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100 Jahre – Gem - Raiffeisenbank eG

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<strong>Jahre</strong>sbericht 2008<br />

und Chronik<br />

zum <strong>100</strong>jährigen Jubiläum<br />

der


<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong><br />

Moormerland<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>–</strong> gemeinsam voran<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort ............................................................................................................................................... 3<br />

Die Geschichte der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong> Moormerland<br />

Die Idee einer Solidargemeinschaft ............................................................................. 4<br />

Eine Bank für die Region ..................................................................................................... 14<br />

<strong>Raiffeisenbank</strong> Hesel <strong>eG</strong> 1919 - 1984 ......................................................................... 16<br />

<strong>Raiffeisenbank</strong> Großefehn-Königshoek <strong>eG</strong> in Westgroßefehn<br />

1899 - 1985 ............... 17<br />

<strong>Raiffeisenbank</strong> Oldersum <strong>eG</strong> 1909 - 2000 .............................................................. 18<br />

Spar- und Darlehnskasse Holtland <strong>eG</strong> 1912 - 2001 ........................................... 19<br />

Die Entstehungsgeschichte <strong>–</strong> Hinweis ...................................................................... 20<br />

Unser Geschäftsgebiet ........................................................................................................ 21<br />

Die Organe der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong> Moormerland<br />

Der Vorstand .............................................................................................................................. 22<br />

Der Aufsichtsrat ...................................................................................................................... 23<br />

Die Vertreterversammlung ............................................................................................. 23<br />

Die Mitglieder der Vertreterversammlung ........................................................... 24<br />

Die <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong> Moormerland heute<br />

Vorstellung unserer Bankstellen ................................................................................... 26<br />

Die Mitgliedschaft .................................................................................................................. 42<br />

Der FinanzVerbund ............................................................................................................... 44<br />

Die Raiffeisen-Immobilien GmbH ............................................................................... 46<br />

Die Stiftung der <strong>Raiffeisenbank</strong> Moormerland ................................................ 48<br />

<strong>Jahre</strong>sbericht 2008<br />

Die Geschäftsentwicklung ................................................................................................. 50<br />

<strong>Jahre</strong>sbilanz ................................................................................................................................... 52<br />

Gewinn- und Verlustrechnung ...................................................................................... 54<br />

Mitgliederbewegung und Vorschlag für die Ergebnisverwendung ...... 55<br />

1


2<br />

<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong><br />

Moormerland<br />

Hauptstelle: 26802 Moormerland-Warsingsfehn, Rudolf-Eucken-Str. 20<br />

Telefon 0 49 54 / 947 - 0, Telefax 0 49 54 / 947 - 111<br />

Internet: www.raiba-moormerland.de<br />

E-Mail: posteingang@raibamol.de<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>–</strong> <strong>Gem</strong><br />

Bank stellen: 268 02 Moormerland -Veenhusen , Koloniestr. 17, Telefon 0 49 54 / 94 16 - 0<br />

268 02 Moormerland - Neermoor, Süder str. 21, Telefon 0 49 54 / 92 04 - 0<br />

268 02 Moormerland - Older sum, Emder Str. 17, Telefon 0 49 24 / 91 92 - 0<br />

26725 Emden - Petkum, Leeraner Str. 76 , Telefon 0 49 21 / 5 10 81<br />

26632 Ihlow-Simonswolde, Ihlower Str. 21, Telefon 0 49 29 / 3 30<br />

26632 Ihlow- Ochtelbur, Friesenstr. 13, Telefon 0 49 28 / 3 32<br />

26802 Moormerland-Hatshausen, Timmeler Str. 1, Telefon 0 49 45 / 2 34<br />

26629 Großefehn -Westgroßefehn , Schrahörnstr. 76 , Telefon 0 49 45 / 95 91 95<br />

26629 Großefehn -Strackholt , Hohe Thee 6 , Telefon 0 49 46 / 99 0 0 - 35<br />

26835 Hesel , Leeraner Str. 9, Telefon 0 49 50 / 93 8 4 - 0<br />

26835 Holtland , Süder str. 10, Telefon 0 49 50 / 93 53 - 0<br />

268 45 Nor tmoor, Zum Bahnhof 2, Telefon 0 49 50 / 20 62<br />

Immobilien- 26802 Moormerland-Warsingsfehn, Rudolf-Eucken-Str. 20, Tel. 0 49 54 / 9 47 - 220<br />

abteilungen: 268 02 Moormerland - Older sum, Emder Str. 17, Telefon 0 49 24 / 91 92 - 20<br />

Verwaltung<br />

Vorstand: Klaas Müller, 26835 Hesel - Vorsitzender<br />

Lothar Janssen, 26605 Aurich<br />

Aufsichtsrat: Gerhard Warntjes, Steuerberater - Vorsitzender<br />

Jan Voss, Landwirt - stellv. Vorsitzender<br />

Heere Baumann, Angestellter<br />

Johannes Groeneveld, Landwirt<br />

Reiner Meyer, Landwirt<br />

Garrelt Oltmanns, Beamter<br />

Dr. Peter Schuberth, Zahnarzt<br />

Wilfried Watz, Versicherungskaufmann<br />

Verbands- Bundesverband der Deutschen Volksbanken und <strong>Raiffeisenbank</strong>en e. V., Berlin<br />

zugehörigkeit: Genossenschaftsverband Weser-Ems e.V., Raiffeisenstr. 26, 26122 Oldenburg


einsam voran<br />

Vorwort<br />

In diesem Jahr blickt die <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong> auf ihre <strong>100</strong>jährige<br />

Firmengeschichte zurück.<br />

Am 30.07.1909 gründeten 59 weitsichtige Männer und Frauen<br />

die Spar- und Darlehnskasse <strong>eG</strong>muH mit Sitz in Neermoor. Am<br />

26. August 1909 erfolgte unter der Nr. 32 die Eintragung in<br />

das Genossenschaftsregister beim Amtsgericht Leer.<br />

Nach einem Zeitraum von <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong>n ist es angebracht, sich<br />

an die Ursprünge zu erinnern und aufzuzeigen, welche Entwicklung<br />

die Bank genommen hat.<br />

Vor dem Hintergrund dieses Zeitraumes mit seinen grundlegenden<br />

Veränderungen wie: zwei Weltkriege, Wirtschaftskri-<br />

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vereinigung und Einführung des Euro ist die Geschichte der<br />

<strong>Raiffeisenbank</strong> auch ein Spiegelbild dieser Epoche.<br />

Auf den nachfolgenden Seiten haben wir die historische Entwicklung<br />

der Bank dargestellt.<br />

Aus der kleinen Spar- und Darlehnskasse Neermoor entstand<br />

eine moderne, leistungsfähige, gut aufgestellte an den Mitgliedern<br />

und Kunden orientierte Kreditgenossenschaft, die<br />

heute alle Bankdienstleistungen erbringt.<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong>, das ist ein Anlass zur Dankbarkeit<br />

und Freude.<br />

Unser besonderer Dank gilt den Gründungsmitgliedern, den<br />

bisherigen und jetzigen Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern,<br />

allen Mitgliedern, Kunden und Geschäftsfreunden sowie<br />

Mitarbeitern.<br />

Nur mit ihrer Unterstützung konnte sich die <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong><br />

so erfolgreich entwickeln und wesentlich zu der wirtschaftlichen<br />

Entwicklung in der hiesigen Region beitragen.<br />

Vorstand, Aufsichtsrat und Mitarbeiter<br />

der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong>, Moormerland<br />

3


4<br />

<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong><br />

Moormerland<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>–</strong> <strong>Gem</strong><br />

