert sich am ganzheitlichen<br />

humanistischen Menschenbild, geprägt vom<br />

Miteinander in gegenseitiger Wertschätzung,<br />

Toleranz und Unterstützung. Die Einrichtung bieten<br />

eine Atmosphäre, die Schutzraum gewährt,<br />

Vertrauen schafft und die Möglichkeit eröffnet,<br />

offensiv mit neuen Erfahrungen umzugehen.<br />

Die Wohngruppe ist ganzjährig geöffnet. Die<br />

Betreuung ist über Tag und Nach gewährleistet.<br />

Es werden junge Menschen aufgenommen,<br />

die vor dem Hintergrund belastender<br />

Lebenserfahrungen derzeit nicht in ihren Familien<br />

oder Herkunftssystemen leben können.<br />

Wir freuen uns über den Besuch der Jugendlichen<br />

und Betreuer!<br />

Jugendheim Burgenhof GmbH<br />

Hessenring 1<br />

D-37269 Eschwege<br />

Geschäftsführerin: Andrea Röth-Heinemann<br />

Tel.: 05651 926215<br />

E-Mail: andrea.roeth-heinemann@jugendheim-burgenhof.de<br />

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20 | | 21<br />

Vor 9 Jahren – Mai 2006<br />

Das erste Spiel des neu gegründeten KSV<br />

Hessen: Vor rund 700 Zuschauern gewinnt<br />

der künftige A-Klassenverein seine Pokalpartie<br />

beim ESV Jahn Kassel klar mit 4:1. Das erste Tor<br />

erzielt der 53-jährige Stadionsprecher Charly<br />

Wimmer, der wegen akuten Personalmangels<br />

mitkickt. Trotz Wimmer können die Löwen nur<br />

zu zehnt antreten: Der Jugendspieler Nico<br />

Sammer fehlte unentschuldigt.<br />

ANNO DAZUMAL<br />

Vor 7 Jahren – Mai 2008<br />

Den Löwen schwimmen im Kampf um die<br />

Qualifikation zur 3. Liga sämtliche Felle<br />

davon. Vier Runden vor Saisonende gibt<br />

es ein desaströses 1:6-Debakel bei der<br />

Reservemannschaft des Karlsruher SC.<br />

Dabei reicht in dieser Spielzeit ein zehnter<br />

Tabellenplatz zum Sprung in neue Spielklasse.<br />

Es ist das letzte Spiel von Trainer Matthias<br />

Hamann. „Stimmt es, dass Sie Ihren Trainer<br />

bereits in der Halbzeitpause entlassen<br />

haben?“, fragt der hr bei KSV-Clubchef Jens<br />

Rose nach. „Das ist falsch“, antwortet der<br />

1990 - Zu früh gefreut - Dieter Hecking und<br />

Michael Drube bejubeln das 2-0 gegen Hertha<br />

BSC und müssen trotzdem absteigen<br />

erste Vorsitzende, „es war schon nach zwanzig<br />

Minuten.“<br />

Matthias Hamanns letzer Tag als<br />

KSV-Trainer - Kreidebleich beim<br />

Interview<br />

Matthias Hamann im knallroten Anzug<br />

Der größte Tag des KSV Hessen seit der<br />

Vereinsneugründung: Vor 8.000 Zuschauern<br />

am Bornheimer Hang gewinnen die Löwen<br />

am letzten Oberliga-Spieltag 1:0 beim FSV<br />

Frankfurt und steigen damit in die drittklassige<br />

Regionalliga auf. Vor rund 4.000 mitgereisten<br />

Löwen-Fans ist es „Fußball-Gott“ Thorsten<br />

Bauer, der mit seinem Treffer kurz nach der<br />

Pause den KSV in den siebten Himmel und die<br />

Regionalliga schießt. Vor diesem Spieltag war<br />

der FSV noch Tabellenführer. Die Rückfahrt im<br />

Sonderzug wird für die Löwen zum Triumphzug.<br />

Besonders umjubelt Aufstiegstrainer Matthias<br />

Hamann, der im knallroten Anzug den Aufstieg<br />

feiert.<br />

Vor 17 Jahren – Mai 1998<br />

Das erste Spiel der neuen Löwen. Der<br />

37-jährige Thomas Naumann -links- im<br />

Zweikampf<br />

Vor 25 Jahren – Mai 1990<br />

Ein klarer 2:0-Sieg gegen den Bundesliga-<br />

Aufsteiger Hertha BSC Berlin reicht dem KSV<br />

Hessen nicht zum Klassenerhalt. Vor 10.000<br />

Zuschauern im Auestadion zeigen die Löwen<br />

ein tolles Spiel – da aber auch Osnabrück<br />

und Darmstadt punkten, steigt der KSV mit<br />

Mannschaftskapitän Dieter Hecking aus der 2.<br />

Bundesliga ab. (Großes Foto links)<br />

Vor 30 Jahren – Mai 1985<br />

Das muss es doch gewesen sein! Vor 10.000<br />

Zuschauern gewinnt der KSV Hessen<br />

sein vorletztes 2. Liga Heimspiel gegen<br />

Darmstadt 98 mit 2:0. Sechs Punkte beträgt<br />

der Vorsprung des Spitzenreiters auf den<br />

Tabellenvierten Nürnberg, der allerdings zwei<br />

Spiele weniger hat. Stefan Panierschky und<br />

Peter Cestonaro erzielen die Tore, „Kassel<br />

hinkt in die Bundesliga“, textet die Abendpost<br />

Nachtausgabe aus Frankfurt. Der KSV hat<br />

sechs verletzte Stammspieler, in der 2.<br />

Halbzeit muss der 20 jährige Amateur Frank<br />

Greizer Libero Walter Horch ersetzen.<br />

Vor 53 Jahren – Mai 1962<br />

Riesenjubel um die Löwen: Nach sieben<br />

Jahren steigt der KSV Hessen wieder in die<br />

1. Liga Süd auf. Im entscheidenden Spiel gibt<br />

es einen 2:0-Sieg gegen den 1. FC Pforzheim,<br />

35. 000 Zuschauer sind im Auestadion mit<br />

dabei. Die Bundesliga wird erst ein Jahr später<br />

gegründet.


