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JOHANN PHILIPP PREUSS - OPUS - Universität Würzburg

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(gest. 1673) und S.v.Pötting (gest.1689), vgl. KDM Passau (Niederbayern III)<br />

München 1919 (F.Mader), 76 Nr.l, 2, Fig.51, 52. Zu diesen von J.Seitz und<br />

M.HOgenwald geschaffenen Grabmälern s. ausführlicher B.Habersteiner, Passauer<br />

Barockbildhauer, in: Zeitschrift f. Bay. Landesgeschichte 35, I( 1972)<br />

(=Festschrift N.Lieb) 174-185, bes.180, Abb.98-101.<br />

1[14. Bruhns, Das Motiv der ewigen Anbetung ... , Römisch. Jb. f. Kunstgeschichte<br />

IV(1940) 286, Abb.204; 308ff., Abb.228-235, 243, 246, 255.<br />

1115. s.Anm.872. 1116.s.Anm.126 (Rosenbachepitaph).<br />

1117. Wie diese Flügel exakt zu bezeichnen sind, ist mangels Vergleichsmöglichkeiten<br />

schwierig. Sicher ist, daß ein feder loses Knochengerüst gemeint ist.<br />

Den ersten mir bekannten, geflügelten Totenkopf in Franken scheint P.Osten<br />

an dem Grabmal für Sebastian Echter (1577) im Wzbg. Dom angebracht zu<br />

haben, Bruhns 1923, 129 Taf.I. Er verweist auf Vorbilder der FIoris-Schule<br />

in Königsberg. In Mainz kann das Bischofsgrabmal W.v.Dalberg (1609, Joh.<br />

Junker) genannt werden, Bruhns 1923, Abb.73. Dann folgt die Grabplatte<br />

für Propst J oh. Christoph Neustetter, gen. Stürmer (gest.1632) im Südquerhaus<br />

des Bamberger Domes. Dort schließt er die Inschriftenkartusche nach<br />

unten ab, während darüber und unter den Wappen ein geflügelter Engelskopf<br />

angebracht ist, vielleicht Zeichen für Tod und Ewigkeit. Später folgen<br />

die Grabplatten für Franz Rudolf von Rosenbach (1673) und die eines Unbekannten<br />

(1689) an der Pfarrkirche zu Rothenfels, die unten je einen geflügelten<br />

Totenkopf samt Sanduhr aufweisen, wobei einer sogar sich in einen<br />

gefiederten und einen ungefiederten Flügel aufteilt, was an flämische Beispiele<br />

erinnert, vgl. die Besprechung einer Medaille (1695), die A.J ansen,<br />

In lei ding tot de studie van de zeventinde eeuwse Grafmonumenten, in: Bull.<br />

Musees Royaux d'Art et d'Histoire 40/42(1968-70) 216f., Fig.2 gibt. Er bezeichnet<br />

den knochigen Flügel als den einer Fledermaus, den anderen als<br />

den eines Vogels, also Zeichen für die Allgegenwart des Todes, tags wie<br />

nachts (s.auch S.225, Epitaph eines Grafen de Croy, 1624). In Süddeutschland<br />

begegnen geflügelte Totenköpfe schon Mitte des 16.Jhd., s. S.Gertrude<br />

Pretterebner , Epitapharchitektur. Ihre Entwicklung von 1520-1640, in: Ausstellungskatalog<br />

"Die Bildhauerfamilie Zürn 1585-1724", Braunau 1979, 78:<br />

"Vermutlich eine der manieristischen Literatur entstammende Idee". Bruhns<br />

dagegen (Das Motiv der ewigen Anbetung a.O. 32lf., Abb.244) erkennt in<br />

einigen wenigen römischen Beispielen Eulenflügei. Panofsky, Grabplastik,<br />

1964, Abb.280 begreift den geflügelten Totenkopf an den Fugger-Grabmälern<br />

in der Augsburger Annakirche als Motiv der Auferstehung. (1510 !).<br />

1118. s.Anm.126 und 557. 1120.Bruhns 1923, 125-131, Taf.I.<br />

1121. Bruhns, Das Motiv der ewigen Anbetung a.O. 35Iff., Abb.276 (Alexander<br />

VII.), S.321, 353, 365 (Urban VIII.).<br />

1122. Dieser Entwurf, der für ein Grabmal des <strong>Würzburg</strong>er Bischofs Franz v.<br />

Hatzfeldt gedacht war, wurde durch gezielte Nachforschungen aufgrund<br />

<strong>Würzburg</strong>er Domkapitelprotokolle im Ho.AN gefunden. Es wird gesondert veröffentlicht.<br />

1123. s.Anm.488, 489, S.133, 229.<br />

1124. s.Anm.1122. Zu dem Grabmal Esterbauers s.Anm.415.<br />

1125. Bruhns, Das Motiv der ewigen Anbetung a.O., 331, Abb.252 (1650); S.254,<br />

Abb.179 (1683); S.314, Abb.236 (1625); S.315, Abb.237 (1622); S.315, Abb.<br />

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