10.09.2012 Aufrufe

Family07-2008:Layout 1

Family07-2008:Layout 1

Family07-2008:Layout 1

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

2.<br />

Maxi<br />

DSL<br />

Sa.,05.07.,<br />

Freibad Ingolstadt,<br />

ab 15 Uhr<br />

Family: ALLES FÜR ERZIEHUNG UND FAMILIE<br />

FREIZEIT 2. Maxi-DSL-Turmspringen• Party im Bambooland<br />

BABIES & KIDS Kids auf Rädern • Kindersommerfest LifePark<br />

PORTRÄT Rüdiger Woogs - Serienkiller-Jagd in Niederbayern


KLINIKUM INGOLSTADT GmbH<br />

Krumenauerstraße 25<br />

85049 Ingolstadt<br />

Tel.: (08 41) 8 80-0<br />

info@klinikum-ingolstadt.de<br />

www.klinikum-ingolstadt.de<br />

© <strong>2008</strong>, Klinikum Ingolstadt, Stabsstelle Presse/PR<br />

Mit Herz und Kompetenz –<br />

die Medizinische Klinik I<br />

Mit großer Erfahrung, modernster technischer<br />

Ausstattung und einem engagierten Team bietet<br />

die Medizinische Klinik I eine exzellente Versorgung<br />

internistischer Erkrankungen für die Menschen in<br />

der Region.<br />

Jährlich werden mehr als 6.500 Patienten von den<br />

Ärzten und Pfl egern der Klinik versorgt. Das hoch<br />

qualifi zierte Team unter der Leitung von Direktor<br />

Prof. Dr. Conrad Pfafferott stellt eine umfassende<br />

Versorgung für ein breites Spektrum internistischer<br />

Erkrankungen sicher. Die Schwerpunkte liegen in der<br />

Diagnose und Behandlung von Gefäßerkrankungen<br />

(Angiologie), Erkrankungen der Lunge (Pneumologie)<br />

und in der internistischen Notfallversorgung.<br />

Ein besonderer Schwerpunkt der Klinik ist die<br />

Versorgung von Herzkreislauferkrankungen auf<br />

höchstem Niveau. Rund um die Uhr steht ein Team<br />

von erfahrenen und hoch qualifi zierten Spezialisten<br />

bereit, um Patienten mit einem akuten Herzinfarkt<br />

optimal zu versorgen. Dabei kommen alle aktuellen<br />

Verfahren wie Herzkatheter, Ballondilatationen,<br />

Brachytherapie, Ablationen oder modernste Herzschrittmacher<br />

und Defi brillatoren zum Einsatz.<br />

Modernste Technik und ein engagiertes ärztliches<br />

Team mit erfahrenen Spezialisten verbinden sich<br />

mit einem ganzheitlichen Therapieansatz und einer<br />

menschlichen Medizin. So befi nden sich Patienten in<br />

der Medizinischen Klinik I wie im ganzen Klinikum<br />

in guten Händen.


Family<br />

Editorial<br />

Einmal vorfahren,<br />

James!<br />

Nein, der Sportlichste bin ich sicherlich<br />

nicht. Ich benutze immer<br />

noch viel zu oft das Auto, auch<br />

wenn es nicht immer von Nöten ist.<br />

Heute komme ich jedoch nicht dran<br />

vorbei, schließlich muss das Leergut endlich aus dem Haus, mein Weiberl<br />

jammert schon, dass der Schrank platzt. Also, rein mit den braunen,<br />

weißen und grünen Flaschen und ab zum Glascontainer. Hätte ich die<br />

Strecke auch zu Fuß geschafft? Vielleicht, aber zwei Kilometer quer<br />

durch die komplette City von Ingolstadt mit einer großen Box sieht auch<br />

ziemlich doof aus. Der nächste mir bekannte Container steht bei uns direkt<br />

beim Ausgang aus dem Hallenbad. Also, rein ins Auto und hin.<br />

Doch direkt vor diesem und somit vor meinem Zielobjekt parken zwei Autos<br />

mit wartenden Müttern. Nachdem mich auf der Fahrt eh dieses<br />

schlechte Gefühl von wegen Auto statt gesundem Spaziergang und Benzinverbrauch<br />

statt Frischluft überkommt, packe ich meine Kiste und<br />

trage sie zum Container. Die Entfernung: Zirka sechs Meter, also absolut<br />

kein Akt von Aufwand. Rein in den Glasschlucker mit den Flaschen, die<br />

bei jedem Aufprall gehörig Lärm verursachen, bis wieder der komplette<br />

Boden meiner Box sichtbar ist. Wieder im Auto traue ich meinen Augen<br />

nicht. Elf ca. 8- bis 10-Jährige verlassen gerade das Schwimmbad und<br />

sechs von ihnen scheinen eher von links nach rechts zu wanken, als jungdynamisch<br />

vom Sport raus zu eilen. Der Grund ist besonders optisch leicht<br />

auszumachen: Ca. 20 Kilogramm zu viel Fett am Leib. Klar, wenn ein so<br />

junges Ding vom Sport kommt, dann liegt ihre Körperfülle sicherlich nicht<br />

an mangelnder Bewegung. Am Übergewicht ist bestimmt etwas anderes<br />

Schuld: Eine Stoffwechselerkrankung zu schwere Knochen oder einfach<br />

nur eine LKW-Ladung Chips am Vorabend zu viel. Doch, was jetzt passiert,<br />

überrascht mich doch sehr. Der Teenie sieht seine Mutter, die im Wagen<br />

vor mir auf ihren Sprössling wartet, stoppt direkt vor dem Seitenausgang<br />

des Bades, als ob ihr jemand den Stecker gezogen hätte, und<br />

winkt die Mama locker aus dem Handgelenk zu sich. Die Entfernung zwischen<br />

Mutter und Kind beträgt genau zwei Autolängen: Das Auto ihrer<br />

Mutter inbegriffen. Während die Mutter vor mir den Motor anschmeißt,<br />

aus der Parkbucht raus lenkt und gleich wieder vor dem einen Auto vor<br />

ihr an den Randstein fährt, öffnet die Kleine schon ihre zweite Packung<br />

Schokoriegel, locker angelehnt am Glascontainer. Was kann eine Mutter<br />

noch falsch machen, frage ich mich, während diese das Auto einmal nach<br />

vorne setzt und dann wieder zurück, damit die rechte Seitentür direkt vor<br />

der übergewichtigen Prinzessin zum Stehen kommt. Mir fällt eigentlich<br />

nichts ein, doch da stellt die Mutter den Motor ab, steigt aus dem Auto,<br />

nimmt ihr den Turnbeutel ab, legt diesen in den Kofferraum und hält dem<br />

Moppelchen die Tür auf, damit diese selbst vor der anstrengenden Tätigkeit<br />

des Türöffnens verschont bleibt. Ich glaube, beim nächsten Mal<br />

lasse ich mir die Nummer der Mutter geben, denn sie fährt mich nicht nur<br />

zum Glascontainer, sondern wirft mir auch die Flaschen ein, damit ich mir<br />

eine Familienpackung Schokoriegel auf der Rücksitzbank reinschieben<br />

kann. Bei der immer höher werdenden Zahl übergewichtiger Kinder wird<br />

hier deutlich, wo der wahre Schuldige liegt bzw. sitzt.<br />

Daniel Melegi<br />

Exklusiv im KosmetikAtelier:<br />

„ACCENT - die Wunderwaffe gegen<br />

Fett und Cellulite“<br />

vorher<br />

nachher<br />

ACCENT ist ein innovatives Hochfrequenzgerät und beruht auf der<br />

periodischen Rotation von Wassermolekülen. Damit können ganz ohne<br />

Operation Fettzellen zerstört und gleichzeitig die Haut gestrafft werden.<br />

Petra Thalmeir-Bichler<br />

Wolnzacher Weg 8a<br />

85283 Wolnzach-Königsfeld<br />

fon 0 84 42/96 82 40<br />

fax 0 84 42/96 82 42<br />

www.kosmetikatelier.eu<br />

Kosmetik, Fett- und Cellulitebehandlung, dauerhafte Haarentfernung,<br />

Nagelstudio, Fußpflege, Wellness, Permanent Make-up<br />

Komm ins Team!<br />

ist das einzige Familien-Magazin der Region<br />

zwischen München und Nürnberg.<br />

Für dieses Gebiet suchen wir<br />

Werbeberater<br />

zum Ausbau unserer erfolgreichen Mannschaft.<br />

Ihre Aufgabe:<br />

Bestandskundenpflege und Neukundenakquise.<br />

Voraussetzung:<br />

Verkaufserfahrung und Interesse am<br />

Anzeigengeschäft.<br />

Wir bieten:<br />

Leistungsorientierte Provision und aktive<br />

Unterstützung durch unser erfahrenes Team.<br />

Interessiert? Bewerbung an:<br />

Petra Mader, megazin Media Verlag GmbH, Bergbräustr. 2,<br />

85049 Ingolstadt<br />

Familybymegazin.de 07/<strong>2008</strong> 3


Inhalt<br />

impressum<br />

4 familybymegazin.de 07/<strong>2008</strong><br />

Juli - August <strong>2008</strong><br />

Herausgeber<br />

megazin Media Verlag GmbH, Bergbräustr. 2, 85049 Ingolstadt<br />

Tel: 08 41/15 60 • Fax: 08 41/14 06<br />

E-Mail: family@megazin.de, Internet: www.Familybymegazin.de<br />

Druckerei: Stürtz AG<br />

Aktuelle Auflage: 15.000 Stück<br />

Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 1f vom Mai 2007<br />

Chefredaktion: Daniel Melegi (DM), V.i.S.d.P.: Daniel Melegi, 01 72/8 74 19 00<br />

Redaktion: Sabine Roelen (SR), Marina Frey (MF), Saskia Fürsich (SF),<br />

Florian Müller (FM)<br />

Editorial.............................................................................................................................3<br />

Ich will Party im Bamboo-Land....................................................................................5<br />

Die Mobile Familie e.V...................................................................................................6<br />

Spielend zum Erfolg .......................................................................................................8<br />

Kids auf zwei Rädern .....................................................................................................9<br />

Shooting Star Festival <strong>2008</strong>......................................................................................10<br />

Schwangerschaft...........................................................................................................11<br />

Brautkleider-Gala-Ball..................................................................................................11<br />

Umfrage: Urlaub <strong>2008</strong>................................................................................................12<br />

Segelkurs 50plus ..........................................................................................................13<br />

Verwöhntage für Mami ...............................................................................................14<br />

Kids und Helme.............................................................................................................15<br />

Serienkiller-Jagd in Niederbayern.............................................................................16<br />

2. Maxi-DSL-Turmspringen..........................................................................................18<br />

Traumjob mit Sprachen...............................................................................................22<br />

Familienhotel im Test ..................................................................................................24<br />

Buchwürmer...................................................................................................................26<br />

Kindersommerfest vom LifePark ..............................................................................28<br />

Babybauch, Kids & Co.................................................................................................29<br />

Erziehungs- und Familienberatung Ingolstadt .....................................................30<br />

Weg mit dem Glimmstängel......................................................................................32<br />

Familientermine............................................................................................................33<br />

Marketing: Lorenz Zieglmeier (LZ), Gabi Böttge (GB), Marina Frey (MF)<br />

Satz & <strong>Layout</strong>: Reinhard Dorn<br />

Verbreitungsgebiet<br />

Ingolstadt City & Umgebung, WestPark, Industriegebiet, Lenting, Kösching, Gaimersheim, Wettstetten,<br />

Manching, Großmehring<br />

Nächste Ausgabe: Fr., 29.08.<strong>2008</strong><br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Autors und nicht die der Redaktion wieder. Programminformationen<br />

werden kostenlos abgedruckt, eine Gewähr wird nicht übernommen. Alle Rechte vorbehalten, auch die der<br />

auszugsweisen sowie fotomechanischen Vervielfältigung, Übersetzung für andere Medien.


Ich will Party, Teil 4<br />

Fr., 25.07.08, Bambooland, Gaimersheim<br />

Bambooland, die größte Freizeitanlage für<br />

Kids im Umkreis von über 80 Kilometern, ist der<br />

Anziehungspunkt in Gaimersheim. Hier können<br />

bis zu 600 Kinder gleichzeitig nach Lust und<br />

Laune toben, rutschen und richtig Spaß haben.<br />

Das Schöne: Alle Geräte sind auch für Erwachsene<br />

bis 100 kg ausgelegt. Da liegt es nicht weit,<br />

den Erwachsenen die Möglichkeit zu geben,<br />

dem Kind in sich selbst freien Lauf zu lassen. Bereits<br />

zum vierten Mal steigt am Fr., 25.07., ab<br />

20.00 Uhr, das Event Ich will Party, für alle<br />

Fr., 25.07.<strong>2008</strong><br />

Großen, Kinder und auch die Kleinen. Gegen 5,-<br />

Euro Eintritt kann jeder Besucher bis 1.00 Uhr<br />

in der Früh die komplette Anlage benutzen, sich<br />

den ein oder anderen Drink gönnen, etwas essen<br />

oder einfach zu bestem Sound abfeiern. Das<br />

ist das Event für alle, die einfach einmal richtig<br />

Spaß mit der Clique, befreundeten Familien oder<br />

mit dem Partner haben möchten – Kinder sind<br />

natürlich auch herzlich willkommen. Mitzubringen<br />

ist gute Laune, für den Rest sorgt das Bambooland-Team.<br />

(DM)<br />

Spannung, Spiel, Spaß und Party: Im Bambooland Gaimersheim kommen Jung und Alt auf ihre Kosten.<br />

