( „das supertalent“-finalist ) vicente patiz ( weltrekord ... - Stadt Arnstadt
( „das supertalent“-finalist ) vicente patiz ( weltrekord ... - Stadt Arnstadt
( „das supertalent“-finalist ) vicente patiz ( weltrekord ... - Stadt Arnstadt
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
K u l t u r b e t r i e b d e r S t a d t<br />
kÜ kkÜ STe SST<br />
S<br />
i n H a u s u n d H o f<br />
Musik & Kultur<br />
i n A r n s t a d t<br />
ACHT BÜHNEN -<br />
A r n s t a d t<br />
NEUN KÜNSTLER<br />
KELVIN KALVUS ( „DAS SUPERTALENT“-FINALIST )<br />
Powered by<br />
VICENTE PATIZ ( WELTREKORD-GITARRIST )<br />
Krankenkasse<br />
SAMSTAG<br />
16.07.<br />
2011<br />
FLAMEBABE, DUO LA CORDA U.V.M.
EINTRITTSPREISE<br />
HINWEISE<br />
Festivalpass: 15,00 €<br />
Mit dieser Karte können Sie sämtliche Ver-<br />
anstaltungsorte beliebig oft besuchen.<br />
Einzelveranstaltung: 7,50 €<br />
Mit dieser Karte können Sie einen Veran-<br />
staltungsort Ihrer Wahl besuchen.<br />
Kinderspecial:<br />
Kinder bis 14 Jahren erhalten in Begleitung<br />
eines Erwachsenen freien Eintritt.<br />
Karten(vor)verkauf:<br />
Veranstaltungskarten sind im Vorverkauf in<br />
der Tourist-Information <strong>Arnstadt</strong> sowie am<br />
Veranstaltungstag an allen Abendkassen<br />
erhältlich. An diesem Tag ist die Tourist-<br />
Information bis einschließlich 18.00 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Bitte beachten Sie das Rauchverbot bei<br />
allen Veranstaltungen! Wir bitten um Ihr<br />
Verständnis.<br />
Das Betreten aller Veranstaltungsorte ge-<br />
schieht auf eigene Gefahr!<br />
Programmänderungen sind nicht vorgese-<br />
hen, aber manchmal leider unumgänglich!<br />
KARTEN(VOR)VERKAUF<br />
TOURIST-INFORMATION ARNSTADT<br />
MARKT 1, 99310 ARNSTADT<br />
TEL.: 03628 / 60 20 49, FAX: 03628 / 66 18 47<br />
E-MAIL: INFORMATION@ARNSTADT.DE<br />
INTERNET: WWW.ARNSTADT.DE<br />
VERANSTALTER<br />
KULTURBETRIEB DER STADT ARNSTADT<br />
RANKESTRASSE 11, 99310 ARNSTADT<br />
TEL.: 03628 / 66 01 80, FAX: 03628 / 66 01 83<br />
E-MAIL: INFO@KULTURBETRIEB.ARNSTADT.DE<br />
INTERNET: WWW.KULTURBETRIEB.ARNSTADT.DE
Grußwort des Bürgermeisters<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Arnstadt</strong><br />
Sehr geehrte Freunde von „Künste in Haus und Hof“,<br />
liebe Arnstädterinnen und Arnstädter,<br />
sehr verehrte Gäste!<br />
Das Arnstädter Kleinkunstfest „Künste in Haus und Hof“ ist mittlerweile ein Geheimtipp.<br />
Zum achten Mal werden historische Plätze, Gemäuer und Innenhöfe zu besonderen Veran-<br />
staltungsorten – verspricht das Kleinkunstfest für jeden Geschmack ein außergewöhnliches<br />
Kunst- und Musikerlebnis zu werden.<br />
Was macht dieses Kleinkunstfest so außergewöhnlich? Die ausgewählten diesjährigen Ver-<br />
anstaltungsorte atmen Vergangenheit und spannen mitunter den Bogen in die Gegenwart –<br />
vom Bau bis hin zu den Musikstilen. Die Ausstrahlung und diese besondere Art des Kunst-<br />
genusses lassen das Fest immer beliebter werden. Die Gäste können von einer Veranstal-<br />
tung zur anderen flanieren und hier und dort länger oder kürzer verweilen – einfach Kunst<br />
erleben und genießen – ganz wie es ihnen beliebt!<br />
Außergewöhnliche Orte verlangen selbstverständlich außergewöhnliche Kunstdarbie-<br />
tungen. Und so verspricht die Auswahl des diesjährigen Programmmix gepaart mit den<br />
unterschiedlichen Veranstaltungskulissen auch das jüngere Publikum anzusprechen.<br />
Dem Kulturbetrieb der <strong>Stadt</strong> <strong>Arnstadt</strong> ist es erneut gelungen, Mitstreiter, Eigentümer und<br />
Privatpersonen dafür zu begeistern und sie zur Mitwirkung zu gewinnen. Herzlichen Dank<br />
an Sie alle !<br />
Nun liegt es an Ihnen, sehr verehrte Gäste, sich für das eine oder andere Angebot zu ent-<br />
scheiden oder gar das gesamte Programm zu erleben. Der Abend bietet dazu reichlich Zeit<br />
und Gelegenheit. Ich wünsche Ihnen beim diesjährigen 8. Arnstädter Kleinkunstfest „Künste<br />
in Haus und Hof“ außergewöhnliche „Wellnessstunden für die Seele“.<br />
Ihr Hans-Christian Köllmer, Bürgermeister
. . . Lageplan<br />
. . . aus dem Inhalt<br />
Grußwort des Bürgermeisters 01<br />
Veranstaltungsinformationen 04 – 27<br />
Arnstädter <strong>Stadt</strong>führungen 05<br />
Bach - Festival - <strong>Arnstadt</strong> 2012 28<br />
Dank . . .<br />
...an die langjährigen Sponsoren.<br />
Der Kulturbetrieb der <strong>Stadt</strong> <strong>Arnstadt</strong> bedankt<br />
sich bei den Sponsoren und Partnern, die seit<br />
vielen Jahren die Arnstädter Kultur durch ihre<br />
vielseitige Unterstützung beleben. Sie ermöglichen<br />
jedes Jahr ein erstklassiges sowie abwechslungsreiches<br />
Festprogramm.<br />
02 / 03<br />
...den Hauseigentümern.<br />
Der Kulturbetrieb der <strong>Stadt</strong> <strong>Arnstadt</strong> möchte<br />
sich an dieser Stelle nochmals bei allen Eigentümern<br />
bedanken, die ihre historischen<br />
Gebäude für diesen Anlass zur Verfügung<br />
gestellt haben.<br />
...für das Text- und Bildmaterial.<br />
Der Kulturbetrieb der <strong>Stadt</strong> <strong>Arnstadt</strong> bedankt<br />
sich zudem bei den Eigentümern, den Künstlern,<br />
der <strong>Stadt</strong>marketing <strong>Arnstadt</strong> GmbH, der<br />
Unteren Denkmalschutzbehörde, dem <strong>Stadt</strong>-<br />
und Kreisarchiv, dem Altstadtkreis <strong>Arnstadt</strong><br />
e.V. und der <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Arnstadt</strong> für die<br />
freundliche Unterstützung und Bereitstellung<br />
des Text- und Bildmaterials.<br />
Foto Umschlag: youlia85 / photocase.com , Foto S.5: C. Vogel
Spielorte & Veranstaltungen . . .<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Historische Türme<br />
Riedturm, Jakobsturm,<br />
Mauerturm ... Seite 4<br />
Rathaus-Glasverbinder<br />
Markt 1 ... Seite 6 – 7<br />
Spielplatz „Spieloase“<br />
Marktstraße ... Seite 8 – 9<br />
Haus zum<br />
„Güldenen Greif“<br />
Markt 11 ... Seite 12 – 13<br />
Privates Anwesen<br />
Marktstraße 10 ... Seite 14 – 15<br />
Privates Anwesen<br />