22 | | 23<br />

Am 19. Mai <strong>2014</strong> gab der KSV den nächsten<br />

Neuzugang für die kommende Saison<br />

bekannt: Tino Schulze. Der Linksfuß, der aus<br />

Halberstadt zu den Löwen kam, war dabei<br />

ein absoluter Wunschspieler von Trainer Matthias<br />

Mink. Dem Cheftrainer war es nämlich<br />

enorm wichtig, für die Position des linken Außenverteidigers<br />

einen Linksfuß zu bekommen.<br />

„Tino ist sehr schnell und wird für noch mehr<br />

Belebung auf der linken Außenbahn sorgen.<br />

Er passt sehr gut zu uns und unserem Konzept“,<br />

verkündete Mink nach Bekanntgabe des<br />

Wechsels.<br />

IM PORTRAIT:<br />

TINO SCHULZE<br />

Schulzes fußballerische Heimat liegt in der Altmark.<br />

Im Alter von sechs Jahren fing er beim<br />

ortsansässigen VfL Kalbe/Milde mit dem Kicken<br />

an. 2005 wechselte Schulze dann zum 1.<br />

FC Lok Stendal, bevor es nur ein Jahr später<br />

weiter zum Halleschen Fußballclub ging. Dort<br />

spielte der 1,79m große Außenverteidiger in<br />

diversen Jugendmannschaften, ab 2009 in der<br />

U19 des Halleschen FC. Für die absolvierte<br />

Schulze 33 Einsätze in der A-Junioren Bundesliga<br />

Nord/Nordost und kassierte in seinen<br />

2.307 Einsatzminuten nur eine gelbe Karte.<br />

Hinzu kamen noch zwei Einsätze im DFB-Junioren-Vereinspokal<br />

über 141 Minuten.<br />

2011 zog es den Linksfuß dann zum 1. FC<br />

Lokomotive Leipzig, wo er zunächst in der<br />

zweiten Mannschaft eingesetzt wurde. Schulze<br />

stieg aber schnell auf und lief ab dem 1. Januar<br />

2012 dreizehn Mal für die erste Garnitur<br />

in der NOFV-Oberliga auf. Neben dem Fußball<br />

fing Schulze eine Ausbildung zum Kaufmann<br />

für Bürokommunikation bei Manuli Stretch in<br />

Halle an, die er in Halberstadt bei einem Autohaus<br />

erfolgreich beendete.<br />

Zur Germania nach Halberstadt wechselte<br />

Schulze im Sommer 2012. Verantwortlich<br />

hierfür war in erster Linie Willi Kronhardt. Der<br />

Trainer hatte Schulzes Potential bereits bei<br />

Lok Leipzig erkannt und gefördert und nahm<br />

den Verteidiger bei der Übernahme des Traineramts<br />

in Halberstadt mit. Von 2012 bis <strong>2014</strong><br />

absolvierte Schulze 4.343 Spielminuten in 52<br />

Einsätzen für die Halberstädter in die Regionalliga<br />

Nordost, sah dabei zehn gelbe und eine<br />

rote Karte und bereitete vier Tore vor. Ebenso<br />

wie Schulze verließ auch Kronhardt die Germania<br />

Halberstadt nach zwei Spielzeiten und<br />

trainiert seitdem den SV Elversberg 07.<br />

Zu den Löwen zog es Schulze, wie so viele<br />

andere auch, wegen der Perspektive und der<br />

guten Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln.<br />

Auch das hohe Niveau der Regionalliga Südwest<br />

machte den KSV zusätzlich attraktiv für<br />

den Außenverteidiger, sodass er im Sommer<br />

<strong>2014</strong> nach Kassel an die Fulda wechselte. Das<br />

neue KSV-Team überzeugt Schulze vor allem<br />

mit seiner spielerischen Qualität und einem<br />

hohen Spaßfaktor innerhalb der Mannschaft.<br />

Allerdings konnte<br />

sich der Linksfuß<br />

noch nicht richtig<br />

durchsetzen. Bisher<br />

kam er auf sechs<br />

Startelf-Einsätze<br />

und wurde achtmal<br />

eingewechselt. Zufrieden<br />

ist Schulze<br />

damit nicht, er weiß<br />

aber selbst, dass er<br />

auf dem Platz nicht<br />

immer das gezeigt<br />

hat, was er eigentlich<br />

kann. Darum will sich<br />

Schulze weiter verbessern,<br />

besonders<br />

seine körperliche<br />

Robustheit steigern<br />

und seinen schwächeren<br />

rechten Fuß<br />

trainieren. (kr)<br />

TINO<br />

SCHULZE<br />

Geboren:<br />

10.09.1992<br />

Im Verein seit:<br />

01.07.<strong>2014</strong><br />

Letzte Vereine:<br />

G. Halberstadt,<br />

LOK Leipzig,<br />

Hallescher FC


..<br />

SAISONUBERSICHT<br />

24 | | 25<br />

REGIONALLIGA SÜDWEST 14/15<br />

Spieltage 9 und 26<br />

1 : 2 Hoffenheim - Homburg 1 : 0<br />

4 : 1 Elversberg - Pirmasens 1 : 0<br />

1 : 3 Walldorf - Neckarelz 1 : 2<br />

1 : 3 Freiburg II - Worms 4 : 1<br />

0 : 1 Mannheim - Saarbrücken 0 : 0<br />

0 : 3 Koblenz - Kaiserslautern II 1 : 3<br />

3 : 1 Nöttingen - Trier 0 : 2<br />

0 : 3 Zweibrücken - Offenbach 0 : 5<br />

1 : 3 Baunatal - Kassel 0 : 1<br />

Spieltage 10 und 27<br />

3 : 1 Offenbach - Nöttingen 1 : 0<br />

0 : 0 Trier - Koblenz 1 : 1<br />

4 : 0 Kaiserslautern II - Mannheim 0 : 2<br />

2 : 0 Saarbrücken - Hoffenheim II 2 : 1<br />

0 : 2 Homburg - Freiburg II 4 : 2<br />

2 : 0 Worms - Walldorf 1 : 5<br />

0 : 3 Neckarelz - Elversberg 0 : 1<br />

3 : 0 Pirmasens - Baunatal 3 : 0<br />

1 : 2 Kassel - Zweibrücken 4 : 0<br />

Spieltage 1 und 18<br />

2 : 2 Homburg - Saarbrücken 0 : 1<br />

3 : 1 Hoffenheim II - Kassel 0 : 2<br />

4 : 1 Elversberg - Nöttingen 3 : 2<br />

5 : 1 Walldorf - Koblenz 1 : 1<br />

1 : 1 Freiburg II - Mannheim 3 : 2<br />

1 : 3 Worms - Kaiserslautern II 0 : 1<br />

1 : 0 Neckarelz - Trier 2 : 4<br />

0 : 1 Baunatal - Zweibrücken 1 : 0<br />

3 : 0 Pirmasens - Offenbach 0 : 0<br />

Spieltage 2 und 19<br />

2 : 0 Offenbach - Neckarelz 3 : 2<br />

1 : 2 Trier - Worms 0 : 0<br />

1 : 0 Kaiserslautern II - Homburg 3 : 2<br />

2 : 1 Saarbrücken - Freiburg II 2 : 1<br />

0 : 0 Mannheim - Walldorf 0 : 1<br />

0 : 1 Koblenz - Elversberg 0 : 1<br />

4 : 1 Nöttingen - Baunatal 4 : 2<br />

1 : 4 Zweibrücken - Hoffenheim II 0 : 2<br />

0 : 0 Kassel - Pirmasens 0 : 0<br />

Spieltage 11 und 28<br />

2 : 1 Hoffenheim II - Freiburg II 2 : 1<br />

3 : 0 Elversberg - Worms 1 : 1<br />

1 : 3 Walldorf - Homburg 0 : 0<br />

0 : 0 Saarbrücken - Kaiserslautern II 0 : 0<br />

0 : 1 Mannheim - Trier 0 : 0<br />

1 : 2 Koblenz - Offenbach 0 : 3<br />

1 : 0 Nöttingen - Kassel 2 : 0<br />

1 : 1 Zweibrücken - Pirmasens 0 : 2<br />

1 : 5 Baunatal - Neckarelz 0 : 2<br />

Spieltage 12 und 29<br />

1 : 1 Freiburg II - Walldorf 1 : 2<br />

1 : 0 Offenbach - Mannheim 0 : 0<br />

0 : 2 Trier - Saarbrücken 2 : 1<br />

0 : 1 Kaiserslautern II - Hoffenheim II 0 : 0<br />

1 : 0 Homburg - Elversberg 0 : 0<br />

3 : 2 Worms - Baunatal 4 : 0<br />

3 : 1 Neckarelz - Zweibrücken 2 : 1<br />

2 : 2 Pirmasens - Nöttingen 0 : 1<br />

3 : 0 Kassel - Koblenz 0 : 1<br />

Spieltage 3 und 20<br />

0 : 1 Hoffenheim II - Pirmasens 1 : 0<br />

1 : 0 Elversberg - Mannheim 0 : 1<br />

1 : 3 Walldorf - Saarbrücken 0 : 1<br />

1 : 1 Freiburg II - Kaiserslautern II 1 : 2<br />

0 : 2 Homburg - Trier 3 : 0<br />

0 : 0 Worms - Offenbach 1 : 2<br />

2 : 5 Neckarelz - Kassel 1 : 0<br />

1 : 2 Zweibrücken - Nöttingen 0 : 4<br />

1 : 0 Baunatal - Koblenz 2 : 1<br />

Spieltage 4 und 21<br />

1 : 3 Saarbrücken - Elversberg 0 : 1<br />

2 : 0 Mannheim - Baunatal 0 : 2<br />

1 : 1 Koblenz - Zweibrücken 2 : 1<br />

2 : 4 Nöttingen - Hoffenheim II 4 : 1<br />

0 : 3 Pirmasens - Neckarelz 3 : 0<br />

2 : 1 Kassel - Worms 0 : 1<br />

2 : 1 Offenbach - Homburg 1 :0<br />

0 : 3 Trier - Freiburg II 0 : 0<br />

0 : 3 Kaiserslautern II - Walldorf 2 : 0<br />

Spieltage 13 und 30<br />

0 : 1 Hoffenheim II - Walldorf 1 : 0<br />

1 : 1 Elversberg - Freiburg II 1 : 3<br />

0 : 1 Kaiserslautern II - Trier 1 : 1<br />

1 : 1 Saarbrücken - Offenbach 0 : 2<br />

3 : 1 Mannheim - Kassel 2 : 1<br />

2 : 1 Koblenz - Pirmasens 0 : 4<br />

2 : 3 Nöttingen - Neckarelz 0 : 1<br />

2 : 1 Zweibrücken - Worms 0 : 5<br />

0 : 2 Baunatal - Homburg 0 : 3<br />

Spieltage 14 und 31<br />

3 : 0 Offenbach - Kaiserslautern II 0 : 2<br />

2 : 0 Trier - Hoffenheim II 6 : 2<br />

2 : 1 Walldorf - Elversberg 3 : 2<br />

5 : 0 Freiburg II - Baunatal 3 : 1<br />

4 : 0 Homburg - Zweibrücken 4 : 0<br />

1 : 2 Worms - Nöttingen 2 : 1<br />

1 : 2 Neckarelz - Koblenz 1 : 1<br />

0 : 3 Pirmasens - Mannheim 1 : 0<br />

2 : 1 Kassel - Saarbrücken 0 : 2<br />

Spieltage 5 und 22<br />

2 : 1 Hoffenheim II - Neckarelz 0 : 3<br />

2 : 1 Elversberg - Kaiserslautern II 3 : 0<br />

2 : 1 Walldorf - Trier 0 : 0<br />

1 : 3 Freiburg II - Offenbach 1 : 2<br />

3 : 2 Homburg - Kassel 2 : 0<br />

2 : 0 Worms - Pirmasens 0 : 3<br />

0 : 2 Nöttingen - Koblenz 1 : 0<br />

1 : 1 Zweibrücken - Mannheim 0 : 1<br />

0 : 1 Baunatal - Saarbrücken 0 : 4<br />

Spieltage 6 und 23<br />

1 : 0 Offenbach - Walldorf 1 : 1<br />

0 : 0 Trier - Elversberg 1 : 2<br />

4 : 0 Kaiserslautern II - Baunatal 1 : 0<br />

3 : 1 Saarbrücken - Zweibrücken 1 : 0<br />

5 : 0 Mannheim - Nöttingen 3 : 3<br />

0 : 0 Koblenz - Hoffenheim 0 : 2<br />

3 : 4 Neckarelz - Worms 0 : 3<br />

1 : 1 Pirmasens - Homburg 0 : 1<br />

2 : 1 Kassel - Freiburg II 2 : 2<br />

Spieltage 15 und 32 8.-10.5.<br />

0 : 1 Hoffenheim II - Elversberg - : -<br />

0 : 1 Trier - Offenbach - : -<br />

1 : 1 Kaiserslautern II - Kassel - : -<br />

4 : 1 Saarbrücken - Pirmasens - : -<br />

2 : 0 Mannheim - Neckarelz - : -<br />

0 : 2 Koblenz - Worms - : -<br />

1 : 1 Nöttingen - Homburg - : -<br />

0 : 1 Zweibrücken - Freiburg II - : -<br />

1 : 3 Baunatal - Walldorf - : -<br />

Spieltage 16 und 33 16.5.15<br />

2 : 2 Hoffenheim II - Offenbach - : -<br />

7 : 1 Elversberg - Baunatal - : -<br />

0 : 2 Walldorf - Zweibrücken - : -<br />

5 : 2 Freiburg II - Nöttingen - : -<br />

2 : 1 Homburg - Koblenz - : -<br />

3 : 2 Worms - Mannheim - : -<br />

1 : 1 Neckarelz - Saarbrücken - : -<br />

1 : 3 Pirmasens - Kaiserslautern II - : -<br />

0 : 0 Kassel - Trier - : -<br />

Spieltage 7 und 24<br />

1 : 1 Hoffenheim II - Worms 2 : 1<br />

0 : 1 Elversberg - Offenbach 0 : 0<br />

1 : 1 Walldorf - Kassel 0 : 4<br />

2 : 1 Freiburg II - Pirmasens 1 : 1<br />

1 : 0 Homburg - Neckarelz 1 : 1<br />

1 : 2 Koblenz - Mannheim 2 : 1<br />

1 : 2 Nöttingen - Saarbrücken 0 : 1<br />

0 : 4 Zweibrücken - Kaiserslautern II 0 : 4<br />

3 : 1 Baunatal - Trier 0 : 1<br />

Spieltage 8 und 25<br />

3 : 2 Offenbach - Baunatal 2 : 0<br />

1 : 0 Trier - Zweibrücken 1 : 0<br />

4 : 0 Kaiserslautern II - Nöttingen 4 : 1<br />

3 : 0 Saarbrücken - Koblenz 1 : 0<br />

1 : 1 Mannheim - Hoffenheim II 2 : 1<br />

5 : 1 Worms - Homburg 0 : 2<br />

1 : 1 Neckarelz - Freiburg II 1 : 2<br />

0 : 6 Pirmasens - Walldorf 2 : 2<br />

1 : 0 Kassel - Elversberg 2 : 0<br />

Spieltage 17 und 34 23.5.15<br />

1 : 0 Offenbach - Kassel - : -<br />

0 : 0 Trier - Pirmasens - : -<br />

1 : 2 Kaiserslautern II - Neckarelz - : -<br />

0 : 1 Saarbrücken - Worms - : -<br />

0 : 0 Mannheim - Homburg - : -<br />

0 : 1 Koblenz - Freiburg II - : -<br />

0 : 2 Nöttingen - Walldorf - : -<br />

1 : 3 Zweibrücken - Elversberg - : -<br />

0 :0 Baunatal - Hoffenheim II - : -


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# Mannschaft Sp S U N Tore Diff Punkte<br />