Party<br />

familybymegazin.de 07/<strong>2008</strong> 5


Kinder- und Seniorenbetreuung<br />

„Für nahezu<br />

jede Anfrage gibt<br />

es eine Lösung“<br />

Die Mobile Familie e.V. vermittelt Betreuungspersonen<br />

Das Ende der Babypause ist in Sicht,<br />

Mama möchte in ihren Beruf zurück kehren.<br />

Aber wer betreut den Nachwuchs?<br />

Hier hilft die Mobile Familie weiter. Denn<br />

wenn es um maßgeschneiderte Lösungen<br />

im Spannungsfeld Familie und Beruf geht,<br />

ist der gemeinnützige Ingolstädter Verein<br />

Mobile Familie (1995 auf Initiative der<br />

Audi AG gegründet) der richtige Ansprechpartner.<br />

Hier gibt es qualifizierte Informationen<br />

und individuelle Unterstützung<br />

bei der Suche nach einer geeigneten<br />

Betreuungsperson für Kinder sowie hilfsund<br />

pflegebedürftige Menschen. Den Service<br />

können Familien in der Region 10<br />

(Ingolstadt, Neuburg-Schrobenhausen,<br />

Eichstätt, Pfaffenhofen) in Anspruch nehmen.<br />

Mehr über dieses Thema verrät uns<br />

Anita Felber-Seel, Beraterin beim Verein<br />

Mobile Familie.<br />

Family: Wie können Sie<br />

eine Mutter, die wieder<br />

in den Beruf einsteigen<br />

möchte, unterstützen?<br />

Felber-Seel: Zunächst<br />

durch eine umfassende,<br />

kostenlose Beratung,<br />

welche Kinderbetreuungsmöglichkeiten<br />

es in<br />

Ingolstadt und der Region<br />

gibt. Vor allem Familien,<br />

die neu in Ingolstadt<br />

sind, wollen einen<br />

Überblick über die verschiedenenAlternati-<br />

Anita Felber-Seel, Beraven.terin beim Verein Mobile Family: Nach der Bera-<br />

Familie in Ingolstadt.<br />

tung wird es konkret.<br />

Welche verschiedenen<br />

Betreuungsmöglichkeiten<br />

für Kinder vermittelt die Mobile Familie?<br />

Felber-Seel: Wir vermitteln Tagesmütter,<br />

die Kinder bei sich zuhause betreuen, Kin-<br />

6 familybymegazin.de 07/<strong>2008</strong><br />

derfrauen, die ins Haus kommen, sowie<br />

Au pair und Babysitter. Das heißt, dass<br />

wir mit diesem breiten Betreuungsangebot<br />

in der Lage sind, äußerst flexibel auf die<br />

jeweiligen Arbeitszeiten der Eltern einzugehen.<br />

Also z.B. eine Betreuung für zwei<br />

Vormittage oder drei Nachmittage pro Woche,<br />

auf Wunsch auch während der Ferien.<br />

In dieser individuellen Regelung, ganz genau<br />

auf die Bedürfnisse einer Familie abgestimmt,<br />

liegt der große Vorteil unseres<br />

Angebots. Und was viele Eltern nicht wissen:<br />

Wir vermitteln auch „Notmütter“, also<br />

Frauen, die einspringen, wenn die Mama<br />

ausfällt, z.B. bei Krankheit, einem Kuraufenthalt<br />

etc. Diese Betreuung bezahlt<br />

übrigens die Krankenkasse.<br />

Family: Vermitteln Sie auch Betreuungspersonen<br />

für Erwachsene?<br />

Felber-Seel: Ja, im Rahmen unseres<br />

neuen Service „Elder Care“ unterstützen<br />

wir Angehörige bei der Vermittlung von<br />

Betreuern für hilfs-und pflegebedürftige<br />

Menschen. D.h. Mitarbeiter, die Einkäufe,<br />

Behördengänge, Gartenarbeiten, Fahrdienste<br />

etc. übernehmen. Elder Care ist<br />

das Thema der Zukunft, weil wir keine<br />

Großfamilien mehr haben, die die Versorgung<br />

der Eltern und Großeltern mit übernehmen<br />

können.<br />

Family: Haben Sie es meist mit „Standard-<br />

Anfragen“ zu tun oder kommen hin und<br />

wieder auch exotische und schwer zu realisierende<br />

Wünsche?<br />

Felber-Seel: Manchmal kommen tatsächlich<br />

ungewöhnliche Anfragen: Z.B. hat<br />

kürzlich eine Frau für ihre Mutter, die in<br />

einem Seniorenheim lebt, einen regelmäßigen<br />

Besuchsdienst gesucht. Oder die Anfrage,<br />

bei der ein Paar für die geistig behinderte,<br />

fast erwachsene Tochter eine<br />

Betreuung haben wollte, damit die Eltern<br />

abends mal weggehen können. Aber, kein<br />

Problem, es gibt wenig Anfragen, die wir<br />

nicht lösen können.<br />

Family: Zurück zum Thema Kinderbetreuung<br />

– für welche Kids in welchem Alter<br />

kommen die meisten Betreuungswünsche?<br />

Felber-Seel: Die meisten Anfragen kommen<br />

von Eltern 0- bis 3-jähriger Kinder,<br />

weil Krippenplätze noch immer nicht in<br />

ausreichender Zahl zur Verfügung stehen,<br />

aber auch weil sich viele Eltern für ihr<br />

Kind eine intensivere Betreuung in einer<br />

Familie wünschen, wie es z.B. bei einer<br />

Tagesmutter der Fall ist..<br />

Family: Wie läuft eine konkrete Anfrage<br />

nach einer Betreuungsperson ab?<br />

Felber-Seel: Wenn wir die Wünsche und<br />

Bedürfnisse der Eltern kennen, schauen<br />

wir in unserem Betreuerinnen-Pool, der<br />

über 300 gemeldete Personen umfasst, ob<br />

wir hier eine geeignete Mitarbeiterin finden.<br />

Wenn nicht, suchen wir per Anzeige<br />

oder Aushang eine passende Betreuerin.<br />

Ist diese gefunden, dann treffen sich alle<br />

Beteiligten, um sich kennen zu lernen und<br />

die Bedürfnisse, Wünsche und Möglichkeiten<br />

auszuloten. Im vergangenen Jahr<br />

hatten wir übrigens 402 Anfragen, und<br />

rund 200 Vermittlungen kamen zustande.<br />

Family: Wie lange dauert die Suche nach<br />

einer Betreuerin?<br />

Felber-Seel: Das kommt immer auf den<br />

Einzelfall und die jeweiligen Vorstellungen<br />

an. Aber wir versuchen so schnell wie<br />

möglich, eine passende Lösung zu finden.<br />

Family: Wie sieht es mit den Kosten aus?<br />

Felber-Seel: Unsere Vermittlung ist kostenlos.<br />

Nur bei der Vermittlung von Babysittern,<br />

Elder-Care-Betreuern und Au-pair-<br />

Mitarbeitern wird ein Unkostenbeitrag<br />

fällig. Und die Kosten für die Betreuung in<br />

einer qualifizierten Kindertagespflegestelle<br />

sind in der Elternbeitrags-Tabelle des Jugendamtes<br />

geregelt. Die Preise hängen von<br />

der Zahl der Betreuungsstunden sowie<br />

vom Alter des Kindes ab. Ein Beispiel: Für<br />

eine Betreuung von 10 – 15 Stunden pro<br />

Woche durch eine qualifizierte Tagesmut-


Tagesmutter Sandra Bayer und ihre Kinder in der Großtagespflegestelle „Lollipop“ in Friedrichshofen. Der Verein Mobile Familie führt außerdem die Tagespflegestellen<br />

„Räubernest“ in Ringsee-Kothau und „Sonnenkinder“ im Geburtshaus Ingolstadt. Jede dieser Pflegestellen bietet Platz für acht Kinder.<br />

ter bezahlen Eltern für ein Kind bis zu drei<br />

Jahren 84,50 Euro im Monat.<br />

Family: Qualifizierte Tagesmutter…? Welche<br />

Ausbildung müssen die von der Mobilen<br />

Familie vermittelten Tagesmütter vorweisen?<br />

Felber-Seel: Tagesmütter ab 10 Stunden<br />

Betreuung pro Woche müssen eine rund<br />

60 Stunden umfassenden Kurs mit dem<br />

Titel „Qualifizierung in der Kindertagespflege“<br />

bei der Mobilen Familie absolvieren.<br />

Qualifizierte Tagesmütter werden übrigens<br />

vom Jugendamt bezahlt, das<br />

Einkommen ist steuerfrei. Auch unsere<br />

Kinderfrauen werden von uns umfassend<br />

ausgebildet. Und der Erfolg unserer hochqualifzierten<br />

Mitarbeiter spricht für sich:<br />

Wir haben viele Betreuungen, die über<br />

Jahre laufen, oft bis das Kind in den Kindergarten<br />

kommt. (SR)<br />

➧<br />

INFO…<br />

Mobile Familie e.V.<br />

Kanalstr. 8, 85049 Ingolstadt<br />

Tel. 08 41/91 09 70, Fax 08 41/91 09 80<br />

Bürozeiten: Mo. - Fr., 10.00 - 13.00 Uhr<br />

E-Mail: info@mobile-familie.de<br />

www.mobile-familie.de<br />

Rufen Sie an:<br />

Die Mobile Familie sucht<br />

dringend Tagesmütter!<br />

familybymegazin.de 07/<strong>2008</strong> 7


Spielwerkstatt<br />

Spielend zum<br />

Lernerfolg<br />

Zwei Gymnasiastinnen entwickeln<br />

ein Spiel für kühne Rechner<br />

Laura und Franziska aus dem Ingolstädter<br />

Gnadenthal-Gymnasium kam die Idee<br />

ganz spontan: „Wie präsentieren wir uns<br />

zum ‚Tag der offenen Tür?‘“, lautete ihre<br />

persönliche Aufgabenstellung, der sie sich<br />

in ihrer Freizeit voll und ganz widmeten.<br />

Über das Zeichnen und Malen, was beiden<br />

sehr liegt, entstand die Idee eines interaktiven<br />

Brettspieles, welches in den laufenden<br />

Wochen seine Formen annahm. Doch,<br />

während ein Bild über die Eindimensionalität<br />

nicht hinaus kommt, bedarf es bei einem<br />

solchen Projekt viel mehr an Aufmerksamkeit<br />

und Vorbereitung. Während<br />

die Optik und damit auch der Spielplan<br />

entsteht (hier handelt es sich um den Löwenbändiger,<br />

eine Lernhilfe aus Schulbüchern)<br />

benötigt die Kreation des Bewegungsablaufs<br />

aus den Feldern viel mehr<br />

Aufmerksamkeit als zunächst erwartet.<br />

Schließlich soll dieser begeistern, einen<br />

gewissen Lerneffekt beinhalten und in erster<br />

Linie allen Beteiligen einfach Spaß bereiten..<br />

Keine einfache Aufgabe<br />

Laura arbeitet am Grundriss für das Spiel,<br />

während Theresa die entsprechenden Karten<br />

erstellt. „Welche Aufgabe und welche<br />

Rechnen sollte der Spieler von<br />

„Monny“ schon können…<br />

8 familybymegazin.de 07/<strong>2008</strong><br />

Die jungen Spieleerfinder freuen sich über das vollendete Werk: „Monny“, das Monster aus dem All.<br />

Frage unterhält die Spieler, sorgt für knifflige<br />

Kopfarbeit und trägt den Spieler<br />

schrittweise ins Ziel?“, ist ihre schwere<br />

Aufgabe, die ihr auch schlaflose Nächte<br />

bereitet. „Uns war klar, dass wir mit Aufgaben<br />

aus der Mathematik einen Bereich<br />

abdecken, der uns beim ‚Tag der offenen<br />

Tür‘ fehlt, aber wie das Projekt letztendlich<br />

aussehen wird, hat sich erst im Laufe der<br />

Entwicklung herausgestellt“, gesteht Theresa.<br />

Einige Aufgaben hat sie direkt dem<br />

Mathebuch entnommen, andere selbst<br />

entworfen und natürlich noch einmal<br />

nachgerechnet, schließlich wären Fehler<br />

im System fatal. „Wir wollten auch alles<br />

selber machen und so wenig wie möglich<br />

kopieren’“, ergänzt Elena die Idee.<br />

Mit Köpfchen zum Ziel<br />

Entstanden ist ein Spiel für kühne Rechner.<br />

Die Spieler gelangen durch das Lösen von<br />

…doch nicht immer ist Mathe gefragt: Ereigniskarten lockern die<br />

Matheaufgaben auf.<br />

mathematischen Gleichungen, von Rechenund<br />

auch Textaufgaben immer näher zum<br />

Ziel, bis schließlich ein Sieger feststeht.<br />

„Maximal 40 Minuten dauert ein Spiel über<br />

die 29 Felder, wobei auch Glück eine gewisse<br />

Rolle spielt“, weiß Katharina.<br />

Mathe als Spaßfaktor<br />

Das wirklich Begeisternde bei dem Spiel ist<br />

nicht nur die Idee, sondern die Tatsache,<br />

dass die Jungendlichen dieses Vorhaben in<br />

ihrer Freizeit entwickelt und vollendet haben.<br />

Die Begeisterung, mit der die durchwegs<br />

weiblichen Spieleerfinder ihre Idee<br />

präsentieren, zeigt, dass Lernen viel Spaß<br />

bereiten kann. Sowohl beim Erfinden als<br />

auch beim Spielen. Wir wünschen viele<br />

vergnügte Stunden mit „Monny“, dem<br />

Monster aus dem All und freuen uns jetzt<br />

schon auf neue Spielkreationen aus der<br />

5d des Gnadenthal-Gymnasiums. (DM)<br />

Auch die Klassenleiterin (Englisch),<br />

Irene Escherle, zeigte sich<br />

von der Idee begeistert.


