JOHANN PHILIPP PREUSS - OPUS - Universität Würzburg
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ter 138f.) beschreibt - ohne daß man etwas über Grund-und Aufriß erführe -<br />
ist gewiß mit dem ersten identisch, obgleich er dort nur 26 Bilder aus Gips<br />
aufzählt, im Gegensatz zu den 14 großen und 28 kleinen Engeln, die der Bischof<br />
wünschte. Dies dürfte in den vier unterschiedlich zur Auswahl gestalteten<br />
Seiten seine Ursache haben. Insgesamt fordert er 262 Rthlr., die er<br />
laut der Rosenbachschen Testamentsrechnung 1693/94 (SAW, R 33526, S.IO)<br />
1688 vom Ornatamt mit 314fL 2b 7d auch vollständig erhalten hatte, s.Anm.<br />
705. Fröhlicher spezifiziert aber lediglich 241 von den 262 Rthlr. Die Differenz<br />
füllen wahrscheinlich jene 28fl für einen "Grundriß und Uffzueg" (von<br />
einem ungenannten Künstler) zum Hochaltar, die in der ersten Rosenbachschen<br />
Rechnung, die Petri Cathedra (22.Feb.) 1693 abgeschlossen ist, verzeichnet<br />
sind (R 33525, S.2,II, 32: Der Eintrag läßt auf eine Ausgabe für<br />
das Jahr 1688 schließen). Der kritisierte Fröhlicher-Entwurf könnte damit<br />
gemeint sein.<br />
717. H.Reber, Der Frankfurter Bildhauer ]oh.Wolfgang Fröhlicher und seine Arbeiten<br />
in Trier, Schriften d.Hist.Museums Frankfurt XII(1966) 65-141. Erika Erni,<br />
J.W.Fröhlicher (1653-1700), ein Bildhauer aus Solothurn in Frankfurt, Unsere<br />
Kunstdenkmäler 24(1973) 320-334.<br />
718. DKP 1688 fol.241 (l3.Juli).<br />
719. P.Lothar Köberlein, Dettelbach, in: Bavaria Franciscana antiqua IV(1958) 424:<br />
Hinweis auf die 1691 abgeschlossene Altarrechnung. Die Hofkammer hatte<br />
zu den Gesamtkosten von 376ft 240fl beigetragen. M.v.Freeden, Dettelbachs<br />
alter Gnadenaltar, Altfränkische Bilder und Wappenkalender 73(1974) Abb.14.<br />
Hans Dünninger, Maria siegt in Franken. Die Wallfahrt nach Dettelbach als<br />
Bekenntnis. Wzbg. 1979, 70-74, Abb.S.72, 73, 74 (Grundriß). Die Dettelbacher<br />
Franziskaner gehörten zur Straßburger Ordensprovinz. Siehe auch den Nachtrag<br />
in Anm.567, der J.Michael RieB als Bildhauer des Mirakulos-Altars nennt.<br />
720. Ebenda<br />
721. DKP 1648 fol.344 (1.0kt.): Schön born "intentionirt, einen hohen altar machen<br />
zu lassen."<br />
DKP 1670 fol.168 (7.Juli): Die Büsten der Frankenapostel stehen in schlechten<br />
Kästen. Zu einer Silberfassung der Büsten hat Schönborn keine Lust, er<br />
schlägt einen großen Tabernakel für die Büsten vor, aber es fehlt an Geld.<br />
DKP 1671 fol.61 (23.Feb.): Das Silber für den Tabernakel würde 4000ft kosten.<br />
In die Mitte sollte das Venerabile, oben und neben auf beide Seiten<br />
die Büsten hinkommen. fol.116 (30.April): Der <strong>Würzburg</strong>er Domherr und Wiener<br />
Bischof Wilderich v. Walderdorf hat dem Domkapitel 500 Rthlr. geschenk,<br />
die es für die Einfassung der heiligen Häupter verwenden will.<br />
DKP 1672 fol.(53,178,182), 188 (18.Aug.): Ein kaiserliches Geschenk von 4000<br />
Rthlr. soll für den Tabernakel und die Fassung der heiligen Häupter verwendet<br />
werden. Ein Goldschmied aus Regensburg soll kommen.<br />
DKP 1674 fol.67 (22.Feb.): Schönborn, Propst Stromberg und der Bamberger<br />
Bischof haben Gelder zu der Reliquieneinfassung gespendet (testamentarisch).<br />
Schönborns Legat gelte aber nicht den heiligen Capita, sondern silbernen<br />
Brustbildern,in denen die Köpfe verwahrt werden könnten (s.auch fol.76).<br />
fol.164: Nach Bamberger Vorbild werden silberne Brustbilder beschlossen. fol.<br />
205 (3.Aug.): Onghers soll die Entwürfe zeichnen, die dann akzeptiert werden<br />
(s.auch fol.213, 281, 18.0kt.).<br />
DKP 1675 fol.24 (12.Jan.): Wegen des Preises des Ongherschen Projektes will<br />
man die Maße und Gewichte des Bamberger Büsten wissen, die aber gerade<br />
unzugänglich sind (Kriegsgefahr). fol.42 (I.Feb.): 3 Augsburger Goldschmiede<br />
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