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( „das supertalent“-finalist ) vicente patiz ( weltrekord ... - Stadt Arnstadt

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K u l t u r b e t r i e b d e r S t a d t<br />

kÜ kkÜ STe SST<br />

S<br />

i n H a u s u n d H o f<br />

Musik & Kultur<br />

i n A r n s t a d t<br />

ACHT BÜHNEN -<br />

A r n s t a d t<br />

NEUN KÜNSTLER<br />

KELVIN KALVUS ( „DAS SUPERTALENT“-FINALIST )<br />

Powered by<br />

VICENTE PATIZ ( WELTREKORD-GITARRIST )<br />

Krankenkasse<br />

SAMSTAG<br />

16.07.<br />

2011<br />

FLAMEBABE, DUO LA CORDA U.V.M.


EINTRITTSPREISE<br />

HINWEISE<br />

Festivalpass: 15,00 €<br />

Mit dieser Karte können Sie sämtliche Ver-<br />

anstaltungsorte beliebig oft besuchen.<br />

Einzelveranstaltung: 7,50 €<br />

Mit dieser Karte können Sie einen Veran-<br />

staltungsort Ihrer Wahl besuchen.<br />

Kinderspecial:<br />

Kinder bis 14 Jahren erhalten in Begleitung<br />

eines Erwachsenen freien Eintritt.<br />

Karten(vor)verkauf:<br />

Veranstaltungskarten sind im Vorverkauf in<br />

der Tourist-Information <strong>Arnstadt</strong> sowie am<br />

Veranstaltungstag an allen Abendkassen<br />

erhältlich. An diesem Tag ist die Tourist-<br />

Information bis einschließlich 18.00 Uhr<br />

geöffnet.<br />

Bitte beachten Sie das Rauchverbot bei<br />

allen Veranstaltungen! Wir bitten um Ihr<br />

Verständnis.<br />

Das Betreten aller Veranstaltungsorte ge-<br />

schieht auf eigene Gefahr!<br />

Programmänderungen sind nicht vorgese-<br />

hen, aber manchmal leider unumgänglich!<br />

KARTEN(VOR)VERKAUF<br />

TOURIST-INFORMATION ARNSTADT<br />

MARKT 1, 99310 ARNSTADT<br />

TEL.: 03628 / 60 20 49, FAX: 03628 / 66 18 47<br />

E-MAIL: INFORMATION@ARNSTADT.DE<br />

INTERNET: WWW.ARNSTADT.DE<br />

VERANSTALTER<br />

KULTURBETRIEB DER STADT ARNSTADT<br />

RANKESTRASSE 11, 99310 ARNSTADT<br />

TEL.: 03628 / 66 01 80, FAX: 03628 / 66 01 83<br />

E-MAIL: INFO@KULTURBETRIEB.ARNSTADT.DE<br />

INTERNET: WWW.KULTURBETRIEB.ARNSTADT.DE


Grußwort des Bürgermeisters<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Arnstadt</strong><br />

Sehr geehrte Freunde von „Künste in Haus und Hof“,<br />

liebe Arnstädterinnen und Arnstädter,<br />

sehr verehrte Gäste!<br />

Das Arnstädter Kleinkunstfest „Künste in Haus und Hof“ ist mittlerweile ein Geheimtipp.<br />

Zum achten Mal werden historische Plätze, Gemäuer und Innenhöfe zu besonderen Veran-<br />

staltungsorten – verspricht das Kleinkunstfest für jeden Geschmack ein außergewöhnliches<br />

Kunst- und Musikerlebnis zu werden.<br />

Was macht dieses Kleinkunstfest so außergewöhnlich? Die ausgewählten diesjährigen Ver-<br />

anstaltungsorte atmen Vergangenheit und spannen mitunter den Bogen in die Gegenwart –<br />

vom Bau bis hin zu den Musikstilen. Die Ausstrahlung und diese besondere Art des Kunst-<br />

genusses lassen das Fest immer beliebter werden. Die Gäste können von einer Veranstal-<br />

tung zur anderen flanieren und hier und dort länger oder kürzer verweilen – einfach Kunst<br />

erleben und genießen – ganz wie es ihnen beliebt!<br />

Außergewöhnliche Orte verlangen selbstverständlich außergewöhnliche Kunstdarbie-<br />

tungen. Und so verspricht die Auswahl des diesjährigen Programmmix gepaart mit den<br />

unterschiedlichen Veranstaltungskulissen auch das jüngere Publikum anzusprechen.<br />

Dem Kulturbetrieb der <strong>Stadt</strong> <strong>Arnstadt</strong> ist es erneut gelungen, Mitstreiter, Eigentümer und<br />

Privatpersonen dafür zu begeistern und sie zur Mitwirkung zu gewinnen. Herzlichen Dank<br />

an Sie alle !<br />

Nun liegt es an Ihnen, sehr verehrte Gäste, sich für das eine oder andere Angebot zu ent-<br />

scheiden oder gar das gesamte Programm zu erleben. Der Abend bietet dazu reichlich Zeit<br />

und Gelegenheit. Ich wünsche Ihnen beim diesjährigen 8. Arnstädter Kleinkunstfest „Künste<br />

in Haus und Hof“ außergewöhnliche „Wellnessstunden für die Seele“.<br />

Ihr Hans-Christian Köllmer, Bürgermeister


. . . Lageplan<br />

. . . aus dem Inhalt<br />

Grußwort des Bürgermeisters 01<br />

Veranstaltungsinformationen 04 – 27<br />

Arnstädter <strong>Stadt</strong>führungen 05<br />

Bach - Festival - <strong>Arnstadt</strong> 2012 28<br />

Dank . . .<br />

...an die langjährigen Sponsoren.<br />

Der Kulturbetrieb der <strong>Stadt</strong> <strong>Arnstadt</strong> bedankt<br />

sich bei den Sponsoren und Partnern, die seit<br />

vielen Jahren die Arnstädter Kultur durch ihre<br />

vielseitige Unterstützung beleben. Sie ermöglichen<br />

jedes Jahr ein erstklassiges sowie abwechslungsreiches<br />

Festprogramm.<br />

02 / 03<br />

...den Hauseigentümern.<br />

Der Kulturbetrieb der <strong>Stadt</strong> <strong>Arnstadt</strong> möchte<br />

sich an dieser Stelle nochmals bei allen Eigentümern<br />

bedanken, die ihre historischen<br />

Gebäude für diesen Anlass zur Verfügung<br />

gestellt haben.<br />

...für das Text- und Bildmaterial.<br />

Der Kulturbetrieb der <strong>Stadt</strong> <strong>Arnstadt</strong> bedankt<br />

sich zudem bei den Eigentümern, den Künstlern,<br />

der <strong>Stadt</strong>marketing <strong>Arnstadt</strong> GmbH, der<br />

Unteren Denkmalschutzbehörde, dem <strong>Stadt</strong>-<br />

und Kreisarchiv, dem Altstadtkreis <strong>Arnstadt</strong><br />

e.V. und der <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Arnstadt</strong> für die<br />

freundliche Unterstützung und Bereitstellung<br />

des Text- und Bildmaterials.<br />

Foto Umschlag: youlia85 / photocase.com , Foto S.5: C. Vogel


Spielorte & Veranstaltungen . . .<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

