Hessenlöwe - Ausgabe 8 2014/2015

Saison 14/15, Ausgabe Nr. 8
Offizielles Stadionmagazin des KSV Hessen Kassel
28. Spieltag
11.04.15, 14:00
30. Spieltag
24.04.15, 19:00

Dein ganz großer Moment!
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beim nächsten Heimspiel der Löwen.
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IMPRESSUM
Herausgeber:
KSV Hessen Kassel e.V.
Dirk Wiegand (V.i.S.d.P.)
Damaschkenstraße 35
34121 Kassel
Telefon: 05 61 / 254 74
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Mail: info@ksv-hessen.de
Redaktion:
Daniel Bettermann
Stefan Desouki
Werner Haßenpflug
Christian Hedler
Eckart Lukarsch
Torsten Pfennig
Kathrin Rommel
Olaf Schäfer
Janina Thür
Oliver Zehe
Tobias Zeller
Gestaltung:
Christian Hedler
christian.hedler@ksv-hessen.de
Druck:
Werbedruck Schreckhase
www.schreckhase.de
Titelbild:
Daniel Stieglitz
www.danikaturen.wordpress.com
Sonstiges:
Die Meinung von Autoren muss
nicht mit der Meinung von Verein
und Herausgeber übereinstimmen.
Für unverlangt eingesandte
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Sämtliche Rechte bleiben beim
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Bei Verlosungen u.Ä. Aktionen ist
der Rechtsweg ausgeschlossen.
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Ergebnisse ohne Gewähr.
INHALTSVERZEICHNIS
05 VORWORT
Von Torsten Pfennig
06 FOTOSTRECKEN
Von den Siegen gegen Baunatal und Zweibrücken
10 INTERVIEW
Mit Henrik Giese
20 ANNO DAZUMAL
22
Ein Blick in die Vergangenheit des KSV
IM PORTRAIT
Dennis Lemke
32 GEGNERVORSCHAU
Alles zu unseren Gästen aus Nöttingen und Mannheim
43 AUSWÄRTSINFO
Zu den Spielen in Koblenz und Saarbrücken
46 ALLES GUTE ENNO!
Enrico Gaede beendet nach der Saison seine Karriere
56 NACHWUCHS
Jörg Müller tritt zurück
62
FRAUEN & MÄDCHEN
Erfolgreich in die Osterferien
68 EHRENAMT
Salmir Dobric
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so langsam nährt sich die Saison schon wieder
dem Ende entgegen. Klar, mit dem Heimspiel
gegen Nöttingen sind es noch vier Partien, die
wir in der Regionalliga noch im Auestadion
austragen, dennoch geht unser Fokus schon
weiter. Die Kaderplanungen laufen auch
Hochtouren und auch die Sommervorbereitung
befindet sich in einer heißen Planungsphase.
Ich denke, dass wir mit dem Spiel gegen den
Hamburger SV nach der
Saison
einen
schönen Abschluss für alle nach Kassel
holen werden. Ein Bundesligist in Kassel hat,
unabhängig von dem Tabellenplatz, schon
immer was besonderes.
Doch was wird uns die Zukunft bringen?
Einzug in den DFB-Pokal? Eine aufregende
Saison mit dem langersehnten Aufstieg in die
3. Liga? Das kann heute noch keiner sagen.
Doch anstatt in die Glaskugel zu schauen
und den Kaffeesatz zu lesen, nutzen wir lieber
die Zeit um jeden Tag hart an der Zukunft zu
arbeiten. Das passiert auf allen Ebenen, auch
wenn diese nicht immer so wahrgenommen
werden. Sicherlich ist die ein oder andere
Marketingaktion aufgefallen oder kleinere und
größere Veränderungen rund um den Spieltag.
Aber es kommt auch auf ganz andere Sachen
drauf an: Sei es im Trainingsbetrieb, in den
Verhandlungen mit neuen und alten Spielern
oder in eigentlich so banalen Sachen wie die
Pflege der Plätze. Wir nehmen wirklich alles
unter die Lupe, um für die neue Saison alles
für uns machbare vorzubereiten, um eine
möglichst erfolgreiche Saison zu spielen.
| 5
Und so geht's:
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Spielregeln: Teilnehmen können alle KSV Hessen
Kassel-Fans. Die Prämie wird für Neukunden
mit eigenem Stromanschluss gewährt, die
in der Vergangenheit noch keine Energie von
der Städtische Werke AG bezogen haben. Eine
Barauszahlung oder Kombination mit anderen
Aktionen ist nicht möglich. Die Zahlung der
Prämie an den KSV Hessen Kassel erfolgt nach
Energielieferstart. Wir weisen darauf hin, dass
ein Wechsel des Stromversorgers mindestens
sechs Wochen dauert. Diese Aktion ist auf die
Spielsaison 2013/2014 limitiert.
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Natürlich geht auch immer ein Blick auf
die Tabelle: Was machen Großaspach und
Mainz in der 3. Liga? Wer wird wohl aus der
Regionalliga Südwest in die Relegation gehen
und wer davon am Ende tatsächlich aufsteigen?
Das sind alles kleine Gedankenspiele, auf die
es am Ende aber weder ankommt, noch von
uns beeinflussbar sind. Die Wahrheit liegt
nicht nur auf dem Platz, sondern auch
im ganzen „drum herum“. Und eins
kann ich garantieren: Jeder geht
derzeit über seine Grenzen, um
dem Verein eine positive Zukunft
zu ermöglichen.
Wir zählen auch auf euch!
Euer Torsten Pfennig

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1:0
0:4

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WS +++ NEWS +++ NEWS +++ NEWS +++ NEWS +++ NEWS +++ NEWS +++ NEWS +++ NEWS ++
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HASAN PEPIC ZUM KSV
Der KSV Hessen Kassel hat seinen ersten
Neuzugang: Hasan Pepic stößt von der U23
des SC Paderborn zu den Löwen. Pepic, der
als variabler Mittelfeldspieler fungieren wird,
spielte vorher unter anderem bei Juventus
Turin und Dynamo Dresden.
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ENRICO GAEDE BEENDET
KARRIERE
U19-Trainer Jörg Müller hat Anfang April seinen
Posten als Trainer bei den Löwen aufgegeben.
Der Coach der Hessenliga-Mannschaft zog
damit selber die Reißleine. Mehr Informationen
dazu gibt es auf den Jugendseiten.
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HSV KOMMT INS AUESTADION
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VORVERKAUFSSTELLE AM
WILHELMSHÖHER BAHNHOF
WIEDER GEÖFFNET
Wer seine Karten nicht im Onlineshop (tickets.
ksv-hessen.de) kaufen möchte, sondern die
traditionellen Vorverkaufsstellen vorzieht, der
bekommt seine Karten jetzt auch wieder im
Lotto-Geschäft am Wilhelmshöher Bahnhof.
Der Eingang ist an der Längsseite des
Einkaufszentrums.
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JUNGLÖWEN SPIELEN UM EINZUG
IN DEN HESSENPOKAL
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ÜBER WEHEN WIESBADEN IN DEN
DFB-POKAL?
Ex-Kapitän und Publikumsliebling Enrico Gaede
wird zum Saisonende den Verein verlassen
und seine Karriere beenden. Der 33-jährige
will sich verstärkt auf seine berufliche Zukunft
fokussieren, wird aber zunächst der Stadt und
der Region erhalten bleiben. Weitere Infos
zu Enrico Gaede auf den Sonderseiten im
hinteren Teil dieser Ausgabe.
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JÖRG MÜLLER VERLÄSST DEN
VEREIN
Am 26. Mai kommt der Hamburger SV ins
Auestadion. Der KSV Hessen Kassel trifft ab 18
Uhr auf den Bundesliga-Dino. Die Hanseaten
werden mit der best-möglichen Mannschaft
auflaufen und die Löwen wollen ihren Fans
mit einem Highlight in die Sommerpause
verabschieden.
Die U17 des KSV Hessen Kassel spielt am
29.04.15 ab 18.30 Uhr um den Einzug in
den Hessenpokal. Im Endspiel wartet der
OSC Vellmar. Die Löwen setzten sich in der
Vorschlussrunde Ende März gegen die JSG
Lossetal/Lichtenau locker mit 15:0 durch. Auf
den Sieger wartet im Mai der Gewinner der
Region Gießen/Marburg.
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SVEN BINDER VERLÄSST DIE
GESCHÄFTSSTELLE
Das Praktikum von Geschäftsstellenmitarbeiter
Sven Binder ist schon wieder vorbei. Der
Sportmanagement-Student unterstütze das
Team mit vollem Eifer und wird sich nun wieder
auf das Lernen an der Uni konzentrieren. Ein
Wiedersehen ist nicht ausgeschlossen. Die
Löwen wünschen alles Gute für die Zukunft!
Nach dem unglaublichen Auftritt in Offenbach
und dem Einzug in das Krombacher
Hessenpokal Halbfinale, wartet nun Drittligist
SV Wehen-Wiesbaden auf die Löwen. Die
Partie steigt am 29. April ab 19 Uhr im
Auestadion. Der Sieger trifft dann am 13. Mai
auf den Verbandsligisten VfB Gießen. Nur der
Sieger der Pokalrunde qualifiziert sich sicher
für den DFB-Pokal.

10 | | 11
HENRIK GIESE:
„DASS WIR UNS NICHT VERSTECKEN
MÜSSEN HABEN WIR SCHON GEZEIGT“
Seit gut einem Jahr ist Henrik Giese nun bei den Löwen und hat in dieser
Zeit schon einige Höhen und Tiefen mit dem KSV erlebt. Zusammen mit
Kathrin Rommel lässt er die Zeit Revue passieren.