1 Kickers Offenbach 31 22 7 2 51:19 32 73<br />

2 1. FC Saarbrücken (A) 31 19 6 6 45:22 23 63<br />

3 SV Elversberg (A) 31 18 5 8 50:25 25 59<br />

4 1. FC Kaiserslautern II 31 17 6 8 53:27 26 57<br />

5 FC 08 Homburg 31 15 7 9 46:30 16 52<br />

6 Wormatia Worms 31 15 4 12 52:44 8 49<br />

7 TSG Hoffenheim II 31 13 6 12 37:40 -3 45<br />

8 SC Freiburg II 31 12 8 11 54:43 11 44<br />

9 FC Astoria Walldorf (N) 31 12 8 11 45:38 7 44<br />

10 Eintracht Trier 31 11 10 10 30:29 1 43<br />

11 SpVgg Neckarelz 31 13 4 14 47:49 -2 43<br />

12 KSV HESSEN KASSEL 31 12 6 13 41:34 7 42<br />

13 Waldhof Mannheim 31 11 9 11 36:30 6 42<br />

14 FK Pirmasens (N) 31 9 9 13 35:40 -5 36<br />

15 FC Nöttingen (N) 31 11 3 17 47:61 -14 36<br />

16 TuS Koblenz 31 6 6 19 21:50 -29 24<br />

17 KSV Baunatal 31 5 1 25 21:76 -55 16<br />

18 SVN Zweibrücken 31 4 3 24 17:71 -54 15<br />

Gewonnen<br />

TABELLE<br />

DIE LETZTEN SPIELE<br />

| 27<br />

Unentschieden<br />

Verloren<br />

TORJÄGER<br />

# Spieler S T<br />

1 Gabriele (Freiburg) 27 17<br />

Treske (Worms) 31 17<br />

3 Cappek (Offenbach) 30 15<br />

4 Schürg (Nöttingen) 27 14<br />

Szimayer (Neckarelz) 27 14<br />

6 Sommer (Pirmasens) 30 13<br />

Müller (Offenbach) 31 13<br />

8 Schmidt (Homburg) 20 12<br />

Taylor (Saarbrücken) 30 12<br />

Tunjic (Elversberg) 30 12<br />

11 GIRTH (KASSEL) 30 11<br />

12 Kern (Walldorf) 24 9<br />

13 Özgün (Worms) 29 8<br />

ZUSCHAUER<br />

# VEREIN GES Ø<br />

1 Kickers Offenbach 96.934 6.462<br />

2 1. FC Saarbrücken 71.611 4.476<br />

3 Waldhof Mannheim 46.754 2.922<br />

4 FC 08 Homburg 27.745 1.850<br />

5 KSV HESSEN KASSEL 27.550 1.837<br />

6 Eintracht Trier 24.831 1.552<br />

7 SV Elversberg 21.506 1.434<br />

8 TuS Koblenz 20.557 1.285<br />

9 Wormatia Worms 18.091 1.206<br />

10 FK Pirmasens 17.543 1.170<br />

11 FC Nöttingen 13.225 827<br />

12 KSV Baunatal 11.595 725<br />

13 FC Astoria Walldorf 10.645 710


TR<br />

MATTHIAS<br />

MINK<br />

CO<br />

TOBIAS<br />

CRAMER<br />

TWT<br />

MICHAEL<br />

GIBHARDT<br />

9<br />

MIKE<br />

FEIGENSPAN<br />

30<br />

BENJAMIN<br />

GIRTH<br />

22<br />

TOBIAS<br />

DAMM<br />

11<br />

INGMAR<br />

MERLE<br />

7<br />

SEBASTIAN<br />

SCHMEER<br />

8<br />

ENRICO<br />

GAEDE<br />

15<br />

SERGEJ<br />

EVLJUSKIN<br />

25<br />

MARCO<br />

DAWID<br />

34<br />

YEON WOONG<br />

JUNG<br />

18<br />

SHQIPON<br />

BEKTASHI<br />

6<br />

TOBIAS<br />

BECKER<br />

5<br />

STEFAN<br />

MÜLLER<br />

3<br />

STEFFEN<br />

FRIEDRICH<br />

13<br />

SERGEJ<br />

SCHMIK<br />

19<br />

NICO<br />

PERREY<br />

17<br />

DENNIS<br />

LEMKE<br />

20<br />

TIM<br />

BRANDNER<br />

32<br />

NAEL<br />

NAJJER<br />

27<br />

HENRIK<br />

GIESE<br />

24<br />

TINO<br />

SCHULZE<br />

12<br />

DARIO<br />

ARNDT<br />

1<br />

KEVIN<br />

RAUHUT<br />

23<br />

TOBIAS<br />

SCHLÖFFEL<br />

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26 | UNSERE GÄSTE<br />

32 | | 33<br />

1. FC KAISERSLAUTERN II<br />

Der 1. FC Kaiserslautern wurde laut Satzung<br />

am 2. Juni 1900 gegründet, erhielt den<br />

heutigen Namen aber erst 1931. Ob die<br />

Gründung tatsächlich erst 1900 stattgefunden<br />

hat, ist dabei heute umstritten. Als mögliches<br />

Gründungsjahr könnte auch bereits das Jahr<br />

1899 in Frage kommen.<br />

Die erfolgreichsten Zeiten hatte der Verein in den<br />

50er und 90er Jahren. Während es 1948, 1954<br />

und 1955 nur zur deutschen Vizemeisterschaft<br />

reichte, konnte 1951 der erste Gewinn der<br />

deutschen Meisterschaft gefeiert werden.<br />

Zwei Jahre später wurden die „Roten Teufel“<br />

erneut Meister. Der 1. FC Kaiserslautern<br />

war eines der Gründungsmitglieder der 1.<br />

Fußballbundesliga und von 1963 bis 1996<br />

erstklassig. Dabei gewann der Verein 1991<br />

und 1998 erneut die Meisterschaft und konnte<br />

zudem 1990 und 1996 den DFB-Pokal holen.<br />

Momentan spielt die 1. Mannschaft des FCK<br />

in der 2. Bundesliga und belegt den 2. Platz.<br />

Die Amateure des 1. FC Kaiserslautern spielten<br />

von 1957 bis 1992 fast ausnahmslos in der<br />

jeweils höchsten Amateurspielklasse. Von 1957<br />

bis 1978 war das die 1. Amateurliga Südwest,<br />

von 1978 bis 1994 die Oberliga Südwest.<br />

1992 stieg das Team in die Verbandsliga<br />

Südwest ab,<br />

schaffte zwei Jahre<br />

später aber wieder<br />

1. Fußball-Club<br />

Kaiserslautern e.V.<br />

den Aufstieg in die<br />

Oberliga Südwest,<br />

die zu diesem<br />

Zeitpunkt aufgrund<br />

der Einführung der<br />

Regionalliga 1994<br />

nur noch viertklassig<br />

war.<br />

Nach zwischenzeitlicher<br />

Pendelei<br />

zwischen der Regionalliga<br />

und der Oberliga<br />

haben sich die<br />

„Kleinen Teufel“ seit<br />

2008 in der Regionalliga<br />

etabliert. Von<br />

2008 bis 2012 traten<br />

sie dabei noch in der<br />

Gegründet:<br />

02.06.1900<br />

Mitglieder:<br />

18.000<br />

Vereinsfarben:<br />

rot-weiß<br />

Internet:<br />

www.fck.de<br />

Regionalliga West<br />

an, seit der Saison<br />

2012/2013 spielen<br />

sie in der Regionalliga<br />

Südwest.<br />

Die U23, welche seit 2005 offiziell 1. FC Kaiserslautern<br />

II heißt, fungiert als Bindeglied<br />

zwischen dem Lauterer Nachwuchs und<br />

der Lizenzmannschaft. Im Kader der Saison<br />

<strong>2014</strong>/<strong>2015</strong> sind alle Spieler zwischen Jahrgang<br />