Historische Türme<br />

Riedturm, Jakobsturm,<br />

Mauerturm ... Seite 4<br />

Rathaus-Glasverbinder<br />

Markt 1 ... Seite 6 – 7<br />

Spielplatz „Spieloase“<br />

Marktstraße ... Seite 8 – 9<br />

Haus zum<br />

„Güldenen Greif“<br />

Markt 11 ... Seite 12 – 13<br />

Privates Anwesen<br />

Marktstraße 10 ... Seite 14 – 15<br />

Privates Anwesen<br />

Marktstraße 15 ... Seite 16 – 17<br />

Privates Anwesen<br />

Neue Gasse 1 ... Seite 20 – 21<br />

Hotel „Goldene Sonne“<br />

Ried 3 ... Seite 22 – 23<br />

Haus „Zum Römer“<br />

Ried 11 ... Seite 26 – 27<br />

Verschiedene Orte<br />

Seite 25<br />

Glockenspielkonzert<br />

und Historische Turmführung<br />

Konzert: 16.00 Uhr, Führung: 16.15 / 17.15 Uhr<br />

Peter Liebaug<br />

Kabarettistische Travestieshow<br />

Beginn: 18.00 / 19.30 / 21.00 / 22.30 Uhr<br />

Christiane Weidringer<br />

Till Eulenspiegel - Figurentheater<br />

Beginn: 17.00 / 23.15 Uhr<br />

Musette Pour Tous<br />

Französischer Walzer, Chanson und Tango<br />

Beginn: 19.00 / 20.30 / 22.45 Uhr<br />

Vicente Patiz<br />

Wellness für die Seele – Emotionale Gitarrenklänge<br />

Beginn: 18.45 / 20.15 / 21.45 / 23.15 Uhr<br />

Duo La Corda<br />

Mandoline und Gitarre<br />

Beginn: 18.30 / 20.00 / 21.30 / 23.00 Uhr<br />

Interfilm Berlin & Peter Kick<br />

Kurzfilme (Beginn: 18.00 / 19.45 / 21.30 /23.15 Uhr)<br />

& Live-Musik (Beginn: 19.00 / 20.45 / 22.30 Uhr)<br />

Die kleine Band<br />

Jazz, Swing, Rockballaden und Filmmusik<br />

Beginn: 18.15 / 19.30 / 21.00 / 22.30 Uhr<br />

Kelvin Kalvus<br />

Faszinierende Kontaktjonglage<br />

Beginn: 18.45 / 20.15 / 21.45 Uhr<br />

Flamebabe<br />

Feuershow<br />

Beginn: 21.00 / 21.45 / 22.30 / 23.15 / 23.45 Uhr


NR. 01 | DIE VERANSTALTUNG<br />

04 / 05<br />

Neben dem Neutor ist das Riedtor der<br />

zweite Torturm, der von der mittelalter-<br />

lichen <strong>Stadt</strong>befestigung übrig geblieben<br />

ist. Seine jetzige Gestalt erhielt er nach<br />

dem Brand im Jahre 1872. Es ist ein qua-<br />

dratischer Turmbau aus Bruchsteinmau-<br />

erwerk mit einem seitlichen Anbau. Von<br />

1992 bis 1996 wurde das Riedtor umfas-<br />

send saniert und dabei auch die Uhrenan-<br />

lage restauriert.<br />

Der Jakobsturm ist der Glockenturm der<br />

ehemaligen St. Jakobskirche. Der Turm<br />

wurde 1481 erbaut und mit drei Glocken<br />

ausgestattet. Das Kirchenschiff, welches<br />

sich längs der Jakobsgasse erstreckte,<br />

wurde zwischenzeitlich auch als „Städ-<br />

tisches Brauhaus“ genutzt. Die Steine<br />

des 1676 abgebrochenen Kirchenschiffes<br />

verwendete man für den Neubau der 1581<br />

abgebrannten Bonifatiuskirche (heute J.-<br />

S.-Bach-Kirche). Zur Erhaltung des Turmes<br />

wurden in den letzten Jahrhunderten regel-<br />

mäßig Ausbesserungen durchgeführt.<br />

TREFFPUNKT<br />

Der ehemals zur <strong>Stadt</strong>befestigung gehö-<br />

rende Mauerturm wurde ca. 1432 erbaut<br />

und 1913 nach Plänen des Architekten<br />

Martin Schwarz als Wohnhaus ausgebaut.<br />

Auf Initiative und Anregung des Altstadt-<br />

kreises <strong>Arnstadt</strong> e.V. und einer umfang-<br />

reichen Spendenaktion konnte auf dem<br />

62 Meter hohen Jakobsturm ein Glocken-<br />

spiel einbaut werden. Heute erklingt eine<br />

abwechslungsreiche Palette von Melodien<br />

aus deutschen Volksweisen, Weihnachts-<br />

liedern, Kirchenliedern und klassischen<br />

Stücken.<br />

RIEDTURM<br />

Ried, <strong>Arnstadt</strong><br />

VERANSTALTUNGSBEGINN<br />

Konzert: 16.00 Uhr<br />

Führung: 16.15 / 17.15 Uhr<br />

Glockenspiel und Turmführung<br />

Renate Friedel war lange Zeit als Buch-<br />

händlerin in <strong>Arnstadt</strong> tätig. Heute erzählt sie<br />

Gästen aus nah und fern – oft im historischen<br />

Gewand einer Pilgerin – in ihren unterhalt-<br />

samen <strong>Stadt</strong>führungen viel Wissenswertes<br />

und Interessantes über das geschichts-<br />

trächtige <strong>Arnstadt</strong>. Freuen Sie sich auf<br />

eine spannende Reise in die Zeit der Ent-<br />

stehung der Arnstädter <strong>Stadt</strong>befestigung.


