JOHANN PHILIPP PREUSS - OPUS - Universität Würzburg
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den 15.Dec. Laut Sigl.No.9 und Zetels No.IO."<br />
SAW, R 19135:"Baurechnung ober den ausgefOhrten neuen Orgelbaw ahn der<br />
lincken Seiten des Chors im hohen Dhombstifft zu WOrtsburg Anno 1655"<br />
fol.20r<br />
"Baumeister berichtet abermahlen, ds der bildthauer hans Philips Preiß, mit dem<br />
gl. moderirten lohn, fOr ds dhumb Capitulische Wappen, undt 17 Engelsköpff nit<br />
wolle zufrieden sein; Nuhn hette baumeister aufgemerckht undt befunden, daß<br />
er, undt sein gesell 36 Tag mit zugebracht, der gesell aber meistens alles verrichtet,<br />
des Tags 3 Kopffstuckh gerechnet, thete 28fl 12 batzen auswerfen; Nuhn<br />
wehre 1 Thaler fOr ein Kopff undt 4 Thaler für ds wappen gl. bewilligt, stehe<br />
dahin, was man sich endtlich resolviren wolle. Conclusum: Es verpleibe allerdings<br />
bei dem moderirten lohn."<br />
DKP 1655 fol.464r (30.Dez.)<br />
Q72 Kirchenneubau Erlabrunn 1655<br />
Die Gemeindevertreter Erlabrunns treffen am 21.April 1655 bei dem WOrzburger<br />
Weihbischof J.M.Söllner den Werkmeister Heinrich Eberhardt<br />
"und zugleich mit ihm H.Johann Philips Breusser, biltschnitzer, als der eine gute<br />
wissenschafft, wie dergleichen Klrchenbauw anzudingen, tragen dhet. Auf erscheinung<br />
dieser beiden werten mihr ingesambt hora prima pomeridiana von ihr<br />
Hochw.G. Herrn Weybischoffen in seine taffel stuben gefuhret, alda wirt durch<br />
seine Hochw. gegenwart der Anfang des gedings in Gottes namen mit ob gerne 1tem<br />
werckmeistern Heinrichen Eberhartten gemacht und geschlossen, das man<br />
ihm seinen eingegebenen abries gemes soll geben 1600 und 50fl sambt einem<br />
futer wein."<br />
E.Eisentraut, Die Erbauung der Pfarrkirche zu Erlabrunn (1655/57) nach den Aufzeichnungen<br />
des Pfarrers Johann Eckard Eckardi (1654-1665), in:<br />
W zbg. Diözesan-Geschichtsblätter 4( 1 936), 1,1-25.<br />
Q 73 Altarausstattung Laudenbach 1654/58<br />
I) "Des bildhauers hanß Philipßen erwarte Ich alle tag, Ich hoere so vieH, ds<br />
noch zur Zeit zimblich an den Altären auf die Wahlfardt gearbeitet worden,<br />
Ich will Ihne herOber vernehmen, und zu deren verfertigung mit ernst ermahnen."<br />
Ha.AS, Nachlaß Melchior Nr.605 (frOher Akt 1271, Mappe 137): Brief Hermann<br />
v.H. aus Stetten vom 6.juli 1655 an Melchior v.H.<br />
2) Aufschrift: "Copia Ding Zetul ober die 3 Altar auf der Walfahrt betr. 1658.<br />
3fl 12kr von des 21.Marty bis 6.April: hanß phil. preuß bilthauer undt sein<br />
gesell in 16 tagen vor die Cost gerechnet, des tages einen 6kr bey ufrichtens<br />
des miraculosum altars Nr.60"<br />
Text: "Demnach ich vor H:P.Dominico undt H:Stoffe (Verwalter) berichtet wordten,<br />
ds mein fr(eundlich) lieber bruder mit hans philips preußen bilthauern zue<br />
Wurtzburg, wegen nachvolgend arbeit, in die Walfartkirchen nacher Laudenbach<br />
gedingt, undt dafor 250 thlr., wie auch bey aufrichtung sothaner arbeith<br />
die Cost, den zu d. befestigung nothwendiges Eysen, bley undt zu dem gerOst,<br />
undt aufrichtung beyhOlff versprochen, alß hab ich solchen Ding Zettul in<br />
abwesen meines brudern, umb lebenß undt sterben willen, undt wo ein jeder<br />
zu suchen underschrieben,<br />
Einen tllbernacul auf den Mitlern altar, darin ds miraculos Maria bildt zu<br />
sehen kombt, d. Visierung gemeß undt mit Lit.A gezeichnet,<br />
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