Albmagazin - Ausgabe Heidengraben 2/2015

Regionales Albmagazin auf der Schwäbischen Alb für die Region Heidengraben, Grabenstetten, Hülben, Erkenbrechtsweiler, Hochwang und Böhringen Regionales Albmagazin auf der Schwäbischen Alb für die Region Heidengraben, Grabenstetten, Hülben, Erkenbrechtsweiler, Hochwang und Böhringen

22.07.2015 Aufrufe

Friedrich Römer aus Erkenbrechtsweiler Alb-Magazin Ausgabe 2/2015 Ein aufrechter Mann Die Nachbarschaft der Friedrich-Römer-Straße in Erkenbrechtsweiler ist prominent: Die Namen von Mörike, Hölderlin, Goethe, Robert Kempel und Uhland zieren die Straßenschilder in der direkten Umgebung am nordöstlichen Ende des 2100-Seelen-Örtchens auf der Vorderen Alb. Doch wer war der Namensgeber, der laut Homepage von Erkenbrechtsweiler zu den bedeutendsten Persönlichkeiten der Gemeinde zählt? Vor 221 Jahren, genauer am 4. Juni 1794 erblickte Friedrich Römer in der Uracher Straße 4 - damals das örtliche Pfarrhaus, heute das Bürgerhaus von Erkenbrechtsweiler – als Sohn von Pfarrer und Garnisonsprediger Günther Römer und seiner Frau, der Försterstochter Luise Christiane, das Licht der Welt. Die Atmosphäre im Hause Römer war patriarchalisch, aber nicht frömmlerisch. Die Familie gehörte der für Altwürttemberg typischen Honoratiorenschicht an, die es auf Grund ihrer Stellung als selbstverständlich ansah, dass sie bei der politischen Entwicklung im Land ihr Scherflein beizutragen hat. Römer war ein Kind des 19. Jahrhunderts, ein Vertreter des Bürgertums, das politisch reif geworden war und mitbestimmen wollte. Man wollte ein neues Zeitalter heraufbeschwören, aus der tiefen Überzeugung heraus, dass es im alten Stil des reinen Obrigkeitsstaats nicht weitergehen kann. Das Volk wünschte eine Veränderung, die Forderungen nach Demokratie, nach Freiheit und nach geeinten Nationen wurden laut. Friedrich Römers Familie siedelte bereits Ende 1799 nach Aichelberg über, dort hatte er die erste Begegnung mit dem Militär, namentlich mit den französischen Besatzern – Fachbetrieb mit kostenloser Beratung und Angebotserstellung im Hause. Verwirklichung Ihrer Ideen und Wünschen. Friedrich Römer 1848. Lithographie nach einer Zeichnung von Valentin Schertle Fliesen Platten Estrich es ist überliefert, dass der damals 6-Jährige den ungebetenen Gästen frech und unbekümmert begegnete. Nach dem Besuch einer Lateinschule, fiel er als Schüler des evangelischen Seminars in Maulbronn (ab 1810) durch große Willenskraft und Eigensinn, aber auch durch sein Mitgefühl und sein starkes Rechtsempfinden auf. Seine Mitschüler verpassten sogar ihm den Spitznamen „Cato“. Die politischen Ereignisse jener Jahre beeinflussten Römer und seine Altersgenossen sehr. Im Frühjahr 1813, mittlerweile hatte Römer ein Theologiestudium aufgenommen, meldete er sich als Freiwilliger für den Feldzug gegen Frankreich. Ein naher Verwandter verhinderte, dass er an die Front marschierte, stattdessen schob Römer Garnisonsdienst in Ludwigsburg, was ihm nur wenig gefiel. Eine Anekdote berichtet, dass er vom König Friedrich höchstpersönlich bei einem leichten Wachvergehen erwischt wurde und auf dessen Frage, wie er diesen Vorfall nun richten würde, frech antwortete: „Richtet nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werdet.“ Juraexamen im Herbst 1817 Nach seiner Entlassung aus dem Wehrdienst schmiss Römer sein Theologiestudium und wechselte zu den Rechtswissenschaften, wo er im Herbst 1817 sein Examen machte. Er fand eine Anstellung in der Militärverwaltung, wo er sich mit Pünktlichkeit und strengen Strafanträgen bald einen Namen machte. Seine Arbeit ermöglichte ihm tiefe Einblicke in die Organisation des württembergischen Militärs, was ihm später als Politiker erlaubte, kritische Äußerungen darüber zu machen. Die französische Juli-Revolution von 1830 Natursteine war der zündende Funke für ganz Europa, das Bürgertum erhob sich. In Württemberg verhielt sich die Obrigkeit abwartend, lockerte aber die Pressezensur und das Versammlungsverbot. Im