Im Willner Fahrradzentrum steht eine umfangreiche Auswahl<br />

an Kinderfahrzeugen in allen Preislagen zum Ausprobieren bereit<br />

(Foto oben).<br />

Der Gag zur EM: Original Micro-Scooter im EM-Design zum<br />

Superpreis von 59,95 Euro statt 79,95 Euro (Bild rechts).<br />

Lenken, Treten, Bremsen und auf die Umgebung<br />

achten – Fahrradfahren ist eine<br />

komplexe Angelegenheit. Vor allem für<br />

Kinder. Wie man die Kleinsten am besten<br />

mit dem Radlfahren vertraut macht, erklärt<br />

Hans Katzenbogen, Geschäftsführer<br />

der Verkehrswacht Ingolstadt und Leiter<br />

der Jugendverkehrsschule Ingolstadt.<br />

Family: Herr Katzenbogen,<br />

wie sollte man<br />

ein Kind ans Fahrradfahren<br />

heran führen?<br />

Katzenbogen: Ein<br />

Kind beginnt am besten<br />

im Alter von zweieinhalb<br />

oder drei Jahren<br />

mit einem ganz einfachen<br />

Laufrad ohne<br />

Bremse. Das zweite<br />

Laufrad ist dann schon<br />

mit einer Vorder- und Hinterradbremse<br />

ausgestattet. Der Vorteil des Laufrades:<br />

Der Gleichgewichtssinn der Kinder wird<br />

so gut trainiert, dass später keine Stützräder<br />

mehr nötig sind. Sollte sich ein Kind<br />

unwohl fühlen, sollte man ihm eine kurze<br />

Übergangszeit mit Stützrädern gönnen.<br />

Family: Wie sieht es mit einem Roller aus?<br />

Auch hier schult das Kind seinen Gleichgewichtssinn…<br />

Katzenbogen: Beim Rollerfahren wird der<br />

Gleichgewichtssinn nicht so gut ausgebildet<br />

wie beim Laufradfahren, weil das<br />

Standbein immer auf dem Trittbrett stehen<br />

bleibt. Allerdings sind Roller bei Jung und<br />

Alt sehr beliebt, da sie ein schnelles und<br />

leichtes Fortbewegungsmittel sind.<br />

Family: Worauf ist beim Fahrradkauf zu<br />

achten?<br />

Katzenbogen: Das Kind sollte unbedingt<br />

beim Kauf dabei sein, damit es das Radl<br />

ausprobieren kann. Auch die Farbe spielt<br />

eine Rolle dabei, ob das Radl später geliebt<br />

wird oder nicht. Und: Kinderfahrräder immer<br />

im Fachgeschäft kaufen. Qualität,<br />

Ausstattung und Beratung sind hier einfach<br />

unschlagbar.<br />

Fahrrad<br />

Kids auf zwei Rädern<br />

Was Eltern beachten sollten, wenn der Nachwuchs<br />

mobil wird<br />

Family-Tipps für Eltern<br />

Der Start mit Laufrad und Roller<br />

Probieren geht über Studieren. Auch Kinder<br />

lernen beim spielerischen Ausprobieren von<br />

Dreirad, Laufrad und/oder Roller am besten.<br />

Hat ihr Kind einen Roller, den es ab und zu<br />

ausleihen kann? Prima, im Gegenzug kann<br />

ihr Kind dann das Laufrad des Nachbarjungen<br />

testen. Eine ideale Sache, denn so können<br />

Kids treten, lenken und den Gleichgewichtssinn<br />

trainieren.<br />

Das erste Radl<br />

Eltern sollten beachten, dass nicht jedes<br />

Kind im selben Alter motorisch gleich weit<br />

entwickelt ist. Besser ist es, sich zu fragen:<br />

Wie sicher beherrscht mein Kind Laufrad<br />

oder Roller? Und ist es schon am Fahrradfahren<br />

interessiert? Fallen die Antworten<br />

auf diese Fragen positiv aus, ist der richtige<br />

Zeitpunkt fürs erste Radl gekommen.<br />

Wo üben?<br />

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen!<br />

Also heißt es für die Kleinen üben,<br />

üben, üben. Am besten auf dem Gehweg, einer<br />

Spielstraße, auf einem am Wochenende<br />

ungenutzten Parkplatz oder auf einem leeren<br />

Schulhof am Nachmittag.<br />

Wie üben?<br />

Aller Anfang ist<br />

schwer! Mama oder<br />

Papa sollten bei den<br />

ersten Radl-Versuchen<br />

neben dem Kinderrad<br />

laufen und den wackligen<br />

Schützling mit dem<br />

„Karnickelgriff“ an Jacke<br />

oder Pulli unterstützen. Und vergessen<br />

Sie nicht, Ihr Kind für seine Fortschritte zu<br />

loben. Auch wenn Stürze und Tränen anfangs<br />

nicht ausbleiben. Auch daraus lernt<br />

Ihr Kind: Vielfältige Bewegungserfahrungen<br />

reduzieren die spätere Unfallgefahr um<br />

ein Vielfaches. (SR/RE)<br />

gleich beim<br />

WestPark<br />

INFO…<br />

Willner Fahrradzentrum GmbH<br />

Friedrichshofener Str. 1E<br />

85049 Ingolstadt<br />

Tel. 08 41/9 35 35 - 0<br />

www.willner-fahrrad.de<br />

familybymegazin.de 07/<strong>2008</strong> 9


Festival<br />

Das Shooting<br />

Star Festival <strong>2008</strong><br />

Bayern 3 Stars & Newcomer im Audi Forum<br />

Ingolstadt mit Christina Stürmer<br />

Ihre Songs berühren, treffen mitten ins<br />

Herz und sind emotionsgeladen und authentisch<br />

zugleich: Christina Stürmer beeindruckt<br />

und bewegt das Publikum – und<br />

bleibt dabei ganz sie selbst. Es ist die Vision<br />

hinter ihrer Musik, die<br />

Geschichten, die Momente<br />

und die Atmosphäre, die immer<br />

wieder aufs Neue faszinieren.<br />

Christina Stürmer hat<br />

in der Vergangenheit eindrucksvoll<br />

gezeigt, dass man<br />

musikalisch und künstlerisch<br />

wachsen und dabei gleichzeitig<br />

immer wieder neue Facetten<br />

von sich zeigen kann.<br />

Sie geht ihren Weg – und der<br />

Erfolg (u.a. Gold- und Platinauszeichnungen<br />

in Österreich,<br />

Deutschland und der<br />

Schweiz) gibt ihr Recht. Die 25-jährige<br />

gehört längst zu den absoluten<br />

Superstars der deutschsprachigen<br />

Musikszene und hat über die Grenzen<br />

Österreichs hinaus einen einzigartigen<br />

musikalischen Siegeszug angetreten.<br />

Nach „Schwarz Weiß“ und<br />

„Lebe lauter“ präsentiert sie nun seit<br />

April ihr neues Album „laut - Los“ und<br />

überrascht mit einer weiteren Facette<br />

ihres musikalischen Schaffens. Mit<br />

neuen, verspielten und energiegeladenen<br />

Arrangements und fünf bisher unveröffentlichten<br />

Songs,<br />

wie z.B. „Nie zu spät“,<br />

„Optimist“ und der<br />

ersten Single- Auskopplung<br />

„Träume leben<br />

ewig“, präsentiert<br />

Christina Stürmer mit<br />

10 familybymegazin.de 07/<strong>2008</strong><br />

NENA<br />

Tommy Reeve<br />

ihrer Band ein Akkustik-Album<br />

der Extraklasse! Einmal<br />

mehr nimmt sie ihr Publikum<br />

mit auf eine Entdeckungsreise<br />

und unterstreicht mit<br />

jeder Neuinterpretation,<br />

welche Kraft<br />

und Intensität in ihren<br />

Songs steckt. Diese Intensität<br />

wird das Publikum zu<br />

spüren bekommen, wenn<br />

Christina und Band am<br />

So., 13.07., die Festivalbühne<br />

des Shooting Star<br />

Festivals, Bayern 3 –<br />

Stars und Newcomer im<br />

Audi Forum in Ingolstadt<br />

rocken!<br />

Außerdem dürfen<br />

sich die Besucher<br />

am Samstag auf<br />

Bayerns neuen<br />

Liebling Claudia<br />

Koreck sowie auf<br />

das große Fräuleinwunder<br />

der<br />

Neuen Deutschen<br />

Welle,<br />

NENA, freuen.<br />

Der Tag davor,<br />

also Sa., 12.07., gruppiert<br />

sich mit Megastar Bryan Adams, Mäd-<br />

Claudia Koreck<br />

Stanfour<br />

Christina Stürmer<br />

chenschwarm Tommy Reeve und den<br />

Jungs von Stanfour zu einem Männerstammtisch.<br />

An beiden Tagen eröffnen<br />

Newcomer-Bands, die zuvor im Rahmen<br />

der „Bayern-Demo“ von Bayern 3 in Form<br />

eines Band-Castings gesucht wurden, das<br />

Festival. Alles in allem, ein Open-Air-<br />

Erlebnis für die ganze Familie, das man<br />

nicht verpassen sollte!<br />

Bryan Adams<br />

Tickets:<br />

- 36,-Euro pro Festivaltag<br />

- Kombi-Ticket für beide<br />

Festivaltage für 66,- Euro<br />

- www.muenchenticket.de<br />

- Ticket-Hotline:<br />

0 89/5 48 18 18<br />

- Ermäßigungen möglich<br />

Weitere Infos:<br />

www.audi-art-experience.de<br />

www.ga-events.com


Schwangerschaft<br />

Das tut richtig gut!<br />

Tipps für Hochschwangere vom Geburtshaus Ingolstadt<br />

Der Bauch wird immer runder, das Baby<br />

immer schwerer. Treppensteigen ist mit<br />

großer Anstrengung verbunden, Bücken<br />

funktioniert nur noch sehr eingeschränkt<br />

– und überhaupt: alles ist sehr beschwerlich.<br />

Hochschwangere haben oft mit vielen<br />

gesundheitlichen Problemen zu kämpfen:<br />

Rückenschmerzen, Ischias, Wassereinla-<br />

Hand aufs Herz: Welche Braut träumt nicht davon,<br />

ihr kostbares Brautkleid noch einmal tragen zu<br />

dürfen und den Ehemann im schicken Anzug zu<br />

sehen? Das Brautkleid auf Nimmer-Wiedersehen<br />

in den Kleiderschrank zu stecken, dafür ist das<br />

Prachtstück doch viel zu schade! Muss auch nicht<br />

sein, denn jetzt gibt es im Oktober <strong>2008</strong> den ersten<br />

Brautkleider-Gala-Ball in Ingolstadt.<br />

Das Hochzeitskleid kann man<br />

nicht oft genug tragen<br />

Der Veranstalter der erfolgreichen Ingolstädter<br />

Hochzeitsmesse holt das Konzept des Brautkleiderballs<br />

nun endlich nach Ingolstadt. Ehemalige<br />

Brautpaare haben im Festsaal Ingolstadt<br />

nun die Möglichkeit, noch einmal in ihrer<br />

Hochzeitsgarderobe einen schönen Abend<br />

gerungen, Schlafstörungen oder Sodbrennen.<br />

Aber es gibt Abhilfe. Family hat bei<br />

Sabine Schmuck, Hebamme im Geburtshaus<br />

Ingolstadt, nachgefragt.<br />

Family: Frau Schmuck, was hilft gegen<br />

typische Schwangerschaftsprobleme?<br />

Sabine Schmuck, Hebamme, Geburtshaus<br />

Ingolstadt: Da gibt es verschiedene<br />

Behandlungs-Möglichkeiten: Z.B. die Akupunktmassage,<br />

die wie Akupunktur ohne<br />

Nadeln funktioniert. D.h. die Hebamme<br />

massiert auf den Meridianen (Energiebahnen)<br />

und bringt so die Energie zum Fließen.<br />

Empfehlenswert ist auch sogenanntes<br />

Akutaping, eine Dauerstimulation auf den<br />

Meridianen. Ebenfalls bei Schwangerschaftsproblemen<br />

gut geeignet ist Craniosacrale<br />

Heilarbeit, eine sanfte, ganzheitlich<br />

orientierte Körperarbeit mit minimalem<br />

Druck an bestimmten Körperregionen.<br />

Ganz in Weiß,<br />

aber ohne Blumenstrauß<br />

Am Sa., 04.10., steigt der Brautkleider-Gala-Ball<br />

im Festsaal Ingolstadt<br />

zu verbringen. Ganz ohne lästigen Vorbereitungsstress<br />

und ohne Aufregung erleben die Ehepaare<br />

in stilvollem Ambiente „den schönsten Tag im Leben“<br />

zum zweiten Mal. Mit einem Sektempfang<br />

und dem traditionellen Brautwalzer startet um<br />

19.30 Uhr das Programm. An den festlich gedeckten<br />

Tischen des Festsaales können die Paare<br />

aus einer Menükarte des Theater-Restaurants<br />

wählen und anschließend bis tief in die Nacht hinein<br />

das Tanzbein schwingen. Für die Musik sorgt<br />

die 10-for-Swing-Dance-Band, Music-Comedy<br />

gibt´s von und mit Anna Mahonie. Dazu gibt es<br />

Hochzeitstorte und Kuchenbuffet, Show- & Tanzeinlagen<br />

sowie ein Fotoshooting. Der Dresscode<br />

für den Abend ist eindeutig: Damen im Brautkleid<br />

oder einem langen Abendkleid; Herren im<br />

Hochzeitsanzug oder einem dunklen Anzug.<br />

Meist sind zwei bis drei Behandlungen hier<br />

im Geburtshaus Ingolstadt ausreichend.<br />

Family: Was kann man als Schwangere<br />

selbst noch tun?<br />

Sabine Schmuck: Bei Sodbrennen keine<br />

Milch trinken, wenig Milchprodukte und<br />

wenig Süßes essen. Und bei Schlafstörungen<br />

hilft, sich sehr weich zu betten. Am<br />

besten auf die Matratze noch einmal ein<br />

Federbett legen, und zusätzlich spezielle<br />

Lagerungskissen verwenden, um eine angenehme<br />

Position im Bett zu finden. (RE)<br />

SABINE SCHMUCK<br />

Hebamme und Stillberaterin<br />

Gerolfinger Strasse 78 a<br />

85049 Ingolstadt<br />

Tel. 08 41/4 31 38<br />

Mobil 01 71/6 54 64 14<br />

������� ������� sabine.schmuck@geburtshaus-<br />

�������� � ���� � ��������������<br />

ingolstadt.de<br />

Eintritt:<br />

Tickets: 39,- Euro pro Person, im<br />

Kartenpreis enthalten sind<br />

• Sektempfang<br />

• Kuchenbuffet<br />

• Fotoshooting<br />

• Platzkarte an einem festlich<br />

gedeckten Tisch<br />

• eine Losnummer<br />

(Tombola-Hauptpreis: eine Vier-<br />

Tages-Fahrt nach Paris mit ÜF,<br />

Stadtrundfahrt und Schiffsfahrt<br />

auf der Seine)<br />

Infos &<br />

Kartenbestellung:<br />

Eventmacher X2,<br />

Ostermairstr. 14, Ingolstadt,<br />

Tel. 08 41/5 99 45,<br />

Fax: 0841/9 51 25 86,<br />

info@eventmacherX2.de


Ferien<br />

Wir sind dann mal weg…<br />

Die bunte Welt der Urlaubswünsche<br />

Sich faul im Liegestuhl räkeln, die Wolken beobachten,<br />

dem Wellenspiel des Meeres lauschen – so sieht für viele die<br />

schönste Zeit des Jahres aus. Andere wiederum finden das<br />

süße „Dolce far niente“ zum Gähnen langweilig und machen<br />

lieber Aktivurlaub mit Wandern, Golfen, Segeln, Sightsee-<br />

Alexander Wiedl, 21, Hepberg:<br />

So ein- bis zwei Mal im Jahr mache ich Urlaub.<br />

Meistens bin ich dann mit Freunden unterwegs.<br />

Wir machen Radtouren um deutsche Seen oder<br />

in Naturparks. Strandurlaub und Faulenzen sind<br />

nicht so mein Ding. Für mich heißt Urlaub auch<br />

immer, aktiv zu sein - sei es Sport oder Kultur.<br />

Hauptsache, es wird nicht langweilig.<br />

Florian Müller, 23, Wettstetten:<br />

Ab und zu fahre ich noch mit meinen Eltern in<br />

Urlaub. Wir sind dann meistens mit dem Wohnwagen<br />

in einem europäischen Nachbarland unterwegs.<br />

Letztes Jahr waren wir zum Beispiel in<br />

Kroatien und dieses Jahr im September wollen<br />

wir mal wieder nach Südtirol oder in die Steiermark.<br />

Ich fahre auch öfter mit Freunden weg -<br />

übers Wochenende oder auch mal eine ganze<br />

Woche. Meistens machen wir in Österreich oder<br />

Italien Wanderurlaub und übernachten in Zelten.<br />

12 familybymegazin.de 07/<strong>2008</strong><br />

Jule Tolkacheva, 24, Nürnberg:<br />

Ich fahre nicht so oft in Urlaub, aber dieses Jahr<br />

steht eine etwas größere Reise an. Es geht nach<br />

Portugal. Dort möchte ich ein Musikfestival besuchen<br />

- und ich hoffe, dass es richtig toll wird.<br />

Ich mache auch gerne Fernreisen, denn es macht<br />

mir Spaß, andere Länder anzuschauen, deren<br />

Kultur kennen zu lernen und auch das landestypische<br />

Essen zu probieren.<br />

ing. Wieder andere stehen auf heiße Partynächte am Ballermann<br />

– die bunte Welt der Urlaubswünsche ist so vielfältig<br />

wie die Menschen selbst. Family hat nachgefragt,<br />

wie die Leute „bei uns ums Eck“ ihre Ferien verbringen.<br />

Grete Baar, 70, Ingolstadt:<br />

Ich mache oft daheim Urlaub. Wir haben einen<br />

Garten und da kann ich mich sehr gut bei der Arbeit<br />

mit meinen Pflanzen entspannen und erholen.<br />

Wenn wir dann doch einmal irgendwo hin<br />

fahren, dann meistens ins deutschsprachige Ausland,<br />

wie nach Österreich oder in die Schweiz.<br />

Dieses Jahr wollen wir mal nach Südtirol fahren,<br />

dort soll es ja auch sehr schön sein. Ich mach‘ im<br />

Urlaub am liebsten gar nichts…<br />

Isabel Jentsch, 20, aus Zuchering<br />

Bisher habe ich meistens mit meinen Eltern Urlaub<br />

gemacht. Aber im August fahre ich wieder<br />

mit ein paar Freunden auf eine große Live-Rollenspiel-Veranstaltung<br />

in der Nähe von Kassel,<br />

das wird sicher ein Riesenspaß. Derzeit sind wir<br />

dabei, alles zu planen. Wir freuen uns schon<br />

sehr auf dieses Event, wohl eines der größten in<br />

Deutschland in dieser Art. Hoffentlich wird das<br />

Wetter besser als letztes Jahr, da hat es nämlich<br />

die meiste Zeit geregnet und war recht kalt.<br />

(FM)