Die Geschichte der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong> Moormerland<br />

Die Idee einer Solidargemeinschaft<br />

Die Entstehung der heutigen<br />

<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong>, Moormerland<br />

begann vor <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong>n am<br />

30. Juli 1909 mit der Gründungsversammlung<br />

der Spar- und Darlehnskasse<br />

<strong>eG</strong>muH.<br />

Damals hatten unsere Gründungsmitglieder<br />

die Idee der<br />

bäuerlichen Selbsthilfe von Friedrich<br />

Wilhelm Raiffeisen aufgegriffen<br />

und sie in ihrer Heimat umgesetzt.<br />

An der Gründungsversammlung<br />

der Spar- und Darlehnskasse<br />

<strong>eG</strong>muH nahmen 59 Gründungsmitglieder<br />

aus Neermoor und<br />

den umliegenden Orten Veenhusen<br />

und Nüttermoor teil.<br />

Es waren hauptsächlich Landwirte,<br />

Handwerker, Händler und<br />

Beamte, die sich an der Gründung<br />

der Genossenschaft beteiligt haben.<br />

Dies spricht für eine breite<br />

Zustimmung in der Bevölkerung.<br />

Die Geschäftsführung bestand<br />

zum damaligen Zeitpunkt aus<br />

den drei Mitgliedern Geerd<br />

Bonder, Wiard F. Groeneveld und<br />

Sweer Sweers <strong>–</strong> in das Aufsichtsgremium<br />

wurden aus Neermoor<br />

Frieling Groeneveld, Otto Winkel<br />

und Cassen L. Saebens, aus<br />

Veenhusen Adam Folkerts sowie<br />

Uilderk Lay und aus Klostermühle<br />

Weert Sweers gewählt.<br />

Gründungsurkunde


einsam voran<br />

Die neu gegründete Genossenschaft<br />

wurde damals unter der<br />

Nummer 32 in das beim Amtsgericht<br />

in Leer geführte Genossenschaftsregister<br />

eingetragen.<br />

Zum ersten Rendanten der<br />

Spar- und Darlehnskasse <strong>eG</strong>muH<br />

Neermoor wurde Geerd Bonder<br />

gewählt.<br />

Da die Rendanten in den ersten<br />

Jahrzehnten ehren- bzw. nebenamtliche<br />

Mitglieder des Vorstandes<br />

der Genossenschaft waren,<br />

erhielten sie lediglich eine<br />

geringe Aufwandsentschädigung.<br />

Damals war es üblich, dass das<br />

Privatwohnhaus des jeweiligen<br />

Rendanten auch immer zugleich<br />

das Geschäftslokal der Genossenschaft<br />

war. Durch die vorgenannte<br />

Regelung bedeutete jeder<br />

Rendantenwechsel zugleich<br />

den Umzug in ein neues Geschäftslokal.<br />

Zu Anfang war dies das Wohnhaus<br />

des Rendanten Geerd<br />

Bonder in der Molkereistraße in<br />

Neermoor.<br />

5


6<br />

<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong><br />

Moormerland<br />

Otto Winkel vor seinem Wohnhaus<br />

1920 zog die Genossenschaft in<br />

das Haus des neuen Rendanten<br />

Otto Winkel, dann 1928 bis 1930<br />

in die heutige Ulrichstraße und ab<br />

1930 in die Süderstraße 62.<br />

Im <strong>Jahre</strong> 1938 wurde auf einem<br />

von der Kirchengemeinde erworbenen<br />

Grundstück der Neubau<br />

einer Bankstelle geplant.<br />

Bedingt durch den Zweiten<br />

Weltkrieg und die damit in Zusammenhang<br />

stehenden Einschränkungen<br />

für Baumaßnahmen,<br />

wurde dies jedoch nicht<br />

umgesetzt.<br />

Erst 1953 wurde das eigene Geschäftsgebäude<br />

verwirklicht und<br />

an der Süderstraße in Neermoor<br />

errichtet.<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>–</strong> <strong>Gem</strong><br />

Dieses Geschäftsgebäude diente<br />

40 <strong>Jahre</strong> als Hauptstelle der Genossenschaftsbank<br />

und wurde<br />

1976 bedingt durch die positive<br />

Entwicklung umgebaut und erweitert.


einsam voran<br />

Neubau in Neermoor von 1953<br />

Die junge Kreditgenossenschaft<br />

hatte nach einem guten Start<br />

schwierige Zeiten zu bewältigen.<br />

Während des Ersten Weltkriegs<br />

zeichnete sie selbst Kriegsanleihen<br />

und vergab Kredite an ihre<br />

Mitglieder, die teilweise damit<br />

wieder Kriegsanleihen erwarben.<br />

Auch die darauf folgende<br />

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nach dem täglichen Marktwert<br />

von Getreide vergeben wurden<br />

und viele Genossenschaften ihren<br />

Betrieb einstellen mussten,<br />

konnte sie unter der Leitung<br />

von Rendant Winkel meistern.<br />

Die nach einer kurzen Phase der<br />

wirtschaftlichen Beruhigung<br />

mit Einführung der Rentenmark<br />

um 1928 einsetzende Krise der<br />

Landwirtschaft, der Bankenzusammenbruch<br />

und die nachfolgende<br />

Weltwirtschaftskrise traf<br />

die Spar- und Darlehnskasse<br />

hart. Viele ihrer Mitglieder waren<br />

nicht mehr in der Lage, die<br />

Zinsen und Tilgungen ihrer Kredite<br />

zu zahlen. Johann Schöne,<br />

der 1928 die Nachfolge von Otto<br />

Winkel angetreten hatte, schaffte<br />

es dennoch gemeinsam mit<br />

Vorstand und Aufsichtsrat, die<br />

Spar- und Darlehnskasse liquide<br />

zu halten.<br />

7


88<br />

<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong><br />

Moormerland<br />

Die auch als Dorfkasse bezeichnete<br />

Bank beschäftigte bald sogar<br />

eine Bankangestellte, um die<br />

anfallende Arbeit zu bewältigen.<br />

Denn mit inzwischen 322 Mitgliedern<br />

und einer Bilanzsumme<br />

von rund 777.000 RM gehörte<br />

die Spar- und Darlehnskasse Mitte<br />

der 1930er-<strong>Jahre</strong> zu den zehn<br />

größten Spar- und Darlehnskassen<br />

im Regierungsbezirk Aurich.<br />

Rendant Johann Schöne und Bankangestellte<br />

Die Phase nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg war geprägt von der<br />

