Erfolgskurs der InfraLeuna soll 2008 fortgesetzt werden - Leuna echo
Erfolgskurs der InfraLeuna soll 2008 fortgesetzt werden - Leuna echo
Erfolgskurs der InfraLeuna soll 2008 fortgesetzt werden - Leuna echo
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weihnachten<br />
Themenschwerpunkt<br />
leuna <strong>echo</strong><br />
N A C H R I C H T E N A U S D E M W I R T S C H A F T S R A U M L E U N A<br />
Schutzgebühr: 1,20 Euro<br />
03 | <strong>Infra<strong>Leuna</strong></strong> auf <strong>Erfolgskurs</strong><br />
06 | Hexion übernimmt Harz- und<br />
Formaldehydgeschäft<br />
07 | DOMO setzt auf Wachstum<br />
08 | ICS koordiniert Dialog<br />
10 | Ereignisse 2007 im Rückblick<br />
13 | Ein Leben im Dienste von Benzin & Co<br />
17 | Spergau hat neuen Bürgermeister<br />
20 | Adventsmusik vom Akkordeon<br />
22 | Benefizkonzert für krebskranke Kin<strong>der</strong><br />
25 | <strong>Leuna</strong> ist Fit for Job<br />
27 | Sieger im Kranfahrer-Wettbewerb<br />
28 | Musical-Nacht im cCe<br />
10 2007
www.leuna-<strong>echo</strong>.de<br />
Das Team<br />
vom <strong>Leuna</strong>-Echo<br />
wünscht allen<br />
Leserinnen und<br />
Lesern besinnliche<br />
Weihnachten und<br />
einen guten Start<br />
ins neue Jahr!<br />
Impressum:<br />
Das <strong>Leuna</strong>-Echo erscheint zehn Mal im Jahr, in<br />
einer Auflage von 8.000 Exemplaren und wird<br />
kostenfrei an die Nachbarschaft in und um <strong>Leuna</strong><br />
abgegeben bzw. gegen eine Versandgebühr<br />
von 2,50 Euro je Exemplar zugeschickt.<br />
Das nächste Heft erscheint am 7.2.<strong>2008</strong><br />
mit dem Themenschwerpunkt „Visionen“.<br />
Redaktionsschluss ist <strong>der</strong> 23. Januar <strong>2008</strong>.<br />
Herausgeber: Unicepta GmbH<br />
Am Haupttor, Geb. 4310, Zi. 2073 · 06237 <strong>Leuna</strong><br />
Tel.: 0 34 61 / 43 46 70 · E-Mail: unicepta@leuna.de<br />
Redaktion: Ute Hirsch, Petra Wozny,<br />
Claudia Petasch<br />
Titel: Weihnachtsmarkt in Großkorbetha<br />
(Foto: Maik Schumann)<br />
Gestaltung: Wilbrandt-Design, Leipzig+Berlin<br />
Herstellung: Messedruck Leipzig GmbH<br />
Vertrieb und Anzeigen: Gundula Köhler<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 3 vom 1.1.2007.<br />
Nachdruck nur mit Genehmigung, Quellenangabe<br />
und bei Zusendung von zwei Belegexemplaren.<br />
2<br />
Mittendrin<br />
Kein an<strong>der</strong>er Monat eignet sich so<br />
für Bilanzen wie <strong>der</strong> Dezember.<br />
Blicken wir auf die letzten<br />
zwölf Monate zurück, wird<br />
deutlich: Es gab lange<br />
keine so reichhaltige<br />
Zeit an Spatenstichen,<br />
Einweihungen und<br />
Jubiläen.<br />
Addinol nahm am<br />
Standort die Produktion<br />
wie<strong>der</strong> auf. TREA, DOMO,<br />
Quinn, LEUNA-Harze, Linde<br />
und etliche weitere Unternehmen<br />
legten mit Neuinvestitionen den<br />
Grundstein dafür, dass <strong>der</strong> Standort<br />
auch in den kommenden Jahren<br />
wächst. Der Standort <strong>Leuna</strong> hat einen<br />
guten Klang – darüber berichtet man<br />
gern.<br />
Zum realistischen Blick auf das<br />
letzte Jahr gehört aber auch, dass<br />
recht dramatisch deutlich wurde, dass<br />
<strong>der</strong> Facharbeiternachwuchs allerorten<br />
zur Rarität wird. Der Ausbildung <strong>der</strong><br />
eigenen Belegschaft <strong>soll</strong>te also in den<br />
kommenden Jahren Priorität eingeräumt<br />
<strong>werden</strong>. Welches Unternehmen<br />
in <strong>Leuna</strong> investiert, <strong>soll</strong>te <strong>2008</strong> auf die<br />
einheimische Jugend setzen und familienfreundliche<br />
Bedingungen schaffen.<br />
Petra Wozny<br />
Meldungen<br />
+ Meinungen<br />
Vom Standort und Umgebung<br />
Jahnschule mit<br />
Bundesschulpreis<br />
gewürdigt<br />
Für ihre hervorragende Berufsvorbereitung<br />
„Fit for Job“ erhielt die „Friedrich-Ludwig-Jahn“<br />
Grundschule im<br />
November einen Son<strong>der</strong>preis von <strong>der</strong><br />
Europäischen Akademie in Otzenhausen/Saarland<br />
verliehen. Aus dem gesamten<br />
Bundesgebiet wurden die besten<br />
Schulen in den Kategorien Gymnasium,<br />
Sekundar- und Hauptschule ermittelt.<br />
Alle Preisträger erhielten die Gelegenheit,<br />
ihr Schulkonzept und Schulprofil<br />
zu präsentieren. Dabei konnte die<br />
Jahnschule mit ihrem Chemieprofil<br />
beson<strong>der</strong>s die fortführenden Schulen<br />
beeindrucken, die sich eine solche<br />
Grundschule in ihrer Nähe wünschten.<br />
Glückwünsche gab es auch vom Ministerpräsidenten<br />
Sachsen-Anhalts, Prof.<br />
Dr. Wolfgang Böhmer, <strong>der</strong> allen Pädagogen<br />
und Schülern weiterhin „viel<br />
Freude und Erfolg bei <strong>der</strong> Beschäftigung<br />
mit den spannenden naturwissenschaftlichen<br />
Themen“ wünschte. „Dass<br />
eine Grundschule den Preis erhält, ist<br />
schon außergewöhnlich. Umso mehr<br />
freuen wir uns, dass <strong>der</strong> unermüdlich<br />
Einsatz für die Naturwissenschaften und<br />
beson<strong>der</strong>s für die Chemie mit diesem<br />
Preis belohnt wird“, lobte Dr. Paul<br />
Kriegelsteiner, Hauptgeschäftsführer <strong>der</strong><br />
Nordostchemie.<br />
Für die Jahnschule ist diese Auszeichnung<br />
ein Ansporn, den eingeschlagenen<br />
Weg weiter fortzusetzen.
<strong>Erfolgskurs</strong> <strong>der</strong> <strong>Infra<strong>Leuna</strong></strong><br />
<strong>soll</strong> <strong>2008</strong> <strong>fortgesetzt</strong> <strong>werden</strong><br />
Gespräch mit Werner Popp,<br />
Prokurist <strong>der</strong> <strong>Infra<strong>Leuna</strong></strong> GmbH<br />
Das ereignisreiche Jahr 2007 nähert<br />
sich seinem Ende. Grund genug, um<br />
Bilanz zu ziehen und nach den Vorhaben<br />
des nächsten Jahres zu fragen.<br />
Im Jahr 2007 gab es einige neue<br />
Bauvorhaben am Standort <strong>Leuna</strong>.<br />
Was waren die Höhepunkte?<br />
Der Chemiestandort <strong>Leuna</strong> kann im Jahr<br />
2007 wie<strong>der</strong>um auf eine sehr erfolgreiche<br />
Entwicklung und zahlreiche Höhepunkte<br />
zurückblicken. Ausdruck hierfür<br />
ist vor allem die Vielzahl <strong>der</strong> 2007 zum<br />
Teil im Beisein politischer Prominenz begonnenen<br />
und in Betrieb genommenen<br />
Investitionen.<br />
Beson<strong>der</strong>s erwähnen möchte ich hier<br />
die im Mai erfolgte Grundsteinlegung<br />
für das zurzeit größte Investitionsvorhaben<br />
auf dem Standort, die Errichtung<br />
einer MMA-Anlage durch die irische<br />
Quinn-Gruppe mit einem Investitionsvolumen<br />
von ca. 200 Mio. Euro.<br />
Bis Ende 2009 <strong>soll</strong>en damit über 100<br />
neue Arbeitsplätze entstehen. Wir sind<br />
zuversichtlich, dass dies noch nicht die<br />
letzte Investition <strong>der</strong> Quinn-Gruppe am<br />
Standort sein wird.<br />
Eine weitere Grundsteinlegung fand<br />
im Frühherbst bei <strong>der</strong> Kata<strong>Leuna</strong> GmbH<br />
Catalysts statt. Mit einem Investitionsaufwand<br />
von mehr als 30 Mio. Euro<br />
erweitert die Kata<strong>Leuna</strong> GmbH Catalysts<br />
<strong>der</strong>zeit auf dem Standort ihre Katalysatorenproduktion<br />
und schafft damit<br />
zugleich ca. 20 neue Arbeitsplätze.<br />
Diese Entwicklung begrüßen wir auch<br />
deshalb, weil die Entwicklung und<br />
Herstellung von Katalysatoren auf dem<br />
Standort eine lange Tradition besitzt.<br />
Schließlich hat die LEUNA-Harze<br />
GmbH im Jahr 2007 mit <strong>der</strong> Realisierung<br />
weiterer Investitionen mit einem<br />
Wertvolumen von mehr als 20 Mio. Euro<br />
begonnen.<br />
Neben diesen in die nächsten Jahre<br />
hineinreichenden Investitionen konnte<br />
auf dem Standort 2007 aber auch eine<br />
ganze Reihe von Vorhaben in Betrieb<br />
genommen <strong>werden</strong>. Das Gesamtinvestitionsvolumen<br />
<strong>der</strong> 2007 in Betrieb<br />
genommenen Projekte beläuft sich auf<br />
ca. 200 Mio. Euro.<br />
Erwähnen möchte ich hier beispielhaft<br />
die Inbetriebnahmen <strong>der</strong> LEUNA-<br />
Harze-3-Anlage <strong>der</strong> LEUNA-Harze<br />
GmbH, <strong>der</strong> Logistik- und Produktionsanlagen<br />
<strong>der</strong> Addinol Lube Oil GmbH,<br />
<strong>der</strong> Kristallisationsanlage <strong>der</strong> DOMO<br />
Caproleuna GmbH, <strong>der</strong> Wasserstoffverflüssigungsanlage<br />
sowie einer neuen<br />
Luftzerlegeranlage <strong>der</strong> Linde AG sowie<br />
<strong>der</strong> zweiten Verbrennungslinie <strong>der</strong> MVV<br />
Trea <strong>Leuna</strong> GmbH.<br />
Die genannten Beispiele belegen die<br />
eingangs vorgenommene Einschätzung<br />
eindrucksvoll.<br />
Welche Gründe waren aus Ihrer Sicht<br />
für diese positive Entwicklung ausschlaggebend?<br />
Für die positive Entwicklung auf dem<br />
Standort sind eine Vielzahl von Faktoren<br />
von Bedeutung. Gründe dafür sind zum<br />
einen die generell gute konjunkturelle<br />
Entwicklung in <strong>der</strong> Chemie, die dazu<br />
beiträgt, dass die Unternehmen wie<strong>der</strong><br />
verstärkt investieren. Zum an<strong>der</strong>en bilden<br />
die auf dem Chemiestandort in den<br />
zurückliegenden Jahren mit erheblichem<br />
Aufwand geschaffenen infrastrukturellen<br />
Bedingungen und die in diesem<br />
Zusammenhang von <strong>der</strong> <strong>Infra<strong>Leuna</strong></strong><br />
GmbH und ihren Tochtergesellschaften<br />
angebotenen Leistungen sehr gute<br />
Voraussetzungen für die Entwicklung<br />
<strong>der</strong> bereits angesiedelten Unternehmen<br />
und für Neuansiedlungen. Von Bedeutung<br />
für diese Entwicklung ist jedoch<br />
auch das insgesamt gute Klima für<br />
Investitionen im Land Sachsen-Anhalt.<br />
Ausdruck hierfür sind die Unterstützung<br />
von Investitionen durch die Landespolitik,<br />
die Akzeptanz von Investitionen bei<br />
<strong>der</strong> Bevölkerung und den Kommunen,<br />
aber auch die zügige Bearbeitung <strong>der</strong><br />
Genehmigungsanträge <strong>der</strong> Investoren<br />
durch die Behörden.<br />
Welchen Beitrag leistet die Infra-<br />
<strong>Leuna</strong> GmbH, dass sich die Unternehmen<br />
am Standort wohl fühlen?<br />
Die Geschäftstätigkeit <strong>der</strong> <strong>Infra<strong>Leuna</strong></strong><br />
GmbH ist satzungsgemäß in erster Linie<br />
darauf ausgerichtet, den hier ansässigen<br />
Unternehmen günstige, wettbewerbsfähige<br />
Bedingungen anzubieten. Die<br />
<strong>Infra<strong>Leuna</strong></strong> GmbH arbeitet insofern nach<br />
dem Low-profit-Prinzip. Dies findet<br />
3
<strong>Erfolgskurs</strong> <strong>der</strong> <strong>Infra<strong>Leuna</strong></strong><br />
<strong>soll</strong> <strong>2008</strong> <strong>fortgesetzt</strong> <strong>werden</strong><br />
Gespräch mit Werner Popp<br />
Fortsetzung von Seite 3<br />
seinen Ausdruck u.a. auch darin, dass<br />
Gewinne grundsätzlich zur Senkung<br />
<strong>der</strong> Preise gegenüber allen Kunden<br />
zu verwenden sind. Vorgenanntes gilt<br />
grundsätzlich auch für die Tochtergesellschaften<br />
<strong>der</strong> <strong>Infra<strong>Leuna</strong></strong> GmbH.<br />
Wir freuen uns, dass wir unseren<br />
Kunden in Umsetzung dieses Prinzips<br />
für das Jahr 2007 namhafte Rabatte<br />
auf die von uns bezogenen Lieferungen<br />
und Leistungen gewähren können. In<br />
Summe <strong>werden</strong> dies im Jahr 2007 rund<br />
19 Mio. Euro sein.<br />
Rabattgewährungen in dieser Größenordnung<br />
lassen sich in den nächsten<br />
Jahren allerdings nicht wie<strong>der</strong>holen, da<br />
diese 2007 überwiegend aus Einmaleffekten<br />
resultieren.<br />
Woraus ergeben sich diese Rabatte?<br />
Die Möglichkeit für die vorgesehenen<br />
Rabattgewährungen resultiert aus <strong>der</strong><br />
Nutzung mehrerer Quellen. So konnte<br />
die <strong>Infra<strong>Leuna</strong></strong> GmbH 2007 durch<br />
4<br />
PALME & SEIFERT BAU UND BAUELEMENTE GMBH<br />
Wir wünschen all unseren Kunden<br />
und Geschäftspartnern ein gesundes<br />
und frohes Weihnachtsfest sowie<br />
ein erfolgreiches neues Jahr.<br />
Wir bedanken uns<br />
für die bisherige gute Zusammenarbeit<br />
und hoffen, auch im neuen Jahr mit Ihnen<br />
gemeinsam erfolgreich zu sein.<br />
PALME & SEIFERT GmbH<br />
Naumburger Str. 176<br />
06217 Merseburg<br />
Telefon: 03461 50 36 56<br />
E-Mail: info@palmeundseifert.de<br />
den Einkauf von Spotgas erhebliche<br />
Kosteneffekte bei Erdgas erzielen, die<br />
vollständig an die Kunden weitergegeben<br />
<strong>werden</strong>. Dann haben wir auch in<br />
diesem Jahr erneut erhebliche Kostenvorteile<br />
aus <strong>der</strong> KWK-För<strong>der</strong>ung erzielen<br />
können, die ebenfalls an unsere Kunden<br />
weitergegeben <strong>werden</strong>. Und schließlich<br />
können wir auch aus <strong>der</strong> guten operativen<br />
Geschäftstätigkeit Beiträge für<br />
Rabattgewährungen verwenden.<br />
Wirtschaftliche Erfolge lassen sich<br />
nur erzielen, wenn die Mitarbeiter<br />
engagiert und motiviert arbeiten.<br />
Was unternimmt die <strong>Infra<strong>Leuna</strong></strong> zur<br />
Nachwuchssicherung?<br />
Wir sind uns bewusst, dass wir unsere<br />
kundenorientierten Leistungen nur mit<br />
motivierten, qualifizierten und gesunden<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
erbringen können. Deshalb arbeiten wir<br />
bereits seit mehreren Jahren an einem<br />
ganzen Bündel von Maßnahmen auf<br />
diesem Gebiet. Einen Schwerpunkt<br />
bildet dabei die Sicherung des notwendigen<br />
Nachwuchses. So haben wir seit<br />
1996 mehr als 80 Azubis ausgebildet<br />
und davon über 90 Prozent übernommen.<br />
Gegenwärtig befinden sich 35<br />
Azubis in <strong>der</strong> Ausbildung. Seit dem<br />
gleichen Zeitpunkt haben bisher bei uns<br />
39 Trainees die Möglichkeit erhalten, in<br />
einem speziellen Ausbildungsprogramm<br />
ihre Fähigkeiten zu entwickeln und<br />
unter Beweis zu stellen. Im Ergebnis dessen<br />
konnten 21 Trainees übernommen<br />
<strong>werden</strong>. 13 Trainees befinden sich noch<br />
in Ausbildung.<br />
Einen weiteren Schwerpunkt bilden<br />
unsere Aktivitäten auf dem Gebiet <strong>der</strong><br />
besseren Vereinbarkeit von Beruf und<br />
Familie. Wir sind stolz darauf, dass die<br />
<strong>Infra<strong>Leuna</strong></strong> GmbH 2007 zu den 191<br />
Institutionen in Deutschland gehört, die<br />
aus den Händen <strong>der</strong> Bundesfamilienministerin<br />
das Grundzertifikat „Beruf und<br />
Familie“ erhalten haben. Dem liegt eine<br />
Unseren Kunden, Geschäftspartnern,<br />
Mitarbeitern und Anwohnern wünschen wir<br />
ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest<br />
sowie Gesundheit und Erfolg<br />
