1923, 125ff. 1183. Vergleichbar sprechend hat Michael Kern drei Putten auf der Grabtumba Graf Ph.E.v.Hohenlohe in Langenburg (1629) angeordnet, von denen einer heftig trauert, der andere aber schon in seiner Trauer innehält und auf den mittleren, in einer Muschel stehenden Putto blickt, der wiederum der Hoffnung auf ein besseres Jenseits Ausdruck gibt. Ein weiteres Grabmal dieser RegIon, das des Philipp Gottfried v. Hohenlohe in Waldenburg (1687), besitzt drei (recht kleine und wenig augenfällige) Putten im Gebälk, von denen der eine trauert, der andere mit einem vorgezeigten Kreuz bereits Trost spendet. Das groß und prachtvoll gemeißelte Ehepaar darunter kniet aber wie eh und je vor einem Kruzifix, sodaß die Putten eher wie eine Zutat denn als bildwirksamer Bestandteil aufgefaßt werden müssen, s.Anm.439. 1184. K 33, S.130ff., 227. Eine unzureichende Abbildung bei D.v.Winterfeld, Der Dom in Bamberg, Bd.I, Berlin 1979, fig.55. 1185. Unter den älteren Bamberger Grabmälern, deren figuren auf einem halbrund oder polygonal vorspringenden Sockel stehen, seien stellvertretend genannt die der Bischöfe Redwitz (1556), <strong>Würzburg</strong> (1577), Rügheim (1561) und Giebelstadt (1580). Am nächsten kommt da der segmentbogenförmige vorspringende Sockel der Thüngenstatue von M.Kern (1610), doch ist es kein echter Sockel, da er unten in Volutenkonsolen ausläuft. Wie so oft bei Kern, ist es keine künstlerische Überlegung, sondern nur eine frage der Motivwahl, denn seinem Aschhausen (1623) gibt er wieder nur eine aufs Notwendigste beschränkte auskragende Konsole bei. 1186. Bruhns 1923, 133f. 152f., Abb.34, 40, 41. Erwähnenswert ist auch M.Kerns Grabmal im <strong>Würzburg</strong>er Domkreuzgang für den Obersten Jakob Baur v.Eiseneck (gest.1623), Bruhns 1923, 407f., Abb.128, der ebenfalls auf einem rechteckigen, bis zum Boden reichenden Sockel steht, doch ragt dieser nicht aus der Ebene der übrigen Architektur hervor, wie denn auch die Standfigur vollkommen in der Arkade steht. 1187. s.Anm.1178. 1188.s.Anm.1126. 1189 s.Anm.1I21. Panofsky, Grabplastik, 1964, 103-105, Abb.437, 440. R.Wittkower, Gian Lorenzo Bernini. The sculptor of the roman Baroque. London 1955, 24-26 (Urban VIII.) Abb.45, 47-51, 54; S.26f. (Alexander VII.) Abb.1I8-122. Hans Kauffmann, G.L.Bernini. Die figürlichen Kompositionen. Berlin 1970, 109-135 (Urban VIII.) Abb.60, S.312-327 (Alexander VII.) Abb.193. Howard Hibbard, Bernini, 1965, 105ff., 215ff. Abb.55 (Urban VIII.), 215ff. Abb.75, 118 (Alexander VII.). 1190. s.Anm.488, 489 u. S.133, 229. 1191.Bruhns 1923, 396f., Abb.119. 1192. vgl. den Ausstellungskatalog "T.Riemenschneider. frühe Werke. <strong>Würzburg</strong> 1981, 346, Taf.12, Abb.280. Wie Photos im Streiflicht ergaben, blickten die ursprünglich aufgemalten Augen in die andere Richtung. Herbert Schrade, Ikonographie der Christlichen Kunst. Die Sinngehalte u. Gestaltungsformen I: Die Auferstehung Christi, Berlin/Leipzig 1932, 347 deutet das Standmotiv im Sinne der Auferstehungshoffnung: "Eine interessante Abwandlung birgt das Wertheimer Epitaph von Erhard Barg für Ph.v.Manderscheid (gest. 1590) (Bruhns 1923, Abb.48). Der Verstorbene steht mit betend gefalteten Händen vor seinem im Relief angedeuteten Sarge, auf dem sich ein leeres Kreuz erhebt. In dem Bekrönungsrelief erscheint die Ezechielische Vision der To- 564
tenerweckung. Man kann sich keinen bündigeren Beweis dafür wünschen, daß das Stehen der Verstorbenen im Sinne der Auferstehungshoffnung zu deuten ist." 1193. Bruhns 1923, 269-272 (1605/07) Abb.73. 1194.ebenda und hier Anm.488. 1195. z.B. M.Kerns Grabmal joh.Casimirs v.Erbach (1628) in Michelstadt: er stützt den Kopf in die Hand. Oder P.Ostens Sebastian Echter im Wzbg. Dom: dieser stützt als demi couche ebenfalls den Kopf in die Hand. Kniende pflegen oft den Kopf leicht zu dem Kruzifix vor ihnen anzuheben, so MKerns Grabmal des Ehepaares Hamberger (1615) in Schwäbisch Hall, Bruhns 1923, 387, Abb.126 (Erbach), Taf.! (Echter), S.386 Nr.19. 1196. s. Anm.894. 1197. s. Anm.493. 1198. s Anm.495. Nach 1982 erschienene, hier nicht benutzte Literatur Laun, Räiner: Studien zur München 1982 Altarbaukunst in (=tuduv Bd.3) Süddeutschland 1550-1650 Seifert, Angelika: Westfälische Altarretabel (1650-1720). Ein Beitrag zur Interpretationsmethode barocker Altarbaukunst (Diss.Münster) Bonn 1983 (wichtig z.B. für K 21, Marienaltar, Dom) Gantner, Konstantin: Die Werkstätten der Wolfratshausener Altarkistler und Bildhauer im 17.jhd. unter besonderer Berücksichtigung der 2.jahrhunderthälfte. München 1984 (=tuduv Bd.l0) Lehne, Barbara: Süddeutsche Tafelaufsätze von Ende des 15.jhd. bis Anfang des 17.jhd. München 1985 (=tuduv Bd.16) Heitsch, Gabriele: Der unter fränkische Altarbau - des ausgehenden 17.jhd. bis Mitte des 18.jhd. München 1986 (=tuduv Bd.18) 565
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