Hessenlöwe - Ausgabe 7 2014/2015

Saison 14/15, Ausgabe Nr. 7
Offizielles Stadionmagazin des KSV Hessen Kassel
26. Spieltag
31.03.15, 19:00

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IMPRESSUM
Herausgeber:
KSV Hessen Kassel e.V.
Dirk Wiegand (V.i.S.d.P.)
Damaschkenstraße 35
34121 Kassel
Telefon: 05 61 / 254 74
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Mail: info@ksv-hessen.de
Redaktion:
Daniel Bettermann
Stefan Desouki
Werner Haßenpflug
Christian Hedler
Eckart Lukarsch
Torsten Pfennig
Kathrin Rommel
Olaf Schäfer
Janina Thür
Oliver Zehe
Tobias Zeller
Gestaltung:
Christian Hedler
christian.hedler@ksv-hessen.de
Druck:
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www.schreckhase.de
Titelfoto:
Christian Hedler
www.Fullewasser.net
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der Rechtsweg ausgeschlossen.
Alle Veranstaltungsangaben und
Ergebnisse ohne Gewähr.
INHALTSVERZEICHNIS
05 VORWORT
Von Löwencoach Matthias Mink
06 FOTOSTRECKEN
Von den beiden Siegen gegen Walldorf und Offenbach
10 INTERVIEW
Mit Thorsten Bauer & Rolf Wiesemann
20 ANNO DAZUMAL
Ein Blick in die Vergangenheit des KSV
22 KURZINTERVIEW
Mit Tim-Philipp Brandner & Steffen Friedrich
32
IM PORTRAIT
Michael „Skippy“ Gibhardt
34 GEGNERVORSCHAU
Alles zu unseren Nachbarn aus Baunatal
43 AUSWÄRTSINFO
Zu dem Spiel in Zweibrücken
44 IM PORTRAIT
Yeon Woong Jung
48 DERBYMOMENTE
Bildergalerie zu vergangenen Derbys
56 NACHWUCHS
Dreifach-Auftritt der D-Mädchen
62 FRAUEN & MÄDCHEN
Siege zum Rückrundenauftakt
68 EHRENAMT
Stephan Meyer
70
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Was war das für eine Partie am Dienstag in
Offenbach? Wenn ich an das Spiel denke, bekomme
ich immer noch eine Gänsehaut. Mit
welcher Leidenschaft und welchem Einsatz
die Jungs gekämpft haben, dabei noch über
weite Strecken spielerisch überzeugt, das
fand ich schon beeindruckend. Ich freue mich
aber auch sehr, dass wir uns für die letzten
Wochen belohnt haben. Jeder Spieler hat Tag
für Tag im Training alles gegeben, wir haben
uns sehr gut weiterentwickelt und schauen positiv
in die nächsten Wochen.
Beeindruckt hat mich am Dienstag
aber auch die
tolle Unterstützung
unserer
Fans. Der Support hat gerade in Unterzahl
nochmals Kräfte freigesetzt, um über die
Schmerzgrenze zu gehen.
Heute steht nun das Derby auf dem Programm.
Ich bin zwar erst ein gutes Jahr in
Nordhessen, weiß aber trotzdem welche Bedeutung
es für beide KSVs hat, hier und heute
wieder aufeinander zu treffen. Bei meinen zwei
Nordhessen-Derbys gab es bisher ein Unentschieden
im Auestadion und den Sieg aus der
Hinrunde in Baunatal. Ganz ehrlich: Über die
zwei verlorenen Punkte aus dem Vorjahr ärgere
ich mich immer noch! Heute soll ein Sieg
her und ein weiteres Ausrufezeichen im
Auestadion gesetzt werden! Ich freue
mich auf die Partie, aber auch
auf die nächsten Wochen und
Monate. Auch im Hintergrund
passieren sehr viele positive
Dinge. Wenn wir alle weiterhin
so fleißig, zielorientiert und
mit viel Ruhe arbeiten, dann
bin ich überzeugt, dass uns
eine durchweg positive Zukunft
bevor steht. Lasst es
uns anpacken!
Ihr Matthias Mink
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sechs Wochen dauert. Diese Aktion ist auf die
Spielsaison 2013/2014 limitiert.
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MATTHIAS RAHN ZU BESUCH IM
AUESTADION
Der ehemalige KSV-Innenverteidiger Matthias
Rahn besuchte seine alten Kollegen bei der
Partie gegen Astoria Walldorf. Er brachte
dabei so viel Glück, dass er für Baunatal gleich
wieder verpflichtet wurde, aus Lotte nach
Nordhessen zu kommen.
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JUPP DER BUSFAHRER
REAKTIVIERT
Er war eines der großen Highlights der
Meistersaison vor zwei Jahren beim KSV
Hessen Kassel: Busfahrer Josef „Jupp“
Dietrich. Mit seiner Art und seinem Humor ist er
bei der Mannschaft längst Kult und obwohl er
eigentlich längst in Rente ist, fährt er dennoch
regelmäßig für KSV-Sponsor Daniel Schäffer
und dessen Unternehmen Kreger Reisen.
Da die Mannschaft nach Offenbach zum
Pokalspiel ausnahmsweise mit einem großen
Bus, statt mit Neunsitzern fuhr, war natürlich
auch klar, wer als Glücksbringer mit musste
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THORSTEN BAUER NEUER
BOTSCHAFTER BEIM KSV
Der ehemalige Torjäger und „Fußball-Gott“
Thorsten Bauer ist wieder offiziell zurück im
Verein. Ab sofort ist er offizieller Botschafter der
Löwen und wird den Verein bei Veranstaltungen
repräsentieren. Auch in die Marketingarbeit ist
Bauer eingebunden. Er selber sagt: „Ich war
nie wirklich weg!“
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HSV KOMMT INS AUESTADION
Am 26. Mai kommt der Hamburger SV ins
Auestadion. Der KSV Hessen Kassel trifft ab 18
Uhr auf den Bundesliga-Dino. Die Hanseaten
werden mit der best-möglichen Mannschaft
auflaufen und die Löwen wollen ihren Fans
mit einem Highlight in die Sommerpause
verabschieden.
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TALENTTAG BEI DEN LÖWEN
Am Sonntag, den 10. Mai ist großer Talenttag
beim KSV Hessen Kassel. Fußballbegeisterte
Kinder der Jahrgänge 2003 bis 2007 können
sich dabei im Auestadion empfehlen. Alle
weiteren Details gibt es weiter hinten in diesem
Heft.
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ÜBER WEHEN WIESBADEN IN DEN
DFB-POKAL?
Nach dem unglaublichen Auftritt in Offenbach
und dem Einzug in das Krombacher
Hessenpokal Halbfinale, wartet nun Drittligist
SV Wehen-Wiesbaden auf die Löwen. Die
Partie steigt am 29. April ab 19 Uhr im
Auestadion. Der Sieger trifft dann am 13. Mai
auf den Verbandsligisten VfB Gießen. Nur der
Sieger der Pokalrunde qualifiziert sich sicher
für den DFB-Pokal.
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Löwen im DEZ
Der KSV Hessen Kassel war vor dem
Auswärtsspiel in Worms zu einer PR-
Veranstaltung im DEZ. Geladen hatte der
balance Fitness- und Wellness Club, die
einen Stand im Einkaufszentrum hatten. Bei
sechs Spinning-Showeinheiten waren Spieler
und Funktionäre des Vereins vor Ort und
präsentierten die Löwen in ordentlicher Form.
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BITTERES AUS FÜR A-JUNIOREN
IM REGIONALPOKAL
Für alle Fans der KSV-Zehnerkarte „Fanblock“
gibt es eine positive Nachricht: Das Ticket ist
über die Saison hinaus bis zum Jahresende
gültig. Gegen den „Fanblock“ können KSV-
Fans zehn Karten ihrer Wahl eintauschen. Es
ist damit möglich zum Beispiel zu einer Partie
mehrere Freunde mitzubringen oder zu fünf
Partien immer zu zweit zu gehen. Die Spiele
und die Anzahl der Personen ist nur durch
Gesamtzahl von zehn Karten limitiert.
+ + + + + + + + + + + + + + + + +
HOLGER GÜNTHER FEIERTE 70.
GEBURTSTAG
Holger Günther, der viele Jahrzehnte in den
unterschiedlichsten Funktionen für die Löwen
ehrenamtlich tätig war, hat vor einigen Tagen
seinen 70. Geburtstag gefeiert. Der KSV
Hessen wünscht seinem verdienstvollen
Mitglied weiterhin alles Gute und viel
Gesundheit.