TREFFPUNKT<br />

TOURIST – INFORMATION<br />

ARNSTADT<br />

Markt 1, <strong>Arnstadt</strong><br />

VERANSTALTUNG<br />

Spannende <strong>Stadt</strong>- und<br />

Themenführungen<br />

Spannende Themenführungen<br />

<strong>Arnstadt</strong>, wunderschön am Rande des<br />

Thüringer Waldes gelegen, blickt auf<br />

eine lange und interessante Geschichte<br />

zurück. Berühmte und bekannte Persön-<br />

lichkeiten wurden hier geboren oder ver-<br />

brachten einen Teil ihres Lebens in die-<br />

sem beschaulichen Städtchen. Es gibt viel<br />

Wissenswertes und Amüsantes über die<br />

<strong>Stadt</strong> und ihre beliebten Persönlichkeiten<br />

zu berichten. Dem Interessenten wird eine<br />

Fülle von klassischen <strong>Stadt</strong>führungen<br />

und in der letzten Zeit zunehmend spezi-<br />

ellen Sonderführungen zu verschiedenen<br />

Themen angeboten. Bei einer klassischen<br />

<strong>Stadt</strong>führung kann man die über 1300<br />

Jahre <strong>Stadt</strong>geschichte <strong>Arnstadt</strong>s erleben<br />

und die historische Innenstadt mit ihren<br />

zahlreichen Brunnen, sakralen Bauten<br />

wie der Bachkirche und der romanisch-<br />

gotischen Liebfrauenkirche und wertvollen<br />

Fachwerkhäuser wie die Papiermühle<br />

entdecken. Oder wie wäre es, mal mit<br />

einem Pilger durch den ältesten Ort Mittel-<br />

deutschlands zu spazieren?<br />

Die „Bache“ prägten 172 Jahre lang das<br />

musikalische Leben <strong>Arnstadt</strong>s. Mehrere<br />

Führungen befassen sich mit diesem<br />

Thema und erzählen vom Wirken des jun-<br />

gen Johann Sebastian Bach und seiner<br />

vielen Verwandten. Unter der Überschrift<br />

„Spaziergang mit Maria Barbara“ und „J.<br />

S. Bach – meine wilden Jahre“ sollen vor<br />

allem auch junge Menschen vom Leben<br />

des Musikers erfahren.<br />

<strong>Arnstadt</strong>s Bestsellerautorin nimmt Sie<br />

bei einem Rundgang durch die <strong>Stadt</strong> mit<br />

auf eine Zeitreise in das 19. Jahrhundert.<br />

Eugenie John alias Marlitt überlieferte uns<br />

mit ihrem Werk die Wünsche und Sehn-<br />

süchte ihrer Zeit.<br />

Lassen Sie sich (ver-)führen und lernen<br />

Sie <strong>Arnstadt</strong> und Umgebung (neu) ken-<br />

nen! Die Tourist-Information <strong>Arnstadt</strong> hält<br />

viele erlebnisreiche Themenführungen<br />

für Sie bereit. Informieren Sie sich unter<br />

0 36 28 / 60 20 49 über die Angebote.


NR. 02 | DER SPIELORT<br />

06 / 07<br />

Der Blickfang der nördlichen Häuserzeile<br />

des Marktplatzes ist die zweiflüglige Rat-<br />

hausanlage. Der Vorgängerbau von 1501<br />

wurde durch den großen <strong>Stadt</strong>brand von<br />

1581 stark zerstört. Von 1582–1586 wurde<br />

das Rathaus vermutlich unter Leitung des<br />

Baumeisters Christoph Junghans wieder<br />

aufgebaut.<br />

Der Einfluss von niederländischer Renais-<br />

sance-Architektur ist hauptsächlich an der<br />

Gliederung und Form der Fassade des<br />

dreigeschossigen Südflügels erkennbar.<br />

Besonders sehenswert im Innenbereich<br />

sind der historische Saal, das Bürgermeis-<br />

terzimmer, die Wandmalereien im Flur-<br />

bereich des ersten Obergeschosses und<br />

ebenso das Jugendstilfenster im Treppen-<br />

haus. Das Arnstädter Rathaus ist eines der<br />

bedeutendsten Rathäuser Thüringens.<br />

Nach langjähriger Sanierung des gesam-<br />

ten Gebäudekomplexes zeigt sich das<br />

Rathaus mit seiner über 500-jährigen<br />

SPIELORT<br />

RATHAUS-<br />

GLASVERBINDER<br />

Markt 1, <strong>Arnstadt</strong><br />

VERANSTALTUNGSBEGINN<br />

18.00 / 19.30 / 21.00 / 22.30 Uhr<br />

Rathaus - Glasverbinder<br />

Geschichte heute in neuem Glanz. Die<br />

rückwärtig angebaute Stahlglaskonstruk-<br />

tion, Glasverbinder und Technikanbau mit<br />

moderner Funktionalität, wurden deutlich<br />

auffallend vom historischen Baubestand<br />

getrennt und zeigen Bauweise und Mate-<br />

rial des 21. Jahrhunderts. Durch die glä-<br />

serne Transparenz des Neubaus bleibt<br />

die nördliche Fassade des Rathauses<br />

wahrnehmbar. Vor allem bei nächtlicher<br />

Beleuchtung steigert sich der Kontrast zwi-<br />

schen Alt- und Neubau zu einem reizvollen<br />

architektonischen Glanzstück.


KÜNSTLER<br />

PETER LIEBAUG<br />

. . . aus Neuss<br />

PROGRAMM<br />

Kabarettistische Travestieshow<br />

Peter Liebaug<br />

Eine kabarettistische Travestieshow mit<br />

erfundenen und wahren Geschichten voll<br />

Witz und Traurigkeit über den alltäglichen<br />

Wahnsinn des Lebens erzählt und singt<br />

der Schauspieler Peter Liebaug.<br />

Er präsentiert in seinem Showprogramm<br />

Monologe und Dialoge aus berühmten<br />

und beliebten Theaterstücken, Kabarett<br />

und Film. Im Wechsel dazu trägt er mit viel<br />

Charme und Humor musikalisch geprägte<br />

Rollen aus bekannten Musicals vor. Bei<br />

diesem unterhaltsamen Bühnenauftritt ver-<br />

wandelt sich Peter Liebaug vor den Augen<br />

des Publikums peu á peu in ein anderes<br />

Geschöpf. Dabei ändert er sein kostümier-<br />

tes Äußeres und schlüpft, oder besser<br />

„entschlüpft“, so von Rolle zu Rolle.<br />

Peter Liebaug wurde 1966 in <strong>Arnstadt</strong><br />

geboren. Der einstige Leistungssportler<br />

im Zehnkampf entschied sich 1987 für ein<br />

Schauspiel-, Gesang- und Tanzstudium<br />

an der Hochschule „Franz Liszt“ in Weimar<br />

DIE VERANSTALTUNG<br />

und an der „Stage School of Music, Dance<br />

and Drama“ in Hamburg. Ab 1993 war er<br />

für fünf Jahre am Theater der <strong>Stadt</strong> Senf-<br />

tenberg angestellt. Danach folgten Enga-<br />

gements am Schleswig-Holsteinischen<br />

Landestheater, dem Hessischen Landes-<br />

theater Marburg und am Rheinischen Lan-<br />

destheater Neuss.


