JOHANN PHILIPP PREUSS - OPUS - Universität Würzburg

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Q 61 MUnnerstädter Rosenkranzmadonna 1643/46 "85n 3b lid seint H.Christ. Kessen hoffmahlern, wegen ahngedingtem mahlwerck eines hangenden Biltß ahn ducaten eingehendigt ••• 2fl 3b bezahlt den fuhrleuten so ds Bildt von WUrtzburg abgeholet. 36fl H.Christ. Kessen pahr fuhr gezahlet, wegen bildthawerß arbeit ahn hangendem Mariae bilt, so er im Nahmen der bruderschafft alhir ahnverdingt auch die quitung darüber beyhandten. 6fl Ihme (=Schlosser Buhl) bezahlt den 11. 10 bris (=Dez.) ist also von dem verdingten Mariae Bildt ahnzuhencken der 25fl richtig bezahlt vermög quittung. 3fl 6d H.johan Christ. Kessen durch Hanß Martin Harter seinen Gesellen Uberschickt II.Okt. 1644. 3fl den 25.0kt. eid. geben seinem herrn zu Uberbringen. Bleibt also die Bruderschafft Ihme H. hoffmahlern schuldig 100fl. I fl lid H.Hoffmahlern gesellen wegen seines fleiß verehrt. 48fl H.Christ. Kessen zu Wirtzburg ahn denen 100fi so wegen mahlung deß hangenden Bildß noch rest iren entricht den II.Ap. 1646. 32fl vorgezählt jörg jacob Metzger zu Wirtzburg H.Kessen ahn einem wechsel einzhendigen den 23.Ap. Rest. noch 20fl. 20fl Ehrgedachtem H.Kessen hoffmahlern ahn wechsel durch H.M.joan. H •.. im Nahmen H.Simonis L. .• Pfarrern zu Kitzingen Uberschickt alß die noch Restirende 20fl ahn dem hangendem Bilt ist also völlig bezalt vermög Ubergebener quittung. 5fl Meister Niclausen Biltschnitzern zue Neustadt geben von dem schein umb ds Mariae bilt zu verfertigen." DAW (frUher Ordinariatsarchiv), Kasten MUnnerstadt: Rechnung der MUnnerstädter Rosenkranzbruderschaft 1643/48 Q 62: Bernhard-und Magdalenenaltar, Bronnbach 1642/43 I) Manual 1642/43 fol.53v "4fl 15tr in abholung deß altars S:Bernardi zu Forchtenberg und uff der Reiß verzehrt worden den 27.Apriliß." 2) Manual 1642/43 fol.- (Korn) "6 malter hanD Philip ReuD Bildhauern zue Forchtenberg, so ihme in seine zween altär S:Bernardi undt Mariae Magdalenae ihme eingedingt den 23.May." 3) Manual 1642/43 fol.75r (Maurer) "Ifl Itr 4d von dem Altarstein zum Mariae Magdalenae auffzumauern den I. Sept. zahlt." 4) Manual 1642/43 fol. 76r (Bildhauer) "30fl dem bildthauern zue Forchtenberg uff abschlag des von Alabasterstein bestellten Mariae Magdalenae altars zahlt, Laut seiner quittung." 5) Manual 1643/44 fol.75r (Maurer) "1 fl 6tr 8d einem Steinmetzen gesellen zu auffrichtung deD Mariae Magdalenae altars von etlichen stueckh steinen, so der bildhauer darzu vonnöthen hat zu hauen zalt Ihme deß tags 5tr 6d fUr 5 taglöhn den 27.September." 6) Manual 1643/44 fol.31 (Ausgab fUr die Kirche) "36fl H.Michael Kern bildhauern zue Forchtenberg zue völliger abzahlung deß gemachten Mariae Magdalenae altars geben den I.Octobris." 7) Manual 1643/44 fol.31 (Ausgab für die Kirche) "20fl 16tr 8d Michael Kern bildhauern zue Forchtenberg von S:Bernardi undt Mariae Magdalenae Altar mit etlichen Ziraden Engeln und außladungen beßer zu orniren zahlt den 26. und 31.Decembris." 8) Rechnung 1670/71 fol.- "6fl 14tr von denen beiden Alabaster altärlein von der außen Kirchen in den Chor zu transferieren den Bildhauer zu Miltenberg zahlt." 9) Rechnung 1701/02 fol.- (Stein-und Bildhauern) "5fl 5tr von 2 althar in den Chörlein wieder aufzusetzen Mathes Frickhen zahlt." SAWth.-R. Manuale und Rechnungen des Klosters Bronnbach 346