12 | | 13
Henrik, du bist im Januar 2014 von Viktoria
Köln zum KSV gekommen. Welche
Gründe hattest du für deinen damaligen
Wechsel?
Henrik Giese: Zum damaligen Zeitpunkt war
ich in Köln mit meinen Einsatzzeiten nicht mehr
zufrieden, weshalb ich in Kassel beim Probetraining
teilgenommen habe. Dort hat es mir
dann gut gefallen und auch die Stadt hat mich
überzeugt. Vielleicht ist für einige die Vorstellung
relativ „schlimm“ von Köln nach Kassel
zu ziehen, aber mich hat das überhaupt nicht
gestört, weil mich Kassel sehr an meine Heimatstadt
Kiel erinnert. Im Prinzip ist Kassel wie
Kiel nur ohne Wasser.
Du bist zu einer schwierigen Zeit zum
KSV gekommen. Nach der Hinrunde
standen die Löwen auf einem Abstiegsplatz
und konnten gerade einmal 19
Punkte in 19 Spielen holen.
Henrik Giese: Ja, das stimmt. Das Team war
zerrüttet und die Situation mitten im Abstiegskampf
keine leichte. Es ist auch klar, dass die
Stimmung eine andere ist. Aber ich wurde in
Kassel super aufgenommen und insgesamt
wurde dann gute Arbeit geleistet, sodass
HENRIK
GIESE
Geboren:
25.03.1989
Im Verein seit:
30.01.2014
Vorherige
Vereine:
Viktoria Köln,
VfR Neumünster,
Heikendorfer SV
wir am Ende den
Abstieg vermeiden
konnten.
Wie wichtig war
es, als der Klassenerhalt
gesichert
war?
Henrik Giese:
Das war natürlich
extrem wichtig für
den Verein und das
gesamte Umfeld.
Auch als Spieler
fällt der Druck von
einem ab und die
Erleichterung ist riesengroß.
Allerdings
war auch klar, dass
ein Umbruch erfolgen
musste, weshalb im Sommer ja auch viele
neue Spieler zum Verein kamen.
Die Vorbereitung im Sommer lief für
dich und die Mannschaft dann ganz gut?
Henrik Giese:Das kann man so sagen.
Grundsätzlich müssen sich neuen Spieler einmal
integrieren und zu einem Team finden, das
kann sehr gut laufen, ist aber kein Muss. So
etwas kann auch eine halbe oder komplette
Saison dauern. Die Vorbereitung lief aber erstaunlich
gut und wir haben in den Testspielen
viel Selbstvertrauen sammeln können.
Wie hast du den Saisonstart wahrgenommen?
Henrik Giese: Die Ergebnisse waren ja leider
durchwachsen. Mit dem Selbstvertrauen, das
wir uns in der Vorbereitung geholt haben, hätten
wir aber mehr Spiele gewinnen müssen.
Da wurde dann deutlich, dass die „Eingewöhnung“
mit der neuen Mannschaft noch ein wenig
Zeit braucht.
Für mich persönlich war die Vorbereitung sehr
gut gelaufen und ich habe bis zum 13. Spieltag
jedes Mal in der Startelf gestanden. Im Nachhinein
ärgert man sich dann natürlich über einige
Spiele, in denen man die Punkte zu leichtfertigt
verschenkt hat.
Dann gab es allerdings einen Bruch. Seit
dem 18.Spieltag warst du nicht mehr im
Mannschaftskader, wieso?
Henrik Giese: Im Spiel gegen Waldhof Mannheim
habe ich keine gute Leistung gezeigt und
dann kam dieser Bruch. Anschließend wurde
ich „nur noch“ eingewechselt, stand dann gar
nicht mehr im Mannschaftskader. Dabei hatten
der Trainer und ich unterschiedliche Meinungen
darüber, was meine Trainingsleistung angeht.
Aber das muss man als Spieler akzeptieren
und im Training noch mehr Gas geben und
sich weiter anbieten.
Und was machst du, wenn du nicht gerade
trainierst?
Henrik Giese: Ich studiere Germanistik und
Spanisch auf Lehramt. Damit habe ich in Kiel
angefangen und dann jeweils in Köln und Kassel
weitergemacht, was leider nicht so ganz
einfach ist, da die Anrechnungen unterschiedlich
sind. Außerdem muss das Studium immer
mit dem Trainingsplan abgestimmt werden.
Aber ich bin zuversichtlich, dass ich spätestens
in einem Jahr mit meinem Referendariat
beginnen kann.
Kommen wir einmal zur Mannschaft:
Nach der Winterpause konnte das Team
in der Vorbereitung voll überzeugen,
verlor keines der Testspiele, startete
dann aber mit zwei Niederlagen in die
Restrückrunde. Einige KSV-Anhänger
waren damit gar nicht zufrieden..
Henrik Giese: Ich kann die Fans auch verstehen.
Wir sind gestärkt aus der Vorbereitung
gekommen, konnten diese guten Leistungen
aber nicht in den Ligaalltag transportieren.
Eine gute Vorbereitung alleine bringt eben
keine Punkte. Ich würde lieber eine schlechte
Vorbereitung spielen und dafür dann in der
Liga die Spiele gewinnen. Natürlich hat uns
das ein oder andere Mal auch das Spielglück
gefehlt und wir mussten mit manchen Schiedsrichterentscheidungen
hadern.
Allerdings müssen wir uns insgesamt vorne
mehr für die Chancen belohnen, die wir herausarbeiten
haben und auch mal ein frühes Tor
machen. Das ist dann auch mental von Vorteil
und stärkt das Selbstvertrauen. Wenn wir es
schaffen eine Serie zu starten und die Spiele
positiv für uns gestalten, dann bin ich sehr optimistisch,
was den Rest der Saison angeht.
Positiv gestalten so wie gegen Offenbach?
Henrik Giese: Genau! Niemand hat im Vorfeld
damit gerechnet, dass wir in Offenbach
eine so gute Leistung zeigen würden. Aber
wir konnten das Spiel ganz ohne Druck angehen
und wussten, dass Offenbachs Serie
auch irgendwann einmal reißen muss. Zumal
Elversberg das Wochenende zuvor auch einen
Punkt in Offenbach holen konnte, was uns gezeigt
hat, dass wir dort mit etwas Glück auch

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etwas erreichen können. Uns kam dann auch
noch entgegen, dass der OFC vielleicht ein zu
großes „Selbstverständnis“ hatte.
Aber dass wir uns nicht verstecken müssen,
haben wir im Vorfeld schon gezeigt. Gegen
Freiburg haben wir es auswärts geschafft nach
einem 0:2-Rückstand uns noch einen Punkt zu
erkämpfen, was sehr wichtig für unser Selbstvertrauen
war und auch gegen Walldorf haben
wir eine tolle Leistung abgeliefert und gezeigt,
dass wir auch noch Tore schießen können.
Das war natürlich ein zusätzlicher Schub für
das Pokalspiel in Offenbach.
liche Zukunft der Mannschaft?
Henrik Giese: Die sehe ich positiv. Wir wissen,
dass wir Fußball spielen können und haben
das schon mehrfach unter Beweis gestellt.
Einzig und allein an der Konstanz fehlt es uns
noch. Aber daran arbeiten wir, schließlich haben
wir seit dem Freiburgspiel wettbewerbsübergreifend
nicht mehr verloren.
Wir haben ein junges Team mit viel Potential
und Qualität. Und das nicht nur bei den Spielern,
die in der Startelf stehen, sondern auch
bei denen, die von der Bank kommen.
Wir können das Schicksal
nicht beeinflussen.
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Und wie weit kommen die Löwen jetzt
im Pokal?
Henrik Giese: Na bis ins Finale ist es ja nicht
mehr weit. Natürlich wollen wir weiterkommen
und wir haben den Vorteil, dass wir zuhause
spielen dürfen. An einem guten Tag ist da alles
möglich.
Wie siehst du denn ansonsten die sport-
Und dann klappt es bald auch mit dem
Aufstieg?
Henrik Giese: Das ist aktuell kein Thema.
Diese Saison geht es darum, sich noch um
einige Plätze zu verbessern und konstanter
zu spielen. Was dann in der nächsten Saison
kommt, wird man sehen. Für einen Aufstieg
muss dann aber einfach alles zusammenpassen.
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Vor 25 Jahren – April 1990
Bayern München, Borussia Dortmund und die
anderen Kassenmagneten. (großes Foto links)
Walter Horch und
Uwe Eplinius freuen
sich über das 6-0
gegen Solingen
Tooooor! Tommi Paavola und Dirk
Schmelting jubeln über den 2-0-
Sieg gegen Schalke 04
Vor 53 Jahren – April 1962
Massenansturm auf das Kasseler Auestadion:
33.000 Zuschauer sind beim Spitzenspiel der
2. Liga dabei und sehen ein 0:0 zwischen dem
KSV Hessen und der TSG Ulm 1846. Unter
den Zuschauern, so vermeldet die Hessische
Allgemeine, ist auch der Pakistanische
Nationalspieler Kalim Ulleh Khan aus Karatschi.
Sein Vater ist Generalvertreter für VW und
weilt im 1962 noch ländlichen Altenbauna.
Die Partie dürfte ihn kaum vom Sitz gerissen
haben: „Das Spiel wird zur Enttäuschung des
Jahres“, urteilt die Tagespresse wenig gnädig.
ANNO DAZUMAL
Vor 10 Jahren – April 2005
Der selbsternannte Topfavorit in der damals
viertklassigen Oberliga Hessen taumelt immer
tiefer in die Abstiegszone. Im Kellerduell gegen
den FC Schwalmstadt blamieren sich die
Löwen beim 0:3 bis auf die Knochen. Trainer
Bernd Sturm ist restlos bedient: „Das ist keine
Mannschaft, die ziehen nicht an einem Strang.“
Nur noch 1.000 Zuschauer sind im Auestadion
dabei, die HNA titelt „Chaos-Klub KSV“.
Am Boden zerstört - Christoph
Keim nach dem 0-3-Debakel
gegen Schwalmstadt
Der KSV Hessen stemmt sich mit
begeisterndem Fußball gegen den drohenden
Abstieg aus der 2. Bundesliga. Ohne Chance
ist der von der Eliteliga träumende FC Schalke
04 im Auestadion: Vor 12.500 Zuschauern
gewinnen die Löwen klar mit 2:0, Bernhard
Raab und der Finne Tommy Paavola treffen
gegen den späteren Nationaltorhüter Jens
Lehmann. Überragend im Mittelfeld Thomas
Freudenstein und der heutige Trainer des VfL
Wolfsburg, Dieter Hecking. „Kassel machte
aus Schalkes Millionentruppe eine Micky
Maus-Elf“, lästert RTL in seiner TV-Sendung
„Anpfif“.
Vor 30 Jahren – April 1985
Der KSV Hessen stürmt mit großen Schritten
in Richtung 1. Bundesliga. Innerhalb von nur
vier Tagen gelingen Mitte April zwei wichtige
Heimsiege: Zunächst wird Union Solingen mit
6:0 aus dem Auestadion geschossen, bevor
der MSV Duisburg mit 2:0 bezwungen wird.
„War das schon der Aufstieg?“ So fragt die
Bild-Zeitung. Hinter den Kulissen laufen bereits
die Vorbereitungen für die erste Liga. Trainer
Jörg Berger möchte für jeden Mannschaftsteil
einen starken Neuzugang, der Club rechnet im
Durchschnitt mit 16.000 Zuschauern gegen
Vor 64 Jahren – April 1951
Fußball 1951 in Kassel - Die Plätze waren gut
bespielbar und die Presse erfreulich fair. Foto
aus einem Freundschaftsspiel gegen den VfB
Stuttgart
Klarer 6:2-Sieg der Löwen gegen Wacker
München in der 2. Liga. Sportlich fair und
objektiv urteilen die Hessischen Nachrichten,
Vorläufer der heutigen HNA:
Wer dieses Spiel gesehen hat, fragt sich erstaunt, wie
es kam, daß die Hessen mit 0:4 in München geschlagen
worden sind; denn was die Gäste in Kassel zeigten,
war wirklich nicht viel. Nur im Holzen stellten sie ihren
Mann, aber dafür waren es schließlich Bayern. Für ihre
schlechte Leistung gibt es nur die eine Entschuldigung,
daß die Hessen konsequent deckten und den Durchreißer
Schleicher, Maschauer und den dicken Herdin nicht zum
Zuge kommen ließen.

