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INFORMATIONEN – MEINUNGEN – HINTERGRÜNDE<br />

Standpunkt<br />

Seite 3<br />

Mit dem Wahlergebnis<br />

zur Landtags- und<br />

Bezirkstagswahl zufrieden<br />

— der Verlust eines<br />

Bundestagsmandats<br />

bedeutet Ansporn, es<br />

wieder zurückzuholen<br />

<strong>CSU</strong>-<strong>Bezirksparteitag</strong><br />

■ B 29 94 F<br />

30. Jahrgang November ‘98<br />

Nr. 5/1998 DM 1,00<br />

Immer wieder wurde die Grundsatzrede des Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Edmund Stoiber, die er beim <strong>CSU</strong>-<br />

<strong>Bezirksparteitag</strong> in Bad Steben gehalten hat, von Beifall unterbrochen. Am Ende seiner zweistündigen Ansprache gab<br />

es minutenlangen Applaus – von den Delegierten der Kreisverbände ebenso wie von Bezirksvorsitzenden Dr. Georg<br />

von Waldenfels, Staatssekretär a.D. und stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Willi Müller und Staatsminister Dr.<br />

Werner Schnappauf. Foto: Jochen Jahn<br />

Oberfranken<br />

Seite 4-5<br />

Ministerpräsident<br />

Dr. Edmund Stoiber<br />

beim <strong>CSU</strong>-<strong>Bezirksparteitag</strong><br />

in Bad<br />

Steben<br />

Postvertriebsstück ■ B 29 94 F ■ Gebühr bezahlt<br />

Oberfranken-Kurier Verlags- und Werbe GmbH · Rotkreuzstr. 33 · 95447 Bayreuth<br />

Jubiläum<br />

Seite 14-18<br />

30 Jahre<br />

Oberfranken-<br />

Kurier<br />

Kreisverbände<br />

Seiten 24-46<br />

Berichte aus den<br />

<strong>CSU</strong>-Kreisverbänden,<br />

der Jungen Union,<br />

der Frauen-Union und<br />

den Arbeitsgemeinschaften/-kreisen


In eigener Sache<br />

2 Oberfranken-Kurier · 5/1998<br />

Info<br />

Vor 30 Jahren erschien zum ersten Mal der Oberfranken-Kurier, damals noch<br />

als „Mitteilungsblatt des <strong>CSU</strong>-Bezirksverbandes“. Der damalige <strong>CSU</strong>-Bezirksvorsitzende<br />

Anton Hergenröder hatte die Idee und Manfred Jahn, langjähriger <strong>CSU</strong>-Bezirksgeschäftsführer,<br />

setzte sie um. Ihre Sorge, der Oberfranken-Kurier könnte sich als „Eintagsfliege“ erweisen,<br />

erwies sich als unbegründet. Ganz im Gegenteil: Unsere Parteizeitung entwickelte sich von<br />

Jahr zu Jahr und erfreute sich immer größerer Beliebtheit.<br />

Aus einem Infoblatt wurde bis zum heutigen Tage ein politisches Magazin. Die Redaktion<br />

dankt Anton Hergenröder, Manfred Jahn und allen, die in den vergangenen drei Jahrzehnten<br />

am Erfolg des Oberfranken-Kurier mitgewirkt haben. Ihre Arbeit hat sich gelohnt.<br />

Die Redaktion: Klaus Kopka u. Jochen Jahn<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>CSU</strong>-Bezirksverband Oberfranken<br />

Dr. Georg von Waldenfels<br />

Postfach 17 60, 95016 Hof<br />

Redaktion:<br />

<strong>CSU</strong>-Medienbeauftragter<br />

Klaus Kopka<br />

(Chefredakteur)<br />

Sonnenplatz 2<br />

95028 Hof<br />

Tel. 09281-3096<br />

Dipl.-Kfm.<br />

Jochen Jahn<br />

(Redaktion, Layout)<br />

Rotkreuzstr. 33<br />

95447 Bayreuth<br />

Tel. 0921-761620<br />

Fax 0921-761621<br />

Dr. Joachim<br />

Wuermeling<br />

(Europa-Seite)<br />

Schöne Aussicht 14<br />

95448 Bayreuth<br />

Tel. 089-21652724<br />

Fax 089-21652801<br />

Die Verantwortlichen für die<br />

Verbandsseiten (Kreisverbände,<br />

JU, FU) sind auf den jeweiligen<br />

Verbandsseiten aufgeführt.<br />

Berichte, die auf einer der obigen<br />

Verbandsseiten (Kreisverband, JU,<br />

FU) veröffentlicht werden sollen,<br />

bitten wir direkt an den jeweils<br />

Verantwortlichen zu senden!<br />

Verlag:<br />

Oberfranken-Kurier Verlags- und<br />

Werbe GmbH<br />

Anzeigenverwaltung:<br />

Oberfranken-Kurier Verlags- und<br />

Werbe GmbH<br />

Rotkreuzstraße 33<br />

95447 Bayreuth<br />

Tel. 0921/76162-0<br />

Fax: 0921/76162-1<br />

E-Mail: oberfranken-kurier@t-online.de<br />

z.Zt gilt Anzeigenpreisliste Nr. 8 vom<br />

1.1.1998<br />

Druck und Versand:<br />

Münch-Druck GmbH, 95447 Bayreuth<br />

Karl-v.-Linde-Straße 11,<br />

Tel. 0921/75900-0<br />

Erscheinungsweise:<br />

6 mal jährlich.<br />

Die Bezugsgebühr beträgt 1.- DM pro<br />

Heft zzgl. Versandkosten. Sie ist bei den<br />

Mitgliedern der <strong>CSU</strong> im Mitgliedsbeitrag<br />

enthalten.<br />

Leserbriefe bitten wir direkt an den<br />

Verlag zu senden.


Wir sind mit dem<br />

Wahlergebnis zur<br />

Landtags- und Bezirkstagswahl<br />

in Oberfranken<br />

zufrieden. Auch wenn die <strong>CSU</strong> in<br />

einem Stimmkreis bei den Erststimmen<br />

knapp hinter der SPD<br />

liegt, haben wir unser Wahlziel<br />

erreicht:<br />

Die <strong>CSU</strong> hat bei der Landtagswahl<br />

eine klare Mehrheit und stellt - wie<br />

bei der letzten Wahl - 11 Abgeordnete,<br />

neun Direktbewerber und zwei<br />

Listenkandidaten.<br />

Ich danke dem Bayerischen<br />

Ministerpräsidenten Dr. Edmund<br />

Stoiber zu dem großartigen Ergebnis,<br />

seinen zahlreichen Auftritten in<br />

allen Teilen Oberfrankens und ganz<br />

besonders seiner glaubwürdigen<br />

Politik. Ihr ist es zu verdanken, daß<br />

die <strong>CSU</strong> weiterhin mit Abstand<br />

stärkste politische Kraft in Bayern<br />

ist und somit zukünftige Aufgaben,<br />

die uns ins Haus stehen, bewältigt<br />

werden können.<br />

Ich bin sehr froh, daß die <strong>CSU</strong> in<br />

Oberfranken mit ihrem Programm<br />

Waldenfels dankt Waigel<br />

– ein offener Brief:<br />

„Lieber Theo!<br />

Standpunkt<br />

Bezirksvorsitzender Dr. Georg von Waldenfels:<br />

Mit dem Wahlergebnis zur Landtags- und Bezirkstagswahl<br />

zufrieden — der Verlust eines Bundestagsmandats bedeutet<br />

Ansporn, es wieder zurückzuholen<br />

„Oberfranken nach vorn“ ein<br />

Konzept für die nächsten vier Jahre<br />

vorgelegt hat. Die oberfränkischen<br />

Mandatsträger werden dieses<br />

Konzept als Grundlage für ihre<br />

Arbeit verwenden. Unser Ziel ist es,<br />

Oberfranken weiter nach vorn zu<br />

bringen.<br />

Mein besonderer Dank gilt<br />

ausdrücklich allen Mitgliedern und<br />

Funktionären, allen Kandidaten für<br />

die geleistete Arbeit. Mein ganz<br />

besonderer Dank gilt dem Listenführer<br />

bei der Landtagswahl Staatssekretär<br />

Willi Müller und ebenso<br />

dem Listenführer bei der Bezirkstagswahl<br />

Edgar Sitzmann. Sie<br />

haben wesentlich zu den Ergebnissen<br />

beigetragen.<br />

Als Bezirksvorsitzender der <strong>CSU</strong>-Oberfranken nehme Ich Deinen vorzeitigen Rücktritt<br />

als Parteivorsitzender der <strong>CSU</strong> zum Anlaß, Dir meinen herzlichen Dank für Deinen<br />

Einsatz für Oberfranken in all den Jahren auszusprechen. Du hast 1988 das Erbe von<br />

Franz-Josef Strauß angetreten - eine große Aufgabe, die Du mit Bravour bewältigt hast.<br />

Mit viel Geschick und Deiner herausragenden Integrationsfähigkeit ist es Dir gelungen,<br />

den Anspruch der <strong>CSU</strong> als Volkspartei in einer Zeit des tiefgreifenden Umbruchs erfolgreich<br />

zu behaupten. Du bin dem Auftrag von Franz-Josef Strauß für unsere Partei, die<br />

christlich-abendländischen Grundwerte zu bewahren und zugleich dem Fortschritt den<br />

Weg zu bereiten, in vorbildlicher Weise gerecht geworden. Dir gebührt unser Dank dafür,<br />

daß die <strong>CSU</strong> heute die richtungsweisende Kraft im bürgerlichen Parteienspektrum<br />

ist.<br />

In historischer Stunde, als es - wie von den Vätern unseres Bonner Grundgesetzes<br />

erhofft - allen Deutschen vergönnt war, in Frieden und Freiheit die Wiedervereinigung<br />

unseres Landes zu vollziehen, war es Dir bestimmt, als Bundesfinanzminister die damit<br />

verbundenen Lasten zu bewältigen. Zwangsläufig mußtest Du deshalb auch unbequeme<br />

Entscheidungen treffen und diese den Bürgerinnen und Bürgern vermitteln. Durch<br />

Deinen unermüdlichen Einsatz konnte eine solide Finanzierung der Einheit auf die Beine<br />

gestellt werden. Im Zuge der Deutschen Einheit konnte eine Verkehrsinfrastruktur<br />

finanziert werden, von der das ehemalige Grenzland heute in besonderer Weise profitiert,<br />

Dein Eintreten für eine Steuerreform, die zu einer echten Nettoentlastung der<br />

Bürgerinnen und Bürger wie auch unserer Wirtschaft führt, hat uns auf dem Weg zur<br />

Senkung der Staatsquote und zu mehr Steuergerechtigkeit ein gutes Stück vorangebracht.<br />

Nicht weniger hast Du Dich um das Zusammenwachsen Europas verdient gemacht.<br />

Die Stabilität des EURO trägt deutlich Deine Handschrift, ohne die der bei der Bevölkerung<br />

erreichte Vertrauensgrad in die künftige Gemeinschaftswährung nicht denkbar<br />

gewesen wäre. Und das Vertrauen ist nun mal das wichtigste Kapital einer Währung.<br />

