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sagte er. „Ich schau gleich mal<br />

nach, was da los ist!“<br />

Er öffnete die Terrassentür,<br />

Frau Sonnenschein hielt vor Aufregung<br />

die Luft an und bekam<br />

einen Schluckauf.<br />

„Guten Abend, liebe Bewohner“,<br />

erklang die tiefe Stimme <strong>de</strong>s<br />

Nikolaus. „Nicht erschrec ken,<br />

ich bin es und ich komme mit<br />

einer riesig großen Bitte zu euch!“<br />

Ein Tuscheln und Raunen ging<br />

durch das Wohnzimmer und zwischendurch<br />

hörte man ein lautes<br />

„Hicks“, das war Frau Sonnenschein<br />

mit ihrem Schluckauf.<br />

„Eines meiner Rentiere, Fried -<br />

jan, hat einen Weihnachtswunsch.<br />

Er wünscht sich warme Socken,<br />

weil er immer kalte Füße hat.<br />

Nun weiß ich, dass es hier Frauen<br />

gibt, die wun<strong>de</strong>rbare stric ken<br />

können und da wollte ich …“<br />

„Ich, ich, ich …“, klang es von<br />

allen Seiten und Herr Wischke<br />

donnerte mit seinem tiefen Bass<br />

dazwischen:<br />

„Nun lasst doch <strong>de</strong>n Nikolaus<br />

erst einmal ausre<strong>de</strong>n!“ Sofort<br />

kehr te wie<strong>de</strong>r Ruhe ein und alle<br />

schauten <strong>de</strong>n Nikolaus gespannt<br />

an.<br />

„Da wollte ich fragen, ob Sie<br />

wohl so nett wären, ein Paar<br />

Socken für Friedjan zu stricken<br />

o<strong>de</strong>r eventuell auch ein paar mehr<br />

für die an<strong>de</strong>ren Rentiere.“<br />

Der Nikolaus war fertig mit<br />

seiner Ansage und wartete nun<br />

auf eine Antwort.<br />

„Komm doch rein, lieber Nikolaus“,<br />

sagte Fräulein Jäger.<br />

„Trink erstmal eine Tasse Tee<br />

und wärme dich!“<br />

Das ließ sich <strong>de</strong>r Nikolaus nicht<br />

zweimal sagen.<br />

„Ich kenne euch alle ja schon<br />

seit vielen Jahren“, sagte er<br />

und lächelte. „Frau Sonnenschein,<br />

wissen Sie noch, als sie damals<br />

das vertauschte Geschenk bekommen<br />

haben, eine Holzeisenbahn,<br />

die für <strong>de</strong>n Nachbarjungen<br />

bestimmt war?“<br />

Frau Sonnenschein kicherte.<br />

„Ja, das weiß ich noch. Mann,<br />

war ich traurig an diesem Weihnachtsfest,<br />

ich hatte mir doch so<br />

sehr ein Bügeleisen gewünscht.<br />

Und <strong>de</strong>r Fritz von nebenan, <strong>de</strong>r<br />

hat ganz schön dumm aus <strong>de</strong>r<br />

Wäsche geguckt, als er das<br />

Bügeleisen in seinem Paket fand.“<br />

Der Nikolaus lachte so laut,<br />

dass die Scheiben klirrten.<br />

„Jetzt muss ich aber los. Was<br />

meinen Sie, meine Damen, wann<br />

darf ich wie<strong>de</strong>rkommen und die<br />

Socken abholen?“<br />

Herr Wischke baute sich vorm<br />

Nikolaus auf und sprach:<br />

„Wenn es recht ist, dann übernehme<br />

ich mal die Organisation<br />

und wenn es sein muss, dann<br />

lerne ich sogar noch das Stricken<br />

auf meine alten Tage.“<br />

Die Bewohner klatschten vor<br />

Freu<strong>de</strong> in die Hän<strong>de</strong>, sie freuten<br />

sich, eine Aufgabe zu haben und<br />

schon eine halbe Stun<strong>de</strong> später<br />

legten sie mit <strong>de</strong>r Sockenstrikkerei<br />

los. Sie strickten so eifrig,<br />

dass sie vierundzwanzig Paar<br />

Socken zusammen bekamen.<br />

So kam es, dass seit jenem<br />

Winter nicht nur <strong>de</strong>r Friedjan<br />

warme Füße hatte, son<strong>de</strong>rn alle<br />

Rentiere <strong>de</strong>s Nikolauses und man<br />

