JOHANN PHILIPP PREUSS - OPUS - Universität Würzburg
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887. vgl. K 38, S.153 und Anm.554.<br />
888. Daß Preuß von seinem fortschrittlichen Gesellen gelernt und nicht der Geselle<br />
aus einigen Ansätzen seines Meisters zu seinem Stil gefunden hat, darf<br />
man wohl voraussetzen, wenn Preuß nicht gar aus völlig anderen Quellen<br />
geschöpft hat. Diese Parallelen reichen aber andererseits nicht aus, die Maria<br />
ebenfalls dem Gesellen zuzuschreiben bzw., wie Kempter es tat, beide<br />
als Produkte des Preuß'schen Alterstils zu betrachten. In der Kopfdrehung<br />
des johannes und seinem linken, vor die Brust gelegten Arm wird eine gewisse<br />
Verwandtschaft zu einer Onghers-Zeichnung sichtbar, Martin v. Wagner<br />
Museum der <strong>Universität</strong> <strong>Würzburg</strong> Mappe 37 Nr.1338.<br />
889. vgl. S.151. 890. vgl.Anm.790.<br />
891. Eine Stiftung der Patrizierfamilie Starck. Laut Dehio franken,1979, 594 von<br />
johann Wurzelbauer gegossen. Er ist bezeichnet "1624. H S G S". Wie die<br />
späteren Bronzekruzufixe des Georg Schweigger gehört auch dieses machtvolle,<br />
aber mittelmäßig modellierte Werk unter die Rubrik Dürer-Renaissance.<br />
892. Herzog/Ress, Glesker a.O.(Anm.814) 68, Abb.9.<br />
893. j.K.Eberlein, führer durch die Ev.-Luth.Pfarrkirche zu Heiligenstadt (Oberfranken),<br />
Bonn 1972, 9 Abb.S.1, oder ders., Chronik d. Pfarrei Heiligenstadt<br />
(Kreis Ebermannstadt) 1656-1706, in: Archiv f.Gesch. v.Oberfranken 50(1970)<br />
359. Zu der möglichen Abhängigkeit von Rubens vgl. den Ausstellungskatalog<br />
"Rubens e l'incisione" Rom 1977, 21 u. 344 (Stich nach dem Münchner Kruzifix).<br />
Der Meister könnte unter den Mitgliedern der Bildhauerfamilie Brenck<br />
gesucht werden.<br />
894. Der Altar trägt das Wappen des fuldaer fürstabtes Placidus v. Droste (1678-<br />
1708). Der äußerst hagere Kruzifix unterscheidet sich sehr deutlich von den<br />
übrigen, voluminöseren und stoffreicheren figuren der Maria, des johannes<br />
und der Magdalena. Er besitzt in dem mit "R.O. 1658" bezeichneten Kruzifix<br />
in der Nagelkapelle des Bamberger Doms einen bis auf das Motiv der<br />
gekreuzten füße fast identischen Vorläufer (zu dem Bamberger Werk s. Dehio<br />
franken 1979, 86), zumindest stammt er aus der gleichen Werkstatt. Dieser<br />
beachtenswerte Bildhauer R.O. ist einstweilen nicht weiter identifizie'rbar.<br />
895. E.Hubala, Peter Paul Rubens. Der Münchener Kruzifixus (Reclams Werk monographien<br />
zur bildenden Kunst Nr.127) Stuttgart 1967, 8ff.<br />
896. U.Kultermann, G.Grupello, Berlin 1968, Abb.169, 101, 96, 89. Eher zur Kleinplastik<br />
gehört Hans Gudewerdts d.j. Crocefisso vivo (ca.80cm) der Kreuzgruppe<br />
im Hochaltar zu Eckernförde (1640), s. Ausstellungskatalog "Barockplastik<br />
in Norddeutschland", Hamburg 1977, 314f. mit Abb. Er ist vom Viernageltypus<br />
aber mit parallel geführten Beinen. Die Arme sind weniger eng als bei<br />
Preuß nach oben gestreckt. Zur Diskussion und Herkunft des Christo vivo<br />
Typus vgl. zuletzt den Ausstellungskatalog Giambologna, Wien 1978, 190.<br />
897. Pierre Cabanne, Rubens, Paris o.j., Abb.S.130. Um 1615, 395 : 190cm, Holz.<br />
898. Götz Adriani, Deutsche Malerei im 17.jhd. (=Du Mont Dokumente) Köln 1977,<br />
68, Abb.54; um 1680, 96 : 59,5cm.<br />
899. Ausstellungskatalog "Le Siede de Rubens dans les collection publiques francaises",<br />
Paris 1977, Abb.S.66 (Kat.151 = Anm.897); Abb.S.66 (Kat.28): Gaspar<br />
de Crayer, Kreuzigung im Louvre, ca. 1638/48. Maria und johannes fehlen,<br />
statt dessen franziskus und Magdalena; Abb.S.118 (Kat.78): jakob jordaens,<br />
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