10 | | 11
Am 10. März 2015 wurde offiziell eine neue Position beim KSV Hessen
Kassel besetzt: Mit Thorsten Bauer haben die Löwen nun einen KSV-
Botschafter gewonnen. Grund genug, um Thorsten gemeinsam mit Rolf
Wiesemann, ehemaliger Ressortleiter Sport bei der HNA, zum Gespräch
einzuladen. Mit Kathrin Rommel sprachen die beiden über den KSV, das
Derby gegen Baunatal und die sportliche Zukunft.
THORSTEN BAUER:
„ICH BIN MIT DIESER RIVALITÄT
AUFGEWACHSEN...“

12 | | 13
Thorsten, du bist wieder für den KSV im
Einsatz, nun aber nicht mehr als Spieler,
sondern als KSV-Botschafter. Wie ist
das für dich und welche Aufgaben wirst
du zukünftig übernehmen?
Thorsten Bauer: Zunächst einmal kann man
ja sagen, dass ich nie wirklich weg war. Durch
die neue Tätigkeit als KSV-Botschafter bin ich
nun aber wieder näher am Geschehen. Ich
denke, dass der Verein damit zeigen möchte,
dass er zu mir steht und ich zu ihm.
Natürlich werde ich in erster Linie repräsentativ
bei Veranstaltungen und Sponsorenevents
als KSV-Botschafter auftreten. Dabei sehe ich
mich selbst auch als Bindeglied zwischen dem
Verein, der Öffentlichkeit und den Fans. Mit
meiner begrenzten Zeit möchte ich dem KSV
helfen und zeigen, dass ich dem Verein zur
Seite stehe.
regelmäßig im Stadion verfolge. Nach meiner
beruflichen Tätigkeit bei der HNA, durch die
ich einen engen Kontakt zur Mannschaft und
zum Verein hatte, brauchte ich erst einmal
Abstand. Außerdem gibt es mittlerweile auch
andere Aktivitäten, denen ich am Wochenende
nachgehe. Wenn ich dann aber im Auestadion
bin, stehe ich mit ehemaligen Kollegen der
HNA in der Kurve. So wie beispielsweise auch
bei dem Heimspiel gegen den FC Homburg.
Leider hat sich dort auch wieder gezeigt, dass
dem KSV aktuell die spielerische Linie und
Konstanz fehlt. Zumindest sind diese von
außen nicht wahrnehmbar. Meiner Meinung
nach hat der KSV deswegen aktuell keinen
Erfolg. Hinzu kommt, dass die Mannschaft in
den Heimspielen nicht mehr dominant genug
auftritt und den Spielen den eigenen Stempel
aufdrückt, wie das früher der Fall war.
Wie ist es denn nun nicht mehr auf dem
Platz zu stehen, sondern solche repräsentativen
Aufgaben zu übernehmen?
Thorsten Bauer: Repräsentative Aufgabe
habe ich ja bereits als Spieler wahrgenommen,
deshalb ist das für mich kein vollkommendes
Neuland. Auch in meinem regulären Beruf bei
der Barmer GEK im Außendienst und Marketing
mache ich im Prinzip nichts anderes.
Solche Aufgaben machen mir Spaß und der
KSV hat damit eine interessante Geschichte
geschaffen.
Herr Wiesemann, wie wichtig ist Thorsten
Bauer als KSV-Botschafter für den
Verein?
Rolf Wiesemann: Enorm wichtig! Thorsten
ist eine Identifikationsfigur, wie sie jeder Verein
braucht. Solche Personen erinnern an die glorreichen
Zeiten und sind auch für die Fans und
Sponsoren ein Grund, sich zu engagieren. Der
KSV Hessen Kassel kann sich glücklich schätzen
mit Thorsten Bauer so einen KSV-Botschafter
gefunden zu haben.
Wenn wir uns nun einmal die aktuelle
sportliche Situation des KSV angucken,
wie schätzen Sie diese ein?
Rolf Wiesemann: Erst einmal muss ich sagen,
dass ich die Spiele des KSV nicht mehr
Thorsten, wie siehst du das?
Thorsten Bauer: Leider habe ich wie Rolf
in letzter Zeit zu wenige KSV-Spiele gesehen.
Das Potential in der Mannschaft ist definitiv
vorhanden. In den Partien gegen Elversberg
und Saarbrücken hat man das gesehen. Hier
musste das Team das Spiel nicht selbst machen,
sondern kam durch gutes Gegenhalten
und eine geschlossene Mannschaftsleistung
zum Erfolg. Allerdings reicht das aktuell nur
für vereinzelte Spiele, die Konstanz über eine
gesamte Saison, so wie Rolf es gesagt hatte,
fehlt.
In der HNA war nun zu lesen, dass es
dem KSV an einem torgefährlichen Stürmer
fehlt, so wie du es warst. Was hältst
du davon?
Thorsten Bauer: Ich sehe das anders. Mit
Tobi Damm, Shqipon Bektashi, Benny Girth
und Basti Schmeer hat man viele gute Spieler,
die ihre Torgefährlichkeit bereits unter Beweis
gestellt haben. Mein Vorteil war damals, dass
das Spiel ganz anders aufgezogen wurde und
ich die nötigen Bälle aus dem Mittelfeld bekommen
habe.
Für mich liegt das Grundproblem in der spielerischen
Konstanz nach vorne. Torgefahr geht
nicht nur von Stürmern, sondern von der ganzen
Mannschaft aus. Momentan fehlt es aber
an einem klassischen Spielmacher.
Rolf Wiesemann: Ich kann dem nur zustimmen.
Die Mannschaft funktioniert heute
anders. Damals hat die Dominanz in der Achsenbildung
Verteidigung, Mittelfeld, Angriff
hervorragend funktioniert und man war gut
bis erstklassig besetzt, was zum Erfolg geführt
hat. Heute kommen die Pässe nur noch
sporadisch, die Angriffsbemühungen wirken
nicht koordiniert genug und sind nicht richtig
herausgespielt. Dadurch hängen die Stürmer
vorne natürlich in der Luft und es wird schwierig
für sie zu treffen.
Kommen wir einmal zum Spiel KSV gegen
KSV. Wie nehmt ihr dieses Derby
wahr?
Rolf Wiesemann: Das Spiel ist seit den
1970er Jahren etwas Besonderes, als die
ganze Rivalität entstanden ist. Auch wenn die
Teams in der gleichen Liga gespielt haben, gab
es immer Unterschiede. Dabei war der KSV
Baunatal der „kleinere“ Verein, der viel auf die
eigene Jugend und junge Spieler gesetzt hat
und so quasi eine „Talentschuppen“ war.
Heute haben die beiden Vereine leider an
Strahlkraft verloren und von der damaligen
großen Rivalität ist nicht mehr viel übrig. Die
Brisanz ist etwas verloren gegangen.
Thorsten Bauer: Für mich ist dieses Derby
immer etwas Besonderes. Ich bin mit dieser
Rivalität aufgewachsen, habe in beiden Vereinen
Fußball gespielt. Allerdings hatten die
Derbys früher eine andere Kragenweite, was
sich aus der regionalen Vergangenheit ergeben
hat. Viele Spieler des KSV Hessen Kassel
haben heute nicht mehr die regionale Identität
und sind sich dem Stellenwert des Derbys für
die Region nicht bewusst. Beim KSV Baunatal
sieht das ein wenig anders aus, gerade, wenn
die Spieler auch schon für Hessen Kassel gespielt
haben. Für sie ist das Derby wichtiger
und sie wollen sich beweisen und dem „großen
KSV“ ein Bein stellen.
Gibt es denn ein Derby, was euch stark
in Erinnerung geblieben ist?
Rolf Wiesemann: Stark in Erinnerung geblieben
ist mir das Derby 1979, das sage und
schreibe 16.000 Zuschauer ins Kasseler Auestadion
gelockt hat. Es gab immer spektakuläre
Derbys, auch mit fast 10.000 Zuschauern
in Baunatal. Dabei waren die Spiele meistens
eng. Von solchen Zuschauerzahlen kann man