1991 und 1995 geboren, mit Ausnahme<br />

von Verteidiger Alexander Bugera (geboren<br />

am 8. August 1978) und Mittelfeldspieler<br />

Thorsten Reiß (geboren am 11. August 1984).<br />

Beide stehen in der Regel in der Startelf und<br />

unterstützen das junge Team so mit ihrer Spielpraxis<br />

und Erfahrung. Trainer der Zweiten ist<br />

Konrad Fünfstück, der neben dem Traineramt<br />

auch Sportlicher Leiter des Nachwuchsleistungszentrums<br />

Sportpark „Rote Teufel“ ist.<br />

Im Hinspiel trennten sich der 1. FCK II und<br />

der KSV mit einem 1:1-Unentschieden. Die<br />

„Kleinen Teufel“ waren besser ins Spiel gekommen,<br />

den ersten Treffer erzielten allerdings<br />

die Kasseler Gäste durch Shqipon Bektashi in<br />

der 41. Minute, nachdem die Löwen zum Ende<br />

der ersten Halbzeit stärker aufspielten. Nach<br />

der Pause entwickelte sich ein intensives und<br />

spannendes Spiel, welches für einen KSV-<br />

Sieg nur etwas früher hätte beendet werden<br />

müssen. Denn in der 90. Minute gelang dem<br />

1. FC Kaiserslautern durch Jakub Swierczok<br />

das Last-Minute-Tor zur leistungsgerechten<br />

Punkteteilung.<br />

Aktuell steht die zweite Mannschaft des 1. FC<br />

Kaiserslautern nach 31 Spielen auf dem vierten<br />

Tabellenplatz. Diesen erarbeitete sich das<br />

Team von Konrad Fünfstück vor allem durch<br />

eine gute Rückrunde. Während die „Kleinen<br />

Teufel“ in der Hinrunde von 16 Spielen nur<br />

sieben gewinnen konnten, drei Mal gab es ein<br />

Unentschieden und sechs Mal eine Niederlage,<br />

gestalteten sie die Rückrundenbilanz positiver.<br />

Nach 14 Spielen kann der 1. FCK II neun<br />

Siege verbuchen. Hinzu kommen drei Unentschieden<br />

und nur zwei Niederlagen. Insgesamt<br />

stehen nun 57 Punkte bei einer Tordifferenz<br />

von 53:27 auf dem Konto der Rheinland-Pfälzer.<br />

Dabei hat nur die zweite Mannschaft des<br />

SC Freiburg mit 54 Toren einen Treffer mehr<br />

erzielt. (kr)<br />

KADER<br />

Tor:<br />

Abwehr:<br />

Mittelfeld:<br />

Angriff:<br />

Trainer:<br />

TR<br />

CO<br />

Felix Junghan<br />

Jan-Ole Sievers<br />

Julian Pollersbeck<br />

Raphael Sallinger<br />

Christoph Becker<br />

Michael Schultz<br />

Johannes Reichert<br />

Marco Raimondo-Metzger<br />

Fabian Scheffer<br />

Alexander Bugera<br />

Calogero Rizzuto<br />

Bernard Kyere<br />

Irvin Raul Parra<br />

Johannes Hofmann<br />

Dino Bajric<br />

Kevin Lahn<br />

Christopher Kracun<br />

Christian Lensch<br />

Mario Müller<br />

Marcell Ohler<br />

Mario Pokar<br />

Thorsten Reiß<br />

Yannick Nonnweiler<br />

Maurice Deville<br />

Florian Weber<br />

Daniel Hammel<br />

Konrad Fünfstück<br />

Marco Grimm


26 | UNSERE GÄSTE<br />

34 | | 35<br />

KICKERS OFFENBACH<br />

Den wichtigsten Sieg gegen die Offenbacher<br />

Kickers hat der KSV in dieser Saison bereits<br />

eingefahren: am 24. März konnten sich<br />

unsere Löwen am Bieberer Berg in einem<br />

hochspannenden Pokalfight durchsetzen und<br />

ins Halbfinale des Hessenpokals einziehen.<br />

Eine geschlossene Mannschaftsleistung legte<br />

den Grundstein für den Erfolg, bei dem zwei<br />

Spieler besonders hervorstachen. Das war<br />

zum einen Stefan Müller, der bereits in der 17.<br />

Minute per Kopf den Siegtreffer erzielte, und<br />

zum anderen Torhüter Kevin Rauhut, der an<br />

diesem Abend wirklich alles hielt, was auf sein<br />

Tor kam und so den Halbfinaleinzug sicherte.<br />

Dagegen wirken die Duelle in der Liga wie eine<br />

Randnotiz.<br />

Ursprünglich wurde der Offenbacher FC am<br />

27. Mai 1901 ins Leben gerufen, wobei am<br />

9. September 1945 die Wiedergründung<br />

nach Kriegsende erfolgte. Der OFC war<br />

eines der Gründungsmitglieder der Oberliga<br />

Süd und konnte dort 1949 und 1955 die<br />

Meisterschaft feiern. Bis 1963 gehörten die<br />

Kickers der Oberliga an, belegten stets gute<br />

Platzierungen und hätten eigentlich eines der<br />

Teams sein müssen, die für die neu eingeführte<br />

Bundesliga benannten worden waren. Aus<br />

unersichtlichen Gründen erfolgte aber keine<br />

Benennung und die<br />

Offenbacher mussten<br />

in der zweitklassigen<br />

Regionalliga<br />

antreten.<br />

Süd<br />

Offenbacher Fußball<br />

Club Kickers 1901 e.V.<br />

Gegründet:<br />

27.05.1901<br />

Mitglieder:<br />

2.200<br />

Vereinsfarben:<br />

rot-weiß<br />

Internet:<br />

www.ofc.de<br />

1968 gelang der erste<br />

Aufstieg, doch die<br />

Kickers avancierten<br />

zur „Fahrstuhlmannschaft“,<br />

stiegen 1969<br />

wieder ab, 1970 erneut<br />

auf und 1971<br />

wieder ab. Dabei<br />

konnten sie neben<br />

dem Aufstieg 1970<br />

auch den Gewinn<br />

des DFB-Pokals bejubeln,<br />

den die Offenbacher<br />

damals als<br />

erster Zweitligist gewannen.<br />

Einen weiteren<br />

Rekord stellte der<br />

OFC in der Saison<br />

1971/1972 auf: In allen<br />

36 Punktspielen der Regionalliga Südwest<br />

und in den sechs Aufstiegsrunden zur Bundesliga<br />

blieben die Hessen ungeschlagen, was bis<br />

heute in den beiden höchsten deutschen Ligen<br />

unerreicht ist.<br />

In den Folgejahren wandelten die Offenbacher<br />

zwischen der Erst- und Zweitklassigkeit,<br />

mussten am Ende der Saison 1984/1985<br />

erstmals in der Vereinsgeschichte in die<br />

Drittklassigkeit absteigen. Der erneute<br />

Aufstieg in die 2. Liga gelang zwei Jahre später,<br />

allerdings konnten sich die Rot-Weißen dort<br />

nicht über die Saison 1988/89 halten. Zwar<br />

erreichte man den sportlichen Klassenerhalt,<br />

aber aufgrund eines Formfehlers, die<br />

Verantwortlichen hatten eine Privatbürgschaft<br />

anstelle einer Bankbürgschaft eingereicht,<br />

wurde die Lizenz entzogen. Erst zehn Jahre<br />

später sollte der OFC den Weg zurück in die<br />

zweithöchste Spielklasse finden.<br />

Als die Offenbacher zu Saison 2008/2009 in<br />

der neu gegründeten 3. Liga antreten mussten,<br />

beschlossen die Verantwortlichen den<br />

Stadionneubau, da die Renovierungsarbeiten<br />

des alten Stadions am Bieberer Berg endlos<br />

waren. Die Stadt Offenbach finanzierte<br />

den Neubau mit 25 Millionen Euro, unter<br />

der Bedingung, dass die Profiabteilung<br />

des Vereins ausgegliedert wird. Daraufhin<br />

folgte am 28. April 2010 die Gründung der<br />

Offenbacher Fußball Club Kickers 1901<br />

GmbH (Spielbetrieb Profifußball).<br />

2013 gab der OFC einen erschreckenden<br />

Einblick auf seine finanzielle Situation. Der<br />

Schuldenstand wurde auf 9,3 Millionen Euro<br />

beziffert, was dazu führte, dass der Verein im<br />

Juni 2013 das Insolvenzverfahren eröffnete.<br />

Trotz sportlicher Qualifikation erhielten<br />

die Offenbacher aufgrund wirtschaftlicher<br />

Verstöße keine Lizenz für die 3. Liga. Allerdings<br />

wurde die Lizenzerteilung für die Regionalliga<br />

genehmigt, in der das Team seitdem spielte.<br />

Vielleicht aber nicht mehr lange, denn bereits<br />

am 30. Spieltag konnten die Kickers die<br />

Meisterschaft perfekt machen und müssen<br />

dann in der Relegation um den Aufstieg<br />

kämpfen. (kr)<br />

KADER<br />

Tor:<br />

Abwehr:<br />

1 Lucas Menz<br />

16 Daniel Endres<br />

4 Klaus Gjasula<br />

5 Giuliano Modica<br />

15 Alexandros Theodosiadis<br />

17 Stefano Maier<br />

21 Marcel Wilke<br />

23 Dennis Schulte<br />

32 Jan-Hendrik Marx<br />

Mittelfeld:<br />

Angriff:<br />

Trainer:<br />

6 Matthias Schwarz<br />

7 Kevin Wittke<br />

8 Maik Vetter<br />

13 Jan Biggel<br />

20 Martin Röser<br />

26 Gabriel Gallus<br />

27 Sascha Korb<br />

29 Baris Yakut<br />

30 Denis Mangafic<br />

33 Modjieb Jamali<br />

34 Robin Scheu<br />

9 Benjamin Pintol<br />

11 Fabian Bäcker<br />

14 Christian Cappek<br />

22 Steven von der Burg<br />

25 Mohammed Tahiri<br />

31 Markus Müller<br />

TR<br />

CO<br />

Rico Schmitt<br />

Alexander Conrad


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Trier besticht durch gut erhaltene Bauten aus<br />

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die Porta Nigra. Von hier aus lässt sich Trier<br />

gut erkunden. Auch der Trierer Dom inmitten<br />

der gemütlichen Altstadt ist einen Besuch<br />

wert.<br />

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ÖPNV: Vom Hauptbahnhof aus mit den<br />