22 | | 23
IM PORTRAIT:
DENNIS LEMKE
Bevor Dennis Lemke im Juni 2014 als
offizieller Neuzugang nach Kassel kam,
hatte er bereits einige Stationen in seiner
fußballerischen Karriere durchlaufen.
Begonnen hat alles allerdings im Berliner
Bezirk Reinickendorf. Dort spielte Lemke,
der zum rechten Mittelfeldspieler ausgebildet
wurde, in seiner Jugend für die Reinickendorfer
Füchse und den 1. FC Lübars, ehe er 2003
in die Nachwuchsmannschaft von Hertha
BSC Berlin wechselte. Mit den B-Junioren
des Hauptstadtclubs wurde Lemke zwei
Jahre später Deutscher Meisterschaft durch
einen 2:0-Sieg bei Hansa Rostock und wurde
zeitgleich in die Juniorennationalmannschaft
berufen.
Im Sommer 2008 folgte für Lemke dann der
Sprung in Herthas U-23, die in der Regionalliga
Nord spielte. Zunächst war der Rechtsfuß dort
aber nur ein Ergänzungsspieler und kam erst
in seiner zweiten Saison zu regelmäßigen
Einsätzen in der Startelf. Zur Spielzeit
2010/2011 wechselte der damals 21-Jährige
zu Eintracht Braunschweig in die 3. Liga und
konnte zum Saisonende den Aufstieg in die 2.
Bundesliga feiern. Lemke zog es weiter zum
FC Carl Zeiss Jena, verließ den Verein aber
nach ein paar Monaten wieder und wechselte
zum SV Babelsberg 03. In Babelsberg
blieb der gebürtige Berliner zwei Jahre und
begann neben dem Fußball ein Studium zum
Immobilienökonom.
Dieses musste Lemke allerdings 2013
abbrechen, da es ihn nach Holland zum
RKC Waalwijk zog, wo er allerdings nur eine
Saison blieb. Zurück beim SV Babelsberg
03 absolvierte Lemke 15 Spiele in der
Rückrunde und erzielte dabei zwei Tore, bevor
sein Berater dann einen Anruf der Löwen-
Verantwortlichen bekam. Dieser gab das
Interesse der Nordhessen sofort an Lemke
weiter. Der KSV Hessen Kassel war für den
Mittelfeldspieler bereits aus seiner Zeit bei
Eintracht Braunschweig ein Begriff und das
Potential des Vereins überzeugte ihn. Ohne
großes Zögern nahm er das Angebot an und
wechselte im Sommer 2014 nach Kassel.
Lemke fühlte sich an der Fulda sofort wohl,
was sich auch auf dem Platz zeigte. In der
Vorbereitung demonstrierte er eindrucksvoll,
warum ihn die Löwen geholt hatten, und
spielte eine wichtige Rolle in der Kaderplanung
von Trainer Matthias Mink. Auch die ersten
Regionalligaspiele gestaltete Lemke positiv.
Beim Heimspiel gegen den VfR Wormatia
Worms erzielte er in der 83. Minute sogar
den 2:1-Siegtreffer. Doch dann warf ihn eine
Krankheit aus der Bahn, nach der er nicht
mehr so richtig in Tritt gekommen ist. Für
die Rückrunde hat sich der 25-Jährige aber
vorgenommen wieder anzugreifen und seine
hohen, selbstgesteckten Erwartungen zu
erfüllen.
Besonders wichtig ist es dabei, verletzungsfrei
zu bleiben. Ansonsten möchte Lemke weiter
Erfahrungen sammeln und diese auch an die
jungen Spieler weitergeben.
Seine Zukunft
beim KSV sieht
der Berliner positiv.
Nachdem in dieser
Saison vor allem der
Findungsprozess
der Mannschaft mit
insgesamt 12 neuen
Spielern im Vordergrund
stand, stehen
für den Mittelfeldspieler
in der nächsten
Spielzeit sportlich
höhere Ziele an.
Denn nach oben ist
alles offen.(kr)
DENNIS
LEMKE
Geboren:
08.03.1989
Im Verein seit:
01.07.2014
Letzte Vereine:
Babelsberg 03,
RKC Waalwijk,
Carl-Zeiss
Jena, Eintracht
Braunschweig