Deine Erfolge und Verdienste werden deshalb auch in Oberfranken immer unvergessen<br />

bleiben.“<br />

Eine bittere Pille bedeutet der<br />

Verlust des Direktmandates für die<br />

<strong>CSU</strong> im Wahlkreis Coburg. Damit<br />

habe ich nicht gerechnet. Dieser<br />

Verlust bedeutet Ansporn und ist<br />

eine Herausforderung, die wir<br />

annehmen werden. Hier gilt es,<br />

verlorenes Terrain zurückzugewinnen<br />

und die <strong>CSU</strong> mit schärferem<br />

Profil bei den Wählerinnen und<br />

Wählern noch mehr als bürgerliche<br />

Mitte zu verankern.<br />

Auch für die Bundestagswahl gilt<br />

mein uneingeschränkter Dank den<br />

Direktbewerbern und Listenkandidaten<br />

für ihren persönlichen<br />

Einsatz. ■<br />

Info Oberfranken-Kurier · 5/1998<br />

3<br />

von Dr. Georg<br />

von Waldenfels<br />

<strong>CSU</strong>-Bezirksvorsitzender<br />

Georg von Waldenfels<br />

kandidiert nicht mehr<br />

für das Amt des <strong>CSU</strong>-<br />

Bezirksvorsitzenden<br />

Georg von Waldenfels, seit 1989 Bezirksvorsitzender<br />

der <strong>CSU</strong>-Oberfranken, kündigte an,<br />

sich nach Ablauf seiner Wahlperiode als Vorsitzender<br />

des <strong>CSU</strong>-Bezirksverbandes Oberfranken nicht<br />

mehr um ein Amt im Bezirksvorstand zu bewerben.<br />

Bis zu den turnusmäßigen Neuwahlen im nächsten<br />

Jahr werde er den Bezirksvorsitz weiterführen. Ausschlaggebend<br />

sei für von Waldenfels, der als Mitglied<br />

des Vorstandes der VIAG AG seit kurzem zusätzliche<br />

Aufgaben übertragen erhalten hat, sein<br />

Entschluß, nicht mehr für ein Abgeordnetenmandat<br />

im Landtag, Bundestag oder Europäischen Parlament<br />

zur Verfügung zu stehen. „Auf Dauer sollte<br />

das Amt des Bezirksvorsitzenden nur von einem<br />

Mandatsträger ausgeübt werden, damit die vom<br />

Bezirksvorstand und mir auf den Weg gebrachten<br />

Initiativen für Oberfranken (z.B. Offensive Zukunft<br />

Oberfranken, Zukunftsforum Oberfranken) am wirksamsten<br />

umgesetzt werden können“.<br />

Bei den Neuwahlen in 1999 solle den politischen<br />

Veränderungen auf Bundes- und Landesebene<br />

Rechnung getragen werden. Bis dahin bleibe ausreichend<br />

Zeit, um auch die oberfränkischen Wahlergebnisse<br />

umfassend zu analysieren.


<strong>CSU</strong>-Oberfranken<br />

<strong>CSU</strong>-Parteitag mit Edmund Stoiber:<br />

„Oberfranken soll ganz oben mitspielen” – Kampfansage an<br />

Rot-Grün – Dr. Schnappauf dankt dem Ministerpräsidenten<br />

– Aufbruchstimmung<br />

Bad Steben.- Im Zeichen<br />

des Aufbruchs stand der<br />

oberfränkische Parteitag<br />

in Bad Steben. Wenige Wochen<br />

nach seinem triumphalen Sieg bei<br />

der Landtagswahl am 13. September<br />

brannte der Bayerische Ministerpräsident<br />

beim Parteitag in<br />

Bad Steben in seiner zweistündigen<br />

Rede ein Feuerwerk ab, das<br />

die Delegierten immer wieder zu<br />

Beifallsstürmen hinriß.<br />

Es war in weiten Teilen auch eine<br />

Grundsatzrede über die Werte in einer<br />

Gesellschaft die nach Überzeugung des<br />

Redners von Rot-Grün in Bonn<br />

verändert werden soll:<br />

„Rot-Grün steht für die Aufweichung<br />

von Grundwerten zum<br />

Beispiel in der Familienpolitik durch<br />

die beabsichtigte Gleichstellung von<br />

nicht-ehelichen oder gar homosexuellen<br />

Lebensgemeinschaften. Rot-<br />

Grün will die doppelte Staatsangehörigkeit<br />

einführen. Dadurch<br />

werden sehr bald gewaltige Probleme<br />

auf uns zukommen. Rot-Grün<br />

steht für eine verantwortungslose<br />

Drogenpolitik der Legalisierung von<br />

Drogen und der Abgabe von Heroin<br />

auf Krankenschein. Gegen diese<br />

Gefahren müssen wir ankämpfen.<br />

Wer glaubt, daß innere Sicherheit,<br />

Ausländerpolitik und der Kampf<br />

Auf dem Podium v.l.n.r.: MdB Gerhard Scheu, MdB Hartmut Koschyk, Bundesminister<br />

a.D. Dr. Jürgen Warnke, Gudrun Brendel-Fischer und Staatssekretär<br />

a.D. MdL Willi Müller.<br />

4 Oberfranken-Kurier · 5/1998<br />

gegen das organisierte Verbrechen<br />

rechte Themen sind, die nicht<br />

ankommen, hat keine Ahnung vom<br />

Empfinden der Menschen“, sagte<br />

Stoiber wörtlich.<br />

Zur CDU: „Es kann nicht ausreichen,<br />

jung und wild zu sein. Es geht<br />

vielmehr darum, daß die CDU ihr<br />

Profil unmißverständlich formuliert.<br />

Nur so kann die geistige und<br />

politische Auseinandersetzung mit<br />

Rot-Grün erfolgreich bestehen. Die<br />

CDU muß sich auch wieder als<br />

föderale Partei verstehen.“<br />

Zu Europa: „Europa ist unsere<br />

Zukunft - aber Europa kann das<br />

Vaterland für uns nicht ersetzen.<br />

Leider haben viele Menschen eine<br />

Scheu, sich zu Deutschland zu<br />

bekennen.“<br />

Zu Oberfranken: „Oberfranken ist<br />

jetzt wieder mit einem Minister im<br />

Kabinett vertreten. Dr. Werner<br />

Schnappauf steht nicht nur für<br />

große Fachkompetenz, für umweltpolitische<br />

Erfahrung und hervorragende<br />

Leistungen auf der kommunalen<br />

Ebene. Er verkörpert auch die<br />

Einbeziehung der nachrückenden<br />

Generation und die Verjüngung des<br />

Kabinetts. Schnappauf ist unser<br />

Hoffnungsträger in Oberfranken.“<br />

Dank an Waldenfels<br />

und Müller.<br />

„Georg von Waldenfels danke ich<br />

an dieser Stelle für seine politischen<br />

Leistungen in 17 Jahren als Staatssekretär<br />

und als Staatsminister und<br />

in fast zehn Jahren als Vorsitzender<br />

des <strong>CSU</strong>-Bezirksverbandes Oberfranken.<br />

Ich habe großen Respekt<br />

vor seiner Entscheidung, die einen<br />

Generationswechsel an der Spitze<br />

des Bezirksverbands möglich<br />

macht.“<br />

Ein besonders herzliches „Danke“<br />

richtete der Bayerische Ministerpräsident<br />

an die Adresse von Willi Müller:<br />

„Er hat für Oberfranken in den 28<br />

Jahren seiner Abgeordnetentätigkeit,<br />

davon vier Jahre im<br />

Kabinett, unglaublich viel geleistet.<br />

Dafür möchte ich ihm herzlich<br />

danken. Ich freue mich, daß er<br />

durch seine Wahl zum stellvertretenden<br />

Fraktionsvorsitzenden mit<br />

großer Verantwortung ausgestattet<br />

wurde, die ihm die Möglichkeit gibt,<br />

auch in den kommenden Jahren<br />

erfolgreich für Oberfranken zu<br />

arbeiten.“<br />

In seinem Schlußwort dankte<br />

Werner Schnappauf dem Gast aus<br />

München für den Besuch. Wie vor ihm<br />

schon Georg von Waldenfels freute er<br />

sich, daß Stoiber so schnell nach den<br />

Wahlen nach Oberfranken gekommen<br />

ist:<br />

„Kein Ministerpräsident hat sich<br />

so für Oberfranken engagiert wie es<br />

Edmund Stoiber durch persönlichen<br />

Einsatz und durch seine Leistungen<br />

getan hat.“<br />

Während der Rede von Ministerpräsident Stoiber (v .l.n.r.): Staatsminister Dr.<br />

Werner Schnappauf, <strong>CSU</strong>-Generalsekretär MdB Dr. Bernd Protzner, MdL<br />

Alexander König sowie MdB Dr. Hans-Peter Friedrich.


Bilder vom Parteitag<br />

5.000 Besucher beim Deutschlandfest in Mödlareuth<br />

Es war ein Fest der guten Laune,<br />

eine Feier der Wiedervereinigung.<br />

Zum 9. Mal veranstaltete der<br />

<strong>CSU</strong>-OV Töpen diese Mammutveranstaltung<br />

im ehemals geteilten Mödlareuth.<br />

Dieses Mal mit Kohls dienstältesten<br />

Minister Norbert Blüm.<br />

In seiner einmaligen Redekunst mit<br />

hohem Unterhaltungswert ebenso wie<br />

mit ernsten und sehr nachdenklichen<br />

Teilen begeisterte er seine Zuhörer. „Mit<br />

dem 3. Oktober 1990 begann die glücklichste<br />

Zeit der Deutschen in diesem<br />

Jahrhundert. Sie wurde ermöglicht<br />

durch die Klugheit der Menschen in der<br />

ehemaligen DDR, die ihrem Regime in<br />

einer Revolution ohne Blutvergießen<br />

einfach davongelaufen sind.“ sagte der<br />

Minister unter tosenden Beifall.<br />

Norbert Blüm hielt die Festrede - frenetischer Beifall<br />

An der Kundgebung zum Tag der Deutschen Einheit nahm in diesem Jahr Bundesarbeitsminister a.D. Dr.<br />

Norbert Blüm teil. Begrüßt wurde er von Kersten Wetzel (CDU), Dr. Jürgen Warnke, MdB Dr. Hans-<br />

Peter Friedrich, dem Töpener <strong>CSU</strong>-Ortsvorsitzenden Klaus Grünzner sowie MdL Alexander König und<br />

Siegfried Wetzel (CDU). Dicht gedrängt saßen die ca 5.000 Besucher im Festzelt in Mödlareuth. Für die<br />

Menschen aus Bayern, Sachsen und Thüringen ist der Tag der Deutschen Einheit ein Grund zum Feiern.<br />

