Hessenlöwe - Ausgabe 9 2014/2015
Das offizielle Stadionmagazin des KSV Hessen Kassel.
Das offizielle Stadionmagazin des KSV Hessen Kassel.
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Saison 14/15, <strong>Ausgabe</strong> Nr. 9<br />
Offizielles Stadionmagazin des KSV Hessen Kassel<br />
32. Spieltag<br />
09.05.15, 14:00<br />
34. Spieltag<br />
23.05.15, 14:00
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beim nächsten Heimspiel der Löwen.<br />
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IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
KSV Hessen Kassel e.V.<br />
Dirk Wiegand (V.i.S.d.P.)<br />
Damaschkenstraße 35<br />
34121 Kassel<br />
Telefon: 05 61 / 254 74<br />
Fax: 05 61 / 286 108 71<br />
Mail: info@ksv-hessen.de<br />
Redaktion:<br />
Daniel Bettermann<br />
Stefan Desouki<br />
Werner Haßenpflug<br />
Christian Hedler<br />
Eckart Lukarsch<br />
Torsten Pfennig<br />
Kathrin Rommel<br />
Olaf Schäfer<br />
Janina Thür<br />
Oliver Zehe<br />
Tobias Zeller<br />
Gestaltung:<br />
Christian Hedler<br />
christian.hedler@ksv-hessen.de<br />
Druck:<br />
Werbedruck Schreckhase<br />
www.schreckhase.de<br />
Titelbild:<br />
Christian Hedler<br />
www.Fullewasser.net<br />
Sonstiges:<br />
Die Meinung von Autoren muss<br />
nicht mit der Meinung von Verein<br />
und Herausgeber übereinstimmen.<br />
Für unverlangt eingesandte<br />
Bilder und Manuskripte wird<br />
keine Haftung übernommen.<br />
Nachdruck von Texten, Bildern<br />
und vom <strong>Hessenlöwe</strong> gesstalteter<br />
Anzeigen nur mit schriftlicher<br />
Genehmigung des Vereins.<br />
Sämtliche Rechte bleiben beim<br />
Verein. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Bei Verlosungen u.Ä. Aktionen ist<br />
der Rechtsweg ausgeschlossen.<br />
Alle Veranstaltungsangaben und<br />
Ergebnisse ohne Gewähr.<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
05 VORWORT<br />
Von Hans-Jochem Weikert<br />
06 FOTOSTRECKEN<br />
Von den Spielen gegen Mannheim und Saarbrücken<br />
10 INTERVIEW<br />
Mit Ingmar Merle und Sebastian Schmeer<br />
20 ANNO DAZUMAL<br />
22<br />
Ein Blick in die Vergangenheit des KSV<br />
IM PORTRAIT<br />
Tino Schulze<br />
32 GEGNERVORSCHAU<br />
Alles zu unseren Gästen Kaiserslautern und Offenbach<br />
43 AUSWÄRTSINFO<br />
Zu dem letzten Auswärtsspiel gegen Trier<br />
46 LÖWEN BEZWINGEN WIESBADEN<br />
Rückblick auf das Halbfinale im Krombacher Hessenpokal<br />
48 ALLES GUTE CHARLY<br />
Helmut „Charly“ Wimmer feierte seinen 70. Geburtstag<br />
52<br />
62<br />
IM PORTRAIT<br />
Mike Feigenspan<br />
FRAUEN & MÄDCHEN<br />
Endspurt für die Löwinnen<br />
68 EHRENAMT<br />
Ordner Rolf Pittack<br />
70<br />
ECKIS ECKCHEN<br />
Mach‘s gut, Enno!<br />
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Spielregeln: Teilnehmen können alle KSV Hessen<br />
Kassel-Fans. Die Prämie wird für Neukunden<br />
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in der Vergangenheit noch keine Energie von<br />
der Städtische Werke AG bezogen haben. Eine<br />
Barauszahlung oder Kombination mit anderen<br />
Aktionen ist nicht möglich. Die Zahlung der<br />
Prämie an den KSV Hessen Kassel erfolgt nach<br />
Energielieferstart. Wir weisen darauf hin, dass<br />
ein Wechsel des Stromversorgers mindestens<br />
sechs Wochen dauert. Diese Aktion ist auf die<br />
Spielsaison 2013/<strong>2014</strong> limitiert.<br />
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GRUSSWORT ZUM SAISONENDE<br />
„Jetzt erst recht – jetzt oder nie = Hessen<br />
Kassel wir stehen zu dir“.<br />
Ich kriege jetzt noch eine Gänsehaut, wenn<br />
ich an den Pokalabend denke, den uns unsere<br />
Jungs am 29. April im Auestadion geboten<br />
haben.<br />
Sonnenschein, 15 Grad Lufttemperatur,<br />
Gegner SV Wehen-Wiesbaden aus der 3.<br />
Liga, Wehens Trainer Christian Hock, der<br />
wenige Monate nach Amtsantritt unseren<br />
Verein verlassen musste, weil mit Torsten<br />
Bauer unfair umgegangen war: also alles gute<br />
Gründe, ins Auestadion zu gehen.<br />
Leider kamen nur etwa 2.600 Zuschauer.<br />
Schade eigentlich für die, die nicht gekommen<br />
sind, denn das Spiel und der Einsatz unserer<br />
Mannschaft waren der absolute Knaller.<br />
Die Stimmung im Stadion war phänomenal!<br />
Ich kann mich beispielweise nicht mehr dran<br />
erinnern, dass aus dem Fan-Block in der<br />
Nordkurve skandiert wurde: „Steht auf, wenn<br />
ihr Kasseler seid“. Und alle machten mit!<br />
Bis auf rund 50 mitgereiste Wehener waren<br />
die Matchbesucher auch gefühlte und gelebte<br />
Matchwinner; Schulterklopfen, in den Arm<br />
nehmen, Jubelschreie, ja sogar Standing<br />
Ovations : alles war zu erleben! Und das<br />
hat unserer leidgeprüften nordhessischen<br />
Fußballseele gut getan.<br />
Unsere Mannschaft war nach einhelliger<br />
Auffassung der verdiente Sieger und hat nun<br />
die große Chance, nach sehr langer Zeit mal<br />
wieder Hessen-Landespokalsieger zu werden.<br />
„ Fußball is auffem Platz“ heißt es in der<br />
Sprache der Fußballer aus dem Revier.<br />
Das gilt in dem Falle auch für uns. Das Spiel<br />
gegen den Verbandligisten VfB Gießen muss<br />
erst noch gewonnen werden!<br />
Wir KSVer vertrauen unseren Jungs, dass sie<br />
dieses Spiel gewinnen und auch noch in den<br />
restlichen Saisonspielen punkten werden.<br />
Jetzt erst recht – jetzt oder nie.<br />
| 5<br />
Mit sportlichem Gruß<br />
Hans-Jochem Weikert
6 | | 7<br />
1:2<br />
2:0
8 | | 9<br />
WS +++ NEWS +++ NEWS +++ NEWS +++ NEWS +++ NEWS +++ NEWS +++ NEWS +++ NEWS ++<br />
+ + + + + + + + + + + + + + + + +<br />
HERBY‘S FAHRSCHULE GIBT FÜR<br />
DIE LÖWEN GAS<br />
Herbert Griesel ist darauf bedacht, mit<br />
seiner Herby´s Fahrschule sich an die<br />
Geschwindigkeit zu halten und ein gutes<br />
Vorbild im Straßenverkehr zu sein. So richtig<br />
Gas gibt er allerdings beim KSV Hessen<br />
Kassel! Neben seinem Sponsoring für die<br />
Regionalliga-Mannschaft unterstützt er auch<br />
gerne den Nachwuchsbereich. Zuletzt freuten<br />
sich die Nachwuchskicker über einen Satz<br />
Leibchen für Trainingsspiele und das Warm-<br />
Up vor den Pflichtpartien. Herby ist ein Löwe!<br />
+ + + + + + + + + + + + + + + + +<br />
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH<br />
CHARLY WIMMER!<br />
Stadionsprecher Charly Wimmer ist 70. Der<br />
KSV Hessen Kassel gratuliert herzlich zum<br />
runden Geburtstag. Mehr dazu später im Heft<br />
+ + + + + + + + + + + + + + + + +<br />
DER TRAUM VOM DFB-POKAL IST<br />
ZUM GREIFEN NAH<br />
+ + + + + + + + + + + + + + + + +<br />
LSB-VIZEPRÄSIDENT ROLF HOCKE<br />
IN HOCHSCHULRAT BERUFEN<br />
Rolf Hocke, Vizepräsident des<br />
Landessportbundes Hessen, ist seit kurzem<br />
Mitglied des Hochschulrates der Frankfurt<br />
University of Applied Sciences. Hocke,<br />
gleichzeitig Präsident des Hessischen<br />
Fußballverbandes, wurde von Hessens<br />
Minister für Wissenschaft und Kunst,<br />
Boris Rhein, in das Beratungsgremium der<br />
Hochschule berufen.<br />
+ + + + + + + + + + + + + + + + +<br />
VORVERKAUF FÜR DIE PARTIE<br />
GEGEN DEN HSV LÄUFT AUF<br />
HOCHTOUREN<br />
Über 3500 Karten sind schon für das Testspiel<br />
am 26.05. im Auestadion verkauft, wenn der<br />
Hamburger SV ab 18 Uhr auf die Löwen<br />
trifft. Das Bundesliga-Team von Trainer Bruno<br />
Labbadia will sich genauso ordentlich von den<br />
Fans in die Sommerpause verabschieden,<br />
wie der KSV. Tickets gibt es neben den<br />
Vorverkaufsstellen auch im Internet unter<br />
tickets.ksv-hessen.de<br />
+ + + + + + + + + + + + + + + + +<br />
HIRDES UND NOJA NEUE<br />
JUGENDTRAINER AB DER<br />
KOMMENDEN SAISON<br />
Ex-Löwe Thorsten Hirdes und Alfons Noja<br />
sind neue Trainer im Nachwuchsbereich beim<br />
KSV Hessen Kassel. Während Noja - in dieser<br />
Saison noch Trainer beim Kreisoberligisten<br />
SV Kaufungen – die U19 übernehmen wird,<br />
coacht Hirdes im neuen Jahr die U23.<br />
Am 13. Mai trifft der KSV Hessen Kassel<br />
im Krombacher Hessenpokalfinale auf den<br />
VfB Gießen. Mit einem Sieg wären die<br />
Löwen im DFB-Pokal. Vorausgegangen<br />
war ein überraschender, aber vollkommen<br />
verdienter Sieg über den Drittligisten Wehen-<br />
Wiesbaden nach Verlängerung. Nun heißt es<br />
Daumen drücken für die Partie gegen den<br />
Verbandsligisten.
10 | | 11<br />
INGMAR MERLE:<br />
„TRÄUMEN DÜRFEN DIE FANS IMMER,<br />
ES LIEGT DANN AN UNS, DIESE<br />
AUFGABE ZU ERFÜLLEN..“<br />
Die Saison <strong>2014</strong>/<strong>2015</strong> ist fast Geschichte und könnte dabei für den KSV<br />
noch ein positives und versöhnliches Ende bereithalten. Denn während<br />
sich die Löwen in der Regionalliga im grauen Mittelfeld befinden, haben sie<br />
im Hessenpokal noch die Chance auf den Titel. Im Interview sprach Kathrin<br />
Rommel mit Ingmar Merle und Sebastian Schmeer aber nicht nur darüber.
