BUND Umwelt-Tipps Schwäbisch Hall/Tauberbischofsheim/Aalen/Heilbronn/Heidelberg 2015
Die regional erscheinende Broschüre Umwelt-Tipps vom BUND für Umwelt- und Naturschutz Deutschland enthält zahlreiche nützliche Tipps und Hinweis zum Thema Umweltschutz. Ausgabe Schwäbisch Hall / Tauberbischofsheim / Aalen / Heilbronn / Heidelberg und gesamte Region.
Die regional erscheinende Broschüre Umwelt-Tipps vom BUND für Umwelt- und Naturschutz Deutschland enthält zahlreiche nützliche Tipps und Hinweis zum Thema Umweltschutz. Ausgabe Schwäbisch Hall / Tauberbischofsheim / Aalen / Heilbronn / Heidelberg und gesamte Region.
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<strong>Umwelt</strong>-<strong>Tipps</strong><br />
Baden-Württemberg
2<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
es gibt viele Möglichkeiten, zum Schutz und<br />
zum Erhalt unserer <strong>Umwelt</strong> beizutragen. Die einfachste<br />
ist, unseren Alltag umweltverträglich zu<br />
gestalten. Als Verbraucher haben wir die Wahl:<br />
Kaufen wir importiertes Obst und Gemüse?<br />
Oder greifen wir lieber zu heimischen Bio-Produkten<br />
und unterstützen so unsere Bauern vor Ort? Nehmen wir Atom-Strom<br />
ab oder wechseln wir zu einem Ökostrom-Anbieter?<br />
<strong>Umwelt</strong>bewusstes Verhalten muss nicht teuer sein. Im Gegenteil: In unseren<br />
<strong>Umwelt</strong>-<strong>Tipps</strong> haben wir eine ganze Menge Anregungen zusammengestellt,<br />
die Ihnen helfen, wertvolle natürliche Ressourcen und in vielen Fällen bares<br />
Geld zu sparen. Machen Sie mit – es ist leichter, als Sie denken!<br />
Natürlich können hier viele Themen nicht tiefer behandelt werden. Profitieren<br />
Sie einfach vom Fachwissen des <strong>BUND</strong>: unter www.bund-bawue.de/oekotipps<br />
finden Sie auf (fast) alle Ihre Fragen eine Antwort. Oder Sie rufen an: Telefon<br />
07732 1507-0, einer unserer Experten hilft Ihnen weiter.<br />
Es grüßt Sie herzlich<br />
Ihre<br />
Dr. Brigitte Dahlbender<br />
Vorsitzende <strong>BUND</strong> Baden-Württemberg e.V.<br />
PS: Für regelmäßige Neuigkeiten des <strong>BUND</strong> empfehle ich Ihnen unseren Newsletter,<br />
den Sie unter www.bund-bawue.de/newsletter abonnieren können.
3<br />
Inhalt<br />
Zu Hause & Unterwegs ......................................................................................... 9<br />
Bauen & Renovieren .............................................................................................. 17<br />
HAUSHALTS-TIPPS ..................................................................................................... 26<br />
Gesundheit & Ernährung .................................................................................. 32<br />
Balkon & garten .................................................................................................... 42<br />
impressum<br />
Herausgeber:<br />
Bund für <strong>Umwelt</strong> und Naturschutz Deutschland (<strong>BUND</strong>)<br />
Landesverband Baden-Württemberg e.V.<br />
Mühlbachstr. 2, 78315 Radolfzell<br />
Telefon: 07732 1507-0<br />
E-Mail: info.bawue@bund.net<br />
www.bund-bawue.de<br />
Texte:<br />
Mit freundlicher Genehmigung des <strong>BUND</strong>-Bundesverbands,<br />
www.bund.net/oekotipps<br />
Redaktion: Barbara Amann, Christina Kordt<br />
V.i.S.d.P.: Dr. Brigitte Dahlbender, Vorsitzende<br />
Fotos:<br />
Titel: ©Vetapi – shutterstock.com; S. 2: Werner Kuhnle,<br />
S. 5: Miklas Hahn, S. 7: kissundklein<br />
Gestaltung:<br />
Natascha Hermann, NEULAND 33<br />
Büro für Gestaltung, Münsingen<br />
www.neuland33.de<br />
Anzeigenverwaltung:<br />
Ziel:Marketing, Gerberstraße 5f, 70178 Stuttgart<br />
Telefon: 0711/96695-0, Fax: 0711/96695-20<br />
E-Mail: info@ziel-marketing.de<br />
www.ziel-marketing.de<br />
Druck:<br />
gedruckt auf Maxioffset FSC Mix Credit, 80 g/m²<br />
Aktuell informieren und mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/bundbawue
4<br />
Der <strong>BUND</strong> ist Anwalt der Natur<br />
- Ihre Spende macht ihn stärker!<br />
Diesen Aufruf ermöglichten uns folgende Firmen:<br />
MC Drive - Die Fahrschule<br />
Neunkircher Weg 13<br />
74847 Obrigheim<br />
Tel.: 06262 3338<br />
Fax: 06262 916169<br />
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Vesperstube Waldblick<br />
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74535 Mainhardt<br />
Tel.: 07903 2397<br />
Fax: 07903 932105<br />
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Lebküchner F+L GmbH<br />
Daimlerstrasse 75<br />
74211 Leingarten<br />
Tel.: 07131 90560<br />
Fax: 07131 905620<br />
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Manfred Frank<br />
Garten-, Landschafts- und<br />
Betriebspflege<br />
Schillerstraße 21<br />
74397 Pfaffenhofen<br />
Tel.: 07046 7930<br />
Fax: 07046 912704<br />
info@gartenbau-frank.de<br />
www.gartenbaufrank.oyla.de<br />
Hügler GmbH<br />
Daimlerstr. 1<br />
74389 Cleebronn<br />
Tel.: 07135 98100<br />
Fax: 07135 981020<br />
info@huegler-elektronik.de<br />
www.huegler-elektronik.de<br />
Reber Brunnenbau<br />
Brunnenbau • Werkzeugbau<br />
Erlachstraße 39<br />
74223 Flein<br />
Tel.: 07131 571001<br />
Fax: 07131 577503<br />
info@reber-brunnenbau.de<br />
www.reber-brunnenbau.de
5<br />
Der Bund für <strong>Umwelt</strong> und Naturschutz<br />
Deutschland (<strong>BUND</strong>)<br />
Wer wir sind<br />
Der <strong>BUND</strong> ist heute mit über<br />
500 000 Unterstützerinnen und<br />
Unterstützern einer der größten<br />
<strong>Umwelt</strong>verbände in Deutschland.<br />
Der <strong>BUND</strong>-Landesverband Baden-<br />
Württemberg, gegründet 1973, zählt<br />
inzwischen rund 85 000 Mitglieder<br />
und Spender. In über 25 Geschäftsstellen<br />
im ganzen Land begleiten rund<br />
80 hauptamtliche Mitarbeiter sachkundig<br />
die Arbeit der 5 000 ehrenamtlichen<br />
<strong>BUND</strong>-Aktiven.<br />
Was wir tun<br />
Als staatlich anerkannte Naturschutzorganisation nimmt der <strong>BUND</strong> Stellung<br />
zu Planungen, die in Natur und <strong>Umwelt</strong> eingreifen. Wir können auf kommunaler,<br />
regionaler sowie landes- und bundespolitischer Ebene schnell reagieren,<br />
denn wir sind föderal organisiert. Wir decken Missstände auf und sensibilisieren<br />
Bevölkerung und Verwaltungen für die Fragen des <strong>Umwelt</strong>- und<br />
Naturschutzes.
