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Albmagazin - Ausgabe Heidengraben 2/2015

Regionales Albmagazin auf der Schwäbischen Alb für die Region Heidengraben, Grabenstetten, Hülben, Erkenbrechtsweiler, Hochwang und Böhringen

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Deko Eck in Owen<br />

Anzeige – <strong>Ausgabe</strong> 2/<strong>2015</strong><br />

Alb-Magazin <strong>Ausgabe</strong> 2/<strong>2015</strong><br />

Kindergarten Wolkenland Böhringen<br />

Alles für den Sommer und noch viel mehr<br />

„Wurzeln und Flügel“<br />

Ein illustres Völkchen hat sich eingefunden im Deko Eck zu Owen. Sibylle Schmid-Raichle und ihr Mann Volker Raichle<br />

haben sich mal wieder ein spezielles Kundenevent einfallen lassen: Die Autorin Katrin Koppold liest aus ihrem neuesten<br />

Werk „Hoffnung auf Kirschblüten.“ Die Wahlmünchnerin ist Wiederholungstäterin: Bereits zum zweiten Mal macht die<br />

Autorin romantischer Liebesromane in Owen Station. „Man muss seinen Kunden halt auch mal was Besonderes bieten“,<br />

erklärt Sybille Schmid-Raichle und reicht Sekt und Käsehäppchen.<br />

Der kommunale Kindergarten Wolkenland in Böhringen wurde bereits im Jahr 1889 eröffnet und ist damit nach dem in<br />

Hülben der zweitälteste Kindergarten im Landkreis Reutlingen. Im Jahr 1968 wurde ein zweites Gebäude für eine weitere<br />

Gruppe errichtet, im Jahr 1996 dann in einem früheren Wohnhaus eine dritte Gruppe eröffnet. Das Provisorium der<br />

räumlichen Trennung hat nun ein Ende gefunden. Mit einem Neubau in der Ortsmitte ist das Wolkenland unter einem<br />

