JOHANN PHILIPP PREUSS - OPUS - Universität Würzburg
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jahr noch den Hl.Blutaltar in Walldürn ausbessert, W.Brückner, Zum Walldürner<br />
Blutaltar, Festschrift Heiner Heimberger, Stuttgart 1971, 261-283,<br />
bes.268. Am 15.Sept. 1651 schließt er den Vertrag zum neuen Ebracher<br />
'Hochaltar ab (K 11), den er aber erst ab Nov. 1654 ausführt (Anm.219).<br />
Man darf daraus schließen, daß junker erst nach dem Ebracher Vertrag für<br />
das Neutor verpflichtet wurde.<br />
607. SAW, R 19134, Baurechoung zum Treppenhaus im Domkreuzgang zum Kapitelsaal<br />
hinauf, 1653/54 fol.14v, 26: "Ib 3d vier arbeitern gegeben worden,<br />
welche den verfertigten Löwen, von des Bildthauers haus jenseits mains in<br />
Capitul Saal getragen, jedem 3 Krtz.· gegeben worden den 14.Nov.(l653)"<br />
junker erhält für den Engel 15 Rthlr., für den Löwen 12, die beiden Wappen<br />
4, für "zwey gesichter" 3 und I 1/2 Rthlr. für oden Engelskopf unter<br />
dem großen Engel. Zu dem Stiegenbau siehe auch DKP 1653 fol.34, 68, 137,<br />
255, 275, 338, 369 und besonders 341 (18.Nov.), wonach die Arbeiten fertig<br />
sind. KOM <strong>Würzburg</strong> 1915, 127, Fig.95 (Engel) und Bruhns 1923, 326, der<br />
diese "eilig hingehauene Dekorationen" irrtümlich 1652 datiert. Vgl. auch<br />
Anm.275.<br />
608. Bruhns 1923, 310f. und hier Anm.218.<br />
609. s.Anm. 607.<br />
6\0. Der Name Hans Georg Fernauer geht aus dem Brief Pleickards vom 9.April<br />
1653 hervor, SAW (Schönborn-Archiv) Akt joh.Philipp 2118b, fol.119. Vgl.<br />
auch Seberich a.O.(Anm.598), 23.<br />
611. So äußerte sich auch Fr.Fr.Leitschuh. Die Festung Marienberg bei <strong>Würzburg</strong>,<br />
in: Der Burgwart VII, Nr.1I u.12, Aug'/Sept. 1906, 100f. (Abb. der Innenund<br />
Außenseite in Beilage II).<br />
612. Ober die Nutzung der inneren Räumlichkeiten vgl. Seberich a.O.(Anm.595)<br />
und SAW, Hist. Ver. Ms. f 801 (41 Blätter gesammelt von C.G.Scharold ab<br />
1833), fol.24.<br />
613. Andererseits tritt die Nutung auch an dem 1649/50 entstandenen oberen<br />
Schönborntor auf, obgleich sie dort die gesamte Architektur überzieht, so<br />
daß der Eindruck einer Bosse überwiegt, während an der Innenseite des Neutors<br />
die Nutung eher eine gemauerte Verbundweise meint.<br />
614. E.Forssmann, Dorisch, jonisch, Korinthisch. Studien über den Gebrauch der<br />
Säulenordnungen in der Architektur des 16.-17.jhd., Uppsala 1961, 60 (Kapitel<br />
Dorische Ordnung). Hinsichtlich des Außen tores hat Forssmann sicher<br />
Recht, doch wo findet man ein Stadttor mit drei gleichgroßen Öffnungen?<br />
Sanmichelis Porta Palio in Verona besitzt zwar drei identische Interkolumnien,<br />
doch sind die beiden seitlichen Fußgängerdurchlässe gegenüber der gra>sen<br />
Mitte deutlich kleiner in ihrem rechteckigen Format, R.Cevese (Hrsg.),<br />
Mostra dei Palladio, Vicenza 0.j.(1973), 36, Abb.30.<br />
615. Generell weisen alle <strong>Würzburg</strong>er Tore des 17.jhd. an ihrer Innenseite eine<br />
gegenüber der Außenseite unscheinbarere und weniger martialische Architektur<br />
auf, meist eine einfache Arkade mit Keilsteinfratze und darüberliegendem<br />
Wappen. Die Innenseite der Echterbastion auf der Festung (1605) macht<br />
mit ihrer kräftigen Buckelrustika noch den stärksten Eindruck. Zu den <strong>Würzburg</strong>er<br />
Festungstoren siehe F.Seberich, Die Stadtbefestigung <strong>Würzburg</strong>s. 11.<br />
(Mainfr.Hefte 40) 1963, 109, 116, 150, Abb.42, 44, 46, 67, Neutor (Stadt),<br />
Rennweg-Tor, Zeller-Tor, Pleicher-Tor.<br />
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