Fastfood hausgemacht - Swissmilk
Fastfood hausgemacht - Swissmilk
Fastfood hausgemacht - Swissmilk
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<strong>hausgemacht</strong><br />
FASTFOOD
Rezeptmass<br />
4 Personen. Für weniger<br />
oder mehr Portionen, einfach<br />
die Zutaten sowie<br />
Koch- oder Backzeit<br />
entsprechend anpassen.<br />
Zeitangabe<br />
Vom 1. Schritt in die Küche,<br />
inkl. Koch- und Backzeit,<br />
bis das Essen bereit ist.<br />
© 2004<br />
Copyright Schweizer Milchproduzenten SMP, Bern<br />
Projektleitung Ursi Lauper, SMP, Bern<br />
Konzept, Rezepte, Styling Karin Messerli, Zürich<br />
Redaktion, Realisation Pia Messerli, Bern<br />
Fotos Ruth Küng, Fotostudio Grünert AG, Zollikon<br />
Gestaltung Beling Thoenen Design, Zürich<br />
Satz Myriam Notter, Grundsatz, Bern<br />
Requisiten www.tupperware.ch;<br />
Küche und Haushalt, Zürich<br />
Lithos Denz Lith-Art AG, Bern<br />
Druck Merkur Druck AG, Langenthal<br />
140092D<br />
2 <strong>Fastfood</strong><br />
kochen<br />
backen<br />
braten<br />
grillieren<br />
hobeln<br />
reiben, raffeln<br />
mixen<br />
Portionen<br />
für zuhause<br />
zum Mitnehmen<br />
Milchprodukt
4 Fragen und Antworten<br />
6 Gefüllte Tomaten<br />
7 Mozzarella in Carrozza<br />
8 Gemüsequiche<br />
9 Taboulé<br />
10 Tortilla<br />
11 Kartoffelsalat<br />
12 Tortellinisalat<br />
13 Ricottasalat<br />
14 Handtüechli-Pasta<br />
15 Kartoffelchüechli<br />
16 Pasta<br />
17 Chicken Wings<br />
18 Raclettepizza<br />
19 Grilliertes Gemüse<br />
20 Kräuter-Fleischburger<br />
21 Fleischspiessli<br />
22 Grüne Polenta<br />
23 Linsen mit Kalbsplätzli<br />
24 Tassensuppe<br />
25 Geschnetzeltes mit Gemüse<br />
26 Farbige Milchdrinks<br />
27 Rhabarber mit Jogurt<br />
28 Fruchtwähe<br />
29 Clafoutis<br />
30 Süsser Frischkäse<br />
31 Früchte-Crumble<br />
Inhalt<br />
<strong>Fastfood</strong> 3
Fragen und Antworten<br />
4 <strong>Fastfood</strong><br />
Was heisst eigentlich<br />
<strong>Fastfood</strong>?<br />
Übersetzt, schnelles Essen.<br />
Dazu gehören:<br />
• Snacks, die für Energie<br />
sorgen.<br />
• Gerichte, die sich mit<br />
wenig Zeit und Aufwand<br />
zubereiten lassen.<br />
• Mahlzeiten, die man daheim<br />
geniesst oder fertig<br />
vorbereitet mitnehmen kann<br />
zur Arbeit, in die Schule,<br />
auf einen Ausflug…<br />
Kurz: Alles, was unkompliziert<br />
ist.<br />
Ist <strong>Fastfood</strong> nicht ungesund?<br />
Nein, schnell muss nicht<br />
ungesund bedeuten.<br />
Zu beachten sind:<br />
• Sorgfältige Auswahl und<br />
hohe Qualität der Lebensmittel.<br />
So sind einheimische<br />
Gemüse und Früchte der<br />
Saison aromatischer und<br />
bringen erst noch das ganze<br />
Jahr Abwechslung.<br />
• Ausgewogene Kombination<br />
von Zutaten oder Gerichten.<br />
Gemüse, Getreide,<br />
Kartoffeln, Fleisch und<br />
Milchprodukte sind die<br />
Hauptsache. Die gesunde<br />
Mischung ergibt sich innerhalb<br />
des Rezeptes oder<br />
durch eine entsprechende<br />
Beilage.<br />
• Vielseitige Ernährung, aber<br />
nicht zu viel. Nicht bloss<br />
Energie (Brötchen mit Wurst),<br />
sondern ebenso vitamin-,<br />
mineralstoff- und nahrungsfaserreich<br />
(Frischkäse mit<br />
Beeren und Vollkornbrot).<br />
Kurz: Die Auswahl, Mischung<br />
und Menge machts.<br />
Was sind <strong>Fastfood</strong>-Rezepte?<br />
Rezepte, die nicht viel Zeit<br />
und Kochwissen brauchen<br />
und trotzdem alle Ansprüche<br />
erfüllen. Typisch dabei sind:<br />
• Wenige, überall erhältliche<br />
Zutaten.<br />
• Das Vorbereiten der Zutaten<br />
kann kurz vor oder während<br />
dem Kochen erledigt<br />
werden.<br />
• Die Küchenwaage ist überflüssig.<br />
Die Zutaten werden<br />
stückweise, mit Löffel (15 g),<br />
Teelöffel (5–7g) oder Tasse<br />
(2 dl) abgemessen.<br />
• Basisrezepte, die sich saisonal<br />
variieren oder unterschiedlich<br />
servieren lassen.<br />
Beispiel Tortilla (Seite 10):<br />
mit Salat serviert als warme<br />
Hauptmahlzeit für zuhause;<br />
zwischen Brotscheiben<br />
geklemmt als Sandwich<br />
zum Mitnehmen; in Würfel<br />
geschnitten als Fingerfood<br />
zum Apéro.<br />
Kurz: Einfach, aber oho.