im Jahr <strong>2008</strong>!<br />
Linde AG,<br />
Geschäftsbereich Linde Gas
Foto: © Olga Lis / fotolia<br />
Auditierung zugrunde, in <strong>der</strong> Ziele und<br />
Maßnahmen auf diesem Gebiet definiert<br />
wurden. Im Jahr 2010 wird im Rahmen<br />
einer Reauditierung überprüft, ob die in<br />
acht Bereichen definierten Ziele erfüllt<br />
wurden. Erwähnenswert ist in diesem<br />
Zusammenhang auch das von <strong>der</strong> Infra-<br />
<strong>Leuna</strong> GmbH und <strong>der</strong> TOTAL Raffinerie<br />
Mitteldeutschland GmbH initiierte und<br />
seit 2006 eingerichtete Servicebüro<br />
„Familienfreundlicher Chemiestandort<br />
<strong>Leuna</strong>“ im Bürocenter Bau 4310. Das<br />
Servicebüro wird von den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern des Standortes<br />
gut angenommen. Seit <strong>der</strong> Beendigung<br />
<strong>der</strong> Testphase in diesem Jahr beteiligen<br />
sich erfreulicherweise auch an<strong>der</strong>e<br />
Unternehmen des Standortes an <strong>der</strong><br />
Finanzierung des Servicebüros. Schließlich<br />
haben wir in <strong>der</strong> <strong>Infra<strong>Leuna</strong></strong>-Gruppe<br />
auch im Jahr 2007 das bereits vor<br />
einigen Jahren eingeführte Gesundheitsvorsorgeprogramm<br />
weiter konsequent<br />
umgesetzt.<br />
Lässt sich die positive Entwicklung<br />
auf dem Chemiestandort <strong>Leuna</strong> im<br />
nächsten Jahr fortsetzen?<br />
Wir sind sehr zuversichtlich, dass sich<br />
die positive Entwicklung auch im<br />
nächsten Jahr fortsetzen wird. Hierfür<br />
sprechen nicht nur die bereits begonnenen<br />
Investitionen <strong>der</strong> Quinn-Gruppe, <strong>der</strong><br />
Kata<strong>Leuna</strong> GmbH und <strong>der</strong> LEUNA-Harze<br />
GmbH, son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong> für <strong>2008</strong> und<br />
2009 vorgesehene Beginn weiterer<br />
Investitionen.<br />
Wir wünschen unseren<br />
Kunden und Geschäftspartnern<br />
ein frohes Weihnachtsfest sowie<br />
Gesundheit und Erfolg im Jahr <strong>2008</strong>.<br />
Beispielhaft <strong>soll</strong>en hier Investitionen<br />
<strong>der</strong> TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland<br />
GmbH mit einem Wertvolumen von ca.<br />
170 Mio. Euro, <strong>der</strong> DOMO-Gruppe mit<br />
einem Wertvolumen von ca. 12 Mio.<br />
Euro und <strong>der</strong> <strong>Infra<strong>Leuna</strong></strong>-Gruppe selbst<br />
mit einem Wertvolumen von ca. 20 Mio.<br />
Euro genannt <strong>werden</strong>. Mit <strong>der</strong> Investition<br />
<strong>der</strong> <strong>Infra<strong>Leuna</strong></strong>-Gruppe <strong>werden</strong> die<br />
Voraussetzungen zur stromgeführten<br />
Fahrweise einer Gasturbine <strong>der</strong> ILK-<br />
GUD-Anlage geschaffen. Damit wird es<br />
ab dem I. Quartal 2010 möglich sein,<br />
im Interesse <strong>der</strong> Standortkunden noch<br />
besser auf dem Energiemarkt agieren zu<br />
können.<br />
Mit Beginn <strong>der</strong> für die nächsten zwei<br />
Jahre vorgesehenen und den bereits<br />
laufenden Investitionen wird sich das Investitionsvolumen<br />
auf dem Standort auf<br />
ca. 470 Millionen Euro erhöhen. Dafür<br />
gilt allen investierenden Unternehmen<br />
unser Dank.<br />
Wir sind deshalb überzeugt, dass<br />
sich die positive Entwicklung des Chemiestandortes<br />
<strong>Leuna</strong> auch in Zukunft<br />
fortsetzen wird.<br />
Welche Entwicklung gibt es auf dem<br />
Gebiet <strong>der</strong> Biotechnologie?<br />
Seit geraumer Zeit ist das Interesse an<br />
Projekten auf diesem Gebiet wie<strong>der</strong><br />
spürbar gestiegen. Ausdruck hierfür ist<br />
<strong>der</strong> Abschluss von Vereinbarungen, die<br />
die Prüfung von Realisierungschancen<br />
für <strong>der</strong>artige Projekte auf dem Standort<br />
zum Gegenstand haben.<br />
Wir sind daran interessiert, dass solche<br />
mo<strong>der</strong>nen zukunftsträchtigen Technologien<br />
an den Standort kommen, und<br />
würden uns freuen, wenn sich von den<br />
in Bearbeitung befindlichen Projekten<br />
hier einige realisieren lassen.<br />
Was sind Ihre persönlichen Wünsche<br />
für das Jahr <strong>2008</strong>?<br />
Meine persönlichen Wünsche für <strong>2008</strong><br />
sind eng mit dem Chemiestandort<br />
<strong>Leuna</strong>, auf dem ich seit 1978 tätig bin,<br />
verbunden. Ich wünsche mir, dass durch<br />
die genannten Investitionsvorhaben,<br />
aber auch durch neue Ansiedlungen<br />
und Erweiterungsinvestitionen die<br />
noch freien Ansiedlungsflächen auf<br />
dem Standort genutzt und so weitere<br />
Arbeitsplätze geschaffen <strong>werden</strong>. Ich<br />
wünsche mir weiter, dass unser erkrankter<br />
Geschäftsführer, Herr Andreas<br />
Hiltermann, möglichst bald und gesund<br />
seine verantwortungsvolle Tätigkeit<br />
wie<strong>der</strong> aufnehmen und fortsetzen kann.<br />
Herr Hiltermann hat durch seine mehr<br />
als 10-jährige engagierte Tätigkeit als<br />
Geschäftsführer <strong>der</strong> <strong>Infra<strong>Leuna</strong></strong> GmbH<br />
maßgeblichen Anteil an <strong>der</strong> erfolgreichen<br />
Entwicklung des Standortes und<br />
insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> <strong>Infra<strong>Leuna</strong></strong>-Gruppe.<br />
Und schließlich wünsche ich allen Unternehmen<br />
des Standortes ein erfolgreiches<br />
Geschäftsjahr <strong>2008</strong> und allen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern ein gesundes<br />
und friedliches Jahr <strong>2008</strong>.<br />
Mit dem Dank für das uns erwiesene<br />
Vertrauen verbinden wir unsere besten<br />
Wünsche für ein frohes Weihnachtsfest<br />
und ein gesundes erfolgreiches<br />
neues Jahr. Wir freuen uns,<br />
Sie auch im<br />
kommenden<br />
Jahr begrüßen<br />
zu dürfen.<br />
5<br />
Foto: © Elenathewiese / fotolia
Foto: © Roman Milert / fotolia<br />
Hexion stellt sich<br />
am Standort <strong>Leuna</strong> vor<br />
Arkema GmbH gehört nun zu globalem Netzwerk<br />
Hexion Specialty Chemicals hat das<br />
deutsche Harz- und Formaldehydgeschäft<br />
von <strong>der</strong> Arkema GmbH übernommen.<br />
Damit gehört das Werk mit<br />
Sitz in <strong>Leuna</strong> fortan zu dem globalen<br />
Hexion-Netzwerk zur Herstellung von<br />
Kunstharzen für Holzprodukte. Auf<br />
einer Versammlung Anfang November<br />
informierten Vize-Präsident Dale Plante<br />
und Thomas Spieler, Werkleiter am<br />
Standort <strong>Leuna</strong>, die Mitarbeiter über das<br />
Unternehmen.<br />
Hexion ist <strong>der</strong> Weltmarktführer bei<br />
Duroplast-Kunststoffen. Diese Stoffe<br />
und Beschichtungen sind in allen<br />
Bereichen des Lebens zu finden: ob<br />
Verleimungen, Lackbeschichtungen<br />
6<br />
TREA <strong>Leuna</strong> GmbH<br />
für Autos, Fiberglas o<strong>der</strong> Knöpfe bei<br />
Haushaltsgeräten. „Wir haben eine sehr<br />
weit gefächerte Anwendungspalette,<br />
das bietet viele Möglichkeiten“, machte<br />
Dale Plante deutlich.<br />
Hexion gilt zudem als eines <strong>der</strong> größten<br />
Unternehmen für Spezialchemikalien<br />
in Nordamerika. Bei 75 Prozent <strong>der</strong><br />
Absatzquellen hat Hexion die Marktführung<br />
inne. So ist das Unternehmen beispielsweise<br />
in Nordamerika die Nummer<br />
eins im Formaldehydgeschäft und bei<br />
<strong>der</strong> Herstellung von Harzen für die Holzwirtschaft.<br />
Den ersten Platz belegt Hexion<br />
europaweit bei den Formmassen und<br />
bei den Epoxydharzen. Auch bei Harzen<br />
für Druckfarben ist das Unternehmen<br />
Weltspitze. „Unser Kundenstamm ist<br />
sehr global. Wir haben viele bekannte<br />
Abnehmer wie BASF, BMW o<strong>der</strong> Bayer“,<br />
betonte Vizepräsident Plante.<br />
Der weltweit größte Produzent von<br />
duroplastischen Harzen erwirtschaftet<br />
einen Umsatz von 5,2 Milliarden Dollar.<br />
45 Prozent davon machen Beschichtungen<br />
aus, 55 Prozent Klebstoffe und<br />
Bauanwendungen. Den größten Umsatz<br />
erzielt Hexion in Nordamerika, an Platz<br />
zwei steht Europa, gefolgt von Asien.<br />
Insgesamt hat Hexion weltweit 103 Fertigungs-<br />
und Vertriebsstätten und rund<br />
7.000 Mitarbeiter. Am Standort <strong>Leuna</strong><br />
betreibt das Unternehmen zwei Werke.<br />
Am Jahresende danken wir<br />
für die gute Zusammenarbeit<br />
und Ihr Vertrauen.<br />
Wir wünschen Ihnen<br />
ein frohes Weihnachtsfest<br />
und ein gutes Jahr <strong>2008</strong>.<br />
Wir wünschen unseren Mietern,<br />
Kunden und Geschäftspartnern<br />
ein frohes Weihnachtsfest und<br />
ein erfolgreiches neues Jahr!<br />
Häusser-bau GmbH<br />
✆ 0 34 61 / 81 38 37<br />
www.Gartenstadt-<strong>Leuna</strong>.de<br />
Mit <strong>der</strong> Einbindung <strong>der</strong> Arkema wird<br />
<strong>Leuna</strong> ein Teil des europaweiten Produktionsnetzwerkes<br />
für Formaldehyd und<br />
Kunstharze für Holzprodukte. Vizepräsident<br />
Plante lobte vor allem die hervorragend<br />
ausgebildeten Arkema-Mitarbeiter,<br />
mit denen <strong>Leuna</strong> in <strong>der</strong> Lage sein wird,<br />
die Leistungen weiter zu verbessern.<br />
„Ich freue mich, dass die Übernahme<br />
geklappt hat. Wir können nun aus<br />
einem guten Standort einen hervorragenden<br />
machen“, sagte Thomas Spieler<br />
und stellte sich den Mitarbeitern als<br />
neuer Werkleiter vor. Die Erfahrungen<br />
von Hexion will er übernehmen, um<br />
davon zu lernen. „Es beginnt ein neues<br />
Zeitalter für uns. Es ist eine sehr gute<br />
Gelegenheit für den Standort und vor<br />
allem, um die Arbeitsplätze langfristig<br />
zu sichern“, brachte es Spieler auf dem<br />
Punkt. „Anlagen und Produkte <strong>soll</strong>en<br />
weiter verbessert <strong>werden</strong>, obwohl sich<br />
diese schon auf einem hohen Niveau<br />
befinden“, sagte <strong>der</strong> Werkleiter weiter.<br />
Dale Plante lobte den Zustand <strong>der</strong><br />
Anlagen und zeigte sich beeindruckt.<br />
Der Vizepräsident gab abschließend<br />
einen Ausblick: „Durch die Bereitstellung<br />
technischer Lösungen für Holz-,<br />
Industrie- und Spezialmärkte auf <strong>der</strong><br />
ganzen Welt wollen wir <strong>der</strong> führende<br />
Anbieter von Bindemitteln und Klebstoffen<br />
<strong>werden</strong>.“<br />
Foto: © Roman Milert / fotolia
DOMO setzt<br />
auf Wachstum<br />
Weitere Investitionen für<br />
das Jahr <strong>2008</strong> im Visier<br />
DOMO Caproleuna bewiesen, dass<br />
ständiges Streben nach Verbesserung<br />
Erfolge zeigt. Der Prozess des<br />
kontinuierlichen Wachstums konnte<br />
erfolgreich fortgeführt <strong>werden</strong>. In allen<br />
Betriebsbereichen wurde mit beträchtlichem<br />
Investitionsaufwand eine<br />
Steigerung <strong>der</strong> Kapazitäten bzw. auch<br />
<strong>der</strong> Effizienz erreicht.<br />
Beson<strong>der</strong>s erfreulich ist dabei, dass<br />
eigene Forschungsergebnisse in die<br />
betriebliche Praxis umgesetzt <strong>werden</strong><br />
konnten. Auch im Jahre <strong>2008</strong> stehen<br />
uns Mittel in zweistelliger Millionenhöhe<br />
zur Verfügung, um gezielt zu<br />
Wir danken unseren Kunden und Geschäftsfreunden<br />
für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
und wünschen besinnliche Feiertage und<br />
ein erfolgreiches und gesundes Jahr <strong>2008</strong>.<br />
BIS Industrieservice Ost GmbH<br />
Bau 3030, 06237 <strong>Leuna</strong> Tel.: 0 34 61 / 43 24 94<br />
Foto: © Simone Van Den Berg / fotolia Auch im Jahr 2007 hat das Team von<br />
investieren und damit unsere Wettbewerbsfähigkeit<br />
auf hohem Niveau<br />
halten zu können.<br />
Dass unsere Unternehmenspolitik<br />
keinen kurzfristigen Charakter trägt<br />
wird u. a. durch das beträchtlich<br />
erhöhte F/E-Budget dokumentiert. So<br />
hoffen wir, noch im IV. Quartal <strong>2008</strong><br />
ein neu zu errichtendes Gebäude<br />
beziehen zu können, das neben Raum<br />
für unsere Forscher und Entwickler<br />
auch ein großzügiges Technikum beherbergen<br />
wird. Erwirtschaftet wurden<br />
diese Mittel vom gesamten Team und<br />
ich bin sicher, dass insbeson<strong>der</strong>e dieser<br />
Teil unserer Investitionen langfristig<br />
zum Erfolg des Unternehmens beitragen<br />
wird.<br />
Die Herausfor<strong>der</strong>ung des Jahres<br />
<strong>2008</strong> wird darin bestehen, die weiter<br />
steigenden Energiekosten zu kompensieren,<br />
die Großinstandsetzungsmaßnahmen<br />
im Mai/Juni erfolgreich zu<br />
meistern und damit für ein ähnlich gutes<br />
Betriebsergebnis wie im laufenden<br />
Jahr zu sorgen. Das Team des Unternehmens<br />
hat guten Grund, sich über<br />
die erfolgreiche Entwicklung und die<br />
neuen Herausfor<strong>der</strong>ungen zu freuen.<br />
Ich wünsche allen unseren Mitarbeitern<br />
und <strong>der</strong>en Familien ein ruhiges<br />
und besinnliches Weihnachtsfest.<br />
Norbert Leetsch, Geschäftsführer<br />
ics1_x-mas07drZ 19.11.2007 14:42 Uhr Seite 1<br />
Probedruck<br />
C M Y CM MY CY CMY K<br />
7
Referenten informieren über<br />
Neuerungen im kommenden Jahr<br />
4. Mitteldeutscher Wirtschaftsdialog bringt Unternehmen mit Experten<br />
des Steuer-, Finanz- und Personalwesens ins Gespräch<br />
Am 27. November fand <strong>der</strong> 4. Mitteldeutsche<br />
Wirtschaftsdialog im <strong>Leuna</strong>er<br />
Kulturhaus statt. Veranstalter waren<br />
die ICS adminservice GmbH <strong>Leuna</strong>,<br />
die Ernst &Young AG Leipzig und die<br />
Baden-Württembergische Bank Leipzig.<br />
2004 wurde <strong>der</strong> erste Wirtschaftsdialog<br />
mit damals 30 Teilnehmern organisiert.<br />
Die Zahl <strong>der</strong> Interessenten wuchs in den<br />
kommenden Jahren ebenso wie das<br />
Einzugsgebiet, aus dem die Teilnehmer<br />
kommen. Rund 100 Männer und Frauen<br />
informierten sich in diesem Jahr zu den<br />
aktuellen steuerrechtlichen Än<strong>der</strong>ungen,<br />
neuen Strategien im Finanz- und Rechnungswesen<br />
und im Personalbereich.<br />
Zudem berichteten Kunden über ihre<br />
Erfahrungen mit dem Business Process<br />
Outsourcing (BPO).<br />
Die Verknüpfung theoretischer Ansätze<br />
mit praktischen Beispielen ist <strong>der</strong><br />
Anspruch, den die Veranstalter an den<br />
Wirtschaftsdialog stellen. Persönliche<br />
Gespräche mit den Referenten und das<br />
Beantworten fachspezifischer Fragen<br />
stehen dabei im Vor<strong>der</strong>grund. „Die Teilnehmer<br />
kommen vorwiegend aus den<br />
8<br />
Mammoet wünscht Ihnen<br />
frohe Weihnachten<br />
und ein gesundes<br />
neues Jahr<br />
Mammoet Deutchland GmbH<br />
Am Haupttor, Bau 37 37<br />
06237 <strong>Leuna</strong><br />