Marktstraße 15 ... Seite 16 – 17<br />
Privates Anwesen<br />
Neue Gasse 1 ... Seite 20 – 21<br />
Hotel „Goldene Sonne“<br />
Ried 3 ... Seite 22 – 23<br />
Haus „Zum Römer“<br />
Ried 11 ... Seite 26 – 27<br />
Verschiedene Orte<br />
Seite 25<br />
Glockenspielkonzert<br />
und Historische Turmführung<br />
Konzert: 16.00 Uhr, Führung: 16.15 / 17.15 Uhr<br />
Peter Liebaug<br />
Kabarettistische Travestieshow<br />
Beginn: 18.00 / 19.30 / 21.00 / 22.30 Uhr<br />
Christiane Weidringer<br />
Till Eulenspiegel - Figurentheater<br />
Beginn: 17.00 / 23.15 Uhr<br />
Musette Pour Tous<br />
Französischer Walzer, Chanson und Tango<br />
Beginn: 19.00 / 20.30 / 22.45 Uhr<br />
Vicente Patiz<br />
Wellness für die Seele – Emotionale Gitarrenklänge<br />
Beginn: 18.45 / 20.15 / 21.45 / 23.15 Uhr<br />
Duo La Corda<br />
Mandoline und Gitarre<br />
Beginn: 18.30 / 20.00 / 21.30 / 23.00 Uhr<br />
Interfilm Berlin & Peter Kick<br />
Kurzfilme (Beginn: 18.00 / 19.45 / 21.30 /23.15 Uhr)<br />
& Live-Musik (Beginn: 19.00 / 20.45 / 22.30 Uhr)<br />
Die kleine Band<br />
Jazz, Swing, Rockballaden und Filmmusik<br />
Beginn: 18.15 / 19.30 / 21.00 / 22.30 Uhr<br />
Kelvin Kalvus<br />
Faszinierende Kontaktjonglage<br />
Beginn: 18.45 / 20.15 / 21.45 Uhr<br />
Flamebabe<br />
Feuershow<br />
Beginn: 21.00 / 21.45 / 22.30 / 23.15 / 23.45 Uhr
NR. 01 | DIE VERANSTALTUNG<br />
04 / 05<br />
Neben dem Neutor ist das Riedtor der<br />
zweite Torturm, der von der mittelalter-<br />
lichen <strong>Stadt</strong>befestigung übrig geblieben<br />
ist. Seine jetzige Gestalt erhielt er nach<br />
dem Brand im Jahre 1872. Es ist ein qua-<br />
dratischer Turmbau aus Bruchsteinmau-<br />
erwerk mit einem seitlichen Anbau. Von<br />
1992 bis 1996 wurde das Riedtor umfas-<br />
send saniert und dabei auch die Uhrenan-<br />
lage restauriert.<br />
Der Jakobsturm ist der Glockenturm der<br />
ehemaligen St. Jakobskirche. Der Turm<br />
wurde 1481 erbaut und mit drei Glocken<br />
ausgestattet. Das Kirchenschiff, welches<br />
sich längs der Jakobsgasse erstreckte,<br />
wurde zwischenzeitlich auch als „Städ-<br />
tisches Brauhaus“ genutzt. Die Steine<br />
des 1676 abgebrochenen Kirchenschiffes<br />
verwendete man für den Neubau der 1581<br />
abgebrannten Bonifatiuskirche (heute J.-<br />
S.-Bach-Kirche). Zur Erhaltung des Turmes<br />
wurden in den letzten Jahrhunderten regel-<br />
mäßig Ausbesserungen durchgeführt.<br />
TREFFPUNKT<br />
Der ehemals zur <strong>Stadt</strong>befestigung gehö-<br />
rende Mauerturm wurde ca. 1432 erbaut<br />
und 1913 nach Plänen des Architekten<br />
Martin Schwarz als Wohnhaus ausgebaut.<br />
Auf Initiative und Anregung des Altstadt-<br />
kreises <strong>Arnstadt</strong> e.V. und einer umfang-<br />
reichen Spendenaktion konnte auf dem<br />
62 Meter hohen Jakobsturm ein Glocken-<br />
spiel einbaut werden. Heute erklingt eine<br />
abwechslungsreiche Palette von Melodien<br />
aus deutschen Volksweisen, Weihnachts-<br />
liedern, Kirchenliedern und klassischen<br />
Stücken.<br />
RIEDTURM<br />
Ried, <strong>Arnstadt</strong><br />
VERANSTALTUNGSBEGINN<br />
Konzert: 16.00 Uhr<br />
Führung: 16.15 / 17.15 Uhr<br />
Glockenspiel und Turmführung<br />
Renate Friedel war lange Zeit als Buch-<br />
händlerin in <strong>Arnstadt</strong> tätig. Heute erzählt sie<br />
Gästen aus nah und fern – oft im historischen<br />
Gewand einer Pilgerin – in ihren unterhalt-<br />
samen <strong>Stadt</strong>führungen viel Wissenswertes<br />
und Interessantes über das geschichts-<br />
trächtige <strong>Arnstadt</strong>. Freuen Sie sich auf<br />
eine spannende Reise in die Zeit der Ent-<br />
stehung der Arnstädter <strong>Stadt</strong>befestigung.
TREFFPUNKT<br />
TOURIST – INFORMATION<br />
ARNSTADT<br />
Markt 1, <strong>Arnstadt</strong><br />
VERANSTALTUNG<br />
Spannende <strong>Stadt</strong>- und<br />
Themenführungen<br />
Spannende Themenführungen<br />
<strong>Arnstadt</strong>, wunderschön am Rande des<br />
Thüringer Waldes gelegen, blickt auf<br />
eine lange und interessante Geschichte<br />
zurück. Berühmte und bekannte Persön-<br />
lichkeiten wurden hier geboren oder ver-<br />
brachten einen Teil ihres Lebens in die-<br />
sem beschaulichen Städtchen. Es gibt viel<br />
Wissenswertes und Amüsantes über die<br />
<strong>Stadt</strong> und ihre beliebten Persönlichkeiten<br />
zu berichten. Dem Interessenten wird eine<br />
Fülle von klassischen <strong>Stadt</strong>führungen<br />
und in der letzten Zeit zunehmend spezi-<br />
ellen Sonderführungen zu verschiedenen<br />
Themen angeboten. Bei einer klassischen<br />
<strong>Stadt</strong>führung kann man die über 1300<br />
Jahre <strong>Stadt</strong>geschichte <strong>Arnstadt</strong>s erleben<br />
und die historische Innenstadt mit ihren<br />
zahlreichen Brunnen, sakralen Bauten<br />
wie der Bachkirche und der romanisch-<br />
gotischen Liebfrauenkirche und wertvollen<br />
Fachwerkhäuser wie die Papiermühle<br />
entdecken. Oder wie wäre es, mal mit<br />
einem Pilger durch den ältesten Ort Mittel-<br />
deutschlands zu spazieren?<br />
Die „Bache“ prägten 172 Jahre lang das<br />
musikalische Leben <strong>Arnstadt</strong>s. Mehrere<br />
Führungen befassen sich mit diesem<br />
Thema und erzählen vom Wirken des jun-<br />
gen Johann Sebastian Bach und seiner<br />
vielen Verwandten. Unter der Überschrift<br />
„Spaziergang mit Maria Barbara“ und „J.<br />
S. Bach – meine wilden Jahre“ sollen vor<br />
allem auch junge Menschen vom Leben<br />
des Musikers erfahren.<br />
<strong>Arnstadt</strong>s Bestsellerautorin nimmt Sie<br />
bei einem Rundgang durch die <strong>Stadt</strong> mit<br />
auf eine Zeitreise in das 19. Jahrhundert.<br />
Eugenie John alias Marlitt überlieferte uns<br />
mit ihrem Werk die Wünsche und Sehn-<br />
süchte ihrer Zeit.<br />
Lassen Sie sich (ver-)führen und lernen<br />
Sie <strong>Arnstadt</strong> und Umgebung (neu) ken-<br />
nen! Die Tourist-Information <strong>Arnstadt</strong> hält<br />
viele erlebnisreiche Themenführungen<br />
für Sie bereit. Informieren Sie sich unter<br />
0 36 28 / 60 20 49 über die Angebote.