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heute aber nur noch träumen.
Thorsten Bauer: Ich kann mich noch an sehr
viele Derbys erinnern, ich habe ja selbst in einigen
gespielt. Das emotionalste Derby war
aber wohl das, was ich auf Seiten der Baunataler
gegen den KSV Hessen Kassel bestritten
habe. Das war ein Pokalspiel auf dem G-Platz.
Der Sieg gegen „meinen“ KSV und auch die
Reaktionen der Hessen Kassel Fans, die ich
so heute nicht mehr erleben würde, waren für
mich natürlich sehr emotional.
Thorsten Bauer: Das ist schwer zu sagen,
weil das ein Spiel ist, in dem wirklich alles
passieren kann. Ich denke aber, dass sich am
Ende die individuelle Stärke der Löwen durchsetzen
wird und sie das Spiel 2:1 gewinnen
werden.
Rolf Wiesemann: Ich räume dem KSV Baunatal
da etwas größere Chancen ein. Sie sind
sich der Bedeutung des Derbys bewusst und
werden alles dafür geben. Am Ende wird es
ein 2:2-Unentschieden.
Sport & Erfolg –
das absolute Dreamteam
Welche Rolle spielen denn die Medien
dabei, wenn es darum geht so ein Derby
zu bewerben und zu „pushen“?
Rolf Wiesemann: Früher waren diese Derbys
Selbstläufer und mussten nicht weiter gepusht
werden. Das Interesse an dem Fußball
und die Rivalität waren viel größer, sodass
von Seiten der Presse nicht mehr viel getan
werden musste. Heute ist das anders. Die
Presse muss hier andere Wege gehen, alleine
das Sportliche zu beleuchten, reicht nicht
mehr aus. Letztendlich können aber nur die
Mannschaften selbst dafür sorgen, dass die
Zuschauer ins Stadion kommen.
Wenn wir uns jetzt einmal die sportliche
Situation des KSV Baunatal ansehen,
glaubt ihr, dass die Baunataler dieses
Jahr auch wieder den Klassenerhalt
schaffen?
Thorsten Bauer: Ich möchte meinen Baunataler
Freunden und Bekannten natürlich nicht
zu nahe treten, aber ich glaube, dass es ganz
schwer wird. Allerdings haben die Baunataler
den Vorteil, dass sie um die Schwere der Aufgabe
wissen und dabei auch Glück brauchen.
Ob es dann am Ende reicht, weiß ich nicht.
Rolf Wiesemann: Wenn sich die Baunataler
sportlich noch weiter fangen und kontinuierlich
bessere Leistungen zeigen, könnten sie den
Klassenerhalt schaffen, ansonsten haben sie
wohl keine Chance.
Und wie sieht es im Derby gegen den
KSV Hessen Kassel aus? Wer wird das
für sich entscheiden?
Zum Schluss noch eine Frage: Wie beurteilt
ihr die sportliche Zukunft des KSV
Hessen Kassel, klappt es bald mit dem
Aufstieg?
Thorsten Bauer: Es ist schon einmal gut,
dass der Verein gelernt hat, nicht so offen
wie in den letzten Jahren über den Aufstieg
zu sprechen. Natürlich ist der Aufstieg das
mittelfristige Ziel, was für den Verein und sein
Umfeld wichtig ist. Allerdings muss es in den
nächsten ein bis zwei Jahren erst einmal das
Ziel sein, eine Basis zu schaffen. Man muss ein
gut funktionierendes und eingespieltes Team
zusammenstellen, um den Aufstieg zu realisieren
und dann auch die Klasse zu halten. Es
darf nicht der zweite vor dem ersten Schritt
gemacht werden. Diese Sichtweise war über
die letzten Jahre hinweg anders, was weder
dem Verein, noch dem Umfeld gut tat und wie
wir ja alle wissen nicht zum Erfolg geführt hat.
Rolf Wiesemann: Ich bin da ein wenig pessimistischer.
Regionalligaspieler sind immer
noch „nur“ Regionalligaspieler und alleine auf
die Jugend zu bauen ist nicht möglich. Sobald
dort ein Talent herausragt, wird es dem KSV
weggeschnappt, wie das Beispiel Maximilian
Sauer zeigt. Meiner Meinung nach besteht die
einzige Chance für einen erfolgreichen Aufstieg
darin über Volkswagen eine Anbindung
zum VfL Wolfsburg herzustellen, damit man ein
„Korsett“ aus zwei, drei Profispielern schnüren
kann. Diese Spieler würden dann die notwendige
Professionalität und Erfahrung ins Spiel
bringen, die für den Aufstieg und einen Klassenerhalt
unerlässlich sind.
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Böse 0-5-Klatsche für die Löwen
Hessen-Torwart Burose fängt den Ball vor
dem Baunataler Georg Patzer, daneben Bernd
Lichte im Baunataler Trikot und der Löwe
Wolfgang Hansmann
Vor 27 Jahren – März 1988
Nach sieben Jahren zweite Bundesliga finden
sich die Löwen in der drittklassigen Oberliga
Hessen wieder. Damit kommt es wieder
zum Derby gegen Baunatal. Im Auestadion
gibt es den höchsten Löwen-Sieg bei einem
Punktspiel-Derby - 6:0 heißt es nach einseitigen
neunzig Minuten. „Besso“ Marhenke, Tobi
Schmidt, Dieter Hecking, Günter Eymold
und „Joschi“ Burjan sind die Torschützen für
entfesselt aufspielende Löwen. Die Fäden im
Mittelfeld zieht der 40-jähirge Holger Brück.
Der alte Mann und der Ball - Holger
Brück auch mit 40 Jahren noch überragend
ANNO DAZUMAL
Vor 41 Jahren – September 1974
Das erste Punktspiel-Derby im Auestadion:
Vor 6.000 Zuschauern trennen sich der
KSV Hessen und Baunatal in der damals
drittklassigen Hessenliga 1:1-Unentschieden.
Auch das Rückspiel endet Unentschieden: Am
Baunsberg gibt es ein 0:0
Vor 39 Jahren – April 1976
Die bitterste Stunde für die Löwen bei einem
Derby: Im Auestadion gibt es gegen den Kultur-
Sportverein eine 0:5-Klatsche, die Baunataler
steigen in die 2. Bundesliga auf. (Foto oben)
Vor 36 Jahren – August 1979
Die größte Kulisse: 16.000 wollen in der
Hessenliga das Derby im Auestadion sehen,
lange Zeit steht es 1:1-Unentschieden. Ein
Freistoß-Knaller von KSV-Torjäger Helmut
Hampl kurz vor Spielende führt die Löwen zum
Derby-Sieg und bringt die Massen zum jubeln.
Der Löwe Helmut Hampl - vorne - im
Zweikampf mit Baunatals Manfred Grawunder,
der später auch für die Löwen spielte
Vor 24 Jahren – März 1991
Das letzte Punktspielderby für lange Zeit
gewinnen die Löwen mit 3:0 in Baunatal.
Danach verabschiedet sich der KSV Baunatal
aus der Oberliga Hessen, 1998 muss der
neugegründete KSV Hessen ganz unten in der
Kreisliga neu beginnen.
Vor 12 Jahren – Mai 2003
Endlich wieder ein
Punktspiel-Derby
im Auestadion! Vor
4.000 Zuschauern
gewinnen die Löwen
mit 3:1 – unter
den Torschützen
auch der heutige
Paderborner Trainer
Andre Breitenreiter.
Das Hinspiel
ging mit 2:0 an den
KSV Baunatal.
Andre Breitenreiter, der heutige
Trainer des SC Paderborn, knipst
für die Löwen gegen Baunatal
Vor 9 Jahren – September 2005
Bittere 0:1-Heimniederlage für den KSV
Hessen im Auestadion. Dennoch steigen
am Ende der Saison die Löwen mit Trainer
Matthias Hamann in die damals drittklassige
Regionalliga auf.
Vor einem Jahr – März 2014
Das Derby im Auestadion endet vor 5.500
Zuschauern 1:1-Unentschieden, das Hinspiel
in Baunatal ging mit 2:0 an die Löwen.

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KURZINTERVIEW MIT DEN BEIDEN EX-BAUNATALERN
TIM-PHILIPP BRANDNER &
STEFFEN FRIEDRICH
Mit Tim-Philipp Brandner und Steffen
Friedrich sind im Sommer 2014 zwei
Baunataler Spieler zu den Löwen
gekommen. Kathrin Rommel sprach
mit den beiden über ihren Wechsel, den
KSV Baunatal und das Derby.
Warum seid ihr zu den Löwen
gewechselt?
Tim-Philipp Brandner: Ich bin zu den Löwen
gekommen, weil der KSV Hessen Kassel als
größter Fußballverein das Aushängeschild
in Nordhessen ist. Die bessere sportliche
Perspektive und die idealen Voraussetzungen
für die persönliche Weiterentwicklung waren
dabei ebenfalls ausschlaggebend.
Steffen Friedrich: Als ich das Angebot
der Löwen bekommen habe, war ich bereits
interessiert. Die Gespräche mit Matthias Mink,
in denen er sein klares Konzept vorgestellt hat,
haben mich dann endgültig überzeugt.
Wie nehmt ihr als Spieler das
Derby wahr?
Tim-Philipp Brandner: Dadurch,
dass ich ja aus der Region komme,
ist das schon ein besonderes Spiel.
Auch wenn die Vorbereitung für
jedes Spiel gleich ist, ist man in der
Derbywoche schon aufgeregter.
Auf dem Platz merkt man natürlich
auch, dass es kein „gewöhnliches“
Spiel ist. Die Baunataler sind
hochmotiviert, brauchen jeden
Punkt und wollen dem „großen
KSV“ ein Bein stellen. Besonders
schön ist aber, dass wir bei solchen
Spielen immer auf die großartige
Unterstützung unserer Fans zählen
können.
Steffen Friedrich: Auf jeden Fall ist
das ein besonderes Spiel für mich. Ich
habe in Baunatal gespielt, bin in Guxhagen
aufgewachsen und habe die beiden Vereine
schon immer verfolgt. Mit vielen Baunataler
Spielern habe ich noch Kontakt, Florian
Heussner studiert mit mir zusammen. Da ist
man natürlich noch motivierter und will das
Spiel umso mehr gewinnen, wenn es gegen
Spieler geht, die man gut kennt.
Schaffen die Baunataler den
Klassenerhalt?
Tim-Philipp Brandner: Wenn es in dieser
Saison fünf Absteiger geben sollte, wird es
für die Baunataler schwer. Sollten es aber
nur zwei oder drei Absteiger geben, haben
sie gute Chancen, zumal sie ja auch gegen
Waldhof Mannheim gezeigt haben, dass sie
noch gewinnen können.
Steffen Friedrich: Mit dem Sieg gegen
Mannheim sind die Baunataler nach der
Winterpause gut gestartet. Diesen Sieg
müssen sie in den kommenden Spielen
natürlich bestätigen. Ich glaube das Wichtigste
ist, dass sie geschlossen als Mannschaft
auftreten, dann klappt auch der Klassenerhalt.
Warum gewinnen die Löwen das Derby?
Tim-Philipp Brandner: Weil wir die größere
Qualität in den eigenen Reihen haben und
unseren Fans den Derbysieg schenken wollen.
Steffen Friedrich: Weil wir die bessere
Mannschaft sind, den Heimvorteil haben und
den Sieg mehr wollen!
Tim-Philipp Brandner wurde am 12.
Februar 1991 in Ziegenhain geboren. Mit
dem Fußballspielen begann er beim SC
Neukirchen. Anschließend spielte er für den
KSV Baunatal, die SG Lichtenau und den
SC Paderborn. Von dort ging es über den
FSC Lohfelden zum KSV Baunatal. Neben
dem Fußball macht Brandner eine Ausbildung
zum Versicherungskaufmann, die er
im Sommer 2015 beenden wird.
Steffen Friedrich wurde am 10. Mai 1994
in Kassel geboren. In der Jugend spielte
Friedrich beim FSC Guxhagen, dem OSC
Vellmar und dem SC Paderborn. Im Sommer
2013 wechselte er von der U19 der Paderborner
zum KSV Baunatal, bevor er ein
Jahr später zusammen mit Brandner zu den
Löwen kam. Friedrich studiert seit Sommer
2014 an der Kasseler Universität Sport und
Politikwissenschaften auf Lehramt.