Telefon: +49 3461 432 681<br />
Fax: +49 3461 432 688<br />
W o r l d w i d e s p e c i a l i s t s i n h e a v y l i f t i n g a n d t r a n s p o r t<br />
mittelständischen Untenehmen <strong>der</strong> Region,<br />
aber auch aus dem überregionalen<br />
Raum“, weiß Jana Schwemler, Leiterin<br />
Marketing/Unternehmensentwicklung<br />
<strong>der</strong> ICS adminservice GmbH.<br />
In zwei Themenblöcken konnten sich<br />
die Interessenten zu den Neuerungen<br />
in <strong>2008</strong> informieren. Beson<strong>der</strong>s mit <strong>der</strong><br />
Unternehmenssteuerreform kommen<br />
zahlreiche Än<strong>der</strong>ungen auf die Firmen<br />
zu. Darüber referierte Jörg Hellmann von<br />
Ernst & Young AG in seinem Vortrag<br />
„Deutschland ein Steuerparadies? – Die<br />
Unternehmenssteuerreform <strong>2008</strong>“. Er<br />
klärte die Zuschauer über die Än<strong>der</strong>ungen<br />
auf, die beispielsweise Kapitalgesellschaften<br />
o<strong>der</strong> Personenunternehmen<br />
betreffen. So sinkt die Steuerbelastung<br />
bei Personenunternehmen in <strong>der</strong> Spitze<br />
leicht von 46 Prozent auf 44 Prozent,<br />
da die Anrechnung <strong>der</strong> Gewerbesteuer<br />
auf die Einkommenssteuer verbessert<br />
wird. „Zum Vergleich fallen bei einer<br />
GmbH nur rund 30 Prozent Steuerbelastungen<br />
an. Daraus ergibt sich ein<br />
Nachteil für Personenunternehmen“, so<br />
Jörg Hellmann. Mit zahlreichen Beispielrechnungen<br />
untermauerte er seine<br />
Ausführungen und veranschaulichte<br />
die für Personenunternehmen künftig<br />
bestehende Möglichkeit, für den thesaurierten<br />
Gewinn die Steuerbelastung auf<br />
ein Niveau von rund 36% zu reduzieren.<br />
Weitere Än<strong>der</strong>ungen kommen auf die<br />
Unternehmen auch bei <strong>der</strong> Gewerbesteuer,<br />
dem Abzug von Zinsen und <strong>der</strong><br />
Abschreibungen von geringwertigen<br />
Wirtschaftsgütern zu. Als letzten Punkt<br />
blickte <strong>der</strong> Referent noch auf die Reform<br />
<strong>der</strong> Erbschaftssteuer und erläutete, mit<br />
welchen Verän<strong>der</strong>ungen die Bürger<br />
www.mammoet.com<br />
hier rechnen müssen. So ist in erster<br />
Linie mit einer deutlichen Erhöhung <strong>der</strong><br />
Bemessungsgrundlagen zu rechnen, in<br />
dem eine einheitliche Bewertung hin<br />
zum Verkehrswert erfolgt. Gleichzeitig<br />
<strong>werden</strong> die Freibeträge aufgestockt, die<br />
Steuersätze bleiben aber lediglich in <strong>der</strong><br />
Steuerklasse eins unverän<strong>der</strong>t. „In den<br />
Steuerklassen zwei und drei gibt es eine<br />
spürbare Erhöhung <strong>der</strong> Steuersätze“,<br />
erklärte Hellmann. Schließlich stellte er<br />
noch die geplante Idee <strong>der</strong> Abschmelzung<br />
<strong>der</strong> Erbschaftssteuer in Fällen <strong>der</strong><br />
Unternehmensnachfolge vor und beurteilte<br />
die geplanten langen Haltefristen<br />
von 15 Jahren für die Unternehmensnachfolge<br />
als kritischen Faktor.<br />
Im zweiten Themenblock (Personalmanagement)<br />
berichteten Raky Abd<br />
El Azim, Human Resources Director<br />
Crowne Plaza Wiesbaden, und Ursula<br />
Arnoldt, Leiterin Geschäftsbereich Entgeltabrechnung<br />
bei <strong>der</strong> ICS adminservice<br />
GmbH, über ihre Erfahrungen des<br />
Outsourcings <strong>der</strong> Lohn- und Gehaltsabrechnungen<br />
<strong>der</strong> InterContinental Hotel<br />
Gruppe. Vor zwei Jahren entschied man<br />
sich, die Entgeltabrechnungen <strong>der</strong> Häuser<br />
in Deutschland auszulagern und an<br />
einen Dienstleister zu vergeben. Seither<br />
rechnet die ICS 2.300 Mitarbeiter <strong>der</strong><br />
Hotelgruppe ab. Dass das Modell einen<br />
klaren Vorteil bringt, machte Raky Abd<br />
El Azim schnell klar. Vorher gab es in<br />
jedem Haus einen Sachbearbeiter, <strong>der</strong><br />
nur für die Abrechnung <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />
zuständig war. Gerade bei den Hotels<br />
mit 200 o<strong>der</strong> mehr Angestellten konnte<br />
<strong>der</strong> Sachbearbeiter keine an<strong>der</strong>en<br />
Aufgaben wahrnehmen, da er mit <strong>der</strong><br />
Gehaltsabrechnung alle Hände voll zu<br />
tun hatte. Jetzt wird die Arbeit bei <strong>der</strong><br />
ICS gebündelt, vier Mitarbeiterinnen<br />
sind nur für die Hotelgruppe zuständig,<br />
somit steht den Angestellten bei Fragen<br />
mindestens ein Mitarbeiter Rede und<br />
Antwort. Wie die Zusammenarbeit <strong>der</strong><br />
Hotelgruppe mit <strong>der</strong> ICS im Einzelnen<br />
funktioniert und welche Aufgaben <strong>der</strong><br />
Dienstleister übernimmt, erläuteten die<br />
Referenten ausführlich in ihrem Vortrag.<br />
Für Interessenten stehen die Vorträge<br />
unter www.ics-adminservice.de zur<br />
Verfügung.
Die Chemie-Altersvorsorge –<br />
ein Erfolgsmodell mit Zukunft<br />
Sozialpartnerveranstaltung am 29.11.2007 in <strong>Leuna</strong><br />
Altersvorsorge ist angesichts <strong>der</strong> absehbaren<br />
demografischen Entwicklung und<br />
ihrer Folgen für die gesetzliche Rentenversicherung<br />
von entscheiden<strong>der</strong> Bedeutung.<br />
Die kapitalgedeckte Altersvorsorge<br />
dient nicht mehr als bloße Ergänzung<br />
zur gesetzlichen Rente. Angesichts des<br />
absinkenden Rentenniveaus kommt<br />
ihr künftig eine teilweise Ersetzungsfunktion<br />
zu. Vor diesem Hintergrund ist<br />
es dringend erfor<strong>der</strong>lich, die tarifliche<br />
Altersvorsorge in <strong>der</strong> Breite auszubauen.<br />
Unternehmensvertreter und Betriebsräte<br />
setzen sich für die betriebliche<br />
Altersvorsorge ein. Die Entscheidung<br />
<strong>der</strong> Bundesregierung zur Fortsetzung<br />
<strong>der</strong> beitragsfreien Entgeltumwandlung<br />
über <strong>2008</strong> hinaus haben die Sozialpartner<br />
Arbeitgeberverband Nordostchemie<br />
e.V. (AGV) und Industriegewerkschaft<br />
Foto: © Elenathewiese / fotolia Die weitere Stärkung <strong>der</strong> tariflichen<br />
Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE),<br />
Landesbezirk Nordost zum Anlass<br />
genommen, um am 29. November im<br />
Kulturhaus <strong>Leuna</strong> eine Bestandsaufnahme<br />
ihrer tariflichen Altersvorsorge<br />
vorzunehmen. 64% aller Tarifmitarbeiter<br />
<strong>der</strong> ostdeutschen Chemie-Industrie<br />
– das sind doppelt so viele wie im<br />
Bundesdurchschnitt – nutzen bereits<br />
das Altersvorsorge-Modell <strong>der</strong> Chemie.<br />
Unternehmensvertreter und Betriebsräte<br />
haben in <strong>Leuna</strong> die weitere Umsetzung<br />
an Best-Practice-Beispielen beraten. Die<br />
80 Teilnehmer erhielten wertvolle Anregungen,<br />
wie noch mehr Arbeitnehmer<br />
in den Unternehmen von den Vorteilen<br />
einer Altersvorsorge nach dem Chemie-<br />
Modell überzeugt <strong>werden</strong> können.<br />
Die tarifliche Altersvorsorge <strong>der</strong><br />
Chemie verdient beson<strong>der</strong>es Lob. Unter<br />
den Rednern waren u. a. Thomas Pleye,<br />
Wir bedanken uns<br />
bei unseren Mitarbeitern<br />
und Geschäftspartnern<br />
für die gute Zusammenarbeit<br />
und wünschen<br />
ein besinnliches<br />
Weihnachtsfest und<br />
ein erfolgreiches<br />
neues Jahr.<br />
Seminar- und Kursangebote<br />
(Auszug)<br />
Staatssekretär im Wirtschaftsministerium<br />
des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Paul<br />
Kriegelsteiner, Hauptgeschäftsführer<br />
des AGV Nordostchemie, Petra Reinbold-Knape,<br />
neue Landesbezirksleiterin<br />
Nordost <strong>der</strong> IG BCE, Vertreter des<br />
Hautvorstandes <strong>der</strong> IG BCE und des<br />
Bundesarbeitgeberverbandes Chemie<br />
sowie Personalleiter und Betriebsräte<br />
aus ostdeutschen Chemieunternehmen.<br />
Pleye lobte die Chemietarifpartner für<br />
die tarifliche Altersvorsorge und empfahl<br />
„an<strong>der</strong>en Branchen ausdrücklich eine<br />
Nachahmung.“ Kriegelsteiner appellierte<br />
in seiner Begrüßungsrede an die<br />
Arbeitnehmer, die Möglichkeiten <strong>der</strong><br />
betrieblichen Altersvorsorge zu nutzen,<br />
denn „angesichts <strong>der</strong> dramatischen<br />
demografischen Entwicklung ist gerade<br />
in Ostdeutschland die Altersvorsorge so<br />
wichtig wie nie zuvor.“<br />
• Ausb. z. Sicherheitskoordinator (SiGeKo) (2-3 Tg.) Beg.: 02.01.08<br />
• Ausb. z. Ausbil<strong>der</strong> (120 h) Beg.: 05.01.08<br />
• Ausb. z. Gabelstaplerfahrer (2-3 Tg.) Beg.: 17.12.07<br />
• SGU/SCC-Schulung f. MA und FK (1-2 Tg.) Beg.: 20.12.07<br />
• PC-Grundlagen (45 h) Beg.: 20.12.07<br />
• Englisch Grundlagen (80 h) Beg.: 07.01.08<br />
Bildungsservice Noack<br />
06237 <strong>Leuna</strong>, Am Haupttor, Bürocenter, Telefon (0 34 61) 43 43 28<br />
E-Mail: noack@bildungsservice-noack.de<br />
www.bildungsservice-noack.de<br />
9
Ereignisse des Jahres<br />
2007 im Rückblick<br />
Investitionen, Jahrestage, Aktivitäten<br />
01 Tradition<br />
79 Facharbeiter des Ausbildungsjahrgangs<br />
2003 <strong>werden</strong> freigesprochen.<br />
Es gibt erstmals den berührungslosen<br />
Betriebsausweis. Andreas Hiltermann,<br />
Geschäftsführer <strong>der</strong> <strong>Infra<strong>Leuna</strong></strong>, kündigt<br />
für das neue Jahr an, dass bemerkenswerte<br />
Ansiedlungen auf den Weg<br />
gebracht wurden.<br />
„Wir sind in <strong>Leuna</strong> vom Investitionsempfänger<br />
zum Steuerzahler geworden.“<br />
Dietrich von <strong>der</strong> Wense, Geschäftsführer<br />
Innospec <strong>Leuna</strong><br />
02 Frauen<br />
DOMO Neuchem investiert 2007 rund<br />
zwölf Millionen Euro, 20 Arbeitsplätze<br />
<strong>soll</strong>en geschaffen <strong>werden</strong>. Das Servicebüro<br />
<strong>der</strong> <strong>Infra<strong>Leuna</strong></strong> zieht eine erste<br />
Bilanz: 50 Ratsuchenden konnte bereits<br />
geholfen <strong>werden</strong>. Die Kantine im Bürocenter<br />
zeigt sich nach <strong>der</strong> Sanierung im<br />
schmucken Gewand.<br />
10<br />
„Eine Frau hat es schwerer<br />
in dieser unbewusst solidarischen<br />
Männerwelt.“<br />
Dr. Dietlind Hagenau, Bürgermeisterin<br />
von <strong>Leuna</strong><br />
03 Mensch und<br />
Technik<br />
Sekretärinnen sind <strong>der</strong> erste Kontakt<br />
zum Unternehmen – starke Frauen lassen<br />
sich über die Schulter sehen. Technik<br />
ist nicht knochentrocken, das behauptet<br />
ein Naturwissenschaftler aus den alten<br />
Bundeslän<strong>der</strong>n, <strong>der</strong> in <strong>der</strong> TOTAL Raffinerie<br />
seine Traumfirma fand.<br />
„Ich habe meinen Traumberuf<br />
im Osten gefunden.“<br />
Dr. Matthias Kolkowski, Betriebsoptimierer<br />
in <strong>der</strong> TOTAL Raffinerie<br />
04 Energie<br />
Die ILE <strong>Infra<strong>Leuna</strong></strong> Energiegesellschaft<br />
produziert so viel Strom, dass damit<br />
170.000 Haushalte versorgt <strong>werden</strong><br />
könnten. Bei <strong>der</strong> MVV TREA <strong>Leuna</strong><br />
startet <strong>der</strong> Probebetrieb für eine zweite<br />
Müllverbrennungsanlage. 40 Aussteller<br />
präsentieren sich auf <strong>der</strong> zweiten<br />
Standortmesse. Das Steag Raffinerie<br />
Kraftwerk <strong>Leuna</strong> plant für kommendes<br />
Jahr Investitionen im Umfang von 2,2<br />
Millionen Euro.<br />
„Ich bin kein Ersatz-Bulcke.“<br />
Roel Frere, neuer Geschäftsführer bei Taminco<br />
bei <strong>der</strong> Verabschiedung des scheidenden Geschäftsführers<br />
Paul van den Bulcke<br />
05 Umwelt<br />
Deutschlands jüngste Raffinerie, die TO-<br />
TAL, reduziert die jährlichen Staubemissionen<br />
um 50 Tonnen durch den Einbau<br />
einer vierten Filterzelle. Im Frühjahr<br />
<strong>2008</strong> <strong>soll</strong> das Acht-Millionen-Euro-Projekt<br />
abgeschlossen <strong>werden</strong>.<br />
„Wir sind ein gutes Beispiel<br />
dafür, dass ältere Mitarbeiter Gold<br />
wert sind.“<br />
Georg Wildegger, Geschäftsführer Addinol
06 Sicherheit<br />
Wie sich das neue Chemikalienrecht<br />
auf die Unternehmen auswirkt, fragte<br />
das <strong>Leuna</strong>-Echo mehrere Unternehmen.<br />
Kartogroup veranstaltet seinen ersten<br />
Familyday. Täglich verlassen bis zu 250<br />
Tonnen Konsumprodukte wie Küchenrollen,<br />
Toilettenpapier o<strong>der</strong> Servietten<br />
auf rund 50 Lkw den Betrieb.<br />
„Nur wenn man eine Vision hat<br />
und täglich an <strong>der</strong> Verwirklichung<br />
arbeitet, kommt man wirklich<br />
voran.“<br />
Dan Waubert de Puiseau, Geschäftsführer<br />
Kartogroup<br />
07 Gesundheit<br />
Die Mitarbeiter <strong>der</strong> TOTAL Raffinerie<br />
<strong>werden</strong> in <strong>der</strong> betriebseigenen Sanitätsstelle<br />
betreut. Rund 450 Untersuchungen<br />
<strong>werden</strong> pro Jahr durchgeführt.<br />
Der Krankenstand am Chemiestandort<br />
liegt bei 3,3 Prozent. Beim werksärztlichen<br />
Dienst <strong>der</strong> <strong>Infra<strong>Leuna</strong></strong> sind 15.000<br />
Akten erfasst. DOMO setzt auf ein<br />
gutes Arbeitsklima, schützt und för<strong>der</strong>t<br />
die Gesundheit <strong>der</strong> Mitarbeiter. 235<br />
Kollegen wurden im letzten Jahr nach<br />
14 Kategorien untersucht.<br />
„Je<strong>der</strong> Arbeitnehmer am Standort<br />
hat schon einmal mit uns Kontakt<br />
aufgenommen.“<br />
Dr. med. Beatrix Müller, leitende Ärztin<br />
des werksärztlichen Dienstes <strong>der</strong> <strong>Infra<strong>Leuna</strong></strong><br />
08 Nachwuchs<br />
Kata<strong>Leuna</strong> legt den Grundstein für<br />
eine neue Katalysatorenfabrik und will<br />
damit seine Produktion verdoppeln.<br />
Bei <strong>der</strong> MVV TREA geht die zweite<br />
Anlage in Betrieb. Linde startet eine<br />
Luftzerlegungs- und Wasserstoffanlage.<br />
Der Beruf Chemikant wird vorgestellt.<br />
Bei <strong>der</strong> <strong>Infra<strong>Leuna</strong></strong> <strong>werden</strong> die neuen<br />
Azubis vorgestellt.<br />
„Wahnsinn. Ich war schon vom<br />
großen grünen Glasgebäude beeindruckt,<br />
da hatte ich die industriellen<br />
Anlagen noch gar nicht gesehen.“<br />
Sebastian Heyn, Chemikant<br />
bei TOTAL Raffinerie <strong>Leuna</strong><br />
09 ... alles was rollt<br />
In <strong>der</strong> Tankreinigungsanlage <strong>der</strong> <strong>Infra<strong>Leuna</strong></strong><br />
<strong>werden</strong> im Stundentakt die<br />
Tankfahrzeuge mit Hochdruck gereinigt.<br />
Auf den Straßen <strong>der</strong> Raffinerie ist eine<br />
Fahrzeugflotte, bestehend aus 300 Fahrrä<strong>der</strong>n,<br />
48 Twingos und sechs Kangoos<br />
unterwegs. DOMO und innospec treffen<br />
sich mit ihren Kunden auf <strong>der</strong> internationalen<br />
