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Söflinger Anzeiger

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4 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> VereineAusgabe 02/10 | Juni 2010Ausgabe 02/10 | Juni 2010Vereine<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> | 5Eine etwas verkannte KöstlichkeitDer <strong>Söflinger</strong> RettichLiederkranz SöflingenDas Zeitbeerfest wartetGeschafft... Kunst am RettichLange Jahre wurden die<strong>Söflinger</strong> etwas abfällig als„Rettichbauern“ verspottet– eine irrige Meinung. Damit tutman sowohl einem sehr gesundenNahrungsmittel als auch demehrenwerten Stand des BauernUnrecht. Der Rettich (lat. radix =Wurzel) stammt ursprünglich ausdem Mittelmeerraum und wurdedort als heilkräftige Nahrungspflanzeverehrt. So erhielten z.B.die Erbauer der Pyramiden unteranderem Rettiche, Zwiebeln undKnoblauch als Nahrung, um gesundund kräftig für die harte Arbeitzu sein. Erst Karl der Großeführte dann den Rettichanbau beiuns ein.Ein Rettich liefert den Tagesbedarfeines Erwachsenen an Vitamin Cund versorgt den Körper mit wertvollenStoffen wie Kohlehydraten,Vitaminen und Spurenelementen.Er regt den Stoffwechsel an, dieVerdauung kommt in Schwung,und außerdem wirkt er schleimundkrampflösend bei Husten.Nach der Säkularisierung des<strong>Söflinger</strong> Klarissenklosters anfangsdes 19. Jd. wurde mit demVerkauf und der Verpachtung derKlostergüter begonnen. Dadurchentstanden viele kleine, nicht immerzusammenhängende Parzellenim Blautal, die z.T. auch heutenoch so bestehen. Jetzt wurde derName „Rettichbauern“ geboren:im sandigen Boden des einstigenDonautales - vor Urzeiten flossja die Donau durch das heutigeBlautal – gedeihen die Rettichebesonders gut!In der 2. Märzwoche beginntAndreas Zoller, einer der wenigennoch verbliebenen <strong>Söflinger</strong>Gärtner, mit der maschinellenAussaat. In einem Reihenabstandvon 30 cm legt die Maschine alle8 cm ein Saatkorn in den Boden.Gegen die Unbillen des Wettersschützt er dann das Feld mit einemVlies. Sobald die ersten Blättersprießen, ersetzt er das Vliesdurch ein Netz. Dies hindert dieRettichfliege am Ablegen der Eier,aus denen sonst der „Rettichwurm“schlüpfen würde. Nach6 – 8 Wochen werden dann dieroten Rettiche geerntet; die weißenRettiche brauchen etwa zweiWochen länger.Eine andere Delikatesse sind dieRadieschen, die als Monatsrettichebekannt sind, weil sie 4 Wochenbis zur Ernte brauchen. DasRadieschen verbreitete sich abererst im 16.Jd. und gelangte überdie französische Küche nach ganzEuropa,Eine weiße längliche Radieschensortesind die Eiszapfen. Sie sehenzwar aus wie junge Rettiche,schmecken aber wie Radieschen,nur bedeutend milder und nichtso scharf wie manche Radieschensorten.Sie werden von EndeMärz bis in den September hineinausgesät und können 4 – 6 Wochennach der Aussaat geerntetwerden.Rettiche werden zumeist geschnittenund gesalzen. Das Salz ziehtden Rettichsaft heraus, und soschmeckt der Rettich milder undweicher. Das Schneiden erfolgtentweder per Hand, mit einemSpiralschneider oder mit einerRettichschneidemaschine, wieman sie öfters auf Festen findet.Man kann ihn aber auch in dünneScheiben schneiden und so essen,dem Salat beigeben oder auf einBrot, z.B. mit Quark, legen.Ab 15. Juli sät Gärtner Zoller denschwarzen Winterrettich aus. Erwird im Oktober geerntet undkommt dann in die Kühlhalle.K O S M E T I KDiese schwarze Rettichkugel hilftbei Husten, Bronchitis und Nierenkrankheiten.Dazu schneidetman oben am Rettich eine Scheibeab, höhlt den Rettich aus undsticht dann mit einer dickerenNadel durch die Spitze. Die herausgeholtenSchnipsel werdenzerkleinert, mit der etwa gleichenMenge Zucker - man kann auchKandiszucker oder Honig nehmen– vermischt und in den ausgehöhltenRettich gegeben. Nunwird dieser mit der Spitze nachunten auf ein Glas gestellt. Dieübrig gebliebene Mischung kannman nach einer Weile ebenfallsin den Rettich füllen. Über Nachtsammelt sich dann der herausgetropfteSirup, den man aber möglichstfrisch verwenden sollte.Man sieht – der Rettich ist höchstgesund, und der Name „Rettichbauer“muss eigentlich als Ehrennameverstanden werden.Otto SchemppRückblickJuli 2010Do 08.07., 14.00 UhrHandarbeitSa. 