Gewinnung neuer Kunden, was<br />

durch den starken Zustrom von<br />

Flüchtlingen und Vertriebenen<br />

unterstützt wurde. Dazu kam am<br />

20. Juni 1948, mit der Umsetzung<br />

der Währungsreform, ein immenser<br />

logistischer und zugleich personeller<br />

Aufwand auf die Kasse<br />

zu.<br />

Der Rendant und Mitarbeiter von 1959<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>–</strong> <strong>Gem</strong><br />

In der Zeit des Wirtschaftswunders<br />

in den 1950er-<strong>Jahre</strong>n investierten<br />

die Mitglieder und Kunden<br />

der Spar- und Darlehnskasse<br />

Neermoor in den Wohnungsbau<br />

sowie in den Ausbau und die Erneuerung<br />

ihrer Betriebe. Viele<br />

Kredite in Zusammenarbeit mit<br />

der Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />

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in Neermoor und Umgebung und<br />

ermöglichten so vielen Menschen<br />

den Umzug ins eigene Heim.<br />

Auch für private Anschaffungen<br />

bot die Kasse ihren Kunden Darlehen<br />

an. Sie förderte das Sparen<br />

mit neuen Anlagen wie beispielsweise<br />

dem Prämiensparen und<br />

konnte so ihre Einlagen steigern.


einsam voran<br />

Die Spar- und Darlehnskasse<br />

Neermoor expandierte und wandelte<br />

sich am 28. April 1961 in<br />

eine Genossenschaft mit be-<br />

����������� ���������������������<br />

der Errichtung und dem Einzug in<br />

ihr neues eigenes Geschäftshaus<br />

1953 wurde 1964 in Veenhusen<br />

eine Zweigstelle errichtet, die<br />

zwei <strong>Jahre</strong> später ebenfalls in ein<br />

eigenes Gebäude umzog.<br />

Seit den 1960er-<strong>Jahre</strong>n verfügt<br />

die Bank über eine Zahlstelle in<br />

Nüttermoor, die den Kunden bei<br />

Ein- und Auszahlungen ihrer Guthaben<br />

den Weg nach Neermoor<br />

ersparen sollte. 1975 wurde dann<br />

in Warsingsfehn, wo es bis in die<br />

1940er-<strong>Jahre</strong> noch eine selbstständige<br />

Spar- und Darlehnskasse<br />

gegeben hatte, eine Zweigstelle<br />

eingerichtet. Als die Bank 1984<br />

ihr 75-jähriges Jubiläum feierte,<br />

versorgte sie mit 20 Mitarbeitern<br />

etwa 10.000 Kunden und bot solide<br />

Arbeits- und Ausbildungsplätze<br />

an. Auch die Kundenstruktur<br />

Neue Bankstelle Veenhusen<br />

Alte Bankstelle Veenhusen<br />

hatte sich gewandelt. Waren in<br />

den Anfangsjahren überwiegend<br />

die Landwirtschaft und kleine<br />

Handwerks- und Einzelhändler<br />

vertreten, betreute die Spar- und<br />

Darlehnskasse nun vor allem Arbeitnehmer,<br />

die in den großen<br />

Betrieben in Emden oder Leer ihr<br />

Einkommen fanden. Doch weiterhin<br />

zählten die vielen klein- und<br />

mittelständischen Unternehmen<br />

in der Region zum Kundenkreis<br />

der Spar- und Darlehnskasse<br />

Neermoor.<br />

99


10<br />

<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong><br />

Moormerland<br />

Bankstelle Hesel<br />

Bankstelle Großefehn-Westgroßefehn<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>–</strong> <strong>Gem</strong><br />

Im <strong>Jahre</strong> 1984 fusionierte die<br />

Spar- und Darlehenskasse Neermoor<br />

mit der <strong>Raiffeisenbank</strong> He-<br />

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dem neuen Namen <strong>Raiffeisenbank</strong><br />

Neermoor-Hesel <strong>eG</strong>.<br />

Bereits ein Jahr später, am 3. Dezember<br />

1985, folgte eine weitere<br />

Fusion mit der <strong>Raiffeisenbank</strong><br />

Großefehn-Königshoek <strong>eG</strong> in<br />

Westgroßefehn. Der Hauptsitz<br />

der neuen <strong>Raiffeisenbank</strong> Neermoor-Hesel-Großefehn<br />

<strong>eG</strong> blieb<br />

in Neermoor.<br />

Die geschäftliche Entwicklung<br />

der damaligen Zeit war geprägt<br />

von einem stetigen und gesunden<br />

Wachstum.


einsam voran<br />

Das Jahr 1993 brachte wiederum<br />

einige entscheidende Änderungen<br />

für die <strong>Raiffeisenbank</strong><br />

Neermoor-Hesel-Großefehn <strong>eG</strong>.<br />

Am 6. Juni wurde die Fusion<br />

mit der am 29. Dezember 1920<br />

gegründeten Warengenossenschaft<br />

Oldersum beschlossen. Sie<br />

rundete das von der ehemaligen<br />

<strong>Raiffeisenbank</strong> Großefehn-Königshoek<br />

<strong>eG</strong> übernommene Warengeschäft<br />

ab.<br />

Das Geschäftsvolumen der Bank<br />

hatte sich aufgrund der Fusionen<br />

in kurzer Zeit nahezu verdreifacht,<br />

die Anzahl der Mitarbeiter<br />

verdoppelt. Das bedeutete<br />

die Schaffung einer vollkommen<br />

neuen Organisationsstruktur.<br />

Trotz ihrer dezentralen Ausrichtung<br />

in der Region erforderte es<br />

mehr Arbeitsplätze für die zentrale<br />

Unterbringung und Bündelung<br />

der Stabsabteilungen. Der<br />

Platz in der Hauptstelle Neermoor<br />

reichte da bei Weitem nicht<br />

aus und war insbesondere für die<br />

Mitarbeiter ohne Kundenkontakt<br />

viel zu beengt. So wurde experimentiert:<br />

Sitzungsräume wurden<br />

zu Büros, Keller zu Aufenthaltsräumen,Kundenberatungszimmer<br />

zu normalen Arbeitsräumen.<br />

Die Innenrevision und die<br />

Immobilienabteilung wurden in<br />

die Geschäftsstelle Warsingsfehn<br />

ausgelagert. Es blieb ein Provisorium<br />

und sowohl für Kunden wie<br />

Mitarbeiter ein auf Dauer unhaltbarer<br />

Zustand.<br />

Ein Umbau in Neermoor wäre<br />

zu kostspielig geworden, zudem<br />

musste auch die Geschäftsstelle<br />

Warsingsfehn modernisiert und<br />

vergrößert werden. Denn mit<br />

der <strong>Gem</strong>eindereform und der<br />

Schaffung der neuen <strong>Gem</strong>einde<br />

Moormerland 1973 hatten sich<br />

neben den politischen auch die<br />

wirtschaftlichen Strukturen in der<br />

Region verändert. War bislang<br />

Neubau Bankstelle Warsingsfehn im Jahr 1993<br />

noch die alte <strong>Gem</strong>einde Neermoor<br />

der Mittelpunkt <strong>–</strong> auch des<br />

Geschäftsgebietes -, so fand nun<br />

eine deutliche Verlagerung in den<br />

Ortsteil Warsingsfehn statt.<br />

Im <strong>Jahre</strong> 1990/1991 fällten Vorstand<br />

und Aufsichtsrat eine zukunftsweisende<br />

Entscheidung für<br />

die Genossenschaftsbank.<br />

Man entschied sich gegen einen<br />

Neubau in Neermoor wegen der<br />

Gefahr, sich in kurzer Zeit am Rande<br />

des wirtschaftlichen Zentrums<br />

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dessen den Neubau einer neuen<br />