..
SAISONUBERSICHT
24 | | 25
REGIONALLIGA SÜDWEST 14/15
Spieltage 9 und 26 31.3./1.4.
1 : 2 Hoffenheim - Homburg - : -
4 : 1 Elversberg - Pirmasens - : -
1 : 3 Walldorf - Neckarelz - : -
1 : 3 Freiburg II - Worms - : -
0 : 1 Mannheim - Saarbrücken - : -
0 : 3 Koblenz - Kaiserslautern II - : -
21.10. Nöttingen - Trier - : -
0 : 3 Zweibrücken - Offenbach - : -
1 : 3 Baunatal - Kassel - : -
Spieltage 10 und 27 3.-5.4.
3 : 1 Offenbach - Nöttingen - : -
0 : 0 Trier - Koblenz - : -
14.12. Kaiserslautern II - Mannheim - : -
2 : 0 Saarbrücken - Hoffenheim II - : -
0 : 2 Homburg - Freiburg II - : -
2 : 0 Worms - Walldorf - : -
0 : 3 Neckarelz - Elversberg - : -
3 : 0 Pirmasens - Baunatal - : -
1 : 2 Kassel - Zweibrücken - : -
Spieltage 1 und 18
2 : 2 Homburg - Saarbrücken 0 : 1
3 : 1 Hoffenheim II - Kassel 0 : 2
4 : 1 Elversberg - Nöttingen 3 : 2
5 : 1 Walldorf - Koblenz 1 : 1
1 : 1 Freiburg II - Mannheim 3 : 2
1 : 3 Worms - Kaiserslautern II 0 : 1
1 : 0 Neckarelz - Trier 2 : 4
0 : 1 Baunatal - Zweibrücken 1 : 0
3 : 0 Pirmasens - Offenbach 0 : 0
Spieltage 2 und 19
2 : 0 Offenbach - Neckarelz 3 : 2
1 : 2 Trier - Worms 0 : 0
1 : 0 Kaiserslautern II - Homburg 3 : 2
2 : 1 Saarbrücken - Freiburg II 2 : 1
0 : 0 Mannheim - Walldorf 0 : 1
0 : 1 Koblenz - Elversberg 0 : 1
4 : 1 Nöttingen - Baunatal 4 : 2
1 : 4 Zweibrücken - Hoffenheim II 0 : 2
0 : 0 Kassel - Pirmasens 0 : 0
Spieltage 11 und 28 10.-12.4.
2 : 1 Hoffenheim II - Freiburg II - : -
3 : 0 Elversberg - Worms - : -
1 : 3 Walldorf - Homburg - : -
0 : 0 Saarbrücken - Kaiserslautern II - : -
0 : 1 Mannheim - Trier - : -
1 : 2 Koblenz - Offenbach - : -
1 : 0 Nöttingen - Kassel - : -
1 : 1 Zweibrücken - Pirmasens - : -
1 : 5 Baunatal - Neckarelz - : -
Spieltage 12 und 29 17.-19.4.
1 : 1 Freiburg II - Walldorf - : -
19.10. Offenbach - Mannheim - : -
0 : 2 Trier - Saarbrücken - : -
0 : 1 Kaiserslautern II - Hoffenheim II - : -
1 : 0 Homburg - Elversberg - : -
3 : 2 Worms - Baunatal - : -
3 : 1 Neckarelz - Zweibrücken - : -
2 : 2 Pirmasens - Nöttingen - : -
3 : 0 Kassel - Koblenz - : -
Spieltage 3 und 20
0 : 1 Hoffenheim II - Pirmasens 1 : 0
1 : 0 Elversberg - Mannheim 0 : 1
1 : 3 Walldorf - Saarbrücken 0 : 1
1 : 1 Freiburg II - Kaiserslautern II 1 : 2
0 : 2 Homburg - Trier 3 : 0
0 : 0 Worms - Offenbach 1 : 2
2 : 5 Neckarelz - Kassel 1 : 0
1 : 2 Zweibrücken - Nöttingen 0 : 4
1 : 0 Baunatal - Koblenz 2 : 1
Spieltage 4 und 21
1 : 3 Saarbrücken - Elversberg 0 : 1
2 : 0 Mannheim - Baunatal 0 : 2
1 : 1 Koblenz - Zweibrücken 14.04.
2 : 4 Nöttingen - Hoffenheim II 4 : 1
0 : 3 Pirmasens - Neckarelz 3 : 0
2 : 1 Kassel - Worms 0 : 1
2 : 1 Offenbach - Homburg 14.04.
0 : 3 Trier - Freiburg II 0 : 0
0 : 3 Kaiserslautern II - Walldorf 2 : 0
Spieltage 13 und 30 24.-26.04.
22.10. Hoffenheim II - Walldorf - : -
1 : 1 Elversberg - Freiburg II - : -
0 : 1 Kaiserslautern II - Trier - : -
1 : 1 Saarbrücken - Offenbach - : -
3 : 1 Mannheim - Kassel - : -
2 : 1 Koblenz - Pirmasens - : -
2 : 3 Nöttingen - Neckarelz - : -
2 : 1 Zweibrücken - Worms - : -
0 : 2 Baunatal - Homburg - : -
Spieltage 14 und 31 1.-3.5.
3 : 0 Offenbach - Kaiserslautern II - : -
2 : 0 Trier - Hoffenheim II - : -
2 : 1 Walldorf - Elversberg - : -
5 : 0 Freiburg II - Baunatal - : -
4 : 0 Homburg - Zweibrücken - : -
1 : 2 Worms - Nöttingen - : -
1 : 2 Neckarelz - Koblenz - : -
0 : 3 Pirmasens - Mannheim - : -
2 : 1 Kassel - Saarbrücken - : -
Spieltage 5 und 22
2 : 1 Hoffenheim II - Neckarelz 0 : 3
2 : 1 Elversberg - Kaiserslautern II 3 : 0
2 : 1 Walldorf - Trier 0 : 0
1 : 3 Freiburg II - Offenbach 1 : 2
3 : 2 Homburg - Kassel 2 : 0
2 : 0 Worms - Pirmasens 0 : 3
0 : 2 Nöttingen - Koblenz 1 : 0
1 : 1 Zweibrücken - Mannheim 0 : 1
0 : 1 Baunatal - Saarbrücken 0 : 4
Spieltage 6 und 23
1 : 0 Offenbach - Walldorf 1 : 1
0 : 0 Trier - Elversberg 1 : 2
4 : 0 Kaiserslautern II - Baunatal 1 : 0
3 : 1 Saarbrücken - Zweibrücken 1 : 0
5 : 0 Mannheim - Nöttingen 3 : 3
0 : 0 Koblenz - Hoffenheim 0 : 2
3 : 4 Neckarelz - Worms 0 : 3
1 : 1 Pirmasens - Homburg 0 : 1
2 : 1 Kassel - Freiburg II 2 : 2
Spieltage 15 und 32 8.-10.5.
0 : 1 Hoffenheim II - Elversberg - : -
0 : 1 Trier - Offenbach - : -
1 : 1 Kaiserslautern II - Kassel - : -
4 : 1 Saarbrücken - Pirmasens - : -
2 : 0 Mannheim - Neckarelz - : -
0 : 2 Koblenz - Worms - : -
1 : 1 Nöttingen - Homburg - : -
0 : 1 Zweibrücken - Freiburg II - : -
1 : 3 Baunatal - Walldorf - : -
Spieltage 16 und 33 16.5.15
2 : 2 Hoffenheim II - Offenbach - : -
7 : 1 Elversberg - Baunatal - : -
0 : 2 Walldorf - Zweibrücken - : -
5 : 2 Freiburg II - Nöttingen - : -
2 : 1 Homburg - Koblenz - : -
3 : 2 Worms - Mannheim - : -
1 : 1 Neckarelz - Saarbrücken - : -
1 : 3 Pirmasens - Kaiserslautern II - : -
0 : 0 Kassel - Trier - : -
Spieltage 7 und 24
1 : 1 Hoffenheim II - Worms 2 : 1
0 : 1 Elversberg - Offenbach 0 : 0
1 : 1 Walldorf - Kassel 0 : 4
2 : 1 Freiburg II - Pirmasens 1 : 1
1 : 0 Homburg - Neckarelz 1 : 1
1 : 2 Koblenz - Mannheim 2 : 1
1 : 2 Nöttingen - Saarbrücken 0 : 1
0 : 4 Zweibrücken - Kaiserslautern II 08.04.
3 : 1 Baunatal - Trier 0 : 1
Spieltage 8 und 25 27.-29.3.
3 : 2 Offenbach - Baunatal - : -
1 : 0 Trier - Zweibrücken - : -
4 : 0 Kaiserslautern II - Nöttingen - : -
3 : 0 Saarbrücken - Koblenz - : -
1 : 1 Mannheim - Hoffenheim II - : -
5 : 1 Worms - Homburg - : -
1 : 1 Neckarelz - Freiburg II - : -
0 : 6 Pirmasens - Walldorf - : -
1 : 0 Kassel - Elversberg - : -
Spieltage 17 und 34 23.5.15
1 : 0 Offenbach - Kassel - : -
0 : 0 Trier - Pirmasens - : -
1 : 2 Kaiserslautern II - Neckarelz - : -
0 : 1 Saarbrücken - Worms - : -
0 : 0 Mannheim - Homburg - : -
0 : 1 Koblenz - Freiburg II - : -
0 : 2 Nöttingen - Walldorf - : -
1 : 3 Zweibrücken - Elversberg - : -
0 :0 Baunatal - Hoffenheim II - : -