..
SAISONUBERSICHT
24 | | 25
REGIONALLIGA SÜDWEST 14/15
Spieltage 9 und 26
1 : 2 Hoffenheim - Homburg 28.04.
4 : 1 Elversberg - Pirmasens 1 : 0
1 : 3 Walldorf - Neckarelz 1 : 2
1 : 3 Freiburg II - Worms 4 : 1
0 : 1 Mannheim - Saarbrücken 0 : 0
0 : 3 Koblenz - Kaiserslautern II 21.04.
3 : 1 Nöttingen - Trier 0 : 2
0 : 3 Zweibrücken - Offenbach 0 : 5
1 : 3 Baunatal - Kassel 0 : 1
Spieltage 10 und 27
3 : 1 Offenbach - Nöttingen 1 : 0
0 : 0 Trier - Koblenz 1 : 1
4 : 0 Kaiserslautern II - Mannheim 0 : 2
2 : 0 Saarbrücken - Hoffenheim II 2 : 1
0 : 2 Homburg - Freiburg II 4 : 2
2 : 0 Worms - Walldorf 1 : 5
0 : 3 Neckarelz - Elversberg 0 : 1
3 : 0 Pirmasens - Baunatal 3 : 0
1 : 2 Kassel - Zweibrücken 4 : 0
Spieltage 1 und 18
2 : 2 Homburg - Saarbrücken 0 : 1
3 : 1 Hoffenheim II - Kassel 0 : 2
4 : 1 Elversberg - Nöttingen 3 : 2
5 : 1 Walldorf - Koblenz 1 : 1
1 : 1 Freiburg II - Mannheim 3 : 2
1 : 3 Worms - Kaiserslautern II 0 : 1
1 : 0 Neckarelz - Trier 2 : 4
0 : 1 Baunatal - Zweibrücken 1 : 0
3 : 0 Pirmasens - Offenbach 0 : 0
Spieltage 2 und 19
2 : 0 Offenbach - Neckarelz 3 : 2
1 : 2 Trier - Worms 0 : 0
1 : 0 Kaiserslautern II - Homburg 3 : 2
2 : 1 Saarbrücken - Freiburg II 2 : 1
0 : 0 Mannheim - Walldorf 0 : 1
0 : 1 Koblenz - Elversberg 0 : 1
4 : 1 Nöttingen - Baunatal 4 : 2
1 : 4 Zweibrücken - Hoffenheim II 0 : 2
0 : 0 Kassel - Pirmasens 0 : 0
Spieltage 11 und 28 10.-12.4.
2 : 1 Hoffenheim II - Freiburg II - : -
3 : 0 Elversberg - Worms - : -
1 : 3 Walldorf - Homburg - : -
0 : 0 Saarbrücken - Kaiserslautern II - : -
0 : 1 Mannheim - Trier - : -
1 : 2 Koblenz - Offenbach - : -
1 : 0 Nöttingen - Kassel - : -
1 : 1 Zweibrücken - Pirmasens - : -
1 : 5 Baunatal - Neckarelz - : -
Spieltage 12 und 29 17.-19.4.
1 : 1 Freiburg II - Walldorf - : -
1 : 0 Offenbach - Mannheim - : -
0 : 2 Trier - Saarbrücken - : -
0 : 1 Kaiserslautern II - Hoffenheim II - : -
1 : 0 Homburg - Elversberg - : -
3 : 2 Worms - Baunatal - : -
3 : 1 Neckarelz - Zweibrücken - : -
2 : 2 Pirmasens - Nöttingen - : -
3 : 0 Kassel - Koblenz - : -
Spieltage 3 und 20
0 : 1 Hoffenheim II - Pirmasens 1 : 0
1 : 0 Elversberg - Mannheim 0 : 1
1 : 3 Walldorf - Saarbrücken 0 : 1
1 : 1 Freiburg II - Kaiserslautern II 1 : 2
0 : 2 Homburg - Trier 3 : 0
0 : 0 Worms - Offenbach 1 : 2
2 : 5 Neckarelz - Kassel 1 : 0
1 : 2 Zweibrücken - Nöttingen 0 : 4
1 : 0 Baunatal - Koblenz 2 : 1
Spieltage 4 und 21
1 : 3 Saarbrücken - Elversberg 0 : 1
2 : 0 Mannheim - Baunatal 0 : 2
1 : 1 Koblenz - Zweibrücken 14.04.
2 : 4 Nöttingen - Hoffenheim II 4 : 1
0 : 3 Pirmasens - Neckarelz 3 : 0
2 : 1 Kassel - Worms 0 : 1
2 : 1 Offenbach - Homburg 14.04.
0 : 3 Trier - Freiburg II 0 : 0
0 : 3 Kaiserslautern II - Walldorf 2 : 0
Spieltage 13 und 30 24.-26.04.
0 : 1 Hoffenheim II - Walldorf - : -
1 : 1 Elversberg - Freiburg II - : -
0 : 1 Kaiserslautern II - Trier - : -
1 : 1 Saarbrücken - Offenbach - : -
3 : 1 Mannheim - Kassel - : -
2 : 1 Koblenz - Pirmasens - : -
2 : 3 Nöttingen - Neckarelz - : -
2 : 1 Zweibrücken - Worms - : -
0 : 2 Baunatal - Homburg - : -
Spieltage 14 und 31 1.-3.5.
3 : 0 Offenbach - Kaiserslautern II - : -
2 : 0 Trier - Hoffenheim II - : -
2 : 1 Walldorf - Elversberg - : -
5 : 0 Freiburg II - Baunatal - : -
4 : 0 Homburg - Zweibrücken - : -
1 : 2 Worms - Nöttingen - : -
1 : 2 Neckarelz - Koblenz - : -
0 : 3 Pirmasens - Mannheim - : -
2 : 1 Kassel - Saarbrücken - : -
Spieltage 5 und 22
2 : 1 Hoffenheim II - Neckarelz 0 : 3
2 : 1 Elversberg - Kaiserslautern II 3 : 0
2 : 1 Walldorf - Trier 0 : 0
1 : 3 Freiburg II - Offenbach 1 : 2
3 : 2 Homburg - Kassel 2 : 0
2 : 0 Worms - Pirmasens 0 : 3
0 : 2 Nöttingen - Koblenz 1 : 0
1 : 1 Zweibrücken - Mannheim 0 : 1
0 : 1 Baunatal - Saarbrücken 0 : 4
Spieltage 6 und 23
1 : 0 Offenbach - Walldorf 1 : 1
0 : 0 Trier - Elversberg 1 : 2
4 : 0 Kaiserslautern II - Baunatal 1 : 0
3 : 1 Saarbrücken - Zweibrücken 1 : 0
5 : 0 Mannheim - Nöttingen 3 : 3
0 : 0 Koblenz - Hoffenheim 0 : 2
3 : 4 Neckarelz - Worms 0 : 3
1 : 1 Pirmasens - Homburg 0 : 1
2 : 1 Kassel - Freiburg II 2 : 2
Spieltage 15 und 32 8.-10.5.
0 : 1 Hoffenheim II - Elversberg - : -
0 : 1 Trier - Offenbach - : -
1 : 1 Kaiserslautern II - Kassel - : -
4 : 1 Saarbrücken - Pirmasens - : -
2 : 0 Mannheim - Neckarelz - : -
0 : 2 Koblenz - Worms - : -
1 : 1 Nöttingen - Homburg - : -
0 : 1 Zweibrücken - Freiburg II - : -
1 : 3 Baunatal - Walldorf - : -
Spieltage 16 und 33 16.5.15
2 : 2 Hoffenheim II - Offenbach - : -
7 : 1 Elversberg - Baunatal - : -
0 : 2 Walldorf - Zweibrücken - : -
5 : 2 Freiburg II - Nöttingen - : -
2 : 1 Homburg - Koblenz - : -
3 : 2 Worms - Mannheim - : -
1 : 1 Neckarelz - Saarbrücken - : -
1 : 3 Pirmasens - Kaiserslautern II - : -
0 : 0 Kassel - Trier - : -
Spieltage 7 und 24
1 : 1 Hoffenheim II - Worms 2 : 1
0 : 1 Elversberg - Offenbach 0 : 0
1 : 1 Walldorf - Kassel 0 : 4
2 : 1 Freiburg II - Pirmasens 1 : 1
1 : 0 Homburg - Neckarelz 1 : 1
1 : 2 Koblenz - Mannheim 2 : 1
1 : 2 Nöttingen - Saarbrücken 0 : 1
0 : 4 Zweibrücken - Kaiserslautern II 08.04.
3 : 1 Baunatal - Trier 0 : 1
Spieltage 8 und 25 27.-29.3.
3 : 2 Offenbach - Baunatal 2 : 0
1 : 0 Trier - Zweibrücken 1 : 0
4 : 0 Kaiserslautern II - Nöttingen 4 : 1
3 : 0 Saarbrücken - Koblenz 1 : 0
1 : 1 Mannheim - Hoffenheim II 08.04.
5 : 1 Worms - Homburg 0 : 2
1 : 1 Neckarelz - Freiburg II 1 : 2
0 : 6 Pirmasens - Walldorf 2 : 2
1 : 0 Kassel - Elversberg 2 : 0
Spieltage 17 und 34 23.5.15
1 : 0 Offenbach - Kassel - : -
0 : 0 Trier - Pirmasens - : -
1 : 2 Kaiserslautern II - Neckarelz - : -
0 : 1 Saarbrücken - Worms - : -
0 : 0 Mannheim - Homburg - : -
0 : 1 Koblenz - Freiburg II - : -
0 : 2 Nöttingen - Walldorf - : -
1 : 3 Zweibrücken - Elversberg - : -
0 :0 Baunatal - Hoffenheim II - : -

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# Mannschaft Sp S U N Tore Diff Punkte
1 Kickers Offenbach 26 19 6 1 45:17 28 63
2 1. FC Saarbrücken (A) 27 18 5 4 42:18 24 59
3 SV Elversberg (A) 27 18 3 6 46:18 28 57
4 1. FC Kaiserslautern II 25 14 3 8 43:25 18 45
5 FC 08 Homburg 25 13 5 7 39:28 11 44
6 KSV HESSEN KASSEL 27 12 6 9 40:27 13 42
7 Wormatia Worms 27 12 3 12 40:42 -2 39
8 SC Freiburg II 27 10 8 9 46:37 9 38
9 FC Astoria Walldorf (N) 27 10 7 10 40:34 6 37
10 TSG Hoffenheim II 25 10 5 10 30:31 -1 35
11 Eintracht Trier 27 9 8 10 21:25 -4 35
12 Waldhof Mannheim 26 9 7 10 32:27 5 34
13 SpVgg Neckarelz 27 10 3 14 41:47 -6 33
14 FC Nöttingen (N) 27 9 3 15 43:58 -15 30
15 FK Pirmasens (N) 27 6 9 12 28:39 -11 27
16 TuS Koblenz 25 4 5 16 16:38 -22 17
17 KSV Baunatal 27 5 1 21 20:64 -44 16
18 SVN Zweibrücken 25 4 3 18 15:52 -37 15
Gewonnen
TABELLE
DIE LETZTEN SPIELE
| 27
Unentschieden
Verloren
TORJÄGER
# Spieler S T
1 Gabriele (Freiburg) 24 16
2 Cappek (Offenbach) 26 14
3 Szimayer (Neckarelz) 24 13
Treske (Worms) 27 13
5 Müller (Offenbach) 26 12
Sommer (Pirmasens) 26 12
Tunjic (Elversberg) 26 12
8 GIRTH (KASSEL) 26 11
Schürg (Nöttingen) 23 11
Taylor (Saarbrücken) 26 11
11 Kern (Walldorf) 21 9
12 Schmidt (Homburg) 17 8
13 Sökler (Mannheim) 17 7
ZUSCHAUER
# VEREIN GES Ø
1 Kickers Offenbach 80.417 6.186
2 1. FC Saarbrücken 62.239 4.517
3 Waldhof Mannheim 37.614 2.687
4 FC 08 Homburg 23.337 2.122
5 KSV HESSEN KASSEL 25.350 1.950
6 Eintracht Trier 22.207 1.586
7 SV Elversberg 19.516 1.501
8 TuS Koblenz 18.581 1.327
9 Wormatia Worms 16.076 1.237
10 FK Pirmasens 15.556 1.197
11 FC Nöttingen 11.804 843
12 KSV Baunatal 11.245 803
13 FC Astoria Walldorf 9.595 738