Immer hart am Wind: Segeln ist das ideale Hobby für Aktive 50plus.<br />

(Foto: Sabine Roelen)<br />

Neu am Brombachsee:<br />

Segelkurs 50plus<br />

Man ist nie zu alt, um etwas<br />

Neues auszuprobieren. Das hat<br />

sich auch die Segelschule Greubel<br />

in Langlau am Brombachsee<br />

(Fränkisches Seenland) gedacht<br />

und den neuen<br />

„Segelkurs 50plus“ ins Leben<br />

gerufen. Dieser Kurs ist für<br />

Ü50er, für die der Spaß am<br />

sportlichen Freizeiterlebnis im<br />

Kreise Gleichaltriger im Vordergrund<br />

steht. Er ist für Einsteiger<br />

konzipiert, die das Segeln<br />

kennen lernen und die<br />

theoretischen und praktischen<br />

Grundkenntnisse erlernen<br />

möchten. Der Pluspunkt: Segeln<br />

ist eine der wenigen<br />

Sportarten, die ohne altersbedingte<br />

Einschränkungen viele<br />

Aspekte ideal verbindet:<br />

Sportliche Aktivität, Fitness,<br />

Geselligkeit, Lebensgefühl und<br />

Naturverbundenheit.<br />

Kurstermin: Der Kurs von Mo.,<br />

15.09., - So., 21.09., dauert sieben<br />

Tage, jeweils von 10.00 bis<br />

16.00 Uhr, am Brombachsee. Segelkenntnisse<br />

sind nicht erforderlich!<br />

Preis: 270,- Euro für Praxis, Theorie,<br />

Lehrmaterial.<br />

Weitere Infos: Segelschule Greubel,<br />

Kleiner Brombachsee, See-<br />

Camping Langlau, Seestr. 38,<br />

Tel. 0 98 34/97 81 79 oder<br />

09 11/5 88 26 26;<br />

E-Mail:<br />

segelschule@greubel.de<br />

www.greubel.de<br />

Initiative „Alt hilft Jung“<br />

sucht Schülerpaten!<br />

Wer einen guten Ausbildungsplatz haben möchte, muss erst<br />

einmal einen guten Schulabschluss machen. Und das ist gar<br />

nicht so einfach. Viele Schüler brauchen dazu Unterstützung,<br />

die die eigene Familie oft nicht bieten kann. Hier kann die<br />

neue Aktion „Alt hilft Jung“ weiter helfen. Ziel dieser Aktion<br />

ist, dass Senioren mit ihrem reichen Erfahrungsschatz Hauptschülern<br />

(ab der 7. Klasse) bei der Vorbereitung auf den<br />

Schulabschluss sowie beim Übertritt ins Berufsleben unterstützen.<br />

Für diese Aufgabe sucht das Bürgerhaus noch sogenannte<br />

„Schülerpaten“. Das Projekt „Alt hilft Jung“ ist eine<br />

Kooperation zwischen der Hauptschule Auf der Schanz, den<br />

Aktivsenioren Bayern, den Helfern in Wirtschaft und Technik,<br />

der Jugendsozialarbeit der Caritas und den Senioren aus dem<br />

Bürgerhaus Ingolstadt.<br />

Nähere Infos unter Tel. 08 41/305 28 32. (RE)<br />

Ihr optimales Werbemedium<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

Vielseitiger und praktischer<br />

Familienratgeber Ihrer Region<br />

Gelungener Mix aus<br />

Fachbeiträgen und Adressen<br />

Zielgruppengenaue<br />

Verteilung<br />

Übersichtliche Struktur<br />

Werbung an 365 Tagen<br />

Hohe Auflage<br />

Anzeigenberatung:<br />

Josef Keller GmbH & Co. Verlags-KG<br />

Telefon: 08151 / 771-432<br />

anzeigen@rrringo.de


Shopping<br />

Mamis Verwöhntage im<br />

Ingolstadt Village<br />

Noch bis Ende Juli jeden Mittwoch Vormittag<br />

So sieht der ideale Tag für junge Mütter<br />

aus: Zum Auftakt ein gemütliches<br />

Frühstück, anschließend eine entspannte<br />

Shopping-Tour, während die<br />

Kids betreut werden. Dazu kommt<br />

ein Shuttle-Service, der Mutter und<br />

Kind zuhause abholt und nach dem<br />

Verwöhntag sicher und bequem wieder<br />

nach Hause bringt. Ein Traum?<br />

Ja. Aber ein Traum, der im Ingolstadt<br />

Village derzeit jeden Mittwoch zur<br />

Realität wird.<br />

Kochen, füttern, Windeln wechseln, spielen,<br />

einkaufen, aufräumen, waschen,<br />

putzen - Mamis haben rund um die Uhr<br />

viel zu tun. Wahrer Luxus besteht für die<br />

meisten Mütter darin, Zeit für sich selbst<br />

zu haben, um z.B. in aller Ruhe shoppen<br />

zu gehen. Mit Kind/ern ist das aber oft<br />

schwierig. Deshalb hat sich das Ingolstadt<br />

Village eine tolle Idee einfallen lassen:<br />

Jeden Mittwoch Vormittag stehen hier<br />

seit Anfang Juni „Mamis Verwöhntage“<br />

auf dem Programm. Das heißt: Auf<br />

14 familybymegazin.de 07/<strong>2008</strong><br />

Wunsch holt ein sogenanntes „Babymobil“<br />

die Mamis und Kleinen ab ca. 8.30<br />

Uhr von zu Hause ab. Bei einem kos-tenlosen<br />

Brunch in „Mamis Breakfast-Club“<br />

können die Mütter dann den Tag relaxed<br />

beginnen, denn eine professionelle Kinderbetreuung<br />

versorgt und beschäftigt<br />

die Kids. Freie Zeit also für die Mütter,<br />

um sich ins Shopping-Vergnügen zu stürzen.<br />

Mit dabei: Die Mode-Expertin Rosanna<br />

Pierantognetti, die den Mamis mit<br />

vielen Stylingtipps zur Seite steht. Als<br />

frisch gebackene Mutter weiß sie, worauf<br />

es ankommt. Denn zu entdecken gibt es<br />

Vieles im Ingolstadt Village: So z.B. die<br />

Marken Stefanel, Tom Tailor, Venice<br />

Beach, Calvin Klein, Jette, Miss Sixty, Oilily<br />

und Mexx für die Mütter und Nici,<br />

Steiff, Gant, McGregor, Napapijri, Tommy<br />

Hilfiger, Geox, Helly Hansen, Think Pink<br />

uvm. für den Nachwuchs. So macht Einkaufen<br />

Spaß, garantiert! Testen auch Sie<br />

das neue Verwöhn-Angebot - noch bis<br />

Ende Juli nur im Ingolstadt Village.<br />

(RE/SR)<br />

INFO…<br />

Mamis Verwöhntage<br />

Jeden Mittwoch Vormittag im Juli<br />

• Anmeldungen jeweils bis spätestens<br />

15.00 Uhr des Vortags unter<br />

Tel. 08 41/88 63 100.<br />

• Die Plätze im kostenlosen Babymobil sind<br />

limitiert. Mitfahren können alle Mütter,<br />

die im Umkreis von 10 km vom Ingolstadt<br />

Village entfernt wohnen.<br />

• Das Ingolstadt Village Outlet Shopping<br />

(Mo. - Sa., 10.00 - 20.00 Uhr, geöffnet)<br />

liegt direkt an der A9, Ausfahrt IN-Ost<br />

und bietet 1.000 kostenlose Parkplätze.<br />

• Weitere Infos:<br />

www.IngolstadtVillage.com/Mami


Sicherheit<br />

Niemals oben ohne!<br />

Tipps zum Kinderhelm-Kauf von Zweirad Sitzmann<br />

in Kösching<br />

Er ist der perfekte Schutzengel für kleine<br />

Radler: Der Fahrradhelm. Denn eine<br />

Bruchlandung ist schnell geschehen. Und<br />

damit nichts Schlimmeres passiert, sollte<br />

der Kopf immer optimal geschützt sein.<br />

Birgit Sitzmann von Zweirad Sitzmann in<br />

Kösching erklärt, worauf es beim Helm-<br />

Kauf ankommt.<br />

Family: Frau Sitzmann, warum sollten<br />

Kinder beim Radeln unbedingt einen Helm<br />

tragen?<br />

Birgit Sitzmann: Weil bei 80%<br />

aller schweren Fahrrad-Unfälle der<br />

Kopf verletzt ist. Deshalb finde ich<br />

es besonders wichtig, dass unsere<br />

Kinder nie ohne Helm fahren. Leider<br />

ist das noch nicht Pflicht geworden.<br />

Family: Worauf müssen Eltern beim Helm-<br />

Kauf achten?<br />

Birgit Sitzmann: Wichtig sind vier<br />

Punkte:<br />

1. Der Helm muss passen ohne zu drücken<br />

oder zu wackeln.<br />

2. Der Helm muss Stirn, Schläfen und den<br />

Hinterkopf abdecken.<br />

3. Der Helm sollte ein anerkanntes Prüfzeichen<br />

haben.<br />

4. Der Helm muss Ihrem Kind gefallen,<br />

denn es bringt gar nichts, wenn Sie Ihrem<br />

Kind einen passenden Helm kaufen, der<br />

aber nicht cool ist, oder die „falsche Farbe“<br />

hat. Der beste Helm nützt nichts, wenn er<br />

am Lenker hängt.<br />

Family: Also sollte das Kind beim Kauf dabei<br />

sein?<br />

Birgit Sitzmann: Unbedingt. Es ist nötig,<br />

verschiedene Modelle zu probieren, um<br />

die richtige Passform und Größe zu finden.<br />

Das ist auch der Grund, warum Eltern einen<br />

Helm im Fachhandel und nicht beim<br />

Discounter kaufen sollten. Eine falsche<br />

Form, die nicht richtig sitzt, lässt den Helm<br />

beim Sturz nach vorne oder hinten rutschen<br />

– und schränkt so die Sicherheit<br />

stark ein.<br />

Family: Was darf ein guter Kinderhelm<br />

kosten?<br />

Birgit Sitzmann: Zwischen 30 und 50<br />

Euro. Ich weiß, dass viele Familien bei diesem<br />

Preis erst mal tief durchatmen.<br />

Aber wenn man sich überlegt,<br />

dass ein Helm ungefähr<br />

drei Jahre lang passt, dann sind<br />

das ca. 13 Euro pro Jahr. Das<br />

sollte jedem der Kopf seines Kindes<br />

wert sein. Und die Firma Zweirad Sitzmann<br />

bietet noch ein ganz besonderes Zuckerl:<br />

Wir führen Helme der Firma Giro.<br />

Der Vorteil bei einem Helm dieser Marke<br />

ist, dass die Eltern ihn zurück geben können,<br />

wenn er zu klein geworden ist. Und<br />

beim Kauf der nächsten Größe bekommt<br />

der Kunde dann 12,50 Euro angerechnet.<br />

Zweirad Sitzmann<br />

Inh. Ralf Sitzmann<br />

Bahnhofstr. 6, 85092 Kösching<br />

Tel. 0 84 56/91 79 03<br />

Fax: 0 84 56/91 79 04<br />

info@zweirad-sitzmann.de<br />

Birgit Sitzmann hat für jedes Kind den passenden<br />

Helm.<br />

Family: Was gibt es sonst noch<br />

zu beachten?<br />

Birgit Sitzmann: Es ist wichtig, dass ein<br />

Helm nach einem Sturz immer ausgetauscht<br />

wird. Auch dann, wenn der Helm<br />

nicht beschädigt wurde. Denn nach einem<br />

Aufprall ist die 100-prozentige Sicherheit<br />

nicht mehr gegeben. Ansonsten kann ich<br />

nur allen Eltern raten: Achten Sie darauf,<br />

dass Ihr Kind beim Fahrradfahren immer<br />

einen Helm trägt. (RE/SR)<br />

www.zweirad-sitzmann.de Gutschein<br />

10 %<br />

Nachlass beim Kauf eines<br />

Kinderhelms<br />

Gültig bis 31.08.<strong>2008</strong>


Krimi<br />

Serienkiller-Jagd in<br />

Niederbayern<br />

Rüdiger Woogs Krimi „Der Einschläfer“<br />

ist nichts für Zartbesaitete<br />

Er ist mittelgroß, schlank, Ende 30.<br />

Er ist ein Naturmensch, aber keiner,<br />

der selbstgestrickte Pullis trägt. Er<br />

ist ein ruhiger Typ, aber nicht introvertiert.<br />

Er ist kein fanatischer<br />

Sportler, auch wenn er die Trekking-Stöcke<br />

immer im Auto hat. Er<br />

kann schon mal richtig betrunken<br />

sein, hat nicht immer Glück mit den<br />

Frauen - und er ist einem gefährlichen<br />

Serienmörder auf der Spur:<br />

Leo Dietz, der Kommissar im Krimi<br />

„Der Einschläfer“, dem zweiten<br />

Buch von Rüdiger Woog aus Großmehring.<br />

Mörderisches<br />

Katz- und Mausspiel<br />

Circa 11/2 Jahre arbeitete der Germanist<br />

und Romanist Rüdiger Woog an dem 166<br />

Seiten starken Werk „Der Einschläfer“,<br />

das er im April <strong>2008</strong> der Öffentlichkeit<br />

präsentierte. „Noch bevor ich ein Wort in<br />

den Laptop getippt habe, war die komplette<br />

Story bereits im Kopf fertig, d.h.<br />

mir war von Anfang an klar, wo ich hin<br />

will und worauf‘s hinaus läuft. Der Rest<br />

war dann nur noch reine Schreibarbeit“,<br />

erzählt der 37-jährige Familienvater.<br />

Hört sich einfach an, der Fall im „Einschläfer“<br />

ist jedoch alles andere als „easy<br />

going“. Denn der sympathische Leo Dietz<br />

hat einen komplexen Fall zu lösen, in<br />

dem es um einen raffinierten Serientäter<br />

geht. Der Killer legt absichtlich falsche<br />

Spuren, um mit Polizei und Psychologen<br />

ein spannendes Katz- und Mausspiel zu<br />

veranstalten. Und zwar nicht in Boston,<br />

London oder Venedig, sondern sozusagen<br />

bei uns um die Ecke.<br />

16 familybymegazin.de 07/<strong>2008</strong><br />

Mystische Kulisse<br />

an der Donau<br />

Die Tatorte Kelheim und Regensburg hat<br />

Rüdiger Woog nicht willkürlich ausgesucht:<br />

„Ich bin in Lobsing aufgewachsen.<br />

D.h. die Schauplatz-Wahl ist eine<br />

gewisse Liebeserklärung an unsere<br />

schöne Gegend hier, die sich hervorragend<br />

als Kulisse für meinen Krimi eignet.<br />

Die Region um Kelheim hat etwas Mystisches,<br />

etwas Ursprüngliches.“ Auch<br />

die Motive des Täters lassen einen mystisch<br />

gefärbten Hintergrund erkennen.<br />

Er tötet nicht aus niederen Beweggründen,<br />

sondern das Motiv sitzt pathologisch<br />

viel tiefer. Der Unbekannte benutzt<br />

bestimmte Strukturen und<br />

Örtlichkeiten, wie z.B. die Befreiungshalle.<br />

Das imposante, von Ludwig I. errichtete<br />

Bauwerk spielt eine Schlüsselrolle<br />

im Krimi „Der Einschläfer“.<br />

Lokalkolorit plus esoterischer Touch –<br />

eine höchst interessante Mischung. Und<br />

dennoch erzählt der Autor seine Geschichte<br />

so, dass auch der Leser aus Hannover<br />

versteht, worum es hier geht:<br />

„,Der Einschläfer‘ ist kein Krimi, der ausschließlich<br />

für ein Insider-Publikum hier<br />

in der Region gedacht ist. Denn ich will<br />

mich ganz bewusst nicht in die Regio-<br />

Krimi-Sparte einreihen, die derzeit ja<br />

sehr in ist.“<br />

Fundierte Recherche<br />

Wer einen Krimi schreibt, kann nicht<br />

einfach drauf los phantasieren, sondern<br />

muss sich in der Materie auskennen.<br />

Konkret: Ratschläge von Pathologen,<br />

Psychologen, Medizinern und Pädagogen<br />

müssen eingeholt werden, intensive<br />

Recherchen im Internet und vor Ort sind<br />

notwendig. „Als Autor muss man ja<br />

schließlich wissen,<br />

ob man mit<br />

diesem oder jenem Mittel<br />

jemanden vergiften kann<br />

und auch, welche Symptome<br />

dann entstehen“, so Rüdiger<br />

Woog, der „im richtigen Leben“ bei der<br />

Inlingua-Sprachenschule in Ingolstadt<br />

Deutsch und Französisch unterrichtet.<br />

Obwohl der 37-Jährige eigentlich Gymnasiallehrer<br />

von Beruf ist, war es schon<br />

immer sein Traum, Schriftsteller zu werden.<br />

2006 wurde der Traum Realität: Sein<br />

Erstlingswerk, der historische Roman<br />

mit dem Titel „Die verwandelte Zeit“, erschien.<br />

Da war Woog 35 Jahre alt und<br />

stand mitten im Leben: „Ich habe mir<br />

Zeit gelassen, bis mein berufliches und<br />

privates Leben in geordneten Bahnen<br />

verlief. Und heute ist es so: Ich bin verheiratet,<br />

habe zwei Kinder und bin berufstätig,<br />

d.h. ich kann nicht 20 Stunden<br />

in der Woche an einem Manuskript arbeiten.“<br />

Ein Gewächs entsteht<br />

Schreiben funktioniert für den Großmehringer<br />

am besten dann, wenn im<br />

Hause Woog alles schläft. Der Freitagabend<br />

zum Beispiel ist prädestiniert für<br />

die einsame Arbeit des Autors. Aber auch<br />

sonst finden sich immer mal Zeitlücken,<br />

die allerdings mit Schreiblust und einer<br />

Kreativitätsphase zusammen fallen müssen,<br />

sonst geht nichts voran. „Ein Buch<br />

entsteht in meinem Kopf wie ein Gewächs,<br />

d.h. am Anfang habe ich eine<br />

grobe Idee und plötzlich entdecke ich<br />

immer neue Blüten. Das ist ein Prozess,<br />

der mehr oder weniger permanent im<br />

Hinterkopf abläuft. Und wenn die Idee<br />

eines Buches erst mal ausgereift ist, dann<br />

habe ich einen ziemlichen Drang zu


schreiben. Beim ‚Einschläfer‘ z.B. sind<br />

die letzten 25 Seiten in einer Nacht entstanden.<br />

Natürlich wusste ich, wie die<br />

Story ausgeht, aber wie dann die konkrete<br />

Ausführung sein wird, da bin ich<br />

selber immer sehr gespannt“, erzählt der<br />

Schriftsteller. Wenn der letzte Buchstabe<br />

getippt ist, liegt das fertige Manuskript<br />

vor: Der Marathon ist geschafft.<br />

Ein zweifelsohne erhebender Moment<br />

für den Autor, wenn auch nur Halbzeit<br />

auf dem Weg zur Buchveröffentlichung.<br />

Der finale Akt steht noch bevor.<br />

Gefährliche Engelstrompete<br />

Einen Verlag zu finden, der das Manuskript<br />

veröffentlicht, ist für Rüdiger<br />

Woog so spannend wie „Deutschland<br />

sucht den Superstar“. Und wenn es<br />

klappt, dann ist es wie ein Sechser im<br />

Lotto. Genau den hatte der Großmehringer<br />

vor zwei Jahren: „Ich hab‘ bei meinem<br />

ersten Buch nur sieben Manuskripte<br />

verschickt – und schon kurze Zeit später<br />

hat sich der Spielberg Verlag bei mir gemeldet.“<br />

Auch der Krimi „Der Einschläfer“<br />

ist im Spielberg Verlag erschienen.<br />

Und die aufregende Story um Kommis-<br />

Autor Rüdiger Woog am Schauplatz seines Krimis „Der Einschläfer“: Das<br />

Foto vor der Befreiungshalle entstand im April <strong>2008</strong> bei Filmaufnahmen des<br />

Bayerischen Rundfunks. Der Beitrag lief am 17. April in der Abendschau und<br />

ist im Internet unter www.br-online.de/bayerisches-fernsehen/<br />

abendschau/lesen-woog-einschlaefer-ID120843658453.xml zu sehen.<br />

„Aus dem blauen Sack hing eine Hand heraus,<br />

die so von den Wellen bewegt wurde,<br />

als winke sie, graziös, wie die Hand einer<br />

Königin, zu ihm herüber“<br />

Zwei Mal erfolgreich: Rüdiger Woogs Historischer Roman „Die verwandelte<br />

Zeit“ (2006) und sein aktueller Kriminalroman „Der Einschläfer“ (siehe<br />

Zitat oben) sind beide im Spielberg Verlag erschienen.<br />

sar Leo Dietz muss keine Eintagsfliege<br />

bleiben: „Viele Leser haben nach einer<br />

Fortsetzung gefragt und auch der Verlag<br />

hat mir signalisiert, dass es eine gute Sache<br />

wäre, Leo Dietz nochmal ins Rennen<br />

zu schicken“, so Rüdiger Woog. Ideen<br />

dafür hat er viele. Aber noch hat das<br />

Gewächs keine konkrete Gestalt angenommen.<br />

Vielleicht wird daraus eine giftige<br />

Tollkirsche, eine gefährliche Engelstrompete<br />

oder eine betörend duftende<br />

Edelrose mit spitzen Stacheln. Wie auch<br />

immer: Krimi-Leser, sieh dich vor!<br />

(SR)<br />

familybymegazin.de 07/<strong>2008</strong> 17


Sa., 05.07., im Freibad Ingolstadt<br />

Sport &<br />

Fun,<br />

Music &<br />

Party<br />

18 familybymegazin.de 07/<strong>2008</strong><br />

beim 2. Maxi-DSL-<br />

Turmspringen<br />

Das Sommerhighlight im Event-<br />

Kalender der Stadt Ingolstadt:<br />

megazin und M-Net laden am<br />

Sa., 05.07., zum 2. IngolstädterMaxi-DSL-Turmspringen<br />

ein. Das Turmspringen<br />

ist kein rein<br />

sportliches Event, sondern<br />

lebt von den Kreativteams,<br />

den drei Live-<br />

Bands, den Partypeople<br />

und dem Flair des neu<br />

gestalteten Freibades<br />

Ingolstadt. Nicht verpassen!


