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JOHANN PHILIPP PREUSS - OPUS - Universität Würzburg

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56. In der Quelle zu dem Bronnbacher Grabstein für Abt Thierlauf (Q 59) ist<br />

1641 von einem <strong>Würzburg</strong>er Bildhauer die Rede, ebenso in der zu der Münnerstädter<br />

Madonna (Q 60). Die Rechnung zu dem Bronnbacher Bernhard­<br />

Altar, der nun eindeutig für Preuß gesichert ist, läßt 1642 sowohl den Altar<br />

aus Forchtenberg kommen (Q 62,1,2) als auch den Bildhauer Preuß.Dies<br />

bedeutet aber wohl doch nur so viel, daß Preuß für die Dauer der Anfertigung<br />

der Altäre in Forchtenberg weilt. Hinzuweisen ist in diesem Zusammenhang<br />

noch auf eine Hatzfeldtische Quelle, die entweder Preuß oder<br />

Michael Kern meint, Ho.AN "Baw Rechnung über die Wallfahrts Cape lien<br />

Laudenbach an der Vorbach vom 20.November Anno 1642 bis 27.Augusti innstehenden<br />

1643 jahrs", Ausgaben Bildhauer: "Bildthawers von Forchtenberg<br />

Gesellen ist vor Zehrung ufm weg geben worden 7b 28d. Meister Sebastian<br />

Bildthawern von den Capitellin 62fl 3b IOd. Erstgedachten Bildthawer über<br />

sein Verdingsbrieff wegen der Platten geliefert N.18: 20fl. Hans Kümmerling<br />

auß Befehl Ihro Gn. den Bildthawer ahnhero zu führen 2fl." Die Kenntnis<br />

dieser Rechnung verdanke ich Archivinspektor W.Beutter.<br />

57. Letzter Autograph in den Beilagen zur Amtsrechnung Niederstetten 1649<br />

11, Nr.126, 129, Ho. AN.<br />

58. Ho.AN, Amtsrechnung Niederstetten 1646/47: "Ausgab Geltt Kunstmeistern<br />

alß Bawmeistern. Ifl 12Cr. den Il.janu: 1647 dem bawmeistern geben, ist<br />

für 4 1/2 maß Schmalz, kompt nachgehents under selbige Rubric". Weiter<br />

unten heißt es: "I fl 36Cr hanß Philipß Preuß Bawmeistern alhier uff abschlag<br />

seines Verdiensts vom Zehendt wein in alhiesigem Ambt zu visiren"<br />

und unter Kellerkosten: "I fl 56Cr. herr Leuth: Dreher, Bildthawer und Corporal<br />

in Visirung deß Mostes zu Vorbach Zimmern verzehret den 30.0kt.<br />

1646 laut Schein Nr.174. I fl 52Cr. Sie, in Visierung Zehendt Mosts zu Münster,<br />

verzehrt den 3.Nov. laut Scheins Nr.175. 28Cr. Sie verzehrt zu Wermertzhausen<br />

den II.Nov. alß Sie den Wein abgezogen, laut Scheins Nr.176"<br />

und unter Ausgab Schmalz die Bestätigung für das erste Zitat: "I fl 12Cr.<br />

dem Bildthawer allhier für 4 1/2 maß schmalz den Il.jan." Weitere Speckund<br />

Schmer-Ausgaben an die "Bildthawerin" am 25.0kt. und 29.0kt. 1646.<br />

59. Vgl. Q 18: Melchior hat Preuß bestellt, nicht sein Bruder Hermann. Zum<br />

Charakter Melchiors vgl. Anm.49.<br />

60. Es können noch viel mehr sein, wenn die separaten Baurechnungen, von denen<br />

fast nichts da ist, vollständig erhalten wären.<br />

61. Zur Baugeschichte Laudenbachs vgl. KlO. Der Vertrag über die zehn grossen<br />

korinthischen Langhauskapitelle mit dem bislang unbekannten Mergentheimer<br />

Bildhauer Joh.Sebastian Hermann wird am 5.Dez. 1642 über 52 Rthl.<br />

abgeschlossen, Ho.AN, Beilagen zur Baurechnung der Wallfahrtskapelle Laudenbach<br />

(20.Nov. 1642 - 27.Aug. 1643) Nr.18. Den Fund dieser Rechnung<br />

im noch wenig geordneten Hatzfeldtischen Archivteil verdanke ich W.Beutter.<br />

Die vier billigen Kapitelle, die nur der Empore zugeordnet werden können,<br />

scheint der Bildhauer Jacob Vogt erst 1644 ausgeführt zu haben, wie<br />

aus zwei Notizen des Preuß hervorgeht: "herr renovador, es ist hir gegenwerdiger<br />

jacob Vogt bildthauwer welcher die arbeidt waß Bildthauwerey<br />

anlangt macht zu lauttenbach, begehrdt auff seine arbeith 9fl welche auch<br />

verdient sein, Datum den 19Marti 1644, Hans Philip Preuß" - "einen gutten<br />

dag hoch geehrdter herr renovator es kombt dieser Bildthawer javob Vogt<br />

welcher an der borkirchen (=Empore) an die cappitellen arbeit •.. 25.November<br />

(1644)", Ho.AN, Beilagen zur Baurechnung Haltenbergstetten Petri bis<br />

15.Juli 1644, Nr.120; vgl. dort auch die Nr.1I7, 118, die den Vertrag mit<br />

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