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AQUARIBIK WASSERBETTEN Heike Ross Oberstraße 91

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4<br />

Kein reizendes Thema,<br />

der Reizdarm!<br />

Jeder 7. Deutsche leidet am Reizdarm - oder<br />

genauer dem Reizdarm-Syndrom (RDS). Man<br />

vermutet, dass die Dunkelziffer wesentlich höher<br />

liegt. Betroffen sind vor allem Erwachsene<br />

jungen und mittleren Alters. Reizdarm-Patienten<br />

leiden oft Jahre lang unter erheblichen Beschwerden<br />

wie Durchfall, Verstopfung, Schmerzen<br />

oder Blähungen. Ausgelöst wird RDS häufig<br />

durch Stress, Angst oder andere psychische<br />

Belastungen. Dem RDS liegt keine organische<br />

Erkrankung zu Grunde sondern man spricht von<br />

einer funktionellen Störung des Darms.<br />

Bevor ein Arzt die Diagnose Reizdarm bzw. Reizdarmsyndrom<br />

stellen kann, müssen alle organischen<br />

Erkrankungen wie etwa Morbus Crohn,<br />

Krebs, Enzymmangel, Infektionen, Laktoseunverträglichkeit<br />

oder Nahrungsmittelallergien, um<br />

nur einige zu nennen, ausgeschlossen werden.<br />

Reizdarm lässt sich nur über das sogenannte<br />

Ausschlussverfahren diagnostizieren und muss<br />

mindestens 12 Wochen andauern, ohne dabei<br />

durchgehend Probleme zu verursachen.<br />

Gibt es Hilfe?<br />

Wer unter dem Reizdarm-Syndrom leidet, muss<br />

sich auf eine langwierige Behandlung einstellen.<br />

Es gibt Medikamente, die zwar die Beschwerden<br />

lindern aber durch Neben- und Wechselwirkungen<br />

mit anderen Medikameneten nicht für<br />

eine längere Einnahme geeignet sind.<br />

Bei Langzeittherapien sollte man auf Naturheilmittel<br />

zurückgriffen. Mit unterschiedlichen Mitteln<br />

kann man die verschiedenen Symptome<br />

auch einzeln „bekämpfen“.<br />

Da das RDS am häufigsten durch Stress ausgelöst<br />

wird, sollte auch hier der Hebel zur Bekämpfung<br />

angesetzt werden. Entspannungsübungen,<br />

lange Spaziergänge oder leichte sportliche Betätigungen<br />

regen die Verdauung an. Dazu sollte<br />

man seine Ernährung umstellen. Leichte und<br />

faserreiche Kost, Verzicht auf Alkohol und Zigaretten<br />

tragen einen Großteil zu einer Besserung<br />

bei. Auch ein Besuch bei einem Psychotherapeuten<br />

kann zu einem Erfolg verhelfen.<br />

Diese Symptome treten vermehrt bei RDS-<br />

Patienten auf:<br />

o Schmerzen im Bauchbereich<br />

o Linderung der Schmerzen nach der<br />

Stuhlentleerung<br />

o Lang andauernde Magen-Darm-<br />

Beschwerden<br />

o Verstopfung oder Durchfall, auch im<br />

Wechsel<br />

o Veränderungen der Stuhlbeschaffen<br />

heit (hart bis breiig-wässrig).<br />

Dazu können noch folgende Sekundärbeschwerden<br />

auftreten:<br />

o Unwohlsein<br />

o Sodbrennen<br />

o Depressionen und ängstliche Verstim-<br />

mungen<br />

o Schmerzen in anderen Körperregionen<br />

z.B. Kopfschmerzen<br />

o Rückenschmerzen<br />

o Schlafstörungen und Müdigkeit.<br />

Hä morrhoiden<br />

Das tabuisierte Leiden<br />

Jeder hat sie, wirklich jeder. Die Hämorrhoiden<br />

sind Blutgefäße, die um den Enddarmausgang<br />

liegen und dem Schließmuskel helfen, alles<br />

dicht zu machen.<br />

Wenn sich diese Gefäße an bestimmten Stellen<br />

vergrößern, kann es zu den unangenehmen<br />

Hämorrhoidalleiden kommen. Jucken,<br />

Schmerzen, Blutabgang sind die Folgen dieses<br />

Leidens, dass umgangssprachlich nur Hämorrhoiden<br />

genannt wird..<br />

Trotz des unangenehmen Juckreizes und der<br />

oft erheblichen Schmerzen, fällt es vielen Betroffenen<br />

schwer, sich an einen Arzt zu wenden.<br />

Aus Scheu - Darmprobleme gehören in<br />

die Tabuzone - wird oft zur Selbstbehandlung<br />

gegriffen.<br />

Ursachen<br />

Störungen im Ablauf des Stuhlganges können<br />

mit der Zeit zu einem immer stärker werdenden<br />

Aussacken dieser Gefäße führen. Durch:<br />

� Chronische Verstopfung durch zu wenig<br />

ballaststoffreiche Ernährung<br />

� Dadurch: zu starkes Pressen und dadurch<br />

wird der Druck auf den Enddarmbereich<br />

vergrößert und das Fortschreiten des Krankheitsbildes<br />

gefördert.<br />

� durch Bewegungsmangel und langes<br />

Sitzen, Blutstauung durch langes Stehen<br />

� z. B. auch während der Schwangerschaft,<br />

wenn der wachsende Embryo einen chronischen<br />

Druck auf das kleine Becken ausübt<br />

� eine angeborene Bindegewebsschwäche<br />

kann das Aussacken der Enddarmgefäße<br />

begünstigen

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