JOHANN PHILIPP PREUSS - OPUS - Universität Würzburg
JOHANN PHILIPP PREUSS - OPUS - Universität Würzburg JOHANN PHILIPP PREUSS - OPUS - Universität Würzburg
1155. P.Reindl, L.Hering, 1977, 41-44, 374ff. Kat.Nr.A 100, Abb.S.375, 376. 1156. ebenda, 86-88: "Stifter zu füßen des Kruzifixes: ein Epitaphtypus der Reformationsepoche". 1157. G.Dehio, Zum Meister des Mainzer Gemmingen-Denkmals, jb.d.Preuß.Kunstslg. 30(1909). G. v.d.Osten, Deutsche und Niederländische Kunst der Reformationszeit, Köln 1973, 25 Abb.6. K.Bauch, Das mittelalterliche Grabbild. figürliche Grabmäler des 11.-15.jhd. in Europa, Berlin 1976, 209, Abb.327. Reindl, L.Hering, 1977, 143. M.Baxandall, The Limewood Sculptures of Renaissance Germany. New Haven-London 1980, 285, Taf.60. E.Panofsky, Grabplastik, Köln 1964, 75, Abb.278. 1158. Reindl, L.Hering, 1977, 147, Anm.628, 629 und hier Anm.1019. 1159. Bruhns 1923, Abb.2, 3 und hier Anm.427. 1160. Dazu gehören figürliche Szenen, die die Heilserwartungen andeuten, z.B. auf dem Baldachin des Egglofstein-Grabmals mit einer Verkündigung (s.Anm. 1147) oder Riemenschneiders Grabmäler Scherenberg und Bibra, auf denen schon eine fülle von Beiszenen im Sockel (Delphinreiter), Aufbau (Patrone) und im Baldachin (musizierende Putten, bzw. die Engel des jüngsten Gerichts und Christus Salvator) das bessere jenseits andeuten. Zum Bibra-Grcbmal s. besonders Justus Bier, T.Riemenschneider. Die späten Werke in Stein, Wien 1973, 97-117, bes. 105f.: "Auch die Putten des Baldachins (Taf.199) werden dadurch, daß sie sich um das Christkind scharen, das durch die \\eltkugel als Weltenherr und die segnend erhobene Hand als Spender der Erlösung gekennzeichnet ist, ihres heidnischen Charakters entkleidet und als die himmlischen Gespielen des Christusknaben charakterisiert. Eine besondere Bedeutung im Zusammenhang des Ganzen hat noch das fröhlich-Kopf nach unten-im Gewände hängende Knäblein, das dem Christusknaben eine Traube reicht: die Traube dient als Hinweis auf das Blutsopfer Christi ..• Die Heiterkeit der munteren, musizierenden, hörnerblasenden, die Ratter schwingenden Kinderwelt im Baldachin wurde offenbar nicht als Widerspruch zu dem ernsten Sinn eines Grabdenkmals empfunden, vielmehr als Hinweis auf Erlösung und himmlische Gnadenfülle. Der heitere Grundton des ganzen I::eri
dann wären hier diejenigen Golgathaszenen anzuführen, bei denen der Kruzifix lediglich verkleinert erscheint, so an den Grabmälern für die Bischöfe Bibra (1544) und Giebelstadt (1558), dem Bronzegrabmal Cronsberg (1539 v. P.Vischer) in Mergentheim, sowie an einigen Grabmälern fränkischer Geistlicher, die S.222 und Anm.841 aufgezählt sind. Vgl. auch Anm.425. 1166. z.B. den Grabstein des joh. v. Schonenburg (1540) in der Stiftskirche von Kyllburg, vgl. H.Kahle, Mittelrhein. Plastik a.0.(Anm.1162) 102, Abb.34. Dem Meister des Trierer Metzenhausen-Denkmals zugeschrieben. Ein geistlicher Adorant ohne Kruzifix oder entsprechendes Heilszeichen ist mir hingegen nicht bekannt geworden. Die weltlichen Grabmäler sind ganz offenbar nicht jener straffen Tradition unterworfen wie die der Geistlichen. Stehende, aus dem Relief herausblickende adlige Geharnischte, die ihre Hände gefaltet haben, ohne daß ein Kruzifix anwesend wäre, s. bei Kahle a.O. Abb.16, 18, 28, 42, 46, 47. Abhängig ist dieses Motiv vielleicht von Grabsteinen weiblicher Adliger und Nonnen, die sich bevorzugt in dieser Haltung darstellen ließen, vgl. W.Pinder, Mittelalterliche Plastik Würzburgs, Leipzig 2 1924, 138- 141, Taf.L I, 2, Taf.XLJ, Taf.XLll 1,2. Es sind die Grabmäler Elisabeth von Huttens (1383 Himmelspforten), Anna, Urban Zingels Hausfrau (1407 Franziskanerkirche), Katharina v. Hutten (1415 Himmelspforten), sowie Elisabeth v.Rieneck (1419 Lohr). S. auch Reindl, L.Hering, 1977, 72, 292 A 19: A.v. Eyb (1521 Großenried), S.299 A 26: A.u.B.v.Leonrod (1522 Beilngrieß). - Eine schöne Reihe Seinsheimischer Rittergrab;teine, die kniend und betend unmittelbar dem Chor zugewandt sind, besitzt der Chor der ev.Kirche St.Nikolaus in Marktbreit, s. Dehio Franken 1979, 491 (vielleicht jörg Riemenschneider). 