12 | | 13<br />
Erst einmal herzlichen Glückwunsch<br />
zum Sieg gegen Wehen Wiesbaden und<br />
dem damit verbundenen Einzug ins Finale<br />
des Hessenpokals. Wie groß war<br />
die Freude darüber?<br />
Sebastian Schmeer: Die Freude darüber<br />
war natürlich riesig! Es war für uns alle ein<br />
wichtiges Spiel, welches wir unbedingt gewinnen<br />
wollten und am Ende dank einer guten<br />
Mannschaftsleistung ja auch für uns entschieden<br />
haben.<br />
Ingmar Merle: Für die Mannschaft war es<br />
nach den letzten Spielen in der Liga ein enorm<br />
wichtiger Sieg und die Belohnung für ein gutes<br />
Spiel. Der nächste Schritt ist jetzt das Finale<br />
gegen den VfB Gießen, bei dem wir uns voll<br />
reinhängen müssen.<br />
Dann findet am 13. Mai <strong>2015</strong> das wichtigste<br />
Spiel der Saison statt?<br />
Sebastian Schmeer: Für uns sind alle Spiele<br />
wichtig, aber das Finale des Hessenpokals<br />
ist auf jeden Fall etwas Besonderes. Wir haben<br />
die Chance einen Titel zu gewinnen und<br />
uns somit für den DFB-Pokal zu qualifizieren,<br />
was für den Verein und die Stadt Kassel ein<br />
Highlight wäre.<br />
INGMAR<br />
MERLE<br />
Geboren:<br />
13.03.1990<br />
Im Verein seit:<br />
01.07.2012<br />
Vorherige<br />
Vereine:<br />
FC Schwalmstadt,<br />
Delbrücker SC, SC<br />
Paderborn<br />
Ingmar Merle: Für<br />
die Mannschaft und<br />
den Verein ist es auf<br />
jeden Fall ein wichtiges<br />
Spiel, vor allem<br />
auch durch die<br />
finanziellen Möglichkeiten,<br />
die eine Teilnahme<br />
am DFB-Pokal<br />
bietet. Aber wir<br />
wollen auch in der<br />
Liga weiterhin Gas<br />
geben und auch<br />
dort das Maximum<br />
rausholen.<br />
Das Finale wird<br />
im Kasseler Auestadion<br />
stattfinden.<br />
Wie groß<br />
schätzt ihr dabei<br />
den Heimvorteil ein?<br />
Sebastian Schmeer: Erst einmal freuen wir<br />
uns sehr darüber, dass wir das Finale zuhause<br />
austragen können und hoffen, dass viele Zuschauer<br />
den Weg ins Stadion finden, um uns<br />
zu unterstützen. Dann haben wir einen großen<br />
Heimvorteil, der zusätzlich motiviert, schließlich<br />
machen die Spiele im eigenen Stadion vor<br />
Kasseler Publikum am meisten Spaß.<br />
Ingmar Merle: Der Heimvorteil hat sich ja bereits<br />
im Halbfinale gezeigt, als die Zuschauer<br />
vor Ort mit ihrer Unterstützung für einen extra<br />
Schub bei der Mannschaft gesorgt haben.<br />
Für die Fans ist es auf jeden Fall eine gute<br />
Sache, dass das Finale in Kassel stattfindet.<br />
Hätte man auf neutralem Boden irgendwo in<br />
Hessen unter der Woche spielen müssen,<br />
hätten sicherlich viele KSV-Anhänger Schwierigkeiten<br />
gehabt, live dabei zu sein. So können<br />
wir uns darauf freuen, möglichst viele<br />
Zuschauer im Auestadion begrüßen zu dürfen,<br />
um den Heimvorteil zu nutzen und am Ende<br />
dann hoffentlich gemeinsam feiern zu können.<br />
Dürfen die Fans schon vom Pokalsieg<br />
und der damit verbundenen Teilnahme<br />
am DFB-Pokal träumen?<br />
Ingmar Merle: Träumen dürfen die Fans immer,<br />
es liegt dann an uns, diese Aufgabe zu<br />
erfüllen. Es ist wichtig, dass wir den zweiten<br />
Schritt nicht vor dem ersten machen und mit<br />
der notwenigen Ernsthaftigkeit und Leistungsbereitschaft<br />
an die Partie gehen. Denn auch<br />
wenn der VfB Gießen in der Verbandsliga und<br />
damit zwei Klassen unter uns spielt, wird das<br />
Spiel kein Selbstläufer.<br />
Zumal sich der KSV in der Regionalliga<br />
gegen vermeintlich schwache Teams<br />
aus dem Tabellenkeller wie zum Beispiel<br />
zuletzt gegen den FC Nöttingen<br />
und TuS Koblenz ja oftmals schwer tut?<br />
Sebastian Schmeer: Das Problem bei solchen<br />
Mannschaften aus dem Tabellenkeller ist,<br />
dass diese sich in der Regel darauf beschränken<br />
zu mauern und selbst kein Fußball spielen<br />
wollen. Dagegen haben wir in der Vergangen-<br />
heit oft kein richtiges Mittel gefunden. Daran<br />
müssen wir weiter arbeiten.<br />
Ingmar Merle: Es ist schon richtig, dass wir<br />
uns ankreiden lassen müssen, dass wir gegen<br />
Nöttingen und Koblenz nicht gepunktet<br />
haben. Wie Basti schon gesagt hat, bleiben<br />
die untenstehenden Mannschaften meist in<br />
ihrer eigenen Hälfte, wodurch viel weniger<br />
Räume entstehen, als gegen Mannschaften,<br />
die mitspielen. In Zukunft müssen wir unsere<br />
spielerischen Möglichkeiten einfach besser<br />
nutzen und eine größere Vielfalt an Lösungen<br />
für solche Spielsituationen anbieten. Das ist<br />
ein Entwicklungsprozess, der bereits begonnen<br />
hat, aber natürlich auch ein bisschen Zeit<br />
braucht.<br />
Dabei stehst Du der Mannschaft wieder<br />
vollkommen fit zur Verfügung. Das war<br />
in der letzten Saison ja ganz anders, da<br />
konntest du verletzungsbedingt nur einmal<br />
für die Löwen auflaufen.<br />
Ingmar Merle: Ja genau, das war im letzten<br />
Spiel gegen die SpVgg Neckarelz.<br />
Bei mir kamen in der letzten Saison einfach<br />
mehrere Baustellen zusammen. Aufgrund<br />
meines Mittelfußbruchs hatte ich noch eine<br />
Schraube im Fuß, die entfernt werden musste.<br />
Hinzu kam dann noch eine weitere OP wegen<br />
eines Überknochens an der Hüfte. Durch die<br />
Vielzahl an Verletzungen hat sich der Heilungsprozess<br />
natürlich gezogen. Aber ich habe in<br />
der Vergangenheit auch gelernt, dass es nicht<br />
von jetzt auf gleich geht und man seinem Körper<br />
Zeit für die Regeneration und vollständige<br />
Genesung geben muss, auch wenn das unter<br />
Umständen lange dauern kann.<br />
Wie zufrieden bist du denn nach dem<br />
langen Ausfall mit deiner bisherigen<br />
Saison?<br />
Ingmar Merle: Es<br />
gibt immer Spiele,<br />
mit denen man nicht<br />
so zufrieden ist und<br />
in denen man seine<br />
selbst gesetzten Ziele<br />
nicht erreichen konnte.<br />
Aber ich brauchte<br />
nach der langen Verletzungspause<br />
auch<br />
Zeit dafür, das Fitnesslevel<br />
wieder zu<br />
erreichen. Momentan<br />
bin ich aber wieder<br />
richtig fit und deswegen<br />
im Großen und<br />
Ganzen mit dem bisherigen<br />
Saisonverlauf<br />
auch zufrieden.<br />
SEBASTIAN<br />
SCHMEER<br />
Geboren:<br />
19.01.1987<br />
Im Verein seit:<br />
01.07.2012<br />
Vorherige<br />
Vereine:<br />
KSV Baunatal, FC<br />
Schwalmstadt, SV<br />
Wehen Wiesbaden
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14 |<br />
Sport & Erfolg –<br />
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Gehen wir einmal weg vom Fußball. Habt<br />
ihr beide noch ein zweites Standbein neben<br />
dem Fußball?<br />
Sebastian Schmeer: Ja, ich habe eine Ausbildung<br />
zum Konstruktionsmechaniker absolviert<br />
und arbeite im Volkswagen Werk in Baunatal<br />
an der Umsetzung und Verbesserung von<br />
Arbeitsprozessen.<br />
Ingmar Merle: Ich bin ebenfalls bei Volkswagen<br />
tätig. Nach meiner Ausbildung zum Industriekaufmann<br />
arbeite ich nun in der Personalabteilung.<br />
Wie wichtig ist euch das zweite Standbein<br />
bei VW?<br />
Sebastian Schmeer: Sehr wichtig! Du<br />
kannst nie wissen, wie lange du Fußball spielen<br />
kannst und besonders im Hinblick auf meine<br />
Familie ist ein zweites Standbein existentiell.<br />
Ingmar Merle: Wir sind ja auch beide nicht<br />
mehr die Jüngsten und es wird auch noch ein<br />
Leben nach dem Fußball geben, wofür ein<br />
zweites Standbein bereits jetzt schon wichtig<br />
ist. Zumal auch nicht außer Acht gelassen<br />
werden darf, dass wir hier in der Regionalliga<br />
spielen, die im Prinzip die Schwelle zwischen<br />
dem Amateur- und dem Profibereich ist.<br />
Wie sieht denn dann eure Freizeitgestaltung<br />
aus, wenn ihr nicht gerade Fußball<br />
spielt oder arbeitet?<br />
Sebastian Schmeer: Viel Zeit für Freizeit<br />
bleibt da kaum. Ich bin verheiratet und habe<br />
ein vierjähriges Kind, da verbringe ich die<br />
wenige Zeit, die neben dem Fußball und der<br />
Arbeit noch bleibt, natürlich am liebsten mit<br />
meiner Familie.<br />
Ingmar Merle: Wir trainieren hier unter professionellen<br />
Bedingungen in der Regel jeden<br />
Tag und dann teilweise auch noch mehrmals<br />
täglich. Es ist dann schon nicht leicht, neben<br />
dem Fußball und der Arbeit, Freizeitaktivitäten<br />
nachzugehen, weil die Zeit für andere Sachen<br />
einfach nicht da ist. Natürlich versucht man<br />
soziale Kontakte zu pflegen und sich auch anderweitig<br />
zu beschäftigen, aber man lernt auch<br />
schnell, dass man die knappe Zeit gut einteilen<br />
und Prioritäten setzen muss.<br />
Zum Schluss dann noch eine letzte Frage:<br />
welche Ziele habt ihr mit dem KSV in<br />
diesem Jahr noch?<br />
Sebastian Schmeer: Wir wollen das Finale<br />
des Hessenpokals gewinnen und uns so für<br />
den DFB-Pokal qualifizieren.<br />
Ingmar Merle: … und in der Regionalliga<br />
noch das Maximum erreichen.<br />
Wir können das Schicksal<br />
nicht beeinflussen.<br />
Bevor wir da sind.<br />
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18 |<br />
..<br />
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Herz der Region, das Gemeinschaftsprojekt<br />
der Abteilung Herzblut, der Fansozialarbeit<br />
Kassel und dem Vorstand des Vereins begrüßt<br />
heute das Jugendheim Burgenhof im Auestadion!<br />
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anerkannte Einrichtung der Jugendhilfe.<br />
In Wohngruppen und Einzelwohnungen bietet<br />
die Einrichtung jungen Menschen differenzierte<br />
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zur Bewältigung individueller Problemlagen an.<br />
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an zwei Standorten: in Werleshausen und<br />
Witzenhausen. Beide Orte liegen in der Nähe<br />
der Burgen Ludwigstein und Hanstein, welche<br />
auch Namensgeber des „Burgenhofes“ sind.<br />
Das Handeln orientiert sich am ganzheitlichen<br />
humanistischen Menschenbild, geprägt vom<br />
Miteinander in gegenseitiger Wertschätzung,<br />
Toleranz und Unterstützung. Die Einrichtung bieten<br />
eine Atmosphäre, die Schutzraum gewährt,<br />
Vertrauen schafft und die Möglichkeit eröffnet,<br />
offensiv mit neuen Erfahrungen umzugehen.<br />
Die Wohngruppe ist ganzjährig geöffnet. Die<br />
Betreuung ist über Tag und Nach gewährleistet.<br />
Es werden junge Menschen aufgenommen,<br />
die vor dem Hintergrund belastender<br />
Lebenserfahrungen derzeit nicht in ihren Familien<br />
oder Herkunftssystemen leben können.<br />
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und Betreuer!<br />
Jugendheim Burgenhof GmbH<br />
Hessenring 1<br />
D-37269 Eschwege<br />
Geschäftsführerin: Andrea Röth-Heinemann<br />
Tel.: 05651 926215<br />
E-Mail: andrea.roeth-heinemann@jugendheim-burgenhof.de<br />
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20 | | 21<br />
Vor 9 Jahren – Mai 2006<br />
Das erste Spiel des neu gegründeten KSV<br />
Hessen: Vor rund 700 Zuschauern gewinnt<br />
der künftige A-Klassenverein seine Pokalpartie<br />
beim ESV Jahn Kassel klar mit 4:1. Das erste Tor<br />
erzielt der 53-jährige Stadionsprecher Charly<br />
Wimmer, der wegen akuten Personalmangels<br />
mitkickt. Trotz Wimmer können die Löwen nur<br />
zu zehnt antreten: Der Jugendspieler Nico<br />
Sammer fehlte unentschuldigt.<br />
ANNO DAZUMAL<br />
Vor 7 Jahren – Mai 2008<br />
Den Löwen schwimmen im Kampf um die<br />
Qualifikation zur 3. Liga sämtliche Felle<br />
davon. Vier Runden vor Saisonende gibt<br />
es ein desaströses 1:6-Debakel bei der<br />
Reservemannschaft des Karlsruher SC.<br />
Dabei reicht in dieser Spielzeit ein zehnter<br />
Tabellenplatz zum Sprung in neue Spielklasse.<br />
Es ist das letzte Spiel von Trainer Matthias<br />
Hamann. „Stimmt es, dass Sie Ihren Trainer<br />
bereits in der Halbzeitpause entlassen<br />
haben?“, fragt der hr bei KSV-Clubchef Jens<br />
Rose nach. „Das ist falsch“, antwortet der<br />
1990 - Zu früh gefreut - Dieter Hecking und<br />
Michael Drube bejubeln das 2-0 gegen Hertha<br />
BSC und müssen trotzdem absteigen<br />
erste Vorsitzende, „es war schon nach zwanzig<br />
Minuten.“<br />
Matthias Hamanns letzer Tag als<br />
KSV-Trainer - Kreidebleich beim<br />
Interview<br />
Matthias Hamann im knallroten Anzug<br />
Der größte Tag des KSV Hessen seit der<br />
Vereinsneugründung: Vor 8.000 Zuschauern<br />
am Bornheimer Hang gewinnen die Löwen<br />
am letzten Oberliga-Spieltag 1:0 beim FSV<br />
Frankfurt und steigen damit in die drittklassige<br />
Regionalliga auf. Vor rund 4.000 mitgereisten<br />
Löwen-Fans ist es „Fußball-Gott“ Thorsten<br />
Bauer, der mit seinem Treffer kurz nach der<br />
Pause den KSV in den siebten Himmel und die<br />
Regionalliga schießt. Vor diesem Spieltag war<br />
der FSV noch Tabellenführer. Die Rückfahrt im<br />
Sonderzug wird für die Löwen zum Triumphzug.<br />
Besonders umjubelt Aufstiegstrainer Matthias<br />
Hamann, der im knallroten Anzug den Aufstieg<br />
feiert.<br />
Vor 17 Jahren – Mai 1998<br />
Das erste Spiel der neuen Löwen. Der<br />
37-jährige Thomas Naumann -links- im<br />
Zweikampf<br />
Vor 25 Jahren – Mai 1990<br />
Ein klarer 2:0-Sieg gegen den Bundesliga-<br />
Aufsteiger Hertha BSC Berlin reicht dem KSV<br />
Hessen nicht zum Klassenerhalt. Vor 10.000<br />
Zuschauern im Auestadion zeigen die Löwen<br />
ein tolles Spiel – da aber auch Osnabrück<br />
und Darmstadt punkten, steigt der KSV mit<br />
Mannschaftskapitän Dieter Hecking aus der 2.<br />
Bundesliga ab. (Großes Foto links)<br />
Vor 30 Jahren – Mai 1985<br />
Das muss es doch gewesen sein! Vor 10.000<br />
Zuschauern gewinnt der KSV Hessen<br />
sein vorletztes 2. Liga Heimspiel gegen<br />
Darmstadt 98 mit 2:0. Sechs Punkte beträgt<br />
der Vorsprung des Spitzenreiters auf den<br />
Tabellenvierten Nürnberg, der allerdings zwei<br />
Spiele weniger hat. Stefan Panierschky und<br />
Peter Cestonaro erzielen die Tore, „Kassel<br />
hinkt in die Bundesliga“, textet die Abendpost<br />
Nachtausgabe aus Frankfurt. Der KSV hat<br />
sechs verletzte Stammspieler, in der 2.<br />
Halbzeit muss der 20 jährige Amateur Frank<br />
Greizer Libero Walter Horch ersetzen.<br />
Vor 53 Jahren – Mai 1962<br />
Riesenjubel um die Löwen: Nach sieben<br />
Jahren steigt der KSV Hessen wieder in die<br />
1. Liga Süd auf. Im entscheidenden Spiel gibt<br />
es einen 2:0-Sieg gegen den 1. FC Pforzheim,<br />
35. 000 Zuschauer sind im Auestadion mit<br />
dabei. Die Bundesliga wird erst ein Jahr später<br />
gegründet.