Hauptstelle in Warsingsfehn.<br />

11


12<br />

<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong><br />

Moormerland<br />

Im Dezember 1991 erwarb die<br />

Bank ein Grundstück an der Rudolf-Eucken-Straße.<br />

Im November<br />

1992 war Baubeginn und am<br />

6. September 1993 wurde der<br />

Geschäftsbetrieb in dem modernen<br />

Bankgebäude aufgenommen.<br />

Das bot auch Platz für die<br />

technischen Neuerungen der folgenden<br />

<strong>Jahre</strong>: Selbstbedienungszonen<br />

mit Kontoauszugsdrucker,<br />

Geldautomaten und Terminals<br />

für die Bankgeschäfte der Kunden.<br />

Die ehemalige Hauptgeschäftsstelle<br />

der Bank im Ortsteil<br />

Neermoor wurde kurz darauf<br />

modernisiert und zur Filiale umgebaut.<br />

Mit der geplanten Verlagerung<br />

der Zentrale der Bank nach Warsingsfehn<br />

wurde das Unterneh-<br />

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bank <strong>eG</strong>, Moormerland, hiermit<br />

wurde deutlich, dass das Hauptgeschäftsgebiet<br />

der Genossenschaft<br />

in der <strong>Gem</strong>einde Moormerland<br />

liegt.<br />

Bankstelle Holtland<br />

Die folgenden <strong>Jahre</strong> bedeuteten<br />

weitere Veränderungen für die<br />

Bank. 1994 gründete sie die Raiffeisen-Immobilien<br />

GmbH, die u.a.<br />

im Bereich der Baulanderschließung<br />

tätig ist. Die Ausgliederung<br />

des Warengeschäfts in die Raiffeisen<br />

Baustoff und Agrar GmbH als<br />

<strong>100</strong> %-ige Tochter der Raiffeisen-<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>–</strong> <strong>Gem</strong><br />

Bankstelle Oldersum<br />

bank erfolgte zum 1. Januar 2001.<br />

Doch nur wenige <strong>Jahre</strong> später,<br />

zum 1. April 2005, wurde mit der<br />

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das Kapitel des Warengeschäfts<br />

geschlossen.<br />

Der sogenannte Jahrtausendwechsel<br />

brachte neue Aufgaben<br />

mit sich: Nicht nur musste<br />

die Umstellung des gesamten<br />

EDV-Systems mit sämtlichen Kundenkonten<br />

und -daten zum Jahr<br />

2000 bewältigt werden, auch die<br />

Währungsumstellung zum 1. Januar<br />

2002 war <strong>–</strong> vergleichbar mit<br />

der Währungsreform 1948 <strong>–</strong> mit<br />

einem immensen Aufwand an<br />

Logistik und Personal verbunden.<br />

Viele Kunden der Bank wollten<br />

ihre neuen Euros an den Schaltern<br />

entgegennehmen. Auch die Unternehmenskunden<br />

wurden rund<br />

um die Euro-Einführung betreut.<br />

Parallel dazu fanden zwei weitere<br />

Fusionen der <strong>Raiffeisenbank</strong><br />

statt. Am 4. Juli 2000 erfolgte die<br />

Verschmelzung mit der <strong>Raiffeisenbank</strong><br />

Oldersum <strong>eG</strong> und am 6.<br />

Juni 2001 mit der Spar- und Darlehnskasse<br />

Holtland <strong>eG</strong>mbH.


einsam voran<br />

Hauptstelle in Warsingsfehn nach Erweiterung und Umbau<br />

Bedingt durch diese Fusionen<br />

reichte der Platz der 1993 errichteten<br />

Hauptstelle nicht aus, sodass<br />

die Hauptstelle 2001 bereits<br />

erweitert wurde.<br />

Auch im letzten Jahr wurde die<br />

Hauptstelle der <strong>Raiffeisenbank</strong><br />

<strong>eG</strong>, Moormerland nochmals erweitert<br />

und die Schalterhalle umgebaut<br />

und dem neuesten Stand<br />

angepasst sowie die Beratungszimmer<br />

erweitert.<br />

Blick in die neuen Räume<br />

13


14<br />

<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong><br />

Moormerland<br />

Eine Bank für die Region<br />

Die <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong>, Moormerland hat mit ihren<br />

Vorgängerinnen <strong>–</strong> den Kredit- und Warengenossenschaften<br />

<strong>–</strong> <strong>100</strong> bzw. sogar 110 <strong>Jahre</strong> lang die<br />

wirtschaftliche Entwicklung der Region zwischen<br />

Emden, Leer und Aurich begleitet und geprägt,<br />

indem sie als Partner des Mittelstandes zunächst<br />

ihren Mitgliedern, später ihren Kunden die benötigten<br />

Kredite für deren Unternehmen in Landwirtschaft<br />

und Gewerbe zur Verfügung stellte. Für ihre<br />

ursprüngliche Kundengruppe aus der Landwirtschaft<br />

richtete sie einen speziellen Beratungsservice<br />

ein. Sie beriet und unterstützte Menschen bei der<br />

Verwirklichung ihrer Lebensträume, auch in Zusammenarbeit<br />

mit den anderen Unternehmen des<br />

VR-Finanzverbundes, sei es bei Krediten für den<br />

Bau oder Kauf eines Eigenheims sowie deren Vermittlung,<br />

für Anschaffungen des täglichen Bedarfs<br />

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zu einem festen Bestandteil der Region Moormerland<br />

und Umgebung entwickelt: Ihr Geschäftsgebiet<br />

umfasst neben der Zentrale in Warsingsfehn<br />

zwölf Bankstellen, die vor allem in den Orten der<br />

übernommenen Kreditinstitute liegen. In ihren<br />

13 Bankstellen beschäftigt die <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong>,<br />

Moormerland derzeit 94 engagierte Mitarbeiter,<br />

die 28.219 Mitglieder und Kunden betreuen.<br />

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Eben-Eser e.V.<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>–</strong> <strong>Gem</strong><br />