Ausweichtermin bei schlechtem Wetter: Sa., 26.07.<br />

Das Programm von 15.00 bis 5.00 Uhr:<br />

Sport & Fun Music & Party<br />

15.00 bis 23.00 Uhr:<br />

Fantastische Turmspringer<br />

Von 15.00 bis 20.00 Uhr wartet im Freibad Ingolstadt<br />

ein volles Programm auf die Besucher. In den Kategorien<br />

Kunstspringen, Arschbomben und Kreativspringen<br />

hat jeder die Chance zu zeigen, was er drauf hat.<br />

1. Kinder-(Turm-)Springen<br />

Bis 16 Jahre kann jedes Kind und jeder Jugendliche<br />

sein sportliches Können vor großem Publikum präsentieren.<br />

Ob nun vom Ein-Meter-Brett, vom Drei-<br />

Meter-Brett oder sogar aus fünf Metern Höhe - die<br />

Jury bewertet Mut und Kreativität der Springer. Sie<br />

unterscheidet nicht zwischen Arschbombe, Hecht<br />

oder Kunstsprung. Wichtig ist: Hauptsache runter -<br />

und mit dem gewissen Etwas!<br />

2. Arschbombe<br />

Hier zählt einzig und allein der beste Aufprall, gepaart<br />

mit der grazilen Eleganz eines ins Wasser fallenden<br />

Elefanten. Also, je höher das Wasser<br />

spritzt, desto besser!<br />

3. Kunstsprung<br />

Hier bewertet die Jury<br />

die Optik: Schön, elegant<br />

und professionell. Die Bewertung<br />

erfolgt nach den Richtlinien<br />

des Turmspringverbandes.<br />

4. Kreativsprung<br />

Springe mit deiner Firma als „Supermans“, mit deinen<br />

Freundinnen als die „Nonnen von nebenan“<br />

oder mit deiner Clique als die „Urwald-Tarzans“. Hier<br />

ist eure Kreativität gefragt!<br />

Rahmenprogramm:<br />

•Modenschau von eventmacherX2<br />

•Cheerleader des Life-Park Max<br />

•Schnuppertauchen<br />

mit der Tauchbasis Schwerelos<br />

by megazin<br />

2. Maxi-DSL<br />

URMSPRINGEN<br />

by megazin<br />

2. Maxi-DSL<br />

15.00 bis 23.00 Uhr auf der Showbühne:<br />

Drei Live-Bands<br />

plus Ehrung der Sieger aller Sprungkategorien<br />

Martin Zobel: Acoustic-Reggae vom Feinsten!<br />

Martin Zobel ist nicht nur Reggae-Musiker, sondern auch ein<br />

sehr guter Songwriter. Mit über 70 gespielten Live-Konzerten<br />

allein im letzten Jahr (mit und ohne seiner Band „Soulrise“)<br />

war Martin Zobel auf nahezu allen größeren Reggae-Konzerten<br />

vertreten, u.a. auch beim legendären Chiemsee-Reggae-Festival.<br />

Mit seiner ausdrucksstarken Stimme und der<br />

enormen Intensität seiner Songs, gelingt es ihm auf einzigartige<br />

Weise, sein Publikum zu begeistern. Sein mittlerweile<br />

drittes Album „Soul to Soul“ erscheint im Sommer <strong>2008</strong>.<br />

Basement Boogie Bunch: Rock the world!<br />

Die siebenköpfige Show-Gang<br />

um das Ingolstädter Original<br />

Boogie Bep Bowers lässt vor<br />

allem die Zeit der grandiosen<br />

50er wieder auferstehen.<br />

Coole Outfits, coole Sprüche<br />

und noch viel coolere Musik<br />

machen mächtig Laune. Erinnerungen<br />

an Pettycoats und<br />

endlose Cadillac-Flossen erwachen<br />

zu neuem Leben. Besonders<br />

live gleicht der Auftritt<br />

der Band einer opulenten Las-Vegas-Show, gespickt mit rockigem Ballroom Swing und<br />

Jump Jive. Im Jahr 2004 belegten The Basement Boogie Bunch beim größten Bandwettbewerb<br />

zwischen München und Nürnberg, dem Maxi-DSL-Contest, bei 20 teilnehmenden<br />

Bands jeweils Platz 1 in den Kategorien „Beliebteste Band“ und „Beste Coverband“.<br />

Vor der Abschlussband küren wir die Sieger des Turmspringens auf der Showbühne.<br />

Danach noch der letzte ultimative Sprung - und das Finale!<br />

G-Project: Top 3 beim Maxi-DSL-Bandcontest<br />

Der Blues lebt! Zum Beweis braucht man sich nur bei einer<br />

Show von G-Project unters Publikum zu mischen. Wenn Bayerns<br />

dienstälteste Bluesmusiker in der Stadt sind, ist es sehr<br />

wahrscheinlich, dass die Eltern zusammen mit dem Nachwuchs<br />

zum Konzert pilgern: Immerhin gibt es äußerst abwechslungsreichen,<br />

groovebetonten Blues, also zeitlosen Bühnensound<br />

zu hören. Die Band G-Project besteht aus einem<br />

festen Musikerstamm (Tom Zauner, Bandgründer, Drums;<br />

Stephan Kraus, Voc; James Ransom, Bass; Hans Finsterer,<br />

Keyboard; Max Bretz, Guitar und Austin Plessow, Guitar ) und<br />

einer Vielzahl von Gästen aus der regionalen Bluesszene.<br />

23.00 bis 5.00 Uhr:<br />

Summerparty im Gastronomie-Loft<br />

mit Freibadblick<br />

Gas geben für euch DJ Gandi, DJ Pyro, DJ Toebee und DJ Daniel M<br />

mit Black, House, 80s und 90s!<br />

Location:<br />

Freibad Ingolstadt, Jahnstraße 27, Tel. 08 41 80-45 50<br />

Karten am Eingang!<br />

www.turmspringen-in.de<br />

by<br />

familybymegazin.de 07/<strong>2008</strong> 19


2. Maxi-DSL-Turmspringen am Sa., 05.07., Freibad IN<br />

Turmspringen <strong>2008</strong>: Die Jury<br />

Janine Pietsch<br />

(26), Ingolstadt,<br />

zweifache Weltmeisterin und mehrfache<br />

Europameisterin Rückenschwimmen,<br />

zweifache deutsche Rekordhalterin<br />

über 50 Meter Rücken<br />

Ich finde das Turmspringen toll, weil es mit<br />

meinem Element Wasser zu tun hat und die<br />

Sprünge sehr individuell und elegant sind.<br />

Ich erwarte mir von diesem Event jede<br />

Menge Spaß, viel Spannung, eine große<br />

Portion Mut für alle Teilnehmer und richtig<br />

tolle Sprünge.<br />

Werner Ross<br />

(63), Ingolstadt,<br />

Präsident des FC Ingolstadt 04, stellvertr.<br />

BLSV-Kreisvorsitzender, ehemaliger<br />

Schiedsrichter in der Fußball-Bundesliga<br />

Das Turmspringen ist super! Ich freue mich<br />

schon jetzt auf die Veranstaltung, weil ich<br />

Menschen mit Fähigkeiten bewundere, die<br />

ich selbst nicht habe. Ich erhoffe mir für<br />

die bunte Party am 5. Juli viele gut gelaunte<br />

Menschen, die das Freiluft-Event<br />

genießen.<br />

Das 2. Maxi-DSL-Turmspringen wird präsentiert von:<br />

Birte Steven<br />

(27), Hamburg,<br />

deutsche Rekordhalterin über 200<br />

Meter Brust, Olympiade-Teilnehmerin<br />

2004, Sechste der Weltmeisterschaften<br />

2007<br />

Turmspringen? Klar, finde ich gut, weil<br />

mich die Mischung aus Mut, Körperbeherrschung<br />

und Kreativität einfach<br />

fasziniert. Ich freue mich auf viele<br />

tolle Sprünge, eine<br />

super Stimmung und<br />

jede Menge Spaß beim<br />

Zuschauen!<br />

* 1. Maxi-DSL-Turmspringen 29.06.07 *** 1. Maxi-DSL-Turmspringen 29.06.07 *** 1. Maxi-DSL-Turmspringen 29.06.07 *** 1.<br />

20 familybymegazin.de 07/<strong>2008</strong>


Service für Rollstuhlfahrer: Stefan Wider, Bezirksleiter Neukauf Südbayern GmbH, zeigt wie der Handgreifer funktioniert.<br />

Im Einkaufsparadies<br />

Der neue EDEKA 50Plus in der Krumenauerstraße kommt an<br />

Einkaufen mit Komfort: Seit Anfang Mai<br />

gibt es in Ingolstadt den ersten familienund<br />

seniorengerechten Supermarkt: Der<br />

EDEKA 50Plus in der Krumenauerstraße<br />

bietet ein ausgeklügeltes Service-Konzept.<br />

So wird der Einkauf für reifere Kunden,<br />

Rollstuhlfahrer, Mütter mit Kinderwagen<br />

und Familien äußerst angenehm.<br />

Shoppen mit Lupe und Handgreifer<br />

Der umgebaute Edeka 50Plus präsentiert<br />

sich übersichtlich und großzügig: Breitere<br />

Gänge und niedrigere Regale sorgen für<br />

Bewegungsfreiheit und ein bequemes<br />

Shopping-Erlebnis. Dank spezieller Gummiräder<br />

sind die Einkaufswagen kinderleicht<br />

zu steuern. Der Pluspunkt für Rollstuhlfahrer:<br />

Die Waren lassen sich bequem<br />

per Handgreifer aus den Regalen nehmen.<br />

Größere Etiketten und spezielle Lupen an<br />

den Regalen erleichtern das Lesen der<br />

Preise. Warengruppen-Wegweiser helfen<br />

den Kunden, die gewünschten Produkte<br />

schneller zu finden. Außerdem laden<br />

Ruhezonen mit Wasser-und Kaffeeautomaten<br />

sowie kostenlosem Blutdruckmessgerät<br />

zur Verschnaufpause ein. Zu den<br />

außergewöhnlichen Dienstleistungen zählen<br />

auch eine sprechende Obstwaage mit<br />

Gewichtsansage und die großzügig bemessenen<br />

Parkplätze direkt vor dem<br />

Markt.<br />

Riesiges Sortiment<br />

Das Sortiment auf einer Verkaufsfläche<br />

von mehr als 1.150 qm umfasst neben<br />

Wir lieben Lebensmittel.<br />

regionalen Erzeugnissen und Köstlichkeiten<br />

aus der ganzen Welt auch Bioprodukte<br />

sowie die hochwertigen EDEKA-Eigenmarken.<br />

Der besondere Service: Frei verkäufliche<br />

Arzneimittel, Haushaltswaren,<br />

Zeitschriften und die frisch gebackenen<br />

Waren aus der Backstube Wünsche. Eine<br />

wahre Einkaufsoase für Jung und Alt!<br />

(RE)


Schule/Beruf Promotion<br />

Traumjob mit Sprachen<br />

Come to EURO!<br />

Für viele ist es ein Traum: Sie reisen für ihren Job nach Spanien,<br />

Italien, England oder Russland, lernen Land und Leute kennen und<br />

verknüpfen Privatleben mit ihrem Beruf. Andere wiederum<br />

schwören auf die Arbeit in Deutschland und lieben den Kontakt<br />

mit fremden Sprachen. Doch für beide gilt: Kein Weg führt an der<br />

Ausbildung zum staatlich geprüften Fremdsprachenkorrespondenten<br />

vorbei. Dafür braucht es keinen Auslandsaufenthalt,<br />

sondern einfach nur eine die Aufnahme in die EURO Fremdsprachenschule.<br />

NEU: Russisch als erste Fremdsprache<br />

für Fremdsprachenkorrespondenten<br />

Die EURO Fremdsprachenschule ist Anlaufstelle für alle, die entweder<br />

Englisch oder – ganz neu – Russisch als erste Fremdsprache<br />

wählen möchten. Ideal natürlich für Bewerber, die bereits<br />

zweisprachig aufgewachsen sind, denn sie erlangen bekanntermaßen<br />

mit erheblich weniger Aufwand das gleiche Ziel: Eine<br />

staatlich geprüfte Qualifikation für ihren Traumberuf. Doch auch<br />

alle anderen sind hier an der richtigen Adresse, denn neben der<br />

ersten Fremdsprache Englisch stehen unzählige weitere Sprachen<br />

als zweite Fremdsprache oder Wahlfach auf dem Programm: Spanisch,<br />

Französisch, Italienisch oder so außergewöhnliche Sprachen,<br />

wie Arabisch, Chinesisch, Japanisch und Ungarisch.<br />

Endspurt zur Einschreibung ist<br />

Fr., 01.08.08!<br />

Wer sich für fremde Länder und fremde Sprachen sowie einen sicheren<br />

Beruf in der immer näher zusammenrückenden Welt interessiert,<br />

sollte sich jetzt unverbindlich in der EURO Fremdsprachenschule<br />

über die Möglichkeiten informieren.<br />

22 familybymegazin.de 07/<strong>2008</strong><br />

Das EURO Sprachen-Institut in Ingolstadt: Lernen unter besten Bedingungen.<br />

Das bietet das EURO Sprachen-Institut<br />

noch alles:<br />

Fachakademie<br />

„Wir ermöglichen den Einstieg in den interessanten und zukunftsträchtigen<br />

Beruf der/s Dolmetscherin/s durch eine professionelle<br />

Ausbildung“, so Schulleiter Stuart Wheeler. Aber nicht nur<br />

das gesprochene Wort, sondern auch Niedergeschriebenes muss<br />

übersetzt werden, hierfür ist unsere Fachakademie die richtige<br />

Adresse, mit der Ausbildung zum/r staatlich geprüften Übersetzer/-in<br />

und Dolmetscher/-in.<br />

Übersetzungsbüro<br />

Die Aufgabengebiete des EURO Sprachen-Instituts sind vielseitig.<br />

Dazu zählt auch das Übersetzungsbüro mit kompetenten, schnellen<br />

und freundlichen Mitarbeitern. „Übersetzungen sind Vertrauenssache<br />

und aufgrund der wirtschaftlichen Verflechtungen<br />

und der Globalisierung nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken“,<br />

so Inhaberin Sonja Beu. Die Übersetzungen durch das Euro-Team,<br />

wie Ausschreibungen, Verträge, Betriebsanleitungen, Dokumente<br />

und Urkunden sind gut, kostengünstig und auf Wunsch amtlich<br />

beglaubigt.<br />

European Computer Driving Licence<br />

„Wie erstelle ich eine Powerpointpräsentation bzw. Exceltabellen?“<br />

Mit dem ECDL, dem Europäischen Computer-Führerschein, beweisen<br />

Sie Ihren fundierten Einblick in die professionelle Bedienung<br />

der Anwenderprogramme von Microsoft Office.<br />

Infoabend<br />

Immer mittwochs um 19.00 und 20.00 Uhr oder jederzeit nach<br />

Vereinbarung.<br />

www.euro-ingolstadt.de


„… ich habe wirklich<br />

sehr viel gelernt“<br />

Wie Schüler ihre Ausbildung an der EURO Fremdsprachenschule sehen<br />

Antonia Schiechel, 19,<br />

Stammham:<br />

Die Zeit hier war schön, denn ich<br />

habe mein Englisch und Spanisch<br />

erheblich verbessert. Außerdem<br />

absolvierte ich einige Zusatzqualifikationen,<br />

wie z.B. SEFIC (Spoken<br />

English For Industry and<br />

Commerce). Und wir hatten ein<br />

gutes Verhältnis zu den Lehrern.<br />

Meine Zukunft sieht so aus: Ich<br />

möchte die EURO Fachakademie<br />

für Dolmetscher und Übersetzer<br />

besuchen, um danach als Dolmetscherin<br />

in der EU zu arbeiten.<br />

Denn der Kontakt mit vielen<br />

Menschen aus verschiedenen<br />

Kulturen gefällt mir besonders<br />

gut.<br />

Stephanie Höcker, 23,<br />

Pfaffenhofen:<br />

Die zwei Jahre an der EURO waren<br />

eine sehr schöne und lehrreiche<br />

Zeit. Vor allem in der<br />

zweiten Fremdsprache habe ich<br />

in der kurzen Zeit viele Kenntnisse<br />

erworben, insbesondere in<br />

den Bereichen EDV sowie Geschäftsbriefe<br />

schreiben. Die Lehrer<br />

haben uns sehr gut auf die<br />

Prüfungen vorbereitet. Nach<br />

meiner Ausbildung bei der EURO<br />

mache ich eine weitere Ausbildung<br />

zur Management-Assistentin<br />

bei der Webasto-AG in Stockdorf/München.<br />

Voraussetzung<br />

dafür waren sehr gute Sprachkenntnisse<br />

in der ersten Fremdsprache<br />

sowie das Beherrschen<br />

von Grundkenntnissen in einer<br />

zweiten Fremdsprache.<br />

INFO…<br />

Informationen und Anmeldungen:<br />

EURO Sprachen-Institut, EURO Fremdsprachenschule,<br />

EURO Fachakademie und EURO Übersetzungsbüro<br />

Esplanade 36, 85049 Ingolstadt<br />

Tel. 08 41/1 70 01, Fax 08 41/1 71 93<br />

info@euro-ingolstadt.de<br />

www.euro-ingolstadt.de<br />

Judith Höcherl, 21,<br />

Kelheim:<br />

Die Ausbildung an der EURO ist<br />

gut und fundiert. Außerdem<br />

habe ich mein Allgemeinwissen<br />

erheblich verbessert, also z.B.<br />

was das Verstehen wirtschaftlicher<br />

Zusammenhänge angeht,<br />

und ich habe neue Freundschaften<br />

geknüpft sowie Ingolstadt<br />

näher kennen gelernt.<br />

Nach meiner Ausbildung möchte<br />

ich als Fremdsprachensekretärin<br />

bei einem Patentanwalt in<br />

München arbeiten. Ich denke,<br />

dass ich dort die gelernten Sprachen<br />

anwenden kann und ich<br />

sehr gute berufliche Perspektiven<br />

habe.<br />

Schule/Beruf<br />

Pia Betz, 18,<br />

Ingolstadt<br />

Die Zeit auf der EURO war toll,<br />

weil ich mein Englisch stark verbessern<br />

konnte und Spanisch<br />

und Französisch gelernt habe.<br />

Die meisten Lehrer waren super<br />

und ich habe wirklich sehr<br />

viel gelernt. Nach der EURO<br />

ziehe ich nach Berlin und arbeite<br />

für das Auswärtige Amt<br />

als Fremdsprachenassistentin<br />

für Englisch und Französisch.


