JOHANN PHILIPP PREUSS - OPUS - Universität Würzburg

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05.12.2012 Aufrufe

nach einem bereits vorliegenden Porträt eines fremden Malers, etwa des Nürnbergers Georg Strauch, gestochen hat, sei dahingestellt. Was die Nürnberger Beziehungen des Preuß betrifft, sei auch noch an seinen Kalenderblattentwurf von 1665 erinnert, der zusammen mit dem Entwurf des Bamberger Dilettanten Seuffert an den Nurnberger Stecher J acob Sandrart verschickt werden sollte, damit dieser den besseren auswähle, vgl. K 43. 10. Vgl. Ausstellungskatalog "Nürnberger Barock 1600-1750". (NUrnberg 1962) und Thieme-Becker s.v. Georg Strauch (1613-75). 11. Vgl. Anm.8. 12. Emil Markert, Ein Altarauftrag an Johann Philipp Preiss. Mainfr.Jb. 2 (1950) 359 Anm.l. 13. Da K.Sitzmann, der diese Nachricht fand, seine Quelle nicht angibt, konnte der Originalbrief bislang unter den Bayreuther Akten im Staatsarchiv nicht aufgefunden werden, dafür aber zwei Briefe G.Brenks vom 15.2. und 31.3. 1672, in denen er von sich aus um Besichtigung seiner Arbeit durch Kunstsachverständige bittet, C 9 VI, Nr.10096, fol.277f und 292f. Diese Mitteilungen verdanke ich Dr. Wunschei. 14. J.A.Oegg schien zwar von der Existenz unseres Bildhauers keine Ahnung zu haben, doch widmete er als einer der ersten einem seiner Hauptwerke, dem Ehrenberg-Grabmal (K 28) eine ausführliche, auch wertende Beschreibung. K.G.Scharold gewann, meist auf archivalischer Grundlage, folgende Denkmäler für Preuß wieder: Das Ehrenberg-Grabmal, den Marienaltar im Dom, das Hochaltarmodell für den Dom und die Hochaltäre fUr Wechterswinkel und Bildhausen. F.Himmelstein brachte als erster die Nachricht, allerdings ohne Quellenangabe, daß die Figuren im Auszug des Hochaltars in der Reurerkirche von Preuß stammen. 15. So Kempter 8, der allerdings seine Quelle nicht angibt. Eine überprUfung dürfte schwer fallen, da das Erbach'sche Archiv 1945 in Darmstadt bis auf geringe Reste verbrannte. 16. Die Kenntnis dieser Stelle verdanke ich den ehemaligen Leitern von Stadtund Staatsarchiv, H.Dunkhase und W.Scherzer. Unter den Bürgeraufnahmen dieser Zeit ist David Preuß nicht aufgefUhrt, St.AW, Ratsbuch 215, BUrgeraufnahmen 1564-1613. 17. St.AW, Ratsbuch 119, fol.30v zahlt im Dietrich-Viertel eine "David Breußen Witib" 1623 die Steuer. Ihre letzte Zahlung entrichtet sie 1629, vgl. Stadtsteuerrechnung Nr.5573. 18. SAW, Standbuch 797, fol.99. Es ist ein um 1700 angelegtes Verzeichnis hochfürstlicher Beamter. Den Hinweis verdanke ich W.Scherzer. 19. Kempter 8, nennt dafür keine Quelle, vielleicht befindet sie sich im dortigen Pfarrarchiv. Die Ehefrau heißt anderen Quellen zufolge Maria (Q I) oder Anna Maria, vgl. Ev. Pfarrarchiv Erbaclr, Matrikelbuch 1600-1673,fol.3): Geburt des Preuß-Bruders Johann Casimir 1610, 5.April, s. auch Kempter 8. 20. Matrikelbuch Erbach a.O. fol.38v: 5.Sonntag nach Trinitatis. 21. Ebenda fol.46, 1619, I I. Oktober. 381

nach einem bereits vorliegenden Porträt eines fremden Malers, etwa<br />

des Nürnbergers Georg Strauch, gestochen hat, sei dahingestellt.<br />

Was die Nürnberger Beziehungen des Preuß betrifft, sei auch noch an seinen<br />

Kalenderblattentwurf von 1665 erinnert, der zusammen mit dem Entwurf<br />

des Bamberger Dilettanten Seuffert an den Nurnberger Stecher J acob<br />

Sandrart verschickt werden sollte, damit dieser den besseren auswähle, vgl.<br />

