20.07.2015 Aufrufe

GF Germany summer/autumn 2015

Obgleich der Themenkreis der Mode den Blick auf die noch kommende Herbst-Winter-Saison 2016 lenkt, tauchen wir mit dem Yachting in ein hochaktuelles Sommerthema ein und spüren die modernen Aspekte innovativer und gestaltungsästhetisch faszinierender Yachtkonstruktionen auf. Einen besonderen Schwerpunkt bildet unsere Luzern-Rubrik, die die exklusive Vielfalt der topografisch idyllisch situierten Stadt darstellt. Mit dem international renommierten Lucerne Festival sowie der berühmten Sammlung Rosengart, einem fantastischen Refugium der klassischen Moderne, in der nebst Pablo Picasso und Paul Klee bedeutende Künstler und außergewöhnliche Werken von hoher malerischer Qualität vertreten sind, werden zwei signifikante Themenschwerpunkte hervorgehoben. Mit einem Beitrag über den Ausnahmekünstler und die charismatische Persönlichkeit Kanjo Také werden einige Wesensmerkmale seines großartigen Werkkompendiums dargestellt.

Obgleich der Themenkreis der Mode den Blick auf die noch kommende Herbst-Winter-Saison 2016 lenkt, tauchen wir mit dem Yachting in ein hochaktuelles Sommerthema ein und spüren die modernen Aspekte innovativer und gestaltungsästhetisch faszinierender Yachtkonstruktionen auf. Einen besonderen Schwerpunkt bildet unsere Luzern-Rubrik, die die exklusive Vielfalt der topografisch idyllisch situierten Stadt darstellt. Mit dem international renommierten Lucerne Festival sowie der berühmten Sammlung Rosengart, einem fantastischen Refugium der klassischen Moderne, in der nebst Pablo Picasso und Paul Klee bedeutende Künstler und außergewöhnliche Werken von hoher malerischer Qualität vertreten sind, werden zwei signifikante Themenschwerpunkte hervorgehoben. Mit einem Beitrag über den Ausnahmekünstler und die charismatische Persönlichkeit Kanjo Také werden einige Wesensmerkmale seines großartigen Werkkompendiums dargestellt.

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Schutzgebühr 15 EUR Chanel n Cartier - legendary couples n Hermès n Yachting n Krawatte n Horch Automobile n Rum n Luzern n 100 Jahre Caran d‘Ache n Rindfleisch n Saint Pierre <strong>summer</strong>/<strong>autumn</strong> <strong>2015</strong><br />

Special Topic: Chanel – The Vocabulary of Style<br />

Cover<br />

deutsch english русский


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Fotos: © Genuss + FeinSinn; Cover: Chanel © Photo Albert Watson<br />

Verehrte Leserinnen und Leser,<br />

einen deutlichen Fokus bezüglich der erfrischenden und interessanten Entwicklungen in<br />

der Coutureszene setzen wir durch den exklusiven Dialog mit Rieke Common, Gründerin<br />

des Brands Maison Common mit Sitz in München. Ihre Kreationen sind couturige Erlesenheiten<br />

mit humoresken Akzenten, welche ihrer Kollektion einen unverwechselbaren Esprit<br />

verleihen. Ein weiteres Highlight bildet die Designerin Nadège Vanhee-Cybulski, die ihre<br />

Kollektionspremiere für das renommierte Traditionshaus Hermès mit Bravour absolvierte<br />

und dem Brand einen ausdrucksstark-eleganten femininen Touch verleiht.<br />

Obgleich der Themenkreis der Mode den Blick auf die noch kommende Herbst-Winter-<br />

Saison 2016 lenkt, tauchen wir mit dem Yachting in ein hochaktuelles Sommerthema ein<br />

und spüren die modernen Aspekte innovativer und gestaltungsästhetisch faszinierender<br />

Yachtkonstruktionen auf. Einen besonderen Schwerpunkt bildet unsere Luzern-Rubrik, die<br />

die exklusive Vielfalt der topografisch idyllisch situierten Stadt darstellt. Mit dem international<br />

renommierten Lucerne Festival sowie der berühmten Sammlung Rosengart, einem<br />

fantastischen Refugium der klassischen Moderne, in der nebst Pablo Picasso und Paul<br />

Klee bedeutende Künstler und außergewöhnliche Werken von hoher malerischer Qualität<br />

vertreten sind, werden zwei signifikante Themenschwerpunkte hervorgehoben. Mit<br />

einem Beitrag über den Ausnahmekünstler und die charismatische Persönlichkeit Kanjo<br />

Také werden einige Wesensmerkmale seines großartigen Werkkompendiums dargestellt.<br />

Unsere Schwerpunktinhalte, die der Kunst, den erlesenen Immobilien und der Spitzenhotellerie<br />

gewidmet sind, wurden separaten Rubriken eingegliedert, die in den jeweils<br />

spezifischen Themenkomplex führen. Hierbei wünschen wir Ihnen viel Freude und eine<br />

genussintensive warme Saison.<br />

Dear Readers,<br />

A clear focus on the invigorating developments<br />

in the world of couture is set by presenting an<br />

exclusive about Rieke Common – founder of<br />

the Munich-based brand Maison Common. Her<br />

creations are couture like with humoresque accents<br />

– features that bestow a distinctive, dazzling<br />

character on her collections. Another highlight is<br />

French designer Nadège Vanhee-Cybulski’s first<br />

collection for esteemed brand Hermès. It was a<br />

brilliant inauguration for her new position, which<br />

she managed with flying colors, by accentuating<br />

elegant, feminine styles.<br />

Even though the orientation of our fashion oriented<br />

topics is set on the upcoming season of <strong>autumn</strong>/<br />

winter <strong>2015</strong>/2016, we would like to draw your<br />

attention to the more topical season of <strong>summer</strong> by<br />

introducing the theme of yachting. Let yourself be<br />

carried away on blue oceans while finding out more<br />

about fascinating, innovative and aesthetic aspects<br />

of current yacht designs.<br />

A special emphasis was placed on the magnificent<br />

city of Lucerne – a section bringing forth the<br />

exclusiveness and diversity of this scenic, idyllic city.<br />

Diving deeper into the world of Lucerne, we will<br />

take a close look at the internationally renowned<br />

Lucerne Festival, as well as the famous Rosengart<br />

collection – a fantastic compilation of classic<br />

modernism, including numerous pieces by Pablo<br />

Picasso and Paul Klee. An article on exceptional<br />

artist Kanjo Také seeks to explore his charismatic<br />

personality and, especially, essential features of his<br />

excellent work.<br />

Separate sections underscore our main focal points<br />

dedicated to the subject matters of “Art”, select “Real<br />

Estate” and “Luxury Hotels”.<br />

We would like to wish you all much pleasure<br />

reading up on these topics and an enjoyable warm<br />

season.<br />

Dr. Achim Onur<br />

Dipl. Ing. Petrarca Bohlender<br />

Cover: Chanel<br />

© Photo Albert Watson<br />

aus dem Buch: Chanel. Ein Name - Ein Stil,<br />

Jérôme Gautier, Prestel Verlag, <strong>2015</strong>


inhalt<br />

CONTENTS<br />

Mode & Accessoires<br />

Couture & Accessories<br />

мода и аксессуары<br />

Chanel, The Vocabulary of Style<br />

Maison Common,<br />

Interview R. Common<br />

Herwarth’s Königstraße<br />

14<br />

18<br />

20<br />

Breuninger,<br />

Modernes Shopping<br />

Hermès,<br />

Nadège Vanhee-Cybulski<br />

Krawatte<br />

22<br />

24<br />

28<br />

Schmuck & Uhren<br />

Jewellery & Timepieces<br />

Jювелирные изделия и часы<br />

Horlogerie par Excellence<br />

Cartier, Legendäre Liebespaare<br />

30<br />

38<br />

Chanel, boy.friend<br />

40<br />

Hotels & Kulinarisches<br />

Hotels & Culinary<br />

отели и кулинария<br />

Steigenberger Parkhotel<br />

W Hotel Istanbul<br />

Villa Stéphanie,<br />

Brenners Park-Hotel & Spa<br />

50<br />

52<br />

56<br />

Rum<br />

Rindfleisch<br />

Grilltipps<br />

Steakhäuser<br />

76<br />

80<br />

82<br />

84<br />

Park Hotel Vitznau, Luzern<br />

58<br />

Saint-Pierre<br />

98<br />

High Class Real Estate<br />

& Art and Culture<br />

Элитная недвижимость<br />

Palazzo Giusti, Pescaglia<br />

Gstaad Chalets<br />

44<br />

46<br />

Kunstmarkt, E. Tanner<br />

Kanjo Také<br />

62<br />

64<br />

CITY SPECIAL Hamburg 66<br />

CITY SPECIAL Munich<br />

72<br />

CITY SPECIAL Berlin<br />

68<br />

CITY SPECIAL Stuttgart<br />

74<br />

CITY SPECIAL DÜSSELDORF<br />

70<br />

CITY SPECIAL Zürich 86<br />

Impressum<br />

版 权 说 明<br />

106<br />

Dr. Ernst Freiherr von Bibra (1806 – 1878) was a German Naturalist (Natural history scientist) and author


ISTANBUL - DUBAI - NEW YORK<br />

Pure Touch…<br />

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содержание<br />

inhalt<br />

96<br />

76<br />

14<br />

90<br />

18<br />

34 32<br />

© Hersteller bzw. siehe Seitenverweis, Foto links: © Laurie Bartley<br />

Sonderthemen<br />

Special Features особенное<br />

موضوع خاص<br />

Chanel, The Vocabulary of Style<br />

14<br />

Special Luzern<br />

Luzern Stadtporträt 90<br />

Lucerne Festival 92<br />

HORCH Automobile<br />

Die hohe Kunst automobiler Einzigartigkeit<br />

Yachting, Preziosen auf dem Wasser<br />

Rum<br />

Rindfleisch<br />

100 Jahre Caran d’Ache<br />

Saint Pierre , Petersfisch<br />

32<br />

34<br />

76<br />

80<br />

96<br />

98<br />

Sammlung Rosengart 94<br />

Park Hotel Vitznau 58<br />

VIP Türkei Reise:<br />

“Tour of the Sultans” 104


KÖNIGSTRASSE 7 · 40212 DÜSSELDORF · T. 0211 326505<br />

w w w . h e r w a r t h s . d e


Wie Coco Chanel die Modewelt für immer veränderte<br />

Vor gut einhundert Jahren begann der Siegeszug von Coco Chanel, deren Kreationen<br />

die Modewelt für immer auf den Kopf stellten. Chanel lebte einen für ihre Zeit mutigen,<br />

kämpferischen Nonkonformismus und wurde schon zu Lebzeiten für ihren kompromisslosen<br />

persönlichen Stil bewundert – ganz zu schweigen davon, dass sie die europäischen<br />

Frauen buchstäblich von ihrem gesellschaftlichen Korsett und Rollenspiel befreite.<br />

Wer sich die Bedeutung vergegenwärtigen will, die Coco Chanel<br />

für die Modewelt hat, kann sich die Tatsache vor Augen führen,<br />

dass ihre Pariser Wohnung auch heute noch, mehr als vierzig Jahre<br />

nach ihrem Tod, Fans aus aller Welt als Pilgerstätte dient. Dabei<br />

hatte Chanel dort gar nicht viel Zeit verbracht – schließlich lebte<br />

sie jahrzehntelang in ihrer sagenumwobenen Suite im Ritz. Ihre<br />

Wohnung wurde so belassen, wie sie war, als Coco Chanel darin lebte.<br />

Alles dort, vom Mobiliar bis zu ihren persönlichen Gegenständen,<br />

dient heute als Referenz für herausragenden, zeitlosen Stil, so wie<br />

auch jedes Foto von Chanel genau das ausdrückt. „Die Mode vergeht,<br />

nur der Stil bleibt bestehen“ sagte Chanel einmal und schuf damit<br />

eines ihrer meistzitierten Bonmots: Chanel schuf Mode, die keine<br />

Mode im eigentlichen, vergänglichen Sinn war, sondern welche<br />

die Zeit überdauert hat – bis heute.<br />

Hosen und kurze Haare stellen die Modewelt auf den Kopf<br />

Chanel entwickelt sich nun schnell zu der weltweit gefragtesten<br />

Modeschöpferin, welche die Augen der modischen Weltöffentlichkeit<br />

auf sich gerichtet sieht. Sie bringt mit dem leichten Jersey-Stoff<br />

ein neues Material in die Damenmode ein. Sie wagt es, im<br />

Matrosenkostüm aufzutreten und trägt am Strand enge Röcke.<br />

Chanel führt die Hose in die Welt der Damenmode genauso ein<br />

wie die Kurzhaarfrisur, die dadurch im Jahr 1917 zur Trendfrisur<br />

unter Pariserinnen avanciert. Bis dahin hatte es das ungeschriebene<br />

Gesetz gegeben, dass Frauen lange Haare tragen mussten. Ihren<br />

neuen Haarschnitt rechtfertigt Coco Chanel deshalb zunächst so: Es<br />

habe einen Hausbrand gegeben, bei dem ihre Haare Feuer gefangen<br />

hätten. Schlicht, praktisch und elegant, so sieht der Stil aus, den<br />

Chanel prägt und der zu ihrer unverkennbaren Signatur wird.<br />

15<br />

Von der Fabrik zur berühmten Modedesignerin<br />

In armen und schwierigen Strukturen wird Gabrielle Bonheur<br />

„Coco“ Chanel 1883 in einer Fabrik in Saumur im Loiretal geboren,<br />

in der ihre Mutter arbeitet. Zeitlebens versucht sie, ihre ärmliche<br />

Herkunft zu verleugnen. Ihr Vater treibt sich herum, ihre Mutter<br />

stirbt früh an Tuberkulose. Coco kommt auf ein Zisterzienserkloster,<br />

wo sie sieben beklemmende Jahre verbringt, die von seelischer<br />

Pein geprägt sind, ihr aber auch Durchhaltevermögen und eiserne<br />

Disziplin lehren. Sie arbeitet einige Jahre in einer Strickwarenfabrik,<br />

bevor sie im Alter von 27 Jahren mit der finanziellen Unterstützung<br />

ihres Lebensgefährten Arthur Capel ihren Traum wahr macht und ihr<br />

erstes Geschäft eröffnet: „Chanel Modes“ in der Rue Cambon in Paris.<br />

Buchstäbliche und metaphorische Bewegungsfreiheit<br />

Maßstäbe setzt Coco Chanel auch in ihrer Arbeitsweise. Ihre Entwürfe<br />

steckt sie direkt an Schneiderpuppen ab, statt sie auf Papier zu<br />

skizzieren. Niemand in der Modewelt hat vorher so gearbeitet.<br />

Ihr fundamentales Leitprinzip dabei ist es stets, ihren Kundinnen<br />

die größtmögliche Bewegungsfreiheit zu ermöglichen. Diese neue<br />

Freiheit wirkt subversiv, da sie weit über die Sphäre des Modischen<br />

hinausreicht. Sie signalisiert Unangepasstheit, Individualität,<br />

Selbstbewusstsein – Werte, deren Verwirklichung zu jener Zeit<br />

allenfalls den Herrschaften des Adels, des Großbürgertums oder<br />

(männlichen) Künstlern vorbehalten ist. Die Rolle der Frau ist selbst<br />

im relativ liberalen Frankreich der Dritten Republik klar definiert.<br />

Foto links: © Laurie Bartley


Der Druck, den das allgegenwärtige Korsett auf den Körper der Frau<br />

ausübt (und nicht selten zu bleibenden Deformationen der Organe<br />

führt), ist modischer Ausdruck der seelischen Beengtheit dieser<br />

Zeit, die wiederum Ergebnis starrer Rollenbilder und autoritärer<br />

Gesellschaftsstrukturen ist. Obrigkeitshörigkeit, Standesbewusstsein<br />

und klare Hierarchien sind in Frankreich zu Beginn des 20. Jahrhunderts<br />

zwar weniger verbreitet als im Deutschen Reich. Dennoch kann die<br />

verstörende Wirkung der Mode von Coco Chanel nicht hoch genug<br />

eingeschätzt werden: Beim Anblick der kurzhaarigen, androgynen<br />

Frauen in Ringelshirts und weit geschnittenen Hosen soll manch<br />

arrivierter Dame der Pariser Haute Société die Puderquaste aus der<br />

Hand gefallen sein. Die modische Bewegungsfreiheit, die Frauen heute<br />

ganz selbstverständlich genießen, verdanken sie ganz wesentlich<br />

Coco Chanel. (tb)<br />

16<br />

Chanel – Ein Name, ein Stil<br />

Prestel Verlag, 2011, 304 Seiten, EUR 59,00<br />

In seinem glamourösen Bildband stellt<br />

Modehistoriker Jérôme Gautier den ikonischen<br />

Stil Coco Chanels vor und betont dabei, dass die<br />

eindrucksvollen und zeitlosen Kreationen auch<br />

heute noch an Eleganz kaum zu überstrahlen<br />

sind. Bis heute bestechen Klassiker wie das<br />

kleine Schwarze, die gesteppten Taschen, die<br />

für Chanel typischen Materialien wie Jersey und Tweed, das bekannte Logo sowie<br />

ihre geradlinigen, schlichten, doch eleganten Schnitte. Kontemporäre Aufnahmen<br />

erscheinen ebenso wie klassische Fotografien von Man Ray, Helmut Newton<br />

oder Karl Lagerfeld und begleiten die bekannten Designs von deren originaler<br />

Form über die Jahre hinweg bis hin zu ihrer gegenwärtigen Erscheinung. Ein<br />

zusätzlicher Schwerpunkt des Bandes ist der stilistische Dialog zwischen Coco<br />

Chanel und dem Designer Karl Lagerfeld, welcher die Marke seit 1983 leitet<br />

und Chanels Werk weiterführt. Abgerundet mit Bildern, auf denen Gabrielle<br />

Chanel selbst zu sehen ist, bietet das Werk so einen profunden Überblick über<br />

die Geschichte der Marke selbst, den Erfolg der namensgebenden Modeikone,<br />

sowie die Entwicklung von Chanels Mode von deren Anfängen bis heute und<br />

verschafft Lesern so einen Einblick in die wunderbare Welt Chanels. (cd)<br />

Mythen um Coco Chanel<br />

Das kleine Schwarze<br />

Obgleich die Erfindung des kleinen Schwarzen<br />

oftmals Coco Chanel angerechnet wird, gab<br />

es schon vor dem Durchbruch dieses Trends<br />

Anzeigen des deutschen Kaufhauses C&A<br />

Brenninkmeijer, welche den Stil des kleinen<br />

Schwarzen bewarben. Chanel mag diese ikonische<br />

Kreation in die Welt der Haute Couture eingeführt<br />

und weiterentwickelt haben, doch erfunden hat<br />

sie das kleine Schwarze nicht.<br />

Die Befreiung aus dem Korsett<br />

Auch der Mythos, dass Coco Chanel die Damen<br />

aus dem Korsett befreit haben soll, entspricht<br />

nicht der Realität. Es waren die revolutionären<br />

Entwürfe und Kreationen Paul Poirets, die Frauen<br />

es erstmals erlaubten, auch ohne Korsett getragen<br />

zu werden. Chanel wurde später zu Poirets<br />

schärfster Konkurrentin.<br />

Porträt Coco Chanel: © Lipnitzki/Roger Viollet


Maison Common – Im Dialog mit Rieke Common<br />

Aus einem kleinen Textilunternehmen, das Rieke Common 2014 übernahm, wurde der exklusive<br />

Couturebrand Maison Common. Unter dem Topos „Made in <strong>Germany</strong>“ stehen vor allem die<br />

hochwertige Verarbeitungsqualität, die herausragenden Materialien und die besondere Liebe und<br />

Leidenschaft zum Detail im Vordergrund ihrer femininen und farbenfreudigen Kollektion, die sich<br />

durch eine couturige Handschrift sowie erfrischenden Sinn für Humor auszeichnet.<br />

18<br />

Dr.Onur: Was steht hinter dem Brand „Maison Common“, dem<br />

„kleinsten und feinsten Modeunternehmen Deutschlands“?<br />

R. Common: Der Begriff „Maison“ reflektiert nicht nur den hohen<br />

Anspruch, den Couture erfüllen muss, er bezieht sich auch auf mein<br />

Team, das nur aus topqualifizierten Mitarbeitern besteht, die alle<br />

gemeinsam unter einem Dach arbeiten. Die Marke Common wird nicht<br />

von einer Person allein definiert, sondern von einem hochprofessionellen<br />

Team. Dadurch besetzen wir eine exklusive Nische im Markt.<br />

Weil wir alle aus großen Unternehmen kommen, haben wir sehr<br />

gute Kenntnisse davon, was große Unternehmen leisten und was<br />

sie nicht leisten können. Durch diese Erfahrungswerte wissen<br />

wir sehr genau, was wir wollen: unsere Beweglichkeit behalten<br />

sowie kundenorientiert, schnell, flexibel und sehr präzise arbeiten<br />

– grundlegende Qualitätsfaktoren, die in großen Unternehmen<br />

kaum noch realisierbar sind. Wir wollten nicht in Kollektionsrahmen<br />

denken müssen. Gerade was die Kreativität und Kollektionserstellung<br />

anbelangt, möchten wir frei bleiben und das kann man nur, wenn<br />

man klein ist. Das ‚Feinste‘ erklärt sich durch unsere geballten<br />

Erfahrungswerte. Ich selbst schöpfe aus 20 Jahren Erfahrung und<br />

habe bereits in tollen Firmen gearbeitet, die diese Werte fantastisch<br />

gelebt haben. Wir haben also durchaus gute Chancen, zum kleinsten<br />

und feinsten Modeunternehmen Deutschlands zu werden, weil es<br />

das auch einfach noch nicht gibt.<br />

Dr.Onur: Im Sinne des Individuellen?<br />

R. Common: Genau so ist es – wir sind hier alle Individualisten und wollen<br />

einfach mal etwas Neues bieten. Selbst in den Städten sehen alle gleich<br />

aus – wir wollen etwas gänzlich Anderes bieten, was die Leute noch nicht<br />

kennen und was nicht an jeder Ecke zu haben ist. Uns muss man erst mal<br />

finden, um uns zu bekommen.<br />

Dr.Onur: Beschreiben Sie bitte die prägende Handschrift Ihres Brands?<br />

R. Common: Das ist natürlich das, was ich persönlich mag. Meine Handschrift<br />

ist natürlich Ausdruck meines persönlichen Geschmacks und hier suche ich<br />

immer das Besondere: Das beginnt bereits mit den Rohmaterialien, denn<br />

schließlich bildet der Stoff die wichtigste qualitative Grundlage. Unser großer<br />

Vorteil ist, dass ich genau die exklusive Hersteller bereits sehr lange persönlich<br />

kenne, die ausschließlich hocherlesene Stoffe weben, ob in Frankreich oder<br />

Italien – zumeist sind es kleine Familienunternehmen, die für die tollsten<br />

Marken der Welt arbeiten. Auf Details lege ich beispielsweise größten Wert,<br />

wie etwa besondere Futterstoffe oder Knöpfe; dies alles bestimmt meine<br />

Handschrift. Der Stil ist nie cool und rockig und eher posh und mädchenhaft,<br />

als sexy – er tendiert vielleicht eher in eine amerikanische, mädchenhafte<br />

Richtung, nur, dass ich alles mit Humor besetze. Bei mir existiert kein Teil, das<br />

wirklich ernst zu nehmen ist – wenn man genau hinschaut, findet sich immer<br />

ein unerwartetes Detail, das nicht so ernst gemeint ist, sei es der Druck, das<br />

Futter oder der Knopf. Humor ist stets ein fester Bestandteil meiner Kollektionen!<br />

Fotos: © Maison Common


Dr.Onur: Wovon lassen Sie sich in Ihrer Kreativität inspirieren?<br />

R. Common: Im Grunde habe ich bereits vieles im Kopf. Zahlreiche<br />

Impulse kommen beispielsweise von den Stoffkollektionen. Selbst wenn<br />

diese mich nicht ansprechen sollten, bleibt doch irgendetwas hängen, sei<br />

es eine Farbe oder ein Motiv. Sicherlich spielen auch Fotos in Zeitschriften<br />

eine gewisse Rolle oder Leute auf der Straße, wenn man in New York<br />

im Café sitzt und Menschen beobachtet. Eindrücke sammeln sich von<br />

überall. Das alles nehme ich dann auf und setze es in meinen couturigen<br />

und humorigen Stil. Dabei pflege ich stets ein Thema pro Saison. Das<br />

letzte galt Tiermotiven aus dem Zoo, wie etwa Pinguine. Dieses Jahr<br />

thematisiere ich die Kirmes – Karussells, Karussellpferde, Zuckerwatte<br />

und so weiter. Das ergibt sich einfach. In unseren Kleidungsstücken<br />

wird man angesprochen, damit muss man leben können, das habe<br />

ich schon öfter erzählt bekommen. Das ist entscheidend!<br />

Dr.Onur: Herr Hummel als exklusiver Partner in Düsseldorf – Wie kam<br />

es zur Kooperation mit Herwarth’s?<br />

R. Common: Düsseldorf ist ja sehr stark bei Monobrandstores und Herr<br />

Hummel ist ja einer der letzten Einzelhändler auf der Kö, der genau weiß,<br />

wer seine Kundin ist und der präzise den Markt bedienen kann – das<br />

war für uns der ideale Partner. Das ist eine perfekte Konstellation – er<br />

zählt zu meiner Generation, man spricht auf Augenhöhe, er hat tolle<br />

Ideen und fragt, ob man es nicht so und so machen kann. Ich höre nicht<br />

auf jeden, aber bei ihm bekomme ich sehr klare und konstruktive Ideen,<br />

die ich umsetzen kann. Das macht wirklich Spaß! Solche Partner sind die<br />

idealen Partner, es ist ein gut funktionierendes, harmonisches Geben und<br />

Nehmen. Mit Herrn Hummel hat man das Gefühl, dass er mit unserer<br />

Marke etwas aufbauen möchte. Er weiß genau, was er will, ist sich sehr<br />

sicher, was Sache ist und trifft so die Kundin genau!<br />

Dr.Onur: Worauf darf sich die Fashion-affine Düsseldorferin bei Ihrer<br />

neuen Kollektion freuen?<br />

R. Common: Es wird ja alles etwas legerer und lockerer. Darauf versuchen<br />

wir einzugehen. Wenn man zum Beispiel keine Jacken oder Blazer<br />

tragen möchte, dann machen wir schicke Zweiteiler, aber eben keine<br />

klassischen Blazer oder Blusen, keine Schulterpolster, angeklebten<br />

Sachen, sondern etwas lockerer. Wenn es eine Jacke sein soll, dann<br />

mit Borten und Bändern – so, dass man nicht daran vorbeigehen<br />

kann. Dies lässt sich dann problemlos mit Jeans und Spitzenkleid<br />

kombinieren. Jedes Teil steht für sich und ist etwas ganz Besonderes.<br />

Wir haben uns Kleidungsstücke aus fantastischen Materialien, in<br />

knalligen Farben und mit tollen Passformen ausgedacht. Auch Capes<br />

aus Tweed, die man einfach über den Blazer zieht. In Spitze sind<br />

wir besonders gut, vor allem verwenden wir viel Baumwollspitze,<br />

die auch Valentino führt; wir haben da den gleichen Lieferanten.<br />

Wenn es um exklusive Abendgarderobe geht, oder man Kleider, Jacken,<br />

Blüschen sucht – dies alles zählt zu unserem Repertoire. In unserer<br />

Winterkollektion, die jetzt ausgeliefert wird, findet sich vieles für tolle<br />

Events, Hochzeiten oder Festspiele.<br />

www.maisoncommon.com<br />

19


HERWARTH’S<br />

K Ö N I G S T S S<br />

E<br />

K Ö N I G S<br />

S<br />

T<br />

E S<br />

HERWARTH’S Düsseldorf - Symbiose von erlesener Couture und exzellenter Beratung<br />

20<br />

HERWARTH’S zählt im Refugium des Düsseldorfer Luxussegments<br />

zu einer festen Institution der Modemetropole.<br />

Seit mehr als einer Dekade gilt die inhabergeführte Top-<br />

Fashionadresse als herausragende Instanz höchst individueller<br />

Modeberatung sowie unverwechselbarer Servicequalität,<br />

die auch die anspruchsvollste Couture-Kundin<br />

schlichtweg zu begeistern vermag. Das handverlesene<br />

Kollektionsspektrum bei HERWARTH’S erweist sich stets<br />

als Essenz internationaler High-Fashion Brands und ist<br />

zugleich Ausdruck des treffsicheren Fashion-Spürsinns<br />

seines Inhabers.<br />

Herwarth Hummel, Connaisseur des Individuellen in Sachen exklusiver Mode<br />

und seine Lebensgefährtin Tanja Reiche pflegen seit der Gründung ihres<br />

Modeunternehmens im Jahre 2002 eine Dienstleistungskultur, in deren<br />

Genuss die exklusive Kundin wie nur noch in wenigen inhabergeführten<br />

Strukturen, die sich im Luxusbereich bewegen, kommt.<br />

So liegt die eigentliche, langjährige Erfolgsrezeptur von HERWARTH’S darin,<br />

der Kundin über die Sprache der Couture ein inneres und äußeres Wohlbefinden<br />

sowie eine unglaublich stilsichere Souveränität zu geben. Hierin ruhen<br />

die besondere Exzellenz und die persönliche Signatur des Hauses. So folgt<br />

das gewachsene Standing in Düsseldorf einem sehr klaren und einfachen<br />

Leitgedanken, den der Inhaber entsprechend prägnant zum Ausdruck bringt:<br />

„Unser Haus als Marke steht für ein beratendes und den Kunden begleitendes<br />

Grundverständnis in Sachen exklusive Mode und Stil. Dies ist sowohl ein komplexes<br />

als auch subtiles Feld, das ausschließlich die Kundin im Fokus behält.<br />

Schließlich wollen wir unsere Kundin modern kleiden. In dieser Gesamtsicht<br />

der Dinge lehne ich es ab, die Fashiontendenz an den werblich aktiven Marken<br />

festzuketten. Wir folgen dem individuellen Attribut, Ideen zu entwickeln und<br />

exakt das herauszufiltern, was unsere Kundin wirklich erfüllen und schlichtweg<br />

begeistern soll.“<br />

Dieses besondere Talent des Inhabers spiegelt sich ebenso in der Tatsache<br />

wider, dass Damen jeden Alters hier das absolut Passende und dem Anlass<br />

Entsprechende finden. Der feste Kundenkreis des Hauses reicht von der<br />

25-jährigen Kundin bis hin zur Kundin im hohen Alter. Es handelt sich sowohl<br />

um Frauen, die viel reisen, in ihrer Freizeit sportlich aktiv sind, jedoch ebenso<br />

Bei HERWARTH’S darf sich jede Kundin<br />

auf einen wirklich außergewöhnlichen<br />

Service freuen. Herwarth Hummel<br />

geschäftlichen, gesellschaftlichen und repräsentativen Pflichten nachgehen als<br />

auch um sehr elegante Kundinnen, die auf Couture und das wirklich Außergewöhnliche<br />

ausgerichtet sind. Bei jeder Persönlichkeit und jedem Charakter<br />

Agnona • Armani Collezioni • Blumarine • Bruno Manetti • Fontana Couture • Iris von Arnim • Lanificio Colombo • Lan<br />

7 for all Mankind • Moschino Couture • Pearls Leather • Pamela Henson • Paul Smith • Ralph Lauren Black Label • Re


Fotos: © Herwarth‘s<br />

hat der Inhaber sogleich sehr präzise vor Augen, was sich für die Kundin als<br />

das Richtige erweisen könnte. „Erfolg setzt voraus, dass man immer genau<br />

weiß, was man tut. Das sehr genau zu wissen ist eine wesentliche Facette der<br />

Mode, die ich mit Herzblut lebe“, betont Herwarth Hummel.<br />

Der einzigartige Service und das damit einhergehende außergewöhnliche<br />

Erlebnis stehen in einer harmonischen Einheit mit dem exzellenten, angenehm<br />

wohnlichen Ambiente des Stores.<br />

Ein Kamin, eine Bar und ein sorgfältig aufeinander abgestimmtes Arrangement<br />

von Möbeln lassen die Sphäre des Genusses, der entspannten<br />

Herzlichkeit und Geruhsamkeit in den Vordergrund rücken. Die persönliche<br />

Note des Interior Designs schafft eine warme, anziehende Wohnzone, deren<br />

überaus angenehme Stimmung einen jeden Kunden als Gast und Freund des<br />

Hauses willkommen heißt.<br />

St. John – feinste Knitwear-Couture aus Kalifornien<br />

Zu jenen Marken, die zum exklusiven Portfolio von HERWARTH´S zählen,<br />

gehört das kalifornische Unternehmen St. John, welches durch seine<br />

ungezwungen-frische Eleganz in der Riege der erlesensten Luxuslabels<br />

längst einen Spitzenplatz einnimmt. St. John gilt weltweit als Synonym für<br />

exquisite Strickwaren aus exzellenter Fertigung, die Mode-Liebhaber immer<br />

wieder auf‘s Neue ins Schwärmen geraten lassen und dabei auch praktischen<br />

Charakter besitzen, da sie durch die besondere Struktur des Garns<br />

weder knittern noch ausleiern und sich damit für elegante Auftritte während<br />

längerer Reisen oder Tourneen bestens eignen. Umso selbstverständlicher<br />

erscheint es dabei, dass auch Prominente wie etwa Hollywoodstar Helen<br />

Mirren oder „Basic Instinct“-Ikone Sharon Stone gerne zum komfortablen und<br />

zugleich stylischen Knit greifen. Dass Strickwaren von St. John aber auch in<br />

der Business-Class eine schöne Rolle spielen können und es schaffen, Eleganz<br />

mit dem Usus geschäftlicher Konventionen zu vereinen, beweisen Kundinnen<br />

wie die Ex-Außenministerinnen der USA, Condoleezza Rice und Hillary Clinton<br />

sowie die amtierende First Lady der Vereinigten Staaten, Michelle Obama, die<br />

kürzlich im Satin Milano Strickoverall aus St. Johns aktueller Caviar-Kollektion<br />

in Jimmy Fallons Tonight Show auftrat. In der über 50-jährigen Geschichte des<br />

