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JOHANN PHILIPP PREUSS - OPUS - Universität Würzburg

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dann wären hier diejenigen Golgathaszenen anzuführen, bei denen der Kruzifix<br />

lediglich verkleinert erscheint, so an den Grabmälern für die Bischöfe<br />

Bibra (1544) und Giebelstadt (1558), dem Bronzegrabmal Cronsberg (1539<br />

v. P.Vischer) in Mergentheim, sowie an einigen Grabmälern fränkischer<br />

Geistlicher, die S.222 und Anm.841 aufgezählt sind. Vgl. auch Anm.425.<br />

1166. z.B. den Grabstein des joh. v. Schonenburg (1540) in der Stiftskirche von<br />

Kyllburg, vgl. H.Kahle, Mittelrhein. Plastik a.0.(Anm.1162) 102, Abb.34. Dem<br />

Meister des Trierer Metzenhausen-Denkmals zugeschrieben. Ein geistlicher<br />

Adorant ohne Kruzifix oder entsprechendes Heilszeichen ist mir hingegen<br />

nicht bekannt geworden. Die weltlichen Grabmäler sind ganz offenbar nicht<br />

jener straffen Tradition unterworfen wie die der Geistlichen. Stehende, aus<br />

dem Relief herausblickende adlige Geharnischte, die ihre Hände gefaltet<br />

haben, ohne daß ein Kruzifix anwesend wäre, s. bei Kahle a.O. Abb.16, 18,<br />

28, 42, 46, 47. Abhängig ist dieses Motiv vielleicht von Grabsteinen weiblicher<br />

Adliger und Nonnen, die sich bevorzugt in dieser Haltung darstellen<br />

ließen, vgl. W.Pinder, Mittelalterliche Plastik <strong>Würzburg</strong>s, Leipzig 2 1924, 138-<br />

141, Taf.L I, 2, Taf.XLJ, Taf.XLll 1,2. Es sind die Grabmäler Elisabeth von<br />

Huttens (1383 Himmelspforten), Anna, Urban Zingels Hausfrau (1407 Franziskanerkirche),<br />

Katharina v. Hutten (1415 Himmelspforten), sowie Elisabeth<br />

v.Rieneck (1419 Lohr). S. auch Reindl, L.Hering, 1977, 72, 292 A 19: A.v.<br />

Eyb (1521 Großenried), S.299 A 26: A.u.B.v.Leonrod (1522 Beilngrieß). - Eine<br />

schöne Reihe Seinsheimischer Rittergrab;teine, die kniend und betend unmittelbar<br />

dem Chor zugewandt sind, besitzt der Chor der ev.Kirche St.Nikolaus<br />

in Marktbreit, s. Dehio Franken 1979, 491 (vielleicht jörg Riemenschneider).<br />

1167. H.Kahle a.0.(Anm.1162) 104ff. Abb.35, 36.<br />

1168. Bruhns, Ewige Anbetung a.0.(Anm.1114) 348, Abb.274.<br />

1169. ebenda, 350.<br />

1170. ebenda, 260f., 364. Panofsky, Grabplastik, 1964, 84, Abb.325, Grabmal König<br />

Kar Is des VIII.<br />

1171. Bruhris, Ewige Anbetung a.0.(Anm.11l4), 292, Anm.52; 295f., 278f., Abb.216.<br />

H.Magirius, Der Dom zu Freiberg, 1977, 55.<br />

1172. s.Anm.1144.<br />

1173. Ob in diese Richtung früher einmal ein Altar stand, oder ob der jetzige<br />

Standort noch der ursprüngliche ist, entzieht sich meiner Kenntnis.<br />

1174. s.Anm.429. I 175.s.Anm.1 134. I I 76.s.Anm. I 136. I I 77.s.Anm.838-840.<br />

1178. Saskia Durian-Ress, .Das Barocke Grabmal in den südlichen Niederlanden.<br />

Studien zur Ikonographie und Typologie. Aachener Kunstblätter 45(1974) 252,<br />

Abb.6; 268 Abb.12; 270 Abb.13; 275 Abb.16.<br />

1179.DKP 1673 fol.235 (lO.juli).<br />

1180. A.Niedermayer, Kunstgeschichte der Stadt Wirzburg, 1860, 310.<br />

1181. Bruhns 1923, Abb.42, 45, 57, 66.<br />

1182. s. hierzu die Interpretation des Grabmals für Sebastian Echter durch Bruhns<br />

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