10.07., 14.00 Uhr, Allg. TreffDo. 22.07., 14.00 UhrHandarbeitSa. 24.07., 14.00 Uhr, Allg. TreffAugust 2010Wir machen FerienSeptember 2010Mi. 08.09., 08.30 UhrFahrt ins Blaue, Abfahrt im Klosterhof1) 5.April 2010OsterspaziergangUm 14 Uhr trafen sich am <strong>Söflinger</strong>Käppele 16 Wanderer. Durchden Maienwald ging es nach Ermingenins „Rössle“, wo manein paar gemütliche Stunden verbrachte.Dabei wurde dem Rösslewirtdie Urkunde für 25 JahreMitgliedschaft im Liederkranzübergeben, und selbstverständlichdurfte er sich auch über einStändchen freuen.VorschauVdK Sozialverband, Ortsverband SöflingenVdK Programm1) 17.Juni 2010, 17.15 UhrSerenade im ClarissenhofBei schönem Wetter singt der Liederkranzim Innenhof, ansonstenim Saal.2) 19.Juni(Ausweichtermin 20.Juni) 2010Söflingen. Die musikalische Umrahmungübernimmt ein Ensembledes Harmonika-Vereins Ulm-Söflingen.Der Ortsverband Ulm-Söflingenwurde 1959 als erster aus demKreisverband Ulm ausgegliedert.Ziel war und ist es, den Mitgliederndurch Einzelbetreuung inmenschlicher, beruflicher undkameradschaftlicher Hinsichtgerecht zu werden. Der VdK verstehtsich aber auch als Hüter dersozialen Gesetzgebung. Dies wirdim Kriegsopferrecht, im Behindertenrechtund im GesundheitsundRentenrecht sichtbar. DieseArbeit ist nur mit viel Mühe undgroßem ehrenamtlichen Engagementzu bewältigen.ZeitbeerfestAb 15 Uhr ist es wieder so weit:Der Liederkranz bewirtet seineGäste mit Kaffee und Kuchen,Bier, Wein, alkoholfreien Getränken,herzhaftem Vesper undnatürlich mit dem Zeitbeerwein.Ab 17 Uhr spielt der MusikvereinEggingen und spannt den Bogenvon traditioneller Blasmusik biszu heißen Rhythmen.Nach den Erfahrungen des letztenJahres – das Zeitbeerfest musstewegen des schlechten Wetterszum ersten Mal überhaupt ausfallen- gibt es als Ausweichterminden folgenden Sonntag, den20.Juni.3) 16.September 20101. Chorprobe nach den Ferien4) 10. Oktober 2010Ausflug ins Hohenloher LandNach der Abfahrt um 8.00 Uhrgeht es zunächst zu einem kurzenStadtrundgang nach SchwäbischHall und dann ins FreiluftmuseumWackershofen. Nachmittagssteht Langenburg, mit 1800Einwohnern die kleinste StadtBaden-Württembergs, auf demProgramm. „Autofreaks“ könnendas dortige Automuseum mit 80Oldtimern besichtigen, „Royalisten“schauen sich derweil dasSchloss an. Die Rückkehr erfolgtgegen 21.00 Uhr.Otto SchemppKontaktLiederkranz Söflingen e.V.Wöchentl. Probe:Do. 19.30 UhrForsthaus (Klosterhof)Franz JehleTel. 0731 / 38 35 36Soziale Dienste aus einerHand – Unterstützung in allenBereichen. Rufen Sie uns an!■ Ambulanter Pflegedienst■ Essen auf Rädern■ Hausnotruf■ Fahrdienste■ Seniorengymnastik■ Betreutes Wohnen■ Nachbarschaftshilfe■ BegegnungsnachmittageDeutsches Rotes KreuzKreisverband Ulm e.V.Frauenstraße 12589073 UlmTel.: 0731/ 14 44 -0www.drk-ulm.deEinzigartigeVorteile:• Große Auswahlan modischenund sportlichenSonnenbrillen• Alle Sonnenbrillenin Ihrer individuellenSehstärke• Auch mitGleitsichtgläsern• Sonnenschutzgläserin Ihrer Sehstärke*ab 29,-- €*(+/-6,00; cyl + 2,00)• 100% Blend- undUV-SchutzHütte für Fiffi & Frauchengesucht?gefunden!Fon 0731.98493-0Natürlich in derDie Wohn- und Immobilien-ZeitungDo. 16.09., 14.00 UhrHandarbeitSa. 18.09., 14.00 UhrAllg. TreffSo. 26.09., 14.00 Uhrkath. Pfarrheim HarthauserstraßeJahresfeier zum 60jährigen Bestehendes Vdk OrtsverbandesKontaktOrtsverband SöflingenHermann WolffFünf-Bäume-Weg 1889081 UlmTel. 0731 / 38 19 74

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