Oberfranken-Kurier · 5/1998<br />

5


Namen & Daten<br />

Dr. Werner Schnappauf wird Umweltminister<br />

Sein bisheriger Lebensweg:<br />

Staatsminister<br />

Dr. Werner<br />

Schnappauf<br />

Oberfrankens neuer Minister<br />

ist 45 Jahre alt. Seine Wiege<br />

stand in Steinbach am Wald im<br />

Landkreis Kronach. Er ist verheiratet<br />

und hat drei Kinder.<br />

Nach dem Besuch der Volksschule<br />

in Steinbach und dem Kaspar-Zeuß-<br />

Gymnasium in Kronach, das er im<br />

Jahre 1973 mit dem Abitur verließ,<br />

studierte Schnappauf an der Universität<br />

Erlangen/Nürnberg Rechtsund<br />

Staatswissenschaften sowie<br />

politische Wissenschaften. Nach<br />

dem Staatsexamen promovierte er<br />

an der Uni Bayreuth mit der Dissertation<br />

zum Thema “Standortbestimmung<br />

bei Kernkraftwerken.<br />

Seine berufliche Laufbahn begann<br />

als Rechtsreferendar am Oberlandesgerichtsbezirk<br />

Nürnberg-<br />

Fürth. Sie setzte sich fort bei der<br />

Regierung von Mittelfranken, am<br />

Landratsamt Roth sowie am Verwaltungsgericht<br />

Ansbach, Dr. Schnappauf<br />

wurde Oberregierungsrat im<br />

Bayerischen Staatsministerium für<br />

Landesentwicklung und Umwelt-<br />

Dr. Georg von Waldenfels: „Staatssekretär a.D. Willi Müller<br />

- menschliche Größe und feste politische Kraft in Oberfranken”<br />

Als Staatssekretär im Bayeri<br />

schen Staatsministerium für<br />

Landesentwicklung und Umweltfragen<br />

war Willi Müller, der seit<br />

1970 als Landtagsabgeordneter die<br />

Interessen der Bürgerinnen und<br />

Bürger Oberfrankens vertritt, eine<br />

feste Größe im Bayerischen Kabinett.<br />

Schon bald nach seiner Berufung<br />

zum Staatssekretär im November<br />

1995 hatte sich Willi Müller als<br />

durchsetzungsstarker Vertreter<br />

Oberfrankens im Kabinett profiliert.<br />

Willi Müller setzte alles daran, den<br />

Strukturwandel in Oberfranken aktiv<br />

zu gestalten, zukunftsfähige Arbeitsplätze<br />

zu sichern und ein günstiges<br />

Umfeld für neue Arbeitsplätze<br />

zu schaffen.<br />

Dementsprechend machte sich<br />

Willi Müller für die Fortentwicklung<br />

der Tourismusregion Oberfranken<br />

6 Oberfranken-Kurier · 5/1998<br />

ebenso stark<br />

wie für eine<br />

moderne Telekommunikationsinfrastruktur<br />

zur<br />

Kompensierung<br />

entfernungsbedingterNachteile.<br />

Mit dem<br />

Kompetenzzentrum<br />

für Verbundwerkstoffe in<br />

Bayreuth, dem Forschungsverbund für<br />

Keramik, dem Geologischen Landesamt<br />

und dem Ost-West-Management-Center<br />

in Marktredwitz hat<br />

Willi Müller wichtige Akzente für<br />

Oberfranken gesetzt.<br />

Auch die Einstufung Hochfrankens<br />

als Höchstfördergebiet ist ihm zuzuschreiben.<br />

An der Basis war Willi<br />

Müller zugleich immer präsent. Die<br />

Anliegen seiner Wählerinnen und<br />

Wähler waren für den Vollblut-<br />

fragen und arbeitete unter anderem<br />

in der Pressestelle des Staatsministers.<br />

Danach war er Abteilungsleiter<br />

am Landratsamt Miesbach,<br />

Abteilungsleiter am Landratsamt<br />

Lichtenfels und wurde 1989 zum<br />

Landrat des Landkreises Kronach<br />

gewählt. Schnappauf ist Mitglied<br />

der <strong>CSU</strong> seit vielen Jahren, wurde<br />

Kreisvorsitzender in Kronach sowie<br />

stellvertretender <strong>CSU</strong>-Bezirksvorsitzender.<br />

Unser neuer Staatsminister ist<br />

sprachbegabt (Englisch, Französisch,<br />

Spanisch) und redegewandt.<br />

Er kämpft für seine Heimat und<br />

gehört einer großen Anzahl von<br />

Wirtschaftsverbänden und Vereinen<br />

an. Als Vorsitzender des Tourismusverbandes<br />

Franken und - seit<br />

wenigen Tagen - als Vorsitzender<br />

des Vereins “Zukunftsforum Oberfranken”<br />

wird Dr. Werner Schnappauf<br />

die Interessen Oberfrankens in<br />

München mit großen Engagement<br />

vertreten - wir werden ihn dabei<br />

unterstützen.<br />

Klaus Kopka,<br />

Medienbeauftragter der <strong>CSU</strong>-Oberfranken<br />

politiker aus Stemmas bei Thiersheim<br />

immer im Vordergrund gestanden.<br />

Indem Willi Müller viermal in Folge<br />

das Direktmandat für den Stimmkreis<br />

Wunsiedel im Fichtelgebirge gewonnen<br />

hat, wird deutlich, daß er sich das<br />

Vertrauen der Menschen erarbeitet<br />

hatte.<br />

Besondere Anerkennung gebührt<br />

Willi Müller für die aktive Führung des<br />

Zukunftsforums Oberfranken. Durch<br />

seine hohe Fachkompetenz wie auch<br />

durch seine charismatische Persönlichkeit<br />

vermochte Willi Müller die<br />

verschiedenen Initiativen aus der Region<br />

zusammenzuführen und diesem<br />

Ansatz für neuen Aufschwung in<br />

Oberfranken zusätzliche Dynamik zu<br />

verleihen.<br />

Nach dem dreijährigen Engagement<br />

in der Bayerischen Staatsregierung<br />

wurde Willi Müller 1998 nicht<br />

mehr ins Kabinett berufen, weil Ministerpräsident<br />

Edmund Stoiber in der<br />

Termine<br />

Samstag 12.12.98<br />

<strong>CSU</strong>-Bezirksvorstandssitzung<br />

mit Beratung über die Europakandidaten<br />

aus Oberfranken<br />

Samstag 16.01.99<br />

63. <strong>CSU</strong>-Parteitag<br />

München<br />

Samstag 23.01.99<br />

Aufstellung <strong>CSU</strong>-Europaliste<br />

München<br />

Sonntag 07.02.99<br />

Landtagswahl in Hessen<br />

Mittwoch 17.02.99<br />

Politischer Aschermittwoch<br />

Sonntag 23.05.99<br />

Wahl des Bundespräsidenten<br />

Sonntag 13.06.99<br />

Europawahl<br />

20.01.99 - 31.03.99<br />

Wahlen in den Ortsverbänden<br />

01.04.99 - 15.05.99<br />

Wahlen in den Kreisverbänden<br />

16.05.99- 31.07.99<br />

Wahlen in den Bezirksverbänden<br />

gegenwärtigen Umbruchsituation<br />

der Union mit einer deutlichen<br />

Kabinettsverjüngung ein Zeichen<br />

für eine neue Aufbruchstimmung<br />

setzen wollte. Indem Willi Müller<br />

spontan Verständnis für den<br />

Wunsch des Ministerpräsidenten<br />

zeigte, künftig auf jüngere Leute zu<br />

setzen, hat er einmal mehr die ihm<br />

eigene menschliche Größe bewiesen,<br />

die heute auch unter Parteifreunden<br />

keineswegs mehr selbstverständlich<br />

ist. Willi Müller gebührt<br />

dafür unser Respekt.<br />

Als Bezirksvorsitzender freue ich<br />

mich auf weitere gute Zusammenarbeit<br />

mit meinem politischen<br />

Weggefährten Willi Müller, der<br />

auch als Abgeordneter und stellvertretender<br />

Fraktionsvorsitzender der<br />

<strong>CSU</strong> im Bayerischen Landtag weiterhin<br />

vollen Einsatz für Oberfranken<br />

und seinen Stimmkreis zeigen<br />

wird.


