Verant- wor- tung... - DeviceMed.de
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Bild: Bayer MaterialScience<br />
Jahrgang 6 | Ausgabe 4 | Mai 2010 | ISSN 1860-9414 | 60929 | € 11,- www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
TITELTHEMA<br />
14 Werkstoffe im Einsatz<br />
Hid<strong>de</strong>n Champion<br />
Miniaturpumpen für High-<br />
End-Anwerndungen<br />
12<br />
Fertigungseinrich<strong>tung</strong>en<br />
A. Schnei<strong>de</strong>r: „Automatica<br />
fokussiert Medizintechnik“<br />
34<br />
Sonstige Services<br />
Traceability und QS<br />
bei manueller Montage 54
Neue Medikamentenverabreichungssysteme erleichtern die<br />
Einnahme lebensretten<strong>de</strong>r Medikamente. Das verbessert die<br />
Lebensqualität und hilft das Leben <strong>de</strong>r Patienten zu verlängern.<br />
Als führen<strong>de</strong>r Hersteller kun<strong>de</strong>nspezifischer Silikonprodukte<br />
unterstützt NuSil Entwickler, Forscher und innovative Firmen<br />
mit neuen I<strong>de</strong>en.<br />
Vom einnehmbaren Simethicone über perkutane und<br />
transmukosale Verabreichungssysteme bis hin zu<br />
Langzeitimplantaten, die ihre Wirkstoffe über lange<br />
Zeiträume kontrolliert abgeben: Sie können auf NuSil<br />
zählen. Egal ob große o<strong>de</strong>r kleine Mengen benötigt<br />
wer<strong>de</strong>n - NuSil entwickelt kun<strong>de</strong>nspezifisch Silikone,<br />
die die Elution für die vorgesehenen Anwendungen<br />
optimieren. Über 30 Jahre Erfahrung im Bereich <strong>de</strong>r<br />
Medizintechnik ermöglicht es NuSil seine Kun<strong>de</strong>n<br />
umfassend bei Genehmigungsverfahren zu unterstützen.<br />
Damit wer<strong>de</strong>n administrative Prozesse vereinfacht und<br />
Produkte schneller auf <strong>de</strong>n Markt gebracht.<br />
Was? Wann? Wo? Vertrauen Sie auf die Kompetenz von NuSil.<br />
©2010 NuSil Technology LLC. Alle Rechte vorbehalten. DM0410-DD<br />
Wir kennen <strong>de</strong>n Schmerz.<br />
Die bessere Art, Ihre Medizin<br />
einzunehmen – über die Haut, die<br />
Schleimhäute o<strong>de</strong>r per Implantat.<br />
NuSil Technology.<br />
Ihre Herausfor<strong>de</strong>rung ist unsere Herausfor<strong>de</strong>rung.<br />
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Rosige Aussichten<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
Editorial<br />
Die Aussichten für die Medizintechnik sind rosig, liebe Leserinnen<br />
und Leser. Der Industrieverband Spectaris prognostiziert sechs Prozent<br />
Wachstum für die <strong>de</strong>utsche Branche (Seite 8), und <strong>de</strong>r Jahresbericht<br />
<strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sverban<strong>de</strong>s Medizintechnologie (BVMed) nennt sie einen<br />
leis<strong>tung</strong>sstarken Innovations- und Jobmotor (Seite 6).<br />
Eine Fülle von Innovationen präsentieren<br />
auch wir Ihnen mit unserem Titelthema<br />
Werkstoffe: Faszinierend, welche Ergebnisse<br />
die Forschung in vielen Bereichen schon<br />
heute erzielt. So hat das Fraunhofer IFAM<br />
Schrauben aus Biomaterialien entwickelt,<br />
die <strong>de</strong>n Aufbau von Knochen för<strong>de</strong>rn und<br />
sich nach einer Weile abbauen (Seite 14).<br />
Welche Werkstoffe für ein Produkt geeignet<br />
sind, lässt sich objektiv und systematisch<br />
mit Hilfe einer „Werkstoffdatenbank“<br />
ermitteln – mehr dazu auf <strong>de</strong>n Seiten 16<br />
und 17. Neben eine bunten Mischung an<br />
Produktnachrichten und einer umfangreichen<br />
Marktübersicht geben wir Ihnen praktische Informationen über<br />
die REACH-Verordnung an die Hand.<br />
Last but not least fin<strong>de</strong>n Sie auf <strong>de</strong>n Seiten 12 und 13 unseren<br />
„Hid<strong>de</strong>n Champion“. Sein Thema: Miniaturpumpen. Auch wenn sie winzig<br />
sind, sind sie <strong>de</strong>nnoch nicht zu übersehen – verstecken brauchen sie<br />
sich jedoch auf keinen Fall! Sorgen sie doch nicht nur auf <strong>de</strong>r Rennpiste,<br />
son<strong>de</strong>rn auch in <strong>de</strong>r Medizintechnik für rosige Zeiten. Sehen Sie selbst!<br />
k.schaefer@sellersmedia.com<br />
Viel Spaß bei <strong>de</strong>r Lektüre wünscht Ihnen<br />
Kathrin Schäfer, Redakteurin<br />
Creating Things for Motion<br />
General Industries<br />
Leben<br />
bewegen<br />
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www.buehlermotor.<strong>de</strong><br />
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Inhalt<br />
Titelthema<br />
4<br />
Werkstoff e im Einsatz<br />
Neue Materialien wer<strong>de</strong>n beispielsweise als Implantate in <strong>de</strong>n Körper eingesetzt. Unser<br />
Titelthema behan<strong>de</strong>lt nicht nur mit <strong>de</strong>r Auswahl <strong>de</strong>s richtigen Werkstoff s, son<strong>de</strong>rn auch die<br />
gesetztlichen Vorgaben, die zu beachten sind.<br />
Standards<br />
b Editorial 3<br />
b Szene 6<br />
b Firmenverzeichnis 57<br />
b Vorschau 58<br />
b Termine 58<br />
b Impressum 58<br />
Auftragsfertigung<br />
Hochpräzise Kunststoff teile<br />
nachhaltig prodzieren 26<br />
Markt Auftragsfertigung 28<br />
Besser als Titan:<br />
Knochenhartes Biomaterial 14<br />
Werkstoff auswahl: eine Mischung aus<br />
Systematik und Kreativität 16<br />
Die REACH-Verordnung im Kontext<br />
<strong>de</strong>s Medizinproduktegesetzes 18<br />
Markt Werkstoff e 20<br />
Marktübersicht<br />
Werkstoff e 22<br />
<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
Fertigungseinrich<strong>tung</strong><br />
Oberfl ächen und<br />
Konturen messen 32<br />
„Automatica 2010“ mit<br />
Fokus Medizintechnik 34<br />
OEM-Komponenten<br />
Analog-Frontend<br />
für tragbare Geräte 40<br />
Gerätebedienung mit<br />
intelligenter Glasscheibe 42<br />
Flipper-Magnetventil<br />
für aggressive Flüssigkeiten 44<br />
Sonstige Services<br />
Prof. Klindt: „Kontrollierter<br />
Produktrückruf“ 50<br />
Probleme beim<br />
Projektmanagement lösen 52<br />
Traceability und QS<br />
bei manueller Montge 54<br />
Hid<strong>de</strong>n Champion<br />
Miniaturpumpen in High-End-Anwendungen<br />
machen das Rennen 12<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
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Sensor+Test 2010 – Stand 12-511<br />
5
Szene<br />
BVMed veröffentlicht<br />
Jahresbericht<br />
Die MedTech-Branche bleibt trotz <strong>de</strong>r Auswirkungen <strong>de</strong>r<br />
Wirtschaftskrise ein Innovations- und Jobmotor. Das ver<strong>de</strong>utlicht<br />
<strong>de</strong>r aktuell veröffentlichte Jahresbericht 2009/2010 <strong>de</strong>s<br />
Bun<strong>de</strong>sverban<strong>de</strong>s Medizintechnologie. Drei Viertel <strong>de</strong>r Mitgliedsunternehmen<br />
haben im vergangenen Jahr Arbeitsplätze<br />
erhalten und sogar neue Stellen geschaffen. Die Unternehmen<br />
investieren dabei rund neun Prozent ihres Umsatzes in<br />
Forschung und Entwicklung.<br />
Der neue BVMed-<br />
Jahresbericht ist kostenlos<br />
als Download erhältlich.<br />
Er enthält neben einem<br />
Marktüberblick <strong>de</strong>r Med-<br />
Tech-Branche Informationen<br />
rund um Entwicklungen<br />
und Trends <strong>de</strong>r<br />
Medizintechnologie.<br />
Gewählt für zwei Jahre: Joachim M.<br />
Schmitt, Dieter Buschmann, Dr. Meinrad<br />
Lugan und Stefan Wi<strong>de</strong>nsohler (v.l.n.r.)<br />
6<br />
Weitere Neuigkeit<br />
aus <strong>de</strong>r Verbandswelt<br />
<strong>de</strong>s BVMed: Dr. Meinrad<br />
Lugan ist auf <strong>de</strong>r<br />
BVMed-Mitglie<strong>de</strong>rversammlung in Berlin erneut als Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>s Medizintechnik-Verban<strong>de</strong>s für zwei<br />
Jahre wie<strong>de</strong>rgewählt <strong>wor</strong><strong>de</strong>n. Als stellvertreten<strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>s BVMed-Vorstan<strong>de</strong>s wur<strong>de</strong> Stefan Wi<strong>de</strong>nsohler<br />
(Krauth medical Unternehmensgruppe) bestätigt. Zum<br />
weiteren stellvertreten<strong>de</strong>n BVMed- Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>n<br />
wur<strong>de</strong> Dieter Buschmann (Paul<br />
Hartmann AG) gewählt. Zu<strong>de</strong>m<br />
ist BVMed-Geschäftsführer Joachim<br />
M. Schmitt Mitglied <strong>de</strong>s<br />
Vorstan<strong>de</strong>s.<br />
Neuer Präsi<strong>de</strong>nt bei Automated<br />
Packaging Systems<br />
BVMed-Bun<strong>de</strong>sverband<br />
Medizintechnologie<br />
D-10117 Berlin<br />
www.bvmed.<strong>de</strong><br />
Cliff Brehm (Bild) ist zum neuen Präsi<strong>de</strong>nten<br />
und COO von Automated Packaging<br />
Systems, Streetsboro, Ohio, ernannt<br />
<strong>wor</strong><strong>de</strong>n. Er ist seit 1976 in verschie<strong>de</strong>nsten<br />
Führungspositionen bei APS tätig. Vor<br />
seiner Ernennung war er als Executive-Vizepräsi<strong>de</strong>nt für<br />
<strong>de</strong>n Verkauf und das Marketing zuständig. Er berichtet<br />
jetzt direkt an die Grün<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Unternehmens Hershey<br />
Lerner (Chairman) und Bernie Lerner (CEO). Brehm zeichnet<br />
künftig für das globale Geschäft und die strategische<br />
Ausrich<strong>tung</strong> <strong>de</strong>s Unternehmens verant<strong>wor</strong>tlich.<br />
www.autobag.<strong>de</strong><br />
Heißkanal-Fachtage bei Günther<br />
in Frankenberg<br />
Am 10. und 11. Juni veranstaltet die Günther Heisskanaltechnik<br />
GmbH an seinem Stammsitz im hessischen<br />
Frankenberg die so genannten „Heißkanal-Fachtage“.<br />
Während <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Tage wird es neben interessanten<br />
Vorträgen zum Thema Heißkanalsysteme auch Informationen<br />
von Kooperations- und Geschäftspartnern von Günther<br />
Heisskanaltechnik geben. Ergänzt wer<strong>de</strong>n die Vorträge<br />
am Donnerstag durch hausinterne Informationen zu<br />
neusten Entwicklungen bei Günther. Für intensive Gespräche<br />
abseits <strong>de</strong>s offiziellen Veranstal<strong>tung</strong>sablaufs kann<br />
<strong>de</strong>r Ausklang am<br />
Donnerstagabend<br />
genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Eucomed wählt neuen Vorstand<br />
Die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Eucomed<br />
haben kürzlich im Rahmen<br />
einer außeror<strong>de</strong>ntlichen<br />
Hauptversammlung einen<br />
neuen Vorstand gewählt.<br />
Dabei wur<strong>de</strong> Dr. med. Guy J.<br />
Lebeau, Konzernvorsitzen<strong>de</strong>r<br />
von Johnson & Johnson für<br />
Europa, <strong>de</strong>n Nahen Osten<br />
und Afrika (EMEA), im Amt<br />
<strong>de</strong>s Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>n<br />
für eine zweite Amtsperio<strong>de</strong><br />
bestätigt. Die neu gewählten<br />
Vorstandsmitglie<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n<br />
ihre Ämter mit sofortiger<br />
Wirkung antreten.<br />
Die Eucomed ist das europäische<br />
Sprachrohr <strong>de</strong>r medizintechnischen<br />
Branche. Sie<br />
vertritt 4.500 Konstrukteure,<br />
Hersteller und Lieferanten<br />
Günther Heisskanaltechnik GmbH<br />
D-35066 Frankenberg/E<strong>de</strong>r<br />
www.guenther-heisskanal.<strong>de</strong><br />
medizintechnischer Produkte.<br />
Die Branche besteht zu<br />
über 80 Prozent aus kleinen<br />
und mittleren Unternehmen.<br />
Die europäische Medizintechnik-Branche<br />
investiert<br />
ca. 5,8 Mrd. Euro in F+E und<br />
beschäftigt fast 530.000<br />
hoch qualifizierte Arbeitskräfte.<br />
Das erklärte Ziel <strong>de</strong>r<br />
Eucomed ist es, Patienten<br />
und Klinikpersonal <strong>de</strong>n<br />
Zugriff auf mo<strong>de</strong>rne, innovative<br />
und verlässliche medizintechnische<br />
Produkte zu<br />
erleichtern.<br />
Eucomed<br />
B-1150 Brüssel<br />
www.eucomed.org<br />
<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
E20001-F430-P610<br />
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sichern höchste Oberflächengüte und Präzision. Für die perfekte Genauigkeit und Passform<br />
medizinischer Applikationen.<br />
Answers for industry.
Szene<br />
Sechs Prozent<br />
Wachstum für 2010<br />
Die <strong>de</strong>utsche Medizintechnik-Branche<br />
ist bislang weitestgehend<br />
unversehrt<br />
durch die Wirtschaftskrisegekommen,<br />
so <strong>de</strong>r Industrieverband<br />
Spectaris<br />
jüngst in Berlin. Nach<br />
leichten Umsatzrückgängen im Jahr 2009 rechnet <strong>de</strong>r<br />
Branchenverband für das laufen<strong>de</strong> Jahr wie<strong>de</strong>r mit einem<br />
<strong>de</strong>utlichen Wachstum in Höhe von sechs Prozent.<br />
„Für das laufen<strong>de</strong> Jahr sind die Firmen mehrheitlich optimistisch“,<br />
betont Ulrich Krauss, Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Fachverban<strong>de</strong>s<br />
Medizintechnik bei Spectaris (Bild). Nach einer<br />
eigenen Erhebung erwartet <strong>de</strong>r Verband für 2010 einem<br />
Zuwachs von insgesamt sechs Prozent auf rund 20 Milliar<strong>de</strong>n<br />
Euro. Die Prognose für das Ausland lautet plus sieben<br />
Prozent und wird damit positiver beurteilt als <strong>de</strong>r Inlandsumsatz.<br />
Dieser wird nach Einschätzung <strong>de</strong>r Unternehmen<br />
um rund fünf Prozent steigen.<br />
„Die Medizintechnik hat sich wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utlich konjunkturunabhängiger<br />
gezeigt als die meisten an<strong>de</strong>ren Industriezweige“,<br />
kommentiert Krauss. Nach zum Teil <strong>de</strong>utlichen<br />
Zuwächsen in <strong>de</strong>n letzten fünf Jahren ging <strong>de</strong>r Gesamtumsatz<br />
<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Medizintechnik-Branche in 2009<br />
leicht zurück. Mit rund 18,8 Milliar<strong>de</strong>n Euro lag er um 1,4<br />
Prozent unter <strong>de</strong>m Wert von 2008. Das Minus resultierte<br />
dabei maßgeblich aus einem Rückgang beim Exportgeschäft<br />
um 2,6 Prozent. Der Inlandsumsatz <strong>de</strong>r rund 1.200<br />
<strong>de</strong>utschen Hersteller konnte leicht zulegen und lag mit<br />
knapp 6,6 Milliar<strong>de</strong>n Euro<br />
um fast ein Prozent über<br />
<strong>de</strong>m Vorjahresergebnis.<br />
8<br />
Spectaris Industrieverband<br />
D-10405 Berlin<br />
www.spectaris.<strong>de</strong><br />
Überarbeitete Fachbroschüre zur<br />
ISO 90001:2008 erhältlich<br />
Bei <strong>de</strong>r TÜV Media GmbH ist die 6., überarbeitete Auflage<br />
<strong>de</strong>r Fachbroschüre „Die ISO 90001:2008 – Interpretation<br />
<strong>de</strong>r Anfor<strong>de</strong>rungen2 erschienen.<br />
Die Überarbei<strong>tung</strong> war aufgrund <strong>de</strong>r<br />
Revision <strong>de</strong>r ISO 9004:2009 notwendig<br />
ge<strong>wor</strong><strong>de</strong>n. Die Fachbroschüre richtet<br />
sich an an alle, die am Aufbau und an<br />
<strong>de</strong>r Pflege eines Qualitätsmanagementsystems<br />
beteiligt sind.<br />
www.tuev-media.<strong>de</strong><br />
Bera<strong>tung</strong> zu Fertigungsproblemen auf<br />
<strong>de</strong>r „Lasys 2010“<br />
Die „Lasys 2010“ bietet<br />
eine unabhängige, fundierte<br />
Bera<strong>tung</strong> bei Fertigungsproblemen<br />
aller Art<br />
im so genannten „Solution<br />
Center – meet the<br />
experts“ an. An einem<br />
eigenen Messestand in <strong>de</strong>r<br />
Halle 1 wer<strong>de</strong>n vom 8. bis<br />
10. Juni Experten namhafter<br />
Forschungsinstitute<br />
bereit stehen, um Besucher<br />
bei Fragen zur Laserfertigung<br />
kostenlos zu beraten.<br />
Ebenfalls vom 8. bis<br />
10. Juni fin<strong>de</strong>t parallel zur<br />
„Medica 2010“: Guter Anmel<strong>de</strong>verlauf<br />
zeugt von Optimismus<br />
Der bisherige Anmel<strong>de</strong>verlauf<br />
zur „Medica 2010,<br />
Weltforum <strong>de</strong>r Medizin –<br />
Internationale Fachmesse<br />
mit Kongress“ vom 17. bis<br />
20. November in Düsseldorf<br />
zeugt von einer optimistischen<br />
Stimmung in<br />
<strong>de</strong>r medizintechnischen<br />
Industrie. Laut Veranstalter<br />
kündigt sich eine Ausstellerbeteiligung<br />
<strong>de</strong>utlich über<br />
<strong>de</strong>m Umfang <strong>de</strong>s Vorjahres<br />
an, mit mehr als 4.000<br />
Ausstellern und schon jetzt<br />
rund 115.000 Quadratmetern<br />
gebuchter Fläche.<br />
Parallel zur „Medica<br />
2010“ präsentieren in <strong>de</strong>n<br />
Hallen 8a und 8b entsprechend<br />
<strong>de</strong>s auch hier guten<br />
„Lasys 2010“ die Fachmesse<br />
„O&S“ für Oberflächen<br />
und Schichten statt.<br />
Lan<strong>de</strong>smesse Stuttgart<br />
D-70629 Stuttgart<br />
www.lasys-messe.<strong>de</strong><br />
Anmel<strong>de</strong>verlaufs mehr als<br />
500 Aussteller <strong>de</strong>r „Compamed<br />
2010“ (17. bis<br />
19. November) neuartige<br />
Lösungen und Services<br />
<strong>de</strong>s Zuliefermarktes für die<br />
medizinische Fertigung.<br />
Auch in diesem Jahr wird<br />
„<strong>DeviceMed</strong>“ wie<strong>de</strong>r die<br />
offizielle „Compamed Messe-Vorschau“<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit <strong>de</strong>r Messe<br />
Düsseldorf herausgeben.<br />
Messe Düsseldorf GmbH<br />
D-40474 Düsseldorf<br />
www.compamed.<strong>de</strong><br />
www.medica.<strong>de</strong><br />
Bibliographische Angaben<br />
Die ISO 9001:2008. Interpretation <strong>de</strong>r Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
<strong>de</strong>r DIN EN ISO 9001:2008-12 unter Berücksichtigung<br />
<strong>de</strong>r ISO 9004:2009. Hans Willi Bailly / Fritz von Below;<br />
6., überarbeitete Auflage 2010. DIN A4, broschiert, 48<br />
Seiten; 34,50 EUR; ISBN 978-3-8249-1134-9<br />
<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
Bild: IFSW/Messe Stuttgart
�<br />
Copyrights ©2009 Apple Rubber Products, Inc. Alle Rechte vorbehalten.<br />
Viton ® ist ein eingetragenes Warenzeichen von DuPont Dow Elastomers L.L.C.<br />
Dacron ® i ist ein eingetragenes Warenzeichen <strong>de</strong>r Dupont Company<br />
Was ist ein FilterSeal ®<br />
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von Elastomer mit Stoff o<strong>de</strong>r Nylongewebe, die als<br />
Dich<strong>tung</strong> und Filter in einem Stück dient. Apple Rubber<br />
hat zahlreiche FilterSeal-Konstruktionen in einer großen<br />
Bandbreite von Größen und Formen ent<strong>wor</strong>fen, um<br />
einzigartige Abdich<strong>tung</strong>slösungen anzubieten –<br />
für Anwendungen in <strong>de</strong>r Automobilindustrie bis hin<br />
zur Medizintechnik.<br />
Verbesserte Zuverlässigkeit – <strong>de</strong>r Filter ist ein<br />
fester Bestandteil <strong>de</strong>r Dich<strong>tung</strong>, so dass er nicht<br />
herausrutschen o<strong>de</strong>r gar ein Dich<strong>tung</strong>sversagen<br />
verursachen kann<br />
Kosten- und Zeitersparnis – ein Teil anstelle von zweien<br />
ist zu erwerben; nur ein Teil muss eingebaut wer<strong>de</strong>n<br />
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Wir akzeptieren jetzt
Szene<br />
Gipfeltreffen Medizin-<br />
und Dentaltechnik<br />
Zum „Gipfeltreffen<br />
Medizin- und Dentaltechnik“konnte<br />
Matsuura am 17.<br />
und 18. März 2010<br />
unter <strong>de</strong>m Motto<br />
„Hochleis<strong>tung</strong>szerspanung<br />
<strong>de</strong>r Spitzenklasse“<br />
mehr als 60<br />
gela<strong>de</strong>ne Besucher<br />
aus ganz Deutschland und <strong>de</strong>r Schweiz begrüßen. Die Auftaktveranstal<strong>tung</strong><br />
<strong>de</strong>s Gipfeltreffens im neuen Vorführzentrum<br />
in Wiesba<strong>de</strong>n-Delkenheim ist für Matsuura wie auch<br />
für die beteiligten Partner ein voller Erfolg gewesen.<br />
Mit einem Mix aus Maschinenvorführungen und informativen<br />
Fachvorträgen rund um das Thema Medizin- und<br />
Dentaltechnik wur<strong>de</strong>n genau die Erwar<strong>tung</strong>en <strong>de</strong>r Teilnehmer<br />
erfüllt. Neben <strong>de</strong>m Verkaufsschlager „Maxia MAM72-<br />
3VS“ und <strong>de</strong>r vielseitigen „Maxia Cublex-25“ hat vor allem<br />
die neu vorgestellte und vollautomatisierte Fertigungszelle<br />
„Maxia LX-0 Dental“ für die Komplettbearbei<strong>tung</strong> von<br />
Kobald-Chrom- und Titan-Implantaten überzeugt.<br />
Neben <strong>de</strong>m offiziellen Programm hatten die Teilnehmer<br />
Gelegenheit, <strong>de</strong>n erfahrenen Matsuura-Technikern sowie<br />
<strong>de</strong>n Partnern Emuge Franken, Open Mind und millhouse<br />
über die Schulter zu blicken und sich individuell beraten<br />
zu lassen. Mit diesem Veranstal<strong>tung</strong>skonzept möchte <strong>de</strong>r<br />
Ausrichter gezielt bestimmte Anwen<strong>de</strong>rgruppen ansprechen<br />
und individuelle Fertigungsmöglichkeiten aufzeigen.<br />
Bereits am 19. und 20. Mai 2010 wird das 2. Matsuura<br />
Gipfeltreffen stattfin<strong>de</strong>n – dann zum Thema „Flexible und<br />
mannarme Fertigung ab<br />
Losgröße 1“.<br />
Messe-Trio bereits jetzt auf gutem Weg<br />
Die „Motek – Internationale<br />
Fachmesse für Montage<br />
und Handhabungstechnik“<br />
und die „Bon<strong>de</strong>xpo – Die<br />
Fachmesse für industrielle<br />
Klebetechnologie“ entwickeln<br />
sich schon zum<br />
Frühjahr 2010 dynamisch:<br />
Mit aktuell 620 Ausstellern<br />
und 24.000 m 2 Nettofläche<br />
bzw. 55 Ausstellern und<br />
10<br />
Matsuura Machinery GmbH<br />
D-65205 Wiesba<strong>de</strong>n<br />
www.matsuura.<strong>de</strong><br />
1.400 m 2 Nettofläche sind<br />
die bei<strong>de</strong>n Fachmessen auf<br />
sehr gutem Weg.<br />
Der Messemacher Paul E.<br />
Schall und sein langjähriger<br />
Projektleiter Rainer Bachert<br />
gehen davon aus, dass die<br />
Anwen<strong>de</strong>r und <strong>de</strong>ren Fachleute<br />
konsequenter <strong>de</strong>nn je<br />
in geschlossenen Prozessketten<br />
<strong>de</strong>nken und han<strong>de</strong>ln,<br />
TÜV Süd weitet EMV-Spektrum mit<br />
10-Meter-Absorberhalle aus<br />
Mit <strong>de</strong>r neuen 10-Meter-<br />
Absorberhalle im bayerischen<br />
Straubing baut das<br />
internationale Prüf- und<br />
Zertifizierungsunternehmen<br />
TÜV Süd sein Spektrum an<br />
EMV-Dienstleis<strong>tung</strong>en weiter<br />
aus. Ein Drehtisch mit sechs<br />
Metern Durchmesser und<br />
einer zulässigen mechanischen<br />
Last bis zu sechs Tonnen<br />
bieten für die EMV-Spe-<br />
Maxon Motor baut e-Shop aus<br />
weil nur so alle relevanten<br />
Rationalisierungs-Effekte<br />
auch voll ausgenutzt wer<strong>de</strong>n<br />
könnten. Deshalb wird<br />
es im Umfeld nicht nur die<br />
bewährten Aussteller-Foren,<br />
Themenparks und Son<strong>de</strong>rschauen<br />
geben, son<strong>de</strong>rn mit<br />
<strong>de</strong>m Re-Start <strong>de</strong>r „Microsys<br />
Fachmesse für Mikro- und<br />
Nanotechnik“ auch ganz<br />
zialisten von TÜV Süd Senton<br />
die Möglichkeit, auch<br />
große Maschinen, Fahrzeuge,<br />
Anlagen o<strong>de</strong>r Komponenten<br />
zu prüfen. Anfang<br />
März ist die Drei-Millionen-<br />
Euro-Investition offiziell in<br />
Betrieb gegangen.<br />
TÜV Süd AG<br />
D-80686 München<br />
www.tuev-sued.<strong>de</strong>/senton<br />
Alle Katalogprodukte von Maxon Motor können<br />
direkt über eine Online-Einkaufsplattform bestellt<br />
wer<strong>de</strong>n. 24 Stun<strong>de</strong>n lang, 365 Tage im Jahr und<br />
neu: rund um <strong>de</strong>n Globus. Alle über <strong>de</strong>n e-Shop<br />
bestellten Produkte, die an Lager liegen, verlassen<br />
innerhalb von 24 Stun<strong>de</strong>n die Fabrik in Sachseln.<br />
shop.maxonmotor.com<br />
neue Ansatzpunkte in <strong>de</strong>r<br />
Entwicklung, Produktion<br />
und Anwendung. Alle drei<br />
Messen fin<strong>de</strong>n vom 13. bis<br />
16. September 2010 auf<br />
<strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>smesse<br />
Stuttgart statt.<br />
P.E. Schall GmbH & Co.KG<br />
D-72626 Frickenhausen<br />
www.schall-messen.<strong>de</strong><br />
<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
Düsseldorf,<br />
Nov. 17 –19, 2010<br />
www.compamed.<strong>de</strong><br />
in combination with:<br />
Messe Düsseldorf GmbH<br />
Postfach 1010 06<br />
40001 Düsseldorf<br />
Germany<br />
Tel. +49(0)211/45 60-01<br />
Fax +49(0)211/45 60-6 68<br />
www.messe-duesseldorf.<strong>de</strong>
Hid<strong>de</strong>n Champion<br />
Miniaturpumpen machen<br />
das Rennen<br />
Schwarzer Precision zählt zu <strong>de</strong>n Marktführern, wenn es um Miniaturpumpen für<br />
High-End-Anwendungen geht. Das Essener Unternehmen beliefert Kun<strong>de</strong>n weltweit,<br />
vom Medizintechnik-Hersteller in <strong>de</strong>n USA bis hin zur NASA. In diesem Jahr gehört das<br />
Unternehmen zu <strong>de</strong>n bun<strong>de</strong>sweit Nominierten für <strong>de</strong>n Großen Preis <strong>de</strong>s Mittelstan<strong>de</strong>s<br />
Die Firmengeschichte beginnt<br />
1972, als Jürgen Schwarzer<br />
die Firma Schwarzer Präzision<br />
grün<strong>de</strong>t. Während <strong>de</strong>r 70er Jahre<br />
macht sich Schwarzer u. a. einen<br />
Namen als Hersteller von Pumpen<br />
für Aquarien: Die aufsteigen<strong>de</strong>n<br />
Blasen im Firmen-Logo erinnern<br />
noch heute an <strong>de</strong>n Anfang.<br />
Die Powerzwerge passen<br />
in vielen Bereichen<br />
In <strong>de</strong>n Achtziger Jahren sieht sich<br />
Schwarzer nach neuen Geschäftsfel<strong>de</strong>rn<br />
im industriellen Bereich<br />
um. Die Entwicklung und Produktion<br />
von Membranpumpen<br />
im Miniaturformat wird mit <strong>de</strong>r<br />
Geschäftsübergabe an Vera und<br />
Marcus Schwarzer 1995 zum<br />
neuen Schwerpunkt erhoben. Zu<br />
12<br />
<strong>de</strong>n Zielindustrien gehören jetzt<br />
Medizin-, Umwelt-, Mess- und<br />
Steuertechnik. Das Produktportfolio<br />
erweitert sich um unterschiedlich<br />
angetriebene Druck-<br />
und Vakuumpumpen für Gase und<br />
Flüssigkeiten. Schon 1996 erreicht<br />
die weltweit kleinste Flügelzellenpumpe<br />
ihre Serienreife. 2005 wird<br />
mit <strong>de</strong>r kleinsten Kolbenpumpe<br />
ein neuer Rekord gebrochen,<br />
2008 mit <strong>de</strong>r weltweit kleinsten<br />
Membranpumpe.<br />
Dabei zeichnen sich<br />
Schwarzer-Pumpen nicht<br />
nur durch ihre geringen<br />
Dimensionen, son<strong>de</strong>rn<br />
auch durch ihre Langlebigkeit<br />
aus: So fahren die<br />
Powerzwerge zur Optimierung<br />
<strong>de</strong>s Einspritzvorgangs<br />
inzwischen in <strong>de</strong>r<br />
a Bild 1: Von <strong>de</strong>r Medizintechnik über die<br />
Formel 1 bis hin zur NASA: Die Pumpen <strong>de</strong>r<br />
Firma Schwarzer Precision wer<strong>de</strong>n weltweit in<br />
unterschiedlichen Bereichen eingesetzt<br />
(Bild: Istock / mevans)<br />
Formel 1 mit (Bild 1), während<br />
an<strong>de</strong>re alle 91 Minuten in einer<br />
erdnahen Umlaufbahn <strong>de</strong>n Globus<br />
umrun<strong>de</strong>n. Denn auch die<br />
NASA zählt zu <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />
Essener Experten. An Bord <strong>de</strong>r<br />
ISS sorgen Schwarzer-Pumpen seit<br />
Jahren für die Bewässerung von<br />
Pflanzenkulturen.<br />
Innovationen lassen<br />
sich nicht zwingen<br />
Innovationen sind das Ergebnis<br />
teilweise jahrelanger Forschung<br />
und Entwicklung, die bei Schwarzer<br />
Precision zunächst die Verbesserung<br />
<strong>de</strong>r Werkstoffe und schließlich<br />
<strong>de</strong>r einzelnen Komponenten<br />
h Bild 2: Die modulare Bauweise <strong>de</strong>r Schwarzer-<br />
Pumpen ermöglicht wunschgenaue Modifizierungen<br />
im Auftrag <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n<br />
<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
Exzenter-Membranpumpen regeln <strong>de</strong>n Luftdruck<br />
Der Task Force Monitor <strong>de</strong>r Firma<br />
CNSystems ist ein Diagnosesystem<br />
