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Abschlussbericht des Graduiertenkollegs (pdf) - Zentrum für ...

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are finally removed to the surface. Their mass transfer is part of a geochemical cycle. One of the most<br />

important parameters of the aerosol is the size distribution. Atmospheric aerosols are <strong>des</strong>cribed with size<br />

distribution models: marine, stratospheric, <strong>des</strong>ert, remote continental etc. The least investigated one is the<br />

remote continental aerosol. The purpose of this study was to measure and document the size distribution<br />

and nature of the remote continental aerosol.<br />

Measurments were carried out in summer of 1990, 1991 and 1992. Siberia is part of the large continent<br />

Asia, where different locations were used for the measurments: two near Lake Baikal and another near the<br />

city of Novosibirsk.<br />

Size distributions were obtained using screen diffusion battery and impactor techniques in the size range<br />

from few nm to about 100 µm. The mean total aerosol number concentration was about 10 4 cm −3 . The<br />

aerosol number size distribution may be approximated with the sum of three lognormal functions.<br />

The possibility of using the screen diffusion battery (SDB) was carefully studied. Different algorithms of<br />

the SDB data inversion were tested. It was found that one set of SDB measurments can provide only a<br />

maximum of 6 independent informations.<br />

The behaviour of the total aerosol number concentration and aerosol size distributions may be explained<br />

using the major path of condensation nuclei formation (gas-to-particle conversion) and the major path of<br />

removal (coagulation). A simple kinetic model developed explains the typical evolution of aerosol number<br />

concentrations during a day.<br />

The number size distribution of recent measurments of remote continental, polar and urban cendensation<br />

nuclei were compared to previously published measurments. All distributions are two-modal. The parameters<br />

of the distributions are in rather good agreement with each other. The size distributions differ from<br />

each other only in the number concentrations of the mo<strong>des</strong>. This is taken as an indication, that the physical<br />

processes responsible for aerosol formation and removal are similar in the rather vast areas of Siberia.<br />

6.1.4 Holografie von Wolkenvolumina sowie deren automatisierte Auswertung<br />

Bearbeiterin: Dipl.-Phys. Eva-Maria Uhlig<br />

Hauptbetreuer: Univ.-Prof. Dr. R. Jaenicke<br />

Mit der Holographieanlage HODAR wurden in-situ Messungen (Einfach- und Doppelpulshologramme) in<br />

aufliegenden Wolken auf dem Kleinen Feldberg im Taunus zur Untersuchung der Wolkenmikrostruktur<br />

durchgeführt. Für die Quantifizierung der räumlichen Tropfenanordnung wurden die Abstands- und Konzentrationshäufigkeitsverteilungen<br />

aufgestellt. Aus ihrem Vergleich mit der Poissonstatistik, die eine adäquate<br />

Beschreibung der zufallsverteilten Tropfenanordnung liefert, wird die räumliche Homogenität beurteilt. Aus<br />

den Anzahlgrößenverteilungen der Wolkentropfen konnten keine signifikanten Unterschiede zwischen stratiformen<br />

und konvektiven Wolken aufgezeigt werden.<br />

Die Abstandsverteilungen der ersten nächsten Nachbarn der Wolkentropfen weichen in allen Hologrammen<br />

von der Poissonstatistik ab. Der Anteil kleiner Tropfenabstände ist wesentlich höher als in einem zufallsverteilten<br />

Tropfenkollektiv. Die Konzentrationshäufigkeitsverteilungen zeigen bei einer Unterteilung in kleine<br />

Volumenelemente (Kantenlänge < 2000 µm) nur geringe Abweichungen zur Poissonstatistik, dagegen ist<br />

bei großen Volumenelementen die Abweichung tendenziell steigend. Die Ergebnisse beschränken sich auf<br />

den mikroskaligen Bereich und zeigen, daß die Poissonstatistik dort die räumliche Tropfenanordnung nicht<br />

korrekt beschreibt.<br />

Aus den Doppelpulshologrammen wurden zusätzlich die Bewegungsgeschwindigkeiten und -richtungen der<br />

Tropfen ermittelt. Aufgrund fehlender Turbulenzeigenschaften, die ein Hologramm als Momentaufnahme<br />

nicht erfassen kann, visualisieren die holographischen Aufnahmen nur die momentanen Bewegungseigenschaften<br />

der Tropfen. Sie geben kein vollständiges Bild der Tropfenbewegungen in der Strömung der<br />

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