■ bericht aus bonn<br />

MdB Koschyk:<br />

Warum schweigen<br />

oberfränkische SPD-<br />

Bundestagsabgeordnete<br />

zu den für Oberfranken<br />

negativen Tendenzen bei<br />

den rot-grünen Koalitionsverhandlungen?<br />

Zu den laufenden rot-grünen<br />

Koalitionsverhandlungen<br />

und sich daraus ergebenden negativen<br />

Entwicklungen für Oberfranken<br />

erklärt der stellvertretende<br />

<strong>CSU</strong>-Bezirksvorsitzende<br />

Hartmut Koschyk MdB:<br />

Vor den<br />

Landtags- u.<br />

Bundestagswahlenkonnte<br />

man von<br />

seiten der<br />

oberfränkischen<br />

SPD<br />

ständig vernehmen,<br />

daß<br />

Oberfranken<br />

durch die un-<br />

MdB Hartmut<br />

Koschyk<br />

ionsgeführte Bundes- und Landespolitik<br />

benachteiligt werde. Jetzt,<br />

wo eine rot-grüne Bundesregierung<br />

ins Haus steht und sich bei den<br />

laufenden rot-grünen Koalitionsverhandlungen<br />

bereits erste negative<br />

Tendenzen für Oberfranken abzeichnen,<br />

schweigen die oberfränkischen<br />

SPD-Abgeordneten<br />

beharrlich.<br />

So hört man von ihnen kein Wort<br />

des Protestes und des Einsatzes für<br />

Oberfranken,<br />

➜ wenn grüne Politiker entscheidende<br />

Straßen- und Schienenverkehrsprojekte<br />

für Oberfranken<br />

streichen wollen,<br />

➜ wenn sich die rot-grüne Koalition<br />

im Bereich der Europapolitik<br />

auf eine Zustimmung zu den<br />

AGENDA-2000-Vorschlägen der<br />

Europäischen Kommission mit ihren<br />

fatalen Auswirkungen auf die<br />

oberfränkische Landwirtschaft und<br />

Wirtschaftsstrukturförderung verständigt<br />

hat,<br />

➜ wenn rot-grüne Überlegungen<br />

zur Verkleinerung der Bundeswehr<br />

auch die Bundeswehrstandorte<br />

Hof und Bayreuth und den Bestand<br />

der Kreiswehrersatzämter in<br />

Bamberg und Bayreuth gefährden,<br />

➜ wenn unter einem niedersächsischen<br />

Bundeskanzler Schröder<br />

und angesichts des geplanten rotgrünen<br />

Ausstiegs aus der Kernenergie<br />

niedersächsische Bestrebungen<br />

wieder laut werden, nicht im<br />

niedersächsischen Gorleben, sondern<br />

im Fichtelgebirge ein nukleares<br />

Endlager zu errichten.<br />

Zu alledem schweigen die oberfränkischenSPD-Bundestagsabgeordneten<br />

beharrlich, statt klar und<br />

eindeutig oberfränkische Interessen<br />

zu vertreten. Der Einsatz der SPD-<br />

Bundestagsabgeordneten für Oberfranken<br />

kann sich nicht daran messen<br />

lassen, ob bei dem unwürdigen<br />

Postenschacher, mit dem Rot-<br />

Grün seine Politik in Bonn beginnt,<br />

der SPD-Bundestagsabgeordnete<br />

Verheugen nunmehr Verteidigungsminister,<br />

Staatsminister im<br />

Auswärtigen Amt oder im Bundeskanzleramt<br />

wird.<br />

Die oberfränkischen <strong>CSU</strong>-Bundestagsabgeordneten<br />

werden unter<br />

der rot-grünen Bundesregierung ihr<br />

Wächteramt für oberfränkische Interessen<br />

klar und entschieden<br />

wahrnehmen. Dies gilt auch für die<br />

Frage, ob auch in Zukunft Fördermittel<br />

aus dem Bundeshaushalt für<br />

Oberfranken für Forschungsprojekte,<br />

Kulturinstitutionen, die<br />

Städtebauförderung und den Straßenbau<br />

in der Höhe erhalten bleiben,<br />

wie dies unter der unionsgeführten<br />

Bundesregierung in den<br />

letzten 16 Jahren der Fall gewesen<br />

ist.<br />

Oberfranken-Kurier · 5/1998<br />

7


Europa<br />

Europa links regiert -<br />

EU-Politik nach der Bundestagswahl<br />

Mit der christlich-liberalen<br />

Bundesregierung ist das<br />

letzte Bollwerk gegen ein sozialistisches<br />

Europa gefallen. Von den<br />

fünfzehn Mitgliedstaaten haben<br />

nur noch zwei keinen linken Regierungschef.<br />

In der Europäischen<br />

Kommission und im Europäischen<br />

Parlament sind die Mehrheiten<br />

schon lange sozialdemokratisch.<br />

Über eine neue linke „Phalanx“<br />

in Europa freut sich Peter Glotz.<br />

Von der „Niederlage einer ganzen<br />

Gesellschaftsphilosophie“<br />

schreibt die FAZ.<br />

Was ist aus Brüssel nun konkret<br />

zu erwarten? Die Pläne dazu liegen<br />

seit langem in den Schubladen<br />

der Europäischen Kommission.<br />

Eine europäische Beschäftigungspolitik,<br />

gegen die sich die alte<br />

Bundesregierung noch vehement<br />

gestemmt hat, wird die nationale<br />

Wirtschaftspolitik bestimmen. Erfahrungsgemäß<br />

wird dafür im wesentlichen<br />

der deutsche Steuerzahler<br />

aufkommen müssen. Eine Angleichung<br />

der Sozialstandards und<br />

der Steuerpolitik wird von Brüssel<br />

vorgegeben. Energiesteuern, seit<br />

langem ein tiefer Wunsch der Kommission<br />

werden von Europa verordnet.<br />

Mit allem ist ein enormer<br />

Zentralisierungsschub verbunden.<br />

Die Stabilitätsverpflichtung des<br />

Euro wird durch eine „politische“<br />

Währungsstrategie aufgeweicht.<br />

Die freie Arbeitsplatzwahl in der<br />

EU wird auf Drittstaatler ausgedehnt.<br />

Die EU-Förderungen werden<br />

auf alte Industriegebiete und Städte<br />

konzentriert. Bei der Finanzverteilung<br />

werden die Empfängerstaaten<br />

von den deutschen Sozialdemokraten<br />

linke Solidarität einfordern.<br />

Für Oberfranken werden sich die<br />

europäischen Bedingungen nicht<br />

positiv verändern. Im Gegenteil:<br />

Für die Durchsetzung unserer Interessen<br />

bei der Agenda 2000 haben<br />

wir kaum mehr eine Lobby.<br />

Dort verlangen wir vor allem die<br />

Unterstützung des ländlichen<br />

Raums und der Grenzregionen. Die<br />

Landwirtschaft wird ohne den bisherigen<br />

Außenschutz der weltweiten<br />

Konkurrenz ausgesetzt werden,<br />

der unsere Bauern kaum standhalten<br />

können.<br />

Was ist zu tun? Der bestimmende<br />

Einfluß der <strong>CSU</strong> auf die Europapolitik<br />

der Bundesregierung und<br />

damit auf die Entscheidungen des<br />

Ministerrats ist dahin. Wir müssen<br />

uns in der praktischen Arbeit der<br />

Interessensvertretung andere Verbündete<br />

suchen. Die Lobbyarbeit<br />

gegenüber der Europäischen Kommission<br />

muß verstärkt, der Kontakt<br />

zu anderen Mitgliedstaaten und<br />

Regionen intensiviert werden.<br />

Die Europawahlen geben den<br />

Christdemokraten wegen der Änderung<br />

des Wahlrechts in Großbritannien<br />

und wegen der größeren<br />

Abdeckung der Parteien in den<br />

Mitgliedstaaten trotz der sonstigen<br />

sozialdemokratischen Dominanz<br />

die Chance, die Mehrheitsfraktion<br />

im EP zu werden.<br />

Zudem müssen wir als <strong>CSU</strong> stärker<br />

die parteipolitische Auseinandersetzung<br />

in der Europapolitik<br />

suchen. Mit dem Konzept eines linken<br />

Europa ist der jahrzehntelange<br />

innerstaatliche Konsens in der<br />

Europapolitik aufgekündigt worden.<br />

Diesen Fehldehandschuh müssen<br />

wir jetzt aufnehmen.<br />

Die Regierung Schröder muß<br />

zudem Punkt für Punkt daran gemessen<br />

werden, ob sie deutsche<br />

und bei uns oberfränkische Interessen<br />

in der EU durchgesetzt hat.<br />

Daneben müssen wir unsere europapolitische<br />

Programmatik<br />

zuspitzen und<br />

unser Profil<br />

schärfen. Bisher<br />

haben wir<br />

uns auf „große“<br />

Themen<br />

wie den Euro<br />

oder EU-Finanzenkonzentriert.<br />

Das<br />

müssen wir<br />

erweitern<br />

etwa auf Beschäftigungspolitik,Sozialpolitik,Binnenmarktrecht,Steuerangleichung,Energieabgaben,<br />

Innere Sicherheit,<br />

Aus-<br />

Stahlspindeltreppe<br />

■ termin<br />

Bezirksvorstand berät am 12.12.98<br />

über den Europakandidaten<br />

Nach den Bundes- und<br />

Landtagswahlen kommt<br />

bereits die nächste Etappe der<br />

politischen Arbeit der <strong>CSU</strong> in<br />

den Blick: die Europawahl in<br />

acht Monaten (13. Juni 1999).<br />

Der Bezirksvorstand hat am<br />

14.9.98 beschlossen, über den<br />

oberfränkischen Kandidaten am<br />

12.12.98 zu beraten. Zu der Sitzung<br />

werden auch die von den<br />

Kreisverbänden zu wählenden<br />

Europadelegierten als Gäste hinzugebeten.<br />

länderfragen. Von den<br />

Gremien der Gesamtpartei<br />

über die Europakommission<br />

bis in die<br />

Kreis- und Ortsverbände<br />

muß die Europapolitik<br />

einen stärkeren Stellenwert<br />

erhalten.<br />

Das <strong>CSU</strong>-Konzept ist<br />

klar: Ein Europa der<br />

Vielfalt statt Vereinheitlichung,<br />

ein Europa des<br />

Wettbewerbs statt Umverteilung,<br />

ein Europa<br />

der Freiheit statt gesellschaftlicher<br />

Steuerung.<br />

Das haben wir gegenüber<br />

den europäischen<br />

Institutionen schon immer<br />

vertreten. Ein neuer<br />

Adressat ist hinzugekommen<br />

– die rot-grüne<br />

Regierung. (jw)<br />

Seit dem Ausscheiden von Graf<br />

Stauffenberg 1992 ist Oberfranken<br />

in der achtköpfigen <strong>CSU</strong>-<br />

Gruppe im Europäischen Parlament<br />

nicht mehr vertreten. Für die<br />

Europaliste der Gesamtpartei haben<br />

alle Amtsinhaber ihre Wiederkandidatur<br />

angemeldet. Es<br />

wird deshalb einer großen Anstrengung<br />

des Bezirksverbandes<br />

bedürfen, den oberfränkischen<br />

Anspruch auf einen aussichtsreichen<br />

Listenplatz durchzusetzen.<br />

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Oberfranken-Kurier · 5/1998<br />