22 | | 23<br />
Am 19. Mai <strong>2014</strong> gab der KSV den nächsten<br />
Neuzugang für die kommende Saison<br />
bekannt: Tino Schulze. Der Linksfuß, der aus<br />
Halberstadt zu den Löwen kam, war dabei<br />
ein absoluter Wunschspieler von Trainer Matthias<br />
Mink. Dem Cheftrainer war es nämlich<br />
enorm wichtig, für die Position des linken Außenverteidigers<br />
einen Linksfuß zu bekommen.<br />
„Tino ist sehr schnell und wird für noch mehr<br />
Belebung auf der linken Außenbahn sorgen.<br />
Er passt sehr gut zu uns und unserem Konzept“,<br />
verkündete Mink nach Bekanntgabe des<br />
Wechsels.<br />
IM PORTRAIT:<br />
TINO SCHULZE<br />
Schulzes fußballerische Heimat liegt in der Altmark.<br />
Im Alter von sechs Jahren fing er beim<br />
ortsansässigen VfL Kalbe/Milde mit dem Kicken<br />
an. 2005 wechselte Schulze dann zum 1.<br />
FC Lok Stendal, bevor es nur ein Jahr später<br />
weiter zum Halleschen Fußballclub ging. Dort<br />
spielte der 1,79m große Außenverteidiger in<br />
diversen Jugendmannschaften, ab 2009 in der<br />
U19 des Halleschen FC. Für die absolvierte<br />
Schulze 33 Einsätze in der A-Junioren Bundesliga<br />
Nord/Nordost und kassierte in seinen<br />
2.307 Einsatzminuten nur eine gelbe Karte.<br />
Hinzu kamen noch zwei Einsätze im DFB-Junioren-Vereinspokal<br />
über 141 Minuten.<br />
2011 zog es den Linksfuß dann zum 1. FC<br />
Lokomotive Leipzig, wo er zunächst in der<br />
zweiten Mannschaft eingesetzt wurde. Schulze<br />
stieg aber schnell auf und lief ab dem 1. Januar<br />
2012 dreizehn Mal für die erste Garnitur<br />
in der NOFV-Oberliga auf. Neben dem Fußball<br />
fing Schulze eine Ausbildung zum Kaufmann<br />
für Bürokommunikation bei Manuli Stretch in<br />
Halle an, die er in Halberstadt bei einem Autohaus<br />
erfolgreich beendete.<br />
Zur Germania nach Halberstadt wechselte<br />
Schulze im Sommer 2012. Verantwortlich<br />
hierfür war in erster Linie Willi Kronhardt. Der<br />
Trainer hatte Schulzes Potential bereits bei<br />
Lok Leipzig erkannt und gefördert und nahm<br />
den Verteidiger bei der Übernahme des Traineramts<br />
in Halberstadt mit. Von 2012 bis <strong>2014</strong><br />
absolvierte Schulze 4.343 Spielminuten in 52<br />
Einsätzen für die Halberstädter in die Regionalliga<br />
Nordost, sah dabei zehn gelbe und eine<br />
rote Karte und bereitete vier Tore vor. Ebenso<br />
wie Schulze verließ auch Kronhardt die Germania<br />
Halberstadt nach zwei Spielzeiten und<br />
trainiert seitdem den SV Elversberg 07.<br />
Zu den Löwen zog es Schulze, wie so viele<br />
andere auch, wegen der Perspektive und der<br />
guten Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln.<br />
Auch das hohe Niveau der Regionalliga Südwest<br />
machte den KSV zusätzlich attraktiv für<br />
den Außenverteidiger, sodass er im Sommer<br />
<strong>2014</strong> nach Kassel an die Fulda wechselte. Das<br />
neue KSV-Team überzeugt Schulze vor allem<br />
mit seiner spielerischen Qualität und einem<br />
hohen Spaßfaktor innerhalb der Mannschaft.<br />
Allerdings konnte<br />
sich der Linksfuß<br />
noch nicht richtig<br />
durchsetzen. Bisher<br />
kam er auf sechs<br />
Startelf-Einsätze<br />
und wurde achtmal<br />
eingewechselt. Zufrieden<br />
ist Schulze<br />
damit nicht, er weiß<br />
aber selbst, dass er<br />
auf dem Platz nicht<br />
immer das gezeigt<br />
hat, was er eigentlich<br />
kann. Darum will sich<br />
Schulze weiter verbessern,<br />
besonders<br />
seine körperliche<br />
Robustheit steigern<br />
und seinen schwächeren<br />
rechten Fuß<br />
trainieren. (kr)<br />
TINO<br />
SCHULZE<br />
Geboren:<br />
10.09.1992<br />
Im Verein seit:<br />
01.07.<strong>2014</strong><br />
Letzte Vereine:<br />
G. Halberstadt,<br />
LOK Leipzig,<br />
Hallescher FC
..<br />
SAISONUBERSICHT<br />
24 | | 25<br />
REGIONALLIGA SÜDWEST 14/15<br />
Spieltage 9 und 26<br />
1 : 2 Hoffenheim - Homburg 1 : 0<br />
4 : 1 Elversberg - Pirmasens 1 : 0<br />
1 : 3 Walldorf - Neckarelz 1 : 2<br />
1 : 3 Freiburg II - Worms 4 : 1<br />
0 : 1 Mannheim - Saarbrücken 0 : 0<br />
0 : 3 Koblenz - Kaiserslautern II 1 : 3<br />
3 : 1 Nöttingen - Trier 0 : 2<br />
0 : 3 Zweibrücken - Offenbach 0 : 5<br />
1 : 3 Baunatal - Kassel 0 : 1<br />
Spieltage 10 und 27<br />
3 : 1 Offenbach - Nöttingen 1 : 0<br />
0 : 0 Trier - Koblenz 1 : 1<br />
4 : 0 Kaiserslautern II - Mannheim 0 : 2<br />
2 : 0 Saarbrücken - Hoffenheim II 2 : 1<br />
0 : 2 Homburg - Freiburg II 4 : 2<br />
2 : 0 Worms - Walldorf 1 : 5<br />
0 : 3 Neckarelz - Elversberg 0 : 1<br />
3 : 0 Pirmasens - Baunatal 3 : 0<br />
1 : 2 Kassel - Zweibrücken 4 : 0<br />
Spieltage 1 und 18<br />
2 : 2 Homburg - Saarbrücken 0 : 1<br />
3 : 1 Hoffenheim II - Kassel 0 : 2<br />
4 : 1 Elversberg - Nöttingen 3 : 2<br />
5 : 1 Walldorf - Koblenz 1 : 1<br />
1 : 1 Freiburg II - Mannheim 3 : 2<br />
1 : 3 Worms - Kaiserslautern II 0 : 1<br />
1 : 0 Neckarelz - Trier 2 : 4<br />
0 : 1 Baunatal - Zweibrücken 1 : 0<br />
3 : 0 Pirmasens - Offenbach 0 : 0<br />
Spieltage 2 und 19<br />
2 : 0 Offenbach - Neckarelz 3 : 2<br />
1 : 2 Trier - Worms 0 : 0<br />
1 : 0 Kaiserslautern II - Homburg 3 : 2<br />
2 : 1 Saarbrücken - Freiburg II 2 : 1<br />
0 : 0 Mannheim - Walldorf 0 : 1<br />
0 : 1 Koblenz - Elversberg 0 : 1<br />
4 : 1 Nöttingen - Baunatal 4 : 2<br />
1 : 4 Zweibrücken - Hoffenheim II 0 : 2<br />
0 : 0 Kassel - Pirmasens 0 : 0<br />
Spieltage 11 und 28<br />
2 : 1 Hoffenheim II - Freiburg II 2 : 1<br />
3 : 0 Elversberg - Worms 1 : 1<br />
1 : 3 Walldorf - Homburg 0 : 0<br />
0 : 0 Saarbrücken - Kaiserslautern II 0 : 0<br />
0 : 1 Mannheim - Trier 0 : 0<br />
1 : 2 Koblenz - Offenbach 0 : 3<br />
1 : 0 Nöttingen - Kassel 2 : 0<br />
1 : 1 Zweibrücken - Pirmasens 0 : 2<br />
1 : 5 Baunatal - Neckarelz 0 : 2<br />
Spieltage 12 und 29<br />
1 : 1 Freiburg II - Walldorf 1 : 2<br />
1 : 0 Offenbach - Mannheim 0 : 0<br />
0 : 2 Trier - Saarbrücken 2 : 1<br />
0 : 1 Kaiserslautern II - Hoffenheim II 0 : 0<br />
1 : 0 Homburg - Elversberg 0 : 0<br />
3 : 2 Worms - Baunatal 4 : 0<br />
3 : 1 Neckarelz - Zweibrücken 2 : 1<br />
2 : 2 Pirmasens - Nöttingen 0 : 1<br />
3 : 0 Kassel - Koblenz 0 : 1<br />
Spieltage 3 und 20<br />
0 : 1 Hoffenheim II - Pirmasens 1 : 0<br />
1 : 0 Elversberg - Mannheim 0 : 1<br />
1 : 3 Walldorf - Saarbrücken 0 : 1<br />
1 : 1 Freiburg II - Kaiserslautern II 1 : 2<br />
0 : 2 Homburg - Trier 3 : 0<br />
0 : 0 Worms - Offenbach 1 : 2<br />
2 : 5 Neckarelz - Kassel 1 : 0<br />
1 : 2 Zweibrücken - Nöttingen 0 : 4<br />
1 : 0 Baunatal - Koblenz 2 : 1<br />
Spieltage 4 und 21<br />
1 : 3 Saarbrücken - Elversberg 0 : 1<br />
2 : 0 Mannheim - Baunatal 0 : 2<br />
1 : 1 Koblenz - Zweibrücken 2 : 1<br />
2 : 4 Nöttingen - Hoffenheim II 4 : 1<br />
0 : 3 Pirmasens - Neckarelz 3 : 0<br />
2 : 1 Kassel - Worms 0 : 1<br />
2 : 1 Offenbach - Homburg 1 :0<br />
0 : 3 Trier - Freiburg II 0 : 0<br />
0 : 3 Kaiserslautern II - Walldorf 2 : 0<br />
Spieltage 13 und 30<br />
0 : 1 Hoffenheim II - Walldorf 1 : 0<br />
1 : 1 Elversberg - Freiburg II 1 : 3<br />
0 : 1 Kaiserslautern II - Trier 1 : 1<br />
1 : 1 Saarbrücken - Offenbach 0 : 2<br />
3 : 1 Mannheim - Kassel 2 : 1<br />
2 : 1 Koblenz - Pirmasens 0 : 4<br />
2 : 3 Nöttingen - Neckarelz 0 : 1<br />
2 : 1 Zweibrücken - Worms 0 : 5<br />
0 : 2 Baunatal - Homburg 0 : 3<br />
Spieltage 14 und 31<br />
3 : 0 Offenbach - Kaiserslautern II 0 : 2<br />
2 : 0 Trier - Hoffenheim II 6 : 2<br />
2 : 1 Walldorf - Elversberg 3 : 2<br />
5 : 0 Freiburg II - Baunatal 3 : 1<br />
4 : 0 Homburg - Zweibrücken 4 : 0<br />
1 : 2 Worms - Nöttingen 2 : 1<br />
1 : 2 Neckarelz - Koblenz 1 : 1<br />
0 : 3 Pirmasens - Mannheim 1 : 0<br />
2 : 1 Kassel - Saarbrücken 0 : 2<br />
Spieltage 5 und 22<br />
2 : 1 Hoffenheim II - Neckarelz 0 : 3<br />
2 : 1 Elversberg - Kaiserslautern II 3 : 0<br />
2 : 1 Walldorf - Trier 0 : 0<br />
1 : 3 Freiburg II - Offenbach 1 : 2<br />
3 : 2 Homburg - Kassel 2 : 0<br />
2 : 0 Worms - Pirmasens 0 : 3<br />
0 : 2 Nöttingen - Koblenz 1 : 0<br />
1 : 1 Zweibrücken - Mannheim 0 : 1<br />
0 : 1 Baunatal - Saarbrücken 0 : 4<br />
Spieltage 6 und 23<br />
1 : 0 Offenbach - Walldorf 1 : 1<br />
0 : 0 Trier - Elversberg 1 : 2<br />
4 : 0 Kaiserslautern II - Baunatal 1 : 0<br />
3 : 1 Saarbrücken - Zweibrücken 1 : 0<br />
5 : 0 Mannheim - Nöttingen 3 : 3<br />
0 : 0 Koblenz - Hoffenheim 0 : 2<br />
3 : 4 Neckarelz - Worms 0 : 3<br />
1 : 1 Pirmasens - Homburg 0 : 1<br />
2 : 1 Kassel - Freiburg II 2 : 2<br />
Spieltage 15 und 32 8.-10.5.<br />
0 : 1 Hoffenheim II - Elversberg - : -<br />
0 : 1 Trier - Offenbach - : -<br />
1 : 1 Kaiserslautern II - Kassel - : -<br />
4 : 1 Saarbrücken - Pirmasens - : -<br />
2 : 0 Mannheim - Neckarelz - : -<br />
0 : 2 Koblenz - Worms - : -<br />
1 : 1 Nöttingen - Homburg - : -<br />
0 : 1 Zweibrücken - Freiburg II - : -<br />
1 : 3 Baunatal - Walldorf - : -<br />
Spieltage 16 und 33 16.5.15<br />
2 : 2 Hoffenheim II - Offenbach - : -<br />
7 : 1 Elversberg - Baunatal - : -<br />
0 : 2 Walldorf - Zweibrücken - : -<br />
5 : 2 Freiburg II - Nöttingen - : -<br />
2 : 1 Homburg - Koblenz - : -<br />
3 : 2 Worms - Mannheim - : -<br />
1 : 1 Neckarelz - Saarbrücken - : -<br />
1 : 3 Pirmasens - Kaiserslautern II - : -<br />
0 : 0 Kassel - Trier - : -<br />
Spieltage 7 und 24<br />
1 : 1 Hoffenheim II - Worms 2 : 1<br />
0 : 1 Elversberg - Offenbach 0 : 0<br />
1 : 1 Walldorf - Kassel 0 : 4<br />
2 : 1 Freiburg II - Pirmasens 1 : 1<br />