NR. 03 | DER SPIELORT<br />

08 / 09<br />

Zu früheren Zeiten stand an dieser Stelle<br />

das Haus „Zum Feldhuhn“, auch „Zum wel-<br />

schen Huhn“ genannt, welches einst auch<br />

ein Brauhof war. Vor dem Haus befand<br />

sich noch im 18. Jahrhundert einer der vie-<br />

len öffentlichen Brunnen <strong>Arnstadt</strong>s.<br />

Das architektonisch interessante Gebäude<br />

wurde dann 1982 abgerissen und an des-<br />

sen Stelle im Mai 1988 eine HO-Freiluft-<br />

Gaststätte eröffnet. Danach stand die im<br />

städtischen Eigentum befindliche Freiflä-<br />

che leer bis sie 2008 zur Wiederbebauung<br />

ausgeschrieben wurde.<br />

SPIELORT<br />

Spielplatz „Spieloase“<br />

Im August 2010 wurde nach 14 Monaten<br />

Bauzeit der innerstädtische Kinderspiel-<br />

platz „Spieloase“ mit einem großen Kin-<br />

derfest eröffnet. Moderne Spielgeräte und<br />

mit Sträuchern bepflanzte Abenteuer- und<br />

Kletterhänge ermöglichen eine Vielzahl<br />

von Bewegungsmöglichkeiten. Das Spie-<br />

len wird auf drei verschiedenen Gelände-<br />

ebenen ermöglicht, die durch Treppen bzw.<br />

Strauchgruppen miteinander verbunden<br />

sind. Zur Pflege der modernen Spielanlage<br />

haben sich die Schüler der Staatlichen<br />

Grundschule 2 „Johann-Sebastian-Bach“<br />

bereit erklärt und dafür mit der <strong>Stadt</strong> Arn-<br />

stadt einen Patenschaftsvertrag abge-<br />

schlossen. Ziel ist es, die Kinder für die<br />

Erhaltung der Geräte und die Sauberkeit<br />

des Spielplatzes zu sensibilisieren.<br />

Von April bis September ist der Spielplatz<br />

für die Kinder täglich bis 20 Uhr geöffnet.<br />

Ein Schaukasten neben dem Eingang<br />

informiert ständig über aktuelle Neuig-<br />

keiten.<br />

SPIELPLATZ „SPIELOASE“<br />

Marktstraße, <strong>Arnstadt</strong><br />

VERANSTALTUNGSBEGINN<br />

17.00 / 23.15 Uhr


KÜNSTLER<br />

CHRISTIANE WEIDRINGER<br />

. . . aus Erfurt<br />

PROGRAMM<br />

Till Eulenspiegel - Figurentheater<br />

Christiane Weidringer<br />

Begleiten Sie Mutter Witgen, alias Chris-<br />

tiane Weidringer, auf ihrer theatralischen<br />

Spurensuche nach ihrem Sohn Till Eulen-<br />

spiegel. Wo ist Till Eulenspiegel? Wo ist<br />

der Schalk, der uns den Spiegel vorhält? Ist<br />

er wirklich gestorben? Einer, der stehend<br />

begraben wurde, kann nicht tot sein. Eine<br />

Mutter spürt so was und macht sich auf die<br />

Suche. Sie hat ihr Hab und Gut zusam-<br />

mengeschnürt und zieht palavernd und<br />

quacksalbernd durchs Land. In ihrer Kiepe<br />

trägt sie alles mit sich, was sie braucht, um<br />

einige seiner abenteuerlichsten Streiche<br />

auf die Bühne zu bringen, vom Seiltanz,<br />

über den lesenden Esel bis hin zu seinem<br />

rätselhaften Ende. Zum Broterwerb, aber<br />

auch zum Vergnügen, gibt sie den Scha-<br />

bernack ihres Sohnes zum Besten und<br />

lässt ihn so wieder auferstehen.<br />

Till Eulenspiegels Streiche – ein Sinnbild<br />

der Schadenfreude und des Spottes –<br />

spiegeln den uralten Volkshumor der<br />

Deutschen wider. Nach außen stellt er den<br />

DIE VERANSTALTUNG<br />

Schelm dar, tatsächlich war er seinen Mit-<br />

menschen an Geisteskraft und Witz weit<br />

überlegen. Überliefert wurden die phantas-<br />

tischen Abenteuer Eulenspiegels in dem<br />

Volksbuch von Hermann Bote aus der Zeit<br />

um 1510.<br />

Christiane Weidringer studierte Kunst-<br />

geschichte an der Christian-Albrecht<br />

Universität Kiel, Figurentheater an der<br />

Staatlichen Hochschule für Musik und<br />

Darstellende Kunst Stuttgart und belegte<br />

Kurse am „Deutschen Institut für Pup-<br />

penspiel“ in Bochum. Sie war Spielerin<br />

am „Hohnsteiner Puppentheater“ Harald<br />

Schwarz in Essen und hatte ein Engage-<br />

ment am „Puppentheater Waidspeicher“ in<br />

Erfurt ehe sie sich im Jahre 2000 selbstän-<br />

dig machte.<br />

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NR. 04 | DER SPIELORT<br />

12 / 13<br />

Die erste Erwähnung als Haus „Zum gül-<br />

denen Greif“ ist aus dem Jahr 1551 nach-<br />

weisbar. Die Ursprünge des Gebäudes<br />

lassen sich jedoch bis 1470 zurückverfol-<br />

gen. Wie so viele Häuser in <strong>Arnstadt</strong>, so ist<br />

auch dieses dem großen Brand von 1581<br />

zum Opfer gefallen. 1586 wurde von Cas-<br />

par Spörl aus einem Komplex von meh-<br />

reren Gebäudeteilen, darunter auch dem<br />

1566 erwähnten Brauhof „Zum Weinfass“,<br />

das Haus neu errichtet. Das Hintergebäude<br />

wurde, wie die Inschrift an der Hausecke in<br />

der Kirchgasse verrät, 1623 angebaut. Hier<br />

erheben sich über dem massiven Erdge-<br />

schoss zwei leicht vorkragende Fachwerk-<br />

geschosse, deren Schmuckcharakter, ins-<br />

besondere in den Brüstungsbereichen des<br />

oberen Stockwerkes, zum Tragen kommt.<br />

Das Vorderhaus verfügt im Gegensatz<br />

dazu über zwei gemauerte Geschosse<br />

und ein aufgesetztes Fachwerkgeschoss.<br />

Der Boden des polygonalen Erkers an der<br />

Nordostecke des Hauses ist mit reichem<br />

Renaissanceornament geschmückt.<br />

SPIELORT<br />

HAUS ZUM<br />

„GÜLDENEN GREIF“<br />

Markt 11, <strong>Arnstadt</strong><br />

VERANSTALTUNGSBEGINN<br />

19.00 / 20.30 / 22.45 Uhr<br />

Haus zum „Güldenen Greif “<br />

1840 erhielt das Haus den Namen<br />

„Schwarzburger Hof“, wohl in Anlehnung<br />

an die Geschichte des Romans „Das<br />

Geheimnis der alten Mamsell“ der Arn-<br />

städter Autorin Eugenie „Marlitt“ John.<br />

Bis ins 19. Jahrhundert diente der „Gül-<br />

dene Greif“ als Logierhaus für vornehme<br />

Besucher. In den 50er Jahren des 20.<br />

Jahrhunderts befand sich eine HO-Gast-<br />

stätte in den Räumen. Anfang der 60er<br />

Jahre wurde das Haus geschlossen. 1973<br />

mussten die Fachwerkgeschosse und das<br />

Dach infolge starker Bauschäden abgeris-<br />

sen werden. Nach jahrelangem Leerstand<br />

und zunehmendem Verfall setzte sich der<br />

2004 gegründete Förderverein für den<br />

Erhalt des historischen und denkmalge-<br />

schützten Hauses ein. Ende 2007 konnte<br />

mit der Sanierung und Rekonstruktion des<br />

Hauses „Zum güldenen Greif“ begonnen<br />

werden. Nach zweijähriger Bautätigkeit<br />

erstrahlt das Haus nun auf der Südseite<br />

des Marktplatzes in neuem Glanz.


