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TG-Report 1 / 2009 als pdf-Datei (ca - TG Biberach

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Abteilung Triathlon<br />

Abteilungsleiter: Klaus Dolderer<br />

Kontakt: Telefon 0 73 51 / 34 47 41<br />

e-mail: abteilung@tgbc-triathlon.de<br />

Abteilungs-Homepage: www.tgbc-triathlon.de<br />

Zwanzig Jahre organisierter Triathlon in <strong>Biberach</strong>:<br />

Ein Rückblick. Und ein Ausblick. Teil II<br />

Die gute Startphase und die ersten zehn<br />

Jahre mit vielen Wettkampferfolgen der<br />

<strong>Biberach</strong>er Triathleten und immer weiterem<br />

Zustrom neuer Mitglieder (Ende 1999<br />

gab es schon 94 Mitglieder!) waren jedoch<br />

nicht ganz frei von Problemen. Zuallererst<br />

wäre da die vermittelte öffentliche Wahrnehmung<br />

der jungen Sportart durch die<br />

Lok<strong>als</strong>portredaktion der Schwäbischen<br />

Zeitung <strong>als</strong> Konfliktfeld zu nennen. Maike<br />

Pieper, Frank Groner, Stefan Wild und<br />

später auch noch Uwe Wagner (alle vier<br />

bekleideten unterschiedlich lange die<br />

Funktion des Pressewarts) mussten leider<br />

immer wieder die Erfahrung machen,<br />

dass ihre Berichte für die Zeitung so stark<br />

verändert wurden, dass sie letztlich unzutreffend<br />

waren und der Zeitungsleser<br />

sich kein klares Bild von den berichteten<br />

Ereignissen machen konnte . Auch bekamen<br />

sie zusätzlich zu dieser an sich<br />

schon frustrierenden Erfahrung noch den<br />

Zorn derjenigen zu spüren, über die da<br />

so f<strong>als</strong>ch berichtet wurde. Doch die Zusammenarbeit<br />

mit Lok<strong>als</strong>portredakteuren<br />

hat sich in den vergangenen Jahren<br />

enorm verbessert, Texte wurden in den<br />

vergangenen drei Jahren oftm<strong>als</strong> fast 1:1<br />

abgedruckt (zumindest aber wichtige Formulierungen<br />

übernommen), nur noch selten<br />

gekürzt und des öfteren von großformatigen<br />

Bildern begleitet. Triathlon hat<br />

sich nach vielen deutschen Erfolgen bei<br />

internationalen Wettkämpfen (Weltcup,<br />

WM, Olympiade und Ironman Hawaii) zunehmend<br />

von der exotischen Randsportart<br />

zur neuen Trendsportart entwik-<br />

kelt. Und dieser Trend spiegelt sich nun<br />

zurecht auch auf den Lok<strong>als</strong>portseiten der<br />

SZ wider.<br />

Ein weiteres Problem für die Abteilung<br />

waren die Interessenkonflikte, die sich<br />

durch die unterschiedlichen Zielsetzungen<br />

ihrer Mitglieder ergaben. Schon bald<br />

nach der Gründung gab es eine hoch<br />

motivierte Gruppe um den langjährigen<br />

und sehr engagierten Trainer Andreas<br />

Krebs, die den Erfolg bei Ligawettkämpfen<br />

in den Vordergrund stellte, Zustimmung<br />

fand und sich bei der Ressourcenverteilung<br />

(Trainingszeiten, Mannschaftskleidung<br />

etc.) gegenüber anderen Interressenlagen<br />

durchsetzte. Zeitweise gab<br />

es Frustrationen bei Mitgliedern, die entweder<br />

nicht so intensiv trainieren wollten<br />

oder die sich auf andere Wettkämpfe konzentrierten<br />

(u.a. Langdistanztriathlons).<br />

Weitere Enttäuschungen ergaben sich<br />

gelegentlich durch Informationen, die nur<br />

gezielt und nicht an alle Mitglieder weitergegeben<br />

wurden. Ganz vereinzelt kam<br />

es sogar zu offiziellen Austritten aus der<br />

Abteilung, vereinzelt zum Rückzug aus<br />

der aktiven Mitarbeit. Letztlich „menschelt“<br />

es eben auch in einer Gruppe mit dem<br />

gemeinsamen Freizeitinteresse Triathlon<br />

nicht weniger <strong>als</strong> wir dies aus dem beruflichen<br />

und nachbarschaftlichen Alltag<br />

kennen.<br />

Schließlich sei noch das Problem erwähnt,<br />

dass die Abteilung nie eine wirklich<br />

starke Jugendarbeit zustande brach-<br />

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