1 : 0 Homburg - Neckarelz 1 : 1<br />
1 : 2 Koblenz - Mannheim 2 : 1<br />
1 : 2 Nöttingen - Saarbrücken 0 : 1<br />
0 : 4 Zweibrücken - Kaiserslautern II 0 : 4<br />
3 : 1 Baunatal - Trier 0 : 1<br />
Spieltage 8 und 25<br />
3 : 2 Offenbach - Baunatal 2 : 0<br />
1 : 0 Trier - Zweibrücken 1 : 0<br />
4 : 0 Kaiserslautern II - Nöttingen 4 : 1<br />
3 : 0 Saarbrücken - Koblenz 1 : 0<br />
1 : 1 Mannheim - Hoffenheim II 2 : 1<br />
5 : 1 Worms - Homburg 0 : 2<br />
1 : 1 Neckarelz - Freiburg II 1 : 2<br />
0 : 6 Pirmasens - Walldorf 2 : 2<br />
1 : 0 Kassel - Elversberg 2 : 0<br />
Spieltage 17 und 34 23.5.15<br />
1 : 0 Offenbach - Kassel - : -<br />
0 : 0 Trier - Pirmasens - : -<br />
1 : 2 Kaiserslautern II - Neckarelz - : -<br />
0 : 1 Saarbrücken - Worms - : -<br />
0 : 0 Mannheim - Homburg - : -<br />
0 : 1 Koblenz - Freiburg II - : -<br />
0 : 2 Nöttingen - Walldorf - : -<br />
1 : 3 Zweibrücken - Elversberg - : -<br />
0 :0 Baunatal - Hoffenheim II - : -
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# Mannschaft Sp S U N Tore Diff Punkte<br />
1 Kickers Offenbach 31 22 7 2 51:19 32 73<br />
2 1. FC Saarbrücken (A) 31 19 6 6 45:22 23 63<br />
3 SV Elversberg (A) 31 18 5 8 50:25 25 59<br />
4 1. FC Kaiserslautern II 31 17 6 8 53:27 26 57<br />
5 FC 08 Homburg 31 15 7 9 46:30 16 52<br />
6 Wormatia Worms 31 15 4 12 52:44 8 49<br />
7 TSG Hoffenheim II 31 13 6 12 37:40 -3 45<br />
8 SC Freiburg II 31 12 8 11 54:43 11 44<br />
9 FC Astoria Walldorf (N) 31 12 8 11 45:38 7 44<br />
10 Eintracht Trier 31 11 10 10 30:29 1 43<br />
11 SpVgg Neckarelz 31 13 4 14 47:49 -2 43<br />
12 KSV HESSEN KASSEL 31 12 6 13 41:34 7 42<br />
13 Waldhof Mannheim 31 11 9 11 36:30 6 42<br />
14 FK Pirmasens (N) 31 9 9 13 35:40 -5 36<br />
15 FC Nöttingen (N) 31 11 3 17 47:61 -14 36<br />
16 TuS Koblenz 31 6 6 19 21:50 -29 24<br />
17 KSV Baunatal 31 5 1 25 21:76 -55 16<br />
18 SVN Zweibrücken 31 4 3 24 17:71 -54 15<br />
Gewonnen<br />
TABELLE<br />
DIE LETZTEN SPIELE<br />
| 27<br />
Unentschieden<br />
Verloren<br />
TORJÄGER<br />
# Spieler S T<br />
1 Gabriele (Freiburg) 27 17<br />
Treske (Worms) 31 17<br />
3 Cappek (Offenbach) 30 15<br />
4 Schürg (Nöttingen) 27 14<br />
Szimayer (Neckarelz) 27 14<br />
6 Sommer (Pirmasens) 30 13<br />
Müller (Offenbach) 31 13<br />
8 Schmidt (Homburg) 20 12<br />
Taylor (Saarbrücken) 30 12<br />
Tunjic (Elversberg) 30 12<br />
11 GIRTH (KASSEL) 30 11<br />
12 Kern (Walldorf) 24 9<br />
13 Özgün (Worms) 29 8<br />
ZUSCHAUER<br />
# VEREIN GES Ø<br />
1 Kickers Offenbach 96.934 6.462<br />
2 1. FC Saarbrücken 71.611 4.476<br />
3 Waldhof Mannheim 46.754 2.922<br />
4 FC 08 Homburg 27.745 1.850<br />
5 KSV HESSEN KASSEL 27.550 1.837<br />
6 Eintracht Trier 24.831 1.552<br />
7 SV Elversberg 21.506 1.434<br />
8 TuS Koblenz 20.557 1.285<br />
9 Wormatia Worms 18.091 1.206<br />
10 FK Pirmasens 17.543 1.170<br />
11 FC Nöttingen 13.225 827<br />
12 KSV Baunatal 11.595 725<br />
13 FC Astoria Walldorf 10.645 710
TR<br />
MATTHIAS<br />
MINK<br />
CO<br />
TOBIAS<br />
CRAMER<br />
TWT<br />
MICHAEL<br />
GIBHARDT<br />
9<br />
MIKE<br />
FEIGENSPAN<br />
30<br />
BENJAMIN<br />
GIRTH<br />
22<br />
TOBIAS<br />
DAMM<br />
11<br />
INGMAR<br />
MERLE<br />
7<br />
SEBASTIAN<br />
SCHMEER<br />
8<br />
ENRICO<br />
GAEDE<br />
15<br />
SERGEJ<br />
EVLJUSKIN<br />
25<br />
MARCO<br />
DAWID<br />
34<br />
YEON WOONG<br />
JUNG<br />
18<br />
SHQIPON<br />
BEKTASHI<br />
6<br />
TOBIAS<br />
BECKER<br />
5<br />
STEFAN<br />
MÜLLER<br />
3<br />
STEFFEN<br />
FRIEDRICH<br />
13<br />
SERGEJ<br />
SCHMIK<br />
19<br />
NICO<br />
PERREY<br />
17<br />
DENNIS<br />
LEMKE<br />
20<br />
TIM<br />
BRANDNER<br />
32<br />
NAEL<br />
NAJJER<br />
27<br />
HENRIK<br />
GIESE<br />
24<br />
TINO<br />
SCHULZE<br />
12<br />
DARIO<br />
ARNDT<br />
1<br />
KEVIN<br />
RAUHUT<br />
23<br />
TOBIAS<br />
SCHLÖFFEL<br />
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26 | UNSERE GÄSTE<br />
32 | | 33<br />
1. FC KAISERSLAUTERN II<br />
Der 1. FC Kaiserslautern wurde laut Satzung<br />
am 2. Juni 1900 gegründet, erhielt den<br />
heutigen Namen aber erst 1931. Ob die<br />
Gründung tatsächlich erst 1900 stattgefunden<br />
hat, ist dabei heute umstritten. Als mögliches<br />
Gründungsjahr könnte auch bereits das Jahr<br />
1899 in Frage kommen.<br />
Die erfolgreichsten Zeiten hatte der Verein in den<br />
50er und 90er Jahren. Während es 1948, 1954<br />
und 1955 nur zur deutschen Vizemeisterschaft<br />
reichte, konnte 1951 der erste Gewinn der<br />
deutschen Meisterschaft gefeiert werden.<br />
Zwei Jahre später wurden die „Roten Teufel“<br />
erneut Meister. Der 1. FC Kaiserslautern<br />
war eines der Gründungsmitglieder der 1.<br />
Fußballbundesliga und von 1963 bis 1996<br />
erstklassig. Dabei gewann der Verein 1991<br />
und 1998 erneut die Meisterschaft und konnte<br />
zudem 1990 und 1996 den DFB-Pokal holen.<br />
Momentan spielt die 1. Mannschaft des FCK<br />
in der 2. Bundesliga und belegt den 2. Platz.<br />
Die Amateure des 1. FC Kaiserslautern spielten<br />
von 1957 bis 1992 fast ausnahmslos in der<br />
jeweils höchsten Amateurspielklasse. Von 1957<br />
bis 1978 war das die 1. Amateurliga Südwest,<br />
von 1978 bis 1994 die Oberliga Südwest.<br />
1992 stieg das Team in die Verbandsliga<br />
Südwest ab,<br />
schaffte zwei Jahre<br />
später aber wieder<br />
1. Fußball-Club<br />
Kaiserslautern e.V.<br />
den Aufstieg in die<br />
Oberliga Südwest,<br />
die zu diesem<br />
Zeitpunkt aufgrund<br />
der Einführung der<br />
Regionalliga 1994<br />
nur noch viertklassig<br />
war.<br />
Nach zwischenzeitlicher<br />
Pendelei<br />
zwischen der Regionalliga<br />
und der Oberliga<br />
haben sich die<br />
„Kleinen Teufel“ seit<br />
2008 in der Regionalliga<br />
etabliert. Von<br />
2008 bis 2012 traten<br />
sie dabei noch in der<br />
Gegründet:<br />
02.06.1900<br />
Mitglieder:<br />
18.000<br />
Vereinsfarben:<br />
rot-weiß<br />
Internet:<br />
www.fck.de<br />
Regionalliga West<br />
an, seit der Saison<br />
2012/2013 spielen<br />
sie in der Regionalliga<br />
Südwest.<br />
Die U23, welche seit 2005 offiziell 1. FC Kaiserslautern<br />
II heißt, fungiert als Bindeglied<br />
zwischen dem Lauterer Nachwuchs und<br />
der Lizenzmannschaft. Im Kader der Saison<br />
<strong>2014</strong>/<strong>2015</strong> sind alle Spieler zwischen Jahrgang<br />
1991 und 1995 geboren, mit Ausnahme<br />
von Verteidiger Alexander Bugera (geboren<br />
am 8. August 1978) und Mittelfeldspieler<br />
Thorsten Reiß (geboren am 11. August 1984).<br />
Beide stehen in der Regel in der Startelf und<br />
unterstützen das junge Team so mit ihrer Spielpraxis<br />
und Erfahrung. Trainer der Zweiten ist<br />
Konrad Fünfstück, der neben dem Traineramt<br />
auch Sportlicher Leiter des Nachwuchsleistungszentrums<br />
Sportpark „Rote Teufel“ ist.<br />
Im Hinspiel trennten sich der 1. FCK II und<br />
der KSV mit einem 1:1-Unentschieden. Die<br />
„Kleinen Teufel“ waren besser ins Spiel gekommen,<br />
den ersten Treffer erzielten allerdings<br />
die Kasseler Gäste durch Shqipon Bektashi in<br />
der 41. Minute, nachdem die Löwen zum Ende<br />
der ersten Halbzeit stärker aufspielten. Nach<br />
der Pause entwickelte sich ein intensives und<br />
spannendes Spiel, welches für einen KSV-<br />
Sieg nur etwas früher hätte beendet werden<br />
müssen. Denn in der 90. Minute gelang dem<br />
1. FC Kaiserslautern durch Jakub Swierczok<br />
das Last-Minute-Tor zur leistungsgerechten<br />
Punkteteilung.<br />
Aktuell steht die zweite Mannschaft des 1. FC<br />
Kaiserslautern nach 31 Spielen auf dem vierten<br />
Tabellenplatz. Diesen erarbeitete sich das<br />
Team von Konrad Fünfstück vor allem durch<br />
eine gute Rückrunde. Während die „Kleinen<br />
Teufel“ in der Hinrunde von 16 Spielen nur<br />
sieben gewinnen konnten, drei Mal gab es ein<br />
Unentschieden und sechs Mal eine Niederlage,<br />
gestalteten sie die Rückrundenbilanz positiver.<br />
Nach 14 Spielen kann der 1. FCK II neun<br />
Siege verbuchen. Hinzu kommen drei Unentschieden<br />
und nur zwei Niederlagen. Insgesamt<br />
stehen nun 57 Punkte bei einer Tordifferenz<br />
von 53:27 auf dem Konto der Rheinland-Pfälzer.<br />
Dabei hat nur die zweite Mannschaft des<br />
SC Freiburg mit 54 Toren einen Treffer mehr<br />
erzielt. (kr)<br />
KADER<br />
Tor:<br />
Abwehr:<br />
Mittelfeld:<br />
Angriff:<br />
Trainer:<br />
TR<br />
CO<br />
Felix Junghan<br />
Jan-Ole Sievers<br />
Julian Pollersbeck<br />
Raphael Sallinger<br />
Christoph Becker<br />
Michael Schultz<br />
Johannes Reichert<br />
Marco Raimondo-Metzger<br />
Fabian Scheffer<br />
Alexander Bugera<br />
Calogero Rizzuto<br />
Bernard Kyere<br />
Irvin Raul Parra<br />
Johannes Hofmann<br />
Dino Bajric<br />
Kevin Lahn<br />
Christopher Kracun<br />
Christian Lensch<br />
Mario Müller<br />
Marcell Ohler<br />
Mario Pokar<br />
Thorsten Reiß<br />
Yannick Nonnweiler<br />
Maurice Deville<br />
Florian Weber<br />
Daniel Hammel<br />
Konrad Fünfstück<br />
Marco Grimm
26 | UNSERE GÄSTE<br />
34 | | 35<br />
KICKERS OFFENBACH<br />
Den wichtigsten Sieg gegen die Offenbacher<br />
Kickers hat der KSV in dieser Saison bereits<br />
eingefahren: am 24. März konnten sich<br />
unsere Löwen am Bieberer Berg in einem<br />
hochspannenden Pokalfight durchsetzen und<br />
ins Halbfinale des Hessenpokals einziehen.<br />
Eine geschlossene Mannschaftsleistung legte<br />