KÜNSTLER<br />

MUSETTE POUR TOUS<br />

. . . aus Nidderau<br />

PROGRAMM<br />

Französischer Walzer, Chanson<br />

und Tango<br />

Musette Pour Tous<br />

Nostalgie auf französisch – das zelebrie-<br />

ren Burkhard Rieger, Tommi Reuther und<br />

Uwe Frühm. Sie zaubern diese entspannte<br />

und gefühlvolle Atmosphäre wie man sie<br />

aus alten französischen Filmen, aber auch<br />

aus neueren, wie „Die fabelhafte Welt der<br />

Amelie“ kennt. Es ist Musik, bei der man<br />

ins Träumen gerät und in Gedanken durch<br />

die ins Abendlicht getauchten Gassen<br />

einer französischen Kleinstadt schlendert.<br />

Musettes – das sind französische Akkorde-<br />

onwalzer, wie man sie oft in Pariser Stra-<br />

ßencafés zu hören bekommt.<br />

Kennengelernt haben sich die drei Musiker<br />

aus dem Rhein-Main-Gebiet vor über zehn<br />

Jahren bei den Burgfestspielen in Bad Vil-<br />

bel, wo sie seit dem Jahr 2000 fast jähr-<br />

lich das musikalische Rahmenprogramm<br />

gestalten. Des Weiteren spielten sie u.a.<br />

als Begleitmusiker von Rainer Bange und<br />

im Vorprogramm von Bodo Bach. Der<br />

eigentliche Zusammenschluss der Band<br />

DIE VERANSTALTUNG<br />

erfolgte 2008. Zu ihrem Repertoire gehö-<br />

ren bekannte Chansons von Interpreten<br />

wie Jacques Brel, Gilbert Becaud, Yves<br />

Montand und Edith Piaf, die sich abwech-<br />

seln mit Musette-Walzern und instrumental<br />

gespieltem Tango.<br />

Burkhard Rieger wollte als Kind lieber<br />

Piano lernen. Er bekam aber „nur“ ein<br />

Akkordeon – und das ist ihm nun ans Herz<br />

gewachsen<br />

Tommi Reuther studierte Gitarre für Pop,<br />

Rock und Jazz und spielte in vielen Forma-<br />

tionen mit unterschiedlichen Musikstilen<br />

Uwe Frühm studierte Musik-Pädagogik<br />

mit Instrumentalfach Gitarre. Die Violine<br />

erlernte er autodidaktisch und entwickelte<br />

einen eigenen Folk-orientierten Stil.<br />

◘ www.tango-musette.de


NR. 05 | DER SPIELORT<br />

14 / 15<br />

Marktstraße 10<br />

Die Marktstrasse, die früher unter der<br />

Bezeichnung „Unterm Berge“ bekannt<br />

war, hat heutzutage durch die häufigen<br />

<strong>Stadt</strong>brände im Laufe der vergangenen<br />

Jahrhunderte kaum noch historische Bau-<br />

substanz vorzuweisen.<br />

Das dreigeschossige Wohn- und Ge-<br />

schäftshaus in der Marktstrasse 10 wurde<br />

vermutlich vor ca. 200 Jahren errichtet. In<br />

diesem alten, heute verputzten, Fachwerk-<br />

haus sind wahrscheinlich viele Jahre lang<br />

Böttcherwaren hergestellt und verkauft<br />

worden. Denn nachweislich lebte hier von<br />

1837 bis 1891 der Böttchermeister Karl<br />

Reinhardt. Nach seinem Tod bewohnte<br />

seine Witwe Dorothea Reinhardt noch<br />

einige Jahre lang das Anwesen, bevor um<br />

1891 der Böttchermeister Otto Karl das<br />

Gebäude übernahm.<br />

Historisch belegt ist auch, dass im Jahre<br />

1901 dem damaligen Besitzer die Erlaubnis<br />

erteilt wurde, die untere Etage zum Laden<br />

SPIELORT<br />

PRIVATES ANWESEN<br />

Marktstraße 10, <strong>Arnstadt</strong><br />

VERANSTALTUNGSBEGINN<br />

18.45 / 20.15 / 21.45 / 23.15 Uhr<br />

umzubauen. So war es für den Kaufmann<br />

Emil Luer ideal, seine Hut-, Mützen- und<br />

Pelzwaren hier von 1908 bis 1939 zum<br />

Verkauf anzubieten.<br />

Nach dem Erwerb des Hauses durch<br />

Herrn Schwarz aus Kassel wurde 1991<br />

im Erdgeschoss die „Buchhandlung am<br />

Markt“ eröffnet und bis Ende März 2002<br />

geführt. In dieser Zeit befand sich auch in<br />

der ersten Etage des Hauses die Thürin-<br />

ger Geschäftsstelle des „Kasseler Sonn-<br />

tagsblattes“.