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26 | UNSERE GÄSTE
32 | | 33
FC NÖTTINGEN
Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts
verbreitete sich die Faszination „Fußball“
in Baden-Württemberg. Auch in Nöttingen
vereinten sich 1910 einige fußballbegeisterte
Männer zu einem Verein, um regelmäßig gegen
das runde Leder zu treten. Die „Germania
Nöttingen“, wie sie bei ihrer Gründung getauft
wurde, fand durch den ersten Weltkrieg aber
zunächst ein jähes Ende, bevor sie als TSV
Nöttingen wieder ins Leben gerufen wurde.
Doch die Inflation, welche in den 1920er
Jahren in Deutschland nach dem Krieg
herrschte, beendete auch alle Aktivitäten des
TSV Nöttingen.
Erst dreißig Jahre später, am 2. Juli 1957,
wurde der Fußball Club Nöttingen 1957 e.V.
gegründet. Die ersten Schritte im Fußball
machte der FC dann ganz unten im badischen
Amateurbereich. Von 1957 bis 1969 kickten
die Nöttinger in der B-Klasse Nord, bevor sie
den Aufstieg in die A-Klasse Süd schafften.
Von dort ging es drei Jahre später in die 2.
Amateurliga Mittelbaden, aus der der FC aber
1976 wieder abstieg. Nach einem Jahr in der
A-Klasse 2 traten die Nöttinger in der Bezirksliga
Pforzheim an, in der sie 1979 Meister wurden
und in die Landesliga Mittelbaden 3 aufstiegen.
Dort konnten sich die Lila-Weißen allerdings
nicht behaupten
und mussten nach Fußball Club
nur einer Saison Nöttingen 1957 e.V.
wieder runter in
die Bezirksliga
Pforzheim. Der
Wechsel zwischen
Auf- und Abstieg
von der Bezirksliga
Pforzheim in
die Landesliga
Mittelbaden 3 und
zurück zog sich
durch die nächsten
Jahren. Zwischen
1977 und 1997
stieg der FC viermal
als Tabellenerster
in die Landesliga
Mittelbaden 3 auf,
allerdings auch
dreimal wieder in die
Bezirksliga Pforzheim
ab.
Erst in der Saison
Gegründet:
02.07.1957
Mitglieder:
800
Vereinsfarben:
lila-weiß
Internet:
fc-noettingen.de
1996/1997 konnten die Nöttinger diese Serie
beenden. Nach dem Aufstieg aus der Bezirksliga
marschierte der FC durch die Landesliga und
wurde Meister, was gleichbedeutend mit dem
Aufstieg in die Verbandsliga Nordbaden war.
Von dort ging es 2002 weiter nach oben in die
Oberliga Baden-Württemberg.
Die erste Saison in der Regionalliga Süd
absolvierte der FC Nöttingen 2004/2005.
Dort waren die Lila-Weißen allerdings nur
Punktelieferanten und stiegen als Tabellenletzte
direkt wieder ab. Fast zehn Jahre verbrachte
der Verein anschließend in der Oberliga
Baden-Württemberg, ehe der erneute Aufstieg
in die Regionalliga gefeiert werden konnte.
Dieser war allerdings nur möglich gewesen,
da der TSV Grunbach verzichtete und sich
der FC letztendlich in dem entscheidenden
Qualifikationsspiel gegen den TSV Salmrohr
mit 1:0 durchsetzen konnte.
Aktuell schlagen sich die Baden-Württemberger
in dieser Regionalliga-Saison besser als in
ihrer ersten. Auch wenn die Nöttinger um
jeden Punkt kämpfen und gegen den Abstieg
spielen müssen, konnten sie immerhin schon
neun Siege in 26 Spielen einfahren. Zum
Vergleich: in der Saison 2004/2005 waren es
nach 34 Spieltagen gerade einmal drei Siege.
Einen der Dreier aus dieser Spielzeit konnte
der FC Nöttingen zudem im Hinspiel gegen
den KSV Hessen Kassel im Panoramastadion,
welches 3.800 Zuschauern einen Platz bietet,
einfahren. Bereits in der 12. Minute fiel das Tor
des Tages für den FC, welches die Löwen trotz
einer engagierten Leistung nicht ausgleichen
konnten.
Nöttingen ist seit 1975 ein Ortsteil der Gemeinde
Remchingen, welche zwischen Karlsruhe und
Pforzheim liegt. Der FC hat 800 Mitglieder und
bietet neben dem Fußball Schnürles, eine Art
Fußballtennis, Tischtennis und Basketball an.
Dabei sind besonders die Basketballerinnen,
die unter dem Namen „Grüner Stern Keltern“
in der 2. Damen-Basketball-Bundesliga
spielen, erwähnenswert. (kr)
KADER
Tor:
Abwehr:
1 Robin Kraski
12 Bünyamin Karagöz
14 Oliver Nell
26 Xaver Pendinger
2 Sascha Walter
3 Holger Fuchs
4 Moritz Bischoff
5 Simon Frank
22 Niklas Tasky
27 Thorben Schmidt
Mittelfeld:
Angriff:
Trainer:
6 Felix Zachmann
7 Mario Bilger
8 Timo Brenner
11 Reinhard Schenker
13 Tobias Müller
15 Mario Hohn
17 Niko Dobros
18 André Fliess
25 Marc Schneckenberger
10 Niklas Hecht-Zirpel
19 Sebastian Hofmann
20 Daniel Schiek
21 Michael Schürg
33 Leutrim Neziraj
TR
CO
CO
Michael Wittwer
Rainer Krieg
Adolf Weidlich

26 | UNSERE GÄSTE
34 | | 35
Waldhöfer in der Entscheidungsrunde und
verpassten somit den Aufstieg. Ein weiteres
Jahr später machten die Blau-Schwarzen
ihre Sache aber besser, konnten sich in der
Entscheidungsrunde durchsetzen und stiegen
in die Regionalliga Süd auf.
KADER
Tor:
M. Krauss
D. Broll
SV WALDHOF MANNHEIM
Am 11. April 1907 wurde im Arbeiterstadtteil
Waldhof im Mannheimer Norden von
42 jungen Männern der SV Waldhof 07
gegründet, welcher rund ein Jahr später in
den Verband Süddeutscher Fußball-Vereine
aufgenommen wurde und somit erstmals am
Punktspielbetrieb in der C-Klasse Neckargau
teilnehmen durfte. Eine Spielsystemsreform
im Jahr 1912 ermöglichte die Teilnahme in
der A-Klasse, in der die Blau-Schwarzen
1914 die Süddeutsche Meisterschaft für sich
entschieden und dadurch in die Liga-Klasse,
damals die höchste deutsche Spielklasse im
Fußball, aufstiegen. Zu dieser Zeit begann
auch ein gewisser Sepp Herberger im Alter
von 16 Jahren für den SV Waldhof 07 bis 1921
seine Fußballschuhe zu schnüren, wobei der
Ausbruch des 1. Weltkriegs die Einstellung
des regulären Spielbetriebs bedingte und erst
1919 wieder regulär gespielt werden konnte.
1958 stieg der SV Waldhof 07 nach einem
3:1-Sieg gegen den FC Bayern Hof in die
1. Liga Süd auf, musste ein Jahr später aber
wieder absteigen, bevor 1960 der erneute
Aufstieg gelang, welchem aber der direkte
Wiederabstieg folgte.
Im Jahr 1963 wurde dann neben der 1. Fußball
Bundesliga auch die Regionalliga als Unterbau
für die höchste
deutsche Spielklasse
gegründet, für welche
sich die Waldhöfer
dank eines dritten
Platzes in der 2. Liga
Süd qualifizieren
konnten. Dort
spielte der Verein
bis 1970, bevor er
mit 99 Gegentoren
den Gang in
die Amateurliga
Nordbaden antreten
musste. Die
rekordverdächtige
Anzahl der Gegentore
konnte aber nur ein
Jahr später durch
102 erzielte Treffer
und dem Meistertitel
in der Amateurliga
Nordbaden egalisiert
werden. Allerdings
scheiterten die
Sportverein
Waldhof Mannheim
Gegründet:
11.04.1907
Mitglieder:
2.100
Vereinsfarben:
blau-schwarz
Internet:
svw07.de
1974 reichte Platz 7 aus, um sich für die
neugegründete 2. Bundesliga Süd zu
qualifizieren. Vier Jahre später erhielt der
Verein, welcher zwischen 1967 und 1975
fünf Mal umbenannt wurde, mit „SV Waldhof
Mannheim 07“ seinen heutigen Namen und
schaffte kurz danach die Qualifikation für die
neue eingleisige 2. Bundesliga. 1983 wurde
dann das Wunder Waldhof perfekt gemacht,
als sich die Mannheimer die Meisterschaft
in der 2. Bundesliga sicherten, in die 1.
Bundesliga aufstiegen und sieben Jahre lang
erstklassig blieben. Doch nachdem 1988 der
Klassenerhalt im dritten Relegationsspiel im
Elfmeterschießen gegen den SV Darmstadt
98 gerade noch gesichert werden konnte,
mussten der SV nach einer rabenschwarzen
Rückrunde 1990 in die 2. Bundesliga
absteigen. 1997 ging es dann noch eine
Klasse tiefer in die Regionalliga Süd.
Kurz vor der Jahrhundertwende wurde aber
der erneute Aufstieg in die 2. Bundesliga
realisiert, ein erneuter Aufstieg in die 1.
Bundesliga wurde 2001 aber knapp verpasst.
Stattdessen stieg der SV Waldhof Mannheim
2003 als Tabellenletzter wieder ab, allerdings
erteilte der DFB dem Verein keine Lizenz für
die Regionalliga aufgrund fehlender finanzieller
Voraussetzungen, sodass der Weg in die
Oberliga Baden-Württemberg angetreten
werden musste.
Erst 2008 gelang ein erneuter Aufschwung
und die Qualifikation für die Regionalliga.
Doch bereits zwei Jahre später musste der
SV wieder wegen fehlender finanzieller
Voraussetzungen und der daraus
resultierenden Lizenzverweigerung für die
Regionalliga in die Oberliga zwangsabsteigen.
Der Schmerz darüber hielt allerdings nicht
lange an, denn nur ein Jahr später feierten die
Blau-Schwarzen den direkten Wiederaufstieg.
(kr)
Abwehr:
Mittelfeld:
Angriff:
Trainer:
TR
CO
C. Mühlbauer
M. Schulz
M. Seegert
K. Mesfin-Mulugeta
M. Müller
R. Neupert
J. Ratei
S. Lindner
L. Radojewski
D. di Gregorio
N. Seegert
P. Haag
S. Straub
P. Förster
F. Brill
Y. Haag
M. Nag
Y. Tewelde
M. Sökler
A. Saifeddine Bazza
S. Miftari
J. Tsoumou
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Kenan Kocak
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Sehenswertes
Deutsches Eck
Landzunge an der Mündung der Mosel in den
Rhein. Hier wurde 1897 ein monumentales
Reiterstandbild Kaiser Wilhelms I. errichtet.
Anfahrt
Aus Richtung Mainz und Ludwigshafen:
Man fährt auf der A61 bis zur Abfahrt Koblenz-
Mitte/Waldesch. Danach geht es über die
B327 in Richtung Koblenz weiter. Hier nimmt
man die Ausfahrt Richtung Boppard und dann
wird das Stadion schon ausgeschildert.
Aus Richtung Frankfurt, Bonn und Köln:
Man fährt über die A48 Richtung Trier und
nimmt die Ausfahrt Koblenz-Nord. Nun fährt
man über die B9 Richtung Koblenz/Boppard
bis die Ausschilderung zum Stadion erreicht
ist.
Duelle
Bunt gemischte Ergebnisse. In der
vergangenen Saison zwei 1:0-Siege der
Löwen, davor ein Unentschieden und eine
Niederlage. Erst seit 2012 Punktspielgegner.
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Stehplatz: 9€ /
7€ (erm.)
Sitzplatz: 16€ /
14€ (erm.)
Sehenswertes
Das Schloss Saarbrücken ist ein barockes
Schloss. Vorgängerbauten am Standort waren
eine mittelalterliche Burg und ein Renaissance-
Schloss.
Der Saarbrücker Zoo ist mit über 200.000
Besuchern im Jahr und über 1.000 Tieren
aus 150 Arten der größere der beiden
saarländischen Zoos.
Anfahrt
Von den Autobahnen A1, A6 und A8 auf
die A 623 abbiegen (Camphausstraße).
Das Stadion befindet sich direkt an der
Haupteinfahrtsstraße. Ansonsten der
Beschilderung Saarlandhalle oder Stadion
folgen.
Duelle
Im Februar 1985 gewann der KSV sein
Zweitliga-Spiel gegen Saarbrücken mit 3:0
und setzte sich damit an die Tabellenspitze.
Dort blieben die Löwen bis zum 9. Juni,
dem letzten Spieltag. Dann schoben sich die
Saarländer an Kassel vorbei und stiegen auf,
während die Löwen auf Rang vier abrutschten.
LUDWIGSPARKSTADION
Kapazität: 30.931
Adresse: Camphauser Straße, 66113 Saarbrücken

