Finanzierungs- Partner - Immobilien Profi

Wer bin ich –
und wenn ja, wie viele?
iese Frage stellt sich nicht nur
D Richard David Precht in seinem
gleichnamigen Bestseller. Auch viele
Maklerkollegen fragen sich am Ende
eines turbulenten Arbeitstags dasselbe.
Und mit Recht! Die Anforderungen an
einen erfolgreichen Immobilienmakler
lassen sich mühelos in gleich mehrere
Berufe oder Ausbildungsschwerpunkte
aufteilen.
Zunächst einmal muss sich ein Makler
mit Immobilien auskennen. Klar! Aber
Grundkenntnisse über die hohe Kunst
des modernen, energieeffizienten Bauwesens
können zusätzlich nicht schaden.
Auf die Top-1-Frage des Hausverkäufers:
„Wie ist denn grad der
Immobilienmarkt?“, dicht gefolgt von:
„Wo steh‘n denn so die Preise?“ sollten
Sie auf jeden Fall vorbereitet sein.
Als „Research Operator“ kennen Sie
selbstverständlich die aktuellen Kennzahlen
Ihrer Region.
Von Gutachter bis EDV-Experte
Nach dem Einkaufstermin ermitteln
Sie den erzielbaren Verkaufspreis der
Immobilie und sind dabei nicht nur
„Gutachter“, sondern auch „Psychologe“,
da Sie dem Verkäufer ihr Ergebnis
beibringen müssen – möglichst schonend
und doch nachvollziehbar. Handelt
es sich bei dem Verkaufsobjekt um ein
Scheidungshaus, finden Sie sich als
„Mediator“ zwischen zerstrittenen
Eheleuten wieder.
Sind diese Hürden genommen, kann es
endlich richtig losgehen. Sie erstellen
das Exposé und sind dabei nicht nur
kreativer „Texter“, „Grafikdesigner“
und „Fotograf“, Sie sind auch noch
„Marketingexperte“ und richten Ihre
Werbestrategie auf die passende Zielgruppe
aus.
Im Kundengespräch werden Ihre Fähigkeiten
als „Psychoanalytiker“ auf die
Probe gestellt, um drei Dinge zu entschlüsseln:
1. das, was der Kunde
sagt. 2. das, was der Kunde meint
und 3. das, was der Kunde tatsächlich
kauft. Spätestens in dieser Phase ist
es von Vorteil, einige Grundkenntnisse
der Immobilienfinanzierung zu
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www.IMMOBILIEN-PROFI.de
besitzen. Das
erspart allen Beteiligten
Zeit und
schützt vor späteren
Enttäuschungen.
Ist der passende
Interessent für eine
bestimmte Immobilie
gefunden, ist
der Immobilienmakler„Diplomat“
als Vermittler
zwischen Käufer und Verkäufer.
Denn üblicherweise stehen deren Interessen
besonders beim Verkaufspreis
im Gegensatz zueinander. Hier ist
Ihr Verhandlungstalent und Ihr Fingerspitzengefühl
gefragt, damit sich bei
Vertragsabschluss niemand als Verlierer
fühlt – auch Sie nicht!
Ein Makler ist handwerklich
geschickter „Hausmeister“ und
versierter „Techniker“ etwa zur
Beseitigung von Papierstaus im
hochmodernen Kopiersystem.
Nicht zu vergessen ist der „Jurist“ in
Ihnen, der den Vertragsparteien mit
verständlichen Worten den Inhalt der
komplizierten Klauseln eines Notarvertrags
übersetzt, und zwar vor dem
Notartermin.
Im eigenen Unternehmen ist der Immobilienmakler
ganz nebenbei noch „Betriebswirt“,
„Controller“, „Buchhalter“
und „EDV-Experte“ („Kannst du mal
kommen? Mein Rechner fährt nicht
hoch.“). Er ist handwerklich geschickter
„Hausmeister“ und versierter „Techniker“
etwa zur Beseitigung von Papierstaus
im hochmodernen Kopiersystem,
das angeblich alles kann, außer
Kaffeekochen und ans Telefon gehen.
Interessante Vielfältigkeit
Für die Mitarbeiter ist er oder sie „Motivationstrainer“,
für die Auszubildenden
„Nachhilfelehrer“ oder „Feuerwehr-
KOLUMNE
Maklerin Tanja
Mettenbrink aus
Buchholz bei
Hamburg
berichtet aus dem
Makleralltag
www.maisonimmobilien.de
mann“, wenn es mal wieder brennt, und
hin und wieder auch „Kindergärtner“,
wenn es heißt: „Das war aber mein
Kunde!“ (entsprechend „Schaufel“,
„Förmchen“ oder „Bagger“) Da hilft
nur eins: Das Machtwort des Chefs.
Danach heißt es: vertragen, Hände
schütteln – und teilen!
Am Ende eines ganz normalen Arbeitstags
kann man sich dann schon fragen:
„Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?“
Aber macht nicht gerade diese Vielfältigkeit
den Beruf des Immobilienmaklers
so interessant und einmalig?
Einen erfrischenden Start in die neue
Saison wünscht Ihnen Maklerin Tanja
Mettenbrink!
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