Urlaub<br />

Familienhotel im Test:<br />

Family zu Gast im Gut Wenghof<br />

in Werfenweng<br />

Das Hotel<br />

Nach drei Stunden Autofahrt kommen wir<br />

in Werfenweng im Salzburgerland in<br />

Österreich an. Nach dem freundlichen<br />

Empfang an der Rezeption des Family-<br />

Resorts Gut Wenghof besichtigen wir<br />

gleich unser Feriendomizil: Unser Familienzimmer<br />

ist mit einem separaten Schlafraum<br />

für zwei Kinder ausgestattet. Die<br />

Räume sind in einem sehr ordentlichen,<br />

sauberen und gepflegten Zustand, ebenso<br />

das Bad. Das Family-Resort Werfenweng<br />

bietet Familienfreundlichkeit ohne Ende.<br />

Insbesondere aus Rücksichtnahme auf die<br />

kleinen Gäste ist das Family-Resort ein<br />

Nichtraucher-Hotel, im All-Inclusive-Bar-<br />

Bereich ist das Rauchen allerdings gestattet.<br />

Das Essen und die Getränkeauswahl<br />

bieten viel Abwechslung. Eine besondere<br />

Aufmerksamkeit des Hauses ist das Informationsblatt,<br />

das jeden Tag neu am Frühstückstisch<br />

ausliegt und News über das<br />

Wetter, Essen und die besonderen Animationen,<br />

wie z.B. Bogenschießen, Aquagymnastik<br />

sowie verschiedene Ausflüge<br />

enthält. Frühstück gibt es von 7.30 Uhr –<br />

11.00 Uhr, am Mittagsbuffet können wir<br />

uns von 11.30 Uhr – 13.00 Uhr bedienen.<br />

Nachmittags gibt es Kaffee und leckeren<br />

Kuchen. Zum Abendbuffet finden wir uns<br />

zwischen 18.00 Uhr und 20.30 Uhr ein. Im<br />

All-inklusive-Angebot sind bis 22.00 Uhr<br />

alkoholfreie Getränke, offenes Bier und<br />

Wein, sowie Tee und Kaffee enthalten.<br />

24 familybymegazin.de 07/<strong>2008</strong><br />

Urlaub mit Kindern<br />

Einmal im Urlaub richtig ausspannen können…<br />

und dabei wissen, dass die Kinder<br />

sehr gut betreut sind, das ist der Vorteil<br />

dieses Family-Resorts. Der Baadingoo-<br />

Kinderclub bietet für alle Kinder von 3 bis<br />

12 Jahren ein abwechslungsreiches und<br />

actiongeladenes Programm. In zwei altersgerechten<br />

Gruppen (Minis windelfrei, 3<br />

bis 6 Jahre und Maxis 7 bis 12 Jahre) finden<br />

die Baadingoo-Programme statt. In<br />

den deutschen Schulferien gibt es zusätzlich<br />

Spaß und Action für die 13- bis 16-<br />

Jährigen, Kinderanimation findet den<br />

ganzen Tag statt. Am Abend laufen Sketche<br />

für Jung und Alt mit anschließender<br />

Kinderdisco.<br />

Interessante Ausflüge<br />

Kurzausflüge in die Nachbarschaft bieten<br />

sich an, z.B. ein spannender Ausflug in<br />

die Salzwelten von Bad Dürnberg oder in<br />

die größte Eishöhle der Erde.<br />

Wir haben uns für die Salzwelten entschieden.<br />

Der Eintritt in die Salzwelten erfolgt<br />

durch den Obersteinbergstollen auf<br />

750 m Seehöhe. Bis zu 36.000 Tonnen Salz<br />

jährlich förderten die Arbeiter früher aus<br />

dem Dürrnberg - eine Menge, die erst wieder<br />

im 20. Jahrhundert erreicht wurde.<br />

Mutter und Tochter Frey genießen den Ausflug in die Salzwelten von Bad Dürnberg. Hoteltesterin Doris Frey vor dem Gut Wenghof.


Das Aus für den Salzabbau kam vor 19 Jahren.<br />

Der Grund: Stollenschutz. Mit einem weißen<br />

Anzug ausgestattet, fahren wir mit der Grubenbahn<br />

etwa 400 Meter tief in den Berg hinein.<br />

Über eine 27 Meter lange Bergmannsrutsche<br />

rutschen wir weiter in die Tiefe des<br />

Berges. Vor uns liegt ein gigantischer Salzsee,<br />

den wir mit einem Holzboot überqueren. Die<br />

nächste Rutsche, diesmal 42 Meter lang, und<br />

noch vergnüglicher als die erste, führt uns weiter<br />

in die Salzwelten hinein. Hier, mitten im<br />

Berg, ist die Luft wunderbar, angenehm und<br />

gesund. Das tut sooo gut! Kleiner Schreck für<br />

meine Tochter am Ende der Besichtigung: Eine<br />

flachgedrückte Leiche eines abgestürzten Bergmanns<br />

aus keltischer Zeit, vor fast 2000 Jahren<br />

konserviert, ist ein unvergesslicher Anblick.<br />

Mit der Grubenbahn geht es schließlich wieder<br />

zurück ans Tageslicht.<br />

Erlebnis und Wellness<br />

Neben den spannenden und erfahrungsreichen<br />

Ausflügen in die Region, bietet das Family-Resort<br />

Gut Wenghof in Werfenweng im<br />

Pongau/Salzburg Wellness und Sport auf hohem<br />

Niveau: Aquagymnastik im Hallenbad,<br />

eine Saunalandschaft mit Solarium etc. - das<br />

alles vor der Kulisse schneebedeckter Berge,<br />

während man sich im Pool vergnügt - einfach<br />

gigantisch!<br />

Fazit:<br />

Das Family Resort Werfenweng ist familienfreundlich<br />

und für Jung und Alt eingerichtet.<br />

Die Ausflugsmöglichkeiten sind interessant<br />

und der Wellnessfaktor hoch. Für uns sicherlich<br />

nicht der letzte Urlaub hier - und eine absolute<br />

Empfehlung für alle Family-Leser!<br />

INFO…<br />

Gut Wenghof -<br />

Family-Resort<br />

Wenig 17,<br />

A - 5453 Werfenweng,<br />

Tel: +43(0)64 66/4 50-0,<br />

Fax: +43(0)6 44 66/4 50-7<br />

Die Hotelanlage besteht aus<br />

drei Häusern in unmittelbarer<br />

Nähe (40 m). Sauna, Ruheraum,<br />

Hallenbad (16x6 m),<br />

Schwimmschleuse ins beheizte<br />

Freibad, Rezeption, renovierter<br />

Speisesaal mit Panoramaausblick,<br />

Hotelbar mit<br />

Wintergarten, Nichtraucherbereich<br />

im Restaurant, Sonnenterrasse.<br />

Getestet von:<br />

Familie Frey aus Ingolstadt<br />

familybymegazin.de 07/<strong>2008</strong> 25


Bücher<br />

Buchwürmer statt<br />

wurmende Bücher<br />

Die fünf wichtigsten Kriterien für die<br />

Wahl des perfekten Kinderbuches<br />

Irgendwo da draußen, in den verschiedenen<br />

Buchhandlungen, den Bibliotheken<br />

oder im Netz, stehen die richtigen Kinderbücher.<br />

Sie vereinen die fünf wichtigsten<br />

Kriterien und doch sind diese nicht auf<br />

den ersten Blick erkennbar. Sind es vielleicht<br />

die Bücher in den Shoppingzentren<br />

auf speziell ausgewiesenen Verkaufsflächen<br />

mit den günstigen Preisen? Besonders<br />

hier schlägt der Impulskäufer zu: Kurz angesehen,<br />

wandert das gute Stück zur<br />

Kasse, um dann zu Hause bitter zu enttäuschen:<br />

Das vermeintliche Juwel entpuppt<br />

sich als ein glanzloses Stück, welches<br />

sehr schnell in der Schublade verschwindet.<br />

Oder vielleicht versteckt sich das ultimative<br />

Buch in den Online-Kaufhäusern<br />

der Nation? Oftmals schwer zu sagen, denn<br />

die virtuellen Shops bieten keine Möglichkeit<br />

des Tastens, Fühlens und Reinschnupperns<br />

in die Bücher. Doch, gerade darauf<br />

kommt es an: Ein gutes Buch, besonders<br />

ein Kinderbuch, muss vor allem die fünf<br />

wichtigsten Kriterien erfüllen:<br />

Die fünf Regeln für das<br />

perfekte Kinderbuch<br />

• Ein Kinderbuch soll dem Kind<br />

Freude bereiten.<br />

• Das Buch muss immer wieder neu<br />

erlebbar sein, damit es das Kind<br />

gerne in die Hand nimmt.<br />

26 familybymegazin.de 07/<strong>2008</strong><br />

•Das richtige Kinderbuch fördert das<br />

Lernen auf eine spielerische Art<br />

und Weise.<br />

•Das ideale Erlebnis besteht aus dem<br />

Erleben der Geschichte, dem Erfühlen<br />

der Materialien und – im besten<br />

Fall – einer Interaktion des Kindes.<br />

•Das Buch muss das Eltern-Kind-<br />

Erlebnis stärken.<br />

In acht Jahren von einer<br />

Idee zum Erfolgskonzept<br />

Zugegeben, es ist einfacher, dem Quengeln<br />

im Supermarkt nachzugeben bzw. einen<br />

Fanartikel der Lieblingsfigur aus dem Fernsehen<br />

zu bestellen, als sich über die Qualität<br />

der Bücher Gedanken zu machen.<br />

„Doch, es geht auch anders“, dachte sich<br />

Erwin Heimberger und rief im Jahre 2000<br />

die erste „Buchparty“ ins Leben. Mit dieser<br />

Idee eroberte er schnell die Herzen der Nation<br />

und gerade steigt wieder irgendwo in<br />

Deutschland eines dieser Meetings. 2.500<br />

Beraterinnen präsentieren interessierten<br />

Eltern und Kindern mehrmals die Woche<br />

die über 90 Produkte von „Lies + Spiel“ in<br />

privaten Haushalten oder in speziellen Einrichtungen,<br />

wie dem Bambooland in Gaimersheim.<br />

Bayern kam für die Gründer aus<br />

Hamburg erst 2005 zum Zuge. Seitdem<br />

stieg der Stamm der Beraterinnen aus Blau-<br />

Weiß auf 350 und nimmt immer weiter zu.<br />

Konzept Buchparty<br />

Die Idee hinter einer Buchparty ist einfach:<br />

5 bis 15 Mütter oder Väter treffen sich<br />

mit ihren Kindern bei einer Gastgeberin.<br />

Als Dankeschön erhält diese ein Präsent<br />

und kann im Anschluss selber etwas günstiger<br />

einkaufen als die Gäste. In aller Ruhe<br />

präsentiert die anwesende Beraterin von<br />

„Lies + Spiel“ die Produktpalette mit all ihren<br />

Stärken und den auf die entsprechende<br />

Altersgruppe zugeschnittenen Produkten.<br />

„Zu unserer Produktpalette<br />

gehören weder Merchandise-Produkte,<br />

wie von Spongebob oder Walt Disney, oder<br />

hochprovisionierte Bücher, die sich vielleicht<br />

gut verkaufen lassen, aber nicht den<br />

fünf Kriterien entsprechen. Wir vertreiben<br />

ausschließlich aktive Erlebnisbücher aus<br />

unserem Verlag bzw. sehr empfehlenswerte<br />

Lesevergnügen, wie die „Was ist<br />

Was“-Serie bzw. Miniwelt von Tessloff, so<br />

Beraterin Monika Dietrich aus Reichertshofen<br />

zu uns im Redaktionsbüro.<br />

Das Richtige für alle<br />

0- bis 12-Jährigen<br />

Wer hinter den Buchparties eine ausgeklügelte<br />

Verkaufsveranstaltung vermutet,<br />

liegt nicht falsch. Denn auch hier geht es<br />

natürlich ums Verkaufen, bei dem sowohl<br />

die Beraterin verdient als auch der Verlag<br />

– ansonsten wäre das Konzept nicht trag-<br />

Die breite Produktpalette des Verlags „Lies + Spiel“. Silvia Leinweber stellt ein Pop-Up-Buch bei einer Buchparty vor.


Farben erkennen: Monika Dietrich und Tochter Claudia zeigen, wie das Spiel „Schnapp dir den Luftballon“ funktioniert.<br />