Modeunternehmens gelangen so Meilensteine der Fertigungstechnik, auf die<br />

das erfolgreiche Konzept qualitativ hochwertigster Mode in Designs, die als<br />

exquisites Tagesoutfit dienen oder zur abendlichen Soiree passen, aufbaut.<br />

Besonders die tasmanische Merinowolle, die, zu dünnem Garn verarbeitet,<br />

zu einem besonders langen Faden verzwirnt werden kann, gewährleistet ein<br />

höchst angenehmes Tragegefühl. Das Gewebe, das unter strengen selbstauferlegten<br />

Kontrollen aus der Wolle entstanden ist, bietet die komfortable Eigenschaft,<br />

sich anzupassen, ohne die Form zu verlieren.<br />

Auch die großteils in Handarbeit gefertigten Knöpfe und Gürtel der Marke vervollständigen<br />

die charismatische Optik des kalifornischen Couture-Brands und<br />

kennzeichnen den so unverwechselbaren Stil von St. John.<br />

Als einzige Adresse in Deutschland führt HERWARTH’S die Kollektion von St.<br />

John und eröffnet der kosmopolitischen Dame eine Stilform vortrefflicher<br />

Eleganz und Finesse.<br />

HERWARTH`S<br />

Königstrasse 7 ▪ 40212 Düsseldorf ▪ Telefon: 0211–326505<br />

E-Mail: herwarths@t-online.de ▪ www.herwarths.de<br />

21<br />

a D`Oro Cashmere • Leonard Paris • Les Copains • Loewe • Malo • Manuel Luciano • Maria Grazia Severi • Michael Kors<br />

na Lange • Richard Grand Cashmere • Roberto Quaglia • Seductive • Schacky & Jones • Simonetta Ravizza • St. John


BREUNINGER –<br />

Modernes Shopping mit<br />

individueller Note<br />

22<br />

1881 von Eduard Breuninger gegründet, zählt<br />

das renommierte Traditionshaus heute zu den<br />

führenden Luxusunternehmen Europas. Hinter dieser<br />

Erfolgsentwicklung steht eine Unternehmensphilosophie,<br />

die konsequent auf Exklusivität und<br />

Markenexzellenz, eine hohe Dienstleistungskultur<br />

sowie herausragende Qualität setzt. Durch eine<br />

exklusive Markenauswahl sowie exzellente Serviceleistung,<br />

die dem individuellen Bedürfnis des<br />

Kunden Folge leistet, statuiert das Fashion- und<br />

Lifestyle-Unternehmen BREUNINGER höchste<br />

Maßstäbe in puncto Trendsicherheit und optimale<br />

Kundenorientierung.<br />

BREUNINGER Stuttgart<br />

Im Stammhaus, dem Breuninger Flagship-Store Stuttgart, vereinen sich<br />

auf mehr als 40.000 Quadratmetern Fashion, Accessoires, Lingerie, Schuhe,<br />

Sport und Wohnen unter einem Dach. Im Oktober 2013 wurde die Premiumausrichtung<br />

des Hauses durch die Einbindung eines großzügig<br />

angelegten Schmuck- und Uhrenbereiches ergänzt, der durch renommierte<br />

Traditionsjuweliere wie Cartier und Tiffany & Co. bespielt wird.<br />

Einen beliebten Dreh- und Angelpunkt für High Fashion bildet der Premiumbereich<br />

des Damen- und Herrenexquisites, der durch eine handverlesene<br />

Auswahl internationaler Premiummarken wie Giorgio Armani, Burberry,<br />

Dolce & Gabbana, Gucci, Ermenegildo Zegna, Saint Laurent und zahlreiche<br />

weitere Brands begeistert. Neben hochwertigen Marken wie Schumacher,<br />

Boss Black oder Akris präsentiert Breuninger seinen exklusiven Kunden<br />

auch trendige Newcomerlabels aus der ganzen Welt. Durch das selektive<br />

Sortiment, das die Contemporary Fashion-Fläche für Damen mit internationalen<br />

Marken wie Sandro, The Kooples, Maje oder Zadig & Voltaire begeht,<br />

schließt sich der exklusive Kreis begehrter Top-Brands und bekräftigt den<br />

Status Breuningers als innovatives sowie trendbildendes Fashion- und<br />

Lifestyle-Unternehmen.<br />

BREUNINGER Stuttgart


Ein bundesweit einzigartiges Gestaltungskonzept steht hinter der exklusiven<br />

Damen-Schuhfläche. Auf über 2.000 Quadratmetern erstreckt sich<br />

Deutschlands größte und mannigfaltigste Schuhvielfalt im gehobenen<br />

und High-Fashion-Segment. Mit über 10.000 Quadratmetern zählt die<br />

Breuninger Herrenabteilung zu den größten in Europa: In angenehm<br />

modernem Ambiente sowie absolut diskreter Atmosphäre wird ein exzellentes<br />

Markensortiment präsentiert. Zu einem weiteren Highlight<br />

zählt die Beautywelt von Breuninger. Mit über 190 Marken taucht man<br />

in ein fantastisches Refugium der Duft- und Beautyprodukte ein, mit<br />

Premiumlinien wie Chanel, Laura Mercier, Guerlain, La Prairie oder La Mer.<br />

BREUNINGER Düsseldorf<br />

Der als „Store of the Year 2014“ ausgezeichnete Breuninger department store<br />

in Düsseldorf nimmt in der führenden Fashion-Destination Deutschlands<br />

einen herausragenden Status ein und bildet eine Institution in puncto<br />

namhafter Designermarken, trendiger Newcomer-Labels und Must-haves<br />

der Saison. Auf mehr als 15.000 Quadratmetern vereinen sich Fashion,<br />

Accessoires, Schuhe, Beauty und Kulinarik. Neben internationalen Designermarken<br />

mit exklusiven Accessoire-Kollektionen von Bottega Veneta,<br />

Tod‘s oder Gucci inszeniert Breuninger eine faszinierende Beauty-Welt und<br />

holt zum ersten Mal Tom Ford Beauty in die Rheinmetropole.<br />

Einzigartiges Highlight sind die mehr als 25.000 Paar Schuhe von Top-<br />

Designern wie u. a. Jimmy Choo oder Valentino, die die Damen-Schuhfläche<br />

Breuningers zum größten Schuhsalon Nordrhein-Westfalens werden lassen.<br />

Luxusmarken wie Burberry Prorsum, Prabal Gurung oder Just Cavalli sowie<br />

angesagte Contemporary Fashion Brands wie Sandro und The Row zählen<br />

zur Designprominenz im modischen Sortiment für Damen.<br />

Seit Mai 2014 präsentiert der Düsseldorfer department store eine exzellente<br />

Auswahl an Kleidern in seiner neu gestalteten Abendmodeabteilung. Ebenso<br />

eröffnet Breuninger auch dem anspruchsvollen Mann eine autarke Welt<br />

exklusiver Fashion, Schuhe und Accessoires. Kunden, die größten Wert auf<br />

eine individuelle Beratung legen, können problemlos den Breuninger Special<br />

Service wahrnehmen, der alle Bereiche des Hauses umfasst. Hier hat man<br />

in privat-geruhsamer Atmosphäre die Möglichkeit, sich von einem Personal<br />

Shopper beraten zu lassen, der eine ganz persönliche Kollektion auf Basis<br />

von Konfektionsgröße, Stilvorlieben und Farbwünschen zusammenstellt.<br />

Um das Einkaufserlebnis mit kulinarischer Finesse abzuschließen, begibt man<br />

sich in die Top-Adresse „Sansibar by Breuninger“ sowie in die hauseigene<br />

Confiserie mit ihren traumhaften süßen Erlesenheiten.<br />

www.breuninger.com<br />

23<br />

BREUNINGER Düsseldorf


Hermès<br />

Der feminine Duktus von Nadège Vanhee-Cybulski<br />

Nach dem Weggang von Christophe Lemaire präsentierte jüngst Nadège Vanhee-<br />

Cybulski, die zuvor als Design-Direktorin bei THE ROW wirkte, ihre erste Prêt-àporter-Kollektion<br />

für Hermès, die sie mit Bravour absolvierte. Mit Nadège Vanhee-<br />

Cybulski gewann das international renommierte Traditionshaus eine exzellente<br />

und erfahrende Designerin, die allem voran die weiblichen Bedürfnisse vor<br />

Augen hat, was durch den elegant-femininen Touch ihrer Kreationen zum<br />

Ausdruck kommt.<br />

Die Marke Hermès wird stets vom Understatement alter Schule begleitet, in welcher eine hohe qualitätspolitische<br />

Solidität gelebt wird. Nadège Vanhee-Cybulski ist es gelungen, diese dem Brand innewohnende Tugend<br />

aufzunehmen und sie mit ihrem Stilbewusstsein in eine neue gestalterische Ära zu transformieren. Ihr<br />

Duktus ist von wohltuender minimalistischer Prägnanz und wird von einer klaren Linienführung getaktet.<br />

So zählen signifikante Mäntelkleider und mit herrlicher Lässigkeit schwingende Röcke zum Desiderat ihrer<br />

Kollektion. Gerade die Mäntel scheinen neben den Kleidern eine besondere Spezialität der belgischen<br />

Designerin zu sein. Hier überrascht sie mit Doubleface in neuen Optiken: außen in Baumwolle gehalten<br />

und innen Kaschmir-Flanell.<br />

Die Silhouette ist von femininer Souveränität, nah an der Körperlinie und lässt dadurch die Persönlichkeit<br />

der Trägerin in all ihren Facetten mit spielerischer Anmut und wundervoller Finesse zum Ausdruck<br />

kommen. Ihre Entwürfe evozieren weniger „Fashion“, sondern generieren eine wohldurchdachte,<br />

detailbewusste Stilistik, die sowohl den Habitus Casual als auch den der Eleganz gleichermaßen<br />

zielsicher bedient. Im Vordergrund steht eine durchaus vitale Farbpräsenz mit dem besonderen Fokus<br />

auf die Farbe Blau in all ihren feinsten Nuancen. Die Leuchtkraft und der Farbesprit ihrer Kollektion zeigt<br />

sich darüber hinaus in den virtuosen Tönen Rot, Gelb, Weiß, Nude, Grau und Creme.<br />

Neben dem beschwingten Laissez-faire taillierter Kleider mit ausgestellten, schwingenden Röcken, deren


Nadège Vanhee-Cybulski<br />

Hermès announced the nomination of Nadège<br />

Vanhee-Cybulski as artistic director of the women’s<br />

ready- wear division starting with the <strong>autumn</strong>/winter<br />

collection <strong>2015</strong>. As a French talent with international<br />

experience, Nadège VanheeCybulski, 36, calls a degree<br />

from the Académie Royale des Beaux-Arts d’Anvers (Visual arts, fashion, costume and<br />

textile design) her own. In the years of 2005-2008 she worked for the renowned design<br />

studio Maison Martin Margiela. Afterwards she transferred to Céline, where she<br />

stayed until 2011, when she moved on to The Row until March 2014. Concerning<br />

her post with Hermès, she stated: “I am delighted to be joining Hermès, a house I so<br />

admire and whose values I share wholeheartedly”. Axel Dumas, Chief Executive Officer<br />

of Hermès commented: “We welcome the arrival of Nadège. Her talent and her<br />

creative track record will be great assets in the continued development of women’s<br />

ready-to-wear. She will devote herself full-time to our house”.<br />

stilistische Geste an die 1970er-Jahre erinnert, anschmiegsamen Satin-Ensembles, bedruckten,<br />

ornamentalen Stoffen sowie einer erfrischenden Farbigkeit setzt Vanhee-Cybulski durch Looks<br />

mit streng-additiv gesetzten Knopfreihen, die bis zum obersten Ende geschlossen sind, einen<br />

deutlichen Kontrapunkt.<br />

Taillenhohe Buntfaltenhosen mit schmalen Gürteln tragen die DNA der klassischen Reithosen<br />

und sind eine deutliche Reminiszenz an den Sattlermeister und Gründer Thierry Hermès, der<br />

die Anfänge des Pariser-Traditionshauses prägte. Die Hermès-Halstücher wirken durch ihre<br />

ikonische Zeichensetzung wie eine Hommage an die Ursprünge des Brands. Zur Heritage der<br />

Sattlerdynastie zählt auch der Umgang mit der Seide, die Vanhee-Cybulski durch finnessreiche<br />

Lagenlooks als zweite Haut inszeniert. Ihr Fokus steht, ganz im Sinne der Hermes-Tradition, auf<br />

absoluter Hochwertigkeit, fernab jeglicher Effekthascherei oder überflüssiger pittoresker Attitüden.<br />

Mit Nadège Vanhee-Cybulski setzt das Traditionshaus neue überaus spannende Perspektiven, indem<br />

sie die komplexe Integrität der Marke bewahrt und einen L'Esprit nouveau zur Entfaltung bringt.<br />

Dorling Kindersley:<br />

Mode – 3000<br />

Jahre Kostüme,<br />

Trends, Stile,<br />

Designer,<br />

2013, 480 Seiten,<br />

EUR 49,95<br />

Nicht nur äußerlich<br />

imponiert das aufwendig<br />

produzierte<br />

Buch mit dem vielversprechenden<br />

Haupttitel „Mode“, durch seinen prächtigen<br />

Einband mit Samtbeflockung, auch inhaltlich überzeugt das<br />

Werk im Coffee-Table-Format mit über 2500 detaillierten<br />

Bildern und eindrucksvollen Fotografien, welche den Leser<br />

durch 3000 Jahre Modegeschichte geleiten. Die Reise<br />

beginnt in der Antike und geht von den Swinging Sixties<br />

über Glam Rock bis zu den zeitgenössischen Designern.<br />

Die Kapitel begeistern dabei mit ersten Überblicken zu<br />

Beginn und anschließend mit vielen interessanten Details<br />

über sämtliche ausgeführten Aspekte vieler Epochen<br />

und Stile. Ob glamouröse Laufstegmode aus New York,<br />

London und Paris oder die Entwicklung der Couture über<br />

die einzelnen Jahrhunderte hinweg: „Mode“ gewährt tiefe<br />

Einblicke in ein Stück Kulturgeschichte und begeistert mit<br />

opulenten Bild-Text-Kompositionen, die das Buch für jeden<br />

Mode-Begeisterten zur unverzichtbaren Pflichtlektüre<br />

werden lassen. (cd)<br />

José Warmund-Cordelier :<br />

Mode zwischen Funktion<br />

und Luxus<br />

Verlag Johannes Petri, 2013,<br />

147 Seiten, EUR 40,50<br />

José Warmund-Cordelier beleuchtet<br />

die Mode der Vergangenheit und<br />

Gegenwart in dem reich bebilderten Buch „Mode zwischen<br />

Funktion und Luxus“ aus verschiedenen Perspektiven und<br />

durch differenzierte Herangehensweisen. Der ausgebildete<br />

Damenschneider und Fachzeitschriften-Korrespondent<br />

ordnet die Mode darin in geschichtliche Kontexte und<br />

nutzt beispielsweise Puppenhäuser und deren Bewohner<br />

als anschaulichen Spiegel modischer Epochen oder<br />

demonstriert modische Reminiszenzen auf Briefmarken<br />

oder Kühlerfiguren. Einen Großteil des Buches widmet<br />

der Autor international einflussreichen und stilprägenden<br />

Designern, wie etwa Diane von Fürstenberg oder Roberto<br />

Cavalli, mit dem Fokus auf deren maßgebende Kreationen.<br />

Das Werk pflegt die Methode der Multiperspektivität. So<br />

beleuchtet José Warmund-Cordelier die Mode auch aus<br />

dem Blickwinkel des Modefotografen Edgar „Egge“ Gillen<br />

oder richtet den Blick auf das Beinkleid im Wandel der Zeit.<br />

Insgesamt führt das Werk mit espritvoller und unterhaltsamer<br />

Leichtigkeit in die ineinandergreifenden Facetten<br />

einer oszillierenden Modewelt ein, die sich zwischen Haute<br />

Couture und Konfektion sowie zwischen Ludwig XIV. und<br />

Gianni Versace bewegt. Ein informativer Hochgenuss für<br />

alle Fashion-Liebhaber.<br />

25<br />

Fotos: Hermès, aus der ersten Damen-Kollektion von Nadège Vanhée-Cybulski


Gentlemen and Style<br />

Although Thomas Jefferson declared that “all men are created equal”, this<br />

bold statement is simply untrue when it comes to body-type and clothing.<br />

Knowing how to dress for one’s body-type, as well as being aware of which<br />

styles to avoid, is key when it comes to developing one’s personal style.<br />

This short guide for gentlemen accumulates the important topics of style, male<br />

elegance and sophistication.


Brioni<br />

HERMES<br />

Die Krawatte<br />

Werdegang eines Symbols stilbewussten Auftritts<br />

The Cravat should not be considered as<br />

a mere ornament, it is decidedly one oft he<br />

greatest preservatives of health – it is a criterion<br />

by which the rank of the wearer may be at<br />

once distinguished, and is of itself a letter of<br />

introduction.<br />

28<br />

Le Blanc „Art of Tying the Cravat 1828<br />

Als das historische Vorbild der Krawatte wird gerne auf die „Focalia“ der<br />

römischen Legionäre hingewiesen, eine vor dem Brustpanzer zusammengeknotete<br />

Halsbinde, die dazu diente, den Hals gegen Schmutz, Kälte und<br />

dem scharfkantigen Lederpanzer zu schützen. Eine Massnahme, die bereits<br />

das chinesische Militär in der Zeit des Kaisers Shih Huang Ti 210 vor unserer<br />

Zeitrechnung pflegte. Als frühen Vorläufer der heutigen Krawatte kann<br />

man jene Halstücher in Erwägung ziehen, die sich abseits eines utilitären<br />

Grundverständnisses bewegten, wie etwa die von King Charles II. um 1660<br />

getragene so genannte „Bandanna“ – ein grosses gemustertes Tuch, das<br />

man sich mehrfach um den Hals band und mittels einer Schleife fixierte.<br />

Dies konnte auch mit einem gestärkten weissen Leinentuch, wie es Beau<br />

Brummel als modisches Signum eines Gentlemans pflegte, geschehen.<br />

Doch haben diese verwendeten Halstücher weder formalästhetisch noch<br />

in ihrer Anwendungstechnik unmittelbar etwas mit der modernen Krawatte<br />

zu tun, die vielmehr als Erbe der klassischen Schul- oder Clubkrawatte<br />

zu sehen ist. So gilt ein Auftrag des Oxford University’s Exeter College, der<br />

am 25. Juni 1880 an einen Schneider erteilt wurde, als Geburtsstunde<br />

der Clubkrawatte, die Sir Hardy Amis als die „Uniform der zivilisierten<br />

Welt“ deklarierte. Die angefertigten Binder lösten in den akademischen<br />

Zirkeln eine regelrechte Modewelle aus. Ihre diagonale Emblematik ist<br />

noch heute eine Mustervariante der Businesskrawatte, die sich jedoch<br />

abseits einer Zugehörigkeits-Orthographie bewegt. Mit der Verbreitung<br />

des um die Jahrhundertwende in den Handel kommenden „Macclesfield<br />

tie“ aus der Grafschaft Cheshire im Nordwesten Englands, in der<br />

aus hochwertiger indischer und chinesischer Rohseide gemusterte<br />

Krawatten hergestellt wurden, hatte der aufstrebende Mittelstand sein<br />

Statussymbol, der Träger seine individuelle „Carte de visite“ gefunden.<br />

„Sie betritt den Raum fast vor dem Mann.“<br />

Sir Hardy Amis<br />

Im Zeitalter des klassischen Business-Anzuges nimmt die Krawatte durch<br />

ihren zentralen Sitz in der V-förmigen Öffnung des Anzugs sowie als<br />

ponderierende Mitte zwischen Brustbereich und Gesicht eine signifikante<br />

Der symmetrische, doppelte Windsor-Knoten


Brioni<br />

ZEGNA<br />

KITON<br />

Fotos: © Hersteller<br />

Position ein, die der Garderobe eines Mannes ihren besonderen Esprit verleiht<br />

und sich auf einen Blick als unmittelbarer Indikator guten oder verfehlten Geschmacks<br />

erweist. Bereits Honoré de Balzac glaubte an diesem Erscheinungsbild<br />

den wahren Charakter eines Mannes zu erkennen. In seiner 1830 erschienen<br />

umfassenden „Traité de la vie élégante“ verurteilt Balzac alle, „die ihre Krawatte<br />

tragen, ohne sie zu spüren und zu beachten. Die sich jeden Morgen ein Stück<br />

Stoff umbinden, wie einen Strick, dann den ganzen Tag umherlaufen, essen,<br />

sich um ihre Sachen kümmern und am Abend ins Bett gehen ohne Skrupel oder<br />

Bedauern. Vollkommen zufrieden mit sich selbst, als ob ihre Krawatte wie die<br />

beste auf der Welt gebunden wäre.“ So betont er in seiner Physiologie des Ankleidens<br />

die Botschaft des Auftritts, die eine gebundene Krawatte in sich trägt: „Eine<br />

gut gebundene Krawatte, das ist ein Geniestreich, der sich wahrnehmen und<br />

bewundern, aber nicht analysieren oder erlernen lässt.“ Um seine semantische<br />

Vorstellung methodologisch zu untermauern, schlug er 28 Arten der „Kunst,<br />

eine Krawatte zu binden“ vor, wobei er die unterschiedlichen Variationen noch<br />

mit jeweiligen „Wesenmerkmalen“ kennzeichnete, etwa als „sentimentalen“<br />

oder „leidenschaftlichen“ Knoten. Das 1828 in New York publizierte, in „Lessons“<br />

eingeteilte Grundlagenwerk von Le Blanc „Art of Tying the Cravat“ verzeichnet 32<br />

Bindetechniken, begleitet von aufwendigen Zeichnungen, und eröffnete zudem<br />

einen ausführlichen Einblick in den historischen Werdegang der Krawatte. In<br />

Deutschland gab Edmund Edel mit seinem 1912 erschienen Büchlein „Die Krawatte<br />

– ein Brevier des Geschmacks“ einen nützlichen Leitfaden für den Herren,<br />

der zu jener Zeit nebst der als „Mutter aller zeitgenössischen Krawattenknoten“<br />

geltenden „Four-in-Hand“ vor allem die Schleife, die Hunting Tie und das Plastron<br />

pflegte – gemäss dem Leitsatz Oscar Wildes, dass „ein gut gebundener Binder der<br />

erste ernsthafte Schritt ins Leben ist“. (ao)<br />

Der asymmetrische, einfache Four-in-hand-Knoten<br />

BRIONI


Horlogerie par Excellence<br />

"Toute production de la beauté<br />

par les oeuvres d'un être conscient."<br />

Jérôme Lalande<br />

Triple Axis Gravitational Tourbillon<br />

Material: 18K Rose Gold;<br />

Sapphire Apertures on Sides.<br />

Thickness: 25mm<br />

Diameter: 50mm<br />

Power reserve: 48-Hours.<br />

Movement Caliber: Exclusive Jacob & Co.<br />

Manual Winding JCEM01<br />

Jacob & Co.<br />

ASTRONOMIA TOURBILLON BAGUETTE<br />

The Astronomia Tourbillon model is a truly unique, groundbreaking timepiece<br />

elevating the art of watchmaking above planet Earth, above time. In combining<br />

the highest level of Swiss timepiece craftsmanship with horological decorative<br />

arts in a single watch, Jacob &Co. have created a poetic visual rendering<br />

of the celestial world.


Jaquet Droz presents the Only<br />

Watch Petite Heure Minute Paillonnée<br />

An about three-century-old ornamental technique<br />

is preserved in Jaquet Droz’ Ateliers d’Art, located<br />

in La Chaux-de-Fonds. However, high regard for<br />

long-standing tradition can certainly go hand in<br />

hand with innovation and change. In this vein,<br />

Jaquet Droz combines paillonné enameling with<br />

a 18-carat yellow gold case, 43 mm in diameter,<br />

and deep red Grand Feu enamel on the dial of the<br />

Petite Heure Minute, one of its most symbolic models.<br />

The excellent craftsmanship is revealed fully when<br />

admiring the movement of the crystal sapphire on<br />

the back of the watch, next to the apt engraving:<br />

“unique piece Only Watch <strong>2015</strong>.”<br />

31<br />

Arnold & Son Unveils a<br />

New Reference of the Royal TEC1<br />

Exclusive Arnold & Son mechanical movement<br />

A&S8305, tourbillon chronograph, self-winding,<br />

black guilloché dial, palladium case, diameter 45 mm<br />

Globally renowned for its rich British heritage and<br />

matchless excellence in the field of watchmaking,<br />

Arnold & Son unveils a new piece. The TEC1<br />

– complete with palladium casing and a black<br />

guilloché dial. This unique timepiece is both alluring<br />

and intriguing. Three complexities which had never<br />

before been put together, are combined in this<br />

elegant rendition.


Horch<br />

– Die hohe Kunst automobiler Einzigartigkeit<br />

32<br />

In der Manufaktur von Horch Classic Stuttgart in Fellbach<br />

spiegelt sich das Credo von Schönheit und Authentizität<br />

in wirklich gewordener Automobilgeschichte<br />

wider. Aus einer Restaurationsphilosophie, die dem<br />

Maßstab folgt, sich so nahe wie möglich am Original<br />

zu bewegen und historische Automobil-Kunst mit den<br />

Möglichkeiten moderner Fertigungstechniken bis hin<br />

zu originalgetreuen Rekonstruktionen zu verbinden,<br />

entstehen perfekte und sorgsam restaurierte Schmuckstücke<br />

des legendären Herstellers aus Zwickau.<br />

Spezialisiert auf jene besonderen Anfertigungen, bewahrt Horch<br />

Classic das Erbe dieser klassischen Automobiltradition und restauriert<br />

die seltenen und begehrten Sammlerstücke in detailverliebter Manier<br />

mit dem größten Know-how. Dieser Beitrag beleuchtet vier Unikate<br />

höchster automobiler Kunstfertigkeit.<br />

Horch 853 A Gläser Cabriolet<br />

Bei dem Horch 853 A handelt es sich um ein Sport-Cabriolet aus dem<br />

Jahre 1938, welches mit großer Sicherheit der Edelkarosserie-Schmiede<br />

Heinrich Gläser zugeordnet werden kann und vermutlich nur fünf bis<br />

sechs Mal gefertigt wurde. Aus optischen Gründen verzichteten die Ingenieure<br />

der renommierten Dresdner Karosseriemanufaktur damals<br />

bewusst auf die seitlich angebrachten Ersatzräder, wodurch der Klassiker<br />

langgezogen wirkt, was ihm gegenüber dem Serienmodell eine<br />

elegante Silhouette verleiht, die dank vieler Chromverzierungen auf<br />

Hochglanz gebracht werden konnte. Auch das Interieur des Spezial-<br />

roadsters trägt zur optischen Vollkommenheit bei – feines Leder und<br />

erlesener Holzzierrat verleihen der Innenausstattung luxuriöse Anmut.<br />

Die Restaurationsbasis dieses edlen Cabriolets erwies sich mit einer nahezu<br />

in Gänze erhaltenen Karosserie als exzellent, wodurch es als Original restauriert<br />

werden konnte. Die restaurierte Technik des 8-Zylinders sowie instand<br />

gesetzte Speichenfelgen und, soweit vorhanden, zahlreiche Anbau- und<br />

Zierteile versprechen somit ein Erlebnis, wie es lediglich in einem Auto mit<br />

der Eigenständigkeit und dem Charakter eines Original-Horch erfahrbar ist.<br />

Horch 853 Spezialroadster Erdmann & Rossi<br />

Das erlesene Unikat aus dem Zusammenwirken von Horch und der Berliner<br />

Manufaktur Erdmann & Rossi ist das einzig lizensierte Fahrzeug mit dieser<br />

Karosserievariante und damit eine weltweit einzigartige Replik. Anhand<br />

der ursprünglichen Rahmenpläne konnte so in sieben Jahre dauernder<br />

Arbeit der Spezialisten von Horch Classic ein ohnehin einmaliges Auto bis<br />

hin zum vergoldeten Horch-Logo, dem H mit Krone, und dem Markenzeichen<br />

der Firma Erdmann & Rossi veredelt werden. Besonderes Augenmerk<br />

legten die Restauratoren auch auf die farbliche Harmonie von Inund<br />

Exterieur mit zur Lackierung passendem hochwertigem Sonderleder.<br />

Als besonders eindrucksvoll erweist sich der Original 8-Zylinder-Reihenmotor,<br />

der nach einer gewissenhaften Gesamtüberarbeitung und<br />

durch akribische Feinjustierung ein erhabenes Fahrgefühl mit ruhigem<br />

und gleichmäßigem Motorlauf gewährleistet. Wie alle vorgestellten<br />

Fahrzeuge von Horch Classic rühmt sich auch das Horch 853 Stromlinien<br />

Coupé Erdmann & Rossi mit der Note 1+, die für eine Beschaffenheit<br />

spricht, die den Auslieferungszustand des 1938 gefertigten Klassikers<br />

sogar noch übertrifft.<br />

www.horch-classic.de


Horch 853 Stromlinien Coupé Erdmann & Rossi<br />

Einzigartig ist ebenso der Spezialroadster von Erdmann & Rossi, der mit<br />

dem Beinamen „Manuela“ Bekanntheit erlangte und erstmals 1937 als<br />

Auftragsarbeit für den bekannten Rennfahrer Bernd Rosemeyer gefertigt<br />

wurde. Auf der Basis des Horch 853 sollten die Spezialisten der Schmiede<br />

ein Coupé auf der verkürzten Version des Fahrgestells designen, deren 100<br />

PS-Motor den Fahrer durch die schnittige Stromlinien-Form noch schneller<br />

beschleunigen lassen konnte. Trotz der mehrfachen Fertigung dieses Modells<br />

gleicht keines exakt dem anderen, und jedes besitzt den Status eines<br />

Unikats. Bei der Instandsetzung dieser Ikone bewies die Manufaktur Horch<br />

Classic all ihr Können und ließ nach zehn Jahren und weit über 6000 Arbeitsstunden<br />

eine Legende auferstehen.<br />

Horch 780 Gläser Cabriolet<br />

Eine Restaurierung wie sie originaler und ursprungsgetreuer nicht sein<br />

könnte, ist auch die des Sondermodells Horch 780 Cabriolets mit dem<br />

Karosserie-Aufbau von Heinrich Gläser Dresden. Das 2005 in Weißrussland<br />

entdeckte Fahrzeug zeigte sich durch Stilllegung<br />

in trockener Umgebung nicht nur als sehr<br />

gut konserviertes<br />

Original, sondern verfügte zudem neben einer lesbaren Fahrgestellnummer<br />

auch über originale Fahrzeugpapiere sowie Zolldokumente.<br />

Es handelte sich bei dem Fahrzeug um das verschollen geglaubte 780<br />

Gläser Cabrio, von dem angenommen wurde, dass lediglich zwei Exemplare<br />

gefertigt wurden. Doch das individuelle Konstruktionsvermögen<br />

der Heinrich Gläser Manufaktur wurde dabei unterschätzt. So<br />

wies der Fund zwar große Ähnlichkeiten mit anderen Anfertigungen<br />

auf, unterscheidet sich in einigen Dingen aber immer auch signifikant.<br />

Die sorgfältige und sachgerechte Überarbeitung vieler Originalteile bis hin<br />

zu den Zierhölzern macht diese Arbeit in der Welt restaurierter Vorkriegsautomobile<br />

einzigartig. Ein Aufwand, für den Horch Classic mit dem 1. Preis<br />

des Concours D´Elegance der Classic Days 2013 für die beste Karosseriearbeit<br />

belohnt wurde. Doch ein Aufwand, der sich ebenso lohnt, wenn man<br />

allein das wundervoll geformte Design des edlen Unikats in Augenschein<br />

nimmt, das mit seiner lang gezogenen Motorhaube als wertvolles<br />

Liebhaber- und Sammlerobjekt und schönes<br />

Monument einer anderen Zeit gilt.<br />

33


Preziosen auf dem Wasser<br />

High-End-Artefakte für mondänen Lebensgenuss<br />

Die private Yacht galt schon immer als eine sichtbare und gelebte Insignie persönlichen Vermögens<br />

und kosmopolitischen Lifestyleverständnisses mit der Ingredienz, Sex-Appeal signifikant,<br />

aber stets ästhetisch stilvoll nach außen zu tragen. An diesem Genuss-Codex hat sich bis heute<br />

nicht viel geändert, und nach wie vor kann er nur von einem kleinen gesellschaftlichen Kreis<br />

zelebriert werden, der sich diese besondere Zutat auch zu gönnen vermag.<br />

34<br />

Zwischen den 50er- und 70er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts<br />

prägt sich ein Begriff, der synonym für seine ganz eigene Glamour-<br />

Welt steht: der „Jetset“. Der magisch wirkende Terminus bezieht<br />

sich auf jene Gesellschaft, die sich in die Lage versetzt sieht, sehr<br />

teure Linienflüge zwischen den Kontinenten nutzen zu können,<br />

um so von Hotspot zu Hotspot, von Acapulco bis St. Tropez zu<br />

„jetten“, um an den Events und sonstigen Begebenheiten einer<br />

elitär justierten Parallelgesellschaft teilzuhaben.<br />

Im Laufe der Zeit entwickelt sich die Begrifflichkeit des Jetsets zu<br />

einem weitergehenden Terminus, der Stil und ein luxusaffines<br />

Lebensgefühl reflektiert. Teil dieses romantisch verklärten<br />

Passepartouts ist auch der Beginn einer neuen Motorboot-Ära,<br />

deren Yachten nicht nur Mittel sind, um sich von A nach B zu<br />

bewegen, sondern stets Ausdruck eines elitären gesellschaftlichen<br />

Habitus, der sich darauf konzentriert, Spaß zu haben, seine Stilmittel<br />

gut in Szene zu setzen und den Rausch des luxusaffinen Lebens<br />

vollauf zu zelebrieren, um einen prominenten Status zu halten.<br />

Das „Pleasure Boating“ der 50er- und 60er-Jahre ist ebenso<br />

ikonisch wie legendär und die Bootstour nur um ihrer selbst<br />

willen ist Sinnbild einer Zeit, in der die Damen noch täglich<br />

Couture trugen und die Herren noch glutäugige Männer sein<br />

durften. Hollywood-Stars, Großindustrielle und Neureiche – sie<br />

alle feiern an Bord exklusive Träume aus Mahagoni und Chrom.<br />

Inbegriffe solcher Art von Yachten sind die faszinierenden Boote<br />

der Werft von Riva. Bereits seit 1949 konzentriert man sich bei<br />

Riva auf die Konstruktion der eleganten Schönheiten. Seit Mitte<br />

der 60er-Jahre, der Blütezeit des Jetsets, erfährt auch Riva den<br />

Höhepunkt seiner Popularität. Den Nerv der Zeit wie den Nagel auf<br />

den Kopf treffend, stilisiert sich die Werft zum Boot gewordenen<br />

Star-Accessoire und wird an den Stränden der Bermudas, von<br />

Cannes, Portofino, Nassau und Nizza gesehen. Ganz gleich, ob<br />

die „Super Ariston“ von Gunther Sachs<br />

oder die „Junior“


von Brigitte Bardot: Sie alle waren und fuhren Riva - Sophia<br />

Loren, Sean Connery, Peter Sellers, der Schah von Persien oder<br />

Fürst Rainier von Monaco. Das Yachting dieser Zeit ist pure Emotion,<br />

Leichtigkeit, Freiheit – Jetset eben. Das Boot dient wortwörtlich<br />

als Plattform für fotogen inszenierte Statements vor den Kulissen<br />

romantischer Städtchen an der italienischen Riviera. Bis heute gelten<br />

Riva-Boote als Kulturgüter einer glanzvollen Zeit voller Charme<br />

und Charisma. Diesen besonderen Nimbus hat der Brand bis heute<br />

nicht eingebüßt. Die Boote des 21. Jahrhunderts haben andere<br />

Dimensionen erreicht und gleichen luxuriösen architektonischen<br />

High-End-Kompositionen, die, überaus ästhetisch und mit stilvoller<br />

Eleganz, gleich einem Maßanzug aus dem Hause Brioni oder Kiton<br />

und von einer unglaublichen Komplexität, keine Wünsche offen<br />

lassen. Das, was man in seiner eigenen Villa auf dem Land zur<br />

Verfügung hat, findet sich nun auch auf<br />

dem Wasser wieder und dies ohne Abstriche, ganz gleich, um<br />

welches Detail es sich handelt. Die Luxusboote der Gegenwart<br />

sind sogar in der Designentwicklung meist innovativer und in<br />

ihrer gestalterischen Artikulation futuristischer ausgerichtet als<br />

mancher Autobrand. Die Bootsarchitekturen überraschen durch<br />

ihre formalästhetische Ausdruckskraft, ihre unbändige Motorik,<br />

die die Wasseroberfläche im Rausch der Geschwindigkeit, jedoch<br />

unter Einhaltung einer gewissen Eleganz, zu spalten vermag. Es<br />

sind motorisierte Architekturen, konzipiert für das Wasser, die<br />

im Dialog mit diesem Element und dem Hafen als exklusivem<br />

Bezugsort stehen und die einem Concours der Bootspräsenzen<br />

gleichen, in der jedes Boot seinen ganz individuellen Stellenwert<br />

einnimmt und vor allem eine Haltung zum Ausdruck bringt: eine<br />

Lebensphilosophie, ein bestimmtes Understatement und einen<br />

hohen Lebensstandard auszustrahlen. (ao)<br />

35


Waterborne Jewels<br />

36<br />

Private yachts have always been the elegant epitome of the cosmopolitan lifestyle and<br />

wealth. This codex has hardly changed and can still only be relished by a certain social<br />

circle fortunate enough to indulge in this exceptional pleasure.<br />

The main focus of the glittering world of private yachts was, by<br />

far, not only to gain access to a comfortable, luxurious way of<br />

transport, but also to have a way of expressing and reflecting<br />

a certain elitist societal habitus concentrated on celebrating a<br />

glamorous life. The 50s and 60s saw the rise of the “Pleasure<br />

Boating” scene, which is now considered iconic and legendary.<br />

Today it is a symbol for an era when women wore couture daily,<br />

when Hollywood stars, industrial magnates and nouveaux riches<br />

solemnized exclusive dreams made of mahogany and chromium.<br />

Perfect examples of such yachts are the fascinating Riva models.<br />

Since 1949 the company has focused on constructing the most<br />

elegant specimen. Alongside the heyday of the jet set, yachts<br />

and pleasure boating Riva rose to fame. Its finger on the pulse<br />

of time, Riva’s yachts soon became among the most popular<br />

accessories for the rich and famous and took their precious<br />

clientele to the beaches of Bermuda, Cannes, Portofino, Nassau,<br />

Nice and the like. Well-known names, such as Sophia Loren,<br />

Sean Connery, Peter Seller or the Shah of Persia, to name but a<br />

few, all became incarnations of Riva. At the time, yachting was<br />

purely emotional, representing a sense of lightness and liberty<br />

– a jet set life. Boats literally were the basis of photographically<br />

captured statements against the backdrop of romantic scenery.<br />

To this day Riva yachts are seen as a form of cultural heritage, a<br />

reminder of splendid times filled with glamour and every single<br />

boat remains a symbol of this lifestyle. With their complex,<br />

elegant structure and special attention paid to every detail,<br />

nothing is left to be desired. Often times the development these<br />

boats display, is even more innovative than those of elaborate<br />

car manufacturers. Be it form, function, architectural splendor<br />

or elegance – all these elements will be present when one<br />

flies across glittering blue bays and across sun-kissed oceans<br />

aboard a Riva yacht.