KÜNSTLER<br />

VICENTE PATIZ<br />

. . . aus Johanngeorgenstadt<br />

PROGRAMM<br />

Wellness für die Seele –<br />

Emotionale Gitarrenklänge<br />

Vicente Patiz<br />

Die Konzerte von Vicente Patíz werden<br />

von der Presse als „Wellness für die<br />

Seele“ bezeichnet.<br />

In seinen Programmen verschmelzen Ele-<br />

mente aus Jazz, Funk und Flamenco zu<br />

einem atemberaubenden Mix aus Melo-<br />

die und Emotionen. Stilistisch ist es ihm<br />

möglich, sich locker zwischen Fingerstyle,<br />

Improvisation oder mediterran angelegten<br />

Instrumentalstücken zu bewegen. Patíz<br />

vermag es, seiner Gitarre außergewöhn-<br />

liche Klänge zu entlocken. Mal streichelt<br />

er die Saiten und lässt sie singen, dann<br />

wieder spielt er sie feurig und bearbeitet<br />

sie gar mit einer Nagelfeile, umso Dschun-<br />

gelklänge zu zaubern. Zusätzlich erweitert<br />

Vicente Patíz die Bandbreite seiner Klang-<br />

welten durch gekonnte Percussion-Parts<br />

und exotische Instrumente, wie zum Bei-<br />

spiel das Didgeridoo. Mit seiner lockeren<br />

und charmanten Art kommentiert er die<br />

durchweg von ihm selbst komponierten<br />

Stücke und lässt so die Zuhörer die Welt<br />

DIE VERANSTALTUNG<br />

durch seine Augen sehen. Dabei ent-<br />

führt er sein Publikum gedanklich an die<br />

Traumstrände Portugals und Spaniens<br />

oder er schildert abenteuerliche Augen-<br />

blicke in Australien und Kanada. Auf über<br />

1300 Konzerten im In- und Ausland hat<br />

der Solokünstler sein außerordentliches<br />

Können bereits unter Beweis gestellt und<br />

erfreut sich einer stetig wachsenden Fan-<br />

gemeinde.<br />

Vicente Patíz wurde 1976 geboren und<br />

wuchs in Johanngeorgenstadt im säch-<br />

sischen Erzgebirge auf. Erst mit 18 Jahren<br />

nahm er Gitarrenunterricht. Patíz gewann<br />

mit seiner Musik zahlreiche Auszeich-<br />

nungen und Preise. Im Jahr 2010 stellte er<br />

mit acht Konzerten in acht Ländern Euro-<br />

pas in 24 Stunden einen spektakulären<br />

Weltrekord auf und avancierte damit in<br />

dieser Kategorie zum schnellsten Gitarris-<br />

ten der Welt.<br />

◘ www.el-joergos.de


NR. 06 | DER SPIELORT<br />

16/ 17<br />

Marktstraße 15<br />

Laut <strong>Stadt</strong>chronik vernichtete ein Feuer am<br />

13. April 1845 ein großes Gebiet mit Häu-<br />

sern in der heutigen Marktstraße. Sechs<br />

Häuser „Unterm Berge“ (heute Marktstraße)<br />

und 14 Häuser an der Ostseite der Kirch-<br />

gasse fielen den verheerenden Flammen<br />

zum Opfer.<br />

Derartige Häuserbrände breiteten sich in<br />

vergangenen Jahrhunderten schnell zu<br />

<strong>Stadt</strong>bränden aus, die mitunter große Flä-<br />

chen einer <strong>Stadt</strong> vernichteten. Die enge<br />

Bebauung, schmale Gassen und die Ver-<br />

wendung von viel Holz beim Hausbau<br />

sorgten für eine schnelle Ausbreitung des<br />

Feuers.<br />

Leider ist dadurch auch in der Markt-<br />

strasse kaum historische Bausubstanz<br />

erhalten geblieben. Das Wohnhaus der<br />

Familie Heimbürge in der Marktstraße<br />

13 – 15 wurde im Jahr 1899 erbaut. An<br />

das zur Straße liegende Hauptgebäude<br />

schließen sich zwei rückseitig angebaute<br />

SPIELORT<br />

PRIVATES ANWESEN<br />

Marktstraße 15, <strong>Arnstadt</strong><br />

VERANSTALTUNGSBEGINN<br />

18.30 / 20.00 / 21.30 / 23.00 Uhr<br />

Nebengebäude an. Das dreigeschossige<br />

Wohngebäude besteht im Kellergeschoss<br />

aus massivem Ziegelmauerwerk und ab<br />

dem Erdgeschoss aus geputzter Holzfach-<br />

werkkonstruktion. Das mittlere und hintere<br />

Nebengebäude sind dreigeschossig und<br />

nicht unterkellert. Die Hauptfassade des<br />

Hauptgebäudes ist stark rustikal geglie-<br />

dert, was sowohl durch die stark profilier-<br />

ten Fenstereinfassungen als auch durch<br />

die drei Dachgauben sichtbar ist.<br />

Der 1947 in <strong>Arnstadt</strong> geborene Maler Ber-<br />

told Heimbürge lebt und arbeitet heute<br />

in diesem Haus. Er absolvierte ein inten-<br />

sives Studium der Malerei und Grafik in<br />

Erfurt bei Otto Knöpfer (Naturstudien) und<br />

Roland Ginzkey (druckgrafische Tech-<br />

niken). Seine Arbeiten reichen von Tafel-<br />

bildern, Aquarellen und Zeichnungen bis<br />

hin zu Moderner Malerei.


KÜNSTLER<br />

DUO LA CORDA<br />

. . . aus Leipzig<br />

PROGRAMM<br />

Mandoline und Gitarre<br />

Duo La Corda<br />

Im Jahr 2001 gründeten Katsia Prakop-<br />

chyk und Jan Skryhan das Duo La Corda –<br />

eine recht selten im Konzertleben vorkom-<br />

mende Instrumentenkombination.<br />

Die beiden jungen Musiker zeigen in ihrem<br />

anspruchsvollen Programm einen neuen<br />

eleganten und ausdrucksstarken Klang,<br />

gepaart mit Virtuosität und professioneller<br />

Präsentation. Vorzugsweise interpretieren<br />

die aus Weißrussland stammenden Ins-<br />

trumentalisten Werke aus Barock, Klas-<br />

sik, Romantik und Moderne von Meistern<br />

wie Antonio Vivaldi, Domenico Scarlatti,<br />

Ludwig van Beethoven, Niccolo Paganini,<br />

Arnold Schoenberg u.a.<br />

Das Duo La Corda nimmt an zahlreichen<br />

Musikfestivals teil und konzertiert erfolg-<br />

reich in Deutschland, Frankreich, Italien,<br />

Japan und weiteren Ländern. Beim inter-<br />

nationalen Kammermusikwettbewerb „Ghi-<br />

taralia“ in Polen wurde das Duo im Jahr<br />

2001 mit dem „Grand Prix“ ausgezeichnet.<br />

DIE VERANSTALTUNG<br />

Katsia Prakopchyk wurde 1979 in Weiß-<br />

russland geboren. Im Alter von neun Jah-<br />

ren begann sie das Domraspiel. Nach<br />

dem Studium im Fach Mandoline / Domra<br />

an der Belarussischen Musikakademie in<br />

Minsk wechselte sie an die Hochschule<br />

für Musik in Köln. Hier absolvierte sie ihre<br />

künstlerische Instrumentalausbildung im<br />

Fach Barockmandoline und Mandoline und<br />

das Konzertexamen. Für ihr ausdruckstar-<br />

kes Spiel und ihre außergewöhnliche tech-<br />

nische Brillanz erhielt Katsia Prakopchyk<br />

zahlreiche Preise und Auszeichnungen.<br />

Jan Skryhan wurde 1979 in Minsk, Weiß-<br />

russland geboren. Nach dem Abschluss<br />

der Musikschule begann er seine Gitarren-<br />

ausbildung an der Musikfachschule Minsk,<br />

an der Staatlichen Musikakademie Minsk<br />

und an der Hochschule für Musik Köln.<br />

Jan Skryhan ist Preisträger verschiedener<br />

internationaler Gitarrenwettbewerbe.<br />

◘ www.prakopchyk.de/duo


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NR. 07 | DER SPIELORT<br />

20 / 21<br />

Neue Gasse 1<br />

Die Fläche, auf der heute das Gebäude der<br />

Neuen Gasse 1 steht, gehörte wahrschein-<br />

lich in früheren Zeiten zum Bereich einer<br />

Posthalterei. Denkbar ist, dass im „Haus<br />

zum breiten Stein“, der heutigen Markt-<br />

strasse 23, die Reisenden übernachten<br />

konnten, denn das Haus verfügte zu jener<br />

Zeit auch über das Braurecht. Im rückwär-<br />

tigen Bereich – heute die Neue Gasse –<br />

wurden damals die Postkutschen beladen<br />

und Pferde angespannt.<br />

Heute hat in dem Gebäude der Neuen<br />

Gasse 1 der gemeinnützige Verein „Die<br />

Arnstädter Tafel“ e. V. ein neues Domizil<br />

gefunden.<br />

„Die Arnstädter Tafel“ bietet ihre Hilfe<br />

den Menschen an, die in eine finanzielle<br />

Notlage geraten sind und versorgt sie<br />

zusätzlich zu ihrer Grundversorgung mit<br />

Lebensmitteln. Diese Lebensmittel und<br />

auch andere Waren des täglichen Bedarfs<br />

bekommt der Verein von Supermärk-<br />

ten, Großhandelsbetrieben, Bäckereien<br />

SPIELORT<br />

PRIVATES ANWESEN<br />

Neue Gasse 1, <strong>Arnstadt</strong><br />

VERANSTALTUNGSBEGINN<br />

18.00 / 19.00 / 19.45 / 20.45 /<br />

21.30 / 22.30 / 23.15 Uhr<br />

und Gaststätten kostenlos zur Verfügung<br />

gestellt werden. Es handelt sich dabei um<br />

Waren, die in einem qualitativ einwand-<br />

freien Zustand sind, aber aus den unter-<br />

schiedlichsten Gründen nicht mehr in den<br />

Verkauf gelangen.<br />

Zurzeit unterstützt die „Arnstädter Tafel“<br />

ca. 254 Haushalte von einer bis sieben<br />

Personen. Bis zu zehn neue Anmeldungen<br />

kommen jeden Monat dazu.<br />

Die Mitarbeiter der „Arnstädter Tafel“ leis-<br />

ten ihre Arbeit vorwiegend ehrenamtlich.<br />

Insgesamt gibt es deutschlandweit ca. 860<br />

„Tafeln“, 33 davon in Thüringen.