zur nichtinvasiven Überwachung aller<br />
Herz-Kreislaufwerte. Zwei in die Elektronik<br />
integrierte Mikropumpen <strong>de</strong>r Firma<br />
Schwarzer Precision liefern dabei die<br />
erfor<strong>de</strong>rliche Druckluft für die oszillometrische<br />
und die beat-to-beat-Blutdruckmessung.<br />
Für das Nachregeln <strong>de</strong>s Luftdrucks wird eine Exzenter-Membranpumpe<br />
von Schwarzer Precision verwen<strong>de</strong>t (Bild). Sie muss sehr fein<br />
anzusteuern sein, um schnellstmöglich und präzise Druckän<strong>de</strong>rungen<br />
in <strong>de</strong>r Manschette zu regulieren. Eine Exzenter-Membranpumpe vom<br />
Typ SP 600 EC erfüllt diese Aufgabe.<br />
<strong>de</strong>r Pumpen umfasst. Nur im Einklang<br />
mit <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r<br />
Kun<strong>de</strong>n sind neue Schritte möglich<br />
(Bild 2). So wird genau die<br />
Innovationskraft freigesetzt, die<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
das Unternehmen dazu bewegt,<br />
nahezu je<strong>de</strong>s Jahr eine neue Miniaturpumpe<br />
zur Marktreife zu<br />
bringen. Dabei wer<strong>de</strong>n Schwarzer-<br />
Pumpen nicht nur immer kleiner,<br />
Hid<strong>de</strong>n Champion<br />
son<strong>de</strong>rn auch zuverlässiger, langlebiger<br />
und exakter. So gelang es<br />
Schwarzer Precision, nach intensiver<br />
Forschung im Bereich <strong>de</strong>r<br />
Strömungsdynamik und Mikromechanik<br />
eine gänzlich neue Ventil<br />
und Pumpenkopfgeneration zu<br />
entwickeln. Marcus Schwarzer<br />
erklärt: „Durch <strong>de</strong>n Einsatz <strong>de</strong>r<br />
firmeneigenen HR V-Technologie<br />
(High-Response-Valves) wird die<br />
Trägheit <strong>de</strong>r Ventile auf ein Minimum<br />
reduziert. Damit vergrößert<br />
sich <strong>de</strong>r Regelbereich <strong>de</strong>r Pumpen<br />
gravierend. Auf <strong>de</strong>r „Compamed“<br />
konnten wir das Fachpublikum<br />
2009 mit dieser revolutionären<br />
Entwicklung begeistern.“<br />
Schwarzer Precision GmbH + Co.KG<br />
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13
TITEL | Werkstoffe<br />
Knochenhartes Biomaterial<br />
Bild 1: Ein spritzgießfähiges Komposit aus<br />
Polymilchsäure und Hydroxylapatit, einer Keramik,<br />
die Hauptbestandteil <strong>de</strong>s Knochenminerals<br />
ist, haben Fraunhofer-Forscher entwickelt<br />
Forscher am Fraunhofer-Institut<br />
für Fertigungstechnik und<br />
Angewandte Materialforschung<br />
IFAM in Bremen wollen Knochenpatienten<br />
einen zweiten Eingriff<br />
ersparen. Deshalb haben sie eine<br />
Schraube entwickelt, die <strong>de</strong>r Kör-<br />
per gut verträgt und die sich mit<br />
<strong>de</strong>r Zeit abbaut (Bild 1).<br />
Das Biomatierial baut sich<br />
ohne bleiben<strong>de</strong> Löcher ab<br />
„Wir haben Biomaterialien so<br />
verän<strong>de</strong>rt, dass man daraus mit<br />
einem speziellen Spritzgussverfahren<br />
robuste bioaktive und resorbierbare<br />
Schrauben formen kann“,<br />
erklärt Dr. Philipp Imgrund, Leiter<br />
<strong>de</strong>r Abteilung Biomaterial-<br />
Technologie am IFAM. Je nach<br />
14<br />
Knochenschrauben aus Titan müssen in <strong>de</strong>r Regel nach<br />
einer Weile entfernt o<strong>de</strong>r ersetzt wer<strong>de</strong>n. Ein neuartiges<br />
Biomaterial kann diesen Schritt vermei<strong>de</strong>n: Es för<strong>de</strong>rt<br />
<strong>de</strong>n Aufbau von Knochen und ist zugleich abbaubar<br />
Zusammensetzung bauen sie sich<br />
innerhalb von 24 Monaten ab. In<br />
<strong>de</strong>r Medizintechnik wer<strong>de</strong>n zwar<br />
schon abbaubare Schrauben aus<br />
Polymilchsäure genutzt, doch die<br />
haben einen Nachteil: Durch <strong>de</strong>n<br />
Abbau können sie Löcher im Knochen<br />
hinterlassen. Daher haben<br />
die Forscher von Fraunhofer das<br />
Material verbessert.<br />
Das Material<br />
wur<strong>de</strong> verbessert<br />
Sie entwickelten ein spritzgießfähiges<br />
Komposit aus Polymilch-<br />
„Im Spritz gussverfahren können<br />
aus Biomaterialien resorbierbare<br />
Schrauben geformt wer<strong>de</strong>n“<br />
Dr. Philipp Imgrund, Fraunhofer IFAM<br />
säure und Hydroxylapatit, einer<br />
Keramik, die Hauptbestandteil<br />
<strong>de</strong>s Knochenminerals ist. „Dieses<br />
Komposit besitzt einen höheren<br />
Hydroxylapatitanteil und för<strong>de</strong>rt<br />
das Einwachsen <strong>de</strong>s Knochens in<br />
das Implantat“, erläutert Imgrund.<br />
Die Ingenieure haben aus <strong>de</strong>n<br />
Biomaterialien ein Granulat entwickelt,<br />
das sich mit herkömmlichen<br />
Spritzgussverfahren präzise<br />
verarbeiten lässt. So entfällt die<br />
bisher notwendige Nachbearbei<strong>tung</strong>,<br />
wie etwa das Fräsen. „Wir<br />
können die komplexe Geometrie<br />
direkt abformen“, betont<br />
Imgrund. Das Ergebnis ist eine<br />
robuste Schraube.<br />
Eigenschaften ähneln<br />
<strong>de</strong>nen <strong>de</strong>s Knochens<br />
Die Eigenschaften entsprechen<strong>de</strong>r<br />
Prototypen sind sehr nah an<br />
<strong>de</strong>nen <strong>de</strong>s Knochens: Mehr als<br />
130 Newton pro Quadratmillimeter<br />
entspricht <strong>de</strong>ren Druckfestigkeit<br />
– ein echter Knochen hält<br />
zwischen 130 bis 180 Newton<br />
pro Quadratmillimeter aus. Das<br />
Spritzgussverfahren hat zu<strong>de</strong>m<br />
einen positiven Nebeneffekt. Für<br />
gewöhnlich muss das Pulverspritzgussbauteil<br />
nach <strong>de</strong>m Abformen<br />
bei sehr hohen Temperaturen von<br />
bis zu 1.400 Grad Celsius verdichtet<br />
wer<strong>de</strong>n. „Wir benötigen für<br />
unsere Kompositmaterialien nur<br />
140 Grad“, freut sich Imgrund.<br />
Fraunhofer IFAM<br />
D-28359 Bremen<br />
www.ifam.fraunhofer.<strong>de</strong><br />
<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
Dank Fort Wayne Metals ist<br />
Martin Stoltz wie<strong>de</strong>r in Höchstform.<br />
Allerdings ist das nicht Martin Stoltz.<br />
Statt<strong>de</strong>ssen sehen Sie hier ein Agenturbild eines Herren, <strong>de</strong>r Kopf und Kragen riskiert, um auf die<br />
Spitze eines großen Felsen zu gelangen. Martin Stoltz ist ein dreifacher Vater und achtfacher Großvater,<br />
<strong>de</strong>r lei<strong>de</strong>nschaftlich gern schreinert, preisgekrönte Tomaten züchtet und bei je<strong>de</strong>r Gelegenheit mit<br />
seinen Enkelkin<strong>de</strong>rn spielt. Aufgaben, bei <strong>de</strong>nen er stets zu Höchstform aufläuft.<br />
Genau darum geht es uns bei Fort Wayne Metals: ganz normalen Menschen dabei zu helfen, ein<br />
erfülltes Leben zu führen. In<strong>de</strong>m wir die innovativsten und hochwertigsten medizinischen Drähte für<br />
orthopädische Anwendungen herstellen, die <strong>de</strong>r Markt zu bieten hat. Und zwar nach <strong>de</strong>n präzisen<br />
individuellen Anfor<strong>de</strong>rungen unserer Kun<strong>de</strong>n. So trägt Fort Wayne Metals je<strong>de</strong>n Tag dazu bei, Leben<br />
zu retten und Menschen zu ihrer alten Höchstform zu verhelfen.<br />
Weil wir ausschließlich medizinische Drähte herstellen und weil wir <strong>de</strong>r Marktführer sind, <strong>de</strong>nken<br />
Hersteller medizinischer Geräte an einen Namen, wenn es um Menschenleben geht: Fort Wayne Metals.<br />
USA: +1.260.747.4154<br />
EUROPA:+31 40212 7828<br />
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TITEL | Werkstoffe<br />
Werkstoffauswahl als Mischung<br />
aus Systematik und Kreativität<br />
Je früher exakte Werkstoffdaten in die einzelnen Entwicklungsschritte einlaufen,<br />
<strong>de</strong>sto besser gelingt die Optimierung eines Produkts. Doch lei<strong>de</strong>r stehen diese<br />
wichtigen Parameter oft nicht vollständig zur Verfügung.<br />
Schon allein die Frage, wie<br />
Produkt-Anfor<strong>de</strong>rungen systematisch<br />
in Werkstoffdaten übersetzt<br />
wer<strong>de</strong>n können, erweist sich<br />
in vielen Entwicklungsabteilungen<br />
als Problem. „Ganz zu schweigen<br />
von <strong>de</strong>m Wissen um die innovativen<br />
Möglichkeiten heutiger Werkstoffe“,<br />
kennt Uwe Diekmann als<br />
Geschäftsführer von Metatech in<br />
Kamen die Praxis. Folglich wür<strong>de</strong>n<br />
oft einfach nur die Materialien<br />
gewählt, mit <strong>de</strong>nen schon immer<br />
gearbeitet wur<strong>de</strong>, o<strong>de</strong>r die Vorgaben<br />
<strong>de</strong>s Auftraggebers wer<strong>de</strong>n unreflektiert<br />
übernommen.<br />
Werkstoffe objektiv und<br />
systematisch auswählen<br />
Der bekannteste Ansatz zur objektiven<br />
und systematischen Werkstoffauswahl<br />
ist die sogenannte<br />
„Ashby-Metho<strong>de</strong>“. Hier sind für<br />
die Auslegung <strong>de</strong>r Bauelemente<br />
16<br />
nicht die Werkstoffwerte<br />
einzeln ausschlaggebend,<br />
son<strong>de</strong>rn<br />
unterschiedliche Parameter,<br />
wie z.B. Dichte,<br />
Festigkeit, Verträglichkeit<br />
und Preis wer<strong>de</strong>n<br />
dabei zu Zielfunktionen kombiniert.<br />
Das Tool „CES“ (Cambridge<br />
Engineering Selector) <strong>de</strong>r Firma<br />
Granta Design (www.granta<strong>de</strong>sign.com)<br />
gilt hierzu mittlerweile<br />
als Standardsoftware.<br />
Ohne Software<br />
geht gar nichts<br />
a Bild 1: Die Werkstoffdatenbank<br />
„Medical Devices“ auf<br />
Basis von „Granta-MI“ kann<br />
als offene Intranet-Lösung um<br />
firmenspezifisches Know-how<br />
erweitert wer<strong>de</strong>n<br />
„Ein Entwickler prüft somit nicht<br />
nur <strong>de</strong>n möglichen Einsatz von<br />
zwei o<strong>de</strong>r drei seiner sonst üblichen<br />
Werkstoffe, son<strong>de</strong>rn er kann seine<br />
Suche über mehrere Tausend weitere<br />
aus<strong>de</strong>hnen, die in diesem CES-<br />
Material-Universum gespeichert<br />
sind“, beschreibt Uwe Diekmann die<br />
Vorteile <strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong>. Der Anwen<strong>de</strong>r<br />
sieht dann in seiner graphischen<br />
Ergebnis-Anzeige eines Ashby-Diagramms<br />
auch neue Lösungsräume,<br />
die für seine Aufgabe vielleicht viel<br />
interessanter sein können und die<br />
er ohne die Visualisierung niemals<br />
untersucht hätte. „Das Tool liefert<br />
Anwen<strong>de</strong>rn also eine Mischung aus<br />
Systematik und Kreativität“, fährt<br />
Uwe Diekmann fort.<br />
Ein weiterer Vorteil sind vom<br />
System erzeugte Reports, die <strong>de</strong>n<br />
gesamten Auswahlprozess mit Zielkonflikten<br />
und Lösungen auditierbar<br />
und nachvollziehbar machen.<br />
Eine Grundvoraussetzung für eine<br />
<strong>de</strong>rartige rechnergestützte Werkstoffauswahl<br />
ist eine konsistente<br />
und vollständige Datenbasis über<br />
die verschie<strong>de</strong>nsten Werkstoffgrup-<br />
Produkt- und<br />
Prozess entwicklung<br />
Die Metatech GmbH unterstützt<br />
Unternehmen bei <strong>de</strong>r<br />
Produkt- und Prozessentwicklung<br />
durch innovative<br />
Werkstoff-, Oberflächen- und<br />
Fertigungstechnologien. Dies<br />
geschieht einerseits durch<br />
Engineering in konkreten<br />
Projekten und an<strong>de</strong>rerseits<br />
durch Schulungen zur systematischen<br />
Werkstoffauswahl,<br />
zur Werkstoffsimulation und<br />
durch die Einführung eines<br />
Werkstoffdatenmanagements.<br />
Dabei reicht das<br />
Leis<strong>tung</strong>sspektrum vom<br />
einfachen Standardcheck bis<br />
hin zur Erstellung von Ökobilanzen<br />
(LCA).<br />
www.meta-tech.<strong>de</strong><br />
<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
g Bild 2: Werkstoffauswahl in drei Dimensionen – mit <strong>de</strong>r Software „CES“ können beliebige Auswahlstufen<br />
verknüpft und damit Zielkonflikte gelöst wer<strong>de</strong>n<br />
pen. Die Breite <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Datenbank<br />
vorhan<strong>de</strong>nen Daten reicht<br />
von <strong>de</strong>n klassischen Festigkeitswerten<br />
über Verarbei<strong>tung</strong>sprozesse<br />
bis zu Son<strong>de</strong>rfragen wie Sterilisierbarkeit<br />
(Bild 1). Zusätzlich sind die<br />
Daten auch mit Hersteller-Daten<br />
verknüpft, zum Beispiel für Kunststoffe<br />
mit <strong>de</strong>n bekannten CAM-<br />
PUS- und IDES-Daten.<br />
Informationen sind<br />
online verfügbar<br />
Gera<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Medizintechnik erfor<strong>de</strong>rn<br />
die beson<strong>de</strong>ren werkstofftechnischen<br />
Fragestellungen und<br />
die interdisziplinäre Arbeit jedoch<br />
spezifische Erweiterungen. Der USamerikanische<br />
Werkstoffverband<br />
ASM International hat hierzu bereits<br />
2003 die Materials & Processes for<br />
Medical Devices (MPMD) Initiative<br />
gestartet. Mit Fokus auf Orthopädie<br />
und Kardiologie (FDA 870 und 888)<br />
ist mittlerweile ein mächtiges System<br />
mit Datensätzen und Referenzen<br />
für hun<strong>de</strong>rte spezifischer Werkstoffe<br />
mit Lieferanten auch online<br />
verfügbar. Die MPMD-Datenbank<br />
ist auch Bestandteil <strong>de</strong>s „CES Medical<br />
Selectors“. Dadurch lässt sich<br />
für bereits zugelassene Werkstoffe<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
und Beschich<strong>tung</strong>en für spezifische<br />
Anwendungen <strong>de</strong>r Aufwand für<br />
neue Zertifizierungen sparen“.<br />
Nachvollziehbare<br />
Werkstoffdaten<br />
Die Vollständigkeit und Nachvollziehbarkeit<br />
von Werkstoffdaten ist<br />
eine wichtige Grundvoraussetzung<br />
für eine rechnergestützte Werkstoffauswahl.<br />
Darum gilt es, diese Daten<br />
aus <strong>de</strong>n beschriebenen Werkzeugen<br />
in die Unternehmens-IT zu integrieren<br />
(Bild 2). Der Schlüssel dafür<br />
liegt im Aufbau eines Werkstoffdatenmanagements.<br />
Aus <strong>de</strong>r Luftfahrtindustrie<br />
kommend hat sich an<br />
dieser Stelle das System „Granta-<br />
MI“ quasi als das Standard-System<br />
für das Werkstoffdatenmanagement<br />
etabliert. Durch strenge Sicherheitsanfor<strong>de</strong>rungen<br />
in dieser Branche<br />
beeinflusst, eignet es sich auch für<br />
die Sicherung <strong>de</strong>r Rückverfolgbarkeit<br />
<strong>de</strong>r Daten vom Prüflabor bis<br />
hin zu Auslegungsdaten.<br />
Udo Mathee<br />
Fach- und Wissenschaftsjournalist<br />
D-48653 Coesfeld<br />
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TITEL | Werkstoffe<br />
Die REACH-Verordnung im Kontext<br />
<strong>de</strong>s Medizinproduktegesetzes<br />
Die gelten<strong>de</strong> REACH-Verordnung verlangt von Unternehmen, die einen chemischen<br />
Stoff in Mengen von mehr als einer Tonne pro Jahr herstellen o<strong>de</strong>r importieren,<br />
diesen Stoff bei <strong>de</strong>r europäischen Chemikalienagentur (ECHA) registrieren zu lassen.<br />
Die davon abgeleiteten Pflichten gestalten sich beson<strong>de</strong>rs brisant für Beteiligte <strong>de</strong>r<br />
Medizinproduktebranche<br />
Autor: Stefan Nieser<br />
Sind Stoffe als <strong>de</strong>klarationspflichtig<br />
eingestuft, wer<strong>de</strong>n<br />
im Rahmen einer Risikobewer<strong>tung</strong><br />
die Bedingungen für <strong>de</strong>n<br />
sicheren Umgang bei <strong>de</strong>r Herstellung<br />
und Verwendung ermittelt.<br />
Im Anschluss wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n<br />
nachgeschalteten Anwen<strong>de</strong>rn<br />
(Downstream User) die ermittelten<br />
Bedingungen mit <strong>de</strong>m Sicherheitsdatenblatt<br />
mitgeteilt. Dadurch<br />
soll eine verbesserte Informationsgrundlage<br />
im Bereich von Chemi-<br />
18<br />
kalien geschaffen und eine wesentliche<br />
Besserung <strong>de</strong>r Chemikaliensicherheit<br />
auf allen Ebenen <strong>de</strong>r<br />
Chemikalienverwendung erreicht<br />
wer<strong>de</strong>n (Bild 1).<br />
Die Registrierung ist<br />
erst <strong>de</strong>r Anfang<br />
Doch die aus <strong>de</strong>r REACH-Verordnung<br />
resultieren<strong>de</strong>n Pflichten hören<br />
nicht bei <strong>de</strong>r Registrierung auf.<br />
Bezüglich <strong>de</strong>r SVHC (substances<br />
a Bild 1: Die Chemikaliensicherheit soll auf<br />
allen Ebenen <strong>de</strong>r Verwendung verbessert<br />
wer<strong>de</strong>n (Bild: Istock / enot-poloskun)<br />
of very high concern) wur<strong>de</strong> bereits<br />
am 1. Juni 2009 eine Empfehlung<br />
<strong>de</strong>r ECHA veröffentlicht, sieben<br />
Substanzen <strong>de</strong>r Kandidatenliste in<br />
<strong>de</strong>n Anhang XIV aufzunehmen.<br />
Stoffe, die im Anhang XIV gelistet<br />
sind, dürfen nach Ablauf von individuellen<br />
Fristen ohne Zulassung<br />
nicht mehr in Verkehr gebracht<br />
o<strong>de</strong>r verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Die Liste<br />
selbst ist sehr dynamisch. Am 10.<br />
Januar 2010 hat die ECHA 14 weitere<br />
SVHC bekannt gegeben.<br />
<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
Die Novellierung <strong>de</strong>s Medizinproduktegesetzes<br />
(MPG) reglementiert<br />
aufgrund <strong>de</strong>r EU-Richtlinie<br />
2007/47/EG wie auch <strong>de</strong>r<br />
EU-Richtlinien 93/42/EWG und<br />
90/385/EWG nochmals stärker<br />
das Inverkehrbringen von Produkten.<br />
Insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>r Paragraph 4<br />
MPG, „Verbote zum Schutz von<br />
Patienten, Anwen<strong>de</strong>rn und Dritten“,<br />
erscheint nun nach Inkrafttreten<br />
<strong>de</strong>r REACH-Verordnung in<br />
neuem Licht. War es bisher noch<br />
nicht <strong>de</strong>finiert, welche Materialien<br />
in <strong>de</strong>n Produkten als „verdächtig“<br />
zu gelten haben, gibt die Kandida-<br />
REACH betrifft je<strong>de</strong>n<br />
Dieses Gesetz nimmt nicht<br />
nur die Hersteller und Importeure<br />
in die Pflicht. Händler,<br />
Anwen<strong>de</strong>r und je<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r im<br />
Rahmen von industriellen<br />
o<strong>de</strong>r gewerblichen Tätigkeiten<br />
einen Stoff o<strong>de</strong>r eine<br />
Zuberei<strong>tung</strong> verwen<strong>de</strong>t,<br />
ist von REACH betroffen.<br />
Gemäß <strong>de</strong>r REACH-Verordnung<br />
hat <strong>de</strong>r nachgeschaltete<br />
Anwen<strong>de</strong>r Informationspflichten<br />
innerhalb <strong>de</strong>r<br />
Lieferantenkette. Zuwi<strong>de</strong>rhandlungen<br />
sind Verstöße<br />
gegen gelten<strong>de</strong>s Recht.<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
ten- und Verbotsstoffliste nunmehr<br />
genau Auskunft. Sie ist insoweit<br />
als Stand <strong>de</strong>r Technik anzusehen.<br />
Diese Betrach<strong>tung</strong> führt soweit,<br />
dass das Produkt nur dann seine<br />
CE-Kennzeichnung erhält, wenn<br />
die REACH Compliance sichergestellt<br />
ist.<br />
Die Strukturanalyse<br />
ist <strong>de</strong>r erste Schritt<br />
Der erste Schritt zur Material Compliance<br />
ist die Erstellung und Integration<br />
eines Prozesses zur Materialdatenkommunikation.<br />
Dieser<br />
beginnt mit einer Statusanalyse.<br />
Basierend auf <strong>de</strong>ren Ergebnissen ist<br />
es möglich, einen Materialdaten-<br />
Dokumentationsprozess aufzubauen.<br />
Die Erfahrung hat gezeigt, dass<br />
im medizintechnischen Bereich die<br />
Materialdaten-Dokumentation<br />
noch in <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rschuhen steckt.<br />
Die größten Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />
sind die Entwicklung <strong>de</strong>s Kommunikationsprozesses<br />
wie auch die<br />
Motivierung aller Zulieferer zur<br />
Beteiligung an <strong>de</strong>m System.<br />
Lieferanten müssen<br />
einbezogen wer<strong>de</strong>n<br />
So zeigte sich bei einem mittelständischen<br />
Hersteller, dass die<br />
Lieferantenbedingungen in keiner-<br />
TITEL | Werkstoffe<br />
a Bild 2: Das Hybrid Compliance Management<br />
System (HCMS) ermöglicht neben <strong>de</strong>m Materialdatenmanagement<br />
auch <strong>de</strong>n automatischen<br />
Abgleich <strong>de</strong>r Ist- mit <strong>de</strong>n Solldaten<br />
lei Weise dazu geeignet waren,<br />
rechtsverbindliche Aussagen über<br />
die in <strong>de</strong>n Produkten verwen<strong>de</strong>ten<br />
Materialien zu bekommen. Eine<br />
entsprechen<strong>de</strong> Anpassung <strong>de</strong>r Verträge<br />
wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>n Lieferanten<br />
mit großem Unverständnis aufgenommen<br />
und zuerst energisch<br />
zurückgewiesen. Erst in einem<br />
längeren Prozess <strong>de</strong>r Lieferantenentwicklung<br />
entsprechend <strong>de</strong>m<br />
adaptierten Maßnahmenplan war<br />
es möglich, die Lieferanten von<br />
<strong>de</strong>r Notwendigkeit zu überzeugen.<br />
Eine rechtssichere<br />
Materialdatenbasis<br />
Nach bisherigen Erfahrungen<br />
<strong>de</strong>r tec4U Ingenieurgeselleschaft<br />
wird dieses Projekt auf einem Zeitstrahl<br />
extrapolieren. Das Unternehmen<br />
geht davon aus, dass die<br />
Lieferantenentwicklung bis zum<br />
Zeitpunkt <strong>de</strong>r Erreichung einer<br />
rechtssicheren Materialdatenbasis<br />
noch min<strong>de</strong>stens 18 Monate dauern<br />
wird.<br />
tec4U baut auf <strong>de</strong>n Erkenntnissen<br />
von über 4.000 Lieferantenbewer<strong>tung</strong>en<br />
sowie einer Vielzahl<br />
von REACH-Prozess<strong>wor</strong>kshops<br />
auf. Ergänzt wer<strong>de</strong>n diese Erfahrungen<br />
durch das so genannte<br />
Hybrid Compliance Management<br />
System (HCMS) (Bild 2),<br />
das neben <strong>de</strong>m weitreichen<strong>de</strong>n<br />
Materialdatenmanagement auch<br />
<strong>de</strong>n automatischen Abgleich <strong>de</strong>r<br />
Istdaten mit <strong>de</strong>n Solldaten (Gesetze,<br />
Verordnungen, Richtlinien)<br />
ermöglicht.<br />
M.Eng., Dipl.-Ing. Stefan Nieser<br />
tec4U-Ingenieurgesellschaft mbH<br />
D-66115 Saarbrücken<br />
www.materialcompliance.com<br />
19
TITEL | Werkstoffe<br />
Biobeschich<strong>tung</strong><br />
Vom Wundverschluss bis zur Wundauflage<br />
Unter <strong>de</strong>m Markennamen<br />
„Baymedix“ bietet die Bayer<br />
MaterialScience AG Biomaterialien<br />
für ein weites<br />
Spektrum von Beschich<strong>tung</strong>sprodukten<br />
an: Gleitbeschich<strong>tung</strong>en,<br />
Wirkstoff<br />
freisetzen<strong>de</strong> Beschich<strong>tung</strong>en<br />
sowie die hydrophilen<br />
Typen, die sich durch eine<br />
sehr hohe mechanische<br />
Beständigkeit und beson<strong>de</strong>re<br />
Hämokompatibilität<br />
auszeichnen. Ferner zählen<br />
dazu Schäume für Wundauflagen<br />
sowie die zurzeit<br />
in <strong>de</strong>r Entwicklung befindlichen<br />
topischen Gewebeklebstoffe.<br />
Diese stellen<br />
20<br />
13. „Materialica “:<br />
Preisträger gesucht<br />
eine Alternative zu Nahtmaterialien<br />
für <strong>de</strong>n medizinischen<br />
Wundverschluss<br />
dar. Darüber hinaus wird<br />
<strong>de</strong>r Han<strong>de</strong>lsname künftig<br />
für Materialien verwen<strong>de</strong>t,<br />
die für spezielle Anfor<strong>de</strong>rungsprofile<br />
in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />
entwickelt wer<strong>de</strong>n.<br />
Das Unternehmen beabsichtigt,<br />
diesen Beschich<strong>tung</strong>sbereich<br />
speziell für<br />
die Medizintechnik intensiv<br />
auszubauen.<br />
Bayer MaterialScience AG<br />
D-51368 Leverkusen<br />
www.bayermaterialscience.<strong>de</strong><br />
Der „Materialica Design + Technology Award“ wird<br />
anlässlich <strong>de</strong>r vom 19. bis 21. Oktober in München<br />
stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n internationalen Fachmesse für<br />
Werkstoffanwendungen, Oberflächen und Product<br />
Engineering vergeben. Zur Teilnahme sind Materialentwickler<br />
und –hersteller, Designer, Produkthersteller<br />
sowie Entwickler und Konstrukteure<br />
eingela<strong>de</strong>n, die ihre Arbeiten in verschie<strong>de</strong>nen<br />
Kategorien einreichen können.<br />
www.materialica.<strong>de</strong><br />
Nagelungssystem<br />
Für orthopädische Hilfsmittel<br />
Oxford Performance Materials (OPM) und N.M.B. Medical<br />
Applications haben gemeinsam das Nagelungssystem<br />
„Quantum Composite Nailing System“ entwickelt, einen<br />
speziell für lange Knochenfrakturen geeigneten Nagel aus<br />
Verbundwerkstoff. Dieses neue Produkt wird aus Kohlefaserverbundwerkstoffen<br />
<strong>de</strong>r OPM-Produktlinie „OXPEKK<br />
BioFlex“ gefertigt. Das Nagelungssystem weist verbesserte<br />
biomechanische Eigenschaften sowie einen knochenähnlichen<br />
Elastizitätsmodus auf und ist darüber hinaus strahlendurchlässig,<br />
was die Überprüfung <strong>de</strong>s Zusammenwachsens<br />
mittels Röntgenaufnahmen, Computertomografien<br />
o<strong>de</strong>r Kernspintomografien erleichtert. Mit OPMs „OXPEKK<br />
BioFlex“ können auch strahlendurchlässige o<strong>de</strong>r anisotrope,<br />
komplett implantierbare Kohlefaserverbundwerkstoffe<br />
produziert wer<strong>de</strong>n, wodurch sich äußerst spezielle mechanische<br />
Leis<strong>tung</strong>sprofile ergeben. Dank dieser Möglichkeiten<br />
können die Konstrukteure<br />
solcher Implantate sehr<br />
gute biomechanische<br />
Profile entwickeln.<br />
Neuer Klebstoff<br />
Sichere Aushär<strong>tung</strong> bei kurzen Taktzeiten<br />
Dymax bringt mit <strong>de</strong>m<br />
neuen „Dymax Ultra-<br />
Red“ Klebstoff 1120-<br />
M-UR einen Klebstoff<br />
auf <strong>de</strong>n Markt, <strong>de</strong>r<br />
mit Hilfe <strong>de</strong>s neuen<br />
„Dymax BlueWave“<br />
LED Prime UVA Punktstrahlers<br />
innerhalb von<br />
sehr kurzer Zeit aushärtet.<br />
Die schnelle<br />
Reaktionszeit gewährleistet<br />
nach Unternehmensangaben<br />
selbst<br />
bei kurzen Taktzeiten<br />
eine sichere Aushär<strong>tung</strong> sowie eine klebfreie Oberfläche.<br />
Geeignet ist <strong>de</strong>r Klebstoff für die Fertigung von Behältern,<br />
Blutpumpen, Schlauchsystemen, Anschlüssen und Medikamentverabreichungssystemen<br />
aus unterschiedlichen Kunststoffen.<br />
Dank <strong>de</strong>s sehr engen Emissionsspektrums <strong>de</strong>s LED<br />
Punktstrahlers ermöglicht die sehr rasche und auch kühle<br />
Aushär<strong>tung</strong> die Verklebung<br />
von thermisch empfindlichen<br />
Substraten.<br />
Oxford Performance<br />
Materials<br />
USA-Enfield, CT 06082<br />
www.oxfordpm.com<br />
Dymax Europe GmbH<br />
D-60487 Frankfurt a.M.<br />
www.dymax.<strong>de</strong><br />
<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
Verriegelungsnagel<br />
Stärker und elastischer als Titan<br />
Das „Quantum Humerus<br />
Composite Nailing-System“<br />
ist ein intramedullärer Verriegelungsnagel<br />
aus „Endolign“<br />
<strong>de</strong>s Herstellers Invibio<br />
Biomaterial Solutions. Es<br />
han<strong>de</strong>lt sich um einen inhärent<br />
reinen, inerten Verbundwerkstoff<br />
aus durchgehen<strong>de</strong>n<br />
Kohlefasern in<br />
einer „PEEK-Optima“-Polymermatrix.<br />
Der FDA-zugelassene<br />
Werkstoff verbessert<br />
die Behandlung von Frakturen<br />
<strong>de</strong>r Röhrenknochen<br />
und ist Titan und E<strong>de</strong>lstahl<br />
überlegen. Die Vorteile <strong>de</strong>s<br />
Biomaterials sind: eine hohe<br />
Zugfestigkeit und Steifigkeit<br />
sowie ein sehr gutes Ermüdungsverhalten.<br />
Die MRT-,<br />
CT- und Röntgenkompatibilität<br />
erlauben eine artefaktfreie,<br />
postoperative Bildgebung<br />
und eine <strong>de</strong>utliche<br />
Darstellung <strong>de</strong>s Wundareals.<br />
Die Biokompatibilität<br />
erlaubt eine sichere, lange<br />
Verweildauer <strong>de</strong>s Implantats.<br />
Der passgenau zuge-<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
schnittene Nagel ist auf die<br />
Behandlung von Frakturen<br />