Buslinien 5 oder 85 Richtung Moselstadion<br />

oder ca. 1km Fußweg.<br />

Auto: Von der A 602 Richtung Trier die<br />

Abfahrt „Trier“ rausfahren. Anschließend in<br />

die Zumaienerstraße fahren und dem Schild<br />

Europahalle/Stadion folgen.<br />

Duelle<br />

32 Jahre dauerte es, bis die beiden<br />

Traditionsvereine wieder gegeneinander um<br />

Punkte kämpften. 1980/81 gab es in der 2.<br />

Liga zwei Unentschieden - 2012/13 gewann<br />

Trier zwei Mal. Erster Sieg gegen die Eintracht<br />

zum Saisonauftakt 2013/14 – da gab es ein<br />

3:2 in der Moselstadt.<br />

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46 | | 47<br />

Mannschaft und Anhänger des KSV. In der<br />

113. Spielminute hatte das Bangen, Zittern,<br />

Hoffen und Daumen Drücken ein Ende, als<br />

der Ball nach viel Gefühl im Wiesbadener<br />

Strafraum vor Gaedes Füße fiel und dieser<br />

das Leder mit einem sehenswerten Schuss<br />

endlich ins Gästetor bugsierte. Ein Schuss,<br />

der alle Anspannung auf einen Schlag in<br />

grenzenlosen Jubel verwandelte und den Sieg<br />

perfekt machte.<br />

LÖWEN BEZWINGEN DRITTLIGISTEN<br />

WIESBADEN IN DER VERLÄNGERUNG<br />

Das Finale des Hessenpokals wird nun am 13.<br />

Mai <strong>2015</strong> um 19 Uhr im Kasseler Auestadion<br />

gegen den VfB Gießen stattfinden. Wir freuen<br />

uns auf einen tollen Pokalabend mit zahlreicher<br />

Unterstützung, um am Ende gemeinsam feiern<br />

zu können. (kr)<br />

Finale oho, Finale ohoho! Mit einem 1:0-Sieg<br />

über den Drittligisten SV Wehen Wiesbaden<br />

hat der KSV Hessen Kassel den Einzug in das<br />

Finale des Hessenpokals perfekt gemacht<br />

und so weiterhin die Chance, sich für die 1.<br />

Hauptrunde des DFB-Pokal <strong>2015</strong>/2016 zu<br />

qualifizieren.<br />

Die 2.600 Zuschauern im Kasseler Auestadion<br />

sahen an diesem Abend von Beginn an<br />

ein gutes Pokalspiel, in dem beide Teams<br />

auf Augenhöhe agierten. Zwar blieben<br />

hochkarätige Torchancen in der ersten Halbzeit<br />

Mangelware, was der Qualität der Partie aber<br />

nicht entgegen stand.<br />

Nach der Pause kamen die Löwen noch<br />

engagierter aus der Kabine, der für einen<br />

Pokalerfolg notwendige Kampfgeist war<br />

endgültig geweckt. Dass die Partie insgesamt<br />

ruppiger wurde, bekam besonders Stefan<br />

Müller zu spüren. In der 64. Minute bekam er<br />

bei einem Zweikampf im Kasseler Strafraum<br />

den Ellenbogen eines Wiesbadeners ins<br />

Gesicht. Müller ging verletzt zu Boden,<br />

musste mehrere Minuten lang behandelt und<br />

schließlich ausgewechselt werden. Für ihn<br />

kam Hendrik Giese in die Partie, der Müller<br />

bestens vertrat.<br />

Kurz danach war das Spiel dann auch für Mike<br />

Feigenspan beendet, der den Platz ebenfalls<br />

angeschlagen verlassen musste.<br />

Die Partie war nun ein echter Pokalfight mit<br />

Chancen auf beiden Seiten. Nur ein Tor wollte<br />

nicht fallen, sodass sich beide Teams an<br />

diesem Abend in einem „normalen“ Punktspiel<br />

mit einem klassischen 0:0 verabschiedet<br />

hätten. Aber im Pokal kann es nun mal nur einen<br />

Sieger geben, weshalb es nach den regulären<br />

90 Minuten mit stimmgewaltiger Unterstützung<br />

von den Rängen in die Verlängerung ging.<br />

Und gerade als alles so aussah, als wenn<br />

eine Entscheidung erst im Elfmeterschießen<br />

fallen würde, erlöste Enrico Gaede die


48 |<br />

| 49<br />

2010 in der neuen<br />

Sprecherkabine<br />

alles gute charly!"<br />

1995<br />

1967<br />

<strong>2015</strong><br />

Die „Stimme des KSV Hessen“ feierte am 19.<br />

April Geburtstag: Charly Wimmer, der eigentlich<br />

Helmut heißt, wurde runde 70. Seit 25 Jahren<br />

ist er Stadionsprecher bei den Löwen und<br />

kommt insgesamt auf über 1.000 Spielereinsätze<br />

für seinen Verein und unzählige Stunden<br />

als Vereinsfunktionär. Beim Neustart des KSV<br />

Hessen Kassel im Frühjahr 1998 war er im zarten<br />

Alter von 53 Jahren der erste Torschütze –<br />

er erzielte beim 4:1-Pokalsieg beim ESV Jahn<br />

Kassel den ersten Treffer für die Löwen.<br />

Neben seiner Spielerlaufbahn und seiner Tätigkeit<br />

als Stadionsprecher, war Charly in den<br />

verschiedensten Funktionen ehrenamtlich für<br />

seinen Verein tätig. So war er u. a. in den neunziger<br />

Jahren zweiter Vorsitzender. Sieben Jahre<br />

war er beim „alten“ KSV Fußball-Abteilungsleiter,<br />

zuvor viele Jahre Trainer der A-Jugend und<br />

der zweiten Amateurmannschaft. Mitglied bei<br />

den Löwen ist er seit über 50 Jahren. Heute<br />

gehört Wimmer dem Ältestenrat an.<br />

Als Charly sein erstes KSV-Spiel sah, war das<br />

Auestadion noch nicht erbaut. 1951 sah er im<br />

Alter von sechs Jahren einen 1:0-Sieg „seiner“<br />

Löwen gegen Bayern Hof. Gespielt wurde<br />

damals auf dem A-Platz, der alten Anlage des<br />

Vorgängervereins SV Kurhessen 1893. Heute<br />

steht dort, unweit vom Auestadion, die Auesporthalle.<br />

Zu den Spielen musste der „kleine Charly“<br />

meistens zu Fuß von Wilhelmshöhe aus laufen<br />

– seine Familie hatte lange Zeit kein eigenes<br />

Auto. Charly wird übrigens schon seit Schulzeiten<br />

Charly genannt – nach einem österreichischen<br />

Sportreporter. Wimmer ist verheiratet,<br />

hat einen Sohn und zwei Enkel und früher<br />

beim damaligen Arbeitsamt Kassel gearbeitet.<br />

In der Bundesliga schlägt sein Herz für Borussia<br />

Mönchengladbach.<br />

Der KSV Hessen gratuliert Charly Wimmer zu<br />

seinem Geburtstag und wünscht weiterhin alles<br />

Gute und vor allem viel Gesundheit.<br />

(von Oliver Zehe)<br />

1981 auf glattem Parkett<br />

1970 bei einem Spiel in<br />

Aschaffenburg


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52 | | 53<br />

Im Masterplan, den der KSV Hessen Kassel<br />

e.V. zu Beginn des Jahres <strong>2014</strong> ausgegeben<br />

hat, sind die Zielsetzungen und Richtlinien für<br />

das Handeln des Vereins verankert. Darunter<br />

ist auch ein Ziel der sportlichen Leitung zu finden,<br />

welches vorsieht, junge Talente aus der<br />

Region zu den Löwen zu holen und sie hier zu<br />

fördern. Eines dieser regionalen Talente, das<br />

so den Weg zum KSV gefunden hat, ist der<br />

19-Jährige Mike Feigenspan.<br />

IM PORTRAIT:<br />

MIKE FEIGENSPAN<br />

Der damalige Sportvorstand André Schubert<br />

kümmerte sich höchstpersönlich darum, den<br />

in Kassel geborenen Stürmer zu den Löwen<br />

zu holen. Erste Gespräche führte Schubert<br />

mit Feigenspan bei ihm zuhause und konnte<br />

ihn dabei schon überzeugen. Kurze Zeit später<br />

folgten dann die Gespräche mit Trainer Matthias<br />

Mink, die Feigenspan in seinem Entschluss<br />

stärkten und den Wechsel perfekt machten.<br />

Feigenspans Aufgabe im Sommer: den<br />

Sprung vom Nachwuchs- in den Seniorenbereich<br />

schaffen, sich im Training beweisen und<br />

so für Einsätze in der Regionalliga empfehlen.<br />

Und es scheint, als wenn Feigenspan seine<br />

Sache bisher gut macht. Regelmäßig erhielt<br />

er Kurzeinsätze, in denen er immer wieder<br />

durch seine Schnelligkeit und Torgefahr auffiel.<br />

Als Belohnung für seinen Einsatz im Training<br />

und den Spielen berief Mink den 1,80m großen<br />

Stürmer dann beim Spiel gegen Kickers<br />

Offenbach in die Startelf. Für Feigenspan<br />

selbst eine Überraschung und eine Chance,<br />

sein Können vor 5.500 Zuschauern im Sparda-Bank-Hessen-Stadion<br />

und einigen Tausend<br />

TV-Zuschauern, die das Spiel live auf sport1<br />

verfolgen konnten, unter Beweis zu stellen. Die<br />

volle Spielzeit absolvierte Feigenspan dabei<br />

vor einer tollen Kulisse und war immer wieder<br />

an gefährlichen Torszenen der Löwen beteiligt.<br />

Nur die letzte Konsequenz vorm Tor fehlt dem<br />

jungen Talent in der einen oder anderen Situation<br />

noch.<br />

Mit dem Fußballspielen begonnen hat „Feige“<br />

bei SVH Kassel. In der D-Jugend ging der gelernte<br />

Stürmer dann für den OSC Vellmar auf<br />

Torejagd. Dort feierte er auch seinen ersten<br />

sportlichen Erfolg, als er mit den C-Junioren<br />

des OSC in die Regionalliga aufstieg.<br />

Erst als Feigenspan in die A-Jugend kam verließ<br />

er die Kasseler Heimat Richtung Westen<br />

und spielte sein erstes A-Junioren-Jahr beim<br />

SC Paderborn 07. Das zweite Jahr absolvierte<br />

der Stürmer dann aber wieder an der Fulda<br />

beim bereits erwähnten OSC, von wo ihn die<br />

KSV-Verantwortlichen schließlich im Sommer<br />

<strong>2014</strong> zu den Löwen lotsten.<br />

Abseits des Fußballs hat Feigenspan im Sommer<br />

<strong>2014</strong> erfolgreich sein Fachabitur gemacht.<br />

Wie es nun weiter geht, weiß der 19-Jährige<br />

aber noch nicht so genau. Er hat sich für eine<br />

Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik beworben,<br />

vielleicht möchte Feigenspan aber<br />

auch studieren, dann<br />

in Richtung Sport<br />

und Ernährung. Ein<br />

zweites Standbein<br />

neben dem Sport ist<br />

dem jungen Stürmer<br />

nämlich sehr wichtig.<br />

Trotzdem steht<br />

der Fußball zurzeit<br />

an erster Stelle. Für<br />

Feigenspan ist es ein<br />

Kindheitstraum mit<br />

seinem Hobby Geld<br />

zu verdienen, weshalb<br />

er solange Fußball<br />

spielen möchte,<br />

wie es möglich ist.<br />

Dabei ist die 3. Liga<br />

sein selbstgesetztes<br />

Ziel. Vielleicht erreicht<br />

er das ja bald<br />

mit dem KSV. (kr)<br />

MIKE<br />

FEIGENSPAN<br />

Geboren:<br />

05.08.1995<br />

Im Verein seit:<br />

01.07.<strong>2014</strong><br />

Letzter Verein:<br />

OSC Vellmar


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Ermächtigung zum Einzug von Forderungen mittels Lastschrift. Hiermit ermächtige/n ich/wir Sie,<br />

bis auf Widerruf, die von mir/uns zu entrichtenden Beitragszahlungen entsprechend der KSV<br />

