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Neubau Technisches Kreishaus ... - Competitionline

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Kennzahl 151995<br />

16<br />

3023 (Anerkennung)<br />

weinbrenner.single.arabzadeh.<br />

Architektenwerkgemeinschaft<br />

Afshin Arabzadeh, Architekt<br />

Karl-Heinz Single, Architekt<br />

Jörg Weinbrenner, Architekt<br />

72622 Nürtingen<br />

Angestellte Mitarbeiterin:<br />

Diane Löwe<br />

Fachplaner Energiekonzept:<br />

Seeberger + Partner,<br />

74321 Bietigheim-Bissingen<br />

Kreis Paderborn - <strong>Neubau</strong> <strong>Technisches</strong> <strong>Kreishaus</strong><br />

Beurteilung durch das Preisgericht<br />

Die Entwurfsverfasser schlagen einen kompakten, fünfgeschossigen<br />

Baukörper in Atriumbauweise vor. Die Organisation und Konzentration<br />

der vorgegebenen Programmflächen auf fünf Geschossen stellt<br />

das Maximum dessen dar, was städtebaulich in das Umfeld eingepasst<br />

werden kann. Durch die vorgeschlagene dunkle Fassade mit vertikalen<br />

Fensterelementen, die sich jeweils doppeln, entsteht ein guter Kontrast<br />

zum bestehenden Hauptgebäude der Kreisverwaltung, die sich mit<br />

quadratischen Fensterformaten mit horizontaler bandartiger Gliederung<br />

präsentiert.<br />

Die fußläufige Anbindung erfolgt ausschließlich im Bereich des Erdgeschosses<br />

direkt über die verkehrlichen Erschließungsflächen. Die vorgeschlagene<br />

Überdachung erscheint zu schmal und bietet kaum realen<br />

Wetterschutz.<br />

Kritisch zu sehen ist auch die Erreichbarkeit des Erdgeschosses als Sockelgeschoss<br />

über eine Treppenanlage, die nicht den Vorstellungen einer<br />

uneingeschränkten Barrierefreiheit entspricht. Die Barrierefreiheit wird<br />

durch einen Aufzug gewährleistet. Die Treppenanlage am Atriumbereich<br />

stellt mehr ein gestalterisches Element dar, eine zwingende funktionale<br />

Erforderlichkeit kann nicht gesehen werden.<br />

Der Grenzabstand zum westlichen Nachbargrundstück erfüllt nicht die<br />

Anforderungen der Landesbauordnung.<br />

Das Raumprogramm entspricht fast vollständig den Vorgaben und kann<br />

somit als erfüllt angesehen werden. Ebenso werden die funktionalen<br />

Anforderungen insbesondere an Raumbreiten und –tiefen und Anzahl<br />

der Besprechungsräume erfüllt. Das Verhältnis von Verkehrsflächen<br />

zu Nutzflächen bewegt sich im Mittel der eingereichten Arbeiten. Der<br />

kompakte Baukörper mit sehr gutem baulichem Wetterschutz soll eine<br />

deutliche Unterschreitung der in der ENEV geforderten Maximalwerte<br />

ermöglichen.<br />

Erweiterungsmöglichkeiten in einem zweiten Bauabschnitt werden<br />

perspektivisch aufgezeigt. Zur Riemekestraße ist ein viergeschossiger<br />

Baukörper im Nordwesten, ein dreigeschossiger im Nordosten vorgesehen,<br />

die städtebaulich die zukünftige Raumkante gut ausbilden.

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