KÖNIGSTRASSE 7 · 40212 DÜSSELDORF · T. 0211 326505<br />

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ESCADA.COM


Love<br />

Herzog und Herzogin von Windsor<br />

„We are ours now“ – so liest sich die eingravierte Botschaft des in den Werkstätten Cartiers gefertigten Rings, welchen<br />

König Edward VIII. Wallis Simpson schenkte. Für sie verzichtete er auf den englischen Thron und nahm den Titel des<br />

Herzogs von Windsor an. Ihre Geschichte gilt als eine der romantischsten des Jahrhunderts. Ihre gemeinsamen Jahre<br />

lassen sich durch kostbare Stücke, darunter viele von Cartier, dokumentieren.<br />

The Duchess and Duke of Windsor at the bal de l’Orangerie<br />

gala evening in the Château de Versailles, June 1953<br />

© Rue des Archives<br />

Cartier –<br />

Legendäre Liebespaare<br />

des 20. Jahrhunderts<br />

Besondere Kreationen von Cartier haben von jeher die<br />

großen Liebesgeschichten dieser Welt begleitet und inspiriert<br />

– besonders hervorzuheben sind im 20. Jahrhundert<br />

drei außergewöhnliche Paare.<br />

Bib necklace,<br />

Cartier Paris,<br />

special order, 1947<br />

Twisted 18 carat<br />

and 20 carat gold,<br />

platinum, brilliantand<br />

baguette-cut<br />

diamonds, one<br />

heart-shaped faceted<br />

amethyst, twentyseven<br />

emerald-cut<br />

amethysts, one oval<br />

faceted amethyst,<br />

turquoise cabochons.<br />

Nick Welsh, Cartier<br />

Collection © Cartier<br />

The Cartier-Burton-Taylor diamond<br />

Pear-shaped diamond weighing 69.42 carats.<br />

Archives Cartier © Cartier


Group of three clip brooches,<br />

Cartier Paris, 1955<br />

Platinum, gold, brilliant- and baguette-cut<br />

diamonds. Three ruby cabochons with<br />

a total weight of approx. 49 carat. These<br />

clip brooches were designed to be fixed<br />

to a tiara.<br />

© Les Archives du Palais Princier de Monaco<br />

Poodle pin brooch, Cartier Paris, 1958<br />

Platinum, white gold. Round, baguetteand<br />

brilliant-cut diamonds. Rubies (eyes).<br />

Onyx (nose). The tail and one paw are<br />

movable.<br />

© Les Archives du Palais Princier de Monaco<br />

Princess Grace of Monaco, 1963, wearing a<br />

Cartier necklace in platinum and diamonds, that<br />

she received as a wedding gift in 1956.<br />

© Time Magazine / Getty<br />

Fürst Rainier III. und Gracia Patricia<br />

Der glänzende Mittelpunkt der Liebesgeschichte zwischen Grace<br />

Kelly und dem Fürsten Rainier III. war Cartiers 10,47 Karat schwerer<br />

Verlobungsring, welchen Rainier anfertigen ließ, um 1956<br />

um die Hand der Filmlegende anzuhalten. In Kellys letztem Film<br />

„Die oberen Zehntausend“ strahlte das Stück aus Platin und Diamanten<br />

von den Leinwänden und erlangte so Weltruhm.<br />

rtier<br />

Elisabeth Taylor und<br />

Es waren ein Verlobungsring von Cartier sowie einige<br />

weitere Stücke aus dem Hause Cartiers, die die romantische<br />

Geschichte von König Edward VIII. und Wallis Simpson<br />

sinnbildlich vertraten. Ihre Liebe zu kostbaren Juwelen<br />

wird gerade durch die Eleganz des Verlobungsrings, dessen<br />

Design sich um einen wertvollen Smaragd schmiegt,<br />

repräsentiert. Ihre schwierige Geschichte, die eine so romantische<br />

Wendung nahm, spiegelt der grüne, hoffnungsträchtige<br />

Stein exzellent wider. Die romantische Magie<br />

von Cartiers Stücken ist auch im Falle von Grace Kellys Verlobungsring,<br />

welchen sie von Fürst Rainier III. erhielt, wiederzufinden<br />

– ein Stück, welches sie selbst bei ihrem letzten<br />

Filmauftritt nicht ablegen wollte. Das dritte Cartier-Paar des<br />

20. Jahrhunderts waren Elizabeth Taylor und Richard Burton,<br />

deren Vorliebe zu extravagantem Schmuck weitreichend<br />

bekannt war. Am symbolträchtigsten für ihre Romanze war<br />

ein Ensemble, in dessen Zentrum der Taylor-Burton-Diamant<br />

zu bestaunen war.<br />

Die Romanzen dieser Paare waren geprägt von solch besonderen<br />

Stücken, die in den Werkstätten Cartiers, welche<br />

unerschöpfliche Quellen der kreativen Schaffenskraft sind,<br />

angefertigt wurden und weltweiten Ruhm erlangten. (cd)<br />

The Cartier-Burton-Taylor diamond ,<br />

At Elizabeth Taylor’s request, the 69.42-carat<br />

diamond, initially mounted as a ring, was to become<br />

the pendant of a necklace created by Cartier.<br />

Archives Cartier © Cartier<br />

Richard Burton<br />

Der wohl wertvollste Diamant der Welt – in<br />

der Schmuckgeschichte als Taylor-BurtonDiamant<br />

bekannt – war ursprünglich als Ring<br />

eingefasst, doch selbst für Elizabeth Taylor<br />

war er in dieser Form zu groß, und so entwarf<br />

Cartier eine elegante Kette, die heute ikonischen<br />

Status erlangt hat und als Symbol für<br />

Taylors und Burtons Liebesgeschichte steht.<br />

Elizabeth Taylor tries on the ruby and<br />

diamond set by Cartier, a gift from<br />

her husband Mike Todd in Saint-Jean-<br />

Cap Ferrat. August 1957<br />

© Premium Archive Films / Getty Images


Chanel – Boy.Friend<br />

A new Chanel timepiece has been unveiled<br />

– a watch made solely for women, yet,<br />

ironically so, appealing because of its<br />

masculine touch. The inspiring creation will<br />

be available in several different styles, but no<br />

matter which one you choose, every single<br />

one of Chanel’s boy.friend pieces will work<br />

perfectly with every outfit imaginable, be it<br />

a pair of jeans to sublime evening outfits.<br />

Ein Thema, welches sich durch das gesamte Werk Chanels zieht: die<br />

männliche Garderobe für Frauen tragbar zu machen und mit eleganter<br />

Stringenz die Welt zu verzaubern. Genau auf dieses Ethos zielt auch die<br />

neue Uhrenkollektion boy.friend ab und wird, mit maskulinem Charme, in<br />

der Form des Oktogons präsentiert. Damit wird an diverse Chanel-typische<br />

Merkmale zugleich erinnert: an die Form der Kultarmbanduhr Première, an<br />

den achteckigen Place Vendôme, der von jeher eng mit der Marke Chanel<br />

verbunden war sowie an den legendären Flakon des Chanel N°5. Wie<br />

gewohnt bleibt Chanel dem eigenen Stilbewusstsein mit dieser Kreation<br />

treu und lässt die Uhr in schlichter Eleganz sowie raffinierter Ästhetik<br />

strahlen. Somit gelingt es, eine brillante Brücke zwischen klassischem<br />

Understatement und modernem Stil zu schlagen. (cd)<br />

18K white gold case. 18K white gold set<br />

with 66 brilliant-cut diamonds (~0.92 ct);<br />

Opaline guilloché dial. 18K white gold<br />

crown and onyx cabochon; Black alligator<br />

strap with 18K white gold buckle set<br />

with 48 brilliant-cut diamonds (~0.28 ct);<br />

Manual-winding mechanical movement;<br />

42-hour power reserve.<br />

Functions: Hours, minutes, seconds.<br />

Water-resistance: 30 meters.<br />

Dimensions: 28.60 x 37 x 7.75 mm.<br />

41


SELTENE PREZIOSEN<br />

AUS DER IMMOBILIENWELT<br />

42<br />

HANDVERLESENE SELEKTION DER BEGEHRLICHKEITEN<br />

Im Fokus der exklusiven <strong>GF</strong> Immobilien-Rubrik stehen ausschließlich hochkarätige Objekte und einzigartige Immobilien-<br />

Preziosen, die nicht auf den öffentlichen Vermarktungsplattformen angeboten werden. Die handverlesenen Objekte<br />

oder auch Projektoptionen zeichnen sich vor allem durch ihre Präsenz an herausragenden und sehr raren Spitzenstandorten<br />

aus, die im europäischen Raum situiert sind. In der Regel handelt es sich um gewachsene Architektur-Bestände in<br />

absoluter Spitzenlage, die sich noch in der Hand des Inhabers befinden. Dies betrifft ebenso die Verfügbarkeit höchst<br />

seltener Grundstücke innerhalb elitärer und sehr luxuriös besetzter Ortsstrukturen. Derartige überaus rare Anteile von<br />

Baugrundstücken in begehrten Top-Lagen sind das Resultat persönlicher Kontakte zu vermögenden und einflussreichen<br />

gesellschaftlichen Zirkeln. Ein Großteil der Objekte und großzügig angelegten Residenzstrukturen sind zumeist architektonische<br />

Unikate, die für höchst anspruchsvolle und individuell ausgerichtete Wünsche konzipiert wurden. Ebenso<br />

gibt es Bestände, die nach eigenen baulichen Vorstellungen und Wünschen komplett neu definiert werden können.


KÖNIGSTRASSE 7 · 40212 DÜSSELDORF · T. 0211 326505<br />

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Palazzo Giusti – ein vollendeter<br />

toskanischer Traum zum Kauf<br />

Im malerischen Ort Pescaglia in der nördlichen Toskana-Region<br />

Lucca wurde der Palazzo Giusti ohne Kosten<br />

und Mühen zu scheuen von Grund auf renoviert und in<br />

eine luxuriöse Residenz höchsten Komforts verwandelt. Der<br />

1567 erbaute ehemalige Herrschaftssitz ist aber nicht nur<br />

ein idealer Rückzugsort. Bereits an seiner Pforte kündigt<br />

sich ein idyllisches und modernes Refugium der Inspiration<br />

an. Die offene Raumstruktur der stilvollen Appartements,<br />

die der Palazzo verbirgt, geht eine wunderbare Symbiose<br />

mit dem faszinierenden Naturraum um Pescaglia ein.<br />

Mit herrlicher Südlage in die sanfte Hügellandschaft der nördlichen Toskana eingebettet<br />

und mit Blick auf das “Valle di Pescaglia” an der Schwelle zum Apennin,<br />

bietet der Palazzo Giusti weitreichende Aussichten auf eine opulente Vegetation<br />

bis zu den Gipfeln der Apuanischen Alpen, bespielt mit den für die Toskana so typischen<br />

Olivenhainen, Weinreben und Obstbäumen. In das legendäre Lucca sind es<br />

nur 25 Minuten, in 30 Minuten erreicht man das berühmte Carrara, in einer Stunde<br />

ist man bereits in Florenz und Pisa.<br />

Entspannung bietet aber nicht nur die wundervolle Umgebung, sondern ebenso,<br />

im hauseigenen Garten des Palazzos, ein modernes Wellness-Center, das “Centro di<br />

Bennessere”, dessen Ausführung gerade in vollem Gange ist und welches nach Fertigstellung<br />

den zukünftigen Eigentümern gemeinsam zur Verfügung stehen wird.<br />

Neben zusätzlichen sanitären Anlagen entstehen dort eine Sauna und ein großzügig<br />

angelegtes Schwimmbad von 1050x400 cm (Magnesium Pool) mit exklusiven<br />

Bisazza-Glasmosaik-Fliesen. Die Vollendung erfährt der in sich ruhende Wellnessgarten<br />

durch die Integration eines traditionellen türkischen Dampfbades, das in die<br />

ehemalige Hauskapelle des Palastes gebaut wird. Gerne dürfen die zukünftigen<br />

Besitzer noch eigene Wünsche einbringen. Ein modernes Fitnesscenter auf der<br />

ersten Etage des Palazzos eröffnet weitere sportliche Möglichkeiten. Ergänzender<br />

Höhepunkt ist ein zum Grundstück gehörender, gut 8.000 m2 großer Waldbereich.<br />

Überdies befindet sich noch ein Gartenhaus auf dem Besitz, das ebenfalls ganz<br />

nach den Vorstellungen der zukünftigen Eigentümer renoviert werden kann, um<br />

beispielsweise als Atelier oder Gästehaus zu dienen.<br />

Beide Appartements des Palazzo Giusti, die einzeln oder gemeinsam erworben<br />

werden können, verfügen über ein großzügig strukturiertes Raumangebot mit je<br />

Appartment 1, 260 m2 inkl. 2 Studioappartements mit Innenhof, Euro 760.000,-<br />

Appartment 2, 285 m2 inkl. 2 Studioappartments mit Wintergarten/Loggia, Euro 740.000,-<br />

Der ganze Palazzo Giusti (545 m2), Euro 1.450.000,-<br />

Piano Terra<br />

Piano Primo


zwei Schlafzimmern, zwei Bädern, transparent gegliedertem Ess- und Wohnzimmer<br />

sowie einer voll ausgestatteten hochwertigen Designerinselküche. Der modern-rustikale<br />

Landhausstil – der bereits im Innenhof, bestückt mit einer 200 Jahre alten<br />

Palme, den Flair wahren Dolce Vitas ausstrahlt – setzt sich in der Innenarchitektur<br />

und der sorgfältig durchdachten Einrichtung der Appartements fort. Dort sorgt ein<br />

repräsentativer Kaminofen in den Wohnzimmern für eine wohlige Wärme. Im Sommer<br />

ist ein romantischer Wintergarten nutzbar, der im zweiten Stock von Appartement<br />

2 einen Überblick über das gesamte Anwesen gibt. Der Palazzo Giusti ist ein<br />

toskanischer Traum mit insgesamt acht Schlafzimmern und acht Badezimmern, von<br />

denen vier Studioappartements über separate Zugänge verfügen. Natürlich besitzen<br />

die beiden komplett restaurierten Einheiten separate Zugänge und werden neuesten<br />

konstruktiven Anforderungen gerecht.<br />

Nur eine Stunde von Florenz und Pisa entfernt und rund 20 Minuten zum Yachthafen<br />

von Viareggio sowie dem idyllischen Lucca befindet sich der Palazzo Giusti mit seinen<br />

signifikanten Rundbogenfenstern, hohen Decken und seiner lichtdurchfluteten<br />

Kulisse wie eine architektonische Perle.<br />

Wintersporttreibende erreichen den Skiort Abetone in etwa einer Stunde – noch<br />

schneller sind Liebhaber des Meeres an den Stränden des nördlichen Mittelmeeres,<br />

wie etwa bei Forte dei Marmi, dem mondänen Pietrasanta oder am Lido des Naturparks<br />

Migliarino. Unweit von Carrara, wo einst die Geschichte des berühmten Marmors<br />

ihren Anfang nahm und wenige Kilometer von der Geburtsstätte des großen<br />

Giacomo Puccini, nimmt der modern ausgestattete, mit besonderer Liebe zum Detail<br />

sanierte, herrschaftlich anmutende Palast eine grandiose Position ein.<br />

45<br />

www.palazzogiustilucca.com, Kontakt: Tel.: +31 6 5133 80 15<br />

Piano Secondo<br />

Piano Sottotetto


CHALET FERME DES PRÉS – Liebhaberobjekt zum Kauf<br />

46<br />

Bei diesem exklusiven Objekt für Liebhaber alpiner Romantik handelt es sich um eine vollkommen frei<br />

stehende Chalet-Residenz. Diese befindet sich in einer besonderen Vorzugslage, wie sie in Gstaad und<br />

dem gesamten Saanenland äußerst selten zu finden ist. Denn luxuriöse Ferienimmobilien in Toplagen sind<br />

in dem exklusiven Urlaubsrefugium für Stars und Millionäre rar gesät und höchst begehrt.<br />

Das Chalet Ferme des Prés verfügt über ein besonders großzügiges Raumangebot.<br />

Die gesamte Wohn- und Nutzfläche von 518 m² kann in der Raumaufteilung<br />

den individuellen Wünschen und Erfordernissen entsprechend angepasst<br />

werden. Dank durchdachter Organisation des Lichteinfalls ist das Chalet von<br />

heller Freundlichkeit durchdrungen. Schon von außen vermittelt das Gebäude<br />

ein Gefühl von Ruhe, ländlichem Frieden und einer in ihm wohnenden Harmonie.<br />

Es ist die Symmetrie des Chalets, die diesen Effekt bewirkt. Nach typischer<br />

Manier der traditionellen Baukultur der Region spiegeln sich die Treppenaufstiege<br />

rechts und links der pittoresken Giebelseite. Großzügige Fensterfronten<br />

erlauben einen herrlichen Panoramablick in die unbebaute Naturlandschaft,<br />

sowohl von dem stilvollen Ess- und Wohntrakt des Erdgeschosses als<br />

auch von der oberen Etage aus, zu deren Balkon die Treppen unter<br />

Laubendächern aufsteigen.<br />

Das Chalet erstreckt sich in die Tiefe und ersteigt die sanfte Hanglage,<br />

indem die Rückseite um eine halbe Etage höher liegt. Vorne im Erdgeschoss<br />

sind Wohn- und Esszimmer sowie Küche und Bad untergebracht.<br />

Hinten auf der ruhigeren, talabgewandten Seite gelegen, befindet sich das<br />

Schlafzimmer mit Ankleide und eigenem Bad. Ein zusätzlicher Raum steht<br />

hier der freien Nutzung zur Verfügung, zum Beispiel als Arbeitszimmer<br />

oder als Fitnessraum.


MANSION-PROJEKT,<br />

GSTAAD<br />

Das Mansion-Projekt bietet exquisiten Wohnkomfort im renommierten<br />

Schweizer Nobel-Ferienort Gstaad. Angeboten werden fünf neu errichtete<br />

Luxus-Chalets, welche separat erstanden werden können. Ruhig<br />

gelegen auf dem prestigeträchtigen Oberbort-Hügel, bieten die romantischen<br />

Chalets eine besonders unbeschwerte Atmosphäre in einem Erholungsparadies,<br />

welches ohnehin für seine Ferne von alltäglicher Hektik<br />

bekannt ist. Gleichzeitig ist das Zentrum von Gstaad mit der berühmten<br />

Einkaufspromenade vom Mansion-Areal nur fünf Autominuten entfernt.<br />

47<br />

Dank der Kombination aus traditioneller Chalet-Bauweise des Alpenraumes<br />

mit modernsten architektonischem Know-how bieten alle fünf<br />

Objekte die Verbindung aus gemütlichem Charme und zeitgemäßem<br />

Wohnkomfort.<br />

KONTAKT: Sie wünschen weitere Informationen oder eine Besichtigung?<br />

Rufen Sie uns an unter +49 711 9077-69-58<br />

oder senden Sie uns eine Mail an: info@gstaad-chalets.com<br />

Mehr unter: www.gstaad-chalets.com<br />

Panoramafoto: © Gstaad


ZENTRALITÄT DES LUXUS, FINESSEN DES<br />

KOMFORTS UND SERVICES<br />

HOTEL-REFUGIEN MIT INDIVIDUELLEM UNDERSTATEMENT<br />

Die erlesenen Luxushotels zeichnen sich durch ihre herausragende zentrale Standortqualität in den städtischen<br />

Destinationen oder internationalen Metropolen aus. Neben dem topographischen Vorteilsfaktor, welcher hervorragende<br />

Shoppingmöglichkeiten im Luxussegment sowie eine Vielfalt gastronomischer und kultureller Optionen im<br />

unmittelbaren Radius der Hoteldestination impliziert, bietet das Haus selbst ein exzellentes Refugium für höchste<br />

individuelle Ansprüche bezüglich der Zimmerausstattung, des Wohnkomforts, Stils, Designs und einer profunden<br />

Servicekultur. Die Hotels bilden einen attraktiven sowie historisch gewachsenen räumlichen Nukleus im städtischen<br />

Agglomerationsgefüge und fungieren dadurch auch als Anziehungspol für gehobene Gesellschaftszirkel sowie Veranstaltungen.<br />

Dementsprechend hoch ist die urbane Anziehungskraft dieser Hotels, die ihren Gästen inmitten einer<br />

dynamischen, städtischen Motorik einen willkommenen, geschützten Ort des Rückzuges und des Genusses bieten.<br />

© Bild Mitte: Pera Palace Hotel Istanbul, © Bild rechts: Baur au Lac, Zürich


KÖNIGSTRASSE 7 · 40212 DÜSSELDORF · T. 0211 326505<br />

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50<br />

GENUSSVOLLES WOHLBEFINDEN AN<br />

DER KÖNIGSALLEE<br />

Das Einläuten der sommerlichen Saison belebt nicht nur die KÖ, die zum Flanieren<br />

und Shoppen einlädt, sie belebt auch die Suche nach den attraktivsten Terrassen<br />

der Stadt, die zum Verweilen und Genießen einladen. Dieses einzigartige Erlebnis<br />

– direkt an Deutschlands Luxusmeile – ermöglicht die herrliche Sommerterrasse<br />

des Steigenberger Parkhotels mit dem idyllischen Blick auf den Hofgarten und den<br />

KÖ-Bogen, das spektakuläre Bauwerk des renommierten Stararchitekten Libeskind.<br />

Die schönste und exponierteste Terrasse der Innenstadt<br />

bietet zu jeder Tageszeit überaus genussvolle<br />

Momente bei bestem Service und in vollkommen relaxter<br />

Atmosphäre. Wie vom Deck eines Luxusdampfers<br />

blickt man von der Steigenberger-Terrasse auf<br />

das Geschehen der KÖ und des großzügig angelegten<br />

Wasserbeckens, die sich Flanierende und Enten gleichermaßen<br />

teilen. Die Terrasse ist ein „Place to be“, wo<br />

der Vormittag bei schönem Wetter schon ab 9 Uhr mit<br />

einer handverlesenen Auswahl feinsten Kaffees aus<br />

aller Welt – serviert in einer French Coffee Press –<br />

oder erlesensten Tees begonnen werden kann. Möchte<br />

man den Tag beschwingter starten, so begeistert das<br />

vorzügliche Champagnerfrühstück und der Blick auf<br />

eine beachtliche Karte mit über 40 Champagnersorten<br />

bester Provenienz.


Für die tagesfrischen kulinarischen Hochgenüsse sorgt<br />

der neue 33-jährige sympathische Küchenchef Marc<br />

Schulz, der für die kulinarische Regieführung in den Restaurants<br />

und beiden Bars verantwortlich ist. Seit 2006<br />

wirkte er im Hause bereits als Küchenmeister, arbeitete<br />

außerdem in international renommierten Destinationen<br />

wie dem Fährhaus auf Sylt, dem Breidenbacher Hof Düsseldorf,<br />

dem Jumeirah Hotel Frankfurt und wirkte zudem<br />

an Hotel-Neueröffnungen in Washington, Singapore,<br />

New York und Österreich erfolgreich mit.<br />

Seinen Küchenstil beschreibt Marc Schulz als: „Grundehrlich.<br />

Ich bin kein Fan von zu viel Chichi auf dem Teller.<br />

Weniger ist mehr – und das in einer super Qualität. Daran<br />

darf man nicht sparen, das merken die Gäste sofort.<br />

Das fängt beim hochwertigen Olivenöl an und hört bei<br />

erstklassigem Rinderfilet auf.“ Für Marc Schulz zählen<br />

allem voran die „hohe Qualität beim Kochen“ und<br />

der „Spaß am Gaumen“ zu den wichtigsten Faktoren.<br />

Bis 24 Uhr ist der Genuss warmer Küche im Steigenberger<br />

Eck mit der herrlichen Terrasse möglich, wobei<br />

dank integrierter Infrarot-Heizstrahler in der Markise<br />

auch an kühleren Tagen oder Abenden eine angenehme<br />

Temperatur gewährleistet ist, die das Wohlbefinden bis<br />

zur fortgeschrittenen Stunde begleitet. Vom 26. Juni<br />

bis zum 9. August eröffnet der KÖ Schlemmersommer<br />

wieder seine kulinarischen Pforten, zu Köstlichkeiten<br />

wie Hummer Thermidor, Steak und Frites, Tatar vom Rind<br />

sowie Matjes und Lachs.<br />

STEIGENBERGER PARKHOTEL<br />

Königsallee 1a<br />

40212 Düsseldorf<br />

Telefon: +49 211 1381-0<br />

www.duesseldorf.steigenberger.de


W Hotel Istanbul<br />

Design und exklusives Lifestyle an historischem Hot-Spot<br />

Das W Hotel Istanbul liegt im kleinen Szene-Viertel Akaretler zwischen den beiden Istanbuler<br />

Stadtteilen Maçka und Besiktas und positioniert sich als das perfekte urbane Refugium, in dem die<br />

pulsierende Moderne, die Dynamik junger Kreativität und frischer Ideen sowie die gewachsene<br />

Ordnungsstruktur osmanischer Architekturgeschichte aus der Spätzeit zusammenkommen. Dabei<br />

erweist sich das Spitzenhotel als repräsentatives Filetstück des sehr aufwendig und mit dem besonderen<br />

Blick auf das Detail restaurierten Akaretler Row Houses.<br />

52<br />

Die beiden Straßenachsen Süleyman Seba Caddesi und Şair Nedim Sokak<br />

lenken direkt zum stilvollen W Istanbul. Der Kulminationspol für urbane,<br />

designorientierte und kreative Gäste, Genießer und Individualisten galt<br />

durch den eklektischen Stil seiner Fassaden-Architektur bereits in der<br />

zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als Wegbereiter des osmanischen<br />

Neoklassizismus. Das gesamte Bauensemble war damals dem Dolmabahçe-Palast,<br />

der sich in unmittelbarer Nähe befindet, angegliedert, worin<br />

die Wohnungen der Palast-Beschäftigten untergebracht waren. Ab 1992<br />

begannen die aufwendigen Sanierungsarbeiten und schufen ein attraktives<br />

Quartier, das über alle Annehmlichkeiten, trendigen Restaurants,<br />

Bars, Galerien und exzellenten Shoppingmöglichkeiten verfügt.<br />

Das W Istanbul ist eine fantastische Welt der Kontraste und kosmopolitischen<br />

Begegnungen. Eine großflächig verspiegelte Raumachse, die einer<br />

fraktalen gläsernen Raumskulptur gleicht, erschließt die durchgestylte<br />

W Lounge und die trendige Lounge-Bar. Die gesamte Farbatmosphäre<br />

ist eher im gedeckten Ton gehalten, worin der bestimmende Duktus des<br />

Designs wirkt. Die eindrucksvolle Mobiliar-Performance stammt aus der<br />

kreativen Feder von Derin Design, hinter dem das Team von Aziz und Derin<br />

Sarıyer steht. Räumlich sehr gut arrangiert sind vor allem die einzelnen,<br />

offen gehaltenen Raumkompartimente, die geschützte Chillout-Zonen<br />

bilden, begleitet von anspruchsvollen Clubsounds, die eine lässige<br />

Stimmung aufkommen lassen. Die W Lounge hat rund um die Uhr<br />

geöffnet, begleitet von regelmäßig stattfindenden exklusiven Partys und<br />

extravaganten Events.<br />

Diese sind auch in der einzigartigen „Extreme WOW Suite“ möglich, die<br />

gerne von der Prominenz und internationalen VIPs bewohnt wird. Man<br />

logiert über den Dächern auf über 170 Quadratmetern vor der zauberhaften<br />

Kulisse der Skyline und genießt durch den herrlichen Panoramablick<br />

der großzügigen Terrasse den magischen Sonnenuntergang über dem<br />

Bosporus. Die Räumlichkeiten bieten neben jeder Menge feinstem High-<br />

Tech und einem erstklassigen Sound-System ein komplettes DJ-Pult. Die<br />

Konzeption der gesamten Suite ist ein stilistischer Wohlklang von Orient<br />

und Okzident und verfügt über einen separaten Tagungsbereich, einen<br />

großen Living-Room mit gelungenen Divan-Elementen, die wunderbare<br />

Ruheinseln bieten, einen offen gestalteten Schlafbereich und einen luxuriösen<br />

Hamam, inklusive Badewanne, Whirlpool und Regenwalddusche.<br />

Das W Hotel Istanbul statuiert im Raumkonzept jedes einzelnen der 140<br />

Zimmer eine durchweg inspirierende Kulisse wohldurchdachter Design-Erfahrungen,<br />

deren stylischer Duktus den charsimatischen und unverwechselbaren<br />

Appeal des W Hotels unterstreicht, der sowohl Jetsetter<br />

und Geschäftsleute als auch Designliebhaber zu begeistern vermag.<br />

Der erstklassige und auf die individuellen Wünsche des Gastes hin


ausgerichtete Service des W Istanbul folgt stets dem Credo und Lifestyle-Motto<br />

„Whatever/Whenever“, das den Ort zu einem „Place to be“<br />

definiert und diesem einen hohen und überaus angenehmen Wohlfühlfaktor<br />

verleiht.<br />

W ISTANBUL<br />

Suleyman Seba Cad No 22, Akaretler<br />

Istanbul 34357, Turkey<br />

Phone: +90 212 381 2121<br />

wistanbulreservations@whotels.com<br />

www.wistanbul.com.tr<br />

The Perfect Place to be<br />

The vibrant culture and electrifying energy of Istanbul presents itself<br />

as a proud fusion of past and present: The dynamic world of finances<br />

and luxury shopping on the one hand, historic sights and monuments<br />

one the other. At the center of it all lies the W Hotel Istanbul.<br />

Situated among the restored Akaretler Row Houses, an annex to the<br />

Dolmabahçe Palace, it is just steps away from visionary design and<br />

art galleries, as well as countless cafes and restaurants populated by<br />

cosmopolitan locals, trend-setters and celebrities.<br />

What was once an opulent Ottoman sultan´s palace is now a firstclass-hotel<br />

with 136 rooms and suites, private gardens, terraces and<br />

cabanas – modern appeal mixed with traditional elements, as well<br />

as state of the art comfort and technology. The staff’s dictum is<br />

„Whatever/Whenever“. The W-Istanbul aims to create special and<br />

magical moments and makes your dreams come true. Whatever<br />

you want, whenever you want it (as long as it’s legal). Thus, the<br />

W Istanbul simply is THE “place to be” for high-class travelers and<br />

business men.