Dezember 1831 kandidierte Friedrich Römer erstmals für den Landtag und wurde auch ohne großes Aufhebens gewählt. Nachdem in den Folgejahren der König immer wieder stark intervenierte – was den redegewandten Friedrich Römer mehrfach zu öffentlichen Äußerungen, die Angelegenheiten des Landtags wären eine „Hundskomödie“, anstiftete – verließ Römer den Staatsdienst und ließ sich 1833 in Stuttgart als Rechtsanwalt nieder. Nun konnte er sich weit mehr seiner politischen Tätigkeit widmen als bisher. Wesentliche Anliegen waren ihm die Presse- und Versammlungsfreiheit. Erfolge waren Römer bis 1848 nicht beschieden, obwohl seine Mahnungen und Angriffe auf die Regierung immer schärfer wurden. Derweil stieg sein Ansehen im Landtag, aber auch in der Bevölkerung mehr und mehr. Er schrieb freimütige Artikel im „Hochwächter“ und im „Beobachter“, war sich aber auch für keine Diskussion im Wirtshaus zu schade. Häufig betonte er, aus den alten Untertanen müssten endlich Bürger hervorgehen. Denn das war das Dilemma seiner Zeit: Die Masse der Bevölkerung nahm am politischen Leben wenig Anteil – sie war es schlicht nicht anders gewohnt. Es waren vor allem die Dichter, Künstler, Gelehrten und Studenten, die keine Ruhe gaben. Im März 1848 kam es in sämtlichen Hauptstädten des Deutschen Bundes zu Revolutionen, neben dem Bürgertum, meldeten sich nun auch Handwerker, Arbeiter und Bauern zu Wort. Nicht zuletzt, weil es um ihr nacktes Überleben ging, sahen sich die Fürsten gezwungen, Zugeständnisse zu machen. So leisteten sie auch keinen Widerstand, als allgemeine und geheime Wahlen ausgeschrieben wurden. Am 18. Mai 1848 zogen unter dem Jubel des Volkes 585 gewählte Volksvertreter in die Frankfurter Paulskirche ein und traten dort zur ersten Deutschen Nationalversammlung zusammen - mit an der Spitze der württembergischen Delegation auch der parteilose Friedrich Römer. Die Aufgabe der Nationalversammlung war es, eine Verfassung für einen deutschen Gesamtstaat zu erstellen. Da aber die Nationalversammlung – im Volksmund auch als „Professorenparlament“ verunglimpft – nur langsam vorankam, entstand Ungeduld. Markus Sigel Die gescheiterte Revolution 1848 Die alten Dynastien dachten derweil nur an das eigene Weiterbestehen und daran, wer später neues Reichsoberhaupt werden sollte. In der Nationalversammlung verzettelte man sich im Klein-Klein, was schließlich zum Scheitern der politischen Bestrebungen und der Auflösung der Nationalversammlung nur ein Jahr später führte. Römer war in all den Jahren bestrebt, die Situation nicht eskalieren zu lassen, was ihm später viele Ehrungen einbrachte. So wurden seit 1848 in vielen Städten Straßen nach ihm benannt. Die Stadt Stuttgart verlieh ihm 1862 sogar das Ehrenbürgerrecht, andere Auszeichungen hat Römer nie angenommen. Auch wenn die Revolution 1848 scheiterte, wurden damals die Grundlagen unserer politischen und demokratischen Gegenwart geschaffen. Ohne das Wirken und den nachhaltigen Einfluss den Friedrich Römer und seine Zeitgenossen auf die Entwicklung des Landes ausübten, wäre eine Gesellschaft, wie wir sie heute kennen, kaum denkbar. Ab Herbst 1863 zog sich Friedrich Römer aufgrund einer schweren Krankheit - „Gehirnerweichung“ wie zeitgenössische Quellen berichten – komplett aus dem öffentlichen Leben zurück. Bereits im nächsten Frühjahr verstarb er nunmehr 69-jährig und wurde auf dem Stuttgarter Hoppenlaufriedhof beerdigt. Ein unbehauener Granitblock, der nur seinen Namen trägt, zeigt die Stelle an. Er liegt dort in Nachbarschaft von Honoratioren wie dem Dichter Wilhelm Hauff und dem Literaturpapst Wolfgang Menzel. Römers Grabrede schloss damals mit den Worten: „Möge es dem Vaterlande nie an solchen Männern fehlen!“ Text: Kerstin Dannath Fotografie: Wikipedia Informationen Literatur: Robert Uhland: Lebensbilder aus Schwaben und Franken, Band XVI, Stuttgart 1986. Karosserie & Fahrzeugtechnik FLIESEN KUDER 72584 Hülben Tel.(07125)5528 Fax 5697 Hölderlinstrasse 17 www.fliesen-kuder.de 20 21