Beitragstabelle ganzjährig im Voraus zu Lasten meines/unseres Kontos laut nachfolgender Angaben<br />

einzuziehen.<br />

IBAN<br />

SWIFT<br />

Bankinstitut<br />

Vorname und Name des Kontoinhabers<br />

eigenhändige Unterschrift<br />

(bei Minderjährigen die des gesetzlichen<br />

Vertreters)<br />

KSV Hessen Kassel e.V.<br />

Damaschkestraße 35<br />

34121 Kassel<br />

Ruf: 0561 - 254 74<br />

Fax: 0561 - 28 61 08 71<br />

Mail: info@ksv-hessen.de<br />

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62 | | 63<br />

SAISONENDSPURT BEI DEN LÖWINNEN<br />

Die letzten Spiele der laufenden Saison<br />

stehen an und die Löwinnen des KSV<br />

sind gewillt, diese möglichst erfolgreich<br />

zu gestalten. Die C- und D-Mädchen<br />

sind dabei bis Anfang Juni noch jeweils<br />

drei Mal zu Hause im Einsatz und<br />

freuen sich über Besucher bei ihren<br />

spannenden Spielen in der Hessenliga<br />

bzw. (möglichen) Torfestivals in der<br />

Kreisliga!<br />

Frauen: Revanchen misslungen<br />

Mit zwei Rückspielsiegen nach Hinspielpleiten<br />

wollten die Frauen ihr Dasein im<br />

Niemandsland der Verbandsliga Nord schöner<br />

gestalten, aber nichts wars: Gegen Landau/<br />

Wolfhagen und Jossa gab es nach bitteren<br />

Auswärtsniederlagen in der Hinrunde auch zu<br />

Hause nichts Zählbares. Besonders Kurios:<br />

Der KSV, der zu Beginn der Rückrunde Meister<br />

Marburg besiegte, weist gegen den aktuell<br />

Tabellenvorletzten Jossa eine Saisonbilanz<br />

von 1:7 Toren auf. Derzeit sind die Löwinnen<br />

Vierter und haben demnächst mit dem SV<br />

Kathus einen harten Brocken vor sich: Die<br />

Osthessen sind die Mannschaft der Stunde,<br />

holten aus den letzten zehn Spielen 26 Punkte<br />

und sind derzeit Zweiter der Verbandsliga.<br />

B-Mädchen empfangen Meister<br />

Nach mehreren Trainerwechseln stabilisierten<br />

sich die B-Mädchen des KSV, holten<br />

beispielsweise zuletzt aus drei Spielen<br />

sieben Punkte und festigten so Platz fünf der<br />

Hessenliga. Ein ganz besonderer Gast erwartet<br />

die Kasseler U17 beim letzten Heimspiel: Die<br />

B-Mädchen von Eintracht Wetzlar sind der<br />

souveräne Meister der Hessenliga (aktuelles<br />

Torverhältnis: 129:5 Treffer). Vielleicht kann<br />

man auf dem Kasseler Kunstrasen Mitte Mai<br />

auch ein paar Spielerinnen sehen, die in der<br />

kommenden Saison in der zweiten Bundesliga<br />

der Frauen spielen werden, denn in diese ist<br />

die erste Mannschaft Wetzlars vor kurzem<br />

aufgestiegen. An erster Stelle ist da Sophia<br />

Karger zu nennen. Die Stürmerin erzielte für<br />

die B-Mädchen der Eintracht in dieser Saison<br />

bis jetzt 45 Tore - aktuell zehn mehr als der<br />

KSV insgesamt. Die Löwinnen werden einiges<br />

dafür tun müssen, damit sie in Kassel ihrem<br />

erklärten Ziel von 50 Saisontreffern nicht näher<br />

kommt.<br />

Niederlage und Sieg der C-Juniorinnen<br />

Trainer Jörg Wolff und Jürgen Göhl berichten:<br />

Mitte April verloren wir unser erstes Heimspiel<br />

in der Rückrunde gegen Tabellenführer<br />

Bad Vilbel verdient mit 0:3. Aufgrund von<br />

Konfirmationen, Kommunion und Verletzungen<br />

konnten wir nicht auf den kompletten<br />

Kader zurückgreifen und hatten somit den<br />

spielstarken Bad Vilbeler Mädels nichts<br />

entgegen zu setzen. In der ersten Halbzeit ließ<br />

auch unser Zweikampfverhalten zu wünschen<br />

übrig und wir lagen früh mit 0:2 hinten und<br />

hätten uns nicht über einen höheren Rückstand<br />

beschweren können. In der Halbzeitpause<br />

wurden taktische Umstellungen vorgenommen<br />

und die Mädels noch einmal wach gerüttelt. Und<br />

siehe da, endlich gewannen wir Zweikämpfe<br />

und konnten das Spiel ausgeglichen gestalten.<br />

Lediglich ein Abseitstor konnte Bad Vilbel<br />

noch erzielen. Im darauf folgenden Heimspiel<br />

schlugen wir den Tabellenfünften, die MSG<br />

Pohlheim, mit 3:0. Bei besserer Ausnutzung<br />

unserer Torchancen hätte der Sieg höher<br />

ausfallen können oder sogar müssen. Durch<br />

unsere Feldüberlegenheit ließen wir nicht eine<br />

einzige Torchance für Pohlheim zu. Somit<br />

festigten wir unseren vierten Tabellenplatz.<br />

Möglichkeiten, das erfolgreiche Team zu sehen<br />

wird es Ende Mai/Anfang Juni noch mehrfach<br />

geben: Die C-Mädchen werden die Saison mit<br />

drei Heimspielen beenden. An Fronleichnam<br />

ist der Gegner mit dem wohl bekanntesten<br />

Namen im deutschen Frauenfußball zu Gast:<br />

Der 1. FFC Frankfurt.<br />

D-Juniorinnen<br />

Die D-Mädchen des KSV sind in der<br />

A-Liga (Region) weiterhin ungeschlagen<br />

(Torverhältnis aktuell: 162:2 Tore). In der<br />

Rückrunde besiegten die jüngsten Löwinnen<br />

die Teams aus Konnefeld, KS-Wilhelmshöhe,<br />

Obermelsungen und Ahnatal. In den letzten<br />

Begegnungen setzte Trainer Norbert Ernst in<br />

erster Linie auf die Spielerinnen des jüngeren<br />

Jahrgangs 2003, die auch in der nächsten Saison<br />

unser seinen Fittichen sein werden. Im Monat<br />

Mai stehen fünf weitere Meisterschaftsspiele<br />

sowie das Regionalpokalhalbfinale gegen<br />

den TSV Jahn Calden auf dem Programm.<br />

Pfingsten nimmt der KSV an einem Turnier des<br />

SC 13 Bad Neuenahr teil. Fünf D-Juniorinnen<br />

gehen zudem auf große Fahrt in die Bretagne<br />

- als Teil einer KSV-U14-Mädchenmannschaft<br />

spielen sie ein internationales Turnier.<br />

(von Janina Thür)<br />

FRAUEN<br />

TERMINE<br />

Alle Spiele finden auf dem Kunstrasenoder<br />

dem angrenzenden G-Platz statt.<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Eine aktuelle Übersicht aller Spiele der<br />

laufenden Woche gibt es auch in der<br />

„Löwenwoche“ auf der Homepage.<br />

B-MÄDCHEN<br />

C-MÄDCHEN<br />

D-MÄDCHEN<br />

16.05. 17:00 Uhr Eintr. Lollar<br />

10.05. 11:00 Uhr Eintracht Wetzlar<br />

31.05. 11:00 Uhr Germ. Pfungstadt<br />

04.06. 11:00 Uhr 1. FFC Frankfurt<br />

07.06. 11:00 Uhr Eintracht Wetzlar<br />

16.05. 13:30 Uhr FSG Gudensberg<br />

23.05. 13:30 Uhr SSV Witzenhausen


Aktuelle Fotos, Berichte & Videos<br />

von allen Spielen der Löwen:<br />

www.Fullewasser.net<br />

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Karten aus dem Vorverkauf sind als Fahrschein<br />

für die Hin- und Rückfahrt mit Trams und Bussen<br />

im gesamten KasselPlus-Gebiet jeweils zwei<br />

Stunden vor Spielbeginn und bis zwei Stunden<br />

nach Spielende gültig. (Alle Vorverkaufsstellen<br />

auf Seite 59 in diesem Heft)<br />

Rollstuhlfahrer inkl. Begleitperson erhalten freien<br />

Eintritt und Zugang zum Innenraum des Stadions.<br />

Anfragen bezüglich Zusendungen und<br />

Hinterlegungen von Tageskarten können per<br />

Telefon unter 0561 / 25474, per Mail unter<br />

ticketing@ksv-hessen.de oder per Post bei<br />

der Geschäftsstelle gestellt werden. Dieser<br />

Service ist nur gegen Vorkasse möglich. Die<br />

Servicegebühren betragen 1,- € pro Karte bei<br />

Hinterlegung an der Stadionkasse und 4,- € pro<br />

Bestellung bei vorzeitiger Zusendung.<br />

Die Tageskassen am Auestadion öffnen 1 Stunde<br />

vor Spielbeginn. DIe Hauptkasse ist bereits 1,5<br />

Stunden vor Spielbeginn geöffnet.<br />

Haupttribüne Mitte<br />

Erwachsene 18,00 €<br />

Keine Ermäßigung auf den mittleren Plätzen verfügbar<br />

Haupttribüne Seite<br />

Erwachsene 15,00 €<br />

Ermäßigt* 13,00 €<br />

Kinder** 8,00 €<br />

Osttribüne<br />

Erwachsene 12,00 €<br />

Ermäßigt* 10,00 €<br />

Kind** 4,00 €<br />

Nordkurve (Stehplatz)<br />

Erwachsene 8,00 €<br />

Ermäßigt* 7,00 €<br />

Kinder**<br />

kostenlos<br />

*Ermäßigungen für Vereinsmitglieder,<br />

Studenten, Schüler, Schwerbehinderte, Rentner,<br />

Arbeitslose, Auszubildende, Ehrenamtskartenund<br />

HNA-Abokarteninhaber gegen Vorlage<br />

eines gültigen Nachweises.<br />

**Kinderkarten sind gülitg für Kinder bis zum<br />

vollendeten 12. Lebensjahr.