Was gehört in einen<br />
<strong>Fastfood</strong>-Vorrat?<br />
Lebensmittel, die im<br />
Küchen- und Kühlschrank<br />
Platz finden und sich<br />
mit einem wöchentlichen<br />
Einkauf immer wieder<br />
aufstocken und nach Lust<br />
variieren lassen. Auf die<br />
Einkaufsliste gehören:<br />
• Länger Haltbares wie<br />
Pasta, Reis, Hülsenfrüchte,<br />
Dosentomaten, Bratbutter,<br />
Rapsöl, Salz, Gewürze.<br />
• Lagerfähiges wie Rüebli,<br />
Sellerie, Randen, Kartoffeln,<br />
Äpfel usw.<br />
• Frisches wie Käse am<br />
Stück, Butter, Milch, Rahm,<br />
Jogurt, Quark, Mozzarella,<br />
Eier usw.<br />
• Aktuell Angebotenes wie<br />
Blattgemüse, Salat, Kräuter,<br />
Früchte, Fleisch, Fisch.<br />
Kurz: Alles, was man über<br />
kurz oder lang gern isst.<br />
Gibt es <strong>Fastfood</strong>-Kochtricks?<br />
Erstens, alle Zutaten und<br />
Geräte in Griffnähe halten.<br />
Dann:<br />
• Gemüse, Früchte, Käse usw.<br />
hobeln, reiben oder raffeln<br />
statt schneiden.<br />
• Kräuter mit der Schere direkt<br />
zum Gericht schnipseln<br />
oder von Hand darüber<br />
zupfen.<br />
• Grosse Pfannen verwenden,<br />
damit die Nahrungsmittel<br />
einlagig und gleichmässig<br />
kochen.<br />
• Gargut zugedeckt oder halb<br />
zugedeckt garen.<br />
• Dampfkochtopf einsetzen,<br />
die Kochzeit verkürzt sich<br />
um ein Drittel.<br />
• Vom Herd oder Ofen direkt<br />
auf den Tisch servieren:<br />
Gratinformen, Servierkochgeschirr<br />
usw. verwenden.<br />
Kurz: Gut vorbereitet, ist<br />
schnell gekocht.<br />
Welche <strong>Fastfood</strong>-Gerichte<br />
eignen sich zum Mitnehmen?<br />
Eigentlich alle, die beim<br />
Transportieren keinen Schaden<br />
nehmen und die auch<br />
kalt schmecken. Tipps:<br />
• Lebensmittelechte Verpackungen<br />
verwenden. Am<br />
besten Kunststoffbehälter<br />
mit fest schliessendem<br />
Deckel.<br />
• Behälter so wählen,<br />
dass es auch Freude macht,<br />
daraus zu essen.<br />
Kurz: Alles, was mobil hält.<br />
<strong>Fastfood</strong> <strong>hausgemacht</strong><br />
in Kürze<br />
<strong>Fastfood</strong> <strong>hausgemacht</strong><br />
heisst unkompliziert kochen<br />
und gesund essen. Ob als<br />
Single oder Familie, daheim<br />
oder unterwegs. In jeder<br />
Jahreszeit und zu jeder Tageszeit.<br />
Natürlich ausgewogen<br />
und ohne unnötige Zusatzstoffe.<br />
Unkompliziert eben.<br />
Geniessen Sie <strong>Fastfood</strong>!<br />
<strong>Fastfood</strong> 5
Gefüllte Tomaten<br />
6 <strong>Fastfood</strong><br />
Dazu passt<br />
• Gurken- oder Rucolasalat.<br />
Variante<br />
• Statt Kräuter: 1 TL Pesto<br />
oder Tomatenpaste.<br />
Tipps<br />
• Schnell gehackt: Kräuter<br />
mit der Schere direkt zur<br />
Füllung schnipseln.<br />
• Vorbereiten: Tomaten<br />
einige Stunden im Voraus<br />
füllen.<br />
• Schneller gar: Reste von<br />
Trockenreis oder Risotto<br />
verwenden.<br />
50 Minuten<br />
1 Gratinform<br />
Butter für die Form<br />
8 mittelgrosse, feste Tomaten<br />
75 g Risottoreis, z. B. Arborio<br />
1 Knoblauchzehe, fein gehackt<br />
je 2 Petersilien- und Basilikumzweige,<br />
Blätter, gehackt<br />
75 g Mascarpone oder geriebener Sbrinz<br />
Salz, Pfeffer<br />
Butterflocken zum Belegen<br />
1 Das obere Drittel der Tomaten als Deckel wegschneiden,<br />
beiseite legen. Tomaten über einer<br />
Schüssel mit einem Löffel aushöhlen. Nebeneinander<br />
in die ausgebutterte Form setzen.<br />
2 Tomatenfleisch mixen. Reis, Knoblauch, Kräuter<br />
und Mascarpone oder Sbrinz darunter mischen,<br />
würzen. In die Tomaten verteilen, Deckel darauf<br />
setzen. Mit Butterflocken belegen.<br />
3 In der Mitte des auf 210 °C vorgeheizten Ofens<br />
20 Minuten backen, dann im ausgeschalteten<br />
Ofen 15 Minuten ziehen lassen. Heiss oder kalt<br />
servieren.