Friedrich Römer aus Erkenbrechtsweiler<br />

Alb-Magazin <strong>Ausgabe</strong> 2/<strong>2015</strong><br />

Ein aufrechter Mann<br />

Die Nachbarschaft der Friedrich-Römer-Straße in Erkenbrechtsweiler ist prominent: Die Namen von Mörike, Hölderlin,<br />

Goethe, Robert Kempel und Uhland zieren die Straßenschilder in der direkten Umgebung am nordöstlichen Ende des<br />

2100-Seelen-Örtchens auf der Vorderen Alb. Doch wer war der Namensgeber, der laut Homepage von Erkenbrechtsweiler<br />

zu den bedeutendsten Persönlichkeiten der Gemeinde zählt?<br />

Vor 221 Jahren, genauer am 4. Juni 1794<br />

erblickte Friedrich Römer in der Uracher<br />

Straße 4 - damals das örtliche Pfarrhaus,<br />

heute das Bürgerhaus von Erkenbrechtsweiler<br />

– als Sohn von Pfarrer und Garnisonsprediger<br />

Günther Römer und seiner Frau, der<br />

Försterstochter Luise Christiane, das Licht<br />

der Welt.<br />

Die Atmosphäre im Hause Römer war patriarchalisch,<br />

aber nicht frömmlerisch. Die<br />

Familie gehörte der für Altwürttemberg typischen<br />

Honoratiorenschicht an, die es auf<br />

Grund ihrer Stellung als selbstverständlich<br />

ansah, dass sie bei der politischen Entwicklung<br />

im Land ihr Scherflein beizutragen hat.<br />

Römer war ein Kind des 19. Jahrhunderts,<br />

ein Vertreter des Bürgertums, das politisch<br />

reif geworden war und mitbestimmen wollte.<br />

Man wollte ein neues Zeitalter heraufbeschwören,<br />

aus der tiefen Überzeugung heraus,<br />

dass es im alten Stil des reinen Obrigkeitsstaats<br />

nicht weitergehen kann. Das<br />

Volk wünschte eine Veränderung, die Forderungen<br />

nach Demokratie, nach Freiheit und<br />

nach geeinten Nationen wurden laut.<br />

Friedrich Römers Familie siedelte bereits<br />

Ende 1799 nach Aichelberg über, dort hatte<br />

er die erste Begegnung mit dem Militär, namentlich<br />

mit den französischen Besatzern –<br />

Fachbetrieb<br />

mit kostenloser Beratung<br />

und Angebotserstellung<br />

im Hause.<br />

Verwirklichung Ihrer Ideen<br />

und Wünschen.<br />

Friedrich Römer 1848. Lithographie nach einer Zeichnung<br />

von Valentin Schertle<br />

Fliesen<br />

Platten<br />

Estrich<br />

es ist überliefert, dass der damals 6-Jährige<br />

den ungebetenen Gästen frech und unbekümmert<br />

begegnete. Nach dem Besuch einer<br />

Lateinschule, fiel er als Schüler des evangelischen<br />

Seminars in Maulbronn (ab 1810)<br />

durch große Willenskraft und Eigensinn, aber<br />

auch durch sein Mitgefühl und sein starkes<br />

Rechtsempfinden auf. Seine Mitschüler verpassten<br />

sogar ihm den Spitznamen „Cato“.<br />

Die politischen Ereignisse jener Jahre beeinflussten<br />

Römer und seine Altersgenossen<br />

sehr. Im Frühjahr 1813, mittlerweile hatte<br />

Römer ein Theologiestudium aufgenommen,<br />

meldete er sich als Freiwilliger für den Feldzug<br />

gegen Frankreich. Ein naher Verwandter<br />

verhinderte, dass er an die Front marschierte,<br />