<strong>de</strong>r Röhrenknochen ausgelegt<br />
und gestattet <strong>de</strong>m Chirurgen,<br />
das Frakturgebiet<br />
und die umgeben<strong>de</strong>n Strukturen<br />
zu betrachten.<br />
Invibio Ltd.<br />
UK-Thornton-Cleveleys FY5 4QD<br />
www.invibio.com<br />
TITEL | Werkstoffe<br />
PEEK-Polymere<br />
Für kurz- und langzeitigen Körperkontakt<br />
Evonik Industries präsentiert<br />
mit „Vestakeep“-PEEK ein<br />
breites Portfolio an Produkten,<br />
die für <strong>de</strong>n kurzzeitigen<br />
sowie langzeitigen Körperkontakt<br />
geeignet sind.<br />
Die Produkte sind in Pulverform,<br />
als Granulate, Folien,<br />
Platten und Vollstäbe erhältlich.<br />
„Vestakeep“ ist jeweils<br />
in zwei Viskositäten in zwei<br />
Solutions for Plastics.<br />
FÜR DIE MEDIZIN- UND PHARMAINDUSTRIE<br />
unterschiedlichen Typen<br />
erhältlich. Darüber hinaus<br />
stellt das Unternehmen<br />
sowohl kristalline als auch<br />
amorphe „Vestakeep“-<br />
PEEK-Folie für medizinische<br />
Anwendungen her.<br />
Evonik Degussa GmbH<br />
D-45764 Marl<br />
www.vestakeep.<strong>de</strong><br />
PRÄZISIONSFORMEN<br />
NADELVERSCHLUSS-SYSTEME<br />
ENGINEERING & CONSULTING<br />
www.maenner-group.com<br />
männer – Solutions for Plastics | 79353 Bahlingen a. K. | +49 (0) 7663 609-0 | info@maenner-group.com<br />
21
TITEL | Werkstoffe<br />
FIRMA (Inserenten sind fett gedruckt)<br />
22<br />
Marktübersicht<br />
Anzeige auf Seite<br />
ABS<br />
Acryl<br />
Elastomere, thermoplastische<br />
Fluorhaltige Polymere<br />
Gummi<br />
LCP-c<br />
Co-Polymere<br />
Cyclo Olefin Polymere<br />
Mischungen<br />
Nylon<br />
PEEK/PE<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
Apple Rubber Products Inc., Lancaster, NY, USA, +1 800 828-7745 09 5 7 9<br />
Arcam AB, Mölndal, Schwe<strong>de</strong>n, +46 31 7103200<br />
B. Bigler AG, Zug, Schweiz, +41 41 710 71 70 1 2 3 5 6 9 10 11<br />
Basell Polyolefine GmbH, Frankfurt/Main, Deutschland, +49 69 305 85800<br />
Bayer Material Science AG, Leverkusen, Deutschland, +49 2143 081518<br />
Beutter Präzisions-Komponenten GmbH & Co. KG, Rosenfeld, Deutschland, +49 74 28 93 30 1 5 6 11<br />
Brivant Medical Engineering, Galway, Irland, +353 91 385037<br />
Carbone Lorraine Composants, Gennevilliers, Frankreich, +33 1 41854300<br />
Ceramaret S.A., Bole, Schweiz, +41 32 8438383 11<br />
CeramTec AG, Plochingen, Deutschland, +49 7153 6110<br />
Contech Medical International Ltd., Galway, Irland, +353 91 770777<br />
CoorsTek Inc., Gol<strong>de</strong>n, CO, USA, +1 303 271-7000 3 5 6 9<br />
<strong>de</strong> Crignis Blechverarbei<strong>tung</strong> GmbH, Augsburg, Deutschland, 08 21 74 02 70<br />
Dicronite France Sarl, St. Germain <strong>de</strong> la Grange, Frankreich, +33 1 34890904<br />
Doceram Medical Ceramics GmbH, Dortmund, Deutschland, +49 231 9256680<br />
Dow Corning GmbH, Wiesba<strong>de</strong>n, Deutschland, +49 611 237778<br />
DSM Biomedical, Geleen, Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>, +31 46 4760278 3 5 6<br />
DuPont <strong>de</strong> Nemours International S.A., Le Grand Saconnex - Geneva, Schweiz, +41 22 717 54 19<br />
Eastman Chemical B.V., Capelle aan <strong>de</strong>n Ijssel, Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>, +31 10 2402880<br />
ElringKlinger Kunststofftechnik GmbH, Bietigheim-Bissingen, Deutschland, +49 7142 5830 6<br />
Ensinger GmbH, Nufringen, Deutschland, +49 7032 8190 1 2 3 6 9 10 11<br />
EOS GmbH, Krailling, Deutschland, +49 89 893360 10<br />
EPflex Feinwerktechnik GmbH, Dettingen/Erms, Deutschland, +49 7123 97840 35 10 11<br />
Ethen Rohre GmbH, Aachen, Deutschland, +49 241 152485<br />
EUROFLEX GmbH, Pforzheim, Deutschland, +49 7231 208210<br />
Evonik Cyro LLC, Parsippany, NJ, USA, +1 973 541-8000 2 11<br />
Evonik Degussa GmbH, Marl, Deutschland, +49 2365 499878 3 5 10 11<br />
EZM E<strong>de</strong>lstahlzieherei Mark GmbH, Wetter/Ruhr, Deutschland, +49 2335 9770<br />
Fine Tubes Ltd., Plymouth, Großbritannien, +44 1752 697216<br />
Fort Wayne Metals Research Products Corp., Fort Wayne, IN, USA, +1 260 747-4154 15 6<br />
G&L Precision Die Cutting Inc., San Jose, Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>, +1 408 453-9400 2<br />
GLS International Inc., McHenry, IL, USA, +1 815 385-8500<br />
GMT - The Titanium Specialist, Bergen, Norwegen, +47 5539 2230<br />
Henkel AG & Co. KGaA, Düsseldorf, Deutschland, +49 89 92680 1 2 5<br />
Horst Scholz GmbH + Co. KG, Kronach, Deutschland, +49 9261 60770 1 2 5 11<br />
Hospital Tubing S.r.l., Marnate (VA), Italien, +39 0331 367201 5 9<br />
HP Polymer GmbH GeschäftsbereichEnsinger Compounds, Lenzing, Österreich, +43 7672 7013253 9 11<br />
IDES Inc., Laramie, WY, USA, +1 800 788-4668 1 3 5 6 8 10 11<br />
Igus GmbH, Köln (Porz-Lind), Deutschland, +49 2203 96490 9<br />
Instron Deutschland GmbH, Pfungstadt, Deutschland, +49 6157 4029600 2 5 7 9 10<br />
Invibio Ltd., Thornton-Cleveleys, Großbritannien, +44 1253 898000 9 11<br />
IPC Limited, Westmeath, Kilbeggan, Irland, +353 57 9333690 1 3 5 6 10 11<br />
Karl Bubenhofer AG, Gossau, Schweiz, +41 71 3874141 53<br />
Kläger Spritzguss GmbH & Co. KG, Dornstetten, Deutschland, +49 7443 96330 1 5<br />
Kolb Stahl- und Metallhaus GmbH, Haigerloch, Deutschland, +49 7474 917562<br />
Kraiburg TPE GmbH & Co. KG, Waldkraiburg, Deutschland, +49 8638 98100 5<br />
Loparex BV, Apeldoorn, Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>, +31 55 5276999<br />
Maxon Motor AG, Sachseln, Schweiz, +41 41 6661500 60<br />
Maxon Motor GmbH, Sexau, Deutschland, +49 7641 9114179<br />
MCTec Inc., Venlo, Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>, +31 77 3559000<br />
Me<strong>de</strong> Technik, Emmingen, Deutschland, +49 7465 893<br />
Merck Chimie SAS, Fontenay-sous-Bois Ce<strong>de</strong>x, Frankreich, +33 1 43945400 3 8<br />
Metoxit AG, Thayngen, Schweiz, +41 52 6450101<br />
<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
Kunststoffe Metalle An<strong>de</strong>re<br />
Polycarbonat<br />
Polyester<br />
Polyami<strong>de</strong><br />
Polysulfon<br />
Polyurethan<br />
PVC<br />
Polyethylen-PE<br />
Polypropylen<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
Silikon<br />
Thermoplaste<br />
Urethan<br />
Zusatzstoffe<br />
Kupfer und Eisen<br />
Legierungen<br />
Nitinol<br />
Rostfreier Stahl<br />
Titan<br />
Wolfram<br />
Keramik<br />
Vliese<br />
Chemikalien und Lösungsmittel<br />
12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 WEBSEITE<br />
20 www.applerubber.com<br />
28 www.arcam.com<br />
12 13 14 15 16 18 19 21 23 www.biglerag.com<br />
15 16 www.basell.com<br />
13 www.plastics.bayer.com<br />
12 13 15 16 18 19 21 22 23 24 25 26 27 28 29 31 www.beutter.<strong>de</strong><br />
12 18 20 22 25 26 27 www.brivant.com<br />
31 www.carbonelorraine.com<br />
27 31 www.ceramaret.ch<br />
31 www.ceramtec.com<br />
30 www.contech-medical.com<br />
21 31 www.coorstek.com<br />
24 25 27 www.<strong>de</strong>-crignis-gmbh.<strong>de</strong><br />
29 www.dicronite.fr<br />
31 www.doceram-medical.com<br />
20 www.dowcorning.com<br />
13 15 18 20 www.dsmbiomedical.com<br />
30 www.plastics.dupont.com<br />
14 21 www.eastman.com/markets/medical<br />
21 www.elringklinger-kunststoff.<strong>de</strong><br />
12 13 14 15 16 17 21 23 www.ensinger-online.com<br />
12 25 27 28 www.eos.info<br />
12 25 26 27 28 29 www.epflex.com<br />
25 28 www.ethen-rohre.<strong>de</strong><br />
25 26 27 28 www.euroflex-gmbh.<strong>de</strong><br />
www.cyro.com<br />
12 21 www.evonik.com<br />
25 27 28 www.ezm-mark.<strong>de</strong><br />
25 26 27 28 www.finetubes.com<br />
25 26 27 28 29 www.fwmetals.com<br />
13 14 15 16 18 19 20 32 www.glprecision.com<br />
21 www.glscorp.com<br />
28 www.gmttitanium.com<br />
13 14 20 21 23 24 25 27 28 www.uv.loctite.<strong>de</strong><br />
12 13 14 15 16 17 21 www.scholz-htik.<strong>de</strong><br />
15 16 18 19 www.hospitaltubing.it<br />
12 13 14 16 17 21 www.ensinger-compounds.com<br />
12 13 14 16 17 18 21 www.i<strong>de</strong>s.com<br />
21 23 www.igus.<strong>de</strong><br />
14 19 21 24 25 27 28 29 31 32 www.instron.<strong>de</strong><br />
www.invibio.com<br />
12 13 14 15 16 17 18 21 22 23 25 30 www.ipcpolymers.ie<br />
23 www.kabe-farben.ch<br />
12 13 15 16 17 21 31 www.klaeger.<strong>de</strong><br />
24 25 27 28 www.kolb-stahl.<strong>de</strong><br />
www.kraiburg-tpe.com<br />
20 www.loparex.com<br />
31 www.maxonmedical.com<br />
31 www.maxonceramic.com<br />
24 26 27 www.mctec.eu<br />
20 27 28 30 www.me<strong>de</strong>.<strong>de</strong><br />
31 www.merck.fr<br />
31 www.metoxit.com<br />
TITEL | Werkstoffe<br />
23
TITEL | Werkstoffe<br />
FIRMA (Inserenten sind fett gedruckt)<br />
24<br />
Marktübersicht<br />
Anzeige auf Seite<br />
ABS<br />
Acryl<br />
Elastomere, thermoplastische<br />
Fluorhaltige Polymere<br />
Gummi<br />
LCP-c<br />
Co-Polymere<br />
Cyclo Olefin Polymere<br />
Mischungen<br />
Nylon<br />
PEEK/PE<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
Minitubes, Grenoble Ce<strong>de</strong>x 2, Frankreich, +33 4 56585800<br />
Mo<strong>de</strong>nplast Medical S.r.l., Ubersetto di Fiorano (MO), Italien, +39 0536 843826 9<br />
Murtfeldt Kunststoffe GmbH & Co. KG, Dortmund, Deutschland, +49 231 206090 3 11<br />
NuSil Technology LLC, Carpinteria, CA, USA, +1 805 684-8780 02<br />
OBE Ohnmacht & Baumgärtner GmbH & Co. KG, Ispringen, Deutschland, +49 7231 802290 11<br />
Objet Geometries Ltd., Rehovot, Israel, +972 8 9314394<br />
Oskar Moser Technische E<strong>de</strong>lsteine GmbH, Elzach, Deutschland, +49 7682 528<br />
Oxford Performance Materials, Enfield, CT, , USA, +1 860 698-9300 24 3 9 11<br />
PI Ceramic GmbH, Le<strong>de</strong>rhose, Deutschland, +49 36604 882200<br />
Polyfil AG, Zug, Schweiz, +41 41 7616355<br />
Polygon Co., Walkerton, IN, USA, +1 800 918-9261<br />
Polymaterials AG, Kaufbeuren, Deutschland, +49 8341 916700 2 3 5 9<br />
PolyOne International, Assesse, Belgien, +32 83 660211 5<br />
Quadrant PHS Deutschland GmbH, Vre<strong>de</strong>n, Deutschland, +49 2564 3010 5 6 10 11<br />
Röchling Engineering Plastics KG, Meppen, Deutschland, +49 5934 7010 1 3 5 6 9 11<br />
Röchling Sustaplast KG, Lahnstein, Deutschland, +49 2621 693154 1 2 3 5 10 11<br />
Rubis-Precis, Charquemont, Frankreich, +33 381 682727<br />
Sabic Innovative Plastics, Bergen op Zoom, Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>, +31 164 292911 1 3 9<br />
Sandvik Bioline, Düsseldorf, Deutschland, +49 211 5027523<br />
Silikoneurope S.r.l., Loiano (BO), Italien, +39 051 6543 511<br />
Simona AG, Kirn, Deutschland, +49 6752 14721 3 4 5 6 9<br />
SPT Roth Ltd., Lyss, Schweiz, +41 32 3878080<br />
Stainless, Dannemarie-sur-Crête, Frankreich, +33 381 485740<br />
Starlim Spritzguss GmbH, Marchtrenk, Österreich, +43 7243 58 5960 5 7<br />
Südpack Medica AG, Baar, Schweiz, +41 41 7673231 3 5<br />
Supra Alloys Inc., Camarillo, CA, USA, +1 805 388-2138<br />
Titanium Industries UK Ltd., Birmingham, Großbritannien, +44 121 7888065<br />
Topas Advanced Polymers GmbH, Frankfurt/Main, Deutschland, +49 69 30546757 3<br />
Tulton S.r.l., San Giovanni Teatino, Italien, +39 085 4465283 5 7<br />
Vascotube GmbH, Birkenfeld, Deutschland, +49 7231 58910110<br />
Velox GmbH, Hamburg, Deutschland, +49 40 3696880 3 4 9 11<br />
Victrex Europa GmbH, Hofheim, Deutschland, +49 6192 964926 11<br />
VTC Elastoteknik AB, Amal, Schwe<strong>de</strong>n, +46 532 607500 5<br />
Wacker Chemie AG, München, Deutschland, +49 89 62791056<br />
Wagner GmbH & Co. KG, Groß-Bieberau, Deutschland, +49 6162 94955 11<br />
Wittenburg B.V., Nijkerkerveen, Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>, +31 33 2536521 1 5 7 9 10 11<br />
Zapp Medical Alloys GmbH, Schwerte, Deutschland, +49 2304 79401<br />
Zeon Europe GmbH, Düsseldorf, Deutschland, +49 211 52670 4 5<br />
Zett Optics GmbH, Braunschweig, Deutschland, +49 5315 90040 1 2 3 5 6 10 11<br />
120 Post Road, Enfield, CT 06082, USA www.oxfordpm.com<br />
<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
Kunststoffe Metalle An<strong>de</strong>re<br />
Polycarbonat<br />
Polyester<br />
Polyami<strong>de</strong><br />
Polysulfon<br />
Polyurethan<br />
PVC<br />
Polyethylen-PE<br />
Polypropylen<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
Silikon<br />
Thermoplaste<br />
Urethan<br />
Zusatzstoffe<br />
Kupfer und Eisen<br />
Legierungen<br />
Nitinol<br />
Rostfreier Stahl<br />
Titan<br />
Wolfram<br />
Keramik<br />
Vliese<br />
Chemikalien und Lösungsmittel<br />
12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 WEBSEITE<br />
24 25 26 27 28 www.minitubes.com<br />
www.mo<strong>de</strong>nplast.com<br />
12 15 16 19 21 www.murtfeldt.<strong>de</strong><br />
20 www.nusil.com<br />
25 27 28 www.mimplus.<strong>de</strong><br />
16 30 www.objet.com<br />
27 31 www.oskar-moser.<strong>de</strong><br />
21 www.oxfordpm.com<br />
31 www.piceramic.<strong>de</strong><br />
12 18 20 24 25 27 28 29 www.polyfil.ch<br />
21 www.polygoncompany.com<br />
14 17 18 19 21 22 23 30 www.polymaterials.<strong>de</strong><br />
23 www.polyone.com<br />
12 13 15 16 17 21 www.quadrantepp.com<br />
12 13 15 16 17 19 21 www.roechling.com<br />
12 13 14 17 21 23 www.roechling.<strong>de</strong><br />
25 27 29 31 www.rubis-precis.com<br />
12 13 14 21 www.sabic-ip.com<br />
25 27 28 www.smt.sandvik.com/bioline<br />
20 www.silikoneurope.it<br />
14 15 16 17 19 21 www.simona.<strong>de</strong><br />
31 www.spt.net<br />
25 26 27 28 www.stainless.eu<br />
20 www.starlim-sterner.com<br />
12 14 15 16 www.suedpack-medica.com<br />
28 www.supraalloys.com<br />
25 28 www.titanium.com<br />
www.topas.com<br />
16 18 20 22 23 24 www.tulton.com<br />
25 26 27 28 www.vascotube.com<br />
18 www.velox.com<br />
www.victrex.com<br />
www.vtctpe.com<br />
20 www.wacker.com<br />
www.hch-wagner.<strong>de</strong><br />
13 14 15 17 20 21 www.wittenburgbv.nl<br />
25 27 28 www.zapp.com<br />
www.zeon.eu<br />
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25
Auftragsfertigung | Energieeffizienz<br />
Hochpräzise Kunststoffteile<br />
nachhaltig produzieren<br />
Der Arburg-Energieeffizienz-Award für beson<strong>de</strong>re Aktivitäten im Bereich<br />
Energieeffizienz ist im Rahmen <strong>de</strong>r Technologietage im Arburg-Stammhaus an<br />
die Wild & Küpfer AG gegangen. Das Familienunternehmen entwickelt, produziert<br />
und montiert hochpräzise Kunststoffteile und -Baugruppen für Kun<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>r<br />
Medizintechnik (Bild 1)<br />
Michael Hehl, Geschäftsführen<strong>de</strong>r<br />
Gesellschafter von<br />
Arburg, begrüßte die rund 40<br />
gela<strong>de</strong>nen Gäste <strong>de</strong>r exklusiven<br />
Abendveranstal<strong>tung</strong> am 17. März<br />
2010. In seiner Ansprache erläuterte<br />
er die Intention, die Arburg<br />
mit <strong>de</strong>m Energieeffizienz-Award<br />
verfolgt: „Mit diesem Preis zeichnen<br />
wir jährlich Unternehmen<br />
aus, die wie wir das Thema Energieeffizienz<br />
innovativ und ganzheitlich<br />
betrachten und sich durch<br />
ihre Unternehmensphilosophie<br />
und -aktivitäten in diesem Sektor<br />
beson<strong>de</strong>rs hervorheben.“<br />
Umweltbewusstsein als<br />
Unternehmensphilosophie<br />
In seiner Dankesre<strong>de</strong> betonte<br />
Geschäftsführer Tobias Wild (Bild<br />
2) <strong>de</strong>n Wert <strong>de</strong>s Arburg-Energieeffizienz-Awards<br />
für sein Unternehmen:<br />
„Diese beson<strong>de</strong>re Auszeichnung<br />
ehrt uns sehr. Gleichzeitig<br />
beweist uns die Verleihung <strong>de</strong>s<br />
26<br />
Preises auch, dass wir mit unserer<br />
Strategie in Sachen Umwelt und<br />
Energie auf <strong>de</strong>m richtigen Weg<br />
sind.“<br />
Die erfolgreiche Kooperation<br />
von Wild & Küpfer und Arburg<br />
besteht bereits seit 1979. Sie<br />
basiert sowohl auf <strong>de</strong>r energieeffizienten<br />
Arburg-Technik als<br />
auch auf <strong>de</strong>n gemeinsamen Werten:<br />
Bei<strong>de</strong> Unternehmen stellen<br />
sehr hohe Qualitätsansprüche<br />
an sich selbst und ihre Produkte,<br />
sind familiengeführt und zeichnen<br />
sich durch ihr überdurchschnittliches<br />
Umweltbewusstsein aus,<br />
das seit Jahrzehnten ein wichtiger<br />
Bestandteil <strong>de</strong>r Unternehmensphilosophie<br />
ist.<br />
„Wir sind alle verpflichtet, <strong>de</strong>m<br />
ökologischen Prinzip Rechnung zu<br />
tragen. Das be<strong>de</strong>utet, dass wir nur<br />
dann auf Dauer erfolgreich sein<br />
können, wenn wir unnötigen Verbrauch<br />
vermei<strong>de</strong>n. Voraussetzung<br />
dafür ist wie<strong>de</strong>rum, dass Energieeffizienz<br />
einen hohen Stellenwert hat“,<br />
a Bild 1: Wild & Küpfer entwickelt,<br />
produziert und montiert hochpräzise<br />
Kunststoffteile und -Baugruppen<br />
für die Medizintechnik, unter an<strong>de</strong>rem<br />
ein pneumatisches Handstück für die<br />
Augenchirurgie<br />
beschreibt Tobias Wild die Strategie.<br />
Wie diese in <strong>de</strong>r Praxis umgesetzt<br />
wird, erläutert Geschäftsführer<br />
Peter Küpfer: „Zu unserer Unternehmenspolitik<br />
gehört eine ganzheitliche<br />
Betrach<strong>tung</strong>, beginnend<br />
mit <strong>de</strong>m Wissen um unsere Produktionszyklen<br />
bis hin zur Entsorgung<br />
<strong>de</strong>r Abfälle o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>ren Zuführung<br />
in das Recycling.“<br />
Das Nachhaltigkeitsprinzip<br />
in die Praxis umsetzen<br />
Dementsprechend investiert Wild<br />
& Küpfer seit über 30 Jahren in<br />
zukunftsträchtige Technologien,<br />
energieeffiziente Maschinen und<br />
umweltorientierte Verfahren sowie<br />
in eine gesun<strong>de</strong> Unternehmenskultur.<br />
Der schonen<strong>de</strong> Einsatz von<br />
Ressourcen und die Vermin<strong>de</strong>rung<br />
von Emissionen sind stets wichtige<br />
Kriterien. Gute Beispiele sind die<br />
Rückgewinnung <strong>de</strong>r Abwärme,<br />
<strong>de</strong>r Einsatz von Freecooling o<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r Verzicht auf Heizöl. Auch<br />
<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
ei <strong>de</strong>r Planung <strong>de</strong>r Gebäu<strong>de</strong> in<br />
Schmerikon und <strong>de</strong>ren Umsetzung<br />
war es Wild & Küpfer wichtig,<br />
konkrete Energieeffizienz-Maßnahmen<br />
umzusetzen. So wur<strong>de</strong> in<br />
die neueste Gebäu<strong>de</strong>technik mit<br />
umweltbewusster Wärmerückführung<br />
investiert und die gesamten<br />
Kühlsysteme mittels Grundwasser<br />
gespeist.<br />
In <strong>de</strong>r Produktion reicht <strong>de</strong>r<br />
sparsame Umgang mit Energie von<br />
<strong>de</strong>r automatischen Lichtsteuerung<br />
bis hin zum ausschließlichen Einsatz<br />
von energieeffizienten Maschinen.<br />
Dazu gehören auch die mitt-<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
lerweile 21 elektrischen Spritzgießmaschinen<br />
von Arburg. Den ersten<br />
Allroun<strong>de</strong>r 420 A installierte Wild<br />
& Küpfer im Jahr 2002 und war<br />
damit auch <strong>de</strong>r erste Alldrive-Kun<strong>de</strong>.<br />
Argumente für die Investition<br />
waren von Anfang an neben <strong>de</strong>r<br />
hohen Produktqualität und Prozesssicherheit<br />
auch die geringeren<br />
Lärm emissionen und die hohe Energieeffizienz.<br />
Dass sich die Erwar<strong>tung</strong>en<br />
diesbezüglich umfassend<br />
erfüllt haben, belegt die Reduktion<br />
<strong>de</strong>s Energieverbrauches von rund<br />
50 Prozent, <strong>de</strong>n Wild & Küpfer<br />
allein durch <strong>de</strong>n Einsatz elektrischer<br />
Auftragsfertigung | Energieeffizienz<br />
a Bild 2: Der Arburg-Energieeffizienz-Award<br />
2010 ist in diesem Jahr an die Wild & Küpfer<br />
AG gegangen. Die Preisträger Tobias Wild,<br />
Tobias Wild jun., Daniel Wild, Mario Mä<strong>de</strong>r und<br />
Peter Küpfer (2. bis 6.v.l.) nahmen diesen von<br />
<strong>de</strong>r Arburg-Geschäftsführung Michael Hehl (l.),<br />
Eugen Hehl und Herbert Kraibühler (v.r.) entgegen<br />
(Bild: Arburg)<br />
Spritzgießmaschinen realisiert. Aufgrund<br />
<strong>de</strong>r positiven Erfahrungen<br />
mit <strong>de</strong>m ersten Allroun<strong>de</strong>r A waren<br />
die Schweizer auch Pioniere beim<br />
Zwei-Komponenten-Spritzgießen<br />
auf elektrischen Arburg-Maschinen.<br />
Arburg GmbH + Co KG<br />
D-72286 Lossburg<br />
www.arburg.com<br />
Wild & Küpfer AG<br />
CH-8716 Schmerikon<br />
www.wildkuepfer.ch<br />
27
Auftragsfertigung | Markt<br />
Polymere<br />
Herstellen und verarbeiten<br />
M.T.D., ein Unternehmen<br />
im Nor<strong>de</strong>n Frankreichs, liefert<br />
seit mehr als 20 Jahren<br />
Polymere an Hersteller von<br />
chirurgischen Implantaten.<br />
Im Jahr 2003 hat es unter<br />
<strong>de</strong>m Namen Active Medical<br />
einen neuen Geschäftsbereich<br />
eröffnet: Als Auftragsfertiger<br />
wer<strong>de</strong>n hier<br />
durch Extrusion o<strong>de</strong>r Pressung<br />
hergestellte Werkstoffe<br />
für Hilfsmittel- und<br />
auch Implantathersteller<br />
verarbeitet.<br />
In Sachen Dampfsterilisation,Dekontamination<br />
und Biokompatibilität<br />
auf <strong>de</strong>m letzten Stand <strong>de</strong>r<br />
Technik entwickelt M.T.D.<br />
seine Produktpalette im<br />
28<br />
Sparen Sie Zeit!<br />
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Bereich Hilfsmittel weiter,<br />
namentlich das Polymer<br />
Propylux HS. Dieser Werkstoff<br />
soll das Azetalkopolymer<br />
in vielerlei Hinsicht<br />
übertreffen – vor allem in<br />
puncto Formstabilität beim<br />
Autoklavieren. Es ist mittlerweile<br />
in drei weiteren<br />
Standarddurchmessern und<br />
zwölf Farben – mit originelleren<br />
Farbabstufungen<br />
– lieferbar. M.T.D. vertreibt<br />
und bearbeitet auch an<strong>de</strong>re<br />
Materialien, wie Ra<strong>de</strong>l<br />
R, Polyethylen UHMW und<br />
Utem 1000.<br />
Active Medical<br />
F-59910 Bondues<br />
www.activemedical.fr<br />
Jetzt kostenlos<br />
testen!<br />
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vergabe24-direkt@vergabe24.<strong>de</strong><br />
direkt<br />
Der Recherchedienst für Deutschland.<br />
Prototypenbau<br />
Geeignet für <strong>de</strong>n Hautkontakt<br />
Was bisher als technisch<br />
unmöglich galt,<br />
nämlich generativ<br />
hergestellte Prototypen<br />
direkt in <strong>de</strong>r<br />
Medizintechnik einzusetzen,<br />
ist jetzt Realität.<br />
Einen neuen,<br />
wesentlich zeit- und kostengünstigeren Weg zu biomedizinischen<br />
Prototypen zeigt jetzt die VMR oHG auf. Das Dienstleis<strong>tung</strong>sunternehmen<br />
ist spezialisiert auf die Anfertigung<br />
anspruchsvoller Prototypen und Kleinserien aus Kunststoff<br />
und Metall. Erstmalig stellt es jetzt Prototypen vor, die für<br />
<strong>de</strong>n Kontakt mit menschlicher Haut zugelassen sind. Schlüssel<br />
zur biomedizinischen Verwendung ist ein neuer Mo<strong>de</strong>llwerkstoff<br />
aus <strong>de</strong>n USA.<br />
Die im generativen Stereolithographie-Verfahren hergestellten<br />
Mo<strong>de</strong>lle müssen dazu ein festgelegtes Nachbehandlungsverfahren<br />
durchlaufen. Durch <strong>de</strong>n kombinierten Einsatz von<br />
UV-Licht und chemischer Sterilisation erhalten die Mo<strong>de</strong>lle<br />
<strong>de</strong>n angestrebten Reinheitsgrad. Das transparente, ABS-ähnliche<br />
Material ist i<strong>de</strong>al geeignet, um Funktions- und Gehäuseteile<br />
herzustellen, die auch für klinische Studien und Tests mit<br />
direktem Hautkontakt einsetzbar sind.<br />
Durch die optische Transparenz <strong>de</strong>s Materials eignet es<br />
sich auch für <strong>de</strong>n Aufbau von Mo<strong>de</strong>llen zur Durchflussanalyse<br />
o<strong>de</strong>r zur Begutach<strong>tung</strong> mechatronischer Funktionen im<br />
Inneren von Gehäusen. Dies erleichtert <strong>de</strong>m Entwickler die<br />
Kontrolle bzw. die Optimierung <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n Funktionsbereiche<br />
in erheblichem Maße. Auch bei <strong>de</strong>r Beurteilung<br />
schwieriger chirurgischer Eingriffe leisten die durchsichtigen<br />
Mo<strong>de</strong>lle einen wertvollen Dienst. Prä- und postopera-<br />
tive Mo<strong>de</strong>lle können in <strong>de</strong>r<br />
Stereolithographie direkt aus<br />
CT-Daten erstellt wer<strong>de</strong>n.<br />
VMR OHG<br />
D-78087 Mönchweiler<br />
www.vmr-ohg.<strong>de</strong><br />
Kunststoffgehäuse aus Polyurethan<br />
Für Gerätehersteller gibt es sinnvolle Alternativen<br />
zu einem Gehäuse aus Stahlblech o<strong>de</strong>r<br />
Kunststoff-Spritzguss. Polyurethan bietet <strong>de</strong>m<br />
Konstrukteur nicht nur weitgehen<strong>de</strong> Design- und<br />
Konstruktionsfreiheit, son<strong>de</strong>rn zeichnet sich<br />
durch Materialeigenschaften aus wie z. B. hohe<br />
Steifigkeit, geringes Gewicht, gute Schallabsorption<br />
und Chemikalienbeständigkeit.<br />
www.thieme.eu<br />
<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
Mikropräzisionsteile<br />
Keine Bruchgefahr durch Wasserstrahl-<br />
Feinschnei<strong>de</strong>n<br />
Die DeSta Microcut präsentiert<br />
mit <strong>de</strong>m Wasserstrahl-<br />
Mikropräzisionsschnei<strong>de</strong>n<br />
ein Fertigungsverfahren,<br />
das die hochpräzise Bearbei<strong>tung</strong><br />
unterschiedlichster<br />
Werkstoffe ohne Wärmeentwicklung<br />
erlaubt. Damit<br />
eröffnen sich neue Möglichkeiten<br />
bei <strong>de</strong>r präzisen<br />
Bearbei<strong>tung</strong> hitzeempfindlicher<br />
Werkstoffe. Das Wasserstrahl-Mikropräzisionsschnei<strong>de</strong>n<br />
ist um <strong>de</strong>n Faktor<br />
10 genauer als herkömmlichesWasserstrahlschnei<strong>de</strong>n.<br />
Dem Materialspektrum<br />
sind nahezu keine Grenzen<br />
gesetzt. Der Mikro-Wasserstrahl<br />
arbeitet abrasiv mit<br />
einem minimalen Durchmesser<br />
von 0,3 mm bis in<br />
<strong>de</strong>n Toleranzbereich von +/-<br />
0,01 mm. Es können Teile<br />
mit max. 800 x 1.000 mm<br />
bearbeitet wer<strong>de</strong>n. Dabei<br />
liegt die Positioniergenauigkeit<br />
bei 0,0025 mm. Das<br />
Abrasivmittel kann variiert<br />
und <strong>de</strong>n zu schnei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
Werkstoffen und<br />
Computertomographie<br />
Flexible 3D-Werkstoffprüfung<br />
Medizinische Tomographen sind technisch auf <strong>de</strong>n menschlichen<br />
Körper ausgelegt. Seit 2006 setzt das Dienstleis<strong>tung</strong>sunternehmen<br />
TPW-ROWO bereits einen Computertomographen<br />
(CT) in <strong>de</strong>r Werkstoffprüfung ein. Es han<strong>de</strong>lt sich um<br />
ein vollständig gekapseltes Gerät mit vergleichsweise kleiner<br />
Probenzuführung. Der neue Tomograph ist 3,5 x 5 m groß<br />
und wird direkt in einen Röntgenbunker mit 70 cm starken<br />
Betonmauern eingebaut. Vom Zahnbracket bis zum Implantat:<br />
In Zukunft können alle<br />
Materialien in allen Größenordnungen<br />
zuverlässig<br />
geprüft wer<strong>de</strong>n.<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
gewünschten Oberflächen<br />
angepasst wer<strong>de</strong>n. Die<br />
entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Vorteile<br />
<strong>de</strong>s Wasserstrahl-Präzisionsschnei<strong>de</strong>ns<br />
als kaltes<br />
Schleif- o<strong>de</strong>r Trennverfahren<br />
sind, dass keine Spannungen<br />
im Material entstehen<br />
und die Gefügestruktur <strong>de</strong>s<br />
Werkstoffs erhalten bleibt.<br />
In <strong>de</strong>r Medizintechnik lassen<br />
sich beispielsweise Implantate<br />
und Fixationsplatten<br />
herstellen und knochenähnliches<br />
Material bearbeiten.<br />
DeSta GmbH & Co KG<br />
D-71384 Weinstadt-<br />
Beutelsbach<br />
www.<strong>de</strong>sta-microcut.<strong>de</strong><br />
TPW-ROWO<br />
D-41460 Neuss<br />
www.tpw-rowo.<strong>de</strong><br />
INNOVATION AND<br />
SOLUTIONS<br />
push the button<br />
.