9


Die <strong>CSU</strong> Oberfranken dankt...<br />

„Bundesminister a.D. Dr. Jürgen Warnke<br />

- Ein politisches Lebenswerk<br />

für Oberfranken“<br />

Seit 1969 hat Jürgen Warnke<br />

nun den Wahlkreis Hof erfolgreich<br />

im Deutschen Bundestag vertreten,<br />

bevor er bei den zurückliegenden<br />

Wahlen zugunsten von MdB<br />

Hans-Peter Friedrich auf eine erneute<br />

Kandidatur verzichtete, um den<br />

Generationenwechsel in unserer Partei<br />

zu fördern.<br />

Nach dem Studium der Rechte und<br />

Volkswirtschaft in München, Genf und<br />

Würzburg legte Jürgen Warnke 1958<br />

die große Juristische Staatsprüfung<br />

ab, bevor er von 1959 bis 1962 als<br />

wissenschaftlicher Mitarbeiter der<br />

<strong>CSU</strong>-Landesgruppe im Deutschen<br />

Bundestag zur Verfügung stand.<br />

Von 1962 bis 1970 gehörte der<br />

Rechtsanwalt dem Bayerischen Landtag<br />

an, bis er in die Bundespolitik<br />

wechselte. Als Geschäftsführer des<br />

Verbandes der Chemischen Industrie<br />

e.V., Landesverband Bayern, sowie als<br />

Hauptgeschäftsführer des Verbandes<br />

der Keramischen Industrie e.V. und der<br />

Arbeitsgemeinschaft Keramische Industrie<br />

kümmerte sich Jürgen Warnke<br />

intensiv um die Belange dieses traditionell<br />

starken oberfränkischen Berufszweigs.<br />

Mit 36 Jahren als Landtags- und<br />

Bundestagsabgeordneter ist Jürgen<br />

Warnke nicht nur oberfränkisches<br />

Politik-Urgestein, sondern einer der<br />

dienstältesten Parlamentarier überhaupt.<br />

Von 1982 bis 1987 war Jürgen<br />

Anneliese Fischer hat Großes<br />

für die <strong>CSU</strong>-Oberfranken<br />

geleistet. Selbst Mutter von<br />

vier Kindern, hat ihre politische<br />

Karriere vielen Frauen Mut gemacht,<br />

sich politisch zu engagieren.<br />

Nicht nur auf kommunaler Ebene<br />

- im Stadtrat von Bayreuth -<br />

war Anneliese Fischer aktiv. Auch<br />

als II. Vizepräsidentin des Bayerischen<br />

Landtags, dem sie von 1984<br />

bis 1998 angehörte, hat Anneliese<br />

Fischer gezeigt, worauf es in<br />

unserer parlamentarischen Demo-<br />

10 Oberfranken-Kurier · 5/1998<br />

Warnke erstmalsBundesminister<br />

für<br />

wirtschaftliche<br />

Zusammenarbeit.Anschließend<br />

war er<br />

von 1987 bis<br />

1989 Bundesverkehrsminister,<br />

bevor er von 1989 bis 1991 wieder<br />

als Bundesminister für wirtschaftliche<br />

Zusammenarbeit wirkte.<br />

Als die historische Stunde der Wiedervereinigung<br />

gekommen war, sorgte<br />

Jürgen Warnke für eine moderne<br />

und leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur<br />

in Oberfranken. Der „Pendolino“<br />

ist sein Werk. Auch ihm ist es<br />

zu verdanken, daß das ehemalige<br />

Grenzland heute über eine verkehrliche<br />

Erschließung verfügt, die<br />

einen echten Standortvorteil für<br />

Oberfranken als kommendes Wirtschaftszentrum<br />

im Herzen Europas<br />

darstellt<br />

Als Bezirksvorsitzender danke ich<br />

Jürgen Warnke dafür, daß er sein Leben<br />

in den Dienst unserer Partei gestellt<br />

und die <strong>CSU</strong>-Oberfranken entscheidend<br />

mitgeprägt hat. Ich wünsche<br />

mir, daß uns Jürgen Warnke auch<br />

nach seinem Rückzug aus der aktiven<br />

Bundespolitik mit seinem Rat und seinem<br />

Erfahrungsschatz zur Seite steht,<br />

um Oberfrankens Zukunft zu gestalten<br />

„Anneliese Fischer<br />

- Landtagsvizepräsidentin,<br />

Persönlichkeit und Vorbild”<br />

kratie ankommt: als Persönlichkeit<br />

und Vorbild durch Leistung überzeugen<br />

statt einen davon unabhängigen<br />

Sonderstatus für Frauen in der Politik<br />

anzumahnen.<br />

Mit Kompetenz, Charme, Geschick<br />

und bemerkenswertem lntegrationsvermögen<br />

übte Anneliese Fischer ihr<br />

Amt als Landtagsvizepräsidentin aus.<br />

In der <strong>CSU</strong>-Landtagsfraktion hatte sie<br />

sich als Bildungspolitikerin einen Namen<br />

gemacht. Die Sicherung der Zukunft<br />

unserer Kinder durch optimale<br />

Bildungs- und Ausbildungsangebote<br />

lag Anneliese Fischer besonders am<br />

„Otto Regenspurger<br />

- Coburg muß auf eine<br />

Speerspitze in Bonn verzichten”<br />

Seit 1976 verfügte der Wahlkreis<br />

Coburg mit MdB Otto Regenspurger<br />

über eine Speerspitze zur<br />

Wahrung der Interessen der Region<br />

im Deutschen Bundestag. Otto Regenspurger<br />

hat sich umfangreiche<br />

Verdienste um die Region erworben.<br />

Nach der Grenzöffnung und Wiedervereinigung<br />

hat er alles unternommen,<br />

um das Fördergefälle des vormaligen<br />

Grenzraums zu den Neuen<br />

Ländern auf ein verträgliches Maß zu<br />

reduzieren. Auch die Gewährleistung<br />

der Inneren Sicherheit nach dem Fall<br />

des Eisernen Vorhangs war für Otto<br />

Regenspurger ein zentrales Anliegen.<br />

Als Mitglied des Innenausschusses<br />

des Deutschen Bundestags brachte<br />

Otto Regenspurger auf die Tagesordnung,<br />

was die Bürgerinnen und Bürger<br />

Oberfrankens bewegte. Mit dem<br />

Ausscheiden Regenspurgers aus dem<br />

Deutschen Bundestag hat auch der<br />

öffentliche Dienst einen kompetenten<br />

Sachwalter in der Bundespolitik verloren.<br />

Doch mit dem Verlust des Direktmandats<br />

bei der zurückliegenden<br />

Bundestagswahl hat nicht nur Coburg<br />

eine Niederlage erlitten, sondern es<br />

fehlt auch der bewährte und verläßliche<br />

Verfechter der Interessen der<br />

Behinderten im Deutschen Bundestag.<br />

Schon immer war es für Otto<br />

Regenspurger ein Herzensanliegen,<br />

die Bedingungen benachteiligter Mit-<br />

Herzen. Gerüstet durch 1. und 2.<br />

Lehramtsprüfung, durch ihr Engagement<br />

als Vorsitzende der Landeselternvereinigung<br />

der Gymnasien in<br />

Bayern sowie als deren stellvertretende<br />

Bundesvorsitzende arbeitete<br />

Anneliese Fischer mit großem Einsatz<br />

für ein an den Erfordernissen der<br />

menschen im<br />

Alltag zu verbessern.Integration<br />

und<br />

aktive Teilhabe<br />

statt bürokratische<br />

Hürden<br />

für Behinderte<br />

hatte er sich<br />

auf die Fahne<br />

geschrieben. Schon als Personalratsvorsitzender<br />

im Postdienst hatte<br />

sich Otto Regenspurger einst für soziale<br />

Gerechtigkeit stark gemacht.<br />

Seit 1982 hat sich Otto Regenspurger<br />

als Beauftragter der Bundesregierung<br />

bundesweit um die Belange der<br />

Behinderten gekümmert.<br />

Auch als Mitglied des Regulierungsrats<br />

beim Bundesminister für<br />

Post und Telekommunikation hat sich<br />

Otto Regenspurger große Verdienste<br />

erworben. Er kämpfte für eine moderne,<br />

wettbewerbsfähige Telekommunikationsinfrastruktur,<br />

die auch den<br />

Menschen in der Fläche eine kostengünstige<br />

Teilhabe an der Informationsgesellschaft<br />

ermöglicht.<br />

Als Bezirksvorsitzender danke ich<br />

Otto Regenspurger für die von ihm als<br />

stellvertretendem Landesgruppenvorsitzenden<br />

geleistete Arbeit für unsere<br />

Partei. Ich hoffe, daß er uns auch in<br />

Zukunft mit seiner umfangreichen<br />

parlamentarischen Erfahrung zur Seite<br />

steht.<br />

Zukunft orientiertes Schulwesen.<br />

Im Rundfunkrat trat Anneliese Fischer<br />

für ein Sendeprogramm ein,<br />

das das Interesse der Eltern an einer<br />

an unseren christlich-abendländischen<br />

Grundwerten ausgerichteten<br />

Erziehung der Kinder<br />

wahrt. Soziales Engagement für die<br />

Menschen in ihrer Heimat war Anneliese<br />

Fischer immer ein Herzensanliegen,<br />

beispielsweise im Diözesanfamilienrat<br />

Bamberg oder als<br />

Vorsitzende des VdK-Kreisverbandes<br />

Bayreuth-Stadt und Land.<br />

Indem Anneliese Fischer am Zenit<br />

ihrer politischen Karriere auf eine<br />

erneute Kandidatur für den Bayerischen<br />

Landtag verzichtete, hat sie<br />

dem Nachwuchs eine Chance gegeben<br />

und den Generationenwechsel<br />

in der Politik aktiv unterstützt.<br />

Anneliese Fischer gebührt<br />

unser Respekt und Dank.


