JOHANN PHILIPP PREUSS - OPUS - Universität Würzburg
JOHANN PHILIPP PREUSS - OPUS - Universität Würzburg JOHANN PHILIPP PREUSS - OPUS - Universität Würzburg
876. Herzog/Ress, Glesker a.O.(Anm.814) 128: "Ihr Zusammenhang mit niederländischen Vorbildern ist offensichtlich, wenn man zum Vergleich etwa die Marmorbüsten des Johann de Witt von Artus Quellinus d.Ä. im Museum zu Dordrecht oder des Amsterdamer Bürgermeisters Andries de Graeff vom gleichen Künstler im Reichsmuseum zu Amsterdam heranzieht. Über die modische Haar-und Barttracht hinaus besteht vor allem der Zusammenhang in der Art, wie zwischen dem klar modellierten Knochengerüst des Gesichts und den weichen fettpolstern unter der verschiebbaren Haut unterschieden wird." Abb. der Quellinus-Werke in: Elisabeth Neurdenburg, De zeventiende eeuwse Beeldhouwerkunst in de nordelijke Nederlanden, Amsterdam 1948, Abb.158, 159. Zu der de Witt-Büste vgl. zuletzt den Ausstellungskatalog Brüssel 1977, "La sculpture au Siecle de Rubens" 153 Nr.115. Die Büste entstand noch zu Lebzeiten. 877. Dargestellt sind Herzog Ernst der fromme von Sachsen Gotha (1601-79) und Gemahlin (?). Ob diese Büsten schon eine Zuschreibung erfahren haben, entzieht sich meiner Kenntnis. 878. s. zu diesem Grabmal zuletzt V.Birke, Rauchmiller a.O.(Anm.855) 23-34. 879. Über Rieß und Ammon s. S.31, 42, 138ff., Anm.IOI, 137, 502, 567,Q91. 880. Über die Schwierigkeiten eines Meisters mit seinen Gesellen berichtet Fröhlicher 1688, als er das Modell für den neuen Würzburger Domhochaltar abliefert, vgl. Anm.350, 716. 881. Es ist aber kein Beweis dafür, daß Ammon auch Schüler des Preuß gewesen ist, denn sein Vater war ebenfalls Bildhauer. Bei ihm dürfte er die Anfangsgründe gelernt haben, nicht bei Preuß. 882. Theodor Müller, Deutsche Plastik der Renaissance bis zum Dreißigjährigen Krieg, Königstein 1963, 18. 883. Wenn er auch häufig Termine überschreitet und sich mit seinen Auftraggebern anlegt, so liegt das m.E. mehr an seiner bis ca.1670 zu kleinen Werkstatt -und der fülle der Aufträge. Zum Thema Bildhauerzeichnung vgl. Klaus Lankheit, Egell-Zeichnungen, 1953, 11-13, 67, Anm.l; J.Meder, D. Handzeichnung, Wien 1923 2 , 36Iff.; A.E.Brinkmann, Skulptur u. Zeichnung, Genius m,l, 1921, 5ff.; H.Keller, Artikel "Bildhauer zeichnung", RDK II (1939) 625ff.; G. Kolbe, Plastik u. Zeichnung, Genius m,I,(1921) 13ff.; E.Gradmann, Bildhauerzeichnungen, Basel 1943; zum Thema Bozzetto vgl. A.E.Brinkmann, Barock Bozzetti, ffm. 1923; H.Keller/ A.Ress, Artikel "Bozzetto" in RDK II (1948) und die 1987 erscheinende Publikation der Bozzetti-Sammlung des Mainfr.Museums durch H.P.Trenschel. 884. Die Maler und Vergolder erhalten denn auch in der Regel einen höheren Lohn als der Bildhauer, W'tJbei man freilich im Falle der höheren Löhne für die Vergolder den Preis für das Gold abziehen muß. 885. vgl.S.8. 886. Beispiele sind der Mirakelaltar in Laudenbach, Q 73,2; Q 73,17: Die Statuen sollen "sauber" ausgeschnitten werden. Der Hochaltar Gerolzhofen (Q 92): "solche Bilder ... , so in der Visirung angezeigt, auf das fleißigst und künstligst elaborirt". Hochaltar Dietrichspital (Q 98): "daß 3 Statua ... der Kunst nach sauber soV verfertigt werden." 531
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876. Herzog/Ress, Glesker a.O.(Anm.814) 128: "Ihr Zusammenhang mit niederländischen<br />