..<br />

DIE GESCHAFTSSTELLE<br />

| 67<br />

Ihr Erfolg<br />

ist unser Ziel!<br />

NICHT NUR IN STANDARDSITUATIONEN ERFOLGREICH.<br />

Als etablierter und moderner Personaldienstleister bieten wir Arbeitnehmern und<br />

Unternehmen die Chance, als Team für nachhaltigen Erfolg zu sorgen. Ob Überlassung,<br />

Vermittlung, Outsourcing oder On-Site-Management – wir haben das Know-How, das<br />

uns seit über 14 Jahren zu Profi s in der Branche macht. Durch diesen Service erreichen<br />

wir eine hohe Kundenzufriedenheit und schaffen Vertrauen. Wollen auch Sie ein Teil<br />

unserer Mannschaft werden? Rufen Sie uns an!<br />

F&G Personaldienst GmbH<br />

Geschäftsführer: Jochen Gabriel<br />

Friedrich-Ebert-Straße 21<br />

34117 Kassel<br />

Telefon (0561) 788097-0<br />

kassel@f-g-personal.de<br />

www.f-g-personal.de<br />

Auf der Geschäftsstelle des KSV Hessen Kassel<br />

kümmern sich die Mitarbeiter nicht nur um alle<br />

Belange rund um die Regionalligamannschaft,<br />

sondern auch und in erster Linie um die der<br />

Fans und Kunden.<br />

Direkt am Trainingsgelände und Funktionsgebäude<br />

des Vereins lädt die freundlich und ganz<br />

in rot-weiß gehaltene Geschäftsstelle zum Stöbern<br />

und Schauen ein. Neben den aktuellen<br />

Fanartikeln unserer Löwen, können hier Eintritts-<br />

und Dauerkarten für die Heimspiele im<br />

Auestadion sowie Gutscheine für jeden Anlass<br />

erworben werden. Auch bei Fragen, egal ob<br />

zur Mitgliedschaft, dem nächsten Heimspiel<br />

oder dem neuen Trikot, stehen Ihnen unsere<br />

Mitarbeiter gerne mit Rat und Tat zur Seite.<br />

Selbst wenn Sie nicht persönlich vorbeikommen<br />

können, helfen wir Ihnen gerne am Telefon<br />

oder per E-Mail weiter.<br />

Neben der Kundenbetreuung gibt es noch<br />

weitere vielfältige Aufgaben, die die Mitarbeiter<br />

täglich bewältigen. So werden hier die gut 1000<br />

Weitere Vorverkaufsstellen:<br />

Geschäftsstelle<br />

KSV Hessen Kassel e.V.<br />

Damaschkestraße 35<br />

34121 Kassel<br />

Sporthaus Textildruck Solms<br />

Hauptstraße 49<br />

34253 Lohfelden<br />

Edeka Neukauf Heiwig<br />

Lessingstraße 1<br />

34233 Fuldatal<br />

Sport Brück<br />

Leipziger Platz<br />

34123 Kassel<br />

Tabak, Toto & Lotto<br />

im Bahnhof Wilhelmshöhe<br />

Wilhemshöher Allee 251<br />

34131 Kassel<br />

Sport Matejcek<br />

Brückenstraße 22<br />

37213 Witzenhausen<br />

Lotto Reiprich<br />

Graben 8 (Markthallen)<br />

34117 Kassel<br />

Fan-Point Hüther<br />

Friedrichsplatz 8<br />

34117 Kassel<br />

Mitglieder des KSV betreut und verwaltet, die<br />

Spieltage von der Getränkebestellung bis hin<br />

zur Bestückung des Fanmobils organisiert und<br />

die Angelegenheiten aller Mannschaften des<br />

KSV Hessen Kassel bearbeitet. Unterstützt<br />

werden die Geschäftsstellenmitarbeiter dabei<br />

auch von vielen ehrenamtlichen Helfern,<br />

die alle die Leidenschaft zu unseren Löwen<br />

verbindet.<br />

Wenn Sie nun neugierig geworden sind,<br />

freuen wir uns sehr Sie einmal in unserer<br />

Geschäftsstelle begrüßen zu dürfen.<br />

Die Geschäftsstelle befindet sich in der<br />

Damaschkestraße 35, direkt neben Eppo’s<br />

Clubhaus.<br />

Montags: geschlossen<br />

Dienstags: 10-13 & 15-18 Uhr<br />

Mittwochs: geschlossen<br />

Donnerstags: 10-13 & 15-18 Uhr<br />

Freitags: 10-13 Uhr *<br />

* nur vor Heimspielen<br />

KVG Kundenzentrum<br />

Kurfürstengalerie<br />

Kölnische Straße 6<br />

34117 Kassel<br />

Zum Alten Brauhaus<br />

Marktstraße 12<br />

34369 Hofgeismar<br />

Kassette<br />

Ludwig-Mond-Straße 115<br />

34121 Kassel


ROLF PITTACK<br />

ER KOMMT VON BOCHUM<br />

| 69<br />

Nachdem eine Ordnungsdienst-Firma in den<br />

1980èr Jahren die Arbeit beim KSV Hessen<br />

eingestellt hatte, ist Rolf Pittack, der bei der<br />

Firma beschäftigt war, als ehrenamtlicher<br />

Ordner weiterhin beim KSV Hessen tätig<br />

geblieben. Infolge seines Wohnortwechsels<br />

nach Bochum hat es in der letzten Zeit eine<br />

kurze zeitliche Unterbrechung gegeben.<br />

Jetzt kommt er zu jedem Heimspiel unserer<br />

1. Herrenmannschaft ins Aue-Stadion und<br />

verrichtet seinen Ordnerdienst. Das ist ihm<br />

deshalb möglich, weil er aus unterschiedlichen<br />

Gründen freie Fahrt mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln in Anspruch nehmen kann.<br />

Rolf Pittack hat zwei erwachsene Söhne und<br />

zwei erwachsene Töchter mit insgesamt drei<br />

Enkelkindern, die alle in Kassel leben und ihm<br />

die Möglichkeit geben, hier zu übernachten.<br />

Er selbst hat als 20-jähriger beim VFB<br />

Süsterfeld eine Saison in unteren Mannschaften<br />

Fußball gespielt, aber frühzeitig wieder<br />

aufgehört. Nennenswerte andere Hobbys hat<br />

Rolf nicht - er sagt selbst:“ Fußball ist mein<br />

ein und alles“. Dazu paßt sein Hinweis, dass<br />

er als junger Mann oft nach Dortmund zu den<br />

Erstligaspielen gefahren ist und der BVB bis<br />

heute sein Lieblingsverein der 1. Bundesliga<br />

ist. Seine Sympathie und sein Engagement<br />

für den KSV Hessen wird dadurch in keiner<br />

Weise eingeschränkt, hofft aber immer noch<br />

auf einen baldigen Aufstieg in die 3. Liga.<br />

Frauenfußball findet er gut, aber interessant<br />

sind für ihn in erster Linie Spiele unserer<br />

Frauenfußball-Nationalmannschaft.<br />

Seine Leidenschaft und sein ehrenamtlicher<br />

Einsatz beim KSV Hessen wird von seiner<br />

Lebensgefährtin - Petra – voll akzeptiert und<br />

unterstützt. Am liebsten würde sie die Kassel-<br />

Besuche gemeinsam mit Rolf gestalten, wenn<br />

für sie nicht die hohen Fahrtkosten anfallen<br />

würden.<br />

Rolf Pittack liebäugelt jetzt schon mit einem<br />

Umzug nach Kassel - spätestens wenn er<br />

in ein paar Jahren in Rente geht. Herzlich<br />

willkommen in Kassel!<br />

(von Werner Haßenpflug)<br />

EHRENAMT<br />

Der KSV sucht DICH!<br />

Werde ein Teil des Löwenrudels und<br />

engagiere dich ehrenamtlich beim KSV<br />

Hessen Kassel. Egal ob es um das Verkaufen<br />

von Tickets und Merchandising am Spieltag,<br />

die Einlasskontrolle vor dem Anpfiff, das<br />

Greenkeeping in der Halbzeitpause oder die<br />

Mitarbeit in unserem Presseteam geht, bei uns<br />

gibt es immer etwas zu tun. Deshalb können<br />

wir jede helfende Hand gebrauchen.<br />

Wenn mindestens 16 Jahre alt bist, wir nun<br />

dein Interesse geweckt haben und du auch<br />

ein „ehrenamtlicher Löwe“ werden willst,<br />

dann melde dich einfach per E-Mail unter der<br />

Adresse info@ksv-hessen.de und dem<br />

Betreff „Ehrenamt“.