NR. 02 | DER SPIELORT<br />
06 / 07<br />
Der Blickfang der nördlichen Häuserzeile<br />
des Marktplatzes ist die zweiflüglige Rat-<br />
hausanlage. Der Vorgängerbau von 1501<br />
wurde durch den großen <strong>Stadt</strong>brand von<br />
1581 stark zerstört. Von 1582–1586 wurde<br />
das Rathaus vermutlich unter Leitung des<br />
Baumeisters Christoph Junghans wieder<br />
aufgebaut.<br />
Der Einfluss von niederländischer Renais-<br />
sance-Architektur ist hauptsächlich an der<br />
Gliederung und Form der Fassade des<br />
dreigeschossigen Südflügels erkennbar.<br />
Besonders sehenswert im Innenbereich<br />
sind der historische Saal, das Bürgermeis-<br />
terzimmer, die Wandmalereien im Flur-<br />
bereich des ersten Obergeschosses und<br />
ebenso das Jugendstilfenster im Treppen-<br />
haus. Das Arnstädter Rathaus ist eines der<br />
bedeutendsten Rathäuser Thüringens.<br />
Nach langjähriger Sanierung des gesam-<br />
ten Gebäudekomplexes zeigt sich das<br />
Rathaus mit seiner über 500-jährigen<br />
SPIELORT<br />
RATHAUS-<br />
GLASVERBINDER<br />
Markt 1, <strong>Arnstadt</strong><br />
VERANSTALTUNGSBEGINN<br />
18.00 / 19.30 / 21.00 / 22.30 Uhr<br />
Rathaus - Glasverbinder<br />
Geschichte heute in neuem Glanz. Die<br />
rückwärtig angebaute Stahlglaskonstruk-<br />
tion, Glasverbinder und Technikanbau mit<br />
moderner Funktionalität, wurden deutlich<br />
auffallend vom historischen Baubestand<br />
getrennt und zeigen Bauweise und Mate-<br />
rial des 21. Jahrhunderts. Durch die glä-<br />
serne Transparenz des Neubaus bleibt<br />
die nördliche Fassade des Rathauses<br />
wahrnehmbar. Vor allem bei nächtlicher<br />
Beleuchtung steigert sich der Kontrast zwi-<br />
schen Alt- und Neubau zu einem reizvollen<br />
architektonischen Glanzstück.
KÜNSTLER<br />
PETER LIEBAUG<br />
. . . aus Neuss<br />
PROGRAMM<br />
Kabarettistische Travestieshow<br />
Peter Liebaug<br />
Eine kabarettistische Travestieshow mit<br />
erfundenen und wahren Geschichten voll<br />
Witz und Traurigkeit über den alltäglichen<br />
Wahnsinn des Lebens erzählt und singt<br />
der Schauspieler Peter Liebaug.<br />
Er präsentiert in seinem Showprogramm<br />
Monologe und Dialoge aus berühmten<br />
und beliebten Theaterstücken, Kabarett<br />
und Film. Im Wechsel dazu trägt er mit viel<br />
Charme und Humor musikalisch geprägte<br />
Rollen aus bekannten Musicals vor. Bei<br />
diesem unterhaltsamen Bühnenauftritt ver-<br />
wandelt sich Peter Liebaug vor den Augen<br />
des Publikums peu á peu in ein anderes<br />
Geschöpf. Dabei ändert er sein kostümier-<br />
tes Äußeres und schlüpft, oder besser<br />
„entschlüpft“, so von Rolle zu Rolle.<br />
Peter Liebaug wurde 1966 in <strong>Arnstadt</strong><br />
geboren. Der einstige Leistungssportler<br />
im Zehnkampf entschied sich 1987 für ein<br />
Schauspiel-, Gesang- und Tanzstudium<br />
an der Hochschule „Franz Liszt“ in Weimar<br />
DIE VERANSTALTUNG<br />
und an der „Stage School of Music, Dance<br />
and Drama“ in Hamburg. Ab 1993 war er<br />
für fünf Jahre am Theater der <strong>Stadt</strong> Senf-<br />
tenberg angestellt. Danach folgten Enga-<br />
gements am Schleswig-Holsteinischen<br />
Landestheater, dem Hessischen Landes-<br />
theater Marburg und am Rheinischen Lan-<br />
destheater Neuss.
NR. 03 | DER SPIELORT<br />
08 / 09<br />
Zu früheren Zeiten stand an dieser Stelle<br />
das Haus „Zum Feldhuhn“, auch „Zum wel-<br />
schen Huhn“ genannt, welches einst auch<br />
ein Brauhof war. Vor dem Haus befand<br />
sich noch im 18. Jahrhundert einer der vie-<br />
len öffentlichen Brunnen <strong>Arnstadt</strong>s.<br />
Das architektonisch interessante Gebäude<br />
wurde dann 1982 abgerissen und an des-<br />
sen Stelle im Mai 1988 eine HO-Freiluft-<br />
Gaststätte eröffnet. Danach stand die im<br />
städtischen Eigentum befindliche Freiflä-<br />
che leer bis sie 2008 zur Wiederbebauung<br />
ausgeschrieben wurde.<br />
SPIELORT<br />
Spielplatz „Spieloase“<br />
Im August 2010 wurde nach 14 Monaten<br />
Bauzeit der innerstädtische Kinderspiel-<br />
platz „Spieloase“ mit einem großen Kin-<br />
derfest eröffnet. Moderne Spielgeräte und<br />
mit Sträuchern bepflanzte Abenteuer- und<br />
Kletterhänge ermöglichen eine Vielzahl<br />
von Bewegungsmöglichkeiten. Das Spie-<br />
len wird auf drei verschiedenen Gelände-<br />
ebenen ermöglicht, die durch Treppen bzw.<br />
Strauchgruppen miteinander verbunden<br />
sind. Zur Pflege der modernen Spielanlage<br />
haben sich die Schüler der Staatlichen<br />
Grundschule 2 „Johann-Sebastian-Bach“<br />
bereit erklärt und dafür mit der <strong>Stadt</strong> Arn-<br />
stadt einen Patenschaftsvertrag abge-<br />
schlossen. Ziel ist es, die Kinder für die<br />
Erhaltung der Geräte und die Sauberkeit<br />
des Spielplatzes zu sensibilisieren.<br />
Von April bis September ist der Spielplatz<br />
für die Kinder täglich bis 20 Uhr geöffnet.<br />
Ein Schaukasten neben dem Eingang<br />
informiert ständig über aktuelle Neuig-<br />
keiten.<br />
SPIELPLATZ „SPIELOASE“<br />
Marktstraße, <strong>Arnstadt</strong><br />
VERANSTALTUNGSBEGINN<br />
17.00 / 23.15 Uhr
KÜNSTLER<br />
CHRISTIANE WEIDRINGER<br />
. . . aus Erfurt<br />
PROGRAMM<br />
Till Eulenspiegel - Figurentheater<br />
Christiane Weidringer<br />
Begleiten Sie Mutter Witgen, alias Chris-<br />
tiane Weidringer, auf ihrer theatralischen<br />
Spurensuche nach ihrem Sohn Till Eulen-<br />
spiegel. Wo ist Till Eulenspiegel? Wo ist<br />
der Schalk, der uns den Spiegel vorhält? Ist<br />
er wirklich gestorben? Einer, der stehend<br />
begraben wurde, kann nicht tot sein. Eine<br />
Mutter spürt so was und macht sich auf die<br />
Suche. Sie hat ihr Hab und Gut zusam-<br />
mengeschnürt und zieht palavernd und<br />
quacksalbernd durchs Land. In ihrer Kiepe<br />
trägt sie alles mit sich, was sie braucht, um<br />
einige seiner abenteuerlichsten Streiche<br />
auf die Bühne zu bringen, vom Seiltanz,<br />
über den lesenden Esel bis hin zu seinem<br />
rätselhaften Ende. Zum Broterwerb, aber<br />
auch zum Vergnügen, gibt sie den Scha-<br />
bernack ihres Sohnes zum Besten und<br />
lässt ihn so wieder auferstehen.<br />
Till Eulenspiegels Streiche – ein Sinnbild<br />
der Schadenfreude und des Spottes –<br />
spiegeln den uralten Volkshumor der<br />
Deutschen wider. Nach außen stellt er den<br />
DIE VERANSTALTUNG<br />
Schelm dar, tatsächlich war er seinen Mit-<br />
menschen an Geisteskraft und Witz weit<br />
überlegen. Überliefert wurden die phantas-<br />
tischen Abenteuer Eulenspiegels in dem<br />
Volksbuch von Hermann Bote aus der Zeit<br />
um 1510.<br />
Christiane Weidringer studierte Kunst-<br />
geschichte an der Christian-Albrecht<br />
Universität Kiel, Figurentheater an der<br />
Staatlichen Hochschule für Musik und<br />
Darstellende Kunst Stuttgart und belegte<br />
Kurse am „Deutschen Institut für Pup-<br />
penspiel“ in Bochum. Sie war Spielerin<br />
am „Hohnsteiner Puppentheater“ Harald<br />
Schwarz in Essen und hatte ein Engage-<br />
ment am „Puppentheater Waidspeicher“ in<br />
Erfurt ehe sie sich im Jahre 2000 selbstän-<br />
dig machte.<br />
◘ www.weidringer.de
Anzeige<br />
Anzeige<br />
10 / 11<br />
Zentrum für Steuer– und Rechtsberatung<br />
- Unternehmensnachfolge<br />
- Analyse, Planung, Gestaltung<br />
- Freibeträge, Steuersätze<br />
- Firmenerbe, Erbschaftssteuer<br />
- Testament, Erbvertrag<br />
- Pflichtteil, Erbengemeinschaft<br />