den Grundstein für den Erfolg, bei dem zwei<br />
Spieler besonders hervorstachen. Das war<br />
zum einen Stefan Müller, der bereits in der 17.<br />
Minute per Kopf den Siegtreffer erzielte, und<br />
zum anderen Torhüter Kevin Rauhut, der an<br />
diesem Abend wirklich alles hielt, was auf sein<br />
Tor kam und so den Halbfinaleinzug sicherte.<br />
Dagegen wirken die Duelle in der Liga wie eine<br />
Randnotiz.<br />
Ursprünglich wurde der Offenbacher FC am<br />
27. Mai 1901 ins Leben gerufen, wobei am<br />
9. September 1945 die Wiedergründung<br />
nach Kriegsende erfolgte. Der OFC war<br />
eines der Gründungsmitglieder der Oberliga<br />
Süd und konnte dort 1949 und 1955 die<br />
Meisterschaft feiern. Bis 1963 gehörten die<br />
Kickers der Oberliga an, belegten stets gute<br />
Platzierungen und hätten eigentlich eines der<br />
Teams sein müssen, die für die neu eingeführte<br />
Bundesliga benannten worden waren. Aus<br />
unersichtlichen Gründen erfolgte aber keine<br />
Benennung und die<br />
Offenbacher mussten<br />
in der zweitklassigen<br />
Regionalliga<br />
antreten.<br />
Süd<br />
Offenbacher Fußball<br />
Club Kickers 1901 e.V.<br />
Gegründet:<br />
27.05.1901<br />
Mitglieder:<br />
2.200<br />
Vereinsfarben:<br />
rot-weiß<br />
Internet:<br />
www.ofc.de<br />
1968 gelang der erste<br />
Aufstieg, doch die<br />
Kickers avancierten<br />
zur „Fahrstuhlmannschaft“,<br />
stiegen 1969<br />
wieder ab, 1970 erneut<br />
auf und 1971<br />
wieder ab. Dabei<br />
konnten sie neben<br />
dem Aufstieg 1970<br />
auch den Gewinn<br />
des DFB-Pokals bejubeln,<br />
den die Offenbacher<br />
damals als<br />
erster Zweitligist gewannen.<br />
Einen weiteren<br />
Rekord stellte der<br />
OFC in der Saison<br />
1971/1972 auf: In allen<br />
36 Punktspielen der Regionalliga Südwest<br />
und in den sechs Aufstiegsrunden zur Bundesliga<br />
blieben die Hessen ungeschlagen, was bis<br />
heute in den beiden höchsten deutschen Ligen<br />
unerreicht ist.<br />
In den Folgejahren wandelten die Offenbacher<br />
zwischen der Erst- und Zweitklassigkeit,<br />
mussten am Ende der Saison 1984/1985<br />
erstmals in der Vereinsgeschichte in die<br />
Drittklassigkeit absteigen. Der erneute<br />
Aufstieg in die 2. Liga gelang zwei Jahre später,<br />
allerdings konnten sich die Rot-Weißen dort<br />
nicht über die Saison 1988/89 halten. Zwar<br />
erreichte man den sportlichen Klassenerhalt,<br />
aber aufgrund eines Formfehlers, die<br />
Verantwortlichen hatten eine Privatbürgschaft<br />
anstelle einer Bankbürgschaft eingereicht,<br />
wurde die Lizenz entzogen. Erst zehn Jahre<br />
später sollte der OFC den Weg zurück in die<br />
zweithöchste Spielklasse finden.<br />
Als die Offenbacher zu Saison 2008/2009 in<br />
der neu gegründeten 3. Liga antreten mussten,<br />
beschlossen die Verantwortlichen den<br />
Stadionneubau, da die Renovierungsarbeiten<br />
des alten Stadions am Bieberer Berg endlos<br />
waren. Die Stadt Offenbach finanzierte<br />
den Neubau mit 25 Millionen Euro, unter<br />
der Bedingung, dass die Profiabteilung<br />
des Vereins ausgegliedert wird. Daraufhin<br />
folgte am 28. April 2010 die Gründung der<br />
Offenbacher Fußball Club Kickers 1901<br />
GmbH (Spielbetrieb Profifußball).<br />
2013 gab der OFC einen erschreckenden<br />
Einblick auf seine finanzielle Situation. Der<br />
Schuldenstand wurde auf 9,3 Millionen Euro<br />
beziffert, was dazu führte, dass der Verein im<br />
Juni 2013 das Insolvenzverfahren eröffnete.<br />
Trotz sportlicher Qualifikation erhielten<br />
die Offenbacher aufgrund wirtschaftlicher<br />
Verstöße keine Lizenz für die 3. Liga. Allerdings<br />
wurde die Lizenzerteilung für die Regionalliga<br />
genehmigt, in der das Team seitdem spielte.<br />
Vielleicht aber nicht mehr lange, denn bereits<br />
am 30. Spieltag konnten die Kickers die<br />
Meisterschaft perfekt machen und müssen<br />
dann in der Relegation um den Aufstieg<br />
kämpfen. (kr)<br />
KADER<br />
Tor:<br />
Abwehr:<br />
1 Lucas Menz<br />
16 Daniel Endres<br />
4 Klaus Gjasula<br />
5 Giuliano Modica<br />
15 Alexandros Theodosiadis<br />
17 Stefano Maier<br />
21 Marcel Wilke<br />
23 Dennis Schulte<br />
32 Jan-Hendrik Marx<br />
Mittelfeld:<br />
Angriff:<br />
Trainer:<br />
6 Matthias Schwarz<br />
7 Kevin Wittke<br />
8 Maik Vetter<br />
13 Jan Biggel<br />
20 Martin Röser<br />
26 Gabriel Gallus<br />
27 Sascha Korb<br />
29 Baris Yakut<br />
30 Denis Mangafic<br />
33 Modjieb Jamali<br />
34 Robin Scheu<br />
9 Benjamin Pintol<br />
11 Fabian Bäcker<br />
14 Christian Cappek<br />
22 Steven von der Burg<br />
25 Mohammed Tahiri<br />
31 Markus Müller<br />
TR<br />
CO<br />
Rico Schmitt<br />
Alexander Conrad
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der gemütlichen Altstadt ist einen Besuch<br />
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Buslinien 5 oder 85 Richtung Moselstadion<br />
oder ca. 1km Fußweg.<br />
Auto: Von der A 602 Richtung Trier die<br />
Abfahrt „Trier“ rausfahren. Anschließend in<br />
die Zumaienerstraße fahren und dem Schild<br />
Europahalle/Stadion folgen.<br />
Duelle<br />
32 Jahre dauerte es, bis die beiden<br />
Traditionsvereine wieder gegeneinander um<br />
Punkte kämpften. 1980/81 gab es in der 2.<br />
Liga zwei Unentschieden - 2012/13 gewann<br />
Trier zwei Mal. Erster Sieg gegen die Eintracht<br />
zum Saisonauftakt 2013/14 – da gab es ein<br />
3:2 in der Moselstadt.<br />
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Mannschaft und Anhänger des KSV. In der<br />
113. Spielminute hatte das Bangen, Zittern,<br />
Hoffen und Daumen Drücken ein Ende, als<br />
der Ball nach viel Gefühl im Wiesbadener<br />
Strafraum vor Gaedes Füße fiel und dieser<br />
das Leder mit einem sehenswerten Schuss<br />
endlich ins Gästetor bugsierte. Ein Schuss,<br />
der alle Anspannung auf einen Schlag in<br />
grenzenlosen Jubel verwandelte und den Sieg<br />
perfekt machte.<br />
LÖWEN BEZWINGEN DRITTLIGISTEN<br />
WIESBADEN IN DER VERLÄNGERUNG<br />
Das Finale des Hessenpokals wird nun am 13.<br />
Mai <strong>2015</strong> um 19 Uhr im Kasseler Auestadion<br />
gegen den VfB Gießen stattfinden. Wir freuen<br />
uns auf einen tollen Pokalabend mit zahlreicher<br />
Unterstützung, um am Ende gemeinsam feiern<br />
zu können. (kr)<br />
Finale oho, Finale ohoho! Mit einem 1:0-Sieg<br />
über den Drittligisten SV Wehen Wiesbaden<br />
hat der KSV Hessen Kassel den Einzug in das<br />
Finale des Hessenpokals perfekt gemacht<br />
und so weiterhin die Chance, sich für die 1.<br />
Hauptrunde des DFB-Pokal <strong>2015</strong>/2016 zu<br />
qualifizieren.<br />
Die 2.600 Zuschauern im Kasseler Auestadion<br />
sahen an diesem Abend von Beginn an<br />
ein gutes Pokalspiel, in dem beide Teams<br />
auf Augenhöhe agierten. Zwar blieben<br />
hochkarätige Torchancen in der ersten Halbzeit<br />
Mangelware, was der Qualität der Partie aber<br />
nicht entgegen stand.<br />
Nach der Pause kamen die Löwen noch<br />
engagierter aus der Kabine, der für einen<br />
Pokalerfolg notwendige Kampfgeist war<br />
endgültig geweckt. Dass die Partie insgesamt<br />
ruppiger wurde, bekam besonders Stefan<br />
Müller zu spüren. In der 64. Minute bekam er<br />
bei einem Zweikampf im Kasseler Strafraum<br />
den Ellenbogen eines Wiesbadeners ins<br />
Gesicht. Müller ging verletzt zu Boden,<br />
musste mehrere Minuten lang behandelt und<br />
schließlich ausgewechselt werden. Für ihn<br />
kam Hendrik Giese in die Partie, der Müller<br />
bestens vertrat.<br />
Kurz danach war das Spiel dann auch für Mike<br />
Feigenspan beendet, der den Platz ebenfalls<br />
angeschlagen verlassen musste.<br />
Die Partie war nun ein echter Pokalfight mit<br />
Chancen auf beiden Seiten. Nur ein Tor wollte<br />
nicht fallen, sodass sich beide Teams an<br />
diesem Abend in einem „normalen“ Punktspiel<br />
mit einem klassischen 0:0 verabschiedet<br />
hätten. Aber im Pokal kann es nun mal nur einen<br />
Sieger geben, weshalb es nach den regulären<br />
90 Minuten mit stimmgewaltiger Unterstützung<br />
von den Rängen in die Verlängerung ging.<br />
Und gerade als alles so aussah, als wenn<br />
eine Entscheidung erst im Elfmeterschießen<br />
fallen würde, erlöste Enrico Gaede die
48 |<br />
| 49<br />
2010 in der neuen<br />
Sprecherkabine<br />
alles gute charly!"<br />
1995<br />
1967<br />
<strong>2015</strong><br />
Die „Stimme des KSV Hessen“ feierte am 19.<br />
April Geburtstag: Charly Wimmer, der eigentlich<br />
Helmut heißt, wurde runde 70. Seit 25 Jahren<br />
ist er Stadionsprecher bei den Löwen und<br />
kommt insgesamt auf über 1.000 Spielereinsätze<br />
für seinen Verein und unzählige Stunden<br />
als Vereinsfunktionär. Beim Neustart des KSV<br />
Hessen Kassel im Frühjahr 1998 war er im zarten<br />
Alter von 53 Jahren der erste Torschütze –<br />
er erzielte beim 4:1-Pokalsieg beim ESV Jahn<br />
Kassel den ersten Treffer für die Löwen.<br />
Neben seiner Spielerlaufbahn und seiner Tätigkeit<br />
als Stadionsprecher, war Charly in den<br />
verschiedensten Funktionen ehrenamtlich für<br />
seinen Verein tätig. So war er u. a. in den neunziger<br />
Jahren zweiter Vorsitzender. Sieben Jahre<br />
war er beim „alten“ KSV Fußball-Abteilungsleiter,<br />
zuvor viele Jahre Trainer der A-Jugend und<br />
der zweiten Amateurmannschaft. Mitglied bei<br />
den Löwen ist er seit über 50 Jahren. Heute<br />