K 43.<br />

10. Vgl. Ausstellungskatalog "Nürnberger Barock 1600-1750". (NUrnberg 1962) und<br />

Thieme-Becker s.v. Georg Strauch (1613-75).<br />

11. Vgl. Anm.8.<br />

12. Emil Markert, Ein Altarauftrag an Johann Philipp Preiss. Mainfr.Jb. 2 (1950)<br />

359 Anm.l.<br />

13. Da K.Sitzmann, der diese Nachricht fand, seine Quelle nicht angibt, konnte<br />

der Originalbrief bislang unter den Bayreuther Akten im Staatsarchiv nicht<br />

aufgefunden werden, dafür aber zwei Briefe G.Brenks vom 15.2. und 31.3.<br />

1672, in denen er von sich aus um Besichtigung seiner Arbeit durch Kunstsachverständige<br />

bittet, C 9 VI, Nr.10096, fol.277f und 292f. Diese Mitteilungen<br />

verdanke ich Dr. Wunschei.<br />

14. J.A.Oegg schien zwar von der Existenz unseres Bildhauers keine Ahnung<br />

zu haben, doch widmete er als einer der ersten einem seiner Hauptwerke,<br />

dem Ehrenberg-Grabmal (K 28) eine ausführliche, auch wertende Beschreibung.<br />

K.G.Scharold gewann, meist auf archivalischer Grundlage, folgende<br />

Denkmäler für Preuß wieder: Das Ehrenberg-Grabmal, den Marienaltar im<br />

Dom, das Hochaltarmodell für den Dom und die Hochaltäre fUr Wechterswinkel<br />

und Bildhausen. F.Himmelstein brachte als erster die Nachricht, allerdings<br />

ohne Quellenangabe, daß die Figuren im Auszug des Hochaltars in<br />

der Reurerkirche von Preuß stammen.<br />

15. So Kempter 8, der allerdings seine Quelle nicht angibt. Eine überprUfung<br />

dürfte schwer fallen, da das Erbach'sche Archiv 1945 in Darmstadt bis auf<br />

geringe Reste verbrannte.<br />

16. Die Kenntnis dieser Stelle verdanke ich den ehemaligen Leitern von Stadtund<br />

Staatsarchiv, H.Dunkhase und W.Scherzer. Unter den Bürgeraufnahmen<br />

dieser Zeit ist David Preuß nicht aufgefUhrt, St.AW, Ratsbuch 215, BUrgeraufnahmen<br />

1564-1613.<br />

17. St.AW, Ratsbuch 119, fol.30v zahlt im Dietrich-Viertel eine "David Breußen<br />

Witib" 1623 die Steuer. Ihre letzte Zahlung entrichtet sie 1629, vgl. Stadtsteuerrechnung<br />

Nr.5573.<br />

18. SAW, Standbuch 797, fol.99. Es ist ein um 1700 angelegtes Verzeichnis<br />

hochfürstlicher Beamter. Den Hinweis verdanke ich W.Scherzer.<br />

19. Kempter 8, nennt dafür keine Quelle, vielleicht befindet sie sich im dortigen<br />

Pfarrarchiv. Die Ehefrau heißt anderen Quellen zufolge Maria (Q I)<br />

oder Anna Maria, vgl. Ev. Pfarrarchiv Erbaclr, Matrikelbuch 1600-1673,fol.3):<br />

Geburt des Preuß-Bruders Johann Casimir 1610, 5.April, s. auch Kempter 8.<br />

20. Matrikelbuch Erbach a.O. fol.38v: 5.Sonntag nach Trinitatis.<br />

21. Ebenda fol.46, 1619, I I. Oktober.<br />

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