Dazu passt<br />
• Gemischter Salat mit<br />
Gemüsestreifen.<br />
Varianten<br />
• Statt Mozzarella:<br />
Raclettekäse oder milder<br />
Tilsiter.<br />
• Statt Kapern: gehackte<br />
Kräuter, feine Salatblätter,<br />
Peperonistreifen oder<br />
Sprossen, z.B. von Rucola,<br />
Zwiebeln.<br />
15–20 Minuten<br />
8 Scheiben Toastbrot<br />
3–4 EL Kapern, gespült, gehackt<br />
150 g Mozzarella, in 8 Scheiben geschnitten<br />
1 Ei<br />
2 EL Milch<br />
Salz, Pfeffer<br />
Mehl zum Wenden<br />
Bratbutter oder Bratcrème<br />
1 Toastbrote mit Kapern bestreuen, mit<br />
Mozzarella belegen und pfeffern. Je 2 Scheiben<br />
aufeinander legen, fest zusammendrücken.<br />
2 Ei mit Milch, Salz und Pfeffer verquirlen.<br />
Die Brote zuerst in Mehl, dann in der Eiermilch<br />
wenden.<br />
3 Sofort in Bratbutter bei mittlerer Hitze 5 Minuten<br />
unter Wenden braten. Heiss servieren.<br />
Mozzarella in Carrozza<br />
<strong>Fastfood</strong> 7
Gemüsequiche<br />
8 <strong>Fastfood</strong><br />
Varianten<br />
• Statt Spargeln: Gemüse<br />
der Saison, z.B. kleine<br />
feine, längs halbierte<br />
Zucchini oder gemischtes,<br />
klein geschnittenes<br />
Gemüse.<br />
• Statt Gruyère:<br />
Emmentaler Switzerland<br />
oder gewürzte Crème<br />
fraîche.<br />
40–45 Minuten<br />
1 Blech von 40x30 cm<br />
600 g grüne Spargeln<br />
1 rechteckig ausgewallter Blätterteig, ca. 320 g<br />
150 g Gruyère, gerieben<br />
2 EL gemischte, gehackte Kräuter<br />
2 EL Brotbrösmeli oder Paniermehl<br />
Bratcrème zum Bestreichen<br />
Salz, Pfeffer<br />
1 Spargeln frisch anschneiden. Teig samt Backpapier<br />
auf dem Blechrücken auslegen. Mit einem<br />
scharfen Messer rundherum einen 2 cm breiten<br />
Rand einritzen, Teig innerhalb des Randes dicht<br />
einstechen.<br />
2 Gruyère, Kräuter und Brösmeli oder Paniermehl<br />
mischen, auf dem Teig verteilen. Spargeln<br />
nebeneinander darauf legen. Mit Bratcrème<br />
bestreichen, würzen.<br />
3 Auf der untersten Rille des auf 200 °C vorgeheizten<br />
Ofens 20–25 Minuten backen. Heiss<br />
servieren.
Dazu passt<br />
• Pitabrot.<br />
Varianten<br />
• Statt Zucchini: Tomaten,<br />
blanchierte Erbsen oder<br />
Bohnen.<br />
• Statt gebratener Feta:<br />
Frischkäse oder Jogurt<br />
nature.<br />
Tipp<br />
• Mitnehmen: Taboulé mit<br />
Lattich und ungebratenem<br />
Feta in ein gut verschliessbares<br />
Gefäss geben oder<br />
in Pitabrote füllen.<br />
35 Minuten<br />
150 g Couscous<br />
3 EL Zitronensaft<br />
2,5 dl Wasser, heiss<br />
4 Bundzwiebeln, fein gehackt<br />
1 Tasse gehackte Kräuter, z. B. Petersilie, Minze<br />
oder Koriander<br />
2–3 kleine Zucchini, geraffelt<br />
4 EL Rapsöl<br />
Salz<br />
200 g Feta, in Würfel geschnitten<br />
einige Lattichblätter<br />
1 Couscous mit Zitronensaft und Wasser zugedeckt<br />
30 Minuten quellen lassen.<br />
2 In ein Sieb geben, gut auspressen. Zwiebeln,<br />
Kräuter, Zucchini und Öl zum Couscous mischen,<br />
würzen.<br />
3 Feta in einer beschichteten Bratpfanne kurz<br />
unter Wenden braten. Den Taboulé mit Lattichblättern<br />
anrichten, Feta darauf verteilen.<br />
Taboulé<br />
<strong>Fastfood</strong> 9
Tortilla<br />
10 <strong>Fastfood</strong><br />
Dazu passt<br />
• Kartoffel-, Teigwaren-,<br />
Blatt- oder Tomatensalat<br />
mit Zwiebeln.<br />
Tipps<br />
• Mitnehmen: Brotscheiben<br />
mit Doppelrahmfrischkäse<br />
bestreichen. Salatblätter<br />
darauf legen, würzen. Mit<br />
Tortillastück und zweiter<br />
Brotscheibe bedecken.<br />
In Butterbrotpapier oder<br />
Klarsichtfolie wickeln.<br />
• Apéro: Kalte Tortilla in<br />
kleine Rauten schneiden,<br />
mit Zahnstochern<br />
servieren.<br />
20–25 Minuten<br />
6 Eier<br />
50 g Doppelrahmfrischkäse, z. B. Le Petit Chevrier<br />
2 EL geriebener Sbrinz<br />
Salz, Pfeffer<br />
100–150 g Gemüse, z. B. Erbsen, Kefen oder<br />
Bohnen, gerüstet<br />
3–4 EL gehackte Kräuter, z. B. Petersilie, Minze<br />
Bratbutter, Bratcrème oder Butter<br />
1 Eier, Doppelrahmfrischkäse und Sbrinz glatt<br />
rühren, würzen.<br />
2 Gemüse mit Kräutern und wenig Salz in Bratbutter<br />
oder Butter knapp gar dämpfen. Eimasse<br />
darüber giessen, halb zugedeckt bei kleiner<br />
Hitze 8–9 Minuten stocken lassen.<br />
3 Die Tortilla von der Platte nehmen, zugedeckt<br />
5 Minuten ziehen lassen. Stürzen und in Stücke<br />
schneiden. Heiss oder kalt servieren.