kann sich vorstellen, dass alle<br />

zufrie<strong>de</strong>n waren. Die Leute <strong>de</strong>r<br />

Wohngemeinschaft haben seit -<br />

<strong>de</strong>m mit <strong>de</strong>m Socken stricken<br />

nicht mehr aufgehört. Der Nikolaus<br />

holt in je<strong>de</strong>m Jahr eine große<br />

Menge an liebevoll gestrickten<br />

Socken dort ab und wenn ihr euch<br />

fragt, woher ich das weiß, dann<br />

besucht doch mal die Menschen<br />

in einem Altersheim. Sie wer<strong>de</strong>n<br />

sich freuen und für Besuch legen<br />

sie ihr Strickzeug sicher gern für<br />

eine Weile an die Seite.<br />

© Regina Meier zu Verl<br />

Spexard<br />

Das Das hat hat was! was!<br />

Weihnachtsmarkt<br />

auf Hof Schreiber<br />

Das 5-jährige Bestehen <strong>de</strong>r HS<br />

Reitschule in Avenwed<strong>de</strong> Bahnhof<br />

wird am Samstag, <strong>de</strong>m 19.<br />

Dezember, im Rahmen eines kleinen<br />

Weihnachtsmarktes gefeiert.<br />

Wie es sich für eine Reitschule<br />

gehört, wird natürlich Ponyreiten<br />

in <strong>de</strong>r eigenen Reithalle angeboten,<br />

es gibt Stän<strong>de</strong> mit warmen<br />

und kalten Getränken, Waffeln<br />

und Würstchen. Und wer noch<br />

keinen Weihnachtsbaum sein Ei -<br />

gen nennt, kann gleich an Ort und<br />

Stelle beim Weihnachtsbaumverkauf<br />

eine Tanne für das Weihnachtsfest<br />

erwerben. Der Weihnachtsmarkt<br />

beginnt am frühen<br />

Samstagnachmittag (19.12.2009)<br />

um 14 Uhr und en<strong>de</strong>t gegen 18<br />

Uhr. Die HS Reitschule befin<strong>de</strong>t<br />

sich in Avenwed<strong>de</strong> Bahnhof an<br />

<strong>de</strong>r Isselhorster Straße 135 (Ecke<br />

Nordhorner Str.).<br />

Die Reitschülerin <strong>de</strong>r HS Reitschule<br />

Avenwed<strong>de</strong> Anne-Sophie<br />

Gläser mit <strong>de</strong>m Schulpony Paula.<br />

IM DEZEMBER<br />

4.–6.12.: Jugendför<strong>de</strong>rverein. 9. Spexar<strong>de</strong>r Weihnachtsmarkt, Festplatz Bru<strong>de</strong>r-Kon -<br />

rad-Straße<br />

4.12.: Caritas St. Bru<strong>de</strong>r Konrad. Adventsfeier, Pfarrheim St. Bru<strong>de</strong>r Konrad<br />

5.12., 18.00 Uhr: Evang. Kirchengemein<strong>de</strong>. Adventskonzert <strong>de</strong>s Matthäus-Chores,<br />

Matthäuskirche<br />

8.12., 19.00 Uhr: Musikzug Spexard. Weihnachtskonzert, St. Friedrich<br />

9.12., 15.00 Uhr: kfd St. Bru<strong>de</strong>r Konrad. Adventsfeier, Pfarrheim Bru<strong>de</strong>r-Konrad<br />

10.12., 19.00 Uhr: Musikzug Spexard, Weihnachtskonzert, Liebfrauenkirche<br />

10.12., 20.00 Uhr: Kleintierzüchterverein. Weihnachtsfeier, Spexar<strong>de</strong>r Bauernhaus<br />

12.12., 14.00 Uhr: Kleintierzüchterverein. Weihnachtsfeier <strong>de</strong>r Jugend, Spexar<strong>de</strong>r<br />

Bauernhaus<br />

12.12., 14.30 Uhr: Reiterverein. Adventsreiten mit Weihnachtsmarkt, Hof Frenz am<br />

Rothaarweg<br />

12.12., 19.00 Uhr: Jungschützen. Besuch <strong>de</strong>s Wie<strong>de</strong>nbrücker Christkindlmarktes<br />

17.12., 18.00 Uhr: Sportschützenverein, Weihnachtsfeier, Schießstand Neuenkirchener<br />

Straße<br />

19.12.: DPSG Stamm Spexard. Übergabe <strong>de</strong>s Frie<strong>de</strong>nslichtes aus Betlehem, Bru<strong>de</strong>r-<br />

Konrad-Kirche<br />

24.12., 23.00 Uhr: Heimatverein. Weihnachtliches Turmblasen, Bru<strong>de</strong>r-Konrad-Kirche<br />

<strong>Bonewie</strong> · Dezember 2009|55

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