WELLNESS-, SPA- & BEAUTYEXZELLENZ<br />

IN DER LUXUSHOTELLERIE<br />

54<br />

DIE HOHE KUNST DER ENTSPANNUNG<br />

Neben einem hochwertig situierten gastronomischen Konzept, die der Spitzenhotellerie einen herausragenden<br />

Status verleiht, nimmt für den anspruchsvollen Gast auch das Wellness-Segment und fundierte SPA-Konzept einen<br />

elementaren Stellenwert bei seinem Hotelaufenthalt ein und fungiert als ein tragender Faktor des gehobenen<br />

Servicekompendiums. Schließlich sind die angebotenen Optionen körperlicher und psychischer Entspannungsmöglichkeiten<br />

essentielle Aspekte jener Genusskultur, die ein jeder Gast stark verinnerlicht. Zu den Erfolgsparametern<br />

einer herausragenden Wellness- und SPA-Kultur zählen unter anderem die hohe Qualitätspolitik des<br />

Angebotsspektrums, eine ausgeprägt individuell orientierte Dienstleistungsphilosophie, die Verfügbarkeit sehr attraktiver<br />

architektonischer und räumlicher Wellness-Strukturen, eine einzigartige Atmosphäre sowie der stets übergreifend<br />

wirksame Health-Indikator der offerierten Behandlungen. Die Rubrik gilt einer handverlesenen Auswahl<br />

von Top-Destinationen im Luxussegment, die dieses Themenspektrum exzellent leben und für den Gast anbieten.


Brenners Park-Hotel & Spa<br />

Villa Stéphanie –<br />

Exquisites Refugium mit Spa und Medizin-<br />

Portfolio auf Spitzenniveau<br />

Seit mehr als 140 Jahren ist das „Brenners“, wie das Grandhotel von seinen Gästen liebevoll genannt<br />

wird, ein Synonym für Grandhotellerie par excellence, und dessen hervorragende Dienstleistungskultur<br />

sieht sich in der Verpflichtung gegenüber den individuellen Ansprüchen des Gastes. Die herrliche Hotel-<br />

Oase an der Lichtentaler Allee, eingebettet in eine zauberhafte Parkanlage, erweist sich als perfektes<br />

Zusammenspiel von innovativen Zukunftskonzepten, gewachsener Tradition, Finesse, Spa und Medizinkompetenz<br />

sowie der Kultur des Genusses. Mit der Eröffnung der direkt ans Grandhotel grenzenden<br />

Villa Stéphanie begeht Brenners eine luxuriöse Erweiterung mit den vier Komponenten Beauty, Detox<br />

und Ernährung, Emotional Balance sowie Medical Care.<br />

Mit der Villa Stéphanie wird ein historischer Ort in eine Zukunft geführt,<br />

die seinen Wurzeln entspricht. Geschichte wird innovativ und auf höchstem<br />

Niveau fortgeschrieben. Die Villa Stéphanie wurde 1890 ursprünglich als<br />

royale Residenz erbaut. Sie dient dem Andenken einer historischen Persönlichkeit,<br />

deren Name nach wie vor als Leitstern über dem Haus steht:<br />

Stéphanie de Beauharnais, Großherzogin von Baden und Adoptivtochter<br />

von Napoleon I.<br />

Das neue, attraktive Spa-Paradies in der Villa Stéphanie statuiert einen<br />

Stellenwert, der in Europa seinesgleichen sucht und setzt neue Maßstäbe:<br />

Dem exklusiven Gästekreis wird ein maßgeschneidertes, ganzheitlich<br />

durchdachtes Konzept mit dem primären Fokus auf Gesundheit und<br />

Wohlbefinden angeboten. Auf einer großzügigen Fläche von 5000 Quadratmetern<br />

eröffnet sich dem Gast ein völlig neuer Ansatz, die facettenreiche<br />

und exklusiv situierte Welt des Spas zu erleben.<br />

Zwölf Deluxe-Doppelzimmer und drei imposante Suiten – letztere mit<br />

Nutzung personalisierter Spa-Setups – stehen all jenen zur Verfügung,<br />

die in der einzigartigen, zeitlosen Atmosphäre der Villa Stéphanie noch<br />

intensiver und ausgedehnter entspannen möchten. Auch setzt die Villa


57<br />

Fotos: © Brenners Park-Hotel & Spa<br />

Stéphanie auf „Digital Detox“ und unterstreicht damit die Wichtigkeit und<br />

revitalisierende Wirkung von gesundem Schlaf. So kamen im gesamten Gebäudekomplex<br />

der Villa Stéphanie ausschließlich Spezialkabel zum Einsatz,<br />

die elektrische Felder deutlich reduzieren.<br />

Die Villa Stéphanie erstreckt sich über fünf Stockwerke und umfasst eine 500<br />

qm große Sauna, einen Plunge Pool, einen Hamam, einen stilvollen Salon<br />

für Begegnung und Austausch, 15 harmonisch und mit Sinn für das Detail<br />

gestaltete Behandlungskabinen, davon acht mit Terrassen zur Lichtentaler<br />

Allee sowie ein eigenes privates Fitness-Center für Individualtraining – in<br />

der Villa Stéphanie fehlt es an nichts. Da zwei Drittel der Brenners-Gäste<br />

aus dem Ausland kommen, gibt es auch einen eigenen Saunabereich für<br />

Frauen.<br />

Das moderne Interior Design der Villa Stéphanie entstammt der kreativen<br />

Handschrift von Gräfin Douglas, die seit vielen Jahren eng mit dem Brenners<br />

zusammenarbeitet.<br />

Den Gästen wird im Ernährungskontext kein allgemein definierter Plan<br />

vorgesetzt, sondern es wird für den Gast ein individueller Menüplan erstellt,<br />

was wiederum dem Credo des Medical Care Consultant, das den Gast<br />

begleitet, entspricht. Diese fachliche Komponente aus dem medizinischen<br />

Segment hat einen essentiellen Stellenwert, da dem Gast in diesem sensiblen<br />

Themenbereich durch den Expertenstatus eine hohe Qualität zuteil<br />

wird. Diese besondere, ganzheitliche Expertise verleiht dem Haus einen<br />

einzigartigen Status in Deutschland. Des Weiteren profitiert die Villa Stéphanie<br />

von ihrer unmittelbaren Vernetzung mit dem Haus Julius, in dem<br />

medizinische Kompetenzfelder wie Allgemeine Medizin, Internistik, Gynäkologie,<br />

Zahnmedizin, Medizinische Ästhetik und Physiotherapie angesiedelt<br />

sind. Dieses 1700 Quadratmeter große Anwesen dient einzig und allein<br />

der medizinischen Versorgung der Brenners-Gäste.<br />

All dies eingebettet in die prächtige Natur eines bezaubernden Privatparks<br />

mit der weltberühmten Lichtentaler Allee, inmitten von Baden-Baden, dem<br />

Herzstück der europäischen Spa-Welt.<br />

VILLA STEPHANIE<br />

c/o Brenners Park-Hotel & Spa<br />

Schillerstrasse 4/6<br />

D-76530 Baden-Baden<br />

Telefon: +49-7221-9000 | E-Mail: information@brenners.com<br />

www.brenners.com


1<br />

Park Hotel Vitznau –<br />

Charismatisches Grandhotel der Luxusklasse am romantischen Vierwaldstättersee<br />

In beeindruckender Lage zwischen dem Vierwaldstätter See und dem Bergmassiv Rigi liegt das Park Hotel Vitznau<br />

– eines der prächtigsten Belle-Epoque-Hotels der Schweiz. Nach umfassenden und ebenso akribischen Sanierungsmaßnahmen<br />

wurde im Frühjahr 2013 die Neueröffnung eingeleitet. Die über 100 Jahre alten Grundmauern<br />

verbergen eine grandiose Architektur, die als Suitenhotel der absoluten Luxusklasse 47 Residenzen, Suiten und<br />

Junior-Suiten beherbergt, wobei kein Raum dem anderen gleicht und Individualität als das Maß aller Dinge gilt.<br />

2014 vom Gault Millau zum «Hotel des Jahres 2014» gewählt, wurde das Park Hotel<br />

Vitznau Anfang <strong>2015</strong> zum 33. Schweizer Mitglied im Kreis der Leading Hotels of<br />

the World. Im Fokus der durchdachten Neugestaltung stand das Besondere, das sich<br />

im Interior Design und Wohnkonzept der Residenzen und Suiten widerspiegelt. Jede<br />

einzelne wurde mit viel Hingabe zum Detail und handwerklicher Meisterschaft zu<br />

einer unverwechselbaren unikalen Räumlichkeit. Die Kraft der Innovation und der<br />

Novitätscharakter zeigen sich in der wohldurchdachten Komposition des Interiors,<br />

der Wohnaccessoires, der Licht- und Farbregie und der behutsamen Integration von<br />

Spitzentechnologie. Jeder einzelne Raum verfügt über seine ganz eigene Wohlfühlatmosphäre<br />

sowie über charismatische Größe und geht eine herrliche Symbiose mit den<br />

landschaftlichen Reizen und der grandiosen Aussicht auf den Vierwaldstättersee ein.<br />

Wellness-Understatement à la carte<br />

Der großzügig angelegte Spa-Trakt, der im linken Flügel des Hotelkomplexes untergebracht<br />

ist, verbirgt ein grandioses Spektrum an Erholungsmöglichkeiten und<br />

bietet Anwendungen auf höchstem Niveau, die alle Sinne zu berauschen vermögen.<br />

Die elegante lackschwarze Wendeltreppe führt direkt zum Mittelpunkt des 1500<br />

m² großen Spabereichs, der von einem eindrucksvollen zwölf Meter langen und<br />

raumhohen Salzwasser-Aquarium definiert wird. Durch diesen modern designten<br />

räumlichen Solitär, in dem über 30 verschiedene Arten von über 1.000 tropischen<br />

Fischen schwimmen, erhält der Spatrakt eine unique und angenehm beruhigende<br />

Atmosphäre. Die schillernden Farbnuancen, die von der farbenfrohen Fischvielfalt<br />

ausgehen, durchdringen den Raum und bilden einen schönen Kontrapunkt zur re-<br />

1 © Beat Brechbühl, 2 © Klaus Lorke, 3 © Michelle Chaplow, 4 © Beat Brechbühl<br />

3 4 5


2<br />

5 © Beat Brechbühl, 6 © BKlaus Lorke, 7 © Beat Brechbühl, 8 © Beat Brechbühl<br />

duziert eleganten Formensprache der Spa-Architektonik, die von einer minimalistisch-klaren<br />

Linienführung sowie einer schwarzen und weißen Farbgebung geprägt<br />

ist. Mittig des Raumes gliedern sich die Kneipp-Fussbäder, eine bräunende<br />

Sonnenwiese sowie eine Eisgrotte an. Gegenüber befinden sich eine finnische<br />

Sauna, ein Sanarium und ein Tauchbecken. Zur Entspannung stehen zwei Ruheräume<br />

und ein Tepidarium mit seinem Licht-, Musik- und Liegekonzept zur<br />

Auswahl. Wünscht sich der Gast ein ganz eigenes Refugium zum Abschalten, Genießen<br />

und Erholen, steht eine separate luxuriöse Private Spa Suite zur Verfügung.<br />

Der individuelle Service ist von herausragender Qualität und stets am Gast orientiert.<br />

Der Spa profitiert zudem von den innovativen Produkten der High-End-<br />

Marke La Prairie, die unter dem Credo „The Art of Beauty“ eine exklusive State of<br />

the Art-Hautpflege, einzigartige Behandlungsmethoden und maßgeschneiderte<br />

Massagetechniken anbietet.<br />

Einen räumlichen Höhepunkt bildet der Infinity Pool, der durch seine brillante<br />

Aussicht auf den See mit dem landschaftlichen Gebirgspanorama zu verschmelzen<br />

scheint. Im Sommer sorgt der private Seezugang für erfrischende Abkühlung,<br />

und die Liegemöglichkeiten am Pool laden dazu ein, erfrischende Fruchtcocktails<br />

zu genießen. Bei gutem Wetter bieten sich auch Yoga-, Pilates- oder Bodypump-Lektionen,<br />

in freier Natur durchgeführt, an – Angebote, die ebenso wie die<br />

im Fitnessbereich, gemeinsam mit einem Personal Trainer in Anspruch genommen<br />

werden können.<br />

Wine & Dine auf Sterneniveau<br />

Über den beiden Restaurants des Park Hotels leuchten insgesamt drei Michelin-Sterne.<br />

Im Restaurant PRISMA sorgen Executive Chef Christian Nickel und sein<br />

Team für kulinarische Genüsse in „casual fine dining“-Atmosphäre unter einem Stern<br />

und 16 Gault Millau-Punkten. Die Gerichte lässt Nickel von den Jahreszeiten und Produkten<br />

aus aller Welt dominieren und kreiert somit hochwertigen Genuss, umrahmt<br />

von abwechslungsreichem, lockerem Flair. Das zweite Restaurant des Hotels, Restaurant<br />

focus, bestätigte kürzlich seine zwei Michelin-Sterne und ist zusätzlich mit 17<br />

Gault Millau-Punkten ausgezeichnet. Head Chef Nenad Mlinarevic legt stets großen<br />

Wert darauf, seine Gäste mit innovativer und moderner Küche zu verzaubern. Begleitend<br />

zu den Gourmetgenüssen der Restaurants beherbergt das auf sechs Weinkeller<br />

aufgeteilte Weinarchiv eine weltweit beachtete Sammlung wertvoller Weinraritäten.<br />

Obgleich die Restaurants sich unter einem Dach befinden, gelingt es den Küchenchefs<br />

mit Bravur, bewusst Unterschiede zu schaffen und den Gästen so ein breites Spektrum<br />

exzellenter Kulinarik zu präsentieren. (ao/cd)<br />

Park Hotel Vitznau<br />

Seestrasse 18<br />

CH-635 4 Vitznau<br />

Tel. +41 (0)41 399 60 60<br />

reservation@parkhotel-vitznau.ch<br />

www.parkhotel-vitznau.ch<br />

59<br />

6 7 8


KUNST IM<br />

BLICKPUNKT<br />

60<br />

werte der kreation<br />

Die <strong>GF</strong> Kunstrubrik setzt unter anderem einen besonderen Schwerpunkt auf interessante Insider-Prozesse im<br />

internationalen Kunstmarktgeschehen. So wird ein Fokus vor allem auf jene herausragenden künstlerischen Persönlichkeiten<br />

gesetzt, deren Oeuvre im kunsthistorischen Kontext eine essentielle Wertigkeit einnimmt und welche<br />

die Kunstrezeption des 21. Jahrhunderts maßgeblich mitprägen. Zudem werden diese in der Zukunft einen bedeutsamen<br />

Status in der stilprägenden Kunstwelt einnehmen und die Kunstrezeption maßgeblich beeinflussen. Es<br />

ist somit nur eine Frage der Zeit, bis die Arbeiten dieser Künstler, die bei einer breiten kunstaffinen Öffentlichkeit<br />

noch keinen hohen Bekanntheitsgrad genießen, in den renommierten zeitgenössischen Sammlungsbeständen<br />

der großen internationalen Museumsinstitutionen Aufnahme finden werden. Noch sind die Werke in großen Privatkonvoluten<br />

oder kleinen, feinen Sammlungen zu finden und werden von kunsthistorischen Meinungsbildnern<br />

und wichtigen Beobachtern des zeitgenössischen Kunstmarktes als bahnbrechende „Entdeckung“ verifiziert.<br />

Die Rubrik wird zudem wichtige Statements zum internationalen Kunstmarkt abgeben. Des Weiteren richtet<br />

sich der Blick in das Kompendium großer Kunstsammlungen von bedeutenden Unternehmen und Konzernen.<br />

© Bild rechts: Kanjo Také, EiColor 01


KÖNIGSTRASSE 7 · 40212 DÜSSELDORF · T. 0211 326505<br />

w w w . h e r w a r t h s . d e


Kolumne<br />

Marktstruktur und Preisbildung<br />

Marktstruktur und Preisbildung in der Kunst unterliegen besonderen Regeln. Diese Regeln gelten<br />

für bereits anerkannte, im Markt etablierte Kunst. Im Gegensatz dazu unterliegt zeitgenössische<br />

Kunst noch immer einem gewissen „Hype“. Wertsteigerungen setzen eine erhöhte internationale<br />

Nachfrage voraus, wie sich dies im globalen Kunstmarkt immer widerspiegelt.<br />

Um hier einen Überblick über die Auswahlkriterien zu vermitteln,<br />

unterscheiden wir folgende Themen:<br />

62<br />

1. Marktfrische der Kunstwerke<br />

2. Erhaltungszustand und Signatur<br />

3. Provenienz<br />

Marktfrische<br />

Werden Kunstwerke häufig auf Auktionen angeboten und bleiben<br />

unverkauft, so haftet ihnen oft ein zweifelhafter Ruf an. Es kann sich<br />

dabei durchaus um makellose Ware handeln, geschieht jedoch ein<br />

wiederholtes Liegenbleiben bei Auktionen, so erweckt es den Eindruck,<br />

als sei damit etwas nicht in Ordnung. In Fachkreisen gilt ein solches Objekt<br />

als „verbrannt“, d. h. es ist auf Jahre hinaus nahezu unverkäuflich. Je öfter<br />

ein Werk angeboten wird, desto unwahrscheinlicher wird der Verkauf zu<br />

einem guten Preis. Dies gilt allerdings nur für außergewöhnliche Werke, d.<br />

h. Werke, die so herausragend sind, dass ihre ständige Marktpräsenz auffällt.<br />

Bei dem Privatverkauf von Kunstwerken sollte man eine gewisse<br />

Vorsicht walten lassen. Bietet der Verkäufer sein Objekt mehreren<br />

unseriösen Händlern gleichzeitig an, so kann es passieren, dass diese<br />

es mit geringem Aufschlag weiteren Händlern anbieten. So macht<br />

das angebotene Werk dann auf diese Weise die Runde. Diese kann so<br />

weit gehen, dass der ursprüngliche Anbieter sein eigenes Objekt zum<br />

dreifachen Preis offeriert bekommt. Das Kunstwerk gilt auch hier als<br />

„verbrannt“, da jeder mit dem Angebot vertraut ist. Den privaten Verkauf<br />

eines außergewöhnlichen Kunstwerkes sollte man deshalb einem<br />

professionellen und seriösen Kunsthändler überlassen. Dieser kennt<br />

die ernsthaften Sammler und bietet es ihnen exklusiv und direkt an,<br />

und das Werk wird somit nicht durch Überexposition an Wert einbüßen.<br />

Kunstwerke, die seit Jahrzehnten in festen Sammlungen waren und<br />

„frisch“ auf den Markt kommen, haben die besten Chancen, rasch<br />

verkauft zu werden. Man kann von Marktfrische ab einem Zeitraum<br />

von sieben bis zehn Jahren sprechen, also etwa der Zeit, die ein gutes<br />

Kunstinvestment erfordert. Besondere Marktfrische haben Objekte,<br />

die sich seit 50 oder mehr Jahren in einer festen Sammlung befanden.<br />

Dadurch entsteht bei Sammlern der Eindruck, dass diese Werke, die in<br />

den letzten 50 Jahren unverkäuflich waren, erneut für die nächsten 50<br />

Jahre unverkäuflich sein könnten, wenn er jetzt nicht zuschlagen würde.


Erhaltungszustand und Signaturr<br />

Für eine gute Wertsteigerung und den einfachen Wiederverkauf eines<br />

Kunstwerkes ist es eine unerlässliche Voraussetzung, dass es sich in einem<br />

tadellosen Zustand befindet. Nur Experten können dies beurteilen und<br />

sollten gerade bei älteren Kunstwerken hinzugezogen werden. Es ist kaum<br />

vorstellbar, wie kritisch Sammler den Erhaltungszustand bewerten. Selbst<br />

kleine Retouchen oder eine fast nicht sichtbare Restauration kann den Verkauf<br />

eines Kunstwerkes verhindern. Perfekt erhaltene Stücke hingegen gelangen<br />

oft in erstaunliche Preisregionen.<br />

Gustav Klimt, „Adele Bloch-Bauer I“, 1907<br />

Die Signatur des Künstlers auf seinem Werk wirkt sich grundsätzlich positiv<br />

auf den Preis aus. Dies gilt in allen Bereichen der Kunst, bei Gemälden und<br />

bei Skulpturen. Sie gilt als ein zusätzlicher Echtheitsbeweis und steigert das<br />

Vertrauen in das Kunstwerk.<br />

Die Provinienz<br />

Der heutige Kunstmarkt scheint auf den ersten Blick ein Produkt der westlichen<br />

Moderne zu sein. Bei näherer Betrachtung seiner inneren aktiven Triebkräfte<br />

zeigen sich jedoch auffallende Ähnlichkeiten zu dem „Keda“ der Bewohner der<br />

Massim Inselgruppe, der östlichen Spitze Neuguineas. Beim „Keda“ tauschen<br />

ranghohe Männer Muscheln (Kula) gegen Ketten. „Keda“ ist ein symbolisches<br />

System; es geht dabei nicht um den Besitz materieller Objekte. Es gleicht<br />

einem Spiel, in dem die Objekte, um die gespielt wird, zu Vermittlern von<br />

Statussymbolen werden. Auf ihrer Reise von Hand zu Hand und von Insel zu<br />

Insel gewinnen oder verlieren die Muscheln je nach ihrem Vorbesitzer an Wert.<br />

Ähnlich verhält es sich mit der Provenienz eines Kunstwerkes. Für die<br />

Preisbildung eines Kunstwerkes kann der Vorbesitzer von großer Bedeutung sein.<br />

Sind dies bedeutende Sammler, Politiker, Filmstars oder, bei Altmeisterwerken,<br />

Könige oder Fürsten, dann überträgt sich, psychologisch gesehen, mit dem<br />

Besitz die Aura des alten Besitzers auf den neuen Besitzer. Aufgrund der<br />

Provenienz kann ein Kunstwerk oft einen erheblichen Mehrpreis erzielen.<br />

Deshalb gilt es als grundlegendes Kunstmarktgesetz, dass die Provinienz<br />

ein Kunstwerk adelt.<br />

Erika Tanner<br />

Paul Cézanne, „Les Joueurs de cartes“, 1892–1893<br />

Paul Gauguin, „Nafea faa ipoipo“, 1892


Bild links: Kanjo Také, Mikado Fire , 168 cm x 120 cm, <strong>2015</strong> (Ausschnitt)<br />

Kanjo Také –<br />

Essenzen bildnerischen Seins und Wirkens<br />

Er zählt zu den großen Ausnahmekünstlern des 21. Jahrhunderts: Das klassische Instrumentarium<br />

der Fotografie nutzend, leitete er nicht nur eine vollkommen neue bildnerische Ära ein,<br />

sondern generierte auch eine Kunstform, deren gestalterische Substanz in eine hochkomplexe<br />

metaphysische Dimension hineingreift und den Werken damit einen Nimbus verleiht, der eine<br />

bildgenealogische Klassifizierung und Zuordnung unmöglich macht.<br />

Porträt Kanjo Také, Foto: Richard Rilinger<br />

Geprägt sowohl vom Erbe des<br />

japanischen als auch des deutschen<br />

Kulturkreises, zeichnen sich in<br />

Kanjo Takés Werkkompendium<br />

konkrete thematische Momente<br />

ab, wie etwa die Welt des Manga<br />

oder Motive, die das Kabuki-<br />

Theater auszeichnen. Ähnlich<br />

einem immer wiederkehrenden<br />

Mantra taucht in seinen Arbeiten wie ein festigender Solitär der Fujiyama,<br />

der heilige Berg Japans auf: Dieses Symbol der Ewigkeit implantiert<br />

Take gern in dadaistischer Manier wie eine humoristische Insignie in<br />

seine Bildkompositionen. Auf den ersten Blick zumeist vollkommen<br />

unscheinbar oder nur dezent positioniert, wie beispielsweise in der Arbeit<br />

Perla, wirkt er – sobald man ihn entdeckt hat – wie ein anziehender<br />

Pol. Inmitten der Landschaft aus feinsten Dessous, die Take als poetisch<br />

anmutende Hügellandschaft in Szene setzt, bäumt sich mit der deutlichen<br />

Zeichensetzung des Fujiyama der Kontrapunkt männlicher Signifikanz<br />

zum sinnlichen Panorama weiblicher Attribute auf.<br />

Stets sind Kanjo Takés Werke von einer magischen Bildwirkung, die<br />

er auch durch die alleinige Artikulationskraft der Farbe auszulösen<br />

vermag, wie etwa im Werk Roses. Hier baut der Künstler eine regelrechte<br />

Farbemanation einzelner Rosenblüten auf, deren tiefendimensionale<br />

räumliche Wirkung aus der virtuos gesetzten Farbklaviatur selbst<br />

hervorgeht. Die gesamte Farbkomposition agiert in leisen, aber<br />

unglaublich intensiven Tönen, deren reiches Nuancenspiel, das<br />

sich auf einem strengen geometrischen Raster aufbaut, eine alles<br />

befreiende Vitalität entfaltet. Diese alles durchdringende und vibrierende<br />

Vitalität, die wie eine unversiegbare bildnerische Lebensenergie das<br />

Werkkompendium Takés durchzieht, ist ein Wesensmerkmal und Teil<br />

seiner Bildgenetik.<br />

Die gestaltende Motorik malerischer, fotografischer, grafischzeichnerischer<br />

Prozesse bilden die virtuos ineinandergreifenden<br />

Intonationen in Takés Werken, welche auf großen, raumergreifenden<br />

Bildflächen ihre Entfaltung finden. Kanjo Také baut durch seine<br />

feinst verwobenen Kompositionsstrukturen sowie zeichenhaft in<br />

Szene gesetzten Figurationen eine übergeordnete Metaebene<br />

auf. Figurationen treten unter anderem in der Gestalt von<br />

Tänzerinnen, Geishas, Aktmodellen, Manga-Mädchen auf oder<br />

sind Motive sowie Symbole mit einem narrativen Habitus, wie<br />

etwa das implodierende metaphysische Ei in der Arbeit Eicolor<br />

oder das in Flammen aufgehende Geld, als Impuls unseres<br />

Werteverständnisses, das allem voran an die unbeschränkte Macht<br />

des Kapitals gebunden ist. Ebenso wird dem Mikadostab eineneue<br />

semantische Zuordnung verliehen: Dem Spieler verlangt er eine<br />

ruhige und höchst konzentrierte Bewegung ab, wohingegen<br />

er in der Hand der Protagonistin zum Speer avanciert sowie<br />

zugleich zur Achse ihres Feuertanzes wird, der ein archetypisches<br />

Ritual heraufbeschwört, ähnlich dem Danza ritual del Fuego des<br />

Komponisten Manuel de Falla.<br />

Die Metaebene verbirgt einen schöpferischen Geist – eine Art<br />

übergeordnete Sphäre, deren innewohnende Bildenergetik und<br />

-dramaturgie immer wieder neue Erschließungsperspektiven<br />

für das Auge des Betrachters bieten. Durch diesen Vorgang,<br />

der die Rezeption von Takés Werken maßgeblich beeinflusst,<br />

kann der Betrachter der Werke nie davon ausgehen, sie in ihrer<br />

kompositorischen Gesamtheit wirklich begriffen zu haben. Im<br />

Gegenteil – kaum folgt man der Annahme, Strukturen des Werkes<br />

intellektuell und emotional erfasst zu haben, eröffnen sich nach<br />

einer gewissen Zeit trotz der Nähe und Vertrautheit zum Bild<br />

„ungesehene“ Dimensionen, die zwar keine Revision des Sehens<br />

evozieren, aber dazu führen, bereits „verstandene“ Strukturen neu<br />

zu lesen. So erscheint es, dass sich das Bild immer wieder aufs<br />

Neue erfindet. Dieser Prozess, der der Kunstwahrnehmung eine<br />

durchaus revolutionäre Syntax verleiht, ist ein deutlicher Hinweis<br />

darauf, dass dem Werk selbst eine starke evolutive Kraft innewohnt,<br />

die jeder Arbeit eine tiefgründige Lebendigkeit verleiht. (ao)<br />

65


Hamburg<br />

Neuer Wall – Wo internationale Luxus-Marken zuhause sind<br />

Ob Mode oder Schmuck, Schuhe oder Möbel: Am Neuen Wall finden Sie die großen internationalen<br />

Top-Marken. Zu Recht zählt der Neue Wall zu den edelsten Einkaufsstraßen Europas.<br />

Der Neue Wall ist DER Ort für exklusive Accessoires, Designermöbel und Luxus-Kleidung. An dieser<br />

etwas mehr als einen Kilometer langen Straße, die zu den zehn führenden europäischen Luxusstraßen<br />

gehört, tummeln sich die edelsten und teuersten Geschäfte Hamburgs. Der Neue Wall wurde vor<br />

wenigen Jahren komplett modernisiert. Auf den breiten Bürgersteigen lässt es sich trefflich flanieren.<br />

Das Ambiente des Neuen Walls passt hervorragend zu den anspruchsvollen Geschäften.<br />

66<br />

Jungfernstieg – Prachtboulevard an der Binnenalster<br />

Die Vorzeigemeile Hamburgs bietet der Welt schönstes Shopping-Ambiente mit Alsterblick: Hamburgs<br />

stilvollste Flaniermeile. An der Uferpromenade der Binnenalster tummeln sich Geschäfte von<br />

hohem Rang. Darunter so traditionsreiche Schmuck- und Juweliergeschäfte wie Wempe, Bucherer,<br />

Chopard oder Brahmfeld & Gutruf. Im ersten NIVEA-Haus Deutschlands gibt es nicht nur alle NIVEA<br />

Produkte zu kaufen, sondern auch Massagen- und Wellnessangebote.<br />

Juwelier hansen<br />

Tradition seit 1814. Hier gibt es sie<br />

noch, die Welt zeitloser Schönheit<br />

und klassischer Werte. Das Hamburger<br />

Geschäft ist spezialisiert<br />

auf luxuriösen Schmuck, Uhren<br />

und Corpussilber (Pokale, Kannen,<br />

Schalen, Schiffsmodelle) Hier<br />

findet der anspruchsvolle Kunde<br />

faszinierenden Schmuck und exklusive<br />

Schweizer Luxusuhren von<br />

hohem Sammlerwert.<br />

Fotos: left Fotos: © left © www.mediaserver.hamburg.de/C. Spahrbier Spahrbier<br />

