JOHANN PHILIPP PREUSS - OPUS - Universität Würzburg
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Flügelaltar (1589/90) von dem Maler Alexander Müller und dem Bildhauer<br />
jörg Meurer in St.Burkard, vgl.Bruhns 1923, 206f. u. j.Heeger, St.Burkard<br />
zu <strong>Würzburg</strong> (Kirchenführer), Wzbg.1970,1O Abb.S.13, wenn man von Riemenschneiders<br />
Altären einmal absieht. Der Burkarder Altar wird 1986/87 konserviert,<br />
wobei auf der Rückseite neben Malereien auch Inschriften sämtlicher<br />
Stifter sichtbar wurden. Vor allem die Fischerzunft hatte sich am einstigen<br />
Pfarraltar beteiligt, der unter dem "Fischer Cruxifix" und neben dem Predigtstuhl<br />
errichtet werden sollte, vgl. SAW, Protokoll St.Burkard 1589 fol.200<br />
(l9.jan.1589), fol.246 (l3.April 1589), fol.408 (5.juli 1590) und M.Wieland,<br />
Historische Darstellung des Stiftes St.Burkard zu <strong>Würzburg</strong>, 2.Abt., in:AU<br />
XV (1861) 2.Heft, 38ff. mit Inschrift und Stifterlisten. KOM Wurzburg 1915,<br />
154, Abb.115, 116. - Echte Renaissancealtäre wie in Nürnberg scheinen sich<br />
nicht erhalten zu haben, vgl. jörg Rasmussen, Die Nürnberger Altarbaukunst<br />
der Dürerzeit, Diss. München 1974.<br />
907. E.Ullrich, Die katholischen Kirchen <strong>Würzburg</strong>s (1897), 276; Bruhns 1923, 141ff:<br />
908. Bruhns 1923, 24lf., 277-284, Taf.IV. Vgl. auch die Beschreibung des untergegangenen<br />
Hochaltars für die Aschaffenburger Stiftskirche S.236f.<br />
909. G.Hojer, Kurzinventar Scheinfeld, 1976, 295. Ferdinand Andraschko, Schloß<br />
Schwarzenberg im Wandel der Zeiten. Ein Beitrag zu seiner Geschichte, Neustadt<br />
a.d.Aisch 1960, 41ff. (Kirche 1610-16), Abb.20.<br />
910. KOM Karlstadt 1912, Taf.IV. Die Künstler des Altars sind unbekannt. Die<br />
Alabasterfiguren haben entfernte Ähnlichkeit mit Michael Kerns Arbeiten,<br />
doch dürften sie weder aus seiner noch aus der Junker'schen noch der Werkstatt<br />
Nikolaus Lenkharts stammen. Vgl. auch Anm.467.<br />
911. K.Merten, Schloß Weikersheim, 1976, 5. Der Altartisch mit den vier Evangelistensymbolen<br />
an den Ecken wurde 1590 von Michael Niklas aus Reinsbronn<br />
geschaffen, das Retabel mit dem Hauptgemälde des Abendmahls und der Auferstehung<br />
darüber erst 1619 von Melchior Jung.<br />
912. vgl. den ausführlichen Nachweis in Anm.212.<br />
913. H.Schnel;, Wallfahrstkirche Dettelbach/Main 2<br />
Walldürn (1972) Abb.S.3. Bruhns 1923, 338.<br />
(1965), Titelblatt. W.Brückner,<br />
914. Ob allerdings das jetzige Postament der Himmelskönigin dem originalen Zustand<br />
entspricht, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden. Auch im Hochaltar<br />
und linkem Seitenaltar Georg Brenks in der Pfarrkirche Frickenhausen<br />
(1617) sind Säulen und Hauptstatuen in gleicher Höhe aufgestellt, Bruhns 1923,<br />
433f., Abb.136. Das gilt auch für das in der letzten Anm. genannte Walldürner<br />
Portal von 1626.<br />
915. Ob hier alles dem Original zustand entspricht, darf man bezweifeln. Zumindest<br />
scheint die gegenüber dem Evangelisten johannes um einen Kopf größere Nikolausfigur<br />
in ihrer nicht mehr gratigen, sondern weichen Faltengebung von<br />
einem anderen Bildhauer geschaffen worden zu sein, der weder der junkernoch<br />
der Lenkhart-Werkstatt zugeordnet werden kann.<br />
916. Der von Heinrich Mayer Lenkhart versuchsweise zugeschriebene Altar in der<br />
Ebracher Katharinenkapelle mit einem gleichnamigen Terrakottarelief (Wappen<br />
Abt Hieronymus Hölein, gest.1615; H.Mayer, Die Kunst des Bamberger<br />
Umlandes 2 1952) dürfte im Vergleich zu den weitaus zierlicheren und gesicherten<br />
Hölein-Epitaph in Ebrach und dem Grabmal julius Echters im Würzbur-<br />
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