6<br />
Münch UTD<br />
<strong>Umwelt</strong>freundliche Technologien &<br />
Dienstleistungen<br />
Solarthermie<br />
und Photovoltaik<br />
Elektrofahrzeuge<br />
Ökologische<br />
Heizsysteme<br />
Regenwassernutzung<br />
BHKWs<br />
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Aus unseren Baumschulen<br />
Rosenkompetenz seit 1818<br />
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Tel. 07131 – 159 59 00<br />
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7<br />
Worauf wir stolz sind<br />
Jedes Jahr schützen <strong>BUND</strong>-Aktive unzählige seltene Tiere und Pflanzen in<br />
ihren Lebensräumen. Landesweite Aktionen, z.B. gegen den Anbau von Gen-<br />
Nahrungsmitteln, zeigen Erfolg: Bereits elf Land- und drei Stadtkreise wirtschaften<br />
gentechnikfrei! Stolz sind wir, dass es nach einem langen Weg zwei<br />
Großschutzgebiete in Baden-Württemberg gibt, den Nationalpark Schwarzwald<br />
und das von der UNESCO anerkannte Biosphärengebiet <strong>Schwäbisch</strong>e<br />
Alb. Wir setzen uns mit Kampagnen, Demos und politischer Lobbyarbeit ein<br />
für die Energiewende, eine umweltfreundliche Verkehrs politik und für einen<br />
sparsamen Umgang mit Flächen.<br />
Was wir bieten<br />
Als <strong>BUND</strong>-Unterstützerin und -Unterstützer können<br />
Sie sicher sein, dass Ihr Anliegen durch einen starken,<br />
politisch unabhängigen Verband gut vertreten wird.<br />
Sie können sich bei uns ganz praktisch in einem<br />
Naturschutzprojekt engagieren oder Ihr Fachwissen<br />
in eine unserer thematischen Arbeitsgruppen einbringen.<br />
Wir bieten Ihnen kritische und sachkundige<br />
Information und Beratung in <strong>Umwelt</strong>fragen.<br />
Machen Sie mit: Eine gute Investition in Ihre <strong>Umwelt</strong>!<br />
Unterstützen Sie den <strong>BUND</strong> als Mitglied:<br />
www.bund-bawue.de/mitgliedwerden<br />
Oder unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende:<br />
Online: www.bund-bawue.de/spenden<br />
Per Überweisung: Sparkasse Singen-Radolfzell<br />
IBAN DE64 6925 0035 0004 0881 00, BIC SOLADES1SNG
8<br />
In die Fassung, fertig, los...<br />
...schneller ging<br />
Energiesparen noch nie!<br />
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Zu Hause & Unterwegs<br />
9<br />
Heimliche Stromfresser<br />
Abschalten<br />
Obwohl sie scheinbar ausgeschaltet sind, verbrauchen<br />
viele Elektrogeräte weiter Strom. Auch Geräte, die<br />
ausgeschaltet, aber nicht von der Steckdose getrennt<br />
sind, verbrauchen Strom.<br />
© focus.si<br />
Typische „stille“ Stromfresser sind Geräte der Unterhaltungselektronik und<br />
Computer, aber auch Wasch- und Spülmaschinen, elektrische Zahnbürsten,<br />
Rasierapparate oder Netzteile von Halogenlampen und Ladegeräten, die in<br />
der Steckdose bleiben.<br />
Seit Januar 2010 dürfen keine Geräte mehr verkauft werden, die im Standbyoder<br />
„Schein-Aus-Betrieb“ mehr als ein Watt verbrauchen. Die besten Geräte<br />
erreichen 0,1 Watt bei Standby und fast null Watt im Schein-Aus-Modus.<br />
Dies gilt jedoch nur für Geräte, die neu sind.<br />
Eine einfache und zuverlässige Methode, Stromfressern den Garaus zu machen,<br />
ist das Zwischenschalten von ausschaltbaren Steckerleisten. Dafür<br />
sollten möglichst alle in Nutzung befindlichen Geräte an einer Leiste betrieben<br />
werden.<br />
Unter www.bund.net/standby finden Sie einen Standby-Check, mit dem<br />
Sie innerhalb von 24 Stunden den Stromverbrauch ermitteln können,<br />
außerdem eine Weiterleitung zu Verleihstellen von Energiekostenzählern.<br />
Strommessgeräte und abschaltbare Steckdosenleisten gibt’s unter:<br />
www.bundladen.de/stromsparen (Tel. 030/27586-480).
10<br />
Die Energiewende geht uns alle an!<br />
Unser Beitrag hierzu: Zwei Biogas-Blockheizkraftwerke der HVG<br />
werden jährlich ca. 20.000.000 kWh grünen Strom und<br />
ca. 18.000.000 kWh grüne Wärme erzeugen<br />
Informationen:<br />
Telefon 07131 56-2526<br />
oder www.hnvg.de<br />
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Soziale Dienste:<br />
Arbeiterwohlfahrt<br />
Kreisverband <strong>Heilbronn</strong> e.V.<br />
Wilhelmstr. 27, 74072 <strong>Heilbronn</strong><br />
Tel: 07131-89930-30<br />
Fax: 07131-89930-01<br />
info@awo-heilbronn.org<br />
www.awo-heilbronn.org<br />
- Heilpädagogische Hilfen<br />
- Kindergarten- und vSchulbegleitung<br />
- Haushalts- und FamilienhilfenEN<br />
Übrigens:<br />
Wir haben noch freie Plätze<br />
für FSJ und BFD<br />
(Bundesfreiwilligendienst)
Zu Hause & Unterwegs<br />
11<br />
Stromwechsel jetzt:<br />
Sicher, günstig, ökologisch<br />
mit dem <strong>BUND</strong>-Regionalstrom<br />
Mit dem Wechsel zum umweltfreundlichen <strong>BUND</strong>-Regionalstrom können Sie sich<br />
nicht nur von Kohle- und Atomstrom verabschieden.<br />
Gleichzeitig fördern Sie besonders umweltfreundliche Anlagen zur Stromerzeugung<br />
in Ihrer Region und unterstützen die ökologische Energie wende.<br />
Der <strong>BUND</strong> kooperiert dazu mit den Elektrizitätswerken (EWS) Schönau. Dieses<br />
bürgereigene Stromversorgungsunternehmen bezieht seinen Strom aus<br />
100 Prozent Erneuerbaren Energien.<br />
Ihr Umstieg ist einfach: Fordern Sie den Stromliefervertrag bei der <strong>BUND</strong><br />
Service GmbH an und senden Sie ihn mit einer Kopie Ihrer letzten Stromrechnung<br />
direkt an die EWS in Schönau. EWS übernimmt Ihre Stromversorgung<br />
zum nächstmöglichen Zeitpunkt und kündigt den Vertrag mit Ihrem<br />
bisherigen Stromversorger.<br />
Weitere Infos unter www.bund-regionalstrom.de<br />
<strong>BUND</strong> Service GmbH<br />
Mühlbachstraße 2<br />
78315 Radolfzell<br />
Tel. 07732 1507-0<br />
bund.regionalstrom@bund.net
12<br />
Fahrschule<br />
Vertraut auf Erfahrung<br />
Qualität &<br />
Zuverlässigkeit<br />
Unterrichtszeiten:<br />
Mo. Künzelsau (19:00 Uhr)<br />
Di. Niedernhall (19:30 Uhr)<br />
Do. Bieringen (19:30 Uhr)<br />
Fr. Kupferzell (19:30 Uhr)<br />
Mi. LKW Unterricht (19:00 Uhr Niedernhall)<br />
Durch unsere große Auswahl an<br />
qualifizierten Fahrlehrern und<br />
unserem umfangreichen Fuhrpark<br />
ist für jede Führerscheinklasse eine<br />
schnelle und fachlich gute Ausbildung<br />