Auftragsfertigung | Markt<br />
Mechanische Kunststoff-Formteile<br />
Präzision bis ins kleinste Detail<br />
Über zwölf Millionen Präzisionsteile<br />
mit Durchmessern<br />
zwischen 1,5 bis 60<br />
mm verlassen je<strong>de</strong>s Jahr die<br />
Werkstätten <strong>de</strong>s Zulieferunternehmens<br />
Wagner GmbH<br />
& Co. KG. Es liefert bei-<br />
Simulationssoftware<br />
Sorgt für hohe Kosten- und Zeitvorteile<br />
Das Risiko verspäteter Markteinführungen o<strong>de</strong>r explodieren<strong>de</strong>r<br />
Entwicklungskosten lässt sich durch <strong>de</strong>n Einsatz<br />
mo<strong>de</strong>rner Simulationssoftware <strong>de</strong>utlich reduzieren. Für<br />
<strong>de</strong>n Engineering-Dienstleister Keller gehört die Anwendung<br />
von Systemen wie Catia o<strong>de</strong>r Solid<strong>wor</strong>ks im Rahmen<br />
von Entwicklungsprojekten daher zu <strong>de</strong>n Schlüsselkompetenzen.<br />
Das auf die Kunststofftechnik spezialisierte<br />
Unternehmen setzt diese Tools sowohl zur Bauteile-<br />
Entwicklung als auch für <strong>de</strong>n Werkzeugbau ein. Seinen<br />
Kun<strong>de</strong>n beispielsweise in <strong>de</strong>r Medizintechnik verschafft es<br />
damit zahlreiche Vorteile – von <strong>de</strong>r Materialreduzierung<br />
30<br />
Assembling<br />
spielsweise für die Absaugsysteme<br />
bei OPs sowohl die<br />
Filtergehäuse als auch die<br />
-<strong>de</strong>ckel sowie die Flaschenhalter.<br />
Dank <strong>de</strong>r hochpräzisen<br />
mechanischen Bearbei<strong>tung</strong><br />
und <strong>de</strong>r anschließen<strong>de</strong>n<br />
Reinigung in einem<br />
Ultraschallbad gehen die<br />
Bauteile absolut span- und<br />
gratfrei zum Kun<strong>de</strong>n. Das ist<br />
eine wichtige Voraussetzung<br />
für <strong>de</strong>n direkten Einbau im<br />
medizinischen o<strong>de</strong>r chirurgischen<br />
Bereich. Auch auf<br />
<strong>de</strong>m Gebiet orthopädischer<br />
Hilfsmittel bewährt sich die<br />
hohe Qualität <strong>de</strong>r mechanisch<br />
gefertigten Kunststoff-<br />
Seit 2001 ist Akatech in <strong>de</strong>n Bereichen Medizintechnik,<br />
Mechatronik, Tele-und Datenkommunikation<br />
und Kabelassembling tätig. Das Unternehmen<br />
assembliert Halbfertigfabrikate und Komplettgeräte<br />
für seine Kun<strong>de</strong>n. Produziert wer<strong>de</strong>n durchweg<br />
OEM-Produkte, hauptsächlich für große internationale<br />
Konzerne. Im Bereich Ultraschall in <strong>de</strong>r<br />
Medizin ist <strong>de</strong>r Spezialist ebenfalls Produzent für<br />
einen weltweit erfolgreichen Konzern.<br />
www.akatech.at<br />
teile. Zum Beispiel in <strong>de</strong>r<br />
Gestalt fein verarbeiteter<br />
Schrauben <strong>de</strong>r Größe M3<br />
zur Befestigung von Klett-<br />
Manschetten an Orthesen.<br />
Die Kompetenz zeigt sich<br />
bereits bei <strong>de</strong>r Auswahl <strong>de</strong>s<br />
Materials: PEEK, PETP, PTC-<br />
FE, PMMA, PVC und viele<br />
an<strong>de</strong>re technische Kunststoffe<br />
stehen zur Wahl. Je<br />
nach<strong>de</strong>m, ob die Anwendung<br />
eine beson<strong>de</strong>re Hitzebeständigkeit,<br />
die generelle<br />
Sterilisierbarkeit, eine<br />
hohe Stabilität o<strong>de</strong>r Flexibilität<br />
erfor<strong>de</strong>rt. Und ob<br />
Drehen, Fräsen, Schnei<strong>de</strong>n,<br />
Schleifen o<strong>de</strong>r Bohren –<br />
über die Zeitersparnis bis<br />
hin zu einer allgemeinen<br />
Risikominimierung.<br />
Grundsätzlich erstreckt<br />
sich seine Leis<strong>tung</strong>spalette<br />
über die gesamte Prozesskette:<br />
von <strong>de</strong>r ersten<br />
Design-I<strong>de</strong>e bis hin zur<br />
Entwicklung und Optimierung <strong>de</strong>r Serienwerkzeuge. Das<br />
beinhaltet neben <strong>de</strong>r Konstruktion auch die Kostenbewer<strong>tung</strong>,<br />
die Materialrecherche sowie FEM-Berechnungen<br />
und Rapid Prototyping – und in wachsen<strong>de</strong>m Maße<br />
die Simulationstechnik. Je nach Auftrag setzt Keller dabei<br />
verschie<strong>de</strong>ne Systeme ein – unter an<strong>de</strong>rem zur Simulation<br />
von Relativbewegungen in Funktionseinheiten, zur<br />
Simulation mechanischer und thermischer Belas<strong>tung</strong>en<br />
o<strong>de</strong>r zur Simulation interner und externer Strömungen.<br />
Die Ergebnisse sind mitunter beeindruckend: Gewichts-<br />
und Materialeinsparungen, erhöhte Produktstandzeiten,<br />
beschleunigte Werkzeugabkühlung und vieles mehr. Oft<br />
lassen sich dank <strong>de</strong>r Simulation früh Konstruktionsfehler<br />
auf<strong>de</strong>cken, die Anzahl <strong>de</strong>r Prototypen verringern und<br />
Termine für Produkteinführungen<br />
sicherer planen.<br />
die mechanische Fertigung<br />
erlaubt die wirtschaftliche<br />
Herstellung <strong>de</strong>r hochpräzisen<br />
Werkstücke bereits<br />
in Kleinst- o<strong>de</strong>r Musterserien.<br />
Bei <strong>de</strong>r Bearbei<strong>tung</strong><br />
kommen kurvengesteuerte<br />
Drehautomaten ebenso<br />
zur Anwendung wie<br />
CNC-Drehmaschinen. Für<br />
die Qualitätssicherung nach<br />
DIN-, RoHS- o<strong>de</strong>r auch<br />
FDA-Richtlinien nutzt das<br />
Unternehmen High-Tech-<br />
Messtechnik.<br />
Wagner GmbH & Co. KG<br />
D-64401 Groß-Bieberau<br />
www.hch-wagner.<strong>de</strong><br />
Keller engineering<br />
D-88142 Wasserburg<br />
www.keller-engineering.com<br />
<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
Laserschweißen<br />
Auch schwierigste Aufgaben wer<strong>de</strong>n gelöst<br />
Um kun<strong>de</strong>nspezifisch<br />
auf höchstem<br />
Qualitätsniveau fertigen<br />
zu können,<br />
entwickelt die BBW<br />
Lasertechnik GmbH<br />
immer wie<strong>de</strong>r spezielleFertigungsmetho<strong>de</strong>n.<br />
Der u.a. für die Medizin- und Messtechnik arbeiten<strong>de</strong><br />
Zulieferbetrieb schweißt mit einem breiten Spektrum<br />
an Spezialmaschinen. Der Maschinenpark sowie ein<br />
leis<strong>tung</strong>sfähiger Vorrich<strong>tung</strong>sbau und die prozessorientierte<br />
Fertigungsüberwachung tragen dazu bei, anspruchsvollste<br />
Kun<strong>de</strong>nwünsche zu erfüllen. Selbst entwickelte<br />
und gebaute Schweiß- und Hilfsvorrich<strong>tung</strong>en wie Drehantriebe,<br />
Halter und Pneumatikspanner machen scheinbar<br />
unlösbare Fertigungsaufgaben möglich und sorgen für hohe<br />
Produktivität. Ausgestattet mit gepulsten Nd:YAG-Lasern,<br />
Singlemo<strong>de</strong>-Faser-Lasern sowie CO 2 -Lasern, fertigt das Unternehmen<br />
primär komplette Komponenten und Teile aus E<strong>de</strong>lstahl,<br />
Fe<strong>de</strong>rbandstahl, Stahl o<strong>de</strong>r Aluminium. Produziert wird<br />
vom Prototyp bis hin zur Massenfertigung mit Stückzahlen<br />
im Millionenbereich. Auf kompletten Fertigungsstraßen<br />
entstehen hochkomplexe,<br />
zum Teil sicherheitsrelevante<br />
Teile für namhafte<br />
Unternehmen.<br />
Stechhilfen<br />
Für die Blutzuckermessung<br />
Auf <strong>de</strong>r „Medtec Europe“<br />
präsentierte sich <strong>de</strong>r Bereich<br />
Medical Plastic Systems <strong>de</strong>r<br />
Gerresheimer AG u. a. mit<br />
Produkten für Diabetiker<br />
zur schmerzarmen Blutgewinnung.<br />
Hierzu gehört die<br />
Stechhilfe <strong>de</strong>r mittlerweile<br />
fünften Generation, die für<br />
ein bekanntes Diagnostik-<br />
Unternehmen entwickelt<br />
<strong>wor</strong><strong>de</strong>n ist. Die Blutgewinnung<br />
per Stechhilfe und die<br />
Messung <strong>de</strong>s Blutzuckerwerts<br />
erfor<strong>de</strong>rn grundsätzlich<br />
nur noch einen einzigen<br />
Schritt: Der Patient kann diese<br />
Stechhilfe je<strong>de</strong>rzeit auch<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
BBW Lasertechnik GmbH<br />
D-83134 Prutting<br />
www.bbw-lasertechnik.<strong>de</strong><br />
dann benutzen, wenn er sie<br />
am Messgerät angedockt<br />
lässt; bei<strong>de</strong> Geräte kommunizieren<br />
dann als Systemeinheit.<br />
Anstelle eines<br />
Teststreifens integrierten die<br />
Produktentwickler <strong>de</strong>s Diagnostikkonzerns<br />
hier ein neuartiges<br />
Band mit Fel<strong>de</strong>rn für<br />
gleich 50 Tests. Ein weiterer<br />
Vorzug liegt in <strong>de</strong>r Einhandbedienung,<br />
die ohne je<strong>de</strong>s<br />
Umgreifen möglich ist.<br />
Gerresheimer AG<br />
D-40213 Düsseldorf<br />
www.gerresheimer.com<br />
Piezo<br />
Piezo-Linearantriebe<br />
■ Stellkraft bis 10 N<br />
■ Geschwindigkeit<br />
bis 500 mm/s<br />
■ Sub-μm-genau<br />
■ Kompakt<br />
Piezo-Positionierer<br />
■ Stellwege bis zu 1 mm<br />
■ Nm-genau<br />
■ Hohe Dynamik<br />
Piezo-Aktoren<br />
■ Hohe Zuverlässigkeit<br />
■ Sub-ms-Ansprechzeit<br />
■ Sub-nm-Auflösung<br />
■ Flexible Bauformen<br />
Die äußerst präzise Kraft-, Bewegungs- und<br />
Schwingungserzeugung machen Piezos zur<br />
ersten Wahl bei vielfältigen Anwendungen in <strong>de</strong>r<br />
Medizintechnik. Sei es die Erzeugung von Ultraschall<br />
o<strong>de</strong>r die Feinstdosierung, PI bietet ein breites<br />
Spektrum an Standard- und Son<strong>de</strong>rlösungen.<br />
Fragen Sie uns: info@pi.ws<br />
Physik Instrumente (PI) GmbH & Co.KG · Telefon 0721 4846-0<br />
31
Fertigungseinrich<strong>tung</strong>en | Qualitätssicherung<br />
Hochpräzise Messung von<br />
Oberflächen und Konturen<br />
Die hochpräzise Messung von Oberflächen und Konturen wird sowohl in <strong>de</strong>r<br />
Medizintechnik als auch in <strong>de</strong>r medizinischen Forschung immer wichtiger – bei<br />
künstlichen Hüftgelenkimplantaten ebenso wie bei Augenlinsen o<strong>de</strong>r Zahn-<br />
Implantaten. Die Qualität <strong>de</strong>r Implantate ist von einer perfekten Form und einer<br />
standardisierten Oberfläche abhängig<br />
Bild 1: Die Messung von Kugelform und Rautiefenstruktur<br />
eines Hüftgelenk-Implantates<br />
kann kombiniert wer<strong>de</strong>n<br />
Mahr gehört weltweit zu <strong>de</strong>n<br />
großen Herstellern <strong>de</strong>r dimensionellen<br />
Messtechnik. Das mittelständische<br />
Unternehmen entwickelt<br />
und fertigt hochpräzise Messgeräte<br />
in einer Bandbreite vom Handmessmittel<br />
bis zur komplexen mehrachsigen<br />
Messmaschine. Viele Messmetho<strong>de</strong>n<br />
zur Qualitätssicherung sind<br />
im medizinischen Bereich bereits<br />
erfolgreich im Einsatz.<br />
Formtester ermitteln<br />
Abweichungen<br />
Künstliche Hüftgelenke brauchen<br />
eine optimale Rundung und hochwertige<br />
Oberflächenqualitäten (Bild<br />
1), damit Patienten keine Beschwer-<br />
32<br />
<strong>de</strong>n lei<strong>de</strong>n. Ein künstliches Hüftgelenk<br />
muss etwa 20 Millionen Lastwechsel<br />
unter <strong>de</strong>m 2- bis 3-fachen<br />
<strong>de</strong>s Körpergewichts gewährleisten.<br />
Die Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
sind extrem hoch<br />
Die Anfor<strong>de</strong>rungen an die Fertigungstoleranzen<br />
sind <strong>de</strong>shalb extrem<br />
hoch. Abweichungen in <strong>de</strong>r<br />
Form <strong>de</strong>r Hüftgelenkkugel und<br />
<strong>de</strong>m Hüftgelenkkopf be<strong>de</strong>uten<br />
frühzeitigen Verschleiß und damit<br />
Schmerzen bei <strong>de</strong>m Patienten. Präzise<br />
Formtester von Mahr ermitteln<br />
zuverlässig die Gestaltabweichungen<br />
<strong>de</strong>r einzelnen Komponenten<br />
im Fertigungsprozess (Bild 2). Die<br />
g Bild 2: Mit pneumatischen Messringen und<br />
Messdornen kann die Form von Implantaten<br />
auf Durchmesser und Kegelwinkel per Knopfdruck<br />
innerhalb von weniger als einer Sekun<strong>de</strong><br />
zuverlässig vermessen wer<strong>de</strong>n<br />
Oberflächenbeschaffenheit und die<br />
Genauigkeit <strong>de</strong>r Kontur wer<strong>de</strong>n<br />
mit <strong>de</strong>m Tastschnittgerät „MarSurf<br />
LD120“ in einem Messablauf überprüft.<br />
Kugelgelenke und Lager sind<br />
grundsätzliche Konstruktionselemente<br />
in <strong>de</strong>r Feinwerktechnik.<br />
Die Rauheit eines Zahn-Implantates<br />
beeinflusst das Einwachsen und<br />
damit die Belastbarkeit und Haltbarkeit<br />
(Bild 3). Um <strong>de</strong>n Verankerungsprozess<br />
im Knochen zu unterstützen,<br />
wird die Oberfläche <strong>de</strong>s<br />
Implantats in speziellen Verfahren<br />
<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
Bereits bei <strong>de</strong>n<br />
Werkzeugen ansetzen<br />
Verbrauchsmaterial und Einmalartikel<br />
in <strong>de</strong>r Medizintechnik wer<strong>de</strong>n<br />
hauptsächlich im Spritzgussverfahren<br />
aus Kunststoff hergestellt. Die<br />
Präzision <strong>de</strong>s Endproduktes hängt<br />
von <strong>de</strong>r Qualität und Gestal<strong>tung</strong> <strong>de</strong>s<br />
eingesetzten Spritzgusswerkzeuges<br />
ab. Hierbei unterstützt Mahr mit<br />
seinen Messgeräten in <strong>de</strong>r Oberflächen-,<br />
Form- und Fertigungsmesstechnik<br />
die Herstellung anspruchsvoller<br />
Spritzgusswerkzeuge. Denn<br />
bei Fertigungsprozessen wie <strong>de</strong>m<br />
Drehen, Bohren o<strong>de</strong>r Fräsen ist die<br />
geometrisch exakte Bestimmung <strong>de</strong>r<br />
Werkzeuge grundlegend für die Qualität<br />
<strong>de</strong>s Erzeugnisses. Daten für die<br />
Einstellung <strong>de</strong>s Fräswerkzeuges, für<br />
die Beurteilung von Verschleiß o<strong>de</strong>r<br />
Beschädigungen erhalten Produzenten<br />
über optische Werkzeugvoreinstellgeräte<br />
von Mahr. Diese Informationen<br />
steigern die Qualität in <strong>de</strong>r<br />
Herstellung: Durch die Vermeidung<br />
falsch gesetzter Maschineneinstellparameter<br />
wird Ausschuss reduziert.<br />
aufgeraut und mit kleinen Löchern<br />
versehen, so dass <strong>de</strong>r Knochen gut<br />
am Implantat anhaften kann und<br />
in das Implantat hineinwachsen<br />
kann. Der Teil <strong>de</strong>s Implantats, <strong>de</strong>r<br />
aus <strong>de</strong>m Knochen herausragt, wird<br />
hingegen geglättet, um eine Anlagerung<br />
von Bakterien o<strong>de</strong>r Belägen<br />
h Bild 3: Mittels Freiabtas<strong>tung</strong> nach <strong>de</strong>r Tastschnittmetho<strong>de</strong><br />
kann die Oberflächenstruktur<br />
bestimmt wer<strong>de</strong>n<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
zu verhin<strong>de</strong>rn. Diese unterschiedlichen<br />
Oberflächenstrukturen wer<strong>de</strong>n<br />
in <strong>de</strong>r Qualitätssicherung von<br />
Tastschnittgeräten aufgenommen<br />
und messtechnisch bewertet. Doch<br />
nicht nur die Rauheit und Mikrotopografie<br />
sind ausschlaggebend<br />
für die Aufgabe <strong>de</strong>s Implantates.<br />
Zahn-Implantate z.B. ähneln in<br />
Form und Funktion einer Schraube,<br />
die im Kiefer verankert wird.<br />
Die Geometrie und Kontur <strong>de</strong>r<br />
Gewin<strong>de</strong> wird mit taktiler und<br />
optischer Messsensorik in Bezug<br />
auf die Toleranzen überprüft.<br />
Kleine Toleranzen<br />
einhalten<br />
Die Systeme von Mahr bieten<br />
Lösungen für Produktion und Forschung.<br />
Immer mehr Geräte verbin<strong>de</strong>n<br />
die Vorzüge taktiler (berühren<strong>de</strong>r)<br />
und optischer (berührungsloser)<br />
Messverfahren. Mit ihnen<br />
können kleinste Toleranzen in <strong>de</strong>r<br />
Fertigung eingehalten wer<strong>de</strong>n. Der<br />
Erfahrungsschatz aus an<strong>de</strong>ren Branchen<br />
kann auf Anwendungen in <strong>de</strong>r<br />
Medizintechnik übertragen wer<strong>de</strong>n.<br />
Service ergänzt<br />
die Messsysteme<br />
Zentrale Punkte bei medizintechnischen<br />
Produkten sind die Lebensdauer,<br />
die Produkthaf<strong>tung</strong> und<br />
<strong>de</strong>r weltweit garantierte Service.<br />
Neben einer hochpräzisen Messung<br />
bieten die Mahr-Messsysteme<br />
<strong>de</strong>shalb umfangreiche Dokumentationsmöglichkeiten<br />
von Ergebnissen.<br />
Außer<strong>de</strong>m bestehen Schulungs-<br />
sowie Trainingsangebote.<br />
Die mo<strong>de</strong>rne Messtechnik liefert<br />
<strong>de</strong>taillierte Informationen zur Produktverbesserung<br />
und ermöglich<br />
die Dokumentation <strong>de</strong>r ausgelieferten<br />
Qualität.<br />
Mahr GmbH<br />
D-37073 Göttingen<br />
www.mahr.<strong>de</strong><br />
EOS (European Optical Society)<br />
Internationales Symposium ESTO 2010<br />
2010<br />
10. Internationale Fachmesse<br />
Optischer Technologien,<br />
Komponenten, Systeme<br />
und Fertigung für die Zukunft<br />
Themenparks<br />
Forum<br />
� Optische Komponenten,<br />
Materialien, Beschich<strong>tung</strong>en<br />
und Systeme<br />
� Optomechanische und optoelektronische<br />
Komponenten<br />
und Bauelemente<br />
� Faseroptik / Lichtwellenleitertechnik<br />
� Lichtquellen<br />
� Laserstrahlquellen, Laser-Systemkomponenten,<br />
Laser-Bauelemente,<br />
Laser-Strahlenschutz<br />
� Photovoltaik-Komponenten<br />
� Optische Übertragungs-/<br />
Informationstechnik<br />
� Optische Sensoren<br />
� Dünnschichttechnologie<br />
� Software<br />
15. – 18. Juni<br />
FRANKFURT<br />
P.E. Schall GmbH & Co. KG<br />
Tel. +49(0)7025.9206 - 0 · optatec@schall-messen.<strong>de</strong><br />
www.schall-virtuell.<strong>de</strong><br />
www.optatec-messe.<strong>de</strong><br />
33
Fertigungseinrich<strong>tung</strong>en | Robotik<br />
„Automatica 2010“ rückt die<br />
Medizintechnik in <strong>de</strong>n Fokus<br />
Die internationale Fachmesse für Automation und Mechatronik wartet mit <strong>de</strong>m<br />
weltweit größten Robotikangebot auf. Sie präsentiert ganzheitliche Lösungen<br />
für je<strong>de</strong> fertigungstechnische Herausfor<strong>de</strong>rung und stellt dabei auch eine<br />
branchenübergreifen<strong>de</strong> Technologieplattform für Besucher aus <strong>de</strong>r Medizintechnik dar<br />
Die „Automatica“ fin<strong>de</strong>t vom<br />
8. bis 11. Juni 2010 auf <strong>de</strong>m<br />
Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Messe München statt.<br />
Vier Hallen wer<strong>de</strong>n voll gebucht<br />
sein wer<strong>de</strong>n. Mehr als 600 Aussteller<br />
haben schon ihre Teilnahme an<br />
<strong>de</strong>r internationalen Fachmesse für<br />
Automation und Mechatronik mit<br />
Fokus auf Montage- und Handhabungstechnik,<br />
Robotik, Industrielle<br />
Bildverarbei<strong>tung</strong> und dazugehörigen<br />
Technologien zugesagt, darunter<br />
klanghafte Namen wie ABB,<br />
Kuka, Reis und Fanuc (Bild 1).<br />
Besucher profitieren<br />
von Know-how-Transfer<br />
Als Technologie-Plattform für<br />
die gesamte Industrie bietet die<br />
„Automatica“ Automatisierungs-<br />
34<br />
g Bild 1: Der steigen<strong>de</strong> Bedarf an medizintechnischen<br />
Geräten schreit gera<strong>de</strong>zu nach automatisierter<br />
Fertigung<br />
lösungen für je<strong>de</strong> Branche, die<br />
industriell produziert. Projektleiterin<br />
Anja Schnei<strong>de</strong>r erläutert:<br />
„Wenn man durch die Messehallen<br />
geht, wird man etliche Lösungen<br />
fin<strong>de</strong>n, die z.B. in <strong>de</strong>r Lebensmittelindustrie<br />
eingesetzt wer<strong>de</strong>n,<br />
von <strong>de</strong>nen aber auch an<strong>de</strong>re Branchen<br />
wie beispielsweise die Medizintechnik<br />
profitieren können. Die<br />
Messe ermöglicht Fachbesuchern,<br />
sich einen vollständigen Überblick<br />
zu verschaffen, was Robotik<br />
und Automation in unterschiedlichsten<br />
Betrieben leisten können.<br />
Hier kann man von erfolgreichen<br />
Anwendungen an<strong>de</strong>rer Einsatzge-<br />
Innovationsplattform<br />
Servicerobotik<br />
Auf <strong>de</strong>r „InnovationsplattformServicerobotik“präsentieren<br />
Roboter-Hersteller und<br />
-Forschungsinstitute <strong>de</strong>n<br />
neuesten Stand <strong>de</strong>r internationalen<br />
Servicerobotik.<br />
Deren Einsatz reicht vom Privathaushalt<br />
bis zur Industrie.<br />
Die älter wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Bevölkerung<br />
und die Sicherung <strong>de</strong>r<br />
Pflege kranker o<strong>de</strong>r älterer<br />
Menschen spielt hier eine<br />
große Rolle. Produktneuheiten<br />
und Prototypen wer<strong>de</strong>n<br />
in Live-Demonstrationen und<br />
virtuellen Szenarien vorgestellt.<br />
Fachbesucher können<br />
sich neue Serviceroboter<br />
zur Versorgung Bedürftiger<br />
ansehen.<br />
biete lernen und dieses Wissen auf<br />
seine eigene Branche übertragen.“<br />
Automatisierung ist für je<strong>de</strong> Branche<br />
ein zentrales Thema, sie spielt<br />
u.a. in <strong>de</strong>r Medizintechnik sowie<br />
in <strong>de</strong>r Pharma- und Kosmetikindustrie<br />
und in <strong>de</strong>r metallverarbeiten<strong>de</strong>n<br />
Industrie, die für die Herstellung<br />
medizintechnischer Produkte<br />
wichtig ist, eine große Rolle.<br />
Das Marktpotenzial <strong>de</strong>r Medizinindustrie<br />
ist ungebrochen hoch.<br />
Denn neue Herstellungsverfahren,<br />
Komponenten und Optimierun-<br />
<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
gen im Produktionsprozess erhöhen<br />
die Quantität und Qualität<br />
und senken Produktionskosten. In<br />
Wachstumslän<strong>de</strong>rn herrscht hohes<br />
Marktpotenzial aufgrund von<br />
Nachholbedarf. In <strong>de</strong>n Industrielän<strong>de</strong>rn<br />
steigt die Nachfrage nach<br />
medizinischen o<strong>de</strong>r medizintechnischen<br />
Produkten ebenfalls. Ein<br />
Top-Thema im Bereich Automatisierung<br />
ist <strong>de</strong>r <strong>de</strong>mographische<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
Wan<strong>de</strong>l. Beispielsweise herrscht<br />
durch die älter o<strong>de</strong>r pflegebedürftig<br />
wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Bevölkerung eine<br />
große Nachfrage nach Produkten<br />
aus <strong>de</strong>n Bereichen Medizintechnik<br />
und Health-Care.<br />
Automatisierung und<br />
Medizintechnik: das passt<br />
Der steigen<strong>de</strong> Bedarf an medizinischen<br />
Geräten, Medikamenten<br />
o<strong>de</strong>r Medizintechnik schreit gera-<br />
Fertigungseinrich<strong>tung</strong>en | Robotik<br />
„Die Messe gibt Besuchern einen<br />
vollständigen Überblick, was Robotik<br />
und Automation leisten können“<br />
„Automatica“-Projektleiterin Anja Schnei<strong>de</strong>r<br />
Die neue Technik für eine<br />
Alternative in <strong>de</strong>r Zukunft<br />
SFE100<br />
<strong>de</strong>zu nach automatisierter Fertigung.<br />
Die Aussteller <strong>de</strong>r „Automatica“<br />
zeigen hierfür Weiterentwicklungen<br />
und neueste Lösungen<br />
– auf ihren Messestän<strong>de</strong>n und<br />
auf <strong>de</strong>m „Automatica Forum“ in<br />
Halle B1.<br />
Messe München GmbH<br />
D-81823 München<br />
www.automatica-munich.com<br />
Wir rüsten von Ihnen eingesetzte<br />
Steuerungen um. Herkömmliche<br />
Floppy-Laufwerke (3,5 Zoll)<br />
wer<strong>de</strong>n gegen einen<br />
Floppy-Emulator ausgetauscht.<br />
Ihr Vorteil:<br />
�� mehr Flexibilität<br />
�� Datenmanagement (720 KB od. 1,44 MB)<br />
�� lange Lebensdauer<br />
�� hohe Kapazität (99 Disketten p. Flashkarte)<br />
Weiherweg 42 · Telefon: 0 95 47- 87 24 45<br />
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35
Fertigungseinrich<strong>tung</strong>en | Markt<br />
Computertomograhie<br />
Reproduzierbare 3D-Messungen<br />
Auf <strong>de</strong>r Control 2010 präsentierte<br />
die Produktlinie<br />
„phoenix|x-ray“ von GE<br />
Sensing & Inspection Technologies<br />
GmbH ihre Hard-<br />
und Softwarelösungen für<br />
noch schnellere und präzisere<br />
CT-Messungen. Dank<br />
fortschreiten<strong>de</strong>r Automatisierung<br />
<strong>de</strong>s Scan- und Auswer<strong>tung</strong>sprozesses<br />
wird es<br />
unter normalen Umstän<strong>de</strong>n<br />
möglich, die komplette<br />
Erstbemusterung eines<br />
komplexen Werkstückes<br />
vom Einlegen in <strong>de</strong>n Tomographen<br />
bis zum fertigen<br />
Messprotokoll in weniger<br />
als 60 min. durchzuführen.<br />
Dimensionales Messen<br />
wird so neben <strong>de</strong>r Erstbemusterung<br />
zunehmend<br />
auch für die produktionsbegleiten<strong>de</strong>Prozessüberwachung<br />
etwa bei <strong>de</strong>r<br />
Herstellung von Kunststoff-<br />
und Metall-Gussteilen o<strong>de</strong>r<br />
von Präzisionsbauteilen wie<br />
beispielsweise Einspritzdüsen<br />
attraktiv. Diese Tomographen<br />
erreichen eine<br />
36<br />
Wie<strong>de</strong>rholgenauigkeit im<br />
sub-Mikrometerbereich.<br />
Die Antastabweichung<br />
nach <strong>de</strong>r kommen<strong>de</strong>n<br />
Richtlinie VDI 2630 beträgt<br />
bis zu < 2 μm. An realen<br />
Bauteilen aus <strong>de</strong>r industriellen<br />
Fertigung kann eine<br />
absolute Genauigkeit von<br />
bis zu < 5 μm nachgewiesen<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Beson<strong>de</strong>rs komplexe<br />
Bauteilgeometrien mit<br />
schwer zugänglichen o<strong>de</strong>r<br />
verborgenen Merkmalen<br />
sind mit CT in vielen Fällen<br />
schneller zu erfassen als<br />
mit herkömmlichen Koordinatenmessmaschinen.<br />
Zusätzlich erreicht man mit<br />
CT gegenüber traditionellen<br />
zerstören<strong>de</strong>n Prüfverfahren<br />
oftmals eine schnellere<br />
und effektivere Aussage<br />
über Bauteil<strong>de</strong>fekte.<br />
GE Sensing & Inspection<br />
Technologies GmbH<br />
D-31515 Wunstorf<br />
www.phoenix-xray.com<br />
Hochgeschwindigkeits-Montagemaschinen<br />
Kahle Automation konstruiert und baut Hochgeschwindigkeits-Montagemaschinen<br />
für Erzeuger<br />
von Arzneimittel- und Arztgeräten. Das Lieferprogramm<br />
umfasst kun<strong>de</strong>nspezifische automatische<br />
Vorrich<strong>tung</strong>en für Phleboklysis- und Sicherheitsgeräte,<br />
Katheter, Blutsammlungsgeräte, Spritzen,<br />
Injektionsna<strong>de</strong>ln, Schläuche und ähnliches.<br />
Die Kahle Maschinen sind mit <strong>de</strong>n mo<strong>de</strong>rnsten<br />
Umdreh-, Linear- und Stufenlosbewegungseinrich<strong>tung</strong>en<br />
versehen. Die Dienstleis<strong>tung</strong>en umfassen<br />
zu<strong>de</strong>m System-Integrierung, Maschinenprüfung,<br />
Unterlagen, Aufstellung und Kun<strong>de</strong>ndienst am<br />
Standort.<br />
www.kahleautomation.com<br />
IKV-Kolloquium 2010<br />
Perspektive Kunststofftechnik<br />
Mit 500 Fachleuten aus 15 Nationen und 40 Ausstellern<br />
konnte sich das traditionsreiche 25. Internationale Kunststofftechnische<br />
Kolloquium 2010 <strong>de</strong>s Instituts für Kunststoffverarbei<strong>tung</strong><br />
(IKV) an <strong>de</strong>r RWTH Aachen als Treffpunkt<br />
<strong>de</strong>r K-Branche behaupten. Anfang März überzeugten<br />
60 Sprecher die Gäste aus mehr als 250 Unternehmen<br />
und Institutionen vom Motto „Perspektive Kunststofftechnik“.<br />
Themen waren u. a. die Forschung im Spannungsfeld<br />
<strong>de</strong>r Erwar<strong>tung</strong>en von Hochschule und Wirtschaft.<br />
Gera<strong>de</strong> in Aachen gehört eine aktive Weitergabe von<br />
Erkenntnissen aus <strong>de</strong>r Forschung in konkrete wirtschaftliche<br />