- Berliner Testament, Erbschein<br />
- Patienten-, Vorsorgevollmacht<br />
Ebenso vielseitig wie die Kultur in <strong>Arnstadt</strong> sind Ihre Partner!<br />
��������������<br />
�������<br />
���� � ������ �� ���� ��� ��� � ��� �<br />
�������������<br />
���������������<br />
�����������<br />
������ �� ���� ��� ��� � ��� ���� ���� � ������<br />
- Berufsträger in Kooperation -<br />
e-mail: buero-arnstadt@t-online.de<br />
�� ����<br />
��� ��� � ��� ���� ���� � ������ �� ���� ��� ��� � ��� ����<br />
Per Baumgarten<br />
Steuerberater<br />
Fachberater<br />
Unternehmensnachfolge<br />
(DStV e.V.)<br />
Cornelia Schmidt<br />
Steuerberaterin<br />
Fachanwältin für Steuerrecht<br />
Jan Drößler<br />
Fachanwalt für Verkehrsrecht<br />
Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
Kasseler Straße 4 | 99310 <strong>Arnstadt</strong> Tel.: 03628| 56 59 00Fax: 03628| 56 59 40<br />
������������������������<br />
�����������������<br />
�������������������<br />
��������������������������<br />
����������������������������<br />
�������������������
VHP<br />
Vakuum - Härterei - Petter GmbH<br />
Vakuum - Härten - Produktbezogen<br />
Verschleißproblem-Lösungen<br />
auf vielen industriellen Gebieten<br />
mit unseren<br />
® TIGRANIT - Borierverfahren<br />
TIGRANIT - T<br />
TIGRANIT - P<br />
TIGRANIT - Z<br />
Werk: Max-Weber-Str. 43 • Quickborn<br />
Tel.: 04106 - 720 36 • Fax: 04106 - 751 15<br />
vhpetter@t-online.de<br />
Aussenbüro: Richard-Wagner-Str. 16g • 99310 <strong>Arnstadt</strong><br />
Anzeige
NR. 04 | DER SPIELORT<br />
12 / 13<br />
Die erste Erwähnung als Haus „Zum gül-<br />
denen Greif“ ist aus dem Jahr 1551 nach-<br />
weisbar. Die Ursprünge des Gebäudes<br />
lassen sich jedoch bis 1470 zurückverfol-<br />
gen. Wie so viele Häuser in <strong>Arnstadt</strong>, so ist<br />
auch dieses dem großen Brand von 1581<br />
zum Opfer gefallen. 1586 wurde von Cas-<br />
par Spörl aus einem Komplex von meh-<br />
reren Gebäudeteilen, darunter auch dem<br />
1566 erwähnten Brauhof „Zum Weinfass“,<br />
das Haus neu errichtet. Das Hintergebäude<br />
wurde, wie die Inschrift an der Hausecke in<br />
der Kirchgasse verrät, 1623 angebaut. Hier<br />
erheben sich über dem massiven Erdge-<br />
schoss zwei leicht vorkragende Fachwerk-<br />
geschosse, deren Schmuckcharakter, ins-<br />
besondere in den Brüstungsbereichen des<br />
oberen Stockwerkes, zum Tragen kommt.<br />
Das Vorderhaus verfügt im Gegensatz<br />
dazu über zwei gemauerte Geschosse<br />
und ein aufgesetztes Fachwerkgeschoss.<br />
Der Boden des polygonalen Erkers an der<br />
Nordostecke des Hauses ist mit reichem<br />
Renaissanceornament geschmückt.<br />
SPIELORT<br />
HAUS ZUM<br />
„GÜLDENEN GREIF“<br />
Markt 11, <strong>Arnstadt</strong><br />
VERANSTALTUNGSBEGINN<br />
19.00 / 20.30 / 22.45 Uhr<br />
Haus zum „Güldenen Greif “<br />
1840 erhielt das Haus den Namen<br />
„Schwarzburger Hof“, wohl in Anlehnung<br />
an die Geschichte des Romans „Das<br />
Geheimnis der alten Mamsell“ der Arn-<br />
städter Autorin Eugenie „Marlitt“ John.<br />
Bis ins 19. Jahrhundert diente der „Gül-<br />
dene Greif“ als Logierhaus für vornehme<br />
Besucher. In den 50er Jahren des 20.<br />
Jahrhunderts befand sich eine HO-Gast-<br />
stätte in den Räumen. Anfang der 60er<br />
Jahre wurde das Haus geschlossen. 1973<br />
mussten die Fachwerkgeschosse und das<br />
Dach infolge starker Bauschäden abgeris-<br />
sen werden. Nach jahrelangem Leerstand<br />
und zunehmendem Verfall setzte sich der<br />
2004 gegründete Förderverein für den<br />
Erhalt des historischen und denkmalge-<br />
schützten Hauses ein. Ende 2007 konnte<br />
mit der Sanierung und Rekonstruktion des<br />
Hauses „Zum güldenen Greif“ begonnen<br />
werden. Nach zweijähriger Bautätigkeit<br />
erstrahlt das Haus nun auf der Südseite<br />
des Marktplatzes in neuem Glanz.
KÜNSTLER<br />
MUSETTE POUR TOUS<br />
. . . aus Nidderau<br />
PROGRAMM<br />
Französischer Walzer, Chanson<br />
und Tango<br />
Musette Pour Tous<br />
Nostalgie auf französisch – das zelebrie-<br />
ren Burkhard Rieger, Tommi Reuther und<br />
Uwe Frühm. Sie zaubern diese entspannte<br />
und gefühlvolle Atmosphäre wie man sie<br />
aus alten französischen Filmen, aber auch<br />
aus neueren, wie „Die fabelhafte Welt der<br />
Amelie“ kennt. Es ist Musik, bei der man<br />
ins Träumen gerät und in Gedanken durch<br />
die ins Abendlicht getauchten Gassen<br />
einer französischen Kleinstadt schlendert.<br />
Musettes – das sind französische Akkorde-<br />
onwalzer, wie man sie oft in Pariser Stra-<br />
ßencafés zu hören bekommt.<br />
Kennengelernt haben sich die drei Musiker<br />
aus dem Rhein-Main-Gebiet vor über zehn<br />
Jahren bei den Burgfestspielen in Bad Vil-<br />
bel, wo sie seit dem Jahr 2000 fast jähr-<br />
lich das musikalische Rahmenprogramm<br />
gestalten. Des Weiteren spielten sie u.a.<br />
als Begleitmusiker von Rainer Bange und<br />
im Vorprogramm von Bodo Bach. Der<br />
eigentliche Zusammenschluss der Band<br />
DIE VERANSTALTUNG<br />
erfolgte 2008. Zu ihrem Repertoire gehö-<br />
ren bekannte Chansons von Interpreten<br />
wie Jacques Brel, Gilbert Becaud, Yves<br />
Montand und Edith Piaf, die sich abwech-<br />
seln mit Musette-Walzern und instrumental<br />
gespieltem Tango.<br />
Burkhard Rieger wollte als Kind lieber<br />
Piano lernen. Er bekam aber „nur“ ein<br />
Akkordeon – und das ist ihm nun ans Herz<br />
gewachsen<br />
Tommi Reuther studierte Gitarre für Pop,<br />
Rock und Jazz und spielte in vielen Forma-<br />
tionen mit unterschiedlichen Musikstilen<br />
Uwe Frühm studierte Musik-Pädagogik<br />
mit Instrumentalfach Gitarre. Die Violine<br />
erlernte er autodidaktisch und entwickelte<br />
einen eigenen Folk-orientierten Stil.<br />
◘ www.tango-musette.de
NR. 05 | DER SPIELORT<br />
14 / 15<br />
Marktstraße 10<br />
Die Marktstrasse, die früher unter der<br />
Bezeichnung „Unterm Berge“ bekannt<br />
war, hat heutzutage durch die häufigen<br />
<strong>Stadt</strong>brände im Laufe der vergangenen<br />
Jahrhunderte kaum noch historische Bau-<br />
substanz vorzuweisen.<br />
Das dreigeschossige Wohn- und Ge-<br />
schäftshaus in der Marktstrasse 10 wurde<br />
vermutlich vor ca. 200 Jahren errichtet. In<br />
diesem alten, heute verputzten, Fachwerk-<br />
haus sind wahrscheinlich viele Jahre lang<br />
Böttcherwaren hergestellt und verkauft<br />
worden. Denn nachweislich lebte hier von<br />
1837 bis 1891 der Böttchermeister Karl<br />
Reinhardt. Nach seinem Tod bewohnte<br />
seine Witwe Dorothea Reinhardt noch<br />
einige Jahre lang das Anwesen, bevor um<br />
1891 der Böttchermeister Otto Karl das<br />
Gebäude übernahm.<br />
Historisch belegt ist auch, dass im Jahre<br />
1901 dem damaligen Besitzer die Erlaubnis<br />
erteilt wurde, die untere Etage zum Laden<br />
SPIELORT<br />
PRIVATES ANWESEN<br />
Marktstraße 10, <strong>Arnstadt</strong><br />
VERANSTALTUNGSBEGINN<br />
18.45 / 20.15 / 21.45 / 23.15 Uhr<br />
umzubauen. So war es für den Kaufmann<br />
Emil Luer ideal, seine Hut-, Mützen- und<br />
Pelzwaren hier von 1908 bis 1939 zum<br />
Verkauf anzubieten.<br />
Nach dem Erwerb des Hauses durch<br />
Herrn Schwarz aus Kassel wurde 1991<br />
im Erdgeschoss die „Buchhandlung am<br />
Markt“ eröffnet und bis Ende März 2002<br />
geführt. In dieser Zeit befand sich auch in<br />
der ersten Etage des Hauses die Thürin-<br />
ger Geschäftsstelle des „Kasseler Sonn-<br />
tagsblattes“.