stattdessen schob Römer Garnisonsdienst<br />

in Ludwigsburg, was ihm nur wenig<br />

gefiel. Eine Anekdote berichtet, dass er vom<br />

König Friedrich höchstpersönlich bei einem<br />

leichten Wachvergehen erwischt wurde und<br />

auf dessen Frage, wie er diesen Vorfall nun<br />

richten würde, frech antwortete: „Richtet<br />

nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werdet.“<br />

Juraexamen im Herbst 1817<br />

Nach seiner Entlassung aus dem Wehrdienst<br />

schmiss Römer sein Theologiestudium und<br />

wechselte zu den Rechtswissenschaften,<br />

wo er im Herbst 1817 sein Examen machte.<br />

Er fand eine Anstellung in der Militärverwaltung,<br />

wo er sich mit Pünktlichkeit und<br />

strengen Strafanträgen bald einen Namen<br />

machte. Seine Arbeit ermöglichte ihm tiefe<br />

Einblicke in die Organisation des württembergischen<br />

Militärs, was ihm später als Politiker<br />

erlaubte, kritische Äußerungen darüber<br />

zu machen.<br />

Die französische Juli-Revolution von 1830<br />

Natursteine<br />

war der zündende Funke für ganz Europa,<br />

das Bürgertum erhob sich. In Württemberg<br />

verhielt sich die Obrigkeit abwartend, lockerte<br />

aber die Pressezensur und das Versammlungsverbot.<br />

Im Dezember 1831 kandidierte<br />

Friedrich Römer erstmals für den<br />

Landtag und wurde auch ohne großes Aufhebens<br />

gewählt. Nachdem in den Folgejahren<br />

der König immer wieder stark intervenierte<br />

– was den redegewandten Friedrich Römer<br />

mehrfach zu öffentlichen Äußerungen, die<br />

Angelegenheiten des Landtags wären eine<br />

„Hundskomödie“, anstiftete – verließ Römer<br />

den Staatsdienst und ließ sich 1833 in Stuttgart<br />

als Rechtsanwalt nieder. Nun konnte er<br />

sich weit mehr seiner politischen Tätigkeit<br />

widmen als bisher. Wesentliche Anliegen<br />

waren ihm die Presse- und Versammlungsfreiheit.<br />

Erfolge waren Römer bis 1848 nicht<br />

beschieden, obwohl seine Mahnungen und<br />

Angriffe auf die Regierung immer schärfer<br />

wurden. Derweil stieg sein Ansehen im Landtag,<br />

aber auch in der Bevölkerung mehr und<br />

mehr. Er schrieb freimütige Artikel im „Hochwächter“<br />

und im „Beobachter“, war sich aber<br />

auch für keine Diskussion im Wirtshaus zu<br />

schade. Häufig betonte er, aus den alten<br />

Untertanen müssten endlich Bürger hervorgehen.<br />

Denn das war das Dilemma seiner<br />

Zeit: Die Masse der Bevölkerung nahm am<br />

politischen Leben wenig Anteil – sie war es<br />

schlicht nicht anders gewohnt. Es waren vor<br />

allem die Dichter, Künstler, Gelehrten und<br />

Studenten, die keine Ruhe gaben.<br />

Im März 1848 kam es in sämtlichen Hauptstädten<br />

des Deutschen Bundes zu Revolutionen,<br />

neben dem Bürgertum, meldeten sich<br />

nun auch Handwerker, Arbeiter und Bauern<br />

zu Wort. Nicht zuletzt, weil es um ihr nacktes<br />

Überleben ging, sahen sich die Fürsten gezwungen,<br />

