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JOHANN PHILIPP PREUSS - OPUS - Universität Würzburg

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945. vgl. K 45 u. Anm.190. Das Pendant zu dem dort besprochenen Altar mit dem<br />

Christusmonogramm weist ein Marienmonogramm auf. Dieses Retabel mit<br />

einer gotischen Madonna in der Muschelnische besitzt zwar größeren architektonischen<br />

Reichtum, doch ist alles gröber gearbeitet. Die Spiralsäulen sind<br />

schi aulc€r und stehen vor einer PfeilerrOcklage, wie an den Seiten zu erkennen<br />

ist und nicht vor einer Ante wie gegenOber. Die Muschelnische besitzt<br />

eine eigene, kleine Ordnung. Auch der Aufsatz zeigt zierlichere und reichere<br />

Formen. Die bekrönenden Engelsköpfe gleichen sich wieder. Vgl. auch die<br />

Preuß-Altäre fOr Schönt al (K 16), Laudenbach (K 12) u. d. Juliusspital (K 23).<br />

946. Die mir in Anm.236 noch unbekannt gewesene Assunta Heydens in Amorbach<br />

(1659) befindet sich heute im Hochaltar der kath. Pfarrkirche (Dehio Franken<br />

1979, 20). Die Darstellung folgt weitgehend dem in Anm.214 genannten<br />

Stich nach Rubens Assunta for die Antwerpener Jesuitenkirche mit Einsprengseln<br />

aus dem Ebracher Blatt. Malerisch ist dieses unten mit G:h signierte<br />

Blatt mit dem Ebracher vergleichbar, so daß an Heydens Autorschaft des<br />

Ebracher Bildes nicht zu zweifeln ist. Die Ebracher Leinwand wird wohl<br />

kaum auch einen solchen geschweiften Rahmen aufweisen, sondern eher einfach<br />

abgeschrägte Ecken wie das Hauptgemälde fOr den Hochaltar in der<br />

Marienkapelle, vgl. Anm.447.<br />

947. vgl. Anm.127.<br />

948. Weniger Rubens als vielmehr Tizians Assunta in der Frari Kirche diente hier<br />

als Orientierung, besonders for die Gruppierung der zwölf Apostel, was auch<br />

fOr das Hochaltarblatt auf dem GOgel bei Schesslitz gilt (1630), vgl. Anm.857.<br />

Ob dieses Brebersdorfer Gemälde ebenfalls von Heyden stammt, dar Ober erlaubt<br />

mein schlechtes Photo kein Urteil.<br />

949. Das das noch 1775/76 in Himmelpforten um seitliche Durchgänge mit darOberstehenden<br />

Statuen erweiterte Retabel for den Brebersdorfer Chor zu breit<br />

war, wurde es offenbar kurzerhand in der Mitte aufgesägt und im stumpfen<br />

Winkel aufgestellt, wobei natürlich das Gemälde herausgenommen werden<br />

mußte, was man im 18.Jhd. sowieso öfter praktiziert hat, um dem Bild besseres<br />

Licht zuzufOhren.<br />

950. s.S.35f.; KDM Ochsenfurt 1911, 57; St.Nikolaus Eibelstadt (KirchenfOhrer;<br />

Hrsg. Kath.Pfarramt Eibelstadt) WOrzburg o.J. (1980), 6 Abb.S.3,7. Vgl. auch<br />

die letzten Seiten dieses Kapitels.<br />

951. Vgl. Anm.294, 295 u. K 15. Abb. der Altäre im KirchenfOhrer 1980 (Anm.<br />

950).<br />

952. z.B. am SOdportal der Erlabrunner Pfarrkirche von Heinrich Eberhard, vgl.<br />

Anm.296. Am Fuldaer Portal wächst aus den seitlichen Voluten oben tatsächlich<br />

ein Kapitell (K 27).<br />

953. Meist ist der Giebel aufgebrochen wie am rechten Seitenaltar in Michelau<br />

(KDM Gemonden 1920), der eine vergleichbare Rahmenkonstruktion aufweist<br />

538<br />

und der dem Akanthus nach zu urteilen, zwischen 1680 und 1700 entstanden<br />

sein kann. Oder der Antonius-Altar in der Ochsen furt er Kapuzinerklosterkir- 104b<br />

che (1667, M.Wulff, Ruell, ein Barockmaler. Straßburg 1930, 15 Anm.15), um<br />

noch eine Ädikula zu nennen, die keinen Aufsatz besitzt und dennoch einen<br />

gebrochenen Giebel zeigt. Sonst finden sich Ädikulen mit geschlossenem oder<br />

offenem Giebel meist als Retabelaufsatz, wie beispielsweise am ehemaligen<br />

Bronnbacher Hochaltar Z.junkers (vgl. Anm.300, 753) oder dem ehemaligen 102a,

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