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# Mannschaft Sp S U N Tore Diff Punkte
1 Kickers Offenbach 23 16 6 1 37:17 20 54
2 1. FC Saarbrücken (A) 24 16 4 4 39:17 22 52
3 SV Elversberg (A) 24 16 3 5 44:16 28 51
4 1. FC Kaiserslautern II 23 13 3 7 39:22 17 42
5 Wormatia Worms 24 12 3 9 38:31 7 39
6 FC 08 Homburg 23 11 5 7 33:26 7 38
7 TSG Hoffenheim II 24 10 5 9 29:29 0 35
8 KSV HESSEN KASSEL 24 9 6 9 33:27 6 33
9 FC Astoria Walldorf (N) 24 9 6 9 32:29 3 33
10 SC Freiburg II 24 8 8 8 38:31 7 32
11 SV Waldhof Mannheim 24 8 6 10 30:27 3 30
12 SpVgg Neckarelz 24 9 3 12 38:43 -5 30
13 FC Nöttingen (N) 24 9 3 12 42:51 -9 30
14 Eintracht Trier 24 7 7 10 17:24 -7 28
15 FK Pirmasens (N) 24 5 8 11 23:36 -13 23
16 TuS Koblenz 23 4 4 15 15:36 -21 16
17 KSV Baunatal 24 5 1 18 20:58 -38 16
18 SVN Zweibrücken 22 4 3 15 15:42 -27 15
Gewonnen
TABELLE
DIE LETZTEN SPIELE
| 27
Unentschieden
Verloren
TORJÄGER
# Spieler S T
1 Szimayer (Neckarelz) 21 13
2 Cappek (Offenbach) 23 12
Gabriele (Freiburg) 21 12
Treske (Worms) 24 12
Tunjic (Elversberg) 23 12
6 GIRTH (KASSEL) 23 11
Müller (Offenbach) 23 11
Schürg (Nöttingen) 20 11
Taylor (Saarbrücken) 23 11
10 Sommer (Pirmasens) 23 10
11 Schmidt (Homburg) 17 8
12 Kern (Walldorf) 18 7
Sökler (Mannheim) 17 7
ZUSCHAUER
# VEREIN GES Ø
1 Kickers Offenbach 74.369 6.197
2 1. FC Saarbrücken 59.912 4.609
3 Waldhof Mannheim 35.013 2.693
4 FC 08 Homburg 22.307 2.231
5 KSV HESSEN KASSEL 21.950 1.829
6 SV Elversberg 18.153 1.650
7 Eintracht Trier 21.110 1.624
8 Wormatia Worms 15.421 1.285
9 FK Pirmasens 14.666 1.222
10 TuS Koblenz 14.647 1.221
11 KSV Baunatal 9.945 829
12 FC Nöttingen 9.572 798
13 FC Astoria Walldorf 8.725 793

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32 | | 33
IM PORTRAIT:
TORWARTTRAINER
MICHAEL „SKIPPY“ GIBHARDT
Torwarttrainer Michael Gibhardt hat eine
lange KSV-Vergangenheit. Seit seinem 14.
Lebensjahr ist der Nordhesse nun schon
mit den Löwen verbunden, auch wenn es
zwischendurch einige Unterbrechungen gab.
Michael Gibhardt wurde am 18. Mai 1958
in Kassel geboren. Anfang der 1970er Jahre
besuchte er die Berufsfachschule in Kassel,
bevor er von 1974 bis 1975 ein Jahr bei
der Bereitschaftspolizei in Kassel tätig war.
Anschließend absolvierte Gibhardt eine
Ausbildung zum kaufmännischen Angestellten
bei der Firma Fritz Westhoff KG. Von da ging
er im Januar 1981 als Verwaltungsangestellter
zu den Baunataler Werkstätten e.V., wo er
seither arbeitet.
Gibhardts Leidenschaft ist aber der Fußball
und das Torwartspiel. Zwischen den Pfosten
war „Skippy“ für den KSV Hessen Kassel
unter anderem von 1998 bis 2002 aktiv.
Seit Mitte der 1990er Jahre engagierte sich
Gibhardt aber auch als Trainer. Von 1995 bis
2000 war er im Bezirk Kassel als solcher tätig.
Und absolvierte 1997 erfolgreich die DFB
Trainer C-Lizenz.
Ab 2001 trainierte Gibhardt für fünf Jahre die
A-Junioren der Löwen, bevor er von 2006 bis
2007 Co-Trainer des KSV-Regionalligateams
war und als Trainer der zweiten Mannschaft
den Aufstieg in die Landesliga realisierte.
Von 1998 bis 2009 engagierte sich Gibhardt
auch als Torwarttrainer im Senioren- und
Juniorenbereich des KSV Hessen Kassel.
Doch Michael Gibhardt war in dieser Zeit
nicht nur für die Löwen im Einsatz. Seit 2000
unterstützt er regelmäßig den Deutschen
Fußball-Bund, unter anderem als Trainer
und Betreuer für die Hessenauswahl,
Torwarttrainer für den DFB-Stützpunkt Kassel
oder aber als Referent mit dem Schwerpunkt
Torwartausbildung.
Im Juli 2004 fing Gibhardt zusätzlich als
Torwarttrainer im Nachwuchsleistungszentrum
von Arminia Bielefeld an. Dort war er für
die Vorbereitung eines Ausbildungsplans
sowie für das regelmäßige Training der
Torhüter (U12 bis U19) auf Grundlage der
Ausbildungsschwerpunkte bis zum Sommer
2009 verantwortlich.
Im Anschluss daran wechselte Gibhardt zum
SC Paderborn 07. Dort war er neben der
Tätigkeit im Nachwuchsleistungszentrum
auch im Profibereich der Ostwestfalen
eingebunden. Bis zum Sommer 2011 war er
für die Aus- und Weiterbildung der Torhüter
der Lizenzmannschaft verantwortlich. In
Absprache mit dem Cheftrainer übernahm
er zudem die Betreuung und Beobachtung
der Torhüter bei den Spielen und weitere
Aufgaben in der Spielbeobachtung und der
Talentsichtung.
2011 zog es Michael Gibhardt dann zum
Rot-Weiß Oberhausen, wo er im Juli und
August als Torwarttrainer für den Profi- und
Juniorenbereich tätig
war. Im Anschluss daran
erwarb Gibhardt im
Oktober 2011 erfolgreich
die Torwarttrainerlizenz
des DFB.
Nach einer kurzen
Unterbrechung und einem
Engagement beim KSV
Baunatal kehrte Gibhardt
zu Beginn der Saison
2014/2015 wieder zum
KSV Hessen Kassel
zurück. (kr)
MICHAEL
GIBHARDT
Geboren:
31.08.1992
Im Verein seit:
31.01.2014
Letzte Stationen:
Arminia Bielefeld,
KSV Hessen Kassel,
SC Paderborn, RW
Oberhausen, KSV
Baunatal