Kunststoffmesse K in Köln.<br />
„Wir haben hier in den neuen<br />
Bundeslän<strong>der</strong>n die mo<strong>der</strong>nste<br />
Chemieindustrie Europas.“<br />
Dr. Paul Kriegelsteiner, Hauptgeschäftsführer<br />
<strong>der</strong> Nordostchemie<br />
10 Weihnachten<br />
Hexion Specialty Chemicals übernimmt<br />
das deutsche Harz- und Formaldehydgeschäft<br />
von <strong>der</strong> Arkema GmbH. Die<br />
Zukunftskonferenz „Chemie – Kunststoffe<br />
2007“ tagte am 13. Und 14.<br />
November in Merseburg und <strong>Leuna</strong>. Die<br />
Grundschule aus <strong>Leuna</strong> erhält für ihr<br />
Chemieprofil einen Bundesschulpreis.<br />
„Wir müssen frühzeitig beginnen,<br />
den Spaß an technischen und chemischen<br />
Berufen zu wecken.“<br />
Hansjörg König, Staatssekretär<br />
im Sächsischen Kultusministerium<br />
Wir wünschen all unseren Kunden<br />
und Geschäftspartnern ein gesundes<br />
und frohes Weihnachtsfest<br />
sowie ein erfolgreiches neues Jahr.<br />
Wir bedanken uns für die bisherige<br />
gute Zusammenarbeit und hoffen,<br />
auch im neuen Jahr mit Ihnen<br />
gemeinsam erfolgreich zu sein.<br />
Rohde Kommunikations-<br />
Elektro- und Baugesellschaft<br />
mbH<br />
Rohde Elektro GmbH<br />
Rohde Informationselektronik<br />
11
Foto: © Ray Kasprzak / fotolia<br />
12<br />
Unseren Kunden und Geschäftspartnern am<br />
Standort sowie allen Lesern des LEUNA-ECHOs<br />
in unserer Nachbarschaft wünschen wir ein frohes<br />
Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr <strong>2008</strong>.<br />
TOTAL Raffinerie<br />
Mitteldeutschland GmbH<br />
Maienweg 1<br />
06237 Spergau<br />
Telefon: (03461) 48-0<br />
www.total.de<br />
TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH<br />
Frohe Weihnachten und<br />
ein gesundes neues Jahr<br />
Wir wünschen all unseren<br />
Geschäftspartnern und Mitarbeitern<br />
schöne besinnliche Feiertage<br />
im Kreise ihrer Familie.<br />
Auf diesem Wege möchten wir uns<br />
recht herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen<br />
bedanken und hoffen auch im kommenden Jahr<br />
auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />
Wir wünschen unseren Kunden<br />
und Geschäftspartnern ein frohes<br />
Weihnachtsfest sowie Gesundheit<br />
und Erfolg im Jahr <strong>2008</strong>.<br />
Foto: © Roman Milert / fotolia
Ein Leben im Dienste<br />
von Benzin, Diesel & Co.<br />
Dietrich Altmann arbeitet seit 45 Jahren in <strong>der</strong> Chemie- und Ölbranche<br />
Zum Jahresende scheidet er aus<br />
Dietrich Altmann kennt die TOTAL<br />
Raffinerie wie seine Westentasche. Vor<br />
45 Jahren begann er in den <strong>Leuna</strong>-<br />
Werken und am Jahresende scheidet er<br />
aus dem Dienst aus. Bis 1962 besuchte<br />
<strong>der</strong> Braunsbedraer die polytechnische<br />
Oberschule in Halle. Nach dem Schulabschluss<br />
kam er nach <strong>Leuna</strong>, absolvierte<br />
dort eine Facharbeiterausbildung und<br />
das Abitur. „Dieser Bildungsweg war<br />
noch ganz neu“, erinnert sich Altmann.<br />
Nach <strong>der</strong> Ausbildung wurde er für<br />
das Werk II eingeteilt, <strong>soll</strong>te das neue<br />
Werk mit in Betrieb nehmen und die<br />
Mirathen-Verarbeitung starten. „Ich<br />
war dort viele Jahre zum Beispiel als<br />
erster Anlagenfahrer, Schichtleiter und<br />
wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig“,<br />
blickt er zurück. 1966 begann Altmann<br />
ein Fernabendstudium <strong>der</strong> chemischen<br />
Technologie.<br />
Nach <strong>der</strong> Parteischule wurde er als<br />
Nachwuchska<strong>der</strong> berufen und später<br />
Gewerkschaftsfunktionär. „Ich konnte<br />
die Vorgaben, die von oben kamen,<br />
nicht so ohne Weiteres umsetzen. Ich<br />
hatte offensichtlich zu viel Verständnis<br />
für die Menschen“, blickt Altmann kritisch<br />
zurück. 1980 konnte <strong>der</strong> engagierte<br />
Mann dann als Abteilungsökonom in<br />
<strong>der</strong> sekundären Erdölverarbeitung tätig<br />
<strong>werden</strong>. Zwei Jahre später lockte die<br />
nächste Herausfor<strong>der</strong>ung: Altmann ließ<br />
sich in die Abteilung Kraftstoffe und carbochemische<br />
Produkte versetzen. „Wir<br />
haben Vergaserkraftstoffe gemischt,<br />
Erdöl entsalzt und carbochemische Rohstoffe<br />
gewonnen. Ich habe mich dort<br />
sehr wohl gefühlt, hatte viel Kontakt zu<br />
älteren Kollegen und nahm diese Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
gerne an“, sagt Altmann.<br />
Er sei ein Mensch, <strong>der</strong> Abwechslung und<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen brauche.<br />
Zu einem Höhepunkt in seinem<br />
Arbeitsleben zählt die Entwicklung von<br />
bleiarmen und bleifreien Vergaserkraftstoffen<br />
für die DDR. „Wir waren Tag<br />
und Nacht im Einsatz“, blickt er zurück.<br />
Damals arbeitete er mit zwei Kollegen<br />
an <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Vergaserkraftstoffe.<br />
Jahre als Raffinerieleiter im<br />
Schichtdienst, Abteilungsleiter und<br />
Produktionskoordinator folgten. 1993<br />
zog es Dietrich Altmann nach Berlin.<br />
Dort suchte man in Vorbereitung auf<br />
die neue Raffinerie einen Koordinator.<br />
„Ich <strong>soll</strong>te mir alles Nötige am Beispiel<br />
<strong>der</strong> Raffinerie Schwedt aneignen und es<br />
dann für <strong>Leuna</strong> entwickeln“, erklärt <strong>der</strong><br />
Vater zweier Töchter und ergänzt: „Das<br />
währte lei<strong>der</strong> nur ein reichliches Jahr,<br />
dann brauchte man mich in <strong>Leuna</strong> als<br />
Betriebsleiter.“<br />
Vom August 1995 an war Altmann in<br />
<strong>der</strong> neuen Raffinerie als Betriebsleiter für<br />
den Bereich Tanklager und Versorgung<br />
zuständig, wählte unter an<strong>der</strong>em neue<br />
Mitarbeiter aus und schrieb Lehrbriefe.<br />
„Bis auf den Papierkram habe ich alles<br />
sehr gern gemacht. Ich beschäftige<br />
Frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr<br />
Wir wünschen all unseren Geschäftspartnern und Mitarbeitern<br />
schöne besinnliche Feiertage im Kreise ihrer Familie.<br />
Auf diesem Wege möchten wir uns recht herzlich für<br />
das entgegengebrachte Vertrauen bedanken und hoffen auch im<br />
kommenden Jahr auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />
Thyssen Krupp Industrieservice GmbH<br />
Region Mitte - Nie<strong>der</strong>lassung <strong>Leuna</strong><br />
• Anlagenservice • Rohrleitungsmontagen/Stahlbau • Mechanische Fertigung<br />
mich gern mit Menschen und habe das<br />
Bedürfnis, so viel wie möglich an meine<br />
Kollegen weiterzugeben“, so Altmann.<br />
Wenn dann auch ein kleines Dankeschön<br />
zurückkommt, gebe dies wie<strong>der</strong><br />
Kraft für neue Aufgaben.<br />
2004 entschied sich <strong>der</strong> heute<br />
62-Jährige in die Altersteilzeit zu gehen<br />
und wurde im August dieses Jahres<br />
in die passive Phase entlassen. „Das<br />
währte nur zehn Tage“, erinnert sich<br />
Altmann. Danach trat er mit einem<br />
befristeten Vertrag wie<strong>der</strong> in den Dienst<br />
ein und unterstützt die Raffinerie mit<br />
seinem Wissen und Erfahrungen. Mit<br />
zwei Themenschwerpunkten setzt<br />
er sich auseinan<strong>der</strong>: die europäische<br />
Chemikalienverordnung REACH und<br />
Job-Sicherheits-Analysen. Zwar endet<br />
<strong>der</strong> Vertrag am Ende des Jahres, doch<br />
so ganz kann Altmann nicht von seiner<br />
Arbeit lassen: „Ich könnte mir vorstellen,<br />
noch ein Jahr zu bleiben, um bei <strong>der</strong> im<br />
Frühjahr <strong>2008</strong> bevorstehenden Generalinspektion<br />
zu helfen. Dann ist aber<br />
wirklich Schluss!“<br />
13<br />
Foto: © David Smith / fotolia
Foto Glöckchen: © Roman Sigaev / fotolia<br />
Fachkräftemangel macht<br />
aufstrebenden Branchen große<br />
Sorgen<br />
Zukunftskonferenz „Chemie – Kunststoffe 2007“<br />
Wirtschaft, Wissenschaft und Politik im Dialog<br />
Auch die Schüler <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft<br />
„Chemie“ <strong>der</strong> Jahnschule <strong>Leuna</strong> nahmen an<br />
<strong>der</strong> Zukunftskonferenz mit einem eigenen<br />
Stand teil. Mit spannenden Experimenten<br />
begeisterten sie nicht nur den Wirtschaftsminister,<br />
Dr. Reiner Haseloff, <strong>der</strong> sich alles genau<br />
erklären ließ. Auch an<strong>der</strong>e Teilnehmer waren<br />
überrascht, mit wie viel Begeisterung schon<br />
Grundschüler chemische Abläufe erklären und<br />
vorführen konnten. Die zukünftige Generation<br />
des Chemiestandortes <strong>Leuna</strong> vertraten Erik<br />
Bürkner, Fabian Knötzsch, Markus Wiese, Christoph<br />
Becherer, Moritz Tratzsch und Alexan<strong>der</strong><br />
Vincenz sowie die Rekorin Sabine Sadlo, Katy<br />
Pötzsch, Lehrerin, und Birgit Spindler, pädagogische<br />
Mitarbeiterin.<br />
14<br />
Wir bedanken uns bei unseren Mitarbeitern<br />
für die geleistete Arbeit und bei unseren Kunden<br />
und Geschäftspartnern für die Zusammenarbeit<br />
im Jahr 2007.<br />
Wir wünschen Ihnen im Kreis Ihrer Familie<br />
ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches<br />
Jahr <strong>2008</strong>.<br />
Weber Rohrleitungsbau GmbH & Co. KG<br />
Ladegaststraße 4, 06271 Merseburg<br />
Chemie und Kunststoffe sind Branchen,<br />
die in Ostdeutschland eine große Perspektive<br />
haben, ist sich Ministerpräsident<br />
Prof. Dr. Wolfgang Böhmer sicher. Er<br />
eröffnete die Zukunftskonferenz „Chemie<br />
– Kunststoffe 2007“, die am 13.<br />
und 14. November im Merseburg und<br />
<strong>Leuna</strong> stattfand. Der Umsatz wachse<br />
ebenso wie die Beschäftigungszahlen<br />
deutlich an. „Jetzt kommt es darauf an,<br />
die Rahmenbedingungen <strong>der</strong> Branchen<br />
weiter zu optimieren und zukunftssicher<br />
zu gestalten“, so <strong>der</strong> Minister.<br />
Vertreter <strong>der</strong> Wirtschaft, Wissenschaft<br />
und Politik setzten sich in einer<br />
Podiumsdiskussion mit den Problemen<br />
<strong>der</strong> Kunststoff verarbeitenden Industrie<br />
auseinan<strong>der</strong>. Große Sorgen bereitet<br />
den Fachleuten vor allem <strong>der</strong> fehlende<br />
Nachwuchs. „Wir brauchen jeden jungen<br />
Menschen“, sagte Hansjörg König,<br />
Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium<br />
für Kultus. In seinen Augen sei<br />
es vor allem wichtig, nicht nur leistungsstarke<br />
Schüler zu för<strong>der</strong>n, son<strong>der</strong>n auch<br />
an die Leistungsschwachen zu denken.<br />
Schon jetzt fehlt es <strong>der</strong> Kunststoff<br />
verarbeitenden Industrie an Arbeitskräften.<br />
2006 blieben 800 Ausbildungs-<br />
plätze unbesetzt, während in an<strong>der</strong>en<br />
Bereichen über Bedarf ausgebildet wird.<br />
Einen Grund dafür sahen die Experten<br />
in <strong>der</strong> fehlenden Attraktivität <strong>der</strong><br />
chemischen Industrie. Edeltraud Glänzer,<br />
Mitglied des Geschäftsführenden Hauptvorstandes<br />
<strong>der</strong> IG BCE, meinte, dass<br />
das Interesse bei den jungen Menschen<br />
so zeitig wie möglich geweckt <strong>werden</strong><br />
muss. Das Image <strong>der</strong> Branchen <strong>soll</strong> verbessert<br />
und gestärkt <strong>werden</strong>, waren sich<br />
die Gesprächspartner einig.<br />
„Die Schüler müssen in die Unternehmen<br />
geholt <strong>werden</strong>. Wo es ihnen im<br />
Praktikum gefällt, kommen sie wie<strong>der</strong><br />
hin“, brachte König einen Vorschlag in<br />
die Runde ein. Dr. Ingo Santorius von<br />
Plastic Europe Deutschland e.V. hat<br />
bereits etwas für die Gewinnung des<br />
Nachwuchses getan. Er entwickelte<br />
ein Schulbuch, in dem die Kin<strong>der</strong> an<br />
den Werkstoff Kunststoff herangeführt<br />
<strong>werden</strong>. Nach Anleitung können sie<br />
zum Beispiel einen Flummi herstellen.<br />
„Das macht die Chemie greifbarer“,<br />
sagte Santorius. Stipendien, Schülerfirmen<br />
und bessere Aufklärung <strong>der</strong> jungen<br />
Menschen über die Berufe sind nach<br />
Ansicht <strong>der</strong> Experten weitere Möglich-<br />
„Wir wünschen unseren<br />
Kunden und Geschäftspartnern<br />
ein gesundes und<br />
frohes Weihnachtsfest sowie<br />
ein erfolgreiches Jahr <strong>2008</strong>.<br />
Wir bedanken uns für die bisherige gute<br />
Zusammenarbeit und hoffen, auch im neuen Jahr<br />
mit Ihnen gemeinsam erfolgreich zu sein.“<br />
Interessengemeinschaft Bildung<br />
<strong>Leuna</strong>-Merseburg e.V.<br />
Bildungsverbund am Chemiestandort<br />
www.bal.de www.iblm.de<br />
Foto: © Ray Kasprzak / fotolia
Foto: © Andrea Leone / fotolia<br />
keiten, die Branche interessanter zu<br />
machen und mehr Ausbildungsplätze zu<br />
besetzen.<br />
Des Weiteren müssen auch die<br />
Rahmenbedingungen stimmen, damit<br />
sich die Fachkräfte von morgen für<br />
eine Ausbildung in <strong>der</strong> Kunststoff<br />
verarbeitenden Industrie entscheiden.<br />
Wichtig seien neben dem Gehalt auch<br />
die Aufstiegschancen und die sozialen<br />
Kriterien wie Kin<strong>der</strong>gartenplätze in <strong>der</strong><br />
Region. In <strong>Leuna</strong> hilft ein Servicebüro<br />
bei <strong>der</strong> Suche nach Kin<strong>der</strong>garten- und<br />
Pflegeplätzen für ältere Familienangehörige.<br />
„Wir haben in einem Jahr 180<br />
Anfragen von Mitarbeitern am Standort<br />
gehabt. Das ist ein sehr gutes Ergebnis“,<br />
zeigte sich Jürgen Jankowski, Leiter<br />
des Personalwesens bei <strong>der</strong> <strong>Infra<strong>Leuna</strong></strong><br />
GmbH, zufrieden. Dass das soziale<br />
Umfeld stimme, sei vor allem für Frauen<br />
wichtig.<br />
„Wir müssen frühzeitig beginnen,<br />
den Spaß an technischen und chemischen<br />
Berufen zu wecken. Wer Chemie<br />
in <strong>der</strong> zehnten Klasse abwählt, <strong>der</strong> wird<br />
auch nie in dem Bereich arbeiten“,<br />
fasste König am Schluss die einhellige<br />
Meinung <strong>der</strong> Experten zusammen.<br />
Das Bewährte zu erhalten<br />
und das Neue zu versuchen.<br />
Darin sehen wir den Erfolg<br />
unserer bisherigen Zusammenarbeit,<br />
für die wir herzlich<br />
danken.<br />
Wir wünschen unseren<br />
Geschäftspartnern und <strong>der</strong>en Familien<br />
frohe Festtage sowie Gesundheit,<br />
Glück und Erfolg im neuen Jahr.<br />
Buchen<br />
GROUP<br />
Buchen<br />
UmweltService GmbH<br />
An den Rohrackern 2<br />
06217 Merseburg<br />
Beson<strong>der</strong>s die Kunststoff verarbeitende Industrie ist<br />
auf mo<strong>der</strong>ne und effiziente Lösungen angewiesen, um<br />
dem Qualitätsanspruch <strong>der</strong> Kunden gerecht zu <strong>werden</strong>.<br />