Spende für den Förderverein Freunde der


einsam voran<br />

Klosterstätte Ihlow<br />

In der Region für die Region - das ist der Leitspruch<br />

der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong>, Moormerland, das zeigt sich<br />

dadurch, dass sie dort präsent ist, wo ihre Mitglieder<br />

und Kunden ihr Angebot annehmen.<br />

Aber nicht nur auf dem Gebiet der Wirtschaftsförderung<br />

ist sie tätig geworden, auch die kulturelle<br />

Förderung hat sie sich zur Aufgabe gemacht.<br />

<strong>Gem</strong>einsam mit den anderen Volksbanken und<br />

<strong>Raiffeisenbank</strong>en in Ostfriesland wurden Veranstaltungen<br />

wie der “Ossiloop”, der Ostfrieslandlauf,<br />

der Aktionsmonat für Plattdeutsch oder das Projekt<br />

“ZISCH <strong>–</strong> Zeitung in der Schule” gesponsert. Sie<br />

beteiligte sich an der neuen Kirchenorgel in Oldersum<br />

mit einem hohen Zuschuss. Jährlich werden die<br />

Reinerträge des VR-Gewinnsparens an gemeinnützige<br />

Institutionen verteilt; alleine 2007 und 2008<br />

waren es 125.000 Euro.<br />

2007 gründete die Bank die Stiftung der <strong>Raiffeisenbank</strong><br />

Moormerland. Ihre Aufgabe ist die Förderung<br />

der Jugend- und Altenhilfe, des Sports, der Kunst<br />

���� �������� ���� �������������� ���� �������� ����<br />

Landschaftsschutzes, des öffentlichen Gesundheitswesens<br />

und des Wohlfahrtswesens.<br />

Übergabe der Gewinnspar-Reinerträge<br />

15


16<br />

<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong><br />

Moormerland<br />

<strong>Raiffeisenbank</strong> Hesel <strong>eG</strong> 1919 - 1984<br />

Die zehn <strong>Jahre</strong> jüngere Spar-<br />

und Darlehnskasse Hesel wurde<br />

am 28. August 1919 gegründet<br />

und am 27. September in das<br />

Genossenschaftsregister beim<br />

Amtsgericht Leer eingetragen.<br />

Als Geschäftsziel erklärten ihre<br />

28 Mitglieder die Förderung des<br />

bargeldlosen Zahlungsverkehrs,<br />

vor allem bei den Viehgeldern,<br />

und die Einführung des Scheckverkehrs.<br />

Zudem sollten die Kommune<br />

und die Kirchengemeinde<br />

als Kunden gewonnen werden.<br />

Wenige Monate später konnten<br />

elf laufende Konten <strong>–</strong> u.a. auch<br />

von der am selben Tag gegründeten<br />

Landwirtschaftlichen Bezugs-<br />

und Absatzgenossenschaft Hesel<br />

<strong>–</strong> und bereits 52 Mitglieder vermeldet<br />

werden. Deren Zahl stieg<br />

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nötigten die Spar- und Darlehnskasse,<br />

am 23. November 1923<br />

ihren Geschäftsverkehr einzustellen.<br />

Da viele Mitglieder keine<br />

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leisten wollten, kam es zum Ausschluss<br />

und Austritt von fast 200<br />

Mitgliedern, etwa 160 bleiben<br />

der Genossenschaft treu. Erst<br />

im April 1924 bereinigte sich die<br />

Lage: Die Spar- und Darlehnskasse<br />

nahm ihre Geschäfte wieder<br />

auf und übernahm am 17. April<br />

1924 die Heseler Bezugs- und<br />

Absatzgenossenschaft.<br />

Sie leistete damit einen<br />

wichtigen Beitrag für<br />

die Verbreitung neuer<br />

Produkte für die Landwirtschaft<br />

wie Ammoniak-Superphosphat,<br />

Kalisalze oder Loma-<br />

Salpeter. Bedingt durch<br />

die Weltwirtschaftskrise<br />

kam es 1932 erneut<br />

zu Schwierigkeiten,<br />

denn in den Vorjah-<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>–</strong> <strong>Gem</strong><br />

ren gewährte Kredite wurden<br />

nicht mehr zurückgezahlt, was<br />

dazu führte, dass Unterstützung<br />

durch die Reichsgenossenschaftshilfe<br />

beantragt wurde. Ab 1933<br />

kam es zur Professionalisierung<br />

des Geschäftsbetriebs und 1937<br />

konnte die Spar- und Darlehnskasse<br />

erstmals wieder eine positive<br />

Bilanz vermelden. Auch die<br />

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Darlehnskasse um in Raiffeisenkasse<br />

Hesel <strong>eG</strong>mbH. Trotz zunehmender<br />

Konkurrenz durch<br />

die Sparkasse baute sie 1956 ein<br />

neues Geschäftsgebäude und<br />

richtete 1963 eine Filiale in Strackholt<br />

<strong>–</strong> 1973 vollständig umgebaut<br />

und modernisiert <strong>–</strong> und Nebenstellen<br />

bzw. Sprechtage in Stiekelkamperfehn<br />

und Südermoor ein.<br />

Seit 1964 arbeitete sie unter dem<br />

Namen <strong>Raiffeisenbank</strong> Hesel <strong>eG</strong>mbH.<br />

Im Warengeschäft musste<br />

sich Hesel mit den umliegenden<br />

Raiffeisen-Warengenossenschaften<br />

in Holtland und Detern<br />

über das Geschäftsgebiet einigen.<br />

Zum 30. Juni 1965 erfolgte dann<br />

der Verkauf des Warengeschäfts<br />

mit den Schuppen in Hesel, Neuemoor<br />

und Beningafehn an die<br />

RWG Holtland.<br />

Ende der 1960er-<strong>Jahre</strong> fand die<br />

<strong>Raiffeisenbank</strong> den Anschluss an<br />

die Raiffeisen-Datenverarbeitung<br />

und stellte in den folgenden<br />

<strong>Jahre</strong>n ihre Geschäftsbereiche<br />

auf EDV um. 1978 verzeichnete<br />

sie 772 Mitglieder und eine Bilanzsumme<br />

von 10 Mio. DM. Ein<br />

Geschäftsneubau in Hesel am<br />

Knippelkamp wurde 1979 fertig<br />

gestellt. 1984 erfolgte dann die<br />

Fusion mit der Spar- und Darlehnskasse<br />

Neermoor.


einsam voran<br />

<strong>Raiffeisenbank</strong> Großefehn-Königshoek <strong>eG</strong><br />

in Westgroßefehn 1899 - 1985<br />

Sie ist in ihrer Entstehung die Vielfältigste<br />

unter den Vorgängergenossenschaften<br />

der <strong>Raiffeisenbank</strong><br />

<strong>eG</strong>, Moormerland und setzt<br />

sich aus sieben verschiedenen Kredit-<br />

und Warengenossenschaften<br />

zusammen, die im Lauf der Jahrzehnte<br />

miteinander verschmolzen.<br />

Die älteste Genossenschaft wurde<br />

vor 110 <strong>Jahre</strong>n, am 28. Juli 1899, in<br />

Ostgroßefehn als Landwirtschaftliche<br />

Bezugs- und Absatzgenossenschaft<br />

<strong>eG</strong>mbH gegründet. Sie<br />

war eine der ältesten Bezugs- und<br />

Absatzgenossenschaften im Raum<br />

Ostfriesland. Am 18. September<br />

1970 ging sie durch Fusion in der<br />

<strong>Raiffeisenbank</strong> Westgroßefehn<br />

<strong>eG</strong>mbH auf. Diese bestand seit<br />

dem 23. Januar 1919 als Spar- und<br />

Darlehnskasse <strong>eG</strong>mbH und führte<br />

neben dem Bankgeschäft auch<br />

das ländliche Warengeschäft. Innerhalb<br />

Westgroßefehns ist sie<br />

mehrfach umgezogen, bis sie endlich<br />

1955 aus Geschäftsräumen<br />

am Fehnweg in das erste eigene<br />

Gebäude am Raiffeisenweg übersiedelte.<br />

In unmittelbarer Nähe befand<br />

sich die Warenlagerhalle. Der<br />

einsetzende landwirtschaftliche<br />

Aufschwung veranlasste die Kasse<br />

1967 zum Neubau eines massiven<br />

Lagerschuppens.<br />

Am 18. Juni 1971 kam es zur Fusion<br />

mit der Raiffeisenkasse <strong>eG</strong>mbH<br />

Königshoek in Hatshausen-Königshoek.<br />

Deren Ursprünge lassen sich<br />

bis zum 4. Mai 1912 zurückführen,<br />

als in Hatshausen eine Spar-<br />

und Darlehnskasse entstand. Die<br />

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brachte ihre Mitglieder dazu, die<br />