Juwelier Hansen<br />

Große Bleichen 8 ▪ 20354 Hamburg<br />

www.juwelier-hansen.de<br />

Alsterarkaden Hamburg


Omega<br />

Sahling Düfte<br />

Die Konzeption der Stores von OMEGA basiert auf<br />

der Grundlage der 4-Elementen-Lehre: Der Sonne,<br />

als universelles Symbol der Lebensenergie, den<br />

Wolken, als Wasserspeicher, der Regen generiert,<br />

dem Regen, als die Essenz und Grundlage des<br />

Lebens und die Erde als Mutter der Kreation. Alle<br />

4 Prinzipien finden sich im Interior Design und im<br />

Material der Stores wieder, als Ausdruck einer nachhaltigen<br />

Philosophie, die zudem den Stellenwert<br />

der Zeit wiederspiegelt.<br />

OMEGA<br />

Neuer Wall 2-6 ▪ 20354 Hamburg<br />

www.omegawatches.de<br />

Der Name SAHLING Düfte steht für erstklassige<br />

Parfums und Kosmetik, trendige<br />

Neuheiten aus Paris, New York oder dem<br />

Oman sowie für kompetente, herzliche und<br />

individuelle Beratung. Die prächtig gestalteten<br />

Parfümerien führen sowohl exklusive<br />

Klassiker, als auch luxuriöse Raritäten.<br />

SAHLING DÜFTE<br />

Levantehaus – Mönckebergstraße 7 ▪ 20095 HAMBURG<br />

www.sahling-bestofbeauty.de<br />

Bottega Veneta<br />

Valentinskamp<br />

Gänsemarkt<br />

Neue Jungfernstieg<br />

Binnenalster<br />

Neue ABC-Str.<br />

• Chanel<br />

• Lumas<br />

• Polo Ralph<br />

Lauren<br />

René Lezard •<br />

Jungfernstieg<br />

Axel<br />

Springer-<br />

Haus<br />

Keiser-Wilhelm-Straße<br />

Neustadt<br />

Auf einer Geschäftsfläche von über 260 m²<br />

eröffnet sich ein einzigartiges Produktspektrum,<br />

zu dem Prêt-à-porter-Kollektionen für<br />

Damen und Herren, Schuhe, Lederwaren, Taschen,<br />

Düfte, Fine und Fashion Jewelry sowie<br />

Reisegepäck zu zählen sind. Alle Elemente des<br />

Interieurs, von den Nussbaumtischen bis zu<br />

den Griffen der lederbezogenen Türen, wurden<br />

nach Maß angefertigt. Dem exklusiven Understatement<br />

der Marke entsprechend bietet der<br />

Store seinen Kunden unübertroffenen Service<br />

und Luxus.<br />

Stadthausbrücke<br />

Hohe Bleichen<br />

• Etro<br />

• Prada<br />

• Ludwig Reiter<br />

Galerie<br />

Mensing<br />

•<br />

Joop •<br />

Neuer Wall<br />

• Uli Knecht<br />

Bleichenbrücke<br />

• Pomellato<br />

• Bottega Veneta<br />

• Burberry<br />

Tom •<br />

Tailor<br />

Lacoste •<br />

Roeckl •<br />

Große Bleichen<br />

Escada •<br />

Gucci •<br />

Sør •<br />

Hermès •<br />

Ermenegildo •<br />

Zegna<br />

Loro Piana •<br />

La Perla •<br />

•<br />

Juwelier •<br />

Hansen<br />

Tommy<br />

Hilfiger<br />

•<br />

Poststraße Poststraße<br />

• Burberry<br />

• Stuart Weitzman<br />

• Max Mara<br />

• Unger<br />

• Louis Vuitton<br />

• Akris<br />

• Laurel<br />

• Tod‘s<br />

• Jil Sander<br />

Bucherer •<br />

Thomas Sabo •<br />

Omega •<br />

Longchamp •<br />

Montblanc •<br />

Windsor •<br />

Cartier •<br />

Bulgari •<br />

Neuer Wall<br />

• Tiffany<br />

Alter Wall<br />

Alsterhaus<br />

• Porsche Design<br />

• Frey Wille<br />

• Ladage & Oelke<br />

• Hugo<br />

Boss<br />

Jungfernstieg<br />

Wempe •<br />

Douglas •<br />

Bogner •<br />

Ballindamm<br />

Mönckeberg<br />

Bottega Veneta<br />

Neuer Wall 22 ▪ 20354 HAMBURG<br />

www.bottegaveneta.com<br />

Alter Wall<br />

Adolphsplatz<br />

Große Johannissstr.<br />

Altstadt


Quartier 206<br />

Mahi Degenring Couture<br />

68<br />

Kurfürstendamm<br />

Auf der Friedrichstraße, zwischen Gendarmenmarkt<br />

und Brandenburger Tor, dem Hotel<br />

Adlon und der Staatsoper Unter den Linden<br />

findet man eine der schönsten und exklusivsten<br />

Shopping-Adressen Europas: das DEPARTMENT-<br />

STORE QUARTIER 206. Weltstadtarchitektur vom<br />

berühmten New Yorker Büro Pei, Cobb, Freed &<br />

Partners.<br />

Couture made in <strong>Germany</strong>. Exklusive Kreationen<br />

für jeden modischen Anlass. Seit<br />

mehr als 25 Jahren begeistert das Haute<br />

Couture-Label zweimal im Jahr mit seinen<br />

spektakulären Kollektionen. Es ist der unverwechselbare<br />

Stil der Designerin Mahi<br />

Degenring, der anspruchsvolle Kundinnen<br />

exquisit kleidet .<br />

Von Reichskanzler Otto von Bismarck<br />

einst nach Vorbild der<br />

Champs-Élysées angelegt, erstrahlt<br />

der legendäre Boulevard wieder in<br />

neuem Glanz mit seiner prächtigen<br />

Architektur, seinen Top-Hotels und<br />

exquisiten Boutiquen.<br />

QUARTIER 206<br />

Friedrichstrasse 71 ▪ 10786 Berlin<br />

www.quartier206.com<br />

Bleibtreustraße<br />

Longchamp<br />

Bidel<br />

Villeroy & Boch<br />

Mahi Degenring Couture<br />

Fasanenstrasse 77 ▪ 10623 Berlin<br />

www.degenring-couture.de<br />

Uhlandstraße<br />

BMW<br />

Uli Knecht<br />

Udo Walz<br />

Lagerfeld<br />

KPM<br />

Aveda<br />

uHLAND STRASSE<br />

Barbour<br />

Tommy Hilfiger<br />

Bally<br />

Van Laack<br />

Yves Saint Laurent<br />

Patrick Hellmann<br />

Robbe & Berking<br />

Aigner<br />

Frey Wille<br />

René Lezard<br />

Elegance<br />

Anne Fontaine<br />

Budapester Schuhe<br />

Roeckl<br />

Bucherer<br />

Wempe<br />

Ludwig Reiter<br />

Escada Sport<br />

Rena Lange<br />

Lacoste<br />

kURFÜRSTENDAMM<br />

Louis Vuitton<br />

Valentino<br />

Bruno Magli<br />

Hermès<br />

Budapester Schuhe<br />

Lagerfeld<br />

Homme<br />

Mercedes<br />

Benz<br />

Paul & Shark<br />

Maurice Lacroix<br />

Porsche Design<br />

Gucci<br />

Bulgari<br />

Patrick Hellmann<br />

Cartier<br />

Tizian<br />

MCM<br />

Chopard<br />

Jil Sander<br />

Wolford<br />

Wempe<br />

Rolex<br />

Burberry<br />

Zewi<br />

Pal Zileri<br />

oLIVAER PLATZ


FriedrichstraSSe<br />

cHARLOTTENBURG<br />

StraSSe des 17. Juni<br />

弗 雷 德 里 希 大 街<br />

tIERGARTEN<br />

kREUZBERG<br />

Kurfürstendamm<br />

KaDeWe<br />

Zewi Luxus-Store<br />

Pal Zileri<br />

Fotos: © Hersteller; © Montblanc; © Quartier 206; Grafik: © G+F (Karten); Schlossbruecke© Land BerlinGläser<br />

ZEWI Luxury führt nationale und internationale<br />

Marken der gehobenen Luxusklasse und<br />

zeichnet sich durch das exklusive Angebot<br />

von Uhren, Schmuck und Accessoires von<br />

besonderer Schönheit und Qualität aus. Die<br />

langjährige Erfahrung mit dem Umgang edler<br />

Produktlinien gewährleistet ein hohes Maß an<br />

Kompetenz und Vertrauen.<br />

ZEWI<br />

Kurfürstendamm 178 ▪ 10707 Berlin<br />

www.zewi-luxury.de<br />

FriedrichstraSSe<br />

Die „Fifth Avenue“ Berlins – ob Exquisites aus<br />

den hochkarätigen Flagshipstores internationaler<br />

Top-Labels – hier werden die Gäste mit<br />

exklusivem Service zu einem einzigartigen<br />

Hochgenuss in unverwechselbarem Ambiente<br />

verführt. Für exklusives Shopping bieten sich<br />

das legendäre Galeries Lafayette Berlin, mit seinem<br />

weitgefächerten Spitzensortiment im Stil<br />

seiner Pariser Mére sowie das längst zum Tempel<br />

der internationalen Elite avancierte Quartier<br />

206 vortrefflich an.<br />

Wie kaum eine andere Marke im Segment<br />

der Herrenmode, versteht das italienische<br />

Label PAL ZILERI, seinen Kunden den entscheidenden<br />

Touch souveränen Understatements<br />

klassischer Eleganz zu verleihen und als eine<br />

Ikone modernistischen Zeitgeistes dem individuellen<br />

Herrn einen stilvoll-attraktiven Auftritt<br />

zu verschaffen.<br />

PAL Zileri<br />

Kurfürstendamm 175 ▪ 10707 Berlin<br />

www.palzileri.com<br />

Mittelstrasse<br />

Calvin Klein<br />

Unter den LInden<br />

Französische Strasse<br />

Meissen<br />

Galerie Mensing<br />

Boss<br />

Friedrichstrasse<br />

Navy Roeckl<br />

Emporio<br />

Armani<br />

Escada<br />

Mercedes<br />

Benz<br />

Ferrar<br />

Scuderia<br />

Wempe<br />

Navy Boot<br />

Charlottenstrasse<br />

Mont Blanc<br />

Hermès Galerie<br />

Bucherer<br />

Max Mara<br />

Lafayette<br />

Etro<br />

Departmentstore<br />

Quartier 206<br />

Ioana Ciolacui ,<br />

Kollektion Frühjahr/Sommer <strong>2015</strong><br />

www.ioanaciolacu.com


DÜSSELDORF<br />

Die Königsallee<br />

– Sinnbild für Luxus und Eleganz<br />

70<br />

Die Königsallee, in Kurzform Kö genannt, ist eine der führenden Luxuseinkaufsstraßen<br />

Europasund ist bekannt für ihr äußerst mondänes Lebensgefühl, mit<br />

vielen hochklassigen Geschäften, Einkaufszentren auf der Ostseite und Banken<br />

auf der Westseite. Daneben hat sich die Westseite der Kö zum erstklassigen Hotelstandort<br />

entwickelt: Neben den Traditionshotels Breidenbacher Hof und dem Steigenberger<br />

Park Hotel eröffnete 2005 das Hotel Intercontinental. Alle drei Hotels an<br />

der Königsallee tragen fünf Sterne mit dem Zusatz „Superior“.<br />

Bucherer<br />

Herwarth‘s<br />

Als führender Schmuckanbieter bietet<br />

Bucherer eine einmalig grosse Auswahl<br />

an seltenen und wertvollen Diamanten,<br />

Farbedelsteinen und erlesenen Perlen.<br />

In der Tradition der seit 1888 gepflegten<br />

Juwelierskunst hat Bucherer dabei den<br />

Anspruch, ein Schmuckstück so zu fertigen,<br />

dass es schmeichelt und mit Stil und<br />

Niveau die Eleganz seiner Besitzer<br />

akzentuiert.<br />

Seit zehn Jahren zählt HERWARTH’S<br />

KönigstraSSe zu den erlesenen Top-<br />

Adressen Düsseldorfs. Empfangen von<br />

einem sehr angenehmen, stilvollen<br />

Ambiente, hat die anspruchsvolle Kundin<br />

die Möglichkeit, die mit größter Sorgfalt<br />

ausgesuchten Spitzen-Kollektionen in<br />

einem harmonischen Umfeld in aller Geruhsamkeit<br />

zu entdecken und einen außergewöhnlichen<br />

Service zu erleben.<br />

Fotos: © Hersteller , Bild Links © Düsseldorf Tourismus<br />

bucherer<br />

Königsallee 26 ▪ 40212 Düsseldorf ▪ <strong>Germany</strong><br />

Telefon +49 211 328083 ▪ www.bucherer.com<br />

Herwarth‘s Königstrasse<br />

Königstraße 7 ▪ 40212 Düsseldorf<br />

www.herwarths.de<br />

Königsallee Düsseldorf


cartier<br />

Pal Zileri<br />

Das weltbekannte Luxusunternehmen verkörpert wie<br />

kaum ein zweites vollendeten exklusiven Lebensstil und<br />

innovativen Pioniergeist. Im Laufe der über 100-jährigen<br />

Geschichte haben zahllose Königshäuser und Filmschauspieler<br />

sich mit den unvergänglichen und klassischen<br />

Symbolen herausragenden Stils umgeben.<br />

cartier<br />

Steinstr. 1-3 ▪ 40212 Düsseldorf<br />

Telefon +49 211 8 66 46-0 ▪ www.cartier.de<br />

Die Marke PAL ZILERI steht für vollendete Eleganz<br />

zwischen Klassik und Modernität, höchste Qualität in<br />

Material, Verarbeitung und Service, Kreativität kombiniert<br />

mit Tradition. Ein Ausdruck vollendeten Stil- und<br />

Qualitätbewußtseins für den kultivierten Herrn.<br />

PAL Zileri<br />

Schadowstraße 11 ▪ 40212 Düsseldorf<br />

www.palzileri.com<br />

Shopping Königsallee Düsseldorf<br />

Akris, Martin-Luther-Platz 32<br />

Blome, Königsallee 30<br />

Bogner, Königsallee 6<br />

Bucherer, Königsallee 26<br />

Bulgari, Königsallee 24<br />

Cartier, Steinstr. 1-3<br />

Chanel, Königsallee Rhein 30<br />

Christel Heilmann, Königsallee 36<br />

Claudia Rüdinger, Königsallee 60,<br />

Eickhoff, Königsallee 30<br />

Ern der Schneider, Königsallee 94<br />

Ermenegildo Zegna, Königsallee 68<br />

Escada, Königsallee 18<br />

Franzen, Königsallee 42<br />

Gabriela Uphaus Juwelen, Königsallee 27<br />

Hermès, Königsallee 27<br />

Herwarth‘s Königstrasse, Königstr. 7<br />

Hestermann & Sohn , Königsallee 60<br />

Hornemann, Königsallee 46<br />

Jil Sander, Königsallee 62<br />

KITON, Königsallee 28<br />

Loro Piana, Königsallee 28/30<br />

Louis Vuitton, Königsallee 20<br />

Ludwig Reiter, Königsallee 6<br />

Max Mara, Königsallee 4<br />

Montblanc, Königsallee 22<br />

Pal Zileri, Schadowstr. 11<br />

Pomelatto, Königsallee 54<br />

Prada, Königsallee 34<br />

Prange Schuhe, Königsallee 48<br />

Rena Lange, Königsallee 30<br />

Salvatore Ferragamo, Königsallee 28<br />

Tiffany & Co., Königsallee 18<br />

Tod´s , Königsallee 12<br />

Stadtmuseum<br />

Spees Graben<br />

Schifffahrt-<br />

Museum<br />

Rathaus<br />

Mühlenstraße<br />

Altstadt<br />

Benrather Straße<br />

Carlstadt<br />

Bastionsstraße<br />

Flinger Straße<br />

Heinrich<br />

Heine<br />

Institut<br />

Breite Straße Heinrich-Heine-Allee<br />

Trinkausstraße<br />

Kasernenstraße<br />

Dolce Vita<br />

Steigenberger<br />

Parkhotel<br />

Schnitzler<br />

Calvin KLein<br />

Hugo Boss<br />

Breidenbacher<br />

Hof Bose<br />

Anne<br />

Fontaine<br />

KÖ-Aesthetics<br />

Uphaus<br />

Setareh&Söhne<br />

Opernhaus<br />

WZ-<br />

Center<br />

Inter<br />

Continental<br />

Graf-Adolf-Straße<br />

Hofgarten<br />

Landskrone<br />

Schadowstraße<br />

Königsallee Königsallee<br />

Max Mara<br />

Bogner<br />

Hermes<br />

Tod‘s<br />

Wempe<br />

Carl Theodor Straße<br />

Escada<br />

Tiffany<br />

Louis Vuitton<br />

Bvlgari<br />

Bucherer<br />

Eickhoff<br />

Königstraße<br />

Victorian<br />

Heilmann<br />

Franzen<br />

Douglas<br />

Pomelatto<br />

Jan-<br />

Wellem-<br />

Platz<br />

Akris<br />

Herwarth‘s<br />

Steinstraße<br />

Sevens<br />

Cartier<br />

Claudia Rüdinger<br />

Jil Sander<br />

Armani<br />

Fiori<br />

KÖ Galerie<br />

Grünstraße<br />

Swarovski<br />

Rinaldi<br />

Villeroy & Boch<br />

Slupinsky<br />

Ern der Schneider<br />

Elegance<br />

Aigle<br />

Schadow<br />

Arkaden<br />

stilwerk<br />

Thyssen<br />

Hochhaus<br />

Pal Zileri<br />

Schubart<br />

Hair Affair<br />

Kuhn<br />

Hut Couture<br />

Mile<br />

Hästens<br />

Berliner Allee<br />

M<br />

Lu<br />

Pla<br />

Johann<br />

Kirche<br />

Rick Mulligan


shopping exklusiv<br />

München<br />

72<br />

Maximilianstraße<br />

– Einkaufen von seiner edelsten Seite<br />

Eine Straße voll Glamour und Prunk, geziert von den edelsten Boutiquen: das<br />

ist die Maximiliansstraße im Herzen von München. Vom Max-Joseph-Platz<br />

aus, führt die Straße vollkommen gerade bis zum Maximilianeum, dem Sitz<br />

des bayerischen Landtags. Luxuslabels für Mode, Schuhe, Optik und Accessoires,<br />

aber auch Edeljuweliere und Kunstgalerien locken in die, neben der<br />

Brienner Straße, wohl edelste Prachtstraße der Landeshauptstadt. Wer sich<br />

auf die Maximiliansstraße traut, muss ein großes Portemonnaie mitbringen<br />

denn hier sind sie alle präsent, die in der internationalen Modewelt Rang und<br />

Namen haben: von Chanel über Dior, von Gucci über Dolce & Gabbana, Louis<br />

Vuitton und Hugo Boss bis hin zu Gianfranco Ferre und Versace.<br />

Werner Scherer<br />

Eine außergewöhnliche Kollektion für<br />

Männer, die ihren eigenen Stil haben, sich<br />

nicht dem Mainstream anpassen - das<br />

ist die Kollektion Werner Scherer. Feinste<br />

Stoffe und Materialien in höchster und<br />

detailverliebter Verarbeitungsqualität<br />

prägen die Ideen des Münchner Unternehmers,<br />

dessen Kunden aus aller Welt<br />

in die zwei Läden nach München an der<br />

Maximilianstrasse oder nach Berlin in die<br />

Hotel Adlon Boutiques kommen.<br />

Fotos: left © Bernd Eberle; © Hersteller<br />

Werner Scherer<br />

Platzl 5 / Maximilianstraße ▪ 80539 München<br />

www.werner-scherer.de<br />

Fotos: © Hersteller; Muenchen Panorama © Rudolf Sterflinger


lUDWIG bECK<br />

Kaufhaus der Sinne<br />

jIRGENS<br />

Chopard<br />

Es ist ein Ort, an dem man für eine Weile dem<br />

Alltag entflieht. Und den eine eigene Magie<br />

umgibt. Die sieben Etagen warten mit einer Mischung<br />

auf, die man so kein zweites Mal findet:<br />

Mode, Kosmetik, Lifestyle und Musik, gepaart<br />

mit Herzblut, Servicequalität und Trendbewusstsein.<br />

LUDWIG BECK, Kaufhaus der Sinne<br />

Marienplatz 11 ▪ 80331 München<br />

www.ludwigbeck.de<br />

This Jewellery Manufacture in the centre of Munich<br />

is among the most sophisticated places for<br />

extraordinary jewellery, is a reputed expert in<br />

the field of Haute Joaillerie.<br />

„Die einzigartige Ausstrahlung einer Frau und Ihre<br />

natürliche Schönheit durch meine Juwelen zu betonen,<br />

das ist meine Passion.“ Thomas Jirgens<br />

Juwelenschmiede Jirgens<br />

Neuturmstraße 2 ▪ 80331 München<br />

www.juwelenschmiede.de<br />

The Chopard brand is enveloped in a bewitching<br />

aura of sophisticated luxury, immaculate<br />

elegance and beauty, the exclusive spirit of<br />

passionate style, the refined understatement<br />

of a perfect sense of quality and originality.<br />

Chopard is a byword both for top-quality, exquisite<br />

jewellery and for an exceptional, inspirational<br />

collection of watches.<br />

Chopard<br />

Maximilianstraße 11 ▪ 81547 München<br />

www.chopard.com<br />

Shopping auf der Maximilianstraße<br />

Münchner<br />

Volkstheater<br />

Deutsches<br />

Theater<br />

Landwehrstasse<br />

Glyptothek<br />

KÖNIGSPLATZ<br />

Musikhochschule<br />

Königsplatz<br />

Cartier, Maximilianstr.20<br />

bAYERSTRASSE<br />

ELISENSTRASSE<br />

lindwurmstrasse<br />

s O N N E N S T R ASSE<br />

GABELBERSTRASSE<br />

Bottega Veneta, Maximilianstr.11<br />

Bulgari Store, Maximilianstr.17<br />

Antikensammlungen<br />

Chanel, Maximilianstr.20<br />

Chloé Store Mode, Residenzstr.18<br />

Chopard, Maximilianstr.11<br />

Dior, Maximilianstr.18<br />

Alter<br />

Dolce Botanischer & Gabbana, Maximilianstr.11-15<br />

Garten<br />

Fochtmann, Maximilianstr.06<br />

Giorgio Armani, Maximilianstr.32<br />

Karlsplatz<br />

Hermès, Maximilianstr.22<br />

Gucci, Maximilianstr.31<br />

Hemmerle, Maximilianstr.14<br />

Hugo Boss, Maximilianstr.21<br />

Louis Vuitton, Maximilianstr.20<br />

Laurence Tavernier, Maximilianstr.11<br />

Montblanc Bautique, Maximilianstr.14<br />

NEUHAUSER STRASSE<br />

Pomellato, Sendlinger Maximilianstr.34<br />

Tor<br />

Sendlingerstrasse<br />

Sendlinger<br />

Ralph Lauren, Maximilianstr.23<br />

Tor<br />

Salvatore Ferregamo, Maximilianstr.26<br />

Tod´s, Maximilianstr.21<br />

Valentino, Maximilianstr.30-30a<br />

Versace, Maximilianstr.11-15<br />

Wempe, Maximilianstr.10<br />

MAXIMILIANPLATZ<br />

FRAUEN-<br />

PLATZ<br />

Frauenkirche<br />

Marienplatz<br />

玛 利 亚 广 场<br />

Stadtmuseum<br />

BLUMENSTRASSE<br />

Neues<br />

Rathaus<br />

VIKTUALIENMARKT<br />

Zenneckbrücke<br />

GÄRTNER-<br />

PLATZ<br />

Staatstheater<br />

am Gärtnerplatz<br />

Odeonsplatz<br />

HOFGARTEN<br />

Residenzstrasse<br />

hofgartenstrasse<br />

Residenz<br />

MAX- Nationaltheater<br />

JOSEPH-<br />

PLATZ<br />

Bayrische<br />

Staatsbibliothek<br />

Hofbräuhaus<br />

Altes<br />

Rathaus<br />

burgstr.<br />

frauenstrasse<br />

von-der-tann-strasse<br />

Rumfordstrasse<br />

ERHARDTSTRASSE<br />

Altstadt<br />

Maximilianstrasse<br />

Hauptbahnhof<br />

Staatskanzlei<br />

KAROLINEN-<br />

PLATZ<br />

Justizpalast<br />

Gianfranco Ferre, Maximilianstr.11-5<br />

Karlsplatz<br />

Isartor<br />

ISARTOR-<br />

PLATZ<br />

STRAUSS - RING<br />

S c h a r n ag l<br />

W i m m e r - R i n g<br />

Ludwigsbrücke<br />

Deutsches Museum<br />

-<br />

R i n g<br />

ENGLISCHER GARTEN<br />

HAUS DER<br />

KUNST<br />

Klosterkirche<br />

St. Anna<br />

Kammerspiele<br />

Völkerkundemuseum<br />

Museumsinsel<br />

Mariannenbrücke<br />

Boschbrücke<br />

Lehel<br />

Regierung von<br />

Oberbayern<br />

Praterwehrbrücke<br />

Archäölogische<br />

Staatssammlung<br />

PRINZREGENTENSTRASSE<br />

Bayrisches<br />

Nationalmuseum<br />

Ludwigsvorstadt<br />

Alpines<br />

Museum<br />

rOSENHEIMER<br />

STRASSE<br />

Gasteig<br />

73


3<br />

v<br />

2 3<br />

1<br />

kunstsammlung exklusiv<br />

STUTTGART<br />

74<br />

2<br />

2<br />

2 2<br />

4 5<br />

4<br />

6<br />

1<br />

5<br />

7<br />

8<br />

4<br />

9<br />

10<br />

Kunstsammlungen –<br />

der Blick auf die faszinierendsten Konvolute<br />

Im Bereich der Kunstsammlungen hat die Umgebung der Stadt Stuttgart Kunstliebhabern viel zu<br />

bieten. In Stuttgart selbst sind Kunstsammlungen, neben den großen Museen, wie der Staatsgalerie<br />

oder dem Kunstmuseum Stuttgart, auch an besonderen privaten Galerien, der Galerie AB-<br />

TART zum Beispiel oder an Orten, an denen man kein zeitgenössisches Konvolut vermutet, wie<br />

etwa dem Robert-Bosch-Krankenhaus. Doch auch in der Umgebung Stuttgarts verbergen sich<br />

sehenswerte Konvolute. Die Kunstsammlung Klein spiegelt die Vorlieben der Sammler Alison<br />

und Peter W. Klein wider, die ihrer Sammlung zudem einen adäquaten architektonischen Rahmen<br />

geschaffen haben, der im Wechselspiel mit der Kunst steht. Das MUSEUM RITTER widmet<br />

sich entsprechend der geometrischen Grundform der Ritter-Schokolade gänzlich der Quadratur,<br />

als Parameter geometrischen Abstraktionswillens. Das Kunstspektrum bei Würth wartet gleich<br />

mit mehreren komplexen Sammlungen auf ‒ in der Kunsthalle Schwäbisch-Hall sowie im Museum<br />

Würth in Künzelsau.<br />

Die genannten Kunstsammlungen bieten einen guten Überblick über die facettenreiche Vielfalt<br />

des Kunst- und Kulturangebots in Baden Württemberg und Stuttgart und laden zur Erschließung<br />

neuer, interessanter Ausstellungen ein. (cd)<br />

Ausstellung aktuell bis 10.01.2016: Kunst von<br />

Josef Albers und Vasarely bis Patrick Hughes /<br />

Das Victoria & Albert Museum zu Gast<br />

Kunsthalle Würth Lange Straße 35 ,<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Öffnungszeiten: Mo - So: 10.00-18.00 Uhr<br />

Kunst bei Würth<br />

Die Kunstsammlung Würth umfasst rund 16.000 Kunstwerke – der Fokus liegt auf Skulpturen,<br />

Malerei und Grafik aus dem Zeitraum vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis hin zur Gegenwart.<br />

Die Unternehmenskultur der Würth Gruppe und der bei ihr geltende hohe Stellenwert<br />

der Kunst spiegelt sich in diesem Konvolut herausragender künstlerischer Meisterwerke sowie<br />

in dem anspruchsvollem architektonischen Konzept wider.<br />

1<br />

9 9<br />

Ausstellung aktuell: Reisefotografien von Reinhold<br />

Würth / Skulptur im Fokus der Sammlung Würth<br />

Museum Würth Künzelsau<br />

Reinhold-Würth-Straße 15,<br />

74653 Künzelsau<br />

Öffnungszeiten: Mo - So: 11.00-18.00 Uhr<br />

1 © Bernhard J. Lattner, 2 © Hagen Schmitt, 3 © Hagen Schmitt, 4 © Robert-Bosch-Krankenhaus, 5 © Franz Wamhof, 6 © Würth/Ufuk Arslan, 7 © Hagen Schmitt, 8 © Hagen Schmitt,<br />

9 © Robert-Bosch-Krankenhaus, 10 © Horst-Hamann, 11 © Hagen Schmit, 12 © Bernhard J. Lattner, 13 © Robert-Bosch-Krankenhaus, 14 © Franz Wamhof<br />

5


KUNSTWERK –<br />

Kunstsammlung Klein<br />

Kunstsammlung<br />

2 Galerie ABTART 3 Robert Bosch 4<br />

11 12 13<br />

Der vom Architekten Folker Rockel entworfene<br />

auf das Wesentliche reduzierte<br />

Architekturkorpus bildet den idealen Raum<br />

für die wechselnden Ausstellungen und die<br />

Werke aus der Sammlung von Alison und<br />

Peter W. Klein. Schwerpunkte liegen dabei<br />

auf der Malerei sowie Arbeiten auf Papier<br />

und Fotografie. Das virtuos ineinandergreifende<br />

Wechselspiel von Architektur, zeitgenössischer<br />

Kunst und ländlichem Umraum<br />

ergibt eine spannende Gesamtkomposition.<br />

Auch in ihren Anfängen als Telefonbuchverlegerin<br />

war für Karin Abt-Straubinger die<br />

Kunst ein grundlegender Bestandteil ihrer<br />

Unternehmensphilosophie. Ab 2007 wurde<br />

sie mit der Eröffnung der Galerie ABTART in<br />

Stuttgart zum absoluten Schwerpunkt. Das<br />

faszinierende kontemporäre Konzept des<br />

Galeriegebäudes weist bereits auf die junge<br />

Gegenwartskunst hin, welche im Inneren<br />

ausgestellt wird.<br />

Ein besonderes Konzept ist das der Robert-<br />

Bosch-Kunstsammlung – hier wurden die<br />

Pflegestationen und Wartebereiche des<br />

Robert-Bosch-Krankenhauses geschickt mit<br />

Kunstobjekten jeweils eines Künstlers ausgestattet,<br />

sodass jeder Ort zum einen positiv<br />

wahrgenommen wird und zum anderen<br />

die Werke zu einer besseren Orientierung<br />

beitragen.<br />

Ausstellung aktuell bis 27.9: Hängung #13: ein<br />

Moment – ewig<br />

Siemensstraße 40 – 71735 Eberdingen<br />

www.sammlung-klein.de<br />

Öffnungszeiten: Mo, Do, Fr & So – 11-17 Uhr<br />

Ausstellung aktuell bis 26.8: Freude Schöner<br />

Götter Funken – Am Anfang war das Kreuz<br />

Rembrandtstraße 18 – 70567 Stuttgart<br />

www.abtart.com<br />

Öffnungszeiten: Di - Fr: 14.00-19.00 Uhr<br />

Dauerausstellung<br />

Auerbachstraße 110 – 70376 Stuttgart<br />

www.rbk.de/standorte/robert-bosch-krankenhaus/das-haus/kunst<br />

Öffnungszeiten: Führungen Mo 14.00 Uhr<br />

75<br />

MUSEUM RITTER<br />

5<br />

Zuffenhausen<br />

2<br />

4<br />

1<br />

Fellbach<br />

14<br />

Neben dem RITTER SPORT-Firmengelände<br />

gelegen befindet sich der imposante Kalkstein-Bau,<br />

den Architekt Max Dudler speziell<br />

für die Kunstsammlung Marli Hoppe-Ritters<br />

entwarf.Die einzigartige Kollektion, welche<br />

unter dem Zeichen des Quadrats steht, umfasst<br />

über 700 Gemälde, Zeichnungen und<br />

Objekte bedeutender Künstler des 20. sowie<br />

21. Jahrhunderts.<br />

Stuttgart<br />

Ausstellung aktuell bis 20.09: Highlights aus der<br />

Sammlung Marli Hoppe-Ritter / Horst Hamann –<br />

Fotografien zum Museum Ritter<br />

Alfred-Ritter-Straße 27 – 71111 Waldenbuch<br />

www.museum-ritter.de<br />

Öffnungszeiten: Di – So: 11.00-18.00;<br />

Do: 11.00-20.00<br />

3<br />

Möhringen<br />

5<br />

Ostfildern


76<br />

RUM RON PОМ<br />

Sugar cane brandy, once the currency of buccaneers, slave traders and colonial<br />

masters, is currently experiencing a renaissance amongst an ever-growing circle of<br />

enthusiasts.As basis for many classic cocktails, rum provides subtle flavors and conveys<br />

the Caribbean ‘joie de vivre’. Fine rums, enjoyed neat, reward the connoisseur with an<br />

abundance of nuanced aromas not found in other spirits. Der Zuckerrohrbrand, einst<br />

Währung der Freibeuter, Sklavenhändler und Kolonialmächte, erfährt heute eine Renaissance<br />

in einem immer größer werdenden Liebhaberkreis. Als Basis vieler Cocktail-<br />

Klassiker sorgt der Rum für subtile Noten und karibisches Lebensgefühl. Feine Rums,<br />

pur getrunken, öffnen dem Connaisseur eine facettenreiche aromatische Fülle wie<br />

keine andere Spirituose.<br />

Freshly distilled rum is not yet ready for<br />

consumption; its taste is rather raw and<br />

achieves balance only through the maturing<br />

process – for example in oak barrels<br />

– which takes years. Usually the barrels –<br />

Bourbon barrels made of American white<br />

oak used only once – are charred so that<br />

the carbonized interior of the barrel absorbs<br />

the aggressiveness of fresh charring.<br />

Both its distinctive flavor, as well as<br />

its color is acquired because it is stored<br />

in barrels. As part of the alcohol evaporates,<br />

the rum itself reacts with oxygen,<br />

alcohol and wood and as a result new<br />

aromas evolve – such as coconut, cho-<br />

Frisch destillierter Rum ist noch nicht genießbar; er ist geschmacklich roh<br />

und wird erst durch eine oft jahrelange Reifung, meist in Eichenfässern,<br />

harmonisiert. Üblicherweise brennt man die Fässer – einmal benutzte<br />

Bourbon-Fässer aus amerikanischer Weißeiche – aus, wobei durch die<br />

karbonisierte Innenseite des Fasses aggressive Noten des frischen Brandes<br />

aufgenommen werden. Die geschmackliche Prägung des Rums, etwa durch<br />

Vanille- und Gewürznoten, die dem Fass anhaften, sowie die Färbung des<br />

Rums sind zentrale Aspekte der Fasslagerung. Während ein Teil des Alkohols<br />

aus dem Rum verdunstet, beginnen die Luft, der Alkohol und das Holz<br />

zu interagieren und führen zu gänzlich neuen Aromen, die von Kokosnuss,<br />

Schokolade oder Orangenschalen geprägt sein können. Aufgrund der hohen<br />

Temperaturen in der Karibik reichen wenige Jahre der Fassreife, um den Rum<br />

genussfertig zu machen. Ein Jahr der Lagerung in feuchtheißen Gebieten<br />

entspreche drei Jahren in Schottland, lautet die Faustregel.<br />

Der endgültige Geschmack, die Farbe und Stärke der Flaschenabfüllung<br />

Fotos: iStockphoto: © H.Dimyadi (Arbeiter), © G.Clerk (Zuckerrohrfelder); Fotolia: © Kilam (Fass), Dip (Glas), H.Fernandez (Zuckerrohr), A.Pottier (Fässer)


The Types of Rum<br />

Because of the different modes of production, a distinction is made between two varieties: 1. rum from molasses, the residue from making sugar.<br />

This variety is preferred in Cuba, amongst other places, where no sugarcane juice can be wasted, and also in many areas where there are Anglo-<br />

Saxon influences like Jamaica and Puerto Rico. 2. Rhum agricole from French islands like Guadeloupe or Martinique, that is distilled directly from<br />

sugarcane juice.<br />

Arten von Rum<br />

Aufgrund ihrer unterschiedlichen Herstellungsweise unterscheidet man zwei Arten: 1. Rum aus Melasse, den Resten der Zuckerherstellung. Diese<br />

Art wird u.a. auf Kuba präferiert, wo kein Zuckerrohrsaft entbehrt werden kann, sowie in vielen englisch beeinflussten Gebieten, etwa Jamaika<br />

und Puerto Rico. 2. Rhum agricole von französischen Inseln wie Guadeloupe oder Martinique, der direkt aus Zuckerrohrsaft destilliert wird.<br />

colate or orange peel. Due to the hot climate in the Caribbean, the maturing<br />

process in barrels only takes a few years. As a rule of thumb, one year maturing<br />

in hot and humid areas is equal to three years in colder climates, as, for<br />

instance, that of Scotland. But the final taste, color and strength of bottled<br />

rum are in the hands of the master blender, relying entirely on his experience<br />

and sense of smell. In order to be able to provide balanced, reliable quality<br />

over a long period of time and often to increase the complexity of the rum,<br />

many different kinds of rum and age groups are blended. Therefore, a few<br />

drops of very old rum which might be undrinkable on its own, can take<br />

on completely new qualities after blending and even introduce the scent of<br />

pineapple and blossoms.<br />

Rum tasting is one of the most varied experiences as far as spirits are concerned.<br />

There are not many other alcoholic drinks with such a wide variety<br />

of brands and such a diversity of tastes. Rum can be heavy and full-bodied,<br />

dark in color due to long maturing processes in barrels or colorless and light<br />

with a hint of sugar cane. Adding a few drops of water brings out further<br />

aromas still: the scent of tropical fruit, vanilla or nutmeg. The possibilities to<br />

enjoy rum are as multi-facetted as the countries it originates from. Additionally,<br />

it’s also the perfect basis for cocktails: a sweet touch of rum enhances<br />

juleps, punches and daiquiris – and pairing a (Caribbean) cigar with a glass<br />

of rum is an ultimate experience.<br />

liegen jedoch in den Händen des Master Blender, des Blendmeisters, der<br />

ganz seiner Erfahrung und seinem Geruchssinn vertraut. Um eine über Jahre<br />

hinweg in sich stimmige und gleich bleibende Qualität liefern zu können<br />

und oft auch um die Komplexität der Rums zu steigern, werden die Inhalte<br />

vieler Fässer und Altersstufen verschnitten. So kann es passieren, dass ein<br />

paar Tropfen eines sehr alten Rums, der unverschnitten nicht genießbar<br />

wäre – weil er etwa Noten von frischem Lack verströmt – im Verschnitt<br />

gänzlich neue Qualitäten entwickeln und Düfte von Ananas und Blüten<br />

freisetzen.<br />

Der Genuss von Rum gehört zu den vielseitigsten Erfahrungen, die man mit<br />

Spirituosen machen kann; kaum ein Alkohol verfügt über ein derartiges<br />

Sortenspektrum, über so vielfältige Geschmackseindrücke. Er kann schwer<br />

und körperreich sein, von dunkler Farbe durch lange Fasslagerung oder farblos<br />

und leicht mit den Noten von Zuckerrohrsaft. Mit etwas Wasser verdünnt<br />

werden wieder neue Aromen wahrnehmbar: der Geruch tropischer Früchte,<br />

Vanille, Muskat. So facettenreich die Länder seiner Entstehung sind, so<br />

komplex sind die erlebbaren Genussmöglichkeiten. Rum ist aber ebenso die<br />

perfekte Basis für einen Cocktail: Juleps, Punches und Daiquiris bekommen<br />

durch die süßliche Rumnote einen ganz eigenen Charakter und der Genuss<br />

einer leichten – karibischen – Zigarre zum Rum führt zu einem Erlebnis<br />

geschmacklicher Vollkommenheit. (rp)<br />

77<br />

РОМ<br />

Водка из сахарного тростника, в былые времена «валюта» пиратов,<br />

работорговцев и колониальных держав, переживает сегодня возрождение<br />

во всё расширяющемся кругу любителей. Будучи изюминкой многих<br />

классических и экзотических коктейлей, ром вызывает ассоциацию карибской<br />

радости жизни. Без ароматного рома немыслимы пунш, мохито и дайквири.<br />

Ром придаёт каждому напитку его особенный характер. Он поражает<br />

захватывающим/грандиозным вкусовым диапазоном и комплексностью<br />

ощущений.