Dazu brauchen die Unternehmen <strong>der</strong> Chemieindustrie<br />
und <strong>der</strong> Kunststoffverarbeitung bestens ausgebildete<br />
Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker. Nicht weniger<br />
wichtig ist eine Gesetzgebung in Deutschland und<br />
Europa, die marktgerechte Innovationen durch klare<br />
Regeln för<strong>der</strong>t.<br />
Diese Themen diskutierte <strong>der</strong> Minister für Wirtschaft<br />
und Arbeit Sachsen-Anhalts, Dr. Reiner<br />
Haseloff, mit Vertretern <strong>der</strong> Chemieindustrie auf<br />
<strong>der</strong> Zukunftskonferenz am 13. und 14. November<br />
2007 in Merseburg und <strong>Leuna</strong>.<br />
Fakten: Mehr als 436.000 Beschäftigte<br />
erwirtschaften in den fast 2.000<br />
Unternehmen <strong>der</strong> Chemiebranche in<br />
Deutschland einen Jahresumsatz von<br />
über 162 Milliarden Euro. Mehr als 50<br />
Milliarden Euro setzen die 2.700 Betriebe<br />
<strong>der</strong> Kunststoff verarbeitenden<br />
Industrie mit 280.000 Beschäftigten in<br />
Deutschland pro Jahr um.<br />
Wir trauern um unseren Mitarbeiter<br />
Egon Angermann<br />
Fast 9 Milliarden Euro investierte<br />
die chemische Industrie im letzten Jahr<br />
in neue Forschungs- und Entwicklungsvorhaben.<br />
Mit diesen finanziellen<br />
Aufwendungen für innovative Produkte<br />
und effizientere Verfahren liegt sie hinter<br />
<strong>der</strong> Auto- und <strong>der</strong> Elektroindustrie auf<br />
Platz 3 in <strong>der</strong> deutschen Forschungslandschaft.<br />
<strong>der</strong> am 4. Dezember 2007 im Alter von 52 Jahren<br />
plötzlich und für uns unfassbar verstarb.<br />
Mit ihm verlieren wir einen einsatzbereiten und motivierten<br />
Mitarbeiter, <strong>der</strong> sich in seiner langjährigen Betriebszugehörigkeit<br />
die ungeteilte Achtung und Anerkennung seiner Kollegen und<br />
Vorgesetzten erwarb. Mit seiner Zuverlässigkeit, seiner fachlichen<br />
Souveränität und seinem erfolgreichen Wirken wird er bei uns in<br />
bester Erinnerung bleiben.<br />
Hexion Specialty Chemicals<br />
Forest Products GmbH<br />
Belegschaft Werkleitung Betriebsrat<br />
Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
von DOMO Caproleuna und DOMO Neuchem<br />
sowie ihren Angehörigen wünschen wir<br />
eine frohes Weihnachtsfest<br />
verbunden mit den besten<br />
Wünschen für<br />
das Jahr <strong>2008</strong>.<br />
Die Geschäftsführung<br />
Der Betriebsrat<br />
15<br />
Foto: © David Smith / fotolia
AOK-Service<br />
Öffnungszeiten zum Fest:<br />
Am 24. Dezember, am 31. Dezember<br />
sowie zu den Feiertagen sind die sieben<br />
Kundencenter <strong>der</strong> AOK-Nie<strong>der</strong>lassung<br />
Halle/Süd geschlossen.<br />
Robert-Franz-Ring 14, 06108 Halle<br />
Südstadtring 90, 06128 Halle<br />
Weißenfelser Str. 2a, 06217 Merseburg<br />
Merseburger Str. 65a, 06268 Querfurt<br />
Schillerstr. 14, 06667 Weißenfels<br />
Markgrafenweg 48, 06618 Naumburg<br />
Humboldtstr. 3–5, 06712 Zeitz<br />
An den an<strong>der</strong>en Werktagen zum<br />
Jahreswechsel gelten die gewohnten<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo, Di, Do: 8 bis 18 Uhr<br />
Mi, Fr: 8 bis 13 Uhr<br />
AOK-Servicetelefon<br />
für Privatkunden: 01802 26 57 26<br />
für Arbeitgeber: 01802 26 53 54<br />
Werktags (außer 24. und 31.12.)<br />
jeweils 8–20 Uhr, samstags 8–14 Uhr.<br />
Ein Anruf aus dem deutschen Festnetz kostet<br />
6 Cent, ggf. abweichende Tarife im Mobilfunknetz.<br />
„Ganz herzlich möchte ich mich im<br />
Namen meiner Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter bei unseren Versicherten,<br />
Vertragspartnern und Arbeitgebern<br />
für das uns entgegengebrachte<br />
Vertrauen bedanken und versichern,<br />
dass wir auch im kommenden Jahr<br />
<strong>der</strong> verlässliche Partner rund um<br />
die Gesundheit sein <strong>werden</strong>. Wir<br />
wünschen Ihnen ein besinnliches<br />
Weihnachtsfest und alles Gute im<br />
neuen Jahr“ Sylvia Fräßdorf, Leiterin <strong>der</strong><br />
AOK-Nie<strong>der</strong>lassung Halle/Süd.<br />
16<br />
Ford Mitternachts-Pokal<br />
Die mit Spannung erwartete Gruppenauslosung für den 8. Ford<br />
Mitternachts-Pokal am 27. Dezember 2007 in Spergau, fand<br />
am 15. November im Autohaus statt. Als Glücksfee fungierte<br />
die amtierende Sportlerin des Jahres, Daniela Riesler, Triathletin<br />
vom SV Braunsbedra. Unter <strong>der</strong> Teilnahme von Vertretern <strong>der</strong><br />
beteiligten Mannschaften sowie <strong>der</strong> Presse wurden folgende<br />
Gruppen ausgelost:<br />
Gruppe A: SV Merseburg 99<br />
SV Eintracht Bad Dürrenberg<br />
SV Germania Kötzschau<br />
SV Wacker Wengelsdorf<br />
Gruppe B: SG Spergau<br />
SV 1916 Beuna<br />
TSV <strong>Leuna</strong><br />
FSV Raßnitz.<br />
Bevor das Turnier mit <strong>der</strong> Begegnung SV Merseburg 99 gegen<br />
SV Eintracht Bad Dürrenberg startet, findet um 19.00 Uhr das<br />
Eröffnungsspiel statt. Gegner <strong>der</strong> Sponsoren-Auswahl wird in diesem<br />
Jahr eine Bürgermeister-Mannschaft sein. Mit dabei <strong>werden</strong><br />
u.a. auch die Bürgermeisterin <strong>der</strong> Stadt <strong>Leuna</strong>, Frau Dr. Hagenau,<br />
und <strong>der</strong> neue Bürgermeister von Spergau, Thomas Scholz, sein.<br />
Eintritt: 4,00 Euro<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Das <strong>Leuna</strong>-Echo verlost dreimal zwei Eintrittskarten.<br />
Beantworten Sie folgende Frage: Zum wievielten Male findet<br />
<strong>der</strong> Mitternachts-Pokal statt?<br />
Senden Sie Ihre Antwort mit Telefonnummer bis zum<br />
19.12.2007 an folgende Adresse: <strong>Leuna</strong>-Echo · Bürocenter Am<br />
Haupttor · 06237 <strong>Leuna</strong> o<strong>der</strong> per E-Mail: leuna_<strong>echo</strong>@leuna.de<br />
Die Ziehung erfolgt unter Ausschluss <strong>der</strong> Öffentlichkeit.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Herzlichen Dank sagen wir allen<br />
Geschäftspartnern und Kunden<br />
für die vertrauensvolle und angenehme<br />
Zusammenarbeit und wünschen<br />
ein frohes Weihnachtsfest sowie<br />
ein erfolgreiches Jahr <strong>2008</strong>.<br />
Foto: © Andrea Leone / fotolia
Foto: © Jo Ann Snover / fotolia<br />
Zur Bürgermeisterwahl<br />
in <strong>der</strong> Gemeinde Spergau<br />
Klarer Sieg für Thomas Scholz – Große Vorhaben für <strong>2008</strong><br />
Thomas Scholz, 42 Jahre, selbstständiger<br />
Elektroingenieur, unverheiratet, parteilos,<br />
hat die Bürgermeisterwahl in <strong>der</strong><br />
Gemeinde Spergau deutlich gewonnen.<br />
Der Spergauer setzte sich damit gegen<br />
den einzigen Mitbewerber für das<br />
Amt, Jens Hesselbarth, mit 582 Stimmen<br />
zu 74 Stimmen durch. Scholz, <strong>der</strong> seit<br />
1999 im Gemein<strong>der</strong>at mitwirkt, tritt die<br />
Nachfolge von Torsten Weise an, <strong>der</strong><br />
nach Ermittlungen wegen des Verdachtes<br />
auf Besitz von Kin<strong>der</strong>pornografie<br />
zurückgetreten war.<br />
Die Gemeinde Spergau, in <strong>der</strong> rund<br />
1.100 Menschen leben, hat im vergangenen<br />
Jahr die höchste Gewerbesteuereinnahme<br />
erzielt, die eine einzelne<br />
Kommune in Sachsen-Anhalt verbuchen<br />
konnte. Nach Angaben des statistischen<br />
Landesamtes nahm Spergau Gewerbesteuern<br />
in Höhe von 65 Millionen<br />
Euro ein. Hauptzahler ist die chemische<br />
Industrie mit <strong>der</strong> TOTAL-Raffinerie.<br />
Die Summe ist gut ein Zehntel des<br />
Gewerbesteueraufkommens des ganzen<br />
Landes.<br />
<strong>Leuna</strong>-Echo sprach mit dem<br />
neu gewählten Bürgermeister.<br />
Was waren ihre Beweggründe, sich<br />
für das Amt des Bürgermeisters zu<br />
bewerben?<br />
Ich lebe hier und kenne Spergau gut.<br />
Sagen wir, ich bin im Bilde. Das zum<br />
einen. Zum an<strong>der</strong>en, und das ist schon<br />
immer eine Eigenschaft von mir, liegt<br />
es mir nahe, mich einzubringen, mi t zu<br />
wirken und mich einzumischen.<br />
Dafür haben sie ja nun mit dem Gemein<strong>der</strong>at<br />
reichlich Gelegenheit.<br />
Was <strong>werden</strong> sie als nächstes anpacken?<br />
In den kommenden Tagen wird das<br />
neue Feuerwehrhaus am Ortseingang<br />
<strong>der</strong> Gemeinde rohbaufertig. Anfang<br />
nächsten Jahres wollen wir den Standort<br />
unserer Mühle verän<strong>der</strong>n. Sie <strong>soll</strong><br />
in das Sichtfeld <strong>der</strong> Dorfbewohner<br />
rücken – Historie und Mo<strong>der</strong>ne liegen<br />
in unserer Gemeinde nahe beieinan<strong>der</strong>.<br />
Ein großes Vorhaben wird <strong>der</strong> Neubau<br />
eines Sportlerheimes, das durch den<br />
Architekten im Stil <strong>der</strong> Jahrhun<strong>der</strong>thalle<br />
konzipiert wurde. Und dann wollen wir<br />
uns um ein Haus für Senioren kümmern<br />
– altengerechtes Wohnen mitten im<br />
Dorfzentrum für unsere älteren Spergauer,<br />
die ein Leben lang hier gewohnt<br />
haben und nun auf ihre alten Tage nicht<br />
nach Bad Dürrenberg o<strong>der</strong> Merseburg in<br />
eine Senioreneinrichtung ziehen <strong>soll</strong>en.<br />
All das geht natürlich nur, in dem ich<br />
mich auch zukünftig dafür einsetzen<br />
Im Namen <strong>der</strong> Gemeinde<br />
Spergau wünsche ich<br />
allen Unternehmen<br />
des Chemiestandortes<br />
und ihren Mitarbeitern<br />
ein frohes Weihnachtsfest.<br />
Gleichzeitig bedanke ich<br />
mich für die je<strong>der</strong>zeit<br />
gute Zusammenarbeit<br />
und wünsche uns gemeinsam<br />
für das neue Jahr<br />
alles Gute<br />
Thomas Scholz<br />
Bürgermeister<br />
Gemeinde Spergau<br />
Hastig erledigen<br />
die Rinnen-Heinzelmännchen<br />
die letzten Transporte<br />
im Jahr 2007.<br />
Auch im nächsten Jahr<br />
<strong>werden</strong> wir uns stets<br />
bemühen Ihre Transporte<br />
zur vollsten Zufriedenheit<br />
durchzuführen.<br />
Wir wünschen unseren<br />
Mitarbeitern, Kunden<br />
und Geschäftspartnern<br />
ein frohes Weihnachtsfest<br />
und ein erfolgreiches<br />
Jahr <strong>2008</strong>.<br />
werde, dass die Gemeinde von den<br />
hohen Steuereinnahmen profitieren<br />
kann. Das sicherzustellen, erfor<strong>der</strong>t viel<br />
Feingefühl.<br />
Glauben sie, dass Spergau seine<br />
Eigenständigkeit bewahren kann?<br />
Aus unserer Sicht kann Spergau gut<br />
allein leben. Wir wissen aber auch, dass<br />
die Pläne <strong>der</strong> Landesregierung an<strong>der</strong>s<br />
aussehen. Merseburg, <strong>Leuna</strong>, Bad Dürrenberg<br />
und auch Braunsbedra melden<br />
bereits Begehrlichkeiten an, Spergau bei<br />
sich einzugemeinden. Wir wollen unsere<br />
Eigenständigkeit jedoch so lange es geht<br />
bewahren. Dennoch wirken wir aktiv<br />
am Gebietsän<strong>der</strong>ungsvertrag mit. Er <strong>soll</strong><br />
unsere Handschrift tragen.<br />
Schwarzer Weg 1 · D-06237 <strong>Leuna</strong><br />
Foto: © Maxim Pimenov / fotolia<br />
17
Mitteldeutscher<br />
Biotech-Clusteratlas<br />
vorgestellt<br />
Die Biotech-Unternehmen Mitteldeutschlands<br />
stellen erstmals ihr<br />
Leistungsprofil als Netzwerk vor. Mehr<br />
als 160 Unternehmen und 50 wissenschaftliche<br />
Einrichtungen sowie fünf<br />
Universitäten aus den drei Bundeslän<strong>der</strong>n<br />
Sachsen-Anhalt, Sachsen und<br />
Thüringen präsentieren sich als „Life<br />
Science Business in Central Germany“.<br />
„Diese Branchenübersicht <strong>soll</strong> vor allem<br />
dazu beitragen, die Unternehmen international<br />
bekannter zu machen und die<br />
Branche als Netzwerk zu vermarkten“,<br />
erläuterte Clustersprecher Hans-Ulrich<br />
Demuth bei <strong>der</strong> Vorstellung des Clusteratlasses.<br />
Die Broschüre <strong>soll</strong> die län<strong>der</strong>übergreifende<br />
Vernetzung <strong>der</strong> noch recht<br />
jungen Branche verdeutlichen und<br />
einen Überblick geben, was sich in<br />
den letzten Jahren in den Biotech-Unternehmen<br />
<strong>der</strong> Region entwickelt hat,<br />
betonte Hans-Ulrich Demuth. Erklärtes<br />
Ziel <strong>der</strong> gemeinsamen Publikation ist es,<br />
die Biotechnologiebranche <strong>der</strong> Region<br />
bekannter zu machen und über Standortvorteile,<br />
Kooperationsnetzwerke und<br />
Produktinnovationen zu berichten. Auch<br />
in Hinblick auf künftig zu vergebene<br />
För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong> für die Branche ist ein<br />
gemeinsamer Auftritt unerlässlich.<br />
Der Biotech-Clusteratlas kann über die<br />
Initiative Mitteldeutschland kostenlos<br />
angefor<strong>der</strong>t <strong>werden</strong>.<br />
Weitere Informationen unter: www.<br />
cluster-biotechnologie.de<br />
18<br />
Wir wünschen Ihnen<br />
fröhliche Weihnachten<br />
und ein gutes neues Jahr!<br />
Trinkwasser-Prüfbericht<br />
Durchschnittswerte vom Oktober 2007<br />
Information <strong>der</strong> <strong>Infra<strong>Leuna</strong></strong> GmbH, Servicebereich Wasserversorgung/Entsorgung/Analytik<br />
Das Prüflaboratorium ist eine vom Landesamt für Verbraucherschutz des Landes Sachsen-<br />
Anhalt amtlich benannte Untersuchungsstelle für Trinkwasser gem. § 15 Abs. 4 Satz 1<br />
<strong>der</strong> Trinkwasserverordnung (TrinkwV) 2001 (Bescheid des LAV vom 10.3.2004).<br />
Prüfpunkt Maßeinheit Ergebnis Grenzwert Vorschrift<br />
Härte °dH 5,96 DIN EN ISO 11885<br />
pH-Wert 8,15 min. 6,50 DIN 38404 C5<br />
max. 9,50<br />
elektr. Leitf. (20°C) µS/cm 539 max. 2500 DIN EN 27888 C8<br />
Säurekapazität, Ks (4,3) mmol/l 1,45 DIN 38409-7 (DEV H7)<br />
Chlorid mg/l 86,2 max. 250 DIN EN ISO 10304-1<br />
Nitrit mg/l < 0,0073 DIN EN 26777 D10<br />
Nitrat mg/l 1,32 max. 50,0 DIN EN ISO 10304-1<br />
Sulfat mg/l 71,4 max. 240 DIN EN ISO 10304-1<br />
Calcium mg/l 31,5 DIN EN ISO 11885<br />
Eisen, ges. mg/l < 0,014 max. 0,200 TGL 190-84/38<br />
Kalium mg/l 3,78 DIN EN ISO 11885<br />
Mangan mg/l < 0,005 max. 0,050 DIN EN ISO 11885<br />
Natrium mg/l 72,8 max. 200 DIN EN ISO 11885<br />
Phosphor, gesamt mg/l < 0,07 DIN EN ISO 11885<br />
freies Chlor mg/l 0,09 DIN EN ISO 7393-2 *<br />
Sauerstoff mg/l O2 9,5 DIN EN 25814 G22<br />
Trübung TE/F < 0,09 DIN EN ISO 7027<br />
Bei den mit *gekennzeichneten Verfahren handelt es sich um nicht akkreditierte Verfahren.<br />
Kommentare: Die Grenzwerte sind <strong>der</strong> seit 1.1.2003 gültigen Trinkwasserverordnung 2001<br />
entnommen. Die Prüfergebnisse beziehen sich ausschließlich auf die untersuchten<br />
Prüfgegenstände. Die auszugsweise Vervielfältigung des Prüfberichtes ist ohne schriftliche<br />
Genehmigung des Prüflaboratoriums <strong>Infra<strong>Leuna</strong></strong>/FB WE/A nicht gestattet.