Q 63 Grotte Haltenbergstetten, 1642 " ••• Wegen der Steine zu Stetten so oben am berg gefunden werden die lasset alles auffeinander legen die wirt man not ich haben wan man den graben futtert. Item wan man die schloßmauer will zurecht machen und das haus umpfangen ob dasselbe nun geschicht uber I, 2 oder 3 jahr ist eben vil die stein verderben da nicht: Die Grosse Grotte lasset nur inwendich ausmachen, den fornen das portall, das piaster und die statue(n?) konnen zu besser Zeit gemacht werden: wan Ir den winter herunter kombt, so nehmet doch den bilthauer mit, der kan das piaster item die stein zu der (den?) statue(n?) dan auch etliche Camin und die gericht und(en) in die stube in sal zu stetten brechen lassen; so kan man einmahl ein gantzes schiff mit steinen hinauff fuh(ren) lassen dan kostet es nicht sovil, doch wie Irs meinet. Ich verrnein das ein schoner brunnen sark gemacht wird der muste hubs weit sein, wan man nur ein dienlich guten stein darzu hette. Ich sorg der eich stein sein zu hart, lesset sich auch nicht glat arbeiten, so weis nicht ob er wasser halten wirt; der sandstein ist gar zu weich und faulet im wasser; wie der Rote santstein thut der zu Wirtsburch verbautt wirt das weis ich nicht, achte weder gut so macht man davon das piaster und sark fein sauber wie im Plemensalich auff dem Renwech (Gartenaus am Rennweg, Wzbg.), das würde so vii nicht kosten, dan auch schön sein, die brunnen im julierspital seint alle davon gemacht. Vermein wan es unter dach es soll noch besser bestandt haben, ich stelle es euch anheim. Der sarck müßte etwa 3 schuch minder oder mehr über der erd und so tiff in der erd und in die Muschelen gerichtet sein, das das wasser von allen 3 ohrten hübs in die mitten hinein springen könne das man doch gleich woll drunter könne hergehen. Forn mus Raum sein das man ein gut(en) disch hinein sezen kann, der abzuch mus unter dem piaster in einer Röhre aus der Grotte geführt werden, welcher in ein anderen sark vorne vor der thur springen mus. Ich mein man könte noch 2 Tachlacher hinten da das Mauerwerk ist hinein bringen sonst wirt zu wenich doch sein." Ha.AS, Nr.I, 1269 (früher 1,1271), Brief MeIchior v.H. vom 15.0kt. 1642 (Jahreszahl von einem Archivar des 19.jhd. hinzugefügt) an seinen Bruder Hermann v.Hatzfeldt. Ortsangaben fehlen. Laut Dr.Engelbert, Detmold, hält sich Melchior vom 5. - 15.0kt. 1642 in Zons bei Köln auf. Q 64 Hausbau Haltenbergstetten 1643 " ... In eweren bawwesen gehett es so gemach forth, die erntte hatt etwas daran verhindertt, der Bawmeister ist auch hier aus gewesen, habe aber nichtt können mit ihm gehen, weil ich noch im bett; habe aber dem hans phillips ewern tesseng, undt meinung, wie ihr abgerissen, undt befohlen, gesagtt, davon er auch wirt nuhnmehr ein grundtriß gemachtt haben; •.• habe dem bildthawer hier arbeit gegeben, daß er das haus hier soll uffsetzen mit holtz, wie es itzo ist, undt wie es inskünftige werden soll, ihn auch accommodiret, daß er zufrieden, neben anderer ufsehung, ••• " Ha.AS, Nachlaß MeIchior Nr.604 (frOher Nr.I 1271, Mappe 136): Brief Hermann v.H. vom 13.Sept. 1643 aus Haltenbergstetten an Melchior v.Hatzfeldt. Q 65 Grotte Haltenbergstetten, Kamine Crottorf 1643 "Das blei ist billich das mans Ime bezahle den er ist ein redlicher obligenter Man der gern wirt dienen. Hatt er noch mehr bley so handelt Im ab wir werden es zu dem brunnenwerck von nöthen haben ••• Des Kaud (Michael Kaudt) Ris erwarte mit ehisten: In der Grossen Grotte am berch höre ich es sei ein durchgehender Rits aldieweilen nach unten oder oben 347