gewährleistet.<br />
Berufskraftfahrer-Weiterbildungen <strong>2015</strong><br />
Aktuelle Termine (gemäß BKrFQG)<br />
Sa. 13.06. Sicherheit im Fokus, aktuelle Nutzfahrzeugtechnik<br />
Sa. 11.07. EG-Kontrollgeräte, Sozialvorschriften<br />
Sa. 19.09. ECO-Training<br />
Sa. 10.10. Vorschriften im Güterverkehr, Notfallmanagement<br />
Fahrschule Plaha GmbH<br />
74676 Niedernhall, Tel. 07940/4613<br />
Internet: www.plaha-fahrschule.de<br />
Email: info@plaha-fahrschule.de
Zu Hause & Unterwegs<br />
13<br />
Ressourcen sparen durch<br />
Leihen, Teilen und<br />
Secondhand<br />
Wie viel Natur in einer 600 Gramm leichten Jeans steckt, sieht man ihr nicht an.<br />
Bezieht man aber den Ressourcen- und Energieverbrauch mit ein, bringt sie rund<br />
32 Kilogramm auf die Waage.<br />
So viel ist für Rohstoffe, Herstellung und Transport nötig. Berechnet wird<br />
dies mit dem so genannten „ökologischen Rucksack“, einem Verfahren, das<br />
vom Wuppertal Institut entwickelt wurde. Gegenstände mit großem ökologischem<br />
Rucksack auszuleihen, gemeinsam zu nutzen oder gebraucht zu<br />
kaufen, macht also Sinn.<br />
Bücher und Videos auszuleihen, gehört für viele bereits zum Alltag. Aber<br />
auch für Skiausrüstung, Abendgarderobe, Werkzeug oder Autos gibt es Ausleihsysteme.<br />
So wird „Car-Sharing“ schon in etwa 380 deutschen Städten<br />
und Gemeinden angeboten.<br />
Wer Bohrmaschine, Schleifgeräte oder kleine Baumaschinen selten nutzt,<br />
findet im Baumarkt hochwertige Leihgeräte. Die Sportausrüstung für den<br />
Urlaub borgt man sich am besten vor Ort. Dann entfällt auch der mühsame<br />
Transport.<br />
Es lohnt sich, Familie und Freunde zu fragen und Secondhand-Läden und<br />
Kleinanzeigen zu durchstöbern, bevor man einen selten genutzten Gegenstand<br />
neu kauft.<br />
Weitere Informationen zum Car-Sharing unter > www.carsharing.de<br />
> www.flinkster.de
14<br />
Sonnen<br />
Kraft<br />
Unendlich und kraftvoll<br />
Die Sonne spendet Licht, Wärme und<br />
unendliche Energie. Unabhängig von<br />
Energiepreisen liefert sie Wärme für<br />
Wasser und Heizung. Wir planen und<br />
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jeden Betrieb das passende Konzept – Eckring.de<br />
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Zu Hause & Unterwegs<br />
15<br />
Urlaub und Freizeit<br />
mal ganz nah<br />
Wissen Sie schon, wohin dieses Jahr die Reise gehen soll? Welche Vorlieben Sie<br />
auch haben – lassen Sie Freizeit und Urlaub nicht zu Lasten der Natur gehen.<br />
Verzichten Sie wenn möglich auf Flugreisen. Das Flugzeug hat von allen Verkehrsmitteln<br />
mit Abstand die schlechteste Klimabilanz. Es gibt eine Vielzahl<br />
an Möglichkeiten, sanft per Bahn, Bus und Fahrrad zu verreisen.<br />
Im Übrigen muss man für tolle Ferien keine Fernreise buchen. Und für einen<br />
spannenden Sonntagsausflug braucht keiner stundenlang im Auto zu sitzen.<br />
Denn auch zu Hause ist einiges geboten: (Ferien-)Programme für Kinder und<br />
Familien gibt es inzwischen fast überall, Stadtteilfeste und Aktionen in Freibädern,<br />
Museen und anderen interessanten Einrichtungen sorgen außerdem<br />
für Abwechslung. Entdecken Sie mit Ihrem<br />
Nachwuchs die heimische Natur bei einer<br />
spannenden Wanderung oder erkunden<br />
Sie mit Bus oder Bahn Ihre Region,<br />
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Geldbeutel.<br />
Mehr Infos unter<br />
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> www.bahn.de/regional/view/regionen/bawue/freizeit/bawue_ticket.shtml<br />
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16<br />
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Bauen & Renovieren<br />
17<br />
Ökologisch<br />
Bauen und Renovieren<br />
Wer plant, ein Haus zu bauen, oder umfassende Renovierungsarbeiten durchführen<br />
will, sieht sich schnell mit einer ganzen Reihe Fragen konfrontiert.<br />
Wie wird ein Haus gebaut, das möglichst wenig Energie verbraucht? Wo gibt<br />
es Förderungen für den Einsatz ökologischer Dämmstoffe? Welche Farben<br />
werden am besten für die Fassade verwendet? Ist eine Fußbodenheizung<br />
energiesparend? Antworten zu diesen und anderen Fragen gibt das Jahrbuch<br />
„Ökologisch Bauen und Renovieren“ des <strong>BUND</strong>. Das rund 240-seitige<br />
Heft stellt bauökologisches Basiswissen anschaulich dar und verknüpft es<br />
mit praktischen <strong>Tipps</strong> für alle Phasen des Bauens oder Renovierens.<br />
Das Jahrbuch informiert über Baustoffe und deren Verwendung, über energiesparende<br />
Bauweisen, Möglichkeiten zum schadstofffreien Innenausbau<br />
ebenso wie über staatliche Fördermaßnahmen für umweltgerechte Bau- und<br />
Sanierungsvorhaben. Der Rund-um-Service wird durch eine Vielzahl von<br />
Literatur- und Internet-Hinweisen ergänzt.<br />
Das Jahrbuch kostet 8,90 € und<br />
kann bestellt werden bei<br />
Ziel-Marketing<br />
Gerberstr. 5f, 70178 Stuttgart<br />
Tel. 0711/96695-0, Fax: 0711/96695-20<br />
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18<br />
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E-Mail: vlado-jelic@hotmail.de<br />
Gut, jemanden an der Hand zu haben!<br />
Gartenpflegearbeiten<br />
Strauch- und Heckenschnitt (mit Entsorgung)<br />
Pflege von Firmen-Außenanlagen<br />
Urlaubsdienst für Haus und Garten<br />
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Bauen & Renovieren<br />
19<br />
Heizkörper<br />
voll aufdrehen ist unnötig<br />
Die richtige Raumtemperatur ist nicht nur für das Wohlbefinden wichtig, sondern<br />
kann auch Energie sparen. Denn mit jedem zusätzlichen Grad erhöhen sich die<br />
Heizkosten.<br />
In den meisten Räumen muss der Thermostat nie höher als Heizstufe 3 eingestellt<br />
werden, das entspricht 20 Grad Celsius. Um die Wohnung an kalten<br />
Tagen schneller warm zu bekommen, nützt es nichts, den Thermostat der<br />
Heizung voll aufzudrehen. Dies hat nur bei alten Ein-Aus-Ventilen einen Effekt.<br />
Moderne Ventile öffnen oder schließen je nach eingestellter Temperatur<br />
selbstständig und zuverlässig. Wenn sie aber zur schnellen Erwärmung voll<br />
aufgedreht werden, steuert das offene Ventil eine hohe Zieltemperatur an.<br />