gehört Wimmer dem Ältestenrat an.<br />
Als Charly sein erstes KSV-Spiel sah, war das<br />
Auestadion noch nicht erbaut. 1951 sah er im<br />
Alter von sechs Jahren einen 1:0-Sieg „seiner“<br />
Löwen gegen Bayern Hof. Gespielt wurde<br />
damals auf dem A-Platz, der alten Anlage des<br />
Vorgängervereins SV Kurhessen 1893. Heute<br />
steht dort, unweit vom Auestadion, die Auesporthalle.<br />
Zu den Spielen musste der „kleine Charly“<br />
meistens zu Fuß von Wilhelmshöhe aus laufen<br />
– seine Familie hatte lange Zeit kein eigenes<br />
Auto. Charly wird übrigens schon seit Schulzeiten<br />
Charly genannt – nach einem österreichischen<br />
Sportreporter. Wimmer ist verheiratet,<br />
hat einen Sohn und zwei Enkel und früher<br />
beim damaligen Arbeitsamt Kassel gearbeitet.<br />
In der Bundesliga schlägt sein Herz für Borussia<br />
Mönchengladbach.<br />
Der KSV Hessen gratuliert Charly Wimmer zu<br />
seinem Geburtstag und wünscht weiterhin alles<br />
Gute und vor allem viel Gesundheit.<br />
(von Oliver Zehe)<br />
1981 auf glattem Parkett<br />
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Im Masterplan, den der KSV Hessen Kassel<br />
e.V. zu Beginn des Jahres <strong>2014</strong> ausgegeben<br />
hat, sind die Zielsetzungen und Richtlinien für<br />
das Handeln des Vereins verankert. Darunter<br />
ist auch ein Ziel der sportlichen Leitung zu finden,<br />
welches vorsieht, junge Talente aus der<br />
Region zu den Löwen zu holen und sie hier zu<br />
fördern. Eines dieser regionalen Talente, das<br />
so den Weg zum KSV gefunden hat, ist der<br />
19-Jährige Mike Feigenspan.<br />
IM PORTRAIT:<br />
MIKE FEIGENSPAN<br />
Der damalige Sportvorstand André Schubert<br />
kümmerte sich höchstpersönlich darum, den<br />
in Kassel geborenen Stürmer zu den Löwen<br />
zu holen. Erste Gespräche führte Schubert<br />
mit Feigenspan bei ihm zuhause und konnte<br />
ihn dabei schon überzeugen. Kurze Zeit später<br />
folgten dann die Gespräche mit Trainer Matthias<br />
Mink, die Feigenspan in seinem Entschluss<br />
stärkten und den Wechsel perfekt machten.<br />
Feigenspans Aufgabe im Sommer: den<br />
Sprung vom Nachwuchs- in den Seniorenbereich<br />
schaffen, sich im Training beweisen und<br />
so für Einsätze in der Regionalliga empfehlen.<br />
Und es scheint, als wenn Feigenspan seine<br />
Sache bisher gut macht. Regelmäßig erhielt<br />
er Kurzeinsätze, in denen er immer wieder<br />
durch seine Schnelligkeit und Torgefahr auffiel.<br />
Als Belohnung für seinen Einsatz im Training<br />
und den Spielen berief Mink den 1,80m großen<br />
Stürmer dann beim Spiel gegen Kickers<br />
Offenbach in die Startelf. Für Feigenspan<br />
selbst eine Überraschung und eine Chance,<br />
sein Können vor 5.500 Zuschauern im Sparda-Bank-Hessen-Stadion<br />
und einigen Tausend<br />
TV-Zuschauern, die das Spiel live auf sport1<br />
verfolgen konnten, unter Beweis zu stellen. Die<br />
volle Spielzeit absolvierte Feigenspan dabei<br />
vor einer tollen Kulisse und war immer wieder<br />
an gefährlichen Torszenen der Löwen beteiligt.<br />
Nur die letzte Konsequenz vorm Tor fehlt dem<br />
jungen Talent in der einen oder anderen Situation<br />
noch.<br />
Mit dem Fußballspielen begonnen hat „Feige“<br />
bei SVH Kassel. In der D-Jugend ging der gelernte<br />
Stürmer dann für den OSC Vellmar auf<br />
Torejagd. Dort feierte er auch seinen ersten<br />
sportlichen Erfolg, als er mit den C-Junioren<br />
des OSC in die Regionalliga aufstieg.<br />
Erst als Feigenspan in die A-Jugend kam verließ<br />
er die Kasseler Heimat Richtung Westen<br />
und spielte sein erstes A-Junioren-Jahr beim<br />
SC Paderborn 07. Das zweite Jahr absolvierte<br />
der Stürmer dann aber wieder an der Fulda<br />
beim bereits erwähnten OSC, von wo ihn die<br />
KSV-Verantwortlichen schließlich im Sommer<br />
<strong>2014</strong> zu den Löwen lotsten.<br />
Abseits des Fußballs hat Feigenspan im Sommer<br />
<strong>2014</strong> erfolgreich sein Fachabitur gemacht.<br />
Wie es nun weiter geht, weiß der 19-Jährige<br />
aber noch nicht so genau. Er hat sich für eine<br />
Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik beworben,<br />
vielleicht möchte Feigenspan aber<br />
auch studieren, dann<br />
in Richtung Sport<br />
und Ernährung. Ein<br />
zweites Standbein<br />
neben dem Sport ist<br />
dem jungen Stürmer<br />
nämlich sehr wichtig.<br />
Trotzdem steht<br />
der Fußball zurzeit<br />
an erster Stelle. Für<br />
Feigenspan ist es ein<br />
Kindheitstraum mit<br />
seinem Hobby Geld<br />
zu verdienen, weshalb<br />
er solange Fußball<br />
spielen möchte,<br />
wie es möglich ist.<br />
Dabei ist die 3. Liga<br />
sein selbstgesetztes<br />
Ziel. Vielleicht erreicht<br />
er das ja bald<br />
mit dem KSV. (kr)<br />
MIKE<br />
FEIGENSPAN<br />
Geboren:<br />
05.08.1995<br />
Im Verein seit:<br />
01.07.<strong>2014</strong><br />
Letzter Verein:<br />
OSC Vellmar
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einzuziehen.<br />
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SAISONENDSPURT BEI DEN LÖWINNEN<br />
Die letzten Spiele der laufenden Saison<br />
stehen an und die Löwinnen des KSV<br />
sind gewillt, diese möglichst erfolgreich<br />
zu gestalten. Die C- und D-Mädchen<br />
sind dabei bis Anfang Juni noch jeweils<br />
drei Mal zu Hause im Einsatz und<br />
freuen sich über Besucher bei ihren<br />
spannenden Spielen in der Hessenliga<br />
bzw. (möglichen) Torfestivals in der<br />
Kreisliga!<br />
Frauen: Revanchen misslungen<br />
Mit zwei Rückspielsiegen nach Hinspielpleiten<br />
wollten die Frauen ihr Dasein im<br />
Niemandsland der Verbandsliga Nord schöner<br />
gestalten, aber nichts wars: Gegen Landau/<br />
Wolfhagen und Jossa gab es nach bitteren<br />
Auswärtsniederlagen in der Hinrunde auch zu<br />
Hause nichts Zählbares. Besonders Kurios:<br />
Der KSV, der zu Beginn der Rückrunde Meister<br />
Marburg besiegte, weist gegen den aktuell<br />
Tabellenvorletzten Jossa eine Saisonbilanz<br />
von 1:7 Toren auf. Derzeit sind die Löwinnen<br />
Vierter und haben demnächst mit dem SV<br />
Kathus einen harten Brocken vor sich: Die<br />
Osthessen sind die Mannschaft der Stunde,<br />
holten aus den letzten zehn Spielen 26 Punkte<br />
und sind derzeit Zweiter der Verbandsliga.<br />
B-Mädchen empfangen Meister<br />
Nach mehreren Trainerwechseln stabilisierten<br />
sich die B-Mädchen des KSV, holten<br />
beispielsweise zuletzt aus drei Spielen<br />
sieben Punkte und festigten so Platz fünf der<br />
Hessenliga. Ein ganz besonderer Gast erwartet<br />
die Kasseler U17 beim letzten Heimspiel: Die<br />
B-Mädchen von Eintracht Wetzlar sind der<br />
souveräne Meister der Hessenliga (aktuelles<br />
Torverhältnis: 129:5 Treffer). Vielleicht kann<br />
man auf dem Kasseler Kunstrasen Mitte Mai<br />
auch ein paar Spielerinnen sehen, die in der<br />
kommenden Saison in der zweiten Bundesliga<br />
der Frauen spielen werden, denn in diese ist<br />
die erste Mannschaft Wetzlars vor kurzem<br />
aufgestiegen. An erster Stelle ist da Sophia<br />
Karger zu nennen. Die Stürmerin erzielte für<br />
die B-Mädchen der Eintracht in dieser Saison<br />
bis jetzt 45 Tore - aktuell zehn mehr als der<br />
KSV insgesamt. Die Löwinnen werden einiges<br />
dafür tun müssen, damit sie in Kassel ihrem<br />
erklärten Ziel von 50 Saisontreffern nicht näher<br />
kommt.<br />
Niederlage und Sieg der C-Juniorinnen<br />
Trainer Jörg Wolff und Jürgen Göhl berichten:<br />
Mitte April verloren wir unser erstes Heimspiel<br />
in der Rückrunde gegen Tabellenführer<br />
Bad Vilbel verdient mit 0:3. Aufgrund von<br />
Konfirmationen, Kommunion und Verletzungen<br />
konnten wir nicht auf den kompletten<br />
Kader zurückgreifen und hatten somit den<br />
spielstarken Bad Vilbeler Mädels nichts<br />
entgegen zu setzen. In der ersten Halbzeit ließ<br />
auch unser Zweikampfverhalten zu wünschen<br />
übrig und wir lagen früh mit 0:2 hinten und<br />
hätten uns nicht über einen höheren Rückstand<br />
beschweren können. In der Halbzeitpause<br />
wurden taktische Umstellungen vorgenommen<br />
und die Mädels noch einmal wach gerüttelt. Und<br />
siehe da, endlich gewannen wir Zweikämpfe<br />
und konnten das Spiel ausgeglichen gestalten.<br />
Lediglich ein Abseitstor konnte Bad Vilbel<br />
noch erzielen. Im darauf folgenden Heimspiel<br />
schlugen wir den Tabellenfünften, die MSG<br />
Pohlheim, mit 3:0. Bei besserer Ausnutzung<br />
unserer Torchancen hätte der Sieg höher<br />
ausfallen können oder sogar müssen. Durch<br />
unsere Feldüberlegenheit ließen wir nicht eine<br />
einzige Torchance für Pohlheim zu. Somit<br />
festigten wir unseren vierten Tabellenplatz.<br />
Möglichkeiten, das erfolgreiche Team zu sehen<br />
wird es Ende Mai/Anfang Juni noch mehrfach<br />
geben: Die C-Mädchen werden die Saison mit<br />
drei Heimspielen beenden. An Fronleichnam<br />
ist der Gegner mit dem wohl bekanntesten<br />
Namen im deutschen Frauenfußball zu Gast:<br />
Der 1. FFC Frankfurt.<br />
D-Juniorinnen<br />
Die D-Mädchen des KSV sind in der<br />
A-Liga (Region) weiterhin ungeschlagen<br />
(Torverhältnis aktuell: 162:2 Tore). In der<br />
Rückrunde besiegten die jüngsten Löwinnen<br />
die Teams aus Konnefeld, KS-Wilhelmshöhe,<br />
Obermelsungen und Ahnatal. In den letzten<br />
Begegnungen setzte Trainer Norbert Ernst in<br />
erster Linie auf die Spielerinnen des jüngeren<br />
Jahrgangs 2003, die auch in der nächsten Saison<br />