KÜNSTLER<br />
VICENTE PATIZ<br />
. . . aus Johanngeorgenstadt<br />
PROGRAMM<br />
Wellness für die Seele –<br />
Emotionale Gitarrenklänge<br />
Vicente Patiz<br />
Die Konzerte von Vicente Patíz werden<br />
von der Presse als „Wellness für die<br />
Seele“ bezeichnet.<br />
In seinen Programmen verschmelzen Ele-<br />
mente aus Jazz, Funk und Flamenco zu<br />
einem atemberaubenden Mix aus Melo-<br />
die und Emotionen. Stilistisch ist es ihm<br />
möglich, sich locker zwischen Fingerstyle,<br />
Improvisation oder mediterran angelegten<br />
Instrumentalstücken zu bewegen. Patíz<br />
vermag es, seiner Gitarre außergewöhn-<br />
liche Klänge zu entlocken. Mal streichelt<br />
er die Saiten und lässt sie singen, dann<br />
wieder spielt er sie feurig und bearbeitet<br />
sie gar mit einer Nagelfeile, umso Dschun-<br />
gelklänge zu zaubern. Zusätzlich erweitert<br />
Vicente Patíz die Bandbreite seiner Klang-<br />
welten durch gekonnte Percussion-Parts<br />
und exotische Instrumente, wie zum Bei-<br />
spiel das Didgeridoo. Mit seiner lockeren<br />
und charmanten Art kommentiert er die<br />
durchweg von ihm selbst komponierten<br />
Stücke und lässt so die Zuhörer die Welt<br />
DIE VERANSTALTUNG<br />
durch seine Augen sehen. Dabei ent-<br />
führt er sein Publikum gedanklich an die<br />
Traumstrände Portugals und Spaniens<br />
oder er schildert abenteuerliche Augen-<br />
blicke in Australien und Kanada. Auf über<br />
1300 Konzerten im In- und Ausland hat<br />
der Solokünstler sein außerordentliches<br />
Können bereits unter Beweis gestellt und<br />
erfreut sich einer stetig wachsenden Fan-<br />
gemeinde.<br />
Vicente Patíz wurde 1976 geboren und<br />
wuchs in Johanngeorgenstadt im säch-<br />
sischen Erzgebirge auf. Erst mit 18 Jahren<br />
nahm er Gitarrenunterricht. Patíz gewann<br />
mit seiner Musik zahlreiche Auszeich-<br />
nungen und Preise. Im Jahr 2010 stellte er<br />
mit acht Konzerten in acht Ländern Euro-<br />
pas in 24 Stunden einen spektakulären<br />
Weltrekord auf und avancierte damit in<br />
dieser Kategorie zum schnellsten Gitarris-<br />
ten der Welt.<br />
◘ www.el-joergos.de
NR. 06 | DER SPIELORT<br />
16/ 17<br />
Marktstraße 15<br />
Laut <strong>Stadt</strong>chronik vernichtete ein Feuer am<br />
13. April 1845 ein großes Gebiet mit Häu-<br />
sern in der heutigen Marktstraße. Sechs<br />
Häuser „Unterm Berge“ (heute Marktstraße)<br />
und 14 Häuser an der Ostseite der Kirch-<br />
gasse fielen den verheerenden Flammen<br />
zum Opfer.<br />
Derartige Häuserbrände breiteten sich in<br />
vergangenen Jahrhunderten schnell zu<br />
<strong>Stadt</strong>bränden aus, die mitunter große Flä-<br />
chen einer <strong>Stadt</strong> vernichteten. Die enge<br />
Bebauung, schmale Gassen und die Ver-<br />
wendung von viel Holz beim Hausbau<br />
sorgten für eine schnelle Ausbreitung des<br />
Feuers.<br />
Leider ist dadurch auch in der Markt-<br />
strasse kaum historische Bausubstanz<br />
erhalten geblieben. Das Wohnhaus der<br />
Familie Heimbürge in der Marktstraße<br />
13 – 15 wurde im Jahr 1899 erbaut. An<br />
das zur Straße liegende Hauptgebäude<br />
schließen sich zwei rückseitig angebaute<br />
SPIELORT<br />
PRIVATES ANWESEN<br />
Marktstraße 15, <strong>Arnstadt</strong><br />
VERANSTALTUNGSBEGINN<br />
18.30 / 20.00 / 21.30 / 23.00 Uhr<br />
Nebengebäude an. Das dreigeschossige<br />
Wohngebäude besteht im Kellergeschoss<br />
aus massivem Ziegelmauerwerk und ab<br />
dem Erdgeschoss aus geputzter Holzfach-<br />
werkkonstruktion. Das mittlere und hintere<br />
Nebengebäude sind dreigeschossig und<br />
nicht unterkellert. Die Hauptfassade des<br />
Hauptgebäudes ist stark rustikal geglie-<br />
dert, was sowohl durch die stark profilier-<br />
ten Fenstereinfassungen als auch durch<br />
die drei Dachgauben sichtbar ist.<br />
Der 1947 in <strong>Arnstadt</strong> geborene Maler Ber-<br />
told Heimbürge lebt und arbeitet heute<br />
in diesem Haus. Er absolvierte ein inten-<br />
sives Studium der Malerei und Grafik in<br />
Erfurt bei Otto Knöpfer (Naturstudien) und<br />
Roland Ginzkey (druckgrafische Tech-<br />
niken). Seine Arbeiten reichen von Tafel-<br />
bildern, Aquarellen und Zeichnungen bis<br />
hin zu Moderner Malerei.