„Philipp Vollkommer<br />

- Politik für die<br />

Menschen in Bamberg”<br />

Die Bürgerinnen und Bürger im<br />

Stimmkreis Bamberg-Land<br />

wußten es zu schätzen, daß sie mit<br />

Philipp Vollkommer von 1970 bis<br />

1998 einen Landtagsabgeordneten<br />

hatten, der sich mit großem persönlichen<br />

Engagement in München für<br />

ihre Belange einsetzte. Das Direktmandat<br />

war Philipp Vollkommer stets<br />

mit Spitzenergebnissen sicher. Mit<br />

Philipp Vollkommer hatte Oberfranken<br />

einen ebenso profilierten wie einflußreichen<br />

Parlamentarier, der gleichermaßen<br />

beliebt, kompetent, erfahren<br />

und vertrauenswürdig - auch die<br />

Rolle des Sprechers der oberfränkischen<br />

Abgeordneten im Bayerischen<br />

Landtag sehr gut ausgefüllt hatte. Als<br />

Mitglied des Haushaltsausschusses<br />

arbeitete er daran, daß die Steuergelder<br />

bestmöglich im Sinne der Steuerzahler<br />

verwendet werden.<br />

Seit 1949 ist Philipp Vollkommer<br />

aktives Mitglied der <strong>CSU</strong>. Zunächst<br />

engagierte er sich im Gemeinderat<br />

seiner Heimatgemeinde Memmelsdorf,<br />

dann als Kreisrat und Fraktions-<br />

vorsitzender.<br />

Ob im Kreistag<br />

von Bamberg,<br />

als Vorsitzender des Ortskulturrings<br />

Memmelsdorf oder als Mitglied zahlreicher<br />

Vereine und Verbände des<br />

Landkreises Bamberg - immer hatte<br />

Philipp Vollkommer den Finger am<br />

Puls des Geschehens in seiner Heimat.<br />

In vorbildlicher Weise nahm sich Philipp<br />

Vollkommer immer der Anliegen<br />

der Menschen in Oberfranken an und<br />

trat für konkrete und unbürokratische<br />

Lösungen der Probleme ein. Zur Bewältigung<br />

des Strukturwandels in<br />

Oberfranken nach der Wiedervereinigung<br />

hat Vollkommer viel beigetragen.<br />

Für seine Tätigkeit wurden Philipp<br />

Vollkommer zahlreiche Ehrungen zuteil:<br />

er ist Träger des Bayerischen Verdienstordens<br />

und des Bundesverdienstkreuzes<br />

1. Klasse sowie Ehrensenator<br />

der Otto-Friedrich-Universität<br />

Bamberg. In jedem Fall wird uns<br />

sein politisches Lebenswerk unvergessen<br />

bleiben, da das moderne Oberfranken<br />

auch seine Handschrift trägt.<br />

Die <strong>CSU</strong> Oberfranken dankt...<br />

„Walter Grossmann<br />

- Stütze christlich-sozialer<br />

Politik in Oberfranken”<br />

Walter Grossmann gehört zu<br />

der Generation von Politikern,<br />

die unter dem Eindruck des<br />

Kriegsdienstes unsere Demokratie<br />

aufgebaut haben. Schon 1949 hatte<br />

er sich für die <strong>CSU</strong> entschieden.<br />

Als Mitarbeiter von Landtagsund<br />

Bundestagsabgeordneten engagierte<br />

sich der leidenschaftliche<br />

Lichtenfelser schon frühzeitig für<br />

seine Heimat, wobei er umfassende<br />

politische Erfahrungen sammeln<br />

und Strategiefähigkeiten beweisen<br />

konnte.<br />

Als Geschäftsführer der <strong>CSU</strong> im<br />

Bundeswahlkreis Kulmbach, als<br />

Stadtrat in Lichtenfels, als Kreisrat<br />

und Bezirksrat des Bezirks Oberfranken<br />

kämpfte Walter Grossmann<br />

für die Bürgerinnen und Bürger in<br />

seiner Region.<br />

Walter Grossmann steht für die<br />

christlich-soziale Position unserer<br />

Partei. Ihn interessierte gerade auch<br />

das Wohlergehen<br />

der<br />

Menschen,<br />

deren Lebensumständewenigergünstig<br />

waren.<br />

Sein Engagement<br />

als<br />

1. Kreisvorsitzender des VdK Kreisverbands<br />

Lichtenfels zeugt von<br />

Walter Grossmanns Einsatzfreude<br />

für seine Mitmenschen. Mit Hingabe<br />

kämpfte Walter Grossmann<br />

für sozial ausgewogene Rahmenbedingungen<br />

und gegen Benachteiligung<br />

der Schwächeren unserer<br />

Gesellschaft. Sein Ziel war immer,<br />

daß Oberfranken für alle eine lebenswerte<br />

Zukunft bieten muß. So<br />

hat er sich nicht nur in der <strong>CSU</strong>-<br />

Landtagsfraktion einen Namen als<br />

Sozialpolitiker gemacht. Vorbildlicher<br />

Gemeinsinn und Herzlichkeit<br />

wurden von Walter Grossmann<br />

immer gelebt.<br />

Oberfranken-Kurier · 5/1998<br />

11


Wirtschaft<br />

Bundespräsident Roman<br />

Herzog in Oberfranken<br />

Der deutsche Bundespräsident<br />

Roman Herzog hat<br />

Ende Mai bei seinem Besuch im<br />

fränkischen Oberkotzau die beispielhafte<br />

Entwicklung des mittelständischen<br />

Herstellers von<br />

Kunststoffensterprofilen, GEA-<br />

LAN, nach Öffnung der innerdeutschen<br />

Grenzen gewürdigt.<br />

„GEALAN hat in exemplarischer<br />

Weise gezeigt, daß kluge unternehmerische<br />

Entscheidungen zum<br />

Wohl der Menschen in einer ganzen<br />

Region beitragen können“,<br />

erklärte Bundespräsident Roman<br />

Herzog.<br />

Vor Ort informierte sich das<br />

Staatsoberhaupt im persönlichen<br />

Gespräch mit den GEALAN-Mitarbeitern<br />

und der Geschäftsleitung<br />

über Fortschritte und Schwierigkeiten.<br />

Besonderes Interesse zeigt der<br />

Bundespräsident an der Situation<br />

der Auszubildenden.<br />

Das Unternehmen engagiert sich<br />

in besonderer Weise für die Berufsperspektiven<br />

von Auszubildenden.<br />

Anläßlich des Besuchs von Roman<br />

Herzog rief der Firmeninhaber Roland<br />

Fickenscher die Azubi-Förderinitiative<br />

„Fit for the job“ ins Le-<br />

12 Oberfranken-Kurier · 5/1998<br />

ben. Der Preis in Höhe von jährlich<br />

3.000 DM unterstützt junge<br />

Arbeitnehmer während der Ausbildung.<br />

Zur Verfügung gestellt werden<br />

damit Lehrmittel wie beispielsweise<br />

Computer zur CAD-Ausbildung<br />

für Berufsschulen in Eisenberg,<br />

Hof, Marktredwitz, Rehau<br />

und Selb.<br />

45 neue Arbeitsplätze<br />

geschaffen<br />

Durch innovative Entscheidungen<br />

und Investitionen gelang es<br />

GEALAN sich als ein führendes<br />

Wirtschaftsunternehmen in der<br />

Region und über die Grenzen hinaus<br />

zu etablieren und neue Arbeitsplätze<br />

zu schaffen:<br />

Innerhalb der GEALAN-Firmengruppe<br />

stieg seit 1996 die Zahl von<br />

466 auf 511 Mitarbeiter (Stand:<br />

März 1998). „Unsere Geschäftsaktivitäten,<br />

insbesondere in Osteuropa<br />

und die Investitionen der<br />

GEALAN-Firmengruppe im Ausland,<br />

garantieren zusätzlich Erfolg<br />

und Arbeitsplätze,“ versicherte Firmeninhaber<br />

Roland Fickenscher.<br />

Die international tätige GEA-<br />

LAN-Gruppe<br />

machte 1997 mit<br />

über 500 Mitarbeitern<br />

einen<br />

Gruppenumsatz<br />

von 120 Mio. DM.<br />

„Für 1998 erwarten<br />

wir zweistellige<br />

Zuwachsraten<br />

und planen einen<br />

Exportanteil von<br />

50 Prozent“, so<br />

Fickenscher.<br />

Keine Angst vor Beteiligungskapital<br />

„antares“ eine Tochtergesellschaft der SchmidtBank<br />

als Partner der oberfränkischen Wirtschaft.<br />

Mit der Gründung einer<br />

Kapitalbeteiligungsgesellschaft<br />

Anfang des Jahres, die<br />

unter dem Namen antares Beteiligungsgesellschaft<br />

für den Mittelstand<br />

Bayern GmbH & Co. KG<br />

firmiert, hat die SchmidtBank ein<br />

klares Bekenntnis zum Standort<br />

Nordostbayern gegeben und unterstreicht<br />

ihre Verantwortung als<br />

Partner der mittelständischen<br />

Unternehmen in der Region.<br />

Mit der bisherigen Entwicklung<br />

der Gesellschaft sind die Geschäftsführer<br />

Reinhard Feldmeier und<br />

Norbert Reiter überaus zufrieden.<br />

Im ersten Halbjahr waren über 150<br />

Anfragen zu verzeichnen.<br />

Erste Abschlüsse wurden bereits<br />

getätigt. Weitere erfolgversprechende<br />

Verhandlungen werden<br />

derzeit geführt. Nach Auskunft der<br />

beiden Herren gewinnt das Beteiligungsgeschäft<br />

auch in Deutschland<br />

als Alternative zur herkömmlichen<br />

Finanzierung immer mehr<br />

an Bedeutung.<br />

antares steht für eine zeitgemäße<br />

Variante, Unternehmen für die<br />

Bedürfnisse der Zukunft zu rüsten.<br />

antares ist auch ein Konzept, die<br />

Chancen kleiner und mittlerer mittelständischer<br />

Unternehmen der<br />

Region zu stärken und dabei das<br />

Risiko zu teilen.<br />

Auf die Geschäftsführung nimmt<br />

antares keinen Einfluß. Laut Auskunft<br />

werden stille Beteiligungen<br />

vergeben, bei denen antares nach<br />

außen nicht in Erscheinung tritt,<br />

sowie offene Beteiligungen an<br />

GmbH- und Kommanditanteilen.<br />

Wichtigste Voraussetzungen sind<br />

ein erfolgversprechendes Konzept<br />

und die fachliche Kompetenz des<br />

Unternehmers.<br />

Typische Beteiligungsfälle sind<br />

Wachstumsfinanzierungen, Übernahme<br />

eines Unternehmens oder<br />

von Unternehmensteilen durch die<br />

bisherigen Führungskräfte (Management<br />

Buy-out) oder von Führungskräften,<br />

die sich von außen<br />

in den Betrieb einkaufen (Management<br />

Buy-in) im Zuge der Nachfolgeregelung.<br />

Unterstützt werden<br />

auch Existenzgründer und innovative<br />

junge Unternehmen, besonders<br />

in der Markteinführungs- und<br />

Festigungsphase.<br />

Die Beteiligungen haben in der<br />

Regel eine Laufzeit von 5 - 15 Jahren<br />

und werden in einer Größenordnung<br />

von 0,1 Mio. DM bis 3,0<br />

Mio. DM vergeben.<br />

Mit antares steht ein Partner zur<br />

Verfügung, der nicht nur über Kapital,<br />

sondern auch über unternehmerisches<br />

Know-how und Erfahrungen<br />

in vielen Bereichen verfügt.<br />

Bei speziellen Fragen nutzt antares<br />

Kontakte zu Fachleuten von den<br />

Kammern, Verbänden, wissenschaftlichenForschungseinrichtungen<br />

und unabhängigen Gesellschaften.<br />

Ziel von antares ist es, mittelständische<br />

Unternehmen und<br />

Existenzgründer für die Bedürfnisse<br />

der Zukunft zu rüsten. antares<br />

gibt mittelständischen Unternehmen<br />

den Schub, sich in die von<br />

ihnen gewünschte Marktposition<br />

zu bringen.


30 Jahre Oberfranken-Kurier


30 Jahre Oberfranken-Kurier<br />

Vor 30 Jahren: Wie alles anfing<br />

von Manfred Jahn, langjähriger <strong>CSU</strong>-Bezirksgeschäftsführer<br />

und Mitbegründer des Oberfranken-Kuriers<br />

Manfred Jahn<br />

Es war Ende 1968, als<br />

der damalige <strong>CSU</strong>-<br />

Bezirksvorsitzende<br />

Anton Hergenröder mich,<br />

seinen Bezirksgeschäftsführer,<br />

anrief und mir mitteilte, daß<br />

er plane für den <strong>CSU</strong>-Bezirksverband<br />

eine unentgeltliche<br />

Mitgliederzeitung zu erstellen.<br />

Anton Hergenröder und ich<br />

kamen überein, eine solche<br />

Zeitung in eigener Regie zu<br />

verantworten und herauszugeben.<br />

Im Frühjahr 1969 wurde<br />

der Bezirksvorstand der <strong>CSU</strong><br />

mit dem Vorhaben vertraut<br />

gemacht. Dieser beschloß<br />

einstimmig die Gründung der<br />

Mitgliederzeitung „Oberfranken<br />

Kurier“ für die oberfränkische<br />

<strong>CSU</strong>.<br />

Die Redaktion<br />

Herausgeber war Anton<br />

Hergenröder als <strong>CSU</strong>-Bezirksvorsitzender.<br />

Erster „Chefredakteur“<br />

war meine Person, wobei<br />

ich mich der tatkräftigen<br />

Unterstützung eines jungen<br />

Journalisten bedienen konnte:<br />

Bernd Mayer, dem heutigen<br />

Bürgermeister der Stadt Bayreuth.<br />

Am Rande: Mit diesem<br />

gaben wir 1975 eine eigene<br />

Bayreuth-Ausgabe heraus, die<br />

auch im Straßenhandel erhältlich<br />

war.<br />

1971 wurde die Redaktion um<br />

die beiden Wahlkreisgeschäftsführer<br />

Detlev Kleinert (später<br />

Bayern-Kurier, heute ARD<br />

Korrespondent für Jugoslawien)<br />

und Klaus Kopka (heute Vorsitzender<br />

des Medienrates der<br />

Bayerischen Landeszentrale für<br />

neue Medien und Chefredakteur<br />

des Oberfranken-Kuriers)<br />

erweitert. 1975 wurde Karl<br />

Engelhardt (jetzt Chefredakteur<br />

der „Nürnberger Zeitung“)<br />

verantwortlicher Redakteur.<br />

1977 wurde die Redakteurin des<br />

RNT Margit Raum als Sekretärin<br />

des <strong>CSU</strong>-Bezirksverbandes<br />

16 Oberfranken-Kurier · 5/1998<br />

eingestellt. Bis 1991 war Margit<br />

Raum mit meiner Person gemeinsam<br />

für die Redaktion<br />

verantwortlich. Nach einer<br />

kurzen Interimszeit von Olaf<br />

Hinrichsen ist seit 1994 Klaus<br />

Kopka Chefredakteur; er wird<br />

unterstützt von Jochen Jahn und<br />

Dr. Joachim Wuermeling.<br />

Die Herausgeber<br />

als <strong>CSU</strong>-Bezirksvorsitzender,<br />

Paul Röhner,<br />

Herausgeber des<br />

Oberfranken-<br />

Kurier.<br />

Fazit<br />

Nach dem<br />

Gründungsherausgeber<br />

Anton<br />

Hergenröder war<br />

sein Nachfolger<br />

Seit 1989 liegt<br />

die Herausgeberschaft<br />

beim<br />

amtierenden<br />

<strong>CSU</strong>-Bezirksvorsitzenden<br />

Dr.<br />

Georg von<br />

Waldenfels.<br />

Wir können stolz sein auf<br />

diese Zeitung, die sich als reine<br />

Mitgliederzeitung durchsetzen<br />

konnte und die älteste und<br />

auflagenstärkste politische<br />

Zeitschrift Oberfrankens ist. 30<br />

Jahre „Oberfranken Kurier“<br />

bedeutet, 30 Jahre den Aufschwung<br />

Oberfrankens hautnah<br />

erleben. Bereits im Jahre 1946<br />

gab es ein Mitteilungsblatt der<br />

oberfränkischen <strong>CSU</strong>, das<br />

„Oberfränkische Volksblatt“.<br />

Schriftleiter war Josef Müller,<br />

unser „Ochsensepp“. Der „Oberfranken<br />

Kurier“ fühlt sich der<br />

Tradition dieser ersten oberfränkischen<br />

Mitgliederzeitung<br />

verpflichtet. Manfred Jahn<br />

■ editorial<br />

Nachdruck aus der<br />

ersten Ausgabe:


Bundestagswahl 1998<br />

Erst- und Zweitstimmenergebnisse in Oberfranken<br />

Stimmkreis <strong>CSU</strong> SPD FDP Grüne Wahlbet.<br />

ES +/– ZS +/– ES +/– ZS +/– ES +/– ZS +/– ES +/– ZS +/– % +/–<br />

BWK Bamberg<br />

davon:<br />

54,6 –2,2 50,0 –3,5 32,2 +4,2 32,1 +4,2 2,8 –0,2 4,7 –1,5 5,9 –0,5 5,9 –0,2 80,7 +2,3<br />

Bamberg–Stadt 49,5 –2,2 45,7 –2,7 32,4 +3,9 31,7 +2,6 3,9 –0,4 5,8 –1,9 9,6 +0,3 9,3 +0,7<br />

Bamberg–Land–A 56,0 –3,1 51,6 –3,9 31,6 +4,8 31,8 +4,0 2,6 –0,2 4,1 –1,2 5,0 –0,9 4,7 –0,6<br />

Forchheim 56,4 –1,3 51,1 –3,7 32,5 +3,9 32,5 +5,2 2,4 0,0 4,5 –1,7 4,5 –0,6 5,2 –0,2<br />

direkt gewählt: Gerhard Scheu (<strong>CSU</strong>)<br />

BWK Bayreuth<br />

davon<br />

50,6 +4,6 44,4 –2,6 39,1 +2,8 39,0 +3,0 2,8 –0,3 5,1 –0,7 4,0 –1,1 5,0 –0,5 79,4 +2,2<br />

Bayreuth–Stadt 47,1 +4,7 41,5 –1,2 40,1 +2,4 38,1 +1,6 3,6 –0,4 6,6 –1,1 5,6 –1,1 7,0 –0,3<br />

Bayreuth–Land 52,9 +4,4 46,4 –3,5 38,4 +3,1 39,6 +3,9 2,2 –0,2 4,1 –0,5 3,0 –1,0 3,8 –0,5<br />

direkt gewählt: Hartmut Koschyk (<strong>CSU</strong>)<br />

BWK Coburg<br />

davon:<br />

42,7 –6,7 42,7 –4,5 47,8 +9,4 45,2 +5,1 3,3 +0,4 3,5 –1,2 3,0 –4,4 3,6 –0,7 81,8 +1,4<br />

Kronach 46,0 –6,9 46,0 –4,7 47,4 +8,4 45,0 +5,0 1,8 +0,1 2,5 –0,6 1,9 –2,6 2,3 –0,6<br />