Dabei wird die gewünschte Raumtemperatur schnell<br />
überschritten und unnötig viel Energie vergeudet.<br />
Besonders leicht bedienbar sind energie-intelligente<br />
und programmierbare Thermostate. Sie lassen<br />
sich schnell montieren, ihre Mehrkosten rechnen<br />
sich in wenigen Jahren. Sie regeln programmiert<br />
die Heiztemperatur je nachdem, ob sich jemand im<br />
Raum aufhält oder ob es Tag bzw. Nacht ist. Auch<br />
beim Lüften „denken“ programmierbare Heizkörperthermostate<br />
mit: Sie registrieren Temperaturabfälle<br />
beim Öffnen des Fensters und regeln die<br />
Heizung herunter.<br />
20<br />
©Natascha Hermann
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Bauen & Renovieren<br />
21<br />
Auf einem Dach:<br />
Begrünung und<br />
Photovoltaik<br />
Wer eine Photovoltaikanlage installieren will, muss auf<br />
eine Dachbegrünung nicht verzichten. Sie erleichtert die<br />
Installation der Solaranlage und macht diese zudem leistungsfähiger.<br />
©shutterstock.com<br />
Im Sommer kann so laut <strong>BUND</strong> rund ein Fünftel mehr Energie produziert<br />
werden. Ab einer Betriebstemperatur von 25 Grad Celsius sinkt nämlich<br />
die Leistung einer Solaranlage mit jedem weiteren Grad um 0,5 Prozent. Da<br />
Pflanzen im Gegensatz zu nackten Ziegel-, Kies- oder Metalldächern Sonnenstrahlen<br />
kaum reflektieren, heizt sich die Solaranlage weniger auf. Im<br />
Sommer kann der Temperaturunterschied zwischen bepflanztem und unbepflanztem<br />
Dach bis zu 40 Grad und der Leistungsunterschied dadurch bis zu<br />
20 Prozent betragen.<br />
Die Pflanzendecke wirkt sich aber nicht nur positiv auf die Stromproduktion<br />
aus. Sie bietet Lebensraum für kleine Tiere, schützt vor Witterungsschäden,<br />
bindet Staub und filtert Luftschadstoffe. Zudem dämmt die Begrünung das<br />
Haus vor Hitze und Kälte und ist somit eine sinnvolle Ergänzung zur energetischen<br />
Sanierung des Hauses.<br />
> Infos zur Förderung und Installation von Photovoltaikanlagen gibt es unter<br />
www.solarserver.de<br />
> <strong>Tipps</strong> für „Dach-GärtnerInnen“ in der Broschüre „Grün auf Wand und Dach“<br />
(für 2,20 € unter www.bundladen.de, Tel. 030/27586-480)
22<br />
CASADOBE Bausteine aus Lehm<br />
Ökologisch denken - biologisch bauen - sinnvoll leben<br />
Produkte:<br />
• Lehmmix • Colorputz • Stukturas<br />
• Lehmsteine • Hilfsstoffe • Technik<br />
• Lehmputz • Konstruktionsmittel • Reinkalkputz<br />
• Kalkfarbe • LehmSpritzmaschine<br />
CASADOBE – Bausteine aus Lehm<br />
Inhaber Gerhard Joshua Fischer<br />
Hegelstrasse 22 • D-75417 Mühlacker<br />
Fon: 0 70 41 942 230 • Fax: 0 70 41 942 236<br />
info@casadobe.de • www.casadobe.de<br />
Gottlob Dietz GmbH<br />
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Bauen & Renovieren<br />
23 13<br />
Wohngifte suchen und finden<br />
Die Luft in den eigenen vier Wänden kann krank machen. Es ist oft nicht einfach,<br />
die Quelle einer Belastung zu finden, da in der Regel verschiedene chemische<br />
Substanzen in Innenräumen herumschwirren.<br />
Zur Herstellung von Baumaterial, Möbeln und Haushaltsgegenständen<br />
werden Chemikalien verwendet, deren Wirkung auf den Menschen oft wenig<br />
erforscht ist. Auch nachweislich gesundheitsschädliche Stoffe werden weiter<br />
eingesetzt. Da sie im Material gebunden sind, gelten sie zumeist als unbedenklich.<br />
Dennoch gasen sie aus. „Leicht flüchtige“ Chemikalien wie<br />
z.B. Lösemittel entweichen schneller und in höheren Konzentrationen als<br />
„schwer flüchtige“ wie z.B. Holzschutzmittel. Diese gasen nur langsam aus<br />
und lagern sich an Staubteilchen und Oberflächen ab. Mit dem Hausstaub<br />
werden sie in der Wohnung verteilt und können über Hautkontakt oder die<br />
Atemluft in den Körper gelangen.<br />
Nach Wohngiften kann auf verschiedene Art gesucht werden. Bei einem<br />
Verdacht bietet sich als erstes eine sogenannte Hausstaubanalyse an.<br />
Hierbei wird der Inhalt eines Staubsaugerbeutels<br />
auf die wichtigsten Chemikalien<br />
hin untersucht. Je nach Befund kann<br />
dann gezielt nach Schadstoffquellen<br />
gefahndet werden. Analysen sind<br />
nicht billig, der Bund für <strong>Umwelt</strong> und<br />
Naturschutz Deutschland (<strong>BUND</strong>)<br />
empfiehlt deshalb, sich bei der Schadstoffsuche<br />
gut beraten zu lassen.<br />
©shutterstock.com
Der <strong>BUND</strong> ist Anwalt der Natur<br />
- Ihre Spende macht ihn stärker!<br />
Diesen Aufruf ermöglichten uns folgende Firmen:<br />
Andrea + Thomas Müller<br />
freie architekten<br />
Hauptstr. 68<br />
74858 Aglasterhausen<br />
Tel.: 06262 3831<br />
info@atm-müller.de<br />
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Werner Schlecker Wäscherei<br />
Wilhelm-Leuschner-Str. 4<br />
74172 Neckarsulm-Amorbach<br />
Tel.: 07132 84812<br />
Fax: 07132 88063<br />
Südzucker AG<br />
Ludwig-Kayser-Str. 1<br />
74254 Offenau<br />
Tel.: 07136 81241<br />
Fax: 07136 81238<br />
Parkett Wackenhut<br />
Unterlimpurger Str. 13<br />
74523 <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong><br />
Tel.: 0791 4997582<br />
ProjektBau<br />
Steinbrenner GmbH & Co. KG<br />
Tel.: 0791 9326022<br />
Fax: 0791 9326050<br />
info@projektbau-steinbrenner.de<br />
www.projektbau-steinbrenner.de<br />
Brennerforst<br />
Ulrich Brenner e.K.<br />
Bartensteinstr. 8<br />
74535 Mainhardt<br />
Tel.: 07903 9413113<br />
Fax: 07903 9413114<br />
info@brennerforst.de<br />
www.brennerforst.de
FAHRSCHULE BOSCH<br />
Wir bilden in folgenden Klassen aus:<br />
A, A1, A2, B, BE, B96, AM, L, und MOFA<br />
Vorteile unserer Fahrschule:<br />
- Umfangreiche Beratung vor Beginn der Ausbildung<br />
- Umfassende Betreuung während der Ausbildung<br />
- Intensivkurs möglich<br />
- Regelmäßige Vorprüfung<br />
- Führerschein mit 17<br />
Theorieunterricht: Dienstag / Donnerstag 19.00 - 20.30 Uhr<br />
Theodor-Heuss-Str. 34 (Nähe Postfiliale) • 74336 Brackenheim<br />
Mobil: 0170 / 291 23 62 • Tel.: 07138 / 54 86<br />
Der <strong>BUND</strong> ist Anwalt der Natur<br />
- Ihre Spende macht ihn stärker!<br />
Diesen Aufruf ermöglichten uns folgende Firmen:<br />
Klaus u. Alexander Mäder<br />