Dazu passt<br />
• Grüner Salat oder eine<br />
Wurst vom Grill.<br />
Tipp<br />
• Mitnehmen: Kartoffelsalat<br />
direkt in einem transporttauglichen<br />
Gefäss<br />
anrichten.<br />
30 Minuten<br />
800 g kleine, fest kochende Kartoffeln,<br />
z. B. Frühkartoffeln, Charlotte<br />
2 dl Hühnerbouillon<br />
1 dl Weisswein oder Apfelwein<br />
Salz, Pfeffer<br />
1 Bund Radieschen, fein gehobelt<br />
2 EL Essig<br />
3–4 EL Rapsöl<br />
1/2 Tasse gehackte Kräuter, z. B. Schnittlauch<br />
oder Petersilie<br />
einige Radieschenblätter<br />
100 g Emmentaler Switzerland, fein gehobelt<br />
1 Kartoffeln mit der Gemüsebürste gründlich<br />
waschen, je nach Grösse längs halbieren.<br />
Zugedeckt im Dampf oder im Dampfkochtopf<br />
knapp weich garen.<br />
2 Bouillon mit Wein auf 1 dl einkochen. Über die<br />
heissen Kartoffeln giessen, würzen. Zugedeckt<br />
auskühlen lassen.<br />
3 Kurz vor dem Servieren die Kartoffeln sorgfältig<br />
mit Radieschen, Essig, Öl und Kräutern<br />
mischen. Radieschenblätter und Emmentaler<br />
darüber streuen.<br />
Kartoffelsalat<br />
<strong>Fastfood</strong> 11
Tortellinisalat<br />
12 <strong>Fastfood</strong><br />
Dazu passt<br />
• Grüner Salat und Brot.<br />
Varianten<br />
• Statt Sellerie: fein<br />
geschnittene Peperoni,<br />
1–2 Hand voll Rucola oder<br />
Spinatblätter.<br />
• Statt Bündnerfleisch:<br />
gebratener Frühstücksspeck.<br />
Tipp<br />
• Mitnehmen: Tortellinisalat<br />
mit einigen Salatblättern<br />
in einem gut<br />
verschliessbaren Gefäss<br />
transportieren.<br />
15 Minuten<br />
500 g frische kleine Tortellini oder Cappelletti<br />
150 g Cherrytomaten, halbiert<br />
2 EL Essig<br />
3 EL Rapsöl<br />
2–4 Kräuterzweige, z. B. Petersilie, Blätter<br />
Salz<br />
2–3 Stängel Stangensellerie, fein geschnitten<br />
100 g Bündnerfleisch, in Streifen geschnitten<br />
wenig Sbrinz, gehobelt<br />
1 Tortellini oder Cappelletti in siedendem Salzwasser<br />
al dente garen. Abtropfen lassen.<br />
2 Tomaten mit Essig, Öl, Kräutern und Salz<br />
mixen.<br />
3 Die Tortellini oder Cappelletti mit Sellerie<br />
mischen, anrichten. Die Sauce darüber giessen.<br />
Bündnerfleisch und Sbrinz darauf verteilen.
Varianten<br />
• Pizza: Ricottasalat auf<br />
ausgewalltem Pizzateig<br />
verteilen. In der Mitte des<br />
auf 240 °C vorgeheizten<br />
Ofens 15–17 Minuten<br />
backen. Heiss servieren.<br />
• Pasta: Spaghetti oder<br />
Makkaroni al dente garen.<br />
Heiss zum Salat mischen.<br />
Tipps<br />
• Tiefgekühltes Gemüse:<br />
auftauen lassen, das<br />
Blanchieren fällt weg.<br />
• Mitnehmen: Ricottasalat<br />
mit Rucola oder Lattichblättern<br />
in Pita- oder<br />
Sandwichbrote füllen.<br />
15 Minuten<br />
400–500 g Ricotta oder Ziger<br />
2 Bundzwiebeln, fein geschnitten<br />
4–6 Oliven, entsteint, klein geschnitten<br />
2–3 EL gehackte Kräuter, z. B. Petersilie, Minze<br />
oder Basilikum<br />
Salz, Pfeffer<br />
3 EL Rapsöl<br />
einige Tropfen Zitronensaft<br />
150 g Favebohnen oder Erbsen, ausgehülst<br />
1 Ricotta oder Ziger mit einer Gabel lockern.<br />
Zwiebeln, Oliven und Kräuter darüber streuen.<br />
Würzen, mit Öl und Zitronensaft beträufeln.<br />
Zugedeckt kurz ziehen lassen.<br />
2 Bohnen oder Erbsen in siedendem Salzwasser<br />
kurz blanchieren, gut abtropfen lassen. Über den<br />
Salat streuen, mit Öl beträufeln.<br />
Ricottasalat<br />
<strong>Fastfood</strong> 13
Handtüechli-Pasta<br />
14 <strong>Fastfood</strong><br />
Variante<br />
• Statt Bohnen: Erbsen,<br />
Kefen, Broccoli oder<br />
Zucchini.<br />
Tipps<br />
• Einkauf: Pastateig ist<br />
beim Grossverteiler<br />
erhältlich.<br />
• Empfehlung: Teig<br />
15–20 Minuten vor dem<br />
Zubereiten aus dem<br />
Kühlschrank nehmen,<br />
damit er weicher wird<br />
(bricht sonst gern).<br />
20 Minuten<br />
1 Bund Kräuter, z. B. Petersilie, Basilikum, Blätter<br />
Salz<br />
1 Knoblauchzehe, gehackt<br />
1 EL gemahlene Haselnüsse oder Pinienkerne<br />
2 EL geriebener Sbrinz<br />
2 EL Mascarpone<br />
250 g ausgewallter Pastateig<br />
200 g Stangenbohnen, längs halbiert<br />
1 Kräuter mit Salz, Knoblauch, Nüssen, Sbrinz<br />
und Mascarpone mixen. Nach Bedarf mit 4–6 EL<br />
Pastakochwasser verdünnen.<br />
2 Teig in 4 Stücke schneiden (sollen gross und<br />
ganz bleiben). Bohnen in siedendem Salzwasser<br />
3 Minuten garen. Pastastücke beifügen, weitere<br />
3–5 Minuten garen.<br />
3 Die Pasta und Bohnen abgiessen, anrichten.<br />
Die Sauce darüber verteilen. Heiss servieren.