KÜNSTLER<br />
DUO LA CORDA<br />
. . . aus Leipzig<br />
PROGRAMM<br />
Mandoline und Gitarre<br />
Duo La Corda<br />
Im Jahr 2001 gründeten Katsia Prakop-<br />
chyk und Jan Skryhan das Duo La Corda –<br />
eine recht selten im Konzertleben vorkom-<br />
mende Instrumentenkombination.<br />
Die beiden jungen Musiker zeigen in ihrem<br />
anspruchsvollen Programm einen neuen<br />
eleganten und ausdrucksstarken Klang,<br />
gepaart mit Virtuosität und professioneller<br />
Präsentation. Vorzugsweise interpretieren<br />
die aus Weißrussland stammenden Ins-<br />
trumentalisten Werke aus Barock, Klas-<br />
sik, Romantik und Moderne von Meistern<br />
wie Antonio Vivaldi, Domenico Scarlatti,<br />
Ludwig van Beethoven, Niccolo Paganini,<br />
Arnold Schoenberg u.a.<br />
Das Duo La Corda nimmt an zahlreichen<br />
Musikfestivals teil und konzertiert erfolg-<br />
reich in Deutschland, Frankreich, Italien,<br />
Japan und weiteren Ländern. Beim inter-<br />
nationalen Kammermusikwettbewerb „Ghi-<br />
taralia“ in Polen wurde das Duo im Jahr<br />
2001 mit dem „Grand Prix“ ausgezeichnet.<br />
DIE VERANSTALTUNG<br />
Katsia Prakopchyk wurde 1979 in Weiß-<br />
russland geboren. Im Alter von neun Jah-<br />
ren begann sie das Domraspiel. Nach<br />
dem Studium im Fach Mandoline / Domra<br />
an der Belarussischen Musikakademie in<br />
Minsk wechselte sie an die Hochschule<br />
für Musik in Köln. Hier absolvierte sie ihre<br />
künstlerische Instrumentalausbildung im<br />
Fach Barockmandoline und Mandoline und<br />
das Konzertexamen. Für ihr ausdruckstar-<br />
kes Spiel und ihre außergewöhnliche tech-<br />
nische Brillanz erhielt Katsia Prakopchyk<br />
zahlreiche Preise und Auszeichnungen.<br />
Jan Skryhan wurde 1979 in Minsk, Weiß-<br />
russland geboren. Nach dem Abschluss<br />
der Musikschule begann er seine Gitarren-<br />
ausbildung an der Musikfachschule Minsk,<br />
an der Staatlichen Musikakademie Minsk<br />
und an der Hochschule für Musik Köln.<br />
Jan Skryhan ist Preisträger verschiedener<br />
internationaler Gitarrenwettbewerbe.<br />
◘ www.prakopchyk.de/duo
Anzeige<br />
Anzeige<br />
18 / 19<br />
Anzeige<br />
Erfolgreiche Netzwerke stärken <strong>Arnstadt</strong>s Wirtschaft und Kultur.
Anzeige Anzeige<br />
Ansprechende Werbung hilft der Kultur und den Unternehmen.<br />
Anzeige<br />
Anzeige
NR. 07 | DER SPIELORT<br />
20 / 21<br />
Neue Gasse 1<br />
Die Fläche, auf der heute das Gebäude der<br />
Neuen Gasse 1 steht, gehörte wahrschein-<br />
lich in früheren Zeiten zum Bereich einer<br />
Posthalterei. Denkbar ist, dass im „Haus<br />
zum breiten Stein“, der heutigen Markt-<br />
strasse 23, die Reisenden übernachten<br />
konnten, denn das Haus verfügte zu jener<br />
Zeit auch über das Braurecht. Im rückwär-<br />
tigen Bereich – heute die Neue Gasse –<br />
wurden damals die Postkutschen beladen<br />
und Pferde angespannt.<br />
Heute hat in dem Gebäude der Neuen<br />
Gasse 1 der gemeinnützige Verein „Die<br />
Arnstädter Tafel“ e. V. ein neues Domizil<br />
gefunden.<br />
„Die Arnstädter Tafel“ bietet ihre Hilfe<br />
den Menschen an, die in eine finanzielle<br />
Notlage geraten sind und versorgt sie<br />
zusätzlich zu ihrer Grundversorgung mit<br />
Lebensmitteln. Diese Lebensmittel und<br />
auch andere Waren des täglichen Bedarfs<br />
bekommt der Verein von Supermärk-<br />
ten, Großhandelsbetrieben, Bäckereien<br />
SPIELORT<br />
PRIVATES ANWESEN<br />
Neue Gasse 1, <strong>Arnstadt</strong><br />
VERANSTALTUNGSBEGINN<br />
18.00 / 19.00 / 19.45 / 20.45 /<br />
21.30 / 22.30 / 23.15 Uhr<br />
und Gaststätten kostenlos zur Verfügung<br />
gestellt werden. Es handelt sich dabei um<br />
Waren, die in einem qualitativ einwand-<br />
freien Zustand sind, aber aus den unter-<br />
schiedlichsten Gründen nicht mehr in den<br />
Verkauf gelangen.<br />
Zurzeit unterstützt die „Arnstädter Tafel“<br />
ca. 254 Haushalte von einer bis sieben<br />
Personen. Bis zu zehn neue Anmeldungen<br />
kommen jeden Monat dazu.<br />
Die Mitarbeiter der „Arnstädter Tafel“ leis-<br />
ten ihre Arbeit vorwiegend ehrenamtlich.<br />
Insgesamt gibt es deutschlandweit ca. 860<br />
„Tafeln“, 33 davon in Thüringen.
KÜNSTLER<br />
INTERFILM BERLIN &<br />
PETER KICK<br />
. . . aus Berlin & <strong>Arnstadt</strong><br />
PROGRAMM<br />
Verschiedene Kurzfilme und<br />
Live-Musik<br />
Ähnlich wie bei seinem literarischen<br />
Pendant – der Kurzgeschichte – wird der<br />
Kurzfilm als eigenständiges Genre mit<br />
besonderen Ausdrucksmöglichkeiten ver-<br />
standen. Er eröffnet den Filmemachern<br />
spezielle künstlerische Möglichkeiten, die<br />
dem Langfilm fehlen. So bedienen sich<br />
erfolgreiche Regisseure bisweilen auch<br />
der Ausdrucksmittel eines Kurzfilmfor-<br />
mates. Das Spektrum des Kurzfilms reicht<br />
dabei von Spiel- und Experimentalfilmen,<br />
über Trick- und Dokumentarfilme bis hin zu<br />
Animationsfilmen.<br />
Der Kurzfilm wird oft als eigene Kategorie<br />
durch wichtige Filmpreise gewürdigt. Die<br />
Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen<br />
in Deutschland, das Tampere Internati-<br />
onal Short-Film-Festival in Finnland und<br />
das Festival du Court-Métrage de Cler-<br />
mont-Ferrand in Frankreich gelten als die<br />
wichtigsten internationalen Kurzfilmfesti-<br />
vals. Dabei ist das Internationale Kurzfilm-<br />
Festival Berlin nach den Internationalen<br />
Kurzfilmtagen Oberhausen das älteste<br />
DIE VERANSTALTUNG<br />
Interfilm Berlin & Peter Kick<br />
Deutschlands und in Berlin das zweitäl-<br />
teste internationale Filmfestival nach der<br />
Berlinale.<br />
Zum diesjährigen Kleinkunstfest wird eine<br />
Mischung aus Spiel- und Animationsfilmen<br />
mit sehr lebensnahen aber auch fantasie-<br />
vollen Inhalten und einem Hauch Erotik<br />
gezeigt.<br />
◘ www.interfilm.de<br />
Peter Kick - One Man Band<br />
Peter Kick spielt ein Repertoire bekannter<br />
englischer und amerikanischer Titel aus<br />
den letzten 4 Jahrzehnten. Mit Klassikern<br />
aus der Flower-Power-Ära, Hits aus den<br />
Siebzigern und vielen Folk- und Country-<br />
songs wird für gute Stimmung gesorgt. Der<br />
Klang der 12-saitigen Gitarre und die klare<br />
Stimme prägen den Sound der Solo-Auf-<br />
tritte des Musikers.<br />
◘ www.peter-kick.de
NR. 08 | DER SPIELORT<br />
22 / 23<br />
Das Haus „Goldene Sonne“ beherbergt<br />
den ältesten Gasthof <strong>Arnstadt</strong>s, wobei die<br />
erste urkundliche Erwähnung des Bau-<br />
werks auf das Jahr 1497 zurückgeht.<br />
Schon in der Zeit von 1562 bis 1579 ist es<br />
unter der Bezeichnung „Zu den nackenden<br />
Kindlein“ als Gasthof nachweisbar. Familie<br />
Berles erwarb das Wirtshaus im Jahr 1602<br />
und gab ihm fortan den Namen „Zur Sonne<br />
auf dem Riedt“. Den alten Aufzeichnungen<br />
ist weiterhin zu entnehmen, dass danach<br />
mehrfach die Besitzer wechselten.<br />
Auch die „Goldene Sonne“ gehörte sei-<br />
nerzeit zu <strong>Arnstadt</strong>s zahlreichen privaten<br />
Brauhöfen, deren Besitzer das Privileg<br />
besaßen, zu festgelegten Zeiten selbstge-<br />
brautes Bier ausschenken zu dürfen.<br />
Immer wieder schätzten bedeutende Per-<br />
sönlichkeiten die Gastfreundlichkeit der<br />
„Goldenen Sonne“ und so ist es durchaus<br />
denkbar, dass sich auch die Musikerfamilie<br />
SPIELORT<br />
HOTEL<br />
„GOLDENE SONNE“<br />
Ried 3, <strong>Arnstadt</strong><br />
VERANSTALTUNGSBEGINN<br />
18.15 / 19.30 / 21.00 / 22.30 Uhr<br />
Hotel „Goldene Sonne“<br />
Bach zu ihren jährlichen Familientagen<br />
in diesem Gasthaus einquartierte. Der<br />
Überlieferung nach ist es dabei im musi-<br />
kalischen Sinne immer hoch her gegangen<br />
und es wurde viel und laut gesungen und<br />
gescherzt. Als im Jahr 1851 in <strong>Arnstadt</strong><br />
das Solbad gegründet wurde, nutzten viele<br />
Kurgäste des Solbades auch das Wirts-<br />
haus „Goldene Sonne“ für ihre Unterkunft.<br />
Im Jahre 1901 erwarb Wilhelm Vettrieck<br />
den Gasthof und erweiterte das Haus zum<br />
Hotel. Seither blieb das Gästehaus im<br />
Familienbesitz. Heute wird das Haus durch<br />
die Familie Schochinger betrieben.