unser seinen Fittichen sein werden. Im Monat<br />
Mai stehen fünf weitere Meisterschaftsspiele<br />
sowie das Regionalpokalhalbfinale gegen<br />
den TSV Jahn Calden auf dem Programm.<br />
Pfingsten nimmt der KSV an einem Turnier des<br />
SC 13 Bad Neuenahr teil. Fünf D-Juniorinnen<br />
gehen zudem auf große Fahrt in die Bretagne<br />
- als Teil einer KSV-U14-Mädchenmannschaft<br />
spielen sie ein internationales Turnier.<br />
(von Janina Thür)<br />
FRAUEN<br />
TERMINE<br />
Alle Spiele finden auf dem Kunstrasenoder<br />
dem angrenzenden G-Platz statt.<br />
Änderungen vorbehalten.<br />
Eine aktuelle Übersicht aller Spiele der<br />
laufenden Woche gibt es auch in der<br />
„Löwenwoche“ auf der Homepage.<br />
B-MÄDCHEN<br />
C-MÄDCHEN<br />
D-MÄDCHEN<br />
16.05. 17:00 Uhr Eintr. Lollar<br />
10.05. 11:00 Uhr Eintracht Wetzlar<br />
31.05. 11:00 Uhr Germ. Pfungstadt<br />
04.06. 11:00 Uhr 1. FFC Frankfurt<br />
07.06. 11:00 Uhr Eintracht Wetzlar<br />
16.05. 13:30 Uhr FSG Gudensberg<br />
23.05. 13:30 Uhr SSV Witzenhausen
Aktuelle Fotos, Berichte & Videos<br />
von allen Spielen der Löwen:<br />
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Karten aus dem Vorverkauf sind als Fahrschein<br />
für die Hin- und Rückfahrt mit Trams und Bussen<br />
im gesamten KasselPlus-Gebiet jeweils zwei<br />
Stunden vor Spielbeginn und bis zwei Stunden<br />
nach Spielende gültig. (Alle Vorverkaufsstellen<br />
auf Seite 59 in diesem Heft)<br />
Rollstuhlfahrer inkl. Begleitperson erhalten freien<br />
Eintritt und Zugang zum Innenraum des Stadions.<br />
Anfragen bezüglich Zusendungen und<br />
Hinterlegungen von Tageskarten können per<br />
Telefon unter 0561 / 25474, per Mail unter<br />
ticketing@ksv-hessen.de oder per Post bei<br />
der Geschäftsstelle gestellt werden. Dieser<br />
Service ist nur gegen Vorkasse möglich. Die<br />
Servicegebühren betragen 1,- € pro Karte bei<br />
Hinterlegung an der Stadionkasse und 4,- € pro<br />
Bestellung bei vorzeitiger Zusendung.<br />
Die Tageskassen am Auestadion öffnen 1 Stunde<br />
vor Spielbeginn. DIe Hauptkasse ist bereits 1,5<br />
Stunden vor Spielbeginn geöffnet.<br />
Haupttribüne Mitte<br />
Erwachsene 18,00 €<br />
Keine Ermäßigung auf den mittleren Plätzen verfügbar<br />
Haupttribüne Seite<br />
Erwachsene 15,00 €<br />
Ermäßigt* 13,00 €<br />
Kinder** 8,00 €<br />
Osttribüne<br />
Erwachsene 12,00 €<br />
Ermäßigt* 10,00 €<br />
Kind** 4,00 €<br />
Nordkurve (Stehplatz)<br />
Erwachsene 8,00 €<br />
Ermäßigt* 7,00 €<br />
Kinder**<br />
kostenlos<br />
*Ermäßigungen für Vereinsmitglieder,<br />
Studenten, Schüler, Schwerbehinderte, Rentner,<br />
Arbeitslose, Auszubildende, Ehrenamtskartenund<br />
HNA-Abokarteninhaber gegen Vorlage<br />
eines gültigen Nachweises.<br />
**Kinderkarten sind gülitg für Kinder bis zum<br />
vollendeten 12. Lebensjahr.
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DIE GESCHAFTSSTELLE<br />
| 67<br />
Ihr Erfolg<br />
ist unser Ziel!<br />
NICHT NUR IN STANDARDSITUATIONEN ERFOLGREICH.<br />
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Unternehmen die Chance, als Team für nachhaltigen Erfolg zu sorgen. Ob Überlassung,<br />
Vermittlung, Outsourcing oder On-Site-Management – wir haben das Know-How, das<br />
uns seit über 14 Jahren zu Profi s in der Branche macht. Durch diesen Service erreichen<br />
wir eine hohe Kundenzufriedenheit und schaffen Vertrauen. Wollen auch Sie ein Teil<br />
unserer Mannschaft werden? Rufen Sie uns an!<br />
F&G Personaldienst GmbH<br />
Geschäftsführer: Jochen Gabriel<br />
Friedrich-Ebert-Straße 21<br />
34117 Kassel<br />
Telefon (0561) 788097-0<br />
kassel@f-g-personal.de<br />
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Auf der Geschäftsstelle des KSV Hessen Kassel<br />
kümmern sich die Mitarbeiter nicht nur um alle<br />
Belange rund um die Regionalligamannschaft,<br />
sondern auch und in erster Linie um die der<br />
Fans und Kunden.<br />
Direkt am Trainingsgelände und Funktionsgebäude<br />
des Vereins lädt die freundlich und ganz<br />
in rot-weiß gehaltene Geschäftsstelle zum Stöbern<br />
und Schauen ein. Neben den aktuellen<br />
Fanartikeln unserer Löwen, können hier Eintritts-<br />
und Dauerkarten für die Heimspiele im<br />
Auestadion sowie Gutscheine für jeden Anlass<br />
erworben werden. Auch bei Fragen, egal ob<br />
zur Mitgliedschaft, dem nächsten Heimspiel<br />
oder dem neuen Trikot, stehen Ihnen unsere<br />
Mitarbeiter gerne mit Rat und Tat zur Seite.<br />
Selbst wenn Sie nicht persönlich vorbeikommen<br />
können, helfen wir Ihnen gerne am Telefon<br />
oder per E-Mail weiter.<br />
Neben der Kundenbetreuung gibt es noch<br />
weitere vielfältige Aufgaben, die die Mitarbeiter<br />
täglich bewältigen. So werden hier die gut 1000<br />
Weitere Vorverkaufsstellen:<br />
Geschäftsstelle<br />
KSV Hessen Kassel e.V.<br />
Damaschkestraße 35<br />
34121 Kassel<br />
Sporthaus Textildruck Solms<br />
Hauptstraße 49<br />
34253 Lohfelden<br />
Edeka Neukauf Heiwig<br />
Lessingstraße 1<br />
34233 Fuldatal<br />
Sport Brück<br />
Leipziger Platz<br />
34123 Kassel<br />
Tabak, Toto & Lotto<br />
im Bahnhof Wilhelmshöhe<br />
Wilhemshöher Allee 251<br />
34131 Kassel<br />
Sport Matejcek<br />
Brückenstraße 22<br />
37213 Witzenhausen<br />
Lotto Reiprich<br />
Graben 8 (Markthallen)<br />
34117 Kassel<br />
Fan-Point Hüther<br />
Friedrichsplatz 8<br />
34117 Kassel<br />
Mitglieder des KSV betreut und verwaltet, die<br />
Spieltage von der Getränkebestellung bis hin<br />
zur Bestückung des Fanmobils organisiert und<br />
die Angelegenheiten aller Mannschaften des<br />
KSV Hessen Kassel bearbeitet. Unterstützt<br />
werden die Geschäftsstellenmitarbeiter dabei<br />
auch von vielen ehrenamtlichen Helfern,<br />
die alle die Leidenschaft zu unseren Löwen<br />
verbindet.<br />
Wenn Sie nun neugierig geworden sind,<br />
freuen wir uns sehr Sie einmal in unserer<br />
Geschäftsstelle begrüßen zu dürfen.<br />
Die Geschäftsstelle befindet sich in der<br />
Damaschkestraße 35, direkt neben Eppo’s<br />
Clubhaus.<br />
Montags: geschlossen<br />
Dienstags: 10-13 & 15-18 Uhr<br />
Mittwochs: geschlossen<br />
Donnerstags: 10-13 & 15-18 Uhr<br />
Freitags: 10-13 Uhr *<br />
* nur vor Heimspielen<br />
KVG Kundenzentrum<br />
Kurfürstengalerie<br />
Kölnische Straße 6<br />
34117 Kassel<br />
Zum Alten Brauhaus<br />
Marktstraße 12<br />
34369 Hofgeismar<br />
Kassette<br />
Ludwig-Mond-Straße 115<br />
34121 Kassel
ROLF PITTACK<br />
ER KOMMT VON BOCHUM<br />
| 69<br />
Nachdem eine Ordnungsdienst-Firma in den<br />
1980èr Jahren die Arbeit beim KSV Hessen<br />
eingestellt hatte, ist Rolf Pittack, der bei der<br />
Firma beschäftigt war, als ehrenamtlicher<br />
Ordner weiterhin beim KSV Hessen tätig<br />
geblieben. Infolge seines Wohnortwechsels<br />
nach Bochum hat es in der letzten Zeit eine<br />
kurze zeitliche Unterbrechung gegeben.<br />
Jetzt kommt er zu jedem Heimspiel unserer<br />
1. Herrenmannschaft ins Aue-Stadion und<br />
verrichtet seinen Ordnerdienst. Das ist ihm<br />
deshalb möglich, weil er aus unterschiedlichen<br />
Gründen freie Fahrt mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln in Anspruch nehmen kann.<br />
Rolf Pittack hat zwei erwachsene Söhne und<br />
zwei erwachsene Töchter mit insgesamt drei<br />
Enkelkindern, die alle in Kassel leben und ihm<br />
die Möglichkeit geben, hier zu übernachten.<br />
Er selbst hat als 20-jähriger beim VFB<br />
Süsterfeld eine Saison in unteren Mannschaften<br />
Fußball gespielt, aber frühzeitig wieder<br />
aufgehört. Nennenswerte andere Hobbys hat<br />
Rolf nicht - er sagt selbst:“ Fußball ist mein<br />
ein und alles“. Dazu paßt sein Hinweis, dass<br />
er als junger Mann oft nach Dortmund zu den<br />
Erstligaspielen gefahren ist und der BVB bis<br />
heute sein Lieblingsverein der 1. Bundesliga<br />
ist. Seine Sympathie und sein Engagement<br />
für den KSV Hessen wird dadurch in keiner<br />
Weise eingeschränkt, hofft aber immer noch<br />
auf einen baldigen Aufstieg in die 3. Liga.<br />
Frauenfußball findet er gut, aber interessant<br />
sind für ihn in erster Linie Spiele unserer<br />
Frauenfußball-Nationalmannschaft.<br />
Seine Leidenschaft und sein ehrenamtlicher<br />
Einsatz beim KSV Hessen wird von seiner<br />
Lebensgefährtin - Petra – voll akzeptiert und<br />
unterstützt. Am liebsten würde sie die Kassel-<br />
Besuche gemeinsam mit Rolf gestalten, wenn<br />
für sie nicht die hohen Fahrtkosten anfallen<br />
würden.<br />
Rolf Pittack liebäugelt jetzt schon mit einem<br />
Umzug nach Kassel - spätestens wenn er<br />
in ein paar Jahren in Rente geht. Herzlich<br />
willkommen in Kassel!<br />
(von Werner Haßenpflug)<br />
EHRENAMT<br />
Der KSV sucht DICH!<br />
Werde ein Teil des Löwenrudels und<br />
engagiere dich ehrenamtlich beim KSV<br />
Hessen Kassel. Egal ob es um das Verkaufen<br />
von Tickets und Merchandising am Spieltag,<br />
die Einlasskontrolle vor dem Anpfiff, das<br />
Greenkeeping in der Halbzeitpause oder die<br />
Mitarbeit in unserem Presseteam geht, bei uns<br />
gibt es immer etwas zu tun. Deshalb können<br />
wir jede helfende Hand gebrauchen.<br />
Wenn mindestens 16 Jahre alt bist, wir nun<br />
dein Interesse geweckt haben und du auch<br />
ein „ehrenamtlicher Löwe“ werden willst,<br />
dann melde dich einfach per E-Mail unter der<br />
Adresse info@ksv-hessen.de und dem<br />
Betreff „Ehrenamt“.