Zugeständnisse zu machen. So leisteten<br />

sie auch keinen Widerstand, als allgemeine<br />

und geheime Wahlen ausgeschrieben<br />

wurden. Am 18. Mai 1848 zogen unter dem<br />

Jubel des Volkes 585 gewählte Volksvertreter<br />

in die Frankfurter Paulskirche ein und<br />

traten dort zur ersten Deutschen Nationalversammlung<br />

zusammen - mit an der Spitze<br />

der württembergischen Delegation auch der<br />

parteilose Friedrich Römer. Die Aufgabe der<br />

Nationalversammlung war es, eine Verfassung<br />

für einen deutschen Gesamtstaat zu<br />

erstellen. Da aber die Nationalversammlung<br />

– im Volksmund auch als „Professorenparlament“<br />

verunglimpft – nur langsam vorankam,<br />

entstand Ungeduld.<br />

Markus Sigel<br />

Die gescheiterte Revolution 1848<br />

Die alten Dynastien dachten derweil nur<br />

an das eigene Weiterbestehen und daran,<br />

wer später neues Reichsoberhaupt werden<br />

sollte. In der Nationalversammlung verzettelte<br />

man sich im Klein-Klein, was schließlich<br />

zum Scheitern der politischen Bestrebungen<br />

und der Auflösung der Nationalversammlung<br />

nur ein Jahr später führte. Römer war in all<br />

den Jahren bestrebt, die Situation nicht eskalieren<br />

zu lassen, was ihm später viele Ehrungen<br />

einbrachte. So wurden seit 1848 in<br />

vielen Städten Straßen nach ihm benannt.<br />

Die Stadt Stuttgart verlieh ihm 1862 sogar<br />

das Ehrenbürgerrecht, andere Auszeichungen<br />

hat Römer nie angenommen.<br />

Auch wenn die Revolution 1848 scheiterte,<br />

wurden damals die Grundlagen unserer politischen<br />

und demokratischen Gegenwart<br />

geschaffen. Ohne das Wirken und den nachhaltigen<br />

Einfluss den Friedrich Römer und<br />

seine Zeitgenossen auf die Entwicklung des<br />

Landes ausübten, wäre eine Gesellschaft,<br />

wie wir sie heute kennen, kaum denkbar.<br />

Ab Herbst 1863 zog sich Friedrich Römer<br />

aufgrund einer schweren Krankheit - „Gehirnerweichung“<br />

wie zeitgenössische Quellen<br />

berichten – komplett aus dem öffentlichen<br />

Leben zurück. Bereits im nächsten Frühjahr<br />

verstarb er nunmehr 69-jährig und wurde auf<br />

dem Stuttgarter Hoppenlaufriedhof beerdigt.<br />

Ein unbehauener Granitblock, der nur seinen<br />

Namen trägt, zeigt die Stelle an. Er liegt dort<br />

in Nachbarschaft von Honoratioren wie dem<br />

Dichter Wilhelm Hauff und dem Literaturpapst<br />

Wolfgang Menzel. Römers Grabrede<br />

schloss damals mit den Worten: „Möge es<br />

dem Vaterlande nie an solchen Männern<br />

fehlen!“<br />

Text: Kerstin Dannath<br />

Fotografie: Wikipedia<br />

Informationen<br />

Literatur:<br />

Robert Uhland: Lebensbilder aus<br />

Schwaben und Franken, Band XVI,<br />

Stuttgart 1986.<br />

Karosserie & Fahrzeugtechnik<br />

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Hölderlinstrasse 17 www.fliesen-kuder.de<br />

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