JOHANN PHILIPP PREUSS - OPUS - Universität Würzburg
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eritalien zu finden ist, s. A.Venturi, Storia dell'Arte Italiana XI, Architettura<br />
dei Cinquecento, Parte III, Mailand 1940 (Reprint 1967), 818, Fig.754<br />
(Mailand, Palazzo a Corso Magenta, 63: Portal "Maniera tibaldesca"), 637,<br />
Fig.572 (Mailand, Certosa di Garegnana, Kreuzgangportal v. G.AIessi), 192,<br />
Fig.159 (Venedig, Scuola di S.Fantino, ora Ateneo Veneto, von A.Vittoria und<br />
A.Centino: Fassadenfenster).<br />
932. vgl. Anm.166 und S.55.<br />
933. Einen Bogen deutlich zu fassen, war M.Kern nicht fremd, doch hat er dann<br />
auch die geraden WandstUcke darunter als Pfeiler ausgebildet wie am Schöntaler<br />
johannesaltar (1630, vgl. Anm.920) oder am Rottendorfer Retabel (Anm.<br />
926). Im späten Schöntaler Kreuzaltar (1644, Anm.920) wiederholt Kern die<br />
in Bronnbach vorgefUhrte Form.<br />
934. vgl. Anm.189. 935. vgl. Anm.183.<br />
936. Das gilt auch fUr die Sockel der oberen Figuren, während die den Preuß'schen<br />
Sockeln grob nachgeahmten Sockel am Magdalenenaltar ohne Bezug zum Ubri- 5b<br />
gen Retabel bleiben und auch sonst unter den reich gestalteten Sockeln der<br />
Kern'schen Figurenwelt isoliert dastehen.<br />
937. z.B. in Tizians letztem Gemälde in der Accademia, Venedig, wo gerade dieser<br />
Ädikulatypus von zwei seitlichen Figuren begleitet wird, die freilich bodenständige<br />
Postamente besitzen, keine Konsolen. Auf seitlichen Konsolen<br />
postierte Figuren sind mir in Oberitalien einstweilen nicht nachweisbar, doch<br />
dafUr frontal ausgerichtete Konsolen, so daß die Statuen vor der Säule zu<br />
stehen kommen, wie z.B. in Alessandro Vtttorias Altare della Scuola dei<br />
Merciai in S.Giuliano, Venedig, vgl. A. Venturi, La Scultura dei Cinquecento<br />
I, 1925 (Reprint 1967) 120, Fig.91.<br />
938. W.Hentschel, Dresdner Barockbildhauer des 16. u. 17.jhd., Weimar 1966, 94.<br />
Als BlindflUgel wurden z.B. anthromorphisierte seitliche Voluten am Epitaph<br />
der Herzogin Sophie-Hedwig (gest.1652. Abb. 11 2) bezeichnet. Vgl. auch, Hans<br />
Huth, KUnstler und Werkstatt der Spätgotik. Augsburg 1923, 98, Anm.120.<br />
Bezeichnungen der Altarteile in Quellen.<br />
939. Eine Ausnahme kann an Z.junkers hl.Blutaltar (1622/26) in WalldUrn beobachtet<br />
werden, dessen auf Volutenkonsölen stehenden Seiten figuren ohne Baldachin<br />
auskommen. Im Miniaturaltar des Obergeschosses gilt fUr die Seitenfiguren<br />
jedoch wieder die oben beschriebene Regel. Vielleicht findet diese Ausnahme<br />
ihre Erklärung darin, daß der traditionelle Ort fUr die Flugel schon<br />
von Alabasterreliefs belegt ist, die konsequenterweise auf Konsolen ruhen<br />
und oben von dem verlängerten Hauptgebälk gefaßt werden.<br />
940. z.B. in Michael zOrns überlinger Hochaltar. 941. vgl. Anm.926.<br />
942. Eine andere Frage bleibt, inwieweit Grabmalsarchitekturen einen möglichen<br />
Einfluß ausgeUbt haben könnten, z.B. Peter Ostens Echter-Grabmal im WUrzburger<br />
Dom (1577), Bruhns 1923, I 25ff., Taf.I, wo die beiden Allegorien relativ<br />
frei die mittlere Inschrifftentafel begleiten.<br />
943. vgl. R. jUrgens, Die Entwicklung des Barockaltars in Rom, 1956 (Ms.) passim.<br />
944. z.B. II Gesu, Ignazius-Altar, Ende des 17.jhd. oder Berninis Sakramentsaltar<br />
in St.Peter, wo es allerdings nur den Tabernakel verehrende Engel sind.<br />
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