Dazu passt<br />
• Gemüse- oder Blattsalat.<br />
Tipp<br />
• Mitnehmen: Ausgekühlte<br />
Chüechli in Mini-Lattichblätter<br />
(Mittelrippe flach<br />
schneiden) wickeln, mit<br />
Zahnstochern fixieren.<br />
Nach Möglichkeit kurz im<br />
Backofen erwärmen.<br />
40–45 Minuten<br />
1 Muffinblech mit 12 Vertiefungen<br />
12 Tranchen Speck<br />
3 EL Rahm<br />
2 TL Senf<br />
600–700 g fest kochende Kartoffeln,<br />
z. B. Charlotte, geschält<br />
50 g Emmentaler Switzerland, gerieben<br />
1/2 TL Salz<br />
einige Thymianblättchen<br />
1 Blechvertiefungen mit je 1 Specktranche auslegen,<br />
sodass sie aus der Vertiefung lappen.<br />
2 Rahm und Senf verrühren. Kartoffeln sehr<br />
dünn direkt dazuhobeln. Emmentaler, Salz und<br />
Thymian darunter mischen. Ins Blech füllen,<br />
Speck darüber legen und leicht festdrücken.<br />
3 In der Mitte des auf 200 °C vorgeheizten Ofens<br />
20–25 Minuten backen. Heiss oder lauwarm<br />
servieren.<br />
Kartoffelchüechli<br />
<strong>Fastfood</strong> 15
Pasta<br />
16 <strong>Fastfood</strong><br />
Dazu passt<br />
• Blatt- oder gemischter<br />
Salat.<br />
Varianten<br />
• Mit Gemüse: 2 Zucchini<br />
in Streifen hobeln, mit<br />
wenig Zitronensaft,<br />
-schale und Salz in Butter<br />
dämpfen. 1 dl Rahm und<br />
al dente gekochte Pasta<br />
dazumischen, kurz<br />
köcheln. Mit Kräutern<br />
bestreuen.<br />
• Mit Fleisch: Je 1 Bund<br />
gehackte Petersilie<br />
und Schnittlauch mit<br />
4 Tranchen Pancetta<br />
oder Speck in Bratbutter<br />
oder Bratcrème braten.<br />
Al dente gekochte Pasta<br />
dazumischen. Mit<br />
geriebenem Gruyère<br />
bestreuen.<br />
15 Minuten<br />
400–500 g Pasta, z. B. Spaghetti<br />
1/2 Zitrone, abgeriebene Schale und Saft<br />
50 g Butter, weich<br />
100 g Gruyère, gerieben<br />
1 Bund Schnittlauch, in Stücke geschnitten<br />
schwarzer oder grüner Pfeffer aus der Mühle<br />
1 Pasta in siedendem Salzwasser al dente garen.<br />
2 Zitronenschale, -saft und Butter in eine<br />
vorgewärmte Schüssel geben. Gruyère unter<br />
Rühren beifügen.<br />
3 Die Pasta bis auf einige Esslöffel Kochwasser<br />
abgiessen, mit Schnittlauch sofort zur Sauce<br />
mischen. In vorgewärmten Tellern anrichten,<br />
reichlich Pfeffer darüber mahlen.
Dazu passt<br />
• Tomatenketchup<br />
und Weisskabissalat mit<br />
gehobelten Rüebli.<br />
Tipp<br />
• Mitnehmen: Chicken<br />
Wings in einer mit<br />
Backpapier ausgelegten<br />
Tortenschachtel oder<br />
in Papiersäckli transportieren.<br />
35–40 Minuten<br />
1 Blech<br />
Backpapier<br />
2 dl Buttermilch<br />
wenig Cayennepfeffer<br />
Salz, Pfeffer<br />
8 EL Brotbrösmeli oder Paniermehl<br />
75 g Gruyère oder Sbrinz, gerieben<br />
1 TL getrocknete Kräuter, z. B. Thymian<br />
1 kg Poulet, z. B. Flügel/Ailerons, Unterschenkel<br />
1 Buttermilch mit Gewürzen verrühren. Brösmeli<br />
oder Paniermehl, Käse und Kräuter mischen.<br />
2 Pouletteile trockentupfen, in der Buttermilch<br />
kurz einlegen. Portionenweise in der Panade<br />
wenden. Auf das mit Backpapier belegte Blech<br />
geben.<br />
3 In der Mitte des auf 210 °C vorgeheizten Ofens<br />
25 Minuten backen, dabei einmal wenden. Heiss<br />
oder kalt servieren.<br />
Chicken Wings<br />
<strong>Fastfood</strong> 17
Raclettepizza<br />
18 <strong>Fastfood</strong><br />
Variante<br />
• Mit Frischkäse: 150 g<br />
Doppelrahmfrischkäse<br />
auf dem Teig verteilen,<br />
würzen. 100 g Rucola<br />
oder Spinat, 1 Hand voll<br />
Oliven, 2 EL Brotbrösmeli<br />
und Thymian darüber<br />
streuen. Backen, mit<br />
Sbrinz bestreuen.<br />
40–45 Minuten<br />
1 Blech von 40x30 cm<br />
Backpapier<br />
4–6 fest kochende Kartoffeln, z. B. Charlotte,<br />
geschält, fein gehobelt<br />
Maisgriess oder Mehl zum Auswallen<br />
600 g Pizzateig<br />
150g Raclettekäse, in dünne Scheiben geschnitten<br />
Salz, Pfeffer<br />
Butterflocken zum Belegen<br />
1 Hand voll Rucola oder Kresse<br />
50 g Sbrinz, gehobelt<br />
1 Kartoffeln in eiskaltem Wasser 10 Minuten<br />
einlegen. Backpapier mit Maisgriess oder Mehl<br />
bestreuen. Teig darauf 40x30 cm gross auswallen,<br />
dicht einstechen. Ofen mit dem Blech<br />
auf unterster Rille auf 220 °C vorheizen.<br />
2 Kartoffeln gut trockentupfen, mit Käse auf dem<br />
Teig verteilen. Würzen, mit Butterflocken belegen.<br />
3 Die Pizza samt Backpapier auf das heisse Blech<br />
ziehen. Im unteren Teil des Ofens 15–20 Minuten<br />
backen. Rucola oder Kresse und Sbrinz darüber<br />
streuen. Sofort servieren.