Steuerberater u. Rechtsanwalt<br />
Engweg 16<br />
74676 Niedernhall<br />
Tel.: 07940 8431<br />
Fax: 07940 6102<br />
info@steuerberater-maeder.de<br />
Gästehaus Landenberger<br />
Waldstraße 10<br />
74336 Brackenheim<br />
Tel.: 07135 5435<br />
Fax: 0911 3084454350<br />
info@gaestehaus-landenberger.de<br />
www.gaestehaus-landenberger.de
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25<br />
Wo die Natur zum Entdecken einlädt und<br />
die Entdecker mal durchatmen können.<br />
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Naturparkzentrum Stromberg-Heuchelberg<br />
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Naturpark Stromberg-Heuchelberg e.V.<br />
Stausee Ehmetsklinge<br />
74374 Zaberfeld<br />
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26<br />
Haushalts-tipps<br />
Wäsche waschen<br />
und die <strong>Umwelt</strong> schonen<br />
Unter Beachtung einiger <strong>Tipps</strong> lassen sich beim Wäschewaschen nicht nur kostbares<br />
Trinkwasser und viel Energie sparen, sondern es wird zugleich auch die<br />
Haushaltskasse geschont.<br />
Grundsätzlich sollte die Waschmaschine immer voll beladen und auf das<br />
Vorwaschen verzichtet werden. Nutzen Sie möglichst häufig Sparprogramme.<br />
Da Waschmaschinen etwa zwei Drittel der Energie zum Erhitzen des Wassers<br />
verwenden, lässt sich durch die Wahl möglichst niedriger Waschtemperaturen<br />
am meisten Strom sparen, 30 bis 40 Grad reichen meist. Um Bett- und<br />
Unterwäsche keimfrei zu halten, sollte sie einmal im Monat bei 60 Grad gewaschen<br />
werden.<br />
Waschmittel enthalten Chemikalien, die das Grundwasser belasten und<br />
Hautreizungen oder Allergien auslösen können. Sie sollten darum stets<br />
sparsam dosiert werden. Große Mengen Waschmittel führen nicht zu mehr<br />
Sauberkeit. Empfehlenswert ist auch, sogenannte „Baukastensysteme“<br />
einzusetzen, bei denen Weichspüler, Bleichmittel und Wasserenthärter getrennt<br />
voneinander abgefüllt sind und der Wäsche jeweils nur bei Bedarf zugeführt<br />
werden. Labels wie der „Blaue Engel“ oder „Charter für nachhaltiges<br />
Waschen“ helfen bei der Wahl umweltverträglicher Waschmittel.<br />
Mehr Informationen im Internet unter > www.forum-waschen.de<br />
> www.waesche-waschen.de
www.orka-service.de<br />
27<br />
Dienstleistungen<br />
Inhaber Jürgen Kaelble<br />
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Hausmeisterservice<br />
Gartenpflege<br />
Schlüsseldienst<br />
Winterdienst<br />
Renovierungsarbeiten<br />
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Zusammen für neue Antworten: IG Metall.<br />
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28<br />
Haushalts-tipps<br />
Viel hilft nicht viel<br />
beim Großreinemachen<br />
Eine Milliarde Euro geben die Deutschen jährlich<br />
für Hausputzmittel aus. Oft werden mehr<br />
Putzmittel verwendet als nötig. Deshalb rät der<br />
<strong>BUND</strong> zu einer sparsamen Dosierung.<br />
Mit viel Putzmittel schäumt und duftet es zwar<br />
mehr, aber sauberer wird es nicht. Im Gegenteil, die<br />
Wirkung kann sogar nachlassen. Reinigungsmittel sollte immer erst am<br />
Ende zugegeben und die Dosierungsanleitung der Hersteller beachtet werden.<br />
Oft reichen schon 2 bis 3 Tropfen für mehrere Liter Wasser.<br />
Die in Reinigungsmitteln enthaltenen Chemikalien können die <strong>Umwelt</strong> und<br />
auch die menschliche Gesundheit belasten. Desinfektionsmittel enthalten<br />
oft ganze Cocktails an Substanzen, die Allergien und Hautreizungen auslösen<br />
können. Besonders problematisch sind Biozide, die zu Antibiotikaresistenzen<br />
führen können.<br />
Je spezieller ein Reinigungsmittel, desto schädlicher ist es. Ein Allzweckreiniger,<br />
möglichst unparfümiert und ohne Konservierungsstoffe, und ein<br />
Essig- oder Zitronenreiniger reichen meist aus und können auch schädliche<br />
WC-Reiniger ersetzen. Zum Scheuern empfiehlt sich Haushaltssoda. Mit mechanischen<br />
Mitteln wie Drahtschwamm, Bürste und Saugglocke lässt sich<br />
viel Chemie einsparen.<br />
©shutterstock.com
29<br />
Mannemer Biokompost<br />
Im 40l-Sack, größere Mengen auch lose,<br />
ab 3 Tonnen auch Anlieferung im Stadtgebiet<br />
Telefon (06 21) 31 85 83,<br />
ABG-Recyclinghof, Max-Born-Straße 28, Friesenheimer Insel<br />
info@abg-mannheim.de, www.abg-mannheim.de<br />
Kompostplatz, Ölhafenstraße 1–3, Friesenheimer Insel,<br />
Mo bis Do 7.30–16 Uhr, Fr 7.30–15 Uhr und bei jedem städtischen Recyclinghof
30<br />
Haushalts-tipps<br />
Können Plastiktüten „Bio“ sein?<br />
Auf Verpackungsfolien, Biomüllsäcken und Plastiktragetaschen wird immer häufiger<br />
das Wort „kompostierbar“ aufgedruckt. Wie aber steht es tatsächlich um die<br />
Kompostierbarkeit?<br />
Plastikmaterialien werden meist aus Erdöl oder zunehmend auch aus nachwachsenden<br />
Rohstoffen wie Stärke, Milchsäure und Zellulose hergestellt.<br />
Da es jedoch keine adäquate Sortiertechnik gibt, sind Biokunststoffe von<br />
anderen Plastikprodukten nicht zu unterscheiden. Deshalb wird Plastik aus<br />
Biotonnen zumeist aussortiert und der Müllverbrennung zugeführt. Das<br />
Label „kompostierbar“ ist also lediglich ein Wunschbild. Da die Herstellung<br />
von Bioplastik sehr energie-intensiv und mit hohen Treibhausgasemissionen<br />
verbunden ist, lässt sich im Vergleich zu konventionellen Kunststoffen auch<br />
keine bessere Ökobilanz nachweisen.<br />
Der <strong>BUND</strong> empfiehlt, generell auf Plastiktüten zu<br />
verzichten, egal ob aus Bioplastik oder aus herkömmlichen<br />
Kunststoffen. Langlebige Behältnisse<br />
wie Stoffbeutel, Netze oder auch Glasbehälter zum<br />
Einkauf von Lebensmitteln weisen erheblich bessere<br />
<strong>Umwelt</strong>bilanzen auf.<br />
Mehr zur Problematik von Plastik finden Sie hier:<br />
www.bund.net/themen_und_projekte/chemie/achtung_plastik/<br />
©shutterstock.com
31<br />
Wir arbeiten für Sie und Ihre <strong>Umwelt</strong><br />
Annahme von Abfällen verschiedener Art<br />
Sperrmüll<br />
Folien<br />
Holz<br />
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Containerdienst<br />
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Altpapier<br />