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Stadion zu Fuß zu erreichen.
Auto: Autobahn A8 bis zur Anschlusstelle
34-Contwig. Weiter in Richtung
Zweibrücken. Nach 3,6 km rechts und weiter
Richtung Zweibrücken. An der Hohenfelsstr.
rechts.
Duelle
Erst in der Saison 2013/14 machten diese
beiden Vereine miteinander Bekanntschaft.
Zweibrücken gewann sein Heimspiel 3:0, das
Rückspiel ging mit 2:1 an den KSV.
Das Hinspiel in dieser Saison ging mit 1:2
verloren. Im Gedächtnis bleiben vorallem die
Szenen nach Spielende, als der Gästespieler
Roller nach einer Tätlichkeit an Rauhut die
Rote Karte sah.
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44 | | 45
IM PORTRAIT:
YEON WOONG JUNG
Vor gut einem Jahr kam Yeon Woong
Jung von Daejon Citizen (Süd-Korea) zu
den Löwen. Höchste Zeit also, um mit
ihm über Deutschland, Fußball und den
KSV zu sprechen.
Wie gefällt es dir in Deutschland, fühlst
du Dich hier schon heimisch?
Mir gefällt es sehr gut in Deutschland. Ich glaube,
dass ich hier sehr viel lernen und meinen
Horizont um ein ganzes Stück erweitern kann.
Zwar habe ich von Deutschland noch nicht so
viel gesehen, aber besonders in Kassel fühle
ich mich sehr wohl. Ich kenne mich hier inzwischen
auch super aus und denke, dass ich
Kassel als meine zweite Heimat bezeichnen
kann. Dabei spielt natürlich auch der KSV eine
große Rolle, schließlich ist das mein erster Verein
hier in Deutschland.
Plagt Dich trotzdem manchmal das
Heimweh?
In meiner ersten Saisonhälfte beim KSV war es
schon sehr schwer für mich, da ich zum ersten
Mal alleine gewohnt habe und das dann auch
noch in einem fremden Land, dessen Sprache
ich noch nicht sehr gut sprechen konnte.
Diese Umstellung führte zum Teil auch dazu,
dass mein Elan und Biss beim Fußball sank
und ich mich dadurch öfters verletzte. Aber
unser Trainer und die Mannschaft haben mich
in solchen Situationen wieder aufgebaut, was
mir sehr geholfen hat. Zurzeit denke ich auch
nicht mehr so oft an meine Heimat, sondern
konzentriere mich voll auf den Fußball.
Thema Fußball: Gibt es Unterschiede
zwischen dem in Deutschland und dem
in Süd-Korea?
In Süd-Korea stehen vor allem das Passspiel
und ein hohes Maß an Aktivität im Vordergrund.
In Deutschland ist auch die körperliche Leistung
und Fitness wichtig und die Zweikämpfe
spielen eine große Rolle. Daher spricht der
Trainer sehr viel mit mir und gibt mir Ratschläge,
damit ich mein Zweikampfverhalten besser
trainieren und weiterentwickeln kann.
Kommen wir einmal zum KSV, was gefällt
dir denn hier besonders?
Das Stadion und Trainingsgelände sind super.
Am besten gefällt mir aber die Sauna in der
Kabine. Wenn mich jemand nach dem Training
sucht, ist die Sauna die erste Anlaufstelle.
Das Derby gegen den KSV Baunatal
steht nun an. Kennst du Derbys auch aus
deiner Heimat?
Ja, das größte ist das zwischen FC Seoul und
Suwon Samsung. Ein Derby voller Emotionen
bei den Fans und kriegsartigem Fußball bei
den Spielern.
Wie nimmst Du denn diese Begeisterung
der Fans bei deutschen Derbys wahr?
Deutschland ist ein Land des Fußballs und da
ist die Euphorie der Fans natürlich noch um ein
Vielfaches spürbarer. Dabei kann man oft beobachten,
dass bei großen Derbys die Spieler
und Fans „eins“ werden und ihre Kraft gebündelt
auf das Spiel lenken. Als Zuschauer habe
ich da dann schon die Befürchtung, dass das
Stadion einkracht, wenn das so weiter geht.
Aber das weckt auch jedes Mal den Wunsch in
mir, einmal selber als Spieler bei solchen Derbys
auf dem Feld zu stehen.
Hast du noch andere
Wünsche?
Ja, der Wunsch, mich einmal
fließend auf Deutsch
mit jemandem unterhalten
zu können, ist sehr groß.
Wenn ich nicht gerade
trainiere, lese ich gerne
spannende und interessante
Bücher und versuche
mir so die deutsche
Sprache selber beizubringen.
Das ist allerdings
nicht so einfach, weil die
deutsche Grammatik besonders
schwer ist.(kr)
YEON WOONG
JUNG
Geboren:
31.08.1992
Im Verein seit:
31.01.2014
Letzte Station:
Kotea Daejeon
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48 |
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Derby 2014
Beim letzten Aufeinandertreffen
im September 2014 drehte
Benjamin Girth mit seinen Treffern
in der 47., 60. und 85. Minute
die Partie und sorgte so für den
Derbysieg.
Derby 1991 - Paul Koutsoliakos
rechts im Zweikampf mit dem
Baunataler Volker Adolf
Derby 1989 - Kai-Uwe Schnell
trifft beim 2-2 in Baunatal
Derby 2013 - Toooor! Enno
Gaede jubelt beim 2-0 Sieg in
Baunatal
DERBYMOMENTE
Derby 1978
Bernd Lichte links im Trikot des
KSV Hessen beim Zweikampf mit
Otto Kastl
Derby 1979 - Der passte genau!
Helmut Hampls Siegtor kurz vor
Schluss vor 16.000 Zuschauern
Derby 2005
Nachbarschaftsderby auf der
Baustelle Auestadion- Totti Bauer
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DREIFACH-AUFTRITT DER
D-MÄDCHEN
20.03.2015 - Kreispokalfinale
JSG Ahnatal - KSV Hessen Kassel 0:9
Vom Anstoß weg machten die jungen Löwinnen
klar, wer hier das Spiel bestimmen sollte.
Der klare Vorteil im Ballbesitz und Spielanteilen
wurde aber zunächst nicht in Zählbares
umgemünzt. Greta Schwalenstöcker brach
dann den Bann mit einem Doppelschlag. Vor
der Halbzeit erhöhte Lea-Marie Kaiser auf 3:0.
Der Torhunger der Löwinnen war längst nicht
gestillt. Auch die zweite Hälfte wurde klar
dominiert duch die Kasselerinnen. Wenngleich
der Schiri nur 9 Tore eintrug - es waren am
Ender derer 10! Für den KSV trafen in HZ
2 Vivien Steinbach, Greta Schwalenstöcker,
Lea-Marie Kaiser (3), Jette Schumacher und
Alisa Klüppel. Mit nur einem Spiel wurden die
KSV-Mädchen somit Kreispokalsieger...
21.03.2015 - Rückrundenauftakt
KSV Hessen Kassel - SV Konnefeld 9:0
In diesem Spiel erhielten vornehmlich die
Mädchen des Jhrg. 2003 ihren Einsatz, die
bis dato weniger Wettkampfpraxis sammeln
konnten. Sie machten ihre Sache gut,
unterstützt von zwei Spielerinnen aus dem
älteren Jahrgang.
Lea Poetsch hielt ihren Kasten sauber.
Vorne trafen Leonie Edelmann (Spielführerin)
zweimal. Darüber hinaus trugen sich Pia
Bannenberg (3), Lea-M.- Kaiser (3) und
Jessica Genuit (1) in die Torschützenliste ein.
Am kommenden Sa. geht‘s zum Auswärtsspiel
nach Guxhagen.
22.03.2015 - Ein Tag im Zeichen der Raute
Der Bus mit der Kasseler Mannschaft und
seinem Anhang durfte den markierten Bereich
des Borussia-Teambusses einnehmen - dieser
wurde schließlich an diesem Sonntag in
München gebraucht!
In zwei Gruppen wurden die Nordhessen
durch den Borussia-Park geführt und
gewannen Einblicke in Bereiche, die einem
sonst verwehrt bleiben. Poilzeigewahrsam,
Regenerationsbereich, Logen, Netzers linker
Schuh aus dem Poklafinale 1973 u.v.m.
Mit einem leckeren Essen in der Sportsbar
stärkten sich Spielerinnen und Anhang, bevor
es zum Freundschaftsspiel gg. Borussias U13-
Mädels auf dem Kunstrasenplatz „Am Haus
Lütz“ ging.
20 sec. nach Anpfiff durch Schiedsrichter
Tamosfky kam es zu einem Pressschlag ca 18
m vor dem Kassler Gehäuse. Der Ball erhielt
eine völlig seltsame Flugkurve und fand den
Weg ins Netz. Bereits 6 Minuten später setzte
sich Gladbachs Spielführerin im Strafraum
energisch durch und schoß zum 2:0 für den
Gastgeber ein.
Respekt und Ehrfurcht der KSV-Mädels wurde
erst gg. Ende der Halbzeit abgelegt; dennoch
gelang der Borussia noch das 3:0.
Auch die zweite Spielhälfte begann gleich mit
einem Tor. Kassels Kapitänin J. Schumacher
brachte einen Eckstoß scharf herein, der
dann von einer Borussin nur noch ins eigene
Tor gelenkt werden konnte. Fortan gingen
die Gäste mutiger zu Werke, verteidigten
geschickter und erarbeiteten sich zudem
einige gute Torchancen, die aber allesamt
nicht genutzt wurden.
Kassels Keeperin L. Pottek parierte auf
der Gegenseite zudem einen scheinbar
unhaltbaren Distanzschuss.
Die Trainer Mike Schmalenberg (Borussia,
Vertreter von René Krienen) und Norbert Ernst
(Kassel) konnten beide zufrieden mit dem
Auftreten ihrer Teams sein und fachsimpelten im
Anschluss noch über Intensität und Inhalt des
Mädchentrainings im U13/15-Alterssegments.
Es spielten: L. Pottek, E. Henkler, J.
Schößler, A. Abu-Tamam, A. Klüppel, G.
Schwalenstöcker, C. Sandrock, L. Kaiser,
J. Schumacher, L. Edelmann, E. Wolff, K.
Kamenik, A. Kreb, F. Koch
Auf der Rückfahrt in den Norden Hessens
wurde der „Borussia“-Tag dann noch
gekrönt durch den tollen Auswärtssieg
beim Bundesligatabellenführer im Süden
der Republik, der am Radio verfolgt wurde!
Zugegeben: nicht alle haben gejubelt im Bus...
Der KSV Hessen Kassel bedankt sich für die
hervorragende Betreuung durch Borussias
Eventteam und hofft zudem auf einen
sportlichen Gegenbesuch der U13-Mädchen!
(von Norbert Ernst)