Dazu passt<br />
• Bruschetta (geröstete<br />
Brotscheiben) mit Frischkäse<br />
und Salat.<br />
Variante<br />
• Im Ofen: Gemüse auf<br />
einem Blech in der Mitte<br />
des auf 220 °C vorgeheizten<br />
Ofens 15–20 Minuten<br />
braten.<br />
25 Minuten<br />
600 g Gemüse der Saison, z. B. Fenchel,<br />
Zucchini, Peperoni, Spargeln, Cherrytomaten<br />
am Stiel, Zwiebeln, Rüebli, Kürbis, Pastinaken,<br />
Randen, Pilze, Sellerie, Kartoffeln<br />
1 Zitrone, Saft<br />
Bratcrème zum Bestreichen<br />
Salz, Pfeffer<br />
Koriander- oder Pfefferkörner, zerstossen<br />
1 Gemüse rüsten, in Scheiben oder Stücke<br />
schneiden. Mit wenig Zitronensaft und Bratcrème<br />
bestreichen, würzen.<br />
2 Kurz vor dem Servieren auf die heisse<br />
Grillfläche oder -pfanne legen, 10 Minuten unter<br />
Wenden braten.<br />
3 Das Gemüse auf eine vorgewärmte Platte<br />
geben, mit restlichem Zitronensaft beträufeln.<br />
Grilliertes Gemüse<br />
<strong>Fastfood</strong> 19
Kräuter-Fleischburger<br />
20 <strong>Fastfood</strong><br />
Dazu passt<br />
• Kartoffel-, Gemüsesalat<br />
oder gedämpfter Lattich.<br />
Tipp<br />
• Mitnehmen: Fleischbällchen<br />
mit Salat, Gurkenund<br />
Tomatenscheiben,<br />
Jogurt und gehackten<br />
Kräutern in Pitabrote oder<br />
Burgerbrötchen füllen.<br />
40–45 Minuten<br />
1 Muffinblech mit 12 Vertiefungen<br />
Bratbutter oder Bratcrème für das Blech<br />
500 g Hackfleisch, z. B. Dreierlei<br />
2–3 EL geriebener Sbrinz<br />
2 EL Brotbrösmeli oder Paniermehl<br />
1 kleines Rüebli, gerieben<br />
1 Stück Sellerie, gerieben<br />
2–4 EL gehackte Kräuter<br />
Salz, Pfeffer, Korianderpulver<br />
1 Hackfleisch mit Sbrinz, Brösmeli oder Paniermehl,<br />
Gemüse und Kräutern kräftig kneten,<br />
würzen. 12 gleich grosse Portionen formen.<br />
2 Blechvertiefungen mit Bratbutter ausstreichen.<br />
Je 1 Fleischbällchen hineingeben, flach drücken.<br />
3 In der Mitte des auf 200 °C vorgeheizten Ofens<br />
20–25 Minuten backen. Schmecken auch kalt.
Dazu passt<br />
• Taboulé (Seite 9) oder<br />
Reissalat.<br />
Variante<br />
• Statt Schweinefleisch:<br />
Rindfleisch.<br />
45 Minuten<br />
8 Holzspiesschen<br />
600 g Schweinsplätzli vom Nierstück,<br />
ca. 3 mm dick<br />
1 dl Buttermilch<br />
8 EL Sesamsamen<br />
2 EL Honig<br />
2 EL Sojasauce<br />
Curry, Salz<br />
2 TL Rapsöl<br />
Bratbutter oder Bratcrème<br />
Pfeffer<br />
1 Plätzli längs dritteln, sodass ca. 2 cm breite<br />
Streifen entstehen. Mit den Spiesschen auffädeln.<br />
2 Buttermilch mit Sesamsamen, Honig, Sojasauce,<br />
Curry, Salz und Öl mixen. Über die Spiessli<br />
verteilen, zugedeckt 30 Minuten marinieren.<br />
3 Spiessli aus der Marinade nehmen, gut abstreifen.<br />
In Bratbutter bei mittlerer Hitze 4–5 Minuten<br />
unter Wenden braten. Herausnehmen, warm stellen.<br />
Bratsatz mit Marinade ablöschen, mit wenig<br />
Wasser verdünnen und aufkochen, würzen.<br />
4 Die Spiessli mit der Sauce servieren.<br />
Schmecken auch kalt.<br />
Fleischspiessli<br />
<strong>Fastfood</strong> 21
Grüne Polenta<br />
22 <strong>Fastfood</strong><br />
Dazu passt<br />
• Gemischter Blattsalat,<br />
Fleischspiessli (Seite 21),<br />
Cipollata oder Braten.<br />
Tipp<br />
• Reste: Polenta 2 cm hoch<br />
auf ein nass gespültes<br />
Blech streichen, auskühlen<br />
lassen. In Stücke schneiden,<br />
in Bratbutter unter<br />
Wenden goldbraun braten.<br />
Schmeckt auch kalt.<br />
30–35 Minuten<br />
1 kleiner Wirz oder 250 g Federkohl,<br />
fein geschnitten<br />
1 Knoblauchzehe, geschält<br />
5–7 dl kräftige Bouillon<br />
150 g Maisgriess<br />
50 g Butter<br />
50 g Gruyère, gerieben<br />
Salz, Pfeffer<br />
1 Wirz oder Kohl mit Knoblauch in siedendem<br />
Salzwasser blanchieren. Gut abtropfen lassen,<br />
mit Knoblauch fein hacken.<br />
2 Bouillon aufkochen, Hitze reduzieren. Mais<br />
unter Rühren einrieseln lassen und rühren, bis<br />
er bindet. Halb zugedeckt bei kleinster Hitze<br />
15–20 Minuten köcheln.<br />
3 Gemüse, Butter und Gruyère zur Polenta<br />
geben, abschmecken.