RUM<br />

„Jeder Rum hat seine Zeit!“<br />

78<br />

ZACAPA<br />

RESERVA LIMITIDA 2014, Guatemala<br />

Mit seinem komplex strukturierten, vollmundig-runden<br />

Geschmacksvolumen und<br />

der tiefen Mahagonifarbe mit brillanten<br />

bernsteinfarbenen Reflexen, verführt der im<br />

Weißeichenfass gereifte Reserva Limitada<br />

Jahrgang 2014 alle Sinne. Signifikant fruchtige<br />

Töne begleitet von süßlich-milden Akzenten<br />

bilden mit kräftigen Sherrynoten ein<br />

berauschendes Gesamtbild für den Gaumen.<br />

Im Gegensatz zum Vorgänger aus dem Jahr<br />

2013 erweist er sich in der Süße deutlich<br />

zurückhaltender und überzeugt durch seine<br />

Eleganz. Angelehnt ist der Ron Zacapa<br />

Reserva Limitada 2014 an das 23-jährige<br />

Vorbild, welches viele Medaillen gewann,<br />

übertrifft dieses jedoch durch viel finessreichere<br />

Nuancen. (cd)<br />

BARBADOS<br />

Plantation Rum<br />

20th Anniversary XO<br />

Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums präsentiert<br />

das Cognac-Haus Ferrand einen<br />

exklusiven Barbados Rum. Es handelt es sich<br />

um feinen, speziell gereiften Rum, wobei der<br />

Alterungsprozess des “double agings” dem<br />

Rum eine anschmiegsame Weichheit und<br />

schöne Fülle verleiht. Das Geschmacksbild<br />

ist wundervoll voluminös und trägt herrliche<br />

Akzente von Vanille, reifen Bananen und Eichenholz.<br />

Der intensive Duft, verbunden mit<br />

dem präsenten Geschmack, macht diesen<br />

virtuosen Rum zu einem lang anhaltenden<br />

Genuss, der dem Gaumen größte Freude<br />

bereitet. (cd)<br />

DUSKE&DUSKE<br />

PRIME‘S RUM<br />

Noch heute zelebrieren traditionsverbundene<br />

Sailors ihr „Spirit up“ im privaten Zirkel. Prime’s<br />

Rum ist für diesen ganz besonderen Moment<br />

gedacht und erweist sich als eine gelungene<br />

Reminiszenz an die Royal Navy, die über zwei<br />

Jahrhunderte hinweg den Rum-Ausschank<br />

pflegte. Der erlesene Blend des Prime’s Rum<br />

entsteht durch die handwerklich erstklassige<br />

Assemblage verschiedener Rums aus exklusiven<br />

karibischen Destillerien. Das Ergebnis ist<br />

eine exzellente Komposition herrlich ineinandergreifender,<br />

feinster Aromen wie Karamell,<br />

Kirsche und Vanille. Anwendung findet zudem<br />

die beliebte britische Offizierstradition, Rum<br />

einen Hauch an Portwein zuzugeben, was dem<br />

Prime’s Rum zusätzlich eine individuelle Note<br />

verleiht. (cd)<br />

Andreas Schwarz: – Premium Rum<br />

Hädecke Verlag, 2014, 248 Seiten, EUR 22,80<br />

In strukturiertem Design erhält man, nach einem übersichtlich gestalteten Inhaltsverzeichnis, zunächst einen Überblick über<br />

einzelne Bewertungskriterien, die Geschichte des Rums sowie weitere hilfreiche Hinweise über ‚das Getränk der Lebensfreude‘.<br />

Im Anschluss werden, nach geographischen Regionen alphabetisch geordnet, die Rums der Welt vorgestellt und bewertet.<br />

Interessant ist hier, dass zu jeder Region noch einige besondere Fakten wie etwa zu Lage, Fläche oder den typischen Rumcharakteristika<br />

des Gebiets aufgeführt sind. Neben dem Vergnügen beider Lektüre sollte man natürlich nicht die Degustation des<br />

Rums im Glas vergessen. (cd)<br />

Fotos: © Hersteller (Rum)


AZ Herwarths<br />

KÖNIGSTRASSE 7 · 40212 DÜSSELDORF · T. 0211 326505<br />

w w w . h e r w a r t h s . d e


Rindfleisch – Auf die<br />

Herkunft Kommt es an<br />

Ob Steak Tatar, Rindergeschnetzeltes, Entrecôte<br />

oder das saftige T-Bone-Steak zur Grillsaison:<br />

Rindfleisch ist vielseitig und die beliebteste<br />

Fleischsorte weltweit. Wie beim Rotwein<br />

schwören Kenner dabei neben einer hochwertigen<br />

Verarbeitung auf das terroir, auf die Herkunft<br />

des Fleisches.<br />

Zunächst richtet<br />

sich der Blick über<br />

den Atlantik zu den<br />

Vereinigten Staaten, der Beef-<br />

Nation schlechthin. Kenner assoziieren<br />

Rindfleisch (beef) höchster Qualität heute vor<br />

allem mit einem Bundesstaat: Nebraska. Im dünn besiedelten Mittleren<br />

Westen stehen den Tieren schier unendliche Weideflächen zur<br />

Verfügung. Obwohl auch an Nebraska die Spielregeln der modernen<br />

Fleischindustrie nicht spurlos vorbeigegangen sind, hat sich dort<br />

eine auf höchste Qualität ausgerichtete Zucht erhalten, die keinerlei<br />

Romantisierung bedarf. Die Nebraska-Rinder wachsen 24 Monate<br />

auf riesigen Weideflächen auf, bevor man sie 100 Tage unter freiem<br />

Himmel ausschließlich mit Mais füttert. Gepaart mit einer besonders<br />

fürsorglichen Pflege und der Erfahrung der amerikanischen Züchter<br />

entsteht so das exportierte und weltweit für seine Zartheit geschätzte<br />

Premium Beef. Jenseits der großen Fast-Food-Ketten existiert ein<br />

Amerika der gediegenen Steakhouse- und Barbecue-Kultur, das<br />

dieses traditionell erzeugte Fleisch bevorzugt und damit einen Kontrapunkt<br />

zur Massenproduktion setzt.<br />

Längst ein Gütesiegel: Argentinisches Steak<br />

Beim Stichwort „weite Flächen“ muss dem Rindfleischkenner die<br />

argentinische Pampa in den Sinn kommen. Nirgends ist Rindfleisch<br />

wohl so Teil der Kultur wie in Argentinien, wo 33 Millionen Einwohner<br />

55 Millionen Rindern gegenüberstehen. Nicht umsonst nennt<br />

man Argentinier umgangssprachlich auch Gauchos, also Viehzüchter.<br />

Die Rinder sind der Exportschlager des südamerikanischen Landes. Ihr<br />

Fleisch gilt als ausgesprochen zart; medium gebraten ist das argentinische<br />

Rinderfilet längst ein weltweites Synonym für ungetrübten<br />

Fleischgenuss. Die Rinder ernähren sich ausschließlich von den örtlichen<br />

Grassorten, was Geschmacksintensität und Beschaffenheit des Fleisches<br />

entscheidend beeinflussen soll.<br />

Kobe-Rind: Vollendung im Geschmack,<br />

hochexklusiv und schwer erschwinglich<br />

Doch auch das argentinische Steak kommt nicht an die geschmackliche<br />

Intensität des Kobe-Rindes heran, geschweige denn an dessen Prestigeträchtigkeit.<br />

Das nach der japanischen Stadt benannte Fleisch unterliegt<br />

einem strengen Ausfuhrkontingent. Die Exklusivität von Kobe entsteht<br />

aber auch durch strenge Auswahlkriterien – von rund 750.000 Tajima-<br />

Rindern in Japan erhält lediglich ein halbes Prozent den Namen Kobe.<br />

Wichtig ist bei Kobe-Rindern aber auch die tägliche Massage (!) – dazu<br />

werden die Rinder mit Sake besprüht und mehrere Stunden massiert,<br />

was dem Fleisch seinen besonderen Geschmack und vor allem seine<br />

starke Marmorierung verleiht. Für ein Kilo zahlt man in Deutschland gut<br />

und gerne zwischen 500 und 600 Euro. Kenner halten diesen Preis für<br />

gerechtfertigt, denn so sei doch, sagen sie, die butterweiche, würzige<br />

Konsistenz und zarte Struktur der japanischen Rinder schlicht eine Klasse<br />

für sich. Ein Vergleich, so die internationalen Fleisch-Connaisseure einhellig,<br />

verbiete sich. Marmorierte Fettäderchen sollen, so sagt man, für<br />

die äußerste Geschmacksintensität verantwortlich sein, die dem Kobe-<br />

Rind eine weltweite Reputation der Exklusivität beschert. Keine Frage:<br />

Kobe ist der Champagner des Rindfleischs.


Abb. links und Rezept aus:<br />

Donna Hay:<br />

Die neuen Klassiker<br />

AT Verlag, 2014,<br />

448 Seiten, EUR 48,00<br />

Donna Hay, eine der bekanntesten<br />

Autorinnen neuerer<br />

Kochbuchliteratur, legt in<br />

diesem Werk ein bildgewaltiges,<br />

gut strukturiertes Kochbuch mit über 300 Rezepten dar.<br />

Schmackhafte Speisen, verschiedensten internationalen Küchen<br />

entsprungen, füllen nicht selten ganze Doppelseiten und machen<br />

Lust darauf zu kochen, zu essen und zu genießen. Einfach und<br />

oftmals schnell zubereitet, erweisen sich die Rezepte als Klassiker<br />

„up to date“, wobei ein Schwerpunkt auf Fleischgerichten und<br />

Süßem liegt. Donna Hays „Die neuen Klassiker“ erweist sich als<br />

neues Kochbuch alter Schule, gut gegliedert und ansprechend<br />

gestaltet. Ein Standardwerk für Freunde der klassischen Küche.<br />

T-Bone Steak mit Thymian-Knoblauch-Butter<br />

60g Butter<br />

2EL Olivenöl<br />

850g T-Bone Steak am Stück (2 ½ cm dick), pariert, zimmerwarm<br />

Meersalz und Schwarzer Pfeffer aus der Mühle<br />

6 Zweige Thymian<br />

6 Knoblauchzehen, ungeschält<br />

Butter und Öl in einer großen Pfanne bei starker Hitze 1-2 Minuten<br />

erhitzen, bis die Mischung zu schäumen beginnt. Das Steak<br />

salzen und pfeffern. Thymian, Knoblauch und Fleisch in die<br />

Pfanne geben und von jeder Seite 4-5 Minuten (medium-rare)<br />

oder nach Belieben braten; dabei immer wieder flüssige Butter<br />

über das Fleisch gießen. Das Steak mit der Thymian-Knoblauch-<br />

Butter beträufelt servieren.<br />

Ergibt 2 Portionen.<br />

Rezept aus: Donna Hay, Die neuen Klassiker<br />

RINDFLEISCH<br />

Zur Abbildung unten:<br />

1. Kopf<br />

2. Kamm, Nacken, Hals<br />

3. Fehlrppe, Hohe Rippe<br />

4. Hochrippe, Roastbeef<br />

5. Filet<br />

6. Hüfte, Blume<br />

7. Unter- und Oberschale<br />

8. Kugel<br />

9. Dünnung, Bauch<br />

10. Spannrippe, Querrippe<br />

11. Brust, Brustspitze, Brustkern<br />

12. Bug, Schulter, Blatt<br />

13. Vorder- und Hinterhesse<br />

14. Schwanz<br />

Reifeprozess ist entscheidend<br />

Neben dem terroir bestimmen beim Rindfleisch die<br />

Reifung sowie das Alter der Rinder in entscheidender<br />

Weise über den Geschmack. So sollte Fleisch idealerweise<br />

von Rindern kommen, die bis zu 2 Jahre oder sogar<br />

etwas älter sind und dadurch eine hohe Marmorierung<br />

entwickelt haben. Wahren Genuss offenbart das<br />

Fleisch aber erst nach der entsprechenden Reifung. Bei<br />

der traditionellen Trockenreifung hängt das Fleisch am<br />

Knochen bei null Grad in einer Kühlhalle. Dabei wird es<br />

dunkler und verliert bis zu 20 Prozent an Wasser. Dry<br />

Aged nennt man diese Methode neudeutsch.<br />

Kunden wollen mitreden –<br />

Rindfleisch als Lifestyle-Produkt<br />

Heute verlangen Kunden Transparenz<br />

in jeder Hinsicht – das gilt für Rindfleisch<br />

genauso wie für alle anderen<br />

Produkte. Damit ist nicht nur das<br />

Interesse an der Art der Fleischproduktion<br />

gemeint, das einer ethischen<br />

Haltung entspringt. Vielmehr wollen Konsumenten<br />

heute mit einer gewissen Expertise über das sprechen,<br />

was sie sich zuführen. Die wachsende Neugier an den<br />

Verfahren ist auch auf die Tatsache zurückzuführen,<br />

dass Fleisch sich heute zum Lifestyle-Produkt gewandelt<br />

hat. Unterhaltungen über Marmorierungsstufen<br />

(die die Verteilung des Fettgewebes im Fleisch bezeichnen),<br />

T-Bone-Cuts oder eben Dry-Aged-Verfahren sind heute<br />

nicht mehr Metzgern und Gastronomiekritikern vorbehalten,<br />

und der desinteressierte, unreflektierte Fleischesser ist<br />

längst passé. In diesem Kontext ist auch das Phänomen zu<br />

betrachten, dass moderne Steakhäuser ihr luftgetrocknetes<br />

Fleisch in Vitrinen gut sichtbar für die Kunden ausstellen –<br />

eine Maßnahme, die noch vor wenigen Jahren Befremden<br />

ausgelöst haben dürfte. Die steigenden Qualitätsansprüche<br />

sind dem Rindfleischgenuss jedenfalls alles andere als abträglich<br />

– der größte Lohn für Züchter, Landwirte, Metzger,<br />

Köche und Restaurants ist, abgesehen von wirtschaftlichem<br />

Erfolg, die Anerkennung wahrer Genießer, für die Fleisch<br />

nicht gleich Fleisch sein darf. (tb/rh)<br />

1<br />

2<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

3<br />

10<br />

11<br />

4 6<br />

9<br />

5<br />

8 7<br />

Kochen für Brühen<br />

und Fonds<br />

Schmoren und Braten<br />

Braten und Grillen<br />

Kochen, Schmoren,<br />

Pochieren<br />

Braten, Schmoren<br />

und Pochieren<br />

13<br />

14<br />

81<br />

Einteilung nach: Teubner – Das große Buch vom Fleisch


Beef! Steaks<br />

Tre Torri Verlag, 2014 254 Seiten, EUR 39,90<br />

Beef! Grillen<br />

Tre Torri Verlag, <strong>2015</strong>, 260 Seiten, EUR 39,90<br />

Das umfangreiche Buch „Steaks – Meisterstücke für Männer“<br />

beleuchtet auf 254 Seiten die Beziehung zwischen dem Mann<br />

und seinem Steak. Detailreich und ohne zu beschönigen, schafft<br />

das Werk aus der Feder der BEEF!-Redaktion Klarheit rund um<br />

das Thema Steak. Ehrlich zeigt und beschreibt es den Weg eines<br />

Steaks von der Geburt des Rindes bis auf unsere Teller und erklärt<br />

dabei Fleischliebhabern eingängig die feinen Unterschiede<br />

von Rassen, Reifung und Zerlegung. Den besonders feinen<br />

Fleischstücken widmet man dabei sogar ganze Kapitel, die<br />

mit treffenden Titeln wie „Nur echt mit dem fetten Auge“ oder<br />

„Die Rache des Grafen“ überschrieben sind. Wer schon immer<br />

alles über sein Steak und noch ein bisschen mehr wissen<br />

wollte, bekommt es hier in bekennend maskulinem Stil samt<br />

aufwendiger Fotografien serviert. Da Männer aber nicht nur<br />

Steaks grillen, sondern auch gerne vieles andere auf den Grill<br />

werfen, empfiehlt sich außerdem das etwas weiter gefasste<br />

„Grillen – Meisterstücke für Männer“, das aus identischen<br />

Federn stammt und das Buch über Steaks perfekt ergänzt.<br />

Jamie Purviance: Weber´s Steak<br />

GU Verlag, 2011, 144 Seiten, EUR 14,99<br />

Jamie Purviance: Weber´s Grillbibel<br />

GU verlag, 2010, 320 Seiten, EUR 24,95<br />

Die filigranste Art, seinen Grill einzusetzen, demonstriert die<br />

„Grillbibel“ des bekannten amerikanischen Grillherstellers<br />

Weber mit 160 Rezepten, vielen Anleitungen, Tipps und Tricks.<br />

Was für den einen oder anderen zu sehr nach hoher Kochkunst<br />

statt natürlichem Grillvergnügen klingen mag, entpuppt sich<br />

als wirklich guter Ratgeber, der zudem tolle Anregungen<br />

und Ideen liefert, seinen Grill als Bestandteil einer kreativen<br />

Küche einzusetzen.<br />

Wem die Grillbibel dennoch zu raffiniert erscheint, der wird<br />

vielleicht mit dem reduzierteren „Weber´s Steak“ seine Freude<br />

haben. Das Standardwerk bringt alles Wissenswerte rund um<br />

das Steak auf den Punkt, ohne sich dabei in tiefer greifenden<br />

Details zu verlieren. Konzentriert auf die Rezepte selbst, bietet<br />

es Steak-Liebhabern Experten-Know-how in Sachen Zubereitung<br />

und macht mit einer großen Vielfalt an Beilagen,<br />

Marinaden und Gewürzmischungen wirklich Lust auf Rib-Eye,<br />

Porterhouse und Co.<br />

GRILL TIPPS<br />

Grilltypologie<br />

Die Grills unterscheiden sich zuerst durch die<br />

Art ihrer Hitzequelle: Traditionell wird auf<br />

der Glut von Holzkohlen gegrillt, wobei das<br />

Grillgut auch Raucharomen aufnimmt. Für<br />

längere Grillfeste eignen sich Holzkohlebriketts,<br />

die eine längere Brenndauer haben<br />

und im Vergleich zur Holzkohle weniger<br />

Ascheflug verursachen. Gasgrills sind für all<br />

diejenigen geeignet, die möglichst schnell<br />

die Betriebs-temperatur erreicht haben wollen<br />

und die Rauchentwicklung des offenen<br />

Feuers vermeiden möchten. Vergleichbar<br />

sind die Elektrogrills, die nicht nur in der<br />

Gastronomie Verwendung finden, sondern<br />

auch auf manchem Balkon. Diese Geräte<br />

können als äusserst nachbarschaftsfreundlich<br />

eingestuft werden.<br />

Grillmethoden<br />

Das Garen direkt über der Glut ist für kleine,<br />

zarte Fleischstücke zu empfehlen. Für grössere<br />

Stücke eignet sich das indirekte Garen,<br />

bei dem das Grillgut neben der Glut auf dem<br />

Rost liegt. Hierfür benötigt der Grill einen<br />

Deckel, so dass eine Art Umluftofen entsteht,<br />

in dem auch grosse Stücke langsam gegart<br />

werden können.<br />

Das Grillen mit Deckel lässt die Speisen<br />

nicht nur schneller garen und auch saftiger<br />

erhalten, sondern die Temperatur bleibt konstanter<br />

und das Raucharoma wird verstärkt.<br />

Tipps zu Grill und Feuer<br />

Kaufen Sie ein Grillgerät mit dem Q-Zeichen (TÜV-<br />

Gütezeichen); diese Geräte zeichnen sich durch ihre<br />

einfache Bedienbarkeit und gute Hitzeverträglichkeit<br />

aus; ausserdem werden Fett und Wasser aufgefangen,<br />

so dass nichts in die Glut tropft. Das Grillgut<br />

sollte auch nicht ständig nachgeölt oder mit Bier<br />

benetzt werden.<br />

Verwenden Sie statt Holzkohle Briketts, da diese<br />

länger glühen und eine grössere Hitze entfalten.<br />

Von flüssigen Anzündhilfen ist dringend abzuraten,<br />

da hierbei die meisten Unfälle passieren. Verwenden<br />

Sie Trockenanzünder und fächeln Sie der Kohle<br />

Luft zu, bis sie nahezu vollständig glüht. Dann gilt<br />

es, mindestens eine halbe Stunde abzuwarten, bis<br />

sich um die Kohlen eine weisse Ascheschicht gebildet<br />

hat. Die richtige Temperatur ist erreicht, wenn<br />

man die Hand nicht länger als zwei Sekunden über<br />

die Glut (im Abstand von 15 cm) halten kann.<br />

Nützliche Hilfsmittel sind ferner ein Blasebalg samt<br />

Schürhaken, eine Grillzange zum Wenden der Fleischstücke,<br />

Alufolie sowie Fleischmesser und -gabel.<br />

Probleme<br />

Ein Heruntertropfen des Fetts sollte vermieden<br />

werden, da bei der Fettverbrennung gesundheitsschädliche<br />

Stoffe entstehen, die Benzpyrene, die<br />

sich auf dem Grillgut ablagern können.Gepökeltes<br />

Fleisch sollte aufgrund der Entstehung von Nitrosaminen<br />

nicht gegrillt werden.


Steakhäuser<br />

[m]eatery Stuttgart<br />

GutGlut e.V.: Der<br />

Kugelgrill<br />

Teubner Verlag, <strong>2015</strong>, 320<br />

Seiten, EUR 29,90<br />

Viele Titel hat das Grillteam<br />

GutGlut seit seiner Gründung<br />

2003 gewonnen. Unter anderem<br />

sind die Vize-Grillweltmeister von 2013 zweifache<br />

Barbecue Champions of the World und deutsche<br />

Meister. Nun verrät das meisterliche Grillensemble all<br />

seine Kniffe, Geheimnisse und Rezepte und macht das<br />

Grillen zur Kunst, die für jeden erlernbar zu sein scheint.<br />

Das Buch mit dem Namen „Der Kugelgrill“ erweist sich<br />

von der ersten Seite an als Rundumschlag für Freunde der<br />

Essenszubereitung im Freien und bringt alles mit, was eine<br />

Bibel des Grillens so braucht: Einsichten in die Grillkultur,<br />

verschiedene Techniken, sogar alles zur Sicherheit und<br />

Reinigung beim Grillen oder auch eine kurze Ölkunde. „Der<br />

Kugelgrill“ darf für seine mit 240 Seiten kompakt gefasste<br />

Form durchaus Anspruch auf Vollständigkeit erheben: So<br />

kümmert sich das Buch mit vielen bebilderten Schrittfür-Schritt-Anweisungen<br />

auch um das richtig gefaltete<br />

Alupäckchen und den perfekt zubereiteten Sepia. In 123<br />

Rezepten verschiedener Schwierigkeitsgrade beweisen<br />

GutGlut ihre Kreativität am Grill und erklären, wie Perfektion<br />

ihnen zu so vielen Auszeichnungen verhalf.<br />

83<br />

Fleisch in allen Variationen, dabei immer in höchster Qualität:<br />

Das ist das Konzept der „[m]eatery“. Nun haben auch<br />

Stuttgarter die Möglichkeit, sich die zartesten Rinderrücken<br />

schmecken zu lassen. Zentral gelegen, bietet das zweistöckige<br />

Restaurant größten kulinarischen Genuss in elegantem Interieur.<br />

Im Mittelpunkt des kulinarischen Konzepts<br />

der „[m]eatery“ steht dabei das „Dry-Aged-<br />

Verfahren“. Diese Methode führt zu einem<br />

noch zarteren und kräftigeren Geschmack<br />

und einer nussigen Note.<br />

Verantwortlich für die exzellente Qualität<br />

der verschiedenen Fleischkreationen ist<br />

Küchenchef Hendrik Maas, der sich in den<br />

Vereinigten Staaten weiterbildete und dabei<br />

eine beachtliche Expertise in Sachen Reifung<br />

und Zubereitung hochwertiger Steaks erwarb.<br />

Zartes, saftiges Fleisch ist kein Zufallsprodukt,<br />

sondern erfordert präzise Kenntnisse und<br />

großes Fingerspitzengefühl.<br />

Neben einem breiten Angebot an Steaks<br />

bietet die „[m]eatery“ Fischspezialitäten,<br />

18 Tatar-Variationen in verschiedenen<br />

Geschmacksrichtungen und eine Vielzahl<br />

an Burgerspezialitäten – vom BBQ Burger<br />

bis zum Hamburger à cheval. Jede Woche<br />

erwartet Genießer überdies ein wechselndes<br />

Angebot regionaler Fleischspezialitäten. (tb)<br />

[m]eatery - bar + restaurant<br />

Kronprinzstraße 24<br />

70173 Stuttgart<br />

Öffnungszeiten: Montag-Sonntag 12-23 Uhr<br />

Fon +49 711 87 03 98 80<br />

Fax +49 711 87 03 98 81<br />

stuttgart@meatery.de<br />

www.meatery.de<br />

Teubner kochen Fleisch<br />

Teubner Verlag, <strong>2015</strong>, 320 Seiten, EUR 29,99<br />

Teubner kochen Vegetarisch<br />

Teubner Verlag, <strong>2015</strong>, 320 Seiten, EUR 29,99<br />

„Teubner kochen“ ist die erfrischende Neuinterpretation<br />

der Spitzenküche für Einsteiger und eignet sich damit<br />

hervorragend für Anfänger und Fortgeschrittene, die sich<br />

auf den Weg zum ambitionierten Profi begeben wollen. Die<br />

Rezepte sprechen für sich und befinden sich dabei in gelungener<br />

Balance zwischen modernen Interpretationen echter<br />

Klassiker und raffinierten neuen und kreativen Gerichten.<br />

Die weit mehr als 50 Rezepte im „Teubner kochen“-Teil<br />

„Fleisch“ bedienen sich verschiedener Schwierigkeitsgrade<br />

und reichen von der schnellen kleinen Mahlzeit bis hin zum<br />

opulenten Festmahlgang.<br />

Beide bisher erschienenen Ausgaben der Reihe „Teubner<br />

kochen“ erfreuen mit lebendigem Gestaltungsstil und<br />

kleinen Food-Foto-Kunstwerken.<br />

Bisher erschienen sind zwei doch recht gegensätzliche<br />

Ausgaben der Reihe, die in jeder Küche für Ausgewogenheit<br />

sorgen. Zu „Fleisch“ bietet der Band „Vegetarisch“<br />

ansprechende Alternativen, die klar verdeutlichen, dass<br />

fleischlose Ernährung längst vom Trend zur Lebenseinstellung<br />

geworden ist.<br />

Ein tolles Plus von Teubner: Zu den Büchern gibt es jetzt<br />

auch eine App, die zur Rezeptverwaltung dient und schnell<br />

und immer griffbereit durch die eigenen Favoriten navigiert.