KÜNSTLER<br />
DIE KLEINE BAND<br />
. . . aus <strong>Arnstadt</strong><br />
PROGRAMM<br />
Jazz, Swing, Rockballaden<br />
und Filmmusik<br />
Die kleine Band<br />
Die Leidenschaft für die Musik und die<br />
Freude am gemeinsamen Musizieren ver-<br />
anlasste die drei ambitionierten Musiker<br />
Stefan Birkefeld, Dieter Schmidmeister<br />
und Thomas Gerling im September 2009<br />
zur Gründung der Band.<br />
Beim Spiel ihres umfangreichen und stets<br />
wachsenden Repertoires von Jazz- und<br />
Swingklassikern über adaptierte Rock-<br />
balladen bis hin zu Filmmusiken gelingt<br />
es den drei Instrumentalisten schnell die<br />
Zuhörer zu begeistern. Ihre in jedem Fall<br />
handgemachte und stets live dargebote-<br />
nen Aufführungen sind von wohlklingender<br />
Akustik und geprägt vom Wechselspiel mit<br />
dem Publikum. Die Anlässe für ihre Auftritte<br />
sind vielfältig. So kann man „Die kleine<br />
DIE VERANSTALTUNG<br />
Band“ zur musikalischen Umrahmung von<br />
Ausstellungseröffnungen, Begleitung von<br />
Theaterprogrammen, Betriebsfesten und<br />
privaten Feierlichkeiten erleben.<br />
Stefan Birkefeld (Klarinette und Piano)<br />
wurde 1961 in Erfurt geboren und ist als<br />
Versicherungsspezialist tätig. Seit dem<br />
Jahr 1972 spielt er die Klarinette und seit<br />
2000 das Piano.<br />
Dieter Schmidmeister (Bass und Saxo-<br />
phon) der als Betriebsleiter arbeitet, wurde<br />
1962 in Regensburg geboren. Er spielt<br />
bereits seit 1980 den Bass und seit 2004<br />
das Saxophon.<br />
Thomas Gerling (Schlagzeug, Gitarre und<br />
Percussion) ist als Zimmerermeister tätig<br />
und wurde 1966 in Heiligenstadt geboren.<br />
Seit 1998 spielt er das Schlagzeug, dane-<br />
ben aber auch Gitarre und Percussion.<br />
◘ www.myspace.com/diekleineband
Anzeige<br />
Anzeige<br />
24 / 25<br />
HOTELPARK STADTBRAUEREI ARNSTADT<br />
HOTELPARK<br />
S T A D T H A L L E<br />
( K U L T U R &<br />
T A G U N G S Z E N T R U M )<br />
V E R E I N S Z I M M E R<br />
B R A U S T U B E<br />
S U D H A U S<br />
S A U N A / B O W L I N G<br />
S O L E S C H W I M M B A D<br />
F E L S E N K E L L E R<br />
B I E R G A R T E N<br />
A M B R U N N E N<br />
W I N T E R G A R T E N<br />
B R A U H A U S H O T E L<br />
B I E R G A R T E N<br />
A M S U D H A U S<br />
S T U D I O S<br />
Brauhausstraße 1-3 99310 <strong>Arnstadt</strong><br />
Tel.: 03628 - 607 400 / Fax: 03628 - 607 444<br />
www.arnstadt-stadtbrauerei.de<br />
info@arnstadt-stadtbrauerei.de hotel@arnstadt-stadtbrauerei.de<br />
Viele starke Partnerschaften sind <strong>Arnstadt</strong>s Weg zum Erfolg.<br />
SCHMIDT & TAURIT<br />
RECHTSANWÄLTE<br />
MARTIN SCHMIDT<br />
Rechtsanwalt und Fachanwalt<br />
für Arbeitsrecht<br />
Unterm Markt 4<br />
99310 <strong>Arnstadt</strong><br />
Telefon: 0 36 28/ 56 17 0<br />
Telefax: 0 36 28/ 56 17 17<br />
www.schmidt-taurit.de<br />
II<br />
MATTHIAS TAURIT<br />
Rechtsanwalt<br />
Erfurter Str. 5<br />
99326 <strong>Stadt</strong>ilm<br />
Telefon: 0 36 29/ 83 00 0<br />
Telefax: 0 36 29/ 83 00 83
SPIELORT<br />
VERSCHIEDENE ORTE<br />
(SIEHE VERANSTALTUNGSPLAN)<br />
VERANSTALTUNGSBEGINN<br />
21.00 / 21.45 / 22.30 /<br />
23.15 / 23.45 Uhr<br />
Flamebabe – Feuershow<br />
Feuer übt seit ewigen Zeiten eine große<br />
Faszination auf die Menschen aus. Die<br />
Beherrschung, Bewahrung und Erzeugung<br />
des Feuers zählen zu den wichtigsten<br />
Leistungen in der Entstehung der mensch-<br />
lichen Zivilisation.<br />
In der Religion spielt Feuer in zahlreichen<br />
Mythen eine Rolle, wie etwa beim Feuer-<br />
bringer Prometheus oder beim Vogel Phö-<br />
nix. Und auch in der Kunst wird Feuer in<br />
allen Bereichen thematisiert.<br />
Der Umgang mit dem Feuer zu Unterhal-<br />
tungszwecken wird in modernen Feuer-<br />
shows mit Feuerspucken, Feuerschlu-<br />
cken, und Feuerjonglage inszeniert. In<br />
Verbindung mit tänzerischen Elementen<br />
kommen bei der modernen Feuerjong-<br />
lage verschiedenste Feuerrequisiten, wie<br />
Stäbe, Fackeln, Seile und Pois zum Ein-<br />
satz. Durch das Rotieren um die Hände<br />
und den ganzen Körper – in der Fachspra-<br />
che auch Spinning genannt – entstehen in<br />
der Dunkelheit weit sichtbare Feuerkreise.<br />
Dieses faszinierende Spiel mit dem Feuer<br />
ist immer wieder ein beliebter Publikums-<br />
magnet.<br />
Ingeborg Helzle entdeckte ihre Leiden-<br />
schaft für das Spiel mit dem Feuer im Jahre<br />
2004. Seitdem lässt es sie nicht mehr los.<br />
Im Laufe der Zeit entwickelte sie ihren ganz<br />
eigenen Stil mit sinnlichen Tanzelementen<br />
und dynamischem Schwingen. Mit ihren<br />
humorvollen Einlagen lässt sie schnell den<br />
Funken auf das Publikum überspringen.<br />
◘ www.flamebabe.de
NR. 09 | DER SPIELORT<br />
26 / 27<br />
Das historische „Haus zum Römer“ befin-<br />
det sich an der Westseite des Riedplatzes.<br />
Vermutlich wurde das dreigeschossige<br />
Fachwerkgebäude nach dem Brand von<br />
1693 erbaut. Die Fassade ist mit so<br />
genannten Mannfiguren, besonderen Stre-<br />
bekreuzen, versehen und im regionalty-<br />
pischen Fachwerkstil der „Thüringer Lei-<br />
ter“ verziert. Eine in früheren Zeiten an der<br />
Hausfassade angebrachte Wandmalerei<br />
zeigte einen Römer, dem der Fachwerk-<br />
bau seinen Namen zu verdanken hat.<br />
Das „Haus zum Römer“ gehörte im<br />
17. Jahrhundert zu den zahlreichen Häu-<br />
sern in <strong>Arnstadt</strong>, deren Besitzer das Recht<br />
besaßen, nach deutschem Braurecht<br />
eigenes Bier zu brauen und es zu vorher<br />
vereinbarten Zeiten auszuschenken. Um<br />
1700 gab es fast 130 Brauhöfe in <strong>Arnstadt</strong>,<br />
davon standen 14 allein auf dem Ried-<br />
platz. Das Recht des Ausschanks wurde<br />
der Reihe nach vergeben. Auch waren<br />
gewisse Pflichten damit verbunden. Der<br />
SPIELORT<br />
HAUS „ZUM RÖMER“<br />
Ried 11, <strong>Arnstadt</strong><br />
VERANSTALTUNGSBEGINN<br />
18.45 / 20.15 / 21.45 Uhr<br />
Haus „Zum Römer“<br />
Brauhofbesitzer musste über genügend<br />
Land für den Gersteanbau verfügen. In<br />
seinem Brauhof sollten Darre, Keller, aus-<br />
reichend große Stallungen und Gästezim-<br />
mer vorhanden sein. Auch wurde von ihm<br />
verlangt, sich im Falle von Auseinander-<br />
setzungen mit genügend Rüstzeug selbst<br />
wehren zu können.<br />
Seit 2002 wurde das Gebäude Stück für<br />
Stück grundlegend saniert und versorgt<br />
nun mehrere angrenzende Häuser auf<br />
dem Ried durch ein Nahwärmenetz mit<br />
Wärmeenergie.