Varianten<br />
• Statt Kalbfleisch: Pouletbrustfilets,Schweinsmédaillons<br />
oder Forellenfilets.<br />
• Statt Rosmarin: Salbei<br />
oder Bohnenkraut.<br />
20 Minuten<br />
200 g rote Linsen<br />
4 dl Bouillon<br />
2 EL Crème fraîche<br />
4–8 Kalbsplätzli, z. B. Nierstück oder Nuss,<br />
dünn geschnitten, ca. 300 g<br />
Salz<br />
1 EL Brotbrösmeli oder feiner Griess<br />
1/4 TL getrockneter Rosmarin, fein zerstossen<br />
Bratbutter oder Bratcrème<br />
1 Linsen mit Bouillon aufkochen. Zugedeckt<br />
bei kleiner Hitze püreeartig verkochen, ab und<br />
zu rühren. Mit Crème fraîche verfeinern.<br />
2 Fleisch trockentupfen, salzen. Brösmeli oder<br />
Griess und Rosmarin mischen. Die Plätzli darin<br />
wenden, gut anpressen. Sofort in Bratbutter<br />
5–7 Minuten unter Wenden braten. Mit den<br />
Linsen servieren.<br />
Linsen mit Kalbsplätzli<br />
<strong>Fastfood</strong> 23
Tassensuppe<br />
24 <strong>Fastfood</strong><br />
Dazu passt<br />
• Brot, ein Stück Käse<br />
oder ein pochiertes oder<br />
hart gekochtes Ei.<br />
Tipp<br />
• Mitnehmen: Suppe<br />
in einem gut verschliessbaren<br />
Gefäss oder<br />
Portionenbechern transportieren.<br />
Schmeckt<br />
warm oder kalt.<br />
30–35 Minuten<br />
3 Tassen klein geschnittenes Gemüse der<br />
Saison, z. B. Zucchini, Kürbis, Rüebli, Sellerie,<br />
Randen, Zwiebeln, ca. 500 g<br />
1–2 mehlig kochende Kartoffeln, z. B. Agria,<br />
geschält, klein geschnitten<br />
Salz<br />
Butter zum Dämpfen<br />
4 Tassen Bouillon<br />
100 g Mascarpone<br />
reichlich Muskatnuss, Pfeffer<br />
wenig Zucker<br />
1 Gemüse und Kartoffeln mit etwas Salz in<br />
Butter dämpfen. Bouillon dazugiessen, aufkochen.<br />
Halb zugedeckt 15–20 Minuten köcheln.<br />
2 Mascarpone mit Muskatnuss und Pfeffer verrühren.<br />
3 Die Suppe mixen, mit Zucker abschmecken. In<br />
vorgewärmten Bowls anrichten, den Mascarpone<br />
darauf geben.
