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JOHANN PHILIPP PREUSS - OPUS - Universität Würzburg

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im gegen haupt ein Mauer und gewölb wirt gefOhrt werden mOß(en), so wollet<br />

dis mit dem bawmeister reden ob man nicht den stein mit selbiger Mauer oder<br />

gewölb zu mehrer versicherung woll unterfangen hatte: der bawmeister wirt' wis- [<br />

sen, was von nöten. Ich urteile von einer Sach die ich nicht gesehen. Ich ver- I<br />

meine man solte ein lenlichts gewölblein in den berch machen und hinten dach- I<br />

löcher oben mit einer schönen Muscheln darin .die haupt Statua stehen mOste "bei<br />

.a.b. (Bezug auf Grundrißskizze am Rand) an den pfeilen konte der stein<br />

unterfangen werden. Machts wie Ir vermeint ••. Ewern kleinen baumeister hab _<br />

meine Meinung gesaget das er es euch bericht(en? igen?) soll sonderlich wegen<br />

des neuen KOchen garten, wie ich euch auch neueIich ausfOhrlich selbsten angezeiget<br />

••• An dem Kirchbau (Laudenbach) thu was zu thun ist. In der rauhen<br />

Zeit ich verhoffe Ire f.Gn. zu Wirtsburch (j.Ph. v.Schönborn) werden auch etwas<br />

mit frohn assistirn. .•• Wegen Ewers baus zu Crottorf hab ich mit dem baumeister<br />

geredet, dahin mich referirt, wollet ihr etwas machen, so sehet ein gerings<br />

mehr nicht an. Mihr misfellet nix mehr als die ronde fenster und außen die bolwerck,<br />

hette man die tach erhöhet und dem haupt bau gleich gemacht weren<br />

die obern Zimmer und fenster realer worden das ist aber zu spet. Nuhn mus<br />

man doch das dach gleich machen und endern. Den Sahl mus man sauber mit<br />

gibswerk ausmachen, das alte alles herunter schlagen, undt mit marber plastren<br />

wie auch die Salstube und die Karner da nuhn die KOche dran alles auff eine<br />

Manir. In den Sah I ein große Camin. In die Sahlstub, die Camer gleichfalls Camminen<br />

von marber, d(enn) das mOßten nuhr sommer gemächer sein und vor ein<br />

vornehmen Herrn das wirt sich woll schicken. Lasset den bilthauer die desseigni<br />

dervon machen, sonsten konnet Ir nirgents marmeln Camin machen als da und<br />

etwa oben auff den neuen gerneehern. Wenket Ime nach und redet es mit euern<br />

klein Man ab .•• (zur Grotte): Auß herumb konte man ein hobsch ge mauerten<br />

gang lassen und zum lusthaus appliciren dan auch konnte man da zum brunnenwerk<br />

sehen und unten in den gang die Kranen zum brunnen gedreht werden."<br />

Ha.AS, Nr.I 1269 (frOher Nr.I 1271, Mappe 136): Brief Melchior v.H. vom 28.Sept.<br />

1643 an Bruder Hermann (jahreszahl von späterer Hand zugefOgt). Laut<br />

Dr. Engelbert, Detmold, ist Melchior zwischen dem 27.Sept. und dem 3.<br />

Okt. 1643 in Köln.<br />

Q 66<br />

Grabstein S.v.Hatzfeldt, Frankfurt 1646/49 (vgl. Q 22)<br />

"12f1 hans philips preußen, vor einen grabstein zu verfertigen, so von WOrtzbg.<br />

nacher Franckfuhrt, zu des jungen herrn Sebastian von Hatzfeltt sei. begräbnuß<br />

hinunder gefOhrt worden, vermög schein No.57" (Amtsrechnung Niederstetten 1649)<br />

"12fl vor Ihr hochgr.Gn. des jungen Gr. Sebastian sei. grabstein zu machen, Hr.<br />

hanß philip preusen bezahlt."<br />

"vor meinen Jungen Sebastian Sei. gemachten grabstein, so Hr. hans philips preuß<br />

mit fleiß gemacht, wolle Hr. Oberambtman ihme zehen Rthlr., an Wein undt<br />

frOchten vor seine arbeytt abvolgen lassen. Actum Haltenbergstetten den 7.May<br />

1649. MCGD (Maria Catharina Gräfin, geb. Dalberg)<br />

(Zusatz von anderer Hand, Verwalter Schmidt): soll bezahlt werden mit zehen<br />

Rthlr. den 14.Aug. 1649, Schmidt"<br />

(Beilagen zur Amtsrechnung 1649, 11, Zettel Nr.57)<br />

Flickarbeit des Schreiners:<br />

" ••• und dan ein Kasten gemacht zu dem grabsteinlein welches die Frawe gräfin<br />

mit nach frankfordt wirdt nehmen."<br />

(Beilagen zur Amtsrechnung 1649, IIII, Nr.6, Zettel Nr.37: Autograph von Preuß<br />

3.Mai und 14.Mai 1649.<br />

Ho.AN, Amtsrechnung und Beilagen Niederstetten 1649<br />

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