Coburg–Stadt 40,9 –5,2 41,2 –3,4 45,4 +9,5 42,0 +3,5 5,5 +1,4 5,2 –2,4 4,5 –7,8 6,1 +0,1<br />

Coburg–Land 40,6 –6,8 40,6 –4,5 49,3 +10,6 46,8 +6,1 3,6 +0,3 3,7 –1,3 3,2 –4,4 3,6 –1,1<br />

direkt gewählt: U. Hiksch (SPD)<br />

BWK Hof<br />

davon:<br />

42,9 –7,5 40,6 –6,0 49,5 +7,2 45,7 +4,7 1,5 +0,2 3,5 –0,5 1,9 –1,2 3,3 –0,2 79,7 +1,9<br />

Hof–Stadt 44,5 –7,9 41,7 –6,0 46,6 +7,1 42,6 +4,6 1,8 +0,5 4,0 –0,8 2,3 –1,3 4,0 –0,1<br />

Hof–Land 44,2 –7,6 41,4 –6,6 48,4 +7,3 45,3 +5,3 1,5 +0,2 3,4 –0,5 1,8 –1,1 3,1 –0,3<br />

Wunsiedel 40,4 –7,2 38,9 –5,3 52,5 +7,3 47,7 +3,9 1,4 +0,1 3,3 –0,6 1,9 –1,2 3,3 –0,1<br />

direkt gewählt: P. Ernstberger (SPD)<br />

BWK Kulmbach<br />

davon:<br />

49,7 –3,6 47,8 –3,5 41,9 +4,6 39,6 +4,2 2,0 –0,1 3,3 –0,7 3,0 –1,6 3,5 –0,9 81,4 +1,4<br />

Kulmbach 42,9 –3,0 41,6 –3,3 48,6 +4,2 45,6 +3,4 2,2 +0,1 3,5 –0,2 3,0 –1,2 3,6 –0,6<br />

Lichtenfels 52,4 –3,8 50,5 –3,2 39,8 +5,2 37,6 +4,8 1,8 –0,1 3,2 –1,0 3,2 –2,0 3,7 –1,3<br />

Bamberg–Land–B 61,0 –4,7 57,5 –4,9 30,0 +5,3 29,0 +5,4 1,8 –0,5 3,3 –0,9 2,9 –1,4 3,0 –0,5<br />

direkt gewählt: Dr. Bernd Protzner (<strong>CSU</strong>)<br />

Oberfranken 48,2 –3,4 45,2 –4,1 41,9 +5,7 40,0 +4,2 2,5 +0,1 4,0 –1,0 3,6 –1,8 4,3 –0,5 80,6 +2,0<br />

Unterfranken 52,0 –3,7 47,8 –4,4 35,3 +4,6 34,5 +4,5 2,5 0,0 4,8 –1,1 4,8 –1,7 5,9 –0,6 82,0 +2,1<br />

Mittelfranken 46,3 –2,8 41,8 –3,3 42,8 +5,6 40,9 +5,7 2,2 –0,8 4,9 –1,9 4,4 –1,6 6,3 –0,4 80,6 +2,1<br />

Oberpfalz 51,7 –3,4 49,5 –3,6 38,8 +5,3 37,5 +4,8 1,8 –0,4 3,4 –0,8 3,2 –0,7 3,9 –0,2 79,0 +2,4<br />

Schwaben 55,2 –2,4 50,1 –3,1 31,1 +4,1 30,9 +4,5 2,7 –0,3 5,3 –1,3 4,8 –1,4 5,6 –0,9 78,6 +2,7<br />

Niederbayern 57,3 –3,2 52,8 –4,0 31,2 +4,5 32,2 +5,3 2,3 –0,3 4,0 –0,9 3,5 –1,1 3,7 –0,3 74,7 +2,9<br />

Oberbayern 52,1 –3,0 47,9 –3,3 33,1 +5,0 31,2 +4,7 3,2 –0,8 6,3 –1,6 5,5 –1,5 7,6 0,0 79,3 +2,5<br />

Bayern 51,8 –3,0 47,7 –3,5 35,6 +4,9 34,4 +4,8 2,6 –0,5 5,1 –1,3 4,6 –1,4 5,9 –0,4 79,3 +2,4<br />

Deutschland 39,5 –5,5 35,1 –6,4 43,8 +5,5 40,9 +4,5 3,0 –0,3 6,2 –0,7 5,0 –1,5 6,7 –0,6 82,3 +3,3<br />

20 Oberfranken-Kurier · 5/1998


Landtagswahl 1998<br />

Erst- und Zweitstimmenergebnisse in Oberfranken<br />

Stimmkreis <strong>CSU</strong> % +/– SPD % +/– Grüne % +/– Freie % +/– Rep. % +/– Wahlbet.<br />

Bamberg-Stadt<br />

Erststimmen 20962 50,2 –0,5 11688 28,0 –1,2 4169 10,0 +0,7 1740 4,2 +0,3<br />

Zweitstimmen 20948 50,6 –1,4 11686 28,2 –0,2 3618 8,7 –0,3 340 0,8 +0,8 1736 4,2 +0,8<br />

Gesamtstimmen 41910 50,4 –0,9 23374 28,1 –0,7 7787 9,4 +0,2 340 0,4 +0,4 3476 4,2 +0,6 66,7 +3,0<br />

Bamberg-Land<br />

Erststimmen 39887 59,6 –0,3 16471 24,6 +0,4 2674 4,0 –1,8 1562 2,3 +2,3 3192 4,8 +1,0<br />

Zweitstimmen 38559 58,3 –4,4 15868 24,0 +1,2 3481 5,3 –0,2 1436 2,2 +2,2 2859 4,3 +0,7<br />

Gesamtstimmen 78446 58,9 –2,4 32339 24,3 +0,8 6155 4,6 –1,1 2998 2,3 +2,3 6051 4,5 +0,8 71,3 +1,6<br />

Bayreuth<br />

Erststimmen 31689 45,5 +4,1 22989 33,0 –3,4 3480 5,0 –1,0 2902 4,2 +4,2 2177 3,1 –1,2<br />

Zweitstimmen 31771 46,3 –2,1 23298 34,0 +0,1 3609 5,3 –0,7 2321 3,4 +3,4 2292 3,3 –1,4<br />

Gesamtstimmen 63460 45,9 +1,0 46287 33,5 –1,6 7089 5,1 –0,9 5223 3,8 +3,8 4469 3,2 –1,3 68,4 +1,4<br />

Coburg<br />

Erststimmen 22767 43,1 –0,2 22653 42,9 +0,3 2212 4,2 –2,4 1846 3,5 +3,5 1064 2,0 –0,9<br />

Zweitstimmen 21774 41,7 –3,0 22686 43,5 +1,6 2455 4,7 –1,5 1263 2,4 +2,4 1070 2,0 –0,6<br />

Gesamtstimmen 44541 42,4 –1,6 45339 43,2 +0,9 4667 4,4 –2,0 3109 3,0 +3,0 2134 2,0 –0,7 68,1 –1,2<br />

Forchheim<br />

Erststimmen 29275 48,5 –6,9 15302 25,3 –2,2 2463 4,1 –0,5 8147 13,5 +13,5 2895 4,8 –0,5<br />

Zweitstimmen 32020 53,8 –2,9 13696 23,0 –4,1 3090 5,2 –0,2 5316 8,9 +8,9 2547 4,3 –0,7<br />

Gesamtstimmen 61295 51,1 –4,9 28998 24,2 –3,1 5553 4,6 –0,4 13463 11,2 +11,2 5442 4,5 –0,7 73,7 +1,8<br />

Hof<br />

Erststimmen 31125 43,8 –5,9 31512 44,4 +3,3 2110 3,0 –0,1 1458 2,1 +2,1 2429 3,4 +0,2<br />

Zweitstimmen 32179 46,0 –0,2 27955 40,0 –1,7 2269 3,2 –1,2 1907 2,7 +2,7 2658 3,8 –0,1<br />

Gesamtstimmen 63304 44,9 –3,1 59467 42,2 +0,8 4379 3,1 –0,7 3365 2,4 +2,4 5087 3,6 +0,1 68,9 +0,7<br />

Kronach<br />

Erststimmen 22112 49,6 –2,5 18414 41,3 +1,7 787 1,8 –2,7 1666 3,7 +3,7 945 2,1 –0,2<br />

Zweitstimmen 17753 40,3 –4,7 22895 51,9 +3,1 791 1,8 –0,7 899 2,0 +2,0 869 2,0 –0,0<br />

Gesamtstimmen 39865 45,0 –3,5 41309 46,6 +2,4 1578 1,8 –1,7 2565 2,9 +2,9 1814 2,0 –0,2 74,3 +0,1<br />

Kulmbach<br />

Erststimmen 31920 45,0 –1,7 28634 40,4 +0,1 1992 2,8 –0,9 3190 4,5 +4,5 2129 3,0 –1,6<br />

Zweitstimmen 29788 42,7 –5,0 27620 39,6 +0,6 2362 3,4 –0,4 3621 5,2 +5,2 2324 3,3 –1,0<br />

Gesamtstimmen 61708 43,9 –3,3 56254 40,0 +0,3 4354 3,1 –0,6 6811 4,8 +4,8 4453 3,2 –1,2 71,3 +1,7<br />

Lichtenfels<br />

Erststimmen 29173 51,1 –1,3 19994 35,0 –1,2 1602 2,8 –1,5 3576 6,3 +6,3 1167 2,0 –0,7<br />

Zweitstimmen 27049 48,4 –4,7 20251 36,2 +0,8 2233 4,0 –1,3 2743 4,9 +4,9 1302 2,3 –0,3<br />

Gesamtstimmen 56222 49,8 –2,9 40245 35,6 –0,2 3835 3,4 –1,4 6319 5,6 +5,6 2469 2,2 –0,5 72,0 +1,1<br />

Wunsiedel<br />

Erststimmen 28606 44,5 –1,4 28085 43,7 +0,7 1647 2,6 –1,1 1372 2,1 +2,1 2319 3,6 +0,2<br />

Zweitstimmen 27200 43,0 –6,5 27286 43,1 +2,9 2440 2,9 –0,0 1672 2,6 +2,6 2324 3,7 +0,4<br />

Gesamtstimmen 55806 43,7 –4,0 55371 43,4 +1,8 4087 3,2 –0,6 3044 2,4 +2,4 4643 3,6 +0,3 70,9 +1,8<br />

OBERFRANKEN<br />

Erststimmen 287516 48,0 –1,6 215742 36,0 –0,3 23136 3,9 –1,1 25719 4,3 +4,3 20057 3,3 –0,4<br />

Zweitstimmen 279041 47,2 –3,4 213241 36,1 +0,2 26348 4,5 –0,6 21518 3,6 +3,6 19981 3,4 –0,2<br />

Gesamtstimmen 566557 47,6 –2,5 428983 36,0 –0,1 49484 4,2 –0,8 47237 4,0 +4,0 40038 3,4 –0,3 70,6 +1,2<br />

BAYERN 6447764 52,9 +0,1 3501900 28,7 -1,3 692456 5,7 –0,4 446115 3,7 +3,7 438144 3,6 –0,3 69,8 +2,0<br />

Oberfranken-Kurier · 5/1998<br />

21


Bezirkstagswahl 1998<br />

Erst- und Zweitstimmenergebnisse in Oberfranken<br />

Stimmkreis <strong>CSU</strong> % +/– SPD % +/– Grüne % +/– Freie % +/– Rep. % +/– Wahlbet.<br />

Bamberg–Stadt<br />

Erststimmen 21366 51,4 –0,7 10880 26,2 +0,3 4117 9,9 –1,5 1798 4,3 +0,1<br />

Zweitstimmen 21070 51,3 +0,0 10316 25,1 –2,7 4291 10,4 +0,3 493 1,2 +1,2 1627 4,0 +0,1<br />