bar. Dennoch, die Preise der Produkte sind<br />

überraschend günstig, der Unterhaltungsund<br />

Lernwert unter Freunden und Bekannten<br />

mit der richtigen Beraterin hoch<br />

und der allgemein erlernte pädagogische<br />

Ansatz für alle Beteiligten nicht zu unterschätzen.<br />

Schließlich kann das falsche<br />

Buch in Kinderhänden auch Schaden anrichten.<br />

Dass die Mitarbeiter der Firma<br />

aus Hamburg nicht nur präsentieren,<br />

sondern auch selber zum Stift greifen,<br />

zeigt das Buch „Zauberhafte 3-Minuten-<br />

Geschichten“. Unter den 21 Erzählungen<br />

über Elfen, Trolle, Zwerge und Meerjungfrauen<br />

finden sich auch sechs Geschichten<br />

von Beraterinnen. Dieses Buch mit 128<br />

Seiten, farbig illustriert, ist übrigens für<br />

alle Kinder ab 3 Jahren geeignet und zählt<br />

mit 15,95 Euro zu den mittel- bis hochpreisigen<br />

Artikeln des Verlages.<br />

Das Verlagsprogramm<br />

Mit im Gepäck haben Regionalleiterin Silvia<br />

Leinweber und Monika Dietrich auch<br />

Claudia. Claudia, die Tochter von Beraterin<br />

Monika, ist gerade 8 Jahre alt und hat ihre<br />

klaren Favoriten: „Das dreidimensionale<br />

Puppenhaus“, ein sehr aufwändiges Pop-<br />

Up für 16,95 Euro, „150 spannende Expe-<br />

rimente“, ein 256 Seiten starkes Erlebnisbuch<br />

für 24,95 Euro und „Niklas bekommt<br />

ein Schwesterchen“ für 12,95 Euro. „Hier<br />

sind die Eltern gefordert, das ältere Kind<br />

nicht zu vernachlässigen, sondern mit einzubeziehen<br />

und seinen Stand in der gewachsenen<br />

Familie zu festigen“, so der<br />

Klappentext. Ein nicht zu vernachlässigendes<br />

Thema, welches bei „Lies + Spiel“<br />

im Programm ist. Ein Beweis, dass hier<br />

auch aktuelle Themen ihre Plattform finden.<br />

Family by megazin<br />

als Gastgeber<br />

Die Redaktion von Family ist von der Idee<br />

überzeugt, das qualitativ hochwertige Produkte<br />

zu erschwinglichen Preisen in einer<br />

angenehmen Atmosphäre erlebbar sein<br />

sollen und lädt in die Verlagsräume zu<br />

einer Buchparty ein. Wer Interesse hat,<br />

schickt eine Mail an family@megazin.de.<br />

Wir legen einen entsprechenden<br />

Termin fest und benachrichtigen Sie dann<br />

per Mail. Zur Seite steht Ihnen Beraterin<br />

Monika Dietrich und unser kleines Geschenk<br />

verlosen wir am Ende der Veranstaltung<br />

an alle anwesenden Gäste. Der<br />

Besuch ist natürlich kostenfrei und der<br />

Kauf unverbindlich, und wer selber einmal<br />

Berater bzw. Gastgeber sein möchte, wendet<br />

sich einfach an family@megazin und<br />

wir stellen den Kontakt her. (DM)<br />

Claudia (8) und ihre<br />

Lieblingsbücher aus<br />

dem Verlag „Lies +<br />

Spiel“.<br />

familybymegazin.de 07/<strong>2008</strong> 27


Kinder<br />

Zu Gast beim<br />

Kindersommerfest<br />

des LifePark<br />

Alljährlich feiert der LifePark Max mit der<br />

Kinderbetreuung MiniMax ein Sommerfest.<br />

Als idealer Ort hat sich das Bauerngerätemuseum<br />

in Hundszell erwiesen. Hier gibt es<br />

viel zu sehen und auch der Erlebnisfaktor ist<br />

sehr hoch. Nachdem in den letzten Jahren<br />

das Motto hieß: „Mit allen Sinnen“ und<br />

„Märchen“, stand heuer alles im Zeichen<br />

des Bauernhofes. So suchten die Kleinen<br />

28 familybymegazin.de 07/<strong>2008</strong><br />

und auch die Großen im Heu nach Murmeln,<br />

traten beim Kartoffellauf gegeneinander<br />

an und stellten selber Butter her.<br />

Die Highlights aber waren Ponyreiten, die<br />

Bastelecke und das Kinderschminken. Als<br />

besondere Überraschung<br />

zeigten die Jüngsten<br />

von N´s Company ihr<br />

Können. „Wir lassen<br />

uns beide jedes Jahr überraschen“, sagen<br />

die Inhaber Volker Beitler und Markus Halbeis,<br />

„das Kindersommerfest stellt das Mini-<br />

Max-Team immer selber auf die Beine – und<br />

ich freue mich jedes Mal zu sehen, wie gut<br />

das alles ohne mich geht“, fügt er noch<br />

schmunzelnd hinzu. Und wirklich, alle<br />

hatten ihren Spaß und auch das Team<br />

feierte selber mit. So soll es sein. (RE)<br />

LifePark Max, 2 x in Ingolstadt<br />

Am Westpark 6, 85057 Ingolstadt<br />

Tel. 08 41/8 13 33, Fax 08 41/8 12 33<br />

Frühlingstr. 35, 85055 Ingolstadt<br />

Tel. 08 41/37 94 90, Fax 08 41/3 79 49-11


Fotografie<br />

Babybauch, Kids & Co<br />

Im Fotostudio Karin Heidmeier entstehen<br />

liebevolle Kinderfotos<br />

„Kids brauchen Zeit, um sich an die unbekannte<br />

Umgebung eines Fotostudios zu gewöhnen.<br />

Und die ganz kleinen Babys brauchen<br />

während des Fotoshootings meist zusätzlich<br />

eine Fütterpause. Auch diese Zeit planen wir<br />

ein.“ Fotografin Karin Heidmeier weiß, wovon<br />

sie spricht: Die 26-Jährige, die seit vier Jahren<br />

ihr eigenes Fotostudio in Neuburg führt, ist<br />

selbst Mama. Das heißt, in Sachen Babybauch,<br />

Baby, Kids und Teens weiß sie genau, worauf es<br />

ankommt: Zeit, Geduld und ganz viel Einfühlungsvermögen.<br />

Fotografieren in<br />

Wohnzimmeratmosphäre<br />

„Nach meiner Ausbildung zur Fotografin wurde<br />

mir ziemlich schnell klar, dass ich mich selbstständig<br />

machen will. Die Massenabfertigung,<br />

die in den Fotostudios heutzutage abläuft, war<br />

nichts für mich. Angefangen hat dann alles mit<br />

Fotos in meinem eigenen kleinen Wohnzimmer<br />

und ganz, ganz viel Zeit und Liebe für die<br />

Kleinen. Ich merkte schnell, wie schön man<br />

Babys und Kinder fotografieren kann, wenn<br />

sie nicht die Hektik eines ‚normalen Fotostudios‘<br />

erleben“, erzählt Karin Heidmeier. Und so<br />

entstand mit der Zeit aus dem Wohnzimmer-<br />

Studio ein eigenes Fotostudio – natürlich ebenfalls<br />

mit der erprobten Wohnzimmeratmosphäre.<br />

Seit Mai nun ganz neu: Der Sandstrand<br />

für ganz besondere Außenaufnahmen.<br />

Zwei Frauen setzen Kids<br />

ins richtige Licht<br />

Die positiven Erfahrungen mit Kinderfotografie<br />

aller Art waren für Karin Heidmeier der<br />

Dokumentierter Zuwachs: Aufwändige Babybauch-Bildcollage aus dem<br />

Fotostudio Heidmeier.<br />

entscheidende Kick für die Spezialisierung<br />

in Richtung Baby- und Kinderfotografie.<br />

Inzwischen hat sie die<br />

Fotografin Mandy Sattler mit ins<br />

Boot geholt, die einen guten Draht<br />

zu den Kleinen hat. „Zusammen sind<br />

wir zwei Fotografinnen, die ihre Leidenschaft<br />

zum Beruf gemacht haben“,<br />

so die Firmeninhaberin Karin Heidmeier.<br />

Für ein Fotoshooting in der etwas<br />

anderen Studio-Atmosphäre nehmen<br />

sich die beiden Fotografinnen ein<br />

bis zwei Stunden Zeit. Dazu kommt eine<br />

halbe Stunde „Pendelzeit“ für Eltern mit<br />

Kindern bis zwei Jahre. Ganz wichtig sind die<br />

Vorbesprechung und das Kennen lernen bzw.<br />

„Annähern“ an die Kleinen. In liebevoller,<br />

manchmal auch actionreicher Atmosphäre, entstehen<br />

dann 140 bis 400 Bilder.<br />

Fotos mit Zufriedenheitsgarantie<br />

Nach einer Woche bekommt der Kunde die<br />

schönsten 30 bis 50 Bilder, wahlweise in<br />

Schwarz/Weiß, einem aparten Braunton oder<br />

in Schwarz/Weiß plus Farbe, z.B. mit colorierter<br />

Jeanshose. Auf Wunsch auch mit aufwändigen<br />

digitalen Bildcollagen (ohne Aufpreis).<br />

Der Kunde kann nun in Ruhe seine Bilder auswählen.<br />

Diese sehr zeitaufwändige und außergewöhnliche<br />

Arbeitsweise hat sich bewährt:<br />

„Ich habe eine 100%ige Zufriedenheitsquote,<br />

d.h. ich kann mit Stolz sagen, dass bis jetzt jeder<br />

Kunde glücklich über das fotografische Ergebnis<br />

war. In kurzer Zeit hatte ich mir durch<br />

Mund-zu-Mund-Propaganda einen Stamm-<br />

Fotostudio<br />

„freie Natur“:<br />

Romantisches<br />

Mädchenfoto.<br />

kundenkreisaufgebaut, der von München<br />

über Nürnberg<br />

und Augsburg<br />

reicht“, so Karin<br />

Heidmeier. Neben<br />

Babybauch-,<br />

Kids- und Familienbildern<br />

umfasst das Angebotsspektrum des<br />

Fotostudio Heidmeier auch Porträt- u. Pärchenserien,<br />

Akt-/Erotikaufnahmen, Vorher-<br />

Nachher-Shootings, Hochzeitsfotografie und<br />

Model-Set-Cards. Fast alles ist möglich – lassen<br />

Sie sich überraschen! (SR)<br />

Pfiffige Idee in Schwarz/Weiß: Familienbilder<br />

mal ganz anders.<br />

familybymegazin.de 07/<strong>2008</strong> 29


Interview<br />

Hilfe in Umbruchsituationen<br />

Über die Arbeit der Erziehungs-<br />

und Familienberatung Ingolstadt<br />

Entwicklungs- oder Verhaltensauffälligkeiten, seelische,<br />

schulische, oder innerfamiliäre Konflikte der Kinder bzw.<br />

Jugendlichen, aber auch Suchtproblematik, Arbeitslosigkeit,<br />

Ehe- oder Erziehungsprobleme der Eltern - die<br />

Gründe für einen Termin bei der Erziehungs- und Familienberatung<br />

Ingolstadt können vielfältig sein. Im Jahr<br />

2007 arbeiteten die vier Psychologen und zwei Sozialpädagogen<br />

in der Jugendhilfeeinrichtung an der Gabelsbergerstr.<br />

46 mit insgesamt 666 Familien. Dazu kommen<br />

zahlreiche Therapeutische Gruppen für Kinder bzw. El-<br />

Dr. Paul Lütkenhaus, Leiter der Erziehungs- und<br />

Familienberatung Ingolstadt<br />

Family: Herr Dr. Lütkenhaus, ist der Beratungsbedarf<br />

in den letzten Jahren, Jahrzehnten<br />

gestiegen?<br />

Dr. Lütkenhaus: Die Stadt Ingolstadt ist<br />

sehr stark gewachsen und damit auch der<br />

Erziehungsberatungsbedarf, d.h. unsere<br />

Fallzahlen sind in den letzten Jahrzehnten<br />

immer nur gestiegen. Dazu kommt, dass<br />

sich gewisse Problembereiche, wie z.B.<br />

Trennung und Scheidung, in den letzten<br />

50 Jahren sehr geändert haben. Damals ist<br />

diese Problematik in der Statistik nicht<br />

einmal erwähnt worden, heute hängen<br />

rund 50% aller Beratungsfälle mit dieser<br />

Thematik zusammen. Das wissen wir so<br />

genau, weil wir jährlich beim Jugendamt<br />

und beim Staatsministerium für Arbeit<br />

und Sozialarbeit einen Bericht über unsere<br />

Arbeit vorlegen.<br />

30 familybymegazin.de 07/<strong>2008</strong><br />

Family: Wie hat die Erziehungs- und Familienberatung<br />

auf diesen gestiegenen Beratungsbedarf<br />

in Zusammenhang mit Trennung<br />

und Scheidung reagiert?<br />

Dr. Lütkenhaus: Entsprechend der<br />

Nachfrage haben wir auch unser Angebot<br />

verändert, d.h. wir haben in den letzten 15<br />

Jahren sehr viele Dinge entwickelt, die<br />

sich nur mit den Themen Scheidung und<br />

Trennung beschäftigen. Also z.B. Gruppen<br />

für Kinder und Jugendliche, die von Trennung<br />

und Scheidung der Eltern betroffen<br />

sind. Pro Jahr laufen etwa fünf bis sechs<br />

dieser Gruppen über jeweils zehn Wochen.<br />

Wir haben in diesem Bereich eine Warteliste,<br />

die so lang ist, dass wir permanent eine<br />

Gruppe anbieten können.<br />

Family: Gibt es neben Trennung und<br />

Scheidung weitere Hauptprobleme, die einen<br />

ganz erheblichen Teil des Beratungsbedarfs<br />

ausmachen?<br />

Dr. Lütkenhaus: Nein, ein oder mehrere<br />

Hauptprobleme, mit denen die Menschen<br />

zu uns kommen, gibt es nicht. Es ist ganz<br />

einfach so: Wenn man Kinder, wenn man<br />

eine Familie hat, gibt es immer mal Krisen<br />

und schwierige Situationen. Zum Beispiel<br />

dann, wenn große Veränderungen anstehen.<br />

Also wenn ein Kind in den Kindergarten<br />

oder in die Schule kommt oder ins<br />

Berufsleben einsteigt. Das hat immer mit<br />

einer Umbruchsituation zu tun, mit der<br />

Ablösung vom Elternhaus. Und bei diesem<br />

Prozess kann auch mal etwas schief laufen.<br />

Das wiederum bedeutet: Die Themen<br />

sind breit gestreut.<br />

tern sowie präventive Maßnahmen, wie Vorträge an Kindergärten<br />

und Schulen. Die Erziehungs- und Familienberatung<br />

Ingolstadt, die im Herbst 2007 ihr 50-jähriges Bestehen<br />

feierte, ist ein sogenanntes „niederschwelliges<br />

Hilfsangebot“. Das bedeutet, dass die Beratung allen Ratsuchenden<br />

aus Ingolstadt und dem Landkreis Eichstätt<br />

(ohne Antrag beim Jugendamt) kostenfrei zur Verfügung<br />

steht. Mehr dazu lesen Sie in unserem Interview mit Dr.<br />

Paul Lütkenhaus, Psychologischer Psychotherapeut und<br />

Leiter der Beratungsstelle.<br />

Family: Wie sieht Ihr „Hauptklient“ aus?<br />

Weiblich, männlich…?<br />

Dr. Lütkenhaus: Der Anmeldungsgrund<br />

bezieht sich zu 2/3 auf Jungen und nur zu<br />

1/3 auf Mädchen. Das ist aber durchaus<br />

nicht spezifisch für die Erziehungsberatung<br />

in Ingolstadt, sondern das ist bei allen<br />

Erziehungsberatungsstellen so, weil Jungen<br />

eher ausagierende Probleme haben,<br />

d.h. sie sind häufiger nach außen hin aggressiv<br />

und irgendwie auffälliger als Mädchen.<br />

Mädchen dagegen agieren eher nach<br />

innen, d.h. sie sind z.B. öfter depressiv. Insgesamt<br />

sind alle Entwicklungsauffälligkeiten<br />

und –komplikationen bei Jungs häufiger<br />

als bei Mädchen. Auch in der Kinderund<br />

Jugendpsychiatrie ist das so.<br />

Family: Wie lange dauert durchschnittlich<br />

eine Beratung?<br />

Dr. Lütkenhaus: Ganz unterschiedlich.<br />

Wir erfassen, wie viele Stunden wir mit<br />

den Familien gearbeitet haben. Es kann<br />

sein, dass in einem sehr kurzen Zeitraum<br />

viele Stunden nötig sind, z.B. bei Legasthenie.<br />

In solchen Fällen ist am Anfang eine<br />

intensive Schulung der Mütter nötig<br />

und anschließend ein sehr langer Kontakt<br />

mit den Kindern und Müttern, allerdings<br />

mit großen Abständen dazwischen. In anderen<br />

Fällen sind viele Kontakte in einem<br />

kurzen Zeitraum ausreichend.<br />

Family: Wie verstehen Sie Ihre Erziehungshilfe:<br />

Können Sie die Probleme der<br />

Familien in vielen Fällen ganz konkret lösen<br />

oder handelt es sich dabei eher um eine Art<br />

„Anschubhilfe“?


Dr. Lütkenhaus: Eher Letzteres. Man<br />

kann in schwierigen Situationen Möglichkeiten<br />

zur Lösung eines Problems aufzeigen<br />

und dann auch die ersten Schritte mit<br />

den Klienten gemeinsam gehen, aber<br />

letztendlich müssen die Familienmitglieder<br />

das, was zu tun ist, selbst leisten.<br />

Family: Sie sind seit fast 19 Jahren Leiter<br />

der Beratungsstelle Erziehungs- und Familienberatung<br />

Ingolstadt. Gab es in dieser<br />

langen Zeit einen Fall, der Sie besonders<br />

berührt hat?<br />

Dr. Lütkenhaus: Sicherlich, es gibt viele<br />

Fälle, die einem in Erinnerung bleiben, wie<br />

zum Beispiel dieser sehr positive: Eine Jugendliche<br />

hatte sich geritzt und sie kämpfte<br />

mit großen Problemen in der Schule. Sie<br />

war bei mir und wir haben alle möglichen<br />

Themenbereiche bearbeitet. Letztendlich<br />

bin ich aber an den Bereich Schule nicht<br />

richtig ran gekommen. Das Mädchen war<br />

auch depressiv, sie hat dann in Zusammenarbeit<br />

mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

in Neuburg ein Medikament<br />

gegen ihre Depressionen bekommen. Aber<br />

es trat keine gravierende Veränderung der<br />

Situation ein. Irgendwann kam der Zeitpunkt,<br />

wo ich gedacht habe: So geht das<br />

nicht weiter, jetzt müsste sie mal etwas<br />

tun. Ich habe das auch sehr<br />

deutlich mit ihr besprochen<br />

– mit dem Ergebnis,<br />

dass sie dann<br />

nicht mehr zu uns<br />

gekommen ist. Nach<br />

etlichen Wochen<br />

schickte sie mir jedoch<br />

ihr Zwischenzeugnis<br />

- mit<br />

super Noten. Man<br />

hört eine ganze<br />

Weile nichts und<br />

denkt: Alles war<br />

umsonst. Aber das<br />

stimmte in diesem Fall nicht. Grundsätzlich<br />

ist das, was wir besprochen haben,<br />

wohl alles irgendwie angekommen. So eine<br />

positive Rückmeldung ist selten, aber<br />

man freut sich dann auch entsprechend.<br />

Family: Gibt es auch Fälle, die nicht zu lösen<br />

sind?<br />

Dr. Lütkenhaus: Ja, die gibt es. Z.B. bei<br />

einem begleiteten Umgang. Also wenn die<br />

Eltern geschieden sind und der Vater Besuchskontakt<br />

zum Sohn hat. Die Mutter<br />

sagt jedoch, der Vater sei gefährlich, weil<br />

er alkoholkrank und agressiv sei. Das Familiengericht<br />

schließt einen Vergleich: Der<br />

Besuchskontakt darf nur noch unter Aufsicht<br />

eines Mitarbeiters der Erziehungsund<br />

Familienberatung Ingolstadt stattfinden.<br />

Wir besprechen dann mit den Eltern,<br />

unter welchen Bedingungen dieser Kontakt<br />

stattfinden kann. Und wenn einer<br />

diese Bedingungen nicht akzeptiert, dann<br />

kann man da nichts machen.<br />

Family: Ist es für Sie frustrierend, wenn sie<br />

einen Fall ungelöst ad acta legen müssen?<br />

Dr. Lütkenhaus: Natürlich ist das frustrierend.<br />

Man hat subjektiv das Gefühl,<br />

gescheitert zu sein und fragt sich: „Was<br />

habe ich falsch gemacht?“<br />

Family: Tagtäglich hören Sie unzählige<br />

Sorgen, Probleme und leidvolle Erfahrungen.<br />

Wie gehen Sie mit so vielen negativen<br />

Informationen um?<br />

Dr. Lütkenhaus: Nun gut, man macht<br />

die Arbeit ja über einen längeren Zeitraum,<br />

d.h. man entwickelt eine gewisse<br />

Distanz zu den Problemen. Das ist auch<br />

nötig, um Probleme sachlich betrachten<br />

zu können. Es gelingt einem nicht immer,<br />

meistens aber schon.<br />

Family: Gibt es so etwas wie eine Problem-Vermeidungs-Strategie?<br />

Also Tipps<br />

für Familien, so dass ein Besuch bei der Erziehungsberatung<br />

erst gar nicht erforderlich<br />

wird?<br />

Das Spielzimmer mit vielen kreativen Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

für Kinder.<br />

Interview<br />

Dr. Lütkenhaus: Man kann ganz viel<br />

machen, indem man miteinander redet,<br />

argumentiert und zuhört. D.h. nicht, sich<br />

alles gefallen zu lassen, und auch Kinder<br />

sollten sich nicht alles gefallen lassen.<br />

Aber miteinander reden und zuhören ist<br />

immens wichtig. Wenn es auf diesem Gebiet<br />

in der Vergangenheit Defizite gegeben<br />

hat, dann wird das in Gesprächen bei der<br />

Erziehungsberatung nachgeholt. Das bedeutet,<br />

wir stellen bei bestimmten Problemen<br />

die Kommunikationsebene wieder<br />

her, bei anderen Konflikten reicht das bei<br />

weitem nicht aus.<br />

Family: Worauf sind Sie besonders stolz<br />

im Zusammenhang mit ihrer Arbeit für die<br />

Erziehungs- und Familienberatung Ingolstadt?<br />

Dr. Lütkenhaus: Darauf, dass zu uns<br />

auch ein sehr großer Anteil an Familien<br />

mit nicht deutscher Herkunft kommt. Im<br />

Jahr 2007 lag dieser Anteil bei 37%. Das ist<br />

eine erfreuliche Zahl, die belegt, dass die<br />

Erziehungsberatung von der gesamten Bevölkerung<br />

der Stadt Ingolstadt sehr gut<br />

angenommen wird.<br />

Family: Herzlichen Dank, Herr Dr. Lütkenhaus,<br />

für das interessante Gespräch.<br />

(SR)<br />

In diesem Gebäude an der Gabelsbergerstr. 46 ist<br />

die Erziehungs- und Familienberatung Ingolstadt<br />

im Erd- und Untergeschoss untergebracht.<br />

Erziehungs- und Familienberatung<br />

Ingolstadt<br />

Gabelsbergerstr. 46<br />

85057 Ingolstadt<br />

Tel. 08 41/99 35 44 0<br />

Fax: 08 41/99 35 44 29<br />

E-Mail: erziehungsberatung@<br />

caritas-ingolstadt.de<br />

Internet: www.caritas-eichstaett.de<br />

Die Erziehungs- und Familienberatung<br />

Ingolstadt ist eine Einrichtung des Caritasverbandes<br />

für die Diözese Eichstätt<br />

und des Diakonischen Werkes für den<br />

Evangelisch-Lutherischen Dekanatsbezirk<br />

Ingolstadt.