KÜNSTLER<br />

INTERFILM BERLIN &<br />

PETER KICK<br />

. . . aus Berlin & <strong>Arnstadt</strong><br />

PROGRAMM<br />

Verschiedene Kurzfilme und<br />

Live-Musik<br />

Ähnlich wie bei seinem literarischen<br />

Pendant – der Kurzgeschichte – wird der<br />

Kurzfilm als eigenständiges Genre mit<br />

besonderen Ausdrucksmöglichkeiten ver-<br />

standen. Er eröffnet den Filmemachern<br />

spezielle künstlerische Möglichkeiten, die<br />

dem Langfilm fehlen. So bedienen sich<br />

erfolgreiche Regisseure bisweilen auch<br />

der Ausdrucksmittel eines Kurzfilmfor-<br />

mates. Das Spektrum des Kurzfilms reicht<br />

dabei von Spiel- und Experimentalfilmen,<br />

über Trick- und Dokumentarfilme bis hin zu<br />

Animationsfilmen.<br />

Der Kurzfilm wird oft als eigene Kategorie<br />

durch wichtige Filmpreise gewürdigt. Die<br />

Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen<br />

in Deutschland, das Tampere Internati-<br />

onal Short-Film-Festival in Finnland und<br />

das Festival du Court-Métrage de Cler-<br />

mont-Ferrand in Frankreich gelten als die<br />

wichtigsten internationalen Kurzfilmfesti-<br />

vals. Dabei ist das Internationale Kurzfilm-<br />

Festival Berlin nach den Internationalen<br />

Kurzfilmtagen Oberhausen das älteste<br />

DIE VERANSTALTUNG<br />

Interfilm Berlin & Peter Kick<br />

Deutschlands und in Berlin das zweitäl-<br />

teste internationale Filmfestival nach der<br />

Berlinale.<br />

Zum diesjährigen Kleinkunstfest wird eine<br />

Mischung aus Spiel- und Animationsfilmen<br />

mit sehr lebensnahen aber auch fantasie-<br />

vollen Inhalten und einem Hauch Erotik<br />

gezeigt.<br />

◘ www.interfilm.de<br />

Peter Kick - One Man Band<br />

Peter Kick spielt ein Repertoire bekannter<br />

englischer und amerikanischer Titel aus<br />

den letzten 4 Jahrzehnten. Mit Klassikern<br />

aus der Flower-Power-Ära, Hits aus den<br />

Siebzigern und vielen Folk- und Country-<br />

songs wird für gute Stimmung gesorgt. Der<br />

Klang der 12-saitigen Gitarre und die klare<br />

Stimme prägen den Sound der Solo-Auf-<br />

tritte des Musikers.<br />

◘ www.peter-kick.de


NR. 08 | DER SPIELORT<br />

22 / 23<br />

Das Haus „Goldene Sonne“ beherbergt<br />

den ältesten Gasthof <strong>Arnstadt</strong>s, wobei die<br />

erste urkundliche Erwähnung des Bau-<br />

werks auf das Jahr 1497 zurückgeht.<br />

Schon in der Zeit von 1562 bis 1579 ist es<br />

unter der Bezeichnung „Zu den nackenden<br />

Kindlein“ als Gasthof nachweisbar. Familie<br />

Berles erwarb das Wirtshaus im Jahr 1602<br />

und gab ihm fortan den Namen „Zur Sonne<br />

auf dem Riedt“. Den alten Aufzeichnungen<br />

ist weiterhin zu entnehmen, dass danach<br />

mehrfach die Besitzer wechselten.<br />

Auch die „Goldene Sonne“ gehörte sei-<br />

nerzeit zu <strong>Arnstadt</strong>s zahlreichen privaten<br />

Brauhöfen, deren Besitzer das Privileg<br />

besaßen, zu festgelegten Zeiten selbstge-<br />

brautes Bier ausschenken zu dürfen.<br />

Immer wieder schätzten bedeutende Per-<br />

sönlichkeiten die Gastfreundlichkeit der<br />

„Goldenen Sonne“ und so ist es durchaus<br />

denkbar, dass sich auch die Musikerfamilie<br />

SPIELORT<br />

HOTEL<br />

„GOLDENE SONNE“<br />

Ried 3, <strong>Arnstadt</strong><br />

VERANSTALTUNGSBEGINN<br />

18.15 / 19.30 / 21.00 / 22.30 Uhr<br />

Hotel „Goldene Sonne“<br />

Bach zu ihren jährlichen Familientagen<br />

in diesem Gasthaus einquartierte. Der<br />

Überlieferung nach ist es dabei im musi-<br />

kalischen Sinne immer hoch her gegangen<br />

und es wurde viel und laut gesungen und<br />

gescherzt. Als im Jahr 1851 in <strong>Arnstadt</strong><br />

das Solbad gegründet wurde, nutzten viele<br />

Kurgäste des Solbades auch das Wirts-<br />

haus „Goldene Sonne“ für ihre Unterkunft.<br />

Im Jahre 1901 erwarb Wilhelm Vettrieck<br />

den Gasthof und erweiterte das Haus zum<br />

Hotel. Seither blieb das Gästehaus im<br />

Familienbesitz. Heute wird das Haus durch<br />

die Familie Schochinger betrieben.