Dach für die hohen Ansprüche an eine moderne Betreuung gut gerüstet.<br />

Autorin Katrin Koppold (stehend) ist zum zweiten Mal in Owen zu Gast<br />

Kundinnen zugegebenermaßen – das Auditorium<br />

der Koppoldschen Lesung ist, der<br />

Thematik geschuldet, rein weiblich.<br />

Männer kommen im Deko Eck aber durchaus<br />

auch auf ihre Kosten. Die Handschrift<br />

von Volker Raichle ist dem Sortiment deutlich<br />

anzumerken. Jetzt im Sommer lockt<br />

zum Beispiel eine große Auswahl an Grillutensilien,<br />

darunter ergonomisch perfekt<br />

geformte Zangen aus heimischen Hölzern<br />

in verschiedenen Größen. Besonders der<br />

Umstand, dass diese Grillzangen nicht heiß<br />

werden, macht sie zu einem begehrten<br />

Objekt. „Bei den Männergeschenken tobt<br />

sich mein Mann ein bisschen aus“, lacht<br />

Sibylle Schmid-Raichle. Die Owenerin legt<br />

großen Wert darauf, dass im Laden immer<br />

schon fertig gepackte Geschenke für Männer<br />

und für Frauen in verschiedenen Preiskategorien<br />

vorrätig sind. „Das ist wie einen<br />

Blumenstrauß vom Gärtner mitbringen,<br />

bloß bei unseren Sachen hat man länger<br />

was davon“, sagt die Ladenbesitzerin.<br />

Beim Sortiment legen die Raichles viel<br />

Wert darauf, dass keine Massenware in die<br />

Regale kommt, sondern Dekoratives aus<br />

kleinen Manufakturen aus Deutschland<br />

und anderswo. Der neueste Renner heißt<br />

Outdoor-Kerze und kommt aus Aalen. Die<br />

12<br />

Kerzen sind Unikate und werden in liebevoller<br />

Handarbeit auf der Ostalb in einem<br />

kleinen Familienbetrieb hergestellt. Der<br />

Clou: Der Docht brennt nicht ab, so dass<br />

in das Gefäß immer wieder Wachs nachgelegt<br />

werden kann. Die Outdoor-Kerzen<br />

sind im Deko Eck in verschiedenen Größen,<br />

Farben und Gefäßen vorrätig – man<br />

kann aber auch mit einem eigenen Gefäß<br />

vorbeikommen und es befüllen lassen.<br />

„Die Kerze brennt auch bei leichtem Wind<br />

und bei Regen“, erklärt Sibylle Schmid-<br />

Raichle, „Der Hersteller hat mehrere Jahre<br />

getüftelt, bis die Kerze seinem Anspruch<br />

gerecht wurde.“<br />

Schon etwas länger gibt es das Lampe-Berger-Prinzip:<br />

1898 erfand der französische<br />

Pharmazeut Maurice Berger seine Aromalampe,<br />

die Raumluft dank ihres exklusiven<br />

Brenners reinigt und beduftet wie kein anderes<br />

System. „Wir sind in weitem Umkreis<br />

der einzige Vertragshändler“, sagt Sibylle<br />

Schmid-Raichle und verweist auf die große<br />

Auswahl an Düften und Aromen. Ganz neu<br />

hier im Angebot: „Anti Moustique“ das Mücken,<br />

Fliegen und Flöhe vernichtet und<br />

auch für den Außengebrauch geeignet ist.<br />

Autorin Katrin Koppold ist mittlerweile unter<br />

großem Applaus am Ende ihrer Lesung<br />

angelangt, das nächste Kundenevent steht<br />

allerdings schon vor der Tür: Am 3. Juli<br />

lädt das Deko Eck gemeinsam mit Barner<br />

Schuhe zum Sommernachts-Shopping – beide<br />

Läden haben an diesem Freitag Abend<br />

bis 23 Uhr geöffnet und man darf gespannt<br />

sein, was sich die Raichles wieder an besonderen<br />

Aktionen einfallen lassen ..<br />

Text: Kerstin Dannath<br />

Deko Eck<br />

Kirchheimer Straße 75<br />

73277 Owen<br />

Telefon: 07021/86 52–576<br />

Fax: 07021/86 52–579<br />

info@dekoeck.de<br />

www.dekoeck.de<br />

Informationen<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Fr. 9.30 bis 12.30 Uhr<br />

und 14.30 bis 18.30 Uhr<br />

Sa. 9.30 bis 12.30 Uhr<br />

Mittwoch Nachmittag geschlossen,<br />

Auf Anfrage gerne auch außerhalb<br />

der Öffnungszeiten.<br />

Zum Neubau des Kindergartens Wolkenland in Böhringen wurde auch eine weitläufige Spiel- und Bewegungslandschaft eingerichtet<br />

Die außerfamiliäre Betreuung kleiner Kinder<br />

hat in Böhringen eine lange Tradition.<br />

Bereits im Jahr 1889 wurde dort eine sogenannte<br />

Kleinkindschule eröffnet. Damit war<br />

Böhringen nach Hülben die zweite Gemeinde<br />

im Landkreis Reutlingen, die eine Kinderbetreuung<br />

eingerichtet hatte. Die Kleinkindschule<br />

erfreute sich sehr schnell eines<br />

guten Zuspruchs. Bald schon erfüllten etwa<br />

100 Kinder das Gebäude mit Leben. Eine<br />

Großheppacher Kinderschwester war für<br />

die Betreuung im „Kinderschüle“ zuständig.<br />

Viele Jahrzehnte lang leistete die alte Einrichtung<br />

gute Dienste, doch mit steigenden<br />

Kinderzahlen und modernen Ansprüchen<br />

an eine gute Betreuung und Pädagogik<br />

reichte der Platz nicht mehr aus.<br />

Drei Standorte, ein Team<br />

Im Jahr 1968 wurde im oberen Hof des<br />

Kindergartens an der Kinderschulstraße<br />

ein neues Gebäude errichtet, damit eine<br />

zweite Gruppe eingerichtet werden konnte.<br />

Doch dies reichte nicht allzu lange aus.<br />

Die Gemeinde wuchs, die Zahl der Kinder<br />

im Ort nahm zu. Schließlich wurde im Jahr<br />

1996 in der Albstraße ein Wohnhaus zum<br />

Kindergarten umgerüstet und eine dritte<br />

Kindergartengruppe geschaffen.<br />

Der nunmehr dreigruppige Kindergarten<br />

war zwar auf drei Standorte verteilt, verstand<br />

sich jedoch trotz der räumlichen<br />

Trennung immer als eine gemeinsame und<br />

eng miteinander verwobene Betreuungseinrichtung.<br />

„Wir sind ein Kindergarten mit<br />

einem Team, und wir haben einen Leitgedanken<br />

für unsere Arbeit“, betonten die<br />

Erzieherinnen deshalb in der Konzeption<br />

der Einrichtung. Dieser Leitgedanke, der<br />

das gemeinsame pädagogische Verständnis<br />

im Kindergarten Wolkenland begleitet,<br />

gründet sich auf einen Satz von Johann<br />

Wolfgang von Goethe: „Zwei Dinge sollen<br />

Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln<br />

und Flügel“.<br />

Für die Zukunft gerüstet<br />

Der Begriff der Verwurzelung ist mittlerweile<br />

anschaulich geworden, das Provisorium<br />

der räumlichen Trennung hat ein<br />

Ende gefunden. Mit einem Neubau in der<br />

Kinderschulstraße, an der historischen<br />

Stelle in der Ortsmitte, ist das Wolkenland<br />

seit wenigen Monaten wieder unter einem<br />

Dach vereint. Etwa 1,9 Millionen Euro hat<br />

das Projekt gekostet, 320 000 Euro an<br />

Zuschüssen mildern das Paket etwas ab.<br />

Hinsichtlich des räumlichen Angebots und<br />

der Ausstattung für die drei Gruppen im<br />

Gebäude selbst wie auch im rückwärtigen<br />

Garten ist der Kindergarten für die Zukunft<br />

gut gerüstet. Dies gilt nicht zuletzt auch für<br />

die Betreuung der Kinder im Wolkenland.<br />

So kann in Böhringen eine moderne Ganztagsbetreuung<br />

angeboten, der Kindergarten<br />

seinem Anspruch, eine zukunftsorientierte<br />

Einrichtung frühkindlicher Bildung zu<br />

sein, gerecht werden. Das „Kinderschüle“<br />

von einst hat Flügel bekommen.<br />

Text und Fotografie: Peter Stotz<br />

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