Anwendungen zum Grundverständnis <strong>de</strong>r Forschung.<br />
Zahlreiche Auszeichnungen run<strong>de</strong>ten die zweitägige Veranstal<strong>tung</strong><br />
ab. Das nächste Internationale Kunststofftech-<br />
nische Kolloquium fin<strong>de</strong>t<br />
turnusgemäß im Jahr 2012<br />
statt.<br />
Institut für Kunststoffverarbei<strong>tung</strong><br />
(IKV)<br />
D-52056 Aachen<br />
www.ikv-aachen.<strong>de</strong><br />
<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
Bild: Brixius für IKV
Vi<strong>de</strong>o-Messmikroskop<br />
Daten sammeln, vergleichen, präsentieren<br />
Werkstattmikroskope<br />
haben<br />
ihren Einsatzbereich, wenn<br />
es auf schnelle, genaue<br />
Messungen bei niedrigem<br />
Schulungsaufwand<br />
ankommt. Diese Daten können<br />
gleich in Statistikprogramme<br />
o<strong>de</strong>r Kalkulationstabellen<br />
übergeben wer<strong>de</strong>n.<br />
Wenn die Möglichkeiten <strong>de</strong>r<br />
integrierten Messrechner<br />
nicht reichen, ermöglichen<br />
PC-basierte Messrechner<br />
von Vision Engineering Ltd.<br />
die übersichtlichte Darstellung<br />
auch anspruchsvoller<br />
Fragestellungen. Die leichte<br />
Bedienbarkeit bleibt. Die<br />
Messergebnisse können mit<br />
wenigen Mausklicks als Skizze<br />
o<strong>de</strong>r beschriftetes Foto<br />
dokumentiert wer<strong>de</strong>n. Die<br />
Übergabe in E-Mails o<strong>de</strong>r<br />
Prüfberichte gelingt leicht.<br />
Darüber hinaus besteht die<br />
Möglichkeit, einen individuellen<br />
Messreport auch mit<br />
Soll-/Ist-Vergleich und Ten<strong>de</strong>nzangabe<br />
zu erstellen.<br />
Vision Engineering Ltd.<br />
D-82275 Emmering<br />
www.visioneng.<strong>de</strong><br />
100%-Kontrolle von Serienteilen<br />
in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />
Vester Elektronik GmbH | Otto-Hahn-Straße 14 | D-75334 Straubenhardt<br />
Telefon: + 49 (0)7082/9493-0 Telefax: + 49 (0)7082/9493-22 | e-Mail: info@vester.<strong>de</strong><br />
www.vester.<strong>de</strong><br />
Fertigungseinrich<strong>tung</strong>en | Markt<br />
Seminare 2010<br />
Einführung in die Robotertechnik<br />
Das Unternehmen A<strong>de</strong>pt Technology GmbH präsentiert in<br />
diesen kostenlosen eintägigen Veranstal<strong>tung</strong>en in Theorie<br />
und Praxis alles Wissenswerte über Roboter und Automatisierung.<br />
Den Teilnehmern wer<strong>de</strong>n wichtige Auswahlkriterien<br />
für das geeignete Robotersystem geboten und<br />
die Fähigkeiten mo<strong>de</strong>rner Robotersysteme mit integrierter<br />
Bildverarbei<strong>tung</strong> aufgezeigt. Ein weiterer Fokus liegt auf<br />
<strong>de</strong>m Thema <strong>de</strong>s wirtschaftlichen Einsatzes von Robotern<br />
in <strong>de</strong>r Industrie. Schwerpunkt <strong>de</strong>r diskutierten<br />
Anwendungen ist das Handling und die<br />
Montage von Produkten in einem<br />
Gewichtsbereich zwischen 5 g und<br />
20 kg. Termine und Veranstal<strong>tung</strong>sorte<br />
sowie weitere Informationen<br />
gibt es über das Internet.<br />
© Nexxus@Industriewerbung.<strong>de</strong> 2483-51 | 03.10<br />
A<strong>de</strong>pt Technology GmbH<br />
D-44227 Dortmund<br />
www.a<strong>de</strong>pt.<strong>de</strong><br />
Automatisierte Prüfsysteme<br />
<strong>de</strong>r VIDEOcheck-Baureihe<br />
n Digitale High-End-Bildverarbei<strong>tung</strong> auf mo<strong>de</strong>rnster<br />
PC-Technologie, netzwerkfähig<br />
n als kompakte und bedienerfreundliche Stand-<br />
Alone-Ausführung o<strong>de</strong>r zur Integration in<br />
Produktionslinien<br />
n Makro-Softwaretools für einfache Bedienung<br />
n Statistiksoftware und CAQ-Schnittstelle<br />
n Reproduzierbare Messgenauigkeit im Bereich<br />
Fertigungseinrich<strong>tung</strong>en | Markt<br />
Dosierstation<br />
Appliziert immer exakt gleiche Menge<br />
Die „Ultimus II-Dosierstation“ von Nordson EFD ist eine effiziente<br />
und Kosten sparen<strong>de</strong> Alternative zur Handarbeit<br />
mit Quetschflaschen und Handspritzen. Sie eliminiert das<br />
gefühlsmäßige Abschätzen <strong>de</strong>r Dosiermenge durch eine Mikroprozessor-Steuerung.<br />
Das Dosiervolumen wird durch eine<br />
Kombination, resultierend aus Dosierna<strong>de</strong>ldimension, Luftdruck<br />
und Dosierzeit, die in Stufen von 0.0001 s einstellbar<br />
ist, bestimmt. Das Material<br />
wird mit einer Dosierspritze<br />
appliziert. Diese kann durch<br />
die Bedienungsperson wie<br />
ein Schreiber in <strong>de</strong>r Hand<br />
gehalten wer<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r auf<br />
einem als Zubehör lieferbaren<br />
Arm montiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Dadurch können bei<strong>de</strong> Hän<strong>de</strong><br />
zur genauen Positionierung<br />
<strong>de</strong>s Werkstückes eingesetzt<br />
wer<strong>de</strong>n. Nach <strong>de</strong>m<br />
Betätigen <strong>de</strong>s Fußpedals<br />
wird die Dosierung ausgelöst.<br />
Auf <strong>de</strong>m Digitaldisplay<br />
können alle Dosierparameter<br />
abgelesen wer<strong>de</strong>n. Eine<br />
praktische Lern-Funktion<br />
macht die Ersteinstellung<br />
auf ein neues Werkstück<br />
einfach. Für weltweit produzieren<strong>de</strong> Unternehmen kann die<br />
Station am Einsatzort auf neun verschie<strong>de</strong>ne Sprachen programmiert<br />
wer<strong>de</strong>n. Je<strong>de</strong> Station wird mit einem kompletten<br />
Startset an Spritzen und Saugern, abgestimmt auf die Kun-<br />
<strong>de</strong>napplikation, ausgeliefert<br />
und beinhaltet eine Garantie<br />
von zehn Jahren für die störungsfreie<br />
Funktion.<br />
������������������������<br />
38<br />
GLT Gesellschaft für<br />
Löttechnik mbH<br />
D-75172 Pforzheim<br />
www.glt-pforzheim.<strong>de</strong><br />
�������������������<br />
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���� �������������������<br />
���� ����������<br />
������� ����������<br />
�����������������<br />
������ ����������<br />
����� ������������<br />
�������������������������<br />
Profilvermessung<br />
Bei Präzisionsschläuchen zählt <strong>de</strong>r Umfang<br />
Damit Präzisionsschläuche<br />
exakt an Verbindungselemente<br />
passen ist nicht <strong>de</strong>r<br />
Durchmesser die entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />
Größe, son<strong>de</strong>rn<br />
<strong>de</strong>r Außenumfang. Dessen<br />
exakte Bestimmung ist<br />
jedoch bisher problematisch<br />
gewesen. Mit <strong>de</strong>m<br />
neuen „Ovalitätsmodul“<br />
von Pixargus können die<br />
Hersteller von Präzisionsschläuchen<br />
für medizinische<br />
Anwendungen bereits<br />
während <strong>de</strong>r Produktion<br />
sicherstellen, dass ihre<br />
Produkte die vorgegebenen<br />
Maßtoleranzen einhalten.<br />
Das geht selbst dann,<br />
wenn das Material noch<br />
weich ist und sich während<br />
<strong>de</strong>r Produktion verformt.<br />
Die neuen Inline-Profilmess-Systeme<br />
erfassen<br />
das vollständige Profil von<br />
Schläuchen auch dann<br />
präzise, wenn die Außenkonturen<br />
unregelmäßig<br />
geformt sind. Aus diesen<br />
Messwerten berechnet<br />
das „Ovalitätsmodul“<br />
<strong>de</strong>n wahren Außendurchmesser<br />
sowie <strong>de</strong>n Umfang<br />
unabhängig von Form und<br />
Orientierung <strong>de</strong>s Schlau-<br />
Gas-Plasma-Sterilisation<br />
Jetzt auch Lohnsterilisation!<br />
ches. So wird sichergestellt,<br />
dass Schläuche exakt auf<br />
die Verbindungselemente<br />
passen.<br />
Die Systeme arbeiten inline,<br />
sodass die Produktion<br />
präzise zu steuern und ein<br />
Eingreifen je<strong>de</strong>rzeit möglich<br />
ist. Die „ProfilControl-Dimension-Systeme“<br />
eignen sich für Schlauchdurchmesser<br />
zwischen 2<br />
und 170 mm und sind für<br />
alle Oberflächen einsetzbar,<br />
die Licht reflektieren. Auch<br />
Duplex-Schläuche können<br />
überprüft wer<strong>de</strong>n. Wie<br />
die an<strong>de</strong>ren Produkte von<br />
Pixargus ist das Messsystem<br />
sehr bedienerfreundlich.<br />
Pixargus GmbH<br />
D-52146 Würselen<br />
www.pixargus.<strong>de</strong><br />
<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
Modulares<br />
Reinraumsystem<br />
Für konstante Fertigungsbedingungen<br />
Die Reinraumsystem-Kernkompetenzen <strong>de</strong>s Unternehmens<br />
Schilling Engineering bil<strong>de</strong>n die Grundlage für die Realisierung<br />
von flexiblen und kostengünstigen Reinraumlösungen<br />
in <strong>de</strong>r Medizintechnik. Das modulare Reinraumsystem<br />
„CleanMediCell“ mit <strong>de</strong>n hochwertigen ULPA-Hochleis<strong>tung</strong>sfiltern,<br />
<strong>de</strong>m silikonfreien GMP-Dicht-Clipsystem, <strong>de</strong>r<br />
hohen Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit, sowie <strong>de</strong>n geringen<br />
Energie- und War<strong>tung</strong>skosten, sind ein Teil <strong>de</strong>r konstruktiven<br />
Merkmale.<br />
Der Anbieter erstellt das Reinraumsystem als Komplettlösung<br />
maßgeschnei<strong>de</strong>rt als Turn-Key Lösung von <strong>de</strong>r Planung,<br />
Produktion, Inbetriebnahme bis hin zur Qualifizierung.<br />
Durch eigenes Fachpersonal sind die Reinraumsyste-<br />
me nach acht Wochen für<br />
die Kun<strong>de</strong>n betriebsbereit<br />
und qualifiziert.<br />
Montageanlagen<br />
Variabilität ist Trumpf<br />
Bei Montageanlagen für<br />
medizinische Produkte<br />
und pharmazeutische<br />
Dosierapplikationen ist<br />
das Unternehmen Sortimat<br />
weltweit präsent. Flexibilität<br />
hat es sich auf die<br />
Fahnen geschrieben. So<br />
können Unternehmen mit<br />
kleinen Anlagenkonfigurationen<br />
an <strong>de</strong>n Start gehen<br />
und nach Bedarf weiter<br />
ausbauen.<br />
Sortimat unterstützt<br />
Unternehmen mit Simultaneous<br />
Engineering. Wäh-<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
Schilling Engineering GmbH<br />
D-79793 Wutöschingen<br />
www.schillingengineering.<strong>de</strong><br />
rend <strong>de</strong>r Entwicklungsphaseentstehen<br />
bereits die<br />
passen<strong>de</strong>n Produktions-<br />
und Montageanlagen.<br />
Die<br />
Kenntnisse und die<br />
Erfahrungen in <strong>de</strong>r<br />
Beurteilung eines<br />
Kun<strong>de</strong>nproduktes<br />
hinsichtlich seiner Automatisierungsfähigkeit<br />
fließen<br />
direkt in die Produktentwicklung<br />
mit ein. Dank <strong>de</strong>r<br />
standardisierten Module<br />
im Baukastenprinzip ist es<br />
während <strong>de</strong>s weiteren Anlagen-Lebenszyklus<br />
möglich,<br />
zusätzliche Prozessschritte<br />
einzubauen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>ren Reihenfolge<br />
an<strong>de</strong>ren Notwendigkeiten<br />
anzupassen.<br />
Sortimat Technology GmbH<br />
D-71364 Winnen<strong>de</strong>n<br />
www.sortimat.<strong>de</strong><br />
HP Polymer GmbH Geschäftsbereich Ensinger Compounds<br />
Werkstraße 3<br />
A-4860 Lenzing<br />
Tel: +43 7672 701 2372<br />
Fax: +43 7672 96865<br />
office@ensinger-compounds.com<br />
39
OEM-Komponenten | Elektronik<br />
Analog-Frontend<br />
für tragbare Geräte<br />
Texas Instruments hat das erste Produkt einer Familie voll integrierter Analog-<br />
Frontends (AFEs) für Patientenüberwachungsanwendungen wie z. B. tragbare<br />
High-End-Elektrokardiogramm (EKG)- und Elektroenzephalogramm (EEG)-Geräte<br />
vorgestellt. Der achtkanalige 24-Bit-Baustein „ADS1298“ (Bild 1) reduziert die<br />
Komponentenzahl und <strong>de</strong>n Stromverbrauch erheblich<br />
Art George, Senior Vice Presi<strong>de</strong>nt<br />
<strong>de</strong>s Geschäftsbereichs<br />
High-Performance Analog bei<br />
Texas Instruments , erklärt: „Bisher<br />
waren <strong>de</strong>r hohe Stromverbrauch<br />
und das sperrige Design<br />
ein Hin<strong>de</strong>rnis für die Entwicklung<br />
tragbarer EKG- und EEG-Geräte.<br />
Dank <strong>de</strong>s geringen Energieverbrauchs<br />
und <strong>de</strong>r hohen Integrationsdichte<br />
lassen sich mit <strong>de</strong>m<br />
„ADS1298“ kompakte, tragbare<br />
Geräte entwickeln, die außer<strong>de</strong>m<br />
noch erschwinglich sind. Für<br />
Ärzte vereinfacht dies die Überwachung<br />
wichtiger medizinischer<br />
Parameter über längere Zeiträume,<br />
um genauere klinische Daten<br />
zu erhalten.“<br />
Strom und Platz sparen<br />
Der „ADS1298“ vereinfacht das<br />
Schal<strong>tung</strong>s<strong>de</strong>sign und spart Leiterplattenplatz,<br />
da Entwickler mit<br />
bis zu 95 Prozent weniger Komponenten<br />
auskommen. Er integriert<br />
alle gängigen, für EKG- und<br />
EEG-Frontends benötigten Funktionen.<br />
Bei einer Stromaufnahme<br />
von 1 mW/Kanal lässt sich <strong>de</strong>r<br />
Verbrauch gegenüber diskreten<br />
Lösungen um bis zu 95 Prozent<br />
senken. Neben kompakteren Gerä-<br />
40<br />
ten be<strong>de</strong>utet dies auch eine erhöhte<br />
Mobilität für <strong>de</strong>n Patienten. Mit<br />
einem Rauschen (bezogen auf <strong>de</strong>n<br />
Eingang) von 4 μVpp (typisch)<br />
liegt <strong>de</strong>r „ADS1298“ <strong>de</strong>utlich<br />
unter <strong>de</strong>n Grenzwerten <strong>de</strong>r Norm<br />
CE/IEC 60601-1. Dies erlaubt<br />
genauere Messungen bei tragbaren<br />
Geräten sowie bei High-End-EKG-<br />
und EEG-Geräten mit einer hohen<br />
Kanaldichte.<br />
Die stromsparen<strong>de</strong>n Analog-Frontends<br />
wer<strong>de</strong>n durch<br />
die Produkte <strong>de</strong>r Low-Power-<br />
DSP-Familie „TMS320C5505“<br />
g Bild 1: Der „ADS1298“ vereinfacht das Schal<strong>tung</strong>s<strong>de</strong>sign<br />
und spart Leiterplattenplatz, da<br />
Entwickler mit bis zu 95 Prozent weniger Komponenten<br />
auskommen. Gegenüber diskreten<br />
Lösungen lässt sich <strong>de</strong>r Stromverbrauch um bis<br />
zu 95 Prozent senken<br />
ergänzt. Bei einer Stromaufnahme<br />
von weniger als 0,15 mW/MHz<br />
ermöglichen diese Bausteine eine<br />
verlängerte Akkulaufzeit in tragbaren<br />
Anwendungen zur Patientenüberwachung.<br />
In Verbindung<br />
mit TIs Portfolio an Analog- und<br />
Power Management-Lösungen<br />
bieten diese Bausteine <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n<br />
eine komplette Signalkette für<br />
<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
EKG- und EEG-Anwendungen<br />
und ermöglichen so eine raschere<br />
Markteinführung neuer Produkte.<br />
Migrationspfad zur<br />
rauscharmen Anwendung<br />
Künftige Produktversionen mit<br />
vier bzw. sechs Kanälen eröffnen<br />
<strong>de</strong>m Entwickler einen Migrationspfad<br />
zu rauscharmen medizinischen<br />
Anwendungen mit unter-<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
schiedlichen Auflösungen und<br />
Kanalkombinationen. Hierzu<br />
gehören beispielsweise Anwendungen<br />
zur Patientenüberwachung<br />
(wie Ruhe- und Belas<strong>tung</strong>s-<br />
EKG), Fötusüberwachung o<strong>de</strong>r<br />
automatisierte externe Defibrillatoren<br />
(AEDs) in Krankenhäusern.<br />
Der „ADS1298“ ist ab sofort<br />
in einer PQFP- und einer BGA-<br />
Gehäusevariante mit jeweils 64<br />
Anschlüssen erhältlich. Mit <strong>de</strong>m<br />
NIBP – die sicherere, schnellere<br />
und bequemere Metho<strong>de</strong> zur<br />
Blutdruckmessung<br />
www.components.omron.eu<br />
M3600 NIBP Modul (dargestellt ohne Ab<strong>de</strong>ckung)<br />
Das M3600 ® Modul von Omron ist ein autonomes NIBP- o<strong>de</strong>r nichtinvasives Blutdruckmess-<br />
Modul (NIBP - Non-Invasive Blood Pressure), das die gesamte für vollständige Blutdruckmessungen<br />
erfor<strong>de</strong>rliche Hard- und Software in sich vereint. Das neue M3600 Modul erlaubt Blutdruckmessungen<br />
bei Erwachsenen und Kin<strong>de</strong>rn, einschließlich Neugeborener, und arbeitet nach <strong>de</strong>r nichtinvasiven<br />
oszillometrischen Metho<strong>de</strong>. Es bietet hohe Messgenauigkeit bei gleichzeitig besserem Komfort für <strong>de</strong>n<br />
Patienten und höheren Messgeschwindigkeiten.<br />
Dieses professionelle OEM-Blutdruckmess-Modul mit <strong>de</strong>r Möglichkeit zur Integration in bestehen<strong>de</strong> Systeme zeichnet<br />
sich insbeson<strong>de</strong>re durch folgen<strong>de</strong> Merkmale aus:<br />
OEM-Komponenten | Elektronik<br />
„ADS1298 EVM“ steht außer<strong>de</strong>m<br />
ein Evaluierungsmodul zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus können<br />
Kun<strong>de</strong>n TIs ECG Medical Development<br />
Kit auf <strong>de</strong>r Grundlage<br />
<strong>de</strong>s C5505 DSP nutzen.<br />
Texas Instruments GmbH<br />
D-85356 Freising<br />
www.ti.com/medical<br />
■ die krankenhaustaugliche Ausführung – die die Norm ANSI/AAMI SPIO:2002 erfüllt – mit doppeltem Signalwandler und doppeltem<br />
CPU-Prozessor<br />
■ das Smart Inflation TM System – das <strong>de</strong>n für <strong>de</strong>n jeweiligen Patienten benötigten initialen Armmanschettendruck automatisch ermittelt<br />
und <strong>de</strong>n Aufblasvorgang entsprechend regelt<br />
■ das Dynamic Linear Deflation-System – das schnellere Messungen ohne Beeinträchtigung <strong>de</strong>r Genauigkeit ermöglicht<br />
■ <strong>de</strong>r Support – dank <strong>de</strong>r 30 Jahre Erfahrung von Omron auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>r Blutdruckmessung<br />
Omron – sichere Hightech-Produkte für OEMs von medizinischen Systemen<br />
„Dank <strong>de</strong>s geringen Energieverbrauchs<br />
und <strong>de</strong>r hohen Integrationsdichte<br />
lassen sich mit <strong>de</strong>m „ADS1298“<br />
kompakte, tragbare Geräte entwickeln“<br />
Art George, Texas Instruments<br />
41
OEM-Komponenten | Eingabegeräte<br />
Gerätebedienung mit<br />
intelligenter Glasscheibe<br />
Mo<strong>de</strong>rne medizintechnische Geräte kommen nicht ohne leicht zu reinigen<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r<br />
zu <strong>de</strong>sinfizieren<strong>de</strong> Bedienpanels aus. Statt Schmutzfänger wie Schalter o<strong>de</strong>r<br />
Taster bieten sich heute hygienisch einwandfreie Glasplatten mit integrierter<br />
Eingabefunktion an. Die so genannten Touch-Panels aus Glas vereinen in hohem<br />
Maße Funktion und Hygiene<br />
Ein beson<strong>de</strong>rs geeignetes<br />
Material für flächen<strong>de</strong>cken<strong>de</strong>Bedienpanels<br />
ist Glas. Es verbin<strong>de</strong>t<br />
hohe Beständigkeit mit<br />
einfacher Herstellung in<br />
beliebiger Größe und <strong>de</strong>r<br />
extrem glatten Oberfläche<br />
einer erstarrten Flüssigkeit. Glas<br />
mit aufgemalten Motiven zu versehen<br />
ist schon seit alters her bekannt.<br />
Die mo<strong>de</strong>rne Form dieser Technik<br />
eröffnet ungeahnte Möglichkeiten<br />
(Bild 1a). Ein spezielles Verfahren<br />
zur Herstellung von Glastastaturen<br />
berücksichtigt dabei auch gleich<br />
die nachfolgen<strong>de</strong>n Prozessschritte<br />
<strong>de</strong>r Elektronikbestückung.<br />
42<br />
Metallbeschichtete Gläser, z.B. mit<br />
Goldrand, kennt je<strong>de</strong>r. Die neue<br />
Metho<strong>de</strong> arbeitet nach einem ähnlichen<br />
Prinzip. Die Glasplatte wird<br />
von <strong>de</strong>r Rückseite im gewünschten<br />
Design mit keramischen Lacken<br />
bedruckt (Bild 1b). Über diese rein<br />
optische Schicht wird eine Isolierschicht<br />
aufgebracht. Darüber wird<br />
als elektrisch aktive Bestückungs-<br />
e Bild 1a und 1b: Bedienpanels aus Glas sind<br />
beliebig in Form und Farbe zu gestalten. Die<br />
direkte Montage <strong>de</strong>r Auswerteelektronik auf<br />
<strong>de</strong>r Rückseite <strong>de</strong>r Glasplatte spart Platz, eingeschliffene<br />
Flächen im Glas führen die Finger bei<br />
<strong>de</strong>r Eingabe<br />
ebene mit Silberleitlack<br />
das individuelle Leiterbahnlayout<br />
aufgedruckt.<br />
Alle Schichten zusammen<br />
kommen nun für eine<br />
genau <strong>de</strong>finierte Zeit bei<br />
mehreren hun<strong>de</strong>rt Grad<br />
Celsius in <strong>de</strong>n Ofen.<br />
Das Glas-„Bild“<br />
ist haltbar<br />
Nach diesem Prozess sind<br />
nicht nur die Beschich<strong>tung</strong>en<br />
haltbar und kratzfest<br />
eingebrannt, son<strong>de</strong>rn das<br />
so entstan<strong>de</strong>ne „Bild“ auf <strong>de</strong>r Scheibe.<br />
Es ist zugleich farbecht wie auch<br />
absolut UV-beständig. Gleichzeitig<br />
wan<strong>de</strong>lt die Wärmebehandlung<br />
die ehemals „einfache“ Glasscheibe<br />
zum Einscheiben-Sicherheitsglas<br />
um. Im Bruchfall entstehen<br />
so nur ungefährliche Glaskrümel.<br />
Das Bedienelement entspricht nun<br />
optisch schon <strong>de</strong>m fertigen Pro-<br />
<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
Glas bietet viele Vorteile<br />
Seit alters<br />
her bieten<br />
Geräte aus<br />
Glas viele<br />
Vorteile. LNT<br />
Automation<br />
bietet daher auf Grundlage dieses<br />
Werkstoffes Bedienoberflächen, die<br />
so beschichtet wer<strong>de</strong>n, dass sowohl<br />
kapazitive Sensoren wie auch die<br />
gesamte Elektronik auf <strong>de</strong>r Platte<br />
installiert wer<strong>de</strong>n können. „Die<br />
Synergieeffekte auf <strong>de</strong>n Gebieten<br />
Glasverarbei<strong>tung</strong> und rationeller<br />
Bestückung von Leiterplatten<br />
erlauben nun innovative Lösungen,<br />
mit <strong>de</strong>nen selbst bei Kleinserien und<br />
Prototypen flexibel das Potential<br />
<strong>de</strong>r neuen Technologie ausgeschöpft<br />
wer<strong>de</strong>n kann“, erläutert Hendrik<br />
Bergau (Bild), Produktmanager bei<br />
LNT. Mehr Intelligenz bei weniger<br />
Bautiefe und höhere Zuverlässigkeit<br />
seien die hervorrstechen<strong>de</strong>n Eigenschaften<br />
<strong>de</strong>r neuen Lösung.<br />
dukt. Die Funktionsschichten liegen<br />
auf <strong>de</strong>r Rückseite <strong>de</strong>r Scheibe unter<br />
einer nachträglich aufgebrachten<br />
Schicht Lötlack. Sie sind vor<br />
Umwelteinflüssen geschützt bereit<br />
für die „Intelligenzbestückung“.<br />
Tastaturen aus Glas<br />
sind kompakt und stark<br />
Die Bestückung <strong>de</strong>r fertig bedruckten<br />
Glastastaturen erfor<strong>de</strong>rt Knowhow.<br />
Im Gegensatz zu herkömmlichen<br />
Bedienteilen mit kapazitiven<br />
Sensorfel<strong>de</strong>rn sitzen die Elektronikteile<br />
bei „Touchline“ direkt auf<br />
<strong>de</strong>r Rückseite <strong>de</strong>r Glasplatte. Der<br />
feste Sitz <strong>de</strong>r SMD-Bauteile auf <strong>de</strong>n<br />
Silberleitbahnen erlaubt eine <strong>de</strong>utlich<br />
kompaktere Bauform gegenüber<br />
Lösungen mit zusätzlicher<br />
Platine. Außer<strong>de</strong>m ist eine so aufgebaute<br />
Schal<strong>tung</strong> robuster gegenüber<br />
mechanischen Einwirkungen und<br />
wegen <strong>de</strong>r kurzen Lei<strong>tung</strong>slänge<br />
auch gegen elektrische Störungen.<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
Da alle Daten direkt auf <strong>de</strong>r<br />
Platte ausgewertet wer<strong>de</strong>n, sind<br />
nur wenige Übergangskontakte<br />
zur restlichen Geräteelektronik<br />
nötig. Das erhöht die Zuverlässigkeit<br />
<strong>de</strong>utlich. Das Glas übernimmt<br />
die Funktion <strong>de</strong>r sonst<br />
nötigen zusätzlichen Elektronikplatine,<br />
daher ist das Verfahren<br />
auch noch ressourcenschonend.<br />
Das funktionsfertige Panel ist als<br />
Komplettmodul ohne weiteren<br />
Bestückungsaufwand in die jeweilige<br />
Anwendung integrierbar.<br />
Auf die Bestückung<br />
kommt es an<br />
Für die Herstellung <strong>de</strong>r Glaseingabesysteme<br />
hat <strong>de</strong>r Anbieter ein<br />
spezielles Bestückungs-Verfahren<br />
entwickelt. Dieses ermöglicht alle<br />
Bauteile für die kapazitive Auswer<strong>tung</strong><br />
sicher auf <strong>de</strong>m Silberlayout<br />
an <strong>de</strong>r Glasrückseite aufzubringen.<br />
Zusätzlich erlauben die<br />
kurzen Signalwege in Verbindung<br />
mit <strong>de</strong>r ausgeklügelten Signalauswer<strong>tung</strong><br />
auch leichteste Berührungen<br />
<strong>de</strong>r Sensorfel<strong>de</strong>r zuverlässig<br />
zu erkennen. Eine integrierte Hintergrundbeleuch<strong>tung</strong><br />
verbessert<br />
ferner die Bedienbarkeit <strong>de</strong>r Eingabefläche.<br />
Die flachen Eingabe- und<br />
Bediensysteme eignen sich für<br />
vielerlei Anwendungen, in <strong>de</strong>nen<br />
es auf Resistenz gegen Chemikalien<br />
und Abrieb ankommt. Der<br />
immer noch hochmo<strong>de</strong>rne Uralt-<br />
Werkstoff Glas schützt dabei die<br />
Elek tronik sicher vor allen Umgebungseinflüssen<br />
und lässt sich<br />
leicht reinigen. Durch die automatisierte<br />
Herstellungsweise über<br />
Farb- und Leiterbahndruck in<br />
Verbindung mit <strong>de</strong>r neuen Bestückungstechnik<br />
können auch kleinere<br />
Serien zuverlässig gefertigt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
LNT Automation GmbH<br />
D-71397 Leutenbach-Nellmersbach<br />
www.lnt-automation.<strong>de</strong>
OEM-Komponenten | Dosiertechnik<br />
Flipper-Magnetventil für<br />
aggressive Flüssigkeiten<br />
Mit <strong>de</strong>m mediengetrennten Flipperventil „6650“<br />
präsentiert Bürkert ein sehr kompaktes, schnell<br />
schalten<strong>de</strong>s Ventil (Bild 1). Es wur<strong>de</strong> speziell für das<br />
reproduzierbare und präzise Dosieren von aggressiven<br />
Flüssigkeiten verbessert<br />
Neben einer 2/2-Wege Version<br />
mit einer Nennweite von 0,4<br />
mm ist das Ventil auch als universelle<br />
3/2-Wege Version mit 0,8 mm<br />
Nennweite erhältlich. Damit ist das<br />
„6650“ für anspruchsvolle Anwendungen<br />
in <strong>de</strong>r Analysentechnik einsetzbar,<br />
bei <strong>de</strong>nen hohe fluidische<br />
Leis<strong>tung</strong>en auf sehr kleinem Raum<br />
gefor<strong>de</strong>rt sind.<br />
Mit einem Anreihmaß von<br />
nur 4,5 mm möchte Bürkert<br />
einen neuen Standard in <strong>de</strong>r<br />
Miniaturisierung mediengetrenn-<br />
ter Magnetventile setzen: Dank<br />
<strong>de</strong>r geringen Baubreite können<br />
die Hersteller von Geräten und<br />
Anlagen mehr Ventile auf geringerem<br />
Raum platzieren und so<br />
eine höhere Funktionalität erreichen.<br />
Kleinere Geräte be<strong>de</strong>uten<br />
außer<strong>de</strong>m ein geringeres internes<br />
Volumen in <strong>de</strong>n Anschlussplatten<br />
und dadurch eine <strong>de</strong>utlich gesteigerte<br />
Verwer<strong>tung</strong> <strong>de</strong>r eingesetzten<br />
Medien. Abhängig vom Preis <strong>de</strong>r<br />
zu dosieren<strong>de</strong>n Chemikalien kann<br />
dies einen Kostenvorteil be<strong>de</strong>uten.<br />
g Bild 1: Das mediengetrennte Flipperventil „6650“ von Bürkert wur<strong>de</strong> speziell für das<br />
reproduzierbare und präzise Dosieren von aggressiven Flüssigkeiten verbessert<br />
44<br />
Mikrotiterplatten automatisiert<br />
befüllen<br />
Durch das Anreihmaß von 4,5<br />
mm eignen sich die Ventile<br />
<strong>de</strong>s Typs „6650“ zur automatisierten<br />
Befüllung von<br />
384er Mikrotiterplatten, die<br />