Q 63 Grotte Haltenbergstetten, 1642<br />

" ••• Wegen der Steine zu Stetten so oben am berg gefunden werden die lasset alles<br />

auffeinander legen die wirt man not ich haben wan man den graben futtert.<br />

Item wan man die schloßmauer will zurecht machen und das haus umpfangen ob<br />

dasselbe nun geschicht uber I, 2 oder 3 jahr ist eben vil die stein verderben<br />

da nicht:<br />

Die Grosse Grotte lasset nur inwendich ausmachen, den fornen das portall, das<br />

piaster und die statue(n?) konnen zu besser Zeit gemacht werden: wan Ir den<br />

winter herunter kombt, so nehmet doch den bilthauer mit, der kan das piaster<br />

item die stein zu der (den?) statue(n?) dan auch etliche Camin und die gericht<br />

und(en) in die stube in sal zu stetten brechen lassen; so kan man einmahl ein<br />

gantzes schiff mit steinen hinauff fuh(ren) lassen dan kostet es nicht sovil, doch<br />

wie Irs meinet.<br />

Ich verrnein das ein schoner brunnen sark gemacht wird der muste hubs weit<br />

sein, wan man nur ein dienlich guten stein darzu hette. Ich sorg der eich stein<br />

sein zu hart, lesset sich auch nicht glat arbeiten, so weis nicht ob er wasser<br />

halten wirt; der sandstein ist gar zu weich und faulet im wasser; wie der Rote<br />

santstein thut der zu Wirtsburch verbautt wirt das weis ich nicht, achte weder<br />

gut so macht man davon das piaster und sark fein sauber wie im Plemensalich<br />

auff dem Renwech (Gartenaus am Rennweg, Wzbg.), das würde so vii nicht kosten,<br />

dan auch schön sein, die brunnen im julierspital seint alle davon gemacht. Vermein<br />

wan es unter dach es soll noch besser bestandt haben, ich stelle es euch<br />

anheim. Der sarck müßte etwa 3 schuch minder oder mehr über der erd und so<br />

tiff in der erd und in die Muschelen gerichtet sein, das das wasser von allen 3<br />

ohrten hübs in die mitten hinein springen könne das man doch gleich woll drunter<br />

könne hergehen. Forn mus Raum sein das man ein gut(en) disch hinein sezen<br />

kann, der abzuch mus unter dem piaster in einer Röhre aus der Grotte geführt<br />

werden, welcher in ein anderen sark vorne vor der thur springen mus. Ich mein<br />

man könte noch 2 Tachlacher hinten da das Mauerwerk ist hinein bringen sonst<br />

wirt zu wenich doch sein."<br />

Ha.AS, Nr.I, 1269 (früher 1,1271), Brief MeIchior v.H. vom 15.0kt. 1642 (Jahreszahl<br />

von einem Archivar des 19.jhd. hinzugefügt) an seinen Bruder Hermann<br />

v.Hatzfeldt. Ortsangaben fehlen. Laut Dr.Engelbert, Detmold, hält<br />

sich Melchior vom 5. - 15.0kt. 1642 in Zons bei Köln auf.<br />

Q 64 Hausbau Haltenbergstetten 1643<br />

" ... In eweren bawwesen gehett es so gemach forth, die erntte hatt etwas daran<br />

verhindertt, der Bawmeister ist auch hier aus gewesen, habe aber nichtt können<br />

mit ihm gehen, weil ich noch im bett; habe aber dem hans phillips ewern tesseng,<br />

undt meinung, wie ihr abgerissen, undt befohlen, gesagtt, davon er auch wirt<br />

nuhnmehr ein grundtriß gemachtt haben; •.• habe dem bildthawer hier arbeit gegeben,<br />

daß er das haus hier soll uffsetzen mit holtz, wie es itzo ist, undt wie es<br />

inskünftige werden soll, ihn auch accommodiret, daß er zufrieden, neben anderer<br />

ufsehung, ••• "<br />

Ha.AS, Nachlaß MeIchior Nr.604 (frOher Nr.I 1271, Mappe 136): Brief Hermann<br />

v.H. vom 13.Sept. 1643 aus Haltenbergstetten an Melchior v.Hatzfeldt.<br />

Q 65 Grotte Haltenbergstetten, Kamine Crottorf 1643<br />

"Das blei ist billich das mans Ime bezahle den er ist ein redlicher obligenter<br />

Man der gern wirt dienen. Hatt er noch mehr bley so handelt Im ab wir werden<br />

es zu dem brunnenwerck von nöthen haben •••<br />

Des Kaud (Michael Kaudt) Ris erwarte mit ehisten: In der Grossen Grotte am<br />

berch höre ich es sei ein durchgehender Rits aldieweilen nach unten oder oben<br />

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