Fusion mit der Nachbarkasse in Boekzetelerfehn<br />

zum 3. März 1925<br />

zu beschließen. Die Spar- und Dar-<br />

lehnskasse Boekzetelerfehn <strong>eG</strong>mbH<br />

war gegen Ende des Ersten<br />

Weltkriegs am 4. November 1918<br />

gegründet worden und hatte nun<br />

ihren Sitz in Königshoek zwischen<br />

den beiden <strong>Gem</strong>einden. Als sie am<br />

27. Dezember 1951 mit der kleinen<br />

Spar- und Darlehnskasse Timmel<br />

<strong>eG</strong>muH (Gründung am 17. Dezember<br />

1921) verschmolz, gaben ihr die<br />

Mitglieder den Namen “Raiffeisenkasse<br />

<strong>eG</strong>mbH Königshoek”. Beide<br />

Kassen waren zudem im Warengeschäft<br />

tätig, lösten dies aber nach<br />

einer Umstrukturierung auf.<br />

Die neue Bank in Westgroßefehn<br />

übernahm am 18. Juni 1971 gleichfalls<br />

die Ein- und Verkaufsgenossenschaft<br />

Spetzerfehn <strong>eG</strong>mbH,<br />

deren Gründung als Consumverein<br />

Spetzerfehn auf den 14. November<br />

1922 datierte. Zugleich erfolgte eine<br />

Namensänderung in <strong>Raiffeisenbank</strong><br />

Großefehn-Königshoek <strong>eG</strong>mbH.<br />

Am 25. Oktober 1974 wurde<br />

als letzte Genossenschaft die Bezugs-<br />

und Absatzgenossenschaft<br />

Voßbarg-Strackholt <strong>eG</strong>mbH (Gründung<br />

am 15. Februar 1922) übernommen.<br />

Ihrem neuen Geschäftsumfang<br />

trugen 1974 der Hallenneubau<br />

mit Siloanlage und Fuhrwerkswaage<br />

für das Warengeschäft an<br />

der Schrahörnstraße und 1975 der<br />

Bau eines Bank- und Verwaltungskomplexes<br />

Rechnung. Nun konnte<br />

der Warenabteilung noch eine Baustoffabteilung<br />

angegliedert werden.<br />

In Timmel wurde 1981 eine neue<br />

Bankstelle eingerichtet und 1982<br />

die Zweigstelle in Königshoek vollständig<br />

umgebaut und renoviert.<br />

Am 03. Dezember 1985 erfolgte<br />

dann die Fusion mit der <strong>Raiffeisenbank</strong><br />

Neermoor-Hesel <strong>eG</strong>.<br />

17


18<br />

<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong><br />

Moormerland<br />

<strong>Raiffeisenbank</strong> Oldersum <strong>eG</strong> 1909 - 2000<br />

Am 30. Juni 1911 gründeten<br />

17 Einwohner aus dem Flecken<br />

Oldersum eine Spar- und Darlehnskasse<br />

mit unbeschränkter<br />

Haftung. Erster Rendant war der<br />

Privatier Johann Wumkes, der in<br />

seinem Haus vor- und nachmittags<br />

Geschäftsstunden abhielt.<br />

Die Geschäfte liefen gut. 1916<br />

erfolgte die Umwandlung in die<br />

beschränkte Haftung: Der Geschäftsanteil<br />

jedes Mitglieds betrug<br />

<strong>100</strong> Mark, die Haftsumme<br />

wurde auf 1.000 Mark festgesetzt.<br />

1920 hatte die Genossenschaft<br />

135 Mitglieder und stellte<br />

einen Angestellten ein. Nach der<br />

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Darlehnskasse in die Genossenschaftsbank<br />

Oldersum <strong>eG</strong>mbH<br />

umgewandelt. 1925 kaufte die<br />

Bank ein Haus in der Emder Straße<br />

und richtete dort eine Rendantenwohnung<br />

ein, 1932 wurden<br />

auch die Geschäftsräume<br />

in das Haus verlegt. Trotz Weltwirtschaftskrise<br />

wuchs die Bank<br />

stetig und beschäftigte weitere<br />

Angestellte. 1953 erfolgte ihre<br />

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Oldersum <strong>eG</strong>”. Im Juli 1960 wurde<br />

das alte Bankgebäude abgebrochen<br />

und an seiner Stelle ein Neubau<br />

errichtet, der am 5. Mai 1961<br />

dem Geschäftsverkehr übergeben<br />

wurde. Die neuen Techniken,<br />

wie die EDV-Anlage, erforderten<br />

eine Erweiterung des Bankgebäudes,<br />

das der Öffentlichkeit am 24.<br />

Februar 1974 mit einem Tag der<br />

offenen Tür vorgestellt wurde. In<br />

den folgenden <strong>Jahre</strong>n wurden die<br />

bestehenden Zweigstellen neu<br />

errichtet bzw. modernisiert: 1976<br />

in Petkum, 1980 in Simonswolde<br />

und 1985 in Ihlowerfehn. Auch in<br />

Ihlowerfehn hatte es nach dem<br />

Ersten Weltkrieg bereits für einige<br />

<strong>Jahre</strong> eine Spar- und Darlehnskasse<br />

gegeben.<br />

Mit der <strong>Raiffeisenbank</strong> verschmolzen<br />

zwei weitere Genossenschaftsbanken:<br />

Die Spar- und<br />

Darlehnskasse <strong>eG</strong>muH Simonswolde<br />

wurde am 24. Januar 1919<br />

von 30 Einwohnern aus Simonswolde<br />

und Umgebung gegründet.<br />

Die Kasse wurde über viele<br />

<strong>Jahre</strong> ehrenamtlich und neben-<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>–</strong> <strong>Gem</strong><br />

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Gastwirt und dann von einem<br />