KÜNSTLER<br />
KELVIN KALVUS<br />
. . . aus Dresden<br />
PROGRAMM<br />
Faszinierende Kontaktjonglage<br />
Kelvin Kalvus<br />
Das Jonglieren ist eine Fertigkeit, die zu<br />
allen Zeiten und in zahlreichen Völkern der<br />
Welt bekannt war. Die frühesten Aufzeich-<br />
nungen stammen aus der Zeit von 1794<br />
bis 1781 v. Chr. aus Ägypten.<br />
Die Kontaktjonglage ist eine noch junge<br />
Variante des Jonglierens, bei der ein oder<br />
mehrere Bälle scheinbar magisch über den<br />
Körper gleiten. Im Gegensatz zur Wurf-<br />
jonglage, bei der die Objekte durch die Luft<br />
fliegen, behalten sie hier ständigen Kör-<br />
perkontakt. Bei dieser Bewegungskunst<br />
kommt es vor allem auf Balance und Kör-<br />
perbeherrschung an. Die Kontaktjonglage<br />
ist eine Mischung aus Jonglage, Tanz,<br />
Pantomime und einer Prise Magie.<br />
Der Kugelmann aus Dresden beherrscht<br />
dieses anmutige Spiel mit den mystisch<br />
schimmernden Kugeln perfekt und lässt<br />
seinen Kugelzauber zu einem einmaligen<br />
Erlebnis werden. Wie durch Hypnose fixiert<br />
gleiten, kreisen, fliegen und schweben die<br />
DIE VERANSTALTUNG<br />
Kugeln und verschmelzen scheinbar mit<br />
den katzenhaften Bewegungen des Jong-<br />
leurs.<br />
Kelvin Kalvus hat sich das Jonglieren<br />
mit den apfelgroßen Kugeln selbst beige-<br />
bracht. Mit Ausdauer, eisernem Willen und<br />
vielen Stunden Übung wagte der einstige<br />
Student der Mittelaltergeschichte nach drei<br />
Jahren intensivem Training die ersten Auf-<br />
tritte vor Publikum.<br />
Bekannt wurde Kelvin Kalvus durch die<br />
RTL-Castingshow „Das Supertalent“, in der<br />
er es im Jahr 2008 bis ins Finale schaffte<br />
und den zweiten Platz belegte. Mittlerweile<br />
verzaubert der schlanke Glatzkopf (lat.<br />
Calvus) Zuschauer jeden Alters in vielen<br />
Ländern Europas. Stetig wächst seine<br />
Fangemeinde und alle sind sich einig: ein-<br />
fach faszinierend!<br />
◘ www.kelvin-kalvus.de
Anzeige<br />
28 / 29<br />
ECHO KLASSIK-PREISTRÄGER<br />
16.3.<br />
2012<br />
LAUTTEN COMPAGNEY<br />
ERÖFFNUNGSKONZERT „BACHARCADES“<br />
Erleben Sie zum Bach-Festival-<strong>Arnstadt</strong> 2012 unter<br />
anderem preisgekrönte Musiker wie die Echo<br />
Klassik-Preisträger „Lautten Compagney“ und das<br />
„Calmus Ensemble“, „Nils Mönkemeyer“ oder die<br />
„Skride-Schwestern“. Das ausführliche Festivalpro-<br />
Zenna Ida<br />
16.03.-25.03.2012<br />
gramm erwartet Sie ab Herbst 2011 im Internet. w w w. b a c h f e s t i v a l . a r n s t a d t . d e Foto:
Ein Kurswechsel der sich lohnt!<br />
Wechseln Sie jetzt:<br />
zu einem Dienstleister mit<br />
„bester“ Kundenorientierung!<br />
+ Leistungs-Plus:<br />
+ Qualitäts-Plus:<br />
+ Service-Plus:<br />
Die Schwenninger<br />
ZERTIFIKAT-NR<br />
73 100 1618<br />
Die Schwenninger<br />
Exklusive, maßgeschneiderte Angebote<br />
Beratungsorientiert und TÜV-geprüft<br />
Kundenbewertung „sehr gut“<br />
Schnell anrufen und gebührenfrei<br />
informieren: 0800 1 84 92 40<br />
www.preisgarantie-bis-2013.de<br />
Krankenkasse<br />
Anzeige_A4.indd 2 04.05.2011 14:25:51<br />
Anzeige
Anfangszeiten<br />
und Dauer<br />
16.00 – 17.00<br />
17.00 – 18.00<br />
18.00 – 18.15<br />
18.15 – 18.30<br />
18.30 – 18.45<br />
18.45 – 19.00<br />
19.00 – 19.15<br />
19.15 – 19.30<br />
19.30 – 19.45<br />
19.45 – 20.00<br />
20.00 – 20.15<br />
20.15 – 20.30<br />
20.30 – 20.45<br />
20.45 – 21.00<br />
21.00 – 21.15<br />
21.15 – 21.30<br />
21.30 – 21.45<br />
21.45 – 22.00<br />
22.00 – 22.15<br />
22.15 – 22.30<br />
22.30 – 22.45<br />
22.45 – 23.00<br />
23.00 – 23.15<br />
23.15 – 23.30<br />
23.30 – 23.45<br />
23.45 – 24.00<br />
Historische Türme<br />
Rathaus-Glasverbinder<br />
Spielplatz „Spieloase“<br />
Haus zum „Güldenen Greif“<br />
Markstraße 10<br />
Marktstraße 15<br />
Neue Gasse 1<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
16.00 *<br />
16.15<br />
17.15<br />
* 16.00 Uhr, Glockenspielkonzert<br />
Flamebabe<br />
Flamebabe<br />
Flamebabe<br />
Film<br />
Musik<br />
Film<br />
Musik<br />
Film<br />
Musik<br />
Film<br />
Flamebabe<br />
Haus „Zum Römer“<br />
Hotel „Goldene Sonne“<br />
Flamebabe<br />
16.00 – 17.00<br />
17.00 – 18.00<br />
18.00 – 18.15<br />
18.15 – 18.30<br />
18.30 – 18.45<br />
18.45 – 19.00<br />
19.00 – 19.15<br />
19.15 – 19.30<br />
19.30 – 19.45<br />
19.45 – 20.00<br />
20.00 – 20.15<br />
20.15 – 20.30<br />
20.30 – 20.45<br />
20.45 – 21.00<br />
21.00 – 21.15<br />
21.15 – 21.30<br />
21.30 – 21.45<br />
21.45 – 22.00<br />
22.00 – 22.15<br />
22.15 – 22.30<br />
22.30 – 22.45<br />
22.45 – 23.00<br />
23.00 – 23.15<br />
23.15 – 23.30<br />
23.30 – 23.45<br />
23.45 – 24.00