1167. H.Kahle a.0.(Anm.1162) 104ff. Abb.35, 36. 1168. Bruhns, Ewige Anbetung a.0.(Anm.1114) 348, Abb.274. 1169. ebenda, 350. 1170. ebenda, 260f., 364. Panofsky, Grabplastik, 1964, 84, Abb.325, Grabmal König Kar Is des VIII. 1171. Bruhris, Ewige Anbetung a.0.(Anm.11l4), 292, Anm.52; 295f., 278f., Abb.216. H.Magirius, Der Dom zu Freiberg, 1977, 55. 1172. s.Anm.1144. 1173. Ob in diese Richtung früher einmal ein Altar stand, oder ob der jetzige Standort noch der ursprüngliche ist, entzieht sich meiner Kenntnis. 1174. s.Anm.429. I 175.s.Anm.1 134. I I 76.s.Anm. I 136. I I 77.s.Anm.838-840. 1178. Saskia Durian-Ress, .Das Barocke Grabmal in den südlichen Niederlanden. Studien zur Ikonographie und Typologie. Aachener Kunstblätter 45(1974) 252, Abb.6; 268 Abb.12; 270 Abb.13; 275 Abb.16. 1179.DKP 1673 fol.235 (lO.juli). 1180. A.Niedermayer, Kunstgeschichte der Stadt Wirzburg, 1860, 310. 1181. Bruhns 1923, Abb.42, 45, 57, 66. 1182. s. hierzu die Interpretation des Grabmals für Sebastian Echter durch Bruhns 563
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1155. P.Reindl, L.Hering, 1977, 41-44, 374ff. Kat.Nr.A 100, Abb.S.375, 376.<br />
1156. ebenda, 86-88: "Stifter zu füßen des Kruzifixes: ein Epitaphtypus der Reformationsepoche".<br />
1157. G.Dehio, Zum Meister des Mainzer Gemmingen-Denkmals, jb.d.Preuß.Kunstslg.<br />
30(1909). G. v.d.Osten, Deutsche und Niederländische Kunst der Reformationszeit,<br />
Köln 1973, 25 Abb.6. K.Bauch, Das mittelalterliche Grabbild.<br />
figürliche Grabmäler des 11.-15.jhd. in Europa, Berlin 1976, 209, Abb.327.<br />
Reindl, L.Hering, 1977, 143. M.Baxandall, The Limewood Sculptures of Renaissance<br />
Germany. New Haven-London 1980, 285, Taf.60. E.Panofsky, Grabplastik,<br />
Köln 1964, 75, Abb.278.<br />
1158. Reindl, L.Hering, 1977, 147, Anm.628, 629 und hier Anm.1019.<br />
1159. Bruhns 1923, Abb.2, 3 und hier Anm.427.<br />
1160. Dazu gehören figürliche Szenen, die die Heilserwartungen andeuten, z.B.<br />
auf dem Baldachin des Egglofstein-Grabmals mit einer Verkündigung (s.Anm.<br />
1147) oder Riemenschneiders Grabmäler Scherenberg und Bibra, auf denen<br />
schon eine fülle von Beiszenen im Sockel (Delphinreiter), Aufbau (Patrone)<br />
und im Baldachin (musizierende Putten, bzw. die Engel des jüngsten Gerichts<br />
und Christus Salvator) das bessere jenseits andeuten. Zum Bibra-Grcbmal<br />
s. besonders Justus Bier, T.Riemenschneider. Die späten Werke in Stein,<br />
Wien 1973, 97-117, bes. 105f.: "Auch die Putten des Baldachins (Taf.199)<br />
werden dadurch, daß sie sich um das Christkind scharen, das durch die \\eltkugel<br />
als Weltenherr und die segnend erhobene Hand als Spender der Erlösung<br />
gekennzeichnet ist, ihres heidnischen Charakters entkleidet und als<br />
die himmlischen Gespielen des Christusknaben charakterisiert. Eine besondere<br />
Bedeutung im Zusammenhang des Ganzen hat noch das fröhlich-Kopf<br />
nach unten-im Gewände hängende Knäblein, das dem Christusknaben eine<br />
Traube reicht: die Traube dient als Hinweis auf das Blutsopfer Christi ..• Die<br />
Heiterkeit der munteren, musizierenden, hörnerblasenden, die Ratter schwingenden<br />
Kinderwelt im Baldachin wurde offenbar nicht als Widerspruch zu<br />
dem ernsten Sinn eines Grabdenkmals empfunden, vielmehr als Hinweis auf<br />
Erlösung und himmlische Gnadenfülle. Der heitere Grundton des ganzen I::eri