Klinikum Ingolstadt<br />

Weg mit dem<br />

Glimmstängel!<br />

Hilfe durch die Rauchersprechstunde<br />

im Klinikum Ingolstadt<br />

Die Zahlen sind erschreckend:<br />

Laut Welt-Tabak-Bericht der<br />

Weltgesundheitsorganisation<br />

WHO ist der Risikofaktor Rauchen<br />

verantwortlich für sechs<br />

der acht führenden Todesursachen<br />

weltweit. Einer von zehn<br />

Todesfällen bei Erwachsenen<br />

gehe auf Tabak zurück, insgesamt<br />

5,4 Millionen pro Jahr.<br />

Unglaublich auch die Erkenntnis<br />

der WHO, dass knapp die<br />

Hälfte aller Kinder der Welt<br />

durch Passivrauchen belastet<br />

sei. Gute Gründe, das Rauchen<br />

zu lassen, aber leider gibt es<br />

noch keine Spritze gegen die<br />

Nikotinsucht. Hilfe bietet die<br />

Rauchersprechstunde der Betrieblichen<br />

Sozialberatung im<br />

Klinikum Ingolstadt - ein erster Schritt auf dem Weg in ein rauchfreies<br />

Leben.<br />

„Wir geben nicht nur Tipps und zeigen Tricks auf, wie man dem Rauchen<br />

am besten den Kampf ansagt, sondern wir begegnen dem Prozess des<br />

Aufhörens ein wenig anders“, erklärt Raimund Mayr, Dipl.-Sozialwirt bei<br />

der Betrieblichen Sozialberatung am Klinikum Ingolstadt, und macht<br />

neugierig auf mehr: Vor einigen Jahren wurden in den USA „Motivationsphasen“<br />

bei Abhängigen entdeckt. Für jede Phase des „Aufhörens“<br />

gibt es Hilfsmittel und Möglichkeiten, die Motivation zum Aufhören<br />

oder zum abstinent bleiben, hoch zu halten. Raimund Mayr verwendet<br />

dieses Prinzip, basierend auf Untersuchungen der beiden Wissenschaftler<br />

James Prochaska und Carlo Diclemente, die diese entsprechenden Motivationsphasen<br />

aufdeckten, in seinen Sprechstunden. „Das Angebot<br />

richtet sich an alle Raucher, egal, ob man nur ein wenig daran denkt eventuell<br />

aufzuhören oder ob man schon seit einiger Zeit nicht mehr raucht.<br />

Das Konzept ermöglicht es mir, jeden dort „abzuholen“, wo er sich beim<br />

Aufhören gerade befindet“, so Mayr weiter.<br />

In sechs Schritten vom<br />

Erstgespräch zum Nichtraucher<br />

Schritt 1: Ich, mein Partner und die Zigarette<br />

„Zu Beginn analysiere ich zusammen mit dem Teilnehmer, inwiefern er bereits<br />

am Aufhören gearbeitet hat. Auch Rauchern, die noch nicht einmal<br />

ans Aufhören denken, kann ich helfen, indem erste Anstöße gegeben<br />

werden, die ihn ggf. animieren, sich mehr um seine Gesundheit zu kümmern“,<br />

beschreibt Mayr den großen Vorteil des neuartigen Angebots. Anhand<br />

eines Fragebogens kann das Stadium der Aufhörbereitschaft er-<br />

32 familybymegazin.de 07/<strong>2008</strong><br />

mittelt werden. Wichtige Faktoren sind dabei, ob der Partner ebenfalls<br />

Raucher ist, ob Bekannte und Freunde in letzter Zeit mit dem Rauchen<br />

aufgehört haben oder ob man selbst bereits einen Versuch gestartet hat.<br />

Schritt 2: Guten Morgen, Marlboro!<br />

„Wann konsumiert der Raucher die erste Zigarette des Tages? Wann<br />

raucht er, in welchem Umfeld und wie viele Zigaretten insgesamt?“,<br />

fasst Mayr zusammen. Das Ergebnis zeigt an, ob zum Beispiel Nikotinersatzpräparate<br />

zur Unterstützung nötig sind.<br />

Schritt 3: Kosten-Nutzen-Analyse<br />

Der Teilnehmer bewertet dabei einzelne Aussagen auf einer Skala von Eins<br />

(„ich stimme gar nicht zu“) bis Sieben („ich stimme voll und ganz zu“).<br />

Auf einer Seite wird der Nutzen analysiert, indem seinen Aussagen, wie<br />

„Mir schmeckt jede einzelne Zigarette“ oder „Rauchen ist einfach angenehm<br />

und gemütlich“, die entsprechenden Skalawerte zugeordnet werden.<br />

Dem zahlenmäßigen Resultat stellt dann der Fachmann das Pendant<br />

aus der Kosten-Analyse entgegen. Vergleicht man beide Endergebnisse,<br />

entsteht eine Bilanz, die im Laufe der Beratungsdauer natürlich ein Mehr<br />

an Kosten entgegen dem Nutzen aufweisen sollte.<br />

Schritt 4: Die Raucherkarte<br />

Wichtig für den Erfolg der Rauchersprechstunde ist auch, dass der Teilnehmer<br />

eine sogenannte Raucherkarte führt. Dort trägt der Raucher zu<br />

jeder Zigarette des Tages die Uhrzeit, die Stärke der Begierde, die dabei<br />

empfundene Stimmung und das Umfeld (rauche ich allein oder mehr in<br />

der Gruppe?) ein. Anhand dieser Aufstellung kann Raimund Mayr heraus<br />

finden, in welchen Situationen der Teilnehmer am häufigsten zum Glimmstängel<br />

greift und wie er diese Situation umgehen kann.<br />

Schritt 5: Teilziele motivieren<br />

Aufgeteilt nach gesundheitlichen, finanziellen und sozialen Aspekten,<br />

führt Mayr dem Raucher noch einmal ganz klar vor Augen, welche Vorteile<br />

und Teilziele er bereits erreicht hat. Das motiviert und spornt an, weiter<br />

standhaft zu bleiben!<br />

Schritt 6: Finale zum Nichtraucher<br />

Raimund Mayr versucht mit allen Teilnehmern in regelmäßigem Kontakt<br />

zu bleiben, um über schwierige Situationen hinweg zu helfen und mit Rat<br />

und Tat zur Seite zu stehen. Bei Partnern hat es sich als sehr hilfreich erwiesen,<br />

gemeinsam aufzuhören, gemeinsam nach einem gesunden Ersatz<br />

für die Kippe zu suchen und sich gemeinsam über Erfolge zu freuen. „Weniger<br />

hilfreich sind Vorhaltungen des einen über mangelnde Disziplin des<br />

anderen oder ausgesprochene Zweifel, wie „Das schaffst du doch sowieso<br />

nicht“. Denn an den Erfolg glauben muss nicht nur derjenige, der aufhört“,<br />

weiß Mayr.<br />

Wer Interesse an diesem Angebot hat, kann sich gerne mit<br />

Raimund Mayr unter Tel. 08 41/8 80-12 48 in Verbindung setzen.


Family empfiehlt<br />

Events für die ganze Familie<br />

Der Family-Tipp:<br />

Das Ingolstädter Herzogsfest<br />

Fr., 11.07., bis So., 13.07., rund ums Neue Schloss, IN<br />

Vergnüglichkeit und Spektakulum erwartet die<br />

jungen Besucher auf dem Ingolstädter Herzogsfest,<br />

u.a. mit historischem Kurbelriesenrad,<br />

vielerlei mittelalterlichen Spielen, Zauberei<br />

und Handpuppentheater. Auf dem Festgelände<br />

rund ums Neue Schloss gibt es für die Kleinen<br />

ein liebevoll zusammen gestelltes Mittelalter-<br />

Mitmachprogramm. Mit seinem historischen Leiterwagen<br />

zieht z.B. „William, der Zauberer“<br />

durch Stadt und Land und überrascht sein Publikum<br />

mit wundersamer Magierkunst. Ebenfalls<br />

vor Ort: Kistlers Puppenspiel mit dem<br />

Stück „Aneike und der Teufel“. Das spannende<br />

Theaterstück für Kinder ab sechs Jahren<br />

zeigt mit viel Rauch und pyrotechnischen<br />

Effekten, wie Aneike den Teufel<br />

besiegt. Oder Sie besuchen mit ihrer<br />

ganzen Familie den Holzwurmcircus.<br />

Dressierte Holzwürmer spucken Feuer,<br />

tanzen Seil und präsentieren ganz erstaunliche<br />

Kunststücke. Aber auch bei den Zunftund<br />

Handwerksständen gibt es für Groß<br />

und Klein viele Dinge zu entdecken, u.a.<br />

beim Sattler, Laternenbauer, Filzer,<br />

Steinmetz und Weber. Aber auch in<br />

der Salzsiederei oder beim Münzprägen<br />

ist Einiges geboten. Erleben<br />

Sie Stadtgeschichte hautnah, genießen<br />

Sie kulinarische Schmankerl und die Kunst<br />

der Spielleute (u.a. mit Zackenflanke,<br />

Rabenschrey, Platerspil, Cultus Ferox).<br />

Kurz: Amüsieren Sie sich mit Ihrer Familie zwischen<br />

Vaganten, Quacksalbern und Gauklern -<br />

ein echtes Erlebnis! (MF/SR)<br />

Kistlers Puppenspiel<br />

Die Stadtwache Ingolstadt<br />

Businenbläser<br />

Holzwurmcircus<br />

Schon früh erkannten die bayerischen Herzöge die Notwendigkeit eines bewaffneten Bürgerstandes.<br />

Diese „Bürgerfähnlein“ genannten Stadtwachen, hatten zur Aufgabe, die Stadt<br />

gegen Angriffe und Überfälle zu schützen. Auch in Ingolstadt wurde eine solche Truppe aufgestellt.<br />

Im Jahre 1313, zur historischen Schlacht bei Gammelsdorf trafen die oberbayerischen<br />

Wittelsbacher auf die österreichischen Habsburger. Die Ingolstädter kämpften ruhm- und<br />

siegreich. Sie eroberten sogar den steyerischen Panier, also die Heeresfahne. Der Sage nach,<br />

sollen sie deshalb den blauen „Panthier“ ins Wappen bekommen haben.<br />

Rekruten nach historischen Vorbildern<br />

Anlässlich des Herzogsfestes regte das Kulturamt Ingolstadt an, eine Stadtwache ins Leben zu<br />

rufen. Nach einem Presseaufruf meldeten sich spontan 75 Männer, die der neuen Stadtwache<br />

Ingolstadts unter dem Stadthauptmann Hansjörg Bauer beitreten wollten. Nach Recherchen im<br />

Stadtarchiv und beim Bayerischen Armeemuseum wurden die Rekruten nach historischen Vorbildern<br />

ausgerüstet. Die Stadtwache Ingolstadt ist gut an den weiß-blauen Waffenröcken mit dem<br />

Ingolstädter „Panthier“ zu erkennen. Sie wird an den drei Toren zum Festgelände den Wegezoll<br />

erheben. Zudem werden die Ehrengäste bei Umzügen abgeholt und eskortiert.<br />

familybymegazin.de 07/<strong>2008</strong> 33


Family empfiehlt<br />

Events für die ganze Familie<br />

Abenteuer Europa: Mit dem<br />

Kleinbus Europa entdecken<br />

Fr., 15.08., bis So., 31.08.: Südeuropa mit<br />

Frankreich und Spanien ab 16 Jahren<br />

Fr., 15.08., bis So., 31.08.: Nordeuropa mit<br />

Schweden und Norwegen ab 16 Jahren<br />

Man nehme jeweils sieben Jugendliche, zwei Betreuer/innen<br />

des Stadtjugendrings und einen Kleinbus<br />

mit Ausrüstung – und schon sind die Zutaten für<br />

eine erlebnis- und erfahrungsreiche Europa-Tour zusammen<br />

gemixt. Die genaue Reiseplanung erfahrt ihr<br />

bei mehreren Vortreffen.<br />

Weitere Infos unter Tel. 08 41/93 55 50.<br />

„Junge Sterne“<br />

Sa., 26.07., – So., 10.08., dritte ingolstädter<br />

designgespräche, Museum für Konkrete<br />

Kunst, Ingolstadt<br />

Junge Sterne“ - unter diesem Motto stehen die dritten<br />

ingolstädter designgespräche des Museums für<br />

Konkrete Kunst, organisiert in Zusammenarbeit mit<br />

dem Grafikbüro Gondor Kommunikationsdesign.<br />

Die alle zwei Jahre stattfindenden ingolstädter designgespräche<br />

stehen jeweils unter einem thematischen<br />

Schwerpunkt. Nach „Der Mensch und seine<br />

Stadt - Corporate Design für Städte und Gemeinden“<br />

2004, sowie „metal meets plastics“ 2006, stellen<br />

die Organisatoren dieses Jahr junges Design vor.<br />

Vom 25. Juli bis 10. August stehen „Junge Sterne“<br />

im Fokus des Interesses:. Sie sind talentiert, mutig<br />

und überwiegend jung in der Branche. Mit ihrem<br />

Einfallsreichtum und Witz gehen die „Jungen Sterne“<br />

neue Wege und zeigen schon heute, wie das Design<br />

von morgen aussehen könnte. Die Ausstellung<br />

in den Räumen des Museums für Konkrete Kunst<br />

zeigt frische, ungewöhnliche Ideen und Produkte<br />

aus den Bereichen Architektur, Mode, Schmuck und<br />

Produktdesign.<br />

Massenphänomen Design<br />

Das Interesse an Design ist in den letzten Jahren<br />

deutlich gestiegen. Designer sind heute Stars der internationalen<br />

Kunstszene, ihre Produkte werden in<br />

Ausstellungen und Museen vorgestellt und von einer<br />

breiten Öffentlichkeit diskutiert. Zugleich sind<br />

sie aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken,<br />

hochwertiges Design ist heute kein Luxusprodukt<br />

für wenige Auserwählte sondern ein Massenphänomen.<br />

Die ingolstädter designgespräche reagieren<br />

34 familybymegazin.de 07/<strong>2008</strong><br />

Schottland – Kingdom of Fife,<br />

Kirkcaldy und Edinburgh<br />

Sa., 02.08., bis So., 17.08., ab 16 Jahren<br />

Mit Easy Jet geht es nonstop ab nach Schottland. In<br />

den ersten Tagen seid ihr zu Gast beim YMCA Kirkcaldy,<br />

lernt die Ingolstädter Partnerstadt Kirkcaldy<br />

kennen und besucht die nähere Umgebung im Kingdom<br />

of Fife. Danach brecht ihr mit einem Leihfahrzeug<br />

zu einer mehrtägigen Highland-Rundreise auf –<br />

ein absolutes Highlight für alle Schottland-Fans! Ob<br />

ihr alte Schlösser und Burgen besichtigt oder in den<br />

Highlands beim Wandern unterwegs seid, für jeden<br />

Geschmack ist bei dieser Stadtjugendring-Reise etwas<br />

geboten. Zurück in Kirkcaldy geht es zum Abschluss<br />

nochmals nach Edinburgh zum weltgrößten Kulturfestival,<br />

dem Fringe!<br />

Weitere Infos unter Tel. 08 41/93 55 50.<br />

auf diese Entwicklung. Sie haben sich zur Aufgabe<br />

gemacht, verschiedene Aspekte des Designs vorzustellen<br />

und so zu einem gesteigerten Bewusstsein<br />

für Fragen der Gestaltung beizutragen.<br />

Die erstmalig 2004 ins Leben gerufene Veranstaltung,<br />

die sich mittlerweile als feste Größe etabliert<br />

hat, hat bereits eine Reihe namhafter Aussteller und<br />

Referenten zu verzeichnen. Sie richtet sich an Fachbesucher,<br />

aber vor allem auch an die designinteressierte<br />

Öffentlichkeit. Ziel ist es, neue Konzepte und<br />

innovative Ideen zu zeigen und diese mit den Teilnehmern,<br />

Referenten und Besuchern zu diskutieren.<br />

Begleitend zur 17-tägigen Ausstellung gibt es zahlreiche<br />

Veranstaltungen.<br />

Mehr Informationen zum Programm, zu den Ausstellern<br />

und dem Outdoor-Designworkshop für Kinder<br />

finden Sie unter www.i-dg.de<br />

Kinderwoche bei Audi<br />

Mo., 07.07., bis So., 13.07.<br />

Mo., 04.08., bis So., 10.08.<br />

Mama, Papa, Auto - Kinder sehen die Welt mit anderen<br />

Augen. Sie haben andere Wünsche und andere<br />

Fragen als Erwachsene, und das spielerische Erleben<br />

steht im Vordergrund. Die speziellen Kinderführungen<br />

von Audi sind auf diese Bedürfnisse zugeschnitten<br />

und ermöglichen so auch den Kleinen ein<br />

unvergessliches Erlebnis. In der jeweils ersten vollen<br />

Woche eines Monats findet im Audi Forum Ingolstadt<br />

die „Kinderwoche“ statt. Für Einzelbesucher gibt es<br />

dann jeweils offene Führungen im museum mobile<br />

und in der Produktion sowie wechselnde Erlebnisprogramme.<br />

Anmeldung bzw. weitere Infos:<br />

Audi Forum Ingolstadt, Tel. 08 00/2 83 44 44.<br />

INFO…<br />

dritte ingolstädter designgespräche<br />

Museum für Konkrete Kunst, Tränktorstr. 6-8,<br />

85049 Ingolstadt, Tel. 0841 / 305 1871,<br />

kontakt@i-dg.de<br />

Eröffnung mit Modenschau und Party<br />

Fr., 25.07., ab 19.30 Uhr im Museum<br />

für Konkrete Kunst, Ingolstadt<br />

Öffnungszeiten: Di. bis So. 10.00–17.00 Uhr


megazin und WestPark präsentieren:<br />

TestFahrTag <strong>2008</strong><br />

weitere Infos unter:<br />

So., 14.09.08, 11.00 bis 17.00 Uhr<br />

Am Westpark (Parkplatz)<br />

www.testfahrtag.de<br />

• Neuste Modelle<br />

testfahren<br />

• Rahmenprogramm<br />

und Info-Stände<br />

• Tuningcontest uvm.


����������������������<br />

�������������������<br />

���������������������������<br />

������������������<br />

���������������������<br />

��������<br />

�����<br />

�����������<br />

������������������������������������<br />

�������������������������������������<br />

�����������������������������������<br />

������������������������������������������<br />

���������������������������������<br />

�����������������������<br />

���������������������������<br />

��������������������������������������<br />

���������������������<br />

���������������������������������������<br />

���������������������������<br />

����������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

����������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

�������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

���������������������������������������������������������������<br />

�������������������<br />

����������<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��<br />

�<br />

�<br />

��

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!