ebenfalls ein 4,5 mm Raster<br />
verwen<strong>de</strong>n. Dabei lassen<br />
sich einzelne Kavitäten nicht<br />
nur schnell, son<strong>de</strong>rn auch<br />
unabhängig voneinan<strong>de</strong>r mit<br />
unterschiedlichen Mengen<br />
und Medien befüllen. In<br />
vielen Bereichen wie <strong>de</strong>r<br />
klinischen Chemie eröffnen<br />
sich dadurch neue Möglichkeiten<br />
zur Entwicklung noch<br />
effizienterer Verfahren.<br />
Die patentierte Technologie<br />
<strong>de</strong>r Bürkert Flipper-Magnetventile<br />
basiert auf einem Elastomerelement,<br />
das sich beim 3/2-Wege<br />
Ventil zwischen zwei gegenüberliegen<strong>de</strong>n<br />
Ventilsitzen bewegt<br />
und einen davon öffnet bzw. <strong>de</strong>n<br />
an<strong>de</strong>ren schließt. Der gemeinsame<br />
Anschluss kann als Eingang<br />
zum Verteilen an einen <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n<br />
Sitze o<strong>de</strong>r als Ausgang für eine<br />
Mixerfunktion genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />
In Kontakt mit <strong>de</strong>n Medien treten<br />
nur das Gehäuse aus PEEK<br />
und die Dichtelemente aus FFKM<br />
– dadurch eignet sich das Ventil<br />
auch für die Dosierung von<br />
aggressiven Flüssigkeiten.<br />
Bürkert Werke GmbH<br />
Bürkert Fluid Control Systems<br />
D-74653 Ingelfingen<br />
www.buerkert.<strong>de</strong><br />
<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
KEIN INSTRUMENT<br />
ZU FILIGRAN<br />
Vom Fertigen fi ligraner Bestecke ohne Lötkanten<br />
bis zum individuellen Beschriften<br />
unterschiedlichster medizinischer Geräte<br />
und Werkzeuge – durch <strong>de</strong>n Einsatz von<br />
Laser-Systemlösungen im Fertigungsprozess<br />
steigern Sie Ihre Kosteneffi zienz.<br />
Wie das in Ihrem speziellen Fall aussieht,<br />
erfahren Sie auf <strong>de</strong>r Lasys. Das Beson<strong>de</strong>re:<br />
Im „Solution Center“ stehen Ihnen unabhängige<br />
Experten für eine Bera<strong>tung</strong> zur<br />
Verfügung und verweisen Sie an die richtigen<br />
Gesprächspartner vor Ort.<br />
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Exklusives Rahmenprogramm:<br />
11th Symposium on Laser<br />
Precision Microfabrication<br />
Stuttgarter Lasertage<br />
Short Course „Laser und<br />
Laser-Materialbearbei<strong>tung</strong>“<br />
Foto: Trumpf
OEM-Komponenten | Markt<br />
Innen-Ohr-Sensor<br />
Misst Vitalparameter bei Herz-Kreislauf-Patienten<br />
Zu einer wirksamen Prävention<br />
von Herzkreislauf-<br />
Erkrankungen gehört die<br />
Bestimmung wichtiger<br />
Vitalparameter wie Herzrate,<br />
Herzratenvariabilität,<br />
Sauerstoffsättigung <strong>de</strong>s<br />
arteriellen Blutes usw. Von<br />
46<br />
����������������<br />
���������������������<br />
�������������������<br />
��������������������������������<br />
�����������������������������<br />
������<br />
�����������������������������<br />
����������������������<br />
������������������������������<br />
�����������������������<br />
�������������������������������<br />
��������������������<br />
�����������������������<br />
beson<strong>de</strong>rer Be<strong>de</strong>u<strong>tung</strong><br />
ist dabei, dass<br />
die Parameter möglichst<br />
kontinuierlich<br />
gemessen wer<strong>de</strong>n.<br />
Ein für ein solches<br />
Langzeitmonitoring<br />
geeignetes System<br />
stellt das CiS Forschungsinstitut<br />
für<br />
Mikrosensorik und<br />
Photovoltaik GmbH<br />
vor. Das so genannte<br />
„InMonit“ trägt <strong>de</strong>r Patient<br />
wie ein Hörgerät im<br />
äußeren Gehörgang. Herzstück<br />
<strong>de</strong>s Systems ist ein<br />
opto-elektronischer Sensor,<br />
<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>r „Mores“-<br />
Technologieplattform <strong>de</strong>s<br />
Forschungsinstituts basiert.<br />
����������������������<br />
Der sehr kleine Sensor<br />
lässt sich problemlos in<br />
eine Otoplastik, wie sie<br />
bei Hörgeräten zum Einsatz<br />
kommt, integrieren. Er<br />
besteht aus einem Si-Chip,<br />
auf <strong>de</strong>m eine Fotodio<strong>de</strong><br />
integriert und je eine rote<br />
und infrarote LED montiert<br />
sind. Das Gewebe in <strong>de</strong>r<br />
Nähe <strong>de</strong>s Sensors wird von<br />
<strong>de</strong>m Licht durchstrahlt. Die<br />
Fotodio<strong>de</strong> misst die Intensität<br />
<strong>de</strong>s zurück gestreuten<br />
Lichts. Die Elektronik <strong>de</strong>s<br />
„InMonit“-Systems steuert<br />
<strong>de</strong>n Sensor an, analysiert<br />
die Signale und ermittelt<br />
daraus die notwendigen<br />
Vitalparameter. Sie wer<strong>de</strong>n<br />
aufgezeichnet und online<br />
LED-Kaltlichtquelle<br />
Für die Endoskopie<br />
Das Unternehmen<br />
Berliner Glas<br />
Medical Applications<br />
KGaA bietet<br />
OEM-Herstellern<br />
von Medizintechnik-<br />
Geräten eine kun<strong>de</strong>nspezifischangepassteLED-Kaltlichtquelle<br />
an. Mit ihrer<br />
Farbtemperatur von ~6 000 °K bei einer Lichtleis<strong>tung</strong> von<br />
<strong>de</strong>rzeit bis zu 900 lm an <strong>de</strong>r Einkoppelstelle zum Lichtwellenleiter<br />
ermöglicht sie <strong>de</strong>n Anbietern von endoskopischer<br />
OP-Ausstat<strong>tung</strong> eine hinsichtlich <strong>de</strong>r Helligkeit sehr konkurrenzfähige<br />
Lösung. Durch <strong>de</strong>n einfachen und günstigen<br />
Aufbau mit nur einer LED ist das kompakte System gut<br />
in Racks zu integrieren. Die lange Lebensdauer <strong>de</strong>r LED<br />
garantiert darüber hinaus einen war<strong>tung</strong>sfreien Betrieb.<br />
Neben <strong>de</strong>r kompletten Lichtquelle bietet das Unternehmen<br />
auch das Lichtquellenmodul zur Integration in eigene Sys-<br />
teme an. Wegen <strong>de</strong>r geringen<br />
Baugröße kann es einfach<br />
in kun<strong>de</strong>nspezifische<br />
Systeme integriert wer<strong>de</strong>n.<br />
analysiert. Damit ist es beispielsweise<br />
möglich, Risikosituationen<br />
rechtzeitig<br />
zu erkennen und geeignete<br />
Maßnahmen einzuleiten.<br />
Der Patient muss beim<br />
Tragen keinerlei Beeinträchtigungen<br />
<strong>de</strong>r Bewegungsfreiheit<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Hörvermögens<br />
hinnehmen. Dadurch<br />
eröffnen sich neue Perspektiven<br />
speziell im Bereich<br />
<strong>de</strong>r Altersmedizin.<br />
CIS Forschungszentrum<br />
für Mikrosensorik und<br />
Photovoltaik GmbH<br />
D-99099 Erfurt<br />
www.cismst.<strong>de</strong><br />
Berliner Glas KGaA<br />
D-12347 Berlin<br />
www.berlinerglas.<strong>de</strong><br />
<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
00%<br />
<strong>Verant</strong><strong>wor</strong><strong>tung</strong>...<br />
für Null-Fehler-<br />
Produktion Ihrer<br />
Medizintechnik-<br />
Produkte.<br />
Fehlerhafte Medizintechnik-Produkte<br />
bergen Gefahren für Menschen,<br />
Marken und Unternehmen. Umfassen<strong>de</strong><br />
Qualitätsstrategien schützen<br />
davor und machen sicher. Denn nur<br />
eine sichere und verlässliche 100 %<br />
Produktionsqualität bewahrt Sie<br />
vor unübersehbaren Folgen aus <strong>de</strong>r<br />
Produzentenhaf<strong>tung</strong>. In je<strong>de</strong>r einzelnen<br />
Fertigungsstufe.<br />
Wasser ist ein relevantes Glied in <strong>de</strong>r<br />
Qualitätskette. Denn in je<strong>de</strong>r Bearbei<strong>tung</strong>sstufe<br />
kommt es auf die<br />
jeweils besten Wasserqualitäten an:<br />
von <strong>de</strong>n Zwischenreinigungen bis zur<br />
Schlussreinigung.<br />
EnviroFALK ist 100 % richtige Wasserqualität<br />
für je<strong>de</strong> Fertigungsstufe und<br />
für 100 % fehlerfreie Produktqualität.<br />
Produzentenhaf<strong>tung</strong> in <strong>de</strong>r<br />
Medizintechnik ist eine<br />
messerscharfe Sache!<br />
Deshalb nur 100 % Sicherheit<br />
durch 100 % Fertigungs- und<br />
Produkt-Qualität.<br />
OEM-Komponenten | Markt<br />
Gleitführungsbuchsen<br />
Für Werkzeuge in Reinräumen<br />
Der Normalienhersteller<br />
Strack Norma hat eigens<br />
für die sensiblen Produktionsbedingungen<br />
<strong>de</strong>r Medizinbranche<br />
spezielle Normalien<br />
entwickelt. Diese<br />
zeichnen sich u.a. durch<br />
sehr geringen War<strong>tung</strong>s-<br />
Steuereinheit<br />
Kompakt und voll programmierbar<br />
Haydon Kerk Motion Solutions,<br />
Inc., stellt <strong>de</strong>n RoHskonformenprogrammierbaren<br />
Antrieb „I<strong>de</strong>a“-<br />
Drive auf Schrittmotorbasis<br />
vor. Es han<strong>de</strong>lt sich<br />
um eine kompakte, voll<br />
programmierbare Steuereinheit<br />
inklusive elektronische<br />
Endstufe und grafischerBenutzeroberfläche.<br />
Die Programmierung<br />
<strong>de</strong>s Antriebs erfolgt über<br />
Bildschirmtasten anstatt<br />
komplizierter Befehlssätze.<br />
Außer<strong>de</strong>m besteht ein<br />
spezifisches Merkmal in <strong>de</strong>r<br />
automatischen Voreinstellung<br />
<strong>de</strong>r Parameter anhand<br />
<strong>de</strong>r Aktuator-Artikelnummer.<br />
Damit sind aufwändigeParameterberechnungen<br />
o<strong>de</strong>r umfassen<strong>de</strong><br />
Kenntnisse über Schrittmo-<br />
aufwand aus, was<br />
die Gefahr von<br />
Partikel- und Keimemission<strong>de</strong>utlich<br />
verringert. Neu<br />
im Programm sind<br />
nun reinraumtauglicheGleitführungsbuchsen<br />
– eine<br />
Weiterentwicklung<br />
bewährter Führungsbuchsen<br />
aus<br />
<strong>de</strong>m Standardsortiment.<br />
Die Buchsen sind<br />
aus hochwertiger Bronze<br />
und einem speziellem<br />
Kunststoff gefertigt und<br />
verfügen durch die beson<strong>de</strong>re<br />
Materialkombination<br />
über spezielle Eigenschaften,<br />
wie Temperaturbe-<br />
toren nicht mehr erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Der erfahrene Anwen<strong>de</strong>r<br />
kann automatisch eingepflegte<br />
Default-Werte<br />
schnell anpassen, so lange<br />
diese innerhalb eines von<br />
<strong>de</strong>r Software berechneten<br />
Toleranzbereichs bleiben.<br />
Die Software ermöglicht<br />
<strong>de</strong>m Systementwickler eine<br />
interaktive Fehlersuche und<br />
-behebung. Die einzelnen<br />
ständigkeit bis 200°C. Die<br />
neuen Gleitführungsbuchsen<br />
sind in großer Auswahl<br />
an Typen mit unterschiedlichen<br />
Längen und Durchmessern<br />
erhältlich.<br />
Für die Konstruktion und<br />
Entwicklung von Fertigungseinrich<strong>tung</strong>en<br />
und<br />
Werkzeugen für Reinräume<br />
steht im Hause von Strack<br />
Norma ein Anwen<strong>de</strong>rteam<br />
zur Verfügung, das Konstrukteure<br />
bei <strong>de</strong>r Auswahl<br />
entsprechen<strong>de</strong>r Materialien<br />
und Normalien unterstützt.<br />
Strack Norma GmbH<br />
& Co. KG<br />
D-58466 Lü<strong>de</strong>nscheid<br />
www.strack.<strong>de</strong><br />
Programmschritte können<br />
nacheinan<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r pa<br />
rallel ausgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />
Vor <strong>de</strong>m Anschluss an die<br />
Hardware können Eingang<br />
und Ausgang über die<br />
Software simuliert wer<strong>de</strong>n.<br />
Haydon Motion Europe<br />
F-44220 Coueron<br />
www.haydonkerk.<strong>de</strong><br />
<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
Prozesspumpen<br />
För<strong>de</strong>rn auch stückige Anteile<br />
Watson-Marlow hat das<br />
<strong>de</strong>utsche Sinuspumpen-<br />
Geschäft <strong>de</strong>r Maso Process-Pumpen<br />
GmbH von<br />
<strong>de</strong>r Sundyne Corporation<br />
übernommen und erweitert<br />
damit sein Angebot<br />
an Verdrängerpumpen für<br />
<strong>de</strong>n Lebensmittel-, Pharmazie-<br />
und Sanitärbereich.<br />
Die Produkte wer<strong>de</strong>n<br />
künftig unter <strong>de</strong>r Bezeichnung<br />
„MasoSine“ vertrieben.<br />
Aus technischer Sicht<br />
passen „MasoSine“- und<br />
„Watson-Marlow“- Pumpen<br />
gut zusammen.<br />
Gera<strong>de</strong> in Anwendungen<br />
<strong>de</strong>r Ernährungs-, Kosmetik-,<br />
Pharma- und Hygieneindustrie<br />
stehen sie für<br />
Wirbelstromwegsensor<br />
Kompakt in <strong>de</strong>r Bauform<br />
Das Unternehmen Micro-<br />
Epsilon Messtechnik GmbH<br />
& Co. KG präsentiert die<br />
Produktgruppe <strong>de</strong>r „main-<br />
Sensoren“. Die Standard-<br />
Industrie Version besitzt<br />
40 mm Messbereich und<br />
befin<strong>de</strong>t sich in einem<br />
zylindrischen M30 E<strong>de</strong>l-<br />
stahlgehäuse. Die OEM-<br />
Alternative mit miniaturisiertem<br />
quadratischem<br />
Kunststoff-Gehäuse liefert<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
eine zuverlässige und wirtschaftliche<br />
Arbeitsweise.<br />
Während konventionelle<br />
Kreiskolbenpumpen konstruktionsbedingtEinschränkungen<br />
unterliegen, bietet<br />
die Sinus-Pumpen-Technologie<br />
mit einer Welle und<br />
ebenfalls 40 mm Messbereich.<br />
Bemerkenswert sind<br />
bei diesen Sensoren die<br />
sehr kompakte Bauform<br />
im Bezug zum Messbereich<br />
und <strong>de</strong>r äußerst attraktive<br />
Preis. Das Unternehmen<br />
ist auf <strong>de</strong>m Markt<br />
seit langem als Spezialist<br />
für Wirbelstromwegsensoren<br />
bekannt. Damit können<br />
sowohl sehr schnelle<br />
als auch sehr hoch auflö-<br />
OEM-Komponenten | Markt<br />
<strong>de</strong>m sinusförmigen<br />
Rotor Vorteile wie<br />
kräftiges Ansaugen<br />
mit geringen Scherkräften,<br />
niedrige<br />
Pulsation und eine<br />
schonen<strong>de</strong> Behandlung.<br />
Der Pumpenkörper,<br />
bestehend<br />
aus Gehäuse und<br />
Deckel, ist so gut<br />
wie keinem Verschleißunter<strong>wor</strong>fen,<br />
da <strong>de</strong>r Rotor als Verdränger<br />
in separaten Statoren<br />
arbeitet.<br />
Watson-Marlow GmbH<br />
D-41569 Rommerskirchen<br />
www.watson-marlow.<strong>de</strong><br />
sen<strong>de</strong> Messungen realisiert<br />
wer<strong>de</strong>n. Die Sensoren<br />
verfügen über eine extrem<br />
hohe Grun<strong>de</strong>mpfindlichkeit<br />
und Temperaturstabilität.<br />
Im Gegensatz zum<br />
weit verbreiteten Hall-Prinzip<br />
basiert <strong>de</strong>r Sensor auf<br />
einem patentierten Verfahren,<br />
<strong>de</strong>m ein linearer<br />
Zusammenhang zwischen<br />
Magnetposition und Ausgangssignal<br />
zugrun<strong>de</strong><br />
liegt. Durch die hohe Fertigungstiefe<br />
kann <strong>de</strong>r Sensor<br />
komplett in <strong>de</strong>r Unternehmensgruppe<br />
gefertigt wer<strong>de</strong>n<br />
und macht keine Halbleiter-Fertigungsprozesse<br />
notwendig.<br />
Micro-Epsilon Messtechnik<br />
GmbH & Co. KG<br />
D-94496 Ortenburg<br />
www.micro-epsilon.<strong>de</strong><br />
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bei allen medizinischen<br />
Anwendungen.<br />
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leben von ihrer verlässlichen 100 %<br />
Qualität im medizinischen Alltag.<br />
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Prozesswasser-Anlagen für die Herstellung<br />
medizintechnischer Produkte.<br />
Präzision nach Maß, in Konzeption<br />
und Auslegung - Sicherheit in<br />
Materialien und Funktionen. So überzeugt<br />
AquaMEDItech, die speziellen<br />
Prozesswasser-Anlagen für die Medizintechnik,<br />
auf ganzer Linie. Und als<br />
einen beson<strong>de</strong>ren Kun<strong>de</strong>nnutzen<br />
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Eine starke Verbindung – ENVIROWORLD
Sonstige Services | Recht<br />
Kontrollierter Produktrückruf<br />
Freitagmittag, 12:30 Uhr. Teile <strong>de</strong>r Belegschaft verlassen bereits das Haus, als<br />
<strong>de</strong>r Anruf <strong>de</strong>s Mitarbeiters eines Homecare-Unternehmens eingeht, <strong>de</strong>r über eine<br />
plötzliche Bran<strong>de</strong>ntstehung bei einem Produkt berichtet. Die Patientin liegt mit<br />
Rauchvergif<strong>tung</strong>en im Krankenhaus, <strong>de</strong>r Schwiegersohn droht bereits mit Anwalt<br />
Autor: Prof. Dr. Thomas Klindt<br />
So krimitauglich beginnen die<br />
wenigsten Produktrückrufe.<br />
Sie schleichen sich vielmehr – viel<br />
schlimmer – wesentlich geräuschloser<br />
und unauffällig in die Statistik<br />
<strong>de</strong>s Reklamationsmanagements,<br />
in die Anruferlisten <strong>de</strong>r<br />
Beschwer<strong>de</strong>abteilung o<strong>de</strong>r die<br />
Rechnungsposten <strong>de</strong>r Maintenance.<br />
Typischerweise wird ein<br />
Produktrückruf oft erst ausgelöst,<br />
wenn durch eine Addition<br />
verschie<strong>de</strong>ner Vorfälle sichtbar<br />
wird, dass ein Sicherheitsproblem<br />
besteht. Sprich: Der Produktrückruf<br />
ist für viele Unternehmen nicht<br />
nur eine unangenehme Premieren-<br />
Situation, son<strong>de</strong>rn häufig auch<br />
eine Herausfor<strong>de</strong>rung in <strong>de</strong>r richtigen<br />
Bewer<strong>tung</strong>.<br />
Produktrückruf als Krise<br />
Damit sind bereits alle Ingredienzien<br />
anbereitet: Die wenigsten Unternehmen<br />
haben (erfreulicherweise)<br />
Erfahrung im Umgang mit Produktrückrufen.<br />
Konsequenz <strong>de</strong>ssen<br />
ist aber auch, dass <strong>de</strong>r konkrete<br />
Albtraum „aus <strong>de</strong>m Stand“ und<br />
ohne Generalprobe abgearbeitet<br />
wer<strong>de</strong>n muss. Und <strong>de</strong>r Premieren-<br />
50<br />
„Erfreulicherweise haben die wenigsten<br />
Unternehmen Erfahrung mit Produktrückrufen.<br />
Das be<strong>de</strong>utet aber auch,<br />
dass <strong>de</strong>r konkrete Albtraum aus <strong>de</strong>m<br />
Stand abgearbeitet wer<strong>de</strong>n muss“<br />
Prof. Dr. Thomas Klindt, Rechtsanwalt<br />
Charakter hat eine Vielzahl weiterer<br />
Folgen: Eine einheitliche, gemeinsame<br />
technische Beurteilungsbasis<br />
fehlt häufig ebenso wie die Kenntnis<br />
<strong>de</strong>r rechtlichen Vorgaben <strong>de</strong>s<br />
Medizinprodukterechts als auch <strong>de</strong>s<br />
allgemeinen Produkthaf<strong>tung</strong>srechts.<br />
Zu<strong>de</strong>m schwirren oftmals unterschiedliche<br />
vertragliche, vertriebliche,<br />
technische und kaufmännische<br />
Erwar<strong>tung</strong>en an die weitere Entwicklung<br />
durch Unternehmen und<br />
Unternehmenslei<strong>tung</strong>. Behördliche<br />
Mel<strong>de</strong>pflichten bleiben dabei ggf.<br />
ebenso auf <strong>de</strong>r Strecke wie versicherungsrechtlicheMel<strong>de</strong>obliegenheiten.<br />
Addiert man dann noch<br />
rein menschliche Zufälligkeiten<br />
wie die Urlaubsabwesenheit wichtiger<br />
Entschei<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>n Systemab-<br />
<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
Das ist im Falle eines Produtrückrufs zu tun<br />
Produktrückrufe leben bei aller Krisensituation von einer extrem<br />
souveränen, operativen Handhabung durch ein Ad hoc-Krisenteam.<br />
Zu be<strong>de</strong>nken sind dabei immer folgen<strong>de</strong> Überlegungen:<br />
– Wie abschließend und <strong>de</strong>finitiv sind die technischen Erkenntnisse<br />
über Grund, Ausmaß, zeitlichen Ablauf, Produktbezogenheit und<br />
beschränkung sowie technische Lösbarkeit <strong>de</strong>s Problems?<br />
– Welche vertrieblichen Informationen liegen über Lieferzeitpunkte,<br />
Lieferorte, Werbungszeiträume, Werbungsmedien und Rücklaufquoten<br />
vor?<br />
– Wie schnell kann eine sicherheitstechnisch zufrie<strong>de</strong>nstellen<strong>de</strong><br />
Lösung entwickelt, patentrechtlich gegengecheckt, erprobt, seriell<br />
gefertigt und logistisch ausgeliefert wer<strong>de</strong>n?<br />
– Inwieweit ist bei Zulieferern eine sofortige Regress-Inanspruchnahme<br />
<strong>de</strong>s Vorlieferanten geboten, möglich und versicherungsseitig<br />
gewünscht?<br />
– Wer kümmert sich um nicht-juristische Aspekte wie Mitarbeiterbriefing,<br />
Kun<strong>de</strong>nkommunikation, Wettbewerbsbeobach<strong>tung</strong>,<br />
Medien- und Hintergrundpressearbeit?<br />
– Welche Lessons Learned existieren im Hinblick auf Verträge, QS/<br />
QM, Lieferantenqualifikation und Versicherungsabsicherung?<br />
sturz einer EDV mit hinterlegten<br />
Lieferzeiträumen hinzu, zeigt sich<br />
sehr schnell, wie dreidimensional<br />
sich Rückrufe darstellen können.<br />
Fabrikationsfehler o<strong>de</strong>r<br />
Konstruktionsfehler?<br />
Rechtlich ist <strong>de</strong>r Unterschied<br />
schnell klar: Ein Konstruktionsfehler<br />
betrifft das technische Sicherheits<strong>de</strong>sign<br />
<strong>de</strong>s gesamten Mo<strong>de</strong>lltyps,<br />
zieht sich also zwingend<br />
durch die Blaupause <strong>de</strong>s Produkts.<br />
Ein Konstruktionsfehler liegt z.B.<br />
bei einer falsch berechneten Druckbelas<strong>tung</strong>sgrenze,<br />
<strong>de</strong>r falschen<br />
Dosierungsprogrammierung einer<br />
Steuerung, einer unzureichen<strong>de</strong>n<br />
Auslegung für Trägerlasten o<strong>de</strong>r<br />
einer falschen Werkstoffwahl für<br />
Infusionsschläuche vor. Ein Konstruktionsfehler<br />
kann allerdings auch<br />
in <strong>de</strong>r Abweichung zwingen<strong>de</strong>r<br />
Sicherheitsvorgaben <strong>de</strong>s behördlich<br />
überwachten Medizinprodukterechts<br />
liegen. In je<strong>de</strong>m Fall haftet<br />
<strong>de</strong>r Sicherheitsfehler dann allen<br />
Produkten an, weswegen eine Wie-<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
<strong>de</strong>rherstellung <strong>de</strong>r Lieferfähigkeit<br />
auch einen Eingriff in die Produktkonzeption<br />
voraussetzt.<br />
Der Fabrikationsfehler dagegen<br />
betrifft nur eine bestimmte Charge:<br />
In einem bestimmten Fertigungs-<br />
Slot hat sich ein sicherheitsrelevanter<br />
Fehler eingeschlichen, was an<br />
<strong>de</strong>r eigenen Fertigungspräzision,<br />
aber auch an Zulieferteilen aus <strong>de</strong>r<br />
Vorvere<strong>de</strong>lungsstufe liegen kann.<br />
Falsch bedampfte Platinen, Dich<strong>tung</strong>sringe<br />
mit zeitweise zu geringem<br />
Flammpunkt, zu klein ausgefräste<br />
Durchlassöffnungen – die<br />
potentielle Vielfalt sicherheitskritischer<br />
Fertigungsungenauigkeiten<br />
ist unendlich groß. Gera<strong>de</strong> bei Bauteilen<br />
aus <strong>de</strong>r Zulieferkette wird<br />
schnell klar, dass das fehlerhafte<br />
Bauteil das eigene Gesamtprodukt<br />
infiziert und selbst zum sicherheitskritischen<br />
Produkt macht. Trotz<strong>de</strong>m<br />
ist <strong>de</strong>r Fabrikationsfehler<br />
dadurch gekennzeichnet, dass es<br />
„vorher und nachher“ sichere Produkte<br />
gibt, man also <strong>de</strong>n relevanten<br />
Zeitraum i<strong>de</strong>ntifizieren muss.<br />
Dies stellt eine Herausfor<strong>de</strong>rung an<br />
Sonstige Services | Recht<br />
die Rückverfolgbarkeit und Traceability<br />
voraus, <strong>de</strong>ren kaufmännischer<br />
Wert sich hier <strong>de</strong>n Unternehmen<br />
rü<strong>de</strong> zeigt. Für <strong>de</strong>n Rückruf be<strong>de</strong>utet<br />
ein Fabrikationsfehler die PR-<br />
Herausfor<strong>de</strong>rung, gegenüber klinischen,<br />
medizinischen o<strong>de</strong>r privaten<br />
Kun<strong>de</strong>nkreisen eine Kommunikation<br />
dahingehend aufzubauen, dass<br />
an<strong>de</strong>re Ware ausdrücklich nicht<br />
betroffen und vertrauenswürdig<br />
weiter benutzt wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Umgang mit Behör<strong>de</strong>n<br />
Das Medizinprodukterecht ist<br />
einer <strong>de</strong>r frühesten Rechtsbereiche,<br />
in <strong>de</strong>nen eine Branche europaweit<br />
mit behördlichen Mel<strong>de</strong>-<br />
und Notifizierungspflichten konfrontiert<br />
war. Was alltägliche<br />
Konsumentenprodukte erst durch<br />
die Produktsicherheitsrichtlinie<br />
2001/95/EG erfuhren, kennt die<br />
Medizinproduktebranche über<br />
§ 3 Abs. 1 MPSV nicht nur schon<br />
länger, son<strong>de</strong>rn auch umfangreicher.<br />
Und auch die Möglichkeit<br />
behördlicher, also hoheitlicher<br />
Rückrufanordnungen (vgl. § 28<br />
Abs. 2 MPG) steht seit Langem<br />
im Raum. Wichtig im praktischen<br />
Handling ist die unternehmensinterne<br />
Einsicht, Behör<strong>de</strong>n bei all<br />
ihrer Überwachungszuständigkeit<br />
trotz<strong>de</strong>m als wertvollen Allianz-<br />
Partner in <strong>de</strong>r Kommunikation<br />
über ein Sicherheitsrisiko zu verstehen.<br />
Dies gilt nicht min<strong>de</strong>r in<br />
<strong>de</strong>r internationalen Planung und<br />
Abwicklung grenzüberschreiten<strong>de</strong>r<br />
Produktrückrufe.<br />
Prof. Dr. Thomas Klindt,<br />
Rechtsanwalt und Partner <strong>de</strong>r internationalen<br />
Kanzlei Noerr LLP, ist auf<br />
Rechtsfragen von Scha<strong>de</strong>nsersatz,<br />
Produkthaf<strong>tung</strong> und Produktrückrufen<br />
spezialisiert. Er lehrt als Honorarprofessor<br />
für technisches Sicherheitsrecht an<br />
<strong>de</strong>r Universität Kassel und ist u.a. Mitglied<br />
im Wissenschaftlichen Beirat <strong>de</strong>r<br />
Forschungsstelle für Medizinprodukterecht<br />
<strong>de</strong>r Universität Augsburg sowie<br />
Mitglied <strong>de</strong>r Verbraucherkommission<br />
<strong>de</strong>r Bayerischen Staatsregierung.<br />
www.noerr.com<br />
51
Sonstige Services | Bera<strong>tung</strong><br />
Probleme beim<br />
Projektmanagement lösen<br />
„Project Management Offices verbessern die<br />
Projektarbeit nachhaltig“, Dr. Dagmar Börsch<br />
Project Management Office<br />
(Teil 4 <strong>de</strong>r Serie)<br />
Project Management<br />
Office<br />
(PMO) bil<strong>de</strong>t als<br />
eine Art Stabsstelle<br />
für Projektmanagement<br />
die Verbindung<br />
zwischen <strong>de</strong>m<br />
Top-Management<br />
und <strong>de</strong>n<br />
Projekten. Dieser Beitrag ist <strong>de</strong>r letzte<br />
Teil einer vierteiligen PMO-Serie. In <strong>de</strong>n<br />
vorangegangenen Ausgaben von „<strong>DeviceMed</strong>“<br />
hat die Expertin Dr. Dagmar<br />
Börsch bereits konkrete Handlungstipps<br />
für effektives Projektmanagement<br />
unter <strong>de</strong>m Diktat <strong>de</strong>r Kostensenkung<br />
geben. Sie alle sind im Internet unter<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> zu fin<strong>de</strong>n.<br />
52<br />
Sonstige Services | Management<br />
16<br />
Sonstige Services | Aktuelle Serie<br />
Das Projektmanagement<br />
zur Höchstleis<strong>tung</strong> bringen<br />
eueste Studien belegen: Project<br />
Management Offices<br />
(PMO) verbessern die Projektarbeit<br />
in Unternehmen nachhaltig. Das PMO nimmt neueste Entwick-<br />
Diese zentralen Stabsstellen für lungen auf, verbessert die Projekt-<br />
Projektmanagement machen Promanagement-Prozesse und entwijekte<br />
nachweislich pünktlicher, ckelt Schulungskonzepte für Mit-<br />
kostengünstiger – und auch die arbeiter. Verbindungen zu Fach-<br />
Ergebnisse wer<strong>de</strong>n besser. Unter verbän<strong>de</strong>n, Experten und an<strong>de</strong>ren<br />
Experten gelten PMOs <strong>de</strong>rzeit als Firmen sind dabei hilfreich. Ferner<br />
bester Ansatz, das Projektmanage- sammelt und sichert das PMO<br />
