05.12.2012 Aufrufe

JOHANN PHILIPP PREUSS - OPUS - Universität Würzburg

JOHANN PHILIPP PREUSS - OPUS - Universität Würzburg

JOHANN PHILIPP PREUSS - OPUS - Universität Würzburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

I.<br />

2.<br />

ANMERKUNGEN<br />

Leo Bruhns, <strong>Würzburg</strong>er Bildhauer der Renaissance und des werdenden Barock<br />

1540-1650. München 1923, 537 Anm.954 (im folgenden abgekürzt:<br />

Bruhns 1923). felix Mader, Die Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern, 111:<br />

Ufr. XII: Stadt <strong>Würzburg</strong>. München 1915, 690 (abgekürzt: KDM <strong>Würzburg</strong><br />

1915) hatte Preuß noch als rein handwerklich abqualifiziert. Daß Bruhns auf<br />

Preuß in seiner Arbeit nicht weiter einging, lag daran, daß er von dessenfrühen<br />

Geburtsdatum nichts wußte. So entgingen ihm z.B. die bei den Bronnbacher<br />

Alabaster-Altäre von 1642 (K 6), die er nach überlieferten Weihedatum<br />

von 1704 für Arbeiten dieser Zeit hielt (S.541 Anm.822). An anderer<br />

Stelle würdigte er aber die Preuß'schen Hauptwerke, das Ehrenberg-und Rieneck-Grabmal,<br />

ausführlich, auch in ikonographischer Hinsicht, wenn auch<br />

pauschalierend; Bruhns 1923, 410 u. Anm.886 sowie Bruhns, Deutsche Barockbildhauer<br />

(Bibl.d.Kunstgeschichte 85-87). Leipzig 1925, 15. Er lenkte<br />

die Aufmerksamkeit auf zwei Werke, die Münnerstädter Rosenkranzmadonna<br />

(K 5) und den Ebracher Hochaltar (K 11).<br />

Auf Scharold gehen folgende Werke zurück: Ehrenberg-Grabmal (K 28), Marienaltar<br />

im Dom (K 21), die Hochaltäre für Bildhausen und Wechterswinkel<br />

(K 36, K 38), das Modell für den Domhochaltar (K 45) sowie verschiedene<br />

Kleinigkeiten für den Dom (K 19, K 46) als auch das große Dernbach-Wappen<br />

an der Burkarder Bastion (K 35). Auf Himmelstein geht der Reurer-Ho1r<br />

altar zurück (K 41), auf die Kunstdenkmälerinventare die fratzen am Roten<br />

Bau (K 18), das Neutor (K 42), die Engelsköpfe in St.Burkard (K 25),<br />

der Hochaltar für die Peterskirche (K 29), das Strom berg -Epitaph (K 39)<br />

und die Eibelstädter Arbeiten (K 15). Klaiber fand die Akten zum Schöntaler<br />

Altar (K 16), Kainz die zum Hochaltar für St.Burkard (was Kempter<br />

nicht zitiert). Kempter fand die Akten zur Geburt, zum Aufenthalt in Haltenbergstetten<br />

(1646), zur Ehescheidung, zu den Arbeiten für die Orgeltribüne<br />

(K 13), zum Domgestühl (K 20, K 47), zum Kalendertitelblatt (K 43),<br />

zum Hochaltar der Marienkapelle (K 30) und zum Rieneck (K 33). Von seinen<br />

.Zuschreibungen der Schönborn-Grabplatte (K 31), des Hausaltärchens<br />

in der untergegangenen Sammlung Markert (K 22), des bronzenen franckenstein-Epitaphs<br />

(K 44), des Neutors (K 42) und des Langhausgestühls im Dom<br />

(K 47) sind die letzten drei hier wieder ausgeschieden. Nach dem Kriege<br />

fand Emil Markert die Akten zum Gerolzhofener Hochaltar (K 37), Barbara<br />

Reuter die zum Bronnbacher Bernhard-Altar (K 6), fritz Oswald die zu den<br />

Chor wappen in St.Burkard (K 24) und zuletzt Ludwig Pralle die zum imposanten<br />

fuldaer Portal (K 27). Die von Karl Sitzmann ausgesprochene Zuweisung<br />

des bronzenen Stadion-Grabmals in der Nagelkapelle des Barrwerger<br />

Doms findet hier keine Zustimmung (K 49). Was H.Kreissel, <strong>Würzburg</strong> ,1955,<br />

30 und an anderen Stellen über Preuß schrieb, bzw. ihm zuschrieb, ist freie<br />

Erfindung und mit erstaunlicher Hartnäckigkeit falsch. Nur sein Satz über<br />

ihn als "Begründer der <strong>Würzburg</strong>er Barockplastik" hat Gültigkeit.<br />

Neuzuweisungen auf archivalischer Grundlage sind: K I, K 3, K 4, K 7, K<br />

10, K 12, K 14, K 23, K 34, K 40 und stilistische Zuschreibungen sind: K<br />

2, K 17, K 26. Der verschollen geglaubte Hochaltar von Kloster Bildhausen<br />

wurde in Unterelsbach wiedergefunden (K 36).<br />

3. Kempter 129: "Die große Einzelerscheinung der früheren Werke (vor dem<br />

Ehrenberg), die ein antikes Ideal im Sinne ernster, gebundener Größe durchspüren<br />

lassen, ist ••• zugunsten einer Massenwirkung unterdrückt worden.­<br />

Man fühlt den' Einfluß Italiens auf den Preiss'schen Stil, wie er in der bis-<br />

379<br />

5<br />

46

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!