Vorbildern ist offensichtlich, wenn man zum Vergleich etwa die Marmorbüsten<br />
des Johann de Witt von Artus Quellinus d.Ä. im Museum zu Dordrecht<br />
oder des Amsterdamer Bürgermeisters Andries de Graeff vom gleichen<br />
Künstler im Reichsmuseum zu Amsterdam heranzieht. Über die modische<br />
Haar-und Barttracht hinaus besteht vor allem der Zusammenhang in der Art,<br />
wie zwischen dem klar modellierten Knochengerüst des Gesichts und den<br />
weichen fettpolstern unter der verschiebbaren Haut unterschieden wird." Abb.<br />
der Quellinus-Werke in: Elisabeth Neurdenburg, De zeventiende eeuwse Beeldhouwerkunst<br />
in de nordelijke Nederlanden, Amsterdam 1948, Abb.158, 159.<br />
Zu der de Witt-Büste vgl. zuletzt den Ausstellungskatalog Brüssel 1977, "La<br />
sculpture au Siecle de Rubens" 153 Nr.115. Die Büste entstand noch zu Lebzeiten.<br />
877. Dargestellt sind Herzog Ernst der fromme von Sachsen Gotha (1601-79) und<br />
Gemahlin (?). Ob diese Büsten schon eine Zuschreibung erfahren haben, entzieht<br />
sich meiner Kenntnis.<br />
878. s. zu diesem Grabmal zuletzt V.Birke, Rauchmiller a.O.(Anm.855) 23-34.<br />
879. Über Rieß und Ammon s. S.31, 42, 138ff., Anm.IOI, 137, 502, 567,Q91.<br />
880. Über die Schwierigkeiten eines Meisters mit seinen Gesellen berichtet Fröhlicher<br />
1688, als er das Modell für den neuen <strong>Würzburg</strong>er Domhochaltar abliefert,<br />
vgl. Anm.350, 716.<br />
881. Es ist aber kein Beweis dafür, daß Ammon auch Schüler des Preuß gewesen<br />
ist, denn sein Vater war ebenfalls Bildhauer. Bei ihm dürfte er die Anfangsgründe<br />
gelernt haben, nicht bei Preuß.<br />
882. Theodor Müller, Deutsche Plastik der Renaissance bis zum Dreißigjährigen<br />
Krieg, Königstein 1963, 18.<br />
883. Wenn er auch häufig Termine überschreitet und sich mit seinen Auftraggebern<br />
anlegt, so liegt das m.E. mehr an seiner bis ca.1670 zu kleinen Werkstatt<br />
-und der fülle der Aufträge. Zum Thema Bildhauerzeichnung vgl. Klaus<br />
Lankheit, Egell-Zeichnungen, 1953, 11-13, 67, Anm.l; J.Meder, D. Handzeichnung,<br />
Wien 1923 2 , 36Iff.; A.E.Brinkmann, Skulptur u. Zeichnung, Genius m,l,<br />
1921, 5ff.; H.Keller, Artikel "Bildhauer zeichnung", RDK II (1939) 625ff.; G.<br />
Kolbe, Plastik u. Zeichnung, Genius m,I,(1921) 13ff.; E.Gradmann, Bildhauerzeichnungen,<br />
Basel 1943; zum Thema Bozzetto vgl. A.E.Brinkmann, Barock<br />
Bozzetti, ffm. 1923; H.Keller/ A.Ress, Artikel "Bozzetto" in RDK II (1948)<br />
und die 1987 erscheinende Publikation der Bozzetti-Sammlung des Mainfr.Museums<br />
durch H.P.Trenschel.<br />
884. Die Maler und Vergolder erhalten denn auch in der Regel einen höheren Lohn<br />
als der Bildhauer, W'tJbei man freilich im Falle der höheren Löhne für die<br />
Vergolder den Preis für das Gold abziehen muß.<br />
885. vgl.S.8.<br />
886. Beispiele sind der Mirakelaltar in Laudenbach, Q 73,2; Q 73,17: Die Statuen<br />
sollen "sauber" ausgeschnitten werden. Der Hochaltar Gerolzhofen (Q 92):<br />
"solche Bilder ... , so in der Visirung angezeigt, auf das fleißigst und künstligst<br />
elaborirt". Hochaltar Dietrichspital (Q 98): "daß 3 Statua ... der Kunst<br />
nach sauber soV verfertigt werden."<br />
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