ment zur Höchstleis<strong>tung</strong> zu brin- Erfahrungswissen, das in Projekten<br />
gen. Dafür sind folgen<strong>de</strong> Aufga- gewonnen wur<strong>de</strong>. Es bereitet dieses<br />
ben zu übernehmen:<br />
Know-how so auf, dass nachfolgen<strong>de</strong><br />
Projekte davon profitieren<br />
können. Zu<strong>de</strong>m unterstützt das<br />
PMO <strong>de</strong>n Erfahrungsaustausch<br />
Das PMO wacht über je<strong>de</strong>s unter <strong>de</strong>n Projektmanagern, in<strong>de</strong>m<br />
einzelne Projekt. Es wertet die es z.B. Netzwerke mo<strong>de</strong>riert und<br />
Berichte aus Projekten aus und informelle Treffen organisiert.<br />
Project Manage-<br />
unterzieht Projekte regelmäßig<br />
ment Office (PMO)<br />
Audits, so z.B. wenn Meilenstei-<br />
bil<strong>de</strong>t als eine Art<br />
ne erreicht sind. So kann das<br />
Stabsstelle für Pro-<br />
PMO Managementfehlern vor- Geleitet von einem erfahrenen<br />
jektmanagementbeugen<br />
und die Vorhaben effi- Projekt-Profi unterstützt das<br />
die Verbindung<br />
zienter machen. Darüber hinaus PMO Projektmanager. Doch Vor-<br />
zwischen <strong>de</strong>m<br />
fasst das PMO die Daten für die sicht: Das PMO ist in erster Linie<br />
Top-Management<br />
Geschäftsführung übersichtlich für die Geschäftsführung tätig. Als<br />
und <strong>de</strong>n Projekten.<br />
zusammen und unterstützt diese <strong>de</strong>ren „verlängerter Arm“ kann<br />
Dieser Beitrag ist<br />
bei Projektentscheidungen. es nur bedingt das Vertrauen <strong>de</strong>r<br />
Teil 3 einer vierteiligen PMO-Serie. In<br />
Projektteams gewinnen, z.B. für<br />
<strong>de</strong>r kommen<strong>de</strong>n Ausgabe von „Devi-<br />
persönliches Coaching o<strong>de</strong>r Hilfe<br />
ceMed“ gibt die Expertin Dr. Dagmar<br />
bei Konflikten. Bei einer solchen<br />
Börsch letzte Tipps für effektives<br />
„Doppelrolle“ von Controller und<br />
Projektmanagement unter <strong>de</strong>m Diktat<br />
Das PMO stellt sicher, dass alle Unterstützer kommt es zwangs-<br />
<strong>de</strong>r Kostensenkung. Wer darauf nicht<br />
Projektmanager nach <strong>de</strong>n gleichen läufig zu Loyalitätskonflikten.<br />
warten mag, fin<strong>de</strong>t Teil 4 heute schon<br />
Prozessen arbeiten und einheitliche<br />
ebenso unter www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> wie<br />
Metho<strong>de</strong>n verwen<strong>de</strong>n. Dies verbes-<br />
die Teile 1 und 2.<br />
sert die Projektarbeit nachhaltig.<br />
Zu<strong>de</strong>m werben sie bei Mitarbeitern<br />
für gutes Projektmanagement<br />
und schaffen damit die Grundlage<br />
für eine gute Projektkultur.<br />
Maxime: Lieber vorläufig auf 20 jekte das Unternehmen in Krisen- Die dritte Aufgabe – unterneh-<br />
Prozent <strong>de</strong>r Projekte verzichten, zeiten stärken und welche es nach mensstrategische Be<strong>de</strong>u<strong>tung</strong> <strong>de</strong>r<br />
statt alle Budgets gleichermaßen <strong>de</strong>r Krise wie<strong>de</strong>r voranbringen. Projekte gewichten: Wichtig ist<br />
um 20 Prozent kürzen.<br />
alles, was die Unternehmensstra-<br />
Doch für dieses intelligente<br />
tegie direkt unterstützt. Wer hier<br />
Sparen muss die Geschäftsfüh-<br />
spart, spart am falschen En<strong>de</strong>. In die<br />
rung zunächst einn ganz klaren<br />
Reihe strategisch wichtige Projekte<br />
Überblick über alle aktuellen Pro- Die erste Aufgabe – Bestandsauf- gehören etwa Wettbewerbsvorteijekte<br />
haben, dann die Projekte nahme: Alle Projekte auflisten. In le versprechen<strong>de</strong> Produktentwick-<br />
<strong>de</strong>tailliert studieren und letztlich diese Liste gehören die Aufgabe <strong>de</strong>s lungen und Grundlagenforschung.<br />
sorgfältig die Zusammenhänge Projekts, das geplante und bisher In<strong>de</strong>s, die Chance auf Gewinn sollte<br />
<strong>de</strong>r Projekte mit <strong>de</strong>r Unterneh- verbrauchte Budget und <strong>de</strong>r Stand nicht das einzige Kriterium für die<br />
mensstrategie ermitteln. Fachleu- <strong>de</strong>r Arbeiten. Wichtig: In dieser Priorität eines Projekts sein. Topte<br />
sagen: Das Top-Management Bestandsaufnahme <strong>de</strong>r Projekte Manager brauchen viele Kriterien,<br />
erkun<strong>de</strong>t und kartographiert seine dürfen auch sogenannte „interne“ um fundiert priorisieren zu können.<br />
„Projektlandschaft“. Erst danach Vorhaben nicht fehlen, mit <strong>de</strong>nen In je<strong>de</strong>m Fall sollten Geschäfts-<br />
kann es entschei<strong>de</strong>n, welche Pro- ein Unternehmen z.B. die Produktiführer <strong>de</strong>n aktuellen Stand <strong>de</strong>s<br />
Drei Schritte<br />
zum Projekterfolg<br />
„Project Management Offices verbessern die<br />
Projektarbeit nachhaltig“, Dr. Dagmar Börsch<br />
Project Management Office<br />
(Teil 3 <strong>de</strong>r Serie)<br />
Sonstige Services | Management<br />
Maxime: Lieber vorläufig auf 20 jekte das Unternehmen in Krisen- Die dritte Aufgabe – unterneh-<br />
Prozent <strong>de</strong>r Projekte verzichten, zeiten stärken und welche es nach mensstrategische Be<strong>de</strong>u<strong>tung</strong> <strong>de</strong>r<br />
statt alle Budgets gleichermaßen <strong>de</strong>r Krise wie<strong>de</strong>r voranbringen. Projekte gewichten: Wichtig ist<br />
um 20 Prozent kürzen.<br />
alles, was die Unternehmensstra-<br />
Doch für dieses intelligente<br />
tegie direkt unterstützt. Wer hier<br />
Sparen muss die Geschäftsfüh-<br />
spart, spart am falschen En<strong>de</strong>. In die<br />
rung zunächst einn ganz klaren<br />
Reihe strategisch wichtige Projekte<br />
Überblick über alle aktuellen Pro- Die erste Aufgabe – Bestandsauf- gehören etwa Wettbewerbsvorteijekte<br />
haben, dann die Projekte nahme: Alle Projekte auflisten. In le versprechen<strong>de</strong> Produktentwick-<br />
<strong>de</strong>tailliert studieren und letztlich diese Liste gehören die Aufgabe <strong>de</strong>s lungen und Grundlagenforschung.<br />
sorgfältig die Zusammenhänge Projekts, das geplante und bisher In<strong>de</strong>s, die Chance auf Gewinn sollte<br />
<strong>de</strong>r Projekte mit <strong>de</strong>r Unterneh- verbrauchte Budget und <strong>de</strong>r Stand nicht das einzige Kriterium für die<br />
mensstrategie ermitteln. Fachleu- <strong>de</strong>r Arbeiten. Wichtig: In dieser Priorität eines Projekts sein. Topte<br />
sagen: Das Top-Management Bestandsaufnahme <strong>de</strong>r Projekte Manager brauchen viele Kriterien,<br />
erkun<strong>de</strong>t und kartographiert seine dürfen auch sogenannte „interne“ um fundiert priorisieren zu können.<br />
„Projektlandschaft“. Erst danach Vorhaben nicht fehlen, mit <strong>de</strong>nen In je<strong>de</strong>m Fall sollten Geschäfts-<br />
kann es entschei<strong>de</strong>n, welche Pro- ein Unternehmen z.B. die Produktiführer <strong>de</strong>n aktuellen Stand <strong>de</strong>s<br />
on verbessert o<strong>de</strong>r bestimmte Abtei- Projekts und <strong>de</strong>n bisherigen Verlungen<br />
reorganisiert – sie können lauf ins Kalkül ziehen. Wieviel<br />
strategische Be<strong>de</strong>u<strong>tung</strong> gewinnen. Geld muss noch in ein Projekt flie-<br />
Bei <strong>de</strong>r Gewich<strong>tung</strong> von Projekten<br />
Die zweite Aufgabe – Projekßen, wann ist <strong>de</strong>ssen Abschluss zu<br />
mangelt es häufig an fassbaren Inforte genau studieren: Wer Projekte erwarten? Auch die Risikolage zu<br />
mationen aus <strong>de</strong>n Projekten. Deshalb beurteilen will, braucht <strong>de</strong>taillierte, betrachten hilft: Ist das Verhältnis<br />
empfehlen Fachleute immer häufiger, hieb- und stichfeste Informationen zwischen Chance und Risiko aus-<br />
ein „Project Management Office“<br />
aus <strong>de</strong>n jeweiligen Projektakten. gewogen? Profis betrachten dar-<br />
(PMO) für die tagesaktuelle Ermittlung Denn <strong>de</strong>r strategische Wert eines über hinaus die Folgen, die sich<br />
von Fakten einzurichten. Als eine Art Projekts ist nur eines <strong>de</strong>r Kriterien ergeben, wenn weniger wichtige<br />
Stabsstelle für Projektmanagement dafür, ob ein Projekt unverzichtbar Projekte gestoppt wer<strong>de</strong>n.<br />
verbin<strong>de</strong>t es das Top-Management ist. Entschei<strong>de</strong>nd ist auch, ob ein Bei all diesen Aufgaben und<br />
mit <strong>de</strong>n Projekten. Im PMO sammeln<br />
Projekt gut gemanagt wird und viel- Entscheidungen bietet ein „Project<br />
Projektmanagement-Profis Informativersprechend<br />
vorankommt. Profis Management Office“ (PMO) als<br />
onen aus <strong>de</strong>n einzelnen Projekten und<br />
werfen zu<strong>de</strong>m einen Blick auf die eine Art Stabsstelle für Projekt-<br />
erleichtern damit <strong>de</strong>m Top-Manage-<br />
Projektrisiken: Droht z.B. Gefahr, management die Verbindung zwiment<br />
die Priorisierung von Projekten.<br />
dass ein Entwicklungsprojekt aus schen <strong>de</strong>m Top-Management und<br />
Dieser Beitrag ist Teil 1 einer viertei-<br />
technischen Grün<strong>de</strong>n scheitert? Wie <strong>de</strong>n Projekten.<br />
ligen PMO-Serie. In <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n<br />
entwickelt sich <strong>de</strong>r Markt für das<br />
Ausgaben gibt Dr. Dagmar Börsch<br />
Produkt? Wie wirken sich mögliche<br />
weitere Handlungstipps für effektives<br />
Projektmanagement unter <strong>de</strong>m Diktat<br />
neue Zulassungsbestimmungen aus<br />
<strong>de</strong>r Kostensenkung. Wer darauf nicht<br />
auf ein erfolgreiches Genehmigungs-<br />
warten mag, fin<strong>de</strong>t die Teile 2 bis 4 verfahren? Arbeiten Wettbewerber<br />
schon heute unter www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>. möglicherweise an ähnlichen o<strong>de</strong>r<br />
sogar besseren Innovationen?<br />
16<br />
Drei Schritte<br />
zum Projekterfolg<br />
„PMO schafft als eine Art Stabsstelle<br />
für Projektmanagement die<br />
Verbindung zwischen <strong>de</strong>m Top-<br />
Management und <strong>de</strong>n Projekten“<br />
Dr. Dagmar Börsch<br />
Teil 1 <strong>de</strong>r Serie<br />
Project Management Office<br />
Sonstige Services | Management<br />
Project Management Office<br />
– priorisieren unter Kostendruck<br />
Auch in <strong>de</strong>r Medizintechnikbranche mit ihren Zulieferern steuern <strong>de</strong>rzeit viele<br />
Unternehmen einen strikten Sparkurs. Damit kommen vermehrt auch Projekt budgets<br />
auf <strong>de</strong>n Prüfstand. Die Gefahr dabei: Wer die Budgets laufen<strong>de</strong>r Projekte reduziert,<br />
bringt seine Vorhaben schnell in Schwierigkeiten<br />
M<br />
Autorin Dagmar Börsch<br />
it spitzem Bleistift kalku- Budgets aller Projekte gleichmä- schränkt Simulationen für Konstlierte<br />
Projekt-Kostenpläne ßig um 20 Prozent. „Allen war ruktion und Materialien ein. Diese<br />
bieten heute kaum Reserven für klar, dass <strong>de</strong>r Sparkurs auch uns unter <strong>de</strong>m Spardiktat beschlossene<br />
angeordnete Sparrun<strong>de</strong>n. So müs- erreichen wür<strong>de</strong>“, klagt ein Pro- Planän<strong>de</strong>rung muss später durch<br />
sen Projektteams vielerorts notgejektmanager, „doch die Einsparun- Qualitätseinbußen und mehr Ausdrungen<br />
ihre Ziele aufweichen und gen nach <strong>de</strong>m Rasenmäherprinzip schuss teuer „bezahlt“ wer<strong>de</strong>n.<br />
aus <strong>de</strong>m Zielpaket Leis<strong>tung</strong>en ent- machen auch wirklich wichtige<br />
fernen, die gera<strong>de</strong> <strong>de</strong>n Erfolg <strong>de</strong>s Projekte zunichte.“<br />
Vorhabens ausmachen sollten. Beispielsweise streicht ein Projektteam,<br />
das ein neues Blutzuckermessgerät<br />
entwickeln will, eine Experten for<strong>de</strong>rn daher, <strong>de</strong>n Rot-<br />
kostspielige Bluetooth-Schnittstelstift beim Projektmanagement<br />
le. Damit reduziert es das Budget intelligent anzusetzen. Unterneh-<br />
Neueste Sparmaßnahmen ließen – spart aber am falschen En<strong>de</strong>. men sollten ausgewählte, strate-<br />
jüngst auch die Projektmanager Laut Umfrage wünschen sich viele gisch be<strong>de</strong>utsame Projekte in Kri-<br />
eines Zulieferers für Medizintech- Kun<strong>de</strong>n eben diese Schnittstelle. senzeiten weiter stark unterstütnikunternehmen<br />
aufstöhnen. Die Ohne dieses Feature schwin<strong>de</strong>n die zen und statt <strong>de</strong>ssen unwichtige<br />
Geschäftsführung reduzierte die Marktchancen. O<strong>de</strong>r: Ein Team Projekte ganz einstellen. Es gilt die<br />
Den Rotstift<br />
intelligent ansetzen<br />
Schlechte Beispiele<br />
mehren sich<br />
14<br />
FIN_DM_JF10_p14-17_Project Solutions_pr.indd 14<br />
PMO hilf Managern, unter <strong>de</strong>r Vielzahl von Optionen die richtigen zu wählen g<br />
Dr. Dagmar Börsch<br />
Unternehmensberaterin und<br />
Geschäftsführerin <strong>de</strong>r Project<br />
Solutions GmbH<br />
D-67059 Ludwigshafen<br />
www.projectsolutions.<strong>de</strong><br />
<strong>DeviceMed</strong> | Januar/Februar 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
<strong>DeviceMed</strong> | Januar/Februar 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
28.01.10 11:30<br />
Quelle: iStock / Bluberries<br />
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Interner Berater<br />
Dr. Dagmar Börsch<br />
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on verbessert o<strong>de</strong>r bestimmte Abtei- Projekts und <strong>de</strong>n bisherigen Verlungen<br />
reorganisiert – sie können lauf ins Kalkül ziehen. Wieviel<br />
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Bei <strong>de</strong>r Gewich<strong>tung</strong> von Projekten<br />
Die zweite Aufgabe – Projekßen, wann ist <strong>de</strong>ssen Abschluss zu<br />
mangelt es häufig an fassbaren Inforte genau studieren: Wer Projekte erwarten? Auch die Risikolage zu<br />
mationen aus <strong>de</strong>n Projekten. Deshalb beurteilen will, braucht <strong>de</strong>taillierte, betrachten hilft: Ist das Verhältnis<br />
empfehlen Fachleute immer häufiger, hieb- und stichfeste Informationen zwischen Chance und Risiko aus-<br />
ein „Project Management Office“<br />
aus <strong>de</strong>n jeweiligen Projektakten. gewogen? Profis betrachten dar-<br />
(PMO) für die tagesaktuelle Ermittlung Denn <strong>de</strong>r strategische Wert eines über hinaus die Folgen, die sich<br />
von Fakten einzurichten. Als eine Art Projekts ist nur eines <strong>de</strong>r Kriterien ergeben, wenn weniger wichtige<br />
Stabsstelle für Projektmanagement dafür, ob ein Projekt unverzichtbar Projekte gestoppt wer<strong>de</strong>n.<br />
verbin<strong>de</strong>t es das Top-Management ist. Entschei<strong>de</strong>nd ist auch, ob ein Bei all diesen Aufgaben und<br />
mit <strong>de</strong>n Projekten. Im PMO sammeln<br />
Projekt gut gemanagt wird und viel- Entscheidungen bietet ein „Project<br />
Projektmanagement-Profis Informativersprechend<br />
vorankommt. Profis Management Office“ (PMO) als<br />
onen aus <strong>de</strong>n einzelnen Projekten und<br />
werfen zu<strong>de</strong>m einen Blick auf die eine Art Stabsstelle für Projekt-<br />
erleichtern damit <strong>de</strong>m Top-Manage-<br />
Projektrisiken: Droht z.B. Gefahr, management die Verbindung zwiment<br />
die Priorisierung von Projekten.<br />
dass ein Entwicklungsprojekt aus schen <strong>de</strong>m Top-Management und<br />
Dieser Beitrag ist Teil 1 einer viertei-<br />
technischen Grün<strong>de</strong>n scheitert? Wie <strong>de</strong>n Projekten.<br />
ligen PMO-Serie. In <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n<br />
entwickelt sich <strong>de</strong>r Markt für das<br />
Ausgaben gibt Dr. Dagmar Börsch<br />
Produkt? Wie wirken sich mögliche<br />
weitere Handlungstipps für effektives<br />
Projektmanagement unter <strong>de</strong>m Diktat<br />
neue Zulassungsbestimmungen aus<br />
<strong>de</strong>r Kostensenkung. Wer darauf nicht<br />
auf ein erfolgreiches Genehmigungs-<br />
warten mag, fin<strong>de</strong>t die Teile 2 bis 4 verfahren? Arbeiten Wettbewerber<br />
schon heute unter www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>. möglicherweise an ähnlichen o<strong>de</strong>r<br />
sogar besseren Innovationen?<br />
Teil 1 <strong>de</strong>r Serie<br />
Project Management Office<br />
14 <strong>DeviceMed</strong> | April 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
DM_Apr10_p14-15_Services_ProjectSolutions-ks.indd 14<br />
„PMO schafft als eine Art Stabsstelle<br />
für Projektmanagement die<br />
Verbindung zwischen <strong>de</strong>m Top-<br />
Management und <strong>de</strong>n Projekten“<br />
M<br />
Dr. Dagmar Börsch<br />
Sonstige Services | Management<br />
Project Management Office<br />
– priorisieren unter Kostendruck<br />
Auch in <strong>de</strong>r Medizintechnikbranche mit ihren Zulieferern steuern <strong>de</strong>rzeit viele<br />
Unternehmen einen strikten Sparkurs. Damit kommen vermehrt auch Projekt budgets<br />
auf <strong>de</strong>n Prüfstand. Die Gefahr dabei: Wer die Budgets laufen<strong>de</strong>r Projekte reduziert,<br />
bringt seine Vorhaben schnell in Schwierigkeiten<br />
Autorin Dagmar Börsch<br />
it spitzem Bleistift kalku- Budgets aller Projekte gleichmä- schränkt Simulationen für Konstlierte<br />
Projekt-Kostenpläne ßig um 20 Prozent. „Allen war ruktion und Materialien ein. Diese<br />
bieten heute kaum Reserven für klar, dass <strong>de</strong>r Sparkurs auch uns unter <strong>de</strong>m Spardiktat beschlossene<br />
angeordnete Sparrun<strong>de</strong>n. So müs- erreichen wür<strong>de</strong>“, klagt ein Pro- Planän<strong>de</strong>rung muss später durch<br />
sen Projektteams vielerorts notgejektmanager, „doch die Einsparun- Qualitätseinbußen und mehr Ausdrungen<br />
ihre Ziele aufweichen und gen nach <strong>de</strong>m Rasenmäherprinzip schuss teuer „bezahlt“ wer<strong>de</strong>n.<br />
aus <strong>de</strong>m Zielpaket Leis<strong>tung</strong>en ent- machen auch wirklich wichtige<br />
fernen, die gera<strong>de</strong> <strong>de</strong>n Erfolg <strong>de</strong>s Projekte zunichte.“<br />
Vorhabens ausmachen sollten. Beispielsweise streicht ein Projektteam,<br />
das ein neues Blutzuckermessgerät<br />
entwickeln will, eine Experten for<strong>de</strong>rn daher, <strong>de</strong>n Rot-<br />
kostspielige Bluetooth-Schnittstelstift beim Projektmanagement<br />
le. Damit reduziert es das Budget intelligent anzusetzen. Unterneh-<br />
Neueste Sparmaßnahmen ließen – spart aber am falschen En<strong>de</strong>. men sollten ausgewählte, strate-<br />
jüngst auch die Projektmanager Laut Umfrage wünschen sich viele gisch be<strong>de</strong>utsame Projekte in Kri-<br />
eines Zulieferers für Medizintech- Kun<strong>de</strong>n eben diese Schnittstelle. senzeiten weiter stark unterstütnikunternehmen<br />
aufstöhnen. Die Ohne dieses Feature schwin<strong>de</strong>n die zen und statt <strong>de</strong>ssen unwichtige<br />
Geschäftsführung reduzierte die Marktchancen. O<strong>de</strong>r: Ein Team Projekte ganz einstellen. Es gilt die<br />
Schlechte Beispiele<br />
mehren sich<br />
14<br />
FIN_DM_JF10_p14-17_Project Solutions_pr.indd 14<br />
PMO hilf Managern, unter <strong>de</strong>r Vielzahl von Optionen die richtigen zu wählen g<br />
Dr. Dagmar Börsch<br />
Unternehmensberaterin und<br />
Geschäftsführerin <strong>de</strong>r Project<br />
Solutions GmbH<br />
D-67059 Ludwigshafen<br />
www.projectsolutions.<strong>de</strong><br />
<strong>DeviceMed</strong> | Januar/Februar 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
Den Rotstift<br />
intelligent ansetzen<br />
<strong>DeviceMed</strong> | Januar/Februar 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />
i dd 16 28.01.10 11:30<br />
Quelle: iStock / Bluberries<br />
Ein Beispiel aus <strong>de</strong>r Praxis:<br />
Über Wochen rang ein Projektleiter<br />
mit <strong>de</strong>r Entscheidung,<br />
das Project Management Office<br />
seines Unternehmens um Hilfe zu<br />
bitten. Unterstützung brauchte er,<br />
um schwelen<strong>de</strong> Konflikte im Team<br />
und mit <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n beizulegen.<br />
Im Project Management Office<br />
(PMO) arbeiten Vollprofis, sie sich<br />
mit solchen Schwierigkeiten auskennen<br />
und Rat wissen. Aber: Ein<br />
PMO ist direkt <strong>de</strong>r Geschäftslei<strong>tung</strong><br />
unterstellt, quasi ihre „rechte<br />
Hand“ in punkto Projektmanagement.<br />
Dass die Geschäftsführung<br />
Kenntnis von <strong>de</strong>n Schwierigkeiten<br />
im Projekt erhält – dies war nicht<br />
ganz auszuschließen.<br />
Externe Experten<br />
einschalten<br />
Mit einem kleinen Kniff half sich<br />
<strong>de</strong>r Projektmanager aus <strong>de</strong>r Bredouille.<br />
Für sein auf drei Jahre<br />
angesetztes Vorhaben holte er<br />
Hilfe an Bord, einen Projektmanagement-Berater,<br />
mit <strong>de</strong>m er ein<br />
so genanntes Project Office grün<strong>de</strong>te.<br />
Ein solches ist allein seinem<br />
Projekt verpflichtet.<br />
Der Projektmanager trat nun<br />
mehr und mehr Aufgaben an die<br />
neue Servicestelle ab: Terminlisten<br />
nachhalten und auf Verspä<strong>tung</strong>en<br />
aufmerksam machen, Präsentationen<br />
für die Geschäftsführung<br />
vorbereiten sowie Projektberichte<br />
verfassen, Meilenstein-Abnahmen<br />
vorbereiten und nicht zuletzt das<br />
Projekt dokumentieren. Zum Aufgabenpaket<br />
gehörte auch: Coa-<br />
ching <strong>de</strong>r Teammitarbeiter und<br />
Projektleiter – außer<strong>de</strong>m kompetente<br />
Hilfe bei Konflikten.<br />
Akzeptanz schaffen<br />
Ein solches Project Office zumin<strong>de</strong>st<br />
größeren und strategisch wichtigen<br />
Projekten zur Seite zu stellen – dies<br />
bewährt sich in <strong>de</strong>r Praxis. In Project<br />
Offices arbeiten versierte Berater,<br />
die die Fallstricke <strong>de</strong>r Projektarbeit<br />
kennen. Sie machen die Teams<br />
auch auf Risiken und Schwierigkeiten<br />
aufmerksam. Wichtig dabei:<br />
Dank ihrer Neutralität gewinnen<br />
die Berater das Vertrauen <strong>de</strong>r Teams<br />
und wer<strong>de</strong>n als Partner akzeptiert.<br />
Richtig dokumentieren<br />
Von <strong>de</strong>r Einrich<strong>tung</strong> eines Project<br />
Office profitieren nicht nur Projekte,<br />
son<strong>de</strong>rn letztlich auch die<br />
Unternehmen. Sie akzeptieren die<br />
erklärte Loyalität dieser Servicestellen<br />
gegenüber ihrem Projekt, wenn<br />
dies zur Effizienz <strong>de</strong>r Vorhaben beiträgt.<br />
Für die Medizintechnikbranche<br />
kommt hinzu: Branchenspezialisierte<br />
Experten im Project Office<br />
wachen in ihrem Projekt auch darüber,<br />
dass die Dokumentation für<br />
die spätere behördliche Zulassung<br />
eingehalten wird – ein Pflichtpunkt,<br />
<strong>de</strong>r in vielen Entwicklungsvorhaben<br />
nach wie vor zu kurz kommt.<br />
Dr. Dagmar Börsch<br />
Unternehmensberaterin und<br />
Geschäftsführerin <strong>de</strong>r Project<br />
Solutions GmbH<br />
D-67059 Ludwigshafen<br />
www.projectsolutions.<strong>de</strong><br />
<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
Firmenprofil<br />
Pulverlack – Kompetenz und Innovation<br />
POLYFLEX Steridur ist das neue antimikrobielle Pulverlacksystem<br />
aus <strong>de</strong>m Haus <strong>de</strong>r Karl Bubenhofer AG. In dieses neuartig wirken<strong>de</strong><br />
Pulverlacksystem wer<strong>de</strong>n sogenannte Sterione-Additive eingearbeitet;<br />
diese spezielle nanoskalige Moleküle verhin<strong>de</strong>rn durch<br />
ihre Reaktivität die Besie<strong>de</strong>lung <strong>de</strong>r Oberfläche durch schädliche<br />
Mikroorganismen. Durch <strong>de</strong>n speziellen Aufbau <strong>de</strong>r Sterione bleiben<br />
diese über Jahre im Pulverlackfilm erhalten, dadurch bleibt<br />
eine mit POLYFLEX STERIDUR beschichtete Oberfläche im Vergleich<br />
zu Systemen mit Nanosilber-Zusatz dauerhaft antimikrobiell wirkend. Mikroorganismen können<br />
unter bestimmten gegebenen Umstän<strong>de</strong>n auf jeglich er<strong>de</strong>nklichen Oberflächen auftreten und sich<br />
<strong>de</strong>mentsprechend ausbreiten. Dieser Problematik wirkt STERIDUR entgegen. Das neue antimikrobielle<br />
Pulverlacksystem weist gegen eine Vielzahl unterschiedlichster Schädlinge eine gute Wirksamkeit auf.<br />
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���������������������������<br />
Der große Vorteil dieses neuartigen Systems liegt darin, dass es<br />
im Vergleich zu bereits im Markt vorhan<strong>de</strong>nen Systemen auf Basis von Nano-Silber eine <strong>de</strong>utlich längere<br />
Wirksamkeit aufweist. Dies ist auf <strong>de</strong>n speziellen Aufbau <strong>de</strong>r Sterione Additive zurückzuführen,<br />
die dauerhaft in <strong>de</strong>n Pulverlackfilm eingebun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />
Vergleichspunkte:<br />
Wirkdynamik: Sterione bil<strong>de</strong>n eine erhebliche höhere Ionenzahl pro Metalleinheit als Nanometalle.<br />
Daraus resultiert eine höhere Anfangswirkung. Durch <strong>de</strong>n speziellen Aufbau entweichen die Sterione<br />
nicht aus <strong>de</strong>m Pulverlackfilm. Dadurch wirkt die beschichtete Oberfläche dauerhaft antimikrobiell.<br />
Sämtliche Polyflex-Pulverlacke sind mit<br />
<strong>de</strong>r Steridur-Ausrüs<strong>tung</strong> erhältlich:<br />
- Hybridpulver<br />
- Polyesterpulver<br />
- Matt- sowie Glanzlacke<br />
- Alle gängigen Strukturen<br />
�������������������������<br />
Die Steridur Pulverlacke sind als Standardformulierung erhältlich, welche in <strong>de</strong>n meisten Fällen die<br />
gewünschte Wirkung erzielen. Die Einstellungen können aber auch auf Kun<strong>de</strong>nwünsche zugeschnitten<br />
wer<strong>de</strong>n. Die gewünschte Wirksamkeit wird anschließend mit Laboruntersuchungen und <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Zertifikaten bestätigt. Seinen Einsatz fin<strong>de</strong>t dieser innovative Pulverlack überall, wo eine<br />
Oberfläche mit antimikrobieller Wirkung gewünscht wird, zum Beispiel bei Mobiliar, Geräten, Decken<br />
und Wandsystemen in medizinisch- o<strong>de</strong>r lebensmittelnahen Bereichen. Heute wird Steridur bereits<br />
erfolgreich in <strong>de</strong>r Medizintechnik eingesetzt, u.a. von <strong>de</strong>r Firma AMPEX IT, führen<strong>de</strong> Herstellerin von<br />
IT-Arbeitsplätzen im OP-Bereich. Steridur wur<strong>de</strong> dazu verwen<strong>de</strong>t, um die Ansie<strong>de</strong>lung von Bakterien<br />
zu verhin<strong>de</strong>rn sowie die Gefahr von Krankenhausinfektionen zu minimieren. Die Karl Bubenhofer und<br />
die Firma Sterione bürgen mit ihrem Gütesiegel für eine Wirksamkeitsdauer von min<strong>de</strong>stens 5 Jahren.<br />
Karl Bubenhofer AG������������������������������������<br />
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Sonstige Services | Qualitätssicherung<br />
Traceability und QS<br />
bei manueller Montage<br />
Bei automatisierten Montageprozessen in <strong>de</strong>r Elektronikfertigung lassen sich<br />
leicht Systeme integrieren, die für hohe Qualität sorgen und zugleich umfangreiche<br />