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32<br />
Gesundheit & Ernährung<br />
Gesund essen –<br />
regionale Landwirtschaft stärken<br />
Immer wieder schrecken Meldungen über pestizidbelastete Obst- und Gemüseimporte<br />
die Verbraucher auf. Wer auf die tägliche Dosis Gift verzichten will, hat<br />
zum Glück Alternativen.<br />
Den besten Schutz vor Schadstoffbelastungen bieten Erzeugnisse vom<br />
(Bio-)Bauern vor Ort. Und ohne lange Transportwege stimmt auch die<br />
Energie bilanz.<br />
Zahlreiche Höfe bieten Besichtigungen an und verkaufen eigene Produkte<br />
im Hofladen. Hier kann man sich ein eigenes Bild von den Herstellungsbedingungen<br />
machen. Oft kooperieren Bauern auch mit Verbrauchern, Gärtnern,<br />
Metzgern, Bäckern und dem Handel, um solidarisch und umweltverträglich<br />
zu wirtschaften.<br />
Wer keine Möglichkeit hat, einen entsprechenden Hof<br />
zu besuchen oder Abo-Kisten von Produktionsgemeinschaften<br />
zu beziehen, kann bei den Bauern<br />
auf Wochen- oder Ökomärkten einkaufen.<br />
Ferien auf dem (Bio-)Hof sind übrigens eine gute und kinderfreundliche<br />
Möglichkeit, mehr über die Erzeugung unserer Nahrungsmittel zu lernen.<br />
Der aktuelle Reiseführer „Urlaub auf Biohöfen“ gibt Auskunft über das<br />
umfangreiche Angebot an Ferienhöfen in Deutschland, zu beziehen unter<br />
www.biohoefe.de.<br />
©by-studio – Fotolia.com
Rindfleisch<br />
Lammfleisch<br />
Kartoffeln<br />
Apfelsaft<br />
Unseren Betrieb finden Sie in Dinkbühl 15, 73453 Abtsgmünd,<br />
Telefon: 07975-910980<br />
oder im Internet unter: www.biolandhof-dinkbuehl.de<br />
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33<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo – Fr: 9:00 – 18:30 Uhr<br />
Sa: 9:00 – 13:00 Uhr<br />
Naturkost Hetke<br />
Heidi Hetke<br />
Schafhausstraße 15<br />
74078 <strong>Heilbronn</strong>-Frankenbach<br />
Tel.: 07131/204796<br />
Fax.:07131/44385<br />
www.naturkost-hetke.de<br />
Naturkost und Naturwaren…<br />
Seit 1992 führen wir unser Naturkostgeschäft.<br />
Ganz nach dem Moto biologisch, saisonal und<br />
umweltbewusst, bieten wir Ihnen ein Vollsortiment,<br />
welches außer gängigen Artikeln wie Gemüse, Obst,<br />
Trocken- und Milchprodukte auch Naturkosmetik,<br />
Kleidung und Haushaltswaren beinhaltet.
34<br />
Gesundheit & Ernährung<br />
Die heilende Wirkung<br />
von Obst und Gemüse<br />
Frisches Obst und Gemüse sorgen für gesunde Vielfalt auf dem Speiseplan, erfreuen<br />
das Auge und fördern dabei auch noch die Gesundheit.<br />
©shutterstock.com<br />
Der Bund für <strong>Umwelt</strong> und Naturschutz Deutschland (<strong>BUND</strong>) weist darauf hin,<br />
dass die „Apotheke aus der Natur“ neben den bekannten Heilpflanzen auch<br />
viele „Arzneien“ im Obst und Gemüse frei Haus liefert. Der hohe Gehalt an<br />
verschiedenen Nährstoffen hat vorbeugende und heilende Wirkung auf die<br />
menschliche Gesundheit.<br />
Erdbeeren beugen Gicht und Gelenkrheuma vor. Ihr Genuss vernichtet zudem<br />
bestimmte Krankheitskeime. Heidelbeeren helfen bei Verstopfung, wirken<br />
keimtötend, darmsanierend und vermindern Ablagerungen in den Gefäßen.<br />
Kirschen reduzieren überschüssige Harnsäure und beugen dadurch<br />
Nierensteinen vor. Äpfel, die möglichst vormittags gegessen werden sollten,<br />
pflegen den Darm und schützen gegen Entzündungen.<br />
Kürbis und Sellerie wirken gegen Nieren- und Blasenerkrankungen, Kresse,<br />
Möhren und Rote Beete bekämpfen Blutarmut. Schnittlauch<br />
und Zwiebeln helfen bei Grippe, Bronchitis<br />
und Verdauungsstörungen, Rotkohl,<br />
Rettich und Chinakohl bei Atemwegserkrankungen.<br />
Wer unter<br />
Rheuma leidet, kann sich mit<br />
Knollenfenchel, Lauch, Möhren<br />
oder Sellerie Linderung<br />
verschaffen.
Gesünder und leichter durchs Jahr<br />
mit dem richtigen Stoffwechsel<br />
Sie essen weniger als andere und nehmen einfach<br />
nicht ab? Sie fühlen sich nicht wohl in ihrer Haut<br />
und es ist nichts zu finden? Die Heilung stockt und<br />
Sie fühlen sich alleine gelassen? Kann es an Ihrem<br />
Stoffwechsel liegen, der einfach blockiert?!<br />
Heilpraktiker Dieter F. Klippel in 74336 Brackenheim-Hausen,<br />
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Mit Hilfe von mehr als 40 Blutwerten, die durch einen Computer ausgewertet<br />
werden, wird das individuell für Sie zugeschnittene Ernährungsprogramm<br />
ermittelt, mit den Lebensmitteln, die Ihnen gut tun<br />
ohne Zusatzergänzungsmittel . Das beschert Ihnen ein gesundes<br />
und aktives Leben ohne zu hungern und sich zu kasteien.<br />
Dies Programm passt für jedes, auch das fortgeschrittene, Alter.<br />
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35
36<br />
Gesundheit & Ernährung<br />
Lebensmittel<br />
vor der Mülltonne retten<br />
Im Durchschnitt wirft jeder Deutsche rund 80 Kilo Lebensmittel im Jahr weg. Das<br />
macht angesichts des Hungers in anderen Teilen der Welt nicht nur moralische<br />
Probleme, sondern verschwendet auch Energie.<br />
Schließlich wird eine ganze Menge davon für die Produktion und Verarbeitung,<br />
den Transport und die Lagerung der Lebensmittel gebraucht. Um die<br />
Menge der weggeworfenen Lebensmittel zu reduzieren, rät der <strong>BUND</strong>, mithilfe<br />
von Einkaufslisten stärker bedarfsorientiert einzukaufen und sich nicht<br />
von Sonderangeboten oder Rabatten zum Kauf überflüssiger Lebensmittel<br />
verleiten zu lassen.<br />
Zuhause sollte die Haltbarkeit der Vorräte regelmäßig überprüft werden.<br />
Selbst nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums sind Lebensmittel häufig<br />
noch genießbar. Das Datum gibt lediglich den Zeitpunkt an, bis zu dem<br />
ein Produkt unter bestimmten Aufbewahrungsbedingungen seine spezifischen<br />
Eigenschaften wie Geruch, Farbe und Geschmack<br />
behält. Anders ist es hingegen beim Verbrauchsdatum,<br />
das bei leicht verderblichen<br />
Lebensmitteln wie Hackfleisch oder<br />
Geflügel angegeben wird. Produkte<br />
mit überschrittenem Verbrauchsdatum<br />
müssen entsorgt werden. Ansonsten<br />
besteht die Gefahr einer Lebensmittelvergiftung.<br />
©shutterstock.com
37<br />
Der Dinkelspezialist<br />