70 | | 71<br />

MACH‘S GUT, ENNO, ALLES GUTE, UND...<br />

VIELEN DANK FÜR ALLES!<br />

Es ist Sonntagmorgen und wir befinden uns<br />

in einem freundlich-mediteran gestylten Cafe<br />

in Kassel in der Göttinger Straße und „brunchen“.<br />

Mir gegenüber sitzt Enrico Gaede,<br />

seines Zeichens defensiver Mittelfeldspieler<br />

beim KSV Hessen Kassel. Nach sieben Jahren<br />

Zugehörigkeit zum Löwen-Team hängt er<br />

seine Fußballschuhe am Ende dieser Saison<br />

an den Nagel. Grund genug für mich, diesem<br />

außergewöhnlichen Spieler und liebenswerten<br />

Menschen das letzte „Eckis Eckchen“ dieser<br />

Saison zu widmen.<br />

Der kleine Steppke Enrico ist ein Kind des<br />

Ostens. In der Küstenstadt Stralsund aufgewachsen<br />

entdeckte er recht schnell seine<br />

Leidenschaft für das runde Leder. Aus anfänglicher<br />

Hinterhofbolzerei erwuchs im Alter von<br />

6 Jahren seine erste Vereinszugehörigkeit. Bei<br />

„Vorwärts Stralsund“ erkämpfte und erspielte<br />

er sich seine ersten Fußball-Meriten. In der<br />

B-Jugend, als das Spiel zunehmend mehr taktische<br />

Prägung erfuhr, entwickelt der junge<br />

Gaede seine Leidenschaft und sein Talent für<br />

die Defensive, zunächst als klassischer Libero<br />

hinter der Abwehr, dann aber auch zunehmend<br />

als „6er“ vor der Abwehr und im defensiven<br />

Mittelfeld.<br />

Sein großes Talent durfte er auch bei einem<br />

Landesauswahlmannschaften - und Sichtungslehrgang<br />

in Duisburg unter Beweis stellen.<br />

Dort tummelten sich wohl auch Kiebitze<br />

aus Mönchengladbach und die guten Kontakte<br />

des Stralsunder Vizepräsidenten zu den Gladbachern<br />

taten dann ihr Übriges. Enrico Gaede<br />

ging in die A-Jugend von Mönchengladbach<br />

und begann seinen Traum zu leben Profi-Fußballer<br />

zu werden. Nebenbei erfüllte er noch<br />

einen Herzenswunsch seiner Eltern, die ihn<br />

immer in seiner Fußballleidenschaft unterstützten<br />

und schloss die Ausbildung zum Groß- und<br />

Außenhandelskaufmann ab.<br />

Immerhin 35 Bundesligaspiele absolvierte<br />

Gaede für Mönchengladbach, bevor er<br />

nach Essen ausgeliehen wurde. Über Hansa<br />

Rostock führte ihn sein weiterer sportlicher<br />

Weg zu den Sportfreunden Siegen. Im Jahr<br />

2008 schließlich fand er den Ort, der seine<br />

zweite Heimat werden sollte. Er heuerte beim<br />

KSV Hessen Kassel an und wurde ein Löwe.<br />

Das erste Mal gesehen habe ich Enrico in<br />

einem Saisonvorbereitungsspiel in Baunatal<br />

auf der Sportanlage am Baunsberg. Komisch,<br />

sonst erinnere ich mich nie an solche Details,<br />

im Falle Gaede aber schon. Jens Rose, seinerzeit<br />

noch Vorstandsvorsitzender beim KSV<br />

Hessen Kassel, hatte noch einen „Farbtupfer“<br />

für die neu zu bildende Mannschaft versprochen.<br />

Eingeführt wurde Enrico Gaede dann<br />

als „ganzer Farbeimer“, eine Reminiszenz<br />

voller Bewunderung bezüglich seiner spielerischen<br />

Klasse und seiner Erfahrungen in höher<br />

klassigen Ligen.<br />

Diese Steilvorlage wurde in Mannschaftskreisen<br />

gern aufgenommen und so wurde er noch<br />

eine ganze Zeit lang kabinenintern von den<br />

Mannschaftskameraden noch mit dem Attribut<br />

„Farbeimer“ geneckt, gibt er lächelnd zum<br />

Besten.<br />

An seine ersten Kontakte zum KSV erinnert er<br />

sich gern. Mit Dennis Tornieporth und Kevin<br />

Wölk hatte der KSV gerade zwei Spieler verpflichtet,<br />

die den gleichen Berater wie Gaede<br />

hatten. Und als sich heraus kristallisierte, dass<br />

der KSV noch Qualität im defensiven Mittelfeld<br />

benötigen würde, da ging alles ganz schnell.<br />

Über Matthias Hartmann und Albrecht Striegel<br />

liefen die ersten Gespräche offen und vertrauensvoll,<br />

dann kam noch Mirco Dickhaut hinzu,<br />

Enrico gefiel was er hörte und sah, und so war<br />

man sich recht schnell einig. Damit begann<br />

nicht nur die Ära Enrico Gaede beim KSV Hessen<br />

Kassel, sondern auch die der „saugeilen<br />

Mannschaft“, an die wir uns alle sicher recht<br />

gern zurück erinnern.<br />

Heute, etwa<br />

sieben Jahre<br />

später sitze<br />

ich mit einem<br />

„Enno“ am<br />

Tisch, der das<br />

Kapitel KSV und<br />

damit auch seine<br />

Fußballkarriere in<br />

Kürze beenden wird.<br />

„Wichtig für mich war, dass<br />

ich das Ende meiner Fußball-Karriere selbst<br />

bestimmen kann“ erklärt er und fügt hinzu:<br />

„Der Spagat zwischen Arbeit und Training war<br />

nicht immer leicht zu meistern und mit jedem<br />

weiteren Jahr wird es schwieriger“. Eine freie<br />

Stelle bei seinem Arbeitgeber und KSV-Sponsor,<br />

der IHK Kassel / Marburg, erleichterte ihm<br />

seine Entscheidung.<br />

Es sei ihm bei leibe nicht leicht gefallen, immerhin<br />

habe er über 25 Jahre seinen Kindheitstraum<br />

leben dürfen, doch jetzt sei es an<br />

der Zeit neue Lebensschwerpunkte zu setzen.<br />

Er hat Spaß gefunden an seinem Job bei der<br />

IHK, bei dem er Menschen beraten darf hinsichtlich<br />

ihrer beruflichen Möglichkeiten und<br />

ihrer Zukunft.<br />

„Außerdem freue ich mich darauf mehr Zeit zu<br />

haben für meine Familie und meine Freunde<br />

und meine Freundin“ verrät er augenzwinkernd.<br />

„ Viele sind in den vergangenen Jahren<br />

viel zu kurz gekommen, was kein Wunder ist,<br />

wenn man im Jahr vielleicht zwei oder drei Mal<br />

kurz nach Hause kann.“ Gaede ist ganz klar<br />

ein Familienmensch, was sicher nicht unerheblich<br />

zu seiner sympathischen Bodenständigkeit<br />

beiträgt.<br />

Frag man ihn nach herausragenden Momenten<br />

seiner Karriere, so zögert er zunächst etwas.<br />

„Die Tatsache, dass ich es tatsächlich<br />

geschafft habe Fußball-Profi zu werden, einmal<br />

gegen die Bayern zu gewinnen, die Emotionen<br />

nach dem Nichtabstieg in Gladbach,<br />

das Spiel Gladbach gegen Hansa Rostock,<br />

und die Siegesfeiern im Container während<br />

des Auestadionumbaus, wo wir im Container<br />

drinnen und die Fans am Container draußen<br />

nach Siegen gesungen und gefeiert haben.“<br />

Aber es gab auch Momente, an die er sich<br />

nicht ganz so gern erinnert. „Nachdem wir den<br />

Essener Abstieg nicht verhindern konnten saßen<br />

wir im Bus. Wir hatten Angst. Um uns herum<br />

brannte alles … Fahnen … Trikots … und<br />

wir mussten unter Polizeischutz weg eskortiert<br />

werden“.<br />

Auch beim KSV hat sich Gaede nie versteckt.<br />

„Ich habe viele Stunden bei den Fans am Zaun<br />

verbracht, nach guten und nach schlechten<br />

Spielen“ sagt er. „Es war eine tolle Zeit beim<br />

KSV trotz manch „reinigenden Gewitters“, was<br />

wir aber immer in der Kabine gelassen und nie<br />

nach außen getragen haben“. Einmal habe<br />

man ihn persönlich übel beschimpft, er habe<br />

dennoch um ein Treffen am nächsten Tag am<br />

Trainingsplatz gebeten. Die beiden Wüteriche<br />

vom Vortag seien auch tatsächlich gekommen,<br />

man habe sich ausgesprochen und die Hand<br />

gegeben. Heute sähe man sich noch oft und<br />

habe ein gutes Verhältnis miteinander.<br />

Ob er denn einen Lieblingstrainer gehabt<br />

habe, frage ich ihn. „Nein“, sagt er, „ jeder<br />

Trainer gibt Dir etwas mit, im Guten, wie im<br />

weniger Guten“. Holger Fach habe ihn sehr<br />

geprägt, von dem habe er sehr viel positives<br />

gelernt, von Dick Advocaat immerhin, wie er<br />

menschlich nie habe werden wollen.<br />

Während Enno seinen Nachtisch genießt und<br />

einigen Stückchen Honigmelone perfekt die<br />

Schale weg filetiert überkommt mich Wehmut.<br />

Nicht nur die Karriere und sein Wirken<br />

beim KSV, dieses vorbildlichen Sportlers und<br />

bemerkenswert sympathischen Menschen nähert<br />

sich dem Ende, sondern auch langsam unser<br />

intensives, fast drei stündiges Gespräch.<br />

Und mir bleibt nur wenig mehr als „Danke“<br />

zu sagen und mich zu verneigen, ganz sicher<br />

auch im Namen vieler KSV-Fans. „Danke“ für<br />

Deinen Einsatz und Deine Hingabe, Enno, und<br />

dafür dass Du im Herzen ein Löwe geworden<br />

bist und immer bleiben wirst.<br />

Herzlichst, Dein Ecki.


www.volkswagen.de<br />

Volkswagen Kassel:<br />

Wir stärken die Region.<br />

Das Volkswagen Werk Kassel in Baunatal bietet über 15.000 Menschen einen Arbeitsplatz.<br />

Rund 70.000 Menschen in der Region erhalten als Zulieferer, Dienstleister und auch als<br />

Angehörige unserer Mitarbeiter eine Perspektive für ihre Zukunft. Damit ist das Werk<br />

der größte Arbeitgeber in der Region.<br />

Das Auto.<br />

Das Werk in Kassel produziert jährlich knapp vier Millionen Getriebe, darunter die DSG-Getriebe von Volkswagen und das<br />

S-Tronic-Getriebe von Audi. Weiterhin werden hier Abgasanlagen gefertigt, Aggregate aufbereitet, Strukturteile und Getriebegehäuse<br />

in Europas größter Leichtmetallgießerei gegossen und der weltweite Versand von Original Teilen gesteuert.

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