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Hessenlöwe - Ausgabe 8 2014/2015

Das offizielle Stadionmagazin des KSV Hessen Kassel.

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ALLES GUTE, ENNO!<br />

Er zählte nie zu den Lautsprechern, obwohl<br />

sein Wort immer Gewicht hatte. Nun geht<br />

seine Karriere in die Zielgerade, fast genauso<br />

geräuschlos, wie er auf und neben dem Platz<br />

seine Arbeit verrichtet hat. Die Rede ist von<br />

Enrico Gaede, von allen nur Enno genannt.<br />

Seit Sieben Jahren spielt er für die Löwen – in<br />

der heute so schnelllebigen Zeit ist das eine<br />

Ewigkeit. Insgesamt kam er bis Anfang April<br />

auf 181 Punktspiele für den KSV, dabei erzielte<br />

er 29 Tore. Es hätten einige mehr sein können,<br />

wenn ihm sein Körper nicht dann und wann<br />

einen Streich gespielt hätte.<br />

Im Sommer 2008 kam Gaede nach Kassel.<br />

Bei den Löwen war mal wieder ein Umbruch<br />

angesagt. Die dritte Liga wurde knapp<br />

verpasst, Geld war nur wenig da. Das „Arm<br />

aber Sexy“-Team fand sich zusammen, oder<br />

wie die Fans schnell schwelgten: Die „Sau-<br />

Geile“ Mannschaft. Auf den Flügeln wirbelten<br />

Rene Ochs und Dennis Tornieporth, vorne<br />

knipste „Fußball-Gott“ Thorsten Bauer, im<br />

defensiven Mittelfeld zog Enno Gaede die<br />

Fäden. Der Unterschied zu manch anderem<br />

Regionalliga-Spieler war deutlich erkennbar.<br />

Ein gutes Auge, eine gute Technik, viel<br />

Präzision bei seinen Aktionen und eine tolle<br />

Spielübersicht. Es wurde deutlich, dass hier<br />

jemand auf dem Platz stand, der für Borussia<br />

Mönchengladbach, Rot Weiss Essen und<br />

Hansa Rostock Bundesliga-Luft geschnuppert<br />

hat. 56 Spiele in der ersten und zweiten Liga<br />

können nicht Lügen. Enno erlebte mit den<br />

Löwen viele Höhen, aber auch manche Tiefen.<br />

Im ersten Jahr verpasste die Mannschaft<br />

mit Trainer Mirko Dickhaut nur knapp den<br />

Aufstieg, Heidenheim war im entscheidenden<br />

Moment einen tick abgezockter. Zwei Jahre<br />

später stand sich der KSV selbst im Wege.<br />

Die Konkurse von Weiden und Ulm, mit den<br />

damit verbundenen Punktabzügen, brachten<br />

die vorher so souverän führenden Löwen<br />

völlig vom Weg ab – Darmstadt überholte<br />

die Nordhessen kurz vor der Zielgeraden.<br />

2013 wurde Enno mit den Löwen endlich<br />

Meister. Doch diesmal war es die widersinnige<br />

Aufstiegsregelung, die den großen Triumph<br />

verdarb. Die noch stärkeren Kieler schafften in<br />

der Relegation den Sprung in Liga drei.<br />

Vor ein paar Tagen hat Enno den KSV<br />

Hessen Kassel darüber informiert, dass er<br />

zum Saisonende seine Karriere als Spieler<br />

beenden wird. „Ich kann auf eine tolle<br />

Laufbahn zurückblicken. Die erste Bundesliga<br />

mit Gladbach war für mich genauso<br />

ein Highlight, wie die Spiele in der zweiten<br />

Bundesliga für Rostock und Essen“, so der Ex-<br />

Kapitän. „Ganz besonders bleibt aber meine<br />

Zeit in Kassel. Ich bin hier heimisch geworden<br />

und blicke auf sieben aufregende Jahre<br />

zurück. Nun setzt Enno andere Schwerpunkte:<br />

„Nach langer Bedenkzeit habe ich mich dazu<br />

entschlossen, mich voll und ganz auf meine<br />

berufliche Zukunft zu fokussieren“, sagt der<br />

33-jährige, der bei der IHK Kassel-Marburg<br />

angestellt ist. Und: „Nach knapp 16 Jahren<br />

im professionellen Fußballgeschäft habe ich<br />

endlich mehr Zeit für meine Freundin, Familie<br />

und Freunde.“<br />

„Es ist für Enrico sicherlich keine leichte<br />

Entscheidung gewesen“, sagt Matthias Mink.<br />

„Wir ziehen als Verein den Hut vor seiner<br />

Entscheidung und wünschen ihm natürlich<br />

alles Gute für seine berufliche und private<br />

Zukunft“, ergänzt der Cheftrainer der Löwen.<br />

Dem ist nicht mehr viel hinzuzufügen. Alles<br />

Gute, Enno!<br />

Oliver Zehe<br />

Ingo Linnenbrink<br />

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