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62 | | 63
SIEGE ZUM RÜCKRUNDENAUFTAKT
Alle vier weiblichen Mannschaften
des KSV Hessen Kassel starteten
mit einem dreifachen Punkterfolg in
ihre Rückrunden. Die Frauen und die
B-Juniorinnen besiegten jeweils die
SF BG Marburg, die C-Mädchen waren
bei Eintracht Frankfurt erfolgreich und
die D-Juniorinnen holten sich gegen
Konnefeld den nächsten Kantersieg.
Frauen mit neuen Trainern
Die Vorbereitung der Frauen auf die Rückrunde
in der Verbandsliga Nord wurde durch die
plötzlichen und unerwarteten Rücktritte des
Trainers Carlos Serrano und des Co-Trainers
Jan-Henrik Hoppe empfindlich gestört. Da die
Vorbereitung möglichst reibungslos fortgesetzt
werden sollte, übernahm Teammanager
Manfred Lattermann kurzfristig das Traineramt.
Nach vier Siegen in den Vorbereitungsspielen
und dem überragenden 2:0-Auftakterfolg
über den bis dahin ungeschlagenen
Meisterschaftsfavoriten SF BG Marburg
konnten wir mit Günter Sandrock und Michael
Diehl zwei erfahrene Trainer für die weitere
Arbeit mit der Frauenmannschaft gewinnen.
Das anschließende Spiel in Friedensdorf
gewann die Mannschaft trotz katastrophaler
Platzverhältnisse knapp mit 2:1. In der Partie
Die D-Mädchen
holen sich den
Kreispokal
gegen die wiedererstarkten Gäste aus
Allendorf/Eder gab es ein leistungsgerechtes
1:1.
B-Juniorinnen mit Licht und Schatten
Der Rückrundenstart verlief erfolgreich.
Beim Tabellennachbarn SF BG Marburg
siegte unsere Mannschaft mit 2:0. In einem
über weite Strecken ausgeglichenen und
zerfahrenen Spiel erzielte Kim Schade die
1:0-Pausenführung. Nach dem Wechsel
drängten die Gastgeber auf den Ausgleich,
doch die Defensivabteilung mit einer starken
Carolin Fuchs im Tor verhinderte einen
Torerfolg der Gastgeberinnen. Einen der
zahlreichen Konter verwandelte Emma Becker
zum 2:0-Endstand. Im Heimspiel gegen
die starken Juniorinnen aus Gläserzell hielt
die Mannschaft in der ersten Halbzeit gut
mit, konnte jedoch eine 2:0-Pausenführung
der Gäste nicht verhindern. Im zweiten
Spielabschnitt drehte der Tabellenzweite
mächtig auf und kam zu fünf weiteren Toren.
Der Ehrentreffer gelang Kim Schade kurz vor
Ende der Partie. In den kommenden Spielen
sollten unsere B-Juniorinnen punkten, um den
Abstand zu den Abstiegsplätzen zu vergrößern.
(Manfred Lattermann)
C-Mädchen mit Verletzungssorgen
Im ersten Spiel nach der Winterpause waren
wir zu Gast bei den U15-Juniorinnen von
Eintracht Frankfurt. Dort konnte mit 3:0
gewonnen werden. Torschützinnen waren
zweimal Emma Becker und einmal Josefine
Gück mit Ihrem ersten Tor für die Löwinnen.
Aufgrund von Verletzungen unserer beiden
Torhüterinnen ohne gegnerische Einwirkung
aus dem letzten Vorbereitungsspiel und den
zusätzlich verletzten beiden Torhüterinnen
der D-Juniorinnen standen wir am Tag vor
dem Spiel ohne Torhüterin da. Letztlich stellte
sich die am Knie verletzte Johanna Wolff ins
Tor. Somit war unser oberstes Ziel, Frankfurt
von unserem Tor fern zu halten. Dies ist uns
hervorragend gelungen und somit war der Sieg
verdient. Unser darauffolgendes Heimspiel fiel
aufgrund des Rückzuges der SG Bornheim
aus. (Trainer Jörg Wolff, Jürgen Göhl)
D-Mädchen mit Dreifach-Auftritt
Ein komplettes Wochenende nur mit Fußball
- das gab es für die D-Mädchen Mitte März.
Zunächst holten sich die jüngsten Löwinnen
am Freitagabend mit einem 9:0-Erfolg über die
JSG Ahnatal den Kreispokal. Dann stand am
nächsten Tag der Rückrundenauftakt gegen
den SV Konnefeld an. Auch hier gab es einen
9:0-Sieg, wobei in diesem Spiel vornehmlich
die Mädchen des jüngeren Jahrgangs, die
bis dato weniger Wettkampfpraxis sammeln
konnten, ihren Einsatz erhielten. Am Sonntag
traten die Kasseler D-Mädchen nach
einer Stadionführung im Borussia-Park in
Mönchengladbach im Freundschaftsspiel
gegen die U13-Mädels von Borussia
Mönchengladbach an. Die Löwinnen zogen
sich dabei nach anfänglichem Respekt und
Ehrfurcht prima aus der Affäre und erreichten
ein 1:3 aus Sicht des KSV. (Trainer Norbert
Ernst)
FRAUEN
TERMINE
Alle Spiele finden auf dem Kunstrasenoder
dem angrenzenden G-Platz statt.
Änderungen vorbehalten.
Eine aktuelle Übersicht aller Spiele der
laufenden Woche gibt es auch in der
„Löwenwoche“ auf der Homepage.
B-MÄDCHEN
C-MÄDCHEN
D-MÄDCHEN
18.04. 17:00 Uhr SG Landau/Wolfhag.
02.05. 17:00 Uhr SG Jossa
16.05. 17:00 Uhr Eintr. Lollar
03.05. 11:00 Uhr JSG Neu-Isenburg
10.05. 11:00 Uhr Eintracht Wetzlar
12.04. 11:00 Uhr MSG Bad Vilbel
19.04. 14:00 Uhr MSG Pohlheim
31.05. 11:00 Uhr Germ. Pfungstadt
04.06. 11:00 Uhr 1. FFC Frankfurt
07.06. 11:00 Uhr Eintracht Wetzlar
25.04. 13:30 Uhr TSV Obermelsungen
09.05. 13:30 Uhr TSV Jahn Calden
16.05. 13:30 Uhr FSG Gudensberg
23.05. 13:30 Uhr SSV Witzenhausen

Aktuelle Fotos, Berichte & Videos
von allen Spielen der Löwen:
www.Fullewasser.net
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Fon (0561) 583286 • Fax (0561) 5217099
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Karten aus dem Vorverkauf sind als Fahrschein
für die Hin- und Rückfahrt mit Trams und Bussen
im gesamten KasselPlus-Gebiet jeweils zwei
Stunden vor Spielbeginn und bis zwei Stunden
nach Spielende gültig. (Alle Vorverkaufsstellen
auf Seite 59 in diesem Heft)
Rollstuhlfahrer inkl. Begleitperson erhalten freien
Eintritt und Zugang zum Innenraum des Stadions.
Anfragen bezüglich Zusendungen und
Hinterlegungen von Tageskarten können per
Telefon unter 0561 / 25474, per Mail unter
ticketing@ksv-hessen.de oder per Post bei
der Geschäftsstelle gestellt werden. Dieser
Service ist nur gegen Vorkasse möglich. Die
Servicegebühren betragen 1,- € pro Karte bei
Hinterlegung an der Stadionkasse und 4,- € pro
Bestellung bei vorzeitiger Zusendung.
Die Tageskassen am Auestadion öffnen 1 Stunde
vor Spielbeginn. DIe Hauptkasse ist bereits 1,5
Stunden vor Spielbeginn geöffnet.
Haupttribüne Mitte
Erwachsene 18,00 €
Keine Ermäßigung auf den mittleren Plätzen verfügbar
Haupttribüne Seite
Erwachsene 15,00 €
Ermäßigt* 13,00 €
Kinder** 8,00 €
Osttribüne
Erwachsene 12,00 €
Ermäßigt* 10,00 €
Kind** 4,00 €
Nordkurve (Stehplatz)
Erwachsene 8,00 €
Ermäßigt* 7,00 €
Kinder**
kostenlos
*Ermäßigungen für Vereinsmitglieder,
Studenten, Schüler, Schwerbehinderte, Rentner,
Arbeitslose, Auszubildende, Ehrenamtskartenund
HNA-Abokarteninhaber gegen Vorlage
eines gültigen Nachweises.
**Kinderkarten sind gülitg für Kinder bis zum
vollendeten 12. Lebensjahr.

..
DIE GESCHAFTSSTELLE
| 67
Ihr Erfolg
ist unser Ziel!
NICHT NUR IN STANDARDSITUATIONEN ERFOLGREICH.
Als etablierter und moderner Personaldienstleister bieten wir Arbeitnehmern und
Unternehmen die Chance, als Team für nachhaltigen Erfolg zu sorgen. Ob Überlassung,
Vermittlung, Outsourcing oder On-Site-Management – wir haben das Know-How, das
uns seit über 14 Jahren zu Profi s in der Branche macht. Durch diesen Service erreichen
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F&G Personaldienst GmbH
Geschäftsführer: Jochen Gabriel
Friedrich-Ebert-Straße 21
34117 Kassel
Telefon (0561) 788097-0
kassel@f-g-personal.de
www.f-g-personal.de
Auf der Geschäftsstelle des KSV Hessen Kassel
kümmern sich die Mitarbeiter nicht nur um alle
Belange rund um die Regionalligamannschaft,
sondern auch und in erster Linie um die der
Fans und Kunden.
Direkt am Trainingsgelände und Funktionsgebäude
des Vereins lädt die freundlich und ganz
in rot-weiß gehaltene Geschäftsstelle zum Stöbern
und Schauen ein. Neben den aktuellen
Fanartikeln unserer Löwen, können hier Eintritts-
und Dauerkarten für die Heimspiele im
Auestadion sowie Gutscheine für jeden Anlass
erworben werden. Auch bei Fragen, egal ob
zur Mitgliedschaft, dem nächsten Heimspiel
oder dem neuen Trikot, stehen Ihnen unsere
Mitarbeiter gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Selbst wenn Sie nicht persönlich vorbeikommen
können, helfen wir Ihnen gerne am Telefon
oder per E-Mail weiter.
Neben der Kundenbetreuung gibt es noch
weitere vielfältige Aufgaben, die die Mitarbeiter
täglich bewältigen. So werden hier die gut 1000
Weitere Vorverkaufsstellen:
Geschäftsstelle
KSV Hessen Kassel e.V.
Damaschkestraße 35
34121 Kassel
Sporthaus Textildruck Solms
Hauptstraße 49
34253 Lohfelden
Edeka Neukauf Heiwig
Lessingstraße 1
34233 Fuldatal
Sport Brück
Leipziger Platz
34123 Kassel
Tabak, Toto & Lotto
im Bahnhof Wilhelmshöhe
Wilhemshöher Allee 251
34131 Kassel
Sport Matejcek
Brückenstraße 22
37213 Witzenhausen
Lotto Reiprich
Graben 8 (Markthallen)
34117 Kassel
Fan-Point Hüther
Friedrichsplatz 8
34117 Kassel
Mitglieder des KSV betreut und verwaltet, die
Spieltage von der Getränkebestellung bis hin
zur Bestückung des Fanmobils organisiert und
die Angelegenheiten aller Mannschaften des
KSV Hessen Kassel bearbeitet. Unterstützt
werden die Geschäftsstellenmitarbeiter dabei
auch von vielen ehrenamtlichen Helfern,
die alle die Leidenschaft zu unseren Löwen
verbindet.
Wenn Sie nun neugierig geworden sind,
freuen wir uns sehr Sie einmal in unserer
Geschäftsstelle begrüßen zu dürfen.
Die Geschäftsstelle befindet sich in der
Damaschkestraße 35, direkt neben Eppo’s
Clubhaus.
Montags: geschlossen
Dienstags: 10-13 & 15-18 Uhr
Mittwochs: geschlossen
Donnerstags: 10-13 & 15-18 Uhr
Freitags: 10-13 Uhr *
* nur vor Heimspielen
KVG Kundenzentrum
Kurfürstengalerie
Kölnische Straße 6
34117 Kassel
Zum Alten Brauhaus
Marktstraße 12
34369 Hofgeismar
Kassette
Ludwig-Mond-Straße 115
34121 Kassel