46 |
ALLES GUTE, ENNO!
Er zählte nie zu den Lautsprechern, obwohl
sein Wort immer Gewicht hatte. Nun geht
seine Karriere in die Zielgerade, fast genauso
geräuschlos, wie er auf und neben dem Platz
seine Arbeit verrichtet hat. Die Rede ist von
Enrico Gaede, von allen nur Enno genannt.
Seit Sieben Jahren spielt er für die Löwen – in
der heute so schnelllebigen Zeit ist das eine
Ewigkeit. Insgesamt kam er bis Anfang April
auf 181 Punktspiele für den KSV, dabei erzielte
er 29 Tore. Es hätten einige mehr sein können,
wenn ihm sein Körper nicht dann und wann
einen Streich gespielt hätte.
Im Sommer 2008 kam Gaede nach Kassel.
Bei den Löwen war mal wieder ein Umbruch
angesagt. Die dritte Liga wurde knapp
verpasst, Geld war nur wenig da. Das „Arm
aber Sexy“-Team fand sich zusammen, oder
wie die Fans schnell schwelgten: Die „Sau-
Geile“ Mannschaft. Auf den Flügeln wirbelten
Rene Ochs und Dennis Tornieporth, vorne
knipste „Fußball-Gott“ Thorsten Bauer, im
defensiven Mittelfeld zog Enno Gaede die
Fäden. Der Unterschied zu manch anderem
Regionalliga-Spieler war deutlich erkennbar.
Ein gutes Auge, eine gute Technik, viel
Präzision bei seinen Aktionen und eine tolle
Spielübersicht. Es wurde deutlich, dass hier
jemand auf dem Platz stand, der für Borussia
Mönchengladbach, Rot Weiss Essen und
Hansa Rostock Bundesliga-Luft geschnuppert
hat. 56 Spiele in der ersten und zweiten Liga
können nicht Lügen. Enno erlebte mit den
Löwen viele Höhen, aber auch manche Tiefen.
Im ersten Jahr verpasste die Mannschaft
mit Trainer Mirko Dickhaut nur knapp den
Aufstieg, Heidenheim war im entscheidenden
Moment einen tick abgezockter. Zwei Jahre
später stand sich der KSV selbst im Wege.
Die Konkurse von Weiden und Ulm, mit den
damit verbundenen Punktabzügen, brachten
die vorher so souverän führenden Löwen
völlig vom Weg ab – Darmstadt überholte
die Nordhessen kurz vor der Zielgeraden.
2013 wurde Enno mit den Löwen endlich
Meister. Doch diesmal war es die widersinnige
Aufstiegsregelung, die den großen Triumph
verdarb. Die noch stärkeren Kieler schafften in
der Relegation den Sprung in Liga drei.
Vor ein paar Tagen hat Enno den KSV
Hessen Kassel darüber informiert, dass er
zum Saisonende seine Karriere als Spieler
beenden wird. „Ich kann auf eine tolle
Laufbahn zurückblicken. Die erste Bundesliga
mit Gladbach war für mich genauso
ein Highlight, wie die Spiele in der zweiten
Bundesliga für Rostock und Essen“, so der Ex-
Kapitän. „Ganz besonders bleibt aber meine
Zeit in Kassel. Ich bin hier heimisch geworden
und blicke auf sieben aufregende Jahre
zurück. Nun setzt Enno andere Schwerpunkte:
„Nach langer Bedenkzeit habe ich mich dazu
entschlossen, mich voll und ganz auf meine
berufliche Zukunft zu fokussieren“, sagt der
33-jährige, der bei der IHK Kassel-Marburg
angestellt ist. Und: „Nach knapp 16 Jahren
im professionellen Fußballgeschäft habe ich
endlich mehr Zeit für meine Freundin, Familie
und Freunde.“
„Es ist für Enrico sicherlich keine leichte
Entscheidung gewesen“, sagt Matthias Mink.
„Wir ziehen als Verein den Hut vor seiner
Entscheidung und wünschen ihm natürlich
alles Gute für seine berufliche und private
Zukunft“, ergänzt der Cheftrainer der Löwen.
Dem ist nicht mehr viel hinzuzufügen. Alles
Gute, Enno!
Oliver Zehe
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48 |
Langjährige Weggefährten -
Enno Gaede und Rene Ochs
| 49
2002 Gladbach
Willkommen beim KSV - Enno
im Juli 2008 bei VW
2005 Hansa Rostock
ENRICO GAEDE
2011 - Tragisch an Darmstadt
gescheitert
2013 - Enno bejubelt ein Tor
in Baunatal
Alles Kopfsache - Enno 2014
Erstes Heimspiel im August
2008 gegen Waldhof
Mannheim
Enno Gaede und
Aufsichtsratsmitglied Matthias
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Vertreters)
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Damaschkestraße 35
34121 Kassel
Ruf: 0561 - 254 74
Fax: 0561 - 28 61 08 71
Mail: info@ksv-hessen.de
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56 |
ECHTER GESCHMACK
ZERO ZUCKER
JÖRG MÜLLER TRITT ZURÜCK -
KARL-HEINZ WOLF ÜBERNIMMT U19
Der KSV Hessen Kassel und U19-Trainer Jörg
Müller gehen ab sofort getrennte Wege. Der
erfahrene Nachwuchstrainer bat mit sofortiger
Wirkung um die Auflösung seines Vertrages.
Mit seinem Rücktritt möchte Müller ein Zeichen
setzen und eine letzte Möglichkeit anbieten,
den Abstieg aus der Hessenliga zu verhindern.
Die U19 wird in der entscheidenden
Schlussphase der Serie von U23-Trainer
Karl Heinz Wolf übernommen. Seine
Aufgaben dort übernimmt Jens Wörner, der
derzeit bereits Co-Trainer der Verbandsliga-
Mannschaft ist. Müller hatte im vergangenen
Jahr die U19 übernommen und wollte die
Nachwuchsfußballer weiter entwickeln und
sie an den Seniorenfußball heranführen. Nach
einem guten Start in der Vorrunde blieben die
Erfolge aus und das Team rutschte auf einen
Abstiegsplatz, auf dem es auch noch heute -
neun Spieltage vor Serienende- steht.
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62 | | 63
LÖWINNEN: ERFOLGREICH IN DIE
OSTERFERIEN
Da freute sich die KSV-Osterhäsin: Die
Frauen und B-Juniorinnen fuhren vor
der Osterpause wichtige Siege ein und
die C-Mädchen erkämpften sich in der
Hessenliga auswärts einen Punkt.
Frauen holen sich zweiten
Tabellenplatz
Nach dem Sieg über den zuvor
ungeschlagenen Meisterschaftsfavoriten
SF BG Marburg behielten die Frauen des
KSV Hessen Kassel auch gegen den bis
dato Verbandsligazweiten TuS Großenenglis
die Oberhand. Laura Wickert erzielte beim
1:0-Auswärtssieg das „goldene Tor“, wodurch
sich die Löwinnen den achten Dreier aus den
letzten neun Spielen holten und bei einer Partie
mehr an Großenenglis vorbei auf den zweiten
Tabellenplatz vorschieben konnten. Nach der
Osterpause starten die Löwinnen mit einem
Heimspiel gegen die SG Landau/Wolfhagen.
Gegen diese haben die KSV-Frauen noch eine
Rechnung offen, denn im Heimspiel unterlag
Kassel nach zweifacher Führung und mit viel
Pech in den Schlussminuten letztlich mit 3:4
(1:1). Da die SG nach einem guten Saisonstart
mittlerweile auf einem Abstiegsplatz liegt, darf
man eine kampfbetonte und spannende Partie
erwarten.
B-Juniorinnen schießen sich in die
Ferien
Während die B-Mädchen des KSV nach einer
1:4-Niederlage gegen Vikt. Großenenglis im
Regionalpokal die Segel streichen mussten,
gelang ihnen in der Hessenliga ein wichtiger
Erfolg: Gegen den JFV Oberau/Düdelsheim
siegten die Kasseler B-Juniorinnen zu Hause
deutlich mit 5:0 (1:0). Die Tore erzielten
Darline Bambey, Rocio Lopez Herrera
und Gianna Zachan (3). Der Sieg brachte
wichtige Punkte für einen möglichst großen
Abstand zum Tabellenkeller. Derzeit belegen
die B-Mädchen den fünften Tabellenplatz und
haben zehn Punkte Vorsprung auf den ersten
Abstiegsplatz. Bereits im nächsten Spiel
treffen die Kasseler Juniorinnen wieder auf den
JFV Oberau/Düdelsheim und können auch
auswärts zeigen, dass sie mehr Tore schießen
können als der Vorletzte der Hessenliga.
C-Mädchen trotzen Härte
Im kampfbetonten Auswärtsspiel beim BSC
Schwalbach mussten sich die C-Mädchen
des KSV Hessen Kassel mit einem 1:1
(1:0)-Unentschieden begnügen. In der
Hessenligapartie gab es zahlreiche Fouls und
Kassel hatte mehrere verletzungsbedingte
Ausfälle zu beklagen. In der ersten Halbzeit
ging Schwalbach durch einen Flugball ins
lange Eck in Führung. Im zweiten Durchgang
kamen die Löwinnen besser ins Spiel. Letztlich
setzte sich Chiara Jungermann gegen eine hart
einsteigende Torhüterin durch und Angelina
Arnold konnte den Ausgleichstreffer erzielen.
In der Nachspielzeit versuchte der KSV noch
einen Sieg rauszuholen, wobei der Gegner
die gesamte zweite Halbzeit chancenlos blieb.
Letztlich fuhren die Kasseler Spielerinnen
mit einem hart erkämpften 1:1 und mehreren
Verletzten nach Hause.
(Bericht: Lena Ghebreselasie)
D-Mädchen bei Borussia
Mönchengladbach
Ein Tag im Zeichen der Raute – es war sicher
ein besonderes Erlebnis für die D-Mädchen
des KSV Hessen Kassel. Zunächst durfte
der Bus mit der Kasseler Mannschaft und
seinem Anhang den markierten Bereich
des Borussia-Teambusses einnehmen -
dieser wurde an diesem Sonntag nämlich
in München gebraucht! Danach wurden
die Nordhessen durch den Borussia-Park
geführt und gewannen Einblicke in Bereiche,
die einem sonst verwehrt bleiben. Mit einem
leckeren Essen in der Sportsbar stärkten
sich Spielerinnen und Anhang, bevor es zum
Freundschaftsspiel gegen Borussias U13-
Mädels ging. Nach einem schnellen Gegentor
und 0:3-Rückstand zur Halbzeitpause legten
die Löwinnen Respekt und Ehrfurcht ab
und erzielten nach dem Seitenwechsel den
Anschlusstreffer. Trotz Chancen auf beiden
Seiten blieb es bis zum Schlusspfiff beim 1:3
aus Kasseler Sicht.
FRAUEN
TERMINE
Alle Spiele finden auf dem Kunstrasenoder
dem angrenzenden G-Platz statt.
Änderungen vorbehalten.
Eine aktuelle Übersicht aller Spiele der
laufenden Woche gibt es auch in der
„Löwenwoche“ auf der Homepage.
B-MÄDCHEN
C-MÄDCHEN
D-MÄDCHEN
18.04. 17:00 Uhr SG Landau/Wolfhag.
02.05. 17:00 Uhr SG Jossa
16.05. 17:00 Uhr Eintr. Lollar
03.05. 11:00 Uhr JSG Neu-Isenburg
10.05. 11:00 Uhr Eintracht Wetzlar
12.04. 11:00 Uhr MSG Bad Vilbel
19.04. 14:00 Uhr MSG Pohlheim
31.05. 11:00 Uhr Germ. Pfungstadt
04.06. 11:00 Uhr 1. FFC Frankfurt
07.06. 11:00 Uhr Eintracht Wetzlar
25.04. 13:30 Uhr TSV Obermelsungen
09.05. 13:30 Uhr TSV Jahn Calden
16.05. 13:30 Uhr FSG Gudensberg
23.05. 13:30 Uhr SSV Witzenhausen

