Hessenlöwe - Ausgabe 8 2014/2015
Das offizielle Stadionmagazin des KSV Hessen Kassel.
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26 | UNSERE GÄSTE<br />
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FC NÖTTINGEN<br />
Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts<br />
verbreitete sich die Faszination „Fußball“<br />
in Baden-Württemberg. Auch in Nöttingen<br />
vereinten sich 1910 einige fußballbegeisterte<br />
Männer zu einem Verein, um regelmäßig gegen<br />
das runde Leder zu treten. Die „Germania<br />
Nöttingen“, wie sie bei ihrer Gründung getauft<br />
wurde, fand durch den ersten Weltkrieg aber<br />
zunächst ein jähes Ende, bevor sie als TSV<br />
Nöttingen wieder ins Leben gerufen wurde.<br />
Doch die Inflation, welche in den 1920er<br />
Jahren in Deutschland nach dem Krieg<br />
herrschte, beendete auch alle Aktivitäten des<br />
TSV Nöttingen.<br />
Erst dreißig Jahre später, am 2. Juli 1957,<br />
wurde der Fußball Club Nöttingen 1957 e.V.<br />
gegründet. Die ersten Schritte im Fußball<br />
machte der FC dann ganz unten im badischen<br />
Amateurbereich. Von 1957 bis 1969 kickten<br />
die Nöttinger in der B-Klasse Nord, bevor sie<br />
den Aufstieg in die A-Klasse Süd schafften.<br />
Von dort ging es drei Jahre später in die 2.<br />
Amateurliga Mittelbaden, aus der der FC aber<br />
1976 wieder abstieg. Nach einem Jahr in der<br />
A-Klasse 2 traten die Nöttinger in der Bezirksliga<br />
Pforzheim an, in der sie 1979 Meister wurden<br />
und in die Landesliga Mittelbaden 3 aufstiegen.<br />
Dort konnten sich die Lila-Weißen allerdings<br />
nicht behaupten<br />
und mussten nach Fußball Club<br />
nur einer Saison Nöttingen 1957 e.V.<br />
wieder runter in<br />
die Bezirksliga<br />
Pforzheim. Der<br />
Wechsel zwischen<br />
Auf- und Abstieg<br />
von der Bezirksliga<br />
Pforzheim in<br />
die Landesliga<br />
Mittelbaden 3 und<br />
zurück zog sich<br />
durch die nächsten<br />
Jahren. Zwischen<br />
1977 und 1997<br />
stieg der FC viermal<br />
als Tabellenerster<br />
in die Landesliga<br />
Mittelbaden 3 auf,<br />
allerdings auch<br />
dreimal wieder in die<br />
Bezirksliga Pforzheim<br />
ab.<br />
Erst in der Saison<br />
Gegründet:<br />
02.07.1957<br />
Mitglieder:<br />
800<br />
Vereinsfarben:<br />
lila-weiß<br />
Internet:<br />
fc-noettingen.de<br />
1996/1997 konnten die Nöttinger diese Serie<br />
beenden. Nach dem Aufstieg aus der Bezirksliga<br />
marschierte der FC durch die Landesliga und<br />
wurde Meister, was gleichbedeutend mit dem<br />
Aufstieg in die Verbandsliga Nordbaden war.<br />
Von dort ging es 2002 weiter nach oben in die<br />
Oberliga Baden-Württemberg.<br />
Die erste Saison in der Regionalliga Süd<br />
absolvierte der FC Nöttingen 2004/2005.<br />
Dort waren die Lila-Weißen allerdings nur<br />
Punktelieferanten und stiegen als Tabellenletzte<br />
direkt wieder ab. Fast zehn Jahre verbrachte<br />
der Verein anschließend in der Oberliga<br />
Baden-Württemberg, ehe der erneute Aufstieg<br />
in die Regionalliga gefeiert werden konnte.<br />
Dieser war allerdings nur möglich gewesen,<br />
da der TSV Grunbach verzichtete und sich<br />
der FC letztendlich in dem entscheidenden<br />
Qualifikationsspiel gegen den TSV Salmrohr<br />
mit 1:0 durchsetzen konnte.<br />
Aktuell schlagen sich die Baden-Württemberger<br />
in dieser Regionalliga-Saison besser als in<br />
ihrer ersten. Auch wenn die Nöttinger um<br />
jeden Punkt kämpfen und gegen den Abstieg<br />
spielen müssen, konnten sie immerhin schon<br />
neun Siege in 26 Spielen einfahren. Zum<br />
Vergleich: in der Saison 2004/2005 waren es<br />
nach 34 Spieltagen gerade einmal drei Siege.<br />
Einen der Dreier aus dieser Spielzeit konnte<br />
der FC Nöttingen zudem im Hinspiel gegen<br />
den KSV Hessen Kassel im Panoramastadion,<br />
welches 3.800 Zuschauern einen Platz bietet,<br />
einfahren. Bereits in der 12. Minute fiel das Tor<br />
des Tages für den FC, welches die Löwen trotz<br />
einer engagierten Leistung nicht ausgleichen<br />
konnten.<br />
Nöttingen ist seit 1975 ein Ortsteil der Gemeinde<br />
Remchingen, welche zwischen Karlsruhe und<br />
Pforzheim liegt. Der FC hat 800 Mitglieder und<br />
bietet neben dem Fußball Schnürles, eine Art<br />
Fußballtennis, Tischtennis und Basketball an.<br />
Dabei sind besonders die Basketballerinnen,<br />
die unter dem Namen „Grüner Stern Keltern“<br />
in der 2. Damen-Basketball-Bundesliga<br />
spielen, erwähnenswert. (kr)<br />
KADER<br />
Tor:<br />
Abwehr:<br />
1 Robin Kraski<br />
12 Bünyamin Karagöz<br />
14 Oliver Nell<br />
26 Xaver Pendinger<br />
2 Sascha Walter<br />
3 Holger Fuchs<br />
4 Moritz Bischoff<br />
5 Simon Frank<br />
22 Niklas Tasky<br />
27 Thorben Schmidt<br />
Mittelfeld:<br />
Angriff:<br />
Trainer:<br />
6 Felix Zachmann<br />
7 Mario Bilger<br />
8 Timo Brenner<br />
11 Reinhard Schenker<br />
13 Tobias Müller<br />
15 Mario Hohn<br />
17 Niko Dobros<br />
18 André Fliess<br />
25 Marc Schneckenberger<br />
10 Niklas Hecht-Zirpel<br />
19 Sebastian Hofmann<br />
20 Daniel Schiek<br />
21 Michael Schürg<br />
33 Leutrim Neziraj<br />
TR<br />
CO<br />
CO<br />
Michael Wittwer<br />
Rainer Krieg<br />
Adolf Weidlich