68 | | 69
Schon über 30 Jahre ist Stephan Meyer
als ehrenamtlicher Rettungssanitäter im
Auestadion tätig. Anstelle von Wehrdienst
hatte er sich seinerzeit zum Katastrophenschutz
beim Arbeiter Samariter Bund für 10
Jahre verpflichtet und ist auch danach als
„Ehrenamtlicher“ dabei geblieben. Außerdem
ist er noch als Prädikant (Hilfsprediger,
ehrenamtlicher Pfarrer) in der “Gemeinde
Matthäuskirche“ in Niederzwehren engagiert.
Hauptberuflich ist Stephan Meyer bei der
Kasseler Verkehrsgesellschaft als Teamleiter
der Vertriebsabrechnung im Ticketservice
beschäftigt.
Seine ehrenamtlichen Tätigkeiten in Kirche und
Vereinen werden von seiner Familie (Stephan
Meyer ist verheiratet und hat zwei erwachsene
Söhne) und seinem Arbeitgeber, wo er auch
als Betriebssanitäter fungiert, akzeptiert und
unterstützt.
Obwohl er als Jugendlicher bei Olympia
Niederzwehren Fußball und später bei der TG
Wehlheiden Handball gespielt hat, noch immer
spielt und Jugendtrainer ist, ist er überzeugter
KSV-Hessen Fußballfan und sympathisiert mit
dem Hamburger Sportverein seit Uwe Seelers
Abschiedsspiel.
Sein zeitlicher Aufwand für seine ehrenamtliche
Tätigkeit mit dem ASB beim KSV-Hessen
beträgt monatlich etwa 15 Stunden, die seine
Hobbys - Musik, Gesang, Gitarrenspiel -
etwas beschneiden.
Die Entwicklung des Frauenfußballs im
KSV-Hessen findet er zwar toll, aber für
Spielbesuche fehlt ihm die nötige Zeit.
Für die Zukunft wünscht sich Stephan Meyer
wieder 90 Minuten Löwen-Kampfspiele wie
zu alten erfolgreichen Zeiten und als Ergebnis
den lang ersehnten Aufstieg in die 3. Liga.
In diesem Zusammenhang erinnert sich
Stephan ungern an die Betreuung des
verletzten Morten Jensen während der Fahrt ins
Krankenhaus vor einigen Jahren. Er hofft, dass
sich Ähnliches so schnell nicht wiederholt, die
ASB-Mannschaft aber jederzeit bereit steht.
Übrigens, wenn Ihnen im Stadion Innenraum
oder vor dem Stadion ein ca. 50-Jähriger gutaussehender
Mann in ASB-Uniform begegnet,
der in seinen beiden Brusttaschen je eine
Stoffpuppe stecken hat, dann ist das Stephan
Meyer!
(von Werner Haßenpflug)
EHRENAMT
Der KSV sucht DICH!
STEPHAN MEYER
JEDERZEIT - HILFSBEREIT
Werde ein Teil des Löwenrudels und
engagiere dich ehrenamtlich beim KSV
Hessen Kassel. Egal ob es um das Verkaufen
von Tickets und Merchandising am Spieltag,
die Einlasskontrolle vor dem Anpfiff, das
Greenkeeping in der Halbzeitpause oder die
Mitarbeit in unserem Presseteam geht, bei uns
gibt es immer etwas zu tun. Deshalb können
wir jede helfende Hand gebrauchen.
Wenn mindestens 16 Jahre alt bist, wir nun
dein Interesse geweckt haben und du auch
ein „ehrenamtlicher Löwe“ werden willst,
dann melde dich einfach per E-Mail unter der
Adresse info@ksv-hessen.de und dem
Betreff „Ehrenamt“.

70 |
LEID UND FREUD
Wie heißt es so schön? Wenn die Generalprobe
gelingt, dann geht die erste Vorstellung
in die Hose. Setzt man für die „Generalprobe“
die Saisonvorbereitung in der Winterpause
ein, und für die „erste Vorstellung“ den Restrundenauftakt
2014/2015 mit den beiden Niederlagen
gegen Worms und Homburg, dann
erkennt man, dass diese alte Weisheit auch für
die Welt des Fussballs taugt.
Herrje! Noch im letzten Hessenlöwen, hier an
dieser Stelle, hatte ich der Mannschaft eine
insgesamt erfreuliche Entwicklung und eine
deutliche spielerische Verbesserung
in der Winterpause attestiert.
Nach besagten beiden
Niederlagen allerdings
fragte sicherlich nicht nur
ich mich, was ich denn da
eigentlich gesehen hatte,
in den Vorbereitungsspielen.
Auch im Forum
des KSV Hessen Kassel
begann es wieder ungemütlich
zu werden. Manch einer
drückte seine Enttäuschung in
bitterem Hohn und Spott aus. Vom
„Vorbereitungsmeister“ war da unter anderem
die Rede, das gegnerische Tor schon seit
fast 400 Spielminuten wie vernagelt, kurz, die
Stimmung war im Keller.
Trotzdem machte ich mich auf den Weg nach
Freiburg, um die KSV Fans in Nah und Fern
über den Live-Ticker mit den wichtigsten Informationen
vom Spiel der Löwen aus dem Möslestadion
zu versorgen. Ich wurde mit einer
leidenschaftlichen Vorstellung unseres Team
belohnt, dem man deutlich anmerkte, trotz
zweimaligen Rückstands, unbedingt aus dem
Breisgau etwas Zählbares mitnehmen zu wollen.
Und es gelang! Das 2:2 Unentschieden
wurde zu Recht wie ein kleiner Sieg gefeiert.
Der große Sieg, der durfte dann eine Woche
später gegen Walldorf gefeiert werden. Das
Löwen-Team konnte direkt an den Schwung
aus dem Freiburg-Spiel anknüpfen, lieferte
eine beeindruckende spielerische Leistung
ab und schoss vier herrliche Tore. Endlich mal
wieder vier Tore, endlich mal wieder ein wirklich
überzeugender Heimsieg!
So kurz vor dem Viertelfinalspiel im Krombacher
Hessenpokal gegen die Offenbacher
Kickers passte plötzlich wieder alles.
Man durfte sogar wieder von
einem kleinen Fussballwunder
in Offenbach träumen
und manchmal, da werden
Fan-Träume wahr. In einem,
besonders in Halbzeit zwei,
nervenaufreibendem Krimi
und mit einer wiederum
kämpferisch und spielerisch
überzeugenden Leistung gelang
auch auf dem Bieberer
Berg der Sieg. Ein glücklicher
Kevin Rauhut führte das Sieges-Ritual
die „Humba“ an vor zahlreichen
glücklichen Fans. Löwenherz, was willst
Du mehr?
So sehr scheine ich mich also mit meinen Beobachtungen
in der Winterpause doch nicht
getäuscht zu haben. Diese Mannschaft hat
sich verbessert, sie hat Potential, sie hat talentierte
junge Spieler wie Mike Feigenspan oder
Marco Dawid, die sich gerade erst richtig zu
entfalten beginnen. Und sie hat Perspektive.
Mit zahlreichen wichtigen Akteuren sind die
Verträge für die nächste Saison bereits unter
Dach und Fach und auch mit dem Trainerstab
wurde kürzlich verlängert. Der KSV setzt nicht
auf Revolution, sondern auf Evolution und
Nachhaltigkeit und, … das ist gut so!
Herzlichst, Euer Ecki
Coca-Cola, Coca-Cola Zero, Coke Zero, die dynamische Welle und die Konturasche sind eingetragene Schutzmarken der The Coca-Cola Company. Coca-Cola und Coca-Cola Zero sind koffeinhaltig.
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Wir stärken die Region.
Das Volkswagen Werk Kassel in Baunatal bietet über 15.000 Menschen einen Arbeitsplatz.
Rund 70.000 Menschen in der Region erhalten als Zulieferer, Dienstleister und auch als
Angehörige unserer Mitarbeiter eine Perspektive für ihre Zukunft. Damit ist das Werk
der größte Arbeitgeber in der Region.
Das Auto.
Das Werk in Kassel produziert jährlich knapp vier Millionen Getriebe, darunter die DSG-Getriebe von Volkswagen und das
S-Tronic-Getriebe von Audi. Weiterhin werden hier Abgasanlagen gefertigt, Aggregate aufbereitet, Strukturteile und Getriebegehäuse
in Europas größter Leichtmetallgießerei gegossen und der weltweite Versand von Original Teilen gesteuert.