Grundsätzlich:<br />
Ruhe bewahren<br />
Zaun zum Schutz vor Wildschweinen<br />
errichtet<br />
Der elektrische Wildschutzzaun <strong>soll</strong> das Eindringen<br />
von Wildschweinen auf den Standort<br />
verhin<strong>der</strong>n. Die Tiere graben sich stellenweise<br />
durch den Haldenzaun (s. kl. Foto)<br />
Seit Jahren gelangen immer wie<strong>der</strong><br />
Wildschweine von <strong>der</strong> benachbarten<br />
Hochhalde auf den Chemiestandort.<br />
Der vom Haldenbesitzer aufgestellte<br />
Zaun bietet nur zum Teil Schutz, denn<br />
die Tiere wühlen sich, beson<strong>der</strong>s nachts,<br />
stellenweise unter diesem Zaun durch.<br />
Neben großflächigen Wühlstellen als<br />
Folge, z. B. in <strong>der</strong> ZAB, fühlen sich<br />
natürlich auch die Beschäftigten, speziell<br />
in <strong>der</strong> Nachtschicht, von den Tieren<br />
bedroht.<br />
Zum Schutz von Mensch und Anlagen<br />
wurde jetzt seitens <strong>Infra<strong>Leuna</strong></strong> ein<br />
elektrischer Wildschutzzaun installiert.<br />
Es ist ein 9.000 Volt-Zaun, <strong>der</strong> auf einer<br />
Länge von 2 km entlang <strong>der</strong> Grenze<br />
zwischen Halde und Standort gezogen<br />
wurde.<br />
Eine lückenlose Absicherung ist allerdings<br />
aus infrastrukturellen Gründen<br />
(Straßen, Schienen) nicht möglich, so<br />
dass man sich nur auf Schwerpunktstellen<br />
konzentrieren kann. Bisher hat <strong>der</strong><br />
Wildschutzzaun seine Wirkung gezeigt.<br />
Sollte es trotzdem zu Begegnungen<br />
mit Wildschweinen kommen, so gilt<br />
nach Aussage von erfahrenen Jägern<br />
grundsätzlich: Ruhe bewahren (Wildschweine<br />
ohne Frischlinge greifen nicht<br />
an) – durch Bewegung und Geräusche<br />
die Wildschweine vertreiben.<br />
Effizient und flexibel<br />
und sicher am Arbeitsplatz<br />
LeuDAKS<br />
Informationen schnell an viele Personen<br />
gleichzeitig zu verteilen o<strong>der</strong> bestimmte<br />
Entscheidungsträger durch<br />
einen einzigen Ruf zu erreichen,<br />
kann zum Beispiel bei einem Störfall<br />
am Chemiestandort <strong>Leuna</strong> von<br />
entscheiden<strong>der</strong> Wichtigkeit sein. Mit<br />
einem digitalen Alarm- und Kommunikations-Service<br />
wie dem LeuDAKS<br />
sind Information und Alarmierung<br />
schnell und komfortabel möglich.<br />
Auch wenn sie hoffentlich nicht<br />
eintreten – mit Stör- und Notfällen<br />
muss immer und überall gerechnet<br />
<strong>werden</strong>. Das muss nicht unbedingt<br />
ein Brand auf dem Werksgelände<br />
o<strong>der</strong> ein Leck in einem Silo sein.<br />
Auch <strong>der</strong> Stillstand einer Produktionsanlage<br />
kann fatale Folgen haben.<br />
Je besser ein Unternehmen vorbereitet<br />
ist, desto geringer <strong>der</strong> Schaden<br />
bzw. Produktionsausfall.<br />
Und so funktioniert es:<br />
Bei einem Störfall müssen die<br />
richtigen Personen möglichst schnell<br />
informiert sein. Das ist für viele<br />
Unternehmen ein zeitaufwendiges<br />
Verfahren: Alarmierungslisten durchsehen<br />
und alle relevanten Personen<br />
nacheinan<strong>der</strong> per Telefon kontaktieren.<br />
In einer Stresssituation kann<br />
auch jemand auf <strong>der</strong> Liste vergessen<br />
<strong>werden</strong>, weil dessen Anschluss z.B.<br />
beim ersten Anwahlversuch besetzt<br />
war. LeuDAKS schließt nicht nur<br />
diese Lücken, son<strong>der</strong>n bietet viele<br />
Funktionen rund um das Alarmmanagement.<br />
Im Alarmfall <strong>werden</strong> mit dem<br />
DAKS parallel Verbindungen zu allen<br />
Teilnehmern einer zuvor definierten<br />
Gruppe aufgebaut. Sind mehrere<br />
Teilnehmer zu informieren bzw.<br />
alarmieren, kann gemäß einer festgelegten<br />
Prioritätenliste verfahren<br />
<strong>werden</strong>. So benötigen Sie mit dem<br />
DAKS nur wenige Sekunden für eine<br />
Alarmierung.<br />
Sollte ein Teilnehmer gerade telefonieren,<br />
während <strong>der</strong> DAKS auslöst,<br />
wird bei Teilnehmern in unserem<br />
Netz unterbrochen und alarmiert.<br />
Bei externen Alarmierungsteilnehmern<br />
(z.B. Handy) kommt dieser<br />
wie<strong>der</strong> auf die Anwahlliste. Der<br />
DAKS setzt Rufversuche solange<br />
fort, bis eine gefor<strong>der</strong>te Anzahl von<br />
Teilnehmern erreicht wurde – erst<br />
dann wird <strong>der</strong> Rundruf automatisch<br />
beendet. Im Notfall kann so eine<br />
Verfügbarkeit bis 100 % sichergestellt<br />
<strong>werden</strong>.<br />
Bei Interesse an diesem und<br />
weiteren Produkten beraten wir Sie<br />
gern individuell.<br />
Zusammenkommen ist ein Beginn,<br />
Zusammenbleiben ist ein Fortschritt,<br />
Zusammenarbeiten ist ein Erfolg.<br />
Henry Ford<br />
In diesem Sinne<br />
wünschen wir Ihnen<br />
ein frohes Weihnachtsfest<br />
und im neuen Jahr<br />
Glück, Gesundheit<br />
und Erfolg.<br />
19
Adventsmusik<br />
vom Akkordeon<br />
<strong>Leuna</strong>er Orchester besteht seit 60 Jahren<br />
Jeden Montag treffen sich die rund 20 Musiker und proben gemeinsam unter Leitung von Elke Meusel.<br />
Wenn zum zweiten Advent das <strong>Leuna</strong>er<br />
Akkordeonorchester sein traditionelles<br />
Weihnachtskonzert gibt, dann feiert <strong>der</strong><br />
Klangkörper gleich zwei Jubiläen. Zum<br />
einen besteht das Ensemble 60 Jahre.<br />
Zum an<strong>der</strong>en hat Peter Keller seinen<br />
Geburtstag. Er hält seit 55 Jahren dem<br />
Orchester die Treue und ist damit das<br />
dienstälteste Mitglied.<br />
Der gebürtigen Vogtlän<strong>der</strong>, <strong>der</strong><br />
gemeinsam mit Ehefrau Edith musiziert,<br />
kümmert sich seit Jahrzehnten um die<br />
Wartung, Pflege und Neubeschaffung<br />
<strong>der</strong> Klingenthaler Instrumente. Aus<br />
<strong>der</strong> Taufe gehoben hat Ruth Hetterich-<br />
Mischur das <strong>Leuna</strong>er Orchester, das<br />
Kaefer_Anzeige_Weihnachten 19.03.2007 13:24 Uhr Seite 1<br />
20<br />
Frohe Weihnachten<br />
Unseren Geschäftspartnern<br />
wünschen wir frohe Feiertage<br />
und ein erfolgreiches neues Jahr.<br />
Mehr als gute Ideen.<br />
zu DDR-Zeiten nicht nur viele Auftritte<br />
hatte, son<strong>der</strong>n auch zahlreiche Preise<br />
bekam.<br />
Nach dem plötzlichen Tod <strong>der</strong> Leiterin<br />
kümmerte sich Peter Keller aufopferungsvoll<br />
um den Bestand des Akkordeonorchesters.<br />
„Musik ist unser Leben.<br />
Das konnte doch nicht einfach so den<br />
Bach runtergehen“, erinnert sich Keller.<br />
1995 wird <strong>der</strong> Verein gegründet. Unter<br />
<strong>der</strong> künstlerischen Leitung von Elke<br />
Meusel proben die rund 20 Mitglie<strong>der</strong><br />
jeden Montag ab 19 Uhr im <strong>Leuna</strong>er<br />
Kulturhaus. Gaben sie früher rund 40<br />
Konzerte im Jahr, sind es heute rund 15.<br />
„Wir lieben die Geselligkeit“, erzählt<br />
KAEFER Industrie GmbH<br />
Standort Leipzig<br />
06184 Kabelsketal/OT Großkugel<br />
Baustelle <strong>Leuna</strong><br />
Bau 8699, Straße 14 WB<br />
www.kaefer.com<br />
Annett Böhme aus Bad Dürrenberg. Die<br />
39-jährige Diplomkauffrau arbeitet bei<br />
ICS und spielt seit 20 Jahren Akkordeon.<br />
Jeanette Wellner, bei MCE Bürokauffrau,<br />
sitzt mit ihrem sechsjährigen Tim im<br />
Orchester. Die <strong>Leuna</strong>erin wechselte vom<br />
Cello zum Akkordeon, „weil man da viel<br />
besser gemeinsam musizieren kann“.<br />
„Wir sind wie eine Familie“, lobt Jutta<br />
Benitz das gute Klima im Orchester.<br />
Kontakt zu den Akkordeonspielern hatte<br />
die heute 61-Jährige bereits als Kind.<br />
Heute musiziert sie auch außerhalb <strong>der</strong><br />
Probezeiten hin und wie<strong>der</strong> mit Detlef<br />
Brenndörfer aus Dieskau, <strong>der</strong> vor an<strong>der</strong>thalb<br />
Jahren zu den <strong>Leuna</strong>ern fand.<br />
Am Jahresende<br />
danken wir für die gute<br />
Zusammenarbeit und Ihr<br />
Vertrauen. Wir wünschen Ihnen<br />
ein frohes Weihnachtsfest<br />
und ein gutes Jahr <strong>2008</strong>.<br />
TÜV NORD MPA<br />
Geschäftsleitung
Foto: © Elenathewiese / fotolia<br />
Die Lichtmess – ein Flug<br />
durchs Feuer in den Frühling<br />
Spergau – die wohl ungewöhnlichste Gemeinde in <strong>der</strong> Chemieregion<br />
Teil 4<br />
Spergau – wohl kaum eine an<strong>der</strong>e Gemeinde<br />
in Sachsen-Anhalt lebt in einer<br />
solchen Symbiose mit <strong>der</strong> Chemie wie<br />
diese. Wo an<strong>der</strong>e Kommunen an saftige<br />
Wiesen und fruchtbare Fel<strong>der</strong> grenzen,<br />
stehen hier graue Kühltürme, Fackeln<br />
und Chemieanlagen. Bis Ende des Jahres<br />
<strong>werden</strong> wir berichten, wie lebenswert<br />
das Leben in Spergau dennoch ist.<br />
Frühling war es, als wir über Spergau<br />
und seine unvergleichliche Nähe zur<br />
Industrie berichteten. Im Sommer wendeten<br />
wir uns dem regen Vereinsleben<br />
in <strong>der</strong> Gemeinde zu. Vor wenigen Wochen,<br />
<strong>der</strong> Herbst hatte gerade begonnen,<br />
sind wir überzeugt worden, dass<br />
Spergau ein Dorf ist, wo die Kin<strong>der</strong> gut<br />
aufgehoben sind und Jugendliche eine<br />
Zukunft haben. Und nun in <strong>der</strong> vierten<br />
Jahreszeit? Das Weihnachtsfest steht vor<br />
<strong>der</strong> Tür, <strong>der</strong> Jahreswechsel kündigt sich<br />
an. In Spergau, das ist schon ewig so<br />
Brauch, wird kein Winterschlaf gehalten.<br />
Mit viel Liebe, ja fröhlicher Leidenschaft,<br />
wird hier ein Fest vorbereitet, dass<br />
einzigartig, ja einmalig ist: die Lichtmess.<br />
Die Geschichte des Brauches, den<br />
Winter auszutreiben, geht bis ins Jahr<br />
1688 zurück, wo in <strong>der</strong> Ortschronik<br />
festgehalten wurde, „dass in den Zeiten<br />
<strong>der</strong> Fasten und Pfingsten üppige Tänze<br />
by Überbringung <strong>der</strong>er Mayen vorgingen...“<br />
26 Tonnen Bier <strong>soll</strong>en gebraut<br />
worden sein. Eine Lichtmessgesellschaft<br />
sei durch das Dorf gezogen mit gar bunt<br />
verkleideten Harlekinen – so berichtet<br />
<strong>der</strong> Merseburger Stiftsaktuar Cuno im<br />
Jahr 1763.<br />
CHEMIE & AQUA<br />
Vertrauen ist das Fundament<br />
für eine gute Partnerschaft.<br />
Dafür danken wir unseren Kunden<br />
und Geschäftspartnern und wünschen<br />
ein frohes Weihnachtsfest sowie<br />
ein gesundes und erfolgreiches<br />
neues Jahr.<br />
Geschäftsleitung und Mitarbeiter<br />
Baufeld Chemie GmbH <strong>Leuna</strong><br />
Jürgen Jankowsky, <strong>der</strong> die Chronik <strong>der</strong><br />
Gemeinde zusammengefasst hat, blätterte<br />
auch im „Merseburger Kreiskalen<strong>der</strong>“.<br />
Dort findet sich 1878 eine Anzeige:<br />
„Spergau. Den 5. Februar ladet zur<br />
Lichtmess ein – die Jugend.“ Seitdem,<br />
so ist es aus Spergau nicht mehr wegzudenken,<br />
wird am ersten Wochenende<br />
im Februar die Lichtmess gefeiert.<br />
Wie wird sie nun gefeiert, die Austreibung<br />
des Winters? Eines steht fest:<br />
Die Vorbereitung <strong>der</strong> neuen Prozession<br />
für das künftige Jahr beginnt bereits<br />
kurz nach <strong>der</strong> alten Lichtmess. Kein<br />
Verein, kein Vorstand, son<strong>der</strong>n die<br />
Lichtmessgesellschaft, die sich aus unverheirateten<br />
Männern zusammensetzt,<br />
organisiert das Fest. Alle Figuren im<br />
Umzug haben eine feste Position. Je<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> mitmacht, wechselt im Laufe <strong>der</strong><br />
Jahre die Figuren.<br />
Kein an<strong>der</strong>es Brauchgeschehen zeigt<br />
soviel Farbenvielfalt und Phantasie. Da<br />
sind die Läufer, <strong>der</strong> dicke Erbsbär, die<br />
Wurststangenträger, die Pritscher, die<br />
Eierfrauen und <strong>der</strong> älteste Küchenbursche.<br />
Da gibt es die Lichtmesskarre mit<br />
dem Guckkasten und den alten Pflug,<br />
<strong>der</strong> im gewagten Sprung von den Burschen<br />
über das lo<strong>der</strong>nde Feuer mitten<br />
auf dem Bäckerplatz in aller Hergottsfrühe<br />
gezogen wird.<br />
Zum Umzug durch Spergau, für den<br />
sich alle Kostümierten in mühevoller<br />
Kleinarbeit herausputzen, gehört freilich<br />
<strong>der</strong> Heischegang. Eier und Würste<br />
<strong>werden</strong> erbettelt, Schnäpse getrunken.<br />
Im Gasthaus „Zur Linde“ wan<strong>der</strong>t die<br />
Beute in die Pfannen. Drei Tage wird<br />
in Spergau gezecht, gegessen und<br />
getanzt. Heimatautor Jürgen Jankowsky<br />
kam zu dem Schluss: „Dieses Dorf ist<br />
ohne Lichtmess nicht vorstellbar, ebenso<br />
wenig aber auch die Lichtmess ohne das<br />
Dorf.“ Wovon sich die jährlich anreisenden<br />
Zaungäste im Februar kommenden<br />
Jahres gern überzeugen können.<br />
Wir wünschen unseren Kunden<br />
ein besinnliches Weihnachtsfest<br />
und einen guten Start<br />
in das neue Jahr <strong>2008</strong>.<br />
Wir freuen uns<br />
auf eine weiterhin gute und<br />
erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />
SCHROTT RECYCLING<br />
JOHANN STEFFENS<br />
21
Foto: © Roman Sigaev / fotolia<br />
Menschen mit Musik<br />
eine Freude zu bereiten<br />
Benefizkonzertes zu Gunsten <strong>der</strong> Krebshilfe<br />
Seit Frühjahr 2006 sind wir als Kammerchor<br />
„Benevocale“ mit einer Vielzahl<br />
von Konzerten in Halle und dem Saalekreis<br />
zu erleben. Wir möchten unseren<br />
Zuhörern unsere Freude am Singen<br />
mitteilen und in den Bann <strong>der</strong> Musik<br />
ziehen. Den Menschen mit Musik eine<br />
Freude zu bereiten und damit bei ihnen<br />
das Interesse an <strong>der</strong> Musik zu wecken<br />
o<strong>der</strong> zu för<strong>der</strong>n ist unsere Motivation.<br />
Nach unserem Festkonzert anlässlich<br />
<strong>der</strong> 1075-Jahrfeier <strong>der</strong> Gemeinde<br />
Röblingen am See im Juni kamen wir<br />
mit einer jungen Frau ins Gespräch, die<br />
an Krebs erkrankt ist. Eindrucksvoll schil<strong>der</strong>te<br />
sie uns, wie sehr wir als Chor mit<br />
unserer Musik die Menschen erreichen<br />
und ihr Leben bereichern, vor allem<br />
aber wie viel Kraft wir ihnen schenken<br />
können. „Liebe Chormitglie<strong>der</strong>, ich habe<br />
mich sehr über das gelungene Konzert<br />
in Röblingen gefreut, dass mir geholfen<br />
hat, eine schwere Krankheit einen<br />
Abend zu vergessen. Macht weiter so!“<br />
22<br />
