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Lust auf Lesen? O<strong>de</strong>r darf es eine<br />

kleine Einschlafgeschichte sein?<br />

In <strong>Bonewie</strong> gibt es regelmäßig<br />

die Kurzgeschichten für die<br />

Kurzen. Kin<strong>de</strong>rbuchautorin und<br />

Musiklehrerin Regina Meier zu<br />

Verl (53) aus Verl, selbst Mutter<br />

von zwei erwachsenen Kin<strong>de</strong>rn,<br />

präsentiert monatlich eine ihrer<br />

Geschichten.<br />

Frohe Weihnachten<br />

und einen guten Rutsch<br />

ins neue Jahr!<br />

54| <strong>Bonewie</strong> · Dezember 2009<br />

Kurzgeschichten für die Kurzen<br />

�<br />

Der<br />

Weihnachtswunsch<br />

Auch Rentiere haben Wünsche.<br />

Sie äußern sie selten. Friedjan,<br />

eines <strong>de</strong>r ältesten Rentiere in<br />

Nikolaus’ Stall, machte eine Ausnahme.<br />

„Lieber Nikolaus“, sprach er.<br />

„Ich habe so kalte Füße und<br />

fürchte, dass ich mich erkälten<br />

wer<strong>de</strong> und an <strong>de</strong>r Auslieferung<br />

<strong>de</strong>r Geschenke nicht teilnehmen<br />

kann. Kann ich mir was wünschen?“<br />

Der Nikolaus horchte erstaunt<br />

auf. Er hatte noch nie erlebt, dass<br />

Friedjan eine Bitte an ihn hatte<br />

und er wollte sie ihm nur zu gern<br />

gewähren. Viele Jahre hatte das<br />

Rentier brav für ihn gearbeitet<br />

und sogar als Streitschlichter<br />

zwischen <strong>de</strong>n jungen Rentieren<br />

gegolten. Er hatte einfach <strong>de</strong>n<br />

Weitblick und die Erfahrung.<br />

❍ Limousin-Rindfleisch aus eigener Zucht<br />

❍ Roula<strong>de</strong>n ❍ Sauerbraten<br />

❍ Rin<strong>de</strong>rschinken ❍ Rin<strong>de</strong>rsalami<br />

❍ Hausmacher Wurstsorten<br />

❍ Leberkäse<br />

❍ Schlesische Weißwurst<br />

Wir bürgen<br />

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für Frische und Qualität!<br />

Hofla<strong>de</strong>n<br />

R. Kleinebrummel und H. Schriefl<br />

Luise-Hensel-Straße 168 · Avenwed<strong>de</strong><br />

Tel. 0 52 09 / 91 72 77<br />

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Nicht auszu<strong>de</strong>nken, was er ohne<br />

ihn machen sollte im hektischen<br />

Weihnachtsgeschäft.<br />

„Was wünscht du dir <strong>de</strong>nn?“,<br />

antwortete <strong>de</strong>r Nikolaus <strong>de</strong>shalb<br />

und setzte sich für einen Moment<br />

auf ein dickes Paket, das auf <strong>de</strong>n<br />

Schlitten gela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n musste.<br />

„Wir bringen doch oft herrliche<br />

Stricksocken zu <strong>de</strong>n<br />

Menschen.<br />

Ich hätte auch<br />

gern so ein<br />

Paar, dann ginge<br />

es mir bestimmt<br />

bald wie<strong>de</strong>r gut“,<br />

sagte Friedjan und<br />

schaute<br />

<strong>de</strong>n Nikolauserwartungsvoll<br />

an.<br />

„Hmm“,<br />

machte Nikolaus<br />

und<br />

strich über seinen weißen Bart.<br />

„Hmm, ich wer<strong>de</strong> sehen, was ich<br />

tun kann!“<br />

Auf <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> saßen die Menschen<br />

in ihren warmen Wohnzimmern.<br />

Sie hatten die Fenster geschmückt,<br />

<strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r Advent hatte<br />

begonnen. Auch die Leute, die<br />

gemeinsam in <strong>de</strong>r Brunnenstraße<br />

lebten, hatten sich zusammengefun<strong>de</strong>n<br />

und sangen Weihnachtslie<strong>de</strong>r.<br />

Es waren sehr alte Menschen,<br />

die hier lebten. Manche<br />

von ihnen brauchten einen Rollstuhl.<br />

An<strong>de</strong>re konnten noch vie -<br />

les selbst machen und so kam es,<br />

dass die Frauen einen Strickclub<br />

gegrün<strong>de</strong>t hatten, <strong>de</strong>nn in Gesellschaft<br />

strickt es sich doch am besten.<br />

So wur<strong>de</strong> gesungen und gestrickt<br />

und man erzählte sich die<br />

Geschichten von früher.<br />

Gera<strong>de</strong> hatte Herr Wischke mit<br />

<strong>de</strong>m Erzählen begonnen, als ein<br />

lautes Klopfen die Bewohner erschreckte.<br />

„Hi-hi-hilfe“, stammelte Frau<br />

Sonnenschein, die ein wenig<br />

ängstlich war. Sogleich stand<br />

Herr Wischke auf und tätschelte<br />

ihr beruhigend die Schulter.<br />

„Keine Angst, meine Liebe!“,

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