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JOHANN PHILIPP PREUSS - OPUS - Universität Würzburg

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weit verbreitete Bogenarchitektur einzwängt. Von organischer Kontrapostik<br />

ist nichts zu spüren, s.S.Schamberger, Renaissance zwischen Inn und Salzach,<br />

1971, 48 mit Abb. - Unter den Werken, die dem Weilheimer Philipp Dirr zugeschrieben<br />

werden, könnte die Marmorstatue des hl. Wolfgang in der Hofkirche<br />

von Neuburg a.d.Donau (ca.1630) zum Vergleich herangezogen werden.<br />

An der pyramidal aufgebauten, mit schweren Gewändern behängten Figur ist<br />

eine kontrapostische Anlage nicht zu erkennen, s. S.Benker, Ph.Dirr und die<br />

Entstehung des Barock in Baiern, 1958 (= Beitr.z.altbayr. Kirchengeschichte<br />

20,3) 104 Abb.32. - Ebenso gerade aufgerichtet erscheint die Grabsteinfigur<br />

des Pfarrers Johann Jacob (ca.1642, Michael zOm zugeschrieben) in Kirchberg<br />

a.lnn, s. C. Zoege v. Manteuffel, Die Bildhauerfamilie Zürn 1606-66,<br />

1969, Bd.I 39, 117, Bd.II 404 Abb.235: anstelle des Kontrapostes herrscht noch<br />

der traditionelle Bogenschwung vor. Einzig der von L.Pretzell, Salzburger<br />

Barockplastik, Berlin 1935, 13 Abb.5a (der Abbildungsband war mir nicht zugänglich)<br />

ausführlich beschriebene Grabstein des 1634 verstorbenen Abtes Sigismund<br />

im Kapitelsaal des Klosters Seeon von Hans Pernegger

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