� � � � � � � � � �<br />
„BENEVOCALE“<br />
Benefizkonzert<br />
zu Gunsten des<br />
„Vereins zur För<strong>der</strong>ung krebskranker Kin<strong>der</strong><br />
Halle (Saale)“ e.V.<br />
am 16.12.2007 um 17.00 Uhr<br />
in <strong>der</strong> Petruskirche zu Halle - Kröllwitz<br />
T<br />
V<br />
S<br />
Unseren Kunden und Geschäftspartnern<br />
wünschen wir frohe Weihnachten<br />
sowie ein gesundes<br />
und erfolgreiches Jahr <strong>2008</strong>.<br />
Anke Kanyár<br />
und Wieland Thate<br />
Geschäftsführung<br />
TVS Personalservice GmbH<br />
R.-Breitscheid-Str. 18 · 06237 <strong>Leuna</strong><br />
Telefon: 0 34 61 / 82 69 90<br />
Internet: www.tvs-personalservice.de<br />
Diese freundlichen Worte schrieb sie uns<br />
ein paar Tage später in unser Gästebuch<br />
<strong>der</strong> Homepage. In den darauf folgenden<br />
Chorproben setzten wir uns intensiv<br />
und sehr ausführlich mit <strong>der</strong> Thematik<br />
„Krebs“ auseinan<strong>der</strong>, denn es bewegte<br />
uns tief. Deshalb entschieden wir uns,<br />
uns mit den Möglichkeiten <strong>der</strong> Musik<br />
für benachteiligte und Not leidende<br />
Menschen in unserer Heimatstadt Halle<br />
auch nachhaltig zu engagieren. Die Idee<br />
eines Benefizkonzertes zu Gunsten <strong>der</strong><br />
Krebshilfe entstand und wir einigten uns<br />
eine Patenschaft für ein ganz spezielles<br />
Projekt zu übernehmen. Dieses Projekt<br />
fanden wir mit dem „Verein zur För<strong>der</strong>ung<br />
krebskranker Kin<strong>der</strong> Halle (Saale)<br />
e.V.“ .<br />
Von dieser bösartigen Krankheit<br />
betroffene Menschen sind in großem<br />
Umfang auf die aktive Hilfe an<strong>der</strong>er<br />
Menschen angewiesen, um in dieser<br />
schweren Situation ihr Leben organisieren<br />
und gestalten zu können.<br />
Unser Team wünscht<br />
den Geschäftspartnern,<br />
Kunden und <strong>der</strong>en Familien<br />
ein besinnliches Weihnachtsfest<br />
und ein erfolgreiches<br />
Jahr <strong>2008</strong>.<br />
Auf weitere<br />
gute Zusammenarbeit<br />
im neuen Jahr!<br />
Letztendlich besteht nur durch enormen<br />
Kraftaufwand und nicht schwindenden<br />
Optimismus die Chance, diese Krankheit<br />
zu besiegen. Oftmals ist die Hoffnung<br />
jedoch ohne Aussicht auf Heilung und<br />
erbarmungslos. Dann brauchen nicht<br />
nur die Betroffenen große Unterstützung<br />
in den letzten Tagen und Stunden,<br />
son<strong>der</strong>n auch die Angehörigen. Wie<br />
ungleich schwieriger muss die Situation<br />
für Familien sein, in denen die Betroffenen<br />
Kin<strong>der</strong> sind. Die schwere Last,<br />
sich in dieser Zeit aufopferungsvoll und<br />
liebevoll um das Kind zu kümmern,<br />
rauben den Eltern, den Geschwistern<br />
und Angehörigen die letzten Kräfte. Wir<br />
als Gemeinschaft können und möchten<br />
diesen Menschen helfen, in dem<br />
wir dringend benötigte Materialien zur<br />
Verfügung stellen und finanzielle Mittel<br />
sammeln, um entsprechende Rahmenbedingungen<br />
für eine aktive Hilfe zu<br />
schaffen. Dieses Ziel möchten wir mit<br />
unserem 1. Benefizkonzert erreichen,<br />
welches <strong>der</strong> Grundstein für eine intensive<br />
Patenschaft <strong>werden</strong> <strong>soll</strong>.<br />
Unser Benefizkonzert zu Gunsten<br />
des „Verein zur För<strong>der</strong>ung krebskranker<br />
Kin<strong>der</strong> Halle (Saale) e.V.“<br />
findet am 16.12.2007 um 17.00 Uhr<br />
in <strong>der</strong> Petruskirche in Halle-Kröllwitz<br />
statt. Mit einem abwechslungsreichen<br />
Programm von 2 1⁄2 Stunden (mit Pause)<br />
wollen wir unsere Konzertbesucher<br />
auf die bevorstehende Weihnachtszeit<br />
einstimmen und einen besinnlichen<br />
Adventsabend bereiten. Umrahmung<br />
findet das Programm mit einem kleinen<br />
Weihnachtsbasar, bei dem Weihnachtsgeschenke<br />
(in Form von Töpferwaren<br />
und Weihnachtskarten etc.) gekauft<br />
ISO TECHNIK SPÄTH GmbH<br />
Kälte · Wärme · Schallschutz · Metallbau
<strong>werden</strong> können, welche von krebskranken<br />
Kin<strong>der</strong>n während ihrer Freizeitgestaltung<br />
beim För<strong>der</strong>verein im<br />
Kin<strong>der</strong>planeten hergestellt wurden.<br />
Ein Kuchenbasar sorgt für das leibliche<br />
Wohl unserer Konzertbesucher während<br />
<strong>der</strong> Pause. Diese Einnahmen gehen<br />
ebenfalls wie die Eintrittsgel<strong>der</strong> (Erwachsene<br />
8,- Euro, Schüler und Studenten<br />
5,-Euro) an den För<strong>der</strong>verein.<br />
Wir würden uns sehr freuen, wenn<br />
wir Sie auf dieses Konzert neugierig<br />
machen konnten und Sie als Konzertbesucher<br />
am 16.12. begrüßen dürfen.<br />
Vielleicht finden Sie unsere Idee sogar so<br />
großartig, dass sie sich mit einer Spende<br />
im Rahmen des Konzerts beteiligen<br />
möchten.<br />
Über jede auch noch so kleine Unterstützung<br />
sind wir sehr dankbar, denn<br />
schließlich sind strahlende Kin<strong>der</strong>augen<br />
das schönste Weihnachtsgeschenk.<br />
Stefan Baither, Chorvorstand<br />
Das Leben ist auch<br />
mit Krebs lebenswert<br />
Mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und Hilfe zur Selbsthilfe geben –<br />
Die Frauenselbsthilfegruppe informiert<br />
Wenn die Krankheit Krebs für Sie eine<br />
Bedeutung hat und Sie möchten sich<br />
als Betroffene, Angehörige o<strong>der</strong> Freunde<br />
informieren, dann können Sie gern<br />
mit uns in Kontakt treten.<br />
Wir, die Frauenselbsthilfe nach<br />
Krebs/Landesverband Sachsen-Anhalt<br />
e.V./Gruppe treffen wir uns einmal<br />
monatlich zu gemeinsamen Aktivitäten<br />
und wollen neben allgemeinen<br />
Informationen zur Prävention, Therapie<br />
und Nachsorge vor allem Hoffnung<br />
vermitteln und durch unser persönliches<br />
Beispiel zeigen, dass das Leben<br />
auch mit Krebs lebenswert ist.<br />
Mit <strong>der</strong> Unterstützung <strong>der</strong> Deutschen<br />
Krebshilfe e. V. verwirklichen wir<br />
unser Anliegen, Betroffenen und ihren<br />
Angehörigen mit Rat und Tat zur Seite<br />
zu stehen, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben<br />
und den Interessen Krebskranker<br />
sozial- und gesundheitspolitisch Gehör<br />
zu verschaffen.<br />
Raffinerie-Kraftwerks-Betriebs GmbH<br />
Wir wünschen allen Geschäftspartnern<br />
und Mitarbeitern ein frohes Weihnachtsfest<br />
und ein gesundes, erfolgreiches<br />
Jahr <strong>2008</strong><br />
Unser Engagement gestaltet sich als<br />
ehrenamtliche, freiwillige und unbezahlte<br />
Tätigkeit, es <strong>werden</strong> keine<br />
Mitgliedsbeiträge erhoben.<br />
Wir verstehen uns auch als Partner<br />
<strong>der</strong>jenigen, die professionell in <strong>der</strong><br />
Krebstherapie und –nachsorge tätig<br />
sind. Auch auf diesem Gebiet bringen<br />
wir persönliche Erfahrungen und<br />
Kenntnisse ein.<br />
Unsere Veranstaltungen decken ein<br />
breites Themenspektrum ab, oftmals<br />
haben wir – im Rahmen des Möglichen<br />
– viel Freude an gemeinsamen<br />
Unternehmungen, die sich nicht nur<br />
mit dem Thema Krebs beschäftigen.<br />
Wenn Sie sich davon selbst ein Bild<br />
machen möchten, freuen wir uns auf<br />
Ihre Nachfrage im Service-Center am<br />
Standort <strong>Leuna</strong> o<strong>der</strong> direkt bei Frau<br />
Anna-Luise Rühlemann, Leiterin <strong>der</strong><br />
SHG Frauen nach Krebs (Telefon: 0345<br />
806 01 47).<br />
23
Foto: © Olga Lis / fotolia<br />
Lichterketten verleihen<br />
weihnachtlichen Glanz<br />
Weißenfelser Weihnachtsmarkt lädt ein<br />
In vielen Städten weihnachtet es schon<br />
seit vielen Tagen. Die Innenstädte haben<br />
sich in ein Meer aus Tannenzweigen,<br />
Lichterketten und Schwippbögen verwandelt.<br />
Auch in Weißenfels weht seit<br />
zwei Wochen ein Hauch von frischen<br />
Lebkuchen, Kräppelchen, gebrannten<br />
Mandeln und Glühwein über den<br />
Marktplatz. Der Blickfang ist <strong>der</strong> große,<br />
bunt geschmückte Tannenbaum, die<br />
Märchenstraße mit bekannten Figuren<br />
lässt vor allem Kin<strong>der</strong>augen strahlen. In<br />
den kleinen Holzbuden bieten heimische<br />
Händler ihre Waren an.<br />
Ob Baumschmuck, Fensterdekoration,<br />
Puppen o<strong>der</strong> Schwippbögen – für<br />
jeden Geschmack gibt es etwas zu<br />
24<br />
entdecken. Frau Holle und drei Engel<br />
sammeln die Wunschzettel <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong><br />
ein und reichen sie an den Weihnachtsmann<br />
weiter. Jeden Tag wird auch<br />
ein Türchen geöffnet. Die Fenster des<br />
Rathauses sind dazu bunt geschmückt,<br />
jedes Fenster ziert eine Zahl.<br />
Auf <strong>der</strong> Bühne präsentieren sich<br />
einheimische Bands, Theatergruppen<br />
und Kin<strong>der</strong>gärten. Am kommenden<br />
Wochenende, dem 15. und 16.<br />
Dezember, präsentiert sich ein Drechsler<br />
aus dem erzgebirgischen Seiffen und<br />
stellt im Rathausfoyer sein Handwerk<br />
vor.<br />
Am 17. Dezember gastiert ab 10 Uhr<br />
<strong>der</strong> Coca-Cola Truck in <strong>der</strong> Saalestadt.<br />
Ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für das Jahr <strong>2008</strong>!<br />
Mit diesen Wünschen verbinden wir unseren Dank für<br />
die gute Zusammenarbeit und wünschen allen unseren Kunden<br />
und Geschäftspartnern für das neue Jahr<br />
Gesundheit, Glück und Erfolg.<br />
Spergauer Straße 89 · 06237 <strong>Leuna</strong> · Tel.-Nr.: 03461-43-2061 · Fax-Nr.: 03461-43-2063 · E-Mail: intering@leuna.de<br />
Weitere Höhepunkte des Marktes:<br />
14. Dezember:<br />
ab 17 Uhr spielen die Stadtmusikanten<br />
15. Dezember:<br />
14.30 Uhr bis 17 Uhr Kin<strong>der</strong>spaß und<br />
Comedy mit Jens & Hendrik<br />
16. Dezember:<br />
15 Uhr kommt <strong>der</strong> singende Weihnachtsmann,<br />
16.30 Uhr Adventskonzert<br />
im Kerzenschein in <strong>der</strong> Marienkirche,<br />
17 Uhr Altranstädter Plauzer<br />
23. Dezember:<br />
16 Uhr Weihnachtskonzert<br />
in <strong>der</strong> Marienkirche<br />
Öffnungszeiten des Marktes:<br />
Montag bis Samstag von 10 bis 18 Uhr<br />
Sonntag von 11 bis 18 Uhr
Foto: © Roman Sigaev / fotolia<br />
<strong>Leuna</strong> –<br />
„Fit for Job”<br />
Familienfreundliches Umfeld<br />
So kann das Jahr 2007 für die Entwicklung<br />
<strong>der</strong> Stadt überschrieben sein. Unter<br />
diesem Titel erhielten unlängst unsere<br />
Jüngsten, die Schüler <strong>der</strong> Friedrich-Ludwig-Jahn-Grundschule,<br />
einen Son<strong>der</strong>preis<br />
für „die vorbildliche Vorbereitung<br />
ihrer Schüler auf weiterführende Schulen“.<br />
In einem bundesdeutschen Schülerwettbewerb,<br />
an dem 130 Schulen<br />
teilnahmen, war offenbar die <strong>Leuna</strong>er<br />
Grundschule durch die konsequente<br />
Umsetzung des „Chemie-Schulprofils“<br />
so beeindruckend neben den 129 Sekundarschulen<br />
und Gymnasien, dass die<br />
Jury diesen Preis vergab.<br />
Das Jahr 2007 neigt<br />
sich dem Ende zu<br />
und wir möchten<br />
uns für die gute<br />
Zusammenarbeit und<br />
das uns entgegengebrachte Vertrauen<br />
bei all unseren Geschäftspartnern und Kunden<br />
recht herzlich bedanken.<br />
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien<br />
ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest<br />
und alles Gute für das neue Jahr.<br />
RITTER<br />
Starkstromtechnik<br />
Berlin GmbH & Co. KG<br />
Standort <strong>Leuna</strong><br />
Mit Stolz wurden diese Leistungen dann<br />
auch gleich dem Wirtschaftsminister<br />
Herrn Dr. Haseloff anlässlich <strong>der</strong> Zukunftskonferenz<br />
Chemie/Kunststoffe am<br />
14. November 2007 präsentiert.<br />
Mit <strong>der</strong> Entscheidung <strong>der</strong> Stadt, das<br />
letzte Kin<strong>der</strong>gartenjahr den Kin<strong>der</strong>n und<br />
Eltern kostenlos zu gewähren und zugleich<br />
eine Partnerschaft zwischen Schule<br />
und Kin<strong>der</strong>tagesstätten zum Zweck<br />
<strong>der</strong> bessern Vorbereitung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong><br />
auf die Schule zu ermöglichen, wird in<br />
<strong>Leuna</strong> konsequent auf Nachwuchsför<strong>der</strong>ung<br />
o<strong>der</strong> auch Familienfreundlichkeit<br />
gesetzt.<br />
In <strong>der</strong> Vereins- und Sportför<strong>der</strong>ung<br />
wird mit dem Vereinsheim im Stadion<br />
<strong>Leuna</strong> ein weiteres Highlight gesetzt.<br />
Das wird nach Fertigstellung im Frühjahr<br />
<strong>2008</strong> für optimale Bedingungen auf<br />
den <strong>Leuna</strong>er Sportstätten sorgen. Davon<br />
profitieren auch die Betriebssportfeste<br />
<strong>der</strong> Unternehmen am Standort.<br />
Mit dem Bau <strong>der</strong> Landesstraße <strong>der</strong><br />
Friedrich-Ebert-Straße (1. Bauabschnitt<br />
Südseite), in Regie <strong>der</strong> Stadt, die im<br />
Moment von den Autofahrern noch<br />
Geduld abfor<strong>der</strong>t, <strong>werden</strong> die Lärmbelästigungen<br />
gerade im Norden spürbar<br />
verringert (Finanzierung 40.000 Euro<br />
Land Sachsen-Anhalt, 120.000 Euro<br />
Stadt <strong>Leuna</strong>).<br />
Wir sind Ihr Partner<br />
für Druck, Werbung und mehr!<br />
Wir wünschen allen unseren Kunden<br />
und Geschäftspartnern ein frohes<br />
Weihnachtsfest und ein<br />
erfolgreiches Jahr <strong>2008</strong>.<br />
DSL<br />
Druck-Service <strong>Leuna</strong> GmbH<br />
Postfach 11 11 · 06234 <strong>Leuna</strong><br />
Gebäude 4614<br />
Tel. (0 34 61) 43 30 82<br />
Fax (0 34 61) 43 41 45<br />
E-Mail: druck-service@leuna.de<br />
Der 2. Bauabschnitt schließt sich an die<br />
Fertigstellung <strong>der</strong> Kreisstraße <strong>Leuna</strong>-<br />
Kröllwitz nach <strong>Leuna</strong>-Daspig vom<br />
November 2007 bis Juli <strong>2008</strong> durch den<br />
Landkreis Saalekreis dann im 3. Quartal<br />
<strong>2008</strong> an.<br />
Ein lang gehegter Wunsch vieler<br />
<strong>Leuna</strong>er und Spergauer war <strong>der</strong> Fahrradweg<br />
<strong>Leuna</strong>-Spergau – nun ist er fertig<br />
(90.000 Euro). Spergau hat sich gleich<br />
angeschlossen. Es war eine prima Zusammenarbeit<br />
sagen die Bauarbeiter.<br />
Also alles in allem, o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>s in<br />
allen Bereichen, Fit for Job.<br />
Dr. Dietlind Hagenau,<br />
Bürgermeisterin<br />