Aktuelle Fotos, Berichte & Videos
von allen Spielen der Löwen:
www.Fullewasser.net
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Fritzlar • Fuldabrück-Bergshausen
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Karten aus dem Vorverkauf sind als Fahrschein
für die Hin- und Rückfahrt mit Trams und Bussen
im gesamten KasselPlus-Gebiet jeweils zwei
Stunden vor Spielbeginn und bis zwei Stunden
nach Spielende gültig. (Alle Vorverkaufsstellen
auf Seite 59 in diesem Heft)
Rollstuhlfahrer inkl. Begleitperson erhalten freien
Eintritt und Zugang zum Innenraum des Stadions.
Anfragen bezüglich Zusendungen und
Hinterlegungen von Tageskarten können per
Telefon unter 0561 / 25474, per Mail unter
ticketing@ksv-hessen.de oder per Post bei
der Geschäftsstelle gestellt werden. Dieser
Service ist nur gegen Vorkasse möglich. Die
Servicegebühren betragen 1,- € pro Karte bei
Hinterlegung an der Stadionkasse und 4,- € pro
Bestellung bei vorzeitiger Zusendung.
Die Tageskassen am Auestadion öffnen 1 Stunde
vor Spielbeginn. DIe Hauptkasse ist bereits 1,5
Stunden vor Spielbeginn geöffnet.
Haupttribüne Mitte
Erwachsene 18,00 €
Keine Ermäßigung auf den mittleren Plätzen verfügbar
Haupttribüne Seite
Erwachsene 15,00 €
Ermäßigt* 13,00 €
Kinder** 8,00 €
Osttribüne
Erwachsene 12,00 €
Ermäßigt* 10,00 €
Kind** 4,00 €
Nordkurve (Stehplatz)
Erwachsene 8,00 €
Ermäßigt* 7,00 €
Kinder**
kostenlos
*Ermäßigungen für Vereinsmitglieder,
Studenten, Schüler, Schwerbehinderte, Rentner,
Arbeitslose, Auszubildende, Ehrenamtskartenund
HNA-Abokarteninhaber gegen Vorlage
eines gültigen Nachweises.
**Kinderkarten sind gülitg für Kinder bis zum
vollendeten 12. Lebensjahr.

..
DIE GESCHAFTSSTELLE
| 67
Ihr Erfolg
ist unser Ziel!
NICHT NUR IN STANDARDSITUATIONEN ERFOLGREICH.
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Friedrich-Ebert-Straße 21
34117 Kassel
Telefon (0561) 788097-0
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Auf der Geschäftsstelle des KSV Hessen Kassel
kümmern sich die Mitarbeiter nicht nur um alle
Belange rund um die Regionalligamannschaft,
sondern auch und in erster Linie um die der
Fans und Kunden.
Direkt am Trainingsgelände und Funktionsgebäude
des Vereins lädt die freundlich und ganz
in rot-weiß gehaltene Geschäftsstelle zum Stöbern
und Schauen ein. Neben den aktuellen
Fanartikeln unserer Löwen, können hier Eintritts-
und Dauerkarten für die Heimspiele im
Auestadion sowie Gutscheine für jeden Anlass
erworben werden. Auch bei Fragen, egal ob
zur Mitgliedschaft, dem nächsten Heimspiel
oder dem neuen Trikot, stehen Ihnen unsere
Mitarbeiter gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Selbst wenn Sie nicht persönlich vorbeikommen
können, helfen wir Ihnen gerne am Telefon
oder per E-Mail weiter.
Neben der Kundenbetreuung gibt es noch
weitere vielfältige Aufgaben, die die Mitarbeiter
täglich bewältigen. So werden hier die gut 1000
Weitere Vorverkaufsstellen:
Geschäftsstelle
KSV Hessen Kassel e.V.
Damaschkestraße 35
34121 Kassel
Sporthaus Textildruck Solms
Hauptstraße 49
34253 Lohfelden
Edeka Neukauf Heiwig
Lessingstraße 1
34233 Fuldatal
Sport Brück
Leipziger Platz
34123 Kassel
Tabak, Toto & Lotto
im Bahnhof Wilhelmshöhe
Wilhemshöher Allee 251
34131 Kassel
Sport Matejcek
Brückenstraße 22
37213 Witzenhausen
Lotto Reiprich
Graben 8 (Markthallen)
34117 Kassel
Fan-Point Hüther
Friedrichsplatz 8
34117 Kassel
Mitglieder des KSV betreut und verwaltet, die
Spieltage von der Getränkebestellung bis hin
zur Bestückung des Fanmobils organisiert und
die Angelegenheiten aller Mannschaften des
KSV Hessen Kassel bearbeitet. Unterstützt
werden die Geschäftsstellenmitarbeiter dabei
auch von vielen ehrenamtlichen Helfern,
die alle die Leidenschaft zu unseren Löwen
verbindet.
Wenn Sie nun neugierig geworden sind,
freuen wir uns sehr Sie einmal in unserer
Geschäftsstelle begrüßen zu dürfen.
Die Geschäftsstelle befindet sich in der
Damaschkestraße 35, direkt neben Eppo’s
Clubhaus.
Montags: geschlossen
Dienstags: 10-13 & 15-18 Uhr
Mittwochs: geschlossen
Donnerstags: 10-13 & 15-18 Uhr
Freitags: 10-13 Uhr *
* nur vor Heimspielen
KVG Kundenzentrum
Kurfürstengalerie
Kölnische Straße 6
34117 Kassel
Zum Alten Brauhaus
Marktstraße 12
34369 Hofgeismar
Kassette
Ludwig-Mond-Straße 115
34121 Kassel