Steakhäuser<br />

THEO’S in Hamburg –<br />

Geschmackserlebnis Prime Beef auf Gourmetniveau<br />

84<br />

Teubner Messer<br />

Teubner Verlag, 2014, 228 Seiten, EUR 129,90<br />

Ob in der Profiküche oder am heimischen Herd – das<br />

Messer ist ein unverzichtbares Kochwerkzeug und<br />

avanciert zusehends zum Kult- und Prestigeobjekt.<br />

Auf eine Reise durch die Welt der Messer begeben sich<br />

Leser mit dem Buch der herausragenden Teubner-<br />

Reihe, das schlicht den treffenden Titel „Messer“<br />

erhalten hat und eine perfekte Ergänzung zu der<br />

großen Kochbuchvielfalt des Verlags darstellt. Wissenswertes,<br />

Kurioses und Besonderes gibt es in Rubriken<br />

wie „Schlachtfeld Küche“, „Ein Herz aus Stahl“, „Der<br />

Stoff, aus dem die Messer sind“ oder „Der Geschmack<br />

der Schärfe“ zu erfahren. Neben Tipps zur richtigen<br />

Wahl des Messers, zur Pflege und wie man die ewige<br />

Schärfe erlangt, bietet das Buch aber ebenso einen<br />

großen Teil, der sich „Messer in Aktion nennt“ und<br />

sich mit der praktischen Anwendung befasst. Ab etwa<br />

der zweiten Hälfte von „Messer“ wird fachgerecht<br />

zerlegt, ausgelöst, tranchiert, pariert und tourniert.<br />

Dieser Praxisteil überzeugt nicht nur dank der guten<br />

step-by-step-Methoden, sondern auch mit vielen<br />

schönen Rezepten und Ideen.<br />

Besonders als Limited Edition mit einem hochwertigen<br />

Damast-Messer von kai mit Teubner-Sonderprägung<br />

bereiten Buch und Zugabe viel Freude und sind speziell<br />

zum Geschenk geradezu prädestiniert.<br />

Teubner App Bundle:<br />

Ein tolles Plus von Teubner: Zu den Büchern gibt es<br />

zudem eine App, die zur Rezeptverwaltung dient<br />

und schnell und immer griffbereit durch die eigenen<br />

Favoriten navigiert. Drei Teubner Apps gibt es zum<br />

einmaligen Preis von EUR 14,99. Sie umfassen: Rezepte<br />

und Schneidetechniken mit 30 Videoanleitungen,<br />

Teubner Deluxe Dinner und Teubner Innereien.<br />

Yellow Cabs in New York, der pulsierende Rhythmus der Metropole und<br />

ein erstklassiges Steak – Sie schließen die Augen, lassen sich ein exzellent<br />

zubereitetes Steak in absoluter Spitzenqualität im Munde zergehen und<br />

fühlen sich, als wären Sie mitten in Manhatten.<br />

Das THEO’S entstand aus der Vision, in<br />

Hamburg sowohl exzellente Steak-Qualität<br />

anzubieten als auch die New Yorker<br />

Atmosphäre punktgenau nachzuempfinden<br />

– und genau damit werden Gourmets seit<br />

März <strong>2015</strong> an der Rothenbaumchaussee<br />

perfekt verwöhnt. Das edle Interieur verleiht<br />

dem THEO’S einen exklusiven Wohlfühlfaktor,<br />

und durch den Blick auf den speziellen US-<br />

South-Bend-Ofen kann die Zubereitung der<br />

Steaks live mitverfolgt werden. Nachdem<br />

man als Entree zum Beispiel direkt am<br />

Tisch zubereiteten Caesar’s Salad genossen<br />

hat, empfiehlt sich selbstverständlich ein<br />

herausragendes Steak – edles Dry Aged<br />

Prime Beef – und zum Ausklang echter<br />

New York Cheesecake. In authentischem, von<br />

der typischen US-Prime-Beef-Steakhouse-<br />

Kultur inspiriertem Ambiente wird beste<br />

Qualität mit freundlichem, smartem, stets<br />

auf höchstem Niveau angesiedeltem Service<br />

zusammengeführt und für Fleischliebhaber<br />

und kritische Steakexperten so ein<br />

unvergessliches Erlebnis bereitet, ganz im<br />

Sinne des Leitmottos: „If steak was a star, this<br />

would be its hall of fame.“ (cd)<br />

THEO‘S Hamburg<br />

Rothenbaumchaussee 10<br />

20148 Hamburg<br />

www.theos-hamburg.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag - Samstag ab 18.00 Uhr


KÖNIGSTRASSE 7 · 40212 DÜSSELDORF · T. 0211 326505<br />

w w w . h e r w a r t h s . d e


shopping<br />

exklusiv<br />

ZÜRICH<br />

Bahnhofstrasse – The Home of Elegance<br />

Zurich’s Bahnhofstrasse ranks among the most beautiful and luxurious boulevards in Europe.<br />

Nearly one and a half kilometres long, the street is home to numerous department stores,<br />

major designer boutiques, jewellers, watchsellers and luxury hotels. The Paradeplatz, a square<br />

part-way along Bahnhofstrasse, counts as the centre of Swiss banking.<br />

Lindenhof – Zurich’s Historic Heart<br />

86<br />

An early fan of the Lindenhof quarter was Johann Wolfang von Goethe, who took pleasure<br />

in the “Delightful sights of pretty Zürich” in 1797. The Lindenhof’s vital charm is embodied in<br />

tradition-rich exclusive fashion and shoe shops which, together with jewellers, goldsmiths,<br />

galleries, carpenters’, bakeries, hairdressers, restaurants and many more, define the character<br />

of this picturesque ensemble.<br />

GROSS COUTURE<br />

GROSS COUTURE ist ein kosmopolisches Refugium<br />

für aussergewöhnliche High Fashion,<br />

klassisches Stilbewusstsein und legendäre<br />

Prêt-à-porter-Kollektionen. Hier vereinen<br />

sich im luxuriösen Ambiente vollendete<br />

Stilsicherheit und elaborierte internationale<br />

Eleganz zur finessreichen Noblesse.<br />

GÜBELIN<br />

Der Name Gübelin steht seit 1854 für höchste<br />

Ansprüche bei Schmuck, Uhren und Edelsteinen.<br />

Das Familienunternehmen ist mit seinem<br />

Angebot an edlen Zeitmessern, feinen<br />

Juwelen und eigenen Schmuckkollektionen<br />

an Top-Lagen in der Schweiz in Luzern, Zürich,<br />

Basel, Bern, Lugano, St.Moritz und Genf<br />

vertreten. An der Spitze der Holding stehen<br />

in sechster Generation die Geschwister<br />

Raphael und Sara Gübelin.<br />

GROSS COUTURE<br />

Bahnhofstrasse 22 ▪ 8001 Zürich<br />

www.grosscouture.ch<br />

GÜBELIN<br />

Bahnhofstrasse 36 ▪ 8001 Zürich<br />

www.guebelin.ch<br />

Fotos: left: Zurich © Zürich Tourismus - zuerich.com; © Hersteller


J.FRECH<br />

Goldschmied I Juwelier<br />

BEATRICE ROSSI BUCHERER AG<br />

Jürg Frech ist einer der wenigen Individualisten seiner<br />

Branche, der es mit meisterhafter Virtuosität versteht,<br />

aus erlesensten Edel- und Schmucksteinen wahrhaft<br />

begehrenswerte Stücke anzufertigen, die vor allem<br />

der Persönlichkeit ihrer Trägerin die einzigartige Note<br />

unverwechselbarer Eleganz verleihen.<br />

„To create stories with stones. This is my Profes-<br />

170x240_4f_ZS_Rossi_Ins_Genuss.qxd:Layout 1 9.9.2009 14:51 Uhr Seite 1<br />

sion. Discovering stones, processing them, to<br />

skillfully attach them to a frame so that they can<br />

unfold their full brilliance and make an impact.<br />

To me it is all about the idea, the material, its origin<br />

and about the people who wear them and<br />

give them as a present.“ (Beatrice Rossi)<br />

FOTO: JOST WILDBOLZ, AD: IRÈNE HILTPOLD<br />

Bucherer is renowned for its first class collections<br />

of jewellery composed of prize-winning<br />

creations from our own design studios. The<br />

independent lines were created by our own<br />

jewelry designers and manufactured in our<br />

inhouse workshops. The pieces combine outstanding<br />

innovation with technical precision.<br />

Weinbergstrasse<br />

Sonneggstrasse<br />

L I M M A T<br />

S I H L<br />

Schweizerisches<br />

Landesmuseum<br />

J.FRECH GOLDSCHMIED + JUWELIER<br />

Bahnhofstrasse 56 ▪ 8001 Zürich<br />

BEATRICE ROSSI<br />

Storchengasse 10 ▪ 8001 Zürich<br />

Telefon + 41 44 2613847<br />

www.beatricerossi.ch<br />

Museumstr.<br />

BUCHERER AG<br />

Bahnhofstrasse 50 ▪ 8001 Zürich<br />

www.bucherer.com<br />

Universitätstrasse<br />

Leonhardstr.<br />

Weinbergstrasse<br />

Shopping auf der Bahnhofstrasse<br />

Beyer Chronometrie AG, Bahnhofstr. 31<br />

Bucherer, Bahnhofstr. 50<br />

Bulgari, Bahnhofstr. 25<br />

Prada, Bahnhofstr. 42<br />

Bongénie Grieder, Bahnhofstr. 30<br />

Cartier, Bahnhofstr. 47<br />

Chopard, Bahnhofstr. 40<br />

Ermenegildo Zegna, Bahnhofstr. 25<br />

Hermès, Bahnhofstr. 28 A<br />

Les Ambassadeurs SA, Bahnhofstr. 64<br />

Louis Vuitton, Bahnhofstr. 30<br />

Tiffany & Co., Bahnhofstr. 14<br />

Tod’s, Bahnhofstr. 32<br />

Shopping im Lindenhof<br />

Trois Pommes, Storchengasse 4, 6, 13 und 23<br />

Beatrice Rossi, Storchengasse 10<br />

Blaser Market, St.Peterstrasse 1<br />

Mode Bogner, In Gassen 18<br />

Cashmere House, Augustinergasse 50<br />

Dolce & Gabbana, Weinplatz 10<br />

Franz Marfurt Lucerne, Münsterhof 9<br />

Schuhe Ludwig Reiter, Wühre 9<br />

Mädler Lederwaren, Wühre 13<br />

Majo Fruithof, Föhrenstrasse 3<br />

Van Laack, Storchengasse 15<br />

Wick Shoes & More, Fortunagasse 38<br />

P<br />

P<br />

Talackerstrasse<br />

Tal strasse<br />

Wohnmuseum<br />

Stockerstr.<br />

Uraniastr.<br />

Nüschelerstr.<br />

Löwenpl.<br />

P<br />

Löwenstrasse Löwenstrasse<br />

Sihlstrasse<br />

Dreikönigstr.<br />

otthardstr.<br />

St.Annag.<br />

P<br />

Bleicherweg<br />

LOOX<br />

Galerie zur<br />

Stockeregg<br />

Bahnhofstr.<br />

Pelikanstr.<br />

Bahnhofpl.<br />

Bernie’s Uomo<br />

Bernie’s Donna<br />

P<br />

Zentrum für<br />

Zahnästhetik<br />

Bernies<br />

Cartier<br />

Hermès<br />

Zegna<br />

Bulgari<br />

Paradeplatz<br />

Tonhalle<br />

Talstrasse<br />

HAUPTBAHNHOF<br />

Werdmühlestrasse<br />

Uraniastrasse<br />

Bucherer<br />

Widder<br />

Prada<br />

Chopard<br />

Bahnhofstr.<br />

Pelzparadies<br />

Wyssbrod<br />

Baur au Lac<br />

Rena Lange<br />

Tod’s<br />

Schanzengraben<br />

St-Peterkirche<br />

Grieder<br />

48<br />

Bahnhofquai<br />

P<br />

Lindenhof<br />

Clariden Leu<br />

Louis Vuitton<br />

Bogner<br />

P<br />

Gross Couture<br />

FRAUMÜNSTER<br />

Tiffany & Co.<br />

Bürkliplatz<br />

Bahnhofbrücke<br />

Rudolf Brun-Brücke<br />

Escada<br />

Rathausbrücke<br />

Rathaus<br />

Trois Pommes<br />

Zum Storchen<br />

Beatrice Rossi<br />

Münsterbrücke<br />

Wasserkirche<br />

Bauschänzli<br />

Quaibrücke<br />

Hirschen-Platz<br />

Zwinglip.<br />

GROSSMÜNSTER<br />

Limmatquai<br />

P<br />

Oberdorfstr.<br />

Bellevuepl.<br />

Utoquai<br />

Hirschengraben<br />

Sechseläuten-<br />

platz<br />

EIDG.<br />

TECHN.<br />

HOCHSCHULE<br />

P<br />

P<br />

Seilergraben<br />

Hirschengrabenstr.<br />

Kronenhalle<br />

87<br />

UNIVERSITÄ<br />

Zentrum<br />

Kunsthaus<br />

P<br />

BAHNHO<br />

STADELH


Lodging<br />

ZURICH<br />

Logieren жить со стилем<br />

Baur Au Lac<br />

Park Hyatt Zurich<br />

The Dolder Grand<br />

88<br />

The Baur au Lac is one of the founding members<br />

of the group Leading Hotels of the World, and its<br />

unparalleled reputation – due to its own park<br />

and privileged<br />

situation<br />

between the<br />

bustling banking<br />

district<br />

and the shores<br />

of the Lake –<br />

has stood the<br />

test of time for<br />

six generations. No less important than its location<br />

and the architectural charms of the rooms and<br />

suites is the celebration of a very special service<br />

culture maintaining the highest of standards. The<br />

Baur au Lac has been praised for its sophisticated<br />

guests over the last 160 years, as well as its diversity,<br />

elegance and unerring taste reflected in every<br />

suite’s decor. The name behind the redesign of the<br />

salons and two of the legendary restaurants is<br />

none other than Parisian star designer Pierre-Yves<br />

Rochon.<br />

Just a short walk from the shopping mile “Bahnhofstrasse”<br />

and the lake of Zurich, in the city center, the<br />

exclusive Park Hyatt Zurich can be found. The hotel’s<br />

glass-exterior hides what one finds inside – namely<br />

warm ambience, spaciousness, modern architecture<br />

and contemporary art. 142 generously sized<br />

guestrooms and suites offer luxurious comfort and<br />

avant-garde communications technology, including<br />

high-speed Internet access and flat screens by Bang &<br />

Olufsen. The restaurant “parkhuus” with its open kitchen<br />

places emphasis on distinctive flavors and exceptional<br />

quality, so that a delicious culinary experience is guaranteed.<br />

The stylish ONYX bar is fascinating, especially<br />

due to its open and unique design. “The Lounge”, with<br />

its open fireplace, is located at the heart of the hotel.<br />

The magnificent scenery of the city, Lake Zurich<br />

and the Alps is significant for this luxury city resort.<br />

World-famous British architect, Lord Norman Foster,<br />

played a key role in awaking the Dolder Grand from<br />

its Sleeping Beauty<br />

existence. He expanded<br />

the former<br />

traditional “Curhaus”<br />

by adding elegant<br />

extensions and designed<br />

an unusually<br />

striking spa section<br />

– located in the<br />

lower level – reminiscent<br />

of a stone<br />

canyon. The Dolder<br />

Grand’s most luxurious suites are among the most<br />

outré of their kind. One example for the special flair<br />

of the United Designers from London is the Maestro<br />

Suite, which measures 400 square meters, in the<br />

main building tower. The hotel has a golf course and<br />

tennis courts. In one of the hotel restaurants one can<br />

indulge in exceptional award-winning cuisine.<br />

BAUR AU LAC<br />

PARK HYATT ZURICH<br />

THE DOLDER GRAND<br />

Talstrasse 1 ▪ CH-8001 Zürich<br />

Telefon +41 44 2205020<br />

reservations@bauraulac.ch ▪ www.bauraulac.ch<br />

Beethoven-Strasse 21 ▪ CH-8002 Zurich<br />

Telefon +41 43 883 1234<br />

zurich.park@hyatt.com ▪ zurich.park.hyatt.com<br />

Kurhausstrasse 65 ▪ CH-8032 Zürich<br />

Telefon +41 44 4566000<br />

www.thedoldergrand.com


ZÜRICH<br />

SPITZENREITER DER GOURMETGUIDES<br />

Rico‘s Kunststuben<br />

Der „Guide Michelin“ zeichnet in seiner Ausgabe<br />

„Schweiz 2014“ Rico‘s Kunststuben erneut<br />

mit zwei der begehrten Sterne aus, was<br />

den herausragenden Erfolg des Küchenchefs<br />

Rico Zandonella, der seit Anfang 2012 die<br />

alleinige kulinarische Verantwortung für das<br />

Restaurant trägt, bekräftigt.<br />

RICOS KUNSTSTUBEN<br />

Seestrasse 160 ▪ CH-8700 Küsnacht<br />

Telefon: +41 44 910 07 15 ▪ www.kunststuben.com<br />

Widder Hotel<br />

Restaurant mesa<br />

89<br />

Fotos: © Baur Au Lac, © Park Hyatt Zürich, © The Dolder Grand, © Widder Hotel © Restaurants: mesa, Rico‘s, The Dolder Grand<br />

Exclusive Luxury under the Sign of the Ram<br />

The hotel complex in the heart of Zürich’s historical<br />

center is characterized by brilliant architecture and<br />

incomparable, individual charm, unique among<br />

the world’s top hotels. Lead by General Manager<br />

Jan Brucker guests are presented with service at its<br />

best with a very keen instinct for guests’ individual<br />

wishes.<br />

WIDDER HOTEL<br />

Rennweg 7 ▪ CH-8001 Zürich<br />

Telefon +41 44 2242526<br />

reservations@widderhotel.ch ▪ www.widderhotel.ch<br />

Bereits das Interieur im mesa Restaurant empfängt den Gast mit einer sehr geschmackvollen und unprätentiösen<br />

Geste. Die Atmosphäre des Hauses gibt sich wunderbar entspannt, und die vollendete und<br />

herzliche Servicekultur bietet den optimalen Rahmen für ein intensives Genusserleben. So erfährt der<br />

anspruchsvolle Gaumen durch die vorzügliche kulinarische Regieführung des mit 2 Michelin-Sternen<br />

ausgezeichneten Chefkochs Marcus G. Lindner die<br />

herrlichsten Höhepunkte in der Dramaturgie der<br />

Aromenvielfalt.<br />

RESTAURANT MESA<br />

Weinbergstrasse 75 ▪ CH-8006 Zürich<br />

Telefon: +41 43 21 75 75<br />

www.mesa-restaurant.ch<br />

THE RESTAURANT im The Dolder Grand<br />

Wenn man in den Genuss der kulinarischen Kreationen von Heiko<br />

Nieder kommt, erlebt man nicht nur seinen überaus sorgfältigen und<br />

subtilen Umgang mit erlesensten Spitzenprodukten, die handwerkliche<br />

Perfektion in der Manier der Grande Cuisine und sein innovatives<br />

Talent, wahrhaftige Aromendramaturgien zu generieren, die den<br />

Gaumen immer wieder aufs Neue überraschen.<br />

18 Gault-Millau-Punkten und 2 Michelin-Sternen sprechen für sich.<br />

THE RESTAURANT<br />

Kurhausstrasse 65 ▪ CH-8032 Zürich<br />

Telefon: +41 44 456 60 00 ▪ www.thedoldergrand.com


1<br />

3<br />

4<br />

2<br />

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6<br />

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Luzern – Vierwaldstättersee<br />

Idyllisch zwischen dem Vierwaldstättersee und majestätischen Bergen gelegen, befindet sich die anmutige<br />

Stadt Luzern. Die Vielfalt der Region wird nicht nur durch die facettenreiche Landschaft deutlich,<br />

sondern auch durch zahlreiche exklusive Angebote und Möglichkeiten in Sachen Kultur, kulinarischer<br />

Genuss und Shopping.<br />

1 © Emanuel Ammon,AURA/Luzern Tourismus, 2 © Emanuel Ammon,AURA/Luzern Tourismus,3 © Emanuel Ammon,AURA/Luzern Tourismus, 4 © Elge Kenneweg/Luzern Tourismus,<br />

5 © Emanuel Ammon,AURA/Luzern Tourismus, 6 © Gabriel Ammon,AURA/Luzern Tourismus 7 © Emanuel Ammon,AURA/Luzern Tourismus, 8 © Elge Kenneweg/Luzern Tourismus<br />

Neben Weggis und Vitznau, welche am Fuße der Rigi liegen, verfügt Luzern<br />

selbst über ein facettenreiches Programm an Museen, Theatern und Festivals.<br />

Das avantgardistische KKL – Kultur- und Kongresszentrum Luzern – bietet<br />

eine ebenso reiche Inspirationsquelle wie die historischen Baudenkmäler<br />

und Sehenswürdigkeiten, sodass ein lebendiges Wechselspiel und Ineinandergreifen<br />

von innovativem Zeitgeist und gewachsener authentischer Tradition<br />

entsteht.<br />

Die charismatische Stimme der Stadt<br />

Seine charismatische Ausstrahlungskraft verdankt Luzern seiner herrlichidyllischen<br />

Lage am Wasser, der angrenzenden Gebirgstopographie sowie<br />

der Signifikanz seiner Baudenkmäler, die zahlreiche luxuriöse Grandhotels,<br />

ein imposantes Casino, herrschaftliche Stadtvillen, Kirchenbauten und ein<br />

malerisch anmutendes Altstadtbild umfassen. Jahrhundertealte Baudenkmäler<br />

und dominierende Wahrzeichen der Stadt, wie die Kapellbrücke, die<br />

zweitlängste überdachte Holzbrücke Europas, die um 1365 als Wehrgang<br />

gebaut wurde und die Museggmauer mit den Museggtürmen, die zusammen<br />

mit dem Wasserturm und der Kapellbrücke das historische Ortsbild der<br />

Stadt definieren, verbergen unendlich viele Anekdoten und Geschichten,<br />

welche die besondere Persönlichkeit Luzerns mitformen. Der flanierende<br />

Gast spürt diese innewohnende Kraft und die narrative Vielfalt, welche die<br />

Stadt zu bieten hat.<br />

Rund ums Jahr gibt es ein breites Spektrum an verschieden gewichteten Festivals<br />

zu erleben: Die Spanne reicht von Blues und Jazz über Rock, bis hin zur<br />

farbenprächtigen Fastnacht und der herausragenden polyphonen Dramaturgie<br />

des Lucerne Festivals, das stets mit hochkarätigen Komponisten und<br />

Protagonisten aufwartet und internationales Publikum anzieht.<br />

Einen weiteren attraktiven Pfeiler bildet die reich strukturierte Museumswelt<br />

Luzerns. Dazu zählen Highlights wie die renommierte Sammlung Rosengart<br />

sowie das Kunstmuseum Luzern, eines der bedeutendsten Schweizer Kunstmuseen,<br />

das durch seine international ambitionierten Wechselausstellungen<br />

innovative Positionen der zeitgenössischen Kunstentwicklung nach<br />

Luzern holt. Eindrucksvoll ist ebenso der Gletschergarten, der zu den ältesten<br />

Sehenswürdigkeiten der Schweiz gehört. Die im Jahr 1872 entdeckten<br />

Gletschertöpfe aus der Eiszeit weckten bereits damals in der Wissenschaft<br />

und beim Publikum großes Interesse. Das im Chaletstil erbaute Schweizerhaus<br />

beherbergt Ausstellungen mit erdgeschichtlichen und historischen<br />

Inhalten sowie spannende Sonderausstellungen.<br />

Das Hans Erni Museum stellt rund 300 Arbeiten aus acht Jahrzehnten des in<br />

Luzern geborenen Künstlers Hans Erni aus, welcher <strong>2015</strong> im Alter von 106<br />

Jahren verstarb. Das Museum dokumentiert das einzigartige künstlerische<br />

Leben des wohl populärsten Schweizer Künstlers.<br />

Das Faszinosum der Natur<br />

Von Luzern aus kann man bequem etliche Naturspektakel erreichen. Zum<br />

Greifen nah ist der Vierwaldstättersee, welcher an Bord von nostalgischen<br />

Raddampfern, eleganten Katamaranen oder der Panorama-Yacht Saphir<br />

zu einem besonderen Erlebnis wird. Den See aus der Vogelperspektive zu<br />

betrachten, ist ebenfalls eine exquisite Wahl: So windet sich Europas erste<br />

Zahnradbahn die Rigi empor, und auf den Pilatus führt die steilste Zahnradbahn<br />

der Welt. Wen Spiel und Spaß im ewigen Schnee rufen, der fährt<br />

mit der ersten Dreh-Gondel der Welt, der Rotair, auf den Titlis – mit über<br />

3000 Metern über dem Meer der höchste Aussichtspunkt der Erlebnisregion<br />

Luzern-Vierwaldstättersee. Dieser bietet eine erstklassige Sicht auf die atemberaubende<br />

Landschaft und Europas größte Binnenschifffahrt auf dem See.<br />

In der Umgebung des Sees finden sich zudem auch idyllische Ortschaften<br />

und historische Stätten wie die Tellsplatte mit der Tellskapelle oder eine<br />

malerische Bergwiese, genannt das Rütli – Orte, in welchen die Schweiz<br />

ihren Ursprung fand.<br />

Erlesene Wellnessdestination auf High-End Status<br />

Offiziell als „Wellness Destination“ gelabelt, bietet die Region Weggis Vitznau<br />

Rigi luxuriöse und einzigartige Wellness- und Spa-Angebote an, welche den<br />

Reisenden die Möglichkeit geben, in der profunden und mannigfaltigen<br />

Welt des Wellness zu entspannen. Sechs führende Wellness-Hotels, ein erstklassiges<br />

kulinarisches Angebot, das Mineralbad & Spa Rigi-Kaltbad und<br />

die ideale Lage direkt am Vierwaldstättersee und zu Füßen des berühmten<br />

Ausflugsberges Rigi bieten alles für die Erholung von Körper und Geist.<br />

Luzern und der unmittelbare Umraum verfügen über ein reiches und spannendes<br />

Spektrum verschiedenster Angebote auf höchstem Niveau, das vor<br />

allem Individualreisenden mit exklusiven Ansprüchen ein wahrhaftiges<br />

Refugium offeriert. (cd)<br />

Luzern Tourismus<br />

Tourist Information<br />

Zentralstrasse 5<br />

CH-6002 Luzern<br />

Telefon +41 (0)41 227 17 17<br />

Hotel Reservation +41 (0)41 227 17 27<br />

Fax +41 (0)41 227 17 20<br />

luzern@luzern.com<br />

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Der Humor ist ein Geist, der<br />

das Ganze durchzieht und<br />

unsichtbar beseelt<br />

KKL Luzern bei Nacht © Luzern Tourismus<br />

San Francisco Symphony © Chris Wahlberg<br />

Bernard Haitink dirigiert das Chamber Orchestra of Europe © Priska Ketterer<br />

Lucerne Festival im Sommer<br />

Musikalisches Gipfeltreffen<br />

am Vierwaldstättersee<br />

Seit über 75 Jahren verzaubert das weltweit angesehene Lucerne<br />

Festival jährlich rund 110.000 Klassikliebhaber. Die<br />

phänomenale Raumakustik und außergewöhnliche Architektur<br />

des Konzertsaals, die vom Stararchitekten Jean Nouvel stammt,<br />

entführt die polyglotte Zuhörerschaft dreimal im Jahr in die fantastische<br />

Welt musikalischer Highlights und alle Sinne ergreifender<br />

Klangwelten.<br />

Lucerne Festival im Sommer ist, neben Lucerne Festival zu Ostern und am Piano, das<br />

größte in der Festpieltrias. Während das Festival im Gründungsjahr 1938 lediglich zehn<br />

Konzerte umfasste, ist es seither stetig und beträchtlich gewachsen und versammelt nun<br />

jedes Jahr führende Orchester, Dirigenten und Solisten zu einem unverwechselbaren<br />

Kunstereignis auf höchstem Niveau. <strong>2015</strong> sind unter anderen die Berliner Philharmoniker<br />

mit Sir Simon Rattle, das Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam mit Daniel Harding,<br />

die San Francisco Symphony mit Michael Tislon Thomas und die Wiener Philharmoniker<br />

mit Semyon Bychkov zu Gast.<br />

In diesem Jahr widmet sich das Sommer-Festival in Luzern vom 14. August bis zum 13.<br />

September dem facettenreichen Thema „Humor“. Wie vielseitig dieses Motiv in der Musik<br />

interpretiert werden kann, offenbart sich bereits bei der Betrachtung des Festivalprogramms<br />

.<br />

Das Thema „Humor“ wird von allen Seiten beleuchtet: So findet es sich auch als bitterböse<br />

Satire in Schostakowitschs Werken, als bunt collagiertes Maskenspiel bei Prokofjew<br />

und Strawinsky oder im humoristischen Konzertformat, welches bei dem Duo Igudesman<br />

& Joo Klassik und Comedy verbindet, wieder.<br />

Die große Eröffnung übernimmt, wie es seit 2003 Tradition ist, das Lucerne Festival Orchestra,<br />

in diesem Jahr unter der Leitung des Altmeisters Bernard Haitink. Ein weiteres<br />

Programm dirigiert Andris Nelsons, der auch die Europatournee im November leitet.<br />

Pierre Boulez rief im Jahr 2004 die Lucerne Festival Academy ins Leben, durch welche<br />

das Festival über einen eigenen Campus für hochbegabte junge Musiker verfügt. Der<br />

23. August wird Pierre Boulez als Hommage zu dessen 90. Geburtstag gewidmet, mit<br />

acht Uraufführungen und Werken des Komponisten selbst. Die diesjährigen „composersin-residence“<br />

sind der Schweizer Jürg Wyttenbach und der Amerikaner Tod Machover,<br />

welche unter anderem den spezifischen Klang Luzerns erforschen.<br />

Als „artiste etoile“ tritt bei Lucerne Festival die deutsche Geigerin Isabelle Faust auf und<br />

erkundet in sechs Konzerten die humoresken Klänge der Alten Musik sowie Werke von<br />

Strawinsky, Mozart und Mendelssohn.<br />

Mit diesen und noch vielen weiteren musikalischen Größen bietet Lucerne Festival seinem<br />

Publikum Einblicke in die vielseitige Welt der Musik, welche es zu erforschen und<br />

genießen lohnt. (cd)<br />

www.lucernefestival.ch


KÖNIGSTRASSE 7 · 40212 DÜSSELDORF · T. 0211 326505<br />

w w w . h e r w a r t h s . d e


DIE SAMMLUNG ROSENGART<br />

Paul Klee<br />

„Twin Tents“, 1923,<br />

Aquarell / Watercolour, 50.6 x 31,8 cm<br />

Paul Klee<br />

„Fish Picture“, 1925,<br />

50.6 x 31,8 cm<br />

Paul Cézanne<br />

„L’Estaque, the village and the Sea“, 1882,<br />

Öl auf Leinwand / Oil on canvas, 53,3 x 64,5 cm<br />

Pierre August Renoir,<br />

„Italian Woman with Tambourine“, 1881,<br />

Öl auf Leinwand / Oil on canvas, 78,5 x 34,2 cm<br />

EIN JUWEL DER SCHWEIZER MUSEENLANDSCHAFT<br />

94<br />

Was für Siegfried Rosengart bereits ca.1941 mit einem kleinen Stilleben von Cézanne – welches er<br />

zunächst nicht verkaufen konnte und später aus sentimentaler Verbundenheit nicht mehr verkaufen wollte<br />

– als Privatsammlung begann, ist heute eine angesehene Sammlung von großer Bedeutsamkeit. Dieses<br />

Juwel unter den Kunstsammlungen umfasst weit über 300 Werke, welche von Rosengart mit viel Liebe<br />

und leidenschaftlicher Hingabe zur Kunst gewählt wurden, was der Sammlung, ebenso wie auch die<br />

Freundschaft der Rosengarts mit mehreren der ausgestellten Künstler, eine zusätzliche besondere Note<br />

verleiht.<br />

Kunstliebhaber finden hier einzigartige Werkgruppen von Picasso, Paul Klee<br />

sowie großartige Werke von 21 weiteren Meistern des 19. und 20. Jahrhunderts,<br />

wie etwa Cézanne, Monet und Matisse. Untergebracht ist die Sammlung<br />

in dem 1924 errichteten neoklassizistischen Gebäude im Empirestil, das<br />

ehemals den Luzerner Sitz der Schweizerischen Nationalbank beherbergte.<br />

Entstehungsgeschichte<br />

Die Stifterin Angela Rosengart, geboren 1932 in Luzern und dort wohnhaft,<br />

ist seit 1948 aktive Kunsthändlerin. Ihr Vater, Siegfried Rosengart, war in der<br />

Kunstwelt eine hochgeachtete und geschätzte Persönlichkeit. Er führte seine<br />

Tochter schon in jungen Jahren in die subtile Welt des Kunsthandels ein und<br />

bezog sie nach 1948 verstärkt in die Auswahl der Bilder mit ein. Auch Angela<br />

Rosengarts Mutter war begeistert von Werken großer Künstler wie Renoir und<br />

Matisse, doch den kontrastreichen Schritt zu Picasso hat die Sammlung vor<br />

allem Angela Rosengart selbst zu verdanken. Im Jahr 1957 machte Siegfried<br />

seine Tochter zur Teilhaberin seiner Galerie, und indem sie Ankäufe paritätisch<br />

mitbestimmte, verlagerte sich der Schwerpunkt noch mehr von impressionistischen<br />

Werken in Richtung Klassische Moderne. Mit einigen Künstlern dieser<br />

Schwerpunkt-Stilrichtung waren die Rosengarts persönlich befreundet, vor<br />

allem mit dem großen Meister Pablo Picasso.<br />

Das Konzentrat der künstlerischen Genealogie des 20. Jahrhunderts<br />

So kam es, dass Angela Rosengart nicht weniger als fünf Mal von Picasso<br />

portraitiert wurde und alle Portraits heute in der Sammlung Rosengart zu<br />

bewundern sind. Durch diese Freundschaft entstand der Fokus auf Picassos<br />

Spätwerk, dessen Entstehung die Rosengarts persönlich miterlebten. Damit<br />

erkannten Siegfried und Angela Rosengart früh die zukunftsweisende Bedeutung<br />

Picassos späterer Werke, von denen zahlreiche in ihre Sammlung<br />

aufgenommen wurden. Während sich viele öffentliche Sammlungen eher<br />

auf Picassos Frühwerke, insbesondere seine Leidenschaft für den Kubismus<br />

sowie seine mittlere Schaffensphase konzentrieren, können in der Sammlung<br />

Rosengart besonders Picassos spätere Werke, die vor und vor allem nach dem


Die Beziehung zum Kunstwerk war ausschlaggebend. Ab und zu führte das<br />

dann zu inneren Konflikten. Es gab Bilder, die so sehr ans Herz wuchsen, dass wir<br />

uns einfach nicht mehr entschließen konnten, uns davon zu trennen.<br />

Angela Rosengart<br />

Amedeo Modigliani,<br />

„Caryatid“, 1913/145,<br />

Blaustift auf Papier. 55,8 x 45,2 cm<br />

Sammlung Rosengart - Innenansicht<br />

Foto: Christian Vogt<br />

Sammlung Rosengart - Aussenansicht<br />

Foto: Christian Vogt<br />

Zweiten Weltkrieg, insbesondere in den letzten beiden Jahrzehnte vor seinem<br />

Ableben entstanden, studiert werden.<br />

Ein weiteres Hauptaugenmerk liegt auf über hundert Gemälden, Aquarellen und<br />

Zeichnungen von Paul Klee, welche seit den Vierzigerjahren zusammengetragen<br />

wurden. Die erste Zeichnung erwarb Angela Rosengart im Alter von sechzehn<br />

Jahren, und die daraus gewachsene Sammlung bietet heute einen unikalen sowie<br />

lückenlosen Überblick über alle Schaffensperioden des Künstlers.<br />

Neben diesen Schwerpunkten finden sich viele weitere Werke aus der Klassischen<br />

Moderne, welche die besonderen Vorlieben der Rosengarts widerspiegeln.<br />

Neben dem größten und weltweit einzigartigen Gemälde von<br />

Fernand Léger aus der 1913 entstandenen Serie „Contraste de formes“ reihen<br />

sich Meisterstücke wie kubistische Hauptwerke von Georges Braque, ein eklatantes<br />

Stilleben von Henri Matisse, die betörende „Tänzerin“ von Joan Miró<br />

oder diverse Werke von Cézanne – um nur einige zu akzentuieren.<br />

Die großartigen Kunstwerke, die der Öffentlichkeit nun seit 2002 zugänglich<br />

sind, reflektieren zugleich das sehr innige Verhältnis zwischen Sammler und<br />

Künstler. Das tiefgreifende Gefühl für besondere Werke, das Tochter und Vater<br />

gleichermaßen an den Tag legten, macht die Sammlung Rosengart zu einem<br />

einzigartigen Erlebnis. (ao/cd)<br />

Sammlung Rosengart<br />

Pilatustrasse 10<br />

CH-6003 Luzern<br />

info@rosengart.ch<br />

www.rosengart.ch<br />

Geöffnet<br />

Apr.-Okt.: Mo-So 10-18<br />

Nov.-Mär.: Mo-So 11-17<br />

Angela Rosengart<br />

Foto: Martina Meier


Caran d’Ache –<br />

100 Jahre Exzellenz „Swiss Made“<br />

96<br />

Mit seinen legendären Graphit- und Farbstiften gibt das Genfer<br />

Maison Caran D’Ache nun bereits ein Jahrhundert lang<br />

der Welt des Zeichnens und Schreibens ein hochwertiges und<br />

ästhetisches Instrumentarium und bleibt seinem Credo der innovativen<br />

Gestaltung, technischen Raffinesse und qualitativ hochwertigen<br />

Materialien stets treu.<br />

Im Jahr 1915 wurde das Unternehmen unter dem Namen „Fabrique genevoise de crayons“<br />

gegründet. Als Arnold Schweitzer es neun Jahre später übernahm, benannte er es in „Caran<br />

D’Ache“ um – eine Hommage an den berühmten französischen Karikaturisten Emmanuel Poiré,<br />

welcher seinen Künstlernamen „Caran d’Ache“ aus dem russischen Wort „karandasch“ ableitete,<br />

was so viel wie Bleistift oder eben Graphitstift bedeutet. Ein geradezu idealer Name für einen<br />

Zeichner und in gleichem Maße geeignet für eine Manufaktur, die hochwertige Graphitstifte und<br />

Schreibgeräte fertigt.<br />

Im Laufe der Zeit wuchs das Repertoire der Genfer Manufaktur und wurde diversifiziert – so<br />

umfasste das Produktionsprogramm schon bald, neben Markenzeichen wie dem Technographen<br />

und Blei- und Farbstiften auch Wachspastellfarben, Minenhalter sowie die ersten Kugelschreiber.<br />

Unter dem Topos einer hohen Qualitätsphilosophie stehen für das Unternehmen stets<br />