Verm. ab 1. März <strong>2008</strong><br />
in Bad Dürrenberg in einem 2FH<br />
eine 3RWE im DG mit Balkon,<br />
ca. 89m 2 , Kü. & Bad m. Fenster,<br />
Fußb.-Heizg., Kamin, Carport,<br />
incl. ca. 500m 2 Gartennutzung,<br />
WM 668,00 Euro,<br />
Tel.-Nr.: 01 72- 9 44 19 80<br />
25
Hotline für Rückkehrer<br />
eingerichtet<br />
Mit den gebildeten Jugendlichen wan<strong>der</strong>t Innovation ab<br />
Über viele Jahre konnten sich die<br />
Unternehmen für die neu geschaffenen<br />
Arbeitsplätze aus einem Riesenpool<br />
die geeigneten Mitarbeiter auswählen.<br />
Doch nun steht <strong>der</strong> Arbeitsmarkt vor<br />
einem Wendepunkt. Ab <strong>2008</strong> <strong>werden</strong><br />
die altersbedingten Abgänge auf dem<br />
Arbeitsmarkt größer sein als die Zugänge<br />
an jungen Leuten. Die Halbierung<br />
<strong>der</strong> Geburtenrate nach <strong>der</strong> Wende in<br />
<strong>der</strong> neuen Bundeslän<strong>der</strong>n und <strong>der</strong> Weggang<br />
vieler gut ausgebildeter Fachkräfte<br />
in die westlichen Bundeslän<strong>der</strong> haben<br />
zu einem Fachkräftemangel geführt.<br />
Dem will das Land Sachsen-Anhalt<br />
mit dem mitteldeutschen Karrierenetzwerk<br />
JuKam entgegenwirken. Gut ausgebildete<br />
Fachkräften <strong>soll</strong> <strong>der</strong> Einstieg in<br />
den ersten Arbeitsmarkt ermöglicht und<br />
abgewan<strong>der</strong>ten Arbeitnehmern attraktive<br />
Rückkehrmöglichkeiten aufgezeigt<br />
<strong>werden</strong>.<br />
„Wir wenden uns an qualifizierte<br />
Fachkräfte aller Branchen, die einen Job<br />
in Sachsen-Anhalt suchen. Mit unseren<br />
Angeboten möchten wir Jugendliche<br />
ermutigen, hier zu bleiben o<strong>der</strong> ins Land<br />
zurückzukehren“, beschreibt Dr. Lothar<br />
Stahl vom Karrierenetzwerk JuKam<br />
das Ziel des Projektes. JuKam wirkt als<br />
Vermittler zwischen Unternehmen und<br />
jungen Absolventen.<br />
Das Netzwerk vermittelt Kontakte<br />
zwischen Fachkräften und Unternehmen,<br />
pflegt ein Informationsportal mit<br />
Jobangeboten und vermittelt Jobs,<br />
Diplomarbeiten und Praktika in <strong>der</strong><br />
mitteldeutschen Wirtschaft.<br />
Heidi Noack & Dieter Engel GbR<br />
Am Haupttor, Bürocenter · 06237 <strong>Leuna</strong><br />
26<br />
Arbeitssicherheit Arbeitsmedizin<br />
Lebensmittelhygiene Sicherheit am Bau<br />
Datenschutzbeauftragter Ausbildung und Schulung<br />
Sachkundigenprüfung<br />
Tel.: (03461) 43 43 58 · Fax: (03461) 43 43 29<br />
E-Mail: info@arbeitsschutzzentrum-leuna.de<br />
www.arbeitsschutzzentrum-leuna.de<br />
„Lei<strong>der</strong>“, so Lothar Stahl, „<strong>werden</strong><br />
die Entwicklungschancen, die in <strong>der</strong><br />
mitteldeutschen Region entstehen von<br />
den Absolventen viel zu wenig wahrgenommen,<br />
da das Wirtschaftsimage<br />
unserer Unternehmen unterentwickelt<br />
ist. Im Ergebnis bewerben sich die<br />
Studenten hauptsächlich bei Unternehmen<br />
<strong>der</strong> alten Bundeslän<strong>der</strong>.“ Um dem<br />
entgegen zu wirken, <strong>werden</strong> in den<br />
Hoch- und Fachschulen Informationsveranstaltungen<br />
von JuKam gemeinsam<br />
mit Unternehmen aus Sachsen-Anhalt<br />
durchgeführt. „Denn mit den gebildeten<br />
Jugendlichen wan<strong>der</strong>t die Innovation<br />
aus unserem Land ab“, ist Stahl überzeugt.<br />
Das Wirtschaftsministerium hat das<br />
Problem Fachkräftemangel erkannt<br />
und eine Pendler-Hotline eingerichtet.<br />
„125.000 Arbeitnehmer wohnen in<br />
Sachsen-Anhalt und arbeiten in an<strong>der</strong>en<br />
Bundeslän<strong>der</strong>n“, weiß Lothar Stahl zu<br />
berichten.<br />
Den Rückkehrwilligen <strong>soll</strong> <strong>der</strong> Weg<br />
ins heimische Sachsen-Anhalt jetzt<br />
leichter gemacht <strong>werden</strong>. Eine Hotline<br />
richtet sich an alle, die Lust haben, sich<br />
zu verän<strong>der</strong>n und die einen interessanten<br />
Arbeitsplatz in Sachsen-Anhalt<br />
finden wollen. Unter <strong>der</strong> kostenlosen<br />
Telefonnummer 0800 2 30 60 90<br />
können Fachkräfte ihr Interesse an einer<br />
Beschäftigung in den Unternehmen<br />
Sachsen-Anhalts anmelden.<br />
Weitere Informationen im Internet<br />
unter: www.jukam.de.<br />
Neue Wege<br />
bei <strong>der</strong> Suche nach<br />
Fachkräften<br />
Sachsen-Anhalts Wirtschaft hat eine<br />
neue Stipendieninitiative vorgestellt.<br />
Die Firmen wollen so Jugendliche für<br />
den Ausbildungs- und Arbeitsstandort<br />
Sachsen-Anhalt begeistern. Bis zum 31.<br />
Dezember können sich angehende Ingenieure<br />
um ein Stipendium bewerben<br />
und <strong>werden</strong> dann, sofern ein Unternehmen<br />
sich für sie entscheidet, in ihrem<br />
Studium finanziell unterstützt.<br />
Haseloff sagte: „Diese Initiative hat<br />
eine ganz neue Qualität und Signalwirkung.<br />
Die Unternehmen erkennen,<br />
dass es zunehmend schwierig ist, junge<br />
Spitzeningenieure zu finden und dass<br />
man sich rechtzeitig umschauen und<br />
auch Anreize bieten muss.“ Die Stipendieninitiative<br />
zeuge auch von einem<br />
neuen Selbstbewusstsein <strong>der</strong> Unternehmen,<br />
die sich in den vergangenen<br />
Jahren großartig entwickelt hätten und<br />
jetzt strategisch in die Zukunft investierten.<br />
Nicht umsonst sei Sachsen-Anhalt<br />
eines <strong>der</strong> dynamischsten Bundeslän<strong>der</strong><br />
Deutschlands, so <strong>der</strong> Minister.<br />
Interessierte können sich dabei für<br />
drei unterschiedliche Stipendientypen<br />
bewerben. Mit dem so genannten<br />
„Starter-Stipendium“ können Gymnasiasten<br />
o<strong>der</strong> Erstsemester, die sich<br />
für die Fachrichtung Ingenieurwesen<br />
interessieren, bereits vom ersten Tag<br />
Die LEUWO vermietet!<br />
• In <strong>Leuna</strong>:<br />
Lilienweg 17 2.L 75,23 qm 4 RWE<br />
Rosenstraße 21 E L 59,50 qm 3 RWE<br />
F.-Ebert-Straße 21 2.L 51,90 qm 2 RWE<br />
Interessenten melden sich bei Frau Dupke,<br />
06237 <strong>Leuna</strong>, Am Haupttor 8, Tel. Nr. 03461 8266 0<br />
www.leuwo.de
Foto: © Andrea Leone / fotolia<br />
ihres Studiums an eine Unterstützung<br />
erhalten.<br />
Die Vergabe des so genannten<br />
„Stipendium Dual“ eröffnet die Möglichkeit,<br />
für ein Ingenieurstudium,<br />
gekoppelt an eine betriebswirtschaftliche<br />
Ausbildung, ein finanzielles<br />
Zusatzpolster zu erhalten.<br />
Das „Pre-Degree Stipendium“ bietet<br />
Studenten, die erfolgreich ihr Vordiplom<br />
bzw. ihre Zwischenprüfung<br />
im Bereich Ingenieurwissenschaften<br />
abgeschlossen haben, für den<br />
Zeitraum <strong>der</strong> Regelstudienzeit eine<br />
Unterstützung über vier Semester.<br />
Der Auftakt <strong>der</strong> Kampagne sei<br />
gleichzeitig als Aufruf an weitere<br />
Unternehmen zu verstehen, sich hier<br />
anzuschließen, sagte Haseloff. Die<br />
Stipendieninitiative ist offen für Unternehmen,<br />
die sich engagiert für ihren<br />
Nachwuchs einsetzen und jungen<br />
Menschen hier in Sachsen-Anhalt<br />
eine Perspektive geben wollen.<br />
Die ausgelobten Stipendiatinnen<br />
und Stipendiaten <strong>werden</strong> direkt von<br />
den beteiligten Unternehmen ausgewählt<br />
und Anfang <strong>2008</strong> informiert.<br />
Weitere Informationen und die<br />
notwendigen Teilnahmeunterlagen<br />
sind im Internet unter www.jukam.de<br />
zu finden.<br />
Herzlichen Dank<br />
sagen wir allen Kunden<br />
und Geschäftspartnern<br />
für das uns geschenkte<br />
Vertrauen und<br />
wünschen ein frohes<br />
Weihnachtsfest.<br />
Wir hoffen auch im neuen Jahr<br />
mit Ihnen gemeinsam erfolgreich<br />
zu sein.<br />
KSB Service GmbH Schwedt<br />
RSS <strong>Leuna</strong><br />
Am Haupttor, Bau 3024<br />
06237 <strong>Leuna</strong><br />
Telefon: 0 34 61 - 43 26 26<br />
Fax: 0 34 61 - 43 27 92<br />
Traum ging in Erfüllung<br />
Toni Buchta gewinnt Kranfahrer-Wettbewerb<br />
bei <strong>der</strong> Mammoet Deutschland GmbH<br />
Die Entscheidung war knapp: mit zwei<br />
hun<strong>der</strong>tstel Sekunden Vorsprung setzte<br />
sich Toni Buchta als bester Kranfahrer<br />
am Tag <strong>der</strong> offenen Tür, Ende September,<br />
bei Mammoet durch. Der junge<br />
Mann musste ein Gewicht von einer<br />
Seite auf die an<strong>der</strong>e heben, dabei durften<br />
Absperrbän<strong>der</strong> nicht zerreißen. „Das<br />
Schwierige ist, beide Hände gleichzeitig<br />
zu koordinieren. Dazu muss man sich<br />
ganz schön konzentrieren“, sagte Toni<br />
Buchta, denn gesteuert wird <strong>der</strong> Kran<br />
mit Joysticks.<br />
Rund 300 Besucher nutzten die Möglichkeit,<br />
sich die Technik <strong>der</strong> Firma am<br />
Tag <strong>der</strong> offenen Tür einmal näher anzusehen,<br />
etwa 60 von ihnen probierten<br />
sich zudem an dem 45-Tonner. Genutzt<br />
wird <strong>der</strong> Kran vor allem bei Dachstuhlmontagen,<br />
im Rohrleitungsbau o<strong>der</strong> um<br />
Kellerteile zu montieren, erklärte Hans-<br />
Werner Springstein von Mammoet. Er<br />
überreichte dem stolzen Gewinner des<br />
Wettbewerbes vor wenigen Tagen den<br />
Preis – das Modell eines Teleskopkranes.<br />
„Wir wollen vor allem junge Menschen<br />
für unsere Arbeit begeistern,<br />
denn uns fehlt <strong>der</strong> Nachwuchs“, machte<br />
Springstein deutlich. In diesem Jahr<br />
absolvierten bereits vier junge Leute ein<br />
Praktikum in dem Betrieb. Zudem hofft<br />
Springstein, dass die jungen Frauen und<br />
Wir wünschen all unseren<br />
Kunden und Geschäftspartnern<br />
ein gesundes und frohes<br />
Weihnachtsfest sowie<br />
ein erfolgreiches neues Jahr<br />
Wir bedanken uns<br />
für die bisherige gute<br />
Zusammenarbeit und<br />
hoffen, auch im neuen Jahr<br />
mit Ihnen gemeinsam<br />
erfolgreich zu sein.<br />
Hans-Werner Springstein (rechts) überreicht<br />
Toni Buchta, dem Sieger des Mammoet-Kranwettbewerbes,<br />
das Modell eines Teleskopkrans.<br />
Männer am Tag <strong>der</strong> offenen Tür Gefallen<br />
an <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong> Firma gefunden<br />
haben, einige von ihnen sich vielleicht<br />
sogar bei Mammoet bewerben.<br />
Toni Buchta hat es gefallen, die<br />
Technik einmal selbst ausprobieren zu<br />
können. Nützliche Tipps holte er sich bei<br />
seinem Vater, <strong>der</strong> bei Mammoet arbeitet.<br />
„Es hat sich schon ein kleiner Traum<br />
erfüllt. Man kommt ja sonst nicht dazu<br />
mal einen großen Kran zu steuern“,<br />
sagt <strong>der</strong> Gewinner.<br />
Knaack & Jahn Anlagenbau GmbH<br />
27<br />
Foto: © Maxim Pimenov / fotolia
Kultur<br />
28<br />
culture culture · congress congress·<br />
events<br />
culture · conférence · eventements<br />
événements<br />
14.12.2007<br />
19:30 Uhr, PS-Los, Kreissparkasse<br />
Merseburg/Querfurt<br />
19.12.2007<br />
14:00 Uhr, Weihnachtsfeier<br />
für Senioren<br />
31.12.2007<br />
20:00 Uhr, Silvesterball im cCe<br />
19.1.<strong>2008</strong><br />
20:00 Uhr, Best of Andrew<br />
Lloyd Webber Gala<br />
27.1.<strong>2008</strong><br />
16:00 Uhr, Die Ladiner Gala<br />
2.2.<strong>2008</strong><br />
20:00 Uhr, Magic of the Dance<br />
16.2.<strong>2008</strong><br />
20:00 Uhr, Modenschau<br />
<strong>der</strong> Schule für Mode & Design<br />
23.2.<strong>2008</strong><br />
20:00 Uhr, Mark Medlock<br />
31.3.<strong>2008</strong><br />
9:30 Uhr, Konzert für Schüler<br />
12.4.<strong>2008</strong><br />
18:30 Uhr, Die Amigos<br />
26.4.<strong>2008</strong><br />
20:00 Uhr, Die große Gala-Nacht<br />
<strong>der</strong> Operette<br />
(Än<strong>der</strong>ungen vorbehalten)<br />
Öffnungszeiten<br />
für Ticketverkauf<br />
Montag bis Donnerstag<br />
8:00 bis 16:00 Uhr<br />
Freitag 8:00 bis 15:00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
www.cce-leuna.de<br />
Tickethotline: (03461) 43 44 33<br />
Musical-Nacht<br />
im cCe<br />
am 19. Januar <strong>2008</strong>, 20:00 Uhr<br />
im cCe Kulturhaus <strong>Leuna</strong><br />
Phantom <strong>der</strong> Oper, Cats, Evita, Jesus<br />
Christ Superstar, Starlight Express, Sunset<br />
Boulevard - seit Jahren sind sie in aller<br />
Munde. Die Musicals von Sir Andrew<br />
Lloyd Webber haben Musikgeschichte<br />
geschrieben. Wer einmal „Memories“<br />
o<strong>der</strong> „Don’t cry for me Argentina“<br />
gehört hat, wird diese und zahlreiche<br />
an<strong>der</strong>e weltbekannte Webber-Melodien<br />
nie mehr vergessen.<br />
Sie können nun live dabei sein, wenn<br />
die schönsten Songs aus den erfolgreichsten<br />
Musicals <strong>der</strong> Welt hautnah<br />
präsentiert <strong>werden</strong>. Zauberhafte<br />
Szenen, zu Herzen gehende Momente<br />
<strong>der</strong> Liebe und ein Bühnenfeuerwerk<br />
aus rasanter Tanzakrobatik erwarten die<br />
Besucher <strong>der</strong> „Best of Andrew Lloyd<br />
Webber Gala“. Erleben Sie, wie die<br />
Samtpfoten aus Cats geschmeidig über<br />
die Bühne wirbeln, das Phantom in <strong>der</strong><br />
Pariser Oper sein Unwesen treibt und<br />
<strong>der</strong> Starlightexpress durch die Galaxie<br />
rast. Eine bezaubernde Musical-Vorstellung,<br />
welche den Besucher vom ersten<br />
Moment in den Bann zieht.<br />
Kartenbestellung unter Tel. 03461<br />
43 44 33 o<strong>der</strong> zu den Öffnungszeiten<br />
im cCe Kulturhaus <strong>Leuna</strong> (s. Spielplan)<br />
Ausstellung:<br />
Klaus-Dieter Urban<br />
Skulpturen<br />
aus Metall<br />
Noch bis zum 11. Januar <strong>2008</strong> in <strong>der</strong><br />
Galerie im cCe Kulturhaus <strong>Leuna</strong><br />
Öffnungszeiten:<br />
Di. 11:00 - 17:00 Uhr<br />
Mi. 11:00 - 19:00 Uhr<br />
Do. 11:00 - 17:00 Uhr<br />
Fr. 11:00 - 13:00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Silvesterball 2007<br />
cCe Kulturhaus <strong>Leuna</strong><br />
31. Dezember um 20:00 Uhr<br />
Erleben Sie einen festlichen Jahreswechsel<br />
im stilvollen Ambiente vom cCe Kulturhaus <strong>Leuna</strong>.<br />
Folgende Inklusivleistungen bieten wir Ihnen:<br />
* Begrüßungsgetränk * Schlemmer-Buffet<br />
* Live - Musik * Show- und Unterhaltungsprogramm<br />
Eintrittspreis: 65,00 €<br />
Ödipussi. 2006. Eisen geschmiedet.<br />
H 42 x B 24 cm<br />
Tickethotline: (03461) 43 44 33<br />
Kulturhaus <strong>Leuna</strong> GmbH, Spergauer Straße 41 a, 06237 <strong>Leuna</strong><br />
www.cce-leuna.de