KÜNSTLER<br />

DIE KLEINE BAND<br />

. . . aus <strong>Arnstadt</strong><br />

PROGRAMM<br />

Jazz, Swing, Rockballaden<br />

und Filmmusik<br />

Die kleine Band<br />

Die Leidenschaft für die Musik und die<br />

Freude am gemeinsamen Musizieren ver-<br />

anlasste die drei ambitionierten Musiker<br />

Stefan Birkefeld, Dieter Schmidmeister<br />

und Thomas Gerling im September 2009<br />

zur Gründung der Band.<br />

Beim Spiel ihres umfangreichen und stets<br />

wachsenden Repertoires von Jazz- und<br />

Swingklassikern über adaptierte Rock-<br />

balladen bis hin zu Filmmusiken gelingt<br />

es den drei Instrumentalisten schnell die<br />

Zuhörer zu begeistern. Ihre in jedem Fall<br />

handgemachte und stets live dargebote-<br />

nen Aufführungen sind von wohlklingender<br />

Akustik und geprägt vom Wechselspiel mit<br />

dem Publikum. Die Anlässe für ihre Auftritte<br />

sind vielfältig. So kann man „Die kleine<br />

DIE VERANSTALTUNG<br />

Band“ zur musikalischen Umrahmung von<br />

Ausstellungseröffnungen, Begleitung von<br />

Theaterprogrammen, Betriebsfesten und<br />

privaten Feierlichkeiten erleben.<br />

Stefan Birkefeld (Klarinette und Piano)<br />

wurde 1961 in Erfurt geboren und ist als<br />

Versicherungsspezialist tätig. Seit dem<br />

Jahr 1972 spielt er die Klarinette und seit<br />

2000 das Piano.<br />

Dieter Schmidmeister (Bass und Saxo-<br />

phon) der als Betriebsleiter arbeitet, wurde<br />

1962 in Regensburg geboren. Er spielt<br />

bereits seit 1980 den Bass und seit 2004<br />

das Saxophon.<br />

Thomas Gerling (Schlagzeug, Gitarre und<br />

Percussion) ist als Zimmerermeister tätig<br />

und wurde 1966 in Heiligenstadt geboren.<br />

Seit 1998 spielt er das Schlagzeug, dane-<br />

ben aber auch Gitarre und Percussion.<br />

◘ www.myspace.com/diekleineband


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24 / 25<br />

HOTELPARK STADTBRAUEREI ARNSTADT<br />

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SPIELORT<br />

VERSCHIEDENE ORTE<br />

(SIEHE VERANSTALTUNGSPLAN)<br />

VERANSTALTUNGSBEGINN<br />

21.00 / 21.45 / 22.30 /<br />

23.15 / 23.45 Uhr<br />

Flamebabe – Feuershow<br />

Feuer übt seit ewigen Zeiten eine große<br />

Faszination auf die Menschen aus. Die<br />

Beherrschung, Bewahrung und Erzeugung<br />

des Feuers zählen zu den wichtigsten<br />

Leistungen in der Entstehung der mensch-<br />

lichen Zivilisation.<br />

In der Religion spielt Feuer in zahlreichen<br />

Mythen eine Rolle, wie etwa beim Feuer-<br />

bringer Prometheus oder beim Vogel Phö-<br />

nix. Und auch in der Kunst wird Feuer in<br />

allen Bereichen thematisiert.<br />

Der Umgang mit dem Feuer zu Unterhal-<br />

tungszwecken wird in modernen Feuer-<br />

shows mit Feuerspucken, Feuerschlu-<br />

cken, und Feuerjonglage inszeniert. In<br />

Verbindung mit tänzerischen Elementen<br />

kommen bei der modernen Feuerjong-<br />

lage verschiedenste Feuerrequisiten, wie<br />

Stäbe, Fackeln, Seile und Pois zum Ein-<br />

satz. Durch das Rotieren um die Hände<br />

und den ganzen Körper – in der Fachspra-<br />

che auch Spinning genannt – entstehen in<br />

der Dunkelheit weit sichtbare Feuerkreise.<br />

Dieses faszinierende Spiel mit dem Feuer<br />

ist immer wieder ein beliebter Publikums-<br />

magnet.<br />

Ingeborg Helzle entdeckte ihre Leiden-<br />

schaft für das Spiel mit dem Feuer im Jahre<br />

2004. Seitdem lässt es sie nicht mehr los.<br />

Im Laufe der Zeit entwickelte sie ihren ganz<br />

eigenen Stil mit sinnlichen Tanzelementen<br />

und dynamischem Schwingen. Mit ihren<br />

humorvollen Einlagen lässt sie schnell den<br />

Funken auf das Publikum überspringen.<br />

◘ www.flamebabe.de


NR. 09 | DER SPIELORT<br />

26 / 27<br />

Das historische „Haus zum Römer“ befin-<br />

det sich an der Westseite des Riedplatzes.<br />

Vermutlich wurde das dreigeschossige<br />

Fachwerkgebäude nach dem Brand von<br />

1693 erbaut. Die Fassade ist mit so<br />

genannten Mannfiguren, besonderen Stre-<br />

bekreuzen, versehen und im regionalty-<br />

pischen Fachwerkstil der „Thüringer Lei-<br />

ter“ verziert. Eine in früheren Zeiten an der<br />

Hausfassade angebrachte Wandmalerei<br />

zeigte einen Römer, dem der Fachwerk-<br />

bau seinen Namen zu verdanken hat.<br />

Das „Haus zum Römer“ gehörte im<br />

17. Jahrhundert zu den zahlreichen Häu-<br />

sern in <strong>Arnstadt</strong>, deren Besitzer das Recht<br />

besaßen, nach deutschem Braurecht<br />

eigenes Bier zu brauen und es zu vorher<br />

vereinbarten Zeiten auszuschenken. Um<br />

1700 gab es fast 130 Brauhöfe in <strong>Arnstadt</strong>,<br />

davon standen 14 allein auf dem Ried-<br />

platz. Das Recht des Ausschanks wurde<br />

der Reihe nach vergeben. Auch waren<br />

gewisse Pflichten damit verbunden. Der<br />

SPIELORT<br />

HAUS „ZUM RÖMER“<br />

Ried 11, <strong>Arnstadt</strong><br />

VERANSTALTUNGSBEGINN<br />

18.45 / 20.15 / 21.45 Uhr<br />

Haus „Zum Römer“<br />

Brauhofbesitzer musste über genügend<br />

Land für den Gersteanbau verfügen. In<br />

seinem Brauhof sollten Darre, Keller, aus-<br />

reichend große Stallungen und Gästezim-<br />

mer vorhanden sein. Auch wurde von ihm<br />

verlangt, sich im Falle von Auseinander-<br />

setzungen mit genügend Rüstzeug selbst<br />

wehren zu können.<br />

Seit 2002 wurde das Gebäude Stück für<br />

Stück grundlegend saniert und versorgt<br />

nun mehrere angrenzende Häuser auf<br />

dem Ried durch ein Nahwärmenetz mit<br />

Wärmeenergie.


KÜNSTLER<br />

KELVIN KALVUS<br />

. . . aus Dresden<br />

PROGRAMM<br />

Faszinierende Kontaktjonglage<br />

Kelvin Kalvus<br />

Das Jonglieren ist eine Fertigkeit, die zu<br />

allen Zeiten und in zahlreichen Völkern der<br />

Welt bekannt war. Die frühesten Aufzeich-<br />

nungen stammen aus der Zeit von 1794<br />

bis 1781 v. Chr. aus Ägypten.<br />

Die Kontaktjonglage ist eine noch junge<br />

Variante des Jonglierens, bei der ein oder<br />

mehrere Bälle scheinbar magisch über den<br />

Körper gleiten. Im Gegensatz zur Wurf-<br />

jonglage, bei der die Objekte durch die Luft<br />

fliegen, behalten sie hier ständigen Kör-<br />

perkontakt. Bei dieser Bewegungskunst<br />

kommt es vor allem auf Balance und Kör-<br />

perbeherrschung an. Die Kontaktjonglage<br />

ist eine Mischung aus Jonglage, Tanz,<br />

Pantomime und einer Prise Magie.<br />

Der Kugelmann aus Dresden beherrscht<br />

dieses anmutige Spiel mit den mystisch<br />

schimmernden Kugeln perfekt und lässt<br />

seinen Kugelzauber zu einem einmaligen<br />

Erlebnis werden. Wie durch Hypnose fixiert<br />

gleiten, kreisen, fliegen und schweben die<br />

DIE VERANSTALTUNG<br />

Kugeln und verschmelzen scheinbar mit<br />

den katzenhaften Bewegungen des Jong-<br />

leurs.<br />

Kelvin Kalvus hat sich das Jonglieren<br />

mit den apfelgroßen Kugeln selbst beige-<br />

bracht. Mit Ausdauer, eisernem Willen und<br />

vielen Stunden Übung wagte der einstige<br />

Student der Mittelaltergeschichte nach drei<br />

Jahren intensivem Training die ersten Auf-<br />

tritte vor Publikum.<br />

Bekannt wurde Kelvin Kalvus durch die<br />

RTL-Castingshow „Das Supertalent“, in der<br />

er es im Jahr 2008 bis ins Finale schaffte<br />

und den zweiten Platz belegte. Mittlerweile<br />

verzaubert der schlanke Glatzkopf (lat.<br />

Calvus) Zuschauer jeden Alters in vielen<br />

Ländern Europas. Stetig wächst seine<br />

Fangemeinde und alle sind sich einig: ein-<br />

fach faszinierend!<br />

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