Natürlich Schlafen...<br />
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...muss nicht viel kosten!<br />
Decke?<br />
Kissen?<br />
Matratze?<br />
Unterfederung?<br />
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Naturgesund Schlafen<br />
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38<br />
Gesundheit & Ernährung<br />
Wo ist Nano drin?<br />
Nanowatch.de gibt Antwort<br />
Viele Artikel des täglichen Bedarfs enthalten Nano-Partikel, ohne dass dies für<br />
Verbraucher erkennbar ist. Die winzigen Partikel werden in Textilien, Reinigungsmitteln<br />
und Kosmetika eingesetzt, um wasserabweisende, geruchshemmende oder<br />
vor UV-Licht schützende Eigenschaften zu erzielen.<br />
Dabei sind Risiken und Nebenwirkungen der Nano-Teilchen nicht ausgeschlossen,<br />
denn Nano-Partikel werden vom Körper besonders leicht aufgenommen.<br />
Forscher fanden Hinweise, dass einige der Teilchen gesundheitsschädlich<br />
sein könnten. Damit Verbraucher und Verbraucherinnen frei<br />
entscheiden können, ob sie Nano-Produkte kaufen wollen oder nicht, hat der<br />
Bund für <strong>Umwelt</strong> und Naturschutz Deutschland (<strong>BUND</strong>) inzwischen mehr als<br />
1 000 Nano-Produkte im Internet in einer Datenbank aufgelistet. Im Internet<br />
lässt sich unter www.nanowatch.de herausfinden, welche Produkte Nano-<br />
Materialien enthalten. Zudem wird dort regelmäßig ein „Produkt des Monats“<br />
vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein besonders bekanntes oder skurriles<br />
Produkt, das Nano-Partikel enthält. Nanowatch.de ist jetzt auch als mobile<br />
Seite für Smartphones verfügbar. Unterwegs und beim Einkaufen hat man<br />
so die Datenbank immer dabei.<br />
> www.nanowatch.de<br />
> www.bund.net/themen_und_projekte/nanotechnologie
40<br />
Gesundheit & Ernährung<br />
Biosiegel<br />
schützt vor Täuschung<br />
Glückliche Hühner im Stroh, Kühe auf saftig grünen<br />
Weiden – die Verpackungsdesigner und Werbestrategen<br />
bemühen nur zu gern Bilder ländlicher Idylle, um dem<br />
Verbraucher ihre Produkte schmackhaft zu machen.<br />
Allerdings bedeutet fröhlich scharrendes Federvieh auf der Verpackung<br />
noch längst nicht, dass die Eier unter ähnlich glücklichen Umständen produziert<br />
wurden.<br />
Was aussieht, als stamme es aus naturnaher Landwirtschaft, muss nicht<br />
notwendigerweise „Bio“ sein. Denn die meisten Produkte mit Naturmotiven<br />
kommen aus der konventionellen Landwirtschaft. Das bedeutet Massentierhaltung<br />
und den Zusatz von Antibiotika im Futtermittel. Antibiotika werden<br />
zum Mästen der Tiere eingesetzt und sollen vor möglichen Krankheiten<br />
schützen.<br />
Um sicher zu gehen, dass es sich beim Einkauf wirklich um Bioprodukte<br />
handelt, sollten sich Verbraucher nicht von Aufdrucken wie „tiergerechte<br />
Aufzucht“ oder „vom heimischen Bauernhof“ täuschen lassen, sondern sich<br />
stattdessen am Bio-Siegel der Bundesregierung orientieren. Alle Produkte,<br />
die dieses Siegel tragen, müssen die Öko-Verordnung der europä ischen<br />
Gemeinschaft erfüllen. Vorgeschrieben sind darin u.a. eine artgerechte<br />
Tierhaltung sowie Futtermittel, die vorwiegend aus hofeigener Produktion<br />
stammen. Antibiotika sind verboten.<br />
> www.bio-siegel.de
Mäusdorfer Landgockel - Brust und Keule von Streuobstwiesen<br />
Der demeter-Hof liegt in der Genießer-Region Hohenlohe, im Dreieck zwischen den<br />
Orten Künzelsau - Mulfingen - Langenburg. Maik Noz und seine Frau Caroline von<br />
Wistinghausen-Noz haben sich hier in den letzten Jahren vor allem mit dem „Mäusdorfer<br />
Landgockel“ einen Ruf erworben, der weit über die Region hinausgeht.<br />
Brunnenhof – seit 1967 nach demeter-Richtlinien<br />
Auf dem Brunnenhof wird seit 1967 aus Überzeugung biologisch-dynamisch gearbeitet,<br />
um die <strong>Umwelt</strong> zu erhalten und zu schützen. Wir züchten nicht, wir beziehen<br />
Eintagsküken oder Jungtiere und ziehen sie auf. Bei Pute ist es die deutsche weiße<br />
Pute, die wir als Jungtiere von einem Kollegen bekommen. Beim Landgockel ist es<br />
die Rasse Hubbard, die im Ökolandbau üblich ist. Hier gibt es bereits ökologische<br />
Elterntier-Herden auf Biobetrieben. Wir empfangen die Küken kurze Zeit nach dem<br />
Schlupf und ziehen sie in wohnhausnahen Gebäuden unter Wärmestrahlern mit<br />
demeter-Starterkorn auf. Nach der Aufzucht ziehen die Gruppen in die Außenstallungen<br />
um: Feldscheunen mit überdachten Ausläufen oder Folienhäuser mit Öffnungsklappen<br />
und Zugang zu den Streuobstwiesen. Hier dürfen die Tiere bis zur<br />
Schlachtreife leben, demeter-Puten- oder Hähnchenmastkorn und Getreide<br />
fressen und den Auslauf und das Fallobst auf den Streuobstwiesen genießen. Öko-<br />
Geflügelmast braucht durchschnittlich vier Wochen länger, bis die Tiere schlachtreif<br />
sind. Die Schlachtung findet in unserer EU-zertifizierten Geflügelschlachterei<br />
am Hof statt, d.h. die Transportwege belaufen sich auf weniger als 500m.<br />
41<br />
Regionale Geflügelspezialitäten<br />
Lebensmittel<br />
mit Charakter<br />
De-Öko-022<br />
Deutsche Landwirtschaft<br />
Brunnenhof Mäusdorf<br />
Hohe Straße 25 – 74653 Künzelsau<br />
Tel. (07940) 2270 – Fax (07940) 4911 – info@gefluegelvombrunnenhof.de<br />
www.gefluegelvombrunnenhof.de
42<br />
Balkon & Garten<br />
Pflanzen mit Biosiegel<br />
für Balkon und Garten<br />
Wer bei der Neugestaltung von Balkonen, Gärten oder Parkanlagen auf die richtige<br />
Auswahl der Pflanzen achtet, kann Schmetterlinge und Bienen schützen helfen.<br />
Der <strong>BUND</strong> empfiehlt dafür Pflanzen aus ökologischem Anbau. Eine Mischung<br />
aus Wildkräutern und Blütenpflanzen bietet optimalen Lebensraum für viele<br />
bedrohte Schmetterlings- und Bienenarten. Vor allem Küchenkräuter stehen<br />
bei den Schmetterlingen hoch im Kurs. Mediterrane Arten wie Salbei, Rosmarin<br />
oder Thymian wachsen besonders gut an sonnigen Standorten. Schnittlauch<br />
und Petersilie gedeihen am besten auf schattigen Nordbalkonen.<br />
Beim Anbau von Bio-Pflanzen sollte auf Kunstdünger und Pestizide verzichtet<br />
und möglichst wenig Torf verwendet werden. Letzteres schützt gefährdete<br />