Bäckermeister geleitet. Erst zu<br />

Beginn der 1960er-<strong>Jahre</strong> wurde<br />

eine Buchhalterin beschäftigt. Seit<br />

den 1930er-<strong>Jahre</strong>n war die Mitgliederzahl<br />

mit gut 80 Personen<br />

relativ konstant geblieben. Doch<br />

die nebenamtliche Geschäftsführung<br />

war nicht mehr zeitgemäß<br />

und die räumlichen Verhältnisse<br />

genügten inzwischen auch nicht<br />

mehr den Erfordernissen eines<br />

modernen Kreditinstituts. So entschloss<br />

sich die Generalversammlung<br />

am 27. Mai 1964 zur Fusion<br />

mit der <strong>Raiffeisenbank</strong> Oldersum<br />

<strong>eG</strong>. Eine Zweigstelle im Ort wurde<br />

zunächst angemietet, reichte<br />

aber für den inzwischen wachsenden<br />

Geschäftsbetrieb nicht<br />

mehr aus. Am 7. Januar 1968<br />

konnte der Neubau eingeweiht<br />

werden.<br />

Dreißig <strong>Jahre</strong> später, im Juni 1994,<br />

fand die zweite Fusion statt: Die<br />

<strong>Raiffeisenbank</strong> Ochtelbur <strong>eG</strong>, gegründet<br />

am 6. Februar 1909 als<br />

Spar- und Darlehnskasse <strong>eG</strong>muH,<br />

wurde übernommen.<br />

Am 04. Juli 2000 erfolgte dann<br />

die Fusion mit der <strong>Raiffeisenbank</strong><br />

<strong>eG</strong>, Moormerland.


einsam voran<br />

Spar- und Darlehnskasse Holtland <strong>eG</strong> 1912 - 2001<br />

Am 2. November 1912 versammelten<br />

sich mit Beteiligung des Wanderlehrers<br />

Fricke 20 Landwirte,<br />

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Holtland und Brinkum zur Gründung<br />

der Spar- und Darlehnskasse<br />

Holtland <strong>eG</strong>muH. Die Anfänge<br />

der Kasse waren bescheiden,<br />

im ersten vollen Geschäftsjahr<br />

1913 wurde sogar ein Verlust<br />

erwirtschaftet. Die Kreditbewilligungen<br />

lagen zwischen 1.000<br />

und 4.000 Mark; sie wurden nur<br />

gegen eine Bürgschaft gewährt.<br />

Der Erste Weltkrieg und die In-<br />

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weiterhin eine schwere Zeit. 1923<br />

wurden Zinssätze von bis zu 150<br />

% gegeben, der Kreditrahmen<br />

pro Mitglied belief sich im April<br />

1923 auf 300.000 Mark. Ein Jahr<br />

später ergab die Kassenaufnahme<br />

einen Bestand von 225 Mrd.<br />

Mark, der nach Einführung der<br />

Rentenmark auf gut drei Mark<br />

schrumpfte. Bis 1927 hatte sich<br />

der Mitgliederbestand auf 81<br />

Personen erhöht. In den 1930er-<br />

<strong>Jahre</strong>n diskutierten Vorstand und<br />

Aufsichtsrat die Einführung des<br />

Schulsparens und die bargeldlose<br />

Zahlung der Milchgelder. Letzteres<br />

wurde erst 1954 eingeführt.<br />

Nach einem kurzen Aufschwung<br />

nach der Währungsreform 1948<br />

geriet die Spar- und Darlehnskasse<br />

1952 infolge von Kreditausfällen<br />

in eine ernste Krise. Die<br />

Molkereigenossenschaft und die<br />

Warengenossenschaft erwiesen<br />

sich in der Folge als verlässliche<br />

Stützen, maßgeblich für das wirtschaftliche<br />

Erstarken der Bank.<br />

Wesentlich trug auch die Neubesetzung<br />

der Geschäftsleitung<br />

zu dem Erfolg bei. Ausgestattet<br />

nur mit Küchentisch, Schreibmaschine<br />

und altem Geldschrank<br />

nahm der neue Direktor seine<br />

Arbeit auf. 1964 konnte dann<br />

das erste eigene Geschäftsgebäude<br />

bezogen werden, welches<br />

bereits 1973 vergrößert werden<br />

musste. Die bestehende Zweigstelle<br />

in Nortmoor wurde 1969<br />

auf hauptamtliche Mitarbeiter<br />

umgestellt. Insgesamt hatte sich<br />

die Spar- und Darlehnskasse bis<br />

Ende der 1980er-<strong>Jahre</strong> zu einem<br />

professionellen Kreditinstitut mit<br />

einer Bilanzsumme von über 22<br />

Mio. DM entwickelt.<br />

Am 06. Juni 2001 ging die Spar-<br />

und Darlehenskasse durch Fusion<br />

auf die <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong>, Moormerland<br />

über.<br />

19<br />

19


20<br />

<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong><br />

Moormerland<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>–</strong> <strong>Gem</strong>m<br />

� Die Entstehungsgeschichte der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong><br />

Moormerland<br />

Die Entstehungsgeschichte der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong> Moormerland, die im Jahr 1909 beginnt, haben wir<br />

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<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong><br />

Moormerland<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>–</strong> <strong>Gem</strong>einsam voran


einsam voran<br />

� Unser Geschäftsgebiet<br />

„In der Region und für die Region“ nach diesem Motto ist die <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong> Moormerland, mit 13<br />

Bankstellen in der Region präsent. Das Geschäftsgebiet der Bank grenzt an die Städte Aurich, Emden und<br />

Leer und erstreckt sich über die <strong>Gem</strong>einde Moormerland, sowie Teilbereiche der Samtgemeinde Hesel, der<br />

<strong>Gem</strong>einden Großefehn und Ihlow sowie die Ortschaften Nortmoor und Petkum.<br />

Dollart<br />

210<br />

A31<br />

Ganz in Ihrer Nähe sind wir für Sie da!<br />

Ems<br />

72<br />

Ems- Jade- Kanal<br />

A31<br />

Ems<br />

210<br />

72<br />

436<br />

70<br />

A31<br />

70<br />

210<br />

Leda<br />

436<br />

72<br />

Jümme<br />

72<br />

436<br />

A28<br />

Ems- Jade- Kanal<br />

436<br />

72<br />

21


22<br />

<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong><br />

Moormerland<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>–</strong> <strong>Gem</strong><br />

� Organe der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong> Moormerland<br />

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� Der Vorstand:<br />

V.l.n.r. Klaas Müller und<br />

Lothar Janssen.<br />

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einsam voran<br />

� Der Aufsichtsrat:<br />

V.l.n.r. Dr. Peter Schuberth, Reiner Meyer, Jan Voss, Gerhard Warntjes, Garrelt Oltmanns, Heere Baumann,<br />