Mensch und Umwelt im Mittelpunkt. So gelten besonders strenge Qualitätsnormen und hochwertige<br />

Materialien, wie etwa Holz aus garantiert nachhaltiger Forstwirtschaft oder ein eigens<br />

Origine<br />

1915<br />

Fixpencil Ecridor stylo bille Madison Hexagonale<br />

1929 1953 1970 1983<br />

1927 1931<br />

1952<br />

1974<br />

1985 1<br />

Technograph Prismalo Neocolor I Neocolor II Neopastel Sup


entwickelter Wasserlack, welcher den Einsatz von Lösungsmitteln massiv reduziert,<br />

als Markenzeichen. Diese Materialien werden dann in den Genfer Werkstätten zu<br />

ikonischen Spitzenprodukten verarbeitet. Wesentliche Grundlagen des Unternehmens<br />

sind unter anderem, Kraft aus der Natur zu schöpfen und sich für deren Erhalt einzusetzen,<br />

sich von Technologien inspirieren zu lassen und die vielfältigen Berufe des<br />

Kunsthandwerks nachhaltig zu sichern.<br />

Die Jubiläumskollektion<br />

Das hundertjährige Bestehen nahm Caran d’Ache zum Anlass, ikonische Produkte<br />

weiterzuentwickeln und in neuem Glanz erstrahlen zu lassen – in einer Kollektion,<br />

welche die Werte und die Geschichte des Hauses widerspiegelt. Begleitet wird die<br />

Kollektion von den fünf symbolträchtigsten Kreationen in der Reihenfolge ihrer Entstehung:<br />

Technograph, Fixpencil, Prismalo, Ecridor und 849 – sowie von „Bonne-Mine“,<br />

einer in den 1920er-Jahren erschaffenen Figur, welche Teil des Logos von 1974 war.<br />

Gerade zu Beginn war das Maison der Inbegriff des Bleistifts – für jeden Beruf konnte<br />

es den passenden Bleistift anbieten. Der Technograph zeichnete sich von jeher durch<br />

sein außergewöhnliches Deckvermögen aus und war, mit legendärer Genauigkeit,<br />

stets ein beliebtes Utensil für Architekten und Zeichner. Der Fixpencil etablierte sich<br />

bald zum Schweizer Kulturemblem und hatte so die Ehre, auf einer Briefmarke zu erscheinen.<br />

Seit dem Öffnen der ersten Prismalo-Schachtel verzaubern die wasservermalbaren<br />

Farbstifte mit ihren goldenen Lettern, dem sanften<br />

Geruch des Zedernholzes und ihrer Farbvielfalt bis heute die Welt der<br />

Zeichner und werden zum Jubiläum mit einer exklusiven Auswahl<br />

von 25 Farben angeboten.<br />

Ein symbiotisches Zusammenwirken authentischen Stils und zeitgenössischer<br />

Effizienz – dafür steht der Kugelschreiber Ecridor nun<br />

bereits seit 1953. Auf der kulturellen und kreativen Grundlage der<br />

1960er entstand der zeitgenössische 849. Von Anfang an schrieb er<br />

mit der legendären Goliath-Mine, welche ebenfalls bei Caran d’Ache<br />

hergestellt wird und die Spitze des Kugelschreibers über 800 handgeschriebene<br />

Seiten hinweg begleitet.<br />

In über 100 Jahren Unternehmensgeschichte hat sich Caran d’Ache<br />

zum bekannten und beliebten Markennamen entwickelt, der für die<br />

einen Erinnerungen an mit der Feder geschriebene Worte weckt und<br />

für andere die ultimative Quelle der Inspiration bildet – und so dienen<br />

die Produkte des Traditionsunternehmens seit einem Jahrhundert<br />

Generationen von Liebhabern der edlen Produkte als treue Begleiter<br />

in jeder Lebens- und Kreationslage. (cd)<br />

97<br />

988 1990<br />

racolor Pablo<br />

Collection Genève Collection Leman Collection Varius 1010 Caelograph<br />

1993 1998 2001 2007 2011<br />

1999 2000 Softpastel<br />

2006 2008 2012 2013<br />

Neoart Art by Caran<br />

Graphite Line Luminance Pastel Pencils Museum<br />

Aquarelle d’Ache<br />

6901<br />

& Cubes Aquarelle<br />

<strong>2015</strong>


SAINT-PIERRE<br />

lat. Zeus faber<br />

dt. Petersfisch,<br />

Sankt Petersfisch,<br />

Heringskönig<br />

franz. Saint-Pierre,<br />

Jean doré<br />

engl. John Dory,<br />

Petersfish<br />

ital. Pesce San Pietro<br />

span. Pez de San<br />

Pedro, Gallo<br />

port. galo<br />

griech. Christopsaro<br />

türk. Dülger<br />

Foto Saint-Pierre aus: Thomas Ruhl ‚Die See‘<br />

In der wissenschaftlichen Bezeichnung trägt er den Namen eines griechischen<br />

Gottes. Sein imposanter Kopf mit großzügigem Maul gleicht einer kubistischen<br />

Konstruktion. Durch den schwarzen, gelblich um Fisch einen signifikanten<br />

pointilistischen Farbtupfer, der ihn ebenso eigentümlich<br />

wie unverwechselbar macht.<br />

Als Sonnenfisch taucht er in der Oeconomischen Encyclopädie (1773–<br />

1858) von J. G. Krünitz auf, auch wird er als Heringskönig, Christus- und<br />

Martinsfisch bezeichnet.<br />

Im Fischhandel ist der Petersfisch zumeist unter seiner französischen Bezeichnung Saint-Pierre zu<br />

finden. Dieser Name steht in Verbindung mit dem dunklen Fleck, bei welchem es sich der Legende<br />

nach um einen Fingerabdruck des Apostels Petrus handelt, der – als er den Fisch festhielt, um ihm<br />

eine Münze aus dem Maul zu ziehen – dieses Mal hinterließ. Hauptlebensräume der Petersfische<br />

sind der Ostatlantik von Südafrika bis Norwegen, das Mittelmeer und das Schwarze Meer.<br />

Bestände dieser Fischart sind auch in Gewässern um Neuseeland, Australien und Japan zu<br />

finden. Sie leben in kleinen Gruppen pelagisch (im freien Wasser schwimmend) und<br />

bevorzugen die küstennahen Regionen, meist in Grundnähe in einer Tiefe von<br />

5 bis 200 Meter.<br />

Durch den im Verhältnis zum Körper großen Kopf mit dem massiven<br />

Kiefer bleibt zwar ein relativ kleiner Fleischanteil<br />

übrig (nur 40 % des Tieres sind verwertbar), abeqr<br />

dieser ist – bei entsprechend feiner Zubereitung –<br />

ein kulinarisch unvergleichliches Erlebnis. Das weiße<br />

Fleisch ist von schöner Festigkeit und äußerst zart und<br />

delikat. Diese besondere Qualität des Fleisches brachte dem Fisch<br />

in Frankreich auch die Bezeichnung „Poule de mer“ (Meerhuhn) ein.<br />

Petersfische können bis zu 70 cm lang und maximal 8 kg schwer werden. Der<br />

Körper ist von leicht diskusförmiger Gestalt, seitlich stark abgeflacht und weist eine graue bis<br />

gelblich-braune Färbung mit dezenten gelben bis orangefarbenen Linien auf. An der ersten<br />

Rückenflosse befinden sich 7 bis 10 lange harte Strahlen. Wenn der Fisch erregt ist, stehen<br />

diese Stachelstrahlen imposant aufrecht. Die zweite Rückenflosse verfügt über 20 bis 40 weiche<br />

Strahlen. Die Brustflossen sind klein, kurz und von runder Form. Der Schwanzstiel ist dünn und<br />

die Schwanzflosse klein ausgeprägt. Entlang des Bauches sowie der Basis der Rücken- und der<br />

Afterflosse ziehen sich Knochenplatten, die eine Panzerung bilden. Der Fisch hat keine oder nur


sehr kleine Schuppen, und seine Haut ist lederartig. Zudem ist der Petersfisch in der Lage, seine Farbe der<br />

Umgebung anzupassen, um sich besser vor Feinden zu schützen.<br />

Seine Nahrung besteht vorwiegend aus Schwarmfischen, welchen er sich vorsichtig<br />

nähert, um sie dann blitzschnell einzusaugen. Im Westatlantik folgt er großen<br />

Heringsschwärmen (daher vermutlich der Name Heringskönig), wo er reichlich Beute<br />

findet. Teilweise ernährt er sich auch von Wirbellosen, speziell Tintenfischen und Krustentieren.<br />

Wenn er in Strandnähe kleinen Plattfischen nachstellt, legt er sich oft – ähnlich<br />

einer Scholle – auf die Seite. Beute, die sich nicht bewegt, wird vermieden. Falls er<br />

dennoch Aas ins Maul bekommt, wird es regelrecht ausgespieen.<br />

Petersfische zählen nicht zu den typischen so genannten „Konsumfischen“.<br />

Sie werden nicht gezielt gefangen, sondern sind überwiegend als Beifang der<br />

Schleppnetz- und Leinenfischerei vorzufinden. Die Ausbeute und die wirtschaftliche<br />

Bedeutung des Petersfisches ist vergleichsweise sehr gering.<br />

Wegen der überaus geschätzten Qualität seines Fleisches erzielt er jedoch hohe Kilogrammpreise<br />

und erfreut sich aufgrund seines wunderbaren Eigengeschmacks ähnlich dem Steinbutt<br />

und der Seezunge vor allem in der Spitzenküche eines großen Renommees.<br />

Petersfische sind das ganze Jahr über<br />

im Handel. Sie werden niemals<br />

tiefgekühlt, sondern immer als<br />

Frischware verkauft.<br />

Nicht verwechselt werden darf<br />

der Petersfisch mit dem „Neuseeländischen<br />

Petersfisch“, auch als<br />

„Black Dory“ (Allocyttus spp.) oder<br />

„Oreo Dory“ (Pseudocyttus maculatus)<br />

bekannt. Diese Fischarten haben zwar ein<br />

ähnliches Aussehen und werden fälschlicherweise oftmals als „Petersfisch“ angeboten,<br />

aber ihr Fleisch ist von deutlich geringerer Qualität.<br />

Der Petersfisch eignet sich ideal zum Sautieren mit reichlich aufgeschäumter Butter in der<br />

Pfanne oder zum Grillen im Ganzen. Auch das Pochieren oder Dämpfen bringt seinen feinen<br />

Eigengeschmack besonders gut zur Geltung.<br />

Unbedingt vermeiden sollte man ein zu langes Garen! Dadurch verschlechtert sich seine Konsistenz, und der<br />

Fisch verliert sein frisches Aroma. Bis auf den dezenten Einsatz von Meersalz sollte man sich mit dem Würzen<br />

dieses feinen Fisches eher zurückhalten.<br />

Thomas Ruhl, Die See.<br />

Das Culinarium der Meeresfische,<br />

Neuer Umschau Buchverlag, 2005,<br />

312 Seiten, 64 EUR<br />

Ein fotografisch hochästhetisches<br />

Meisterwerk, das die wichtigsten<br />

Spezies der Speisefische mit feinfühliger<br />

Präzision und äußerst sinnlich<br />

in Szene setzt. Das Fischlexikon<br />

ist anschaulich gegliedert und gibt<br />

anhand einer klaren thematischen<br />

Grundstruktur wie „Lebensraum“,<br />

„Beschreibung“, „Fänge“, „Kulinarisches“<br />

einen fundierten Überblick<br />

mit detailliertem Fachwissen und<br />

nützlichen Tipps bezüglich der<br />

Fischzubereitung. Reportagen aus<br />

verschiedenen Ländern geben<br />

Einblick in das Leben der Fischer<br />

sowie deren Fangweise. Kernthema<br />

ist aber der Fisch in der Küche.<br />

Grundlegende Küchenpraktiken,<br />

Basisrezepte und Rezepte renommierter<br />

Köche werden von ebenso<br />

exzellenten wie appetitanregenden<br />

Fotografien begleitet. Ein grandioses<br />

Werk, welches Lust auf Fisch macht!<br />

99


100<br />

PETERSFISCH, IM BACKOFEN GESCHMORT,<br />

LINGUINE AL VONGOLE, FENCHEL UND<br />

SCHMORJUS<br />

Rezept aus: Yannick Alléno: Französische Küche<br />

Petersfisch: • 60 g Roma-Tomaten • 60 g Zwiebeln • 60 g Fenchel • 60 g Staudensellerie<br />

• 20 g Knoblauch • 2 Zweige Thymian • 2 Stängel Basilikum • 2 Petersfische à 1 kg<br />

• 100 ml Zitronensaft • 200 ml Fischfumet • 50 ml Olivenöl • 65 g Butter<br />

• Salz, Pfeffer aus der Mühle<br />

Muscheln: • 40 Herzmuscheln • 40 strahlige Venusmuscheln • Grobes Salz<br />

Linguini: • 32 Linguine • Grobes Salz<br />

Glasur: • 100 ml Muscheljus • 20 g Crème fraîche • 20 g Butter • Salz, Pfeffer aus der Mühle<br />

Zum Fertigstellen und Anrichten: • 2 Fenchel • ½ Bund Dill • Olivenöl<br />

Petersfisch<br />

Tomaten, Zwiebeln, Fenchel und Staudensellerie in große Würfel schneiden. / Gemüse mit Knoblauch,<br />

Thymian und Basilikum in eine Bratwanne geben. / Petersfische küchenfertig vorbereiten, salzen, pfe-<br />

Fern und auf die nicht präsentierte Seite legen. Im 200 °C heißen Backofen 7 Minuten garen. Aus dem<br />

Ofen nehmen und vorsichtig die Haut abziehen. Fische wenden und nochmals 7 Minuten im Ofen<br />

garen. / Herausnehmen, auf ein Gitter legen und 5 Minuten ruhen lassen. / Das Gemüse abgießen<br />

und in 15 Gramm Butter erhitzen. / Mit Zitronensaft ablöschen, mit Fischfumet aufgießen. Auf kleiner<br />

Hitze 5 Minuten kochen lassen. / Durch ein feines Spitzsieb passieren. Um ein Viertel reduzieren. Erst<br />

mit Olivenöl, dann mit den restlichen 50 Gramm Butter aufschlagen.<br />

Muscheln<br />

Herzmuscheln und Venusmuscheln getrennt zum Öffnen 30 Sekunden in kochendes Salzwasser tauchen.<br />

/ Herausnehmen und aus den Schalen lösen. Zurechtschneiden und im Kochsud aufbewahren.12<br />

Venusmuscheln ganz lassen und zum Anrichten beiseitelegen.<br />

Linguini<br />

Linguine 7 Minuten in sprudelndem Salzwasser kochen. Abkühlen lassen und nicht unter kaltem Wasser<br />

abspülen. / Aus jeweils 4 Linguine eine Spirale formen. Insgesamt 8 Spiralen herstellen.<br />

Glasur<br />

Muscheljus auf die Hälfte reduzieren. Crème fraîche zugeben, aufcochen. Butter zugeben und mit dem<br />

Schneebesen kräftig aufschlagen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Im Wasserbad beiseitestellen.<br />

Zum Fertigstellen und Anrichten<br />

Fenchel putzen und in Tränenform schneiden.<br />

Blanchieren, dann in Olivenöl braten,<br />

zuletzt die Dillspitzen zugeben.<br />

/ Linguinespiralen im 85 °C heißen<br />

Dampfofen 5 Minuten aufwärmen.<br />

/ Herz- und Venusmuscheln im<br />

Kochsud aufwärmen, die Filets der<br />

Petersfische auslösen. / Auf einem<br />

Teller 1 Fischfilet, 2 Linguinespiralen,<br />

Fencheltränen und einige mit Olivenöl<br />

beträufelte Muscheln anrichten. Auf<br />

jeden Teller 3 ganze Venusmuscheln<br />

legen. Zuletzt den Schmorjus zugeben.<br />

Yannick Alléno:<br />

Französische Küche<br />

Matthaes Verlag, 2014,<br />

780 Seiten,<br />

EUR 129,00<br />

Schon beim ersten Anblick<br />

des großformatigen,<br />

edlen Schubers,<br />

aus welchem einem das<br />

mit Leinen bezogene, schwere Buch entgegengleitet,<br />

ist mit Leichtigkeit zu erkennen, dass es sich hierbei<br />

um etwas Besonderes handelt. Um diesen Eindruck zu<br />

vertiefen, präsentiert sich das 780 Seiten dicke Buch mit<br />

etwa 1500 Bildern und mehr als 500 Rezepten, welche<br />

Sternekoch Yannick Alléno über den Zeitraum der letzten<br />

25 Jahre gesammelt hat. Yannick Alléno ist ein Name,<br />

welcher jedem Connaisseur der gehobenen französischen<br />

Küche bekannt ist. Fünfzehn gastronomische<br />

Einheiten unterstehen mittlerweile der kulinarischen<br />

Führungspersönlichkeit, die seinen Kompetenzen und<br />

Konzepten folgen. Das Werk führt in die vielfältige Welt<br />

der Kulinarik mit anschaulicher Präzision ein.<br />

Für Gourmets und Liebhaber der französischen Küche<br />

ist das Werk von Yannick Alléno eine wahre Schatzkammer.<br />

(cd)<br />

Tanja Grandits -<br />

Kräuter<br />

AT-Verlag, <strong>2015</strong>,<br />

352 Seiten, EUR 39,90<br />

Kräuter stehen bei der<br />

Sterneköchin Tanja Grandits<br />

im Mittelpunkt ihres<br />

Kochbuchs. Das Werk<br />

beleuchtet zu Beginn eingehend die 40 milden, würzigen,<br />

süßen und sauren Hauptdarsteller und charakterisiert die<br />

im Buch verwendeten Kräuter von A wie Anis bis Z wie<br />

Zitronenmelisse. Raffiniert wird es im anschließenden Rezeptteil<br />

mit der Anwendung. Dabei kommt die klare Linie<br />

der Sterneköchin zur vollen Entfaltung, und sie überzeugt<br />

mit vielfältigen Texturen, Kombinationen aromatischer<br />

Überraschungen und vielen kleinen Feinheiten, die das<br />

Buch schlichtweg zum Must-have für alle macht, die in<br />

den prägenden Einfluss der Kräuter in der gehobenen<br />

Küche eingeführt werden möchten.<br />

Das Werk erzeugt eine wahrhaftige Lust auf die hohe<br />

Kunst, Kräuter in der Küche einzusetzen und machen den<br />

Erfolg der modernen vitalen Cuisine von Tanja Grandits<br />

mehr als plausibel.


FEINE KÜCHE - NEUE KOCHBÜCHER<br />

True Taste Wineglass –<br />

Das besondere Geschenk<br />

Heiko Antoniewiecz, Adrien Hurnungee: Rohstoff<br />

Riva-Verlag, 2014, 320 Seiten, EUR 24,99<br />

Das Buch der beiden renommierten Köche Heiko Antoniewicz und Adrien<br />

Hurnungee mit dem vielversprechenden Titel „Rohstoff“ befasst sich mit in<br />

Vergessenheit geratenen Gemüsen und Kräutern, mit Exotischem, Saisonalem<br />

und vor allem mit vielen für die meisten Leser unbekannten Rohstoffen von<br />

nah und fern.<br />

Heiko Antoniewicz hat sich in seiner über 20-jährigen Tätigkeit als Koch ein<br />

profundes Wissen angeeignet, das ihn in seiner heutigen gastronomischen<br />

Beraterfunktion als Experten in puncto Produktentwicklung und Qualitätsmanagement<br />

auszeichnet. Seine Rezepte sind von einer großartigen Einfachheit und Klarheit und versprechen<br />

größte Freude, diese nachzukochen. In insgesamt 130 Rezepten ist so ein durch ansprechende Fotografien in Szene<br />

gesetztes Refugium kulinarischer Innovation entstanden, das durch besondere Hingabe und Liebe in der Recherche<br />

der erlesenen Zutaten überzeugt.<br />

Das einzigartige Kochbuch hält viele gute Ideen und echte Ingeniositäten für die Leser bereit, die Lust auf wirklich<br />

Neues haben. Die Rezeptsammlung, die sich dank der unterschiedlichen Herkunft ihrer beiden Urheber von exotisch<br />

gewagt bis heimatlich elegant sehr vielseitig präsentiert, ist prädestiniert für Köche, die die Herausforderung suchen<br />

und animiert zum Entdecken, Sammeln und Experimentieren.<br />

Gordon Ramsay:<br />

Meine Ultimative<br />

Kochschule<br />

Riva-Verlag, 2014,<br />

320 Seiten,<br />

EUR 24,99<br />

Dass Sterneküche auch<br />

zuhause funktioniert,<br />

verspricht Sternekoch<br />

Gordon Ramsay in seinem neuen Buch „Meine ultimative<br />

Kochschule“ – ein Anspruch, dem der charismatische<br />

Brite mit 120 köstlichen und unkompliziert gehaltenen<br />

Rezepten nachkommt.<br />

In zehn anschaulich strukturierten Kapiteln, denen jeweils<br />

der persönliche Erfahrungsschatz des Starkochs vorangestellt<br />

ist, schafft es Gordon Ramsay, seine komplexe<br />

und subtile Philosophie des Kochens zu vermitteln. In<br />

raffinierten Kombinationen, die nur für den Laien gewagt<br />

wirken, schafft es der Inhaber angesehener Sternerestaurants<br />

und beliebte TV-Entertainer, das Einfache so<br />

auf das Wesentliche zu konzentrieren, dass stets etwas<br />

Besonderes dabei entsteht.<br />

Die nicht selten unkonventionellen Tipps im Buch sind<br />

ein erfrischendes Element und wirken nie belehrend,<br />

sondern eher wie gut gemeinte Ratschläge. Inwiefern<br />

Gerichte wie „Würziger Reis mit Wurst“ oder „Pizza mit<br />

Mozzarella und Rosmarin“ wirklich dem Guide Michelin<br />

gerecht werden könnten, darf zwar bezweifelt werden,<br />

aber wer seinen Kochhorizont ein wenig erweitern möchte<br />

oder ohnehin Fan von Gordon Ramsay ist, den wird die<br />

ultimative Kochschule glücklich machen.<br />

Alain Ducasse<br />

& Paule Neyrat:<br />

Ducasse Nature:<br />

einfach, gesund<br />

und gut,<br />

Hädecke Verlag,<br />

2014,<br />

360 Seiten,<br />

EUR 34,00<br />

„In meiner Kindheit gab es täglich drei Mahlzeiten aus<br />

den Produkten, die von unserem eigenen Bauernhof in<br />

Les Landes und aus unserem Gemüsegarten stammten.<br />

Eine Art irdisches Paradies, dem ich meine Essgewohnheiten<br />

und meinen Geschmack zu verdanken habe.“<br />

‚Einfach, gesund und gut‘ liest sich der Untertitel des<br />

Buches und genau das spiegelt der Inhalt wider – dieser<br />

Tenor zieht sich durch das gesamte Werk Ducasse Nature<br />

von Alain Ducasse und Paule Neyrat. Das schlichte, aber<br />

elegant übersichtliche Design und die wunderschönen<br />

Aufnahmen laden dazu ein, sowohl die puristischen<br />

als auch die raffinierten Rezepte nachzukochen und zu<br />

genießen. Insgesamt umfasst das Buch 190 Rezepte,<br />

die sich schön über die 360 Seiten verteilen und diverse<br />

Bereiche wie Pasta, Dips, Suppen, Gemüse und<br />

Fleisch abdecken. Es handelt sich hierbei nicht um eine<br />

komplizierte Kollektion französischer Haute-Cuisine-<br />

Rezepte, sondern vielmehr um ein Grundlagenbuch,<br />

welches viel Wert auf ganz natürliche Lebensmittel<br />

und Zubereitungsmethoden legt und somit ideal für<br />

jeden geeignet ist, der sich gut und gesund ernähren<br />

möchte. (cd)<br />

Das Besondere für jeden<br />

Weingenießer! In diesem<br />

Glas kommt einzigartiges<br />

Design, gepaart mit<br />

höchstem Qualitätsanspruch<br />

perfekt zum<br />

Ausdruck. Jedes einzelne<br />

Glas entsteht als mundgeblasenes<br />

Unikat. Sein<br />

Geheimnis ist allerdings<br />

sein ‚Kern‘!<br />

True Taste Wineglass<br />

Glass and Perfection<br />

Phone: +49(0)6281 3995<br />

h.duerr@truetaste-wineglass.com<br />

www.truetaste-wineglass.com


ISTANBUL & ASIA MINOR<br />

102<br />

KLAVIATUR DER KONTRASTE<br />

Im Fokus des elaborierten Genusses, der gehobenen Servicekultur sowie<br />

der Finessen des Luxus und des vitalen Esprits einer authentischen kulturellen<br />

Vielfalt steht die Türkei und allem voran der Meltingpot Istanbul. Die<br />

gesonderte Rubrik beleuchtet in jeder <strong>Germany</strong> Edition stets bestimmte Facetten<br />

der Themenbereiche Persönlichkeiten, erlesene Reisen für Connaisseure,<br />

Kulinarik, Architektur, Kunst, Mode, Juwelen sowie Unternehmen.<br />

© Bild rechts: Merve Bayındır


VIP Travelling High-Class-Program<br />

“Tour of the Sultans”<br />

Located in the center of the Old World lies Istanbul – one of the<br />

world’s greatest cities. Famous for its historical monuments and magnificent<br />

scenery, it is the only city in the world spreading over two<br />

continents: though separated by a narrow strait – the Bosphorus – it<br />

unites Asia and Europe. Istanbul’s history stretches over 2,500 years<br />

and the city has been a crucial trade center since its establishment on<br />

this strategic junction of lands and seas. It is situated on a peninsula,<br />

flanked by water on three sides– the Sea of Marmara, the Bosphorus<br />

and the Golden Horn. Istanbul was the capital of three great<br />

empires: the Roman, Byzantine and Ottoman empires; and for more<br />

than 1,600 years, over 120 emperors and sultans ruled the world<br />

from here. It would be nearly impossible to find another city with such<br />

a distinct history.


Kleinasien erweist sich als ein georäumlicher Kristallisationspunkt der Hochkulturen sowie als Wiege der europäischen<br />

Kulturgeschichte, dessen Dynastien über Jahrtausende hinweg ineinandergriffen und ihre Spuren hinterließen haben. Das<br />

einwöchige Reisepaket ist präzise auf die exklusiven und individuellen Bedürfnisse des luxusaffinen Reisenden angelegt,<br />

der ausschließlich das Erlesene, Handverlesene und Außergewöhnliche erleben möchte. Die gesamte Reise ist maßgeschneidert<br />

und erschließt für den vermögenden Gast vor allem in der Destination Istanbul elitäre Strukturen und öffentlich<br />

nicht zugängliche Bereiche. Kontaktieren Sie bezüglich weitergehender Details die <strong>GF</strong> GERMANY-Redaktion.<br />

Day 1:<br />

• You will receive VIP treatment from the very moment your plane’s<br />

doors opens<br />

• Travel to the marina nearby and sail to the quay of the modern-day<br />

palace where you will lodge<br />

• Indulge yourself and wash away your travel’s fatigue with a welldeserved<br />

Turkish bath session<br />

• On the shores of the breath-taking Bosphorus, you will dine and<br />

celebrate the beggining of this ‘younique’ journey<br />

Day 2:<br />

• Travel back in time during your visit to extravagant palace of Dolma<br />

bahçe, built to overshadow the homes of European monarchs<br />

• Fly to Cappadocia, and discover how a fight of the elements brought<br />

forth this UNESCO-protected rocky wonderland<br />

• Let your eyes and your soul be hypnotised by a private, open-air,<br />

mystical Whirling Dervishes show<br />

• Lodge in a cave suite – a place that combines nature meets modern<br />

luxury<br />

Day 3:<br />

• During your private balloon tour, enjoy the view of the region’s fairy<br />

tale landscape, an almost magical setting<br />

• Let your eyes be mesmerized by a private show of the finest Turkish<br />

carpet collection in Anatolia<br />

• Fly back to Istanbul, and visit the city’s most iconic churches on a<br />

private tour<br />

• Follow in the footsteps of the Sultans by savouring a diner prepared<br />

using 200 four-century-old court recipes<br />

• Delight yourself with a dance show in a privatized historical venue<br />

Day 4:<br />

• Dive into History while visiting the Topkapi, the first palace of Sultans in<br />

Istanbul, and the Blue Mosque, one of the most splendid mosques ever built<br />

• Resume discovering Turkey’s past, its former empires, by wandering about<br />

the Grand Bazaar. Make sure to take a closer look at the ancestral art of these<br />

lands by visiting the tiny stores owned by outstanding craftsmen<br />

• Spoil yourself with a panoramic turkish fine-dining experience and have<br />

some of the best local chefs present you with their update of traditional<br />

flavours infused with contemporary culinary trends<br />

• Be all ears during a private soprano concert in one of the historical cisterns of<br />

Constantinople<br />

Day 5:<br />

• Sail on a yacht to explore the Bosphorus and its famous ‘yali’ houses<br />

• Stop by these marvellous homes, visit one of them and enjoy theits observing<br />

the owner’s private art collection<br />

• Discover exclusive Turkish design and art while visiting the trendy Nisantasi<br />

neighborhood<br />

• Feel like a Sultan, while shopping in the city’s famous luxury stores open for<br />

you, and only you<br />

Day 6:<br />

• Admire Turkey’s finest pieces of art and collectibles at an auction held by well<br />

respected local experts<br />

• Loose track of time while visiting the historical and artsy neighborhood of<br />

Beyoglu and discoversome of the city’s most reknown galleries<br />

• Host one of the most famous Turkish musicians in an iconic venue<br />

Day 7:<br />

• Enjoy the exclusive VIP transfer to your plane as the end of this memorable journey<br />

105


Anfertigung<br />

exklusiv für<br />

<strong>GF</strong>-Leser<br />

<strong>GF</strong>.SELECTION<br />

FÜR DEN CONNAISSEUR, DER DAS<br />

INDIVIDUELLE SCHÄTZT<br />

Stilvolle Attribute eines Gentleman<br />

Siegelring + Manschetten mit<br />

Ihrer ganz persönlichen Signatur<br />

Diese einzigartigen Unikate<br />

werden nur nach Ihren Wünschen<br />

und Vorstellungen von der<br />

renommierten Düsseldorfer<br />

Schmuckdesignerin Gabriela<br />

Uphaus entworfen und<br />

realisiert.<br />

Nach Wunsch in Silber,<br />

Rot- und Gelbgold, Gold<br />

oder Platin.<br />

Beratung über: +49 0711 9077 69-50<br />

oder schreiben Sie uns eine Mail mit<br />

Ihren Fragen und Wünschen an:<br />

selection@genussundfeinsinn.com<br />

Impressum I Imprint<br />

‚Genuss+FeinSinn’ – <strong>Germany</strong> for connaisseurs<br />

Düsseldorf, Hamburg, Frankfurt, Munich, Berlin with special Zurich<br />

<strong>summer</strong>/<strong>autumn</strong> <strong>2015</strong><br />

Zentralsitz ‚Genuss+FeinSinn’<br />

Königstraße 26<br />

D-70173 Stuttgart<br />

Redaktion‚Genuss+FeinSinn’<br />

Bonländer Hauptstraße 51<br />

D-70794 Stuttgart-Filderstadt<br />

Telefon: +49 0711 9077 69-50<br />

Telefax: +49 0711 9077 69-54<br />

www.genussundfeinsinn.com<br />

www.gf-luxury.com<br />

redaktion@genussundfeinsinn.com<br />

G+F Düsseldorf<br />

Agentur Holzapfel<br />

Telefon: +49 (0)211 - 69 13 517<br />

G+F International<br />

Helmut F. Kassner<br />

Telefon: +49 (0) 152 296 39 286<br />

h.kassner@gf-luxury.com<br />

G+F Schweiz<br />

MBD MEDIA<br />

Monika Brändli Dacic<br />

Telefon: +41 (0)43 299 00 04<br />

Herausgeber<br />

Dr. Achim Onur<br />

USt.-IdNr. DE 232925766<br />

Chefredakteur<br />

Dr. Achim Onur (V.i.S.d.P.)<br />

‚Genuss+FeinSinn’ – <strong>Germany</strong> for connaisseurs*<br />

erscheint zweimal pro Jahr.<br />

Weitere Informationen unter www.gf-luxury.com<br />

Stellvertretende Chefredakteurin<br />

Petrarca Bohlender<br />

Fragen zum Magazin<br />

info@genussundfeinsinn.com<br />

Creative Director/Managing Editor<br />

Petrarca Bohlender<br />

Grafik<br />

Marvin Schüle<br />

Christoph Schleehauf<br />

Redaktion<br />

Christina Döringhoff (cd)<br />

René Härer (rh)<br />

Tilman Baur (tb)<br />

Schlussredaktion<br />

Lektorat & Textbüro<br />

Susanna Just, M.A.<br />

www.lektoratundtextbuero.de<br />

Übersetzung<br />

englisch<br />

Christina Döringhoff (cd)<br />

Wendy Marth Translator/<br />

Editor (BDÜ),<br />

wendy.marth@t-online.de<br />

russisch<br />

Valeriia Volkova<br />

Druck<br />

ColorDruck Solutions GmbH,<br />

www.colordruck.com<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. Die in den Artikeln enthaltenen Informationen<br />

wurden sorgfältig recherchiert. Eine Haftung für die Richtigkeit<br />

oder Vollständigkeit der Angaben kann dennoch nicht übernommen<br />

werden. Für unverlangte Einsendungen aller Art übernimmt der<br />

Herausgeber keine Haftung. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch<br />

auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.<br />

*Professionelle Erstellung exklusiver Kundenzeitschriften, Unternehmensbroschüren<br />

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PALAZZO GIUSTI<br />

Im malerischen Ort Pescaglia in der nördlichen Toskana-Region Lucca wurde<br />

der Palazzo Giusti ohne Kosten und Mühen zu scheuen von Grund auf renoviert<br />

und in eine luxuriöse Residenz höchsten Komforts verwandelt. Der 1567 erbaute<br />

ehemalige Herrschaftssitz ist aber nicht nur ein idealer Rückzugsort. Die offene<br />

Raumstruktur der stilvollen Appartements, die der Palazzo verbirgt, geht<br />

eine wunderbare Symbiose mit dem faszinierenden Naturraum um Pescaglia ein.<br />

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Kontakt: +31 6 5133 80 15


KÖNIGSTRASSE 7 · 40212 DÜSSELDORF · T. 0211 326505<br />

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