Gesamtstimmen 42436 51,3 –0,4 21196 25,6 –1,2 8408 10,2 –0,5 493 0,6 +0,6 3425 4,1 +0,1 66,7 +3,0<br />

Bamberg–Land<br />

Erststimmen 38782 58,1 –0,2 16000 24,0 –1,1 3405 5,1 –1,1 2127 3,2 +3,2 2994 4,5 –0,5<br />

Zweitstimmen 39287 59,4 –3,2 15167 22,9 +0,3 3184 4,8 –1,4 2115 3,2 +3,2 2555 3,9 +0,1<br />

Gesamtstimmen 78069 58,7 –1,7 31167 23,4 –0,5 6589 5,0 –1,2 4242 3,2 +3,2 5549 4,2 –0,2 71,6 +1,8<br />

Bayreuth<br />

Erststimmen 31968 46,1 +4,3 25616 36,9 –2,2 4078 5,9 –1,2 2374 3,4 +3,4 2118 3,1 –2,4<br />

Zweitstimmen 30234 44,4 +0,0 22264 32,7 –1,1 4007 5,9 –2,2 5150 7,6 +7,6 2467 3,6 –1,3<br />

Gesamtstimmen 62202 45,2 +2,1 47880 34,8 –1,7 8085 5,9 –1,7 7524 5,5 +5,5 4585 3,3 –1,9 68,5 +1,6<br />

Coburg<br />

Erststimmen 22217 42,2 –1,6 22041 41,8 +1,3 2752 5,2 –2,0 1853 3,5 +3,5 1134 2,2 –0,7<br />

Zweitstimmen 22623 43,6 –1,3 21103 40,6 +1,1 3044 5,9 –1,0 986 1,9 +1,9 1067 2,1 –0,6<br />

Gesamtstimmen 44840 42,9 –1,4 43144 41,2 +1,2 5796 5,5 –1,5 2839 2,7 +2,7 2201 2,1 –0,7 68,2 –1,2<br />

Forchheim<br />

Erststimmen 29972 49,8 –6,8 13268 22,1 –3,4 3130 5,2 –1,7 8260 13,7 +13,7 2673 4,4 –1,1<br />

Zweitstimmen 26873 45,1 –11,5 12910 21,7 –4,4 2986 5,0 –1,6 11548 19,4 +19,4 2590 4,3 –1,1<br />

Gesamtstimmen 56845 47,5 –9,1 26178 21,9 –3,9 6116 5,1 –1,7 19808 16,5 +16,5 5263 4,4 –1,0 74,2 +2,1<br />

Hof<br />

Erststimmen 28873 40,8 –1,5 32464 45,9 –0,6 1881 2,7 –1,6 2571 3,6 +3,6 2423 3,4 –0,1<br />

Zweitstimmen 28375 40,5 –5,1 32930 47,0 +3,0 1824 2,6 –1,2 2266 3,2 +3,2 2349 3,4 +0,2<br />

Gesamtstimmen 57248 40,6 –3,3 65394 46,4 +1,1 3705 2,6 –1,5 4837 3,4 +3,4 4772 3,4 +0,0 69,0 +0,7<br />

Kronach<br />

Erststimmen 19484 43,9 –3,3 19324 43,5 –1,2 1051 2,4 –1,5 2733 6,2 +6,2 975 2,2 +1,1<br />

Zweitstimmen 20093 46,0 –3,4 19062 43,7 +1,6 1018 2,3 –1,7 1615 3,7 +3,7 944 2,2 +1,2<br />

Gesamtstimmen 39577 44,9 –3,4 38386 43,6 +0,2 2069 2,3 –1,7 4348 4,9 +4,9 1919 2,2 +1,1 74,3 –0,1<br />

Kulmbach<br />

Erststimmen 28500 40,3 –3,1 29408 41,6 –0,1 2670 3,8 –1,0 4770 6,8 +6,8 2471 3,5 –1,0<br />

Zweitstimmen 28941 41,4 –4,7 25427 36,4 –3,0 2453 3,5 –1,7 8426 12,1 +12,1 2211 3,2 –1,9<br />

Gesamtstimmen 57441 40,9 –3,8 54835 39,0 –1,5 5123 3,6 –1,4 13196 9,4 +9,4 4682 3,3 –1,5 71,3 +1,5<br />

Lichtenfels<br />

Erststimmen 29005 50,9 +1,2 18638 32,7 –3,3 2211 3,9 –2,5 3870 6,8 +6,8 1162 2,0 –0,9<br />

Zweitstimmen 26246 47,0 –6,9 19854 35,6 +2,3 2400 4,3 –2,0 3845 6,9 +6,9 1270 2,3 –0,3<br />

Gesamtstimmen 55251 49,0 –2,8 38492 34,1 –0,5 4611 4,1 –2,3 7715 6,8 +6,8 2432 2,2 –0,6 72,4 +1,4<br />

Wunsiedel<br />

Erststimmen 26795 41,9 –1,8 27041 42,2 –1,3 2385 3,7 –1,4 2855 4,5 +4,5 2408 3,8 +0,1<br />

Zweitstimmen 26530 42,0 –2,9 28727 45,4 +1,6 1778 2,8 –1,4 1634 2,6 +2,6 2280 3,6 +0,0<br />

Gesamtstimmen 53325 41,9 –2,4 55768 43,8 +0,2 4163 3,3 –1,3 4489 3,5 +3,5 4688 3,7 +0,1 70,9 +0,0<br />

OBERFRANKEN<br />

Erststimmen 276962 46,4 –1,1 214680 35,9 –1,4 27680 4,6 –1,5 31413 5,3 +5,3 20156 3,4 –0,6<br />

Zweitstimmen 270272 45,8 –4,0 207760 35,2 –0,3 26985 4,6 –1,4 38078 6,5 +6,5 19360 3,3 –0,6<br />

Gesamtstimmen 547234 46,1 –2,5 422440 35,6 –0,8 54665 4,6 –1,5 69491 5,9 +5,9 39516 3,3 –0,7 70,6 +1,0<br />

BAYERN<br />

22 Oberfranken-Kurier · 5/1998


Landtagswahl 1998 – Einzelergebnisse der<br />

<strong>CSU</strong>-Wahlkreiskandidaten in den Stimmkreisen<br />

401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 Gesamt- Zweit-<br />

Ge- Bamberg Bamberg Bayreuth Coburg Forch- Hof Kronach Kulm- Lichten- Wunsie- stimmen stimmen<br />

wählt -Stadt -Land heim bach fels del<br />

✗ Willi Müller 5995 7177 8586 6158 5256 16558 2642 8554 5837 28606 95369 66763<br />

✗ Walter Hofmann 342 2335 406 258 29275 141 144 479 286 4607 38267 8992<br />

Marietta Rösler 288 453 599 625 514 379 11971 787 772 475 16869<br />

✗ Jürgen W. Heike 129 195 322 22767 231 207 374 313 6020 284 30842 8075<br />

✗ Dieter Heckel 73 147 2552 435 150 615 552 31920 1734 534 38713 6793<br />

✗ Walter Nadler 76 165 31689 237 457 373 128 8282 224 1009 42634 10945<br />

✗ Christian Meißner 146 421 276 2007 170 113 452 498 29173 119 33375 4202<br />

Gudrun Brendel-Fischer 87 129 7026 150 186 252 74 5920 172 232 14223<br />

✗ Alexander König 43 127 145 98 79 31125 142 191 152 3120 35164 4039<br />

✗ Dr. Helmut Müller 20962 10832 512 440 1036 286 172 376 1162 1314 37092 16130<br />

✗ Heinz Hausmann 229 190 259 671 184 192 22112 629 2178 144 26788 4676<br />

✗ Heinrich Rudrof 5216 39887 179 124 346 78 59 258 1056 58 47254 7367<br />

Anna Brütting 177 704 9132 399 1285 386 199 1545 567 779 15177<br />

Rüdiger Gerst 719 10056 84 62 90 37 22 40 334 30 11446<br />

✗ Eduard Nöth 150 301 140 50 20709 41 24 54 56 40 21565<br />

Brigitte Kischel 6707 4295 115 158 332 81 43 116 312 91 12250<br />

Dr. Harald Fichtner 64 103 406 180 99 11321 87 370 114 5847 18591<br />

Marco-Hinnerk Fiddelke 15 26 67 8903 18 85 92 47 1056 39 10338<br />

Uta Siegle 67 123 254 157 137 167 83 200 186 7494 8846<br />

Anna Maria Hoffmann 98 297 253 245 280 177 284 692 4487 172 6985<br />

OHNE KENNZEICHNUNG 327 482 458 416 461 690 209 438 387 818 4769<br />

ERSTSTIMMEN 20962 39887 31689 22767 29275 31125 22112 31920 29173 28606<br />

ZWEITSTIMMEN 20948 38559 31771 21774 32020 32179 17753 29788 27049 27200 279041<br />

Bezirkstagswahl 1998 – Einzelergebnisse der<br />

<strong>CSU</strong>-Wahlkreiskandidaten in den Stimmkreisen<br />

401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 Gesamt- Zweit-<br />

Ge- Bamberg Bamberg Bayreuth Coburg Forch- Hof Kronach Kulm- Lichten- Wunsie- stimmen stimmen<br />

wählt -Stadt -Land heim bach fels del<br />

✗ Edgar Sitzmann 21366 31084 9232 7928 10948 7813 3534 6201 12237 6225 116577<br />

✗ Dr. Klaus-Günter Dietel 4672 695 31968 874 1236 3309 348 14677 986 3353 62116<br />

✗ Martha Schaller 416 638 2087 499 474 906 331 28500 1389 826 36068<br />

✗ Edgar Pöpel 73 42 233 76 60 10267 52 173 127 26795 37895<br />

✗ Carl-Ludwig Fahrenholz 133 79 157 22217 144 122 184 100 5134 94 28366<br />

Barbara Seubold 233 233 490 539 289 335 14545 490 1518 274 18948<br />

✗ Hans Kotschenreuther 425 369 423 161 29972 68 255 167 139 143 32050<br />

✗ Siegfried Methfessel 58 105 199 228 130 126 19484 244 393 215 21182<br />

✗ Eberhard Siller 74 57 248 142 130 28873 57 128 104 5527 35406<br />

✗ Dr. Günther Denzler 10009 38782 294 113 456 122 48 105 563 84 50575<br />

✗ Reinhard Leutner 287 632 150 848 241 87 181 403 29005 59 31894<br />

Anja Golle 141 195 255 1809 190 144 42 129 983 137 4015<br />

Thomas Ebersberger 85 80 15051 134 202 287 45 798 148 347 17182<br />

Dieter Pfefferkorn 25 32 67 41 52 3416 90 110 80 147 4033<br />

Gunda Pingold 89 298 482 63 11536 165 32 180 124 214 13181<br />

Siegfried Stengel 3866 3938 64 57 136 39 23 33 68 51 8275<br />

Elke Protzmann 43 103 59 7098 47 41 47 71 567 48 8124<br />

Wolfgang Kreil 19 31 59 37 52 361 8 162 29 7960 8718<br />

Margret von Schkopp 64 99 206 90 100 166 56 4372 446 92 5691<br />

Peter Rückert 34 70 48 1533 53 23 20 94 794 40 2709<br />

OHNE KENNZEICHNUNG 324 507 460 353 401 578 195 304 417 694 4233<br />

ERSTSTIMMEN 21366 38782 31968 22217 29972 28873 19484 28500 29005 26795<br />

ZWEITSTIMMEN 21070 39287 30234 22623 26877 28375 20093 28941 26246 26530 270276<br />

Oberfranken-Kurier · 5/1998<br />

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