Dazu passt<br />
• Kartoffelstock, breite<br />
Nudeln oder Reis.<br />
Variante<br />
• Statt Geschnetzeltes:<br />
Hackfleisch verwenden,<br />
brät schneller.<br />
20 Minuten<br />
400 g geschnetzeltes Schweine- oder<br />
Lammfleisch<br />
Salz<br />
Bratbutter oder Bratcrème<br />
1 dl Bouillon<br />
3 Bundzwiebeln, fein geschnitten<br />
1 Zuckerhut, Lattich oder 4 Little Gem,<br />
fein geschnitten<br />
1 dl Rahm<br />
1/2 Bund Dill, fein gezupft<br />
1 Fleisch trockentupfen, salzen. In Bratbutter<br />
unter Wenden kräftig anbraten, Hitze reduzieren.<br />
Bouillon, Zwiebeln und Gemüse beifügen,<br />
würzen. Garen, bis das Gemüse zusammenfällt.<br />
2 Rahm dazugiessen, sämig köcheln. Anrichten,<br />
mit Dill bestreuen.<br />
Geschnetzeltes mit Gemüse<br />
<strong>Fastfood</strong> 25
Farbige Milchdrinks<br />
26 <strong>Fastfood</strong><br />
Tipp<br />
• Zum Frühstück oder<br />
als stärkenden Snack<br />
servieren.<br />
10–15 Minuten<br />
Melonendrink:<br />
3 Tassen eiskalte Melonen- und Gurkenwürfel<br />
2 Zitronenjogurt<br />
2 EL gehackte Minze<br />
kalte Milch zum Verdünnen<br />
Aprikosendrink:<br />
2–3 Tassen reife Aprikosenschnitze<br />
2 Hand voll Himbeeren<br />
2 Kugeln Himbeersorbet<br />
5–6 dl Milch<br />
Beerendrink:<br />
2 Tassen Beeren, frisch oder tiefgekühlt<br />
2–3 EL Honig<br />
2 TL Weizenkeime<br />
2 EL feine Haferflocken<br />
4 EL Jogurt nature<br />
4 dl Milch, kalt<br />
6–8 Eiswürfel, zerstossen<br />
1 Alle Zutaten mixen.
Varianten<br />
• Statt Rhabarber: Früchte<br />
der Saison, z.B. Aprikosen,<br />
Kirschen, Zwetschgen<br />
oder Beeren. Backzeit anpassen.<br />
• Moitié-Moitié: Jogurt mit<br />
Crème fraîche mischen.<br />
Tipps<br />
• Vorbereiten: Rhabarber<br />
backen, auskühlen lassen.<br />
In Schälchen anrichten,<br />
kühl stellen. Kurz vor dem<br />
Servieren Jogurt und<br />
Nüsse darauf verteilen.<br />
• Mitnehmen: Direkt in<br />
einem transporttauglichen<br />
Gefäss, z.B. Einmachglas,<br />
Frigobox usw., anrichten.<br />
30–35 Minuten<br />
1 Gratinform<br />
Butter für die Form<br />
750 g Rhabarber, in Stücke geschnitten<br />
2–3 EL Rohzucker<br />
1 dl roter Sirup, z. B. Himbeer, Johannisbeer<br />
500 g Jogurt nature<br />
2–3 EL Nüsse, gehackt<br />
1 Rhabarber in die ausgebutterte Form geben.<br />
Zucker und Sirup darüber verteilen.<br />
2 In der Mitte des auf 210–220 °C vorgeheizten<br />
Ofens 10–15 Minuten backen. Auskühlen lassen.<br />
3 Jogurt anrichten. Den Rhabarber darauf verteilen,<br />
mit Nüssen bestreuen.<br />
Rhabarber mit Jogurt<br />
<strong>Fastfood</strong> 27
Fruchtwähe<br />
28 <strong>Fastfood</strong><br />
Dazu passt<br />
• Geschlagener Rahm und<br />
Beerensorbet.<br />
Variante<br />
• Statt Äpfel: Mirabellen<br />
oder kleine Pflaumen.<br />
Nach 10 Minuten Backzeit<br />
mit 2 EL Mandelblättchen<br />
bestreuen, fertig backen.<br />
Tipp<br />
• Mitnehmen: Ausgekühlte<br />
Wähe in Portionen schneiden,<br />
in feste Folie wickeln<br />
oder lagenweise mit Papier<br />
in ein verschliessbares<br />
Gefäss geben.<br />
35–40 Minuten<br />
1 Blech von 26 cm Ø<br />
1 rund ausgewallter Blätterteig, ca. 300 g<br />
3–4 säuerliche Äpfel, z. B. Gala<br />
wenig Zitronensaft<br />
50g gesalzene Butter, in kleine Stücke geschnitten<br />
4 EL Zucker<br />
1 Teig samt Backpapier im Blech auslegen,<br />
Boden dicht einstechen. Kühl stellen.<br />
2 Apfelkerngehäuse mit dem Apfelausstecher<br />
entfernen. Äpfel in dünne Ringe hobeln, mit<br />
Zitronensaft beträufeln. Lagenweise mit Butter<br />
und Zucker auf dem Teig verteilen.<br />
3 Im unteren Teil des auf 220 °C vorgeheizten<br />
Ofens 20–30 Minuten backen. Heiss oder lauwarm<br />
servieren.
Variante<br />
• Statt Kirschen: Früchte<br />
der Saison, z.B. Aprikosen,<br />
Zwetschgen oder Birnen.<br />
Tipps<br />
• Praktisch: Entsteinte<br />
Kirschen aus dem Beutel<br />
(pasteurisiert). Die Flüssigkeit<br />
für einen Milchshake<br />
verwenden.<br />
• Mitnehmen: In Portionenförmchen<br />
gebackene<br />
Clafoutis eignen sich<br />
besser zum Transportieren.<br />
40–45 Minuten<br />
1 ofenfeste Form von 26–28 cm Ø<br />
oder 12 Förmchen von 9 cm Ø<br />
Butter und Zucker für die Form<br />
500 g Kirschen, entsteint<br />
je 3–4 EL Mehl und Zucker<br />
einige Tropfen Vanillearoma<br />
2,5 dl Rahm oder Milch<br />
3 Eier<br />
Puderzucker zum Bestäuben<br />
1 Kirschen in der ausgebutterten und mit Zucker<br />
ausgestreuten Form verteilen.<br />
2 Mehl mit Zucker, Vanillearoma, Rahm oder Milch<br />
und Eiern glatt rühren. Über die Kirschen giessen.<br />
3 In der Mitte des auf 200 °C vorgeheizten Ofens<br />
20–30 Minuten backen. Leicht mit Puderzucker<br />
bestäuben. Heiss oder lauwarm servieren.<br />
Clafoutis<br />
<strong>Fastfood</strong> 29
Süsser Frischkäse<br />
30 <strong>Fastfood</strong><br />
Variante<br />
• Statt Kaffeebohnen: Zimt<br />
oder Anispulver.<br />
Tipps<br />
• Mitnehmen: Frischkäse<br />
mit Früchten direkt in<br />
einem transporttauglichen<br />
Gefäss anrichten. Mit oder<br />
ohne Brot geniessen.<br />
• Dessert: ohne Toast mit<br />
Früchten und Biscotti<br />
servieren.<br />
15 Minuten<br />
250 g Hüttenkäse oder Quark<br />
1–2 EL Puderzucker<br />
1 EL Zitronensaft<br />
1 TL Kaffeebohnen, fein zerstossen<br />
4 Scheiben Einback oder Toastbrot<br />
250 g Früchte der Saison, z. B. Erdbeeren,<br />
Kirschen, Aprikosen, entsteint, in Stücke<br />
geschnitten<br />
1 Hüttenkäse oder Quark mit Puderzucker,<br />
Zitronensaft und Kaffeebohnen mischen.<br />
Zugedeckt kühl stellen.<br />
2 Kurz vor dem Servieren Brot toasten.<br />
Hüttenkäse oder Quark darauf streichen, mit<br />
Früchten belegen. Leicht mit Puderzucker<br />
bestäuben.
Dazu passt<br />
• Saurer Halbrahm oder<br />
Crème fraîche.<br />
Tipp<br />
• Vorbereiten: Streusel auf<br />
Vorrat zubereiten, in einem<br />
gut verschlossenen Gefäss<br />
1 Woche im Kühlschrank<br />
haltbar.<br />
40–45 Minuten<br />
1 ofenfeste Form von 26–28 cm Ø<br />
Butter für die Form<br />
800 g Früchte der Saison, z. B. Aprikosen,<br />
Zwetschgen, Birnen, Rhabarber, entsteint/<br />
entkernt, in Stücke geschnitten<br />
6–8 EL Zucker<br />
wenig Zimt oder Anispulver<br />
60 g Butter, kalt, in Würfel geschnitten<br />
3 EL Mehl, ca. 40 g<br />
3 EL gemahlene Nüsse, z. B. Haselnüsse,<br />
Mandeln, ca. 40 g<br />
2 EL Mandelblättchen<br />
1 Früchte in die ausgebutterte Form geben.<br />
Mit 2 EL Zucker und Gewürz bestreuen.<br />
2 Butter mit restlichem Zucker, Mehl und Nüssen<br />
fein krümlig durchhacken. Mandelblättchen<br />
darunter mischen. Streusel über die Früchte<br />
verteilen.<br />
3 In der Mitte des auf 200 °C vorgeheizten Ofens<br />
20–30 Minuten backen. Heiss oder lauwarm<br />
servieren.<br />
Früchte-Crumble<br />
<strong>Fastfood</strong> 31
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