�������������������������������������<br />

� Die Vertreterversammlung:<br />

Vertreterversammlung im Landhaus Oltmanns, Moormerland-Neermoor<br />

23


24<br />

<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong><br />

Moormerland<br />

� Die Mitglieder der Vertreterversammlung:<br />

Vorname Nachname Ort<br />

Dirk Aden Moormerland<br />

Nanno Barth Ihlow<br />

Reemt Barth Ihlow<br />

Andreas Baumann Moormerland<br />

Hinrich Baumann Moormerland<br />

Hinrich Baumann Moormerland<br />

Walter Baumann Moormerland<br />

Wilhelm Becker Moormerland<br />

Johann Beening Moormerland<br />

Gerhold Beninga Moormerland<br />

Armin Blank Moormerland<br />

Klaas Bloem Ihlow<br />

Frerich Bohlen Moormerland<br />

Hermann Bojen Moormerland<br />

Arnold Bontjer Hesel<br />

Jürgen Bötel Leer<br />

Fritz-Adolf Brahms Moormerland<br />

Edith Brinkmann Großefehn<br />

Wilhelm Brückmann Moormerland<br />

Ernst Brümmer Moormerland<br />

Hillrich Brümmer Leer<br />

Eilert Bruns Moormerland<br />

Enno Bruns Hesel<br />

Hinrich Bruns Holtland<br />

Anton Busemann Moormerland<br />

Herbert Buß Moormerland<br />

Jann Buss Ihlow<br />

Theo Buß Ihlow<br />

Alwin Christians Ihlow<br />

Bernhard de Berg Ihlow<br />

Bernhard de Buhr Hesel<br />

Bernhard de Buhr Moormerland<br />

Klaus de Buhr Moormerland<br />

Richard de Buhr Moormerland<br />

Jakob de Jonge Ihlow<br />

Helmer de Vries Ihlow<br />

Hinrich de Vries Ihlow<br />

Martin de Vries Nortmoor<br />

Peter G. Denekas Moormerland<br />

Heinz-Günter Denier Ihlow<br />

Bruno Diepen Moormerland<br />

Gerhard Dojen Moormerland<br />

Helmut Dreyer Moormerland<br />

Elisabeth Düselder Moormerland<br />

Hans Alfred Eckhoff Moormerland<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>–</strong> <strong>Gem</strong><br />

Vorname Nachname Ort<br />

Otto Eichstädt Moormerland<br />

Johann Eilers Großefehn<br />

Renny Eilers Moormerland<br />

Johann Elling Nortmoor<br />

Gerhard Euhausen Moormerland<br />

Berend Fischer Moormerland<br />

Joachim Fleßner Ihlow<br />

Manfred Frerichs Holtland<br />

Christoff Fuß Moormerland<br />

Claudia Gahlen Emden<br />

Hinrich Gastmann Ihlow<br />

Birgit Gerdes-Zimmer Emden<br />

Anton Goemann Moormerland<br />

Hermann Goemann Ihlow<br />

Peter Goemann Moormerland<br />

Heinrich Graalmann Moormerland<br />

Helmut Groen Brinkum<br />

Rainer Groenewold Moormerland<br />

Reinder Groenewold Moormerland<br />

Christian Groninga Moormerland<br />

Hildegund Groninga Moormerland<br />

Bernhard Haats Moormerland<br />

Alfred Harms Großefehn<br />

Gerd Harms Ihlow<br />

Hinrich Harms Ihlow<br />

Otto Harms Großefehn<br />

Jürgen Haßbargen Ihlow<br />

Ayelt Hayenga Ihlow<br />

Klaus-Karsten Heier Moormerland<br />

Gerhard Hensmann Moormerland<br />

Lambert Hensmann Moormerland<br />

Heinz-Dieter Heuermann Hesel<br />

Georg Heyen Holtland<br />

Heinz Heykes Großefehn<br />

Peter Heynen Hesel<br />

Günter Hicken Moormerland<br />

Eielt Hillrichs Holtland<br />

Jutta Hinterland Moormerland<br />

Walter Hoffmann Moormerland<br />

Take W. Hülsebus Emden<br />

Gerhard Hüser Moormerland<br />

Christian Immen Südbrookmerland<br />

Ingo Jacobs Emden<br />

Hans Peter Jäger Moormerland<br />

Bernhard Janssen Brinkum


einsam voran<br />

Vorname Nachname Ort<br />

Harald Janssen Emden<br />

Hermann Janssen Emden<br />

Wilke Janssen Moormerland<br />

Friedhelm Jelken Wiesmoor<br />

Gisela Junge Neukamperfehn<br />

Eilt Kleimaker Leer<br />

Peter Koch Moormerland<br />

Johannes Kok Leer<br />

Siegfried Kraftberger Moormerland<br />

Ingo Kroon Moormerland<br />

Enno Kruse Ihlow<br />

Martin Kruse Ihlow<br />

Garrelt Kuhlmann Ihlow<br />

Karl Labohm Hesel<br />

Otto Leemhuis Moormerland<br />

Werner Leptin Holtland<br />

Brigitte Lüttermann Moormerland<br />

Käthe Lüttermann Moormerland<br />

Heinrich Marken Hesel<br />

Alfred Masurtschak Leer<br />

Friedrich Mensching Moormerland<br />

Eilert Meyer Brinkum<br />

Nanno Meyer Moormerland<br />

Werner Meyer Hesel<br />

Hans Mitterholzer Ludwigshafen<br />

Weert Möhlmann Moormerland<br />

Eiko Müller Ihlow<br />

Frauke Müller Hesel<br />

Reent Müller Moormerland<br />

Hermann Nagel Moormerland<br />

Anita Nanninga Moormerland<br />

Georg Nerjes Holtland<br />

Gerhard Nessen Ihlow<br />

Arnold Oltmanns Brinkum<br />

Hajo Oncken Moormerland<br />

Klaas Ostermann Moormerland<br />

Heinz Palm Moormerland<br />

Ude Pannhusen Holtland<br />

Erich Petersen Moormerland<br />

Bernhard Poppen Moormerland<br />

Bruno Poppen Ihlow<br />

Reinhard Pupkes Ihlow<br />

Harald Ramaker Moormerland<br />

Hanna Redenius Leer<br />

Vorname Nachname Ort<br />

Albert Reinders Moormerland<br />

Dieter Reuter Neukamperfehn<br />

Engelbart Reuter Moormerland<br />

Klaas Reuter Ihlow<br />

Wiard Reuter Ihlow<br />

Johann Ringering Ihlow<br />

Hermann Roeden Moormerland<br />

Thomas Rückert Moormerland<br />

Werner Rückert Emden<br />

Artur Saathoff Hesel<br />

Bernt Saathoff Holtland<br />

Berend Sanders Emden<br />

Johann Schadendorf Moormerland<br />

Meinhard Schiller Moormerland<br />

Paul Schirrmann Moormerland<br />

Heinz Schmidt Hesel<br />

Hermann Schmidt Nortmoor<br />

Heinz Schomerus Ihlow<br />

Klaus Schön Holtland<br />

Reiner Schön Hesel<br />

Johann Schöttler Wiesmoor<br />

Hero Schumann Moormerland<br />

Horst Schütze Moormerland<br />

Gertrud Seetzen Moormerland<br />

Oltmann Sinnen Holtland<br />

Adrianus Sinnige Moormerland<br />

Diedrich Smidt Moormerland<br />

Ekke Hermann Smit Moormerland<br />

Bernhard Soeken Moormerland<br />

Johann Soeken Hesel<br />

Wilhelm Stein Moormerland<br />

Tamme M. Tammen Hesel<br />

Ernst Tamoschat Moormerland<br />

Hermann Taute Hesel<br />

Richard ter Fehr Moormerland<br />

Wolfgang Terviel Hesel<br />

Manfred Tholen Ihlow<br />

Jan van Lessen Leer<br />

Hans-Walter von Aswegen Hesel<br />

Heinrich Voß Moormerland<br />

Hubert Webermann Nortmoor<br />

Jürko Weerts Moormerland<br />

Georg Wiese Moormerland<br />

Werner Wilts Ihlow<br />

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