AQUARIBIK WASSERBETTEN Heike Ross Oberstraße 91

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Dar ber spricht man nicht ...
Bl hungen Durchfall, Diarrhoe
Wer kennt sie nicht, die Probleme mit den Winden,
die manchmal zu laut oder übelriechend
entweichen. Blähungen sind die häufigsten Beschwerden
im Bauchraum. Sie entstehen durch
verschluckte Luft, kohlensäurehaltige Getränke
oder als Verdauungsgase nach blähenden
oder zu schweren Speisen. Diese Blähungen
sind „normal“ und nicht kranheitsbedingt. Begleitet
können sie allerdings auch mit Durchfall,
Verstopfung oder Völlegefühl ein großes Unbehagen
bereiten. Meistens hilft bereits eine
Wärmflasche oder ein Kirschkernkissen.
Anders sieht es aus mit den krankhaft verursachten
Blähungen. Stress, Nervosität, Reizdarm,
Magenerkrankungen, Verdauungsstörungen
(Mangel an Verdauungsenzymen,
Funktionsstörungen der Bauchspeicheldrüse,
Erkrankungen der Galle, Infektionen des Magen-Darm-Traktes),Nahrungsmittelunverträglichkeit
(z.B. von Milchzucker/Laktose (Laktoseintoleranz),
Gluten (Zöliakie, Sprue) oder
Fruchtzucker/Fruktose) oder eine gestörte
Darmflora, z. B. nach Antibiotikabehandlung
können ebenfalls zu starken Blähungen führen.
Wenn Blähungen längerer Zeit auftreten, ohne
dass erkennbare Ursache auftreten, sollten Sie
einen Arzt aufsuchen
Was hilft?
Bewegung durch Spaziergänge oder Nordic-
Walking, Stressabbau, langsames Kauen und
Essen, viel Flüssigkeit zu sich nehmen, Bauchmassage,
Wärmflasche oder Kirschkernkissen
und Tees.
Pfefferminze wirkt entkrampfend, Koriander,
Kamille, Schafgarbe und Ingwer fördern die
Verdauung und lindern Blähungen. Beruhigung
findet man auch durch blähungstreibende
Magen-Darm-Tees auf der Basis von Fenchel,
Anis und Kümmel. Erwachsenen können auch
auf pflanzliche Tropfen zurück greifen.
Durch Schüßlersalze oder mit homöopathische
Mitteln können ebenfalls Blähungen „bekämpft“
werden. Beratung hierzu finden sie beim Heilpraktiker
oder in der Apotheke.
Durchfall ist keine Krankheit, sondern ein Symptom.
Die Merkmale sind vermehrter Stuhlgang
(mehr als dreimal pro Tag) und eine dünne
Konsistenz.
Dauert der Durchfall länger an, sollte man auf
jeden Fall darauf achten, genügend Flüssigkeit
und Mineralstoffe zu sich zu nehmen. Gerade
Flüssigkeits- und Mineralstoffverlust stellt bei
Säuglingen ein gesundheitliches Risiko dar.
Bei gesunden Erwachsenen sind Durchfälle,
die nur wenige Tage dauern, meist harmlos.
Dauert der Durchfall bis zu zwei Wochen,
spricht der Arzt von akuter Diarrhoe. Bei Durchfällen,
die länger als zwei Wochen dauern,
spricht man von chronischer Diarrhoe. Mit Hilfe
von Durchfall versucht der Körper, belastende
Substanzen schnellstens aus dem Darm zu
entfernen. Flüssiger Stuhl oder weicher Stuhl
weisen auf eine gestörte Darmflora hin.
Die Ursache von akutem oder chronischem
Durchfall kann sehr vielfältig sein.
AKUT:
o Lebensmittelvergiftungen, zum Bei-
spiel: Salmonellen
o „Darmgrippe“ ausgelöst durch
Bakterien oder Viren
o „Reisedurchfall“: verantwortlich sind
Infektionen mit Bakterien (meistens
Escherichia-coli-Stämme), welche
übers Trinkwasser oder Essen aufge-
nommen werden
o Durchfall als Nebenwirkung von Medi-
kamenten (Bsp. Antibiotika)
o Nahrungsmittelunverträglichkeit: lö-
sen bei empfindlichen Personen
Durchfall aus, zum Beispiel Laktose-
Intoleranz...
o Stress z.B. Prüfungen usw.
CHRONISCH:
o Reizdarm
o Chronische Darmentzündungen, Bei-
spiel Morbus Crohn und Colitis ulcerosa
o Chronische Darminfektionen
o Missbrauch von Abführmitteln
o In Begleitung von Krankheiten z.B.
Magen- Darmgrippe usw.
Was hilft?
Eine einfache Durchfallerkrankung vergeht
meist von alleine und benötigt keine spezielle
Therapie. Wichtig ist, dass ein bestehender
Durchfall nicht sofort unterbunden wird, da
sonst Keime und Schadstoffe nicht ausgeschieden
werden. Nehmen Sie viel Flüssigkeit
zu sich, schwarzer Tee beruhigt und wirkt leicht
stopfend, Elektrolytpräparate aus der Apotheke
oder selbstgemischte Säfte ( 1 / 2 Liter Wasser,
1 /2 Teelöffel Salz, 5 Teelöffel Traubenzucker),
Cola (hier darf man), Brühe und Salzstangen
können ebenfalls als erste Maßnahme Verwendung
finden. Vermeiden Sie auf jedenfall Milch
und Milchprodukte sowie Zitrusfrüchte, essen
Sie leichtverdauliche Kost, dazu Bananen oder
Aprikosen, diese enthalten viel Kalium.
Bei starkem Durchfall essen Sie zu Anfang
nichts und beginnen den 2. und 3. Tag mit
Schonkost, wie Zwieback oder Schleimsuppe
sowie geriebem Apfel.
Nach einem Durchfall sollte möglichst die
Darmflora wieder aufgebaut werden. Lassen
Sie sich hierbei in der Apotheke oder von einem
Heilpraktiker beraten.