68 | | 69
Seit Vanessa Dobric, Salmirs 16-jährige
Tochter, 2012 vom TSV Jahn Calden zum KSV
Hessen Kassel in die B-Mädchen-Mannschaft
wechselte, ist Vater Salmir Betreuer der
B-Mädchen. Da er ohnehin seine Tochter bei
den meisten Spielen begleitet, ist er der Bittte
der Spielerinnen und der Abteilungsleitung
„Frauenfußball“ nachgekommen, die
Betreuung der gesamten Mannschaft zu
übernehmen.
Bei Bedarf hilft er außerdem als Co – Trainer
aus, fährt einen der beiden VW-Kleinbusse
zu den Auswärtsspielen und ist mit seiner
Frau Eldijana aktiv dabei, wenn Kaffee und
Kuchen, Bratwurst und sonstige Getränke
bei Heimspielen für die Zuschauer angeboten
werden kann und der Verkaufserlös die
Mannschaftskasse etwas auffrischt.
Salmir Dobric hat in der Jugendmannschaft
beim SV Hermania Kassel und später in den
90`er Jahren in der Herrenmannschaft von
Bosnien-Herzegowina selbst Fußball in der
Abwehr gespielt. Zur Zeit konzentrieren sich
seine sportlichen Aktivitäten auf Joggen und
die Vorbereitung auf den nächsten Kasseler
Halbmarathon.
Beruflich ist Salmir im Schichtbetrieb bei der
Firma Hübner GmbH in Kassel als Näher
für Faltbälge (für Straßenbahnen) und
Wellenbälge (für ICE-Züge) tätig. Für seinen
ehrenamtlichen Einsatz beim KSV Hessen
investiert er monatlich ca. 30 Stunden - bei
einer Fahrleistung von 400 km mit dem
eigenen PKW.
Zu seinem Hobby „Angeln“ findet er Zeit und
Muße nur, wenn er im Urlaub seine Mutter in
Ungarn besucht und an einem dortigen See,
Karpfen und Störe aus dem Wasser zieht. Seit
seiner Kindheit hat er die Kunst des Angelns
gelernt, deshalb kann er heute stolz Bilder von
einem 16kg- Karpfen- und einen 12kg- Amur
Fang zeigen.
Zusammen mit Tochter Vanessa freut er sich auf
die Feier der Deutschen Fußballmeisterschaft
mit ihrem Bundesliga-Lieblingsverein FC
Bayern München. Regional bleibt jedoch für
beide der KSV Hessen Kassel die Nr. 1 , mit
dem sie ebenso gern an der Aufstiegsfeier in
die 3. Liga teilnehmen würden.
Abschließend wünscht sich Salmir einen
zweiten Kunstrasenplatz, damit sich
Überschneidungen beim Spielbetrieb für die
Mädchen-Mannschaften nicht mehr nachteilig
auswirken.
(von Werner Haßenpflug)
EHRENAMT
Der KSV sucht DICH!
SALMIR DOBRIC
EIN VIELSEITIGER HELFER
Werde ein Teil des Löwenrudels und
engagiere dich ehrenamtlich beim KSV
Hessen Kassel. Egal ob es um das Verkaufen
von Tickets und Merchandising am Spieltag,
die Einlasskontrolle vor dem Anpfiff, das
Greenkeeping in der Halbzeitpause oder die
Mitarbeit in unserem Presseteam geht, bei uns
gibt es immer etwas zu tun. Deshalb können
wir jede helfende Hand gebrauchen.
Wenn mindestens 16 Jahre alt bist, wir nun
dein Interesse geweckt haben und du auch
ein „ehrenamtlicher Löwe“ werden willst,
dann melde dich einfach per E-Mail unter der
Adresse info@ksv-hessen.de und dem
Betreff „Ehrenamt“.

70 | | 71
AB IN DEN SÜDEN!
Am Ostersamstag gegen 9:30 Uhr ging es
los, das kleine, augenzwinkernde „KSV-Roadmovie“,
über das ich heute berichten werde.
Schnell das Ziel „Zweibrücken“ in das Navi
eingetippt und schon machte sich mein „kleiner,
gelber Elefantenrollschuh“ begeistert an
die Arbeit, die nordhessischen Berge in Richtung
Süden zu überwinden. Geradezu beflügelt
von den guten, letzten Ergebnissen meiner
Löwen verlief die Fahrt ins Rhein/Maingebiet
zügig und sonnenverwöhnt.
Bei Frankfurt schließlich verdunkelte der Himmel
sein Antlitz und öffnete seine Pforten. Wer
will es ihm verdenken …? Eine bedrohliche
Mischung aus Regen und Schnee ließen mich
darüber sinnieren, ob das kürzliche Aufziehen
der neuen Sommerreifen tatsächlich der richtige
Zeitpunkt war, sich von den Winterreifen zu
verabschieden.
Unter dem aufopferungsvollen Dauereinsatz
meiner Scheibenwischerblätter erreichte ich
schließlich sicher und unbeschadet mein Ziel,
das Westpfalzstadion.
Zwei einsame Ordner wiesen mir den Weg
zum Einlass, der sich, nach Hinweis auf meine
Zugehörigkeit zum Presseteam des KSV Hessen
Kassel, erfreulich unkompliziert gestaltete.
Das hatte ich schon ganz anders erlebt! Nun
noch im Rösselsprung die zahlreichen Pfützen
umkurvt und schon war ich am Stolz des
Westfalzstadions und meinem Arbeitsplatz:
Einer wellbeblechten Sprecherkabine auf vier
Stelzen im doppelten Schiffs-Containerformat.
Nachdem ich oben artig angeklopft hatte wurde
mir Einlass gewährt. Ein kurzer, angenehmer
Smalltalk mit dem Stadionsprecher und
schon wurde mir ein Seitenplatz mit 90-Grad
Sichtversatz zum Spielfeld zugewiesen. Weitere
zwei Spielbeobachter gesellten sich zu uns
und die verwegene Konstruktion bewegte sich
tatsächlich immer ein paar Zentimeter vor und
zurück, wenn man sich schnell in ihr bewegte.
In mir rief das beachtliche Beklemmungsgefühle
hervor. Man muß dazu anmerken, dass
der Autor dieser Zeilen bereits
auf der zweiten Sprosse
einer Haushaltsleiter
unter
existenzieller
Höhenangst
leidet.
Es gab tatsächlich zwei
Presseplätze mit bester Sicht auf das
Spielfeld, ideal zum Tickern eigentlich, doch
… das Leben ist kein Wunschkonzert! Dort
saßen zwei ältere Herrschaften und verfolgten
wie versteinert und total regungslos das Spielgeschehen
volle 90 Minuten lang. Sie hatten
beide ausgedruckte Mannschaftsaufstellungen
vor sich, ich mußte mir eine mit dem Stadionsprecher
teilen. Naja, was
soll‘s … scheint so etwas
wie eine Präsidentenloge
gewesen zu
sein. Ich war
ja schon froh
nicht unten
im Regen
stehend mein
Ticker-Netbook
bedienen zu
müssen.
Unterstützt wurde der
nette Stadionsprecher
von einem noch minderjährigen
Sportkameraden, der mit
perfekter Akribie die Mannschaftsaufstellungen,
jede Karte, jedes Tor und jede
Auswechselung an den DFB und an den Rundfunk
meldete. Das hat er wirklich gut gemacht!
Im Laufe des Spiels entwickelte sich eine
perfekte, symbiotische Beziehung zwischen
uns. Ich konnte mit der spontanen Nennung
der Löwen-Torschützennamen glänzen und sie
versorgten mich mit den aktuellen Zwischenständen
auf den Fußballplätzen im Umkreis.
Ganz besonders Kaiserslautern wurde fast
minütlich aktualisiert. Nur das Geschehen auf
dem eigenen Platz, das war wohl nicht (mehr?)
ganz so interessant. Die vier Löwentore wurden
geradezu stoisch ertragen.
In mir allerdings jubilierte alles und meine
Begeisterung wollte lautstark nach außen
brechen, doch ich besann mich und gab ein
bewundernswertes Beispiel an Selbstbeherrschung
ab. Schließlich wollte ich meine
Gastgeber nicht kompromittieren. Zumindest
in deren Köpfen hat der Abstieg wohl bereits
stattgefunden. Überhaupt war das allgemeine
Interesse der Region an diesem Spiel, sagen
wir es freundlich, … überschaubar. Ganze 124
Zuschauer konnten verkündet werden, davon
sicher 40 im Kasseler Fanblock und noch einmal
30 Löwensympathisanten im Tribünenbereich.
Da bleibt nicht mehr viel Raum für die
einheimische Fussballbegeisterung am SVN
Zweibrücken …
Trotz der 700 Kilometer „Ochsentour“ war es
ein völlig entspannter Liveticker für mich, ein
weiterer Auswärtssieg, vier schöne Tore und
drei Punkte mehr auf dem Konto. So macht
Auswärtstickern Spass. Löwen … bitte mehr
davon!
Herzlichst, Euer Ecki

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Volkswagen Kassel:
Wir stärken die Region.
Das Volkswagen Werk Kassel in Baunatal bietet über 15.000 Menschen einen Arbeitsplatz.
Rund 70.000 Menschen in der Region erhalten als Zulieferer, Dienstleister und auch als
Angehörige unserer Mitarbeiter eine Perspektive für ihre Zukunft. Damit ist das Werk
der größte Arbeitgeber in der Region.
Das Auto.
Das Werk in Kassel produziert jährlich knapp vier Millionen Getriebe, darunter die DSG-Getriebe von Volkswagen und das
S-Tronic-Getriebe von Audi. Weiterhin werden hier Abgasanlagen gefertigt, Aggregate aufbereitet, Strukturteile und Getriebegehäuse
in Europas größter Leichtmetallgießerei gegossen und der weltweite Versand von Original Teilen gesteuert.