Dokumentationsaufgaben übernehmen. Was passiert aber, wenn ganz o<strong>de</strong>r teilweise<br />
manuell montiert wer<strong>de</strong>n muss, wie dies bei kleinen Losgrößen üblich ist?<br />
Dokumentation und Qualitätssicherung<br />
„von Hand“ genügt<br />
oft nicht <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen. Entsprechen<strong>de</strong><br />
Prozesse sind aufwendig<br />
und teuer. Ein Fertigungsmanagementsystem<br />
kann hier sowohl die<br />
Werker bei <strong>de</strong>r Montage unterstützen<br />
als auch die notwendigen Qualitätsstandards<br />
sicherstellen.<br />
Fertigungsmanagement<br />
für die manuelle Montage<br />
Bei kleinen Losgrößen wer<strong>de</strong>n viele<br />
Fertigungsschritte manuell ausgeführt.<br />
Um auch in solchen Fällen<br />
hohe Qualität bei geringem Aufwand<br />
zu garantieren, hat die iie das<br />
Montagesteuerungssystem „MSS“<br />
geschaffen (Bild 1). Das Unternehmen<br />
entwickelt und produziert<br />
selbst elektronische Baugruppen<br />
medizinischer Systeme. Seit zwei<br />
Jahren verfügt es über ein Assistenzsystem<br />
für die manuelle Montage,<br />
das aus <strong>de</strong>m hohen Anspruch an<br />
Qualität und Traceability bei <strong>de</strong>r<br />
eigenen Geräteproduktion entstan<strong>de</strong>n<br />
ist.<br />
Neben Montagedokumentation<br />
und Qualitätssicherung erlaubt das<br />
System eine einfache Anbindung an<br />
ein ERP-System und bietet Tools zur<br />
Erstellung von digitalen Arbeitsanweisungen.<br />
Damit wird die häufig<br />
bestehen<strong>de</strong> Lücke zwischen Unternehmensleitebene<br />
und Fertigung<br />
54<br />
g Bild 1: Das Montagesteuerungssystem basiert auf einer My-SQL-Datenbank mit offenen Schnittstellen<br />
und ist daher beliebig um weitere Module erweiterbar<br />
geschlossen. Kern <strong>de</strong>s Systems ist<br />
eine My-SQL-Datenbank, auf die<br />
alle Module <strong>de</strong>s Systems zugreifen.<br />
Das System hat offene Schnittstellen<br />
und erlaubt so <strong>de</strong>n einfachen<br />
Zugriff auch aus an<strong>de</strong>ren Anwendungen<br />
wie Office-Tools.<br />
Das „MSS“ verfügt über eine<br />
komfortable Möglichkeit, digitale<br />
Arbeitsanweisungen zu erstellen,<br />
die Mitarbeiter bei verschie<strong>de</strong>nen<br />
Schritten <strong>de</strong>r Montage unterstützen<br />
(Bild 2). Im ersten Schritt wird dazu<br />
eine Bilddokumentation erstellt, auf<br />
die Mitarbeiter während <strong>de</strong>r Fertigung<br />
zugreifen können. Die Anbindung<br />
an das Warenwirtschaftssystem<br />
garantiert die Bereitstellung<br />
<strong>de</strong>r notwendigen Bauteile zu <strong>de</strong>n<br />
verschie<strong>de</strong>nen Arbeitsschritten.<br />
<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
Über Barco<strong>de</strong>-Leser lassen sich die<br />
im jeweiligen Arbeitsschritt verwen<strong>de</strong>ten<br />
einzelnen Bauteile und<br />
Komponenten erfassen. Werkzeuge<br />
– beispielsweise Elektroschrauber –<br />
lassen sich nebst Verschraubungsparametern<br />
ebenfalls problemlos in<br />
das System integrieren.<br />
Dokumentation<br />
erfolgt automatisch<br />
Während <strong>de</strong>r Montage wer<strong>de</strong>n<br />
vom Schrauber gemessene Daten,<br />
wie Anzugsmoment und Drehwinkel,<br />
automatisch im System dokumentiert<br />
und stehen anschließend<br />
zur Auswer<strong>tung</strong> zur Verfügung.<br />
Fehlerhafte Verschraubungen können<br />
leicht gefun<strong>de</strong>n und aussortiert<br />
wer<strong>de</strong>n. Bei <strong>de</strong>r Entwicklung <strong>de</strong>s<br />
g Bild 2: Arbeitsanweisungen wer<strong>de</strong>n direkt<br />
am Arbeitsplatz angezeigt und unterstützen<br />
so <strong>de</strong>n Werker. Zugleich wer<strong>de</strong>n wichtige Daten<br />
zur Qualitätskontrolle und Dokumentation<br />
erfasst.<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
Sonstige Services | Qualitätssicherung<br />
Vom Elektronikfertiger zum Softwareanbieter<br />
Dipl.-Ing. Korbinian Kreß,<br />
Betriebsleiter <strong>de</strong>r iie GmbH & Co. KG<br />
Herr Kreß, Ihr Unternehmen fertigt in<br />
erster Linie Lasernetzteile und Medizinprodukte.<br />
Wie kam es zu <strong>de</strong>r Entwicklung<br />
einer Softwarelösung?<br />
Angefangen hat es mit <strong>de</strong>r Programmierung<br />
eines Softwaretools<br />
zur prozesssicheren und effizienten<br />
Parametrisierung von Elektroschraubern.<br />
Später kam die Einbindung<br />
von Messmitteln hinzu bis hin<br />
zur vollständigen Integration <strong>de</strong>s<br />
Systems in <strong>de</strong>n Produktionsprozess.<br />
Wo liegen die beson<strong>de</strong>ren Anfor<strong>de</strong>rungen im Medizintechnikbereich?<br />
Speziell in <strong>de</strong>r Medizintechnik geht es darum, gleichbleibend<br />
hohe Qualitätsstandards zu sichern und dabei die Kosten für<br />
die Erfüllung gesetzlicher (93/42/EWG) o<strong>de</strong>r normativer Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
(ISO 13485) zu minimieren. Unser selbst entwickeltes<br />
Montagesteuerungssystem „MSS“ unterstützt uns dabei täglich.<br />
Damit treten Sie nun als Software-Hersteller auf. Welche Märkte haben<br />
Sie dabei im Visier?<br />
Das System stellt eine Komplettlösung dar, die inzwischen eine<br />
solche Marktreife erreicht hat, dass wir für die Vermark<strong>tung</strong> <strong>de</strong>n<br />
neuen Geschäftsbereich iie Software Solutions gegrün<strong>de</strong>t haben.<br />
Typische Anwendungen sind die manuelle Montage von Mechatroniksystemen<br />
mit Zielrich<strong>tung</strong> einer Lean Production. Beson<strong>de</strong>rs<br />
interessant ist neben <strong>de</strong>r Medizintechnik <strong>de</strong>r Einsatz bei<br />
sicherheitsrelevanten Komponenten. Auch hier ist die Montage<br />
oft dokumentationspflichtig – eine Aufgabe die durch „MSS“<br />
einfach und schnell gelöst wer<strong>de</strong>n kann.<br />
www.iie-gmbh.<strong>de</strong>/softwaresolutions<br />
Systems wur<strong>de</strong> Wert auf einfache<br />
Bedienung gelegt: Die Arbeitsplatz-<br />
Clients lassen sich auch per Touch-<br />
Screen bedienen.<br />
Zeit- und Leis<strong>tung</strong><br />
wer<strong>de</strong>n mit erfasst<br />
Neben solchen Daten,<br />
die <strong>de</strong>r Qualitätssicherung<br />
und <strong>de</strong>r Dokumentation<br />
dienen, wird auch<br />
eine Zeiterfassung <strong>de</strong>r<br />
einzelnen Montageschritte<br />
durchgeführt. Hierbei<br />
ergeben sich Daten, die für einen<br />
kontinuierlichen Verbesserungsprozess<br />
(KVP) notwendig sind. Über<br />
entsprechen<strong>de</strong> Zeit- und Fehlersta-<br />
tistiken lassen sich z.B. Montageabläufe<br />
optimieren o<strong>de</strong>r auch Produktionsstillstän<strong>de</strong><br />
erfassen und <strong>de</strong>ren<br />
Ursachen analysieren. Auch eine auf<br />
<strong>de</strong>n einzelnen Mitarbeiter bezogene<br />
Zeiterfassung ist so möglich, die als<br />
Grundlage für leis<strong>tung</strong>sabhängige<br />
Entlohnung o<strong>de</strong>r Zielvereinbarungen<br />
dienen kann. Das MSS kann<br />
optional um einen SMTP-Server<br />
erweitert wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r umfangreiche<br />
Alarmfunktionen bereitstellt.<br />
Zusätzlich lassen sich auch Reparaturarbeitsplätze<br />
mit <strong>de</strong>m System<br />
verwalten.<br />
iie GmbH & Co. KG<br />
D-83564 Soyen<br />
www.iie-gmbh.<strong>de</strong><br />
55
Sonstige Services | Markt<br />
CAM-Lösung<br />
Für Brücken, Kronen, Caps und vieles mehr geeignet<br />
Vollautomatisch und hochflexibel<br />
erlaubt das Programmiersystem<br />
„hyper-<br />
DENT“ <strong>de</strong>r Open Mind<br />
Technologies AG ein passgenaues<br />
Fertigen von<br />
Zahnersatz. Mit wenigen<br />
56<br />
Validierung<br />
Bei überschaubaren Kosten<br />
Mausklicks können<br />
Anwen<strong>de</strong>r auf Basis<br />
von Scan-Daten o<strong>de</strong>r<br />
importierten CAD-<br />
Daten komplette NC-<br />
Programme erstellen.<br />
Dank vielfältiger<br />
Bearbei<strong>tung</strong>sstrategien<br />
– von 3D über<br />
angestelltes Fräsen<br />
bis zur 5Achs-Simultanbearbei<strong>tung</strong><br />
– ist<br />
die CAM-Software<br />
praktikabel und hilft, das<br />
gesamte Aufgabenspektrum<br />
schnell, zuverlässig<br />
und effizient zu erfüllen.<br />
Das offene System fügt<br />
sich in die zahntechnischen<br />
Abläufe in Dentallaboren<br />
Die Erschließung neuer Märkte, strengere<br />
Kontrollen sowie die Auswei<strong>tung</strong> bzw. Verschärfung<br />
<strong>de</strong>r Regularien – zum Beispiel das Medizinproduktegesetz<br />
– führen für Unternehmen<br />
<strong>de</strong>r Medizin- und Pharmatechnik zu <strong>de</strong>utlich<br />
höheren Aufwän<strong>de</strong>n im Qualitätsmanagement<br />
und <strong>de</strong>r Qualitätsicherung. Die Qualifizierung<br />
und Validierung ist ein zentraler und gleichzeitig<br />
beson<strong>de</strong>rs aufwändiger Aspekt hiervon.<br />
Der konsistente Nachweis von Compliance in<br />
einem Audit wird zu einer wichtigen Aufgabe.<br />
Neben praxiserprobten, schlanken Konzepten<br />
zur Planung und Durchführung <strong>de</strong>r Validierung<br />
von Prozessen, Computersoftware, Anlagen und<br />
Produkten in <strong>de</strong>r Life Science Branche bietet<br />
die DHC Dr. Herterich & Consultants GmbH die<br />
richtigen Ressourcen, um Kapazitätsengpässe<br />
zu vermei<strong>de</strong>n, so dass sich die Mitarbeiter <strong>de</strong>s<br />
Unternehmens <strong>de</strong>n Aufgaben zuwen<strong>de</strong>n können,<br />
für die sie qualifiziert sind.<br />
www.dhc-gmbh.com<br />
ein. Mit <strong>de</strong>r vollautomatischen<br />
Programmierlösung<br />
lassen sich nicht nur Rohmaterialien<br />
und Fräswerkzeuge<br />
frei wählen, son<strong>de</strong>rn<br />
auch das CAD-System und<br />
die Fräseinheit kombinieren.<br />
So gewährleistet die Software<br />
zahntechnisch und<br />
wirtschaftlich optimierte<br />
Prozesse nach Maßgabe <strong>de</strong>r<br />
individuellen Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
sowie die durchgängige<br />
Integration in bestehen<strong>de</strong><br />
Prozessketten, Software-<br />
und Gerätelandschaften. Je<br />
nach Laborgröße steht eine<br />
leis<strong>tung</strong>sstarke Grundversion<br />
o<strong>de</strong>r eine Expertversion<br />
zur Verfügung.<br />
QM-System-Einführung<br />
Die 13 häufigsten Fehler<br />
Nicht selten tangiert die Einführung eines QM-Systems<br />
nach ISO 9001 alle wesentlichen Unternehmensbereiche<br />
und führt zu umfassen<strong>de</strong>n organisatorischen Verän<strong>de</strong>rungen.<br />
Die Kosten und <strong>de</strong>r Zeitbedarf lassen sich nicht exakt<br />
vorhersagen. Mit ein paar Erfahrungswerten und einer<br />
überschlägigen Kalkulation über alle relevanten Projektschritte<br />
können realistische Werte ermitteln wer<strong>de</strong>n. Das<br />
Handbuch „Der Qualitätsmanagement-Berater“ zählt die<br />
häufigsten Fehler auf und gibt Hinweise, wie diese vermie<strong>de</strong>n<br />
wer<strong>de</strong>n können. Es han<strong>de</strong>lt sich um ein umfassen<strong>de</strong>s<br />
Arbeitshandbuch für alle, die an Aufbau, Pflege und Weiterentwicklung<br />
eines QM-Systems beteiligt sind. Zahlreiche<br />
Arbeitshilfen auf CD-ROM (QM-Musterhandbücher, Verfahrens-<br />
und Arbeitsanweisungen, Checklisten, Schulungsfolien)<br />
erleichtern die tägliche Arbeit.<br />
Der Qualitätsmanagement-Berater.<br />
Prozessorientiertes Qualitätsmanagement<br />
in <strong>de</strong>r betrieblichen Praxis.<br />
DIN A5, 2 Ordner + CD-ROM, 159,- EUR.<br />
Aktualisierungsservice 3- bis 4-mal jährlich.<br />
Je<strong>de</strong>rzeit kündbar.<br />
Die CAM-Lösung eignet<br />
sich neben <strong>de</strong>r passgenauen<br />
Fertigung von qualitativ<br />
hochwertigen Kronen<br />
auch beispielsweise für vielgliedrige<br />
Brücken, Abutments,<br />
Caps und Implantatgerüste.<br />
Dafür unterstützt<br />
sie alle <strong>de</strong>ntaltechnisch<br />
gängigen Materialien<br />
wie Zirkonoxid, Titan, E<strong>de</strong>lmetalle<br />
o<strong>de</strong>r Legierungen<br />
aus Nichte<strong>de</strong>lmetallen. So<br />
wird <strong>de</strong>r Anwen<strong>de</strong>r nicht<br />
an bestimmte Hersteller<br />
gebun<strong>de</strong>n.<br />
Open Mind Technologies AG<br />
D-82234 Wessling<br />
www.openmind-tech.com/<strong>de</strong><br />
TÜV Media GmbH<br />
D-51105 Köln<br />
www.tuev-media.<strong>de</strong><br />
<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
3D-Scanner<br />
Mit wenigen Klicks zur orthopädischen Einlage<br />
Die 3D-Komplettlösung „OrthoMo<strong>de</strong>l“<br />
vom britischen Hersteller Delcam<br />
vereinfacht <strong>de</strong>n Alltag in <strong>de</strong>r orthopädischen<br />
Werkstatt. Sie ermöglicht<br />
auf Basis von 3D-Scandaten o<strong>de</strong>r per<br />
manuelle Maßeingabe die Herstellung<br />
hochwertiger orthopädischer<br />
Schuheinlagen. Die aktuelle Version<br />
verfügt über Funktionen zum Beinlängenausgleich<br />
und zur Längsgewölbe<strong>de</strong>finition<br />
und ermöglicht zu<strong>de</strong>m das Erstellen von voll-anatomischen<br />
Bet<strong>tung</strong>seinlagen, was vor allem für diabetische<br />
Füße notwendig ist. Falls notwendig, kann die Kontur<br />
<strong>de</strong>r voll-anatomischen Einlagen auch manuell gezeichnet<br />
wer<strong>de</strong>n. Optional ist die Einseiten- bzw. Zweiseitenbe-<br />
Firmenverzeichnis<br />
Active Medical ........................................................................................28<br />
A<strong>de</strong>pt Technology GmbH ........................................................................ 37<br />
Akatech Produktions- und Han<strong>de</strong>ls GmbH .............................................30<br />
Apple Rubber Products Inc. .....................................................................9<br />
Arburg GmbH & Co. KG ............................................................................26<br />
Automated Packaging Systems ..............................................................6<br />
Bayer MaterialScience AG .......................................................................20<br />
BBW Lasertechnik GmbH ........................................................................31<br />
Berliner Glas KgaA Herbert Kubatz GmbH & Co. .....................................46<br />
Bühler Motor GmbH .................................................................................3<br />
Bürkert GmbH & Co. KG...........................................................................44<br />
BVMed Bun<strong>de</strong>sverband Medizintechnologie e.V.......................................6<br />
CIS Forschungszentrum GmbH ..............................................................46<br />
CSA Group ....................................................................................... 59<br />
Delcam GmbH ......................................................................................... 57<br />
Desta GmbH & Co. KG .............................................................................29<br />
Deutsches Ausschreibungsblatt GmbH .................................................28<br />
DHC Dr. Herterich & Consultants GmbH ..................................................56<br />
Dr. Fritz Faulhaber GmbH & Co. KG .........................................................47<br />
Dymax Europe GmbH..............................................................................20<br />
Eichenberger Gewin<strong>de</strong> AG .......................................................................47<br />
EnviroFalk GmbH Prozesswasser-Technik ...................................... 48,49<br />
EPflex Feinwerktechnik GmbH .............................................................35<br />
Eucomed ...................................................................................................6<br />
Evonik Degussa GmbH ............................................................................ 21<br />
Forginal Industrie .................................................................................. 17<br />
Fort Wayne Metals Research Products Corp. ........................................ 15<br />
Fraunhofer IFAM .................................................................................... 14<br />
Freund Electronic ...................................................................................38<br />
GE Sensing & Inspection Technologies GmbH ........................................36<br />
Gerresheimer AG ......................................................................................31<br />
Günther Heisskanaltechnik GmbH ...........................................................6<br />
H. Zeller EDV Systeme Vertriebs GmbH ................................................35<br />
Haydon Motion Europe ...........................................................................48<br />
HP Polymer GmbH Geschäftsbereich Ensinger Compounds .................39<br />
IIE GmbH & Co. KG ..................................................................................54<br />
IKV Institut für Kunststoffverarbei<strong>tung</strong> .................................................36<br />
Invibio Ltd. .............................................................................................. 21<br />
Iwaki Co. Ltd. .........................................................................................47<br />
Kahle Automation ..................................................................................36<br />
Karl Bubenhofer AG ...............................................................................53<br />
Keller engineering ..................................................................................30<br />
Lan<strong>de</strong>smesse Stuttgart GmbH ..........................................................8, 45<br />
LNT Automation GmbH ..........................................................................42<br />
Machine Solutions Inc. .......................................................................... 27<br />
Mahr GmbH ............................................................................................32<br />
www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2010 | <strong>DeviceMed</strong><br />
Sonstige Services | Markt<br />
arbei<strong>tung</strong> möglich. Auch die Schnei<strong>de</strong>funktionen wur<strong>de</strong>n<br />
erweitert, ebenso lassen sich Übergänge nun leichter<br />
anpassen. Mit <strong>de</strong>r Funktion Materialpinsel kann in <strong>de</strong>r<br />
aktuellen Version das Material per Maus freihändig hinzugefügt<br />
o<strong>de</strong>r abgetragen wer<strong>de</strong>n.<br />
Auch beim Thema Bedienung haben die Entwickler<br />
noch mal nachgelegt: Die wesentlich klareren Grafiken<br />
tragen ebenso für effizientere Abläufe im Alltag bei wie<br />
die Demonstrations-Features, mit <strong>de</strong>nen bestimmte Funktionen<br />
von <strong>de</strong>r Software gezeigt und anschließend „nachgemacht“<br />
wer<strong>de</strong>n können. Praxisgerecht sind in <strong>de</strong>r Ver-<br />
sion auch die verbesserten<br />
Messfunktionen. Außer<strong>de</strong>m<br />
lassen sich nun 2D-Fußbilddateien<br />
einlesen.<br />
Delcam GmbH<br />
D-63179 Obertshausen<br />
www.<strong>de</strong>lcam.<strong>de</strong><br />
Männer - Solutions for Plastics ............................................................. 21<br />
Matsuura Machinery GmbH .................................................................... 10<br />
Maxon Motor AG .............................................................................. 10, 60<br />
Meise Medizintechnik GmbH .................................................................38<br />
Messe Düsseldorf GmbH .....................................................................8, 11<br />
Messe München GmbH ....................................................................29, 34<br />
Metatech GmbH ..................................................................................... 16<br />
Micro-Epsilon Messtechnik ....................................................................49<br />
MunichExpo Veranstal<strong>tung</strong>s GmbH ........................................................20<br />
Noerr LLP ................................................................................................50<br />
Nordson EFD LLC / Gesellschaft für Löttechnik mbH.............................38<br />
NuSil Technology LLC ..............................................................................2<br />
Omron Electronic Components Europe ................................................. 41<br />
Open Mind Technologies AG ...................................................................56<br />
Oxford Performance Materials ........................................................20, 24<br />
P.E. Schall GmbH & Co. KG ................................................................10, 33<br />
Physik Instrumente (PI) GmbH & Co. KG............................................... 31<br />
Pixargus GmbH ......................................................................................38<br />
Pöppelmann GmbH & Co. KG ................................................................. 13<br />
Project Solutions GmbH .........................................................................52<br />
Schilling Engineering GmbH ...................................................................39<br />
Schwarzer Precision GmbH + Co.KG ........................................................ 12<br />
SellersMedia ..........................................................................................43<br />
Sensirion AG.............................................................................................5<br />
Sensortechnics GmbH ............................................................................46<br />
Siemens AG .............................................................................................. 7<br />
Sortimat Technology GmbH....................................................................39<br />
Spectaris Industrieverband ......................................................................8<br />
Strack Norma GmbH & Co. KG.................................................................48<br />
Tec4U-Ingenieurgesellschaft mbH ......................................................... 18<br />
Texas Instruments GmbH .......................................................................40<br />
Thieme GmbH & Co. KG ..........................................................................28<br />
TPW ROWO Material Testing GmbH.......................................................29<br />
TÜV Media GmbH ...............................................................................8, 56<br />
TÜV Süd AG ............................................................................................ 10<br />
Vester Elektronik GmbH ........................................................................ 37<br />
Vision Engineering Ltd ........................................................................... 37<br />
VMR OHG ................................................................................................28<br />
Wagner GmbH & Co. KG .........................................................................30<br />
Watson-Marlow GmbH ...........................................................................49<br />
Wild & Küpfer AG ....................................................................................26<br />
Inserenten fett gedruckt<br />
57
Bild: ITrumpf Bild: Lee Hydraulische Miniaturkomponten<br />
Vorschau<br />
Nächste Ausgabe: 11. Juni 2010<br />
Internationaler Fokus<br />
Zur Jahresmitte wagen wir einen<br />
Blick über <strong>de</strong>n Teich auf <strong>de</strong>n Weltmarktführer<br />
USA. Inwieweit betrifft<br />
die aktuelle Health Care Reform<br />
europäische Medizintechnik-OEMs?<br />
Termine, Termine, Termine<br />
58<br />
Datum/Ort Veranstal<strong>tung</strong> Beschreibung<br />
08. – 10. Juni<br />
Stuttgart<br />
08. - 10. Juni<br />
Stuttgart<br />
08. - 10. Juni<br />
New York, USA<br />
08. - 11. Juni<br />
München<br />
15. – 18. Juni<br />
Frankfurt am Main<br />
18. Juni<br />
Tuttlingen<br />
Lasys<br />
O&S<br />
MD&M East<br />
Automatica<br />
Optatec<br />
Informationsabend zum<br />
MBA-Studiengang<br />
TITEL: Pumpen und Ventile...<br />
...för<strong>de</strong>rn und dosieren Gase bzw.<br />
Flüssigkeiten. Möglichst platzsparend<br />
sollen sie sein, langlebig und<br />
leis<strong>tung</strong>sstark! Miniaturisierung<br />
ist das zentrale Stich<strong>wor</strong>t sowohl<br />
bei Pumpen als auch Ventilen im<br />
Medizinbereich<br />
SPECIAL Laser<br />
Vom 8. bis 10. Juni fin<strong>de</strong>t auf <strong>de</strong>m<br />
Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Messe Stuttgart die<br />
„Lasys 2010“ statt. In <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />
wer<strong>de</strong>n Laser beispielsweise<br />
zur Beschrif<strong>tung</strong> und<br />
Markierung eingesetzt<br />
Systemlösungen in <strong>de</strong>r Laser-<br />
Materialbearbei<strong>tung</strong><br />
Fachmesse für Oberflächen<br />
und Schichten<br />
Medical Design and<br />
Manufacturing<br />
Und vieles mehr...<br />
Fachmesse für Automation<br />
und Mechatronik<br />
Optische Technologien,<br />
Komponenten, Systeme und<br />
Fertigung für die Zukunft<br />
Schwerpunkt: Medical Devices<br />
und Healthcare Management<br />
SellersMedia<br />
Otto-von-Guericke-Ring 3A<br />
65205 Wiesba<strong>de</strong>n, Germany<br />
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IMPRESSUM<br />
JAHRGANG 6 AUSGABE 4 Mai 2010<br />
REDAKTION<br />
Chefredakteur: Peter Reinhardt<br />
p.reinhardt@sellersmedia.com<br />
Redakteurin: Kathrin Schäfer<br />
k.schaefer@sellersmedia.com<br />
Übersetzungen: Maja Schrö<strong>de</strong>r<br />
maja@majalingua.com<br />
Gastautoren in dieser Ausgabe:<br />
Dr. Dagmar Börsch, Dr. Thomas Klinkdt,<br />
Stefan Nieser<br />
VERLAG<br />
Verleger/Inhaber:<br />
Douglas Sellers d.sellers@sellersmedia.com<br />
Herstellungslei<strong>tung</strong>:<br />
s.zwick@sellersmedia.com<br />
Layout: Jason Sellers jsellers@sellersmedia.<strong>de</strong><br />
Druck: Kössinger AG, Schierling<br />
In Deutschland gedruckt<br />
Auflagenmeldung: Mitglied <strong>de</strong>r<br />
Informationsgemeinschaft zur Feststellung <strong>de</strong>r<br />
Verbrei<strong>tung</strong> von Werbeträgern e.V. (IVW), Berlin.<br />
Unsere aktuellen Auflagenzahlen fin<strong>de</strong>n Sie auf<br />
www.ivw.<strong>de</strong>.<br />
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die von je<strong>de</strong>rmann benutzt wer<strong>de</strong>n dürfen.<br />
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Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wiesba<strong>de</strong>n.<br />
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<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2010 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>
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AUF DEM SICHEREN WEG.<br />
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