Moorgebiete. Wie bei Lebensmitteln ist das Siegel „Bio“ auch bei Pflanzen<br />
nach europäischem Recht geschützt. Zu erkennen sind die Gewächse am<br />
EU-Bio-Siegel – einem grünen Lindenblatt mit Sternchen drum herum. Verwendet<br />
wird auch das Qualitätssiegel „Bio-Zierpflanzen – natürlich schön“ –<br />
ein Logo mit einer Blüte. Wer Bio-Pflanzen sucht, findet im Internet unter<br />
www.bio-zierpflanzen.de Anbieter in seiner Nähe.<br />
©senoldo – fotolia.de
Obstgehölze in vielen<br />
Formen und Sorten<br />
mit Obstverkauf<br />
Baumschulen<br />
74632 Neuenstein<br />
Telefon: 0 79 42 / 22 13<br />
Telefax: 0 79 42 / 35 70<br />
www.baumschule-schnell.de<br />
info@baumschule-schnell.de<br />
FEIL GmbH<br />
Altpapier<br />
Wittauer Straße 3<br />
74564 Crailsheim<br />
Telefon 07951/31965440<br />
Fax 07951/31965469<br />
j.feil@feil-altpapier.de<br />
www.feil-altpapier.de<br />
43<br />
Obere Leberklinge 26<br />
97877 Wertheim<br />
Telefon: (0 93 42) 85 65 80<br />
www.bioland-gaertnerei-haas.de<br />
Biolandbetrieb mit Kübelpflanzenraritäten, Kräutern aus aller<br />
Welt, Gemüsespezialitäten (ca. 300 Paprika-, Chili- u. Tomatensorten),<br />
wurzelechte Rosen, viele Ramblersorten.<br />
Besuch bitte telefonisch anmelden.<br />
Feng Shui - Radiaesthesie<br />
Garten- und Landschaftsbau<br />
Helmut Staub<br />
Tel.: 07943-2511 · Fax: 07943-8603<br />
E-Mail: info@garten-staub.de · www.garten-staub.de
44<br />
Balkon & Garten<br />
Gefährdete<br />
Wildbienen schützen<br />
Viele Wildbienenarten sind durch die Zerstörung natürlicher<br />
Lebensräume und die mit einem hohen Pestizideinsatz<br />
verbundene industrielle Landwirtschaft vom Aussterben<br />
bedroht.<br />
Zum Schutz der Wildbienen kann jedoch jeder<br />
Einzelne beitragen. Wer zum Beispiel einen<br />
Garten hat, dem empfiehlt der <strong>BUND</strong> das Anlegen einer Wildblumenwiese.<br />
Hierfür gibt es im Fachhandel Samenmischungen heimischer<br />
Sorten, die an die Bedürfnisse von Wildbienen angepasst sind. Wildbienenwiesen<br />
sollten frühestens ab Juni und dann auch nur zweimal im Jahr gemäht<br />
werden. Das Mähgut muss entfernt werden. Generell sollte im Garten<br />
auf Pestizide verzichtet werden. Die darin enthaltenen Chemikalien töten<br />
nicht nur Wildbienen, sondern auch viele andere Insekten.<br />
Auch auf Balkonen oder Fensterbänken lassen sich in Töpfen bzw. Pflanzkästen<br />
die bei Woll- und Pelzbienen und bei Hummeln beliebten Kräuter wie<br />
Salbei, Zitronen-Thymian oder Bohnenkraut aufziehen. Wildbienenarten<br />
besiedeln auch sogenannte Insektenhäuser oder andere künstliche Nisthilfen.<br />
Je vielfältiger das Angebot an Nistmöglichkeiten und Futterpflanzen ist,<br />
desto größer die Chance, dass sich verschiedene Insektenarten ansiedeln.<br />
©shutterstock.com<br />
Weitere <strong>Tipps</strong> zu Nisthilfen und wildbienenfreundlichem Gärtnern unter<br />
www.bund.net/wildbienen
45<br />
Gebietsheimische,<br />
zertifizierte Bäume und Gehölze –<br />
dort kaufen wo sie wachsen!<br />
Baumschulen<br />
GmbH<br />
74523 <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong><br />
www.waller-baumschulen.de<br />
Fon 0791- 930950<br />
K<br />
Ralf Kromer<br />
Schieferbruch<br />
R<br />
Versteinerungen<br />
Schieferbruch Kurt Kromer<br />
zwischen Zell u. Ohmden<br />
Mobil 0173/962 390 7<br />
suchen, finden und staunen!<br />
Das spannende Erlebnis für die ganze Familie<br />
www.schieferbruch-kromer.de
46<br />
Balkon & Garten<br />
Klimaschutz im Garten<br />
Auch Gartenbesitzer können ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten, wenn sie auf<br />
unnötige elektrische Geräte und solche mit Verbrennungsmotor verzichten.<br />
Laut Schätzung des <strong>Umwelt</strong>bundesamtes beeinträchtigen 6,5 Millionen<br />
Garten- und Rasenpflegegeräte die Ruhe der Anwohner und schädigen die<br />
<strong>Umwelt</strong>.<br />
Rasenmäher, Kettensägen, Häcksler, Laubsauger und Vertikutierer verpesten<br />
die Luft mit Stickoxiden und Kohlenmonoxid. Ein 2-Takt-Rasenmäher<br />
beispielsweise stößt pro Stunde so viele Kohlenwasserstoffe aus wie 156<br />
Autos mit Kat. Kohlenwasserstoffe sind krebserregend, reizen Augen und<br />
Atmungsorgane und tragen zum Treibhauseffekt bei.<br />
Der <strong>BUND</strong> rät, so weit wie möglich mechanische Geräte zu<br />
verwenden. Die Harke statt dem Laubsauger, ein Hackbeil<br />
statt des Häckslers. Bei einer 200 Quadratmeter großen<br />
Rasenfläche ist ein Handrasenmäher noch zumutbar –<br />
die sportliche Tätigkeit ist inklusive. Wer nicht auf<br />
den Rasenmäher verzichten will, sollte alte Rasenmäher<br />
durch moderne Geräte mit Katalysator<br />
und 4-Takt-Motor ersetzen.<br />
Eine umweltfreundliche Alternative<br />
sind auch solarbetriebene<br />
Rasenmäher.<br />
©mipan – Fotolia.com
Balkon & Garten<br />
47<br />
Ein Garten<br />
für Nützlinge<br />
Ein Garten, in dem Blumen, Kräuter, Obstbäume<br />
und andere Kulturpflanzen gemeinsam<br />
wachsen, lockt viele Tiere und Insekten an.<br />
Dazu gehören auch sogenannte Schädlinge, die nicht selten<br />
Nützlinge sind. Marienkäfer, Schlupfwespen, Schwebfliegen und Ohrwürmer<br />
vertilgen beispielsweise die Blattlaus. Oft werden mit chemischen<br />
Bekämpfungsmitteln alle diese Insekten vernichtet. Pro Quadratmeter<br />
Hausgarten werden mehr chemische Dünge- und Spritzmittel eingesetzt als<br />
in der Landwirtschaft.<br />
Der <strong>BUND</strong> empfiehlt, Gärten mit möglichst vielen Pflanzenarten anzulegen,<br />
um den Schädlingsbefall zu minimieren. Eine Mischkultur heimischer Bäume<br />
und Sträucher mit Wiesen, Wildblumen und Wasserstellen bietet das<br />
beste ökologische Gleichgewicht und den optimalen Lebensraum für Nützlinge.<br />
Kornblume, Ringelblume und Margerite bieten der Schwebfliege ein<br />
Zuhause. Singvögel werden von Blumenwiesen und Kräutern angezogen.<br />
Große Laubhaufen locken Igel an, die sich über Schnecken hermachen.<br />
Auch Maulwürfe verspeisen Schnecken und Larven, wenn sie trotz der Sandaufwürfe<br />
unter der Wiese wohnen bleiben dürfen.<br />
©Ella – Fotolia.com
Ausgabe SHA/TBB/AA/HN/HD-15/<strong>2015</strong>