70 | | 71<br />
MACH‘S GUT, ENNO, ALLES GUTE, UND...<br />
VIELEN DANK FÜR ALLES!<br />
Es ist Sonntagmorgen und wir befinden uns<br />
in einem freundlich-mediteran gestylten Cafe<br />
in Kassel in der Göttinger Straße und „brunchen“.<br />
Mir gegenüber sitzt Enrico Gaede,<br />
seines Zeichens defensiver Mittelfeldspieler<br />
beim KSV Hessen Kassel. Nach sieben Jahren<br />
Zugehörigkeit zum Löwen-Team hängt er<br />
seine Fußballschuhe am Ende dieser Saison<br />
an den Nagel. Grund genug für mich, diesem<br />
außergewöhnlichen Spieler und liebenswerten<br />
Menschen das letzte „Eckis Eckchen“ dieser<br />
Saison zu widmen.<br />
Der kleine Steppke Enrico ist ein Kind des<br />
Ostens. In der Küstenstadt Stralsund aufgewachsen<br />
entdeckte er recht schnell seine<br />
Leidenschaft für das runde Leder. Aus anfänglicher<br />
Hinterhofbolzerei erwuchs im Alter von<br />
6 Jahren seine erste Vereinszugehörigkeit. Bei<br />
„Vorwärts Stralsund“ erkämpfte und erspielte<br />
er sich seine ersten Fußball-Meriten. In der<br />
B-Jugend, als das Spiel zunehmend mehr taktische<br />
Prägung erfuhr, entwickelt der junge<br />
Gaede seine Leidenschaft und sein Talent für<br />
die Defensive, zunächst als klassischer Libero<br />
hinter der Abwehr, dann aber auch zunehmend<br />
als „6er“ vor der Abwehr und im defensiven<br />
Mittelfeld.<br />
Sein großes Talent durfte er auch bei einem<br />
Landesauswahlmannschaften - und Sichtungslehrgang<br />
in Duisburg unter Beweis stellen.<br />
Dort tummelten sich wohl auch Kiebitze<br />
aus Mönchengladbach und die guten Kontakte<br />
des Stralsunder Vizepräsidenten zu den Gladbachern<br />
taten dann ihr Übriges. Enrico Gaede<br />
ging in die A-Jugend von Mönchengladbach<br />
und begann seinen Traum zu leben Profi-Fußballer<br />
zu werden. Nebenbei erfüllte er noch<br />
einen Herzenswunsch seiner Eltern, die ihn<br />
immer in seiner Fußballleidenschaft unterstützten<br />
und schloss die Ausbildung zum Groß- und<br />
Außenhandelskaufmann ab.<br />
Immerhin 35 Bundesligaspiele absolvierte<br />
Gaede für Mönchengladbach, bevor er<br />
nach Essen ausgeliehen wurde. Über Hansa<br />
Rostock führte ihn sein weiterer sportlicher<br />
Weg zu den Sportfreunden Siegen. Im Jahr<br />
2008 schließlich fand er den Ort, der seine<br />
zweite Heimat werden sollte. Er heuerte beim<br />
KSV Hessen Kassel an und wurde ein Löwe.<br />
Das erste Mal gesehen habe ich Enrico in<br />
einem Saisonvorbereitungsspiel in Baunatal<br />
auf der Sportanlage am Baunsberg. Komisch,<br />
sonst erinnere ich mich nie an solche Details,<br />
im Falle Gaede aber schon. Jens Rose, seinerzeit<br />
noch Vorstandsvorsitzender beim KSV<br />
Hessen Kassel, hatte noch einen „Farbtupfer“<br />
für die neu zu bildende Mannschaft versprochen.<br />
Eingeführt wurde Enrico Gaede dann<br />
als „ganzer Farbeimer“, eine Reminiszenz<br />
voller Bewunderung bezüglich seiner spielerischen<br />
Klasse und seiner Erfahrungen in höher<br />
klassigen Ligen.<br />
Diese Steilvorlage wurde in Mannschaftskreisen<br />
gern aufgenommen und so wurde er noch<br />
eine ganze Zeit lang kabinenintern von den<br />
Mannschaftskameraden noch mit dem Attribut<br />
„Farbeimer“ geneckt, gibt er lächelnd zum<br />
Besten.<br />
An seine ersten Kontakte zum KSV erinnert er<br />
sich gern. Mit Dennis Tornieporth und Kevin<br />
Wölk hatte der KSV gerade zwei Spieler verpflichtet,<br />
die den gleichen Berater wie Gaede<br />
hatten. Und als sich heraus kristallisierte, dass<br />
der KSV noch Qualität im defensiven Mittelfeld<br />
benötigen würde, da ging alles ganz schnell.<br />
Über Matthias Hartmann und Albrecht Striegel<br />
liefen die ersten Gespräche offen und vertrauensvoll,<br />
dann kam noch Mirco Dickhaut hinzu,<br />
Enrico gefiel was er hörte und sah, und so war<br />
man sich recht schnell einig. Damit begann<br />
nicht nur die Ära Enrico Gaede beim KSV Hessen<br />
Kassel, sondern auch die der „saugeilen<br />
Mannschaft“, an die wir uns alle sicher recht<br />
gern zurück erinnern.<br />
Heute, etwa<br />
sieben Jahre<br />
später sitze<br />
ich mit einem<br />
„Enno“ am<br />
Tisch, der das<br />
Kapitel KSV und<br />
damit auch seine<br />
Fußballkarriere in<br />
Kürze beenden wird.<br />
„Wichtig für mich war, dass<br />
ich das Ende meiner Fußball-Karriere selbst<br />
bestimmen kann“ erklärt er und fügt hinzu:<br />
„Der Spagat zwischen Arbeit und Training war<br />
nicht immer leicht zu meistern und mit jedem<br />
weiteren Jahr wird es schwieriger“. Eine freie<br />
Stelle bei seinem Arbeitgeber und KSV-Sponsor,<br />
der IHK Kassel / Marburg, erleichterte ihm<br />
seine Entscheidung.<br />
Es sei ihm bei leibe nicht leicht gefallen, immerhin<br />
habe er über 25 Jahre seinen Kindheitstraum<br />
leben dürfen, doch jetzt sei es an<br />
der Zeit neue Lebensschwerpunkte zu setzen.<br />
Er hat Spaß gefunden an seinem Job bei der<br />
IHK, bei dem er Menschen beraten darf hinsichtlich<br />
ihrer beruflichen Möglichkeiten und<br />
ihrer Zukunft.<br />
„Außerdem freue ich mich darauf mehr Zeit zu<br />
haben für meine Familie und meine Freunde<br />
und meine Freundin“ verrät er augenzwinkernd.<br />
„ Viele sind in den vergangenen Jahren<br />
viel zu kurz gekommen, was kein Wunder ist,<br />
wenn man im Jahr vielleicht zwei oder drei Mal<br />
kurz nach Hause kann.“ Gaede ist ganz klar<br />
ein Familienmensch, was sicher nicht unerheblich<br />
zu seiner sympathischen Bodenständigkeit<br />
beiträgt.<br />
Frag man ihn nach herausragenden Momenten<br />
seiner Karriere, so zögert er zunächst etwas.<br />
„Die Tatsache, dass ich es tatsächlich<br />
geschafft habe Fußball-Profi zu werden, einmal<br />
gegen die Bayern zu gewinnen, die Emotionen<br />
nach dem Nichtabstieg in Gladbach,<br />
das Spiel Gladbach gegen Hansa Rostock,<br />
und die Siegesfeiern im Container während<br />
des Auestadionumbaus, wo wir im Container<br />
drinnen und die Fans am Container draußen<br />
nach Siegen gesungen und gefeiert haben.“<br />
Aber es gab auch Momente, an die er sich<br />
nicht ganz so gern erinnert. „Nachdem wir den<br />
Essener Abstieg nicht verhindern konnten saßen<br />
wir im Bus. Wir hatten Angst. Um uns herum<br />
brannte alles … Fahnen … Trikots … und<br />
wir mussten unter Polizeischutz weg eskortiert<br />
werden“.<br />
Auch beim KSV hat sich Gaede nie versteckt.<br />
„Ich habe viele Stunden bei den Fans am Zaun<br />
verbracht, nach guten und nach schlechten<br />
Spielen“ sagt er. „Es war eine tolle Zeit beim<br />
KSV trotz manch „reinigenden Gewitters“, was<br />
wir aber immer in der Kabine gelassen und nie<br />
nach außen getragen haben“. Einmal habe<br />
man ihn persönlich übel beschimpft, er habe<br />
dennoch um ein Treffen am nächsten Tag am<br />
Trainingsplatz gebeten. Die beiden Wüteriche<br />
vom Vortag seien auch tatsächlich gekommen,<br />
man habe sich ausgesprochen und die Hand<br />
gegeben. Heute sähe man sich noch oft und<br />
habe ein gutes Verhältnis miteinander.<br />
Ob er denn einen Lieblingstrainer gehabt<br />
habe, frage ich ihn. „Nein“, sagt er, „ jeder<br />
Trainer gibt Dir etwas mit, im Guten, wie im<br />
weniger Guten“. Holger Fach habe ihn sehr<br />
geprägt, von dem habe er sehr viel positives<br />
gelernt, von Dick Advocaat immerhin, wie er<br />
menschlich nie habe werden wollen.<br />
Während Enno seinen Nachtisch genießt und<br />
einigen Stückchen Honigmelone perfekt die<br />
Schale weg filetiert überkommt mich Wehmut.<br />
Nicht nur die Karriere und sein Wirken<br />
beim KSV, dieses vorbildlichen Sportlers und<br />
bemerkenswert sympathischen Menschen nähert<br />
sich dem Ende, sondern auch langsam unser<br />
intensives, fast drei stündiges Gespräch.<br />
Und mir bleibt nur wenig mehr als „Danke“<br />
zu sagen und mich zu verneigen, ganz sicher<br />
auch im Namen vieler KSV-Fans. „Danke“ für<br />
Deinen Einsatz und Deine Hingabe, Enno, und<br />
dafür dass Du im Herzen ein Löwe geworden<br />
bist und immer bleiben wirst.<br />
Herzlichst, Dein Ecki.
www.volkswagen.de<br />
Volkswagen Kassel:<br />
Wir stärken die Region.<br />
Das Volkswagen Werk Kassel in Baunatal bietet über 15.000 Menschen einen Arbeitsplatz.<br />
Rund 70.000 Menschen in der Region erhalten als Zulieferer, Dienstleister und auch als<br />
Angehörige unserer Mitarbeiter eine Perspektive für ihre Zukunft. Damit ist das Werk<br />
der größte Arbeitgeber in der Region.<br />
Das Auto.<br />
Das Werk in Kassel produziert jährlich knapp vier Millionen Getriebe, darunter die DSG-Getriebe von Volkswagen und das<br />
S-Tronic-Getriebe von Audi. Weiterhin werden hier Abgasanlagen gefertigt, Aggregate aufbereitet, Strukturteile und Getriebegehäuse<br />
in Europas größter Leichtmetallgießerei gegossen und der weltweite Versand von Original Teilen gesteuert.